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Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten

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bjk

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New PostErstellt: 30.06.06, 09:51  Betreff:  Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen



kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/06-29/010.php


Israel führt wieder Krieg

5000 Soldaten greifen mit Panzern und Kampfflugzeugen Palästinenser im Gazastreifen an. Auch Aggression gegen Syrien angedroht. Medien verharmlosen Invasion


AP-Foto gelöscht

Die Bilder gleichen denen nach dem 24. März 1999 und dem 20. März 2003. Wie beim völkerrechtswidrigen NATO-Krieg gegen Jugoslawien und der US-Invasion im Irak zerstörte auch die israelische Armee beim Gaza-Einmarsch am Mittwoch zuerst zentrale Teile der Infrastruktur - darunter drei Brücken, Flughäfen und das wichtigste Kraftwerk. Hunderttausende Palästinenser sind seitdem ohne Strom, auch die Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Nach israelischen Militärangaben sollte mit den Zerstörungen verhindert werden, daß ein am vergangenen Sonntag verschleppter Soldat vom nördlichen Teil des Gazastreifens in ein anderes Versteck im Süden gebracht wird. Die betroffenen Palästinenser reagierten indes entsetzt. »Die Salahadin-Brücke war die einzige, die übrig war. Das bedeutet, daß Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge nicht mehr durch können. Die Welt sieht zu und tut nichts.«

In Rafah flohen Palästinenser aus ihren Häusern aus Angst vor israelischen Bombardements. Bewaffnete Gruppen mühten sich, Sandwälle aufzuschütten und Gräben auszuheben. Israels Minister für Innere Sicherheit, Avi Dichter, drohte derweil damit, auch Syrien anzugreifen. »Die Hauptquartiere von Hamas und Islamischem Dschihad und ihre Chefs sind in Damaskus, und die Syrer wissen genau, wo«, sagte er. »Das gibt Israel freie Hand, diese Mörder zu treffen.«

Tatsächlich hat Israel »carte blanche«. Die großen Nachrichtenagenturen und Internetmedien mühten sich gestern nach Kräften, so zu tun, als gäbe es im Nahen Osten keinen neuen Krieg. AP titelte in Anlehnung an einen populären Fußballhit »Israelische Bodentruppen kehren in den Gazastreifen zurück«, Spiegel online rechtfertigte die Aggression direkt: »Dem Judenstaat bleibt nichts anderes, als Härte zu zeigen.« Beim ARD-Portal tagesschau.de durfe der israelische Politikwissenschaftler Efraim Inbar ausführen, der Einmarsch im Gazastreifen sei lange geplant und »überfällig« gewesen.

Israels neuerliche Invasion begann rund 14 Stunden, nachdem die Agenturen die Eilmeldung verbreitet hatten, die großen palästinensischen Parteien - einschließlich der regierenden Hamas - seien zur Anerkennung Israels bereit.

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Tabula rasa in Gaza

Israels Armee wieder in palästinensische Gebiete einmarschiert. Brücken und Kraftwerk zerstört. Rückendeckung aus USA. [...]


AP-Foto gelöscht

Starke Verbände der israelischen Streitkräfte sind in der Nacht zum Mittwoch ins Gazagebiet eingedrungen, machten aber zunächst ein bis zwei Kilometer hinter der Grenze halt. Noch vor dem Einmarsch der Bodentruppen hatten israelische Kampfflugzeuge die wichtigsten Brücken zerstört, die den Norden und Süden des Gazastreifens miteinander verbinden. Kampfhubschrauber griffen das einzige Kraftwerk des Gebiets an. Der größte Teil der Bevölkerung von Gaza ist seither ohne Strom - und damit auch ohne Wasserversorgung. [...]

Es scheint, als warte die israelische Regierung nur die Ermordung der beiden Entführten ab, um eine internationale Legitimation zum Losschlagen mit voller Kraft zu erhalten. »Wir werden nicht zögern, extreme Aktionen durchzuführen«, drohte Olmert am Mittwoch. Sein Minister für öffentliche Sicherheit, Avi Dichter, kündigte im israelischen Rundfunk Angriffe auf »Hamas-Stützpunkte« in Syrien an. Ebenfalls am Mittwoch bezeichnete Justizminister Haim Ramon bei einem Treffen mit US-Generalstaatsanwalt Alberto Gonzales die Ermordung des in Damaskus lebenden Hamas-Chefs Khaled Meschal als »legitimes Ziel«. Der Amerikaner reagierte mit vollem Verständnis und erinnerte an den Ausspruch von Präsident George W. Bush, jeder, der Terror unterstütze, sei selbst ein Terrorist.

Die rechte und rechtsextreme israelische Opposition, die den Ministerpräsidenten ihres Landes des Verrats bezichtigt, weil er Teile der besetzten Westbank räumen will, applaudiert jetzt lautstark der Militäroffensive »Sommerregen«. Er hoffe, daß die »Zeit des Zögerns und der leeren Drohungen« vorbei sei und eine »neue Ära wirkungsvoller Militäraktionen« begonnen habe, sagte Effi Eitam von der Nationalreli­giösen Partei. »Wir als Opposition werden dem Präsidenten volle Rückendeckung geben, falls er auf diesem Weg der militärischen Antwort weitergeht«.

Lobesworte erntete Olmert auch von Juval Steinitz, dem aggressiven Rechtsaußen der Likud-Partei. Steinitz warnte aber davor, den jetzigen Angriff auf Gaza wirklich nur, wie von Olmert angekündigt, begrenzt zu halten. Erforderlich sei, so Steinitz, eine Großoffensive wie im Jahre 2003 die Operation »Defense Shield« (Schutzschild), mit der die israelischen Armee die palästinensischen Verwaltungs- und Sicherheitsstrukturen im besetzten Westjordanland weitgehend zerschlug. [...]


der vollständige Artikel unter: http://www.jungewelt.de/2006/06-29/020.php


[editiert: 21.03.07, 08:43 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 30.06.06, 09:56  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/06-30/053.php


Die Welt schaut zu

Gastkommentar von Maher Fakhoury, Palästina heute



AP-Foto gelöscht

Es ist großartig, wie mehrere Staaten dieser Welt, darunter auch Deutschland, sich mit aller Kraft für die Freilassung eines einzigen israelischen Besatzungssoldaten einsetzen.

Israel hält mehr als 9 800 Palästinenser in seinen Gefängnissen fest. Darunter sind 450 Kinder und 150 Frauen. Wir haben nicht gehört, daß einer dieser Staaten seine Stimme so laut erhoben und die Freilassung der palästinensischen Gefangenen gefordert hätte.

Die palästinensischen Freiheitskämpfer schlugen vor, den Besatzungssoldaten gegen alle gefangenen palästinensischen Frauen und Kinder auszutauschen. Die israelische Regierung lehnte diesen Vorschlag sofort ab und bestand darauf, den Besatzungssoldaten freizulassen. Der israelische Ministerpräsident Olmert erklärte am Dienstag, er sei entschlossen, ungewöhnliche Mittel zur Befreiung des Besatzungssoldaten einzusetzen.

Inzwischen begann Israel am Mittwoch eine große Aggression gegen die Palästinenser. Die Besatzungstruppen zerstörten Brücken und das einzige Kraftwerk im Gazastreifen. Die Wasser- und die Stromversorgung wurden unterbrochen. Der Direktor des Kraftwerkes, Mohamed El-Sharif, sagte, daß infolge der Zerstörung der Haupttransformatoren des Kraftwerkes die Stromversorgung sechs Monte lang für mehr als 65 Prozent des Gazastreifens ausfallen werde.

Die israelischen Besatzungssoldaten besetzen den palästinensischen Flughafen und nutzen ihn als Militärbasis. Die israelischen Angriffe haben großen Schaden angerichtet. Die Welt schaut zu.

Wo war diese Welt, als das kleine Mädchen Huda Ghalya ihre Familie durch israelische Geschosse am Strand von Gaza verlor? Hat die Welt dieses Mädchen nicht gesehen und nicht gehört, als sie den Leichnam ihres ermordeten Vaters weinend umarmte? Wo bleibt die Weltöffentlichkeit, wenn Tausende israelische Besatzungssoldaten tagtäglich die Palästinenser schikanieren, belagern, entführen und gezielt ermorden?

Die Weltgemeinschaft muß endlich gerecht handeln und Druck auf Israel ausüben, damit es die UN-Resolutionen akzeptiert und respektiert, seiner Okkupation ein Ende setzt und die Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser einstellt.

Der Weg zum Frieden besteht in der Anerkennung der Rechte des palästinensischen Volkes, nicht mehr und nicht weniger.


[editiert: 21.03.07, 08:43 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 30.06.06, 10:09  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Regierung als Geisel

Rüdiger Göbel



Vor Beginn der Gaza-Inva­sion hatte der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert »extreme Aktionen« angekündigt. Am Donnerstag demonstrierte seine Armee, was mit der Drohung unter anderem gemeint war. In einem beispiellosen Akt politischen Kidnappings verschleppten israelische Soldaten im Westjordanland ein Drittel aller Minister der palästinensischen Hamas-Regierung, zahlreiche Parlamentsabgeordnete und Bürgermeister. Die insgesamt 64 bisher festgenommenen Politiker würden verhört und gegebenenfalls angeklagt, erklärte der israelische Regierungssprecher Mark Regev. Der israelische Militärrundfunk meldete dagegen, die Verhafteten könnten möglicherweise gegen den am vergangenen Sonntag von palästinensischen Kämpfern entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit ausgetauscht werden. Zuletzt hatten serbische Truppen 1995 während des Bürgerkrieges in Bosnien-Herzegowina UN-Soldaten als Geiseln genommen und an Brücken gekettet, um damit – vergeblich – ein Ende der NATO-Bombardements zu erreichen. International war das Kidnapping damals scharf verurteilt worden – im Gegensatz zu dem der palästinensischer Politiker am Donnerstag.

[...]Israels Führung verteidigte das Vorgehen. Es gebe aus israelischer Sicht keine Trennung zwischen politischer und militärischer Führung der Hamas. Auch die Minister seien an einer Finanzierung von Terroranschlägen beteiligt und über jede Tat informiert. »Ein Terrorist ist ein Terrorist, da interessieren politische Titel nicht«, sagte eine Sprecherin. Die israelische Armee intensivierte derweil ihre Angriffe im Gazastreifen. Kampfjets flogen mehrere Luftangriffe auf die Stadt Chan Junis. Auf die Universität von Gaza wurden Raketen gefeuert.

Zu Kriegsbeginn am Mittwoch waren wichtige Brücken und Straßen bombardiert und das einzige Kraftwerk im Gazastreifen zerstört worden. Die Strom- und Wasserversorgung ist seitdem weitgehend zusammengebrochen. Zudem drangen Kampfflugzeuge am Mittwoch in syrischen Luftraum ein und überflogen die Sommerresidenz von Präsident Baschar Assad. Israels Justizminister Haim Ramon erklärte, der im syrischen Exil lebende Hamas-Führer Chalid Maschaal sei ein Ziel für eine Tötungsaktion.

[...]

Im Bundestag verurteilte einzig die Linkspartei.PDS das israelische Vorgehen. Wolfgang Gehrcke, außenpolitischer Sprecher der Linksfrak­tion, erklärte, es sei »ein beispielloser Akt von politischem Terrorismus und Abenteurertum, acht Minister und 20 Abgeordnete einer frei gewählten Regierung durch Militär verschleppen zu lassen«. Die Bundesregierung müsse »aus dem Niemandsland der Sprachlosigkeit auftauchen« und die israelische Regierung an ihre Verantwortung erinnern.


vollständiger Artikel unter: http://www.jungewelt.de/2006/06-30/054.php


[editiert: 21.03.07, 08:44 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 30.06.06, 10:20  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23001/1.html


Sommersturm im Nahen Osten

Oliver Eberhardt 29.06.2006

Die "Operation Sommerregen" des israelischen Militärs wird immer mehr zu einem Krieg gegen die Palästinensische Autonomiebehörde



In der Nacht zum Donnerstag nahmen Soldaten und Polizisten in den Palästinensischen Autonomiegebieten und in Ost-Jerusalem Parlamentsabgeordnete und Minister fest, die der radikalislamischen Hamas angehören. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde auf einem Feld in der Nähe von Ramallah die Leiche des 18-jährigen Siedlers Eljahu Ascheri gefunden, der seit Sonntag vermisst worden war. Am Donnerstag bereiteten sich weitere Truppen auf den Einmarsch in den Norden des Gazastreifens vor, der für die folgende Nacht geplant war, aber sich aus unbekannten Gründen verzögerte: Verteidigungsminister Amir Peretz und Regierungschef Ehud Olmert hatten bereits am Mittwoch Abend die Genehmigung dazu erteilt. Die Nacht und den folgenden Tag über hatten Hubschrauber Flugblätter über dem Gazastreifen abgeworfen, auf denen die Zivilbevölkerung dazu aufgerufen wird, Gebiete zu meiden, in denen die israelischen Streitkräfte aktiv sind und keinen Widerstand gegen die Soldaten zu leisten. Aber auch wenn die Lage ernst ist: Wenigstens gab es bis zum Donnerstagnachmittag auf beiden Seiten keine Toten – zwei Israelis erlitten jeweils einen Schock, als eine Kassam-Rakete in einer Pferdefarm in Sderot einschlug; ein Funktionär des Islamischen Dschihad überlebte einen Raketenangriff schwer verletzt.


Sie kamen in den Abendstunden und hatten Haftbefehle mitgebracht, die schon vor Beginn von "Operation Sommerregen" von israelischen Richtern unterzeichnet worden waren: In Ramallah umstellten Militär und Grenzpolizei, eine paramilitärische Truppe die anders als die Polizei dem Ministerium für innere Sicherheit und dem Verteidigungsministerium untersteht, ein Haus, in dem sich zu der Zeit alle Abgeordneten der Hamas trafen und nahmen 64 von ihnen fest. In anderen palästinensischen Städten verhafteten Soldaten und Beamte hochrangige Funktionäre der radikalislamischen Organisation, darunter auch ein Drittel des palästinensischen Kabinetts: Bei Morgengrauen saßen insgesamt 87 Funktionäre, Parlamentarier und Minister in einem Gefangenenlager, dessen Ort geheim gehalten wird. Auf den Stühlen der Festgenommenen im palästinensischen Parlamentsgebäude hatten Mitarbeiter stattdessen Kartons mit großformatigen Passfotos platziert.

Vermutlich werden sie dort auch eine Weil bleiben. Israels Generalstaatsanwalt Menachem Masus möchte die Festgenommenen baldmöglichst vor Gericht gestellt und verurteilt sehen. Vermutlich, so eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft, werde die Anklage auf "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" lauten; ein Tatbestand der in Israel mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden kann: "Bei einer Reihe der Beschuldigten könnten zusätzliche Anklagen hinzu kommen; Wir werden sehr, sehr sorgfältig ermitteln."



Eine Aussicht, die die Sicherheitsorgane nicht sonderlich begeistert: "Das klingt nach viel Arbeit", hieß es aus den Reihen der Staatspolizei: "So wie ich das sehe, gibt es bisher so gut wie keine Beweise, außer dass die Leute ganz offensichtlich Mitglieder der Hamas sind. Es wundert mich, dass Masus Richter gefunden hat, die bereit waren, bei dieser Beweislage Haftbefehle zu unterzeichnen."

Zweifel an der Legitimität wurden am Donnerstag auch aus der Anwaltschaft laut: "Wir beobachten den Fall sehr genau und werden prüfen, ob eines oder mehrere unserer Mitglieder gegen unseren Kodex verstoßen hat", sagt ein Sprecher der "Israel Bar Association". In der Cafeteria des Obersten Gerichtshofes wurde derweil zur Mittagszeit heiß die Frage diskutiert, ob eine Anklage wegen "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" überhaupt eine Zukunft haben wird: Vor gut zwei Monaten hatte ein Landgericht in Jerusalem in einer Zivilsache geurteilt, dass die Palästinensischen Autonomiegebiete rechtlich alle Faktoren eines eigenständigen Staates erfüllt und die israelische Gerichtsbarkeit deshalb nicht für sie zuständig sind. Das Urteil wurde vom Obersten Gerichtshof nicht zur Revision zugelassen.

"Die Hamas ist in den Palästinensischen Autonomiegebieten nicht verboten; unter Berücksichtigung der Grundsatzentscheidung müsste sich also ein israelisches Gericht in den Fällen, in denen die Beschuldigten von dort stammen und die Autonomiegebiete nicht verlassen haben, für nicht zuständig erklären", sagte der Verfassungsrechtler Dr. Amnon Ben-Ami. Doch sein Kollege Dr. Gideon Schachak widersprach ihm: "In den besetzten Gebieten haben Militärgerichte das Sagen, und die Anklage wird versuchen, die Sache genau dort verhandeln zu lassen. Allerdings müsste auch in diesem Fall die Frage gestellt werden, ob für die Palästinensischen Autonomiegebiete das Militärrecht überhaupt noch gilt, und wenn ja, ob Militärrecht palästinensisches Recht überstimmt." In einer Sache sind sie sich jedoch einig: Sie glauben beide, dass die Festnahmen vor allem politisch motiviert waren: "Vermutlich sollen die Funktionäre als Druckmittel eingesetzt werden, um die Freilassung des entführten Soldaten zu erwirken", sagte Schachak.



[b]"Die Entführung war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte"

Doch genau dies bestritt die Regierung am Donnerstag vehement und gestand ein, vermutlich um dem Vorwurf zu entgehen, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, dass die Festnahmen schon vor Wochen geplant worden waren – ein deutliches Anzeichen dafür, dass die Entführung des 19-jährigen Soldaten Gilad Schalit in den Gazastreifen am Sonntag zum Auslöser einer fast allumfassenden Kampagne gegen die von der Hamas gestellte Regierung der Palästinensischen Autonomiegebiete geworden ist: Am Donnerstag wurde zudem "Operation Sommerregen" auf Anordnung von Verteidigungsminister Amir Peretz und Regierungschef Ehud Olmert ausgeweitet: War die Offensive am Mittwoch noch auf den Süden des Gazastreifens begrenzt gewesen, sollten in der Nacht zum Freitag auch Truppen in den Norden des Landstrichs einmarschieren. Am Nachmittag wurde dieser Teil der Offensive jedoch aus unbekannten Gründen verschoben. Die gesamte Nacht und den ganzen Tag über warfen Hubschrauber Flugblätter über dem Gazastreifen ab, auf denen die Zivilbevölkerung dazu aufgefordert wurde, Gebiete zu meiden, in denen die Armee aktiv ist und keinen Widerstand gegen die Soldaten zu leisten. Auf der israelischen Seite der Grenze wurden zudem Tausende weitere Soldaten und Dutzende von Panzern zusammen gezogen und gaben der Vermutung weitere Nahrung, dass sich die Militärführung doch auf eine längere Präsenz im Gazastreifen vorbereiten könnte. Die Regierung bestreitet das aber.

"Aus Sicht der israelischen Regierung muss die Entführung der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte", sagt Nissan Dror, Sicherheitsexperte des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders Kanal 2: "Wochenlang hagelte es in der Nachbarschaft des Gazastreifens Kassam-Raketen; der Druck auf die Regierung wurde immer stärker, irgendetwas zu unternehmen, während auf der palästinensischen Seite Ewigkeiten über Referenden und Gefangenen-Papiere gestritten wurde, an deren Ende die Hamas dann zwar ja zu den Waffenstillstandslinien von 1949 gesagt hat, aber in der Öffentlichkeit nicht wirklich dazu stehen wollte – all das hat in der Regierung das Gefühl erzeugt, dass der Hamas auf diplomatischem Weg nicht beizukommen ist. Also scheint man sich nach der Entführung dazu entschlossen zu haben, die Sache endgültig zu Ende zu bringen und die Hamas beiseite zu räumen."



Ein riskantes Manöver: "Wenn es schief geht, werden wir mit einer langen, möglicherweise verlustreichen Besatzung des Gazastreifens fertig werden müssen", sagt Dalia Oppenheimer vom israelischen Armeerundfunk: "Momentan verläuft ,Operation Sommerregen" noch vorbildlich: Es hat bisher auf beiden Seiten keine Toten gegeben. Aber die palästinensischen Extremisten werden nicht mehr lange still halten. So bald sie sich formiert haben, werden sie zuschlagen." Ihr Kollege Jigal Mor von der Zeitung Ma'ariv sorgt sich derweil um die Zeit nach der Hamas: "Wenn es gut geht, wird allen Seiten gedient sein: Präsident Machmud Abbas wird eine neue Regierung aus Technokraten bilden; das Ausland wird seine Hilfszahlungen wieder aufnehmen; die öffentlichen Bediensteten werden bezahlt werden," sagt er: "So weit, so gut – aber hier sind die Nebenwirkungen: Was von der Hamas bleibt, wird radikalisiert in den Untergrund zurück kehren, neue Terroranschläge planen, und dann wird mit Sicherheit auch wieder irgendwann einmal Wahlen geben, deren Ausgang völlig offen sein wird: Man kann Menschen in einer Demokratie nicht vorschreiben, wenn sie zu wählen haben."

So ist Abbas über die Aussicht eines abrupten Endes der politischen Karriere der Hamas ziemlich unglücklich: "Die inakzeptablen Handlungen der israelischen Regierung werden uns alle in den Abgrund vergangener Zeiten reißen. Es wird in der Zukunft ausgesprochen schwierig sein, unsere Öffentlichkeit vom Wert von neuen Verhandlungen mit Israel zu überzeugen", sagte Saeb Erekat, Parlamentsabgeordneter der Fatah-Fraktion von Abbas am Donnerstag: "Israel muss die Abgeordneten und Regierungsmitglieder umgehend freilassen."

Abbas bemühte sich derweil gemeinsam mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak, seinen syrischen Amtskollegen Baschir al Assad davon zu überzeugen, den in Damaskus ansässigen Hamas-Chef Khalid Maschal zur Freilassung des entführten Soldaten zu bewegen. Zudem durchbrachen mehrere israelische Kampfflugzeuge am Mittwoch über seinem Palast in der Küstenstadt Latakia die Schallmauer. Doch Assad stellt sich bislang stur: Es werde keine syrische Einmischung in die "inneren Angelegenheiten" der Palästinenser geben, hieß es aus Damaskus.

In der israelischen Rechten herrscht derweil Euphorie, und das obwohl am Mittwochabend ein 18-jähriger Siedler, der seit Sonntag vermisst wurde, tot auf einem Feld in der Nähe von Ramallah gefunden wurde. Eine nach der anderen stellten sich rechte und ultra rechte Parteien und Gruppierungen auf die Seite der Regierung; Likud-Chef Benjamin Netanjahu bot gar an, seine Partei umgehend in eine Regierung der nationalen Einheit mit Kadima und der Arbeiterpartei zu führen – ein Angebot, das beide dankend ablehnten. In rechten Internetforen träumten derweil die Teilnehmer von einer dauerhaften Rückkehr Israels in den Gazastreifen, samt Siedlungen und Subventionen, und von einer Wiederauferstehung der Rechten, die durch die Siedlungsräumungen im vergangenen Jahr den Todesstoß erhalten hatte.


[editiert: 21.03.07, 08:45 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 30.06.06, 10:47  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




"Sprachregelung" vorgeblich demokratischer Medien:

zitiert aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,424388,00.html


GAZA-OFFENSIVE

Israelische Luftwaffe tötet Dschihad-Führer

Israels Armee hat ihre Gaza-Offensive ausgedehnt. Am Morgen wurde ein Führer des Islamischen Dschihads durch israelischen Raketenbeschuss getötet. Apache-Kampfhubschrauber flogen weitere Angriffe - unter anderem auf das Innenministerium in Gaza-Stadt.


[...] Israel setzt die palästinensische Hamas-Regierung auf seiner Suche nach einem entführten Soldaten auch an anderen Stellen weiter unter Druck.

[...] Israel hat zahlreiche Mitglieder der Hamas-Regierung festgenommen. Sie sollen der Beteiligung an Terror-Akten angeklagt werden. Die Hamas stellt die Palästinenser-Regierung.

[...] Innerhalb weniger Stunden flogen die israelischen Streitkräfte mehr als ein Dutzend Luftangriffe auf Ziele in Gaza. Auch aus anderen Orten des Autonomiegebiets wurden israelische Angriffe gemeldet. Bei einem israelischen Beschuss im nördlichen Gaza-Streifen wurde nach Krankenhausangaben ein fünfjähriges Mädchen verletzt.

Ebenfalls im nördlichen Gaza-Streifen legte israelischer Artilleriebeschuss nach palästinensischen Angaben die Stromversorgung zum Teil lahm. Zwei Transformatoren seien getroffen worden, außerdem seien zwei Sicherheitskräfte von Granatsplittern verletzt worden. Die israelischen Streitkräfte erklärten, es sei nur freies Gelände unter Feuer genommen worden.

[...] "Wir fordern auch Israel zur Zurückhaltung auf", sagte US- Außenministerin Condoleezza Rice. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte: "Alle schauen mit großer Besorgnis auf die Entwicklung im Nahen Osten." Die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen sei "in weite Ferne gerückt". Uno-Generalsekretär Kofi Annan erklärte, er sei auch beunruhigt, dass "Israel 64 palästinensische Minister und Parlamentsabgeordnete verhaftet hat".


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wie gesagt,

DIE WELT SCHAUT VERBRECHERN ZU

und die usraelische Kriegsmafia samt ihrer willfährigen Vasallen vor allem in der BRD vergießen Krokodilstränen ... und sind in Wahrheit mindestens mitverantwortlich für die ständigen Völkerrechtsverbrechen Israels.

Wo bleibt hier z. B. der Protest der Betroffenheitsweltmeisterion, Claudia Roth, die sich ja erst kürzlich nicht entblödete, unter lügenhafter Begründung mit Abschiebe-Günni Beckstein zusammen gegen Irans Ministerpräsidenten zu protestieren?! Von der Massenmörder- und Kriegsverbrecherfreundin Änschie ganz zu schweigen ...

bjk


[editiert: 30.06.06, 10:48 von bjk]
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New PostErstellt: 30.06.06, 10:55  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




weil's, auch wenn "nur" BRD-bezogen, irgendwie doch in die allgemeine politmafiöse Gemengelage der Islamphobie und Terrorhysterie paßt, schnell noch eine treffende Karikatur aus http://de.indymedia.org/2006/06/151209.shtml






Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 30.06.06, 10:55 von bjk]
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Jens
New PostErstellt: 01.07.06, 01:07  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Was sind die Fakten (in aller Kürze):

1.) Israel zog im letzten Sommer aus dem Gaza-Streifen ab - Reaktion der Palästinenser: viele hundert Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen ins israelische Kernland! -->> Die Welt schaute diesen Verbrechen tatenlos zu!!!

2.) Die Palästinenser haben sich in einer freien Wahl dazu entschieden, eine Terrororganisation zu wählen, dieIsraels Existenzrecht nicht annerkennt und diesen Staat vernichten will.

3.) Anfang dieser Woche entführten Palästinenser einen israelischen Soldaten innerhalb des israelischne Staatsgebietes und töteten einen 18 - jährigen Jungen.

4.) Israel hat das Recht sich zu verteidigen und die Pflicht verschleppte Soldaten zurückzuholen. So wie jeder andere Staat auch.

Das die palästinensische Bevölkerung darunter leidet, ist bedauerlich, doch dafür ist ihre eigenen Regierung verantworlich. Wir merken uns: Ohne Terror keine israelische Reaktion.

Kann das vielleicht stimmen??? Denkt mal drüber nach!
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bjk

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New PostErstellt: 01.07.06, 14:26  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen





    Zitat: Jens
    Was sind die Fakten (in aller Kürze):
... oder was ein Jens dafür hält (in aller Kürze)


    Zitat: Jens
    1.) Israel zog im letzten Sommer aus dem Gaza-Streifen ab - Reaktion der Palästinenser: viele hundert Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen ins israelische Kernland! -->> Die Welt schaute diesen Verbrechen tatenlos zu!!!
... die israelische Regierung bzw. "Israel" verhielt sich im letzten Sommer nur wie ein Landräuber, der 10% der Raubbeute zurückgibt bzw. so tut als ob, nachdem es zuvor zerstört und ausgeplündert wurde, und dann von den Bestohlenen demutsvolle Dankbarkeit erwartet

... erstens: wenn es denn überhaupt hunderte sogenannter Raketenangriffe gegeben hat, wäre das in etwa so, wie wenn

... und zweitens schreibt Jens von "Kernland" und meint damit von israelischen Siedlern annektierte palästinensische Landstriche
... und drittens hätten gemäß der Genfer Konvention in überfallenen und besetzten Ländern die Bewohner ein Recht auf bewaffneten Widerstand aus dem Untergrund als Partisanen und/oder Freiheitskämpfer gegen die Aggressoren
... und viertens hat "die Welt", also auch die BRD, Israel schon immer bevorzugt mit modernsten High-Tec-Waffen beliefert, teils geschenkt teils zum Vorzugspreis, und sogar zugelassen, daß Israel ungehemmt und unkontrolliert Atomwaffen baut und lagert
... während der legitimen palästinensischen Autonomieregierung sämtliche Auslandskonten gesperrt, Fördergelder gestrichen und Israel den Palästinensern zustehende Steuermillionen zurückhält - und und und


    Zitat: Jens
    2.) Die Palästinenser haben sich in einer freien Wahl dazu entschieden, eine Terrororganisation zu wählen, dieIsraels Existenzrecht nicht annerkennt und diesen Staat vernichten will.
... sehr richtig, die Palästinenser haben nachweislich und unbestritten in absolut demokratischer Wahl sich eine Regierung gewählt, die USrael und der EU nicht paßt, letztere wollten eigene Marionetten wie im Irak und Afghanistan an der Macht haben
... daß diese demokratisch gewählte Regierung den jetzigen Staat Israel samt seiner Landräubereien nicht anerkennt, ist deren gutes Recht
... daß sie den legitimen Staat Israel, wie er 1947 nach jahrzehntelangem zionistischem Terror von der UNO installiert und den Palästinensern aufs Auge gedrückt wurde, vernichten will, ist ein ähnliches Schauermärchen, wie den Juden in früheren Zeiten unterstellt wurde, sie schlachteten in Opferritualen kleine Kinder


    Zitat: Jens
    3.) Anfang dieser Woche entführten Palästinenser einen israelischen Soldaten innerhalb des israelischne Staatsgebietes und töteten einen 18 - jährigen Jungen.
... wie schon gesagt, laut Genfer Konvention ... siehe oben, - - - Soldaten und Siedler in besetztem Land sind zudem keine unbeteiligten Zivilisten
... trotzdem ist es barbarisch, Menschen zu entführen und zu ermorden
... leider geht auch hier Israel seit Bestehen des Staates stets mit verbrecherischem üblen Beispiel voran
... es sei nur an die vielen hundert, wenn nicht sogar tausende Entführungen und Morde mit "Kollateralschäden" an Zivilisten, also auch Kinder, außerhalb israelischer Grenzen erinnert
... aktuell das völkerrechtswidrige Kidnapping palästinensischer Regierungsmitglieder


    Zitat: Jens
    4.) Israel hat das Recht sich zu verteidigen und die Pflicht verschleppte Soldaten zurückzuholen. So wie jeder andere Staat auch.
... selbstverständlich hat Israel wie jeder andere Staat das Recht, sich zu verteidigen, wenn es in seinen LEGITIMEN Grenzen angegriffen wird
... und es hat die Pflicht, verschleppte Personen, auch Soldaten, zurückzuholen aber nur, wenn diese innerhalb der LEGITIMEN Grenzen Israels gekidnappt wurden
... aber immer hat auch dabei stets die Verhältnismäßigkeit Priorität und alle diplomatischen Mittel müssen zuvor ausgeschöpft sein
... bei bisher noch jeder israelischen Regierung hatten und haben aber Völkerrecht und diplomatische Vereinbarungen immer nur die anderen zu beachten, insbesondere bzw. gerade die Palästinenser
... selbst im vermeintlich demokratischen Israel haben Israelis moslemisch-arabischer Herkunft weit weniger Bürgerrechte als Israelis mit jüdischem Glauben
... Israel wird deshalb vielfach auch als Ethnokratie wenn nicht sogar als Apartheidstaat bezeichnet


    Zitat: Jens
    Das die palästinensische Bevölkerung darunter leidet, ist bedauerlich, doch dafür ist ihre eigenen Regierung verantworlich. Wir merken uns: Ohne Terror keine israelische Reaktion.
... welch ein menschenverachtender blanker Zynismus! Eine demokratisch gewählte Regierung, die dem Land und Ressourcen stehlenden Nachbarstaat Israel nicht paßt, ist schuld am neuesten staatsterroristischen Gewaltüberfall?!!!


    Zitat: Jens
    Kann das vielleicht stimmen??? Denkt mal drüber nach!
... ja, nachdenken und sich über reale Fakten informieren statt geschichtsfälschende Zweckpropaganda nachzuplappern ist angesagt
... im übrigen ist jede Vermengung von Staat und Religion, insbesondere bei monotheistischen, immer ein Übel für die betroffenen Menschen
... gerade der militante Zionismus vieler israelischer Raubsiedler beinhaltet de facto jede Menge faschistisches Blut-und-Boden-Gedankengut
... regierungsamtlich ist auf jeden Fall krasses Apartheiddenken, also Mehrklassendemokratie, die Regel
... tja, ... ... ...

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 01.07.06, 14:31 von bjk]
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Jens
New PostErstellt: 01.07.06, 18:57  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Oh Gott, soviel Propagandadreck in so wenigen Zeilen!!!

Zum Kernland zähle ich Sderot, wo das liegt kann ja gerne jeder selber mal überprüfen.

Dem Argument, dass besetze Länder ein Recht auf Widerstand haben, könnte man ganz schnell mit einem Gegenargument begegnen: wessen Staat besetzt Israel? Es gibt keinen Palästinenserstaat.

Was die Ungerechtigkeit angeht, mit der die Palästinenser angeblich von “der Welt“ behandelt werden mal ein paar Fakten:

  • es gibt eine eigenen Behörde in der UNO, die sich nur um die Belange der Palästinenser kümmert. Keine andere Gruppe, weder die Tibeter, die Kurden oder die Basken, erhalten eine solche Sonderbehandlung.

  • Die Palästinenser haben mehr Wirtschaftshilfe erhalten, als Europa nach dem Krieg durch den Marchalplan. Wo ist das Geld geblieben? Tipp: Mal fragen, wieso Arafat als Milliardär starb und seine engsten Vertrauten teure Villen mit Pools besitzen und dann dran denken wie oft Arafat beklagte, dass sein Volk in Lagern hausen müsse. Zynisch? Menschenverachtend??? Beides.

  • obwohl die Palästinenser keinen Staat besitzen, sind sie Mitglieder unter anderem der FIFA und dürfen auch einen Vertreter zur UNO schicken. Kennst du das FIFA Mitgliedsland Tibet?


Ich bin etwas irritiert über die Behauptung, das Ziel der Hamas Israel zu vernichten wäre nur ein Schauermärchen? Wer schreiben kann, kann meistens auch lesen, es steht dir also frei die Charta der Hamas zu lesen, die werden ja an besten wissen was sie wollen. Viel Spaß dabei.

Ein Wort zur Entführung des Soldaten: Er wurde innerhalb der so genannten grünen Linie entführt, also der Grenze, die auch bei einer zwei Staaten Lösung zu Israel gehören würde, von wegen Genfer Konvention und so…


Israel hat im Vergleich zu seinen Nachbarn ein beinahe lächerliches Schuldenregister. Informier dich mal über Syrien, oder Ägypten und lass dir mal folgendes durch den Kopf gehen: als der König von Jordanien im Schwarzen September die PLO aus Jordaniern vertrieb, kamen innerhalb weniger Tage mehr Palästinenser ums Leben als insgesamt im gesamten Konflikt durch Israel. Schnell vergessen, passt nichts in Bild!!!


Zum Abschluss noch einige Bemerkungen zum Rassismus oder gar der Apartheid in Israel.

Deine Behauptung

"... selbst im vermeintlich demokratischen Israel haben Israelis moslemisch-arabischer Herkunft weit weniger Bürgerrechte als Israelis mit jüdischem Glauben"

Ist falsch, eine Lüge. So einfach ist das. Jeder Staatsbürge Israels hat dieselben Rechte und darf am öffentlichen Leben teilnehmen. Es ist schon eine besondere Schmach für die arabischen Staaten, dass ausgerechnet im verhassten Israel die Araber Freiheiten haben, von denen die in Ägypten, Syrien oder Jordanien nur träumen können.

Weil du mir aber eh nicht glaubst, hier mal ein Zeuge dessen Aussage dich etwas irritieren dürfte: die israelischen Araber selber.
In Umfragen stellt sich heraus, dass sie sich freiwillig nicht von ihrer israelischen Staatsbürgerschaft lösen wollen, selbst wenn sie dafür im Gegenzug Bürger eines Palästinenserstaates werden könnten. Sogar dann nicht, wenn sie dafür nicht umziehen müssten. Komisch…


Deine Behauptung zur Apartheid.

Geb mir mal bescheid, sobald du einen Weg gefunden hast Israel zu einem Apartheidstaats zu machen ohne z.B. verschweigen zu müssen, dass in israelischen Krankenhäusern jeder ohne Rücksicht auf Nationalität oder Religion behandelt wird, dass es dort muslimische und jüdische Mitarbeiter gibt. Usw.

Und dann noch eine Fleißaufgabe: könnte man nicht viel eher (wenn man unbedingt will), bei den Palästinensern, den Syrern oder Jordaniern Ansätze für Apartheid erkennen? Religionsfreiheit gibt es da schon mal nicht, nur um einen ersten Ansatz zu liefern…



Und jetzt eine letzte Frage. Erklär mit bitte: was wollen die Palästinenser eigentlich??? Wollen sie wirklich einen Staat? Warum haben sie dann immer wieder abgelehnt? Oder wollen sie in erster Linie Israel vernichten?

Das Israel den Willen zum Frieden hat, hat es schon mehrmals bewiesen, die Friedensverträge mit Ägypten und Jordanien sind nur zwei Beweise dafür.
Arafat z.B. hat die Möglichkeit ausgeschlagen in Camp David einen eigenen Staat zu bekommen.

Also, was wollen sie Palästinenser???
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bjk

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New PostErstellt: 01.07.06, 20:55  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




    Zitat: Jens
    Oh Gott, soviel Propagandadreck in so wenigen Zeilen!!!
... offensichtlich gehörst du wohl leider zu denen, die ausfällig werden, wenn ihre Behauptungen durch Faklten widerlegt und als mindestens löcherig entlarvt werden


    Zitat: Jens
    Dem Argument, dass besetze Länder ein Recht auf Widerstand haben, könnte man ganz schnell mit einem Gegenargument begegnen: wessen Staat besetzt Israel? Es gibt keinen Palästinenserstaat.
... auch dieses "Argument" ist keines sondern beweist nur wieder einmal mehr menschenverachtenden Zynismus
... weil die UNO seinerzeit versäumt hat, den Palästinensern ihren eigenen Staat zuzusprechen und Israel jede palästinensische Bemühung auf einen eigenen Staat sabotiert hat, ist also deiner Meinung nach Restpalästina herrenlos weil staatenlos und die Bewohner rechtlos und jeder israelischen Willkür ausgeliefert?!!!
... der zionistische ethnokratische Apartheidstaat Israel hat offensichtlich das Faustrecht des physisch bzw. materiell Stärkeren zur Maxime all seines Handelns im Umgang mit seinen arabischen Nachbarn, insbesondere den "rechtlosen" Palästinensern erklärt
... der zionistische ethnokratische Apartheidstaat Israel hat sich im Bewußtsein der Rückendeckung durch die USA schon vor der Ausrufung seines Staates einen Dreck um gutnachbarliche Beziehungen zu Arabern, insbesondere "rechtlosen" Palästinensern gekümmert


    Zitat: Jens
    Ich bin etwas irritiert über die Behauptung, das Ziel der Hamas Israel zu vernichten wäre nur ein Schauermärchen? Wer schreiben kann, kann meistens auch lesen, es steht dir also frei die Charta der Hamas zu lesen, die werden ja an besten wissen was sie wollen. Viel Spaß dabei.
... ich habe sie gelesen und mich graust vor dem darin Geschriebenen genauso wie vor Mordbefehlen israelischer Hardliner-Militärs und den irren gemeingefährlichen Thesen der Ultra-Orthodoxen
... nur haben die Militärs und die Ultras die Macht, die Mittel und die Skrupellosigkeit, ihre staatsterroristischen Morde durchzuführen


    Zitat: Jens
    Das Israel den Willen zum Frieden hat, hat es schon mehrmals bewiesen, die Friedensverträge mit Ägypten und Jordanien sind nur zwei Beweise dafür.
    Arafat z.B. hat die Möglichkeit ausgeschlagen in Camp David einen eigenen Staat zu bekommen.
... viele, leider viel zu wenige Israelis wie z.B. Uri Avnery wollen schon lange einen ehrlichen Frieden
... viel, leider viel zu viele Zionisten sabotieren alle Bemühungen und täuschen Bereitschaft nur vor, weil deren Endziel ein araberfreies Groß-Israel ist
... lies mal bei Avnery und auch anderswo nach, was in Sachen Camp David tatsächlich gelaufen ist
... so, jetzt kieke ich wieder Fußball

einen schönen Samstagabend noch
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 01.07.06, 20:57 von bjk]
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Baba Yaga
New PostErstellt: 01.07.06, 21:54  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Überschrift dieses Threads ist richtig!

Die Welt schaut den Verbrechen der israelischen Regierung und ihrer IDF kopfschüttelnd, aber kritiklos und ohne Intervetionsdrohung zu.

Im eilig zusammengerufenen Sicherheitsrat wurde bereits der Überfall und der kriegerische Einmarsch der IDF kritisiert, aber mit der Einschränkung, daß die Vertreter der stimmberechtigten staaten nur jeweils eine Verurteilung für "ihren, von ihnen vertretenen Staat" abgaben und keine Gesamtentscheidung suchten.

Was Olmert hier unter dem Vorwand der Befreiung eines Soldaten abzieht, läuft darauf hinaus, die Minimalzugeständnisse Sharons im Gaza rückgängig zu machen.

Es ist ein Völkerrechtsverbrechen, was sich Israel mit seiner Bombardierung von zivilen Einrichtungen, Vertreibung der Bevölkerung aus ihren Wohnungen, die Kappung von Energie und der Drohung auch die gesamte Wasserversorgung zu trennen, vor der Weltöffentlichkeit sich getraut abzuziehen.

Es wird der Weltgemeinschaft immer zum Vorwurf gemacht, sie habe das Hitler-Regime viel zu lange tatenlos gewähren lassen, hier in Palästina wiederholt sich die Geschichte.

Israel will den Genozid der Palästinenser, will verhindern, daß dieses Volk sich in einer demokratisch gewählten Regierung konstituiert und Herrschaft über ein eigenes Staatsterritorium ausübt, Rechts, welche in der Charta der Vereinten Nationen verbrieft sind.

Im Übrigen gibt´s bei der IDF seit der "Räumung" (welch eine scheinheilige formulierung) im GAza die "standardisierte Regelung", daß jeden Tag mindestens zwei Palästinenser umgebracht werden sollten!
Ob dies eine üble Mär ist, sei deshalb dahingestellt, da nachgewiesener Weise diese Zahlen der Ermordung von Palästinensern bisher übererfüllt wurden!

Olmert will´s wissen, so lange noch Bush Präsident ist!
Man weiß, daß es danach wohl andersherum gehen wird, soll der Weltfrieden nicht in Gefahr geraten!
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Jens
New PostErstellt: 02.07.06, 00:10  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Darf ich mal nach euren “alternativen“ Quellen fragen, aus denen ihr euer Wissen bezieht???


Ihr Argumentiert mit Fakten, die selber üble Propaganda sind und zum Teil so dumm, dass es schon wieder lächerlich ist. Etwa der Vorwurf, dass Israel ein araberfreies Groß-Israel anstrebt. Guckt euch mal an wie sich die Bevölkerungsstatistik der Araber in den letzten Jahrzehnten entwickelte. Die Palästina sind das erste Volk der Welt, das sich trotz stattfindenden Völkermords vervielfachte und zur an stärksten wachsenden überhaupt gehört!

Ich habe jetzt mal auf einige der an regelmäßigsten wiederkehrenden Lügen in diesem Forum reagiert, indem ich ihnen einfach die Wahrheit entgegenhalte. Damit wir uns mal aus den Sphären des Wunschdenkens zurück in die Realität bewegen.



1. Lüge)
Die angebliche Vertreibung von Palästinensern die seit Jahrhunderten dort lebten, durch europäischen Juden.

Die Realität: Palästina, so wie es die europäischen Juden der ersten Alijah vorfanden, war zu weiten Teilen unterbevölkert, und das Land, auf das diese Juden zogen, war – von woanders ansässigen Eigentümern oder Immobilienspekulanten – gekauft. Über den Fakt hinaus, dass Palästina sich den Juden als Zufluchtsort schon aufgrund der gegebenen Verbindung mit ihrer Geschichte und ihrer Ideologie anbot, schien auch die Demografie dieses Landes, in das sie da zogen – oder zurückkehrten, wie sie es sahen – schlicht ideal.


2. Lüge)
Die Juden wollten Palästina nicht teilen!

Die Realität: Nicht nur war es das Ziel der arabischen Führer, die Errichtung eines jüdischen Staates – in welchem Teil Palästinas auch immer – zu verhindern, man wollte die Juden Palästinas aus ihrer angestammten historischen Heimat vertreiben und ganz Palästina judenfrei sehen. Jüdische Führer hingegen waren willens, selbst schmerzliche Kompromisse zu machen, solange das eine jüdische Heimatstatt in den Gebieten Palästinas bedeutete, in denen Juden die Mehrheit stellten.




3. Lüge)
Die Juden haben die Zwei – Staaten – Lösung seit jeher abgelehnt!

Die Realität: Von dem Augenblick an, in dem der Vorschlag einer Teilung in zwei Staaten oder “Heimstätten“ auf den Tisch kam, haben die Juden ihn akzeptiert und die Araber ihn abgelehnt.





4. Lüge)
Die Juden waren in dem Gebiet, das zu Israel wurde, eine Minderheit!

Die Realität: Die Juden stellten eine beträchtliche Mehrheit in den Gebieten Palästinas, die von den Vereinten Nationen für einen jüdischen Staat abgesteckt wurde.


5. Lüge)
Die israelischen Schikanen gegenüber den Palästinensern sind der Hauptgrund für den arabisch-israelischen Konflikt!

Die Realität: Die Weigerung der arabischen Seite, Israels Existenzrecht anzuerkennen, ist von Anfang an der Grund des Problems.


6. Lüge)
Israel hat das arabische Flüchtlingsproblem geschaffen!

Die Realität: Das arabische Flüchtlingsproblem wurde durch einen Krieg geschaffen, den die Araber angefangen haben.


7. Lüge)
Israels Besetzung des Westjordanlands und der Golanhöhen sind ungerechtfertigt!

Die Realität: Israel war durchaus bereit, das in einem Verteidigungskrieg besetzte Gebiet gegen einen Frieden zu tauschen, was der jüdische Staat ja schließlich auch im Fall von Ägypten und Jordanien tat, aber weder die Palästinenser, noch die Syrer haben bisher Bereitschaft signalisiert, im Austausch für das Land den Frieden zu garantieren, so wie es die Resolution 242 des UNO-Sicherheitsrat verlangt.


8. Lüge)
Die israelische Besetzung palästinensicher Gebiete ist die Ursache aller Probleme!

Die Realität: Andere Besatzungen, wie etwa die Tibets durch die Chinesen, dauern bereits weit länger und sind weit weniger gerechtfertigt, zumal Israel die Besetzung 1995 beendet hat und nur in einige Gebiete zurückgekehrt ist, um gegen den Terrorismus vorzugehen. Außerdem hat Israel angeboten, sich zurückzuziehen; Voraussetzung wäre nur eine Versicherung seitens der Palästinensischen Autonomiebehörte, dem Terror ein Ende zu setzen.

9. Lüge)
Israel verwehrt den Palästinensern einen eigenen Staat!

Die Realität: Die Palästinenser haben sich nie um einen eigenen Staat bemüht, während sie von Jordanien und Ägypten besetzt waren. Historisch fühlten sie sich zu Syrien gehörig. Der Anspruch auf einen Palästinenserstaat erblickte das Licht der Welt als Taktik mit dem Ziel, den jüdischen Staat zu eliminieren. Darüber hinaus ist der palästinische Anspruch auf Eigenstaatlichkeit und Unabhängigkeit keineswegs stärker, in vieler Hinsicht sogar schwächer als etwa der der Tibeter, der Kurden, der Basken, der Tschetschenen, der türkischen Armenier und anderer staatenloser Volksgruppen.
Trotzdem hat man den Anspruch der Palästinenser den weit überzeugenderen Ansprüchen anderer Volksgruppen vorgezogen, und das vor allen aus einem Grund: Die Palästinenser haben durch Mord an Tausenden von unschuldigen Menschen die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gezogen. Der Erfolg, den die Palästinenser dabei hatten, die Welt auf ihre Sache aufmerksam zu machen, hat ihnen jedoch keinen Staat gebracht, da weder Israel noch die Vereinigten Staaten willens waren, Terroristen zu belohnen – ganz im Gegensatz zu den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und vielen anderen, bis hin zum Vatikan.


10. Lüge)
Die Siedlungen im Westjordanland und (bis vor kurzem) im Gazastreifen sind ein wesentliches Hindernis für den Frieden!

Die Realität: Araber wie Palästinenser verweigerten den Frieden schon, bevor es zur ersten Siedlung kam, und die Palästinenser verweigerten den Frieden sogar noch, als Ehud Barak ihnen anbot, die Siedlungen aufzulösen. Die eigentliche Barriere ist seit eh und je die mangelnde Bereitschaft vieler Palästinenser, allen voran der palästinensischen Terroristengruppen, aber auch vieler arabischer Nationen, die Existenz eines jüdischen Staates in irgendeinem Teil Palästinas auch nur in Betracht zu ziehen.



---

und wieder meine frage, was wollen die palästinenser???
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Baba Yaga
New PostErstellt: 02.07.06, 20:20  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Sie haben nichts, aber auch gar nichts zu den Fakten in meinem Beitrag widerlegen können!
Ihre Argumentation ist ein Scheingefecht, ohne Substanz und ohne völkerrechtliche Legitimation.
Sie wissen das, sonst könnten sie nicht mit dem Pipifatz Ihrer eigenen, zur Wahrheit erklärten Argumente, hier auftrumpfen wollen.

Ich weiß, ich hätte nun jede Ihrer angeblichen "Lüge" behandeln müssen, aber glauben Sie mir, es reicht mir seit dem Zeitpunkt, als israelische Gerichte folter als zulässiges Mittel bei Verhören legitimierten!

Ich habe mir selbst damals die dafür veröffentlichte Argumentation aus der israelischen Botschaft in Berlin kommen lassen. Ich konnte es nicht glauben, zumal die stereotype Rede davon war, daß Israel der einzige, legitimierte, demokratische Rechtsstaat des Nahen Ostens sei.
Diese Begründung für Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, waren der Grund für mich, daß ich die israelische Regierung seit dem als einen Terrorstaat beurteile, der alleine machtpolitische und okkupationspolitische Interessen in dieser Region verfolgt, - aber nicht nur in diesem eng umgrenzten Gebiet.

Ist Ihnen überhaupt bekannt, daß in der Wüste Dimona eine Anlage zur Atomwaffenproduktion steht, die weder von der IAO, noch von sonst irgend einem Staat inspiziert, bzw. "genehmigt" wurde?
Auch in diesen Punkt werde ich, im Interesse der Übersichtlichkeit meines Beitrages, auf weiter Details verzichten.
Nur zu bekannt sind diese schrecklichen Details, gegen welche die Völkergemeinschaft eigentlich massiv einzuschreiten hätte, statt dem Iran ein Anreicherungsprogramm zu verbieten, das unter Kontrolle der IAO bisher zu keiner kritik Anlaß geboten hat.

Lassen Sie´s, die Welt läßt sich nicht auf Dauer belügen und betrügen.
Wenn ich von "Welt" rede, dann meine ich die Menschen in den Staaten rund um den Globus und nicht die korrupten US-Profiteure, die sich bisher in Zirkeln trafen um Israel von allen Gesetzmäßigkeiten und Sanktionen aus dem völkerrecht zu verschonen!

Baba Yaga
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Jens
New PostErstellt: 02.07.06, 21:59  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Sie haben nichts, aber auch gar nichts zu den Fakten in meinem Beitrag widerlegen können!


Wie sollte ich, sie haben ja keine Fakten veröffentlicht!!!


Ich weiß, ich hätte nun jede Ihrer angeblichen "Lüge" behandeln müssen, aber glauben Sie mir, es reicht mir seit dem Zeitpunkt, als israelische Gerichte folter als zulässiges Mittel bei Verhören legitimierten!
Ich habe mir selbst damals die dafür veröffentlichte Argumentation aus der israelischen Botschaft in Berlin kommen lassen.


Veröffentlichen sie die Begründung doch mal. Ich steh nämlich noch auf dem Wissenstand, dass der Oberste Israelische Gerichtshof am 6.September 1999 die Folter absolut verbot.

Ist Ihnen überhaupt bekannt, daß in der Wüste Dimona eine Anlage zur Atomwaffenproduktion steht, die weder von der IAO, noch von sonst irgend einem Staat inspiziert, bzw. "genehmigt" wurde?

Ja


Nur zu bekannt sind diese schrecklichen Details, gegen welche die Völkergemeinschaft eigentlich massiv einzuschreiten hätte, statt dem Iran ein Anreicherungsprogramm zu verbieten, das unter Kontrolle der IAO bisher zu keiner kritik Anlaß geboten hat.

Der Unterschied ist der, dass Israel keinen anderen Staaten mit der Auslöschung droht und auch nicht von religiösen Fanatikern regiert wird, die auch mal eine ganze Generation kleiner Kinder als lebende Minenentschärfer in den Tod laufen lassen!!!



Und weil sie sich ja so entrüsteten, gehe ich noch auf ihr vorheriges Posting ein:

Die Welt schaut den
Verbrechen der israelischen Regierung und ihrer IDF kopfschüttelnd, aber kritiklos und ohne Intervetionsdrohung zu.


Haben sie schon einmal etwas kritisches über z.B. den Iran, Syrien, Ägypten, Algerien, Nordkorea, oder Kuba geschrieben??? Warum nur ausgerechnet über eine Demokratie, die Institutionen hat, die sich mit Verbrechen beschäftigt?


Im eilig zusammengerufenen Sicherheitsrat wurde bereits der Überfall und der kriegerische Einmarsch der IDF kritisiert, aber mit der Einschränkung, daß die Vertreter der stimmberechtigten staaten nur jeweils eine Verurteilung für "ihren, von ihnen vertretenen Staat" abgaben und keine Gesamtentscheidung suchten.

Ursache – Wirkung. Ohne die Entführung israelischer Soldaten und Bürger kein Einmarsch. So einfach ist das!



Es ist ein Völkerrechtsverbrechen, was sich Israel mit seiner Bombardierung von zivilen Einrichtungen, Vertreibung der Bevölkerung aus ihren Wohnungen, die Kappung von Energie und der Drohung auch die gesamte Wasserversorgung zu trennen, vor der Weltöffentlichkeit sich getraut abzuziehen.

Ursache – Wirkung. Ohne die Entführung israelischer Soldaten und Bürger kein Einmarsch und keine Bombardierungen. Wo kommen wir denn hin, wenn eine Terrororganisation wie die Hamas glaubt, Entführungen fremder Staatsbürger unterstützen zu können, ohne das dies Konsequenzen hätte???


Es wird der Weltgemeinschaft immer zum Vorwurf gemacht, sie habe das Hitler-Regime viel zu lange tatenlos gewähren lassen, hier in Palästina wiederholt sich die Geschichte.

Inwiefern????


Israel will den Genozid der Palästinenser, will verhindern, daß dieses Volk sich in einer demokratisch gewählten Regierung konstituiert und Herrschaft über ein eigenes Staatsterritorium ausübt, Rechts, welche in der Charta der Vereinten Nationen verbrieft sind.

Wenn sie sich schon auf die UN Charta berufen mal ne Frage, wie stehen sie zu Selbstmordattentaten vor israelischen Diskos, in Busen und Cafes? Auch verbrieftes palästinensisches Recht???

Im Übrigen gibt´s bei der IDF seit der "Räumung" (welch eine scheinheilige formulierung) im GAza die "standardisierte Regelung", daß jeden Tag mindestens zwei Palästinenser umgebracht werden sollten! Ob dies eine üble Mär ist, sei deshalb dahingestellt, da nachgewiesener Weise diese Zahlen der Ermordung von Palästinensern bisher übererfüllt wurden!

Also solche menschenverachtenden Lügen sollte man dann schon mal mit Quellenangabe posten, ansonsten sollte man sie nicht verbreiten.



Und jetzt tun sie mir den Gefallen und sagen mir, ob sie mir bei den zehn Lügen, die ich als solche entlarvte, zustimmen. Wenn nicht, bitte mit Begründung.
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New PostErstellt: 03.07.06, 08:19  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




@Jens

Deine schallplattenartig heruntergeleierten zionismusphilen Propagandaschnipsel haben offensichtlich nur den Zweck, zu provozieren und LeserInnen vorzugaukeln, Du wolltest über den Nahost-Konflikt wirklich ernsthaft diskutieren. Dem ist aber nicht so! Du stellst immergleiche Behauptungen auf, wie ach so demokratisch, fair und ehrenhaft human die landräuberische Apartheid-Ethnokratie Israel doch sei, und verkaufst Propaganda-Geschichtsfälschungen als Fakten. So etwas nenne ich Verdummdiskutiererei.

Deshalb gehe ich genau wie Baba auch gar nicht weiter auf Deine Propagandapunktesammlung ein sondern laß einfach Uri Avnery antworten.

Hier einige seiner Beiträge zum Selberlesen:

12 konventionelle Lügen (israelische Propagandalügen, Einschub bjk)

Wahrheit gegen Wahrheit

80 Thesen für ein neues Friedenslager

Anstiftung zum Mord

dies sind nur einige Stellungnahmen! Uri Avnerys Homepage ist hier zu finden.

es ist mir natürlich klar, daß Du kein Jota von Deinem zionosmusphilen Weltbild abrücken wirst, vielleicht auch Avnery einen Spinner oder sogar Verräter an Israel nennen wirst, wie es mit Mordechai Vanunu geschehen ist, aber zumindest unsere Leserschaft kann sich ein differenzierteres Bild machen - wenn ihr nicht ohnehin schon Avnerys Schriftenreihe bekannt ist.

Übrigens ist Avnery nicht meine einzige Quelle, wenn's Dich interessiert, nenne ich gerne noch weitere.

bjk



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[editiert: 03.07.06, 08:21 von bjk]



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New PostErstellt: 03.07.06, 08:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-03/023.php



Agatha im Sommerregen

Israel kämpft gegen die Palästinenser wie einst die Briten gegen die jüdischen Organisationen. Doch die Briten scheiterten damals am Widerstand ihrer Gegner

Uri Avnery



Die Aktion ist fast auf den Tag genau 60 Jahre her. Nachdem Einheiten der zionistischen Militärorganisation Hagana in einer gewagten Kommandoaktion einige Brücken in die Luft gesprengt hatten, entschied die damalige britische Regierung Palästinas, einen gut vorbereiteten Plan auszuführen. Der Codename der Aktion lautete »Agatha«. Am 29. Juni 1946 schwärmten 17 000 britische Soldaten über alle jüdischen Städte und Kibbuzim aus, um Waffen und Dokumente zu konfiszieren. Führer der jüdischen Gemeinschaft wurden verhaftet. Die britische Regierung bekräftigte damit den Entschluß, den Terror auszumerzen. In Jerusalem besetzten die Soldaten das Büro der Jewish Agency und konfiszierten zahlreiche Dokumente, die klar die engen Verbindungen der Jewish Agency mit dem dem vereinigten Kommando der Hagana und anderer Organisationen wie Irgun und der Stern-Gruppe nachwiesen.


Die Soldaten brachen in die Wohnungen der politischen Führer der jüdischen Gemeinschaft ein und verhafteten die meisten »Minister« der Jewish Agency. Die Führer waren in Haft. Aber die Kommandeure der Untergrundorganisationen entschieden, den Kampf weiterzuführen, um den Briten zu beweisen, daß die Verhaftung der Führer sie nicht zum Schweigen bringen konnte.


Der 29. Juni 1946 ging als »schwarzer Samstag« in die Geschichte ein und wurde zu einem Meilenstein im Kampf gegen die Briten. Innerhalb eines Jahres verließen sie das Land.


Die Ähnlichkeit zwischen der britischen Aktion »Agatha« und dem israelischen »Sommerregen« ist verblüffend. Sie zeigt, daß jedes Besatzungsregime dazu verurteilt ist, die Aktionen seiner Vorgänger zu wiederholen, selbst wenn sie sich als hoffnungslos erwiesen haben. Dies bedeutet nicht, daß alle Besatzer Narren sind – sondern daß die Logik der Besatzung als solche sie dazu verurteilt, törichte Maßnamen zu ergreifen.


Das Ziel der gegenwärtigen Operation ist vorgeblich die Befreiung des Soldaten Gilad Shalit, der vom palästinensischen Untergrund, der bekanntlich aus verschiedenen Organisationen bestehend, bei einem Angriff, den sogar ein israelischer Militärexperte als »gewagte Kommandoaktion« bezeichnete, gefangengenommen wurde.


Wenn unsere israelische Armee ihren hohen militärischen Standard gehalten hätte, dann würde sie sofort alle für das Debakel Verantwortlichen absetzen. Vor 50 Jahren wäre man so vorgegangen. Doch heute haben wir eine andere Armee. Keiner wurde entlassen. Die gescheiterten Kommandeure nannten den Angriff nur einen »terroristischen Akt«, die gegnerischen Kämpfer »Terroristen« und den gefangengenommenen Soldaten »gekidnappt«.


Die Aktion beweist damit eine alte militärische Maxime: Für jedes Mittel der Verteidigung kann ein Mittel des Angriffs gefunden werden und umgekehrt. Der Sicherheitszaun, der den Gazastreifen von allen Seiten – außer vom Meer – umgibt, der entsprechend nun auch im Westjordanland gebaut wird, kann Diebe abhalten und Leute, die in Israel Arbeit suchen, aber keine festentschlossenen Kämpfer, die immer Wege finden werden, ihn zu überwinden.


Der »entführte« Soldat dient als Vorwand für eine Operation, die schon seit langem vorbereitet gewesen sein mußte. Der israelischen und internationalen Gemeinschaft war seine Befreiung als Ziel vorgegaukelt worden. Aber sein Leben ist jetzt tatsächlich in größerer Gefahr. Wenn die Soldaten in die Nähe seines Verstecks kommen, könnte er im Kreuzfeuer erschossen werden – wie es vor einigen Jahre mit dem Soldaten Nachshon Waksman geschah, der von der Hamas gefangen genommen worden war. Er war beim Schußwechsel zwischen Soldaten und Palästinensern erschossen worden. Waksman würde wahrscheinlich heute noch leben, wenn es statt dessen einen Gefangenenaustausch gegeben hätte.


Eine Verbindung zwischen dem »entführten« Soldaten und der Operation besteht nur im Reich der Propaganda. Dasselbe gilt auch für den zweiten Vorwand: Es sei das Ziel, dem Beschuß von der israelischen Grenzstadt Sderot durch Qassam-Raketen von palästinensischem Gebiet ein Ende zu setzen. Die Qassam, eine einfache und billige Waffe, verursacht mehr Panik als wirklichen Schaden. Sie terrorisierte die Bevölkerung – und das ist ihr Ziel. Bis jetzt hat die Armee kein Mittel gefunden, dem Raketenbeschuß ein Ende zu setzen.


Das wahre Ziel ist weiter gesteckt: Die gewählte palästinensische Regierung (nach israelischer Propaganda eine »Hamas-Regierung«) soll zerstört und die palästinensische Bevölkerung in die Knie gezwungen werden. Dies würde es vermutlich für die israelische Regierung möglich machen, den »Konvergenz«-Plan auszuführen, der große Teile der Westbank an Israel anschließt und die Errichtung eines lebensfähigen palästinensischen Staates verhindert.


Dieses Ziel soll mit einfachen Mitteln durchgesetzt werden: Die palästinensische Bevölkerung soll durch die Ermordung ihrer Führung, durch Zerstörung ihrer Infrastruktur, durch Absperrung des Zugangs zu Lebensmittel- und Medizinvorräten, zu Strom, Wasser, Gesundheitsdiensten und nicht zuletzt zu Arbeitsstellen zur Aufgabe gebracht werden. Die Botschaft für die Palästinenser heißt: Wenn ihr eurem Leiden ein Ende setzen wollt, entfernt die von euch gewählte Regierung.


Wird dies zum Erfolg führen? Es wird genau wie bei der britischen Operation »Agatha« das Gegenteil bewirken.
(Übersetzung: Ellen Rohlfs und Christoph Glanz)


* Der von uns gekürzte Text erscheint in voller Länge auf der Internetseite www.uri-avnery.de




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[editiert: 21.03.07, 08:46 von bjk]
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New PostErstellt: 03.07.06, 11:07  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23011/1.html



Bomben sollen palästinensisches Bewusstsein ändern

Peter Schäfer 02.07.2006

Palästinenser gehen von Gefangenenaustausch aus



Während sich die 1,1 Millionen Bewohner des Gazastreifens mit den Folgen mehrtägiger, anhaltender israelischer Bombardierung auseinandersetzen müssen, kündigte ein palästinensischer Parlamentsabgeordneter eine Lösung der Krise an. Abdallah Abdallah, der Leiter des politischen Komitees im Parlament, ging von einem baldigen Gefangenenaustausch aus. Der letzten Sonntag in den Gazastreifen entführte israelische Soldat soll gegen die Freilassung palästinensischer Gefangener, vor allem Frauen und Kindern, wieder gehen dürfen. 388 minderjährige Palästinenser sitzen derzeit in israelischer Haft, die meisten davon ohne Anklage, so die Menschenrechtsorganisation Defence for Children International. Die Gefangenen sollen entweder sofort freikommen oder später mit ägyptischen Garantien. Ägypten vermittelt seit einigen Tagen zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde. Mittlerweile haben die Gruppen, die den israelischen Soldaten gefangen halten, ein Ultimatum bis Dienstag 6 Uhr gesetzt. Wenn bis dahin nicht begonnen worden sei, die palästinensischen Gefangenen freizulassen, müsse Israels Regierung die Folgen tragen.

Noch am Sonntagmorgen bombardierte Israel allerdings das Büro des palästinensischen Ministerpräsidenten Ismail Haniya, der sich zum Zeitpunkt nicht dort aufhielt. In den letzten Tagen wurden Elektrizitätswerke, Brücken, Innenministerium und Schulen bombardiert, ebenso wie Ausbildungslager von Hamas und Fatah. Das alles bezeichnet Israel als "Terror-Infrastruktur" und Maßnahme zur Befreiung des entführten Soldaten. Die meisten Bewohner des Gazastreifens sind nun ohne Strom. Notstromaggregate werden mit Diesel betrieben, der von Israel aber auch nicht mehr in den Gazastreifen gelassen wird. Nahrungskühlung und stromabhängige medizinische Versorgung sind kaum noch möglich. Sauerstoff kann nicht mehr produziert werden. Dialysepatienten werden an ihrer Krankheit sterben. "Der Beschuss dieser Infrastruktur ist kein Weg zur Befreiung des israelischen Soldaten", sagte Raji Sorani, Leiter des Palästinensischen Zentrums für Menschenrechte in Gaza, "sondern zielt auf die Absetzung der Hamas-Regierung." Sorani bezeichnete das Bombardement als "Kollektivstrafe gegen alle Bewohner des Gazastreifens".

Viele Palästinenser lehnen die Entführung des Soldaten mittlerweile ab und sagen, dass die israelische Methode, also Überfall und Tötung des Soldaten, eine bessere gewesen wäre. Aber auch ohne den palästinensischen Angriff auf das israelische Militärlager wäre es zu einem Militärvorstoß gekommen. "Wir dürfen nicht vergessen", so der Politologe Hani Al-Masri in Ramallah, "dass der Plan `südliche Ordnung´ mit Wiederbesetzung von Teilen des Gazastreifens und den Angriffen gegen Hamas-Politiker lange vorbereitet war. Israel spricht davon, das `palästinensische Bewusstsein zu verändern´. Das heißt, die palästinensische Seite wird zur Akzeptanz israelischer Pläne gezwungen." Israels Regierung hat vor, die großen israelischen Siedlungsblöcke im Westjordanland zu annektieren, ebenso wie das Jordantal. Hamas, Fatah und die linken palästinensischen Organisationen haben sich dagegen nach am Freitag auf die Forderung nach einem eigenen Staat in Westjordanland – einschließlich Ost-Jerusalem – und Gazastreifen verständigt, in den international definierten Grenzen.

Weiter unklar ist das Schicksal der 64 am Donnerstag von Israel entführten palästinensischen Minister und Parlamentsmitglieder der Hamas im Westjordanland. Ein Sprecher des Justizministeriums in Jerusalem erklärte jedoch, dass die Politiker einem Militärgericht vorgeführt werden sollen. Rechte von Gefangenen auf juristische Betreuung und Besuche sind hier sehr eingeschränkt. Vier der Politiker kommen aus Ost-Jerusalem. Ihnen wurde das Aufenthaltsrecht dort entzogen. Palästinenser in Ost-Jerusalem erhalten von Israel keine Bürgerrechte, sondern lediglich eine Aufenthaltsgenehmigung. Ost-Jerusalem wurde von Israel bereits 1967 annektiert im Gegensatz zum Rest des Westjordanlands, das unter Besatzungsstatus verblieb.

Unterdessen schafften es arabische und muslimische Staaten, die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete dauerhaft auf der Agenda des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen zu platzieren. Die Ablehnung Israels und einiger westlicher Staaten, darunter Deutschland, wurde überstimmt. Allerdings ist von den Beschlüssen des Rats nicht viel zu erwarten, da vor allem die USA praktische Schritte gegen Israel bisher stets mit Veto belegte. Und Israel lehnt viele Bestimmungen des internationalen Rechts als einseitig ab. Luisa Morgantini, Leiterin des Ausschusses für Entwicklungspolitik im Europaparlament, forderte am Freitag die Entsendung von UN-Truppen zur Beilegung des Konflikts.



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Jens
New PostErstellt: 03.07.06, 11:29  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Deine schallplattenartig heruntergeleierten zionismusphilen Propagandaschnipsel haben offensichtlich nur den Zweck, zu provozieren und LeserInnen vorzugaukeln, Du wolltest über den Nahost-Konflikt wirklich ernsthaft diskutieren.


Warum sollten sie Provozieren? Was ich da schreibe kannst du ja Widerlegen, wenn es nicht stimmt. Und von einer Diskussion sind wir eh noch etwas entfernt, immerhin könnt man ja den eindruck gewinnen, hier in einem forum von neonazis gelandet zu sein. Vorausgesetzt die wagen sich tatsächlich genauso viel krankes zeug zu veröffentlichen (befehl zwei palästinenser pro tag zu töten usw.)



Du stellst immergleiche Behauptungen auf, wie ach so demokratisch, fair und ehrenhaft human die landräuberische Apartheid-Ethnokratie Israel doch sei, und verkaufst Propaganda-Geschichtsfälschungen als Fakten. So etwas nenne ich Verdummdiskutiererei.


Wenn ich Propaganda-Geschichtsfälschung betreibe, dann entlarve sie doch als solche. Aber sowohl du als auch baba jaga haben sich entschieden die zehn fakten zu ignorieren! Warum wohl???
Und dieses atemlose aneinanderreihen negativer zuschreibungen bevor dann endlich der namen israel fällt, ist auch eher lächerlich- > ach so demokratische, faire, ehrenhafte, landräuberische, Apartheid-Ethonkratie…Israel
Abgesehen davon das es entweder der ausdruck einer beeindruckenden Unbildung/Dummheit oder eines klaren Feindbildes ist, dass du Israel ständig als Apartheidstaat bezeichnest.
Ich geb dir da nocheinmal nur ein gegenbeispiel: in israelischen krankenhäusern arbeiten sowohl moslems als auch juden und behandelt wird jeder, unabhängig von der religion oder abstammung.
Warum wirfst du nicht den arabischen staaten vor, dass sie apartheidsstaaten sind, warum ausgerechnet und nur israel?


Deshalb gehe ich genau wie Baba auch gar nicht weiter auf Deine Propagandapunktesammlung ein sondern laß einfach Uri Avnery antworten.

Findest du es nicht selber komisch, dass Avnery ständig als einzige Quelle herangezogen wird, wenn man einen guten Israeli hören will? Dass er selbst in der israelischen Linken und der Friedensbewegung mitttlerweile nicht mehr für voll genommen wird? Er ist der lieblingskronzeuge der feinde israels. Sowohl linksextremisten, als auch neonazis drucken seine stimme gerne.
Wenn dieser wirre mann aber überhaupt für etwas gut ist, dann, um an ihm zu demonstrieren, was für eine pluralistische offene gesellschaft israel ist. Rund um diese demokratie herum hätte einer, der soviel falsches über seine heimat erzählt kein so langes leben gehabt. Man ist da etwas pingelig, wenn es um kritik geht.
Aber wenn du ja eh nicht an der realität interessiert bist, sondern nur nach quellen suchst, die in dein krankes israelbild passen, ist es ganz verständlich, dass du bei avnery gelandet bist.
Sehr beeindruckend für seine falsche Wahrnehmung ist folgende aussage aus einem Interview mit der konkret aus dem Jahr 2002. Es ging dabei um die Rolle Arafats, der bis zuletzt ein Terrorist geblieben ist. Bei Avnery liest sich das so:
"Die Friedensbewegung auf der palästinensischen Seite wird von Yassir Arafat geführt. Er ist die Friedensbewegung.",

um zu zeigen wieviel stuss er schreibt hier exemplarisch seine 3. These:

3. „Arafat ließ den Camp David Gipfel platzen“

Am Vorabend seines Abfluges zum Gipfel, verkündigte Barak fünf „rote Linien“, die er unter keinen Umständen überschreiten wolle. Unter diesen waren die israelische Herrschaft über ganz Jerusalem, keine Rückkehr zu den 1967er Grenzen, 80% der Siedler sollten dableiben, wo sie sind; keine Rückkehr eines einzigen Flüchtlings nach Israel !!! Danach hat er einige dieser Standpunkte etwas korrigiert, aber nicht so, um in die Nähe einer Übereinkunft zu kommen.


klingt ja beeindruckend, ist aber gelogen.
Israel bot den Palästinensern Ostjerusalem an. Selbst saudi-arabische Diplomaten wie Bandar nannten Baraks Angebot „Bemerkenswert, da es den Palästinensern 97% der besetzen Gebiete zusagt, die Altstadt von Jerusalem außer den jüdische und armenische Vierteln und 30 Milliarden Dollar Entschädigung für die Flüchtlinge.“
Derselbe saudische Diplomat sagte nachdem Arafat sich gegen eine palästinensische Staatsgründung und für Terror entschied in einem Interview: „Ich habe mich um ehrlich zu sein noch immer nicht erholt von der Größe der verpassten Gelegenheit im Januar. Eintausendsechshundert tote Palästinenser bisher. Und siebenhundert tote Israelis. Meines Erachtens nach ist nicht eines dieser verlorene Leben gerechtfertigt, weder das eines Israelis, noch das eines Palästinensers.“
Übrigens, weil du mir vorwirfst unbelegte Fakten zu präsentieren, dieses Interview erschien 24.März 2003 im New Yorker.



Übrigens ist Avnery nicht meine einzige Quelle, wenn's Dich interessiert, nenne ich gerne noch weitere.

Ja interessiert mich

und jetzt geh bitte mal auf meine zehn punkte ein und widerlege sie, oder wenigstens einen. hab ich mit avnery ja auch gemacht. aber bitte mit quellenangabe und die sollte dann mal ausnahmsweiße nicht avnery sein.
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unGEZogen

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New PostErstellt: 03.07.06, 12:25  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Jens
    immerhin könnt man ja den eindruck gewinnen, hier in einem forum von neonazis gelandet zu sein.
der einzige Faschist, der sich in dieses Forum wagt und, wie bjk zutreffend schrieb, faschistoides Blut-und-Boden-Gedankengut, und israelischen Militärpropagandamüll verbreitet, scheint ein gewisser Jens zu sein.

muG
unGEZogen



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Jens
New PostErstellt: 03.07.06, 12:54  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

der einzige Faschist, der sich in dieses Forum wagt und, wie bjk zutreffend schrieb, faschistoides Blut-und-Boden-Gedankengut, und israelischen Militärpropagandamüll verbreitet, scheint ein gewisser Jens zu sein.

außer auswendig gelernten dummen sprüchen haben hier manche nix zu sagen. zeig mir doch wo der propagandamüll ist? ich seh ihn (in meinen kommentaren) nicht! und noch zwei dingen. 1.) halt dich mal mit deinem faschismus vorwürfen etwas zurück bzw. beleg sie dann besser mal. oder hast du vielleicht keine ahnung was faschismus bedeutet??? 2.) wenn du vertreter einer blut und boden politik suchst, dann guck dir mal die erklärten ziele der hamas an, so von wegen islamischer staat in palästina.

also gewöhn dir mal an deine behauptungne auch etwas zu belegen, sonst könnt man ja den eindruck gewinnen, hier in einem forum von neonazis gelandet zu sein.
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 03.07.06, 15:34  Betreff: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Tja, da sind wir ja in einem üblen Thema.
Selbstverständlich hat eine einseitige Stellungnahme für die Palästinenser völlig zu Recht zur Folge, schnell in das Eck des Antisemitismus geschoben zu werden - besonders, wenn das Wort Zionismus verwendet wird, dem Begriff der "linken" Antisemiten. Denn warum entstand in Europa der Zionismus und warum wurde er dann mit der Staatsgründung Israels realisiert? Weil das national-christliche Europa den Juden keinen Lebensplatz gab, weil das ganze Europa - mit den Deutschen an der Spitze - an der millionenfachen Ermordung von Juden mithalf, kurz, weil Europa für Juden keinen Platz haben wollte. Konsequenz war, dass die Juden woanders eine neue Heimat finden mussten und die war Palästina. Dies heute aus dem ehemaligen Verfolgerkontinent Europa moralische zu kritisieren, ist anmaßend, denn das ist zumindest die Folge zumindest des Schweigens unserer Eltern und Großeltern damals.

Genauso selbstverständlich ist aber andererseits auch, dass eine bedingungslose Gutheißung der heutigen nationalistischen und diskussionsunfähigen Politik Israels in den Bereich des Faschismus gerückt wird. Denn eine chauvenistische-nationalistische Politik ist nicht gebunden an Europa, an die damaligen "Täterstaaten", sie kann von jedem Staatswesen betrieben werden. Israels offizielle Vertreter benutzen schon seit längerem den Vorwurf des Antisemitismus als Totschlägerargument, jegliche Kritik an ihren unmenschlichen Machenschaften zum Schweigen zu bringen.

So kommt es, dass aus drei unterschiedlichen politischen Richtungen jegliche vernünftige Diskussion über den Israel-Palästina-Konflikt dadurch unterbunden wird, indem man Kritik an Israel mit Antisemitismus gleichsetzt: zum einen der israelische Staat, der Kritiker zum Schweigen bringen will; zum 2. die Alt- und Neonazis überall in der Welt, die damit letztlich eine Rechtfertigung des rechten Antisemitismus herleiten wollen (oder von Leuten, die mit Stimmenfang am rechtsrechten Rand punkten wollen, wie z.B. Möllemann); und 3. die Anti-Zionisten, die in Israel nur den US-Amerikanischen Satelitenstaat sehen und nach den Mottos handeln und denken, der Freund meines Feines ist mein Feind (will sagen: Israel als Freund der USA ist der Feind der Linken) und der Feind meines Feindes ist mein Freund (will sagen, die Paläsinenser als Feinde Israels und der USA sind der Freund der Linken).

Wenn ich mir aber die paläsinensische Gesellschaft anschaue, mit ihrem religiösen Wahn und ihrem grauenhaften Nationalismus, kann ich nur sagen, mit denen kann und will ich mich gerade als Linker niemals verbrüdern. Die mögen noch so sehr Feinde meiner Feinde sein, meine politischen Freunde sind sie mit diesen Einstellungen nie und nimmer.

Mit einer Positionierung für die ein oder andere Seite können Linke hier niemals einen Blumentopf gewinnen. Nationalisten hie und Nationalisten da. Religiöser Fanatismus hie und auch da. Von linker Seite kann man nur das Problem an sich betrachten. Freunde findet man bei den Befürwortern der politischen Praxis weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Oder anders gesagt: wer die politische Praxis der ein oder andere Seite gutheißt, der kann kein Linker sein.

Wer sich auf die Seite Israels gegen die Palästinenser stellt, der redet einer ethnischen - gelinde gesagt - Unterdrückungspraxis das Wort.
Wer sich auf die Seite der Palästinenser gegen die Israelis stellt, der unterstützt eine Gesellschaftsform, die diametral entgegengesetzt zur Freiheit der Menschen steht, hochgradig nationalistisch, hochgradig religiös-fundamentalistisch, hochgradig patriachal.

Dies alles aber ändert nichts daran, dass Europa zur israelischen Politik der ethnischen "Säuberung" schweigt und keine humanitäre Position bezieht, wie letztlich bjk hier nur festhält. Und dies kann und muss thematisiert werden.
Warum Europa dazu schweigt, lasse ich dahingestellt, ich habe hier eh nichts konstruktives erwartet.

Zum Thema selbst sage ich erst dann was, wenn eine vernünftige Diskussion eingesetzt hat. Denn ich lasse mich nicht in das ein oder andere Boot setzen.

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bjk

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New PostErstellt: 03.07.06, 15:51  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Jens
    außer auswendig gelernten dummen sprüchen haben hier manche nix zu sagen.
... unGEZogen hat eine gute und eigentlich auch abschließende Antwort auf deine immer offensichtlicher werdenden Versuche, Rechtfertigungs-Propaganda FÜR die Vielzahl an Völkerrechtsverbechen Israels gegen die palästinensische Bevölkerung zu betreiben


    Zitat: Jens
    zeig mir doch wo der propagandamüll ist? ich seh ihn (in meinen kommentaren) nicht!
... ha ha ha, guter Witz


    Zitat: Jens
    und noch zwei dingen. 1.) halt dich mal mit deinem faschismus vorwürfen etwas zurück bzw. beleg sie dann besser mal. oder hast du vielleicht keine ahnung was faschismus bedeutet???
... zu 1.) soll unGEZogen dir antworten, wenn er mag
... zu 2.) ich weiß sehr wohl, was Faschimus ist, bei dir mag das ja anders sein


    Zitat: Jens
    2.) wenn du vertreter einer blut und boden politik suchst, dann guck dir mal die erklärten ziele der hamas an, so von wegen islamischer staat in palästina.
... zu der sogenannten Hamas-Charta habe ich mich bereits geäußert
... übrigens ist die Hamas seinerzeit von Israel massiv unterstützt worden um eine Gegenmacht zur PLO schaffen
... du aber hast nicht einen einzigen Satz, ja, nicht einmal ein einziges Wort z. B. dazu verloren, daß Israels erster Ministerpräsident David Ben Gurion bereits ungeniert davon sprach, Israel müsse expandieren, also Eretz Israel, ein Großisrael werden und das möglichst palästinenserfrei


... du aber hast nicht einen einzigen Satz, ja, nicht einmal ein einziges Wort z. B. dazu verloren, daß Israel seit Jahr und Tag ganz offizielle Mordbefehle durch seine Hig-Tec-Armee vollstrecken läßt
... du aber hast nicht einen einzigen Satz, ja, nicht einmal ein einziges Wort z. B. dazu verloren, daß Israel tausende Palästinenser großenteils ohne Gerichtsverfahren, darunter hunderte Kinder und Frauen, inhaftiert hält
... der Spiegel läßt seinen zionismusphilen Ober-Propagandisten Ulrich W. Sahm diese hetzerisch natürlich zu verurteilten Massenmördern umlügen


    Zitat: Jens
    also gewöhn dir mal an deine behauptungne auch etwas zu belegen, sonst könnt man ja den eindruck gewinnen, hier in einem forum von neonazis gelandet zu sein.
... auch wenn dein neuerlicher, entlarvend hilfloser Diffamierungsversuch vordergründig an unGEZogen gerichtet ist, soll er doch in Wahrheit die gesamte community, insbesondere mich anpinkeln
... du entlarvst damit aber dich und deine Intentionen nur selbst
... damit ist für mich auch eine weitere Kommentierung deiner umerziehen wollenden Gehirnwaschversuche beendet
... weil ich dir aber die Quellen meiner nahostkonfliktbezogene Meinungsbildung zu nennen versprochen habe, hier noch eine Aufzählung einiger Quellen:

http://www.haaretz.com/
http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=3
http://antifa.unihannover.tripod.com/imperial.html

weitere Links unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/15/Link_Archiv.9656769.0.01105.html
dort bitte zur Rubrik "
Antisemitismus, Zionismus, Islamismus +++" scrollen

nun noch einige Bücher in zufälliger Reihenfolge, die ich gelesen (und durchgearbeitet) habe:
Als Boten der Opfer von Pavel Stránský
Nahostlexikon von Gernot Rotter und Schirin Fathi
Geheimoperation Nahost von Burchard Brentjes
Feinde des Friedens von Ludwig Watzal
Das unerwünschte Volk von David S. Wyman
Wem gehört das Heilige Land von Michael Wolffsohn
Lügen im Heiligen Land von Peter Scholl-Latour
Wer weint schon um Abdul und Tanaya? von Jürgen Todenhöfer
Judentum von A-Z von Johann Maier
Verschlußsache BND von Udo Ulfkotte
Dies Land will ich deinen Kindern geben von Gerhard Konzelmann
Die Erzählungen der Chassidim von Martin Buber
und noch einige andere, deren Titel ich nicht mehr weiß

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 03.07.06, 16:03  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: soyfer
    Denn ich lasse mich nicht in das ein oder andere Boot setzen.
... hi soyfer, sehr gute differenzierte Stellungnahme von Dir!
... besonders Dein obiger Satz findet meine volle Zustimmung!
... übrigens bin ich beileibe kein Hamas-Fan!
... ich verabscheue jeden Faschismus - auch oder gerade den Religionsfaschismus!
... aber Unrecht muß angeprangert werden auch wenn's der political correctness nicht gefällt!
... die palästinensische Bevölkerung hat in den letzten Jahrzehnten unermeßliches Leid erfahren müssen
... und ausgerechnet vor allem durch diejenigen (heute Nachfahren), die selbst durch eine furchtbare Hölle gegangen sind, wenn sie denn den Holocaust überlebt haben!
... und ausgerechnet unsere Forumshexe Baba Yaga ist ganz gewiß keine Antisemitin !!!
... und ich genausowenig

Gruß nach Wien
bjk



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[editiert: 03.07.06, 16:04 von bjk]
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Riker
New PostErstellt: 03.07.06, 16:05  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

ein leidiges thema, daß nur selten vernünftig diskutiert werden konnte.
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Pater Isidor


New PostErstellt: 03.07.06, 16:07  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Dringende Reichsangelegenheit - streng vertraulich - Geheime Kommandosache - streng geheim -

Lieber Herr Moser,

bitte veranlassen Sie endlich auf neutralem Boden in Liechtenstein oder in der Schweiz eine Geheimveranstaltung, damit Pater Isidor den Geheimnisträgern endlich die geheimsten Geheimnisse der geheimen Weltregierung übermitteln kann.

Das Schlimme an all den Texten, die von den Dummen und Verdummten, Ewig-Gestrigen und Unbelehrbaren, Beratungsresistenten und Gehirngewaschenen täglich ins Netz gestellt werden ist, dass man auf den ersten BLICK genau erkennen kann, wess Geistes Kind die Schreiberlinge sind.

Denn wer keine Ahnung hat von den geheimsten Geheimnissen der geheimen Weltregierung und von den geheimsten Geheimnissen der BIBEL-, Talmud-, Thora- und Kabbalah-Lehren, der kann auch gar nicht wissen, wie und was man schreiben kann und muss, um Erfolg zu haben und um absolute Mehrheiten in Sachen Machtergreifung herbeiführen zu können.

Lieber Herr Moser, Sie haben Zeit, um dieses Geheimtreffen in der Schweiz oder in Liechtenstein oder in Andorra für die Gewählten und Auserwählten dringend zu organisieren.

Mit der Bitte um Veranlassung

So wahr mir G-tt helfe

Euer Pater Isidor

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Riker
New PostErstellt: 03.07.06, 16:22  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

"Das die palästinensische Bevölkerung darunter leidet, ist bedauerlich, doch dafür ist ihre eigenen Regierung verantworlich. Wir merken uns: Ohne Terror keine israelische Reaktion."

jens geh nach hause und werd erwachsen - du bist doch noch nicht mal trocken hinter den ohren.
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bjk

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New PostErstellt: 03.07.06, 16:27  Betreff:  Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

ach, Paterchen, Dein allergeheimstes Wissen um die geheimsten Dinge der geheimsten Geheimloge der geheimen Verschwörer hilft uns hier im Thread auch nicht weiter. Aber ganz bestimmt verfehlt es seine Geheimwirkung nicht, wenn Du uns Deine geheimsten aller geheimen Gedanken um die Geheimnisse dieser unserer schnöden Welt in Deinem Spezial-Querdenkerforum und dort in Deinem geheimnisvollen Spezialthread unterbreitest.

Als Zeichen meiner ehrfürchtigen Bewunderung habe ich doch gleich ein Foto herausgekramt, auf dem Christoph Schlingensief Dir seine Aufwartung macht. Viel Freude beim Erinnern



In geheimnis-, äh, demutsvoller Spöttelei
Dein Fan bjk



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Jens
New PostErstellt: 03.07.06, 16:37  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Zitat: Jens
zeig mir doch wo der propagandamüll ist? ich seh ihn (in meinen kommentaren) nicht!

... ha ha ha, guter Witz


bjk, dass ist auch keine besonders überzeugende entgegnung.

... zu der sogenannten Hamas-Charta habe ich mich bereits geäußert

du hast dich nicht dazu geäußert, denn dann müsstest du zugeben, dass die hamas israel vernichten will. das aber leugnest du.


... auch wenn dein neuerlicher, entlarvend hilfloser Diffamierungsversuch vordergründig an unGEZogen gerichtet ist, soll er doch in Wahrheit die gesamte community, insbesondere mich anpinkeln

falsch, unGEZogen hat ja gar nix gesagt, was man kritisieren kann, da sein post aus einer einzigen diffamierung besteht. von daher zielte diese feststellung nicht nur in wahrheit sondenr von beginn an auf dich ab. auf dich und leute, die solche dummen lügen in die welt setzen wie z.B. die israelis haben den befehl zwei palästinenser am tag zu töten.

... damit ist für mich auch eine weitere Kommentierung deiner umerziehen wollenden Gehirnwaschversuche beendet


das ist echt erbärmlich. du hast meine fakten kein einziges mal kommentiert und behauptest jetzt, genau das nicht mehr tun zu wollen.
stattdessen postets du in jedem deiner texte dutzende neue wirre behauptungen und gehst auf die einfach nicht ein, die ich als lügen entlarvt habe.

zum abschluss mal ein satz, der deine fixierung auf israel gut auf den punkt bringt.




Israel zu kritisieren ist nicht antisemitisch, und so etwas zu behaupten
ist schändlich. Aber Israel andauernd als einzigen Staat zu verurteilen ist antisemitisch und es nicht zuzugeben ist unehrlich.




das sich leute wie du, die so widerliche lügen vertreiben sich auch noch links nennen ist eine schande! du könntest ohne probleme in der terrorregierung der hamas als pressesprecher arbeiten, hast ihre slogans ja bis ins letzte hinein aufgesogen! ekelhaft!!!
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bjk

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New PostErstellt: 03.07.06, 16:45  Betreff:  Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen



@Jens

auch wenn du's drauf anlegst, mich provozierst du nicht. Ich laß sogar deine verbalen Injurien mal so stehen. Jede/r sieht dann nämlich, wie Bahamiten "argumentieren".

Bitte mülle dieses Forum hier künftig nicht mehr zu.

Mit freundlichen Grüßen
bjk



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Riker
New PostErstellt: 03.07.06, 17:01  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Dies heute aus dem ehemaligen Verfolgerkontinent Europa moralische zu kritisieren, ist anmaßend, denn das ist zumindest die Folge zumindest des Schweigens unserer Eltern und Großeltern damals.
und deswegen sollen wir also weiter schweigen, wenn unrecht und staatsterror geschieht ??
jetzt übertreibst du in dem du eine kollektive Schuld postulierst und ein Tabu daraus machst. ganz im gegenteil. die lehre aus dem holocaust für uns sollte es sein, gegen unrecht stellung zu nehmen. es zu benennen und zu brandmarken.

"Konsequenz war, dass die Juden woanders eine neue Heimat finden mussten und die war Palästina"

warum soll das augerechnet palästina gewesen sein. das konnte und ist auch nicht gutgegehen. der staat israel konnte nur entstehen in dem man die palästinenser aus ihrer angetammten heimat vertrieb. das dilemma ist, daß das existenzrecht der juden heute an diesem auf unrecht basierenden und entstandenen staat festgemacht wird. israel wiederum ist strategischer brückenkopf für die usa , denn ringsherum sprudeln die ÖLQUELLEN. das durchgemachte leid der juden durch den holocaust legitimiert in keinster weise das unrecht daß die palästinenser durch die juden erfahren haben.

der einzige ausweg scheint eine zweistaaten lösung zu sein, doch die will israel anscheinend nicht. denn wie soll man es werten, wenn israel in ihren rachefeldzügen jede infrastruktur der palästinenser zerbombt.
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Baba Yaga
New PostErstellt: 03.07.06, 18:09  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Jens, Sie haben Recht!
Wir hier wollen uns nicht mehr mit der, von Ihnen und anderen Ihres Schlages (z.B. Tanja Krienen, die kennen Sie sicher? :-))) stereotyp aufgetischten Lügenpropaganda wie in einem Hamsterrad drehen und immer wieder von Neuem uns unsere Zeit und unser Engagement stehlen lassen.
BJK hat Ihnen viele Quellen benannt und Sie können diese Kettendiskussion zu all den von Ihnen benannten "Lügen" auch in diesem "Forumsarchiv" nachlesen. Ich bin mir auch sicher, daß "Riker" Ihnen eine Lese-Möglichkeit zur damaligen, kontroversen Diskussion in seinem "demokratieforum" geben wird, an welcher die hier Beteiligten auch damals an der Diskussion beteiligt waren.
Schade, daß das PDS- und FDP-Forum unsere Beiträge nicht mehr gespeichert hat, aber unter google ist sicher unter unseren pseudos der eine oder andere Beitrag noch zu finden.

Sie sehen, hier "weicht" niemand irgend einer Diskussion aus, aber es macht keinen Sinn, gewaschene Wäsche nochmals einzu"weichen", bevor sie wenigstens einmal getragen wurde!

    Zitat: Jens
    Zitat: Jens
    zeig mir doch wo der propagandamüll ist? ich seh ihn (in meinen kommentaren) nicht!

    ... ha ha ha, guter Witz


    bjk, dass ist auch keine besonders überzeugende entgegnung.
Siehe meine Hinweise oben und ein bißchen sollten Sie sich schon einlesen, aber ich habe trotzdem keine Hoffnung, einen verbohrt einseitigen Klischee-PropagandistInen irgend wie von Menschen- und Völkerrecht überzeugen zu können, - und alleine darum geht es hier!

    Zitat: Jens
    ... zu der sogenannten Hamas-Charta habe ich mich bereits geäußert

    du hast dich nicht dazu geäußert, denn dann müsstest du zugeben, dass die hamas israel vernichten will. das aber leugnest du.
Reden Sie keinen Schmarrn!
Die Hamas hat das Existenz- und Staatsrecht Israels anerkannt!
Darum geht es also gar nicht in den neuerlichen Auseinandersetzungen, wenn nicht Israel aufgrund dieses Bekenntnisses befürchten müßte, daß es kein Fauspfand mehr hätte, behaupten zu können, man wolle den Staat Israel nicht nur nicht anerkennen, sondern vernichten!
Deshalb geht´s doch hier um die vorgeschobene Behauptung, man möchte den 18-jährigen IDF-Soldaten zurück haben, aber natürlich ohne Kompromisse und Gegenleistungen.
Würde es wirklich nur darum gehen, hätte ein Austausch schon längst stattfinden können.
Der arme israelische Junge ist nur der Vorwand für Einmarsch, Mord und Zerstörung, es kratzt weder Olmert, noch Peres, was diesem Jungen geschieht, die Uhr muß zurückgedreht werden, Gaza darf nicht zum Staatsterritorium eines palästinensichen Staates werden.
Sie wissen so gut wie wir hier alle, die völkerrechtliche Anerkennung als ein nationalstaat ist von drei Fakten abhängig:
a) Ein Staatsvolk (die israelischen Machthaber haben mit der Vertreibungspolitik alles versucht, um das Volk der Palästinenser zu marginalisieren)
b) Eine gewählte Staatsregierung (die gibt´s, die ist nach demokratischen Grundsätzen installiert, nur die paßt den Überdemokraten in Israel und USA nicht)
c) Ein Staatsterritorium (das gibt´s nun in Minimalausstattung, aber das will Olmert torpedieren)!

Das ist der Ist-Stand, auch wenn Sie hier versuchen, mit irgendewelchem Gewafe von Anno-Tobak, eine Rechtfertigung für das Verbrechen an den Palästinensern zu kreieren!


    Zitat: Jens
    ... auch wenn dein neuerlicher, entlarvend hilfloser Diffamierungsversuch vordergründig an unGEZogen gerichtet ist, soll er doch in Wahrheit die gesamte community, insbesondere mich anpinkeln

    falsch, unGEZogen hat ja gar nix gesagt, was man kritisieren kann, da sein post aus einer einzigen diffamierung besteht. von daher zielte diese feststellung nicht nur in wahrheit sondenr von beginn an auf dich ab. auf dich und leute, die solche dummen lügen in die welt setzen wie z.B. die israelis haben den befehl zwei palästinenser am tag zu töten.
Es ist so wenig eine "dumme Lüge", wie die Folterentscheidung des Obersten Israelischen Gerichtshofes, - von der Sie natürlich nix wissen -, wie die Tatsache, daß Polizei- und IDF-Truppen systematisch und wahllos Palästinenser auf Straßen und Plätzen "einsammelten", um ihnen die Gliedmaßen mit Steinen und Prügelinstrumenten zu zertrümmern, gelle?

Im Übrigen, sehen Sie doch in den Nachrichten von Haaretz und anderen Informationsquellen nach, hören Sie Bayern Radio 5 und Sie werden feststellen, daß dieses Mord-Diktat auch täglich seine Erfüllung findet, - gestern mal wieder eine Übererfüllung, es waren drei Palästinenser -!
Auch schon vergessen, wie palästinensische Kinder zu Zielscheiben von IDF-Mördern wurden, auch diese Bilder und videos gingen um die Welt!

Da getrauen Sie sich noch von "demokratischem Staat" zu faseln?

    Zitat: Jens
    ... damit ist für mich auch eine weitere Kommentierung deiner umerziehen wollenden Gehirnwaschversuche beendet


    das ist echt erbärmlich. du hast meine fakten kein einziges mal kommentiert und behauptest jetzt, genau das nicht mehr tun zu wollen.
    stattdessen postets du in jedem deiner texte dutzende neue wirre behauptungen und gehst auf die einfach nicht ein, die ich als lügen entlarvt habe.

    zum abschluss mal ein satz, der deine fixierung auf israel gut auf den punkt bringt.

    Israel zu kritisieren ist nicht antisemitisch, und so etwas zu behaupten
    ist schändlich. Aber Israel andauernd als einzigen Staat zu verurteilen ist antisemitisch und es nicht zuzugeben ist unehrlich.
Wenig verehrter Jens!
Hier "verurteilt" niemand Israel "als einzigen Staat"!
Sie haben die verschiedenen Themen und Beiträge nicht einmal im Abschnitt Aussenpolitik dieses Forums gelesen, denn dann wüßten Sie, daß hier ganz sensibel auf Nachrichten über Menschenrechtsverletzungen in aller Welt reagiert wird!
Hier in diesem Thread geht es um die neuesten, völkerrechtlich und menschlich zu verurteilenden Verbrechen der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern, daher wird hier punktgenau dazu diskutiert und kritisiert.
Wenn Sie die USA oder Hund und Sau und Regenwurm diskutieren wollen, dann suchen Sie sich doch den entsprechenden Thread, oder eröffnen Sie einen.

Wenn er hier Interesse findet, wird man dazu auch Beiträge schreiben, aber Sie können getrost auch Ihre Monologe einstellen, sofern sie nicht die Moderationskultur hier verletzen!

    Zitat: Jens
    das sich leute wie du, die so widerliche lügen vertreiben sich auch noch links nennen ist eine schande! du könntest ohne probleme in der terrorregierung der hamas als pressesprecher arbeiten, hast ihre slogans ja bis ins letzte hinein aufgesogen! ekelhaft!!!
Tja, ich sag´s immer wieder, "links" ist keine politische Standortbestimmung mehr, seit die Nazis sich Nationalsozialisten, die SPD sich sozialdemokratisch und die GRÜNEN sich friedfertig und basisdemokratisch nannten!
Wenn dann auch noch Mitglieder kommunistischer Parteien in den ehemaligen Sowjetrepubliken als Nazis und Faschisten bezeichnet werden, weil sie gegen Privatisierung, Ausverkauf ihres Volkseigentums, neoliberales, organisisertes Verbrechen und Kapitalismus eintreten, dann muß man ja die "Orientierung" verlieren, wenn man sich, wie Sie, an die adjektivische Bezeichnung "links" hält!

Hinweis:
Sie sind nicht auf dem Stand der Ereignisse. Wenn Sie eine sinnvolle Diskussion zu diesem Thema wollen, müssen Sie sich schon auf dem aktuellen Level bewegen, ich jedenfalls werde meine Zeit mit ausgelutschten und ausdiskutierten, recycled-ten Kamellen nicht verschwenden und wie es den Anschein hat, ist auch hier sonst niemand bereit, sich die Zeit sich mit wiederkäuten Diskussionen stehlen zu lassen!

Wie war doch gleich Ihr Name?
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Riker
New PostErstellt: 03.07.06, 18:34  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo Baba,

"Ich bin mir auch sicher, daß "Riker" Ihnen eine Lese-Möglichkeit zur damaligen, kontroversen Diskussion in seinem "demokratieforum" geben wird, an welcher die hier Beteiligten auch damals an der Diskussion beteiligt waren."

das forum sprich die beiträge gibt es glaub nicht mehr. auch wenn ich noch über den domainnamen verfüge ist mietung des servers schon seit einer ganzen weile ausgelaufen. also da dürfte alles erloschen sein...

gruß

Riker
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bjk

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New PostErstellt: 03.07.06, 18:45  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Baba Yaga
    (z.B. Tanja Krienen, die kennen Sie sicher? :-)))
... na klar, Tanja Krienen, - liebe Baba, daß ich nicht selber draufgekommen bin


    Zitat: Baba Yaga
    Schade, daß das PDS- und FDP-Forum unsere Beiträge nicht mehr gespeichert hat, aber unter google ist sicher unter unseren pseudos der eine oder andere Beitrag noch zu finden.
... das PDS-Forum ist meines Wissens schon lange geschlossen
... dank massivster Kritik, u. a. auch von mir am Forumsadmini Ronald Friedmann
... letzterer hatte deshalb Zeit, ein Buch zu schreiben hab den Titel leider vergessen- fällt mir aber sicher wieder ein


    Zitat: Baba Yaga
    Wenig verehrter Jens!
    Hier "verurteilt" niemand Israel "als einzigen Staat"!
    Sie haben die verschiedenen Themen und Beiträge nicht einmal im Abschnitt Aussenpolitik dieses Forums gelesen,
... wie schrieb mir doch Jens am Samstag um 18:47 Uhr hier im Thread: "Wer schreiben kann, kann meistens auch lesen, ..."



    Zitat: Baba Yaga
    ... aber Sie können getrost auch Ihre Monologe einstellen, sofern sie nicht die Moderationskultur hier verletzen!
... so isses! Beiträge und/oder Monologe JA, Müll NEIN



    Zitat: Baba Yaga
    Wie war doch gleich Ihr Name?
    Papst? Krienen? oder was?
... ich tippe mittlerweile mal auf Krienen


Gruß
bjk



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Baba Yaga
New PostErstellt: 03.07.06, 18:48  Betreff: Re. Riker: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo, Riker!

Schade!
Ich dachte, die Domain steht irgend wie noch!
Ich habe zwar die wesentlichen Threads von damals kopiert und auf CD, aber für so triviale Anmache, wie das diese(r) Jens (oder Schulte-irgendwas, oder Krienen, bzw. Pabst)versucht, ist mir die Zeit zu schade, das hier alles nochmals einzustellen, ausserdem müßte ich mir Gedanken über das Kopy-Right machen:-))?

Die Interssierten und Erwähnten können aber über google doch noch nachlesen, dann müßten sie die Zeit aufwenden und nicht wir hier!
Um sie nicht ganz im Regen stehen zu lassen, auch Udo Teichmann hat dazu gute Argumentationen abgeliefert, die im Cyber-space sicherlich nicht untergegangen sind!

Herzlicher Gruß
Baba Yaga
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Jens
New PostErstellt: 03.07.06, 21:29  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

auch wenn du's drauf anlegst, mich provozierst du nicht. Ich laß sogar deine verbalen Injurien mal so stehen. Jede/r sieht dann nämlich, wie Bahamiten "argumentieren".


warum sollte meine meinung denn nicht hier stehen, weil sie nicht aus lügen besteht?

reden wir mal über deine weltbild bjk. weißt du, wer lügen wie apartheidstaat oder rassisitscher staat schreibt und dabei israel meint, ist moralisch auch nicht besser als ein pfarrer, der im mittelalter von jüdischen brunnevergiftern sprach.

du bist ein antisemit und vertrittst ein menschenverachtendes weltbild, in dem israel das recht auf selbstverteidigung abbgesprochen wird und der mord an israelischen zivilisten als widerstand verherrllicht wird!

und wer den mord an juden gutheißt, der ist eben nicht israelkritisch sondern antisemitisch.

das es dir nicht zu denken gibt, warum sich die meinungsvielfalt hier auf die verbreitung von gräuelmärchen über israelis reduziert ist, spricht ebenfalls gegen dich.

also, entweder stimmt es echt, dass sich links und rechts immer mehr annähern, oder du bist einfach aus bequemlichkeit noch nicht den weg gegangen, den horst mahler ging.

deine diskussionskultur beschränkt sich darauf, einfach die fakten zu ignorieren die deine lügen als solche bloßstellen. es gibt immer noch meine 10 fakten, auf die du mit keinem wort eingegangen bist und es auch weiterhin nicht tun wirst.

es ist eben das privileg eines vorurteiles, dass es nicht auf die realität angewiesen ist, darum ist es ja so toll antisemiti... äh antiisraelisch zu sein, stimmts bjk!?!?!



...........................................................................................................
... nachcoloriert, weil zum schrillen Inhalt gehört auch 'ne schrille Farbe
... paßt auch besser zur schrillen Person, ob diese sich nu Jens oder Tanja Krienen nennt

bjk


[editiert: 04.07.06, 08:28 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 04.07.06, 08:35  Betreff:  Israel-Palästina-Konflikt und die Strippenzieher in den USA  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.uri-avnery.de/magazin/artikel.php?artikel=298&type=&menuid=4&topmenu=4


Präsident Bush z.B. hat sich von allen lang bestehenden amerikanischen Positionen, die unsern Konflikt betreffen, zurückgezogen. Er akzeptiert automatisch die Positionen unserer Regierung – egal wie sie aussehen. Fast alle amerikanischen Medien wollen nichts von palästinensischen und israelischen Friedensaktivisten wissen. Was die Professoren betrifft, so wissen fast alle, welche Seite ihres Brotes mit Butter bestrichen ist. Wenn trotz allem einer von ihnen den Mund zu öffnen wagt und etwas gegen die israelische Politik sagt – was alle paar Jahre einmal vorkommt – wird er unter einem Hagel von Verwünschungen begraben: ein Antisemit, ein Holocaustleugner, ein Neo-Nazi .



Wer ist der Hund? Wer ist der Schwanz?

Uri Avnery



GEWÖHNLICH erzähle ich diese Geschichten nicht; denn es könnte der Verdacht aufkommen, ich sei paranoid.

Z.B. wurde ich vor 27 Jahren zu einer Vortragsreise in 30 amerikanische Universitäten eingeladen, einschließlich der berühmtesten wie Harvard, Yale, Princeton, MIT, Berkeley ...
Meine Gastgeberin war die Gesellschaft für Versöhnung (Fellowship of Reconciliation), eine geachtete nicht-jüdische Organisation; die Vorträge selbst wurden aber unter der Schirmherrschaft der jüdischen Bet-Hillel-Rabbiner gehalten.

Bei der Ankunft am New Yorker Flughafen wurde ich von einem der Organisatoren empfangen. „Da gibt es einen Haken“, sagte er mir, „29 Rabbiner haben Ihren Vortrag abgesagt.“

Am Ende fanden alle Vorträge statt doch unter der Schirmherrschaft christlicher Geistlicher. Als wir zu dem einen Rabbiner kamen, der meinen Vortrag nicht abgesagt hatte, erzählte er mir das Geheimnis: die Vorträge waren durch einen vertraulichen Brief der Anti-Defamation Liga, der „Gedanken-Polizei“ des jüdischen Establishments, verboten worden. Der wichtigste Satz blieb mir im Gedächtnis: „zwar kann gesagt werden, dass Knessetabgeordneter Avnery ein Verräter ist, jedoch ...“


UND EINE ANDERE Geschichte aus dem realen Leben: ein Jahr später flog ich nach Washington DC, um die Zwei-Staaten-Lösung zu „verkaufen“, die zu jener Zeit als ausgefallene, wenn nicht gar als verrückte Idee betrachtet wurde. Im Laufe meines Besuches waren die Quäker so freundlich, eine Pressekonferenz für mich zu arrangieren.

Als ich ankam, war ich sehr erstaunt. Der Raum war proppenvoll; praktisch alle bedeutenden amerikanischen Medien waren vertreten. Viele kamen direkt von einer Pressekonferenz mit Golda Meir, die auch gerade in der Stadt weilte. Die Veranstaltung sollte wie üblich eine Stunde dauern, aber die Journalisten ließen mich nicht gehen. Sie bombardierten mich weitere zwei Stunden lang mit Fragen. Offensichtlich waren die Dinge, die ich zu sagen hatte, ganz neu und interessierte sie.
Nun war ich neugierig, wie das in den Medien berichtet werden würde. Und in der Tat war die Reaktion erstaunlich: nicht ein Wort erschien in irgendeiner Zeitung, auch nicht im Radio oder im Fernsehen. Nicht ein einziges Wort.
Nebenbei: vor drei Jahren hielt ich eine Pressekonferenz – diesmal auf dem Kapitol in Washington. Es war eine genaue Wiederholung des letzten Males: viele Reporter, ihr offensichtliches Interesse, die Fortsetzung der Konferenz über die angegebene Zeit hinaus – und kein einziges Wort in den Medien.

ICH KÖNNTE noch ein paar solcher Geschichten erzählen – aber das genügt. Ich erzähle sie nur im Zusammenhang mit dem Skandal, der kürzlich von zwei amerikanischen Professoren, Stephen Walt von Harward und John Mearsheimer der Universität Chikago verursacht wurde. Sie veröffentlichten ein Untersuchungspapier über den Einfluss der pro Israel Lobby in den USA.

In 80 Seiten – 40 davon Fußnoten und Quellenangaben – beweisen die beiden, dass die pro Israel Lobby eine ungehemmte Macht in der US-Hauptstadt ausübt, dass sie Mitglieder des Senates und des Abgeordnetenhauses terrorisiert, wie das Weiße Haus nach ihrer Flöte tanzt (falls ein Haus tatsächlich tanzen kann), dass die bedeutenden Medien ihren Befehlen gehorchen und dass selbst die Universitäten in Angst vor ihr leben.

Dieser Aufsatz verursachte einen Sturm. Und ich meine nicht die voraussagbaren wilden Angriffe der „Freunde Israels“ - die meisten Politiker, Journalisten und Professoren. Sie schleuderten die üblichen Anklagen gegen die beiden Professoren: sie seien Antisemiten, sie lassen „die Protokolle der Weisen von Zion“ wieder aufleben usw. Es gab etwas Paradoxes in diesen Angriffen, da sie nur die Argumente der Autoren bestätigten.

Die Debatte, die mich fasziniert, ist jedoch von anderer Art. Sie brach zwischen hochrangigen Intellektuellen aus, vom legendären Noam Chomsky, dem Guru der Linken in aller Welt (einschließlich Israels), bis zu den progressiven Internetseiten überall. Der Zankapfel war die Schlussfolgerung der Untersuchung: die jüdisch-israelische Lobby beherrsche die US-Außenpolitik und unterwerfe sie israelischen Interessen – und zwar im krassen Widerspruch zu den nationalen Interessen der USA selbst. Ein einschlägiger Fall: der amerikanische Angriff auf den Irak.

Chomsky und andere erhoben gegen diese Behauptung Einspruch. Sie leugneten nicht die tatsächlichen Erkenntnisse der beiden Professoren, sondern protestierten gegen ihre Schlussfolgerungen. Ihrer Ansicht nach lenken nicht die pro Israel Lobby die amerikanische Politik, sondern die Interessen der großen Aktiengesellschaften, die das amerikanische Empire beherrschen und Israel für ihre eigenen selbstsüchtigen Ziele ausbeuten.

Einfach gesagt: wedelt der Hund mit seinem Schwanz, oder wedelt der Schwanz mit dem Hund?


ICH BIN etwas nervös, mich in die Debatte solch berühmter Intellektueller einzumischen, aber ich fühle mich irgendwie trotzdem verpflichtet, meine Ansicht dazu zu äußern.

Ich will mit dem Juden beginnen, der zum Rabbi ging und sich über seinen Nachbarn beschwerte. „Du hast recht“, erklärte der Rabbi. Dann kam der Nachbar und verurteilte die Klage. „Du hast recht,“ verkündete der Rabbi. „Aber wie ist das möglich?“ rief seine Frau aus. „Es kann doch nur einer recht haben!“ „Und du hast auch recht!“ sagte der Rabbi.

Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich denke, dass beide recht haben, (und hoffe damit, auch selbst Recht zu haben).

Die Erkenntnisse der beiden Professoren sind bis ins letzte Detail richtig. Jeder Senator und Kongressmann weiß, dass Kritik an der israelischen Regierung für ihn politischer Selbstmord bedeutet. Zwei von ihnen, ein Senator und ein Kongressmann, versuchten dies - und wurden politisch hingerichtet. Die jüdische Lobby wurde komplett gegen sie mobilisiert und jagte sie aus ihrem Amt. Dies geschah vor aller Augen, um ein öffentliches Beispiel zu geben. Wenn die israelische Regierung morgen ein Gesetz haben möchte, das die Zehn Gebote für ungültig erklärt, dann würden mindesten 95 Senatoren den Gesetzesentwurf unverzüglich unterschreiben.

Präsident Bush z.B. hat sich von allen lang bestehenden amerikanischen Positionen, die unsern Konflikt betreffen, zurückgezogen. Er akzeptiert automatisch die Positionen unserer Regierung – egal wie sie aussehen. Fast alle amerikanischen Medien wollen nichts von palästinensischen und israelischen Friedensaktivisten wissen. Was die Professoren betrifft, so wissen fast alle, welche Seite ihres Brotes mit Butter bestrichen ist. Wenn trotz allem einer von ihnen den Mund zu öffnen wagt und etwas gegen die israelische Politik sagt – was alle paar Jahre einmal vorkommt – wird er unter einem Hagel von Verwünschungen begraben: ein Antisemit, ein Holocaustleugner, ein Neo-Nazi .

Nebenbei gesagt, sind amerikanische Gäste in Israel, die wissen, dass es zu Hause verboten ist, über den Einfluss der jüdischen Lobby zu reden, sprachlos, wenn sie hören, dass hier die Lobby ihre Macht in Washington nicht verheimlicht, sondern offen damit angibt.

Die Frage ist deshalb nicht, ob die beiden Professoren mit ihren Untersuchungen recht haben, die Frage lautet eher, welche Schlussfolgerungen können aus ihnen gezogen werden?

NEHMEN WIR mal die Irakaffäre. Wer ist der Hund? Wer der Schwanz?

Die israelische Regierung betete um den Angriff, der für Israel die strategische Bedrohung des Irak zunichte gemacht hat. Amerika wurde von einer Gruppe Neo-Konservativer, fast alles Juden, die einen großen Einfluss auf das Weiße Haus haben, in den Krieg gestoßen. Früher waren einige von ihnen Berater von Binyamin Netanyahu gewesen

Oberflächlich betrachtet, ein klarer Fall. Die pro Israel Lobby drängte zum Krieg, Israel profitiert am meisten davon. Wenn der Krieg in einem Desaster für Amerika endet, dann wird sicher Israel die Schuld dafür gegeben.

Wirklich? Und wie ist es mit dem amerikanischen Ziel, ihre Hände auf die Weltölreserven zu legen, um die Weltwirtschaft zu beherrschen? Und mit dem Ziel, eine amerikanische Garnison im Zentrum der wichtigsten ölproduzierenden Region, über dem irakischen Öl, zu setzen - genau zwischen dem Öl Saudi Arabiens, des Iran und dem Kaspischen Meer? Wie ist es mit dem immensen Einfluss der großen Öl-Gesellschaften auf die der Bush –Familie? Was mit den großen multinationalen Aktiengesellschaften, deren hervorragendster Vertreter Dick Cheney ist, die hofften, Hunderte Milliarden Gewinn beim „Wiederaufbau des Irak“ zu machen?

Die Lektion der Irakaffäre ist die, dass die amerikanisch-israelische Verbindung am stärksten ist, wenn es scheint, dass amerikanische und israelische Interessen übereinstimmen (ungeachtet, ob dies auf Dauer wirklich der Fall ist). Die US benützen Israel, um den Nahen Osten zu beherrschen – Israel benützt die US, um Palästina zu beherrschen.

Wenn aber etwas Außergewöhnliches geschieht, wie die Jonathan-Pollard-Spionage-Affäre oder der Verkauf eines israelischen Spionage-Flugzeugs an China, und sich so eine Kluft zwischen den Interessen beider Seiten öffnet, dann ist Amerika fähig, Israel zu ohrfeigen.


DIE Amerikanisch-israelischen Beziehungen sind tatsächlich einzigartig. Es sieht so aus, als gäbe es keinen Präzedenzfall in der Geschichte. Es ist als hätte König Herodes Kaiser Augustus Befehle gegeben und bestimmt, wer Mitglied des römischen Senats werden soll.

Ich denke nicht, dass dieses Phänomen allein durch wirtschaftliche Interessen erklärt werden kann. Selbst die orthodoxesten Marxisten müssen anerkennen, dass dies auch eine geistige Dimension hat. Es ist kein Zufall, dass amerikanische (sowie auch britische) fundamentalistische Christen die zionistische Idee vor Theodor Herzl erfunden haben. Die evangelikale Lobby ist nicht weniger bedeutend im heutigen Washington als die jüdische. Nach ihrer Ideologie müssen Juden das ganze Heilige Land in Besitz nehmen, um die Wiederkunft Christi möglich zu machen (und dann – was sie nicht laut verkünden - werden einige Juden Christen und der Rest wird in der Schlacht von Armageddon (heute Meggido im Norden Israels) vernichtet.

An der Basis des Phänomens liegt die unheimliche Ähnlichkeit zwischen den beiden national-religiösen Geschichten: der amerikanische Mythos und der israelische. In beiden haben Pioniere, die wegen ihrer Religion verfolgt wurden, die Küsten ihres „Verheißenen Landes“ erreicht. Sie wurden gezwungen, sich gegen die „wilden“ Einheimischen zu wehren, die sie ausrotten wollten. Sie „erlösten“ das Land, brachten die Wüste zum Blühen, schufen mit Gottes Hilfe eine blühende, demokratische und moralisch hochstehende Gesellschaft.
Beide leben in einem Zustand der Leugnung und der unbewussten Schuldgefühle - drüben wegen des Genozids an den einheimischen Amerikanern und der entsetzlichen Sklaverei der Schwarzen - hier wegen der Entwurzelung des halben palästinensischen Volkes und der Unterdrückung der andern Hälfte. Hier wie dort glauben die Menschen an einen ewigen Krieg zwischen den Söhnen des Lichts und den Söhnen der Finsternis.


JEDENFALLS ist die amerikanisch-israelische Symbiose ein zu einzigartiges und komplexes Phänomen, um sie als einfache Verschwörung zu beschreiben. Ich bin sicher, dass die beiden Professoren dies auch nicht so meinten.

Der Hund wedelt mit dem Schwanz und der Schwanz wedelt mit dem Hund. Sie wedeln sich gegenseitig.

(Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs, und vom Verfasser autorisiert)



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New PostErstellt: 04.07.06, 08:44  Betreff:  Re: Israel-Palästina-Konflikt und die Strippenzieher in den USA  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-04/050.php



»Medienboykott befördert Eskalation im Nahen Osten«

US-amerikanische Medien berichten nicht über den gewaltfreien Widerstand von Palästinensern und verschweigen Fakten. Ein Gespräch mit Alison Weir

Die Journalistin Alison Weir ist Mitbegründerin der medienkritischen Organisation »If Americans Knew«,
www.ifamericansknew.org


jW Wenn es um Israel/Palästina geht, haben US-Amerikaner häufig erschreckend wenig Kenntnisse. Wie erklären Sie sich das?

Die Berichterstattung der US-Medien ist absolut Israel-zentriert. Vor einigen Jahren sollten US-Amerikaner in einer Umfrage angeben, auf welcher Seite im Zuge der Intifada zuerst Kinder und Jugendliche ums Leben kamen. Etwa 80 Prozent der Befragten konnten keine Antwort darauf geben, vermuteten die ersten Opfer aber auf israelischer Seite. Tatsächlich aber wurden mindestens 82 palästinensische Kinder und Jugendliche getötet, noch bevor ein einziges israelisches Kind ums Leben kam. Davon weiß die US-amerikanische Öffentlichkeit nichts, weil die Medien nicht darüber informierten. Wir haben die Berichterstattung der New York Times analysiert und festgestellt, daß es sieben Mal häufiger Meldungen über den Tod von israelischen Kindern und Jugendlichen gab als über getötete palästinensische Kinder und Jugendliche.


jW Ihre Organisation hat kürzlich eine Studie über einen von Associated Press (AP) getilgten Videofilm veröffentlicht, auf dem ein israelischer Soldat auf einen palästinensischen Jungen schießt. Warum wollte AP nicht, daß der Film an die Öffentlichkeit kommt?

Als ich im Jahr 2005 in Nablus war, hörte ich von Augenzeugen, daß ein Kameramann von AP einen Vorfall gefilmt hat, bei dem ein israelischer Soldat gezielt auf einen palästinensischen Jungen geschossen hat. Der Junge mußte im Krankenhaus mehrmals am Bauch operiert werden. Man sagte mir, daß es keinerlei Grund gegeben habe, zu schießen. Ich befragte eine Reihe von Personen dazu, darunter auch US-amerikanische und britische Augenzeugen, besuchte den Jungen im Krankenhaus, rief den Kameramann und einen weiteren Kollegen von Reuters an, besuchte das AP-Büro in Israel und telefonierte zahlreiche Male mit dem AP-Hauptbüro in New York. AP weigerte sich, auf meine Fragen zu antworten, und das Management ließ mich wissen, daß man sich entschieden habe, »nicht auf die Anfrage einzugehen«. Als mein Bericht über diesen Vorfall im Internet zu zirkulieren begann und AP mehr und mehr Fragen diesbezüglich erhielt, gaben sie schließlich ein Dementi heraus.


jW In welcher Form unterstützen US-Amerikaner, oft ohne es zu wissen, die Gewalt in Israel/Palästina?

Die US-Steuerzahler lassen Israel über zehn Millionen Dollar pro Tag zukommen. Das ist weitaus mehr als alles, was die USA jeder anderen Nation in der Welt geben – und mehr als die Unterstützung für die ganze afrikanische Sub-Sahara-Region zusammengenommen. In unserer Halbjahresstudie über die San Francisco Chronicle haben wir beispielsweise 251 Artikel über Israel gefunden. In keinem einzigen davon konnte man etwas über die Gesamtsumme der US-Gelder lesen, die Amerika an Israel vergibt.


jW Ihnen wird vorgeworfen, gewaltsame Methoden des palästinensischen Widerstands gegen Israel zu unterstützen.

Meine Bemühungen sollen das Gegenteil bewirken. Die palästinensische Bevölkerung übt seit langem gewaltfreien Widerstand aus. Aber die Kraft des gewaltfreien Widerstands liegt darin, daß er der Welt gezeigt und sichtbar gemacht wird. Die Tatsache, daß US-Medien nicht darüber berichten, nimmt ihm einen Großteil der Wirksamkeit. Dieser Medienboykott fördert die Anwendung von Gewalt. Je mehr US-Amerikaner die wirklichen Fakten erfahren, desto mehr werden sie ein Ende der Unterstützung des israelischen Militärs fordern – was Leben auf beiden Seiten retten würde.


Wo erhält der US-amerikanische Leser noch eine ausgewogene, wahrheitsgetreue und objektive Berichterstattung?

Das Internet stellt uns alle Möglichkeiten zur Verfügung, die Fakten selbst herauszufinden. Beispielsweise veröffentlicht das International Middle East Media Center (IMEMC) in der Westbank täglich neue Berichte auf seiner Website www.imemc.org. Darüber hinaus sind internationale Medien, die man täglich im Internet abrufen kann, oftmals weitaus besser als ihre US-Pendants. Blätter wie The Independent und The Guardian in Großbritannien haben zum Teil eine exzellente Berichterstattung. Hervorragend in den USA sind der Washington Report on Middle East Affairs und The Link. Auch Harper’s, The Nation, Z Magazine und der Christian Science Monitor haben manchmal gute Berichte.

Interview: Andrea Bistrich

Die Journalistin Alison Weir ist Mitbegründerin der medienkritischen Organisation »If Americans Knew«, www.ifamericansknew.org



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[editiert: 08.08.11, 12:47 von bjk]
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New PostErstellt: 04.07.06, 08:58  Betreff: Israel-Palästina-Konflikt - Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit auf dieser Welt  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-04/043.php



Deutscher »Dingo« gegen Palästinenser

Israel bekommt gepanzertes Spezialfahrzeug zur Aufstandsbekämpfung. Ideal für schnelle Einsätze. Scharfe Kritik der Linksfraktion im Bundestag

Peter Wolter



Die Lieferung eines gepanzerten Truppentransporters »Dingo 2« an Israel ist auf schärste Kritik der Linksfraktion im Bundestag gestoßen. Die israelische Armee wolle diesen Fahrzeugtyp »für effektivere Operationen in den palästinensischen Autonomiegebieten nutzen«, erklärte der verteidigungspolitische Sprecher der Fraktion, Paul Schäfer, am Montag in Berlin. »Diese Fahrzeuge sind ideal für schnelle militärische Einsätze und Strafmaßnahmen gegen die palästinensische Bevölkerung.« Für die Verteidigung Israels werde der Dingo auf gar keinen Fall gebraucht.
Der Bundessicherheitsrat hatte nach Medienberichten vom Wochenende beschlossen, Israel ein Testexemplar des Dingo 2 zur Verfügung zu stellen. Die israelische Regierung hat schon seit langem Interesse an einer größeren Stückzahl von Fahrzeugen dieses Typs, von dem die Bundeswehr z. Z. 52 im Einsatz hat. Vergangene Woche hatte der Haushaltsausschuß des Bundestages die Beschaffung von weiteren 149 Fahrzeugen für insgesamt 109 Millionen Euro genehmigt.

Der Dingo 2 wird von der Firma Krauss-Maffei Wegmann auf Basis des Mercedes-Unimog gebaut. Er soll Schutz gegen Handfeuerwaffen, Splittermunition sowie Panzerabwehrminen bieten. Die Fahrzeugzelle ist außerdem mit einer Belüftungsanlage ausgestattet, die Sicherheit gegen atomare, chemische und bakterielle Angriffe bietet. Die Bewaffnung besteht aus einem Maschinengewehr bzw. einem 40-mm-Granatwerfer. Der Dingo 2 bietet Platz für acht Soldaten und kann mit Transportflugzeugen in die jeweiligen Einsatzgebiete gebracht werden.
Israel und Deutschland arbeiten eng auf dem Rüstungssektor zusammen. Deutschland bezieht vorwiegend technisch hochwertige Einzelkomponenten vor allem aus dem Bereich der Opto-Elektronik, während Israel an kompletten Waffensystemen wie dem Dingo 2 oder an U-Booten der »Dolphin«-Klasse interessiert ist. Bisher wurden drei Boote dieses Typs ausgeliefert, wobei Israel offenbar aus Platzgründen auf den hochmodernen Brennstoffzellen-Antrieb verzichtete. Informationen aus Fachkreisen besagen, daß israelische Techniker die U-Boote so umgebaut haben, daß sie mit Atomwaffen bestückt werden können. Bei einem Test sei vor Sri Lanka eine Rakete mit 1500 Kilometer Reichweite gestartet worden.

Kurz vor ihrer Ablösung hatte die SPD-Grünen-Regierung in Berlin beschlossen, Israel zwei weitere Boote dieses Typs – allerdings mit Brennstoffzellen-Antrieb – zu liefern. Ein Drittel der Baukosten von etwa einer Milliarde Euro übernimmt der deutsche Steuerzahler.


...........................................................................................................




... dafür und für weitere großdeutsche Kriegsplanungen bzw. um "Doitschland auch am Hindukusch und am Kongo zu verteidigen" holt die kriegsgeile BRD-Politmafia sich mal eben die "paar" Milliarden aus dem Sozialhaushalt
... Agenda 2010, Hartz IV, Gesundheitsreform, Mehrwertsteuererhöhung, Unternehmenssteuerreform, Bildungsabbau, Rentenkürzung und und und
... und diese Politmafia suhlt sich im derzeitigen Fifa-Glanz, als ob sie die Klinsmänner reformt hätten
... ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte

bjk



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[editiert: 08.08.11, 12:46 von bjk]
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soyfer

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New PostErstellt: 04.07.06, 09:23  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo bjk!

Ich habe weder dir noch Baba Yaga Antisemitismus vorgeworfen, bei dir habe ich sogar explizit dazugesagt, dass deine Anfangskritik sich auf das Tollerieren der israelischen ethnischen Unterdrückungs- und Verfolgungspolitik richtet. Nur versucht hier Jens jegliches kritische Wort, das die israelische Politik nicht gutheißt, gleich ins Neonazilager zu drängen. Und da das Eis dieser Diskussion dünn ist, kann man leicht da einbrechen, wenn man dadurch, dass man die konträre Position zu Jens einnimmt genau da landet, wo er will, nomlich im Antisemitismus.

Und an riker: Niemals rufe ich dazu auf, zu "Unrecht" und Staatsterror zu schweigen. Und das in diesem Thema aus zwei Gründen: 1. der Sache an sich: Staatsterror kann nicht unwidersprochen bleiben, weder hier, noch sonstwo. Auch an einem (persönlich, wie kollektiv) verübtes Verbrechen gibt niemandem einen Persilschein, selbst Verbrechen zu begehen Und 2. in der Sache selbst: Europa, und vornehmlich Deutschland, haben gegenüber Israel und seinem Existenzrecht eine Verantwortung. Diese kann aber nicht darin bestehen, Israel in all und jedem freie Hand zu geben. Sie kann nur darin bestehen, auf dem Weg in eine Situation hilfreich beiseite zu stehen, ein friedliches, für Israelis, wie Palästinenser, Miteinander (oder Nebeneinander) zu ermöglichen. Denn die Konsequenz der israelischen Politik ist derzeit, dass sie ihr Bleiberecht in Israel haben, solange sie militärisch dies zu behaupten in der Lage sind. Derzeit ist das so, auch dank großzügiger militärischer Förderungen. Aber wie lange? Aus der Geschichte wissen wir, nichts ist so beständig, wie die Veränderung. Irgendwann wird Israel dazu militärisch nicht mehr in der Lage sein. Und dann? Dann wird es davon abhängen, dass Israel mit den Palästinensern ein friedliches Auskommen gefunden hat. Was passiert, wenn das Israel nicht geschafft hat, darüber will ich nicht nachdenken. Aber eines weiß ich, der bishereige Weg führt eben nicht zum friedlichen Auskommen mit den Palästinensern.

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New PostErstellt: 04.07.06, 09:48  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen




hi soyfer,

einen schönen guten Morgen erst einmal!

Schon wieder hast Du ausgezeichnet Stellung genommen und auch hier kann ich wieder voll mitgehen! Deine Sorgen um die Zukunft im Nahen Osten teile ich ebenfalls und bin in Anbetracht jetzigen irrwitzigen Machtverhältnisse nicht nur im Bezug auf den nahen Osten sehr sehr pessimistisch.

Und das bei mir als dem geborenen Optimisten, - dem Freunde deshalb oft nachsagen, ich sähe alles durch eine rosarote Brille.

Es tut mir leid, wenn Du meine Herausstellung, daß weder Baba noch ich Antisemiten seien, als Vorwurf an Dich verstanden haben solltest. DAS WAR ES GANZ GEWIß NICHT! Vielmehr habe ich diese Klarstellung an Jens alias TK gedacht - ist offensichtlich so nicht rübergekommen. Aber jetzt weißt Du's ja.

Zurück zum Nahen Osten - was dort abläuft und welch erbärmliche Rolle die USA sowieso aber auch die EU, allen voran die BRD, dabei spielen - also soviel rosarote Brillen gibt's gar nicht, die ich bräuchte um diesem Mafiakartell auch nur ein Hauch an Positivem abzugewinnen.

Gruß nach Wien
bjk
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Jens
New PostErstellt: 04.07.06, 11:31  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

es ist ja der absolute tiefpunkt wenn bjk einfach texte manipuliert die ihm nicht gefallen. da empört er sich ständig über meinungsdiktatur und duldet in seinem kleinen reich nichts, was ihm missfällt!

es ist unwahr zu behaupten, dass ich jemanden mit vorsatz in die naziecke stellen würde, denn ich habe hier nur klargestellt das bjk ein antisemit ist, warum, habe ich im von bjk manipulierten beitrag begründet. man muss ja kein nazi sein um antisemit zu sein. an anderer stelle habe ich entsetzt festgestellt, dass man teilweiße das gefühl haben könnte hier in einem naziforum gelandet zu sein. und dieser eindruck bleibt weiterhin bestehen, denn die Frage ist doch:
gebe es irgendwelche meinungsverschiedenheiten zwischen einem nazi und z.b. bjk in bezug auf das schreckliche israel??? -nein! und diese tatsache sollte einen dann doch zu denken geben!!!


aber statt dessen geht bjk den leichten weg und versucht meine kommentare von beginn an als nicht ernstzunehmen zu disqualifizieren und geht nicht auf sie ein. damit vermeidet er es, sich mit kritik auseinanderzusetzen, da er daran kein interesse hat. sein vorurteil ist ihm eben wichtiger.

also denkt mal drüber nach ob es nicht ein skandal ist, dass es zwischen bjk-linken und nazis in bezug auf die verurteilung israels einen ganz wunderbare konsens gibt!

ps: bjk erklär mir mal, warum du meinen letzten eintrag manipuliert hast nur weil dir dessen inhalt nicht gefällt, aber unGEZogen z.b. mich hier als faschisten beizeichnen darf ohne das du dagegen vorgehst?
wäre es bei solchen aktionen von dir nicht an der zeit das forum in freies politikforum für demokraten, anarchisten und zensoren umzubennen?
frei ist es ja nur solange bjk die beiträgen auch gefallen.



...........................................................................................................


... einer schrillen Person mit schriller Anmache gebührt eine schrille Farbe, drum hab ich wieder nachkoloriert

bjk


[editiert: 04.07.06, 13:56 von bjk]
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Riker
New PostErstellt: 04.07.06, 16:11  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo soyfer,

    Zitat:
    ...Irgendwann wird Israel dazu militärisch nicht mehr in der Lage sein. Und dann? Dann wird es davon abhängen, dass Israel mit den Palästinensern ein friedliches Auskommen gefunden hat. Was passiert, wenn das Israel nicht geschafft hat, darüber will ich nicht nachdenken. Aber eines weiß ich, der bishereige Weg führt eben nicht zum friedlichen Auskommen mit den Palästinensern.
kann deinem beitrag nur beipflichten. was ist wenn die usa das interesse an irsael verliert. und das könnte eben dann sein, wenn die ölquellen versiegen...

bjk: trags mit fassung - wir wissen alle daß du kein antisemit bist

gruß

riker
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soyfer

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New PostErstellt: 04.07.06, 16:28  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Riker
    kann deinem beitrag nur beipflichten. was ist wenn die usa das interesse an irsael verliert. und das könnte eben dann sein, wenn die ölquellen versiegen...
Es reicht hin, dass den USA das Geld knapp wird und Prioritäten gesetzt werden müssen. Und da denke ich mal, dass denen der Rock näher als die Hose ist. Ohne US-Geld wäre der Staat Israel aber nicht mehr zu finanzieren, denn es ist schon jetzt ein Staat mit horrende steigenden Ausgaben bei rapide sinkenden Einnahmen. Versiegt die Geldquelle USA, sind die Tage bis zum Staatsbankrott Israels gezählt. Und die jetztige Politik der USA und Israels steuern auf diese Situation schnurstracks zu.
Kurz, die Politik Israels ist nicht nur menschenverachten, sie ist auch noch kruzsichtig-dumm.

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bjk

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New PostErstellt: 04.07.06, 17:33  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.freace.de/artikel/200607/030706a.html



Vertreibungspolitik Israel gegen Palästinenser

03.07.2006




Seit Tagen ist die rücksichtslose Eskalationspolitik hinsichtlich des von palästinensischen Kämpfern gefangengenommenen israelischen Soldaten Gilad Shalit bemerkenswert.

Gleichgültig, wie viele israelische Zivilisten dabei ermordet wurden, führte in der Vergangenheit kaum ein palästinensischer Anschlag auf israelische Zivilisten zu einem solch ungezügelten Wutausbruch der israelischen Regierung und des israelischen Militärs. Israel betont dabei immer wieder, daß nur "alles" unternommen werde, um Shalits Freilassung zu erreichen.

Objektiv betrachtet könnte Israel kaum effektiver daran arbeiten, eben dies so unwahrscheinlich wie nur möglich zu machen. Mit jeder neuen israelischen Rakete und Granate, die auf palästinensischem Gebiet einschlägt, mit jeder neuen Drohung gegen die von der palästinensischen Bevölkerung mehrheitlich gewählten Regierung wird die Feindseligkeit der Palästinenser gegenüber den israelischen Besatzern geschürt und ihre Entschlossenheit gestärkt.

Auf den ersten Blick könnte vermutet werden, daß diese unbändige Wut Israels aus der Schmach resultiert, daß es palästinensischen Kämpfern gelungen ist, einen israelischen Beobachtungsposten anzugreifen und einen der dort eingesetzten israelischen Soldaten gefangenzunehmen. Betrachtet man allerdings das Vorgehen des israelischen Militärs genauer, so scheint es sich hier keineswegs um durch blinde Wut geleitete, sondern vielmehr sehr zielgerichtete Handlungen zu handeln.

Am Montag zitierte die australische "The Age" den israelischen Premierminister Ehud Olmert mit den Worten: "Ich übernehme die persönliche Verantwortung für das, was in Gaza geschieht. Ich will, daß niemand in Gaza in der Nacht Schlaf findet. Ich will, daß sie wissen, wie das ist." Er bezog sich damit auf den andauernden Beschuß des Gaza-Streifens durch israelische Artillerie und die tieffliegenden israelischen Kampfflugzeuge, die über dem Gaza-Streifen die Schallmauer durchbrechen und so den bekannten Knall erzeugen.

Schon die Zerstörung mehrerer Brücken und insbesondere des einzigen Elektrizitätswerks richteten sich offensichtlich gegen die palästinensische Zivilbevölkerung. Am Sonntag berichtete AP, daß israelische Soldaten ein palästinensisches Krankenhaus in der Stadt Nablus unter Einsatz von Blendgranaten und Tränengas gestürmt hatten. Vorgeblich suchten sie nach einem Palästinenser, der vor zwei Wochen bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Balata verletzt worden sei. Ärzte und Schwestern mußten sich nach eigenen Angaben während des Angriffs auf das Krankenhaus auf den Boden legen.

Am Montag nun berichtete AP, daß israelische Panzer und Planierraupen östlich der Stadt Khan Younis in den Gaza-Streifen eingedrungen sind und dort Ackerland umpflügten. Spätestens diese Maßnahme richtet sich ganz offensichtlich einzig und allein gegen die Menschen im Gaza-Streifen, die die landwirtschaftlichen Erträge für ihr Ernährung benötigen.

Nachdem Israel den Menschen also bereits den Strom und damit auch das Wasser und den Schlaf genommen hat, wird ihnen nun auch die Nahrung genommen.

Will man der israelischen Führung nicht unterstellen, sie plane so einen gezielten Völkermord durch aushungern der Menschen, so kann die Schlußfolgerung nur lauten, daß sie letztendlich aus dem Gaza-Streifen vertrieben werden sollen.



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soyfer

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New PostErstellt: 05.07.06, 10:35  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo Jens!
Ich kann nicht für andere sprechen; nur für mich und da muss ich dir einiges entgegnen.

    Zitat: Jens
    reden wir mal über deine weltbild bjk. weißt du, wer lügen wie apartheidstaat oder rassisitscher staat schreibt und dabei israel meint, ist moralisch auch nicht besser als ein pfarrer, der im mittelalter von jüdischen brunnevergiftern sprach.
1. Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen den Vorwürfen an Israel heute und denen damaligen eines "mittelalterlichen Pfarers". Denn der Vorwurf des "Brunnenvergiftens" oder des "Ritualmordes" u.v.m. waren christliche Horrormärchen, um den Juden Schuld an allen Problemen der Welt zu geben. Heute hingegen basiert die Kritik auf der realen Politik Israels. Israel walzt tatsächlich mit Panzern über Zivilisten, Israel praktiziert tatsächlich eine rassistische Politik und die Bezeichnung Israels als Apartheitstaat hinkt halt leider nicht.

    Zitat: Jens
    du bist ein antisemit und vertrittst ein menschenverachtendes weltbild, in dem israel das recht auf selbstverteidigung abbgesprochen wird und der mord an israelischen zivilisten als widerstand verherrllicht wird!
2. Du widersprichst letztlich dieser Kritik an der praktizierten Politik Israels auch gar nicht. Du rechtfertigst sie vielmehr nur, nämlich mit obenstehender: Selbstverteidigung. Es steht gänzlich außer Frage, dass die Selbstmordattentate der Palästinenser gegen Israelis eine Bedrohung für Israel sind, denen sie sich stellen müssen.
Es macht auch keinen Sinn nach dem Schuldigen für die derzeitige Situation zu suchen. Denn das ist Geschichte, d.h. Zeit die vorbei ist und nicht mehr zurückgedreht werden kann. Wenn wir Schuldige suchen, so sind dies neben Israelis und Palästinensern auch besonders Deutschland, weil die Verfolgung und Ermordung der Juden die Notwendigkeit eines Staates Israel außerhalb Europas unabdingbar gemacht hat und es ist Großbritannien, die mit ihrer Kolonialpolitik Juden und Palästinenser gegenseitig ausgespielt haben, um besser ihre Kolonialherrschaft ausüben zu können. Statt somit der Fundament für ein gutes Miteinander zu legen, legten sie das Fundament für ein Gegeneinander beider. Ihr Rückzug ohne geklärte Verhältnisse zu hinterlassen führte zu dem heutigen Konflikt; auf derselben Ursache basiert übrigends der Pakistan-Indien-Konflikt. Was Israelis und Palästinenser seit über 50 Jahren aber verabsäumt haben ist, diesen alten Konflikt aus eigener Kraft zu entschärfen und sich gegenseitig anzunähern, aus gegenseitigem Interesse.
Also, diese Schuldanalyse ist müßig, weil keiner der bisherigen und der kommenden Opfer irgendetwas davon hat, dass diese Schuld möglicherweise auf der anderen Seite liegt. Was man benötigt ist ein gegenseitiges Verstehen. Und daher muss man (Pro-)Palästinensern die Sichtweise Israels verdeutlichen (was ich tuen würde, wenn hier (Pro-)Palästinenser wären und (Pro-)Israelis, wie dir, die Situation der Palästinenser.
Die Frage stellt sich also - nicht nur in humanitärer, sondern auch allein aus pragmatischer Sicht -, ob der derzeitige Weg der israelischen "Selbstverteidigung" zielführend, zukunftsweisend für Israel ist. Hat die Politik der "harten Hand" - um sie so zu nennen - größere Sicherheiten für Israelis gebracht? Ist davon auszugehen, dass die derzeitige Politik diese Sicherheit erzeugen kann? Wie sieht denn die Welt aus, in der Israel auf diesem Weg seine Sicherheit gewährleistet sieht? In der alle Palästinenser in Ketten gelegt werden, weil jeder ein potenzieller Terrorist ist und Israels Sicherheit gefährden könnte? Der Weg der israelischen Regierung ist der, mit Gewalt Sicherheit zu schaffen. Und erreicht diese Politik Sicherheit? Bisher erreichen sie nur eines: sie treiben die Palästinenser in die Arme ihrer Fundamentalfeinde. Je größer der Druck, desto größer die Wut. Ist das die Basis von Sicherheit?

Wenn du mir nun vorwirfst, dass ich hier nur eine Kritik an Israel losgelassen habe, nicht auch eine an den Palästinensern, so muss ich darauf antworten, dass den ersten Schritt einer gegenseitigen Annäherung nur der Stärkere, der Reichere setzen kann, nicht der Schwächere. So liegt es hauptsächlich in der Hand Israels, einen wirklichen Friedensprozess einzuleiten, beginnend mit vertrauenssaffenden Maßnahmen und nicht solchen, das Misstrauen zu zementieren (z.B. der Mauerbau).
Und es ist für Israel alles andere als sinnvoll, eine palästinensische Regierung ständig zu schwächen, statt sie zu stärken, statt ihr die Möglichkeit zu bieten, ihr Ansehen zu heben, indem man ihr ermöglicht, Erleichterungen für die eigene Bevölkerung herauszuverhandeln.

Es war für Israel eine Katastrophe, Arafat durch Isolierung bloszustellen und ihn bei seinen eigenen Leuten lächerlich zu machen. Folge war, dass jetzt die Hamas regiert. Und nun will man die Regierungsvertreter der Hamas demütigen. Folge wird sein, dass entweder die offizielle Führung der Hamas intern isoliert wird und eine inoffizielle weitaus radikalere Führung entsteht, oder weitaus radikalere Organisationen anstelle der bisherigen Gruppierungen treten. Möglicherweise werden das Ableger von El Quaida sein, die derzeit noch nicht die Palästinenser dominiert.
Statt sich also einen Verhandlungspartner aufzubauen, zerstören sie sie. Höchst dumme Politik, denn von Mal zu Mal wird für Israel der Preis für den Aufbau eines Verhandlungspartner teurer. Und in dem Moment, in dem Israels militärische absolute Dominanz zu bröckeln beginnt, in dem Moment werden sie nicht mehr nach einem Verhandlungspartner suchen müssen; denn dann ist es für Kompromisse zu spät.

    Zitat: Jens
    und wer den mord an juden gutheißt, der ist eben nicht israelkritisch sondern antisemitisch.


Wer heißt den Mord an Juden gut, bitte? Aber du heißt gut, dass Israel zur Vergeltung jenseits jeglicher Rechtsnormen selbst (zurück-)mordet.

    Zitat: Jens
    ... nachcoloriert, weil zum schrillen Inhalt gehört auch 'ne schrille Farbe :D
Da man hellgelb auf lichtgrau kaum lesen kann, dient dies nachcolorieren nicht der guten Lesbarkeit.

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bjk

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New PostErstellt: 05.07.06, 12:59  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: soyfer
      Zitat: Jens
      ... nachcoloriert, weil zum schrillen Inhalt gehört auch 'ne schrille Farbe :D
    Da man hellgelb auf lichtgrau kaum lesen kann, dient dies nachcolorieren nicht der guten Lesbarkeit.
hi soyfer,

wieder einmal eine ausgezeichnete, sachliche, kluge Stellungnahme von Dir! Da habe ich fast nix hinzuzufügen.

In Sachen Nachkolorieren sei mir aber der Hinweis gestattet, daß, wer die vor allem gegen mich gerichtete Tiraden des ominösen Jens lesen möchte, braucht den gelben Text nur zu kopieren und z. B. in Wordpad als Textdatei speichern.

Die Möglichkeit des Nachkolorierens erlaube ich mir als Admini immer dann, wenn mir heftig-genüßlich ans Bein gepinkelt werden soll und die Anmache aber noch nicht so kraß ist, daß sie ohne weiteren Kommentar gelöscht gehört. Letzteres brauchte ich aber bisher nur sehr sehr selten hier im Forum anwenden.

Dieses Admini-Vorrecht mag ja manchem, vor allem den Stänkerern und/oder nicht Betroffenen, undemokratisch, ja sogar zensurhaft erscheinen, schützt aber nach dem Prinzip Ursache und Wirkung vor allem das Diskussionsklima hier im Forum und nebenbei kratzt es die Admini-Persönlichkeit nicht gar zu sehr an, sodaß letzterer seine gute Laune behalten und der community nicht über Gebühr auf die Nerven gehen kann. Ich hoffe, Du siehst mir hier im Falle Jens die Inanspruchnahme dieses Vorrechts nach.

In Abwandlung eines Satzes im ersten Beitrag des ominösen Jens sei mir abschließend diese Flapsigkeit gestattet: MERKE, KEIN ANSTÄNKERN GEGEN DEN ADMINI; KEIN NACHKOLORIEREN ODER GAR LÖSCHEN. Übrigens sind alle anderen Beiträge von Jens, in denen ich nicht persönlich angepinkelt werde, doch weiterhin gut lesbar - also ich meine, das ist salomonisch genug - oder ... ... ...

Gruß nach Wien
bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 05.07.06, 13:01 von bjk]
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Baba Yaga
New PostErstellt: 05.07.06, 13:05  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Wen berührt oder kratz eigentlich ein "Antisemitismusvorwurf", den ein Befürworter der israelischen Mord- und Vernichtungsstrategie gegen Menschen schleudert, welche die verbrecherische Okkupations- und Eroberungspolitik verurteilen!

Tja, Jens!
Schon am Begriff sollten Sie erkennen, daß Antisemitismus gegen Juden und in der gesamten Welt gerichtet ist, also gegen deren Abstammung als Semiten, deren Kultur und gegen deren Religion.
Die Kritik an der Regierungspolitik Israels kann nur dann in einen Zusammenhang mit Antisemitismus gebracht werden, wenn Belege dafür vorliegen, daß diese Kritik ungerechtfertigt sei und/oder nicht aus den kritisierten Sachverhalten selbst zu begründen ist.

Da Sie solche Belege und Nachweise für Antisemitismus bisher nicht vorbringen konnten, sind Ihre Vorwürfe nicht einfach "geschützte Meinungsäußerung", sondern es sind falsche Tatsachenbehauptungen, üble Nachrede und der Versuch der Nötigung, Kritik an Israel zu unterlassen.

Tja, Jens!
Das sind alles Delikte, die bei Anzeige mit Strafen und Bußgeldern geahndet werden.
Nehmen Sie sich also in Acht, wenn Sie hier gegen Menschen losziehen, die sich kritisch zur Israelpolitik äußern!
Es könnte hier schon einige geben, die sich nicht von Ihnen beleidigen lassen wollen!

So viel von meiner Seite zu Ihren Unverschämtheiten!

Baba Yaga
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Baba Yaga
New PostErstellt: 05.07.06, 13:33  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt- Ein aktueller Bericht aus Rafah - jw.vom 5.7.06  drucken  weiterempfehlen

Junge Welt
05.07.2006 / Ausland / Seite 3

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Terror gegen die Bevölkerung im Gazastreifen

Israels Invasion nimmt vor allem die palästinensische Infrastruktur in das
Visier
Mohammed Omer, Rafah

Die israelischen Truppen kamen mit Panzern und Bulldozern aus dem Süden des Gazastreifens. Angeblich sucht die Armee im Rahmen ihrer Offensive unter dem Namen »Sommerregen« nach ihrem Soldaten Gilad Schalit. Der 19jährige Soldat war bei dem Angriff des palästinensischen Widerstandes auf einen israelischen Militärposten gefangengenommen worden. Von der Stellung aus war die Bevölkerung im Gazastreifen seit Wochen mit Granaten beschossen worden. Weil der palästinensische Widerstand den Posten ausgehoben hat, sah sich das israelische Militär offenbar blamiert und schwor Rache. Kollektive Bestrafung ist die bevorzugte Methode.

Die Geschehnisse vom September 2005 scheinen unendlich fern.
  • Damals hatte sich die israelische Armee aus dem Gazastreifen zurückgezogen, um an den Grenzen Stellung zu beziehen.
  • Damals jubelten die Palästinenser in den Straßen. Sie schwenkten Fahnen und glaubten, die Demütigungen an den Checkpoints, das endlose Warten und die täglichen Übergriffe gehörten für immer der Vergangenheit an.

Die Realität war eine andere.
Israel zog sich zwar zurück, behielt aber die Kontrolle in allen Bereichen, einschließlich Luftraum, Wasserwege und Handel.
Auch tödliche Granatangriffe gehörten weiter zum Alltag:
Zwischen Oktober 2005 und dem 9. Juni 2006 beschoß Israel den Gazastreifen mit über 5000 Raketen und Mörsergranaten.
(Anmerkung Baba Yaga: Ich hoffe, diese(r) Jens kennt zumindest den Unterschied zwischen Mörsergranaten der Israelis und den gebastelten "Kasam"-Raketen der Palästinenser?)


Nach Beginn der Invasion Mitte vergangener Woche zwängten sich Familien in Autos und auf Pferdekarren. Sie flohen vor der israelischen Armee, die Rafah im Handstreich einnahm.
Durch Gassen und über leere Marktplätze stießen die israelischen Soldaten auf die Hauptstraßen vor.
Zuerst besetzten sie den internationalen Flughafen von Gaza. Auch der palästinensische Sicherheitsdienst hatte vor den vorrückenden Panzern das Weite gesucht, die alles zerstörten, was ihnen im Weg stand. Der 48jährige Abu Adnan gehört zu denjenigen, die beobachten mußten, wie israelische Panzer im Osten Rafahs Gewächshäuser, Oliven- und Orangenhaine niederwalzten.

In der Folge der Angriffe brach auch die Trinkwasserversorgung zusammen. In der drückenden Sommerhitze, die oft 30 Grad übersteigt, ist Wassermangel eine große Gefahr für alte Menschen, Kinder und Kranke. Dehydrierung kann für sie lebensgefährlich werden.

Die drohende humanitäre Katastrophe hat inzwischen international den Druck auf Israel erhöht.
Das Schweizer Außenministerium hat am Montag umgerechnet 640000 Euro für humanitäre Soforthilfe für die palästinensische Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Zugleich hat es Israel scharf kritisiert. Die Offensive verletze den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und stelle eine verbotene kollektive Bestrafung dar.
(Anmerkung Baba Yaga: Das Schweizer Aussenministerium steht doch bei Ihnen nicht auch im Antisemitismusverdacht? - oder?)

Die israelische Armee hatte bereits am Sonntag eine Propagandameldung verbreiten lassen, in der Opfer und Täter dreist umgekehrt werden. Israel, so heißt es, habe die Lieferung von Strom und Trinkwasser erhöht. »Der Strom kommt aus dem strategisch wichtigen israelischen Rutenberg-Kraftwerk im Süden der Stadt Ashqelon«, schreibt das Militär. »Palästinensische Terrorgruppen« hätten seit Wochen versucht, dieses Kraftwerk zu treffen.
(Anmerkung Baba Yaga:
Wundert mich nicht mehr, diese verlogenen "Nachrichten" der IDF.
Sie waren schon bisher und sind immer noch die regelmäßige "Begleitmusik" derer Verbrechen. Man muß sich nur noch über die Dreistigkeit ärgern, anzunehmen, der Rest der Welt würde diese Lügen unbesehen glauben!)

Übersetzung: Jürgen Heiser

Es ist gut, daß nun auch deutsche Medien über die täglichen Menschen-, Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen der israelischen Regierung berichten und sich der bisher, sonst üblichen, beschönigenden und verharmlosenden, die Schuld umkehrenden Kommentare enthalten.
Nicht nur die jw (eine sozialistische Zeitung), sondern auch der kohlrabenschwarze Radiosender B5 berichtet fast stündlich über neue Morde, Angriffe und Verwüstungen der IDF in Palästina, - im Augenblick wird in Nord-Gasa die gesamte Wohn- und Infrastruktur dem Erdboden wieder einemal gleich gemacht.
Ah, ja und die Mindest-Mordanzahl an Palästinensern wurde auch gestern wieder erfüllt!

Na, Jens?
Haben Sie Belege, daß der hier eingestellte Bericht nicht stimmt?
Wo steht denn gerade die IDF im Gaza?


Baba Yaga
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bjk

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New PostErstellt: 05.07.06, 16:27  Betreff:  Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen




noch ein Artikel aus http://www.jungewelt.de/2006/07-05/018.php



»Niemand in Gaza soll Schlaf finden«

Israel setzt Angriffe auf Palästinenser fort. Premier Olmert verteidigt Terror gegen Bevölkerung

Rüdiger Göbel



Eine Woche nach Beginn der israelischen Militäroffensive »Sommerregen« hat Ministerpräsident Ehud Olmert weitere schwere Angriffe gegen die Palästinenser angekündigt. Er habe die Streitkräfte angewiesen, gegen »Terroristen, diejenigen, die sie geschickt haben, und diejenigen, die sie finanzieren« vorzugehen, sagte Olmert am Dienstag bei einem Besuch in der Stadt Sderot unweit des Gazastreifens. Niemand werde immun sein. Die australische Zeitung The Age zitierte den Kriegspremier mit den Worten: »Ich übernehme die persönliche Verantwortung für das, was in Gaza geschieht. Ich will, daß niemand in Gaza in der Nacht Schlaf findet. Ich will, daß sie wissen, wie das ist.« Olmert bezog sich damit auf den andauernden Beschuß des Gazastreifens durch israelische Artillerie und den von tieffliegenden Kampfjets verursachten Dauerlärm.


Die israelische Armee rückte am Dienstag mit weiteren Panzern in das vormalige palästinensische Autonomiegebiet ein, in Gaza-Stadt wurde ein Gebäude der Islamischen Universität von einer Rakete zerstört. Bei einem Luftangriff in Beit Lahija im Norden des Gazastreifens wurde ein Mitglied des bewaffneten Hamas-Flügels getötet. In Dschenin im Westjordanland erschossen israelische Soldaten einen 18jährigen Palästinenser, der Mitglied der Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden gewesen sein soll. In Ramallah umstellten israelische Panzerfahrzeuge und Planierraupen die Hauptwache der Polizei und erzwangen die Herausgabe dreier palästinensischer Sicherheitsvertreter. Sie wurden verdächtigt, Ende Juni an der Entführung und Tötung eines 18jährigen Siedlers beteiligt gewesen zu sein.



...........................................................................................................

in diesem Zusammenhang ein bezeichnendes Foto aus hier klicken

Mass Protest Against Jerusalem's Mayor

On January 11, 2001 New York ’s Mayor Rudy Giulliani hosted Jerusalem ’s Mayor Ehud Olmert.
Neturei Karta demonstrated against this “well meaning” but “misinformed gesture.” See press release.


.... ob der ominöse Jens sich auch hierzu äußern und diese "Abtrünnigen" diffamieren wird?

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 12:45 von bjk]
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Der Doktor
New PostErstellt: 06.07.06, 13:13  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hey, tolles Forum Leute. Hab mich einbisschen eingelesen und muss sagen: Dieser "Jens" ist ein neokonservativer,ostküstophiler,USraelitischer Bahamit, kein e Frage!!!
Es kotzt mich an wenn so genannte "Demokraten" den jüdischen Genozid der Palästinenser als "Verteidigung" gegen "Terroristen" auslegen! Deshalb sage ich: HAU AB JENS, GEH DOCH NACH ISAREL WENS DIR DA SO GUT GEFÄLLT! UND Töte deine zwei einhalb Palästinenserkinder pro Tag so wie es die IDF!!

@all: sorry das mein Forumseinstieg so emotional ausgefallen ist, aber ich kann zionisten nicht leiden. Hoffe auf eine angeregte Diskussion

bis danzig,
Der Doktor
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bjk

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New PostErstellt: 06.07.06, 15:34  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Der Doktor
    Hey, tolles Forum Leute. Hab mich einbisschen eingelesen und muss sagen: Dieser "Jens" ist ein neokonservativer,ostküstophiler,USraelitischer Bahamit, kein e Frage!!!
... daß dein Rechte-Ecke-Gast-Beitrag uns lediglich provozieren soll, ist so genauso klar, wie das Pseudo Jens versucht hat, uns seine Israelis-sind-alle-gut-und-Palästinenser-sind-alle-böse-Weltsicht auf's Auge zu drücken
... es könnte auch sein, daß "Jens" und "Der Doktor" ein und dieselbe Person sind, sozusagen als agent provocateur
... wie auch immer, ob Doktor oder Jens oder sonst wer, hier hat sich jede/r an die Forumsregeln und die Netiquette zu halten!


    Zitat: Der Doktor
    Es kotzt mich an wenn so genannte "Demokraten" den jüdischen Genozid der Palästinenser als "Verteidigung" gegen "Terroristen" auslegen! Deshalb sage ich: HAU AB JENS, GEH DOCH NACH ISAREL WENS DIR DA SO GUT GEFÄLLT! UND Töte deine zwei einhalb Palästinenserkinder pro Tag so wie es die IDF!!
... diese Buchstabenansammlung verletzt nicht nur klar die Forumsregeln sondern ist dumpfe Primitiv-Pöbelei der untersten rechten Schublade
... den Text laß ich trotzdem so stehen, sozusagen als Warnung an alle, die jetzt glauben, hier im Forum, insbesondere in diesem Thread, die Sau rauslassen und dabei auf unsere heimliche Sympathie hoffen zu können!


    Zitat: Der Doktor
    @all: sorry das mein Forumseinstieg so emotional ausgefallen ist, aber ich kann zionisten nicht leiden. Hoffe auf eine angeregte Diskussion

    bis danzig,
... besonders das letzte Wort verrät eindeutig, aus welcher Ecke dieser Möchtegern-Doktor stammt
... wir sind hier zwar ein tendenziell linkes Forum aber sind trotzdem offen für intelligente Diskussionen zwischen unterschiedlichen Weltanschauungen
... sofern wie gesagt die Forumsregeln und die Netiquette eingehalten und dabei insbesondere keine gewaltverherrlichenden, sexistischen, rassistischen u/o faschistischen Inhalte eingestellt werden.

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 06.07.06, 15:36 von bjk]
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 06.07.06, 15:46  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Der Doktor
    Dieser "Jens" ist ein neokonservativer,ostküstophiler,USraelitischer Bahamit, kein e Frage!!!
    Es kotzt mich an wenn so genannte "Demokraten" den jüdischen Genozid der Palästinenser als "Verteidigung" gegen "Terroristen" auslegen! Deshalb sage ich: HAU AB JENS, GEH DOCH NACH ISAREL WENS DIR DA SO GUT GEFÄLLT! UND Töte deine zwei einhalb Palästinenserkinder pro Tag so wie es die IDF!!

    @all: sorry das mein Forumseinstieg so emotional ausgefallen ist, aber ich kann zionisten nicht leiden. Hoffe auf eine angeregte Diskussion :)
Tja, gutester Doktor, so ist das aber natürlich Antisemitismus. Zunächst stößt mir das Wort "Zionisten" - die du nicht leiden kannst - übel auf. Denn es ist das linke antisemitische Schlagwort.
Was bedeutet denn Zionismus? Es ist die Idee (von Herzl, entstanden in den 1890er-Jahren), dass die Juden einen eigenen Staat brauchen, um so ihre Interessen wahren zu können, nachdem besonders die europäischen Staaten dazu nicht bereit waren. Auslöser war die Deyfussaffäre in Frankreich, in der der jüdische Hauptmann im Generalstab Deyfuss beschuldigt wurde, geheime Informationen an Deutschland weitergegeben zu haben. Beweise wurden gefälscht um Dreyfuss Schuld zu belegeb (und er war unschuldig, wie in einem späteren Verfahren festgestellt wurde). Dreyfuss wurde also nur deshalb wegen Spionage verurteilt, weil er Jude war. Dies war die Initialzündung für Herzl, die Zukunft der Juden nicht mehr in Europa zu sehen. Warum ausgerechnet die Dreyfussaffäre? Herzl, ein in Budapest geborener österreichischer Jude kannte Antisemitismus aus Ungarn und Österreich genug. Deutschland hatte auch starke antisemitische Züge und von Rußland brauchen wir gar nicht reden.
Aber Frankreich war die Heimat der Revolution, als Land der Geistesfreiheit, Frankreich war Republik, nicht geprägt durch einen staatlich verordneten christlichen Mief. Und wenn es in den alten Monarchien zu antisemitischen Ausbrüchen kam, so konnten sich die Juden sagen, das liegt an der fehlenden Gedankenfreiheit, an der Zwangsjacke, in der die Menschen in Monarchien leben. Sind die Leute aufgeklärt, wie in Frankreich, dann ist der Christ, der Jude und beide solidarisch Bürger desselben Staates. Aber diese Hoffnung auf eine Gedankenaufklärung machte eben die Affäre Dreyfuss zunichte. Franzreich war um keinen Deut besser. Wenn aber der aufgeklärte Geist nicht gegen Antisemitismus half, dann konnte es in Europa keinen Platz geben. Das war Herzls Quintessenz. Und wie recht er hatte, bewies die Geschichte in all ihrer Bestialität.
Was dann? Auswandern und außerhalb Europas in anderen Staaten leben? 1. abgesehen von Amerika waren ansonsten alles europäische Kolonien. 2. Es wäre ganz dasselbe Problem, die Abhängigkeit der Juden vom Wohlwollen des Staates, der sie lediglich "duldete". Also mussten die Juden einen eigenen Staat bilden, dessen letztlich einzige Aufgabe es war, ihre Interessen wahrnehmen. Und wo sollte man diesen Staat gründen? In einem Gebiet, das wirtschaftlich sozusagen brach lag, dessen Inbesitznahme letztlich den Einwohnern nicht schadete, weil sie dies eben nicht nutzen. Und da dies auf Palästina zutraf, zudem in einem Staat lag, der von inneren und äußeren Krisen geschüttelt war (das Osmanische Reich, der kranke Mann am Bosperus), nicht so weit von ihrer europäischen Heimatherkunft entfernt war und ihre historische Heimat war, so sah Herzl in Palästina die zukünftige Heimat der Juden.

Es lag in der Hand Europas (und hier speziell Deutschlands) Herzls Befürchtungen zu widerlegen, es lag in seiner Hand die Juden in die europäischen Gesellschaften zu integrieren und ihnen - nach der rechtlichen Gleichstellung im 19. Jahrhundert - die faktische Integration zu ermöglichen. Statt dessen beteiligten sich nahezu alle europäische Staaten am 6millionenfachen Mord, an der Enteignung und Entrechtung und so blieb nach dem 2. Weltkrieg nichts anderes übrig, als den Juden eine Heimat zu geben und das in Palästina.
Uns Europäern und uns Deutschen ganz besonders steht es nicht zu, diesen Schritt, diesen Drang nach einer neuen Heimat, in irgendeiner Weise zu kritisieren. Unsere Vorfahren haben die Juden aus Europa getrieben. Die Aufgabe Europas (einschließlich Großbritanniens) war es nach 1945 nur mehr, diese neue Heimat bestmöglich darauf vorzubereiten. Der Staat Israel ist eine notwendige Folge der Verfolgung der Juden. Das war das absolute Minnimum, was Europa den Juden noch geben konnte. Und auch das haben sie nicht getan, die Juden mussten Israel erkämpfen.
Mit der Gründung des Staates Israel ging Europa aber eine zweite Verpflichtung ein, nämlich gegenüber der Bevölkerung, die hier wohnte, den Palästinensern. Europas Aufgabe war es, nicht nur den Juden eine Heimat zu geben, sondern auch die durch die Inbesitznahme entstehenden Konflikte friedlich zu lösen. Doch auch das geschah nicht.
Vor diesen Verpflichtungen hat ich Europa gedrückt und alles dem Spiel der freien Kräfte überlassen. Dass nun die freien Kräfte dort wüten, ist sozusagen unserer Vorfahren und unser heutiges europäisches Versagen und jede Kritik an der Politik der Israelis und der Palästinenser ist nicht anderes, als eine Anklage an jeden einzelnen von uns Europäern.

Daher kann ich nur deine Aussage kommentieren, du magst keine Zionisten, basiert entweder auf Unkenntnis der Sachlage oder sie ist abgrundtief antisemitisch.

Die Ermöglichung einer friedlichen Heimat für Juden und Palästinenser, das schuldet Europa sowohl den Juden, wie den Palästinensern. Diese Verpflichtung beiden gegenüber hört nie auf zu bestehen und je mehr Europa beide ihrem gegenseitigen Hass überläßt, desto teurer wird der Preis, der zu zahlen sein wird. Sollte tatsächlich der Fall eintreten, dass Israel (ohne eine friedliche Lösung gefunden zu haben) sich militärisch dort nicht mehr halten kann, wird Europa für die Folgen finanziell und territorial aufkommen müssen. Der iranische Präsident hat es schon gesagt: dann werden wohl Deutschland und Österreich (als die Hauptverursacherstaaten) das Territorium für den neuen israelischen Staat bereitstellen müssen.

Die militärischen Aktionen Israels sind NATÜRLICH nur eine Reaktion auf die palästinensische "Terrorakte" (Wie würdest du DIE denn bezeichnen? Selbstverteidigung? Dann verweise ich dich auf dein obigens "ankotzen".) Anfangs wollte die arabische Welt die Juden "ins Meer treiben". Hat aber nicht geklappt. Solange sich die Palästinenser als die Stärkeren wähnten, waren sie nicht für Kompromisse zu haben. Was regen sich denn dann nun diese Pro-Palästinenser auf, dass nun die Israelis nicht gesprächsbereit sind? Packt euch doch mal an der eigenen Nase. Denn letztlich werft ihr (und mit "IHR" meine ich nicht bjk oder baba yaga) den Israelis nur vor, dass sie erfolgreicher sind, als die Palästinenser. Denn was ihr bei den einen "zum kotzen" findet, wird für die andere Seite selbstredend akzeptiert. (Das gilt in Richtung Jens übrigends auch umgekehrt.)

Ich kann mich nur auf die Seite derer stellen, die eine friedliche Lösung des Konfliktes im Kompromiss, im friedlichen Neben- oder besser Miteinander suchen. Die sind aber derzeit nicht in den offizienn Repräsentanten zu finden.

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Der Doktor
New PostErstellt: 06.07.06, 17:04  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Also erstmal bin ich nicht "Jens". Zweitens gebe ich EUCH recht, wenn ihr "Jens" als Faschisten bezeichnet. Und drittens habe ich nur das ausgesprochen was ich auch im Subtext eurer Kommentare lesen kann. Wenn dieser semiphile Jens ein fASCHIST ist dann kann er auch in ein Land gehen, dem IHR alle faschistoide Tendenzen vorwerft, oder?

Äußerungen des User Soyver

- Genauso selbstverständlich ist aber andererseits auch, dass eine bedingungslose Gutheißung der heutigen nationalistischen und diskussionsunfähigen Politik Israels in den Bereich des Faschismus gerückt wird.


Soviel dazu. Und das mit dem offiziellen Befehl drei Palästinensiche Unschuldige zu töten hab ich mir nicht ausgedacht, das is auch keine Propaganda sondern eine FAKT den, wenn ich mich nicht irre sogar DU BJK irgwnoe in diesem thread genannt hat!!!!
Also, damitz das mal klar ist nochmal in Schlagwörtern zusammengefasst:
-Jens abschieben nach Cohnland! (Nur ein Vorschlag)
-Israel Faschistenland.
-Soyver so rechts wie alle in deiesem Forum, also gar.
- BEschwert euch nicht über meinen Satzbau und Rechtschreibung wenn ihrs nicht besser hinbekommt.
-Friedliche Diskussion,danke.
bis danzig,
P.s. :Danzig ist eine sehr schöne alte Hansestadt und jeder der da noch nicht war sollte mal hinreisen und nichts von rechter gesinnugn und so labern. http://www.danzig.de/
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 06.07.06, 23:26  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Äußerungen des User Soyfer

- Genauso selbstverständlich ist aber andererseits auch, dass eine bedingungslose Gutheißung der heutigen nationalistischen und diskussionsunfähigen Politik Israels in den Bereich des Faschismus gerückt wird.



Wenn du mich schon zitierst, um mir zu beweisen, dass ich dir gegenüber das Gegenteil von dem sage, was ich Jens gesagt habe, so muss ich dir antworten, dass das kein Widerspruch sein muss und dir folgenden Satz von mir in Erinnerung rufen:
Und daher muss man (Pro-)Palästinensern die Sichtweise Israels verdeutlichen (was ich tuen würde, wenn hier (Pro-)Palästinenser wären) und (Pro-)Israelis, wie dir - damals an Jens gerichtet -, die Situation der Palästinenser.
Nun mache ich, Herr Doktor, nur das, was ich zuvor sagte.

Zusätzlich ist es ein Unterschied, ob ein Land eine rassistische Politik betreibt, ob ein Land politisch Faschismus ist oder sogar seine Befürworter Faschisten sind. Israel betreibt zwar eine rassistische Politik, ist aber, im Gegensatz zu faschistischen Staaten, politisch eine westliche Demokratie (mit aller Kritik, die ich an eine westlichen Demokratie habe, also nicht unbedingt ein Lob). Aber die Wahlen sind frei, anders als im Deutschland 1933-1945, anders als in Italien 1923-1943, Spanien unter Franco etc. In so fern ist es mit nichten ein faschistischer Staat. Nur wählt das Volk sich Parteien in die Regierung, kommen in den Parteien Personen nach oben, die eine unversönliche Politik gegenüber den Palästinensern betreiben wollen.

Und schließlich, selbst wenn man tatsächlich zugeben würde, dass Israel (und auch Jens) - was ich nicht tue - faschistisch sei, heißt das noch lange nicht, dass nicht auch die Palästinenser (und auch du) nicht auch faschistisch sei. Faschismus basiert auf einen übersteigerten Nationalgefühl und das kann durchaus bei zwei Völkern tonangebend sein, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Im Gegensatz zu Jens verwendest du aber antisemitisches Vokabular aus der alleruntersten Ecke (Cohnland). Und da der palästinensische Hass eine rassistisch-religiöse Basis hat (und ich denke auf die Rolle des Mufti von Jerusalem - oder wie der heißt - während des 2. Weltkrieges durchaus verweisen zu sollen), so ist die palästinensiche Israel-Feindschaft zumindest genauso rassistisch, wie umgekehrt. Deine Entgleisungen hat sich Jens nicht geleistet.

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Gedankenfreiheit
New PostErstellt: 07.07.06, 14:21  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

die diskussion wer hier nun alles faschist sein oder nicht, ging am thema vorrüber.

niemand weiß was sven denkt, oder DerDoktor oder bjk, vielleicht sind sie alles faschisten, vielleicht keiner???

sine sind einzelpersonen, ich denk aber, dass eine totalitäre zionistische ideologie wie der zionismus gleichzusetzen ist mit faschismus.

faschismus ist ein übersteigerte nationalgefühl und genau das ist zionismus. der talmudische größenwahn eines ausgewählten volks wird in die moderne übertragen im sinne einer überlegenen rasse!

die beispiele für die ungleichbehandlung von nichtjuden in dem ach so liberalsten israel sind unendlich, schon das was bjk an beweisen präsentiert ist erdrückend!!!!!!!!!!!!!!

darum finde ich was DerDoktor sagt zwar zum teil tadelnswert, doch trotzdem auch richtig.

wenn er aber soyfer vorwirft ihn eines umgedrehten faschismus gegenüber den palästiensnern das wort zu reden, kann daraus immer nicht das entstehen, was faschismus ohne zu begründen wohin das!

das ist wichtig. und über dne rassimus in den ach so liberalen usa hab ich schon geschreiben.

es bleibt beim, was volker psispers so pointiert richtig zusammenfasste:

ich hab nichts gegen die usa, nur gegen die menschen die da wohnen (volker pispers, kabarettist)

grüße
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 07.07.06, 16:21  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Ich bezichtige niemand des Faschismus, aber beim Doktor ist ein starker antisemitischer Einschlag nicht zu verkennen: 1. er will angeblich eine friedliche Diskussion, gleichzeitig aber mit seiner Gegenposition (Jens) nicht diskutieren, sondern ihn einfach hinausdrängen. Das ist wohl das Gegenteil von friedlich. Zudem hegte er wohl die Hoffnung, mit Gleichgesinnten über Israel herziehen zu können und das wäre dann wohl das Gegenteil von Diskussion. Ich habe ihm friedlich etwas entgegnet und da ich seine Meinung nicht teile das lediglich in der nötigen Klarheit. 2. Seine Verwendung des Begriffes Zionismus ist gänzlich antisemitisch und das Wort "Cohnland" ist Antisemitismus pur. Wer hier den Frieden der Diskussion stört ist wohl der, der untergriffig wird, und zwar untergriffig-diffamierend und nicht inhaltlich-polemisch. Warum der Doktor das so macht, das weiß ich natürlich nicht und ich werde mich daher hüten, irgendjemand des Faschismus zu bezichtigen. Aber ihm zu sagen, dass aus seinen Texten/Worten der pure Antisemitismus spricht, das werde ich schon tun, denn das ergibt sich aus seinen geschriebenen Worten.

Bevor ich dir über deine Ausführung über den Begriff "zionistische Idee" antworte, muss ich vorher wissen, was du darunter konkret verstehst. Denn der Begriff ist vieldeutiger und wird unterschiedlich ausgelegt. So wird ein ortodoxer Jude darunter etwas anderes begreifen, als ein palästinenschisches Opfer der israelischen Politik. Es ist alleine eine Frage, welche Gruppe von Menschen man darunter versteht: eben nur die Menschen, die ein übersteigertes jüdisches Auserwähltseinsgefühl haben, alle Menschen, die nach Israel eingewandert sind oder alle, die sich für einen Staat Israel dort aussprechen? Ich gehörte - solange wir in einer Welt der Staaten leben - gezidiert zu letzterer Gruppe, ohne die Politik Israels in irgendeiner Form damit gutzuheißen.
Daher kann ganz generell Zionismus natürlich nicht mit übersteigertem Nationalgefühl gleichgesetzt werden. Nur mit entsprechenden vorherigen Definitionseinschränkungen.

Was aber dezidiert nicht stimmt, ist dass die Akzeptanz der israelischen Bevölkerung der israelischen antipalästinensischen Politik auf einem übersteigerten Nationalgefühl basiert. Bei einzelnen Personen sicherlich, aber weder generell, noch - denke ich - mehrheitlich. Hier muss ich aber hinzufügen, dass leider selbstverständlich durch den sich ständig steigernden Hass die Gruppe dieser fundamentalchauvenisten Denkenden zunimmt, auf beiden Seiten.
Grundsätzlich aber ist der Ausgangspunkt dieser Politik die Angst vor der Bedrohung durch die Palästinenser. Dies rechtfertigt die Politik keineswegs (und ich tue das auch nicht). Aber dies festzuhalten ist wichtig, damit man die Kritik richtig lenkt. Nicht ein "reinrassiger jüdischer Staat" ist das Ziel der Politik Israels (wie dies das Ziel Deutschlands 1933-45 war), sondern "Sicherheit für die (jüdischen) Einwohner Israels".
Somit kritisiere ich nicht das Ziel der Politik Israels (was ich im Falle eines reinrassigen Staates sehr wohl täte), ich kritisiere den Weg zum Ziel (der Sicherheit). Ich kritisiere den Weg, weil er ahuman ist, die eigene Sicherheit mit der Unterdrückung, mit der Unsicherheit anderer zu erzwingen und ich argumentiere gegen den Weg, weil er NICHT EINMAL zielführend ist. (Den Unterschied mache ich, weil ich diesen Weg alleine seiner Ahumantität wegen kritisiere, aber, wenn nicht aus humanen Motiven, so doch wenigstens aus Rationalität den Pro-Israelis zu einer anderen Politik rate; hier zählt für mich nur das Resultat, nicht das Motiv.)

Denn warum eskaliert die Lage derzeit? Weil die israelische Politik ihr Ziel eben nicht erreicht, die Sicherheit. So will man noch mehr Druck ausüben, um die Gegenseite zur "Kapitulation" zu zwingen, und wenn das nicht geht, noch mehr Druck. Und: den Israelis läuft die Zeit davon. Die Anforderungen an die USA werden größer, ohne dem Ziel näherzukommen und die USA sind in einer zunehmenden Geldknappheit.

Soviel erst mal.

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Der Doktor
New PostErstellt: 07.07.06, 18:30  Betreff:  Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Also erstaml bin ich kein Faschist, sondern System-Kritiker!!!! Und zweitesn bin ich kein Antisemit, sondern Israelkritiker! Bin ich antisemit nur weil ich kein dutzend behinderter palästinenserkinder pro Tag erschiessen will? Wenn menschlichkeit ein Verbrechen ist dann bin ich schuldig im Sinne der Anklage ist!!!
Ich bin gegen Krieg wennn er nichts bringt (also kein Blut für Öl oder Land oder Blut) und ausserdem hatte ich mal ein probeabo von der jungen welt oder freiheit oder so. Ließt sowas ein faschistoider Antisemitiker????? NEIN!
Und zum Thema ich würde nicht mit jens diskutieren wollen siondern ihn nach cohnland abschieben wollen, das hat sich ja wohl erledigt denn dieser jens ist ja wohl schon aus dem forum ausgestiegn worden!
Soviel dazu und zum thema "Cohnland" . Das ist nicht antimesitisch, sondern ironisch gemeint und du hast wohl meine feine ironie nicht verstanden, oder was? Wer ist denn jetzt der antisemit? Der Antisemtit oder der der was antisemitisches in meine feine ironie herienliesst?
Ich stimme Gedankenfreiheit und Herrn Pispers (den ichsehr schätze) zu wenn herr pispers sagt: Ich verfalle nicht in einen oberflächlichen antisemitismus, mein antisemitismus ist wohl begründet!"
bis danzig,
der doktor
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Gedankenfreiheit
New PostErstellt: 07.07.06, 18:31  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

halte ich den Zionismus für eine Spielart des Faschismus.


Dann mach ich mal ein anderes Fass auf, noch kenn ich mich hier noch nicht so gut aus, also eine Frage zu bjk. Ist er eigentlich Antiisraelisch oder nur Antizionistisch?

Ich find nämlich, dass die Paläistinensern in ihre angestammtne Dörfer und Städte zurückkehren sollten und die Juden entweder in einem solchen Staat, in einem anderen oder woanders leben sollte.

Hab gelesen, dass Tel Aviv 1902 eine palästinesische Mehrheit hatte und zionistische Truppen die von da vertraben.

@DerDoktor: zum Teil ist deine Meinung rhetorisch scharf, aber ich denk doch im Kern auch eine durchdachte Logik respektierende, meine Meinung!!!

@soyfer: zum Teil stimmte ich deinen ideen zu, aber eigentlich lehne ich sie entschieden ab.
Die lage eskaliert seit der landräuberischen zionistischen Blut und Bodne Ideologie der Zionisten. Sie esklaiert wegen israels gier nach bodenschätzen, nach land und boden. Sie esklaiert wegen der kapitalistischen und profietgierigen politik der usa, in der auch zionisiten eine nicht unbedeutende sehr einflussreiche meinungen es bekommen!
Es esklaiert wegen des anblicks immer neuer besatzer, die aus anderen ländern nach westjordanland!!!

Das sind viel wichtiegere punkte, alles andere ist sekundär und lösbar!!!

grüße
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Der Doktor
New PostErstellt: 07.07.06, 18:46  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

hey, Gendaknefreiheit. danke für die zustimmung, meine retorik ist tatsächlich etwas scharf aber das muss sie auch sein wenn man angeregt diskutieren will.
Das mit den palästinensern 1902 in israel stimmt, das hab ich auch schon gehröt, aber was ich auch mal gelesen habe ist, das der zionismus in seinem faschistschen Ideologie URSPRÜNGLICh auf die bodenschätze der region palästina abzielt und sozusagendas Öl abzuielt!! Das macht auch sinn wenn man mal drüber nachdenkt warum die USA Israel EIGENTLICH unterstüzen. warum,weil sie an das Öl wollen, dass war doch im Irak (2mal!!!) und Iran und vietnam nicht anders!!! Das wird natürlich von mainstream nicht bekannt gemacht das die ammis nur das palästinensische ÖL wollen! Typisch!
bis danzig,
Der Doktor
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Gedankenfreiheit
New PostErstellt: 07.07.06, 18:48  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Da hatte DerDoktor im selben moment wie ich wieder etwas geschrieben und eine rechtfertigung seine rposition.
Das er kein antisemit sondern israelkritkker ist nehm ich ihm ab, es geht ihm wohl eher um die humanität und seine emotionalität geht bei solchen verbrechen, wie sie auch in dne texten hier znachzulesen sind, mit ihm durchs dach.

Vielleicht nicht das schlechteste, wenn menschheitsverbechen noch emotionen provozieren, die meistne sind ja schon erkaltet.

Auch seine frage find ich logisch:

Der Antisemtit oder der der was antisemitisches in meine feine ironie herienliesst?


Es ist nie falsch, jemandne antisemit zu schimpfen, wenn man nur lang genug nach grünmdne sucht. Ich weiß nicht, soyfer, ob diese behauptung nicht etwas zu radikal ist. DerDoktor ein Freund der Israelis`? – wohl kau Der Doktor ein Antisemit? – Mitnichten.

Wir sollenten uns nicht in dem Teufelskreis, wer nicht für Zionistneis,t ist gegen Juden verstricken. Auch wenn manchesmal nicht ganz klar zu unterscheiden ist, wie wir schon in diesme forum sehen. Innerhalb eines postings wurdne verschiedenen personen des antisemitismus beschuldigt, und zwar bjk und DerDoktor, außerdme des faschismus alle durch DerDoktor und bjk des antisemitismus.

Wir sollten da aufpassen und nicht die menschenrechte dem korsett der political corecness opfern!!!

grüße
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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.07.06, 18:51  Betreff: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen

einen 19jährigen israelischen Soldaten befreien zu wollen, brutal durchgezogen wird!


... da aber offensichtlich Bedarf am Ausdiskutieren über den Begriff Zionismus besteht, was ich an sich sehr gut finde, bitte ich, dieses Thema in im neuen Zionismus-Thread im Subforum "Verschiedene politische Themen" weiterzuführen
... allerdings werde ich verschärft auf Einhaltung der Forumsregeln sowieso aber vor allem Auf Beachten der Netiquette achten, d. h., persönliche Anmache, Verächtlichmachung oder gar Beleidigung werden nicht geduldet !!!
... also sachlich und hart in der Sache aber fair und respektvoll im Umgang miteinander bleiben, - das noch einmal zur besonderen Kenntnisnahme für unsere neuen Gastschreiber

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 07.07.06, 18:51 von bjk]
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Gast
New PostErstellt: 07.07.06, 19:02  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Nun ja, weil ihre Beiträge hier stehen. Ich denke es ist inzwischen offensichtlich, dass unser Doktor und Gedankenfreiheit ein und dieselbe Person sind. Stimmt's ihr zweieinen? Denn ihr habt nicht nur dieselbe Art zu schreiben, auch dieselbe Art, plötzlich unverständliche Satzkonstrukte zu entwickeln mit selbtsamen Ausrufezeichen.
Doktor für's grobe, Gedankenfreiheit für's diplomatischere, sozusagen das Spiel "böser Bulle, guter Bulle", nur halt "systemkritisch".

Also, seit so ehrlich und tretet als eine Person auf. Es wird wohl auch den anderen auffallen.

Antwort folgt in der von bjk gewünschten Art und Weise.
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soyfer

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New PostErstellt: 07.07.06, 19:03  Betreff: Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen

Dieser Gast war natürlich ich. Irgendwie habe ich mich unbewußt ausgelogt.

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Gedankenfreiheit
New PostErstellt: 07.07.06, 19:10  Betreff: Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen

was soll diese paranoika denn bezwecken?

erst wird DerDoktor als Jens beschimpft, dann mich als DerDoktor nun DerDoktor als Gedaneknfreiheit???
wieshalb sollt ich mich mit ihm zusammentun, gibt es hier mehrere schreiberteams? oder ist jedes user nur ein kollektiv?

ich möchte die warheit gerne weiter laut und deutlich gegen die ignoranz derrer entgegenhalte!!!

sowohl hier als auch auf den straßern und den köpfen der leute auf der straße!!!

DerDoktor sagt manch richtig, einiges nachdenkenswertes und du, soyfer auch. aber deswegen mit euch zusammen ein schreiberteam gründen? nein, tut mir leid, dazu bin ich zu sehr freidenker!!!

grüße
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Der Doktor
New PostErstellt: 07.07.06, 19:11  Betreff: Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen

Oh Mannwie oft soll ich noch sagen , das ich nicht wer anderes bin??? Ich bin nichrt Gednakenfreiheit, das macht doch auch keinen sinn,warum soll ich mir selbst zustimmen? Und ausserdem stimme ich iohm nicht bei allem zu! Sondern nur im Allgemeinen finde ich es sehr richtig weil ich seine Meinung teile...trotzdem ist er etwas zu ostküste für meinen gschmack!!!
Und was für andere meinst du soyfer? die einzign die in ausser mi und bjk in diesem Forum aktiv sind sidn du "soyfer" und gedankefreiht.
Ich finde das auch etwas merkwürdig wenn immer wenn BJK hier etwas schriebt schreibst du auch sofort was. Aber ich will dich nicht angreifen und werfe dir deshalb nicht vor BJK zu sein, was ich machen könnte denn die Indizien sprechnd afür.
Dennoch bin ich an einer Diksussion interessiert und will mich bemühen sie hier zivil zu führen, aber nur wenn ich nicht ständig verarscht werde oder glaube zu verarschen.
bis danzig,
Der Doktor
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bjk

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New PostErstellt: 07.07.06, 19:18  Betreff:  Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen



... Schluß jetzt !!!
... was nicht zum Threadthema paßt, wird ab sofort gelöscht !!!
... wer unbedingt meint, Metadiskussionen führen zu müssen, begebe sich zum Dies-und-Das-Subforum
... Vorsicht, auch dort gelten die Forumsregeln

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 07.07.06, 19:41 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 07.07.06, 19:50  Betreff:  Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23050/1.html


Die stillen Amerikaner

Thomas Pany 07.07.2006

Das Schweigen der Regierung Bush zur israelischen Offensive im Gazastreifen



Der israelisch-palästinensiche Konflikt im Gazastreifen (vgl. Schlafende Hunde) eskaliert weiter; darüber werden sich Beobachter der Krise kaum wundern, etwas verwunderlich ist dagegen die Stille der amerikanischen Regierung zu den außergewöhnlichen Ereignissen. Vor allem wenn man sich vor Augen hält, welche zentrale Rolle der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern in der amerikanischen Nahost-Politik spielt und wie sehr frühere US-Regierungen bemüht waren zu vermitteln.

Die Situation sei sehr gespannt, hört man von der amerikanischen Außenministerin Rice und dazu den üblichen Appell zur Zurückhaltung beider Seiten. Auch von Präsident Bush ist bislang nur die Forderung bekannt, dass die Palästinenser den gefangenen israelischen Soldaten freilassen sollten.

Der "amerikanische Faktor" sei abwesend, monierte der Mitinitiator des Oslo Abkommens, Yossi Beilin, vor kurzem. Zwar gebe es ein paar Telefongespräche mit Condoleeza Rice, der amerikanische Botschafter in Israel werde auf dem Laufenden gehalten und die USA würden gegen jegliche Versuche, UN-Beschlüsse gegen die israelische Militäroperation zu erwirken – aktuell haben die USA einen Entwurf für den Sicherheitsrat abgelehnt -, opponieren, aber "in Kategorien des direkten Einflusses vor Ort gesehen, gab es bis jetzt ein absolutes amerikanisches Schweigen." Für Beilin ein Zeichen der Schwäche, da Isreal seiner Meinung nach eine starke dritte Partei benötige, die fähig sei, "die Dinge in der Region zu bewegen".

Nach aktuellen Informationen der jüdischen-amerikanischen Wochenzeitung "Forward" ist die Position der US-Regierung gegenüber den israelischen Versuchen, die Hamas-Regierung zu Fall zu bringen, allerdings klar: Man habe jegliche Einwände fallen gelassen und dem israelischen Regierungschef Olmert freie Hand gelassen.

Frühere Bedenken der US-Führung, wonach im Falle einer von Israel betriebenen Demontage der palästinensischen Regierung, chaotische Zustände die Folge sein könnten, sollen mittlerweile der Ansicht gewichen sein, dass es keinen Wert habe, die Hamas an der Macht zu lassen, will die Zeitung aus Kreisen erfahren haben, die der US-Regierung nahe stehen. Grenzen fände das stille Einverständnis erst dann, wenn sich die Krise auf Nachbarstaaten ausweiten würde, wenn Israel seine Aktionen etwa auf syrisches Territorium ausweiten würde, äußerte ein ehemaliger Regierungsberater gegenüber der Zeitung.

"Wir verstehen, warum Israel so handelt...und wir geben der Gruppe die Schuld, die für die Gefangennahme des Soldaten verantwortlich ist und der Hamas-Regierung, weil sie ihre Verantwortung, Terrorismus zu verhindern, nicht übernimmt und diese Ereignisse eher noch vorantreibt", so gibt Stuart Tuttle, der Sprecher der amerikanischen Botschaft in Tel Aviv, die Position der USA wieder. Auch er deutet an, dass bei einer weiteren Eskalation eine Grenze überschritten wäre, präzisisiert aber erwartungsgemäß nicht, wo die Grenze genau liegt. Man bleibe auf jeden Fall "very involved".

Die Ablenkung durch den Irak wird von anderen als Argument für die Zurückhaltung der amerikanischen Regierung angeführt, entscheidender jedoch sei, dass man keinen Zugang für eine ernsthafte und erfolgreiche Vermittlerrolle sehe und auch keine Person, die hier etwas zuwege bringen könnte:



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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bjk

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New PostErstellt: 10.07.06, 11:21  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.freitag.de/2006/28/06281101.php



Eine Tragödie nicht nur für die Palästinenser

IM GESPRÄCH*Felicia Langer, israelische Schriftstellerin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, über die Invasion im Gaza-Streifen, Täter und Opfer, Blindheit und Schweigen



FREITAG: Nach dem Vorstoß der Israelis in den Gaza-Streifen sind auch Mitglieder der palästinensischen Regierung verhaftet worden - wird damit von Ehud Olmert eine rote Linie überschritten, die sogar Ariel Sharon respektiert hat?

FELICIA LANGER: Ich glaube schon, aber Olmert hat als Regierungschef vor allem etwas anderes getan, wovor auch Sharon nicht zurückgeschreckt ist: Er hat die Infrastruktur des Gaza-Streifens angreifen lassen, um so das Leben von anderthalb Millionen Menschen fast unmöglich zu machen - für mich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

FREITAG: Ist damit die Lage der Palästinenser noch aussichtsloser, als sie es zuvor schon war?

FELICIA LANGER: Es ist sicher sehr schwer. Aber aussichtslos? Sie wissen, dass ich schon seit Jahrzehnten in der israelischen Friedens- und Menschenrechtsbewegung aktiv bin und mir deshalb nicht den Luxus erlauben kann, von Aussichtslosigkeit zu sprechen - die Palästinenser noch weniger. Es wäre schön, die Welt würde sich ein bisschen mehr darüber aufklären lassen, was in Wirklichkeit mit den Palästinensern geschieht.

FREITAG: Darüber aufklären lassen, was etwa Ehud Olmert mit seiner Zwei-Staaten-Lösung will?

FELICIA LANGER: Es ist schon euphemistisch, von zwei Staaten zu reden und dabei unilateral vorzugehen. Wie kann man von zwei Staaten sprechen, wenn Israel eine Mauer tief in palästinensisches Gebiet hinein treibt, Land beschlagnahmt, völkerrechtswidrig jüdische Siedlungen ausbaut und für vollendete Tatsachen sorgt. Was für ein Palästinenser-Staat sollte da möglich sein? Ein Kanton? Ein Bantustan? Ich glaube, der Palästinenser ist noch nicht geboren, der unterschreiben kann, was Olmert will. Er will eine einseitige Grenzziehung verordnen - und was für die Palästinenser dann übrig bleibt, dürfen sie getrost Staat nennen. Dafür kann man alle möglichen Bezeichnungen finden, nur von einem lebensfähigen und souveränen Staat sollte man nicht reden.

FREITAG: Warum unterbreitet er dann dieses Angebot? Nur um zu zeigen, dass es nicht geht?

FELICIA LANGER: Weil er glaubt, dass die Palästinenser am Ende ihrer Kräfte und Ausdauer sind. Wie wir gerade erleben müssen, werden ihre Lebensgrundlagen systematisch zerstört - sie müssen frustriert erleben, dass die Welt Olmert unterstützt oder seine Politik wenigstens toleriert, sie erfahren eine völlig einseitige Position der USA, auch der EU - foglich wächst bei der israelischen Regierung die Überzeugung: Die Palästinenser sind dermaßen in die Ecke gedrängt, dass sie keinen anderen Ausweg mehr haben als zu sagen: Okay- das nehmen wir an. Wer weiß, was wir in einem Jahr haben ...

FREITAG: Wahrscheinlich noch weniger.

FELICIA LANGER: Vermutlich, denn Ehud Olmert sagt klar: Wir haben das Recht auf das ganze Eretz Israel. Das ist mein Herz. Wenn wir geben, dann geben wir nicht etwa den Palästinensern irgendetwas zurück, dann geben wir nur, weil wir Frieden wollen, denn wir haben das Recht auf unserer Seite. Dabei bringen das Völkerrecht und die UN-Resolution 242 seit fast 40 Jahre unmissverständlich zum Ausdruck: Landerwerb durch Krieg ist unzulässig - daher muss man die besetzten Gebiete räumen.

Aber das Völkerrecht existiert für uns einfach nicht - es zählt nur der Wille Israels, es zählen nur die Zustimmung der Amerikaner zur Politik Israels und die gehorsame Zustimmung der Europäer. Mehr nicht, die übrige Welt schweigt. Für die israelische Friedensbewegung ist das eine unhaltbare Situation, deshalb kämpft sie dagegen. Wir wissen, dass man Druck auf Israel ausüben muss.

FREITAG: Ist die Arbeitspartei als Koalitionär von Olmert - ist vor allem deren Vorsitzender Amir Perez als neuer Verteidigungsminister völlig auf den Kurs des Premiers eingeschwenkt?

FELICIA LANGER: Vor den Wahlen gab es große Unterschiede, jetzt sieht man davon nichts mehr. Amir Perez deckt als Minister die gleichen Kriegsverbrechen, die auch seine Vorgänger gedeckt haben. Durch israelische Militäroperationen sind nur in den vergangenen drei Wochen mehr als 30 Unbeteiligte - ich wähle bewusst diesen Begriff, denn auch offizielle israelische Erklärungen sprechen von "unbeteiligten Palästinensern", darunter Frauen und Kinder - getötet worden. Und der dafür zuständige Minister heißt Amir Perez, das ist eine kolossale Schande, ich glaube eine noch größere Schande, als sie Friedensnobelpreisträger Shimon Peres auf die Arbeitspartei geladen hat.

FREITAG: Was halten Sie unter den jetzigen Umständen von der Absicht des palästinensischen Präsidenten Abbas, in den Autonomiegebieten ein Referendum über eine Zwei-Staaten-Lösung abzuhalten?

FELICIA LANGER: Moment, es soll dabei um zwei Staaten mit den Grenzen von 1967 gehen - das ist etwas völlig anderes als die Zwei-Staaten-Lösung von Olmert.

FREITAG: Aber wenig realistisch...

FELICIA LANGER: ... für mich sind die Vorstellungen von einer solchen Zwei-Staaten-Lösung vor allem ein Zeichen von Kompromissbereitschaft der Palästinenser, wie sich das auch in dem 18-Punkte-Vorschlag der palästinensischen Gefangenen um Marwan Barghouti zeigt, dem jetzt die Hamas zugestimmt und damit Israel in seinem Existenzrecht de facto anerkannt hat. Sie sagen in diesem Papier: Wir sind bereit, auf nur 22 Prozent des historischen Palästina einen Staat zu gründen. Was bedeutet: Westbank, Gaza-Streifen, Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Ein Kompromissangebot, dem Umfragen zufolge eine Mehrheit der Palästinenser zustimmt. Das ist eindeutig, also braucht man kein Referendum. Auch der Chef der Hamas-Regierung, Ismail Hanija, hat bereits Ende Februar in einem Interview zu verstehen gegeben: er stimme der Formel - zwei Staaten, zwei Völker - zu. Wenn Israel erkläre, es wolle den Palästinensern einen Staat zugestehen und alle seine Rechte zurückgeben, dann werde Hamas Israel anerkennen. Sie sehen, das Problem ist die israelische Politik - es sind nicht die Palästinenser. Das Problem ist eine fast 40 Jahre dauernde, grausam kolonisatorische Besatzung, unter der sich die Palästinenser in einer Apartheid ähnlichen Situation befinden.

FREITAG: Wenn das so klar ist, warum gibt es dann nach wie vor eine nur geringe Unterstützung für die Palästinenser in der arabischen Welt?

FELICIA LANGER: Ich weiß nicht, ob die so gering ist. Es gibt beispielsweise eine Initiative Saudi-Arabiens aus dem Jahr 2002, die genau das sagt, was auch im zitierten Gefangenenpapier von Barghouti steht: Zwei-Staaten - zwei Völker, Grenzen wie 1967, Räumung der besetzten Gebiete. Natürlich sind die meisten arabischen Staaten Regimes unterworfen, die den USA hörig sind - was soll man da erwarten? Die entscheidende Frage ist doch, wie lässt sich die Weltöffentlichkeit in die Irre führen - durch die israelische Propaganda. Leider, leider, missbraucht Israel die Geschichte, und dieser Missbrauch hat bisher funktioniert.

Wie kann man eine derart schreckliche Blockade gegen die Palästinenser verhängen, nachdem sie in demokratisch beispielhafter Weise gewählt haben. Man hat ihnen attestiert: das seien die demokratischsten Wahlen gewesen, die es je im Nahen Osten gab. Und was haben die Palästinenser nun von ihrer vorbildlichen Demokratie? Was geschieht im Gaza-Streifen? Israel kann sich das leisten, weil die Unterstützung so kolossal ist, denn man bestraft das Opfer und nicht den Täter.

FREITAG: Was kann man tun, um in Ihrem Sinne international mehr Gehör zu finden?

FELICIA LANGER: Man muss zunächst Solidarität mit den Palästinensern und mit unserer Friedensbewegung üben. Gewiss, wir sind keine kolossale Kraft, aber wir behaupten uns und sagen, wir werden nicht aufgeben, und die Palästinenser werden nicht fliehen, sie werden für ihr verbrieften Rechte weiter kämpfen.

FREITAG: Rechnen Sie nach dem, was im Gaza-Streifen geschehen ist, mit einer dritten Intifada?

FELICIA LANGER: Das ist möglich, aber Sie wissen ja, den Propheten im Nahen Osten droht ein schreckliches Schicksal. Derzeit tut Israel alles, damit die Situation außer Kontrolle gerät. Hamas hat über 15 Monate lang eine Waffenruhe eingehalten, während die israelische Armee in dieser Zeit ihre gezielten Tötungen - die in völkerrechtlicher Hinsicht Kriegsverbrechen sind - ungerührt fortsetzte, während die Zahl der Siedler unaufhörlich wuchs und sich fast vervierfacht hat: Jetzt sind es 460.000 in den besetzten Gebieten, 1991 waren es noch 92.000 Siedler. Diese Tendenz ist das Schlimme, sie macht deutlich, was von den Friedensbotschaften Olmerts zu halten ist. Die Israelis haben sofort nach dem Wahlsieg von Hamas im Januar erklärt, mit einer Hamas-Regierung werde nicht verhandelt. Aber haben sie denn mit Mahmoud Abbas verhandelt, nachdem der ein Jahr zuvor fast mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit zum Präsidenten gewählt worden war? Sie wollen doch gar keinen Partner. Sie wollen tun, was sie sich vorgenommen haben: Land nehmen, die Siedlungen erhalten, vollendete Tatsachen schaffen und den Palästinensern sagen: Okay, hier habt ihr ein Stückchen Land, nennt es, wenn ihr unbedingt wollt, euren Staat Palästina. Das ist ein Rezept für weitere Gewalt und weiteres Blutvergießen - eine Tragödie nicht nur für die Palästinenser, sondern auch für die Israelis.


Das Gespräch führte Lutz Herden

Jüngste Veröffentlichungen:
Felicia Langer, Die Frau, die niemals schweigt. Stationen eines Lebens. Lamuv-Verlag 2005;
Hans-Dieter Schütt, Nicht gegen mein Gewissen. Gespräche mit Felicia Langer, Dietz-Verlag.Berlin, 2005.


Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Felicia_Langer


[editiert: 10.07.06, 11:22 von bjk]



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New PostErstellt: 10.07.06, 18:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-10/031.php



Nach dem Ende der Fußball-WM:

Arme Schweinis


Werner Pirker



Auch die Palästinenser haben eine Fußball-Nationalmannschaft. Denn was zählt eine Nation ohne Nationalmannschaft? Die palästinensische Auswahl durfte sich sogar an der Qualifikation zur Fußball-WM in Deutschland beteiligen. Unter von der israelischen Besatzungsmacht diktierten Bedingungen. Monatelang begaben sich die Kicker aus Gaza jede Nacht zum Grenzübergang nach Ägypten, um mit dem Rest der Mannschaft zusammenzutreffen – und mußten immer wieder umkehren. Die Grenze wurde erst wenige Tage vor dem Entscheidungsspiel mit Usbekistan geöffnet. Das Ergebnis mangelnder Vorbereitung: 0:3.

Dem Ansuchen des palästinensischen Fußballverbandes, das Spiel zu verschieben, war von der FIFA nicht stattgegeben worden, da keine »höhere Gewalt« vorgelegen habe. So endete ein Fußballtraum. Für das palästinensische Volk gibt es kein Fair play. Und kein Gastrecht bei Freunden.

Die »Welt des Fußballs« schreibt keineswegs ihre eigenen unpolitischen Gesetze. In Gestalt der FIFA ist sie Teil des Globalisierungsregimes, das, wie am Beispiel Griechenland ersichtlich, auch nationale Sportgesetze außer Kraft zu setzen imstande ist. In Deutschland hat diese »wunderbare Fußballwelt« den ihr würdigsten Schauplatz gefunden. Noch nie in der Geschichte von Fußballweltmeisterschaften hat sich das Veranstalterland derart selbstverliebt und aufdringlich in Szene gesetzt, wie das zwischen München und Hamburg der Fall war. Als wäre diese WM nicht dazu dagewesen, die weltbeste Nationalmannschaft zu ermitteln, sondern den besten WM-Standort und das beste Fußballvolk aller Zeiten. Es war spielerischen Defiziten der deutschen Mannschaft zu verdanken, daß Fußballenthusiasmus »Made in Germany« nicht seinen unerträglichen Höhepunkt fand.

Nun könnte man es als positiv vermerken, daß die Geschichte dieser Fußball-WM nicht so sehr von den auserwählten Akteuren auf dem Rasen, sondern von den Massen auf den Fußballbannmeilen der Republik geschrieben wurde. Doch ein sich selbst ohne Sinn und Verstand feierndes Millionenpublikum, dem nie in den Sinn käme, die Bannmeilen zu durchbrechen, hebt die Entfremdung nicht auf, sondern treibt sie auf die Spitze. Denn die vielen armen Schweinis haben nichts zu feiern, auch wenn es der Schweini zuletzt noch einmal richtig krachen ließ. Weil sie es dennoch taten, wurden sie zu Weltmeistern eines »positiven Nationalbewußtseins« gekürt. Dem Wunder von 1954 folgt das Wunder von 2006: die zu sich selbst gefunden habende, politisch korrekte Volksgemeinschaft.

Derweilen träumen die Palästinenser weiter von einem unabhängigen Staat und fairen Wettbewerbsbedingungen für ihre Nationalmannschaft.



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[editiert: 08.08.11, 12:53 von bjk]
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New PostErstellt: 12.07.06, 09:32  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Israel schickt wieder Terror-Kommandos in Wohngebiete im Gazastreifen,

um palästinensische Kinder zu ermorden


Haßprediger Beckstein nimmt Zionistenorden in Empfang und wünscht beflissen dankbar: "es sei eine große Sehnsucht, wenn auch Israel diese Sicherheit haben könnte".



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[editiert: 08.08.11, 12:52 von bjk]
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New PostErstellt: 12.07.06, 10:58  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




EILMELDUNG in spiegel-online



Israel überfällt wieder den Libanon

... der Bevölkerung wird "geraten", in Bunkern "Schutz zu suchen"
... wiederholt sich das Massaker von Kana im Jahre 1996?



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[editiert: 12.07.06, 10:59 von bjk]
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New PostErstellt: 12.07.06, 11:11  Betreff: Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen

Israel warnt Syrien
4. Juli
Verteidigungsminister Peretz: Assad gewährt Hamas-Führung Unterschlupf - Verhandlungen mit Entführern abgelehnt
http://www.welt.de/data/2006/07/04/943329.html

Will Israel trotz Rüge der UN einen Krieg im Nahen Osten anzetteln?
Der Angriff auf den Libanon könnte der erste Schritt dazu sein.
Ist dies der Auftakt zu einem Angriff auf den Iran?






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New PostErstellt: 12.07.06, 17:09  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... was westliche, insbesondere BRD-Medien, (bewußt) verschweigen


kopiert aus:
http://de.rian.ru/world/20060711/51201375.html



Israel setzt chemische und radioaktive Kampfstoffe

gegen Palästina ein



17:21 | 11/ 07/ 2006

DAMASKUS, 11. Juli (RIA Novosti).
Israel setzt beim Beschuss des Gaza-Streifens chemische und radioaktive Kampfstoffe ein.

Das geht aus einer Studie hervor, die das palästinensische Gesundheitsministerium von arabischen Massenmedien veröffentlichen ließ.

Demgemäß würden bei der laufenden Militäroperation im Gaza-Streifen neuartige Sprengstoffe eingesetzt, die bisher unbekannte physische Verletzungen hervorrufen können.

Die Studie beruht auf der Untersuchung von Verletzten in palästinensischen Krankenhäusern. Seit Beginn der israelischen Operation im Gaza-Streifen am 27. Juni sind 249 Menschen verletzt worden. Die meisten von ihnen wurden von Geschoss-Splittern verwundet.

Beim Eindringen solcher Splitter wird ein Mensch buchstäblich von innen zerrissen und verbrannt. Wie die Ärzte feststellten, kann die verheerende Wirkung der Waffe auch während der medizinischen Behandlung nicht neutralisiert werden. Die Splitter zerstören Knochen und anderes Gewebe, darunter auch innere Organe, und bilden große Schnittwunden. Die untersuchten Splitter waren mit geringen Mengen chemischer und radioaktiver Stoffe versehen.

Das palästinensische Gesundheitsministerium bittet die Völkergemeinschaft und die Menschenrechtsorganisationen, eine medizinische Kommission in den Gaza-Streifen zu entsenden, die die Verletzten erneut untersuchen und die Tatsache, dass beim Beschuss des Gaza-Streifens Kampfstoffe angewendet werden, bestätigen könnte. Außerdem fordert die palästinensische Seite, den jüdischen Staat unter Druck zu setzen und dazu zu bewegen, den Einsatz der weltweit verbotenen Waffen gegen die Zivilbevölkerung der palästinensischen Gebiete einzustellen.



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New PostErstellt: 12.07.06, 19:53  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Israelis entsorgen ihre Uran aus dem Atomkraftwerken als depleted Uranium in Waffen. Diese Vorgehensweise ist mittlerweile weltweit als besonders sicheres Mittel des Genocidis ( im wahrsten Sinne des Wortes) und der billigen Entsorgung von Problemstoffen akzeptiert. Auch der ehemalige Außenminister Fischer hielt den Einsatz von depleted Uranium während des Kosovokrieges für nicht weiter erwähnenswert.

Bevor ich hier zu noch deutlicheren Worten komme, mach ich lieber Schluss.
Ich kann jedem nur empfehlen sich eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen und die bekannten Quellen dazu abzufragen.
Ich glaube dieses Thema sollte man auf Grund der Wichtigkeit in einem eigenen Thread eingehender beleuchten.

http://stop-war.aufmupf.de/PineSGI41010005231105030418775-100000.html
http://www.criticalconcern.com/depleted_uranium.htm

Depleted Uranium Munition gehört zu den größten Kriegsverbrechen der Menschheit. Es gibt eigentlich kaum Worte diese abgrundtiefe Perversion und Verachtung allen Lebens zu beschreiben, die die Verantwortlichen für diese Taten auszeichnet.
Ebenso schlimm und verabscheuenswürdig ( ich habe wirklich Schwierigkeiten dafür Worte zu finden) ist das Schweigen der "demokratischen" Politiker aller Parteien ( bis auf wenige, Pflüger zB. und Teile der Linken) zu diesem Thema.
Wer aber dazu schweigt macht sich ebenso wie die Täter selbst schuldig.
Ich bezeichne nun daher, in dem vollsten Wissen, dass ich mich damit der Strafverfolgung ausetze, diese und die alte Regierung unter Schröder, die Bundeskanzlerin, den Verteidigungsminister, die Mitglieder des Verteidigungsausschusses, sowie die militärische Führung des Bundeswehr und der Nato, als Kollaborateure von hochkriminellen Schwerverbrechern im Sinne der Menschenrechtskonventionen der EU, als auch der Genfer Konventionen und der Haager Kriegskonventionen.
Diese Personen müssen mit allen Mitteln aus ihren Ämtern entfernt werden und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährungsmöglichkeit verurteillt werden. Da dies nicht durch die infiltrierte Justiz zu erwarten ist, muss das Volk selbst in Volkstribunalen diesem Umstand Rechnung tragen. Die Völker der anderen Nationen müssen ähnliche Schritte unternehmen um dem internationalen Politfaschismus die Grundlage zu entziehen.
Wo dies nicht mit gewaltfreien Mitteln möglich ist. ist der Einsatz von bedingter Gewalt und bewaffneter Gegenwehr bei der Abwägung der vitalen Interessen zu befürworten.

Jetzt bin ich allerdings deutlich geworden.





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[editiert: 12.07.06, 20:24 von matrix555]
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New PostErstellt: 13.07.06, 03:30  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Diese Personen müssen mit allen Mitteln aus ihren Ämtern entfernt werden und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährungsmöglichkeit verurteillt werden. Da dies nicht durch die infiltrierte Justiz zu erwarten ist, muss das Volk selbst in Volkstribunalen diesem Umstand Rechnung tragen. Die Völker der anderen Nationen müssen ähnliche Schritte unternehmen um dem internationalen Politfaschismus die Grundlage zu entziehen.
    Wo dies nicht mit gewaltfreien Mitteln möglich ist. ist der Einsatz von bedingter Gewalt und bewaffneter Gegenwehr bei der Abwägung der vitalen Interessen zu befürworten.
... wenn Justiz, z. B. der Ex-Generalbundesanwalt Kay Nehm, die jeweils herrschende Politmafia von jeder Strafverfolgung wegen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen trotz vielfacher entsprechender Anzeigen besorgter BürgerInnen ausNEHMen, dann ist geeigneter Widerstand gemäß Art. 20 Abs. 4 GG angesagt - und rechtens, ja, sogar Menschenpflicht !!!

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[editiert: 13.07.06, 06:26 von bjk]
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New PostErstellt: 13.07.06, 03:43  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.taz.de/pt/2006/07/13/a0161.1/text



"Wir müssen mit der Hamas verhandeln"

Solange Israel die Besatzung fortsetzt, wird sich die Spirale der Gewalt endlos weiterdrehen, meint Jitzhak Frankenthal. Sein Sohn, der israelische Soldat Arik Frankenthal, wurde 1994 von Aktivisten der Hamas entführt und ermordet



taz: Herr Frankenthal, Sie können wie kaum ein anderer verstehen, was die Familie des Soldaten Gilad Schalit durchmacht, deren Sohn vor zwei Wochen im Gaza-Streifen entführt wurde. Ihr eigener Sohn Arik wurde vor genau zwölf Jahren von Hamas-Aktivisten entführt und ermordet. Stehen Sie in Verbindung mit der Familie Schalit, und welchen Rat haben Sie an die Eltern der Geisel?

Jitzhak Frankenthal: Zunächst einmal hoffe ich, dass es bei der Familie Schalit ein Happy End geben wird und keine Katastrophe. Ich habe allerdings keinen Kontakt. Denn ich repräsentiere den Verlust eines Kindes, während die Schalits auf die Rückkehr ihres Kindes hoffen.


taz: Der israelische Premierminister Ehud Olmert lehnt jegliche Verhandlungen über einen Geiselaustausch kategorisch ab. Halten Sie das für richtig?

Jitzhak Frankenthal: Der israelische Regierungschef sollte seinen palästinensischen Amtskollegen Ismail Hanijeh anrufen, sich mit ihm treffen und reden, um das Problem der Palästinenser insgesamt zu lösen, nicht nur die Krise um den entführten Soldaten. Der Weg zur Lösung eines Problems führt über das Gespräch, über einen Dialog ohne Vorbedingungen.


taz: Die Hamas schlägt einen Waffenstillstand vor. Israel lehnt das ab, solange sich der Rekrut Gilad Schalit in der Gewalt palästinensischer Geiselnehmer befindet …

Jitzhak Frankenthal: Ich will Ihnen etwas sagen: Ich habe mich mehrmals mit Vertretern der Hamas getroffen, schon bevor der Soldat entführt wurde. Man kann mit diesen Leuten zusammensitzen, reden und zu einer Einigung kommen. Das sind ernsthafte Politiker. Was ihnen fehlt, ist ein israelischer Partner.


taz: Mit wem haben Sie sich getroffen?

Jitzhak Frankenthal: Mit dem Minister Chaled Abu Arafeh und einer Reihe von Parlamentariern. Alle, ohne Ausnahme, haben Interesse an einer politischen Lösung bekundet.


taz: Auch der palästinensische Außenminister von der Hamas, der noch immer von einer Weltkarte träumt, auf der Israel nicht verzeichnet ist?

Jitzhak Frankenthal: Als träumte in Israel keiner von einem Nahen Osten ohne Palästinenser …


taz: Kein Außenminister.

Jitzhak Frankenthal: Vergessen Sie nicht den israelischen Regierungschef, der Gaza im Meer versenken wollte: Das war Jitzhak Rabin. Oder Ariel Scharon, der als Regierungschef meinte, das Schicksal Tel Avivs werde dasselbe sein wie das von Netzarim, der geräumten jüdischen Siedlung im Gaza-Streifen - obwohl er doch selbst den Befehl zu dessen Evakuierung gegeben hatte. Es gibt alle möglichen Minister, die allen möglichen Gedanken nachhängen.


taz: Sie haben nach dem Tod Ihres Sohnes das Arik-Zentrum gegründet. Wie treiben Sie persönlich die Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern voran?

Jitzhak Frankenthal: Wir arbeiten ausschließlich mit Palästinensern zum Thema Versöhnung und Frieden. Ziel ist es, der israelischen Öffentlichkeit zu zeigen, dass die Palästinenser ein Interesse an der Versöhnung haben. Das passiert in Form von Demonstrationen, bei denen die Palästinenser Hemden mit den Flaggen Israels und Palästinas tragen. Wir haben auch ein Modell der Mauer gebaut, um den Israelis überhaupt einmal zu zeigen wie das aussieht. Im Moment planen wir die Errichtung einer Zeltstadt vor der Knesset mit 400 Zelten für Palästinenser aus Ostjerusalem, die durch den Mauerbau von dem Westjordanland getrennt werden. Dafür fehlen uns vorläufig noch die nötigen Gelder.


taz: Was halten Sie von der Rolle des Hamas-Führers Chaled Maschal, der von Damaskus aus die Fäden zieht? Er soll in die Entführung der Rekruten Gilad Schalit im Gaza-Streifen verwickelt sein.

Jitzhak Frankenthal: Maschal ist ein Mensch, den die Bedürfnisse des palästinensischen Volkes nicht interessieren. Er lebt in der Welt seiner eigenen Vorstellung und glaubt, er könne von dort, wo er sitzt, hier etwas verändern. Das wird ihm nicht gelingen.


taz: Trotzdem ist er es, der die Entwicklungen diktiert.

Jitzhak Frankenthal: Das stimmt. Die Palästinenser müssen entscheiden, wer über sie entscheiden soll - der Regierungschef Hanijeh oder Maschal in Syrien.


taz: Nun sind an der Grenze zum Libanon zwei weitere Soldaten entführt worden - und das, obwohl die israelische Armee vor sechs Jahren aus dem Land abgezogen wurde. Halten Sie einen Handel "israelische Geiseln gegen arabische Häftlinge in Israel", wie ihn die Hisbollah vorschlägt, für richtig?

Jitzhak Frankenthal: Es besteht ein entscheidender Unterschied zwischen der Operation der Palästinenser im Gaza-Streifen und der Entführung der beiden Soldaten nach Libanon. Libanon ist ein souveräner Staat, die Entführung ist ein feindlicher Kriegsakt gegen Israel. Wäre ich Premierminister, würde ich so viele Hisbollah-Aktivisten und so viele libanesische Regierungsangehörige entführen, wie nur möglich. Ich würde mit schrecklichen militärischen Maßnahmen gegen Beirut und Damaskus vorgehen, um ein für alle Mal klar zu machen, dass mit Israel kein Spielchen zu spielen ist.


taz: Der Abzug aus dem Gaza-Streifen erscheint rückblickend als strategischer Fehler. Was ist schief gelaufen?

Jitzhak Frankenthal: Nein, der Abzug aus Gaza war kein Fehler. Ich glaube, dass es von vornherein nicht anders geplant war. Es gab so viele warnende Stimmen, die voraussagten, dass die Palästinenser den Kampf gegen Israel fortsetzen werden. Ich glaube, dass der damalige Premierminister Ariel Scharon auf sehr raffinierte Weise seinen Willen durchzusetzen versuchte, um das gesamte Westjordanland unter israelischer Kontrolle zu halten. Er wusste, dass die Palästinenser weiter gegen Israel kämpfen würden. Denn wir haben sie in ein einziges großes Ghetto gesteckt, wir haben ihnen keine Chance zur wirtschaftlichen Entwicklung gelassen und wir haben die Besatzung des Westjordanlands fortgesetzt. Alles war so geplant, dass die Palästinenser so reagieren, wie sie reagieren. Ich selbst habe schon vor dem Abzug aus Gaza geschrieben, dass Scharon der Welt zeigen will, dass man nicht aus den besetzten Gebieten abziehen kann, ohne dass die Palästinenser weiter Israel bekämpfen. Alles war darauf angelegt, den Abzug aus dem Westjordanland zu vermeiden. Das ist Scharon sehr gut gelungen.


taz: Aber ist es nicht so, dass gerade die jüngsten Entwicklungen den Plan von Scharons Nachfolger Ehud Olmert nach einem unilateralen Rückzug aus dem Westjordanland erschweren?

Jitzhak Frankenthal: Ach, sehen Sie, im Nahen Osten ist nichts einfach. Aber nichts wird den palästinensischen Willen brechen, in einem eigenen Staat zu leben. Ob es noch mal 1.000, 5.000 oder 10.000 Tote gibt - da kann man nichts machen. Es gibt keine Armee auf der Welt, der es gelingen wird, diesen starken Willen mit Gewalt zu brechen.


taz: Welche Rolle könnte die internationale Gemeinschaft im Nahen Osten spielen?

Jitzhak Frankenthal: Druck auf Israel auszuüben, sich mit der Hamas hinzusetzen und Verträge auszuhandeln.


taz: Aber das tun die USA und Europa nicht.

Jitzhak Frankenthal: Ich weiß, ich weiß. Die Amerikaner haben ein problematisches Weltbild, in dem die Hamas als Bin Laden erscheint - was Unsinn ist. Bin Laden kämpft gegen die Demokratie und gegen den Kapitalismus - die Hamas hat weder mit dem einen noch mit dem anderen ein Problem.


INTERVIEW: SUSANNE KNAUL



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[editiert: 13.07.06, 03:46 von bjk]
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New PostErstellt: 13.07.06, 11:14  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Rostock (Reuters) - Die USA haben Syrien und den Iran für die Entführung von zwei israelischen Soldaten durch die Hisbollah-Miliz im Libanon verantwortlich gemacht. "Wir fordern eine sofortige und bedingungslose Freilassung der beiden Soldaten", sagte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Frederick Jones, am Mittwoch. "Wir machen auch Syrien und den Iran, die die Hisbollah direkt unterstützen, für diesen Angriff und der nachfolgenden Gewalt verantwortlich." Die israelische Armee war nach der Entführung in den Libanon vorgedrungen. US- Präsident George W. Bush sollte am Abend in Deutschland eintreffen.


------
Es war ja klar, dass dieser Konflikt nun instrumentalisiert wird um die Pläne des P.A.N.C weiter voranzutreiben.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Einmarsch in den Gazastreifen und den Libanon vor der Entführung der Soldaten geplant war, fällt es nicht schwer das Spiel zu durchschauen, dass die USA und Israel betreiben.
Endziel in diesem Abschnitt des globalen Masterplans ist die militärische Intervention im Iran, Sturz des Regimes dort und Kontrolle der Ölquellen und des persischen Golfs und der Straße von Hormez.
In dem P.A.N.C Masterplan wird dies als die "Sicherung von Resoourcen und Nachschubwegen" bezeichnet während sich die USA im 4. Weltkrieg befinden.






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New PostErstellt: 13.07.06, 13:37  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Im Netz gefunden

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Da Nachrichten gefiltert werden, insbesondere in den deutschen medien was Israel betrifft, sollte man auch immer mal die andere seite sich anschauen.

http://www.palaestina.org/

Im Shifakrankenhaus sagte Dr al-Saqaa, die meisten
Leichen, die in die Einrichtung gebracht werden, waren auseinandergerissen und völlig verbrannt. "Sogar die Körper der Verletzten sind fast völlig verbrant. Sie sind auf eine hässliche Weise, die wir noch nie gesehen haben, entstellt," sagte er dem Al-Jazeera Kanal. Al-Saqaa, der den Notdienst des Krankenhauses leitet, sagte, Angehörige seien nicht in der Lage gewesen, die toten Opfer zu identifizieren. "Wenn wir versuchen, die Leichen zu röntgen, finden wir keine Spuren des Schrapnels, der die getötete Person getroffen hat, " sagte er und fügte hinzu, dass die Leichen scheinbar chemisch verbrannt wurden.

"Wir sind sicher, dass Israel eine neue chemische Waffe bei der neuesten Militäroperation verwendet."

"Mehr als 25% der Verletzten sind Kinder unter 16."
Vier Jugendliche, die Fußball spielten, waren am Montag unter den Toten"

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New PostErstellt: 14.07.06, 16:41  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... gerade bei indymedia gefunden



Das bißchen Folter hält man doch gut aus ....

von Hartmut Barth-Engelbart - 14.07.2006 16:28

Nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes, sowohl des mit einer US-GASTPROFESSUR BELOHNTEN ehemaligen, als auch des amtierenden Außenministers Steinmeier sind die anstehenden Abschiebungen allesamt nicht soooo dramatisch:

Das Bißchen Folter hält man doch gut aus // sagt unser Mann
in der Türkei kennt er sich sehr gut aus // unser Mann
und die Folter findet der nicht schlecht //
sowas gehört nun Mal zum Menschenrecht // sagt unser Mann



DAS BISSCHEN FOLTER


Das Bißchen Folter
hält man doch gut aus
sagt unser mann
in dem Bericht
vor diesem hohen Haus
wo unser Mann
ganz sicher weiß - wovon er spricht
er war dabei und lügen tut der nicht
unser Mann

Der BeEnnDe
sorgt sich ums Menschenrecht
sagt der Mann
nicht direkt
denn er wird gut versteckt
unser Mann
fliegt der auf, sind wir im Nahen Osten
im Kongo, im Iran nicht auf dem Posten
(und ein neuer Mann tät zu viel kosten,
wir sind schon, weil wir so tüchtig sparen
nicht in Vollbesetzung Bagdadbahn gefahren)

bisschen Folter
gibts hier jeden Tag
sagt unser Mann
und wer Folter
nicht so richtig mag
sagt der Mann
der überlegt ob er was sagen will,
denn sonst machen wir ihn still
sagt unser Mann

Das bisschen Folter
macht doch kaum was aus
sagt unser Mann
und wir üben hier
schon für zu Haus
sagt unser Mann
für unsern Job sind wir sehr gut gedrillt
auf dem Weg zum Öl wird kalt gekillt
sagt unser Mann

Ja manchmal haben auch
die Menschen Recht,
sagt unser mann
nur die Lage ist
fürs Recht halt schlecht
sagt unser Mann
wenn nach dem Bombenwetter
wieder Sonne scheint
wird auch gelacht, gesungen und geweint
und dann wird aus manchem Menschen schlächter
manchmal auch ein guter Menschenrechtler

dann fördern wir mit WiederaufbauKrediten
Tyrannen, Killer und Banditen




Dieses Lied entstand auf Anregung verschiedener Passanten und MitleserINNEN bei der KunstAktion am Römerberg gegen die Abschiebungen von Serif und vielen SchülerINNEn in FFM am 13.07.2006 zwischen 14 und 16 Uhr dreißig

Es ist ein noch nicht endbearbeiteter "Rohling", der auch von Anderen gerne weiter bearbeitet und verbreitet werden darf !
Copyright &-left Hartmut Barth-Engelbart

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New PostErstellt: 15.07.06, 08:29  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-15/042.php



Israel folgt klarer Strategie

Krieg nach Plan

Rainer Rupp



Wohlwollende Kritiker Israels bedauern zwar die extreme Gewaltanwendung in Gaza und gegen Libanon, aber sie führen dieses verbrecherische Verhalten auf israelische Ratlosigkeit zurück. Denn Israels Strategie, mit dem »Abzug« aus Gaza und dem Bau der Apartheidmauer Sicherheit zu schaffen, sei nicht aufgegangen. Ohne eine politische Lösung in Sicht habe Israel rein militärisch reagiert. Mangels friedenspolitischer Optionen sei daher im Nahen und Mittleren Osten in Zukunft mit noch mehr Gewalt zu rechnen.

Der israelische Gewaltexzeß im Libanon war jedoch von langer Hand geplant, wie die blitzschnellen, koordinierten Land-, Luft- und Seeoperationen gezeigt haben. Der erneute Krieg gegen Libanon, das Säbelrasseln gegen Syrien und die ominösen Drohungen gegen Iran sind kein Produkt israelischer Ratlosigkeit«, sondern Bausteine der Phase zwei einer Strategie, die führende amerikanische Neokonservative bereits 1996 in dem Dokument »A Clean Break« (Ein sauberer Bruch) dem damaligen israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorgeschlagen hatten. Mit dieser Strategie sollte endgültig mit der friedenspolitischen »Roadmap« von Oslo gebrochen werden, um Israel die Möglichkeit zu geben, ein für alle mal sein »realm« (sein Reich) weit über die eigenen Grenzen hinweg zu sichern. Die neokonservativen Verfasser von »Clean Break«, ausnahmslos US-Amerikaner jüdischer Herkunft wie z. B. Richard Perle und der spätere dritte Mann im Pentagon Douglas Feith mit engsten Beziehungen zur rechtsextremen Likud-Partei in Israel, gehörten zu den Chefarchitekten des US-Angriffskriegs gegen Irak.

Den Regimewechsel in Irak hatte bereits »Clean Break« als »äußerst wichtiges strategisches Ziel für Israel« benannt, weil es sich in Phase zwei Libanon, Syrien und Iran effektiv zuwenden könnte. Zuerst müsse Syrien aus Libanon vertrieben werden, anschließend könne Israel mit US-amerikanischem Wohlwollen rechnen, wenn es die »die strategische Initiative ergreift«, »entlang seiner nördlichen Grenzen Hisbollah angreift und anschließend Syrien und Iran als die eigentlich Verantwortlichen«. Phase eins, der Regimewechsel im Irak, ist vollzogen, syrische Truppen sind aus dem Libanon abgezogen, und jetzt entfaltet sich offensichtlich Phase zwei, die den ganzen Mittleren Osten mit Krieg zu überziehen droht. Der Blaupause folgend hat das Weiße Haus bereits am Mittwoch Iran und Syrien als Hauptschuldige für den Angriff der Hisbollah verurteilt.



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New PostErstellt: 15.07.06, 08:46  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-neu.html



Israels Krieg im Nahen Osten

Tagebuch Israel/Palästina

Notizen zum Krieg Israels im Nahen Osten - insbesondere gegen die Bevölkerung Palästinas


Der Staat Israel - eine Terrororganisation


AF, 14.7.2006 -- "Es ist nicht legitim, 750.000 Menschen den Strom abzuschneiden. Es ist nicht legitim, 20.000 Menschen aufzurufen, ihre Heime zu verlassen und ihre Städte in Geisterstädte zu verwandeln. Es ist nicht legitim, in den Luftraum Syriens einzudringen. Es ist nicht legitim, eine halbe Regierung und ein Viertel der Parlamentarier zu kidnappen. Ein Staat, der solche Schritte unternimmt, unterscheidet sich nicht mehr von einer Terrororganisation." Diese schweren Vorwürfe erhebt der israelische Kolumnist Gideon Levy am 9. Juli 2006 in der israelischen Tageszeitung Haaretz. Alles müsse getan werden, um den entführten Soldaten Gilad Shalit zu befreien, aber ein 'Racheakt' habe nichts mit Befreiung zu tun. Außerdem sei es "kein Zufall, dass keiner den Überfall erwähnt, der nur einen Tag vor dem Überfall auf die Kerem Shalom Festung passierte, und bei dem die IDF (israelische Armee - Israel Defense Forces) zwei Zivilisten, einen Arzt und seinen Bruder, aus ihrem Haus kidnappte. Wo liegt der Unterschied zwischen uns und ihnen? Wir entführten zwei Zivilisten und sie einen Soldaten; wir sind ein Staat und sie sind eine Terrororganisation... Wir bombardieren und werfen Granaten, löschen das Licht, zerstören, belagern und entführen wie die schlimmsten Terroristen und keiner unterbricht das Schweigen und fragt: 'Was zum Teufel geschieht hier und nach welchem Recht?' "

(Siehe auch den Artikel 'Eine schwarze Fahne' von Gideon Levy)


Israel begeht Kriegsverbrechen gegen Zivilbevölkerung gemäß Warden-Doktrin

AF, 14.7.2006 -- Mike Whitney analysiert am 2.7.06 in 'Information Clearing House' den militärischen Angriff Israels im Gaza-Streifen. Israels Kriegsführung sei "gegen die palästinensischen Zivilisten gerichtet, nicht gegen Terroristen, nicht gegen die Hamas. Israel zerstört absichtlich alles, was zum weiteren menschlichen Überleben im Gaza-Streifen notwendig ist." Dabei handele es sich numehr "offen" um eine "Kriegsführung gegen die Infrastruktur" und damit um eine "willkürliche Zerstörung der Grundlage des menschlichen Überlebens. Die Bombardierung des Elektrizitätswerkes hat das am dichtesten bevölkerte Gebiet der Welt in Dunkelheit gestoßen: die Krankenhäuser, die Hilfszentren, die Pumpstationen, die die Stadt mit Wasser versorgen, von der lebensnotwendigen Energie abgeschnitten."

Der dauernde Beobachter Palästinas, Dr. Riyad Mansour, verurteilte bei einem Sondertreffen des UN-Sicherheitsrates am 30.6.2006 die israelische Invasion als lange im voraus geplant, "Wochen, wenn nicht Monate, ...lange vor der Gefangennahme des israelischen Soldaten", berichtet Withney. Monsour habe darauf hingewiesen, dass das Bombardement und der militärische Angriff klar dafür bestimmt waren, die zivile Bevölkerung zu strafen und zu terrorisieren.

Israel folgt in diesem Krieg gegen die Zivilbevölkerung der militärischen Warden-Doktrin von 1998, die "ganz bewußt auf die Zerstörung der Lebensgrundlagen eines Staates abzielt und insbesondere auch die Zivilbevölkerung selbst zum expliziten Ziel deklariert." (nach Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr) Artikel 54 des Zweiten Zusatzprotokolls zur Genfer Konvention verbietet es, "für die Zivilbevölkerung lebensnotwendige Objekte" anzugreifen oder zu zerstören. Vorsätzliche Angriffe auf humanitäre Einrichtungen fallen demnach unter die Kategorie der Kriegsverbrechen.

(Siehe auch den Artikel 'Israels Kriegsführung gegen die palästinensische Infrastruktur')


Israel schafft Voraussetzungen für Angriff auf den Iran

AF, 14.7.2006 -- Haaretz schreibt am Do, 13.7.2006: "Israel has concrete evidence that Hezbollah plans to transfer the two Israel Defense Forces soldiers abducted Wednesday to Iran, Foreign Ministry spokesman Mark Regev said Thursday." (Israel hat konkrete Beweise, daß Hisbollah plant, die zwei entführten Soldaten der israelischen Verteidigungskräfte am Mittwoch in den Iran zu überführen, sagte am Donnerstag der Sprecher des Außenministeriums Mark Regev.) Haaretz schreibt weiter, AFP habe den stellvertretenden Generaldirektor des israelischen Außenministeriums, Gideon Meir, wie folgt zitiert: "We have concrete evidence that Hezbollah plans to transfer the kidnapped soldiers to Iran." (Wir haben konkrete Beweise, daß Hisbollah die Überführung der gekidnappten Soldaten in den Iran plant.) "As a result, Israel views Hamas, Hezbollah, Syria and Iran as the main players in the axis of terror and hate that endangers not only Israel, but the entire world." (Als Ergebnis betrachtet Israel die Hamas, Hisbollah, Syrien und den Iran als die Hauptakteure in der Achse des Terrors und des Hasses, die nicht nur Israel sondern die ganze Welt gefährden.) So formuliert Israel, gestützt auf seine Behauptungen von einer angeblichen Überführung der entführten israelischen Soldaten in den Iran, eine Kriegserklärung u.a. gegen den Iran.


Israels Vorbereitungen eines Angriffs auf den Iran

AF, 14.7.2006 -- Die österreichische Kronen-Zeitung schreibt am 13.7.2006 in einem Artikel mit der Überschrift 'UNO-Alarm: Weltfrieden massiv bedroht - Internationale Lage explosiv wie vor dem August 1914' in Zusammenhang mit den Brandherden, die zur Zeit zu größter Besorgnis Anlaß geben, in aller Offenheit von den "Vorbereitungen Israels zu einem Angriff auf die Atomanlagen des Iran". Die Kronen-Zeitung schließt ihren Artikel mit den Worten eines österreichischen Diplomaten, der nicht genannt werden möchte: "Wenn sich nicht bald die Vernunft durchsetzt, steht uns ein heißer August bevor. Dann ist alles möglich."



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New PostErstellt: 15.07.06, 09:53  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    [...] Außerdem sei es "kein Zufall, dass keiner den Überfall erwähnt, der nur einen Tag vor dem Überfall auf die Kerem Shalom Festung passierte, und bei dem die IDF (israelische Armee - Israel Defense Forces) zwei Zivilisten, einen Arzt und seinen Bruder, aus ihrem Haus kidnappte. Wo liegt der Unterschied zwischen uns und ihnen? Wir entführten zwei Zivilisten und sie einen Soldaten; wir sind ein Staat und sie sind eine Terrororganisation... Wir bombardieren und werfen Granaten, löschen das Licht, zerstören, belagern und entführen wie die schlimmsten Terroristen und keiner unterbricht das Schweigen und fragt: 'Was zum Teufel geschieht hier und nach welchem Recht?' "

    (Siehe auch den Artikel 'Eine schwarze Fahne' von Gideon Levy)
... von diesem vorangegangenem Kidnapping zweier palästinensischer Zivilisten durch die IDF war zumindest in der BRD-Journaillerie tasächlich nichts zu lesen, nichts zu sehen, nichts zu hören
... wen wundert's, wenn die BRD-Kanzlerin das schwarzrotgeile Groupie eines Massenmörders ist, ihr Außenminister ein allzeitwilliger Befehlsempfänger USraels ist und aus dem Pool ihrer Partei Folterbefürworter, Bewunderer von christlich verbrämten Nazigedankengut, siehe Leitkultur etc., immer auf's Neue entspringen
... wen wundert's, wenn diese Politmafia im Schlepptau USraels wieder reichsdeutsche Großmachtsträume und Militäreinsätze in aller Welt, umgelogen als Friedenseinsätze, propagiert
... hier muß ich der Antifa-Parole zustimmen: NIE, NIE, NIE WIEDER DEUTSCHLAND !!! - jedenfalls kein schwarzrotgeiles ...
... Israel greift den Libanon mit Kriegsschiffen an, eines davon ist heute nachts durch eine Hisbollah-Sprengstoffdrohne offenbar schwer getroffen worden
... und die BRD liefert der israelischen Kriegs-Marine zwei supermoderne atomwaffenfähige U-Boote und "erläßt" Israel ein Drittel der Kosten, also gut 300 Millionen Euro, - Steuergelder des tumben deutschen Michel
... die BRD-Politmafia setzt sich auch ungeniert und skrupellos darüber hinweg, in Spannungsgebiete keine Waffen und Rüstungsgüter zu liefern
... merkeln wir also: offene Angriffskriegshandlungen USraels fallen nicht unter die Rubrik Krisen- und Spannungsgebiete - meint die BRD-Politmafia

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[editiert: 15.07.06, 09:55 von bjk]
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New PostErstellt: 16.07.06, 12:32  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... wieder ein Paradebeispiel, wie Nachrichtenagenturen die öffentliche Meinung manipulieren!


Wer die Überschrift bei n-tv-online liest, soll unterschwellig perfide glauben gemacht werden, Israel und nicht der Libanon und Palästina würden angegriffen und überfallen werden und der UN-Weltsicherheitsrat schweige dazu.


Sicherheitsrat schweigt

Angriff auf Haifa



In der israelischen Hafenstadt Haifa sind nach Angaben von Ärzten mindestens acht Menschen beim Beschuss durch Raketen der libanesischen Hisbollah-Miliz getötet worden. 14 andere Menschen seien verletzt worden, hieß es am Sonntag weiter. Eine der Raketen schlug in einem Bahnhof ein. Es war das zweite Mal innerhalb von fünf Tagen, dass die drittgrößte israelische Stadt, die rund 35 Kilometer von der südlibanesischen Grenze entfernt liegt, von Hisbollah-Raketen getroffen wurde.

Die israelische Luftwaffe hatte in der Nacht zum Sonntag ihre Angriffe im Libanon fortgesetzt. Eine Armeesprecherin teilte mit, es seien mehr als 50 Ziele angegriffen worden. [...]





... bei BLÖD-ZeitungsleserInnen und PISA-Geschädigten bleibt haften, ISRAEL GUT und PALÄSTINENSER BÖSE
... wieder ein Versuch einer perfiden Massenverblödung mehr
... ob damit nicht wieder (bewußt???) Geister geweckt werden sollen, um endlich ... ... ...

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New PostErstellt: 16.07.06, 13:16  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Der folgende Artikel macht sehr deutlich, von wem und zu welchem Zweck die Agression ausgeht.
Alles was zur Zeit in den Mainstreammedien, insbesondere in Deutschland verbreitet wird ist reinste Kriegspropaganda.


http://www.solidaritaet.com/neuesol/2006/29/israel.htm

Wer stoppt Cheneys neuen Nahostkrieg?

Das Ziel der gegenwärtigen Militäroperationen Israels ist klar: Hamas und Hisbollah sollen zerschlagen werden. Dafür ist jeder Vorwand gut genug. Die Neocons in Washington zielen noch weiter: Militärschläge gegen Syrien und den Iran.
Die zweite Front
Mehrfrontenkrieg?
Klare Worte von Premier Hanijeh

Vizepräsident Dick Cheney hat einen neuen Nahostkrieg angezettelt, der sich von Israel und Palästina auf Syrien und den Iran auszuweiten droht. Dieser Krieg wurde Mitte Juni bei einem Treffen zwischen Cheney, Donald Rumsfeld und Benjamin Netanjahu während einer Konferenz des American Enterprise Institute in Beaver Creek (Colodaro) geplant (siehe Neue Solidarität 26/2006).

Der Krieg soll nicht Israel vor den "Terrorangriffen der Hamas und der Hesbollah" oder den angeblichen Atomwaffenplänen des Iran schützen, er wird vielmehr von mächtigen synarchistischen Kräften um George Shultz und Felix Rohatyn betrieben, die hinter Cheney und Netanjahu stehen. Und diese synarchistischen Kräfte benutzen Israel als ihr Instrument, denn die US-Truppen sind im Irak gebunden.

Was gegenwärtig im Nahen Osten passiert, folgt dem, was in dem berüchtigten Strategiepapier "Ein sauberer Bruch: Eine neue Strategie für die Sicherung des Reichs" niedergelegt ist. Dieses Papier verfaßten führende Neocons für Netanjahu, als er 1996 israelischer Ministerpräsident wurde. Zu seinen Verfassern gehören der "Fürst der Finsternis" Richard Perle, der frühere Pentagon-Beamte Douglas Feith sowie die Neokonservativen David und Meyrav Wurmser. In dem Papier wird ein "sauberer Bruch" gefordert "von dem Slogan ,umfassender Frieden', zurück zu einem traditionellen Mächtegleichgewicht". Israel solle "die Initiative an seinen Nordgrenzen" gegen die Hesbollah und Syrien sowie den Iran ergreifen.

Als vor drei Wochen Netanjahu von seinem Treffen mit Cheney zurückkam, verkündete er, Israel müsse Verhandlungen mit den Palästinensern zurückweisen und seine militärische "Abschreckung" wiederherstellen. Diese Politik wurde vom israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert vollständig übernommen. Die Gefangennahme des israelischen Soldaten Gilad Schalit durch militante Palästinenser aus dem Gazastreifen diente als Vorwand, Netanjahus Politik der "Wiederherstellung der Abschreckung" mit der Zerstörung der Hamas einzuleiten: Politische Verhandlungen mit der Hamas-Regierung des palästinensischen Ministerpräsidenten Ismail Hanijeh und Präsident Abu Mazen wurden abgelehnt und der Gazastreifen mit Land- und Luftstreitkräften angegriffen.

Die zweite Front

Dann wurde im Norden eine zweite Front eröffnet. Entgegen den Medienberichten war die Hesbollah nicht auf israelisches Territorium eingedrungen, um zwei israelische Soldaten zu entführen. Die gefangenen israelischen Soldaten patroullierten auf libanesischem Territorium. Wie im Fall der Entführung des Soldaten Schalit diente die Entführung als Vorwand für eine massive, wohlvorbereitete Militäroperation mit dem Ziel, die Hesbollah zu zerschlagen. Eine weitere seltsame Anomalie bei diesen Ereignissen ist, daß der hohe Alarmzustand, der nach der Entführung Schalits vor drei Wochen auch an der Nordgrenze ausgerufen worden war, nach Angaben der Jerusalem Post vom 13. Juli drei Tage vor der Gefangennahme der beiden israelischen Soldaten aufgehoben wurde.

Ha'aretz berichtete am 13. Juli über einen "Übungsplan" des israelischen Militärs, dem das Szenario zugrundeliegt, daß das israelische Militär auf die Gefangennahme eines israelischen Soldaten durch die Hesbollah mit massiven Luft- und Landangriffen auf den Südlibanon reagiert, um die Hesbollah zu zerschlagen. Genau dieser Plan wird nun umgesetzt. Das israelische Militär hat ähnliche Einsatzpläne für einen Angriff auf Syrien, die den Übungen der letzten zwei oder drei Jahre zugrundelagen.

Während Israel Ziele in Beirut und im südlichen und östlichen Libanon bombardierte sowie eine Luft- und Seeblockade verhängte, feuerte die Hesbollah Raketen auf nordisraelische Städte. Hesbollah-Chef Scheich Hassan Nasrallah erklärte, die gefangenen israelischen Soldaten würden nur durch einen Gefangenentausch freikommen.

Der Konflikt ist darauf angelegt, zu eskalieren und sich nach Syrien auszuweiten. Die Absicht, Syrien und den Iran anzugreifen, wurde deutlich, als mehrere Sprecher der Regierung Bush erklärten, Syrien und der Iran trügen die Verantwortung für die Ereignisse im Libanon und im Gazastreifen. Bush selbst erklärte am 13. Juli bei seinem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Israel habe das Recht, "sich selbst zu verteidigen". Der offensichtlichste Beweis, daß die Regierung Bush einen neuen Krieg will, sind jedoch nicht die Denunziationen Syriens, des Iran, der Hamas oder der Hesbollah, sondern, daß sie keinen Finger gerührt hat, die Krise zu verhindern oder wenigstens zu mildern. Durch ihren Botschafter bei den Vereinten Nationen, den Ober-Neocon John Bolton, verhinderte die Regierung Bush sogar, daß die explosive Lage in Nahost im UNO-Sicherheitsrat erörtert wurde.

Gegenüber EIR bestätigte der israelische Militärhistoriker Oberst a.D. Meir Pa'il, daß eine breite militärische Eskalation zu erwarten ist. Gemäß der militärischen Logik werde Israel den Südlibanon bis zum Litani-Fluß besetzen, also in die "Sicherheitszone" zurückzukehren, aus der es sich 2000 zurückgezogen hatte. Aber Israel könne weder einen umfassenden Landkrieg im Libanon wie 1982, noch eine permanente Besetzung der alten Sicherheitszone durchhalten.

Pa'il bezweifelte, daß Syrien einen Vorwand für einen israelischen Angriff liefern werde, aber ein solcher Angriff könne nicht ausgeschlossen werden. Israel werde zwar keinen großen Landkrieg gegen Syrien beginnen, doch eine bestimmte Fraktion im Militär- und Sicherheitsestablishment träume schon lange davon, soweit vorzurücken, daß israelische Artillerie nach Damaskus hinein feuern könne. Da die syrische Hauptstadt nur rund 40 km von den israelisch besetzten Golanhöhen entfernt sei, sei dies ohne weiteres möglich.

Aber das eigentliche Problem sei, "daß die israelischen Führer nur in militärischen Begriffen denken", während das eigentliche Problem darin liege, eine politische Lösung mit Israels arabischen Nachbarn zu erreichen. Oberst Pa'il, der Mitglied der friedensfreundlichen Partei Meretz-Yahad ist, betonte, der Wert der massiven militärischen Überlegenheit Israels liege darin, der arabischen Welt zu zeigen, daß Israel nicht auf militärischem Weg besiegt werden könne. Aber diese militärische Macht müsse dazu dienen, den Weg zu einem Friedensprozeß freizumachen, also eine politische Lösung zu erreichen.

Mehrfrontenkrieg?

Während der Advokat Ehud Olmert und der ehemalige Möbelhändler Benjamin Netanjahu versuchen, wie der Haudegen Ariel Scharon zu klingen, gibt es im israelischen Sicherheitsestablishment große Bedenken gegen ihre Versuche, Israel in einen Mehrfrontenkrieg zu treiben - gegen die Palästinenser, die Hesbollah, Syrien und den Iran. Sogar schon vor der jetzigen Krise mit den Hesbollah zitierte Ha'aretz Sicherheitsexperten, die mit der Lage befaßt waren, Olmerts Politik des Nichtverhandelns mache sie "wütend". Ha'aretz zitierte sogar den ermordeten Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin: "Wenn es keine militärische Option gibt, tun wir alles - einschließlich Verhandlungen mit den Entführern - um die Geiseln zu befreien." Der frühere Mossad-Chef Ephraim Halevy äußerte ähnliche Zweifel. Als er am 11. Juli gefragt wurde, wie er in der gegenwärtigen Geiselkrise vorgegangen wäre, sagte er: "Ich glaube, daß man den Feind niemals unterschätzen sollte, und es ist immer nützlich und schadet nie, wenn man sich den größten Herausforderungen mit ein wenig Demut nähert."

Klare Worte von Premier Hanijeh

Viele Israelis wissen, daß die Regierung Bush Israel grünes Licht gegeben hat, Hamas und Hesbollah zu zerschlagen. Das weiß auch die Hamas. Der palästinensische Ministerpräsident Hanijeh warf am 11. Juli Olmert und der Regierung Bush in einem Gastkommentar der Washington Post vor, sie hätten sich verschworen, die Hamas zu vernichten, weshalb auch ein Gefangenenaustausch und weitergehende "ernsthafte und faire" Verhandlungen abgelehnt würden:

"Die gegenwärtige Invasion des Gazastreifens ist nur der jüngste Versuch, das Ergebnis der fairen und freien Wahlen, die in diesem Jahr abgehalten wurden, rückgängig zu machen... Der entführte israelische Soldat Gilad Schalit ist nur ein Vorwand für etwas, was man seit Monaten geplant hat... Wir dachten, unser Stolz darauf, daß wir die fairsten Wahlen in der arabischen Welt abgehalten haben, würde in den Vereinigten Staaten und bei ihren Bürgern Resonanz finden. Stattdessen traf unsere neue Regierung von Anfang an auf Akte der ausdrücklichen, erklärten Sabotage des Weißen Hauses. Nun wird die Aggression gegen 3,9 Mio. Zivilisten fortgesetzt, die in den größten Gefangenenlagern der Welt leben. Amerikas Untätigkeit angesichts von Kriegsverbrechen ist, wie immer, eingebettet in das verschlüsselte, rhetorische grüne Licht: ,Israel hat das Recht, sich zu verteidigen'."

Es ist klar, daß Olmert glaubt, mit Unterstützung der Regierung Bush ein neues "Kräftegleichgewicht" in der Region schaffen zu können. Aber Israel ist - wie die USA im Irak und in Afghanistan - mit einem asymmetrischen Krieg konfrontiert. In einem solchen Krieg gibt es kein "Gleichgewicht" und erst recht keinen "Sieg". Schon jetzt warnt das israelische Militär, daß die Militäroperationen viele Monate dauern und Hunderttausende von Israelis Kampfhandlungen aussetzen könnten. Kann Israel dies wirtschaftlich und politisch überleben? Der Libanonkrieg von 1982 hat Israel in den Bankrott getrieben, der nur mit großen Finanzhilfen der USA aufgeschoben wurde. Israel entging erneut dem Bankrott in den sechs Jahren der Intifada zwischen 2000 und 2005 nur, weil die Regierung Bush Israel mit Kreditgarantien über 10 Mrd.$ half. Nun sind aber die USA selbst beinahe bankrott.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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New PostErstellt: 16.07.06, 13:55  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... habe bei indymedia in ein Wespennest gepiekst
... hier die URL http://de.indymedia.org/2006/07/152406.shtml
die mittlerweile von den Mods gelöscht bzw. "versteckt" wurde
... habe aber Beitrag und Reaktionen "gerettet"


..........................................................................................................

Nahost und wie wir manipuliert werden ...

von Bernd Kudanek alias bjk - 16.07.2006 12:10



um insbesondere hier in der BRD-Demokratur die "richtige" Stimmung zu erzeugen, nämlich:
ISRAEL GUT - PALÄSTINENSER BÖSE
gelangen nur entsprechend gefilterte und manipulierte Meldungen an die Öffentlichkeit.
Wenn Geschenisse nicht direkt umgelogen werden, so werden Ursachen und Hintergründe einfach unterschlagen.
Die meisten indy-LeserInnen wissen das längst und deswegen schätzen wir ja auch, daß indymedia als unabhängiges alternatives Nachrichtenportal konzipiert wurde. Manchmal aber klaffen Konzept und Handhabung durch manche Mods aber arg auseinander, z. B. direkt oder im Umfeld von Nahost-Beiträgen.

Da werden immer wieder mal israelkritische Beiträge gelöscht und sehr oft zugelassen, daß die AutorInnen als Antisemiten beschimpft werden. Auch kommt es vor, daß Berichte über Friedensdemos mit einiger Verzögerung in den Newswire gelangen und nach kurzer Zeit plötzlich daraus wieder verschwunden sind - wie bei meinem Fotobericht über die Berliner Friedensmahnwache gegen den Bush-Besuch in Stralsund, hier die URL http://de.indymedia.org/2006/07/152126.shtml

In Sachen Meinungsmanipulation durch die politmafiösen Medienkartelle der BRD-Demokratur hier ein aktuelles Beispiel entnommen aus http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-neu.html

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AF, 14.7.2006 -- "Es ist nicht legitim, 750.000 Menschen den Strom abzuschneiden. Es ist nicht legitim, 20.000 Menschen aufzurufen, ihre Heime zu verlassen und ihre Städte in Geisterstädte zu verwandeln. Es ist nicht legitim, in den Luftraum Syriens einzudringen. Es ist nicht legitim, eine halbe Regierung und ein Viertel der Parlamentarier zu kidnappen. Ein Staat, der solche Schritte unternimmt, unterscheidet sich nicht mehr von einer Terrororganisation." Diese schweren Vorwürfe erhebt der israelische Kolumnist Gideon Levy am 9. Juli 2006 in der israelischen Tageszeitung Haaretz. Alles müsse getan werden, um den entführten Soldaten Gilad Shalit zu befreien, aber ein 'Racheakt' habe nichts mit Befreiung zu tun. Außerdem sei es "kein Zufall, dass keiner den Überfall erwähnt, der nur einen Tag vor dem Überfall auf die Kerem Shalom Festung passierte, und bei dem die IDF (israelische Armee - Israel Defense Forces) zwei Zivilisten, einen Arzt und seinen Bruder, aus ihrem Haus kidnappte. Wo liegt der Unterschied zwischen uns und ihnen? Wir entführten zwei Zivilisten und sie einen Soldaten; wir sind ein Staat und sie sind eine Terrororganisation... Wir bombardieren und werfen Granaten, löschen das Licht, zerstören, belagern und entführen wie die schlimmsten Terroristen und keiner unterbricht das Schweigen und fragt: 'Was zum Teufel geschieht hier und nach welchem Recht?' "
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... von diesem vorangegangenem Kidnapping zweier palästinensischer Zivilisten durch die IDF war zumindest in der BRD-Journaillerie tasächlich nichts zu lesen, nichts zu sehen, nichts zu hören
... wen wundert's, wenn die BRD-Kanzlerin das schwarzrotgeile Groupie eines Massenmörders ist, ihr Außenminister ein allzeitwilliger Befehlsempfänger USraels ist und aus dem Pool ihrer Partei Folterbefürworter, Bewunderer von christlich verbrämten Nazigedankengut, siehe Leitkultur etc., immer auf's Neue entspringen
... wen wundert's, wenn diese Politmafia im Schlepptau USraels wieder reichsdeutsche Großmachtsträume und Militäreinsätze in aller Welt, umgelogen als Friedenseinsätze, propagiert
... hier muß ich der Antifa-Parole zustimmen: NIE, NIE, NIE WIEDER DEUTSCHLAND !!! - jedenfalls kein schwarzrotgeiles ...
... Israel greift den Libanon mit Kriegsschiffen an, eines davon ist heute nachts durch eine Hisbollah-Sprengstoffdrohne offenbar schwer getroffen worden
... und die BRD liefert der israelischen Kriegs-Marine zwei supermoderne atomwaffenfähige U-Boote und "erläßt" Israel ein Drittel der Kosten, also gut 300 Millionen Euro, - Steuergelder des tumben deutschen Michel
... die BRD-Politmafia setzt sich auch ungeniert und skrupellos darüber hinweg, in Spannungsgebiete keine Waffen und Rüstungsgüter zu liefern
... merkeln wir also: offene Angriffskriegshandlungen USraels fallen nicht unter die Rubrik Krisen- und Spannungsgebiete - meint die BRD-Politmafia

Bernd Kudanek alias bjk
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com


hier kann über den aktuellen Nahost-Konflikt diskutiert werden:
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11761556#11761556
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/4/11768084#11768084

gewaltverherrlichende, sexistische, rassistische u/o faschistische Inhalte haben auch in diesem Forum nichts zu suchen!

sagt mehr als lange Erklärungen

Homepage:: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11761556#11761556 |




Richtigstellung
Richtigsteller 16.07.2006 12:37

Seit Tagen posten Antideutsche und Antiimps jeweils ihre hasspropagierenden Falschbehauptungen. Dabei kommen Antideutsche mit den Behauptungen, die Medien würden Israel als Böse darstellen und Antiimps (wie der MLPDler Bjk) mit der genau gegensätzlichen Behauptung. Aus der einseitigen Sichtweise von Antideutschen und Antiimps erscheint jede Differenzierung automatisch als einseitige Propaganda der Feindseite.
"Da werden immer wieder mal israelkritische Beiträge gelöscht.."
Die sogenannten "israelkritischen" Texte waren solche, die mit "Die Juden dürfen alles? Schemisst sie in Meer" überschrieben waren. Glücklicherweise!!! wurden sie gelöscht. Genauso wie auch die Hasspostings der Antideutschen, in denen zum Mord an allen Palis aufgerufen wurde.


hm...
flick 16.07.2006 12:39

"BRD-politmafia", "USrael", "reichsdeutsche großmachtsträume" von einer nation die etwa der größe des ruhrgebiets entspricht? du nutzt das topbeste nazijargon, das das freier-widerstand-forum je her geben können, bringst keine weiteren inhalte als rumgeflenne darüber, dass ja keiner die wohlbehüteten israelis kritisieren darf und wunderst dich dann noch, dass solche inhalte zurecht als lupenreiner antisemitismus bezeichnet werden?


Nazipost löschen bitte
oO 16.07.2006 12:40

Antisemiten keine Chance!


das gleiche in "links"
idt 16.07.2006 12:42

Ist einer der grundlegenden Gedanken Indymedias eigentlich einer der "GEGENinformation" findet man zum Thema Israel das gleiche wie in den sogenannten "Mainstream"-Medien nur in "links" gewendet: die Hetze gegen Israel und seine bewaffnete Selbstverteidigung. Mehr als peinlich der Gestus des Verfassers der seine Hetze auch noch als Gegenpol zum "Mainstream" sieht, dabei ist er lediglich seine konsequenteste Ausformung.


USrael?
Mein Name 16.07.2006 13:11

Alter kommst du mal klar? Das was du betreibst, ist definitiv antisemitsche Hetze. Sorg mal lieber dafür, dass du Personen auf deinen Bilder unkennbar gemacht werden, statt hier bei indymedia Judenhetze zu betreiben.

BITTE LÖSCHEN!!!!

P.S. Indymedia ist kein Diskussionsforum!!!


.. da jubelt der bjk
gegen Nationalbolschewisten 16.07.2006 13:13

Bei dem Raketenbeschuss Haifas am Vormittag wurden nach Krankenhausangaben acht Menschen getötet. Außerdem hätten rund 20 Personen teilweise schwere Verletzungen davongetragen. Die aus dem Libanon abgefeuerten Katjuscha-Raketen waren in der Nähe des Bahnhofs von Haifa eingeschlagen. Auch die nordisraelischen Städte Naharija und Acco wurden von mehreren Raketen getroffen.
http://www.dradio.de/aktuell/520577/


Statement 2002
- 16.07.2006 13:19

http://www.de.indymedia.org/static/statement200206.shtml


@richtigsteller
the one and only richtigsteller 16.07.2006 13:23

viel schlimmer sind solcherlei dichotomen betrachtungen in denen inhaltliche diskussionen auf ein einzelnes denkmodell gebrochen werden. noch ein bisschen schlimmer ist wenn dann daraus geschlossen wird, der mittelweg sei der einzig wahre und richtige weg. deutlich wird das z.b. wenn du diesem vollidioten "bjk" (ein blick in sein forum genügt, ihn knallharten antisemiten zu erkennen) wenn er sich eine "BRD-politmafia" und "manipulation" für "zionistischen terror" (bjk) zusammenfantasiert, entgegenhälst, dass antideutsche ja das selbe für israel behaupten. denn hier ziehst du um der merkwürdigen antid/antiimp-synthese willen einfach nur einen falschen rückschluss: es gibt eine ganze kette unabhängiger autor_innen die um den beweis einer antiisraelischen berichterstattung in deutschland (resp. europa) bemüht sind und weder sie noch antideutsche vermuten dahinter eine verschworene clique sondern entlarven es als gesellschaftliches verhältnis, namentlich antisemitismus. bloß weil das gegenteil falsch ist solltest du nicht auf die urkomische idee kommen, es gäbe keinen antiisraelismus.


"Richtigsteller" angepiekst und aufgescheucht
Bernd Kudanek alias bjk 16.07.2006 13:29

... ich wußte, daß ich in ein Wespennest stoße :)))
... ich wußte auch, daß ich persönlich diffamiert werde :)))
... ich wußte auch, daß mein Lieblings-Wadenbeißerchen MLPD MLPD kläfft, obwohl gerade er genau weiß, daß ich bis vor kurzem PDS-Mitglied im LV Bayern war :)))
... ich weiß aber auch, daß mein Wadenbeißerchen mich deswegen in die MLPD-Ecke schubsen möchte, weil ihm stinkt, daß ich Mitstreiter bei den Berliner Montagsdemonstranten bin, die sich jeden Montag um 18 Uhr auf dem Alex zur Montagsdemo treffen :)))
... mit den Alex-MontagsdemonstrantInnen und einigen Berliner Käseglockenlinken wie meinem Wadenbeißerchen verhält es sich genau so, wie im abgewandelten froschcartoon unten :)))

einen schönen Sonntag
bjk
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 16.07.06, 13:59 von bjk]



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matrix555

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New PostErstellt: 16.07.06, 15:04  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Besonders in Deutschland werden immer die, die den Mißstand aufdecken mehr verfolgt als die, die ihn verursacht haben.
Besonders beliebte "Totschlagargumente" und Phrasen sind:

Antisemitismus ( wobei der die wenigsten wissen, daß auch Araber Semiten sind) ruft direkt den Staatsschutz zur Unterstützung an.

Faschist ( nur in der Verwendung im Sinne des rechtsradikalen Nationalfachismus) ruft direkt den Staatsschutz zur Unterstützung an.

Sachliche Argumente können die Angreifer in der Regel nicht bringen.
Wenn das "Opfer" auf die Argumentationsschiene nicht eingeht, indem es bei sachlichen Argumenten bleibt, wird die nächste "Trumpfkarte" gezogen.
Es folgt der direkte persönliche Angrff.
Nun fallen Worte wie Arschloch, Idiot, arbeitsscheues Gesindel, Parasit usw.

Besonders beliebt ist dieses Vorgehen in Foren, da sich die Teilnehmer in anonymer Sicherheit wägen. Im realen Leben und in der Öffentlichkeit sind diese eher nicht zu finden, denn sie scheuen den Blickkontakt wie die Wahrheit.
Diese Trolle bewegen sich auf der untersten Ebene des intellelektuellen Geschehens, möglicherweise aber eher noch darunter. Zu oft gebrauchen sie Wörter, die dem analen Schaltkreis zuzuordnen sind und nichts anders bewirken sollen als primitive Revierabgrenzung, indem man den Gegner mit Scheiße bewirft.
Mit den selben Mitteln zurückzuschießen bringt gar nicht. Am besten man reagiert nicht. Dann läßt ihr Bemühen, mangels substanzieller Ausdauer von selbst nach.
Man diskutiert mit Ameisen ja auch nicht über Philosophie.






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Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 16.07.06, 15:07 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 16.07.06, 16:10  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Mit den selben Mitteln zurückzuschießen bringt gar nicht.
... macht aber Spaß, vor allem, wenn gut gezielt


    Zitat: matrix555
    Am besten man reagiert nicht.
... nö, nur bei Gläubigern wie Banken, Versicherungen, Abmahnern etc. reagiere ich nicht
... haut mir aber im wehwehweh einer verbal auf die linke, kriegt er von mir das auf die rechte Backe zurück
... und das nicht zu wenig!


    Zitat: matrix555
    Dann läßt ihr Bemühen, mangels substanzieller Ausdauer von selbst nach.
... wär dat aber langweilig!


    Zitat: matrix555
    Man diskutiert mit Ameisen ja auch nicht über Philosophie.
... da kannste recht haben
... denn seit Tagen versuche ich, ein Ameisenvölkchen auf meinem Balkon zu überreden, sich besser bei der Nachbarin nebenan einzuquartieren
... leider gefällt's denen aber in meinem Balkon-Biotop zu gut, sie überwintern schon das dritte Jahr

Gruß
bjk


PS. im Anhang das nochmals überarbeitete, meinen indy-Wadenbeißerchen gewidmete froschartoon



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bjk

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New PostErstellt: 16.07.06, 20:04  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.n-tv.de/689524.html


Der Krieg und die Medien

Zensur in Israel



Colonel Sima Vaknin-Gil, Israels Chef-Zensorin, hat an alle Journalisten neue Zensurbestimmungen ausgeschickt. [...]


Vermutlich werden auch diese Bilder bald zensiert: "Kollateralschaden im Libanon"

Es dürfen keine Treffer auf militärische Einrichtungen erwähnt werden und nicht einmal, wenn Raketen ins Mittelmeer fallen. Die Medien dürfen nicht mehr veröffentlichen, zu welcher Zeit die Bürger im Norden die Genehmigung erhalten, ihre Schutzräume zu verlassen, um einzukaufen und sich mit Nahrungsmitteln einzudecken. Solche Fenster der Erholung für die Bürger wurden vom Feind dazu benutzt, Raketen abzuschießen.

[...] Abschließend noch die wichtigste Vorschrift: "Echtzeit-Berichterstattung über den genauen Ort eines Raketeneinschlags muss strikt vermieden werden!"



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New PostErstellt: 16.07.06, 21:29  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
      Zitat: matrix555
      Mit den selben Mitteln zurückzuschießen bringt gar nicht.
    ... macht aber Spaß, vor allem, wenn gut gezielt
Ja das stimmt. Ich kann auch selten an mich halten.



gefunden:

Am sending you this e-mail to tell all your friends the extent of hate and destruction Israel intents against Lebanon. They give few hours of ultimatum to civilians to leave their villages and then they destroy the houses and properties. People can't leave quickly, because the Israelis have already destroyed main roads and bridges.
You should see the refugees settling in parks and schools. The government is trying to help by opening hospitals, securing medicine and food. There are areas cut off and people can't get food. People can't harvest the produce as all workers left (mostly to Syria) and because of shortage of electricity they cannot put vegetables in fridges and it is very difficult to transport. The Israelis are trying to destroy and starve the whole nation. They are killing civilians, the destruction is unbelievable.
Just tell people about the atrocities of Israel and how the States is blindly backing it. Where is the democracy and human rights they all talk about. What about the European community, how can they accept that because of an incident of capturing two soldiers, Israel launches war of complete destruction against a whole nation.
God help us and save Lebanon & the lebanese.

automatisierte übersetzung:

Sende Ihnen diese E-Mail zu, um all Ihren Freunden das Ausmaß von Hass und Zerstörung Israel zu sagen, Absichten gegen den Libanon. Sie geben Zivilisten wenige Stunden des Ultimatums, um ihre Dörfer zu verlassen, und dann zerstören sie die Häuser und Eigenschaften. Die Leute können nicht schnell gehen, weil die Israelis schon Hauptstraßen und Brücken zerstört haben.
Sie sollten sehen, wie sich die Flüchtlinge in Parks und Schulen niederlassen. ***The government is trying to help by opening hospitals, securing medicine and food. Es sind abgeschnittene Bereiche, und die Leute können keine Nahrung bekommen. Die Leute können die Erzeugnisse nicht ernten, wie alle Arbeiter (hauptsächlich zu Syrien) gingen, und wegen Knappheit an Elektrizität können sie kein Gemüse in Kühlschränke platzieren, und es ist sehr schwierig zu transportieren. Die Israelis versuchen, die ganze Nation zu zerstören und verhungern zu lassen. Sie töten Zivilisten, die Zerstörung ist unglaublich.
Sagen Sie es nur Volk über die Grausamkeiten von Israel, und wie es die Staaten blind stützen. Wo ist die Demokratie und Menschenrechte, über die sie alle reden. Was mit der Europäischen Gemeinschaft ist, wie können sie akzeptieren, dass wegen eines Vorfalls, zwei Soldaten gefangenzunehmen, Israel Krieg vollständiger Zerstörung gegen eine ganze Nation anfängt.
Gott zu helfen uns und zu retten den Libanon & den Libanesen




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[editiert: 16.07.06, 21:43 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 17.07.06, 06:27  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23124/1.html



"Für Hisbollah geht es bei diesem Konflikt ums politische Überleben"

Alfred Hackensberger 17.07.2006

Ein Interview mit Amal Saad-Ghorayeb, Professorin an der American Lebanese University in Beirut und Hisbollah-Expertin



Wie ist die Situation bei Ihnen momentan in Beirut?

Amal Saad-Ghorayeb: Ich habe keine Elektrizität und mein Festnetzanschluss funktioniert nicht mehr. Meine Eltern sind mit meinen Kindern in die Berge geflüchtet. Gerade werden wir bombardiert. Die Lage scheint zu eskalieren.

Ich hoffe, Sie haben trotzdem den Nerv einige Fragen zu beantworten.

Amal Saad-Ghorayeb: Ja, kein Problem, solange nicht gerade eine Bombe auf unser Haus fällt.

Hat sich Hisbollah mit der Entführung der beiden israelischen Soldaten verkalkuliert? Hat sie die Reaktion der Israelis unterschätzt?

Amal Saad-Ghorayeb: Nein, das glaube ich nicht. Hisbollah hat alle Optionen und Konsequenzen der Entführung der beiden Soldaten durchgedacht und sich darauf vorbereitet. Ich bin überzeugt, dass ein israelischer Angriff ein Szenario ist, auf das sie immer vorbereitet waren. Am Freitag hat Hisbollah ein Kriegsschiff Israels angegriffen, so etwas ist keine Zufallsaktion. Es gab und gibt eine militärische Strategie. Misskalkulation oder Unterschätzung würde ich das nicht nennen.

Sie meinen, es ist eher umgekehrt? Israel hat so reagiert, wie Hisbollah es kalkulierte?

Amal Saad-Ghorayeb: Sehen Sie, Hisbollah hat graduell reagiert, nicht sofort alle ihre militärischen Möglichkeiten ausgespielt. Hassan Nasrallah, der Generalsekretär von Hisbollah, hat erst vor zwei Tagen den "Krieg erklärt". Wenn er das sagt, kann man davon ausgehen, dass sie die Kapazitäten dazu besitzen.

Wie weit wurde die militärische Infrastruktur der Hisbollah beschädigt?

Amal Saad-Ghorayeb: Die Israelis haben zwar gesagt, sie hätten militärische Ziele angegriffen, aber bisher gab es nur zivile Opfer und die Zerstörung ziviler Infrastruktur. Meines Wissens ist nur ein einziger Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Am Samstag wurden 12 Menschen getötet, die aus dem Süden nach Beirut flüchten wollten. Darunter Frauen und Kinder.

Israel will Hisbollah als Ganzes vernichten. Gibt es dafür eine reelle Chance?

Amal Saad-Ghorayeb: Nein, das glaube ich keineswegs. Ich halte dies fast für ein lächerliches Unterfangen. Hisbollah ist keine kleine Organisation, mit einem Mitgliederzentrum und verschiedenen Militärbasen, die man einfach zerstören könnte. Es ist eine Volksbewegung, die überall präsent ist. Waffen sind über das ganze Land verteilt und können jederzeit flexibel eingesetzt werden. Eine derartige Bewegung kann man nicht mit konventionellen militärischen Mitteln ausradieren.

Die israelische Führung wird sicherlich einen Plan haben.

Amal Saad-Ghorayeb: Die israelische Regierung ist, meiner Meinung nach, sehr schwach und das ist gerade das Erschreckende. Schwache Regierungen neigen dazu, mit den Muskeln zu spielen. Die israelische Regierung hat sich mit ihrer mehr oder wenig spontanen Militäraktion im Libanon in etwas hineinbegeben, ohne wirklich eine Ahnung zu haben, worauf sie sich da tatsächlich einlassen. Selbst politische Analysten in Israel beklagen das.

Israel hat die Rolle Irans unterschätzt

Welche Rolle spielen Ihrer Meinung nach der Iran und Syrien, die von Israel als Hauptschuldige des Konflikts dargestellt werden?

Amal Saad-Ghorayeb: Insbesondere der Iran ist ein Faktor, den die Israelis unterschätzt haben. Seit einiger Zeit gibt es eine intensive Koordination zwischen Hamas, Hisbollah und dem Iran, wie sie vorher nie existierte. Dabei geht es um gemeinsame Strategien, informelle Absprachen, militärische Ausbildung und natürlich auch um Nachschubwege für Waffen. Syrien ist nur das Transitland für Lieferungen.

Iran ist also das Land, das die Fäden im Libanon zieht?

Amal Saad-Ghorayeb: Israel versucht, den Iran mit ins Boot zu ziehen. Vor zwei Tagen hat der israelische Geheimdienst behauptet, dass 100 iranische Elitesoldaten der Republikanischen Garde Hisbollah beim Angriff auf das israelische Kriegsschiff assistiert hätten. Ich halte das für einen Versuch, den Iran zu kompromittieren. Man will damit Punkte auf Seite der USA sammeln und gleichzeitig internationale Unterstützung zu bekommen.

Aber die Waffen der Hisbollah stammen aus dem Iran. Inklusive der weit reichenden Raketen, die in der israelischen Hafenstadt Haifa eingeschlagen haben?

Amal Saad-Ghorayeb: Ja, natürlich. Man kann davon ausgehen, dass der Iran alles aus seinen Waffenlagern geliefert hat, das man in Einzelteilen zerlegt in den Libanon transportieren kann. Unter dem neuen Präsidenten des Irans, Mahmoud Ahmadinedschad, wurde noch offenherziger und umfassender geliefert. Nicht zuletzt wegen den USA, die den politischen Druck auf den Iran erhöhten, der auch zu einem Verteidigungsbündnis zwischen Iran und Syrien führte.

Man kann also die Ankündigung von Hassan Nasrallah, dass es weitere militärische Überraschungen geben wird, für bare Münze nehmen?

Amal Saad-Ghorayeb: Davon kann man ausgehen. Er ist ein Mann, der in dieser Beziehung keine hohlen Versprechungen macht. In Israel gab es vor nicht all zu langer Zeit eine Umfrage, die feststellte, dass Israelis den Worten Nasrallahs mehr Glauben schenken, als den eigenen Politikern.

Die libanesische Regierung erscheint in diesem Konflikt keine Rolle zu spielen, als wäre sie nicht existent.

Amal Saad-Ghorayeb: Die Regierung erscheint viel schwächer als sie tatsächlich ist. Alles fokussiert auf Hisbollah und Hassan Nasrallah ist der nationale Führer. Nach seiner Ansprache, unmittelbar nachdem die Israelis sein Haus bombardierten, jubelten sehr viele Menschen. Insbesondere, als er den Krieg gegen Israel erklärte.

Hat die libanesische Regierung etwas von der geplanten Entführung der israelischen Soldaten gewusst?

Amal Saad-Ghorayeb: Nein, ganz sicher nicht.

Die Reaktion Israels hat vielen bewiesen, wie wichtig Hisbollah bei der nationalen Verteidigung ist

Wird es jetzt eine nationale Einheit der verschiedenen religiösen und politischen Fraktionen im Libanon gegen den "Aggressor Israel" geben?

Amal Saad-Ghorayeb: Einige Politiker wie der Drusen-Führer Walid Jumblatt werden die Schuld auf Hisbollah schieben. Die meisten werden jedoch eine Front gegen Israel bilden.

Hisbollah hat nichts von ihrem Ansehen und ihrer Rolle als Widerstandsbewegung verloren, obwohl das halbe Land wegen ihr zerstört wurde?

Amal Saad-Ghorayeb: Es erscheint paradox, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Reaktion Israels hat vielen bewiesen, wie wichtig Hisbollah bei der nationalen Verteidigung ist. Sie sind die einzigen, die Israel die Stirn bieten können. Es kommt jetzt natürlich darauf an, ob Hisbollah tatsächlich in der Lage ist, militärisch etwas auszurichten, und clever genug ist, das für sich propagandistisch auszunutzen. Wenn ja, ist bewiesen, dass Hisbollah in Zukunft unter keinen Umständen entwaffnet werden darf. Für Hisbollah geht es bei diesem Konflikt ums politische Überleben. In einem Punkt hat sie allerdings bereits Recht bekommen, die Reaktionen Israels sind unberechenbar und äußerst gefährlich.

Mit welcher Strategie wird Hisbollah weiter machen, um ihr Überleben zu sichern?

Amal Saad-Ghorayeb: Die Israelis sind aus dem Südlibanon 2000 nur abgezogen, weil sie zu hohe Verluste hatten. Heute wird ein großer Teil der Bevölkerung Israels direkt durch die Raketen Hisbollahs bedroht. Zum ersten Mal müssen die Menschen in Bunker flüchten, erleben eine massive Bedrohung, wie sie sie nie vorher kannten. Der Konflikt findet nicht mehr vor der eigenen Haustür statt, er kommt ins eigene Wohnzimmer. Das ist die Macht der Hisbollah. Auf diese Weise könnte sich die öffentliche Meinung in Israel ändern und Politiker in Zukunft gezwungen werden, Konflikte nicht mehr bis zum bitteren Ende und um jeden Preis auszutragen.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
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[editiert: 17.07.06, 06:28 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 17.07.06, 08:44  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Interessant ist, dass der Zentralrat der Juden in Deutschland nicht schlichtweg die gesamte UN mit dem Vorwurf des "antiisraelischen Reflexes" angreift. Man erinnere sich: Die neue Resolution ist nur an dem Veto der USA gescheitert.
Scheinbar spielt der Zentralrat der Juden hier ganz bewußt auf der Holocaust-Tastatur um mißlieblige Politiker kalt zu stellen.

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Juden beklagen «antiisraelische Reflexe» in SPD
16. Jul 19:37


Wegen ihrer Israel-Kritik geraten SPD-Spitzenvertreter unter Druck. Der Zentralrat der Juden in Deutschland wirft die Frage auf, ob Ministerin Wieczorek-Zeul noch tragbar sei.

Der Zentralrat der Juden reagiert auf die Israel-Kritik von Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) mit einer indirekten Rücktrittsforderung. Die Haltung der Ministerin und weiterer SPD-Vertreter kontrastiere zu Äußerungen der Sozialdemokratischen Spitzenvertreter, sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer.


Zentralratsvize Dieter Graumann forderte die SPD auf, die Besetzung des Ministerpostens zu überdenken: „Angesichts der erfreulichen Solidarität in der Bundesregierung für die Verteidigungshaltung der israelischen Regierung, sollte der Parteivorsitzende der SPD, Ministerpräsident Kurt Beck sich überlegen, ob eine solche Entwicklungshilfeministerin im Namen der Sozialdemokraten noch tragbar ist.“

Die Äußerungen Wieczorek-Zeuls und anderer SPD-Vertreter, wonach die Handlungen Israels schlicht „völkerrechtswidrig“ seien, «entspringen den üblichen antiisraelischen Reflexen gerade dieser Politikerin», so Graumann. Wieczoreks Äußerungen entbehrten zudem auch jeder moralischen und inhaltlichen Grundlage.

Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte sich kritisch über die Militäraktionen Israels im Libanon geäußert und die Angemessenheit der Mittel in Frage gestellt. Im Gespräch mit der Netzeitung hatte zudem SPD-Fraktionsvize Walter Kolbow Israel ebenfalls Völkerrechtsbruch vorgeworfen.

Graumann: Deutschland blieb tatenlos

Der Zentralratsvize argumentiert, völkerrechtlich sei es die Verpflichtung der Weltgemeinschaft und der libanesischen Regierung, gemäß der UNO-Resolution 1559 aus dem Jahr 2004 die Milizen im Libanon aufzulösen und die terroristische Hisbollah zu entwaffnen. Nicht nur Israel habe seinen Teil der Resolutionsverpflichtung erfüllt, sondern seitdem auch im Vertrauen auf die Garantien der Weltgemeinschaft zugesehen, wie hunderte Raketen aus dem Südlibanon israelische Bürger in Angst versetzten und Schäden anrichteten, betonte Graumann. „Das einzige was hier völkerrechtswidrig war, ist die Tatenlosigkeit der Weltgemeinschaft - auch Deutschlands, die eigenen UNO-Resolutionen nicht umzusetzen und das weiß Frau Wieczorek-Zeul sehr genau.“

Die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, verurteilte die Angriffe der Hisbollah und der radikalislamischen Hamas als «hinterhältig». Vizepräsident Salomon Korn bekräftigt die Forderung der israelischen Regierung nach Einbeziehung des aktuellen Konfliktes in die laufenden Verhandlungen mit der iranischen Regierung. „Die scharfen Drohungen aus Damaskus und Teheran gegen Israel zeigen einmal mehr, was schon bekannt war, Syrien und Iran sind aktiv in den Terror der Hamas und Hisbollah verstrickt“, sagte Korn. (nz)






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[editiert: 17.07.06, 08:45 von matrix555]
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New PostErstellt: 17.07.06, 08:50  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Es sterben wieder menschens für die geopolitischen Interessen der USA

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http://derstandard.at/?url=/?id=2518696
Stellvertreterkrieg
Die Vermutung liegt nahe, dass die Entführungen Israel in einen Zweifrontenkrieg locken sollten - Von Josef Kirchengast
Die Hisbollah ist die Ursache. "Mit dieser Erklärung am Rande des G-8-Gipfels hat US-Präsident George W. Bush quasi offiziell bestätigt, was ohnedies von Anfang an klar sein musste: Israels Offensive im Libanon geschieht mit voller Rückendeckung Washingtons. Zugleich haben die Raketenangriffe auf ein israelisches Kriegsschiff und auf Haifa verdeutlicht, wie groß die militärische Bedrohung durch die Hisbollah bereits geworden ist.


Der Iran hat seine antiisraelische Speerspitze im Libanon offenbar höchst erfolgreich aufgerüstet. Die Entführung von drei israelischen Soldaten - einer durch die palästinensische Hamas, die beiden anderen durch die Hisbollah - lässt auf eine koordinierte Provokation schließen. Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah und der im syrischen Exil lebende Hamas-Chef Khaled Mechaal trafen einander im März in Damaskus.

Die Vermutung liegt nahe, dass die Entführungen Israel in einen Zweifrontenkrieg locken sollten. Das würde der Hisbollah zugleich die Gelegenheit geben, ihre Gefährlichkeit zu beweisen - vor allem aber das Prestige ihres Mentors Iran als dem einzigen islamischen Staat, der den USA offen die Stirn bietet, weiter erhöhen. Ein Prestige, das sich vor allem aus Teherans Atomprogramm nährt.

Somit wird klar, dass es sich hier auch um einen Stellvertreterkrieg handelt. Die Interessen Israels decken sich praktisch eins zu eins mit jenen der USA. Es geht darum, Teheran in die Schranken zu weisen, ehe es zu spät ist.

Will Israel mit seiner rücksichtslosen Zerstörungsoffensive im Libanon noch massivere Gegenschläge der Hisbollah provozieren und deren Schutzmacht so weit aus der Reserve locken, dass sich dann ein Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen rechtfertigen lässt? Das wäre ein wahnwitziges Kalkül, von dem man nur hoffen kann, dass es nicht zutrifft. Die Explosionsmasse ist auch so schon groß genug. (DER STANDARD, Printausgabe, 17.7.2006)
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Gast
New PostErstellt: 17.07.06, 08:55  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Wir rechnen jede Minute mit Krieg"

Seitdem die in London erscheinende arabische Tageszeitung "Al-Hayat" am Samstag meldete, Israel habe den Syrern 72 Stunden gegeben habe, die Hisbollah zu befrieden, andererseits werde Syrien bombardiert, wächst die Nervosität. Zwar dementierte Israel, ein solches Ultimatum gestellt zu haben, doch die Angst vor einem neuen, ausufernden Nahostkrieg wird größer.
.....................


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,427011,00.html
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lolobeng

Ort: burg

New PostErstellt: 17.07.06, 12:49  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

habe immer poitisch gegen rechts tendiert und bin in meinen 55 lebensjahren tatsächlich in diesen mitleidstrott den armen geschundenen juden gegenüber verfallen....
das ist vorbei und ich stelle für mich fest: irren ist menschlich....man muß heute leben um das gestern zu verstehen. ich fange an zu verstehen....
und den rest denke ich wohl nicht alleine
sie pochen für sich auf menschenrechte,die sie keinem anderen gewähren,
sie lassen sich reparationen zahlen,um die gleichen methoden anzuwenden?
und über die welt regiert ein mann,der nicht mal lesen und schreiben kann.
und ein würstchen aus dem osten betreibt bei ihm arschkriecherei,während sie und ihr regime im vorkriegs-propaganda -vokabular gegen teile der eigenen bevölkerung hetzt und den rest eines wirtschaftswunderlandes verramscht.irgendwann reicht es .....

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bjk

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New PostErstellt: 17.07.06, 15:07  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: lolobeng
    habe immer poitisch gegen rechts tendiert und bin in meinen 55 lebensjahren tatsächlich in diesen mitleidstrott den armen geschundenen juden gegenüber verfallen....
... ob 25, 35, 45, 55 oder 105 Jahre alt, - wer als erwachsener Mensch dumpfen, "rechts" vorgekauten Vorurteilen, insbesondere zu gesellschaftspolitischen Fragen, nachhängt - dessen "höchste" mitmenschliche Regung Betroffenen gegenüber wird bestenfalls (vorübergehendes) "Mitleid" statt echtes tiefes Mitgefühl sein
... Mitgefühl verlangt nämlich eigenes differenziertes Denken und letzteres ist die Voraussetzung für ein menschliches und menschenwürdiges Miteinander in gegenseitiger Akzeptanz und Respekt voreinander
... Mitleid ist in der Regel nur Tünche, die beim nächsten Stimmungsumschwung abblättert
... mit der entlarvenden Formulierung des Pseudos "lolobeng": "... tatsächlich in diesen mitleidstrott den armen geschundenen juden gegenüber verfallen" wird deutlich, welch Heuchelei sein/ihr vermeintliches Mitleid war


    Zitat: lolobeng
    das ist vorbei und ich stelle für mich fest: irren ist menschlich....man muß heute leben um das gestern zu verstehen. ich fange an zu verstehen....
    und den rest denke ich wohl nicht alleine
    sie pochen für sich auf menschenrechte,die sie keinem anderen gewähren,
    sie lassen sich reparationen zahlen,um die gleichen methoden anzuwenden?
    und über die welt regiert ein mann,der nicht mal lesen und schreiben kann.
    und ein würstchen aus dem osten betreibt bei ihm arschkriecherei,während sie und ihr regime im vorkriegs-propaganda -vokabular gegen teile der eigenen bevölkerung hetzt und den rest eines wirtschaftswunderlandes verramscht.irgendwann reicht es .....
... ja, mir reicht's auch !!!
... das Pseudo "lolobeng" ist ganz klar ein agent provocateur, aus welcher Ecke auch immer
... letztere muß nicht unbedingt die Neonazi-Ecke sein, auch wenn wir das offensichtlich annehmen sollen
... auch Bahamiten, Antideutsche und andere unterbelichtete Gesinnungsfaschos dieser Szene versuchen immer wieder unliebsame Kritiker der israelischen Landräuber und Völkerrechtsbrecher als U-Boote getarnt durch plumpe Anbiederei wie oben auf's rechtsextreme Glatteis zu führen
... auch verdeckte Verfassungsschützer sind mit solch dusseligen Methoden, wie jede/r weiß, immer wieder aufgeflogen
... wie auch immer, hier im Forum nicht !!!
... schlußendlich: seriöse KritikerInnen der israelischen Brutalstpolitik sprechen, selbst wenn sie polemisieren wie manchmal bjk, nie von "Juden" sondern immer von Israelis - auch hier im Forum!
... wer den feinen aber deutlichen Unterschied nicht erkennt oder nicht kapieren will, hat hier im Forum nichts verloren!

bjk



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[editiert: 17.07.06, 15:13 von bjk]
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New PostErstellt: 17.07.06, 20:20  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Wer nicht klar unterscheidet zwischen dem militärisch-industriellen Komplex und der jeweiligen Bevölkerung, sei es in Amerika oder Israel oder Deutschland oder auch Russland und China, der hat gar nichts kapiert.

Es gibt genausowenig eine Gesamtschuld aller Iraelis ( geschweige denn Juden), wie es eine Gesamtschuld aller Deutschen gab, noch gibt es eine Gesamtschuld aller Amerikaner.

Es gibt alllerdings innerhalb dieser Nationen Bevölkerungsanteile, eher definierte Einzelpersonen oder kleinere Gruppen, die eine immense Schuld auf sich laden. Diese beim Namen zu nennen dient der Aufklärung.

Es gibt sicherlich auch innerhalb der Hisbollah diese Gruppierungen, die keinen Friedensprozeß wollen, ebenso wie die zionistisch- militärische Fraktion in Israel.
Es wäre ein Fehler, diese jedoch mit ganzen ethnischen Gruppen inhaltlich zu verknüpfen. Genau dies wird allerdings von den Massenmedien und den Agent Provokateurs immer wieder getan.

Es ist eine Beleidigung der Opfer, der Menschlichkeit und des Mitgefühls.
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bjk

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New PostErstellt: 18.07.06, 11:42  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




    Zitat: Gast
    Wer nicht klar unterscheidet zwischen dem militärisch-industriellen Komplex und der jeweiligen Bevölkerung, sei es in Amerika oder Israel oder Deutschland oder auch Russland und China, der hat gar nichts kapiert.
... dem ist mit einer klitzekleinen differenzierenden Einschränkung zunächst mal grundsätzlich zuzustimmen
... die Einschränkung sehe ich darin, daß in Demokratien, besser Demokraturen die herrschenden Regierungen von den jeweiligen Bevölkerungen bzw. deren aktiv abstimmenden Mehrheiten durch Wahlen "legitimiert" werden
... insofern trägt m. E. sehr wohl ein mehr oder weniger großer Teil der jeweiligen Bevölkerung Mitverantwortung für Aktionen und Maßnahmen ihrer herrschenden Regierungen
... völlig zu Recht ist deshalb die deutsche Bevölkerung in Mitverantwortung und Mithaftung für die Naziverbrechen genommen worden (was keinesfalls gleichbedeutend mit kollektiver Gesamtschuld - siehe unten - bis ins xte Glied gleichzusetzen ist, womit die BRD-Bevölkerung bis heute von interessierten Hardliner-Kreisen unter Druck gesetzt wird)
... völlig zu Recht können/müssen m. E. auch mehr oder weniger große Bevölkerungsgruppen in den USA und in Israel in Mitverantwortung und ggfs. Mithaftung für Verbrechen ihrer jeweiligen "demokratisch" gewählten Regierung genommen werden, selbst wenn der Massenmörder Bush nicht gewählt sondern von einem korrumpierten Richter zum Präsidenten ernannt wurde
... denn sowohl in den USA als auch in Israel haben die Völkerrechts- und Kriegsverbrechen der jeweiligen Regierungen, in den USA zumindest bislang, durchaus Akzeptanz und Rückhalt bis hin zur "patriotischen" Zustimmung in weiten maßgeblichen Bevölkerungsteilen gefunden
... selbst wenn diese Zustimmungen durch Lug und Trug ihrer Regierungen zustande gekommen sind


    Zitat: Gast
    Es gibt genausowenig eine Gesamtschuld aller Iraelis ( geschweige denn Juden), wie es eine Gesamtschuld aller Deutschen gab, noch gibt es eine Gesamtschuld aller Amerikaner.
... eine Gesamtschuld kann es m. E. tatsächlich nicht geben
... denn dieses alttestamentarisch-barbarische Rache-Schuldprinzip entlastet nur die eigentlich Schuldigen, also die hauptverantwortlichen Regierungen und ihre Drahtzieher, und stückelt bzw. schiebt absolut undemokratisch und perfide-rechtswidrig die Gesamt-Verantwortung konterkarierend auf die Bevölkerung ab
... nach dem Motto: die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen
... dieses unvernünftige wie ungerechte Rache-Schuldprinzip ist m. E. die Hauptursache für die Erstarkung neonazistischer Umtriebe und Zunahme des sogenannten Antisemitismus (sogenannt deshalb, weil m. E. der Begriff irreführend ist, Semiten sind nämlich z. B. auch die Palästinenser)
... denn trotz aller medialen propagandistischen Gesinnungsmanipulationen sind in großen Teilen der Bevölkerung diesbezügliches elementares Rechts- und Gerechtigkeitsverständnis durchaus vorhanden
... Rattenfänger von rechts nutzen entsprechende Empörung dann für ihre üblen Zwecke, leider zu oft erfolgreich
... die Linke, insbesondere die zerstrittene antifa, übt sich dagegen in Selbstzerfleischung und akadämlichen Disputen, siehe indymedia, ein ehemals alternatives Nachrichtenportal, daß mittlerweile von Linksfaschisten wie Bahamiten, Antideutschen und hohnlachend von der Naziszene beherrscht wird


    Zitat: Gast
    Es gibt alllerdings innerhalb dieser Nationen Bevölkerungsanteile, eher definierte Einzelpersonen oder kleinere Gruppen, die eine immense Schuld auf sich laden. Diese beim Namen zu nennen dient der Aufklärung.
... genau darum geht es - die schlimmen Dinge beim Namen nennen !!!


    Zitat: Gast
    Es gibt sicherlich auch innerhalb der Hisbollah diese Gruppierungen, die keinen Friedensprozeß wollen, ebenso wie die zionistisch- militärische Fraktion in Israel.
    Es wäre ein Fehler, diese jedoch mit ganzen ethnischen Gruppen inhaltlich zu verknüpfen. Genau dies wird allerdings von den Massenmedien und den Agent Provokateurs immer wieder getan.

    Es ist eine Beleidigung der Opfer, der Menschlichkeit und des Mitgefühls.
... wie eingangs schon gesagt, dem ist voll und ganz zuzustimmen !!!

bjk



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von Tegtmeier
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matrix555

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New PostErstellt: 18.07.06, 12:14  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk



      Zitat: Gast
      Wer nicht klar unterscheidet zwischen dem militärisch-industriellen Komplex und der jeweiligen Bevölkerung, sei es in Amerika oder Israel oder Deutschland oder auch Russland und China, der hat gar nichts kapiert.
    ... dem ist mit einer klitzekleinen differenzierenden Einschränkung zunächst mal grundsätzlich zuzustimmen
    ... die Einschränkung sehe ich darin, daß in Demokratien, besser Demokraturen die herrschenden Regierungen von den jeweiligen Bevölkerungen bzw. deren aktiv abstimmenden Mehrheiten durch Wahlen "legitimiert" werden
    ... insofern trägt m. E. sehr wohl ein mehr oder weniger großer Teil der jeweiligen Bevölkerung Mitverantwortung für Aktionen und Maßnahmen ihrer herrschenden Regierungen
    ... völlig zu Recht ist deshalb die deutsche Bevölkerung in Mitverantwortung und Mithaftung für die Naziverbrechen genommen worden (was keinesfalls gleichbedeutend mit kollektiver Gesamtschuld - siehe unten - bis ins xte Glied gleichzusetzen ist, womit die BRD-Bevölkerung bis heute von interessierten Hardliner-Kreisen unter Druck gesetzt wird)
    ... völlig zu Recht können/müssen m. E. auch mehr oder weniger große Bevölkerungsgruppen in den USA und in Israel in Mitverantwortung und ggfs. Mithaftung für Verbrechen ihrer jeweiligen "demokratisch" gewählten Regierung genommen werden, selbst wenn der Massenmörder Bush nicht gewählt sondern von einem korrumpierten Richter zum Präsidenten ernannt wurde
    ... denn sowohl in den USA als auch in Israel haben die Völkerrechts- und Kriegsverbrechen der jeweiligen Regierungen, in den USA zumindest bislang, durchaus Akzeptanz und Rückhalt bis hin zur "patriotischen" Zustimmung in weiten maßgeblichen Bevölkerungsteilen gefunden
    ... selbst wenn diese Zustimmungen durch Lug und Trug ihrer Regierungen zustande gekommen sind
Mhhh. Die Legitimation durch Wahlen ist in den Demokratien nicht mehr als ein Persilschein für willfährige Taten und Gesetzgebungen. Allzu offensichtlich klafft Wählerwille und tatsächliches Handeln der Regierenden auseinander. Allzu oft gelangt eine Regierung nur durch Wahlügen und auch Wahlbetrug an die Macht.
Hier von Legitimation zu sprechen ist zwar formal richtig, aber kommt in der Realität praktisch einer Diktatur eines 1-2 Parteiensystems gleich.
Selbst völkerrechtwidrige Kriege, für die nun gar keine Legitimation. erst recht nicht durch die Mehrheit des Wahlvolkes besteht, sind ja schon von der "legitimen" Regierung unter Schröder zweimal geführt worden.
In Amerika mag, was die anfängliche Unterstützung der Bevölkerung für den Iarkkrieg anging, eine Mehrheit existiert haben. Diese ist aber zur Zeit sicherlich nicht da. Ganz im Gegenteil. Die aktive Friedensbewegung und Anti-Bushbewegung sieht sich zumehmender Repression ausgesetzt.
Auch für Deutschland sehe ich zunehmende Repressionen gegen freie Meinungsäußerung, Demonstrationen und Bürgerbewegungen, die gegen die aktuelle Regierung und deren Politik gerichtet sind.
Also politische Verfolgung.
Nochmal zu Amerika. Dort wird die Zustimmung der christlich-fundamentalistischen Bevölkerungsanteile zu der Regierungspolitik natürlich mit einer Propagandamaschinerie extrem beeinflußt und gelenkt. Das selbe galt für Nazi-Deutschland. Sicherlich setzt dies auch eine Empfänglichkeit für Propaganda voraus.
Es ist aber wirklich die Frage ob man z.B bei 17-18 jährigen, die auf solche Beeinflußung reagieren und in einem entsprechenden Milieu aufgewachsen sind, überhaupt noch von freiem Willen sprechen kann. Dieser freie Wille wäre aber eine Grundvoraussetzung um überhaupt von Schuld im weitesten Sinne sprechen zu können.
Ich denke man muss dies sehr differenziert betrachten. Prozentuale Statistiken sind schlecht geeignet um diese Fragen zu klären.
Mit Sicherheit aber voll schuldfähig machen sich Regierungen und Medien, die die Propagandamaschinerie in Gang setzen. Das steht völlig außer Frage.
Beim Volk in diesen Demokratien( Demokraturen) würde ich eher von verminderter Schuld sprechen, wobei hier auch die Einzeltäter in gehobenen Verwaltungspositionen durchaus auch voll schuldhaftes Handeln nachgewiesen werden kann.
Für die Durchführung eines militärischen Befehls, der offensichtlich menschenrechtswidrig ist, hat mitunter auch der ausübende einfache Soldat volle Schuldfähigkeit.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 18.07.06, 12:21 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 18.07.06, 13:00  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Aus dem Newsgroupnet: soc.culture.syria

Leider nur auf Englisch


Israel Prepares to Invade Syria
>
> by Kurt Nimmo
>
> As to be expected, the story about a Hezbollah drone hitting an Israeli
> warship was tweaked this morning to fit the emerging agenda. "Senior
> Israeli army officers said Saturday that the rocket which hit an Israeli
> missile boat off the Lebanese coast Friday night was an Iranian-built
> radar-guided C-802," reports the Bangkok Post.
>
> How Israel mistook an "aircraft rigged with explosives" for a missile,
> as the Associated Press reports, is not explained. However, blaming Iran
> certainly fits the picture, as both Israel and the United States are
> trying to drag Iran and Syria into Israels invasion of Lebanon and thus
> widen the conflict, as planned.
>
> In a Market Watch article provocatively entitled "Bush points finger at
> Hezbollah, Syria," we learn that our ruler, attending a globalist confab
> in St. Petersburg, Russia, has blamed Syria for Israels invasion.
>
> "In my judgment, the best way to stop the violence is to understand why
> the violence occurred in the first place," said Bush. "And thats
> because Hizbullah has been launching rocket attacks out of Lebanon into
> Israel and because Hizbullah captured two Israeli soldiers," Naharnet
> reports.
>
> No mention here of the hundreds of Lebanese held illegally in Israeli
> torture dungeons. Earlier this month, the Lebanese government complained
> to the UN Secretary General representative in Beirut about "the nonstop
> arrest of detainees, and the hundreds of missing persons, which poses
> as a violation of human rights."
>
> Israel has admitted abducting Lebanese for political purposes, but for
> some reason this fact is not mentioned in the corporate media. In the
> late 90s, before Israel was evicted from southern Lebanon by Hezbollah,
> it was a common practice for Israel to abduct entirely innocent Lebanese
> and hold them as "bargaining chips, " and not hold them, according to
> Amnesty International, "for their own actions but in exchange for
> Israeli soldiers missing in action or killed in Lebanon." As usual,
> these facts are ignored by our appointed ruler and the corporate media.
>
> According to the al-Hayat newspaper in London, "Israel gave Syria 72
> hours to stop Hizbullahs activity, bring about release of kidnapped IDF
> troops," or else, reports Yedioth Internet, "it would launch an
> offensive with disastrous consequences," in other words Syria will
> suffer the same sort of attacks Lebanon is now suffering.
>
> Not unusually, word of this warning emerged from the Pentagon, currently
> under the control of Likudite neocons. Al-Hayat reported "a senior
> Pentagon source warned that should the Arab world and international
> community fail in the efforts to convince Syria to pressure Hizbullah
> into releasing the soldiers and halt the current escalation Israel may
> attack targets in the country," in other words civilian infrastructure
> will be targeted.
>
> As if to confirm Israels impending invasion of Syria, Foreign Minister
> Erkki Tuomioja of Finland said the European Union considers "the
> situation to be very bad and there is still the possibility that it
> could get worse and that the conflict could spread, especially to
> Syria. This is in no way desirable. The consequences could be really
> uncontrollable," reports Reuters.
>
> Of course, it is eminently "desirable" for the Israeli government and
> the neocon faction currently riding high in the government of the United
> States, as they have plotted for some time to go after Syria and Iran,
> that is to say blowing up its civilian infrastructure and slaughtering
> its citizens.
>
> Al Bawaba reports "Israeli warplanes launched four missiles at a border
> crossing point between Lebanon and Syria on Saturday, witnesses said. A
> Syrian army position is located in the area" near Masnaa. "Witnesses
> said Israeli planes fired four rockets at the Masnaa crossing point
> between the last Lebanese post and the first Syrian army position on the
> Beirut-Damascus road," Reuters adds. Moreover, according to the
> al-Mustaqbal Lebanese news network, "the IAF hit targets belonging to
> the Syrian army" prior to the Masnaa raid, Yedioth Internet reports.
>
> As if to remind us the real target is not puny little Hezbollah and
> Hamas, but rather Syria and Iran, neocon kingpin William Kristol,
> writing from his perch at the Murdoch funded Weekly Standard, tells us
> the "war against radical Islamism is likely to be a long one. Radical
> Islamism isnt going away anytime soon. But it will make a big
> difference how strong the state sponsors, harborers, and financiers of
> radical Islamism are. Thus, our focus should be less on Hamas and
> Hezbollah, and more on their paymasters and real commandersSyria and
> Iran." No translation is in orderthe United States must attack Iran and
> Syria, that is after Israel stirs up the cauldron with a provocative
> bombing campaign. "For while Syria and Iran are enemies of Israel, they
> are also enemies of the United States. We have done a poor job of
> standing up to them and weakening them. They are now testing us more
> boldly than one would have thought possible a few years ago. Weakness is
> provocative. We have been too weak, and have allowed ourselves to be
> perceived as weak."
>
> Israels enemies are the enemies of the United States, as Israel has the
> White House, Pentagon, and Congress under its thumb, from rabid
> pro-Israel activists in decisive positions in the Bush administration to
> AIPACs stranglehold over Congress.
>
> Syria and Iran are next on the bombing sortie. Syria will be an easy
> target, as it is nearly as helpless as Lebanon, but Iran will be a tough
> nut to crack.
>
> If Israel attacks Iran, as it has threatened for months (and has
> acquired the military hardware to do so), all hell will break loose,
> especially for the U.S. troops in Iraq, currently facing the distinct
> possibility of a Shia revolt and "civil war."
>
> Expect the United States to react accordingly.
>
> Addendum
>
> According to Stratfor Intelligence, Israel plans not only to launch "a
> major, sustained assault into southern Lebanon to eliminate the Lebanese
> militant group Hezbollah," up to the Litani River, of course, but also
> plans to "make a pre-emptive strike against the Syrian air defense
> network, which Israeli planes successfully penetrated in June, buzzing
> Syrian President Bashar al Assads private residence," a sort of warning
> of things to come, as I noted the other day. Stratfor has more
> confidence in Syrias air force than I do, but then Im not an
> "intelligence expert," as Strafor claims to be:
>
> Despite the political stunt flyby, Syrias air defense network is
> still amply equipped and its air force boasts, among other aircraft, 80
> MiG-29 and 10 Su-27 fighters. Operationally, Syria has always crumbled
> when it faced the IDF, and its air defense and pilot training regimens
> are certainly below par. But nevertheless, Syrias air defense network
> extends over much of southern Lebanon and poses a very real danger to
> IAF operations over Lebanon. Israel successfully devastated this air
> force in 1982 in a pre-emptive strike. If the Israelis decide that Syria
> might resist their efforts in Lebanon, Israel will not hesitate to take
> the network out. A devastating pre-emptive strike is preferable to a
> protracted engagement with the whole air defense network at full alerta
> much more complex endeavor that would detract from operations in
> Lebanon. As long as the Israelis leave Syrian assets intact, they fight
> with an exposed right flank.
>
> As Strafor views it, Israel will launch a ground offensive as soon as
> July 16 "when the reservists of the Israeli Northern Command who were
> just activated will have had 72 hours to spin up. However, since rockets
> fired from Lebanon hit Israels port city of Haifa on July 13, Israels
> 7th Armored, Golani and Barak Brigadessome of the elite and most
> decorated units of the regular Israeli armymight push ahead as far as
> the Litani and let the reservists catch up later."
>
> As the Lebanese well understand, another occupation of their country
> will result in human rights abuses, as the Israelis consider the
> Lebanese on par with the Palestinians.
>
> In 1998, the Commission on Human Rights deplored "the continued Israeli
> violations of human rights in the occupied zone in southern Lebanon and
> western Bekaa, demonstrated in particular by the abduction and ongoing
> arbitrary detention of Lebanese citizens [in the Khiyam and Marjayoun
> torture centers], the destruction of their dwellings, the confiscation
> of their property, their expulsion from their land, the bombardment of
> peaceful villages and civilian areas, and other practices violating the
> most fundamental principles of human rights." In short, the Lebanese may
> expect the same sort of brutality meted out to the Palestinians.
>
> Of course, this criminal behavior, stretching over nearly two decades,
> has nothing to do with the formation and radicalization of Hezbollah.


Jetzt fängt die Medienhetzte gegen den Iran richtig an.

Der Focus schreibt:
Iran

„Krieg gegen Israel hat erst begonnen“
Der Präsident des iranischen Parlaments, Gholam-Hossein Hadad-Adel, bezeichnete den Militärkonflikt im Nahen Osten als Krieg gegen Israel zur Befreiung des palästinensischen Volkes.

Warum bin ich mir relative sicher, dass hier Worte verdreht werden um die Botschaft herüberzubringen, dass die Agression vom Iran ausgeht?
So wie der Focus das schreibt sieht es aus als hätte der Iran Israel den Krieg erklärt, was eine völlige Verdrehung ist.



Im Iran Daily findet sich kein Artikel zu Gholam-Hossein Hadad-Adel.

Hier kann man nachlesen was Gholam-Hossein Hadad-Adel gesagt hat.

Tehran, July 17, IRNA

Lebanon-Palestine-Speaker
Majlis Speaker Gholam-Ali Haddad Adel here Sunday evening condemned the ongoing atrocities of the Zionist regime in Palestinian occupied lands and Lebanon.

Talking to reporters on the sidelines of the first International Conference on Women Rights and Responsibilities in the Islamic System, he empathized with mothers of martyrs and the wounded in Palestine who have experience the greatest sorrow and hardship during the nation's 60 years of resistance against the Zionist regime.

The Zionist regime wants to destroy Palestinian and Lebanese infrastructures in order to make life unbearable for the people and force them to abandon their resistance to the occupying regime, he added.

As to the power of the resistance movement and the Muslim people of Palestine, Haddad-Adel pointed to the sinking Friday of a Zionist navy warship by Lebanese Muslims.

Referring to the package of incentives offered by the world's six powers (Group 5+1) to Iran, he said Tehran was ready to negotiate on the new Western proposals.

He underlined the need for taking confidence-building measures by both sides and called for recognition of Iran's legal right to pursue peaceful uses of nuclear energy.

Iran, on June 6, was offered a package of incentives by the UN Security Council's five permanent members -- Russia China, US, UK and France -- plus Germany (5+1 Group) through EU foreign policy chief Javier Solana in exchange for suspension of uranium enrichment and resumption of talks to settle the dispute over its nuclear program.

Majlis Speaker Gholam-Ali Haddad-Adel said here Sunday that it is impossible to establish peace in the Middle East region as long as the Zionist regime exists.

Addressing the open session of the Majlis, the speaker added, "Israel is the symbol of injustice and brutality."
He condemned Zionists' atrocities on Lebanon and said the Zionist regime savagely attacked Lebanon even before the blood of the oppressed Palestinians was yet to dry.

"Conscience of peoples throughout the world considers the Zionist regime as the root of conspiracies ... Whenever the United Nations Security Council intends to issue a resolution against the regime, the United State vetoes it.

"The US has discredited the UN and the Security Council through its meaningless support for the regime," he said.

He added, "Gone is the time when the Zionist regime can infiltrate into Islamic states and do whatever its wishes.

"The Islamic Republic of Iran praises and reaffirms the resistance of the Lebanese people and officially recognizes their right to defend their land."
He called on all awakened conscience, Islamic governments and nation to use all their potentials to prevent the Zionists' brutal acts.

"Israel should know that the Islamic world will not give up its right to support the oppressed Palestinian people."
He expressed hope that resistance would win in Lebanon, saying the Zionist regime would be forced to leave Lebanese territory through resistance of the Lebanese people.

"Although the Zionist regime has not entered the Lebanese territory yet, it will regret its atrocities," Haddad-Adel said.


Ich finde in dem Archiv, dass auch die Reden von Dienstag zeigt, keine Inhalte , die mit der Übersetzung des Focus identisch sind.

Es gab in der Tat eine Anti-Zionist Demostration in Theran, auf die sich der Focus Artikel bezieht.

--------------------------------
Palestine-Lebanon-Rally
Thousands of Tehranis staged a rally in the Iranian capital Tuesday to condemn the atrocities of the Zionist regime in occupied Palestine and Lebanon.

Several senior Iranian officials, members of political groups, organizations and parties, university students and people from various walks of life attended the rally.

The rally is being held to condemn the savage Zionist attacks on Lebanon and Palestine in an ongoing offensive which has led to the martyrdom of hundreds of defenseless people as well as the hostage taking of Palestinian officials in the Hamas-led government by the Zionist regime.
-------------------------------
Allerdings ist nicht nachzuprüfen, wer dort was gesagt hat.
Die Meldung des Focus, als quasi staatliche Kriegserklärung des Irans , istb hoch gefährlich und zeigt deutlich wie die Medienpropagnadamaschine ihre Räder ankurbelt.


............................................................................................................
Dein Beitrag war sooo breiiit, hab ihn eingepaßt
bjk



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[editiert: 18.07.06, 16:39 von bjk]
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New PostErstellt: 18.07.06, 16:34  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




    Zitat: matrix555
    Mhhh. Die Legitimation durch Wahlen ist in den Demokratien nicht mehr als ein Persilschein für willfährige Taten und Gesetzgebungen. Allzu offensichtlich klafft Wählerwille und tatsächliches Handeln der Regierenden auseinander. Allzu oft gelangt eine Regierung nur durch Wahlügen und auch Wahlbetrug an die Macht.
    Hier von Legitimation zu sprechen ist zwar formal richtig, aber kommt in der Realität praktisch einer Diktatur eines 1-2 Parteiensystems gleich.
... ach matrix555, hättste mal etwas genauer gelesen, dann hättste gesehen, daß ich "legitimiert" mit Gänsefüßchen eingefaßt habe
... und daß ich zuvor von Demokraturen geschrieben habe
... naaa - klickert's jetzt?


    Zitat: matrix555
    Selbst völkerrechtwidrige Kriege, für die nun gar keine Legitimation. erst recht nicht durch die Mehrheit des Wahlvolkes besteht, sind ja schon von der "legitimen" Regierung unter Schröder zweimal geführt worden.
... RICHTIG !!!
... und deshalb tragen ja auch BRD-WählerInnen MITVERANTWORTUNG
... und erst recht diejenigen, die die jetzige schwarzrote Bush-Zäpfchen-Regierung ermöglicht haben!
... in Haftung genommen werden wir, also die gesamte BRD-Bevölkerung, wenn es zu Terroranschlägen kommen sollte (hatte ich aber schon hier im Änschie-Thread geschrieben)


    Zitat: matrix555
    In Amerika mag, was die anfängliche Unterstützung der Bevölkerung für den Iarkkrieg anging, eine Mehrheit existiert haben. Diese ist aber zur Zeit sicherlich nicht da. Ganz im Gegenteil. Die aktive Friedensbewegung und Anti-Bushbewegung sieht sich zumehmender Repression ausgesetzt.
    Auch für Deutschland sehe ich zunehmende Repressionen gegen freie Meinungsäußerung, Demonstrationen und Bürgerbewegungen, die gegen die aktuelle Regierung und deren Politik gerichtet sind.
    Also politische Verfolgung.
... ZUSTIMMUNG


    Zitat: matrix555
    Nochmal zu Amerika. Dort wird die Zustimmung der christlich-fundamentalistischen Bevölkerungsanteile zu der Regierungspolitik natürlich mit einer Propagandamaschinerie extrem beeinflußt und gelenkt. Das selbe galt für Nazi-Deutschland. Sicherlich setzt dies auch eine Empfänglichkeit für Propaganda voraus.
    Es ist aber wirklich die Frage ob man z.B bei 17-18 jährigen, die auf solche Beeinflußung reagieren und in einem entsprechenden Milieu aufgewachsen sind, überhaupt noch von freiem Willen sprechen kann. Dieser freie Wille wäre aber eine Grundvoraussetzung um überhaupt von Schuld im weitesten Sinne sprechen zu können.
... nö, das sehe ich anders, nämlich ähnlich wie Jugendstrafrecht, das ja die mangelnde Lebenserfahrung und leichtere Verführbarkeit junger Menschen berücksichtigt bzw. so ist es jedenfalls angedacht
... aber Schuld ist nach allgemeinem, auch meinem, Rechtsverständnis ab Strafmündigkeitsalter durchaus vorhanden
... das hat nun gar nichts zu tun mit Sippenhaftung und Kollektivschuld, wie es Zionisten-Hardliner leider nach alttestamentarisch-archaischem Vorbild immer wieder barbarisch praktizieren, siehe die aktuellen Nahost-Aggressionen


    Zitat: matrix555
    Ich denke man muss dies sehr differenziert betrachten. Prozentuale Statistiken sind schlecht geeignet um diese Fragen zu klären.
... also ich denke, meine diesbezüglichen "Differenzierungen" sind ziemlich eindeutig interpretiert


    Zitat: matrix555
    Mit Sicherheit aber voll schuldfähig machen sich Regierungen und Medien, die die Propagandamaschinerie in Gang setzen. Das steht völlig außer Frage.
    Beim Volk in diesen Demokratien( Demokraturen) würde ich eher von verminderter Schuld sprechen, wobei hier auch die Einzeltäter in gehobenen Verwaltungspositionen durchaus auch voll schuldhaftes Handeln nachgewiesen werden kann.
    Für die Durchführung eines militärischen Befehls, der offensichtlich menschenrechtswidrig ist, hat mitunter auch der ausübende einfache Soldat volle Schuldfähigkeit.
... na, also recht viel anders habe ich mich aber auch nicht geäußert - oder
... hab vor allem noch die Drahtzieher all dieser Verbrechen ins Spiel gebracht
... und die willigen SchreibtischtäterInnen nicht zu vergessen !!!




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New PostErstellt: 18.07.06, 16:55  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Entmenschlichte IDF-Verbrecher bomben auf Flüchtlinge


zitiert aus: http://www.n-tv.de/690191.html

>> Am Dienstag bombardierten israelische Kampfflugzeuge erneut die wichtigste Verbindungsstraße zwischen Beirut und Damaskus, auf der ein Großteil der ausländische Flüchtlinge den Libanon verlässt. Die libanesische Polizei berichtete, ein Konvoi von Krankenwagen, der auf dem Weg nach Syrien war, musste umkehren. Ein Jordanier wurde getötet und mehrere andere Personen verletzt, als eine israelische Rakete ihr Fahrzeug traf. In den vergangenen Tagen war die Straße bereits mehrmals getroffen worden. Sie blieb aber befahrbar, weil die Fahrzeuge die Bombenkrater umfuhren. <<







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[editiert: 21.03.07, 08:52 von bjk]
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New PostErstellt: 18.07.06, 17:02  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... noch mehr Fotos des verbrecherischen Terrors in Nahost



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Interview mit Reuben Moskovitz


"Gezieltes Brandstiften"

Friedensaktivist Moskovitz lehnt israelische Militäroffensive ab

Moderation: Friedbert Meurer

Der israelische Friedensaktivist Reuven Moskovitz hat die israelische Militäroffensive im Libanon kritisiert. Er bezeichnete sie als "gezieltes Brandstiften" und beschuldigte Israel, eine Politik zu gestalten, die nur in den Abgrund führen könne.



Friedbert Meurer: Israel spricht von Verteidigung. Die libanesische Regierung sieht sich dagegen als Opfer einer Aggression. Für die Menschen jedenfalls ist es eine Katastrophe. In Nordisrael suchen sie wieder die Schutzbunker auf aus Angst vor den Raketen der Hisbollah aus dem Südlibanon. Im Libanon selbst gibt es aber die meisten Opfer, auch in der Zivilbevölkerung. In einem Krankenhaus heute Nacht ist in Libanon Panik ausgebrochen, weil eine israelische Rakete nur knapp daneben einschlug.

[Bericht] In Nahost wächst damit die Angst vor einem neuen Krieg. Wie kann er noch gestoppt und verhindert werden? Am Telefon begrüße ich Reuven Moskovitz, er ist Mitglied der israelischen Friedensbewegung, hat 2003 den Aachener Friedenspreis erhalten und hält sich im Moment in Deutschland auf. Guten Morgen, Herr Moskovitz.

Reuven Moskovitz: Guten Morgen.

Meurer: Die große Mehrheit Ihrer Landsleute in Israel billigt ja die Offensive, sowohl im Gaza-Streifen als auch im Libanon. Sie billigen das nicht. Warum nicht?

Moskovitz: Die große Mehrheit der Deutschen haben gebilligt, was Hitler gemacht hat. Und immer irgendwie, bevor man den Preis zahlt für die Maßlosigkeit, ist man vom Krieg begeistert, von Macht begeistert, von Siegen begeistert und dann zahlen die Unschuldigen den Preis für diesen Wahnsinn.


Meurer: Die israelische Regierung sagt: Wir verteidigen nur das Land; wir haben uns aus Gaza zurückgezogen, wir haben uns aus dem Südlibanon zurückgezogen und zum Dank bekommen wir die Raketen der Hisbollah. Was sagen Sie zu dieser Argumentation?


Moskovitz: Na ja, ich habe erwähnt, dass ich glaube, dass der Nationalsozialismus und der Holocaust, das war ein kolossales Verbrechen. Und was, ich muss ehrlich sagen, was anbelangt israelische Politik, ist eine kolossale Lüge. Man denkt, dass alle - man redet von Israel, aber es gibt ein regierendes Israel, was derart beängstigt das Volk, was instrumentalisiert diese furchtbare Vergangenheit und die Verletzbarkeit von uns und man wird immer beängstigt. Aber im Grunde genommen heute, was wir machen, ist nicht zu verteidigen. Ist schon seit längst vergessen Verteidigungskrieg und so weiter. Wir führen eine aggressive Politik, die uns nur in Abgrund führen kann.


Meurer: Sie haben selbst den Holocaust überlebt, sind, glaube ich, Jahrgang 1928, 1947 dann nach Israel gegangen. Warum wählen Sie diesen harten Vergleich mit dem Nationalsozialismus?


Moskovitz: Weil die Denkstrukturen sind dieselben. Das hat nichts zu tun unbedingt mit nationalsozialistisch. Aber zum Beispiel wir sind einmal ein Sozialist, wir haben angefangen als Sozialisten. Und mehr und mehr sind unsere Sozialisten national geworden. Und heute hat der Nationalismus bei uns den Vorrang. Und wenn man will Probleme lösen nur durch Gewalt, das ist typisch für Faschismus. Ich weiß, man hört das nicht gerne in Deutschland, man hört das nicht gerne in Israel, man spielt den Verletzten. Aber grundsätzlich ist das, was jetzt läuft. Die Politik in Israel kennt nicht eine andere Sprache. Die regierende Politik kennt keine andere Sprache als Gewalt, nur Gewalt. Und wer versucht, mit Gewalt Probleme zu lösen, der erzeugt noch mehr Gewalt.


Meurer: Nur, gilt das nicht auch für die andere Seite, immer nur Gewalt zu suchen?


Moskovitz: Ja, selbstverständlich. Also ich will mich nicht... also ich glaube, die andere Seite hofft, uns zu machen, was wir heute machen. Aber es bedeutet noch nicht, dass die, dass es auch richtig. Ich glaube, die haben sich, auch auf sich ein Unglück gebracht, wenn sie haben gedacht, das ist so einfach, Israel in das Meer zu treiben oder zu liquidieren. Aber das ändert nicht die Tatsache, dass schon seit mehr als 50 Jahren - ich habe hier Briefe von Hannah Arendt 1955 und schon damals spricht sie, die Hannah Arendt, von der Germanisierung der israelischen Politik. Schon damals spricht sie davon, dass Menschen haben Angst vor dem Krieg, aber die meisten sind Kriegshetzer. 1955, Hannah Arendt. Und das ist eine Tatsache. Es tut mir Leid. Ich weiß, ich bin, ich glaube, der gemäßigte Mensch, ich bin nicht radikal, ich bin friedfertig, ich versuche, nur durch Frieden Probleme zu lösen. Aber man denkt, dass ich sei radikal, weil ich wage, die Wahrheit zu sagen. Und schon vor 32 Jahren bin ich nach Deutschland gekommen, um zu zeigen, dass es gibt Gemeinsamkeiten zwischen der deutschen und der jüdischen Geschichte. Mein Buch, was ich geschrieben habe, heißt "Deutsche und Juden zwischen Macht des Geistes und Ohnmacht der Gewalt". Und in Deutschland hat man auch einmal gesetzt auf die Macht des Geistes und das war Goethe und das war Mozart und das war Lessing und die alle großen Kapazitäten. Und dann hat man versucht, gerade nur mit der Macht und hat man Deutschland zugrunde gemacht. Danach ...


Meurer: Die Bundeskanzlerin - ja, Entschuldigung, Herr Moskovitz -, die Bundeskanzlerin hat ja gerade sich erst hinter Israel gestellt, als nämlich George Bush, der US-Präsident, jetzt in Stralsund zu Besuch war, hat gesagt: Israel verteidigt sich, der Angriff ist von der Hisbollah, ist von anderen ausgegangen. Was erwarten Sie von den Deutschen?


Moskovitz: Ja was soll ich machen? (…) Es gibt den Begriff vom "Bruch der Zivilisation". Und ich will sagen: Eine Welt, die duldet, was bei uns passiert und man stellt dar zum Beispiel diese absolute maßlose Reaktion auf eine Tat, was eigentlich wiederholt doch, was wir doch gemacht haben - wir haben von den in Deutschland entführten Scheichs und alle möglichen Menschen, die 16 im Gefängnis gesessen sind, und das, das durften wir, weil wir sind immer die Opfer. Und wenn dieses, ich bin gegen Entführungen, gegen Krieg und gegen Gewalt. Aber irgendwie in diesen Zuständen kann es nicht sein, dass wir auf so ein, was im Grunde genommen diese Leute, eine Lappalie entfacht man so einen schrecklichen Krieg. Das ist doch immer mit vorzuspielen. Und die Frau Merkel, ich habe für sie große Achtung gehabt, ich habe für sie ein paar Tränen verloren, weil sie hat unter den Mauern gelebt und wenn sie befreit worden ist, habe ich mich gefreut. Aber heute umarmt sie sich mit dem Brandstifter von Irak, den Mann, der Irak in Brand gesetzt hatte, und heute, und vor ein paar Monaten sie ist umarmt worden von Ehud Olmert, der jetzt diesen Brand gestiftet hat. Ich muss sagen, das ist ein gezieltes Brandstiften, das ist keine gemäßigte Reaktion auf die Entführung von einem Soldaten oder von anderen zwei Soldaten.


Meurer: In Israel wird natürlich argumentiert, und nicht nur dort, Herr Moskovitz: Jetzt wählen die Palästinenser auch noch ausgerechnet Hamas an die Regierung, nachdem wir - noch mal die Wiederholung - aus Gaza und Südlibanon abgezogen sind. Sind Sie auch von der palästinensischen Seite enttäuscht?


Moskovitz: Ich habe die Frage nicht verstanden.


Meurer: Ob Sie auch von der palästinensischen Seite enttäuscht sind, weil die Palästinenser die Hamas gewählt hatten?


Moskovitz: Ja, das ist eine lange Geschichte, was wir nicht in ein paar Minuten... Also die meisten Palästinenser haben nicht für Hamas gewählt. Und auch die Hamas sind unsere Feinde. Und Frieden macht man nur mit Feinden. Wer Frieden will, muss bereit sein, mit Feinden zu reden. Und wenn man sagt: "Ich rede mit den Feinden nicht", bedeutet das: "Wir wollen den Frieden nicht."


Meurer: Sie selbst...


Moskovitz: Das, das ist die traurige Tatsache. Wir müssen bereit sein, mit jedem zu reden, der bereit ist, zu reden auf eine Koexistenz zwischen einem jüdischen Staat und einem palästinensischen Staat.


Meurer: Sie versuchen ja schon seit langem, diese Koexistenz zu fördern, die Versöhnung zu fördern, haben ein Friedensdorf gegründet, Neve Shalom, ich glaube, in den 50er Jahren, zwischen Tel Aviv und Jerusalem...


Moskovitz: Nein, in den 70er Jahren.

Meurer: ... in den 70er Jahren. Da leben Israelis und Palästinenser zusammen. Wie funktioniert im Moment dort das Zusammenleben?


Moskovitz: Es funktioniert. Also die Tatsache, dass auch in solchen gespannten Situationen schmeißt man keine Steine aufeinander. Und es wird zusammengearbeitet. Und jüdische Wähler wählen den Bürgermeister, einen arabischen Bürgermeister für Neve Shalom und so weiter. Und es gibt sogar so ein Prinzip wie diskriminierende Begünstigungen, ich meine begünstigende Diskriminierung und so weiter. Es ist ein hoffnungsvolles Modell. Aber selbstverständlich, solche Modelle in Kriegssituationen sind wieder nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das kann nicht - die Lage muss politisch gelöst werden. Und ich muss sagen, ich beschuldige, dass die angeblich zivilisierte und demokratische Welt, dass die schweigen und die lassen zu, dass wir dort passiert, was ist passiert. Da führt man nicht den Krieg gegen Terror. Ein Krieg gegen ein ganzes Volk. Und damit gefährdet man auch, dass das verletzteste Volk der menschlichen Geschichte, das jüdische Volk. Ich muss sagen, es hätte schon längst, längst in Deutschland der Aufschrei kommen müssen. Aber eigentlich Deutschland versteckt sich hinter diesen Schuldgefühlen, und das ist eine, glaube ich, eine verhängnisvolle Sache, auch für uns. Manchmal muss man verstehen, dass ein zu eifriger Freund kann gefährlicher sein als ein Feind. Vor Feinden kann man sich schützen, mit solchen Freunden weiß ich nicht, was anzufangen.


Meurer: Das Mitglied der israelischen Friedensbewegung Reuven Moskovitz bei uns im Deutschlandfunk. Danke, Herr Moskovitz, und auf Wiederhören.


Moskovitz: Auf Wiederhören.



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New PostErstellt: 18.07.06, 19:07  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

@bjk

ich sehe da keine großartigen Differenzen bezüglich der Schuldfrage. Ich komme von der Jung´schen Psychologie her und betrachte solche Sachen natürlich auch in diesem Licht.
Besonders fatal finde ich und da sehe ich völlige Übereinstimmung, die Wirkung der gesteuerten Massenpsychologie.
Genau diese Propaganda, die Focus im Auftrag der US-amerikanischen Regierung zb. betreibt um den Konflikt noch weiter anzuheizen, statt, wie hier oder im Z-Net Insider Israels und Palästinas zu Wort kommen zu lassen, die ein völlig anderes Bild von der Situation haben, als man uns hier z.Z. glauben machen will.





P.S.
Gib mal Gholam-Hossein Haddad-Adel bei Google-news ein und schaue dir an mit welcher Schnelligkeit eine völlig unbetätigte Aussage von allen Medien willfährig aufgegriffen wird.

Link
Eine deutliche Mehrheit der Israelis unterstützt die Angriffe in Libanon. Nach einer Umfrage der Zeitung "Jedioth Ahronoth" halten 86 Prozent das Vorgehen des israelischen Militärs für gerechtfertigt.


das sind wieder diese sog. repräsentatitiven Umfragen, die alles und nichts aussagen können, je nachdem was man haben will. Ich halte das für reinste Propaganda.



........................................................................

hach, hach, schon wieder soo breiit, hab's aber wieder eingepaßt
bjk


Ne, nur zu warm unterm Dach :-)


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[editiert: 18.07.06, 19:40 von matrix555]
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New PostErstellt: 18.07.06, 19:23  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Gib mal Gholam-Hossein Haddad-Adel bei Google-news ein und schaue dir an mit welcher Schnelligkeit eine völlig unbetätigte Aussage von allen Medien willfährig aufgegriffen wird.
hi matrix555,

gerade jetzt im supraschnellem Medienzeitalter haben Lügen, Gerüchte, Falschmeldungen etc. Hochkonjunktur - leider

Gruß
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New PostErstellt: 18.07.06, 19:29  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.uri-avnery.de/magazin/artikel.php?artikel=314&type=&menuid=4&topmenu=4


Das eigentliche Ziel


Die amerikanische Politik ist voller Widersprüche. Präsident Bush wünscht im ganzen Nahen Osten „Regimewechsel“. Das gegenwärtige libanesische Regime ist aber erst kürzlich von den Amerikanern eingesetzt worden. Mittlerweile ist es Bush nur gelungen, den Irak zu zerbrechen und dort einen Bürgerkrieg zu verursachen, (wie es von uns hier vorausgesagt wurde). Er könnte dasselbe im Libanon veranlassen, wenn er nicht beizeiten die israelische Armee stoppt. Außerdem könnte ein vernichtender Schlag gegen die Hisbollah nicht nur die Wut des Iran anheizen, sondern auch unter den Schiiten im Irak, auf deren Unterstützung sich Bushs Pläne eines pro-amerikanischen Regimes gründen.

Das eigentliche Ziel


Uri Avnery

DAS EIGENTLICHE Ziel ist es, das Regime im Libanon zu stürzen und eine Marionetten-Regierung einzusetzen.
Dies war schon Ariel Sharons Ziel bei der Invasion des Libanon 1982. Es ist ihm nicht gelungen. Aber Sharon und seine militärischen und politischen Elitezöglinge haben dies nie wirklich aufgegeben.
Genau wie 1982 wurde auch die jetzige Operation in vollständiger Koordination mit der USA geplant und ausgeführt.
Wie damals geschieht dies auch jetzt in Übereinstimmung mit einem Teil der libanesischen Elite.
Das ist die Hauptsache. Alles andere ist Lärm und Propaganda.


AM VORABEND der Invasion von 1982 sagte der Außenminister der USA Alexander Haig zu Ariel Sharon, bevor die Invasion anfange, sei eine „klare Provokation“ notwendig, um die nötige Akzeptanz in der Weltöffentlichkeit zu schaffen.

Die Provokation fand tatsächlich statt – genau zum richtigen Zeitpunkt - als Abu-Nidals Terrorbande versuchte, den israelischen Botschafter in London zu ermorden. Dies hatte zwar keine Verbindung mit dem Libanon und noch weniger mit der PLO (sie war ein Feind Abu Nidals), aber es genügte, als die Provokation zu dienen, auf die man gewartet hatte.

Dieses Mal ist die nötige Provokation durch die Gefangennahme zweier israelischer Soldaten durch die Hisbollah geliefert worden. Jeder weiß, dass sie nicht anders als durch Gefangenenaustausch befreit werden können. Aber die große Militärkampagne, die seit Monaten vorbereitet war, wurde der israelischen und internationalen Öffentlichkeit als Rettungsmaßnahme verkauft.

(Seltsam genug geschah dasselbe zwei Wochen vorher im Gazastreifen. Hamas und seine Partner nahmen einen Soldaten gefangen – dies war dann die Rechtfertigung für eine massive Operation, die seit langem vorbereitet war, und deren Ziel es ist, die palästinensische Regierung zu demolieren.)

Das erklärte Ziel der Libanon-Operation ist es, die Hisbollah von der Grenze zu vertreiben, um es ihr zu verunmöglichen, weitere Soldaten gefangen zu nehmen und Raketen auf israelische Städte abzufeuern. Die Invasion in den Gazastreifen zielt offiziell auch darauf ab, Sderot und Ashkelon aus der Schussweite der Qassams zu bringen.

Das erinnert an die „Operation Frieden für Galiläa“, 1982. Damals wurde der israelischen Öffentlichkeit und der Knesset erklärt, das Kriegziel sei, die Katjuschas 40 km weg ins Landesinnere abzudrängen.

Das war eine bewusste Lüge; denn 11 Monate lang war vor dem Krieg keine einzige Katjuscha-Rakete (noch ein einziger Schuss) über die Grenze geschossen worden. Von Anfang an war es das Ziel der Operation, Beirut zu erreichen und dort einen Quisling-Diktator einzusetzen. Wie ich es mehr als einmal erzählt habe, hat mir Sharon selbst dies so neun Monate vor dem Krieg erzählt, und ich habe es damals entsprechend mit seinem Einverständnis veröffentlicht (ohne ihn direkt zu zitieren)

Natürlich hat die jetzige Operation auch verschiedene sekundäre Ziele – und diese schließen die Befreiung der Gefangnen nicht mit ein. Jeder normale Mensch weiß, dass dies nicht mit militärischen Mitteln erreicht werden kann. Aber wahrscheinlich ist es möglich, einige der Tausende von Raketen und Katjuschas, die die Hisbollah während der letzten Jahre gehortet hat, zu zerstören. Für dieses Ziel sind die Armeechefs bereit, die Bewohner von israelischen Städten zu gefährden, die den Raketen ausgesetzt sind. Sie glauben, das lohne sich, wie ein Austausch von Schachfiguren.

Ein anderes sekundäres Ziel ist es, die Abschreckungsmacht der Armee wieder herzustellen Das ist ein Codewort, um auch den verletzten Stolz der Armee zu rehabilitieren, der durch die gewagten Aktionen der Hamas im Süden und der Hisbollah im Norden schwer gelitten hat.


OFFIZIELL VERLANGT die israelische Regierung, dass die Regierung des Libanon die Hisbollah entwaffnet und sie aus dem Grenzgebiet entfernt.

Das ist unter der augenblicklichen Regierung – einem empfindlichen Gefüge ethno-religiöser Gemeinschaften - ziemlich unmöglich. Die leichteste Erschütterung könnte das ganze Gebäude zum Einsturz bringen und den Staat in vollkommene Anarchie stürzen – besonders nachdem es den Amerikanern gelang, die syrische Armee zu vertreiben, mithin das einzige Element, dass jahrelang für einige Stabilität gesorgt hatte.

Die Idee, im Libanon eine Quisling-Regierung zu installieren, ist nicht neu. Schon 1955 schlug Ben Gurion vor, einen „christlichen Offizier“ zu nehmen und ihn als Diktator einzusetzen. Moshe Sharett zeigte auf, dass diese Idee sich auf völlige Ignoranz der libanesischen Verhältnisse gründete und vereitelte dies. Aber 27 Jahre später versuchte Ariel Sharon dies trotzdem, in die Tat umzusetzen. Bashir Gemayel wurde tatsächlich als Präsident ins Amt gehievt, um kurz darauf ermordet zu werden. Sein Bruder Amin folgte ihm und unterzeichnete mit Israel einen Friedensvertrag, wurde aber aus dem Amt vertrieben. (Genau dieser Bruder unterstützt jetzt öffentlich die israelische Operation).

Nun kalkuliert man, dass wenn die israelische Luftwaffe genügend schwere Schläge gegen die libanesische Bevölkerung austeilt und dabei die See- und Flughäfen lahm legt, die Infrastruktur zerstört, die Wohnviertel bombardiert, die Schnellstraße Beirut-Damaskus unterbricht etc., dann würde die Öffentlichkeit auf die Hisbollah wütend werden und die libanesische Regierung unter Druck setzen, dass sie Israels Forderungen erfüllt. Da die gegenwärtige Regierung nicht einmal davon träumen kann, dies zu tun, würde dann die Einsetzung eines Diktators durch Israel erfolgen

Das ist militärische Logik. Ich habe meine Zweifel daran. Man kann eher vermuten, dass der größte Teil der Libanesen wie jedes andere Volk auf der Welt reagieren wird: mit Zorn und Hass gegen die Invasoren. So geschah es 1982 als die Schiiten im Süden des Libanon – bis dahin so gefügig wie ein Fußabstreifer – sich gegen die israelischen Besatzer erhoben und die Hisbollah gründeten, die die stärkste Kraft des Landes wurde. Wenn die libanesische Elite sich nun als Kollaborateure Israels erweisen sollte, wird sie von der Landkarte gefegt. (Übrigens: haben denn die Qassams und Katjuschas die israelische Bevölkerung dazu gebracht, auf ihre Regierung Druck auszuüben, damit sie aufgibt? Im Gegenteil.)

Die amerikanische Politik ist voller Widersprüche. Präsident Bush wünscht im ganzen Nahen Osten „Regimewechsel“. Das gegenwärtige libanesische Regime ist aber erst kürzlich von den Amerikanern eingesetzt worden. Mittlerweile ist es Bush nur gelungen, den Irak zu zerbrechen und dort einen Bürgerkrieg zu verursachen, (wie es von uns hier vorausgesagt wurde). Er könnte dasselbe im Libanon veranlassen, wenn er nicht beizeiten die israelische Armee stoppt. Außerdem könnte ein vernichtender Schlag gegen die Hisbollah nicht nur die Wut des Iran anheizen, sondern auch unter den Schiiten im Irak, auf deren Unterstützung sich Bushs Pläne eines pro-amerikanischen Regimes gründen.

Wie sollte also die Antwort lauten? Nicht zufällig hat die Hisbollah den Überfall mitsamt Soldatenentführung zu einem Zeitpunkt durchgeführt, als die Palästinenser um Beistand riefen. Die palästinensische Sache ist in der ganzen arabischen Welt populär. Indem sie ihnen zeigt, dass sie ein Freund auch in der Not sind, wenn alle anderen Araber so schmählich versagen, hofft die Hisbollah ihre Popularität zu vergrößern. Wenn jetzt schon ein israelisch-palästinensisches Abkommen erreicht worden wäre, dann wäre die Hisbollah nur mehr ein lokales libanesisches Phänomen, ohne Einfluss auf unsere Situation.


WENIGER ALS drei Monate nach der Bildung der Olmert-Peretz-Regierung ist es ihr gelungen, Israel in einen Zwei-Frontenkrieg zu ziehen, dessen Ziele unrealistisch und dessen Folgen nicht abzusehen sind.

Wenn Olmert hofft, als „Mister Macho-Macho“, als Sharon II., angesehen zu werden, dann wird er enttäuscht werden. Dasselbe gilt für den verzweifelten Versuch von Peretz, als imponierender „Mister Sicherheit“ ernst genommen zu werden. Jeder hat begriffen, dass diese Operationen – im Gazastreifen genau so wie die im Libanon – längst von der Armee geplant und diktiert worden waren. Der Mann, der jetzt in Israel die Entscheidungen fällt, ist Dan Halutz. Nicht zufällig wurde der „Job“ im Libanon der Luftwaffe zugeteilt.

Die israelische Öffentlichkeit ist vom Krieg gar nicht begeistert. Sie hat sich mit stoischem Fatalismus damit abgefunden, weil man ihr erzählt hat, es gebe keine Alternative: und, in der Tat, wer könnte gegen ihn sein? Wer möchte nicht, dass die „entführten Soldaten“ befreit werden? Wer möchte nicht, dass die Katjuschas entfernt werden und die Abschreckung wieder funktioniert? Kein Politiker wagt es, die Operation in Frage zu stellen, (außer den arabischen Knessetmitgliedern, die von der jüdischen Öffentlichkeit ignoriert werden). In den Medien herrschen die Generäle - und nicht nur die in Uniform. Es gibt fast keinen früheren General, der nicht von den Medien eingeladen wird, um zu kommentieren, zu erklären und zu rechtfertigen – und alle sprechen mit einer Stimme.

(Als kleine Illustration: Israels bedeutendster Fernsehsender lud mich zu einem Interview über den Krieg ein, nachdem bekannt geworden war, dass ich an einer Anti-Kriegs-Demonstration teilgenommen hatte. Ich war ziemlich überrascht. Aber nicht lange – eine Stunde vor der Sendung, rief ein sich entschuldigender Talkshowmaster an und sagte, es hätte sich ein schrecklicher Fehler eingeschlichen – in Wirklichkeit wollte man Professor Shlomo Avinery, den früheren Generaldirektor des Außenministeriums einladen. Auf ihn kann man zählen, wenn es darum geht, eine Handlung der Regierung mit abgehobener akademischer Sprache zu rechtfertigen – ganz gleich, um welche es sich handelt.)

„Inter arma silent musae“ - „wenn die Waffen sprechen, schweigen die Musen“ heißt ein altes Sprichwort. Hier passt eher: Wenn die Kanonen donnern, hört das Gehirn auf zu arbeiten.


NUR NOCH ein kleiner Gedanke: Als der Staat Israel in der Mitte eines grausamen Krieges gegründet wurde, waren die Wände mit Plakaten zugepflastert, auf denen folgendes zu lesen war: „Das ganze Land – eine Front, das ganze Volk – eine Armee!“

Seitdem sind 58 Jahre vergangen, doch der Slogan ist noch genau so gültig wie damals. Was sagt das über die Generationen von Staatsmännern und Generälen aus?

(Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs und Christoph Glanz, vom Verfasser autorisiert)



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New PostErstellt: 18.07.06, 19:42  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Deutliche Worte von Juden in Deutschland an Deutschland.


Gegenstandpunkt
Deutsche Juden gegen israelische Angriffe
18.07.2006


Am vergangenen Freitag hatte der Zentralrat der Juden in Deutschland eine Presseerklärung veröffentlicht, in der die "einseitige Kritik an Israel scharf zurückgewiesen" wurde.

"Die Verantwortung für die aktuelle Situation trägt nicht Israel, sondern die libanesische Regierung, die seit Jahren nicht ihrer Verpflichtung nachkommt, die terroristische Hisbollah aufzulösen", so die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch in der Erklärung.

Tatsächlich spricht der Zentralrat hier aber keineswegs für alle Juden in Deutschland. So veröffentlichte die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost", die deutsche Sektion der Organisation "European Jews for a Just Peace" (EJJP) am Montag ihrerseits eine Erklärung, die hier vollständig dokumentiert wird:


Wider die Kriegshandlungen Israels im Gazastreifen und in Libanon - Stellungnahme zur Presseerklärung des Zentralrats der Juden in Deutschland

Ungeachtet der Frage, ob die Entführung israelischer Soldaten oder das Abfeuern von Quassam-Raketen auf israelische Ortschaften angesichts der Absperrung und Besatzung des Gaza-Streifens durch Israel legitim sind oder nicht und jenseits einer Klärung der Schuld an der gegenwärtigen Situation, nimmt die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost zu den gegenwärtigen Vorgängen im Gaza-Streifen und in Libanon wie folgt Stellung: Die Angriffe der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung, die Zerstörung von Elektrizitätswerken, Flughäfen, Brücken, Straßen und anderen Einrichtungen der lebensnotwendigen Infrastruktur sind unverhältnismäßig und inakzeptabel. Ohne die Intervention der Regierungen der internationalen Völkergemeinschaft drohen die gegenwärtigen Kriegshandlungen Israels zu einem Flächenbrand zu eskalieren, der die gesamte Region erfassen könnte. Noch ist es möglich, umzukehren. Noch kann ein Weg zu einem dauerhaften Frieden eröffnet werden.

Die Geschichte Israels und Palästinas belegt seit 1948 unmißverständlich: Ein dauerhafter Frieden kann durch Krieg und Zerstörung nicht erzielt werden. Jeder Waffengang brachte bisher nur Blutvergießen sowie den Verlust bitter benötigter Ressourcen. Das Ergebnis: Leid und Haß auf beiden Seiten.

Es ist an der Zeit, daß die internationale Gemeinschaft, allen voran die EU-Regierungen und die USA, sich besinnen und, ehe es zu spät ist, die israelische Regierung zwingen, von einem Kriegspfad abzukehren, der schon jetzt außer Kontrolle geraten ist.

Es ist an der Zeit, daß die Vereinten Nationen - anstelle bloßer Lippenbekenntnisse - endlich Schritte einleiten, die geeignet sind, das Leben und Überleben von Millionen Menschen in der Region wirksam zu schützen.

Es ist an der Zeit, daß die Regierungen Europas alle politischen und wirtschaftlichen Mittel, einschließlich Sanktionen, einleiten, um die israelische Regierung zu Verhandlungen mit der gewählten Regierung der Palästinenser zu bewegen.

Es ist an der Zeit, daß die Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die vorgibt, aus historischen Gründen eine besondere Verantwortung für die sechs Millionen in Israel lebenden Juden wahrnehmen zu wollen, konstruktive Beiträge zum jeweiligen Schutz sowohl der israelischen als auch der palästinensischen Bevölkerung einleitet. Die stattdessen praktizierte Waffenbrüderschaft mit der israelischen Armee, die Lieferung von Waffen zu Test- und Einsatzzwecken, schürt das Feuer. Sie verstößt zudem gegen die Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland, die Waffenlieferungen in Kriegsgebiete aus eben diesem Grund strikt untersagt.

Wir kritisieren den Zentralrat der Juden in Deutschland, der in einer am 14. Juli verbreiteten und vor allem an den Außenminister gerichteten Erklärung, die "einseitige Kritik an Israel scharf zurückweist". In dieser Erklärung wird die Politik der israelischen Regierung blind unterstützt. Das halten wir für verantwortungslos. Der Zentralrat kann in dieser Frage nicht im Namen aller in Deutschland lebenden Juden sprechen.

Wir kritisieren den stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, der der Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) angesichts ihrer Einlassung im Berliner Tagesspiegel vom 16. Juli "antiisraelische Reflexe" vorgeworfen hat. Wer wie Herr Graumann indirekt sogar den Rücktritt einer Politikern fordert, hätte die Pflicht, die Bevölkerung darüber aufzuklären, daß die von ihr geäußerte Kritik und Besorgnis ausdrücklich beide Seiten in den Blick nimmt, die israelische und die palästinensische. Anderenfalls macht er sich schuldig, bloße Propaganda zu betreiben.

Eine Beilegung der Feindseligkeiten, die zur aktuellen Eskalation geführt haben sowie eine vertragliche Übereinkunft zu einer dauerhaft tragfähigen Lösung hängen maßgeblich davon ab, daß die Regierung Israels ihre Weigerung aufgibt, mit der gewählten Regierung Palästinas zu verhandeln. Der Hauptdruck der internationalen Gemeinschaft muß daher gegen Israels Politik gerichtet sein, die unter Missachtung einschlägiger Bestimmungen des internationalen Rechts allein auf militärische Gewalt setzt.

Der Aufbau der Vereinten Nationen nach der Niederschlagung der Naziherrschaft im Jahre 1945, die Verkündung der UN-Charta und das Regelwerk des Internationalen Rechts hatten von Anbeginn einen einzigen Zweck: Zu verhindern, daß ein Volk sich über ein anderes erhebt, es geringschätzig behandelt, unterdrückt oder terrorisiert und sicherzustellen, daß ein einzelner Staat die Territorialgrenzen des ihm zugeschriebenen Geltungsbereichs nicht eigenmächtig überschreiten oder gar einen Krieg gegen einen anderen Staat entfachen darf. Diese wichtigsten Errungenschaften der Menschheit werden nicht nur gefährdet, sondern regelrecht preisgegeben, wenn die internationale Gemeinschaft nicht umgehend einen Weg findet, Israel dazu zu bringen, alle bereits verabschiedeten UN-Resolutionen anzuerkennen, sich auf Verhandlungen mit der gewählten Regierung Palästinas einzulassen und auf einen Vertrag hinzuwirken, der die friedliche Koexistenz mit einem künftig an der Grenze Israels von 1967 zu errichtenden Staat Palästina sowie mit allen anderen Anrainerstaaten garantiert.

Die Jüdische Stimme ist die deutsche Sektion der in zehn Nationen wirkenden European Jews for a Just Peace und versteht sich als Teil der internationalen Solidaritätsbewegung, die Palästina in seinem Kampf für Selbstbestimmung und die Widerstands- und Friedensbewegung in Israel unterstützt.

Wir sind hier und anderswo immer noch zu wenige.

Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf. Bitte helfen Sie mit, einen Flächenbrand in Nahost abzuwenden. Noch ist Zeit.






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[editiert: 18.07.06, 19:43 von matrix555]
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New PostErstellt: 19.07.06, 11:18  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




zum Aufruf "Wider die Kriegshandlungen Israels im Gazastreifen und in Libanon" gibt es auch eine Homepage,
hier die URL http://www.juedische-stimme.de/



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[editiert: 19.07.06, 11:19 von bjk]
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New PostErstellt: 19.07.06, 11:28  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Israelische Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen nehmen kein Ende



FLÜCHTLINGSDRAMA IM LIBANON

"Vor meinen Kindern versuche ich, fröhlich zu sein"

Aus Beirut berichtet Ulrike Putz



120.000 Libanesen sind auf der Flucht vor dem Krieg im Süden des Landes in der Hauptstadt Beirut gestrandet. Viele campieren in Schulen, Parks und Tiefgaragen - und überleben nur dank der Solidarität der Nachbarschaften.

Die guten Zeiten des Parks von Sanayeh dürften für lange Zeit vorbei sein. Die Blumenrabatten und Rosen des Gartens sind zu Opfern des Krieges geworden, der seit einer Woche im Südlibanon tobt: Hunderte Flüchtlinge haben sich auf das Stück Grün von der Größe eines Häuserblocks gerettet, manche sind schon seit einer Woche da.


Seit Beginn der Bombardierung sind 120.000 Menschen im Libanon auf der Flucht. Zehntausende sind in Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden untergekommen. Der Rest hat sich in Parks geflüchtet.


weiterlesen in: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,427409,00.html



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New PostErstellt: 19.07.06, 11:32  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Israels Luftwaffe bombardiert Innenstadt von Beirut


Nachdem die Armee in der Nacht erste Bodentruppen in den Süden des Libanon entsandte, beschießt die israelische Luftwaffe jetzt die Innenstadt von Beirut. Zahlen über Opfer liegen noch nicht vor.




Israelische Luftwaffe: Angriff auf Beirut




weiterlesen in: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,427419,00.html



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[editiert: 21.03.07, 08:53 von bjk]
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New PostErstellt: 19.07.06, 11:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die aktuellen Entwicklungen und die Aussagen der amerikanischen Regierung in Richtung Syrien und Iran, als vermeintliche Drahtzieher des Konfliktes, lassen nur einen Schluss zu. Es soll ein Szenario geschaffen werden, und dieses ist schon weit fortgeschritten, dass den USA "erlaubt", syrien und Iran anzugreifen.
In diesem Licht wird die Zuspitzung des Atom-Konfliktes zeitgleich betrieben um Gründe für den Un-Sicherheitsrat zu liefern, das Vorgehen abzusegnen.

Diese Meldung kommt nicht aus dem blauen Himmel, sondern punktgenau. Was letztlich an der Behauptung dran ist, ist natürlich fraglich. Ebenso fraglich ist, ob der Iran innerhalb der nächsten Monate zu Atomwafffen gelangen kann.
Der ehemalige Sicherheitsberater unter Carter: Zbigniew Brzezinski
schätzt die Bedrohungslage aus dem Iran, selbst wenn dieser über Atomwaffen verfügen sollte, als eher gering ein.

Hier nachlesen

Diese Einschätzung der Lage und auch die Tatsache, dass Pakistan, Israel und Indien über Atomwaffen verfügen und es nicht zwangsläufig zum atomaren Krieg gekommen ist, wird zur Zeit geflissentlich unterdrückt.

Man kann daraus nur einen Schluus ziehen und dies wird von Kreisen innerhalb der CIA bestätigt:
In diesem Licht wird die Zuspitzung des Atom-Konfliktes zeitgleich betrieben um Gründe für den Un-Sicherheitsrat zu liefern, das Vorgehen abzusegnen.

Diese Meldung kommt nicht aus dem blauen Himmel, sondern punktgenau. Was letztlich an der Behauptung dran ist, ist natürlich fraglich. Ebenso fraglich ist, ob der Iran innerhalb der nächsten Monate zu Atomwafffen gelangen kann.
Der ehemalige Sicherheitsberater unter Carter: Zbigniew Brzezinski
schätzt die Bedrohungslage aus dem Iran, selbst wenn dieser über Atomwaffen verfügen sollte, als eher gering ein.

Hier nachlesen:

Former CIA man James Woolsey, appeared with John Gibson today and joined in with the neocon chorus and wants the US to attack Syria.

Woolsey says it’s really about Iran vs the US. No ceasefires or arrests. He wants air strikes on Syria immediately. Gibson asked him why the US shouldn’t just hit Iran.

Woolsey: Well, ahh, one has to take things to some degree by steps.

He’s said that we are in World War IV since ‘03 as part of a group calling itself "Americans for Victory Over Terrorism": The group was founded by former Education Secretary William Bennett, who took part in Wednesday’s event along with Paul Bremer, a U.S. ambassador during the Reagan administration and the former chairman of the National Commission on Terrorism.



Maryam Rajavi: Iran spiele auf Zeit, um Atomwaffen zu erwerben
Donnerstag, 06 Juli 2006

Maryam Rajavi: Iran spiele auf Zeit, um Atomwaffen zu erwerben. Kurzfristig hat Irans Unterhändler im Atom-Konflikt mit dem Westen, Ali Laridschani, ein Treffen mit dem EU-Außenbeauftragten Javier Solana abgesagt. Das teilte Solana am Mittwoch mit. Ein neuer Termin sei nun für den morgigen Donnerstag angesetzt. Ein zweites Gespräch sei für den 11. Juli vorgesehen.

Das Nicht-Erscheinen Laridschanis war in Brüssel mit Überraschung zur Kenntnis genommen worden. "Ich war überrascht, zu hören, dass Ali Laridschani in letzter Minute entschieden hat, seinen für heute vorgesehenen Besuch zu verschieben", hieß es in einer Erklärung Solanas. "Ich habe den Iranern und Laridschani klargemacht, dass wir rasch gemeinsam die Ideen prüfen wollen, die ich ihm im vergangenen Monat vorgetragen habe."

Bei dem Gespräch wollte Laridschani "Unklarheiten" in einem Angebot besprechen, das die USA und die EU mit Unterstützung Russlands und Chinas zur Entschärfung des Atomkonflikts vorgelegt haben. Es sieht im Gegenzug zu Irans Aussetzung der Urananreicherung umfangreiche wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit auch auf nuklearem Gebiet vor.

Zur Begründung für die Verschiebung nannte Teheran nach EU-Angaben Verärgerung über Auftritte iranischer Exilgruppen in Europa. Die Vorsitzende des Nationalen Widerstandsrats im Iran, Marjam Radschavi, sagte am Mittwoch in einer Pressekonferenz im Straßburger Europaparlament, die Verschiebung der Reise sei lediglich ein Vorwand. Iran spiele auf Zeit, um Atomwaffen zu erwerben. Ihre Gruppe habe glaubwürdige Informationen, wonach Teheran nicht die Absicht habe, die Atomanreicherung einzustellen.

US-Außenministerin Condoleezza Rice warnte vor einer Verschleppung der Atomgespräche. Ein solches Vorhaben werde nicht gelingen, sagte Rice auf einer Pressekonferenz mit dem türkischen Außenminister Abdullah Gül in Ankara. Die internationale Gemeinschaft müsse wissen, ob der Weg der Verhandlungen offen stehe oder nicht. Die Ministerin sagte, man erwarte noch vor dem G-8-Gipfel, der am 15. Juli in Sankt Peterburg beginnt, "eine substanzielle Antwort" von Teheran.




Die israelische Armee mit den Vereinigen Staaten als Rückendeckung betreibt alles. aber auch wirklich alles um den Konflikt eskalieren zu lassen. siehe Beitrag oben : Luftangriff auf Beirut, Bombardierung von Flüchtlingen und zivilen Einrichtungen.
Die internationale Gemeinschaft, die EU sind zu schwach und auch unwillens sich offen gegen die Amerikaner und Israel zu stellen.
Es sieht sehr schlecht aus.


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[editiert: 19.07.06, 11:48 von matrix555]
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New PostErstellt: 19.07.06, 11:42  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




zum Beitrag von matrix555 paßt ein Artikel in Telepolis:


Der "Dritte Weltkrieg"

Florian Rötzer 19.07.2006


Die Kongresswahlen im Herbst werfen ihren Schatten voraus, der aktuelle Nahostkonflikt dient Newt Gingrich dazu, die Amerikaner wieder für die Republikaner und ein militärisches Vorgehen im Weltkrieg gegen den islamistischen Terrorismus zu gewinnen



weiterlesen in: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23136/1.html



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[editiert: 19.07.06, 11:43 von bjk]
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Kommentar auf den Rötzer-Artikel:


19. Juli 2006 11:09
Der globale strategische Medienkriegsplan für Primatengesellschaften
lucy.skywalker (242 Beiträge seit 18.4.06)

Das Drehbuch der GLASPERLENSPIELER gemäß "PROTOKOLLE"
zelebriert von Logenbruder und CFR-Agent Prof. S. Huntington
> "Clash of Civilisation"
ist zubereitet...

DIVIDE ET IMPERA

SPALTE UND HERRSCHE

Anstatt UN-Truppen in die von Israel völkerrechtswidrig besetzte
Gebiete zuschicken und die illegalen Siedler und Soldaten Israels zu
entwaffnen, auszuweisen und zu arrestieren um die Voraussetzung für
eine Versöhnung und Frieden im Nahen Osten nach dem "Schweizer
Friedensplan" zu schaffen,
werden die religiösen & rassistischen Staatsterroristen und
Extremisten instrumentalisiert, um die Geschäfte mit dem "TERROR" (
Kriegswirtschaft & OPfer-Kult ) sowie die leistungslosen
Spekulationsgewinne für die privaten Shareholder von Energieträgern
und Waffenschmieden zu erhöhen.

Die Habgier nach fiktiven informellen "GELD" ist unermeßlich, genauso
wie die Dummheit der medial implantierten Konsumenten und
"HUmanbatterien" und ihr
unreflektierter Glaube an:
GOTTGOLDGELD&BLUTBODENBANKÜBLICHESICHERHEITEN

Der Zins-Geld-Opfer-Kult ist die säkularisierte SCHULD des
ZINS-KAPITALISMUS

Der weitgehend in Vergessenheit gerate britische Lord Arthur
Ponsonby hatte unter den Eindrücken des Ersten Weltkrieges eines der
ersten modernen Standardwerke zur Kriegspropaganda verfasst, den Text
Falsehood in Wartime: Propaganda Lies of the First World War,
erstmals veröffentlicht 1928. Die Historikerin Anne Morelli hat in
ihrem Buch Die Prinzipien der Kriegspropaganda ( Neue Terminologie
für alte Prinzipien der Kriegspropaganda) die Pionierleistung Lord
Arthur Ponsonbys bei der Dekonstruktion von Kriegsvorbereitungen in
Erinnerung gerufen.

> Wir wollen keinen Krieg.
> Das feindliche Lager trägt die alleinige Schuld am Krieg.
> Der Feind hat dämonische Züge.
> Wir kämpfen für eine gute Sache und nicht für eigennützige Ziele.
> Der Feind begeht mit Absicht Grausamkeiten. Wenn uns Fehler
unterlaufen, dann nur versehentlich.
> Der Feind verwendet unerlaubte Waffen.
> Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
> Unsere Sache wird von Künstlern und Intellektuellen unterstützt.
> Unsere Mission ist heilig.
> Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.

Diese Grundprinzipien von Kriegspropaganda haben seit ihrer
Erstveröffentlichung 1928 nichts an ihrer Aktualität eingebüßt.
Hinzugekommen ist die Dynamik einer globalisierten Medienwelt. Die
medienstrategische Planung einer Kriegskampagne.

vgl. Telepolis: "Die Kriegstrommeln werden lauter"
Georg Schöfbänker 13.05.2006

> Interessant aus deutscher Sicht ist, das Joseph "Joschka" Fischer ab Herbst CFR-Agent und Hofprediger von Rockefeller/ Wallstreet / FED wird...

PS: CFR ( Councel of Foureign Relations ) wird von
Rockefeller-Stiftungen finanziert und der feudalen GELD&BODEN AG
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New PostErstellt: 19.07.06, 11:55  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    :

    > Interessant aus deutscher Sicht ist, das Joseph "Joschka" Fischer ab Herbst CFR-Agent und Hofprediger von Rockefeller/ Wallstreet / FED wird...

    PS: CFR ( Councel of Foureign Relations ) wird von
    Rockefeller-Stiftungen finanziert und der feudalen GELD&BODEN AG
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    Mensch bleiben muß der Mensch ...
    von Tegtmeier
Interessant ist auch dass, der, zu Zeit des Kosovokrieges amtierende kotzgrüne Fischer , den Einsatz von depleted Uraniummunition für gar nicht so schlimm erachtete.






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[editiert: 19.07.06, 11:56 von matrix555]
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New PostErstellt: 19.07.06, 12:00  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Lage spitzt sich stündlich zu. Nach der vorgegebenen Roadmap.
http://www.nzz.ch/2006/07/19/al/newzzEPTE5L8R-12.html

Iran und Syrien kommen ins Spiel

Olmert spricht von «iranischem Trick» – Bush will syrische Ambitionen stoppen

Im kriegerischen Konflikt zwischen Israel und der Hizbullah im Libanon werden nun immer offener die möglichen Drahtzieher und Nutzniesser angeprangert. Israels Premier Olmert zeigt mit dem Finger auf Iran, das mit der Krise von seinem Atomprogramm ablenken wolle. US-Präsident Bush verdächtigt Syrien, seinen verlorenen Einfluss auf Libanon zurückgewinnen zu wollen.






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New PostErstellt: 19.07.06, 12:13  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Beirut aktuelles Video:

http://www.youtube.com/watch?v=XFsVRwf2IrQ&search=beirut






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New PostErstellt: 19.07.06, 13:01  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/07/152714.shtml






in ERGÄNZUNGEN ist daraufhin natürlich sofort das Gekeife von Israels fünfter Kolonne, den Bahamiten und den Antideutschen, zu lesen. Diese Meinungsterroristen haben sich auch seit längerem als selbstherrliche willkürliche Mods eingenistet. Schade um die eigentlich hervorragende Idee der indy-GründerInnen vor einigen Jahren.



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New PostErstellt: 19.07.06, 13:20  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Haben Sie Kinder Frau Merkel?




Horrifying: Israeli kids write messages on bombs
Israeli girls write messages on a shell at a heavy artillery position near Kiryat Shmona, in northern Israel, next to the Lebanese border


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New PostErstellt: 19.07.06, 15:00  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Israeli bombings could lead to escalation of Middle East war
By Michel Chossudovsky
GlobalResearch.ca


Jul 17, 2006, 01:05


Following the bombings of Beirut by Israel, there is a danger that the US sponsored Middle East war, which is at present characterized by three distinct war theaters (Afghanistan, Palestine and Iraq) will escalate and extend to the entire Middle East-Central Asian region.

The bombings of Lebanon are part of a carefully planned military agenda. They are not spontaneous acts of reprisal by Israel. They are acts of provocation.

The attacks could indeed be used as a pretext to trigger a much broader military operation, which is already in the active planning stage. In all likelihood, the bombings were conducted with Washington's approval.

The timing of these bombings coincides with the showdown with Iran regarding its alleged nuclear weapons' program. They should be viewed and analyzed in relation to US-Israeli geopolitical and strategic interests in the broader region.

The Beirut bombings should also be understood in relation to the withdrawal of Syrian troops from Lebanon, which has opened up a new space for the deployment of Israeli forces.

Since 2004, the US, Israel and Turkey have formulated concrete war plans involving air raids on Iran's nuclear sites. Israel is slated to play a direct role in the US sponsored military operation against Iran, which is also the object of consultations at the G8 meeting in St. Petersburg on July 15-17.

Since late 2004, Israel has been stockpiling US made weapons systems in anticipation of an attack on Iran. This stockpiling which is financed by US military aid was largely completed in June 2005. Israel has taken delivery from the US of several thousand "smart air launched weapons" including some 500 'bunker-buster' bombs, which can also be used to deliver tactical nuclear bombs. US tactical nuclear weapons have been deployed by the US and several of its allies and could be used against Iran. Israel's thermonnuclear missiles are pointed at Tehran.

The participation of Turkey in the US-Israeli military operation is also a factor, following last year's agreement reached between Ankara and Tel Aviv.

Extension of the War

Tehran has confirmed that it will retaliate if attacked, in the form of ballistic missile strikes directed against Israel. These attacks, could also target US military facilities in Iraq and the Persian Gulf, which would immediately lead us into a scenario of military escalation and all out war.

G8

On the agenda of the G8 is a draft UN Security Council resolution pertaining to Iran's alleged (nonexistent) nuclear weapons program, which, according to news reports, has been tacitly approved by Russia and China This resolution, if adopted, could open the way for punitive bombings on Iran, with the full support of America's European allies.

Israel is now part of the Anglo-American military coalition. If these bombing raids were to be carried out, with the active participation of Israel, both Lebanon and Syria would become part of an extensive war zone.

The entire region would flare up

It is therefore essential that citizens' movements around the world act consistently to confront their respective governments and reverse and dismantle this military agenda which threatens the future of humanity.




http://onlinejournal.com/artman/publish/article_1001.shtml


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[editiert: 19.07.06, 15:01 von matrix555]
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New PostErstellt: 19.07.06, 15:41  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Beware Isreali False Flag
Ops Planned Via Cheney
Hold IDF, Mossad, Shin Beth Responsible
For 25,000 Americans In Lebanon
By Webster G. Tarpley
7-16-6

WASHINGTON, DC -- The escalating Israeli assault on Lebanon clearly represents a conscious bid to provoke a general war in the Middle East. The captured Israeli soldiers are only the pretext for the present massive military operations. Israeli spokesmen are making constant allegations that Hezbollah missiles being fired at Israel have been manufactured or delivered by Iran. At the same time, the Israelis accuse Hezbollah of wanting to transfer the two captured Israeli soldiers to Syria or Iran. These statements are an attempt to build a case for an Israeli sneak attack on Syria and/or Iran. US spokesmen, including the Nietzschean fascist Bolton, constantly repeat the litany that Syria and Iran are the supporters of Hezbollah.
How might the Israelis and their Bush-Cheney allies escalate to a Middle East regional war? A linear scenario is that, after further bombardment of Israel by rockets allegedly made in Iran and allegedly delivered with the connivance of Syria, the Israeli Defense Force (IDF) lashes out at Damascus and Teheran. Syrian and Iranian retaliatory measures would then be seized upon by the Bush-Cheney regime as a pretext for US entry into the war. Here the US would be openly dragged into war as the tail of the Israeli dog. But this is a deeply flawed scenario, sure to generate huge waves of resentment against the Israelis and their US partners as the body bags begin to come home.
False flag scenarios would be entirely more effective from the point of view of the war planners. CNN and MSNBC coverage this Saturday morning has been stressing the situation of the 25,000 Americans now stuck in Lebanon. These Americans are being invited to register with the US consulates for possible evacuation. The State Department and the US military have been remarkably slow to begin such an evacuation.
One possible provocation scenario to bring the US into the war is that a helicopter carrying US citizens being evacuated out of Lebanon is hit by a missile and destroyed, killing all on board. The missile might be fired by the Israelis or by their allies among the fascist Lebanese Phalangists. The Israelis would announce that the helicopter had been destroyed by Hezbollah, opening the way for a hysterical campaign by Fox News and the rest of the neocon mass brainwashing apparatus to secure an early US attack on Syria and Iran.
An alternative: a group of Arabic-speaking Israeli Mossad or Shin Beth special forces, or a group of Phalangist militia round up a few dozen Americans and machine-gun them to death. The controlled media then blame the massacre on Hezbolllah, thus stampeding the US population into war.
The "Christian" Phalangist (or "Kataeb Party") have long been a willing cat,s paw for the US and Israelis in Lebanon. It was the Phalangists, controlled by the Gemayel family, who did most of the actual killing at the infamous Tel-al-Zaatar massacre in August 1976, the midst of the Kissinger-provoked Lebanese civil war. The Phlangists in that case did the dirty work under the supervision of the Israelis. Although the controlled media have been silent about the Phalange, it is clear that they are still available for dirty operations.
In an ominous sign, CNN broadcasts have featured first-person interviews with Caroline Shamoun, supposedly an American stuck in Lebanon. This reference recalls Camille Chamoun, the CIA puppet president of Lebanon who called in US forces in 1958. The goal of the current campaign is manifestly to call US forces to intervene into a Lebanese-centered crisis once again.
All peace-loving governments and all Americans of good will should make it clear that they hold the Israeli Mossad, Shin Beth, and Israeli Defense Forces directly responsible for the safety and welfare of the Americans trapped in Lebanon by the present aggression. Any atrocities against these Americans cannot be attributed to Hezbollah, Syria, or Iran, none of whom has any conceivable interest in provoking the US into an attack. It is Israel and Cheney who have such an interest, as is likely to have been discussed during Olmert,s visit to the US in May and Netanyahu,s visit here in June.
It is imperative that the US and world population be inoculated against the provocation scenarios now being propagandized by CNN, MSNBC, and the rest of the controlled media.
US STATE DEPARTMENT, ARMED FORCES AWOL FOR AMERICANS TRAPPED BY ISRAEL IN LEBANON
OTHER NATIONALS ALREADY EVACUATED WHILE AMERICANS ARE LEFT AS SITTING DUCKS FOR FALSE FLAG WAR PROVOCATIONS
Washington DC, July 15 - (11 PM EDT) The above hypothesis has received further corroboration from Fox News Saturday evening. According to Silva Boghossian, a US citizen stuck in Lebanon interviewed by Greta van Susteren at 10:25 Eastern Daylight Time, "the US has no plan" for an effective evacuation of American citizens in Lebanon. According to Ms. Boghossian, Italian and South African citizens staying in her hotel were evacuated "two days ago," meaning on Thursday, one day after the Israeli bombi9ng began on Wednesday morning. Ms. Boghossian said that she has registered with US consular authorities, but that "nothing had happened so far." She added that the persons she spoke with were of undetermined nationality. The hotel where she is staying is now "full of Americans," Ms. Boghossian told Fox.
All parts of Lebanon are within easy flying distance by helicopter from sovereign British bases on the nearby island of Cyprus (Larnaka, etc.) Nothing would be easier than to set up a speedy airlift which could bring all Americans in Lebanon quickly to safety. Bush, despite his constant demagogy about protecting the lives of Americans, is pursuing a policy of flagrant indifference to what happens to these 25,000 American citizens. They are being hung out to dry, left as sitting ducks for whatever bloody false flag operation may be cooked up by the Israeli intelligence services. This is criminal negligence infinitely worse than Katrina, in that any mass casualties among these Americans will represent a one-way ticket for this entire nation to World War III, a war which sooner or later will be fought with nuclear and thermonuclear weapons. A real US president would right now be warning Israel that it will be held responsible for the lives and safety of every American in Lebanon.

The feckless Bush, totally isolated in St. Petersburg, is instead focused on showing his subservience to Olmert. It is therefore up to US public opinion to demand effective security measures for Americans stranded in Lebanon, with immediate evacuation to Cyprus or other safe areas. - WGT






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New PostErstellt: 19.07.06, 17:14  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Photo caption: Israeli girls write messages on a shell at a heavy artillery position near Kiryat Shmona, in northern Israel, next to the Lebanese border, Monday, July 17, 2006.(AP Photo/Sebastian Scheiner)







................................................................................
Dear Lebanese/Palestinian/Arab/Muslim/Christians - Kids,

Die with love.

Yours,
Israeli Kids

................................................................................

Hate, disgust, extreme…. I don’t know what word can describe these photos.

And they say that we are teaching our kids hate to Israelis!

Thank you, Israel kids, we received your gifts. See…



Lebanese received the gifts from Israeli kids, PLAY

PS. The above message is imaginary. It is not what I see written on the bombs (although it might be written on some but we can’t see), it is just what this entire thing means. The girls might be signing the bombs to be send to Nasrallah and Hezbollah, but the bomb are falling on civilian heads, not Nasrallh!


Quelle: http://sabbah.biz/mt/archives/2006/07/17/photo-of-the-day-israeli-kids-sends-gifts-of-love-to-arab-kids/
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New PostErstellt: 19.07.06, 17:18  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Fanatismus auf allen Seiten. Man beachte die Wortwahl. Dass diesen auch Taten folgen, wissen wir nun . Offensichtlich ist, dass der Konflikt lange vorprogrammiert war, wie aus dem Artikel deutlich wird und man die die Entführung der beiden Soldaten nur als willkommenen Anlass sieht diesen Krieg endlich zu führen.
Hagalil ist eine Seite der radikal-zionistischen Bewegung im Internet.

http://www.hagalil.com/archiv/2006/07/nasralla.htm

Blut, Schweiß und Tränen:
Nasrallah schwitzt

Ben Caspit in M'ariw

"Ihr wisst genau, was zu tun ist, um diese Bedrohung, die über Israels Köpfen schwebt, zu entfernen"... sagte Premier Ehud Olmert zu den Mitgliedern des Generalstabs. Einer der Generäle brachte nachher seine Zufriedenheit zum Ausdruck.

Blut, Schweiß und Tränen. Mit der Betonung auf Blut. Hier, dort und überall. Mit der Betonung auf dort. Das ist es, was uns in den nächsten Tagen erwartet. Das ist der Prüfstein des Landes.

Der ganze Nahe Osten richtet jetzt seinen Blick auf uns. Prüft uns.

Dieses Ereignis, in dem wir uns jetzt befinden, wird das Bild Israels für die nächsten Jahre bestimmen, vielleicht sogar darüber hinaus. Es ist größer und stärker, als die Summe der Elemente, aus denen es zusammengestellt ist. Der Vergleich zu Begriffen aus dem II. Weltkrieg kommt nicht von ungefähr, die beharrliche britische Standhaftigkeit gegenüber dem Blitz von Hitler. Denn die Herren Ahmedinajad, Nasrallah und Mashai sind gefährlich wie Hitler, vielleicht noch mehr.

Ein Glück, dass wir diesmal auf der Seite stehen, die den Blitz losschickt, und nicht empfängt. Die Hizbollah muss daraus geschlagen hervorgehen, verletzt, kriechend.

Es darf nicht mehr passieren, dass sich Nasrallah der Grenze nähern kann. Sein Raketenlager muss liquidiert werden. Diese Bedrohung muss zunichte gemacht werden. Nasrallah muss sterben.

Es ist leicht, diese Dinge von Tel-Aviv aus zu schreiben, während das obere Viertel des Staates Israel, in dem sich Hundert Tausende Menschen befinden, unschuldige und ruhige Bürger, Hunderte Katjuscha-Raketen mit höllischem Tempo einstecken muss.

Andererseits, gibt es keine andere Wahl.

Heute hat Nasrallah Raketen mit einer Reichweite von 70 Km, morgen wird er Scud-Raketen haben. Es muss enden. Hier, und jetzt. Das ist der ultimative Führungstest von Ehud Olmert, Amir Peretz, und des Sicherheitsapparates. Das ist viel wichtiger als die Fahrlässigkeit in Zir'it. Viel wichtiger.

Nasrallah beginnt zu schwitzen. Es stellt sich heraus, dass auch er sterblich ist. Er hat sich nicht vorgestellt, sagt man in der Armee, dass dies die Reaktion sein wird. Er saß am Mittwoch in seiner selbstgefälligen Pressekonferenz, heimste Applaus ein, krönte sich zum Herrscher des Nahen Ostens, ergriff Besitz vom Nahost-Konflikt, die Behandlung des Häftlingsproblems und anderer Probleme der Welt, und blieb (vorläufig) am Leben.

Wie üblich zeigte er Selbstvertrauen, Selbstgefälligkeit und streute in alle Richtungen Bedrohungen aus. Am nächsten Tag wiederholte seine Fernsehstation die Drohung:

Wenn Beirut bombardiert wird, wird Haifa einstecken müssen. Und siehe da, am Abend musste die Hizbollah blinzeln und stieß eine einzige Rakete gen Haifa ab. Ein Schnitzer. In der IDF stürzte man sich auf diese Rakete, wie auf eine riesige Beute.

Nun weiß auch die Welt, dass die Hizbollah zuerst auf Haifa geschossen hat.

Handelt! Ihr habt kein Zeitlimit, macht, was man machen muss", dies sagte gestern, der Premier Ehud Olmert zu den Mitgliedern des Generalstabs der Verteidigungsmacht des Staates Israel.

Amir Peretz traf gestern, inmitten des ganzen Aufruhrs, mit den drei amerikanischen Entsandten (Welsh, Abrams und General Dayton) zusammen. Die Frage aller Fragen ist nun, was die Amerikaner tun werden. Wann wird Bush zusammenbrechen. Bislang, schwört man in Jerusalem, gibt es dafür keinerlei Anzeichen. Volle Rückendeckung. Die Betonung liegt leider bei "bislang".

Die große Stunde der Luftwaffe

Das sollte auch die große Stunde der Luftwaffe sein. Sie hatten in den letzten Monaten genügend Momente, die nicht so großartig waren. Der Plan existiert schon seit der Zeit von Generalstabschef Mofas. Man hat ihn mit dem damaligen Abzug aus dem Libanon vorbereitet. Er soll der Raketenbedrohung über Israel ein Ende setzen.

Die Luftwaffe hat sich seit 6 Jahren auf diesen Moment vorbereitet. Vorbereitet, geübt, organisiert. Nun ist der Augenblick gekommen!

Die Hizbollah ist die Al-Qaida unserer Region, sagt Mofas, Nasrallah ist unser Bin-Laden, und daher muss man mit aller Kraft zustoßen.

Was wird also nun passieren? Das kommt darauf an.

Im Sicherheitsapparat befürchtet man weitere Salven von Katjuschas und anderer Raketen, die sich auf die Region der Bucht von Haifa konzentriert. Man spricht von der Möglichkeit vieler Opfer. Andererseits wird Beirut brennen und die Luftwaffe wird über das Raketensystem einbrechen.

Wird auch Syrien in die Liste der Ziele einbezogen werden? Schwer zu sagen. Es sind genug Zielscheiben für alle da, auch ohne den Syrern, vorläufig. Kommt auf die Entwicklungen an. Die IDF braucht einige Tage, um die Arbeit zu vollenden. So zwischen 4 und 5 Tagen. Die Notversammlung des UN-Sicherheitsrates vermischt die Karten ein bisschen.

Man muss sich auch daran erinnern und man darf nicht vergessen: Es liegen hier noch 3 Soldaten auf der Waagschale, zwei in Beirut und einer in Gaza (die IDF legt alles daran, zu verhindern, dass sie in Richtung Iran geschleust werden), und mit diesem Problem haben wir uns noch gar nicht befasst. Es wird, anscheinend, erst gelöst werden, wenn alles vorbei ist, in einer Art verwundener internationaler Abmachung, die irgend jemand versuchen wird, hier zu erreichen.






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[editiert: 19.07.06, 17:21 von matrix555]
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New PostErstellt: 19.07.06, 17:35  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

geilen euch die bilder von den toten kinder auf oder was? ihr drecks antizionisten
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matrix555

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New PostErstellt: 19.07.06, 17:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

USA leugnen aktive Rolle in dem Konflikt, ungeachtet z.B. der Tatsache, dass die USA Israel mit amerikanischen Waffen ausgestattet haben.
Es gab keine militärische Zusammenarbeit zwischen USA und ISRael, so der Sprecher des weißen Hauses.

" Israel has purchased 25 $84 million F-15I (I for Israel) Ra'am, a special version of the U.S. F-15E long-range interdiction bomber. It also is buying 102 of another long-range tactical jet, the $45 million F-16I Sufa. About 60 have been delivered.
The Jewish state also is buying 500 U.S. BLU-109 "bunker buster" bombs that could penetrate the concrete protection around some of Iran's underground facilities, such as the uranium enrichment site at Natanz. The final piece of the enterprise is a fleet of B-707 air-to-air refuelers that could nurse strike aircraft as they made the 900-mile-plus trip inside Iran, dropped their bombs and returned to Israel."

Wie verlogen kann man eigentlich noch sein?


Reporter asks White House, 'Why don't you want the fighting to stop?'

Raw Story | July 19 2006

A reporter at the White House press briefing today accused the administration of "giving Israel some breathing room" in order to "take out" more terrorist targets, RAW STORY has learned.

White House press secretary Tony Snow rejected the theory.

A transcript of the exchange follows:

#
QUESTION: If the president is truly concerned about Israel, you know, restraining -- you know, restraining themselves, why hasn't he talked to Olmert on the phone? And it appears that the United States is giving Israel some breathing room so they can take out -- weaken Hezbollah as much as possible.

SNOW: How is it -- how -- I'm -- how does it seem that the United States is giving breathing room?

I'm -- you and I have talked -- I'm just curious about the characterization. How would you draw that conclusion?

QUESTION: Well, I don't think that he's even had a conversation with Olmert.

SNOW: Well, okay, so you're assuming because the president hasn't called Olmert that that creates breathing room? I'm just -- I'm trying to get the context of the question.

Let me proceed, and if it doesn't do well enough, you can follow up.

The State Department, the Department of Defense and the White House have been in contact with key leaders in the Israeli government, including the prime minister, on a daily basis. It is not as if we're not having active and ongoing discussions. And one should not read too much or too little into the fact that the president hasn't had a direct conversation. As I pointed out on the road, the people he has talked to are those who have more direct influence over Lebanon -- I mean over Syria and Iran. He's talked with the Saudis, he's talked with the Jordanians, he's talked with the Egyptians.

But at this point, again, I would caution against -- I know a lot of people want to hear about this -- I would caution against reading too much into the fact that the president hasn't talked to Olmert -- Prime Minister Olmert. Secretary Rice has talked to him, I think now on multiple occasions. Steve Hadley has been speaking to his opposite number. I know that there have been conversations with the Department of Defense as well.

QUESTION: Why don't you want the fighting to stop?

So the idea that the United States is holding back in doing any more criticizing of Israel --

SNOW: I -- what the United --

QUESTION: -- is to give them a chance to take out as many targets as they want?

SNOW: No. No, because, Deb, the insinuation there is that there is either active military planning, collusion or collaboration between the United States and Israel, and there just isn't. Israel is proceeding in the manner it sees fit to defend itself and its territory.

The United States actually has been in the lead of the diplomatic efforts, issuing repeated calls for restraint, but at the same time, putting together an international consensus that -- we've got to remember who's responsible for this -- Hezbollah. Hezbollah started this. And Iran and Syria, its backers, ought to be using their influence to get Hezbollah to stop firing rockets and to return the soldiers. So that has been the consistent position. It is shared not only by our colleagues in the G-8, but the aforementioned governments -- Saudi Arabia, Jordan and Egypt.

So I think it would be misleading to say that the United States hasn't been engaged. We've been deeply engaged and actively engaged, and really from the start.

And one of the key achievements at the G-8 Summit was putting everybody there on record as being with the U.S. on it.






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Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 19.07.06, 17:39 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 19.07.06, 17:50  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antifa
    geilen euch die bilder von den toten kinder auf oder was? ihr drecks antizionisten
mmh , nein diese Bilder sind dazu da, dass das Schiksal dieser Menschen nicht in Vergessenheit gerät. Zu dokumentieren, dass es immer die Kinder sind, die am meisten leiden. Und dass aus traumatisierten Kindern selten friedfertige Erwachsene werden. Ich würde es ebenso begrüßen, wenn Bilder von israelischen Opfern veröffentlicht werden.
Diese Bilder, wie auch die Bilder aus dem Irak und Afghanistan sind wichtig um den Terror in seinen Auswirkungen begreifbar zu machen und der Anonymität des modernen Krieges Realität entgegen zu setzen.

Von Zionismus halte ich genausowenig wie von Nationalfaschismus und radikalem Islamismus, da hast Du allerdings recht.

Man kann Hilfsorganisationen wie Caritas zb. sicherlich nicht einen Drecksantizionismus vorwerfen, wenn sie Israel kritisieren.

Hilfsorganisationen kritisieren Israel massiv
19. Jul 12:43

Zigtausende sind im Libanon auf der Flucht. Sie leben in Gärten, Schulen und im Gebirge. Eine Caritas-Mitarbeiterin spricht von «unfassbaren Zuständen», laut UNHCR sind viele Flüchtlinge von der Hilfe abgeschnitten.

Von Dirk Lullies

Die katholische Hilfsorganisation Caritas International sieht sich im Libanon durch die wachsende Zahl der Flüchtlinge an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. «Wir können so nicht weitermachen», sagt die libanesische Mitarbeiterin Najla Chahda, die zurzeit die Hilfe in Beirut koordiniert, im Gespräch mit der Netzeitung.


Chahda fordert ein Ende der Gewalt in ihrem Land und übte scharfe Kritik an der israelischen Armee: «Heute gab es einen Luftangriff auf ein Viertel von Beirut, das nur von Christen bewohnt ist», klagt sie, «da gibt es keine Hisbollah».

Etwa 60 Caritas-Mitarbeiter kümmern sich laut Chahda derzeit in einem Flüchtlings-Center um die «terrorisierte» Bevölkerung. Dazu kämen etwa 3000 Freiwillige.

Sie verteilen Nahrungspakete aus Milch und Käse an die Familien und konnten damit laut Chahda bereits rund 120.000 Menschen versorgen.

«Kein Ort sicher»


«Wir haben schon viele Kriege erlebt», sagt die Mitarbeiterin, «aber keiner war so schlimm wie dieser.» Es gebe «keinen Ort im Libanon», den sie für sicher vor den Angriffen hält. Besonders schlimm sei die Lage für chronisch kranke Flüchtlinge, denn es gebe nicht genug Medikamente.


Viele Flüchtlinge seien in Schulen und Gärten in Beirut untergekommen – doch auch hier fühlten sie sich nicht sicher. «Die Leute gehen in die Berge, doch es gibt auch Angriffe im Gebirge», erläutert Chahda. Schätzungen zufolge seien «eine halbe Million Menschen» auf der Flucht.

Auch das UN-Hilfswerk UNHCR hält die medizinische Versorgung im Libanon für ungenügend. «Für viele Flüchtlinge fehlt der Zugang zu Nahrung und Medizin», sagt Sprecher Andreas Kirchhof der Netzeitung. Die Zahl der Bedürftigen lasse sich nicht genau ermitteln, da viele Orte von der Außenwelt abgeschnitten seien.

Ausreise verweigert

Besonders schwierig sei die Situation für die rund 20.000 Asyl-Suchenden aus dem Irak und dem Sudan im Libanon – und für die ausländischen Gastarbeiter. Viele von ihnen säßen nach ihrer Flucht aus dem Süden des Landes an der Grenze zu Syrien fest, da die syrischen Behröden sie aufgrund fehlender Dokumente nicht ins Land ließen. Das UNHCR verhandle deswegen mit Syrien.

Diskutieren Sie weiter im Forum
# Wie kann der Nahost-Konflikt gelöst werden?
Das UNHCR ermittelt derzeit den Bedarf an Hilfe. Dazu sollen in der kommenden Woche elf Mitarbeiter über Syrien in den Libanon kommen und das kleine «Kernteam» dort ergänzen. In Syrien und Jordanien stünden Vorräte von Zelten und Plastikplanen zur Verfügung, so Kirchhof.

Das Team konnte sich laut dem UNHCR-Sprecher selbst von der Flucht vieler Libanesen in die Berge überzeugen: Allein im Schuf-Gebirge, Libanons größten Naturschutzgebiet, seien 60.000 Flüchtlinge gezählt worden. Viele würden bei Freunden oder Verwandten leben, ein Drittel in öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Behörden.

Die Caritas sammelt Spenden mit dem Stichwort «Naher Osten» auf das Konto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 20500.







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[editiert: 19.07.06, 18:00 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 20.07.06, 01:10  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.taz.de/pt/2006/07/20/a0165.1/text



"Israel ist doch der Angreifer"

Die Eskalation in Nahost zeigt, dass der israelische Rückzug aus Gaza nur Taktik war. Israel will die Besatzung nicht aufgeben - und die USA und die EU unterstützen diese Position, so der französische Publizist Alain Gresh



taz: Herr Gresh, wie erklären Sie das aggressive israelische Vorgehen?

Alain Gresh: Das ist Teil einer Eskalation, die schon vor langer Zeit begonnen hat. Israels will unilateral Grenzen für die Zukunft des israelischen Staates fixieren. Und jede Form von Widerstand gegen seine Dominanz brechen. Nicht nur den militärischen, sondern auch den Widerstand in den Köpfen. Getreu dem alten kolonialen Sprichwort: "Die Araber verstehen nur die Gewalt."

taz: Sie betrachten das als lang vorbereitete Aktion. Nicht als Reaktion auf die Soldaten-Entführung?

Alain Gresh: Es gibt keinen Zusammenhang mit den Entführungen. Im Fall von Gaza wissen wir genau, dass das lange vor der Entführung geplant war. Davon spricht auch die israelische Presse. Und im Libanon geht die israelische Regierung nicht zu Unrecht davon aus, dass sie die USA hinter sich hat. Das ist nicht neu. Aber jetzt unterstützen auch die meisten europäischen Länder die israelische Regierung. Das Kommuniqué der EU vom Montag enthält keinerlei Verurteilung der israelischen Aktion. Das ist völlig neu. In diesem Kontext hat Israel freie Hand im Libanon.

taz: Aber im Inneren der EU gibt es Unterschiede. Nicht alle Mitgliedsregierungen reagieren so unentschieden wie Berlin.

Alain Gresh: Global gibt es die Haltung, Israel habe das Recht, sich zu verteidigen. Dabei ist Israel der Angreifer. Das ist eine seltsame Situation. Wir befinden uns im 40. Jahr der Besatzung von Gaza und dem Westjordanland. Trotz Dutzender von Verurteilungen durch die UN geht die Politik der Beschlagnahmung von Land weiter.

taz: Also ist Krieg das richtige Wort für diesen Konflikt?

Alain Gresh: Das ist ein echter Krieg. Aber zwischen zwei Protagonisten, die nicht über dieselben Mittel verfügen. Am gefährlichsten ist, dass es in Washington eine Reihe von Leuten gibt, die den Konflikt ausdehnen möchten. Auf Syrien und einige auch auf den Iran.

taz: Hat auch Israel diese weitergehenden Absichten?

Alain Gresh: Die Leitartikler in den USA und in Israel, und zwar nicht nur die neokonservativen, meinen, dass die demokratische Welt einer Allianz des Bösen gegenübersteht, die durch die Hamas, die Hisbollah, den Iran und Syrien repräsentiert wäre. Sie wollen von der aktuellen Lage profitieren, um diese Allianz zu zerstören. Für sie ist dieser Konflikt Teil des Vorgehens gegen den Terrorismus. Die reale Basis des Konflikts - die Besatzung von Palästina und die Zerstörung des Libanon - betrachten sie als zweitrangig.

taz: Sie meinen, dass die Bomben auf den Libanon mit den USA abgesprochen waren?

Alain Gresh: Grünes Licht hat Israel auf jeden Fall bekommen. Das sage nicht ich, sondern das sagen US-Kommentatoren. Dieses grüne Licht gilt auch jetzt noch. Die Amerikaner sind gegen einen sofortigen Waffenstillstand. Sie wollen erst einmal die Israelis die Arbeit erledigen lassen.

taz: Welche Rolle spielt Gaza?

Alain Gresh: Gaza ist interessant, weil seine Evakuierung vor einem Jahr als mutige Geste Israels galt. Jetzt sieht man, dass das ein taktisches Manöver war. Gaza ist ein großes Gefängnis geworden - mit Gefangenenwärtern, die sich außerhalb des Gefängnisses befinden und die Möglichkeit haben, zu bombardieren. Gaza hat keinen Zugang zur Außenwelt. Aus Israels Versprechungen - zum Beispiel eine Route zwischen Gaza und dem Westjordanland - ist nichts geworden. Freier Warenverkehr ist nicht mehr möglich. Es gibt Zerstörungen. Und die Zivilbevölkerung ist Geisel.

taz: Welchen Einfluss hat die EU-Politik auf die Eskalation?

Alain Gresh: Die Eskalation hat viel mit der Annäherung der EU an die USA und Israel zu tun. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Die Erweiterung der EU auf 25 Mitglieder, die dafür gesorgt hat, dass Länder in die EU eingetreten sind, die proisraelischer sind. Dann die Wende in der französischen Politik zugunsten Israels. Dann die innere Spaltung der EU. All das trägt zur Marginalisierung der Politik der EU bei.

taz: Hat der Boykott der palästinensischen Regierung die Eskalation beschleunigt?

Alain Gresh: Ja. Denn die Suspendierung der Direkthilfe hat die materiellen Verhältnisse der Palästinenser verschlechtert und so die Extremisten gestärkt.

taz: Sie sprechen von einer Wende in der französischen Nahostpolitik. Aber aus Paris sind am Montag der Premierminister und der Außenminister doch in den Libanon gereist.

Alain Gresh: Es gibt eine besondere französische Beziehung zum Libanon. Frankreich hat ziemlich viel beim Wiederaufbau des Libanon finanziert. Frankreich hat auch eine Rolle beim Zustandekommen der UN-Resolution 1559 (die Auflösung der bewaffneten Milizen im Libanon, A. d. Red.) gespielt und bei dem Rückzug der syrischen Truppen. Paris will zeigen, dass es präsent ist. Aber man spürt kein echtes Engagement mehr. 1996, als Israel unter Schimon Peres den Süden des Libanon bombardiert hat, ist der damalige Außenminister Hervé de Charette hingefahren, hat den Angriff klar verurteilt und gesagt: Ich bleibe bis zum Waffenstillstand. Er war zwei Wochen in der Region. Hat Verhandlungen zwischen Syrien, Hisbollah und Israel geführt. Heute haben wir keinen Kontakt mehr mit Syrien. Und nur noch sehr wenig zur Hisbollah. Auch Frankreich betrachtet jetzt die Hamas und die Hisbollah als Hauptverantwortliche der Eskalation. Und hat auch der Suspendierung der Direkthilfe für die palästinensische Regierung zugestimmt.

taz: Was hat die Wende in der französischen Nahost-Politik ausgelöst?

Alain Gresh: Es gibt viele Gründe. Zuvorderst die Krise der französischen Politik, die nichts mit dem Nahen Osten zu tun hat, aber jede Politik schwierig macht. Dann gibt es die Sorge vor den Konsequenzen der französischen Position vom Jahr 2003. Frankreich will auf jeden Fall die Beziehungen zu den USA wiederherstellen. Bezogen auf den israelisch-palästinensischen Konflikt waren viele französische Spitzenpolitiker schwer getroffen durch den Vorwurf, Frankreich sei "antisemitisch". Heute fährt keiner von ihnen mehr in die USA, ohne die amerikanischen jüdischen Organisationen zu treffen.

taz: Man darf also aus Paris keine Alternative zur Nahostpolitik der USA erhoffen?

Alain Gresh: Ich glaube es nicht.

taz: Was muss geschehen, um diesen Krieg zu beenden?

Alain Gresh: Ich befürchte, die EU und die USA sind so stark auf der israelischen Linie, dass es noch weitere Eskalationen geben muss, bevor es zu einer klaren Verurteilung durch diese Gemeinschaft kommt.

taz: Das ist hart.

Alain Gresh: Sehr hart.


INTERVIEW: DOROTHEA HAHN



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New PostErstellt: 20.07.06, 01:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.taz.de/pt/2006/07/20/a0160.1/text


Die Rechtmäßigkeit des Opfers

Seit der Entführung ihrer Soldaten fühlen sich die Israelis wieder als Opfer der Situation. Sie übersehen, dass ihre Regierung nicht zu Verhandlungen und Kompromissen bereit ist



In dem Film "Paradise Now" sagt einer der potenziellen Selbstmordattentäter zu seiner Freundin: "Die Israelis sind in Besitz von beidem: von der absoluten Rechtmäßigkeit des Opfers als auch in Besitz der totalen Macht." Ich würde hinzufügen: Wenn beide Seiten den Anspruch auf absolute Rechtmäßigkeit und totale Macht erheben, dann bleibt kein Raum mehr für Mitgefühl.

Wenn die Raketen auf die südlichen und nördlichen Teile Israels niedergehen, dann besinnt sich die jüdische Bevölkerung des Landes auf ihr grundlegendes Opfergefühl: Wir sind ein kleines Volk, das von vielen externen Kräften bedroht wird, denen mit Entschlossenheit und Macht begegnet werden sollte. Dieses grundlegende Opfergefühl stützt sich auf die Rechtmäßigkeit des Schwachen ("Wer versucht, dich zu töten, töte ihn zuerst"). Wir haben dieses Opfergefühl in den letzten Dekaden so oft erlebt, dass es uns wie eine zweite Haut geworden ist. Es gibt uns ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und bemächtigt unsere Regierung, in unserem Namen auf den Feind zu schießen, einschließlich dessen Zivilisten; als ob wir im Krieg wären, so wie im Krieg. Wir sind so sehr an dieses Szenario gewöhnt und bevorzugen es vermutlich zu allen anderen möglichen Szenarien in dieser Region.

Das Bewusstsein vieler Israelis kreist um diese Rechtmäßigkeit des Opfers. Es ist kein Zufall, dass wir uns unserer Macht und Stärke sowie deren negativen Auswirkungen auf die anderen, die unter dieser Macht zu leiden haben, viel weniger bewusst sind. Die Opfer haben gegenüber den Tätern einen entscheidenden Vorteil: Sie müssen keine Verantwortung für ihre eigenen Taten übernehmen, da diese nur eine Reaktion auf die bösen Taten anderer sind. Darum sollten wir uns, in diesen Tagen der Bomben und der Kämpfe in Gaza und im Libanon, daran erinnern, dass es unser Verhalten im Libanon und in den besetzten Gebieten war, das zum Entstehen sowohl der Hamas als auch der Hisbollah geführt hat. Diese militanten Organisationen sind zum Teil als Reaktion auf unsere exzessive Gewaltanwendung entstanden. Nachdem diese Organisationen zu einer Größe angewachsen sind, die uns bedroht, beschweren wir uns und sehen uns wieder als Opfer und sie als Terroristen, mit denen man nicht reden kann.

Auch wenn wir dazu neigen, alle Feinde in einen Topf zu werfen, würde ich doch einen klaren Unterschied machen zwischen Hisbollah und der Hamas. Erstere ist eine terroristische Organisation, die sich, dem Völkerrecht zum Trotz, mit Gewalt gegen Israel wendet und dabei auch die Sicherheit der Regierung und der Bevölkerung des Libanon aufs Spiel setzt. Sie wird von den regionalen Interessen Syriens und des Iran angetrieben, und darum sollte sich die internationale Gemeinschaft kümmern. Die israelische Regierung hat das Recht zu versuchen, diese Organisation zu schwächen, und die einzige offene Frage ist, ob die gegenwärtigen Militärschläge dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen, oder ob sie nicht eher die Hisbollah stärken werden, zumindest in den Augen ihrer arabischen Nachbarn.

Anders als die Hisbollah ist die Hamas-Regierung mittels demokratischer Wahlen vom palästinensischen Volk gewählt worden, hauptsächlich als Reaktion auf die vorhergehende korrupte Regierung und weniger aufgrund ihrer Strategie gegen Israel. In den letzten Monaten haben wir, aufgrund des Drucks der Europäer, Mahmud Abbas und Delegierten aus Jordanien und Ägypten, innerhalb der Hamas einen erbitterten Kampf erlebt zwischen dem moderaten Teil der Hamas, angeführt von Ismail Hanijeh, und dem militanten Teil, angeführt von Haled Mashal. Das "Dokument der Gefangenen", das von Marwan Barghuti und den Führern der Hamas in einem israelischen Gefängnis unterzeichnet wurde, könnte die Grundlage für einen Dialog zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde bilden. Jetzt sind wir diejenigen, die sich weigern, einen solchen Dialog zu führen, weniger aus politischer Klugheit als vielmehr aus einem Gefühl der Überlegenheit und des Machtbewusstseins heraus. Es war unsere militärische Reaktion auf die Entführung von Gilad Shalit, die den Extremisten in der Hamas in ihrem Kampf mit den Moderaten Auftrieb gegeben hat, statt das Gegenteil zu bewirken. Wo liegt da die Logik?

Mit dem palästinensischen Volk müssen wir einen schmerzhaften, aber notwendigen Kompromiss darüber finden, wie wir dieses Land aufteilen. Ein Kompromiss kann nur durch Dialog erreicht werden. Fast jedes Kind in Palästina und Israel kennt die Natur dieses Kompromisses: Rückkehr zu den Grenzen von 1967, mit leichten Veränderungen, zwei Staaten mit der Hauptstadt in Jerusalem sowie eine schrittweise, systematische Lösung des Problems der palästinensischen Flüchtlinge, dazu gehört, dass Israel seinen Anteil an der Entstehung dieses Problems anerkennt. Darüber verständigte man sich 2001 in Taba, das wurde 2002 von der Arabischen Liga vorgeschlagen, und das ist auch die Grundlage des jüngsten Gefangenenpapiers. Durch einen Kompromiss werden die Palästinenser aus dem bedrohlichen Gleichgewicht der Kräfte in unserer Region gezogen, unter dem sie genauso leiden wie wir.

Es könnte sein, dass, wenn die Militäroperationen erst einmal vorüber sind, wir es mit einer palästinensischen Regierung zu tun haben, die zu so einem Kompromiss bereit ist. Die Frage wird dann sein: Gibt es eine israelische Regierung, die in der Lage ist, in solch einen Verhandlungsprozess einzutreten? Im Moment sieht es nicht danach aus. Mit dem Rückzug aus dem Libanon und aus Gaza hat Israel versucht, zu einem internen Konsens der Rechtmäßigkeit zurückzufinden, der durch die lange Besatzung von Land, das uns nicht gehört, behindert wurde. Die Tatsache, dass Israel jeden Zentimeter dieser Territorien zurückgab, gemäß internationalem Recht, gab uns wieder dieses Gefühl der Rechtmäßigkeit zurück, in unseren Augen und denen der internationalen Gemeinschaft. Wir haben dieses Gefühl so sehr geliebt, dass wir es auch auf die Westbank anwenden und uns hinter einer 8 Meter hohen Mauer verschanzen wollten. Das war das Mandat, das die Kadima-Partei in den letzten Wahlen vom israelischen Volk bekommen hat. Der Premierminister proklamierte sogar, dass wenn dies erst einmal vollbracht wäre, Israel ein Staat sein würde, in dem es Spaß machen würde zu leben.

Aber in diesem "sauberen" Prozess vergaß man wohl, dass es da noch andere Leute gibt mit ihren eigenen Bedürfnissen, Schmerzen und Gefühlen der Rechtmäßigkeit und der Macht. Die ganze Zeit spielten wir Schach mit uns selbst, ohne die andere Seite ein Wort mitreden zu lassen, da "niemand da ist, mit dem wir sprechen können" und sie "sowieso keine andere Sprache als Gewalt verstehen". In diesem Sinne waren die Kassam-Raketen aus dem Gaza-Streifen eine unerfreuliche Erinnerung daran, dass da noch andere Menschen sind. Wer nicht mit ihnen reden will, wird weiter Raketen und entführte Soldaten bekommen. DAN BAR-ON

Übersetzung: Daniel Bax



Prof. Dan Bar-On, Professor am Institut für Verhaltenswissenschaften der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva, Israel



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[editiert: 20.07.06, 01:37 von bjk]



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New PostErstellt: 20.07.06, 01:57  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... auch im Berliner Tagesspiegel gibt's einen Kommentar vom Redaktionsdirektor Gerd Appenzeller
... als ich ihn gelesen hatte, fiel mir sogleich ein bayerischer Spottvers ein
... nämlich: "ein Appenzeller frißt den Kas mitsamt dem Teller" - mehr ist auf des Redaktionsdirektors "Kommentar" nicht zu sagen


bjk



Gerd Appenzeller, Jahrgang 1943, ist seit 1999 Redaktionsdirektor des Berliner Tagesspiegel. Nach abgeschlossenem Volontariat war der gebürtige Berliner zunächst als Lokalredakteur tätig. 1970 wechselte er zum Südkurier nach Konstanz und war dort seit 1988 Chefredakteur. Er war freier Journalist für den Südwestfunk und die Deutsche Welle und u.a. in Großbritannien, den USA, Südafrika und Israel tätig.



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New PostErstellt: 20.07.06, 09:47  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ein sauberer und humaner Krieg?
Die Verlogenheit und Perversion der US-Israelischen Propagandamaschine kennt keine Grenzen. Sie spekuliert darauf, dass die Bilder aus dem Libanon nicht in den Westen dringen. Allerdings gibt es im Gegensatz zum Irak keine "eingebundenen Journalisten" im Libanon und auch keine Nachrichtensperre, außer in Israel selbst. Die Welt kann sich im Internet und Newsgroups selbst davon überzeugen, dass die Angriffe der Israelis zu den widerwärtigsten und abscheulichsten Kriegsverbrechen, mit einer Vielzahl dirketer und indirekter Opfer, gehören, wie auch die Caritas vor Ort bestätigt: " «Wir haben schon viele Kriege erlebt», sagt die Mitarbeiterin, «aber keiner war so schlimm wie dieser."

---------------
Peres zweifelt libanesische Opferzahlen an

Nach Angaben der libanesischen Regierung sind durch die israelischen Luftangriffe bereits mindestens 299 Menschen getötet worden. Israel äußert starke Zweifel an den Opferzahlen. Die Informationen seien "absolut unseriös", sagte der stellvertretende Ministerpräsident Peres.

Washington - Das israelische Militär tue alles, um sicherzustellen, dass bei seinen Einsätzen im Libanon "kein Zivilist getroffen und keine zivile Infrastruktur zerstört wird", sagte Schimon Peres dem US-Fernsehsender CNN. Er wies zudem die Kritik des libanesischen Ministerpräsidenten Fouad Siniora zurück, Israel führe eine rücksichtslose Bombenoffensive. "Warum stoppt er nicht die Hisbollah?", fragte Peres. "Israel hat diesen Krieg nicht angefangen."

Peres äußerte Zweifel an den von der libanesischen Regierung genannten Opferzahlen. "Wir halten die Informationen, die aus dem Libanon kommen, für absolut unseriös", sagte Peres. Er selbst nannte keine Zahl.

Der libanesischen Regierung zufolge wurden bei den israelischen Luftangriffen auf Ziele im Libanon seit dem 12. Juli mindestens 299 Menschen getötet. Auf israelische Seite kamen bei Angriffen der libanesischen Hisbollah-Miliz 29 Menschen ums Leben.

------------------------
Jetzt werden auch Krankenhäuser und Rettungswagen angegriffen!!!!
http://www.csmonitor.com/2006/0719/p01s01-wome.html
http://english.aljazeera.net/NR/exeres/563D1044-AB85-4A30-82B4-77A00ADBB316.htm
http://www.pantagraph.com/articles/2006/07/18/news/116397.txt

Immer neue Kriegsverbrechen
Israel bombardiert Libanon
19.07.2006
http://www.freace.de/artikel/200607/190706a.html



Die zum großen Teil auf die "schützende Hand" der USA zurückzuführende Zurückhaltung insbesondere der "westlichen" Welt bei der Verurteilung der von Israel im Libanon und im Gaza-Streifen begangenen Kriegsverbrechen lassen das israelische Militär offenbar auch noch die letzten Regelungen der Genfer Konventionen vergessen.

Gehören Bombardements von Wohngebieten und die dadurch verursachte Zerstörung von Wohnhäusern und der Tod zahlloser Zivilisten bereits seit Tagen zum Standardrepertoire Israels im Libanon und selbst Angriffe auf UN-Friedenstruppen scheinen nicht mehr tabu, so ist nun mehreren Berichten zufolge eine der letzten Bastionen der Genfer Konventionen, die auch von Israel unterzeichnet und ratifiziert wurden, gefallen.

So berichtete der Christian Science Monitor am Mittwoch unter Berufung auf Mitarbeiter von Krankenhäusern im Libanon, daß auch Krankenwagen von Schiffen der israelischen Marine und von israelischen Kampfhubschraubern angegriffen werden. Auch sei am Sonntag das Jabel Amel-Krankenhaus in Tyre von einer Rakete getroffen worden, wobei ein ganzer Flügel zerstört und 9 Menschen getötet wurden.

Der Pantagraph zitierte am Dienstag aus einer E-Mail des sich zur Zeit in Beirut befindenden Farah Abi-Akar an ihren Ehemann in den USA. Auch sie berichtete darin, daß Krankenhäuser bombardiert würden. "Ein Bus mit 31 Menschen wurde bombardiert, dann kam ein Krankenwagen - sie bombardierten den Krankenwagen", schrieb sie weiter.

Am Mittwoch berichtete Aljazeera unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen innerhalb des Roten Kreuzes, daß ein Zentrum des Roten Kreuzes in dem Ort al-Ansariya bei einem Luftangriff getroffen wurde, wobei ein Arzt verletzt wurde.

Artikel 18 der IV. Genfer Konvention lautet:
Zivilspitäler, die zur Pflege von Verwundeten, Kranken, Schwachen und Wöchnerinnen eingerichtet sind, dürfen unter keinen Umständen das Ziel von Angriffen bilden; sie sollen jederzeit von den am Konflikt beteiligten Parteien geschont und geschützt werden.
Die an einem Konflikt beteiligten Staaten haben allen Zivilspitälern eine Bestätigung auszustellen, die ihre Eigenschaft eines Zivilspitals bezeugt und feststellt, dass die von ihnen benützten Gebäude nicht zu Zwecken gebraucht werden, welche sie im Sinne von Artikel 19 des Schutzes berauben könnten.
Die Zivilspitäler sollen, sofern sie vom Staate dazu ermächtigt sind, mit dem Schutzzeichen, das in Artikel 38 des Genfer Abkommens vom 12. August 19491 zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Heere im Felde vorgesehen ist, gekennzeichnet sein.
Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen, soweit es die militärischen Erfordernisse gestatten, die notwendigen Massnahmen ergreifen, um die die Zivilspitäler kennzeichnenden Schutzzeichen den feindlichen Land—, Luft— und Seestreitkräften deutlich sichtbar zu machen, damit auf diese Weise die Möglichkeit jeder Angriffshandlung ausgeschlossen wird.

Artikel 21:
Geleitete Fahrzeuge oder Lazarettzüge zu Lande oder besonders ausgerüstete Schiffe zur See mit verwundeten und kranken Zivilpersonen, Gebrechlichen und Wöchnerinnen sollen auf gleiche Weise geschont und geschützt werden wie die in Artikel 18 erwähnten Spitäler. Sie kennzeichnen sich, indem sie mit Ermächtigung des Staates das in Artikel 38 des Genfer Abkommens vom 12. August 19491 zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der bewaffneten Kräfte im Felde vorgesehene Schutzzeichen führen.

Israel befindet sich ganz offensichtlich mit dem Libanon im Krieg. Beide Seiten haben die Genfer Konventionen - der Libanon auch die beiden Zusatzprotokolle - anerkannt. Die Tatsache, daß Israel nun offenbar sogar eine derart grundlegende Klausel wie den Schutz von Krankenhäusern und Sanitätspersonal ignoriert, läßt die Vermutung, daß seitens Israel auch weißer Phosphor eingesetzt wird, immer wahrscheinlicher werden.

Das nur von wenigen "echten" Ausnahmen durchbrochene Schweigen hierüber ist zweifellos geeignet, jeglichen Haßgefühlen der Menschen in der Region gegenüber dem "Westen" neue Nahrung zu geben. Äußerungen wie jene der US-Außenministerin Condoleezza Rice, ein Waffenstillstand sei derzeit nicht "dienlich" könnten die Wut kaum effektiver schüren.




Das Ausmaß der Zerstörung.

http://www.youtube.com/watch?v=i4HwHCThqhM&search=lebanon

Wie Israel es sieht:
http://www.youtube.com/watch?v=aXJU9XO73AY&search=lebanon


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matrix555

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New PostErstellt: 20.07.06, 10:11  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

US-Medien proklamieren den 3. Weltkrieg.

Militärsprecher in Foxnews stellen den Zusammenhang zwischen Al Quaida- Hisbollah und Iran her.

http://www.youtube.com/watch?v=w6gvicBC4eY&search=lebanon






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[editiert: 20.07.06, 10:16 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 20.07.06, 10:21  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... auch ich muß mich arg am Riemen reißen, daß aus Zorn nicht blinde pauschalisierende nicht mehr differenzierende Wut wird - auf die ussraelische Bevölkerung !!!

... hier möchte ich mich ausdrücklich bei lolobeng für die Sperrung ihres Pseudos entschuldigen und sie voll rehabilitieren denn mittlerweile haben wir Mail-Kontakt aufgenommen und - aber darüber etwas später im Mitteilungs-Subforum mehr

... angeblich über 80% der israelischen Bevölkerung begrüßen die "Härte" ihrer Regierung und die Kriegsverbrechen der Mordbrenner-IDF

... israelische Kinder werden von kinderverderbenden verbrecherischen Eltern und entmenschten Militärs angehalten, Bomben und Granaten mit menschenverachtenden zynischen Sprüchen zu beschriften



Liebe libanesischen, palästinischen, arabischen, muslimischen, christlichen Kinder,
sterbt in Liebe.
Herzlichst
Eure israelischen Kinder


... ca. 40 (vierzig) Millionen christliche Religionsfaschisten in den USA hetzen zu noch brutalerer Kriegsführung - weltweit

... wie gesagt, ich muß mich arg zusammenreißen




kopiert aus:
http://www.jungewelt.de/2006/07-20/008.php


US-Medien: »Das ist unser Krieg.«

Rainer Rupp



Außerordentlich erfolgreich sei »Israels fünfte Kolonne in Amerika« dabei, die Nachrichten aus dem Mittleren Osten »zu verdrehen«, klagte diese Woche der konservative US-Kriegsgegner Justin Raimondo. »Statt über den brutalen Überfall auf den souveränen Staat Libanon zu berichten«, schrieben die US-Medien lediglich, daß Israel in den Libanon »hineingegangen« ist, »so wie man mal eben in einen Raum im eigenen Haus hineingeht«.

Vier Fünftel der US-Medienberichte beschäftigten sich detailliert mit dem Leid der von den Hisbollah-Raketen getroffenen Israeli. Über die von israelischen Bomben zerfetzten Frauen und Kinder im Libanon erfährt man in US-amerikanischen Medien so gut wie nichts. Mit Ausnahme Frankreichs und Spaniens ist das in Europa ähnlich. Dabei übersteigen die durch israelische Bomben verursachten Verwüstungen im Libanon die von Hisbollah-Raketen hervorgerufenen Schäden um ein Vielfaches. Auf jeden getöteten Israeli kommen derzeit zehn getötete Libanesen. Dennoch wurde der israelische Staatsterrorismus in den westlichen Medien von Anfang an gerechtfertigt, zuerst als Vergeltung für die »Entführung« der Soldaten und dann, nachdem dies angesichts der massiven Zerstörungen und der Opferzahlen im Libanon immer unhaltbarer geworden war, als Vergeltung für die Hisbollah-Raketen. Daß die Hisbollah ihre Raketen erst als Antwort auf die israelischen Bombenangriffe abgeschossen hatte, scheint die Vertreter der medialen vierten Waffengattung nicht zu stören.

Wenn es um Israel geht, hat man insbesondere in US-Medien schon immer vergeblich nach einer Spur von Objektivität gesucht. Die beiden renommierten US-Politikwissenschaftler John Mearsheimer und Stephen Walt haben dies kürzlich in einem detaillierten Bericht darauf zurückgeführt, daß die US-Außenpolitik von der zionistischen Lobby »gekidnapped«, also entführt worden sei. Der Lobby sei es gelungen, die israelischen Interessen im Mittleren Osten zu US-Interessen zu machen, so die Schlußfolgerung der beiden Wissenschaftler. Wie zur Bestätigung titelte William Kristol, Chefideologe der Neokonservativen und Herausgeber von The Weekly Standard, letzten Sonntag »Das ist unser Krieg«. Das Zentralorgan der Neokonservativen hat allein im Weißen Haus 50 Abonnenten. Kristol, der aus einer jüdischen Einwandererfamilie kommt, beschuldigte Iran, hinter allem zu stecken und heiligte Israels Angriffe gegen Libanon als »Teil des globalen Kampfes gegen den radikalen Islamismus«.

Insbesondere beklagte Kristol, daß es Washington in letzter Zeit nicht mehr gelungen sei, »aufrecht zu stehen und Syrien und Iran zu schwächen«. Statt »zu dem dummen (G-8-) Gipfel in St. Petersburg« zu fliegen, hätte Präsident Bush besser daran getan, »Jerusalem zu besuchen, die Hauptstadt der Nation, die bei uns steht und bereit ist, mit uns gegen unsere gemeinsamen Feinde zu kämpfen«, meinte der Mitbegründer des »Projekts Für Ein Neues Amerikanisches Jahrhundert« (PNAC), nur um nochmals zu bekräftigen, »das ist auch unser Krieg«.

Nicht anders sehen es auch die Medien der »christlichen« Fundamentalisten, die mit etwa 40 Millionen Präsident Bushs politisches Rückgrat darstellen. Tausende von ihnen strömten Anfang dieser Woche unter Führung des Evangelisten Reverend John Hagee zum »Washington/Israel Gipfel«, um von der Bush-Administration »mehr Unterstützung für Israel« zu fordern. Im Vorfeld hatte der »christliche« Reverend bereits den Leitgedanken erklärt: »Im Mittleren Osten gibt’s einen neuen Hitler. Der kann nur mit einem präventiven Militärschlag gegen Iran gestoppt werden.«

Reverend Hagee und der neokonservative Chefideologe Kristol gehören in den USA keineswegs zu den Extremisten, sondern zum Mainstream. So wie sie versucht ein Heer von »Medienschaffenden«, in den USA die Kriegsstimmung in der Bevölkerung, die vom Chaos in Irak inzwischen desillusioniert ist, wieder neu zu entfachen. In vielen Kommentaren werden Iran und Syrien als »vielversprechende Ziele ... in diesem gerade begonnenen ersten Stadium des dritten Weltkrieges« ausgemacht, so der ehemalige Fraktionssprecher der Republikaner, Newt Gingrich, am Sonntag im Presseclub des Nachrichtensenders NBC.




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier

[editiert: 20.07.06, 10:25 von bjk]
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zystein


New PostErstellt: 20.07.06, 14:21  Betreff:  Was nennen Sie tragbar, Herr Kramer?  drucken  weiterempfehlen

Sehr geehrter Herr Kramer,
israelische Kinder beschriften Bomben mit folgendem Text:
"To Jazrala with love from Israel"

Ist das Ihr Verständis von "Tragbarkeit"?

Oder ist vielleicht eher so, dass der "Bushismus" in Ihren Reihen Einzug gehalten hat?
Oder ist vielleicht doch so, dass sie selbst - aus taktischen Gründen und damit absichtlich - eine klare Differenzierung von Glauben und Staatlichkeit vermischen, um sich für ihre eigenen politischen "Stellungnahmen" argumentativ den Rücken frei zu halten?:
GEGENÜBER VÖLLIG BERECHTIGTER KRITIK!
Einer kritischen, logischen Überprüfung halten Ihre Rücktrittsforderung gegen Frau Wieczorek-Zeul und auch der laute Ruf nach einem "neuen Schulfach über Nationalsozialismus" nicht stand.
Was Sie hier im Namen Ihres Glaubens und Ihrer Geschichte verkünden und rechtfertigen, empfinden hier immer mehr Menschen als unerträglich und tendenziös!
Wir möchten Sie auffordern, Ihre Kritik an verfehlter Politik der israelischen Regierung vorzutragen, mit dem Ziel, im gegenwärtigen Konflikt zu einer Verhandlungslösung zu gelangen.

(Formulierungsvorschlag für eine "Protestnote")

mfg
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matrix555

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New PostErstellt: 20.07.06, 21:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Aufruf an israelische Soldaten, Kriegsverbrechen zu stoppen
Shraga Elam 19.07.2006




Israels Führung bringt Hunderttausende im Norden und im Zentrum ihres Landes in Gefahr: Die Hisbollah hat Raketen, die bis Tel Aviv und Jerusalem reichen. Und das dumme "Volk" unterstützt die Regierung und die Armee, während es derartig reingelegt wird. Ein Raketenschlag der Hisbollah auf die Raffinerien zum Beispiel, oder auf die petrochemischen Anlagen bei Haifa, würde wahrscheinlich den Tod Hunderttausender Menschen bedeuten. Und die "Party" würde noch weit schrecklichere Dimensionen annehmen, denn das wäre nicht das Ende der Blutorgie.

„Der Messias kommt nicht, er ruft nicht mal an (er schickt auch keine Mails) … und die Regierung sagt: Das Publikum ist dumm, und deshalb muss es zahlen.“

Aus dem berühmten und beliebten Schlager „Warten auf Messias " von Shalom Chanoch

Der israelischen Führung sind die Leiden arabischer Menschen gleichgültig. Das überrascht nicht, denn diese Haltung findet von alters her breite Unterstützung in der israelischen Bevölkerung. Überraschend ist, dass viele anständige Leute immer wieder in die grausige und verführerische Falle der alten israelischen Militärmaxime tappen: „Wenn Gewalt nicht hilft, dann greif’ zu mehr Gewalt.“

Wieso fehlt jedes Bewußtsein dafür, dass Politik, die auf Gewalt gründet, auch alle Israelis ernsthaft gefährdet?

Wieso gelingt es den Experten, sogar Leuten eine Gehirnwäsche zu verpassen, die nicht dumm sind?

Haben wir uns nicht diese und ähnlichen Fragen über Deutschen während der Nazizeit gestellt?

Wieso verstehen meine libanesischen Schwarmah-Verkäufer Dinge, die ein Großteil der israelischen Bevölkerung – das „Volk des Buches“ – nicht versteht oder nicht verstehen will?

Obgleich ihre Familien südlich von Tyrus schwer unter den israelischen Angriffen leiden – zum Beispiel ist die Versorgung mit Brot unterbrochen, weil die Hauptstraßen getroffen wurden - und obwohl sie in ständiger Angst leben, glauben sie, dass eine Lösung nur mit friedlichen Mitteln gefunden werden kann und dass eine Eskalation nur das Leid vergrößert.

Doch weder sie, noch andere LibanesInnen, das ist klar, sind alleine in der Lage, mehr Weisheit und Menschlichkeit in die explosive Region zu bringen, in der ein Feuer brennt, dass sich über die ganze Welt verbreiten kann.

Zweifellos ist die israelische Führung - mit Unterstützung der US-Regierung - schon lange an der Eskalation des Konflikts interessiert und vereitelt die Suche nach friedlichen und gewaltfreien Lösungen. Dieses perverse Ziel der israelischen Herrschaftselite ist seit dem Wahlsieg der Hamas im Januar 2006 näher gerückt. Während der folgenden Monate haben mehrere israelische Generäle öffentlich Maßnahmen diskutiert, die eindeutig Hunderttausende von Menschen aus ihren Häusern vertreiben würden. Die Durchführung dieser Maßnahmen schien nur eine Frage der Zeit zu sein.

Es überrascht, dass dafür ein so fadenscheiniger Vorwand wie die Gefangennahme eines israelischen Soldaten während einer raffinierten militärischen Operation genügt, ein Vorwand, der die Blöße und Gier der israelischen Führung nicht zu verdecken vermag.

Der Vorwand genügte jedoch, um einen Generalangriff anzustoßen, der fast nichts mit der Entführung oder der Befreiung des gefangenen Soldaten zu tun hat.

Das Potential für eine Eskalation im Gazastreifen ist noch keineswegs erschöpft, und es sieht so aus, als wäre das Ziel der Zusammenbruch der palästinensischen Behörde und die „Befreiung“, das heißt die Vertreibung von so vielen Palästinensern wie möglich. All dies im Einklang mit dem Armee-Masterplan „Operation Dornenfeld“.

Einer Veröffentlichung des bekannten US-Experten Anthony Cordesman zufolge sieht dieser Plan, der 1996 entworfen wurde, verschiedene Maßnahmen vor, von denen die meisten schon ergriffen wurden. Ein Beispiel ist die Evakuierung angreifbarer Siedlungen. Cordesman erwähnt in diesem Zusammenhang ausgerechnet die eventuelle Evakuierung der Siedlung in Hebron. Aber wie bekannt ist, wurde solch ein taktischer Rückzug im letzten Jahr im Gazastreifen vollzogen.

Die „Operation Dornenfeld“ schließt die Eliminierung der Palästinensischen Behörde ein, ebenso wie die „Evakuierung“ der Palästinenser aus „empfindlichen Gebieten“ - ein sehr dehnbarer Terminus.

Nach der Ausschaltung der Palästinensischen Behörde, das ist klar, besteht keine israelische Absicht mehr, zu einer direkte Herrschaft über die palästinensische Bevölkerung zurückzukehren. Das wäre wirtschaftlich und politisch zu teuer. Deshalb ist die Massenvertreibung, der „Transfer“, der feuchte Traum von Generationen israelischer Führer, jetzt anscheinend in Reichweite. Doch sind dafür bestimmte politische Bedingungen notwendig - eine massive Eskalation, zum Beispiel nach einem Mega-Terrorakt oder einem Großangriff.

Es ist deutlich geworden, dass die israelische Führung erwartet und vielleicht gehofft hat, dass nicht alle arabischen Staaten wie gewöhnlich mit verschränkten Armen daneben stehen und mehr oder weniger gleichgültig zusehen, wie die israelische Armee ihre Kriegsverbrechen gegen die palästinensische Bevölkerung fortsetzt. Aus dieser Sicht kann man vermuten, dass die Regierung Israels und der israelische Generalstab damit gerechnet haben, dass die Hisbollah sich früher oder später dem bewaffneten Kampf anschließt, um den Druck auf die Palästinenser zu vermindern.

Ohne Zweifel ist die Hisbollah, ebenso wie die palästinensischen Militanten, völlig in die Irre gegangen mit ihrer Entscheidung, Israel militärisch anzugreifen. Sie hat der arroganten israelischen Führung weitgehend in die Hände gespielt, die sich nicht davon abhalten ließ, unnötigerweise sogar jene zu gefährden, die für sie gestimmt haben.

Die sehr schnelle israelische massive Reaktion auf den Hisbollah-Angriff deutet darauf hin, dass Israel aus den USA im Voraus grünes Licht für solche Aktionen bekommen hat.

Nun ist eine wirksame Strategie des gewaltfreien Widerstands gegen die gefährliche und zerstörerische Logik des Krieges erforderlich. Ein bedeutsamer erster Schritt in diese Richtung ist die Veröffentlichung und Verteilung eines Aufrufes an die SoldatInnen der israelischen Armee, Kriegsverbrechen zu verhindern; ein Appell der auf der folgenden deutschen Internetwebsite veröffentlich wurde:

http://arendt-art.de/deutsch/palaestina/texte/aufruf_israelische_soldaten_kriegsverbrechen_stoppen.htm



Es ist vielleicht kein Zufall, dass der Aufruf gerade aus Deutschland kommt, denn der Anti-Militarismus ist heute in Deutschland viel stärker als in Israel. Einerseits lässt diese Entwicklung hoffen, dass eine aggressive Gesellschaft sich radikal ändern kann. Andrerseits können wir es uns nicht leisten, vierzig bis sechzig Jahre darauf zu warten, bis solch ein Prozess auch in Israel greift.

Der Appell weist darauf hin, dass eine gewöhnliche Verweigerung nicht ausreicht und dass eine stärkere Aktion erforderlich ist, die israelische Führung zu zwingen, den Weg des Friedens zu verinnerlichen und ihn von ganzem Herzen zu suchen. Die Verhinderung israelischer Aggressivität wird auf diese Weise ein deutliches Friedenssignal aussenden. Ein Signal, das einen Prozess in Gang bringen kann, der für alle Bewohner des Nahen Ostens mehr Sicherheit bedeutet.



Shraga Elam, israelischer Friedensaktivist und recherchierender Journalist

Träger des goldenen Walkley-Preises von 2004, dem prestigeträchtigsten australischen Preis für hervorragenden Journalismus

Zürich, Schweiz



(dt. Ellen Rohlfs und Thomas Immanuel Steinberg)






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matrix555

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New PostErstellt: 20.07.06, 22:13  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.youtube.com/watch?v=t3-UpuFtcVw

verbreitet dieses Video.
Ein jüdischer Rabbi erklärt die Grundlage des Konfliktes und sagt deutlich, dass der politische Zionismus das Problem ist.
Das Problem ist nicht religiös, sondern durch den nationalistischen Zionismus, dessen Aktion und Gegenreaktion, verursacht.
Der Rabbi fordert von den Israelis, dass sie sich vom Zionismus befreien müssen.








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[editiert: 20.07.06, 22:32 von matrix555]



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matrix555

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New PostErstellt: 20.07.06, 23:24  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Uno ein Vasall der Vereinigten Staaten und Israels:
Weder die Hizbollah, noch die Schiiten in Syrien und Iran und Irak, werden ein solches Vorgehen begrüßen. Damit wird kein Ende der Gewalt erreicht, sondern der Konflikt am Köcheln gehalten.
Das ist eine nachträgliche Absegnung der unverhältnismäßigen Agression Israels. Nicht mehr und nicht weniger. Ich könnte kotzen.
Während der Sicherheitsrat noch vor ein paar Tagen die Agression nur durch das Veto der USA nicht verurteilte, schwenkt die UNO, oder sagen wir lieber Kofi Annan, nun völlig auf die die Linie der USA ein. Ich kann es nicht glauben.
Kein Wort von der israelischen Provokation in Gaza. Kein Wort von den palästinensichen Gefangenen. Die UNO segnet die Entführung der Soldaten als legitimen Kriegsgrund ab?

UN-Engagement in Nahost:
Konferenz zur Hisbollah-Entwaffung geplant
20. Jul 21:51

Die Uno will eine internationale Konferenz einberufen, die die Entwaffnung der schiitischen Hisbollah überwachen soll. Generalsekretär Annan wirbt zudem für eine verstärkte UN-Truppe.

UN-Generalsekretär Kofi hat Annan einen umfassenden Plan für ein Ende der Militärgewalt im Nahost-Konflikt vorgelegt. Annan präsentierte am Donnerstag dem UN-Sicherheitsrat ein Dokument, das unter anderem einen Waffenstillstand, die Freilassung der entführten israelischen Soldaten und die Entwaffnung der schiitischen Hisbollah im Libanon verlangt.


Laut Annans Plänen soll eine internationale Konferenz dafür sorgen, dass die UN-Entschließungen zur Entwaffnung der Hisbollah umgesetzt werden. Im Südlibanon solle eine verstärkte UN-Truppe stationiert werden. Zudem müsse ein «Geberrahmen» entwickelt werden, um im Libanon Soforthilfe leisten zu können. Seit Jahren ist im Libanon die UN-Blauhelmtruppe Unifil stationiert. Sie soll die UN-Resolution 1559 umsetzen, die die libanesische Regierung verpflichtet, die Hisbollah-Milizen zu entwaffnen. Dies ist bisher nicht gelungen und sogte für den Ruf nach einer wirkungsvolleren UN-Friedensmission.

Um den derzeitigen Waffenkonflikt zu beenden, forderte Annan auch die «sofortige Einstellung aller Feindseligkeiten». Helfer müssten zudem endlich Zugang zu den Menschen in Not bekommen. Die USA und Israel lehnten einen Waffenstillstand erneut ab. Israels UN-Botschafter Dan Gillerman sagte: «Wir werden genau das fortsetzen, was wir momentan tun.»


Annans Rede war der Auftakt einer Reihe von Gesprächen über die Entwicklung in Nahost. Dazu wurden auch US-Außenministerin Condoleezza Rice und der EU-Außenpolitiker Javier Solana in New York erwartet. Solana hatte im Laufe des Tages in Kairo Gespräche geführt.


Die israelische Luftwaffe hatte am Mittwoch vergangener Woche eine massive Angriffswelle auf Ziele im Libanon begonnen. Vorangegangen war ein Angriff der Hisbollah auf die Nordgrenze Israels, bei dem sie acht Soldaten tötete und zwei weitere entführte. Israel hatte seine Truppen vor sechs Jahren nach 18-jähriger Besatzung aus dem Süden Libanons abgezogen.

Mit der massiven Bombardierung des mutmaßlichen Führungsbunkers der radikal-islamischen Hisbollah-Bewegung versuchte die israelische Luftwaffe in der Nacht zum Donnerstag, Hisbollah-Chef Scheich Hassan Nasrallah zu töten.

Ohne Schaden

Kampfflugzeuge warfen laut israelischem Militär 23 Tonnen Bomben auf einen Gebäudekomplex im Süden von Beirut ab, unter dem sich der Luftschutzraum der Hisbollah-Führung befunden haben soll.

Israel setzte auch Bunker brechende Waffen ein. Die Hisbollah ging laut eigener Darstellung personell unbeschadet aus dem Bombardement hervor. Bei dem Angriff sei jedoch eine im Bau befindliche Moschee getroffen worden.

Israelische Bodentruppen töteten bei einem Vorstoß nach Südlibanon zwei Hisbollah-Milizionäre, wie von Seiten der radikalislamischen Organisation verlautete. Die Hisbollah teilte mit, bei Gefechten nahe Aita al-Schaab seien mindestens fünf Israelis «verwundet oder getötet» worden. Seit Beginn der Kämpfe vor neun Tagen starben auf libanesischer Seite mehr als 300 Menschen. Diese Zahlen werden in Israel angezweifelt.

Israel forderte Deutschland und die EU auf, bei der Freilassung der israelischen Soldaten zu helfen, deren Verschleppung den gegenwärtigen Konflikt ausgelöst hat. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums Jigal Palmor sagte im ZDF-Morgenmagazin: «Deutschland spielt eine zentrale Rolle.» Deutschland habe bereits eine «konstruktive Rolle» bei der Lösung von Geiselnahmen gespielt. Die Bundesregierung hatte zuletzt 2004 einen Gefangenenaustausch zwischen der Hisbollah und Israel vermittelt. (nz)






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bjk

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New PostErstellt: 21.07.06, 10:34  Betreff:  Nahost-Mahnwache in Berlin vor dem Auswärtigen Amt  drucken  weiterempfehlen




... trotz fast 38° im Schatten wurde auch gestern die Nahost-Mahnwache vor dem Auswärtigen Amt in Berlin am Werderschen Markt abgehalten
... als ich gegen 17:15 Uhr dort eintraf, waren bereits 10 AktivistInnen vor Ort, darunter eine Interviewerin
... ein kurzes Hallo und auf meine Frage, ob hier auch FRIKO-Leute wären, wurde mir geantwortet, einige seien gestern dagewesen
... sie selber seien von der "Berliner Initiative für Frieden im Nahen Osten" und drückten mir sogleich ein Flugi in die Hand, das ich aber erst abends daheim gelesen habe - leider !!!
... hätte ich nämlich gleich vor Ort in's Flugi hineingeschaut, hätte ich sofort nachfragen können, warum bei Israel in "unverhältnismäßige Reaktionen" und bei Hamas und Hisbollah in "Gewalttaten" unterschieden wird
... und warum nur die Freilassung der gefangenen israelischen Soldaten gefordert wird
... außerdem hätte ich mir erklären lassen sollen, welches Engagement genau gefordert wird, wenn im Schlußsatz steht "fordern wir die Bundesregierung zum sofortigen Handeln auf"
... ehrlicherweise muß ich gestehen, mir war's auch zu heiß, in's Flugi zu sehen und nachzuhaken
... vor allem dachte ich aber, diese mir vorher unbekannte Initiative habe abgestimmt identische Ziele und Forderungen wie das Bündnis von Mitgliedern deutscher und arabischer Friedensorganisationen (u. a. von der Achse des Friedens Berlin, Dachverband arabischer Vereine, Arabisches Forum, Mütter gegen Krieg, attac AG Globalisierung und Krieg, Gegeninformationsbüro, Deutscher Friedensrat, WASG Neukölln, American Voices Abroad, Linksruck, Montagsmahnwache)
... ein Trugschluß, denn auf meine Frage, mit wieviel TeilnehmerInnen denn bei der Nahost-Samstagsdemo am kommenden Samstag gerechnet würde, erhielt ich die ausweichende Antwort, sie selber würden diese Demo nicht organisieren
... und - überraschend für mich - ihres Wissens sei aber die Demo am Adenauerplatz/Kurfürstendamm von Samstag auf Freitag (also heute) 16 Uhr vorgezogen worden
... mittlerweile erhielt ich auch die bestätigende Nachricht, die Samstagsdemo sei nicht genehmigt worden und deshalb die Umdisponierung auf den heutigen Freitag 16 Uhr am U-Bahnhof Adenauerplatz mit Abschlußkundgebung am Savignyplatz
... überrascht bzw. leicht konsterniert war ich, als ich einwarf, daß es schon kein gutes Signal gewesen sei, die Anti-Gelöbnixdemo vor dem Bendlerblock kommentarlos abzusagen
... augenscheinlich wußte von den Studis niemand etwas mit dem Anlaß der Gelöbnix-Demo anzufangen und meinten bloß, ja, da wäre wohl was mit einer Ehrung und so
... leicht perplex klärte ich sie auf, daß Wehrmachtsoffiziere "geehrt" würden, die ein Attentat auf Hitler verüben wollten, als sie merkten, der von ihnen verantwortlich mitgetragene Weltkrieg sei nicht zu gewinnen
... und daß anläßlich dieser geschichtsfälschenden "Ehrung" die Bundeswehr ein öffentliches Gelöbnis abhalte
... pikiert antwortete mir eine Studiosa, daß diese Offiziere sich doch für die Freiheit eingesetzt hätten
... auf meine Frage, warum sie aber schon Jahre den Krieg als Befehlshaber ausgeführt hätten, kam nur Schulterzucken (von dem ich mal positiverweise annehme, es geschah aus ahnungsloser Unwissenheit)
... mein Einwurf, daß vielmehr die Wehrmachtsdeserteure geehrt werden sollten und zumindest vom Makel, "Vaterlandsverräter" zu sein, offiziell befreit gehörten, was bis dato KEINE Bundesregierung getan hätte, rief bei der Studiosa verständnislose Blicke aus - wieder pure Unwissenheit, bei Politikstudenten eigentlich erschreckend !!!
... spätens dann dämmerte, dieses Initiativen-Häuflein (bzw. Teile) davon ist ansonsten eher - milde gesagt - unkritisch gegenüber allem, was von der political correctness als BRD-Öffentliche Meinung(smache) propagiert wird und ich verließ ernüchtert diesen Ort
... die entlarvende Bestätigung las ich heute morgen in dem indy-Bericht von "blue", darin heißt es: "Die tägliche Mahnwache wird organisiert von einem Grüppchen StudentInnen der Internationalen Politik am OSI, die meisten davon haben sich auf den Nahen Osten spezialisiert, haben in der arabischen Welt studiert oder Praktika gemacht. Sie unterscheiden sich erfrischend von anderen von Hisbollah-Anhängern dominierten Demos. Ihre Forderungen halten sie ausgewogen: Sie fordern die Regierung auf, die Angriffe Israels als unverhältnismäßig zu verurteilen, aber auch die Gewalttaten von Hamas und Hisbollah."
... äußert sich da wirklich nur pure Unwissenheit und undifferenziertes Problembewußtsein oder stecken da auch - sagen wir mal - unbewußt - klitzeklein die eigene Zukunftsplanungen in öffentlichen und geheimen Institutionen dahinter?
... trotzdem begrüße ich das Engagement der jungen Leute sehr und hoffe, einige von ihnen heute nachmittags auf der Nahostdemo ab 16 Uhr auf dem Adenauerplatz zu sehen
... sie wären ja nicht die ersten, die aus gesammelten und eingeordneten eigenen Erfahrungen irgendwann daraus auch lernen und die Größe haben, verkrustete bisherige Meinungen zu ändern
... denn panta rhei, alles fließt - auch die jeweiligen Weltsichten

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 21.07.06, 10:39 von bjk]



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bjk

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Tony Judt

Panzer mit David-Stern

ISRAEL* In den Augen der Welt längst ein normaler Staat - nur benimmt er sich vollends anormal



Mit einem Alter von 58 Jahren sollte ein Staat - genau wie ein Mann - eine gewisse Reife erreicht haben. Nach fast sechs Jahrzehnten der Existenz wissen wir ein für alle Mal, wer wir sind, was wir getan haben, wie wir gegenüber anderen erscheinen. Auch wenn wir noch gelegentlich Illusionen über uns selbst nachhängen, sind wir doch weise genug, um diese als solche anzuerkennen. Kurz gesagt: Wir sind erwachsen.

Der Staat Israel bleibt seltsamerweise - und unter den westlichen Demokratien einzigartig - unreif. Die sozialen Wandlungen und seine vielen wirtschaftlichen Errungenschaften haben ihm nicht die politische Weisheit gebracht, die sonst dieses Alter begleitet. Von außen gesehen benimmt sich Israel noch immer wie ein pubertierender Jugendlicher: erfüllt vom zerbrechlichen Vertrauen in die eigene Einzigartigkeit, voll verletzlicher Selbstbewunderung, schnell gekränkt und schnell im Austeilen. Wie viele Jugendliche ist Israel davon überzeugt, tun und lassen zu können, was es will, und von dem Glauben beseelt, unsterblich zu sein.

Aber - so werden mir die Leser vorwerfen - das ist doch nur eine vorgefasste Meinung. Was von außen wie ein eigensinniges Land erscheint, gleichgültig gegenüber der Weltmeinung, das ist einfach ein kleiner Staat, der tut, was er immer getan hat: Er achtet auf seine eigenen Interessen in einem ungastlichen Teil der Welt. Warum sollte das stets kampfbereite Israel Kritik von außen zur Kenntnis nehmen oder gar darauf reagieren? Warum sollte Israel sich ändern?

Aber die Welt hat sich gewandelt, und dieser Wandel ist in Israel größtenteils nicht bemerkt worden. Darauf möchte ich aufmerksam machen. Vor 1967 ist der israelische Staat auch klein und kampfbereit gewesen, aber er war nicht unbeliebt, schon gar nicht im Westen. Der Sowjetblock war natürlich anti-zionistisch; genau deswegen wurde der Staat Israel von allen anderen anfangs besonders gut behütet, einschließlich der nicht kommunistischen Linken. Das romantische Image der Kibbuzniks hatte während der ersten beiden Jahrzehnte nach der Staatsgründung einen breit gefächerten Werbeeffekt. Die meisten Bewunderer Israels - Juden wie Nicht-Juden - wussten dagegen wenig über die palästinensische "Nakba" - die Katastrophe von 1948*. Sie sahen im jüdischen Staat die letzte Inkarnation eines agrarischen Sozialismus, eines Idylls aus dem 19. Jahrhundert, das "die Wüste zum Blühen bringt".

Ich erinnere mich noch gut an den Sommer 1967, als die Meinung der Studenten an der Universität Cambridge kurz nach dem Sechs-Tage-Krieg überwältigend pro-israelisch war. Man kümmerte sich wenig um die Lage der Palästinenser, wie man sich auch kaum für den Zusammenstoß Israels mit Frankreich und Großbritannien beim verheerenden Suez-Abenteuer von 1956 interessiert hatte. In Diplomaten-Kreisen übten nur konservative Arabisten Kritik am jüdischen Staat.

Nach 1967 blieben diese Gefühle noch eine Weile unverändert. Der pro-palästinensische Enthusiasmus der radikalen 68er-Gruppen wurde durch die wachsenden Erkenntnisse über den Holocaust, durch Bildung und Medien kompensiert: Was Israel durch die andauernde Besetzung arabischen Territoriums an Ansehen verlor, gewann es durch seine Identifizierung mit dem Gedenken an die ermordeten Juden Europas. Selbst der Bau illegaler Siedlungen und die verheerende Invasion im Libanon 1982 konnten die internationale Meinungsbalance nicht erschüttern. Auch jene, die versuchten, den "Fall Palästina" nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, mussten zugeben, dass ihnen keiner zuhörte. Israel konnte tun, was es wollte.

Heute ist alles anders. Wir können im Rückblick sehen, dass der Sieg vom Juni 1967 und die andauernde Besatzung in den damals eroberten Gebieten zur "Nakba" des jüdischen Staates wurde: eine moralische und politische Katastrophe. Israels Aktionen in der Westbank und im Gazastreifen haben das Fehlverhalten des Landes vergrößert und es vor einer beobachtenden Welt zur Schau gestellt. Ausgangssperren, Kontrollpunkte, Bulldozer, öffentliche Demütigungen, Hauszerstörungen, Schießereien, "gezielte Tötungen", der Trennungszaun - all die Besatzungsroutine und Unterdrückung. Die Folge davon ist ein völliger Wandel im Urteil. Noch vor kurzem dominierte das sorgfältig aufpolierte Image einer ultramodernen Gesellschaft, aufgebaut von Überlebenden des Holocaust und den Pionieren der Gründerjahre, bevölkert von friedliebenden Demokraten - heute ist das universelle Symbol für Israel, das weltweit in den Karikaturen der Zeitungen auftaucht, der Davidstern auf einem Panzer.

Nur noch eine Minderheit sieht die Israelis als Opfer. Als die wirklichen Opfer - und das ist weitgehend Konsens - gelten die Palästinenser. Sie haben die Juden als Symbol der verfolgten Minderheit ersetzt - eine Wende, durch die Israel neu definiert wird. Vergleiche mit einem Kolonialherren und - was schlimmer ist - mit dem Südafrika der Rassengesetze und Bantustans sind zu hören. Israel weckt nur noch wenig Sympathie, selbst wenn seine Bürger leiden: Tote Israelis werden - wie die ermordeten weißen Südafrikaner zu Zeiten der Apartheid - weniger als Opfer des Terrorismus, mehr als Kollateralschaden einer fehlgeleiteten Politik gesehen.

Solche Vergleiche sind für Israels moralische Glaubwürdigkeit tödlich. Sie treffen das, was einmal seine überzeugendste Legitimation war: die Behauptung, eine verwundbare Insel der Demokratie und des Anstandes in einem Meer von autoritären Systemen und Grausamkeiten zu sein; eine Oase des Rechtes und der Freiheit. Aber Demokraten sperren ein hilfloses Volk, dessen Land sie erobert haben, nicht in Bantustans, sie ignorieren weder das Völkerrecht noch stehlen sie die Häuser der anderen. Die Widersprüche der israelischen Selbstdarstellung - "wir sind stark/wir sind verwundbar"; "wir kontrollieren selbst unser Schicksal/wir sind die Opfer"; "wir sind ein ganz normaler Staat/wir verlangen eine besondere Behandlung" sind nicht neu, sie prägten die israelische Identität von Anfang an. Die hartnäckige Betonung von Isolation und Einzigartigkeit sowie der Anspruch, sowohl Opfer als auch Held zu sein, gehörten schon immer zur "David-gegen-Goliath-Werbung" in eigener Sache.

Aber die lang gehegte Verfolgungsmanie nach dem Motto: "Jeder möchte uns eins auswischen", löst nicht mehr die gewohnten Sympathien aus. Selbst der Holocaust kann nicht länger als Entschuldigung für Israels Verhalten instrumentalisiert werden. Bis zum Ende des Kalten Krieges konnte mit der Schuld der Deutschen wie anderer Europäer gespielt und der Vorwurf erhoben werden: Sie alle würden nicht anerkennen, was Juden in ihrem Lande angetan wurde. Jetzt, da sich die Geschichte des Zweiten Weltkrieges von den öffentlichen Plätzen in Klassenzimmer und Geschichtsbücher zurückzieht, wächst die Zahl derer, die nicht verstehen, wie man sich auf die Schrecken des letzten europäischen Krieges berufen kann, um sich ein unannehmbares Verhalten in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort zu genehmigen. In den Augen der beobachtenden Welt ist der Umstand, dass die Urgroßmutter eines israelischen Soldaten in Treblinka starb, keine Entschuldigung dafür, dass er eine am Kontrollpunkt wartende Palästinenserin demütigt. "Denk an Auschwitz!" ist keine akzeptable Antwort mehr.

Kurz gesagt: in den Augen der Welt ist Israel ein normaler Staat - aber er benimmt sich anormal. Er ist stark, sogar sehr stark - aber sein Verhalten verletzt andere. Da es dafür keine Rechtfertigung gibt, fallen Israel und seine Unterstützer mit wachsendem Lärm auf die Behauptung zurück: Weil Israel ein jüdischer Staat sei, werde er kritisiert. Der Vorwurf, wonach Kritik an Israel stillschweigend antisemitisch sei, gilt in Israel und den USA als Trumpfkarte schlechthin. Wird sie zuletzt immer hartnäckiger und aggressiver ausgespielt, dann weil es die einzig noch verbliebene Karte ist.

Wenn Israel die Bevölkerung in den besetzten Gebieten ausraubt und demütigt, aber jedem Kritiker mit lauter Stimme "Antisemit" entgegenschleudert, heißt das in Wirklichkeit: Was im Libanon, in der Westbank und in Gaza geschieht, das sind keine israelischen, sondern jüdische Akte. Und wenn du das nicht magst, dann nur, weil dir Juden unsympathisch sind.

In vielen Teilen der Welt läuft diese Position Gefahr, eine sich selbst erfüllende Prophezeiung zu werden: Israels hartnäckige Gleichsetzung jeder Kritik mit Antisemitismus wird zur Ursache eines antijüdischen Gefühls im westlichen Europa ebenso wie in großen Teilen Asiens. Denn der zionistische Traum hat sich voll und ganz erfüllt: Für zig Millionen Menschen in der Welt von heute ist Israel tatsächlich der Staat aller Juden geworden. Gerade deshalb glauben viele Beobachter, es wäre gut, würde Israel den Palästinensern ihr Land zurückgeben, um einem wachsenden Antisemitismus in den Vororten von Paris und den Straßen Jakartas zu begegnen.

Wenn Israels Führer solche Entwicklungen bisher ignorieren konnten, lag das daran, dass sie weiterhin mit dem unkritischen Beistand der USA rechnen durften, dem einzigen Land der Welt, in dem die Behauptung, Antizionismus sei gleich Antisemitismus, nicht nur die Meinung vieler Juden, sondern auch vieler Politiker ist. Aber dieses träge, tief verwurzelte Vertrauen in die bedingungslose Anerkennung durch die Amerikaner führt zur Selbstblockade Israels.

Es ist noch nicht so lange her, dass Ariel Sharons Berater fröhlich ihren Erfolg feierten, dem US-Präsidenten ein öffentliches Statement diktiert zu haben, das illegale Siedlungen billigte. Kein Kongressabgeordneter in Washington hat es bisher gewagt, eine Kürzung der jährlichen Drei-Milliarden-Dollar-Hilfe für Israel vorschlagen, die dabei hilft, den Libanon anzugreifen und den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten aufrechtzuerhalten - Israelis und Amerikaner scheinen in symbiotischer Umarmung verbunden.

Doch die USA sind eine Großmacht - und Großmächte haben Interessen, die früher oder später die lokalen Obsessionen auch ihrer engsten abhängigen Alliierten nicht unberührt lassen. Es scheint mir von nicht geringer Bedeutung, dass der jüngst erschienene Aufsatz Die Israel-Lobby von Mearsheimer und Walt eine solch große öffentliche Resonanz auslöste. Mearsheimer und Walt gelten in den USA als prominente Akademiker mit tadellosen konservativen Referenzen. Es stimmt, dass sie ihre vernichtende Anklage über den Einfluss der Israel-Lobby auf die US-Außenpolitik in keiner großen Zeitung veröffentlichen konnten (der Aufsatz erschien in der London Review of Books) - vor zehn Jahren allerdings hätten sie ihn vermutlich nirgendwo veröffentlichen können.

Tatsache ist, dass sich angesichts der verheerenden Irak-Invasion die außenpolitische Debatte in den USA zu ändern beginnt. Prominenten Denkern aus dem gesamten politischen Spektrum wird zunehmend klar, dass es in den vergangenen Jahren einen katastrophalen Verlust an internationalem Einfluss gab und das moralische Image degeneriert ist. Es gibt einen enormen Reparaturbedarf, um das Geschäft mit wirtschaftlich und strategisch vitalen Regionen von Nahost bis Südostasien nicht weiter zu belasten. Nur kann diese Inventur nicht gelingen, solange die USA wie mit einer Nabelschnur an die Bedürfnisse und Interessen eines kleinen nahöstlichen Landes gebunden sind, das nach Mearsheimer und Walt eher eine strategische Bürde ist.

Als Dozent bin ich über den Wandel der Haltung bei Studenten überrascht. Nur ein Beispiel: An der New Yorker Universität hielt ich im Mai Vorlesungen über die Geschichte Nachkriegseuropas. Ich versuchte, jungen Amerikanern den Platz des Spanischen Bürgerkrieges im politischen Gedächtnis der Europäer und das von unseren Wertvorstellungen bestimmte Urteil über das Spanien Francos zu erklären: als Symbol der Unterdrückung in einer Zeit des Liberalismus, als Land der Schande, das wegen seiner Verbrechen boykottiert wurde. Ich erinnere mich, dass ich zu den Studenten sagte, über kein anderes Land sei im demokratischen Bewusstsein so geringschätzig gedacht worden. Eine Studentin erwiderte: "Wie ist es mit Israel?" Zu meiner großen Überraschung stimmte der größte Teil des Seminars zu, auch die jüdischen Teilnehmer. So ändern sich die Zeiten. Dass man von jungen Amerikanern mit dem franquistischen Spanien verglichen wird, sollte die Israelis schockieren - es ist fünf Minuten vor zwölf.

Israel ist blind gegenüber der Gefahr, dass seine Exzesse bis hin zum Einmarsch in den Libanon seinen imperialen Mentor an den Punkt der Irritation und darüber hinaus bringen. Gewiss, der moderne israelische Staat hat große Waffen, sehr große Waffen. Doch kann er damit etwas anderes, als sich Feinde machen? Das moderne Israel hätte andere Optionen. Gerade weil es zum Objekt eines universalen Misstrauens wurde und die Menschen heute so wenig von ihm erwarten. Eine wahrlich staatsmännische Zäsur - zum Beispiel Verhandlungen mit den Palästinensern ohne Vorbedingungen, indem man die Hamas ernst nimmt und ihr für die Anerkennung Israels ein seriöses Angebot macht - könnte unverhältnismäßig wohltuende Auswirkungen haben. Ein solch radikaler Wandel würde freilich jedes Klischee und jede Illusion in Frage stellen, mit denen sich Israel und seine politische Elite so behaglich eingerichtet haben.

Führer anderer Länder haben eine vergleichbare Neuorientierung zustande gebracht: Als für Charles de Gaulle außer Zweifel stand, dass sich Frankreichs Bastionen in Algerien (die viel älter waren als Israels Siedlungen in der Westbank) zu einer militärischen und moralischen Katastrophe auswuchsen, handelte er. Mit außergewöhnlichem politischen Mut zog sich der General aus Nordafrika zurück. De Gaulle war damals ein erfahrener Staatsmann und fast 70 Jahre alt. Israel kann es sich nicht leisten, noch solange zu warten. Mit 58 sollte die Zeit gekommen sein, erwachsen zu werden.


(Übersetzung Ellen Rohlfs) (*) Gemeint ist die Vertreibung von einer Million Palästinensern aus ihrer Heimat nach dem Nahostkrieg von 1947/48 und der israelischen Staatsgründung zum gleichen Zeitpunkt.

Professor Tony Judt ist Direktor des Remarque Instituts an der New Yorker Universität, nach diversen anderen Veröffentlichungen erschien 2005 sein Buch Nachkriegszeit: die Geschichte Europas seit 1945.




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matrix555

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New PostErstellt: 21.07.06, 20:18  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

heute mehren sich die Nachrichten, dass Israel wohl auch Syrien angreifen wird.

http://derstandard.at/?url=/?id=2524802
Syrien blockiert Lösung

Kommentar: ich glaube erübrigt sich hier.

http://derstandard.at/?url=/?id=2525675
Israels Ex-Vize-Außenminister fordert Angriff auf Syrien

Unter normalen Umständen würde ich sagen: Säbelrasseln. Aber angersichts der vorliegenden Informationen und der aktuellen Situation halte ich das für eine sehr wahrscheinliche Entwicklung. Ist schon fast wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Wenn die Bundesregierung hier weiter den Verbrechen Israels tatenlos zusieht, macht sie sich mitschuldig an der Ausweitung des Konfliktes.
Israel kümmert sich seit Jahrzehnten mit Unterstützung der USA um keine UN-Resolution. Nun spannen die US-Israelischen Militärfaschisten das israelische Volk vor den Karren und lassen einen weiteren völkerrechtwidrigen Krieg vom Zaum.
Die Bundesregierung verursucht durch Schweigen und Nichthandeln, sowie mit Hilfe der Mainstreampresse, die bundesdeutsche Bevölkerung auf die Seite dieser Militärfaschisten einzuschwören.
Das ist ganz klar Unterstützung eines Angriffskrieges. Dies nun zum 3. Mal in 5 Jahren.
Es hat beim ersten Mal schon gereicht. Es war beim 2. Mal untragbar.
Ein 3. Mal wird nicht ohne schwerwiegende Konsequenzen bleiben.







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[editiert: 21.07.06, 20:39 von matrix555]
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New PostErstellt: 21.07.06, 21:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Unter normalen Umständen würde ich sagen: Säbelrasseln. Aber angersichts der vorliegenden Informationen und der aktuellen Situation halte ich das für eine sehr wahrscheinliche Entwicklung. Ist schon fast wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
... das fürchte ich auch


    Zitat: matrix555
    Wenn die Bundesregierung hier weiter den Verbrechen Israels tatenlos zusieht, macht sie sich mitschuldig
... das ist sie doch schon längst !!!

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New PostErstellt: 21.07.06, 21:54  Betreff:  Nahost-Demo heute in Berlin, um die zehntausend TeilnehmerInnen  drucken  weiterempfehlen



Fotoimpressionen, Teil 1


... zu erschöpft, um eigenen Bericht zu schreiben
... lasse lieber Bilder reden
... externer Textbericht unter http://de.indymedia.org/2006/07/152888.shtml

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matrix555

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New PostErstellt: 21.07.06, 21:55  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ja natürlich ist sie das. Alleine schon wegen der Umgehung von internationalen Abkommen wegen Waffenlieferungen an Konfliktparteien. eben Israel.
Das Problem ist, war:
1. Nehm und Konsorten 2. Bundesverfassungsgericht. 3. das poltische faschistoide international korrupte System.

Schuldig auf der ganzen Linie aber beschützt durch paramilitärische Einheiten der Spezialkräfte der Polizei und des Militärs.

Legitimation durch nackte Waffengewalt.

Sehe ich das zu übertrieben?






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[editiert: 21.07.06, 21:56 von matrix555]
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New PostErstellt: 21.07.06, 22:08  Betreff:  Re: Nahost-Demo heute in Berlin, um die zehntausend TeilnehmerInnen  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 2



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New PostErstellt: 21.07.06, 22:20  Betreff:  Re: Nahost-Demo heute in Berlin, um die zehntausend TeilnehmerInnen  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 3



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New PostErstellt: 21.07.06, 22:29  Betreff:  Re: Nahost-Demo heute in Berlin, um die zehntausend TeilnehmerInnen  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 4 und Schluß



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matrix555

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New PostErstellt: 21.07.06, 22:50  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Info from American Intelligence on American TV say that today its expected Israel invade Lebanon

http://lfpm.org/forum/showthread.php?t=17404&page=9






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Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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matrix555

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New PostErstellt: 21.07.06, 23:02  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Genf (Reuters) - Eine internationale Juristenvereinigung hat Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz beschuldigt, bei ihren jüngsten Kämpfen Kriegsverbrechen begangen zu haben.

Israels "unverhältnismäßige und wahllose" Gewaltanwendung durch Luftangriffe auf zivile Ziele im Libanon komme einer Kollektivstrafe gleich, erklärte die Internationale Juristenkommission am Freitag.

"Kollektivstrafen stellen gemäß dem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen dar", hieß es in der Erklärung des Vize-Generalsekretärs der Vereinigung, Federico Andreu-Guzman. Auch der Raketenbeschuss nordisraelischer Städte durch die Hisbollah könne als Verletzung des humanitären Völkerrechts betrachtet werden, weil die Genfer Konventionen zum Schutz der Zivilbevölkerung in Konflikten auch für bewaffnete Gruppen Geltung hätten. Der in Genf ansässigen Gruppe gehören 60 hochrangige Richter und Rechtsanwälte aus aller Welt an.

"Die Organisation ist äußerst besorgt über die Apathie der internationalen Gemeinschaft und die Untätigkeit wichtiger Regierungen gegenüber den anhaltenden israelischen Militäraktionen", erklärten die Juristen mit Blick auf die Offensiven im Libanon und den Palästinenser-Gebieten. Zugleich forderten sie ein sofortiges Ende der Gewalt.

UN-Menschenrechtskommissarin Louise Arbour hatte am Mittwoch bereits auf mögliche Kriegsverbrechen in dem Konflikt hingewiesen und dies mit Ausmaß und Vorhersagbarkeit der Tötung und Verletzung von Zivilisten im Libanon, Israel und den Palästinenser-Gebieten begründet. Die Art und Weise der begangenen Tötungen könne eine strafrechtliche Verantwortung führender Personen in den Auseinandersetzungen nach sich ziehen, erklärte Arbour, ohne konkrete Personen zu benennen. Auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mahnte die Kriegsparteien, die völkerrechtliche Pflicht zur Schonung von Zivilisten zu beachten.

Die israelischen Angriffe im Libanon haben bislang mindestens 340 Todesopfer gefordert, von denen die meisten Zivilisten waren. Auf israelischer Seite starben 34 Soldaten und Zivilisten, meist bei Kämpfen mit der Hisbollah oder durch deren Raketen.






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matrix555

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New PostErstellt: 21.07.06, 23:22  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Als Frau Merkel mit dem Massenmörder Bush in Stralsund beim netten Grillabend für 20 Millionen, unterhaltsame Konversation betrieb, entfalteten sich die Ereignisse im Gazastreifen.
Nachdem sicher ist, dass der israelische Angriff mit Billigung und Wissen des amerikanischen Präsidenten erfolgte, läßt die Vertraulichkeit von Bush und Merkel auch annehmen, dass Merkel ebenfalls über diese Tatsache informiert gewesen ist.
Das läßt nur den Schluss zu, dass völkerrechtswidrige Handlungen möglicherweise mit Wissen und schweigender Billigung der Bundesregierung ausgeführt wurden. Die momentane Politik der Bundesregierung setzt in ihrer effektiven Untätigkeit und Akzeptanz der völkerrechtwidrigen Besetzung des Gazastreifens und des Angriffskrieges auf den Libanon diese stillschweigend Billigung, die einer "Legalisierung" gleichkommt fort.

Es besteht nicht nur der dringende Verdacht, sondern die indizielle und tatsächliche Gewissheit, dass die Bundesregierung die Planung eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges und dessen weitere Fortführung unterstützt und propagiert, sowie möglicherweise (nein so gut wie sicher) durch Waffenlieferungen außerhalb der internationalen Bestimmungen gefördert hat und dies möglicherweise in Zukunft weiter betreibt.









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[editiert: 21.07.06, 23:37 von matrix555]
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Staatsschützer
New PostErstellt: 22.07.06, 00:11  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Mhhh.. Du hast vergessen gegen Indymedia und andere alternative Medien zu hetzen! So wie sonst immer. Da wir ja jetzt wissen, daß wir den Kapitalismus nicht besiegen können, können wir ja wenigstens versuchen, kleine Erfolgserlebnisse zu kriegen, indem wir Dinge bekämpfen, gegen die wir eine reale Chance haben. Zum Beispiel alternative Medien, oder linke Strömungen, die von uns abweichen, oder Ökos.. Also beim nächsten mal will ich wieder mehr Hetze!
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zystein


New PostErstellt: 22.07.06, 01:16  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Moin bjk!

Und wieder sage ich Dank und Anerkennung für deine wieder einmal gelungene und aussagekräftige Fotostrecke. Prima!
Auf dass die Zugriffszahlen auf diesen Thread wieder auf über 6000 hochschnellen mögen!

Sommerlichen Soligruss nach Bärlin

PS:
auf "eure" grünen Trolle lassen wir Seite an Seite wie gehabt ....

Antrag an die Administration:
Obige Nullinformation eines Irrläufers beantrage ich zu löschen.
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neutraler
New PostErstellt: 22.07.06, 01:54  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

ich seh da jede menge nationalfahnen. seit wann ist das denn links?? wie kann das hier ein anarchistisches forum sein?? und wo sind eigentlich die photos von den kleinkindern der hamas mit sprengstoffgürteln?? sind doch auch die angeblichen isralelischen kinder gezeigt?? und was ist denn mit dem sexistischem rassistischen und homophoben verhalten von hamas und hisbolla?? hier wird ganz schön sinnlos verherrlicht und einseitig partei genommen. ist ja nun nicht so das keine bombem auf israel fallen und soldaten entführt wurden.. nicht das ich das und den absurden "schutzwall" verteidigen möchte aber links ist das hier alles auch nicht.
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bjk

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New PostErstellt: 22.07.06, 06:37  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Auf dass die Zugriffszahlen auf diesen Thread wieder auf über 6000 hochschnellen mögen!
... moin moin nach Hannover!
... ooch, bin für das relativ kleine Forum mit ca. 400 täglichen Dauerbesuchern ganz zufrieden


    Zitat: zystein
    auf "eure" grünen Trolle lassen wir Seite an Seite wie gehabt ....
... da haben in ihren Kampfrüstungen geschwitzt wie die Sä...
... und konnten sich diesmal nicht abreagieren


    Zitat: zystein
    Antrag an die Administration:
    Obige Nullinformation eines Irrläufers beantrage ich zu löschen.
... nö, Antrag abgelehnt
... auch "Staatsschützer" und "Neutrale" dürfen hier, sofern ...
... der Informationsgehalt in Sachen indymedia ist gezielt für mich bestimmt
... er hatte nämlich 'ne bittere Niederlage einstecken müssen
... ist aber vertraulich, deshalb schicke ich Dir darüber demnächst 'ne PN-Mail

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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bjk

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New PostErstellt: 22.07.06, 07:10  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: neutraler
    ich seh da jede menge nationalfahnen. seit wann ist das denn links?? wie kann das hier ein anarchistisches forum sein??
... wer sagt denn, daß das 'ne linke Demo war und was verstehst du überhaupt unter "links"?
... wie kommst du darauf, daß wir hier ein anarchistisches Forum sind?
... oben steht doch ganz klar, daß wir ein Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten sind


    Zitat: neutraler
    und wo sind eigentlich die photos von den kleinkindern der hamas mit sprengstoffgürteln??
... wieso "Kleinkindern?
... vor Jahren gab's lediglich hier in Berlin einen dummen Vater, der seiner kleinen Tochter eine solche Attrappe auf 'ner Protestdemo gegen israelische Kriegsverbrechen umgeschnallt hatte
... er ist dafür verurteilt worden
... die deutsche Journaille hat empört beflissene Betroffenheit geheuchelt und die Dummheit eines Vaters zum Eklat gehechelt


    Zitat: neutraler
    sind doch auch die angeblichen isralelischen kinder gezeigt??
... die angeblichen "israelischen Kinder" sind Realität !!!
... blättere mal hier im Thread zurück auf Seite 12 und 13
... israelische Kinder schreiben, "geschützt" durch einen israelischen Panzer im Hintergrund, auf Granaten "liebevolle" Grüße
... nämlich "Liebe libanesischen, palästinischen, arabischen, muslimischen, christlichen Kinder,
sterbt in Liebe.
Herzlichst
Eure israelischen Kinder"

... ich weiß keine deutsche Zeitung, kein Medium, welche diese Fotos gebracht und/oder gegen dieses ungeheuerliche barbarische Verbrechen an israelischen Kindern protestiert hätte
... vielleicht maile ich deswegen die israelische Botschaft hier in Berlin an
... weil auch gestern in der Berliner Abendschau der Militärsprecher dieser Botschaft verkündet hat, daß die IDF ganz bewußt schlimmsten Terror auf die Zivilbevölkerung in Gaza und im Libanon ausübt, damit so die Zivilbevölkerung "Druck" auf Hamas und Hisbollah ausüben soll
... diesem "Militärsprecher" gehört die Immunität entzogen und dann wegen Aufruf zum Mord und Volksverhetzung vor ein internationales Gericht gestellt - die Wut packt mich noch immer und ich muß mich beherrschen, hier nicht selber strafrelevante Äußerungen zu machen
... ich denke, ich schreibe doch eine Offene Protestmail an den Hardliner Simon Stein hier in Berlin !


    Zitat: neutraler
    und was ist denn mit dem sexistischem rassistischen und homophoben verhalten von hamas und hisbolla?? hier wird ganz schön sinnlos verherrlicht und einseitig partei genommen. ist ja nun nicht so das keine bombem auf israel fallen und soldaten entführt wurden.. nicht das ich das und den absurden "schutzwall" verteidigen möchte aber links ist das hier alles auch nicht.
... na klar wird hier Partei genommen !!!
... links sein heißt für mich nämlich vor allem, gegen Unrecht, Unterdrückung und Ausbeutung anzukämpfen
... würden auf deine Käseglockenwelt auch Bomben geworfen und deine Familie zerfetzt bzw. unterdrückt und ausgebeutet werden, ginge ich auch für dich auf die Straße und kämpfte für dein Recht
... aber darum geht es dir und anderen heuchlerischen Kritikastern z. B. bei indymedia gar nicht, gelle !!!

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 22.07.06, 07:25 von bjk]



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New PostErstellt: 22.07.06, 09:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

heute im Tagesspiegel gesehen





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matrix555

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New PostErstellt: 22.07.06, 10:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Bilder die Deutschland nicht sehen soll:

http://www.youtube.com/watch?v=AIP_zrd9wfQ
http://www.youtube.com/watch?v=rylxFk6UcpI

Und diese martialische Miltärmacht verusacht das.
Ein Werbefilm der Rüstungsindustrie für Israel.

http://www.youtube.com/watch?v=b96qEou9zQI

Dass in diesem Arsenal auch deutsche Waffen vertreten sind, die zur Zeit im Libanon gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden, kann als sicher gelten.
http://www.sozialisten.de/sozialisten/nachrichten/view_html/zid16050/bs1/n0





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[editiert: 22.07.06, 11:10 von matrix555]



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New PostErstellt: 22.07.06, 11:51  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

US-Bomben per Express

Israel: USBomben per Express

http://focus.msn.de/politik/nahost/Nahost_nid_32342.html

Für ihren Krieg im Libanon bekommen die Israelis ihren Nachschub an Präzisionsbomben offenbar sogar per Eilsendung aus den USA.

Wie die „New York Times“ am Samstag unter Berufung auf US-Vertreter berichtete, forderte Israel die Waffen nach dem Beginn seiner Luftangriffe auf Ziele der schiitischen Hisbollah-Miliz vergangene Woche an. Die Entscheidung für die Lieferung der Waffen habe die US-Regierung schnell nach kurzer Diskussion getroffen.


Ungewöhnlich eilig

Die Waffenlieferungen sind dem Bericht zufolge Teil eines im vergangenen Jahr mit Israel vereinbarten Waffenverkaufspaketes, das Israel jederzeit in Anspruch nehmen könne. Einige Militärvertreter sagten jedoch, es sei ungewöhnlich, dass Israel eine besonders rasche Lieferung angefordert habe. Dies impliziere, dass das Land viele Ziele im Libanon anvisiere. Eine offizielle Mitteilung über die Waffenlieferung gab es nicht.

Genauere Angaben zum Umfang und zum Inhalt der Lieferung wollte der Zeitung zufolge keiner der Vertreter. Ein Sprecher der israelischen Botschaft in Washington sagte, sein Land nehme grundsätzlich zu Käufen im Verteidigungsbereich keine Stellung.




"Noam Chomsky:
Dieser Prozess der Verhinderung einer friedlichen diplomatischen Einigung hat einen Namen, genau denjenigen, den man in Orwells Zeitalter erwarten würde: Er wird 'Friedensprozess' genannt."


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[editiert: 22.07.06, 12:17 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 22.07.06, 16:01  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ich habe gestern in meiner Wohnung ein Transparent herausgehängt.

Afghanistan
Irak---> Libanon ---> Syrien ---> Iran

Merkel grillt mit Massenmörder.


Darunter Bilder von Opfern und Textinfos.

Die Reaktion der Bevölkerung:
Der zweite Bürgermeister, ein Bulle , überlegt wohl ob er mich anzeigen soll.
Das Transparent war Dorfgespräch. Nach dem Motto: Was ich Arschloch mir denn erlauben würde.






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matrix555

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New PostErstellt: 22.07.06, 16:42  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Merkel zum Libanon: "ein bißchen Verlust ist immer".


http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5738664_REF1,00.html

Merkel: "Keine Vermittlerrolle"

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte gestern gesagt, Deutschland werde keine klassische Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt einnehmen. "Aber Deutschland leistet einen Beitrag dazu, dass die internationale Staatengemeinschaft möglichst gemeinsam agiert", so Merkel im ZDF. Sie betonte, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe. Es dürfe aber so wenige Opfer und so wenig zerstörte Infrastruktur wie möglich geben.


--------
Man lasse sich diesen Satz auf der Zunge zergehen.
Was sagt Merkel?
Die Gewalt gegen den Libanon ist 1. ok.
Opfer unter der Zivilbevölkerung sind unvermeidlich und zu tolerieren, solange es nicht zu viele werden.

Wieviel Opfer und zerstörte Infrastrucktur sind denn ok, Frau Merkel?
Nennen sie mal Zahlen.

Welche Perversion reitet diese Frau?
Hinsichtlich des Afghanistan- und Irakkrieges findet sie jedenfalls auch ca. 200.000 Opfer durchaus ok.
Sind das so die Dimensionen an die Sie denken, Frau Merkel?






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[editiert: 22.07.06, 17:00 von matrix555]
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New PostErstellt: 23.07.06, 11:57  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Chemiewaffen gegen Libanon?
Vorwürfe mehren sich
22.07.2006

http://www.freace.de/artikel/200607/220706b.html




Zwei Berichte der vergangenen Tage unterstützen den hier bereits geäußerten Verdacht, daß Israel im Libanon nichtkonventionelle Waffen einsetzt.

So meldete der libanesische Daily Star am Samstag unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen innerhalb der libanesischen Sicherheitskräfte, das israelische Militär habe bei einem Angriff auf den im Südlichen Libanon gelegenen Ort Blida Streubomben eingesetzt. Bei Angriffen auf Al-Orqoub, Hasbayya, Ramta, Zaaourta, Amfit und weitere Orte nahe der Grenze zu Israel seien neben Streubomben auch Bomben mit weißem Phosphor eingesetzt worden.

Bereits am Donnerstag berichtete Expatica, daß ein aus dem Libanon stammender belgischer Professor bei einer Pressekonferenz in Brüssel Israel vorgeworfen hat, im Libanon "Chemiewaffen" einzusetzen.
http://www.expatica.com/source/site_article.asp?subchannel_id=24&story_id=31715&name=Belgian+doctor%3A+Israel+using+chemical+weapons

"Die Leichen sehen nicht aus, wie sie es normalerweise tun. Nach einer Explosion gab es keine Spuren von Blutverlust oder subkutanen Blutungen", so Professor Bachir Cham, Leiter eines Krankenhauses in Beirut, per Telephon.

"Die Haare und manchmal Bart und Schnurrbart blieben intakt. Ich fand keine Spuren der Druckwelle einer Explosion. Die Farbe der Haut war schwarz wie ein Schuh, aber die Haut war nicht verkohlt oder verbrannt", so Cham weiter.

Am Montag waren acht mumienartige Leichen in sein Krankenhaus eingeliefert worden. Die Leichen zweier Kinder zeigten keinerlei von einer Explosion stammende Wunden.

"Ich habe den Eindruck, daß ein giftiger Stoff über die Haut in die Körper gelangte. Der Tod folgt darauf mit fast 100-prozentiger Sicherheit", sagte Cham.


http://www.linkezeitung.de/cms/index.php

http://www.freespeechwar.com/smf/index.php?topic=2344.0

http://www.assafir.com/iso/israeli-aggression/regions/

None of this is confirmed, or could be here and now. However, there are growing doubts that Israel might be using internationally forbidden weapons in its current aggression against Lebanon. News from "Southern Medical Center", a hospital in Saida( in South Lebanon) are not good. Dr. Bashir Sham, member of "French Association of Cardiovascular Surgeons", explains that the way the corps look when they reach the hospital, especially those of the air strikes in Doueir and Rmayleih, is very abnormal." One might think they were burnt , but their colour is dark , they're inflated, and they have a terrible smell" All this , and the hair is not burnt nor do the bodies bleed.

Eight of the victims of an air strike on Rmayleih bridge, near Saida, on the 15th of July, were transferred to Sham's hospital.

Sham says that only chemical poisonous substances "lead to instant death without bleeding".
And what indicates the power of these substances, is the high and unusual of number of dead victimes, compared to the number of injuries.

Sham thinks that whatever "abnormal " substance causing these features might penetrate through the skin, or another explanation would be that the missiles contained toxic gas that stopped the proper functioning of the nervous system, and led to blood clotting.

These toxic materials cause immediate death, within two to thirty minutes, according to Sham, who admits that these doubts can't be proven, not even by an autopsy.

The director of the same medical center, Ali Mansour, says that due to the strong smell of the corps, he couldn't breath properly for at least 12 hours after the corps were handled.

He explains that the center received eight bodies from Rmeileh last Monday, and none of them was bleeding.

Mansour tells us the hospital wrote to both the commissioner of the European Union for Foreign Affaires Javier Solana, and the United Nations Secretary general Kofi Anan. He said that dr Sham will communicate his doubts to the Doctors Order in Lebanon.







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[editiert: 23.07.06, 18:02 von matrix555]



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New PostErstellt: 23.07.06, 12:14  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.kreuz.net/article.3579.html
Israel hilft seinen christlichen Bürgern nicht

(kreuz.net) Die arabischen Christen im von den Kämpfen betroffenen Norden Israels erhalten vom israelischen Staat im Gegensatz zu den jüdischen Bürgern keine Entschädigung.

Darauf wies der melkitisch-katholische Erzbischof von Galiläa, Mons. Elias Chacour, bei einem Gespräch mit dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ hin.

Die Melkiten sind mit Rom uniert und zelebrieren den byzantinischen Ritus in arabischer Sprache.

Anders als für die jüdischen Bürger baut der Staat Israel für die arabischen Ortschaften keine Bunker, in denen sie Schutz suchen könnten.
Anders als für die jüdischen Bürger
baut der Staat Israel für die arabischen Ortschaften keine Bunker, in denen sie Schutz suchen könnten.


Auch ist es den Christen mit israelischem Paß nicht möglich, nach Tel Aviv zu flüchten – bedauerte der Erzbischof.

Daher bräuchten gerade die arabischen Christen dringende Unterstützung.

Mons. Chacour bat ‘Kirche in Not’ um Soforthilfe für dreißig besonders stark betroffene Familien.
In Israel werden christliche Bürger aktiv diskriminiert. Darum unterstützt das Hilfswerk ‘Kirche in Not’ christliche Israelis.
Wie der Erzbischof dem Hilfswerk weiter berichtete, ist eine Reihe von Dörfern, die von der christlichen Minderheit bewohnt werden, von Raketen getroffen worden.

Bei den Angriffen wurden einige Menschen verletzt.

Die ganze Region sei durch den Konflikt praktisch lahm gelegt, sagte der Erzbischof: „Die Menschen können nicht zur Arbeit und warten in ihren Häusern auf Rettung.“

Erzbischof Chacour, das Oberhaupt von rund 70.000 griechisch-katholischen Christen in Israel, gilt als Leitfigur des christlich-jüdisch-islamischen „Trialogs“.

Wegen seines Einsatzes für die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern wurde er mehrfach für den Friedensnobelpreis nominiert.

„Ich hätte niemals gedacht, daß der Tag kommen würde, daß ich einen derartigen Hilferuf für die Christen in Galiläa aussprechen würde“, sagte der Erzbischof. „Wir möchten aber die Tränen der Kinder und Eltern in dieser schwierigen Zeit wegwischen.“

‘Kirche in Not’ hat nach dem eindringlichen Appell aus dem Heiligen Land den betroffenen arabischen Christen in der Region eine Soforthilfe von 15.000 Euro zugesagt.






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New PostErstellt: 23.07.06, 12:49  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Bei einer Demonstration in London gegen die Agression Israels nimmt der Parlamentarier George Galloway kein Blatt vor den Mund.


http://www.youtube.com/watch?v=jg6qWVGqEJ4






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New PostErstellt: 23.07.06, 13:25  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Syria Places Army
On Total Alert
DEBKA.com
DEBKAfile Exclusive
7-22-6

Syria placed its army on war preparedness, pointed Scuds at Israel from Thursday, July 20, the day Tehran took control of Lebanon War

Our sources add Syrian fighter pilots are sitting in their cockpits.

These orders went out from Syrian president Bashar Assad July 20 when Iran's Revolutionary Guards commander Brig.-Gen Yahya Rahim Safavi (picture) assumed command of the Lebanon war from Hizballah leader Hassan Nasrallah. Tehran's direct military intervention in the conflict was accompanied by an Iranian weapons airlift which began landing Wednesday, July 19, at the Abu Ad Duhur military airfield north of Homs. The deliveries include large quantities of new missiles, including the long-range Zelzal and Fajr 3 and Fajr 5 missiles, Katyusha rockets, anti-tank and anti-air missiles sent out from RG HQ in Bandar Abbas on the Persian Gulf.

Assad acted on the assumption that Israel, whose air force and ground forces are already hammering the cross-border supply routes north of the Litani River to block the passage of Iranian hardware to Hizballah, will soon decide to go for Iranian military operations in Damascus and Abu Ad Duhur.

Gen. Safavi has set up two forward command posts which coordinate war operations with Hizballah chief of staff Ibrahim Akil.

One center is working out of a cellar of the Iranian embassy in Beirut to regulate Hizballah rocket fire against Israel and direct the groups of 3 or 4 RG officers taking part in every Hizballah face-to-face engagement with Israeli ground troops in the south.

The second, housed in the basement of the Iranian embassy in Damascus, is in charge of communications, intelligence and getting hardware into Lebanon.

The deliveries were made to the Abu Ad Duhur airfield because it belongs to the joint Iranian-Syrian Scud missile factory which employs a large number of Iranian engineers and technicians.

DEBKAfile's military sources report that some of the Iranian arms have Hizballah in Lebanon notwithstanding intense Israeli cutoff operations and their impact will probably be palpable in the coming days.

http://www.debka.com/






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vertiefende Betrachtungen zum gegenwärtigen Konflikt, insbesondere der Rolle der USA:
http://www.hermes-press.com/barbaric_annihilation.htm

Die wahren Ziele der Israelis:

http://www.rense.com/general72/plan.htm


World resistance movement
http://www.new-enlightenment.com/world_resistance.htm






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[editiert: 23.07.06, 17:59 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 23.07.06, 17:56  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/779/35/

Israel fordert atomaren Angriff auf den Iran Dokumentation in zeitlicher Reihenfolge:

The Washington Times, 31.01.2003
Bush genehmigt Einsatz von Atomwaffen
Im geheimen "National Security Presidential Directive (NSPD) 17" Dokument genehmigt die US-Regierung den präventiven Einsatz von Atomwaffen, explezit zum Ausschalten unterirdischer Anlagen oder falls Alliierte mit chemischen oder biologischen Waffen angegriffen würden, so die Washington Times.
---
New Yorker, 17.1.2005
Seymour Hersh, "The Coming Wars"
Schon kurz nach der Wiederwahl von Bush hätte Donald Rumsfeld dem Generalstab der US-Militärs Militärs zur Irak-Invasion erklärt, die Meckerer wären gehört worden und die Amerikaner hätten ihnen eine Abfuhr erteilt, jetzt werde nicht gewackelt. Dann habe er wörtlich gesagt:
"Dies ist ein Krieg..und der Irak ist nur ein Feldzug. Die Bush-Administration sieht das Ganze (den Irak) als ein riesiges Kriegsgebiet. Als nächstes kommt der Iran-Feldzug. Wir haben den den Krieg erklärt und die bösen Jungs, wo immer sie sind, sind der Gegner.
Dies ist das letzte Hurra, wir haben 4 Jahre und wollen da rauskommen und sagen ´wir haben den Krieg..gewonnen`"
Desweiteren sollen wichtige Geheimoperationen nicht mehr von der CIA unternommen werden, da diese Auskunftspflicht gegenüber dem Kongreß habe, sondern von Pentagon-Einheiten selbst ohne Wissen der regionalen Militärkommandeure durchgeführt werden...
"Die nennen das nicht mal mehr Black Ops, weil sich das zu sehr nach CIA-Slang anhört. Die nennen das ´Schwarze Aufklärung´...
Man habe aus dem Irak-Feldzug gelernt, vor allem wie man ihn politisch durchsetzt. "Wir verlassen uns nicht mehr auf diese CIA-Pisser", so Äußerungen aus dem Pentagon.
Patrick Clawson, deputy director of the Washington Institute for Near East Policy, zu Seymour Hersh:"Es wäre sehr viel mehr im Interesse Israel´s - und Washington´s - eine verdeckte Operation zu starten. Der Stil dieser Adminstration ist, überwältigende militärische Macht einzusetzen - ´shock and awe´. Aber die rücken damit nicht so recht raus.. Die Israelis sehen das so: entweder Ihr macht das, oder unsere Luftwaffe kümmert sich drum."
Die Bush-Administration hat laut Hersh seit langem Spezialeinheiten im Iran im Einsatz und setzt Drohnen und Spezialgerät auf iranischem Territorium ein.
---
Boston Globe, 25.01.2005
Der Chef des Mossad, Meir Dagan, sagt, daß der Iran an der Schwelle zur Anreicherung von Uran steht und innerhalb von 2 Jahren Atomwaffen produzieren könnte.
Dazu Dick Cheney:"Wenn die Israelis wirklich zu der Überzeugung gelangt sind, daß der Iran Nuklearkapazitäten hat,... dann könnten sie entscheiden zuerst zu handeln und den Rest der Welt sich darum kümmern lassen den diplomatischen Scherbenhaufen hinterher wegzumachen."
---
Washington Post, 15.05.2005
William Arkin
"Ein globaler Schlachtplan mit Nuklear-Option"
Bereits im Sommer 2004 hatte Donald Rumsfeld mit einer streng geheimen "Interim Global Strike Alert Order" ständige Einsatzbereitschaft für die Streitkräfte gegen Länder angeordnet, die der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen verdächtigt würden, konkret Iran und Nord-Korea.
Bereits 3 Monate nach dem 11.9. wurden folgende Länder als mögliche Ziele für einen atomaren Angriff ausgemacht sowie Planspiele entworfen: Irak, Iran, Nord Korea, Lybien, Syrien und China.
---
Washington Times, 30.09.05,
Parteiübergeifend verlangen Knesset-Abgeordnete von den USA den Iran anzugreifen.
---
Junge Welt, 19.10.2005,
Knut Mellenthin
"Drohender Kriegsschauplatz Iran"
"Nach dem Sturz Saddam Husseins und der Besetzung Iraks müsse man »gleich am folgenden Tag« Iran als nächstes Ziel in Angriff nehmen, sagte Israels Regierungschef Ariel Scharon in einem Gespräch mit der Londoner Times, das diese am 5. November 2002 veröffentlichte, vier Monate vor dem Irak-Krieg. Schon im Februar 2002 hatte der damalige israelische Verteidigungsminister Ben Elieser bei einem USA-Besuch erklärt, eigentlich sei für Israel die Ausschaltung Irans noch wichtiger als der Sturz Saddam Husseins."
---
Michel Chossudovsky,9.1.2006
Atomkrieg gegen den Iran
"Die Lancierung eines uneingeschränkten Krieges gegen den Iran, bei dem nukleare Sprengköpfe eingesetzt werden, steht jetzt in der letzten Planungsphase. Die Koalitionspartner, einschliesslich der USA, Israel und der Türkei, befinden sich in «einem fortgeschrittenen Bereitschaftsstadium». Verschiedene militärische Übungen wurden seit Anfang 2005 durchgeführt."
---
Spiegel.de, 15.02.2006,
"Angriff auf Iran würde Tausende Tote bedeuten"
"Die Bomben würden ohne vorherige Warnung fallen. Abgeworfen würden sie von Kampfjets, die auf Flugzeugträgern im Persischen Golf stationiert sind, und von Langstreckenbombern, die in Großbritannien starten. Wahrscheinliche Ziele: der iranische Forschungsreaktor in Teheran, Nuklearanlagen in Isfahan, Natans, Arak und Buschir. Auch forschungsrelevante Universitätseinrichtungen würden ins Visier genommen...
Umso tragischer, dass der Autor der Studie selbst die Gefahr eines bewaffneten Konflikts für hoch hält. In seiner knappen, stringenten Analyse der Motivlage der drei hauptsächlich beteiligten Staaten - USA, Israel, Iran - finden sich kaum deeskalierende Momente: Für die USA, schreibt Rogers, sei "es absolut inakzeptabel, dass einem 'Schurkenstaat' wie Iran auch nur entfernt die Möglichkeit zugestanden wird, ein eigenes nukleares Potential zu entwickeln". Israel wiederum betrachte es als ´essentiell für seine Sicherheit, dass es der einzige Staat in der Region bleibt, der nukleare Kapazitäten hat´.
---
Michel Chossudovsky, 22.02.06,
"Plant die Bush Administration einen nuklearen Holocaust?"
---
Haaretz, 11.03.2006,
Olmert pfeift den ehemaligen Verteidigungsminister Moshe Ya´alon zurück, welcher vor einem Think-Tank in Washington öffentlich erklärt hatte, man haben die Kapazität das iranische Atomprogramm um Jahre zurückzubomben.
Olmert sagt, man sei nachwievor Teil einer internationalen Allianz.
Die Bemerkungen Ya´alons waren von Einigen vor allem deshalb kritisiert worden, weil sie unnötige Aufmerksamkeit auf die militärischen Kapazitäten Israel´s lenkten.
"Ich versteh das ganze Geschrei in Israel nicht", so Ya´alon, "ich habe nur über die militärische Option des Westens geschrieben, also die Armeen der USA, der NATO und der von Israel..."
Ya´alon hatte verlaubart, ein Schlag gegen den Iran würde mehr als einen Angriff erfordern, eine einzelne Aktion wäre nicht ausreichend, allerdings könne Israel einen Angriff auf den Iran auf verschiedene Arten starten, nicht nur aus der Luft...
(Anm.: das hieße, das Israel entweder an der Küste landet oder über Bodentruppen an der Grenze zu Iran verfügt. Und wo könnte das wohl sein...?)
Außerdem sagte Ya´alon vor dem Hudson Institute, daß der Luftangriff einen Sturz des iranischen Regimes verursachen könne... (vergleiche hierzu: ein paar Tage später Seymour Hersh im New Yorker am 08.04.06, "was haben die geraucht?"),
außerdem werde der Ölpreis steigen und die Hisbollah Katyusha Raketen starten.
Aber die israelische Raketenabwehr werde mit allen Shihab und Scud Raketen fertig, die vom Iran abgefeuert werden...
Eine Quelle in Jerusalem vermeldete fassunglos ob der Bemerkungen, die USA hätten auch Optionen gegen den Iran, über die sie nicht reden würden.
---
Rund 100 Tarnfirmen sind nach Schätzungen von Sicherheitsbehörden in Deutschland mit illegalem Rüstungsexport nach Iran beschäftigt. Entsprechend äußerten sich der baden-württembergische Verfassungsschutzchef Johannes Schmalzl und der Präsident des Zollkriminalamts, Karl-Heinz Matthias, in der ARD-Sendung "Report Mainz" (20. März). Schmalzl beklagte, die Behörden könnten mit der Entwicklung nicht Schritt halten: "Wenn ich gesagt habe, 100 Tarnfirmen, dann können Sie sich vorstellen, wenn wir eine aufdecken und der Generalbundesanwalt klagt an, dann sind wir froh und klopfen uns auf die Schulter, aber 99 andere gehen weiter ihrem Geschäft nach", sagte er. Matthias sagte, derzeit seien zehn Ermittlungsverfahren anhängig. In vier Fällen gehe es dabei um konventionelle Rüstungsgüter, in den anderen um Teile für Raketen- und Nukleartechnologie.
aus "Iran: Chronik wichtiger Ereignisse"
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Uni Kassel AG Friedensforschung,
Bush´s neue Nationale Sicherheitsdoktrin vom 16.03.2006
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Arbeiterfotografie, Frühjahr 2006
"Drohender Kriegsschauplatz Iran
Genug ist genug! - 'Nur' Verbrechen gegen die Menschheit oder schleichender Völkermord?
Eine Dokumentation von Ellen Rohlfs zur Situation in Palästina, 2005/2006"
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New Yorker, 08.04.2006
Seymour Hersh
Laut Hersh plant die Bush-Administration und das Pentagon den Einsatz von atomaren B61-11 "bunker busters" gegen Iran´s unterirdischen Einrichtungen wie in Natans (Natanz). Anders seien Anlagen, die wie Natans unter 75 Fuß Erde und Gestein liege, nicht zu zerstören.
Kommentar eines Air-Force-Planers: "Es ist eine harte Entscheidung. Aber wir fällten sie in Japan."
Die Entscheidung zur Option eines Atomkrieges rief offenbar größte Unruhe im Generalstab der US-Militärs hervor, einige Offiziere hätten mit Rücktritt gedroht, es wurde verlangt diese Option vom Tisch zu nehmen.
Doch das Weiße Haus habe das zurückgewiesen. "Was wollt Ihr denn? Die Option kam doch von Euch."
Ein früherer Regierungsbeamter berichtete, die Bush Administration ginge von der irrwitzigen Annahme aus, daß das iranische religiöse Regime durch eine schwere Bombardierung zusammenbrechen und von der Bevölkerung gestürzt würde. (Anm.: s.o. das Ausplaudern der offensichtlich von Israel mitgebrachten Pläne von ex-Verteidigungsminister Moshe Ya´alon, dokumentiert in der Haaretz vom 11.03.2006)
"Als ich das hörte, war ich schockiert und fragte mich, ´Was haben die geraucht?´", so der ehemalige Regierungsbeamte zu Seymour Hersh
---
worldcontent, 08.04.2006
Bush plant Atomschlag gegen den Iran
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Telegraph, UK, 09.04.2006,
Bush-Regierung plant atomaren Angriff auf den Iran
---
Washington Post, 9.4.2006
Die Bush-Regierung gerät unter Druck von Israel, die da sagt, Iran sei näher an der Entwicklung als Washington dächte und das der Moment für eine Entscheidung sich schnell nähere.
Wenn die USA nicht handelten, würde es Israel tun, was Luftschläge, Raketenangriffe, Kommandoteams u.a. beinhalten würde.
Pentagon-Planer ziehen für einen Angriff auf tief in der Erde liegende Ziele, wie das schwer gesicherte Natans, taktische Atomwaffen in Betracht.
"Die ´targeteers´ kommen ehrlich gesagt ständig an und sagen, es braucht Atomwaffen um diese Tunnel zu zerstören", so Kennth Pollack, ex-CIA Analytiker.
Israel habe einen Nachbau von Natans gebaut, US-Strategen gingen davon aus, daß die Zerstörung nur mit Atomwaffen möglich sei.
---
Handelsblatt, 09.04.2006
"Wie der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh in einem Beitrag für das Magazin „New Yorker“ schreibt, erwägen die USA, eine unterirdische Atomanlage mit taktischen Nuklearwaffen zu zerstören. Das US-Präsidialamt dementierte den Bericht nicht ausdrücklich, bekräftigte aber, es strebe nach blablabla..
Dem Bericht zufolge erwägt das US-Militär zudem ernsthaft, atomare bunkerbrechende Bomben einzusetzen, um das südlich von Teheran liegende Zentrifugenwerk von Natans zu zerstören."
---
aus der Rede von George Bush, zusammen mit Angela Merkel, am 100.jährigen Jubiläum des American Jewish Commitees, 06.05.2006
"Wie Sie wissen, bin ich ein starker Befürworter von Demokratie und freien Wahlen, aber das bedeutet nicht, dass wir gewählte Politiker unterstützen müssen, die sich nicht für den Frieden einsetzen...
Der AJC, die amerikanische Regierung und die meisten Nationen auf der Welt sind wegen Iran besorgt. Wir sind besorgt, weil das iranische Regime seine Bürger unterdrückt, Terroristen unterstützt, die Region destabilisiert, Israel bedroht und mit seinem Streben nach Nuklearwaffen die ganze Welt herausfordert...
Ich habe gestern mit Kanzlerin Merkel über dieses wichtige Thema gesprochen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir in Kanzlerin Merkel eine starke Verbündete haben..."
---
ynetnews, 10.05.06,
"Olmert verlangt von USA gegenüber Iran zu handeln"
"Der Premierminister Ehud Olmert wird in 2 Wochen die USA für ein Treffen mit Präsident Bush besuchen. Olmert wird dabei auf Verbindungen zwischen Teheran´s nukleare Bedrohung und dem Hamas Terror hinweisen und die USA auffordern sich gegen Iran zu bewegen...
Er will außerdem betonen, daß die iranische Regierung die Hisbollah unterstützt, welche Israel´s Nordgrenze bedroht, während die Hamas-geführte (Gaza)-Regierung hinter der ´Unruhe´ in den `Territorien´ steckt.
---
Rede vom Ministerpräsidenten Israels, Ehud Ohlmert, am
24.05.2006 vor dem US-Kongreß.
"Es ist unvorstellbar an eine Welt zu denken, in der Amerika nicht da wäre im ehrenvollen Dienste an der Menschlichkeit. (Anm.:So ein Schleimer...)
Am Montag (Memorial Day), wenn sich ihre Flagge auf Halbmast senkt, senken wir, die Bürger Israel`s, das Haupt vor Ihnen.(..)
Es war der Gründergeist unserer Pioniere, welche unseren beiden Ländern ermöglichte das Unmögliche zu tun: Städte zu bauen wo einst Sümpfe waren und die Wüste zum Blühen zu bringen.
Wir waren erfolgreich darin, ein jüdisches, demokratisches Homeland aufzubauen.(..) wir werden den war on terror gewinnen..
Iran, der weltweit führende Sponsor des Terrors und ein notorischer Verletzer der fundamentalsten Menschenrechte, steht an der Schwelle zum Zugang zu Atomwaffen.
Mit diesen Waffen ist die Sicherheit der ganzen Welt in Gefahr.
Wir begrüßen sehr die Führerschaft Amerika´s bei diesem Punkt und die starke überparteiliche Überzeugung, daß ein nuklear bewaffneter Iran eine nicht hinzunehmende Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit der Welt darstellt.
(Applaus)
Ihm darf nicht gestattet werden Gestalt anzunehmen.
(Applaus)
Der Kongreß hat seine Überzeugung bewiesen duch die Initiierung des Iran Freedom and Support Act. Wir applaudieren diesen Bestrebungen.
(Applaus)
Ein nuklearer Iran würde bedeuten, ein Terroristen-Staat könnte das oberste Ziel erreichen, wofür Terroristen leben und sterben: die massenhafte Vernichtung von unschuldigem Leben (Anm.:hallo Herr Scholz..)
An dieser Herausforderung, welche, so glaube ich, der Test für unsere Zeit ist, kann sich der Westen nicht leisten zu scheitern.
Das radikale iranische Regime hat die Vereinigten Staaten zum Feind erklärt. Der Präsident glaubt, es sei seine religiöse Pflicht und sein Schicksal sein Land in einen gewalttätigen Konflikt gegen die Ungläubigen zu führen. (..)
Für uns ist das eine existenzielle Bedrohung, eine Bedrohung welche wir nicht hinnehmen können.
Aber das ist nicht nur Israel´s Bedrohung allein. Es ist auch eine Bedrohung für Alle die sich der Stabilität im Nahen Osten und dem Wohlergehen der gesamten Welt verpflichtet fühlen.
Mr.Speaker, Mr.Vizepräsident, unser Moment ist jetzt da...

sämtliche Quellen und timeline auf:
http://0815-info.de/timelinenahost.php






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matrix555

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New PostErstellt: 23.07.06, 18:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

nagut
Die staatlich verordnete Wahrheit wird über den Spiegel verbreitet.

Die Deutschen sollen sich auf der Seite der Israelis und Amerikaner positionieren und den Angriffskrieg als "gerechten Krieg" Israels verstehen.

Es wäre zu diesem Zeitpunkt falsch, die Kampfhandlungen einzustellen.



Der pazifistische Impuls, den der Krieg in Europa gefördert hat, ist unüberlegt und verlogen und wird im nächsten Satz mit den Worten: Nie wieder Krieg gegen Faschismus (hier ist der islamistische Faschismus gemeint) so gedeutet, dass die gesamte Friedensbewegung mit einem Schlag als Faschisten gebrandmarkt werden.

Alles klar. Ich gehe mal grade kotzen..


http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,428093,00.html


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[editiert: 23.07.06, 20:26 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 23.07.06, 18:58  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... ey, matrix, warum haste editiert?
... das, was der suspekte Bahamit Küntzel da spiegelgerecht hingerotzt hat, ist doch echt zum Kotzen
... nennen wir immer die Dinge beim Namen - aber möglichst so, daß es nicht strafrelevant ist

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 23.07.06, 18:58 von bjk]
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New PostErstellt: 23.07.06, 19:03  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen



... zum Kotzen sind auch die Lügentiraden der bahamitischen Hetz-ErgänzerInnen von http://de.indymedia.org/2006/07/153034.shtml
... hier in unser Forum trauen sich nur wenige von diesem üblen Haufen, ihren Rotz abzulassen
... hier müßten sie nämlich argumentieren
... und könnten nicht mal MärtyrerInnen spielen, sie würden vom bösen bjk gelöscht
... in Bayern heißt man solche Typen "Geschwaddel"

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 23.07.06, 19:04 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 23.07.06, 22:09  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.ftd.de/politik/international/98507.html
Israel fordert Friedenstruppen
Israels Verteidigungsminister Amir Perez hat nach einem Treffen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Entsendung einer internationalen Friedenstruppe gefordert, um die Hisbollah zu kontrollieren. Steinmeier begrüßte den Vorschlag. Von einer deutschen Beteiligung an einem solchen Einsatz hält er jedoch wenig.

Was auf den ersten Blick als hoffnungsvolle Botschaft auf einen Waffenstillstand erscheint, könnte sich möglicherweise in Zukunft als Büchse der Pandora entpuppen.

Einmal ist nicht anzunehmen, dass die Hizbollah vollständig entwaffnet werden kann, dafür ist mittlerweile zuviel Blut geflossen.
Weiterhin wird Israel auf Zeit spielen um die Militäroperation abzuschliessen und das Zugangsgebiet zum Litani-Fluss im Südlibanon zu entvölkern.
In dieser Zone wird die Nato-Truppe wohl stationiert werden.
Damit werden aber vitalste Interessen des Libanon, eben Wasser, berührt und ein neuer Konfliktherd geschaffen.
Weiterhin würden bisher neutrale Staaten möglicherweise in den Konflikt hineingezogen. Eine Tatsache die Steinmeier auch weiss und zunächst den Einsatz deutscher Soldaten verneint.

Israel sieht die Aufgabe der Nato-Truppe auch nur in der Entwaffnung der Hisbollah, sagt Perez bei Sabine Christiansen.
Das wäre natürlich eine sehr einseitige Lösung und das Palästinenserproblem steht ungelöst da.
Vor allen Dingen soll der Widerstand gegen Israel insgesamt als Terrorismus gebrandmarkt werden, während die Agression Israel geheiligt würde. Die Raketen auf Haifa werden mittlerweile nicht mehr als Verteidigung angesehen, obwohl diese nach dem Angriff Israels dort einschlugen, sondern als terroristischer Akt. (allerdings bekennt sich die Hisbollah nicht für die ersten 2 Rakteten)
Israel und die Weltpresse verdrehen hier Ursache und Wirkung.
Dass die Kassamraketen aus dem Gazastreifen erst dann wieder auf Israel flogen, nachdem Israel wiederholt die Waffenruhe mit der Hamas gebrochen hat und seine so genannten "gezielten Tötungen" ohne Anlass fortsetzte, wird auch mit Erfolg verschwiegen. Die arabischen Nachbarn, und damit auch der Libonon einschließlich der Hizbullah sollen tatenlos zusehen, während Israel wieder in Gaza einmarschiert und mordet.
Es wird massiv versucht die Ursache des jetzigen Konfliktes und das ist die Agression Israels im Gazastreifen vergessen zu machen.
Möglicherweise soll der Rahmen dafür geschaffen werden, dass die Welt bei der Lösung des Palästinenserproblems ebenso wegschaut, wie bei dem Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila unter Sharon.

Was ist mit dem Selbstverteidigungsrecht der Palästinenser?

Ich kann mir nicht helfen, aber ich halte dieses Einlenken Israels eher für ein taktisches Manöver.
Wem geht es auch so?

Wohlgemerkt ich spreche nicht von dem gesamten israelischen Volk, sondern von dem militärischen Israel. Eine Armee, die die 4. stärkste der Welt ist.

Die USA betrachten den Vorschalg mit Zurückhaltung, insbsondere wollen Sie keine Friedenstruppe der UNO. Warum wohl nur?

"Bolton signalisierte das Einverständnis der USA mit der Stationierung von NATO-Truppen im Südlibanon. "Das ist eine neue Idee, die wir ernst nehmen", sagte er dem Nachrichtensender CNN. Der Einsatz einer multinationalen Einsatztruppe müsse sorgfältig geprüft werden. Dabei solle es sich jedoch nicht um eine Blauhelmtruppe der UNO handeln."

Wenn ich das richtig verstehe, heißt das von Doppelsprech auf Deutsch übersetzt:
Wir denken nicht im Traum dran, die militärische Aktion abzubrechen.
Wir werden prüfen bis ihr schwarz werdet.
Wir werden die Nato mißbrauchen um die Neuordnung des Mittleren Ostens mit militärischer Gewalt umzusetzen.






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[editiert: 23.07.06, 23:53 von matrix555]
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New PostErstellt: 23.07.06, 23:27  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

23.07.06
Jerusalem - Israel geht einem Zeitungsbericht zufolge davon aus, dass die USA noch mindestens eine Woche lang der Offensive im Libanon zustimmen werden. "Hochrangige Behördenvertreter sind der Ansicht, dass Israel von den Amerikanern für eine Fortsetzung der Einsätze gegen die Hisbollah noch bis mindestens nächsten Sonntag grünes Licht bekommt", hieß es auf der Internet-Seite der israelischen Zeitung "Haaretz". Offiziell konnte der Bericht zunächst nicht bestätigt werden.

Die Nachricht habe ich doch schon vor 3 Tagen gehört.
| 19.07.06, 11:02 |

US-Präsident George W. Bush hat einem Zeitungsbericht zufolge Israel „grünes Licht“ für die Angriffe im Libanon gegeben.

Washington habe Israel ein Zeitfenster von einer Woche eingeräumt, um die Infrastruktur der militanten Hisbollah zu zerstören, berichtet die britische Zeitung „The Guardian“ am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf israelische und britische Quellen.


Werde ich dieselbe Nachricht auch in 2 Wochen hören?

Ich glaube ich werde diese Nachricht noch solange hören, bis die Neuordnung des Nahen Westens, ach was, des Mittleren Ostens abgschlossen ist. Was das bedeutet, wissen wir ja.
http://www.freace.de/artikel/200607/230706a.html





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[editiert: 23.07.06, 23:37 von matrix555]
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New PostErstellt: 23.07.06, 23:44  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

An Zynismus nicht zu überbieten:

Peres: "Wir würden niemals den Libanon angreifen"
Verhandlungen mit der Hisbollah von Israels Vizepremier abgelehnt
Berlin - Israels stellvertretender Ministerpräsident Shimon Peres hat Verhandlungen seines Landes mit der radikal-islamischen Hisbollah abgelehnt. Nur der Libanon selbst könne mit der Hisbollah verhandeln. In der ARD-Sendung "Sabine Christiansen" sagte Peres am Sonntagabend, die israelischen Angriffe gälten nicht dem Libanon, sondern ausschließlich der Hisbollah. "Wir würden niemals den Libanon angreifen."


Peres bezeichnete die Hisbollah als iranische Fremdenlegion. Er beschuldigte den Iran, die Hisbollah mit 100 Millionen Dollar (78,9 Mio. Euro) pro Jahr zu finanzieren. "Sie sind ein verlängerter Arm terroristischer Kreise aus der iranischen Politik, sie sind ihre Fremdenlegion sozusagen", sagte Peres weiter.

Den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe zur Lösung des Konflikts sieht Peres sehr skeptisch. "Wir glauben, dass wir uns selbst verteidigen müssen, wir bitten niemanden darum, unser Leben zu verteidigen", sagte der Politiker. Eine internationale Friedenstruppe mache nur Sinn, wenn diese auch die Möglichkeit habe, die Hisbollah zu entwaffnen.






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New PostErstellt: 23.07.06, 23:57  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

gehört thematisch eigentlich in einen oberen Beitrag. Ist aber zu wichtig um darin unterzugehen. Daher hier abgesetzt.
Ich habe das erst gar nicht richtig begriffen, als von NATO die Rede war und ging unwillkürlich von UNO aus. Schande über mein Haupt.

Die USA betrachten den Vorschlag mit Zurückhaltung, insbesondere wollen Sie keine Friedenstruppe der UNO. Warum wohl nur?

"Bolton signalisierte das Einverständnis der USA mit der Stationierung von NATO-Truppen im Südlibanon. "Das ist eine neue Idee, die wir ernst nehmen", sagte er dem Nachrichtensender CNN. Der Einsatz einer multinationalen Einsatztruppe müsse sorgfältig geprüft werden. Dabei solle es sich jedoch nicht um eine Blauhelmtruppe der UNO handeln."

Wenn ich das richtig verstehe, heißt das von Doppelsprech auf Deutsch übersetzt:
Wir denken nicht im Traum dran, die militärische Aktion abzubrechen.
Wir werden prüfen bis ihr schwarz werdet.
Wir werden die NATO missbrauchen um die Neuordnung des Mittleren Ostens mit militärischer Gewalt umzusetzen.

Was hat die NATO dort zu suchen? Die NATO ist ein Bündnis für den Verteidigungsfall eines Mitgliedsstaates und keine Hilftruppe der Israelis oder der Amis um ihren imperialistischen Größenwahn umzusetzen.
Oder könnte es sein, dass Bolton schon heute weiß, dass ein Mitgliedsland angegriffen wird und dieser Angriff wird dann von Syrien und/oder Iran ausgeübt.? !!!!????
Zwar wurden 1999 die Einsatzgebiete auch auf sog. „Out-of-defense-Einsätze und sog. Out-of-United-Nations-Einsätze erweitert. Diese sind aber äußerst kritisch zu betrachten und haben im Kosovo zu einer militärischen Angriffssituation ohne Uno-Mandat geführt.
Dass die NATO mit Sicherheit keine neutrale Position im Krisengebiet vertreten kann, steht außer Frage. Ingesamt ist die Umwandlung der NATO vom Verteidigungsbündnis auf eine, auf präventive Kriegsführung spezialisierte Taskforce, von der Friedensbewegung zu Recht immer wieder heftig kritisiert worden.


Merkt ihr welches Spiel hier läuft?
In dem Szenario, wie es sich jetzt im mittleren Osten abspielt, wird eine gefakte Attacke auf einen Mitgliedsstaat oder dessen Streitkräfte der Auftakt zu einer weit größeren Ausdehnung des Krieges sein.
Unter diesem Aspekt ist auch die schnelle Waffenlieferung von Präzesionsbomben an Israel zu sehen. Diese sind nicht für den Einsatz im Libanon vorgesehen, sondern für Syrien und Iran.

Außerungen wie diese lassen nicht Gutes vermuten.
"Wenn Sie den Dow Jones nach oben gehen sehen wollen, lassen Sie uns die Bomber starten und die iranische Bedrohung beseitigen...eine friedliche Lösung hilft weder uns noch der Börse." Von wem stammen diese unmißverständlichen Worte? Von Jonathan Hoenig, dem Führungsmitglied bei der Capitalistpig Asset Management LLC (kein Schreibfehler), in der Sendung "Your World" auf FOX News am 5.Juni dieses Jahres........weiter
http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-iran-0022.html


Und auch der Analyst Daniel Ellsberg sagt eine gefakte Attake im Stil vom Golf von Tonkin voraus.

Pentagon Papers Author Daniel Ellsberg Says Government May Have Carried Out 9/11
Predicts Bush Regime Will Stage Terrorist Attack to Provide Pretext for Iran, Syria Invasion, And Justify Internment Camps for American People

Daniel Ellsberg is a former American military analyst employed by the RAND Corporation who precipitated a national firestorm in 1971 when he released the Pentagon Papers, the US military's account of activities during the Vietnam War, to The New York Times. The release awakened the American people to a systematic program of organized deception carried out by the Pentagon against the population to continue the Vietnam War.





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New PostErstellt: 24.07.06, 01:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

und noch was.
Ich ärgere mich seit Jahren über die militärischen Dokumentationen auf N24.
Diese verfolgen nur ein Ziel. Die Militärmacht und die Anwendung von militärischer Gewalt hoffähig zu machen.
Nur noch widerwärtig!!!!

Aber das nur am Rande.

Wiki:

In der Kritik steht N24 vor allem wegen der hohen Anzahl an Militär-Dokumentationen, die aus dem US-Fernsehen übernommen wurden und dementsprechend propagandistisch und pro-militärisch ausgerichtet sind, da sie sich ausschließlich mit dem US-Militär und dessen Einsätzen und Waffentechnik beschäftigen und dabei den Krieg glorifizieren, insbesondere den Zweiten Golfkrieg, aber auch den Zweiten Weltkrieg.

Hinzu kommt, dass diese Sendungen häufig älter als 10 Jahre sind und daher auch in anderen Themengebieten, die zudem recht eingeschränkt sind, nicht mehr den aktuellen Stand wiedergeben und vielfach zu einem Thema gleich mehrere Sendungen im Wechsel laufen. Des Weiteren wiederholt der Sender Nachrichten/Dokumentationen teilweise 4 mal am Tag oder öfter.

Dieses so genannte Militainment läuft häufig zur besten Sendezeit, der Prime Time, in der es sich mit wenigen anderen Themen, meist reißerischer Art, abwechselt. Darüber hinaus leiden die Beiträge oft an mangelhaften Übersetzungen und Übersetzungsfehlern, stellenweise auch an sachlichen Mängeln.




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[editiert: 24.07.06, 01:05 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 01:34  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Israel plant Konzentrationslager für gefangene Libanesen

Israel Plans Torture Center for Abducted Lebanese

Kurt Nimmo | July 23 2006

According to the Israeli news site Yedioth Internet, the “IDF [IOF] has started constructing a temporary detention center designed to hold the Lebanese prisoners that will be captured during army operations in Southern Lebanon…. The fact that the army was granted special permission from the Chief Military Rabbinate to continue with construction works throughout Saturday attests to the urgency attributed to the project.”


“Since the facility opened in 1985, hundreds of Lebanese have been arbitrarily detained in Khiam without charge for indefinite periods of time. Many of the detainees, including women, have been tortured during interrogation and subjected to abysmal conditions of confinement,” reported Human Rights Watch in 1999, a year before Hezbollah kicked the IOF out of Lebanon.

No doubt Israel’s new “detention facility” will mirror the torture chambers at Khiam.

weiter hier:

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/230706Torture.htm






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[editiert: 24.07.06, 01:35 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 05:59  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=viewArticle&code=20060723&articleId=2794

The New Totalitarianism
Rule Through Barbaric Annihilation


Es ist genau das, was wir zur Zeit wieder im Libanon erleben.

-Absolutistic dominion through imposing the force of one power over others through armed violence; fascistic dictatorship

-A regime based on subordination of the individual to the state and strict control of all coercive measures such as censorship and state terrorism (think Patriot Act)

-The political concept that the citizen should be totally subject to an absolute state authority

-Barbaric: Characteristic of a cultural level more complex than primitive savagery but less advanced than civilization; marked by cruelty and lack of restraint; offending against contemporary standards of good taste or acceptability; backward

Israel verhält sich genau nach diesem Muster:

  1. Absolute Kontrolle durch massiven Einsatz von überlegenen Waffen.
  2. durchgreifende Militarisierung der eigenen Gesellschaft unter dem Subjekt der allgegenwärtigen Bedrohung.
  3. Babarisch: Unverhältnismäßikeit der militärischen Aktion, Foltergefängnisse, Einsatz von Chemiewaffen, Tötung von Flüchlingen.
Exikutionen: http://www.youtube.com/watch?v=dYvOeXvwrJM
4. Konstruktion von Lügengebäuden und Kontrolle der Medien.

es muss immer wieder gesagt werden, dass die beiden israelischen Soldaten sich auf libanesischem Boden befanden und daher rechtmäßig festgenommen wurden. Dass dies eine Tatsache ist, die auch von Steven Forbes, dem man sicherlich keine antiisraelischen Ambitionen unterstellen kann, veröffentlicht wurde, ist so gut wie sicher.
http://www.forbes.com/technology/feeds/ap/2006/07/12/ap2873051.html
In diesem Licht ist die Miltäraktion der Israelis nicht nur unangemessen, sondern rechtlos und barbarisch in jeder Beziehung.



Der Artikel geht über Israel hinaus und beleuchtet den Zusammenhang mit dem Cabal-Regime in den USA.

Welcome to the Cabal.

Merkel ist mit allen Ehren beim Cabal-Regime in den USA als neues Mitglied aufgenommen worden.
Neuen Mitgliedern wird die Ehre der Schultermassage gewährt. Eine Wohltat, die Merkel sichtlich genoss.
Schon lange vorher hatte sie in ihren Schriften und Reden zum Irak bewiesen, dass sie der Mitgliedschaft würdig ist.
Auch ihre Forderung den Iran militärisch anzugreifen, hat gefallen.
In der aktuellen Libanonkrise verhält sie sich mit vorauseilendem Gehorsam und gewährt dem israelischen Bruder genügend Zeit
wichtige Angelegenheiten ohne Störung von außen zu regeln.
Merkel hat immer wieder bewiesen, dass sie die, ihr zugedachte, Rolle perfekt ausfüllen kann.
Innenpolitisch unterstützt sie die Forderungen ebenso gut.. Die Aufkündigung des Atomkonsenses, der Umbau des Krankenkassensystems, die Forcierung der Privatisierung und die Beteiligung der Bürger an den Kriegskosten durch Erhöhung von Steuern und Abgaben ist im Interesse der global vernetzten Major-Players
Einladung auf die Ranch in Craword und in die Bohemian Grove werden alsbald folgen.

Sie nennen sich selbst-ironisch

"the Cabal" [Intrige, Hinterlist, Clique] -

eine kleine Gruppe politischer Berater und Analysten,

die jetzt im Office of Special Plans des Pentagons arbeiten.

vom damals stellvertretenden Verteidigungsminister Wolfowitz, Paul

erdachte Operation,die in den in den Tagen nach

dem 11.Sept.2001 ihre Arbeit aufnahm und von denen Bush, Cheney und Rumsfeld ihre Weisungen erhalten.

Die Gruppe verfügt aufgrund von Drogengeschäften und illegalen Waffendeals, Steuerhinterziehung, Konkursbetrug, Insidergeschäften im Zusammenhang mit dem 11.09.2001, Diebstahl irakischen Öls, über fast unbegrenzte finanzielle Mittel.





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[editiert: 24.07.06, 08:56 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 24.07.06, 10:04  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Was wusste Angelika Merkel schon bei dem Besuch von Bush von der bevorstehenden Militäroffensive im Libanon.
Das Schweigen von Angelika Merkel auf dem G8 Gipfel, lässt eine deutsch-amerikanische Absprache vermuten. Das wäre der schlimmste Fall. Im günstigsten Fall ist die Haltung Angelika Merkels als stillschweigende Duldung anzusehen. Beide Fälle werfen ein schlechtes Licht auf die Bundeskanzelerin, die zunehmend von Nahostspezialisten kritisiert wird.
http://freie-radios.info/portal/content.php?id=13332

Nichtanzeige geplanter Straftaten

(1) Wer von dem Vorhaben oder der Ausführung

1. einer Vorbereitung eines Angriffskrieges (§ 80),
2. eines Hochverrats in den Fällen der §§ 81 bis 83 Abs. 1,
3. eines Landesverrats oder einer Gefährdung der äußeren Sicherheit in den Fällen der §§ 94 bis 96, 97a oder 100,
4. einer Geld- oder Wertpapierfälschung in den Fällen der §§ 146, 151, 152 oder einer Fälschung von Zahlungskarten mit Garantiefunktion und Vordrucken für Euroschecks in den Fällen des § 152b Abs. 1 bis 3,
5. eines Mordes (§ 211) oder Totschlags (§ 212) oder eines Völkermordes (§ 6 des Völkerstrafgesetzbuches) oder eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit (§ 7 des Völkerstrafgesetzbuches) oder eines Kriegsverbrechens (§§ 8, 9, 10, 11 oder 12 des Völkerstrafgesetzbuches),
6. einer Straftat gegen die persönliche Freiheit in den Fällen des § 232 Abs. 3, 4 oder Abs. 5, des § 233 Abs. 3, jeweils soweit es sich um Verbrechen handelt, der §§ 234, 234a, 239a oder 239b,
7. eines Raubes oder einer räuberischen Erpressung (§§ 249 bis 251 oder 255) oder
8. einer gemeingefährlichen Straftat in den Fällen der §§ 306 bis 306c oder 307 Abs. 1 bis 3, des § 308 Abs. 1 bis 4, des § 309 Abs. 1 bis 5, der §§ 310, 313, 314 oder 315 Abs. 3, des § 315b Abs. 3 oder der §§ 316a oder 316c

zu einer Zeit, zu der die Ausführung oder der Erfolg noch abgewendet werden kann, glaubhaft erfährt und es unterläßt, der Behörde oder dem Bedrohten rechtzeitig Anzeige zu machen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer von dem Vorhaben oder der Ausführung einer Straftat nach § 129a, auch in Verbindung mit § 129b Abs. 1 Satz 1 und 2, zu einer Zeit, zu der die Ausführung noch abgewendet werden kann, glaubhaft erfährt und es unterlässt, der Behörde unverzüglich Anzeige zu erstatten. § 129b Abs. 1 Satz 3 bis 5 gilt entsprechend.

(3) Wer die Anzeige leichtfertig unterläßt, obwohl er von dem Vorhaben oder der Ausführung der rechtswidrigen Tat glaubhaft erfahren hat, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.






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[editiert: 24.07.06, 10:17 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 10:17  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Nichtanzeige geplanter Straftaten
... wer 20 Millionen Euro mal eben so aus der Bundeskasse - sagen wir mal vorsichtig - entnimmt, um mit einem Massenmörder eine Grillparty zu feiern, die entnimmt auch wenn's sein muß 200 Millionen, um die Anzeige a) abzuwimmeln und b) die AnzeigerInnen zu kriminalisieren
... trotzdem überlege ich allen Ernstes, eine entsprechende Strafanzeige aufzugeben
... dito beim BRD-Außenminister von US-Gnaden

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[editiert: 24.07.06, 10:18 von bjk]
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New PostErstellt: 24.07.06, 10:22  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Das ist mir schon klar.
Die Erfahrung haben auch andere schon gemacht.
http://www.friedensini.de/strafanzeigen/strafanzeigen.htm

Allerdings verjähren diese Verbrechen nicht.
Es ist einfach zu offensichtlich, wie Merkel auf den Ausbruch des Konfliktes reagiert hat. So reagiert man nicht, wenn man ohne Vorauswissen damit konfrontiert wird. Zu schnell hat sie sich auf die amerikanische Position eingeschworen. Das erscheint mir höchst suspekt.






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New PostErstellt: 24.07.06, 10:25  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




ein akzeptabler Kommentar von Heribert Prantl in der SZhttp://www.sueddeutsche.de/,tt1m3/ausland/artikel/251/81170/



Auge um Auge, Zahn um Zahn

Bomben auf Beirut, Krieg im Gaza-Streifen, hunderttausende auf der Flucht. Welche und wie viel Israel-Kritik ist in diesen Tagen in Deutschland erlaubt?

Von Heribert Prantl




Die Überschrift dieses Artikels ist antisemitisch. Sie findet sich, als Chiffre für Rachsucht und Vergeltung, Hochmut und Vernichtungswut, in jedem zweiten bösen Kommentar gegen Israel – „Auge um Auge, Zahn um Zahn“.

hier
weiterlesen



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New PostErstellt: 24.07.06, 10:32  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ich glaube nicht, dass Israel überhaupt an einem Gefangenaustausch interessiert ist. Jedenfalls nicht zur Zeit. Eine Beendigung der Krise und der sofortige Waffenstillstand liegen nicht im Interesse Israels, solange die Hizbollah nicht vollständig zerstört ist.
Deshalb wird Israel auch nicht auf die Angebote der Hizbollah eingehen, befürchte ich.

Nochmal, weil man es immer wiederholen muss. Die Gefangennahme der israelischen Soldaten auf libanesischem Gebiet, war der Anlass für Israel ein lang geplante Militäroffensive durchzuführen. Ich gehe sogar mittlerweile davon aus, dass der Vorfall provoziert wurde und die Hisbollah in die Falle tappte.
http://www.forbes.com/technology/feeds/ap/2006/07/12/ap2873051.html

"The militant group Hezbollah captured two Israeli soldiers during clashes Wednesday across the border in southern Lebanon, prompting a swift reaction from Israel, which sent ground forces into its neighbor to look for them.

The forces were trying to keep the soldiers' captors from moving them deeper into Lebanon, Israeli government officials said on condition of anonymity. "

Ich lasse mich da äußerst gerne entäuschen.






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[editiert: 24.07.06, 13:01 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 10:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Die Überschrift dieses Artikels ist antisemitisch.
... dieses Hineininterpretieren mit der Brechstange ist leider mal wieder typisch Prantl
... mir scheint, da prantelt sich der Prantl bei den politicall correctness-Meinungsterroristen an und/oder ein
... ansonsten ein gut lesbarer nachdenklich machender Kommentar

bjk



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New PostErstellt: 24.07.06, 10:51  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Die Gefangennahme der israelischen Soldaten auf libanesischem Gebiet, war der Anlass für Israel ein lang geplante Militäroffensive durchzuführen.
... hier mal eine Gegendarstellung des Friedensbündnisses:

"Die israelische Regierung teilt mit, daß Auslöser der Militärinvasion die Entführung von drei israelischen Soldaten und Raketenangriffe der Hisbollah und Hamas auf Israel seien. Tatsache aber ist, daß die Entführung von Tausenden von Palästinensern - darunter Frauen und Kindern - vorausgegangen ist. Erst am 24. Juni, einen Tag vor der Gefangennahme der israelischen Soldaten, wurden zwei palästinensische Zivilisten, ein Arzt und dessen Bruder, (von der IDF, Einschub bjk) aus Gaza entführt. Tatsache ist, daß die Raketen der Hisbollah und der Hamas erst nach den massiven israelischen Angriffen auf Gaza und Libanon abgefeuert wurden. Tatsache ist die konstante und intensive Repression der Palästinenser durch die israelische Regierung sowie der Land- und Wasserraub in der Westbank. Tatsache ist, daß die Hamas schon zu Beginn dieses neuen Krieges der israelischen Regierung einen Waffenstillstand und Verhandlungen angeboten hat.

Unser Mitgefühl gilt allen unschuldigen zivilen Opfern in der ganzen Nahostregion.
FRIEDEN IST NUR MIT GERECHTIGKEIT MÖGLICH.




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New PostErstellt: 24.07.06, 12:21  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-24/045.php



Tauben mit Klauen: Ex-Peaceniks für den Krieg

Jürgen Elsässer



Wie 1982 bricht die israelische Armee mit Brachialgewalt im Libanon ein – doch anders als damals polarisiert der Angriffskrieg nicht die israelische Gesellschaft. Der Konsens scheint übermächtig, die Mahnungen zum Frieden kommen von mutigen einzelnen.

Dies hat denselben Grund wie die sehr weitgehende Zustimmung für die NATO-Aggression gegen Jugoslawien in Deutschland im Jahre 1999: Der Krieg wird geführt und legitimiert von früheren Galionsfiguren der Linken und der Friedensbewegung. Hätten Kohl und Kinkel bombardiert, wären Millionen auf der Straße gewesen. Schröder und Fischer hingegen glaubte man ihren treuherzigen Augenaufschlag: Wir führen keinen Krieg, sondern sichern den Frieden mit militärischen Mitteln.

Fucking for virginity – damit rühmen auch einige Mitglieder von Ehud Olmerts Koalitionsregierung die Hingabe ihrer politischen Unschuld. Erziehungsministerin Juli Tamir etwa, bis vor kurzem führende Aktivistin in der Bewegung »Frieden jetzt«, steht ebenso stramm hinter dem Gemetzel im Libanon wie Haim Ramon, einst ein beliebter Tribun auf Protestkundgebungen gegen den Krieg. Am krassesten ist wohl der Wandel von Verteidigungsminister Amir Peretz: An die Spitze der Arbeitspartei kam er letztes Jahr als Kritiker der Liebedienerei des damaligen Spitzenmannes Schimon Peres gegenüber Regierungschef Ariel Scharon. Der Zivilist und Gewerkschaftsaktivist trat für eine Art Ausgleich mit den Palästinensern ein – so dreist lügen Sozis, die Karriere machen wollen.

Oder haben sie im aktuellen Fall gute Gründe? Dan Diner meint in der Welt am Sonntag, daß die Hisbollah mit den Attacken über die israelische Nordgrenze Gebiete unter Feuer nehme, die seit 1948 zum Judenstaat gehören, also nicht 1967 besetzt wurden. Diese ursprüngliche Grenze sei gewissermaßen »von Auschwitz gezogen«, ihre Verletzung könne der Staat »bei Strafe seines Untergangs« nicht tolerieren.

Hier wird mit viel Moral gelogen: Hisbollah hat nach dem Rückzug der Israelis aus Südlibanon im Jahr 2000 von dort keine Raketen auf Wohngebiete abgeschossen. Dies geschah erst jetzt wieder, als Reaktion auf den israelischen Angriff. Aber war nicht dieser seinerseits eine Reaktion auf die Verschleppung zweier israelischer Wehrpflichtiger durch Hisbollah? Wenn das stimmen würde – warum hat dann Premier Scharon im Oktober 2000 nicht ebenfalls mit Krieg reagiert, als die Hisbollah zum letzten Mal israelische Soldaten kidnappte? Das war damals, kurz nach Beginn der Intifada, für Jerusalem ebenso provokativ wie heute. Scharon aber erreichte – unter anderem mit Hilfe des heutigen Außenministers Steinmeier – einen Austausch.



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New PostErstellt: 24.07.06, 13:13  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.n-tv.de/692374.html

Die von den USA gelieferten Bunkerbrechenden Waffen, wie die GBU-28 enthalten depleted Uranium.!!!!!!!!
Damit wird nun im Libanon dieselbe Verseuchung aufgetischt, wie im Irak, Afghanistan und Kosovo.
Diese kleine Zusatzinformation wird natürlich von den offiziellen Medien wohlweislich verschwiegen.
Man kann bei dem massiven Einsatz dieser Waffen durchaus mit Fug und Recht von Genozid sprechen.
Welsche Auswirkungen diese Waffen haben, lässt sich mittlerweile im Irak eruieren. Dort stiegen die Missbildungen bei Neugeborenen und die Krebsraten dramatisch an.
http://www.ecoglobe.ch/nuclear/d/du5311.htm

Angenehmer Nebeneffekt: So kann man seinen Atommüll BILLIG ENTSORGEN.

Dass eine internationale Ächtung dieser Waffen immer wieder an den USA scheitert, brauche ich wohl nicht hinzuzufügen. Die USA lässt selbst internationale Studien der UN zu diesem Thema nicht zu.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/DU-Geschosse/Rokke.html
http://www.uraniumweaponsconference.de/zusammenfassung.htm
http://science.howstuffworks.com/bunker-buster.htm

Die israelische Regierung setzt die eigenen Soldaten, israelische Bewohner in den angrenzenden Gebieten und natürlich die gesamte Bevölkerung im Libanon einem toxischen und radioaktiven Gift aus, dass im wahrsten Sinne die Lebensgrundlagen auf Generationen zerstören kann.
Wenn das kein Terror ist.. Was bitte schön ist dann Terror?
Für diese abgrundtiefe Verachtung von Leben fehlen mir die Worte.
Diabolisch, Daemonisch trifft es wohl am ehesten.

Und Deutschland schweigt, denn Deutschland hat auch noch Atommüll.


Ramsey Clark, früherer Generalstaatsanwalt der U.S.A. schreibt dazu:

DU Waffen sind keine konventionellen Waffen. Sie sind hoch toxische und radioaktive Waffen. Alle internationalen Gesetze über Kriegsführung versuchen die Gewalt in Schlachten zu begrenzen und den Gebrauch von besonders grausamen und ungezielten Waffen konsequent vorzubeugen,… Durch ihre anhaltende Grausamkeit und die unvorhersehbaren tot bringenden Auswirkungen verletzen DU Waffen internationale Gesetze. Sie bedrohen die jetzige Zivilbevölkerung und die der kommenden Generationen.


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[editiert: 24.07.06, 16:53 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 16:16  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Grünen-Abgeordneter Montag zeigt sich solidarisch mit Israel



Eine Gruppe deutscher Parlamentarier um den Bundestagsabgeordneten der Grünen, Jerzy Montag, ist am Abend in der israelischen Hafenstadt Haifa eingetroffen.

Im Inforadio vom rbb erklärte Montag am Montag, er werde von einem weiteren Mitglied der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe sowie vier Vertretern der deutsch-israelischen Gesellschaft begleitet.

Ziel der sechsköpfigen Abordnung sei es, den Menschen in Israel ihre Solidarität zu zeigen, sagte Montag:

"Wir besuchen Krankenhäuser, Altersheime, wir sprechen mit den Verantwortlichen für die Koordinierung der Notfallmaßnahmen. Ich glaube, dass es sinnvoll ist, den Menschen in Israel zu zeigen, dass sie in der Situation nicht alleine sind."

Israel sei in dem aktuellen Konflikt das angegriffene Land, erklärte Montag weiter:

"Die israelische Armee beschießt Stellungen der Hisbollah und die Infrastruktur dieser Terrororganisation auch in [der libanesischen Hauptstadt] Beirut. Das ist für uns vom Verteidigungsrecht her gedeckt, denn die Hisbollah hat diese Auseinandersetzung begonnen."

Dennoch hoffe er auf ein rasches Ende der Gefechte im israelisch-libanesischen Grenzgebiet. Mögliche Gespräche könnten aber erst beginnen, wenn die verschleppten israelischen Soldaten wohlbehalten zurückgegeben würden, sagte der Grünen-Abgeordnete:

"Damit kann man erkunden, ob beide Seiten überhaupt in der Lage sind, miteinander zu reden. Nach der militärischen Auseinandersetzung wäre eine Option, eine robuste internationale Einheit in das Grenzgebiet zu entsenden. Und wenn auch Israel damit im Grundsatz einverstanden ist, dann ist das ein Schritt in die richtige Richtung."

------------------------------------

Nun, die Grünen waren ja immer schon für Angriffskriege, wenn es der politischen Profilierung dient. Dafür beten sie auch die Glaubenslitanei der
verordneten Gehirnwäsche brav nach.


Wie schmeckt Ihnen dies Herr Montag? Passen sie nur auf, dass Sie nicht an Ihrer eigenen grünen Kotze ersticken.


Im Libanon mehren sich Hinweise auf den Einsatz international geächteter Waffen. Zahlreiche Ärzte berichten von Verletzungen, die sie noch nie gesehen hätten. Libanons Präsident Emile Lahoud hatte bereits vor mehreren Tagen darauf hingewiesen, dass die israelische Luftwaffe Phosphor-Brandbomben auf libanesische Siedlungen abwerfe. Das portugiesische Fernsehen zeigte jetzt ein Interview mit dem Arzt Imad Zuhaire.

Er berichtete von schlimmen Verletzungen. Es müssten zahlreiche Organtransplantationen vorgenommen werden, weil Israel Bomben einsetze, die nach internationalen Konventionen verboten seien. Die Organisation "Handicap International" wies darauf hin, dass die israelische Armee im Libanon möglicherweise auch Splitterbomben und Anti-Personenminen einsetze. Sie berief sich auf Angaben von Augenzeugen. Libanons Präsident Lahoud rief die Vereinten Nationen auf, Israel zu verurteilen und zu einem sofortigen Stopp der Angriffe zu bewegen.
http://www.euronews.net/create_html.php?page=detail_info&article=371401&lng=3#






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[editiert: 24.07.06, 16:25 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 17:32  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Wenn alte Menschen auf ihr Leben zurückblicken, den eigenen Tod schon vor Augen, dann stellt sich oft das Bedürfnis nach Wahrhaftigkeit ein.
Wahrheit kann uns in dieser Zeit weiterhelfen, wo die Lüge das tägliche Geschäft der Politik und Wirtschaft ist.
Am 11.09.2001 übernahm das Cabal-Regime in den U.S.A. endgültig die Macht und demonstrierte dies mit den Anschlägen auf das WTC, das Pentagon und Shanksville.
Ich möchte nicht das Thema 11.09 hier komplett aufrollen. Das würde jeden Rahmen sprengen.
Ich sehe allerdings wie in Afghanistan und Irak einen direkten Zusammenhang mit den Ereignissen und auch eine Möglichkeit durch die Aufklärung über den 11.09 dem Lügengebäude der Staatsterrormacht Nr. 1 die ideologische Grundlage zu entziehen.

Wenn ein ehemaliger General der US-Armee in fortgeschrittenem Alter behauptet, dass niemals ein Flugzeug in das Pentagon gestürzt sein konnte, dann hat das einiges an Gewicht.
Das hat soviel Gewicht, dass die entscheidende Karte des Kartenstapels das Gebäude zum Einsturz bringt, und damit Afghanistan, die Mär vom islamistischen Terrorismus, den Mythos von Al Qauida, die These von des bösen Terrorstaaten und dem heiligen Krieg der Amerikaner.

Und auch in diesem Konflikt bezieht Israel seine angeblich moralische Rechtfertigung eben aus genau diesem Ereignis, dass die Welt verändert hat. Aus der ideologischen Polarisierung, die darauf folgte, aus der Agenda des P.N.A.C und dem "Kampf der Kulturen", der als Titel für diesen nicht enden sollenden Krieg gewählt wurde.


http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/240706General.htm


Ich hoffe ich habe mich in der Kürze verständlich ausgedrückt. Es fällt allerdings schwer 5 Jahre in 5 Sätze zu pressen und ich bitte daher um etwas Nachsicht :-)






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[editiert: 24.07.06, 17:35 von matrix555]
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New PostErstellt: 24.07.06, 21:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

2000 Raketen der Hisbollah sollen in Nordisrael eingeschlagen sein und eine furchtbare Verwüstung angerichtet haben.
Wohlgemerkt erst nach dem Angriff der Israelis auf den Libanon.
Dass die Hisbollah-Kämpfer in diesem Konflikt die militärische Aufgabe der schwachen libanesischen Armee übernimmt und damit in den Augen der islamischen Welt , des Libanons und Palästinas zu Helden werden, hat Israel nicht bedacht. Oder doch? Terroristen bleiben Terroristen. Ob sie nun Hamas oder Hisbollah heißen. Aber geht diese Formel, außer bei der eigenen Bevölkerung auf? Ich bezweifle das stark an.

Es wir von ca. 35 Opfern in Nordisrael berichtet und einigen Verletzten.
So genau weiß man das nicht. Man sieht es auch nicht. Israelis haben keine Digitalkameras und Internet. Man muss ihnen schon glauben.
Glauben, darf man natürlich nicht den libanesischen Medien und der freien Presse und den unzähligen privaten Aufnahmen, die die Zerstörung im Libanon dokumentieren. Die israelische Armee schont nach eigenen Ausagen Infrastruktur und Zivilbevölkerung.
Um der Ausgewogenheit Rechnung zu tragen möchte ich dokumentarische Berichte und Bilder aus Nordisrael sehen, die das Ausmaß der Zerstörung zeigen und rege das hiermit an.






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New PostErstellt: 25.07.06, 00:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/25.07.2006/2676943.asp


Brutal, provinziell, inkompetent

Die US-Regierung unterstützt Israel – zum Schaden aller

Von Norman Birnbaum



Die US-Außenministerin ist nach Europa und in den Nahen Osten gefahren, angeblich um die Bemühungen zur Lösung der Libanonkrise zu koordinieren. Wenn die Europäer geeint wären, müssten sie diese Aufgabe selbst übernehmen, anstatt sie der transatlantischen Supermacht zu überlassen, deren Führung zynische Brutalität mit arroganter Provinzialität und politischer Inkompetenz verbindet. Und Condoleezza Rice? Wer ist diese Frau?

Geboren wurde sie im Südstaat Alabama, in dem die Menschen nach Rassen getrennt waren, zur Zeit der entstehenden Bürgerrechtsbewegung. Ihre Familie bestand aus fundamentalistischen Protestanten, und mit Präsident George W. Bush teilt sie die stets eindeutige Moralität einer engen Interpretation des Alten und Neuen Testaments: Auf der einen Seite stehen die Böswilligen, auf der anderen die Gerechten. Zu den Letzteren zählen natürlich die Vereinigten Staaten und all jene, die über die sündhafte Welt hinauswachsen. Dr. Rice hat von der Bürgerrechtsbewegung profitiert und hat dies in ihrem Lob der amerikanischen Tugenden in Erinnerung gerufen. Aber sie hat sich kaum je mit den anhaltenden Rassenproblemen in den USA befasst.

Zum ersten Mal reden hörte ich sie 1983 in der Bundesrepublik während einer Diskussion zum Kalten Krieg. Sie hatte eine technische Sicht der Rüstungskontrollproblematik und schien mit den Tiefen der modernen Geschichte nicht sehr vertraut zu sein. Ihre brillante Karriere hat sie in erster Linie ihrem Ehrgeiz, ihrer Intelligenz und Ausdauer zu verdanken, ausgestattet auch mit den Qualitäten einer fleißigen Beamtin. Im ersten Wahlkampf von Bush publizierte sie einen Artikel in der Zeitschrift „Foreign Affairs“, in dem sie die Strategie des „nation building“ aufgab und sich für eine eingeschränkte Definition von US-Interessen einsetzte. Dieses Konzept wiederum wurde durch die theologische Sicht des Präsidenten ersetzt, die er nach der Verletzung des US-Narzissmus durch die Anschläge vom 11. September 2001 eingenommen hatte.

Es gab durchaus Nationale Sicherheitsberater mit Überzeugungen und Macht – Bundy, Kissinger, Brzezinski. Andere koordinierten effektiv die komplexe auswärtige Diplomatie. Rice dagegen überließ sämtliche Initiativen Vizepräsident Dick Cheney und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Sie funktionierte, wenn überhaupt, als Apologetin der präsidialen Entscheidungen. Die Legitimation von Entführung und Folter, der Angriff auf den Irak, die systematische Verunglimpfung der Europäer, die Kampagne gegen den Islam: All das fand ihre enthusiastische Zustimmung. Wegen ihrer treuen Dienste wurde sie vom Präsidenten schließlich zur Außenministerin befördert – eine Position, die sie kräftig zur Eigenwerbung benutzt.

Die US-Außenministerin befehligt ein Amt mit Tausenden von erfahrenen Beamten. Viele von ihnen haben eine differenzierte Sicht auf die Welt jenseits unserer Grenzen. Bedrängt von ihren Mitarbeitern und angesichts der Katastrophe des Unilateralismus hatte sich Rice zunächst ein wenig auf andere Nationen zubewegt. Doch all das wurde wieder zunichte gemacht durch die amerikanische Unterstützung Israels in den vergangenen Wochen – die Ermutigung, ein Gemetzel zu veranstalten. Die Behauptung, die US-Regierung sei an einem anhaltenden und gerechten Ausgleich in der Region interessiert, hat sich als Heuchelei erwiesen. Die Koordination der amerikanischen und israelischen Politik ist nahezu perfekt. All jene Diplomaten, Generäle und Geheimdienstler, denen klar ist, dass Amerika einen hohen Preis für diese Einseitigkeit wird zahlen müssen, wurden ignoriert.

Die oberste US-Diplomatin hat nun erklärt, dass die Diplomatie nicht zu ihren Aufgaben gehört: Weder wird sie direkte Gespräche mit Iran und Syrien führen noch mit der Hisbollah. Die Israelis wiederum haben eine Nato-Einheit für den Libanon vorgeschlagen, mit anderen Worten: Die Europäer sollen Israel und die USA in ihrem Kampf gegen die Hisbollah unterstützen. Frau Rice wird diese Idee sehr attraktiv finden. Jene Amerikaner allerdings, die für eine Restrationalität in der Politik plädieren, hoffen, dass sich die Europäer nicht zu Komplizen eines imperialen Projektes machen, das Chaos und Zerstörung über den Nahen Osten gebracht hat.

Der Autor, Jahrgang 1926, ist emeritierter Geschichtsprofessor an der Georgetown-Universität in Washington D. C.



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von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 12:59 von bjk]
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einanderer
New PostErstellt: 25.07.06, 12:49  Betreff: Re: Was nennen Sie tragbar, Herr Kramer?  drucken  weiterempfehlen

nur zur aufklärung: der spruch heisst "to nazrala with love from israel". nazrala ist der führer der hisbollah. der spruch richtet sich somit nicht an alle muslimischen, christlichen uns osntigen kinder. ich wette katjuscharaketen mit sprüchen an den israelischen ministerpräsidenten würden hier abgefeiert werden, nicht wahr? also immer schöpn bei der wahrheiot bleiben und nichts herbeihalluzinieren.

    Zitat: zystein
      Zitat:
      Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hatte die Ministerin als "nicht länger tragbar" bezeichnet.
      Quelle:
    Sehr geehrter Herr Kramer,
    israelische Kinder beschriften Bomben mit folgendem Text:
    <B>"To Jazrala with love from Israel"</B>

    Ist das Ihr Verständis von "Tragbarkeit"?

    Oder ist vielleicht eher so, dass der "Bushismus" in Ihren Reihen Einzug gehalten hat?
    Oder ist vielleicht doch so, dass sie selbst - aus taktischen Gründen und damit absichtlich - eine klare Differenzierung von Glauben und Staatlichkeit vermischen, um sich für ihre eigenen politischen "Stellungnahmen" argumentativ den Rücken frei zu halten?:
    GEGENÜBER VÖLLIG BERECHTIGTER KRITIK!
    Einer kritischen, logischen Überprüfung halten Ihre Rücktrittsforderung gegen Frau Wieczorek-Zeul und auch der laute Ruf nach einem "neuen Schulfach über Nationalsozialismus" nicht stand.
    Was Sie hier im Namen Ihres Glaubens und Ihrer Geschichte verkünden und rechtfertigen, empfinden hier immer mehr Menschen als unerträglich und tendenziös!
    Wir möchten Sie auffordern, Ihre Kritik an verfehlter Politik der israelischen Regierung vorzutragen, mit dem Ziel, im gegenwärtigen Konflikt zu einer Verhandlungslösung zu gelangen.

    (Formulierungsvorschlag für eine "Protestnote")

    mfg
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matrix555

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New PostErstellt: 25.07.06, 12:49  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://de.indymedia.org/2006/07/151557.shtml

(Staats-)Terrorismus oder Guerilla?

von Zvi Schuldiner - Jerusalem - 05.07.2006 20:52
Bild Die bürgerlichen Medien bieten in Sachen Israel/Palästina immer neue Kapriolen: So wird aus einem gefangenen Besatzungsoldaten im Handumdrehen ein armes "Entführungsopfer"... Die israelische Linke ist sich dieser sprachpolitischen Propagandaoffensive und ihren Hintergründen sehr bewusst, wie der folgende Kommentar des linken israelischen Soziologieprofessor und Friedensaktivist Zvi Schuldiner zeigt, der an der Hebräischen Universität Jerusalem lehrt und des Öfteren für die linke italienische Tageszeitung "il manifesto" schreibt. Sein am 27.6.2006 dort erschienener Text ist umso bemerkenswerter, weil Schuldiner bisher alles andere als ein Freund des bewaffneten palästinensischen Widerstandes oder der Hamas war.
Politisch gewollt vollführt die Begriffsverwirrung in den bürgerlichen Medien, aber auch in einem beachtlichen Teil der Linken, immer neue Kapriolen. Neuestes Beispiel: Die Gefangenennahme eines israelischen Unteroffiziers durch palästinensische Kämpfer in einer klassischen Guerillaaktion am Militärposten Kerem Shalom am 25.Juni 2006. Nicht nur, dass es sich - natürlich - wieder einmal um "Terrorismus" und "Terroristen" handelte, wird die Gefangennahme des Soldaten im Rahmen einer militärischen Aktion in den NATO-Staaten und vom UNO-Generalsekretär nur noch als "Kidnapping" bezeichnet, verbunden mit der im Chor vorgetragenen, ultimativen Forderung von USA, EU, Bundesregierung, Gofi Annan etc. ihn sofort freizulassen. Dass auf das Konto der Besatzungsmacht Israel Hunderte, wenn nicht Tausende von tatsächlichen Entführungen gehen, hat kaum zu Kritik geführt. Auch nicht, dass ein Großteil der Verschleppten in illegaler "Administrativhaft" gehalten wird. Dass dem in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni auch wieder drei gewaltfreie Anti-Apartheidwall-Aktivisten in der Region Hebron zum Opfer fielen, ist überhaupt keine Meldung wert. Und selbst nach dem beispiellosen Massenkidnapping von 64 palästinensischen Abgeordneten, Ministern und Verwaltungsbeamten in Ramallah und anderen Orten der West Bank war kaum Protest hörbar. Die dahinter stehende Absicht ist klar: Sprachlich und ideologisch das Einheitsdenken zementieren, mit dem sich "die neue Weltordnung" gegen alle Widerstände doch noch durchsetzen lässt. Eine Weltordnung, die - aufgrund der relativen Schwäche der "Westmächte" zunehmend auch wieder auf Krieg, Kanonenbootpolitik, Protektorate und klassischen Kolonialismus zurückgreift.

Die israelische Linke ist sich dieser linguistisch-politischen Offensive sehr wohl bewusst, wie beispielsweise der folgende Kommentar des linken israelischen Soziologieprofessor und Friedensaktivist Zvi Schuldiner zeigt, der an der Hebräischen Universität Jerusalem lehrt und des Öfteren für die linke italienische Tageszeitung "il manifesto" schreibt. Sein am 27.6.2006 dort erschienener Text ist umso bemerkenswerter, weil Schuldiner bisher alles andere als ein Freund des bewaffneten palästinensischen Widerstandes oder der Hamas war.

MEINUNGEN:

Terrorismus (und von wem?) oder Guerilla?
Und der einzige Weg (Verhandlungen) ist blockiert

Zvi Schuldiner

Bei dieser Hitze dieser Tage kocht alles. Die angekündigten Überraschungen überraschen und geschehen dennoch. Die Geheimdienste haben es vorausgesehen, die Soldaten sich darauf vorbereitet, die Drohungen gingen hin und her und unterdessen gruben palästinensische Aktivisten mit Zähigkeit und Geduld, wie emsige Ameisen, einen hundert Meter langen und 9 Meter tiefen Tunnel.

Am Sonntag bei Tagesanbruch kamen neun oder mehr Palästinenser aus dem Tunnel. Sie griffen nicht die Zivilbevölkerung eines nahe gelegenen Kibbuz an, sondern attackierten mit Präzision und Geschick eine am Übergang zwischen Israel und Gaza postierte Militäreinheit. Zwei tote Soldaten und ein Gefangener stellen einen bedeutenden Sieg für die Palästinenser dar und während alle anfangen nach den Löchern bei den Militärs und den Geheimdiensten zu suchen, behauptete der Befehlshaber der Armee, dass dies ein Akt des Terrorismus gewesen sei.

Eine weitere Überraschung: Einige israelische Analysten erklärten, das sei vielmehr eine klassische Guerillaaktion gewesen. Und das Problem bleibt bestehen. Die Diskussion kann nicht auf die korrektere Definition beschränkt werden, sondern muss die politische Bedeutung des Angriffs einbeziehen.

Terrorismus? Ja, der Terrorismus hat in Gaza und in Sderot hart zugeschlagen, besonders in den letzten Wochen. Circa 40 Palästinenser (darunter nicht wenige Kinder) wurden durch israelische Bomben und Raketen im Zusammenhang mit der "Anti-Terror-Politik" der israelischen Streitkräfte ermordet. Ein neues Kapitel des Staatsterrorismus. Hunderte von Raketen wurden von den Palästinensern abgeschossen, trafen vor allem Sderot und hinterließen insgesamt einen Schwerverletzten und eine zu Tode erschrockene Bevölkerung.

Nur die Blinden und Tauben können sich noch von der Dichotomie "Terrorismus - Mäßigung" oder von den bühnenreifen Auftritten der Regierung Olmert einwickeln lassen, die in Washington und London von Frieden redet, aber unfähig ist hier in ihrem natürlichen Theater mit den Palästinensern darüber zu diskutieren.

Der palästinensische Angriff findet in einer sehr komplizierten Situation statt und es ist notwendig Ziele und Modalitäten genau zu kennen, um der einfachen Demagogie all derjenigen einen Riegel vorzuschieben, die allzu leicht in die in den letzten Jahren von Bush, Blair, Berlusconi, Sharon und Konsorten durchgesetzte Ideologie der Gewalt verfallen.

Während der palästinensische Ministerpräsident Ismail Haniyeh den Versuch unternahm, Kanäle für einen Dialog mit Präsident Abu Mazen, der internationalen Gemeinschaft und vielleicht auch mit Israel zu öffnen, dirigiert von Damaskus aus Khaled Mashal den militärischen Flügel der Hamas und hält die Kreise um Haniyeh ständig in Schach.

Auch die Befreiung des gefangen genommenen Soldaten wird über sehr komplexe Verhandlungen verlaufen. Die palästinensische Regierung möchte den gefangenen Soldaten so schnell wie möglich loswerden und sendet wiederholt versöhnliche Botschaften aus.

Mashal will Haniyeh demonstrieren, dass er keine unabhängige Linie verfolgen kann. Außerdem signalisiert er der restlichen Welt, dass er zu den Kompromissen, von denen die "Pragmatiker" sprechen, nicht bereit ist. Mashal und der militärische Flügel wünschen sich - genau wie die Israelis - eine immer schwächere palästinensische Regierung, die nicht wirklich regieren und nicht wirklich verhandeln kann. Mashals strategische Konzeption veranlasst ihn dazu, harten Verhandlungen den Vorzug zu geben, die zeigen, wer innerhalb der Hamas wirklich den Ton angibt, die die Regierung Haniyeh schwächen und sogar einem israelischen Einmarsch in Gaza den Weg ebnen, der für den fundamentalistischen Flügel die Möglichkeit einer wachsenden Massenunterstützung für die Verweigerungslinie bedeuten würde.

Ägypten und Jordanien verhandeln mit der Regierung Haniyeh und mit Abu Mazen, während Mashal gegenteilige Botschaften aussendet. Der militärische und Verweigererflügel hält eine sehr starke Karte in der Hand: die israelische Politik, die mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft alle möglichen vorhandenen pragmatischen Kräfte schwächt. Mashal, der sich den in dem gemeinsamen Dokument der in Israel inhaftierten palästinensischen Gefangenen enthaltenen Kompromissen widersetzt, kämpft um seine politische Führungsrolle und um die Prinzipien der fundamentalistischen Sektoren.

Der Tunnel zeigt das Scheitern der "heiligen" Prinzipien in Sachen Sicherheit und Mauer. Der Terrorismus (der des israelischen Staates und der der Hamas) oder die Guerilla können uns immer mehr Tote und Verwundete auf beiden Seiten bescheren. Mit Sicherheit können sie in den kommenden Stunden zu einer noch größeren Eskalation führen.

Eine einzige, sehr einfache Abhilfe wird von der Mini-Besatzungsmacht, die Gefangene ihrer immer gleichen selbstmörderischen Politik ist, nicht genutzt. Die Besatzung zu verewigen und sich mehr auf den Einsatz von Gewalt und auf einseitige Lösungen zu stützen, wird nur in eine Sackgasse führen. Die einzige Abhilfe besteht in Verhandlungen, im Dialog, auch mit den "Terroristen" - einem Begriff, von dem nicht mehr so ganz klar ist, auf wen er eigentlich angewandt werden muss.

((Vorbemerkung und Übersetzung: Antifa-AG der Uni Hannover))






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New PostErstellt: 25.07.06, 13:19  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

French ship full of support material for the UN in naqoura have been sacked out of the Lebanese territory by the Israeli navy.

http://lfpm.org/forum/showthread.php?t=17529&page=3

KUALA LUMPUR (AFP) - Southeast Asian nations have called for an immediate ceasefire in the Middle East and condemned Israel's "excessive" military operations in Lebanon, Gaza and the West Bank.






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[editiert: 25.07.06, 13:22 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 25.07.06, 13:35  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.freace.de/artikel/200607/240706a.html
Das Ende jeden Alibis
Israel befiehlt "Vergeltungen"
24.07.2006


Eine beispielsweise von Aljazeera am Montag verbreitete Meldung läßt endgültig keinen Zweifel mehr daran, daß es sich bei der israelischen Führung um ein höchstgradig kriegsverbrecherisches Regime handelt.

Demnach sagte ein hochrangiger Offizier der israelischen Luftwaffe am Montag gegenüber dem israelischen Armee-Funk, daß Generalleutnant Dan Halutz, der Generalstabschef des israelischen Militärs, "der Luftwaffe den Befehl erteilt hat, im [Beiruter] Stadtteil Dahaya für jede auf Haifa abgefeuerte Rakete 10 Hochhäuser zu zerstören."

Halutz hat also nicht weniger als massivste Vergeltungsmaßnahmen gegen die libanesische Zivilbevölkerung angeordnet und dies nicht einmal für getötete israelische Zivilisten oder auch nur die Zerstörung von zivilem Eigentum, sondern allein schon für einen solchen Versuch.

Auch wenn es nur zu offensichtlich ist, daß ein solches Vorgehen jedem moralischen Standard widerspricht hier Artikel 33 der IV. Genfer Konventionen, die auch von Israel ratifiziert wurden:

Keine geschützte Person darf für eine Übertretung bestraft werden, die sie nicht persönlich begangen hat. Kollektivstrafen wie auch jede Massnahme zur Einschüchterung oder Terrorisierung sind verboten.
Die Plünderung ist verboten.
Vergeltungsmassnahmen gegen geschützte Personen und ihr Eigentum sind verboten.

Mit diesem Befehl hat sich Israel derart weit von fundamentalsten internationalen Regelungen entfernt, wie dies vermutlich selbst schärfste Kritiker dies noch vor wenigen Wochen kaum für möglich gehalten hätten. Spätestens wenn es zur ersten Anwendung dieses Befehls kommt wird dies die letzte Chance für die Vereinten Nationen sein, sich nicht der völligen Bedeutungslosigkeit und Lächerlichkeit preiszugeben. Sollte ein derart schwerwiegendes Kriegsverbrechen erneut aufgrund eines Vetos der USA - die aller Wahrscheinlichkeit nach sogar die Lieferanten der dabei eingesetzten Waffen sind - nicht umgehend mit schärfsten Sanktionen beantwortet werden, so verlören auch die Vereinten Nationen zweifellos jeglichen Respekt in der Welt.




kommentar

Israel braucht nicht erneut 10 Hochhäuser in Beirut zu zerstören um den Anforderungen an die Genfer Konvention für Kriegsverbrecher zu genügen.
Israel tut dies seit 14 Tagen ununterbrochen und die UNO ist schon zur Bedeutungslosigkeit verkommen. Die deutsche, englische und amerikanische Regierung tut einen Dreck um dem entgegenzuwirken. Ganz im Gegenteil.


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[editiert: 25.07.06, 13:41 von matrix555]



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matrix555

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New PostErstellt: 25.07.06, 13:45  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4345

Flüchtlingslager Rachidiye angegriffen
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Nach fast zweiwöchigen Angriffen auf den Libanon griff nun das israelische Militär auch das palästinensische Flüchtlingslager Rachidiye an. Nach Angaben von Augenzeugen feuerten israelische Kampfhubschrauber gezielt auf das Lager in der Nähe von Tyrus im Süden des Landes. Es wurden mindestens sechs Zivilisten, darunter auch ein Kleinkind, verletzt.

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerkes UNRWA (März 2006) leben derzeit 404.000 palästinensische Flüchtlinge im Libanon, mehr als die Hälfte davon in Flüchtlingslagern, die über das ganze Land verteilt sind. Mehr als 60% der Flüchtlinge leben unterhalb der Armutsgrenze; 70% sind arbeitslos.

Die Ausübung von mehr als 70 Berufen bleibt ihnen bis heute verwehrt, darunter viele akademische, wie Ärzte, Rechtsanwälte und Architekten. Ein Eigentumserwerb von Häusern und Grundstücken ist ebenso seit 2001 nicht möglich. Die UN-Vollversammlung hat in der Resolution 194, die im Jahr 1948 verabschiedet worden ist, jedem palästinensischen Flüchtling das Recht auf Rückkehr zugesichert.






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New PostErstellt: 25.07.06, 14:01  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Olmert zu voller Härte entschlossen
http://focus.msn.de/politik/nahost/Libanon-Offensive_nid_32462.html



Israel USA Nahost Libanon Rice Hisbollah


| 25.07.06, 10:35 |

Der israelische Ministerpräsident hat eine Fortsetzung des Kampfes gegen die libanesische Hisbollah-Miliz mit „härtesten Mitteln“ angekündigt.
Zu Beginn eines Treffens mit US-Außenministerin Condoleezza Rice in Jerusalem sagte Olmert am Dienstag rund zwei Wochen nach Beginn der Angriffe im Libanon, Israel sei entschlossen, weiter zu kämpfen. Rice bekräftigte die Forderung nach einer Waffenruhe, jedoch „nicht um jeden Preis“. Es müsse gewährleistet werden, „dass wir nicht zu der vorherigen Situation zurückkehren“, sagte sie.




Für die internationale Gemeinschaft sei die UN-Resolution 1559 der Weg für Fortschritte, hatte Rice am Montagabend in Jerusalem gesagt. Die Resolution sieht eine Entwaffnung der Hisbollah-Miliz und die Übernahme der Kontrolle im Südlibanon durch libanesische Streitkräfte vor – neben der Freilassung der verschleppten Soldaten sind dies zwei Kernforderungen der israelischen Regierung für eine Waffenruhe. Rice wollte später auch den Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas in Ramallah treffen.

Washington verspricht humanitäre Hilfe

Nach Gesprächen von Rice in Beirut hatte das Weiße Haus am Montag umfangreiche humanitäre Hilfe für den Libanon angekündigt. Die ersten Lieferungen würden bereits am Dienstag per Hubschrauber in der Region eintreffen, sagte ein Sprecher. Rice besprach den Konflikt in Beirut mit Ministerpräsident Fuad Siniora und Außenminister Fausi Salluch. Ferner traf sie den schiitischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri. Er verfügt über gute Kontakte zu der schiitischen Hisbollah.

Rice nimmt an Nahost-Konferenz teil

Nach ihrer Nahostmission will Rice am Mittwoch an der Nahostkonferenz in Rom teilnehmen. UN-Generalsekretär Kofi Annan setzt darauf, dass sich die Konferenz auf „ein Paket von Maßnahmen“ einigt. Auf keinen Fall dürfe man mit leeren Händen auseinander gehen, sagte er. Wichtigstes Ziel müsse es sein, dass der Libanon die Kontrolle über den Südteil des Landes zurückgewinne.

Libanons Innenminister Ahmed Fatfat sagte im ZDF, die Entwaffnung der Hisbollah müsse Teil einer „Paketlösung“ sein. Eine Entwaffnung der pro-iranischen Hisbollah-Milizen durch militärische Gewalt ist nach Auffassung des libanesischen Präsidenten Émile Lahoud nicht möglich, sondern nur durch einen „Dialog aller Libanesen“.

Rund 1,6 Milliarden Euro Schaden

Nach Schätzungen unabhängiger Wirtschaftsexperten ist allein durch die Zerstörung von Infrastruktur im Libanon bislang ein Schaden in Höhe von rund zwei Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) entstanden. Ausfälle im Touristengeschäft verursachten zusätzlich einen wirtschaftlichen Verlust von 1,5 Milliarden Dollar entstanden, wie die zyprische Wochenzeitung „Middle East Economic Survey“ berichtete.






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New PostErstellt: 25.07.06, 14:04  Betreff: Re: Was nennen Sie tragbar, Herr Kramer?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: einanderer
    nur zur aufklärung: der spruch heisst "to nazrala with love from israel". nazrala ist der führer der hisbollah. der spruch richtet sich somit nicht an alle muslimischen, christlichen uns osntigen kinder.
... selbst wenn eine solche Hetz-Aufschrift von Kindern an Nazrala auf nur eine einzige Granate geschrieben würde, ist es ein Verbrechen, wie es kaum ein schlimmeres gibt - vor allem auch an den mißbrauchten Kindern !!!
... im übrigen hat es nach meiner Kenntnis sehr wohl zynische Aufschriften gegeben, die sich an libanesische und palästininensische Kinder gerichtet haben
... es ist geradezu widerlich, wie du versuchst, solche Scheußlichkeiten zu verharmlosen und quasi zu rechtfertigen !!!
... pfui deibel !!!


    Zitat: einanderer
    ich wette katjuscharaketen mit sprüchen an den israelischen ministerpräsidenten würden hier abgefeiert werden, nicht wahr? also immer schöpn bei der wahrheiot bleiben und nichts herbeihalluzinieren.
... wer eine solch menschenverachtende, abscheuliche und skrupellose Haltung an den Tag legt wie du und deinesgleichen, kann sich natürlich nicht vorstellen, daß die überwiegende Menschheit, also auch unsere Forums-community, durch solch widerliche Schmierereien auf Kriegsgeräte angeekelt wird
... nur Psychopathen geilen sich daran auf - insbesondere fanatische Dumpfbacken-Militärs
... trotzdem shalom

bjk



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New PostErstellt: 25.07.06, 14:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Luftangriffe auf den Gazastreifen fortgesetzt


Unvermindert setzt das israelische Militär seine gezielten Luftangriffe auf den Gazastreifen fort. Heute wurden mindestens acht Menschen verletzt. Nach Angaben von medizinischem Personal wurden vier Menschen durch den Einschlag einer Rakete in ein zweistöckiges Haus im Viertel Shudshaiya im Osten der Stadt Gaza verletzt.

Nördlich des Flüchtlingslagers Rafah wurden erneut zwei Häuser gezielt durch Raketen der israelischen Armee zerstört. Mindestens vier Menschen, die dadurch Verletzungen erlitten haben, mussten medizinisch versorgt werden.

Ein 29-jähriger Mann erlag unterdessen seinen schweren Verletzungen. Dies bestätigten Ärzte des behandelnden Krankenhauses. Er war vor einigen Tagen bei einem gezielten Luftangriff der israelischen Soldaten auf das Flüchtlingslager Maghazi schwer verwundet worden.

http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4346

PCHR: Zahlen belegen das Leid der palästinensischen Bevölkerung


Nach Angaben des palästinensischen Zentrums für Menschenrechte (PCHR) stieg die Zahl der Getöteten im Gazastreifen seit Beginn der israelischen Aggression am 25. Juni 2006 auf 115, die überwiegende Mehrheit sind Zivilisten. Unter den 550 Verletzten befinden sich 134 Kinder und 19 Frauen.

Nach Angaben des PCHR flog das israelische Militär 124 Luftangriffe und feuerte Hunderte von Artilleriegranaten auf den Gazastreifen ab. Es wurden bisher 6 Brücken, mehr als 130 Häuser und unzählige Hektar fruchtbaren Ackerlandes zerstört. Mehrere Hundert Menschen, darunter Minister, Parlamentsabgeordnete und Bürgermeister der demokratisch gewählten Regierung, wurden festgenommen.

Bedeutende öffentliche Gebäude wurden zerstört: das Innen-, Außen- und Wirtschaftsministerium sowie das Büro des Premierministers und eine große Anzahl von Bildungseinrichtungen in der Stadt Gaza. Des Weiteren wurden 45% der Elektrizitätsleitungen im gesamten Gazastreifen zerstört, was erhebliche Auswirkungen auf die Stromversorgung hat.

Das UN-Hilfswerk für Flüchtlinge (UNRWA) gibt an, in den letzten Wochen von 25.000 Familien um Hilfe gebeten worden zu sein. Die Organisation verteilt inzwischen an 850.000 Menschen Grundnahrungsmittel.

http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4343








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[editiert: 25.07.06, 14:07 von matrix555]
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New PostErstellt: 25.07.06, 14:19  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... gerade wurde mir ein Hinweis auf einen ungeheuerlichen Gastkommentar in der "Welt" gemailt
... ich bin noch immer von den Socken und fühle mich an den "Stürmer" und an Göbbels und Himmler erinnert
... muß gleich außer Haus und kann deshalb und vor kalter Wut jetzt nicht weiter Stellung nehmen
... wird aber nachgeholt !!!



kopiert aus:
http://www.welt.de/data/2006/07/22/969055.html


Libanon ist weiter als Gaza

Sinkt die Geburtenrate, kommt der Frieden.

Von Gunnar Heinsohn



Eine Muslima, die vor Fernsehkameras den Märtyrertod eines Sprößlings preist, hat zu Hause noch weitere Jungen in Reserve. Rar hingegen ist die Frau, die ihren einzigen Sohn zum Selbstmordattentäter befördert sehen will. Der erste Muttertypus gehört eher zur Hamas und kommt aus Gaza, wo die Geburtenrate zwar nicht mehr - wie vor 15 Jahren - bei neun, aber immer noch bei sechs Kindern liegt. Die zweite Mutter ist typisch für den Libanon, wo seit 2005 mit 1,95 Geburten nicht einmal mehr die Nettoreproduktion erreicht wird.

Hamas ist eine Bewegung. Hisbollah ist eine Armee. Für die von niemandem benötigten Jünglinge der Hamas bleibt der Krieg die Option, die noch jeden Mann durch Sieg oder Heldentod versorgen kann (Thomas Hobbes). Für die Männer der Hisbollah hingegen gibt es Dienstränge, Aufstiegschancen und Besitzstände. Auf Befehl greifen sie zur Waffe, aber es drängt sie weder an die vorderste Front noch vorzeitig ins Paradies.

Weil der iranische Auftraggeber nicht nur die Vernichtung Israels im Programm hat, sondern dafür auch die Megatötungswaffen entwickelt, erhält ein zuvor eher mit Achselzucken und Geheimverhandlungen bedachter Kleinangriff der Hisbollah diesmal nicht etwa eine "wütende" (FAZ) oder gar "verrückte" ("Spiegel"), sondern eine professionelle Antwort: Ausschaltung der See-, Luft- und Landnachschubwege für iranische und syrische Waffen, Zerstörung der Radargeräte und dann das mühsame Ausschalten vieler hundert verbunkerter Raketenstellungen. Falls Iran einmal den ganz großen Schlag führt, will Israel wenigstens im näheren Glacis Ruhe haben. Mehr als 300 Zivilisten verlieren bei Tausenden israelischen Bomberangriffen ihr Leben, jeder einzelne Tod eine Tragödie. Und dennoch: Kennt die Geschichte des Luftkrieges einen Fall mit weniger Kollateralschäden?

Obwohl die Hisbollah eine Armee ist, will sie weiterhin wie die Bewegung wahrgenommen werden, die sie in den achtziger Jahren tatsächlich einmal war. Von 1975 bis 1990 bringen sich im libanesischen Bürgerkrieg 150 000 Menschen gegenseitig um. Auf Deutschlands Einwohner umgerechnet, hätte es hier fünfzehn Jahre lang täglich tausend Tote gegeben. Es ist nun die Angst vor einem "Wiederaufflammen" jenes Bürgerkrieges, die den Politikern in Beirut, in Jerusalem und auch bei der Uno seit fünfzehn Jahren den Blick trübt. Deshalb zieht Ehud Barak 2000 aus Libanon ab, ohne die vereinbarte Entwaffnung der Hisbollah auch durchzusetzen. Deshalb kann die ungestört ein Arsenal von 12 000 Raketen ansammeln, mit dem jetzt geschossen wird. Deshalb zittert man 2005 beim Abzug Syriens vor neuem Blutvergießen und wundert sich, daß es ausbleibt. Und deshalb legt sich die legitime Regierung mit der Hisbollah nicht an. Dauern soll der Frieden zwischen den Religionen. Aber war das überhaupt ein frommes Gemetzel? Sicher schlagen fünfzehn Jahre lang Menschen aus fünf muslimischen und sechs christlichen Bekenntnissen aufeinander ein. Aber all diese Konfessionen gibt es vor dem Töten und nach dem Frieden auch. Sie mögen sich vorher und nachher nicht. Aber sie kommen miteinander aus.

Dafür gibt es etwas anderes vor dem Bürgerkrieg, das nachher nicht wiederkehrt. Die Libanesinnen der Jahre 1950 bis 1970 haben durchweg sechs Kinder und bescheren der "Perle des Orients" einen so gut wie immer tödlichen "youth bulge" (30 bis 40 Prozent aller männlichen Einwohner zwischen 15 und 29 Jahren). Der 1960 geborene Hisbollahführer Nasrallah ist eines von neun Geschwistern. Die Überzähligen dieser beiden Jahrzehnte dezimieren sich zwischen 1975 und 1990. Damals ist der Libanon ein Gaza. Schon 1995 aber sackt die Geburtenrate auf 2,8 ab, wodurch der entscheidende Grund für weiteres Töten entfällt. Deshalb wird es nach der militärischen Niederlage der Hisbollah zwar noch den einen oder anderen Schußwechsel, aber keinen Bürgerkrieg mehr geben. Die "arabische Schweiz" kann dann zurückkehren. Auch andere "alte" Terrorstaaten gehen von sechs auf weniger als zwei Kinder herunter und werden dabei ruhig - Algerien (1,9 wie Libanon) oder Tunesien (1,7). Die Entbindungsstationen im Gaza-Streifen hingegen laufen auf Hochtouren.

Da nicht Israel das Problem ist, sondern der Pool zorniger junger Männer, kann von Israel auch keine Lösung kommen. Allerdings entschärft es in seinem Umfeld die Lage dadurch, daß es gezielt und nicht wahllos tötet. Deshalb rangiert unter den 50 tötungsintensivsten Konflikten seit 1960 der Israel-Palästina-Konflikt auf Platz 46.


Der Autor ist Professor an der Universität Bremen



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 25.07.06, 14:19 von bjk]
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Pater Isidor


New PostErstellt: 25.07.06, 14:19  Betreff: Re.: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ilserich, dieser Thread ist Tabu für Satire und schrillem Humor, mußte leider löschen, bjk

[editiert: 25.07.06, 14:24 von bjk]
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New PostErstellt: 25.07.06, 15:00  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Nettoreproduktion
iranische Auftraggeber
weniger Kollateralschäden?
youth bulge
Entbindungsstationen im Gaza-Streifen hingegen laufen auf Hochtouren

Dass der Aggression 50 % Kinder, Neugeborene und junge Zivilisten zum Opfer fallen findet der Autor in seiner faschistoiden Logik nicht für weiter schlimm, sondern eben sogar wünschenswert.

Wenn jemand einen solchen Artikel in Friedenszeiten veröffentlicht, dann hat er mit einer Anklage wegen rassistischen Äußerungen zu rechnen.
In Kriegszeiten, werden solche Äußerungen wahrscheinlich nicht verfolgt, weil sie in das politische Kalkül der Regierenden passen.

Um es in den Worten des Professors selbst zu sagen: Ich halte ihn für eine Fehlproduktion.

Lehrerlaubnis sofort entziehen, besonders im Hinblick auf das Schwerpunktthema seiner Tätigkeit. Formal sind die Voraussetzungen für eine Anklage nach §130 STGB gegeben.
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

  1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
  2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,


-------
Allerdings sind wenig Fälle bekannt, wo dieser Paragraph wirklich zur Anwendung kam, weil die Vorraussetzung der Störung der öffentlichen Friedens wohl selten gegeben ist. Deutschland wird zwar am Hindukusch verteidigt, aber die Menschenwürde im Ausland hierzulande nicht.

--------------------------------------

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn

Professor der Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Curriculumentwicklung und Didaktik im Kleinkind- und Voschulsektor. Vorgesehene zukünftige Stellenbeschreibung: "Zivilisationsentwicklung und Subjektbildung". Mitglied und Sprecher des Raphael-Lemkin-Instituts für Xenophobie- und Genozidforschung und Mitglied des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung.









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[editiert: 25.07.06, 15:19 von matrix555]
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New PostErstellt: 25.07.06, 15:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Israel will ungestört und ungesehen weiter morden!!!!!!!!!!

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/250706Bombing.htm
Journalism Group Slams Bombing of Lebanese and Hezbollah Media Outlets

Editor And Publisher | July 25 2006

CHICAGO Israeli bombing raids on television transmission stations this weekend "represent an appalling threat to press freedom," the general secretary of the International Federation of Journalists (IFJ) said Sunday.

Aidan White said Israel had "once again put media in the front line of the conflict" with the Saturday air raids that hit relay stations used not only by a television channel run by Hezbollah, Al-Manar, but also by the nation's biggest private network, the Lebanese Broadcasting Corporation.

A media worker was killed as a result of that raid and two others were wounded, according to IFJ.

The strikes are a threat to the safety of media staff "and cannot be justified," White said.

Capt. Jacob Dallal, an Israeli army spokesman, said the target of the strikes was Al-Manar and Al-Nour, Hezbollah's radio station. He told The Associated Press that five of those station's antennas were hit.

"It's important to understand why the attack was carried out. This will disrupt their ability to communicate," he said, adding that cell phones were a "key communication link" for the guerrillas.

An Israeli military official, speaking on condition of anonymity, said Al-Manar and LBC may have been sharing an antenna.

LBC's terrestrial transmission was knocked out to homes in the surrounding portion of north-central Lebanon, though homes with satellite dishes received it without interruption.

By attacking the relay stations, Israel was broadening what the IFJ called its "assault on media."

"The bombarding of media facilities is a deplorable assault on the democratic infrastructure of Lebanon," White said. "It was inevitable that media staff will become the victims when this policy comes into effect."

After White condemned last week's bombing of the Hezbollah-run Al-Manar TV station, several Israeli journalists quit the organization in protest. One Israeli journalist and IFJ member, Yaron Anosh, told White he was not welcome in Israel until he retracted his censure.

The IFJ noted that it has protested targeting of news operations in the past, especially in 1999 when a NATO strike on Radio Television Serbia in Belgrade resulted in the deaths of 16 media workers. Since then, IFJ said, it has condemned raids against media in Palestine, Indonesia, Iraq and Pakistan.

"Once media are attacked with impunity, journalists on all sides are at risk," White said. "We insist that journalists and unarmed media must be regarded at all times as non-combatants and must not be attacked by military forces."






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New PostErstellt: 25.07.06, 15:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Deshalb will Israel nicht durch Medien gestört werden:

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/250706Phosphorus.htm

WARNING: GRAPHIC VIDEO - Lebanese Doctor Says 'Phosphorus Weapons' Cause Suffering






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[editiert: 25.07.06, 15:47 von matrix555]



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New PostErstellt: 25.07.06, 17:41  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Der Artikel stammt von 2004 und berichtet über das Massaker in Falludscha. Aufgrund der Ähnlichkeit der eingesetzten Waffen und der Situation im Libanon, sowie der Äußerung Olmerts heute, halte ich den Artikel für relevant genug, dass er die tatsächlichen Schäden an der Zivilbevölkerung beschreiben kann.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1782096,00.html

Krieg mit allen Mitteln
Marines beim Einsatz in Falludscha (2004)
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Marines beim Einsatz in Falludscha (2004)

Mit Weißem Phosphor hat die US-Armee im Irak nicht zum ersten Mal Waffen eingesetzt, die als besonders grausam gelten. Doch die meisten Opfer in der Zivilbevölkerung dürften so genannte Präzisionswaffen gefordert haben.

Bombadierung von FalludschaBildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Bombadierung von FalludschaBedauern klingt anders. "Die kombinierten Effekte von Feuer und Rauch - und manchmal der Schrecken durch die Explosion - treibt sie aus den Löchern, sodass man sie mit Sprengmitteln töten kann", erklärte der Pentagon-Sprecher Barry Venable dem britischen Sender BBC. Zunächst hatten die USA noch bestritten, beim Einsatz in der Rebellenhochburg Falludscha im Jahr 2004 Weißen Phosphor als Waffe eingesetzt zu haben, denn die Wirkung des Stoffes ist verheerend: Kommt er mit Sauerstoff in Kontakt, entsteht eine Stichflamme, die Menschen Brandwunden zufügen kann, die bis auf die Knochen gehen. Eine Konvention, die den Einsatz der hochgiftigen Substanz als Brandwaffe verbietet, haben die USA nie unterzeichnet.



"Unabhängig von den legalen Fragen ist der Einsatz dieser Waffe im Rahmen der Aufstandsbekämpfung unangemessen und kontraproduktiv", sagt Tim Garden, Militärexperte vom Königlichen Institut für Außenpolitik in London. Denn ihre Verwendung treffe Kämpfer und Zivilisten gleichermaßen - und treibe den Aufständischen damit neue Rekruten zu. Dies sei jedoch symptomatisch für den Angriff auf Falludscha, der 2004 die meisten der 300.000 Bewohner vertrieb und einen Großteil der Stadt im Westen Bagdads zerstörte. "Anstatt gründlich nach Aufständischen zu suchen, hat die Armee unterschiedslos ganze Häuser bombardiert und mit Artillerie beschossen", sagt Lord Garden.



Kollateralschäden



Aufständische in FalludschaBildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Aufständische in FalludschaAnscheinend wollten die US-Streitkräfte damit eigene Verluste vermeiden. Beim Häuserkampf stürben historischen Berechnungen zufolge 13 bis 20 Prozent der eingesetzten Soldaten, erklärt Christian Mölling vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. In der ersten Phase des Irakkrieges habe sich die US-Armee jedoch bemüht, die Zahl der zivilen Opfer gering zu halten: "Die Amerikaner haben zum Beispiel versucht, Stadtzentren zu umgehen."



"Eine der schnellsten und humansten Militäraktionen der Geschichte" sei der Krieg gewesen, erklärte US-Präsident George W. Bush, nachdem er die Kampfhandlungen 2003 für beendet erklärt hatte. Während der Invasion wurden mehr Präzisionswaffen denn je eingesetzt. Während der Golfkrieg von 1991 im Fernsehen, auch aufgrund der restriktiven Medienpolitik, als präziser High-Tech-Krieg erschien, waren tatsächlich weniger als zehn Prozent der eingesetzten Waffen "intelligent". Im Afghanistan-Krieg überstieg ihr Anteil erstmals 60 Prozent und während der Invasion des Irak waren rund 20.000 der knapp 30.000 abgeworfenen Bomben Präzisionswaffen. "Das Ziel ist es, Krieg führbar zu machen, indem die Kollateralschäden reduziert werden - denn ein Argument gegen den Krieg waren immer die Opfer in der Zivilbevölkerung", sagt Mölling



Präzisionswaffen in zivilen Gebieten



Ein Kind nach einem Luftangriff auf ein Dorf im April 2003Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Ein Kind nach einem Luftangriff auf ein Dorf im April 2003Ob sich diese durch die moderne Waffentechnik verhindern lassen, scheint indessen zweifelhaft. "Die Präzision verleitet dazu, dass man die Waffen auch in zivilen Territorien einsetzt", sagt Mölling. Die gängige Definition eines Kollateralschadens - unerwünschte Opfer und Zerstörungen abseits des militärischen Ziels - greife außerdem zu kurz. Denn die Folgewirkungen würden oft den unmittelbaren Schaden weit übertreffen - etwa, wenn die Zerstörung der Wasserversorgung zum Ausbruch von Krankheiten führe, oder wenn die Todesrate steige, weil Verletzte wegen zerbombter Straßen und zusammengebrochener Stromversorgung nicht mehr in Krankenhäusern versorgt werden könnten.



Während sich dies kaum messen lässt, sorgte in der ersten Phase des Krieges der Einsatz von Streubomben für internationale Kritik. Zwar sind Clusterbomben, die Teppiche von bis zu 1000 kleineren Sprengladungen streuen, nicht verboten, doch machen sich unter anderem die Vereinten Nationen gegen ihren Einsatz stark. Denn ein Teil der Minibomben explodiert nicht unmittelbar und stellt insbesondere für Kinder eine jahrelange Gefahr dar.



Blick durch die Zielkamera eines Jagdbombers im Golfkrieg von 1991Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Blick durch die Zielkamera eines Jagdbombers im Golfkrieg von 1991"Im Irakkrieg haben aber Präzisionsbomben mehr Menschen getötet als alle anderen Bomben", sagt John Slobodo von dem britischen Projekt "Iraq Body Count" (IBC), das seit Kriegsbeginn Berichte auswertet, um die zivilen Opfer zu zählen. Eine Hochrechnung, die im Oktober 2004 in der renommierten britischen Wissenschaftszeitschrift "The Lancet" veröffentlicht wurde und zahlreiche Kritiker auf den Plan rief, ging von rund 100.000 Toten durch den Irakkrieg aus. Die Zahlen von IBC, die nur nachgewiesene Vorfälle umfassen, sind deutlich geringer: Die Zählung der Gruppe ergab bislang, dass seit Beginn der Invasion zwischen 27.000 und 30.400 Zivilisten getötet wurden. Zwei Drittel der Opfer starben, nachdem US-Präsident George W. Bush im Mai 2003 das Ende der Kampfhandlungen erklärt hatte.






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[editiert: 25.07.06, 17:42 von matrix555]
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New PostErstellt: 25.07.06, 18:08  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Olmert: Jedes Land , dass Terroristen unterstützt wird angegriffen.
Diese Formel ist uns bekannt. Wir haben sie unendlich oft von dem größten Verbrecher auf diesem Planeten gehört.

Was diese Formel in Wirklichkeit heißt:
Jedes Land und alle Organisation, die den bewaffneten Widerstand gegen das faschistische neoliberale Weltregime unterstützt werden ausgelöscht.

Jedes Land, dass sich der Ausbeutung seiner Ressourcen widersetzt wird ausgelöscht.
Jedes Land , dass nicht für uns ist, wird ausgelöscht.

Wir haben diese Formel immer wieder gehört und wir wissen was sie bedeutet.
Wir wissen nach Afghanistan, Irak, Falludscha, Basra, Beirut. Wir wissen.
Wir haben euch gehört. Eure Bomben. Eure Lügen auf jedem Kanal, in jeder Sprache und zu jeder Tageszeit.

Wie sagte Arundhanti Roy: Wir sind viele. Ihr seid wenige.

An jedem Tag in unserem Leben, werden wir eueren Faschismus bekämpfen. Mit Worten, mit Taten, mit unserem Leben.
Ihr werdet nicht mehr erkennen, wo wir sind. Ob weit weg oder direkt neben euch. Ihr werdet Euer Leben in Angst verbringen und ihr werdet in Angst sterben.

http://www.youtube.com/watch?v=voQAWr-C6ak&mode=related&search=cnn%20lebanon






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New PostErstellt: 25.07.06, 18:54  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.youtube.com/watch?v=qFUUduki1fA

solche Lieder brauchen wir






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New PostErstellt: 25.07.06, 18:59  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

man höre und staune. Das USA-freundliche Saudi-Arabien stellt sich gegen die Großmacht. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Immerhin ein Anfang.

König Abdullah warnt vor Nahost-Krieg

Nahost Israel Libanon
Bild gross
Der saudi-arabische König Abdullah


| 25.07.06, 14:15 |

Der saudi-arabische König Abdullah hat vor einem neuen Nahost-Krieg gewarnt, wenn Israel seine Militäroffensiven im Libanon und gegen die Palästinenser nicht einstelle.

„Wenn die Friedensoption an der israelischen Arroganz scheitert, wird es keine andere Option außer Krieg geben“, erklärte der Monarch am Dienstag dem staatlichen Fernsehen zufolge. Zugleich sicherte der Monarch dem Libanon 500 Millionen Dollar für den Wiederaufbau des Landes zu. Weitere 250 Millionen Dollar sollen an die Palästinenser gehen.


Unmittelbar zuvor hatte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert angekündigt, den Krieg gegen die Hisbollah im Libanon fortzusetzen. Israel nehme sein Recht auf Selbstverteidigung wahr. Seit Beginn der Kämpfe sind mehr als 400 Libanesen und 41 Israelis ums Leben gekommen.

Israel weist Kritik zurück

Die israelische Armee hat unterdessen Kritik der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Einsatz von Streumunition im Libanon zurückgewiesen. „Die Verwendung von Cluster-Munition ist nach internationalem Recht legal, und die israelische Armee verwendet solche Munition in Übereinstimmung mit internationalen Standards“, teilte die Armee am Dienstag in Tel Aviv mit. Die Umstände des von Human Rights Watch kritisierten Zwischenfalls würden geprüft.

Die Menschenrechtsorganisation hatte der Armee vorgeworfen, diese Munition, die bei der Explosion über dem Erdboden eine Vielzahl kleinerer Sprengkörper freisetzt, am 19. Juli beim Angriff auf die libanesische Ortschaft Blida abgefeuert zu haben. Bei dem Angriff seien ein Zivilist durch die Munition getötet und mindestens zwölf weitere verletzt worden.

„Cluster-Munition ist eine inakzeptabel unpräzise und unzuverlässige Waffe“, sagte der Direktor von Human Rights Watch, Kenneth Roth. „Sie sollte deshalb nie in bewohntem Gebiet eingesetzt werden.“ Nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation stellt ein solcher Einsatz einen „wahllosen Angriff“ und damit einen Verstoß gegen internationale Menschenrechte dar.


(im/Reuters/dpa)
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[editiert: 25.07.06, 19:01 von matrix555]
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New PostErstellt: 25.07.06, 19:35  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

19:38 : IDF`s Lebanon raid reminiscent of Nazi atrocity on Warsaw ghetto (Agencies)






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New PostErstellt: 25.07.06, 19:49  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Selbstverteidigung.

Wenn ich angegriffen werde und kann den Angreifer selbst nicht fassen, weil er sich in einem Hinterhalt verbirgt, habe aber die Möglichkeit seine Kinder und Großmütter an seiner Stelle zu töten?

Ist das Selbstverteidigung?


Wenn ich angegriffen werde und der Angreifer bietet mir einen Austausch von Gefangenen an um den direkten gewalttätigen Konflikt zu vermeiden, und ich töte seine Kinder und Großmütter an seiner Stelle?


Ist das Selbstverteidigung?

Wenn ich angegriffen werde und kann den Angreifer selbst nicht fassen, weil er sich in einem Hinterhalt verbirgt, aber ein Dritter bietet mir an im Streit zu vermitteln, ich aber töte seine Kinder und Großmütter an seiner Stelle?

Ist das Selbstverteidigung?






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[editiert: 25.07.06, 20:02 von matrix555]
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New PostErstellt: 25.07.06, 19:52  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Antwort auf meine Anfrage bei
http://www.uraniumweaponsconference.de/zusammenfassung.htm
ob die gelieferten Bunkerbuster-Bomben GBU-28 depleted Uranium enthalten.


Mit ziemlicher Sicherheit ja, besonders wenn man bedenkt das im Libanon nach den Angriffen, vermehrt von Brandopfern berichtet wurde und Verletzungen, die Ärzte dort noch nie gesehen haben.



-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Re: US sending bunker busters to Israel for Lebanon - are they
DU?
Datum: Sun, 23 Jul 2006 10:52:37 +0200
Von: Marion Küpker
An: Sheree Dai Williams




Hello,
as far as I remember from Dai Williams all so
called conventional bunker busters are suspected to contain uranium
since they need a very hard, dense material to get deep into the earth
or through a lot of concret. The alternative would be thungsten but it
does not get mined to such an extend worldwide and would also be more
expensive and doesn`t set itself on fire (like uranium does!). The US
patents (Dai found in the internet from military websites) I believe
were saying that DU and/or thungsten may be used. Please have a look at
the attached chart and contact Dai for details.

best wishes,
Marion Küpker

Sheree schrieb:

>
> ----- Original Message -----
> *From:* Thinkcivic
> *To:* Thinkcivic
> *Sent:* Saturday, July 22, 2006 7:12 PM
> *Subject:* what do we know about these bombs?
>
> BG: Do they contain DU? Are they from mcAlester?
> ---------------
> FOCUS | Bush Admin. Rushing More Bombs to Israel
> http://www.truthout.org/docs_2006/072206Z.shtml
> The Bush administration is rushing precision-guided bombs to Israel.
> The request for expedited delivery of the satellite and laser-guided
> bombs was described as an indication that Israel still had a long list
> of targets in Lebanon to strike. An arms-sale package approved last
> year allows Israel to purchase from the United States as many as 100
> "bunker buster" weapons, GBU-28s developed for penetrating hardened
> command centers located deep underground.
>
>






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[editiert: 25.07.06, 20:15 von matrix555]
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New PostErstellt: 25.07.06, 23:59  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Nachdem Israel gestern die UNO total brüskiert hat, greift Israel die UNO selbst an ???!!!! Wer glaubt da noch, dass dies ein Versehen wäre?


Israel trifft Uno-Gebäude
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5738664_REF1,00.html

Mit unverminderter Härte kämpfen Israelis und Hisbollah weiter. Am späten Abend bombardierte die israelische Luftwaffe nach Angaben der Vereinten Nationen offenbar ein Gebäude der UN-Beobachtermission Unfil im Südlibanon. Es habe Opfer gegeben, sagte der Sprecher der Mission, Milos Strugar. Die genaue Zahl sei noch nicht bekannt. Ein Hilfstrupp der Vereinten Nationen sei vor Ort. Bislang hätten die Opfer jedoch nicht aus den Trümmern geborgen werden können. Libanesische Sicherheitskreise sprachen von vier Todesopfern.






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[editiert: 26.07.06, 10:39 von matrix555]
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New PostErstellt: 26.07.06, 00:23  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.taz.de/pt/2006/07/26/a0041.1/text



Furchtbare Waffen

Kommentar von Bettina Gaus



Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ist seriös und überaus zurückhaltend mit der Weitergabe von Informationen. Wenn sie Israel öffentlich den Einsatz von Streubomben vorwirft, dann ist davon auszugehen, dass dies stimmt.

Das israelische Militär hat den Sachverhalt zwar nicht bestätigt, sich aber immerhin zu dem Hinweis veranlasst gesehen, dass der Gebrauch derartiger Munition nicht gegen internationales Recht verstoße. Das trifft zu, ist sehr bedauerlich - und kaum anders denn als Eingeständnis zu werten. Man muss also annehmen: Israel hat Streubomben eingesetzt. Das ist eine fürchterliche Nachricht.

Fürchterlich vor allem für die Betroffenen. Denn Streubomben sind, wie schon der Name sagt, keine Präzisionswaffen. Kurz vor dem Aufschlag setzen sie viele kleine Sprengkörper frei, die sich auf einer großen Fläche verteilen. Sie bedrohen Zivilisten und Kombattanten gleichermaßen, sind hingegen für die Zerstörung militärischer Ziele ziemlich ungeeignet. Hinzu kommt: Etwa fünf Prozent der Munition explodiert nicht sofort. Die Wirkung dieser Blindgänger lässt sich mit der von Landminen vergleichen. Sie können ihre Opfer noch Jahre später treffen. Wahllos und zufällig.

Fürchterlich ist die Nachricht auch für alle, die Israel eine sichere und friedliche Existenz wünschen. Die Behauptung, mit den Angriffen auf den Libanon solle nur die Hisbollah geschwächt werden, lässt sich kaum besser widerlegen als durch den Einsatz von Streubomben. Der erlaubt nicht einmal den guten Glauben an Irrtümer und Versehen. Wer diese Waffen einsetzt, weiß, dass Zivilisten darunter leiden werden.

Wenn das Ziel der Angriffe nicht die Demoralisierung der libanesischen Bevölkerung ist - und das kann und darf es gerade der israelischen Logik zufolge nicht sein -, dann ist der Einsatz von Streubomben nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch ganz einfach dumm. Wer aus Solidarität mit Israel sogar bereit war, diesen Krieg gutzuheißen, hat es nun noch schwerer als vorher. Was geht in den Köpfen israelischer Militärs eigentlich vor? Werden sie von der Politik überhaupt noch kontrolliert? Die Zweifel wachsen.



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[editiert: 08.08.11, 12:59 von bjk]
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New PostErstellt: 26.07.06, 10:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Annan wirft Israel vorsätzlichen Angriff vor

Israelische Kampfflieger haben an der libanesischen Grenze einen Uno-Beobachtungsposten angegriffen und dabei vermutlich vier unbewaffnete Blauhelm-Soldaten getötet. Uno-Generalsekretär Kofi Annan sprach von einer "offenbar vorsätzlichen" Attacke. Israel wies den Vorwurf zurück.

Beirut - Uno-Generalsekretär Kofi Annan erklärte, er sei geschockt und zutiefst beunruhigt von dem "offenbar vorsätzlichen" Angriff der israelischen Streitkräfte auf den Uno-Posten im Südlibanon. Der Stützpunkt existiere schon seit geraumer Zeit und sei klar gekennzeichnet gewesen. "Ich fordere die israelische Regierung zu einer umfassenden Untersuchung dieses überaus beunruhigenden Vorfalls auf und verlange, dass alle Angriffe auf Uno-Stellungen und Angehörige aufhören müssen."

© AP
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Ein Uno-Posten im Südlibanon: Israel bedauert seinen tödlichen Angriff auf Blauhelm-Soldaten
Israel äußerte sein Bedauern über den Vorfall. Die israelische Regierung bedauere "den tragischen Tod von Uno-Mitarbeitern im Libanon" zutiefst, erklärte das israelische Außenministerium in der vergangenen Nacht. "Israel zielt nicht auf Mitarbeiter der Uno." Seit dem Beginn des Konflikts habe Israel vielmehr alles getan, um für die Sicherheit von Uno-Mitarbeitern in der Region zu sorgen. Der Zwischenfall werde "gründlich untersucht". Ein Militärsprecher sagte, die Ermittlungen seien bereits im Gange.

Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Dan Gillerman, wies Annans Vorwurf zurück, die israelische Luftwaffe habe den Beobachterposten absichtlich angegriffen. "Ich bin überrascht von dieser voreiligen und falschen Behauptung des Generalsekretärs", sagte Gillerman in New York. Während Annan noch eine Untersuchung des Falls fordere, gebe er bereits deren Ergebnis vor, erklärte Gillerman.

Bombe auf Beobachterposten

Die von der israelischen Luftwaffe abgeworfene Bombe traf gestern Abend eine Basis der Uno-Beobachtertruppen Unifil in der Nähe der Stadt Chijam an der Grenze zwischen Libanon und Israel. Bei dem Angriff sind vermutlich vier unbewaffnete Blauhelmsoldaten getötet worden. Bisher wurden drei Leichen geborgen. Einer der Toten ist ein Chinese, bei den anderen Opfern soll es sich nach libanesischen Angaben um einen Österreicher, einen Kanadier und einen Finnen handeln.

China bestellte den israelischen Botschafter ein und verlangte eine Entschuldigung für den israelischen Angriff. Der chinesische Außenminister Zhai Juan kam in Peking zu einer Krisensitzung mit dem israelischen Botschafter Yehoyada Haim zusammen, wie das Außenamt mitteilte.

Auch China verlangt "gründliche Untersuchung"

China verlange von Israel "eine gründliche Untersuchung, eine Entschuldigung an China und an die Familie des Opfers sowie Hilfe für die chinesische Seite bei der Bestattung". Die Regierung in Peking verurteile den israelischen Luftangriff scharf. China sei "tief schockiert" und erwarte, dass alle Konfliktparteien - "besonders Israel" - alles täten, um die Sicherheit von Uno-Friedenssoldaten zu gewährleisten.

Mehr zum Thema
· Naher Osten: USA verstärkt Bemühungen um Waffenruhe (25.07.2006)
Es habe schon im Laufe des Nachmittags insgesamt 14 Beinahe-Treffer gegeben, sagte der Sprecher der Uno-Friedenstruppen, Milos Strugar. Selbst während der laufenden Rettungsarbeiten dauere der Beschuss an.

dpa/ap/Reuters





Israel bomb kills 4 UN observers in Lebanon

Reuters | July 26 2006

BEIRUT (Reuters) - An Israeli air strike on Tuesday hit a U.N. base in southern Lebanon, killing four United Nations observers, Lebanese security sources said.

The UNIFIL peacekeeping force in Lebanon confirmed that there were U.N. casualties but declined to say if any observers had been killed at the base, which appears to have collapsed while the U.N. observers were in the shelter.

"One aerial bomb directly impacted the building and shelter in the base of the United Nations Observer Group in Lebanon in the area of Khiam," said Milos Strugar, a UNIFIL spokesman.

"There are casualties among the observers. A UNIFIL dispatched rescue team which is on the spot is still unable to clear the rubble," he said.

"There were 14 other incidents of firing close to this position in the afternoon from the Israeli side and the firing continued during the rescue operation," he said.

In Jerusalem, an Israeli army spokeswoman said the military was investigating the report.

In Rome, U.N. Secretary-General Kofi Annan declined immediate comment on the bombing. "We are trying to get more details".

An Israeli tank shell hit a UNIFIL position in southern Lebanon on Monday, wounding four Ghanaian soldiers. Shrapnel from tank shells fired from the Israeli side seriously wounded an Indian soldier last week and Hizbollah fire wounded an Italian observer on the border on Sunday.

In 1996, during Israel's Grapes of Wrath campaign in Lebanon, an Israeli jet bombed a UNIFIL compound in the southern village of Qana, killing 106 civilians sheltering inside.

UNIFIL was created in 1978 after Israel's first major invasion of southern Lebanon and has been there ever since. The United Nations has called for a bigger, better armed, more robust international force in the area.


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Kommentar: Wollen Israel und USA die UNO zerstören. Wenn man sich die Ereignisse betrachtet, kommt kaum ein andere Schluss in Frage.


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New PostErstellt: 26.07.06, 10:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/260706attack.htm

Israelis greifen Rettungswagen an.

http://www.youtube.com/v/p7wroSYRXJo

Die beiden Rettungswagen standen mit blinkendem Blaulicht und Markierungslichtern auf dem Wagendach, als sie plötzlich von Hubschraubern angegriffen wurden. Der Rote Kreuz auf dem Waffendach wurde mit der ersten Salve genau in der Mitte getroffen, als ob ein gezielter Schuss abgegeben wurde.





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New PostErstellt: 26.07.06, 11:27  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

IRANKRIEG VOR ENDE DES JAHRES
http://www.prisonplanet.com/articles/july2006/250706Iran.htm

Britain and the United States

"... will go to war with Iran before the end of the year."

As we now know from similar reporting prior to the invasion of Iraq, it's quite possible that the war planning may indeed change repeatedly, and the war may again be postponed. In any case, it's worth noting that the information from a former Labour Minister corroborates expert analyses suggesting that Israel, with US and British support, is deliberately escalating the cycle of retaliation to legitimize the imminent targeting of Iran before year's end.






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New PostErstellt: 26.07.06, 11:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Moskau: Syrien soll keine russischen Raketen auf Israel schießen

Russland will nicht, dass seine Geschosse in israelischen Städten einschlagen
Damaskus - Die russische Regierung hat Diplomaten zufolge Syrien aufgefordert, bei einem eventuellen Vergeltungsschlag auf Israel keine russischen Raketen einzusetzen. Russlands Vize-Außenminister Alexander Saltanow habe diese Botschaft mit Blick auf den Libanon-Krieg in der vergangenen Woche an syrische Regierungsvertreter gesandt, sagten die Diplomaten am Dienstag. Die Russen wollten nicht, dass ihre Geschosse in israelischen Städten einschlagen, hieß es.

http://derstandard.at/?url=/?id=2529691

Steht ein Eingreifen Syriens kurz bevor?






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New PostErstellt: 26.07.06, 12:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die UNIFIL-Soldaten haben die Israelis 6 Stunden vor dem Treffer mehrfach gewarnt, dass die Bomben immer näher an den UN-Posten herankommen. Die Israelis haben diese Botschaft empfangen und immer wieder versprochen, das Bombardement einzustellen.


http://lfpm.org/forum/showthread.php?t=17565&page=3

The aftermath of an Israeli airstrike at Khiyam, near where four U.N. observers were killed.

BEIRUT, Lebanon (CNN) -- The U.N. observers killed when an Israeli bomb made a direct hit on their bunker in southern Lebanon Tuesday called an Israeli military liaison about 10 times in the six hours before they died to warn that the aerial attacks were getting close to their position, according to a U.N. officer.

After each call, the Israeli officer promised to have the bombing stopped, an officer at the U.N. Interim Force in Lebanon (UNIFIL) base in Noqoura said.

Finally, an Israeli bomb exploded directly on the U.N. post near Khiyam, killing four U.N. observers from Austria, Finland, Canada and China, the U.N. officer said.

(...)

"This coordinated artillery and aerial attack on a long established and clearly marked U.N. post at Khiyam occurred despite personal assurances given to me by Prime Minister Ehud Olmert that U.N. positions would be spared Israeli fire," Annan said.

"Furthermore, General Alain Pelligrini, the U.N. force commander in south Lebanon, had been in repeated contact with Israeli officers throughout the day on Tuesday, stressing the need to protect that particular U.N. position from attack."

The timeline provided CNN by a U.N. officer in Lebanon showed the first bomb exploded about 200 yards from the U.N. outpost at 1:20 p.m. Tuesday, prompting the first call by the UNIFIL observers to their designated contact with the Israeli military. The officer said they were assured by the Israeli liaison that he would stop the attacks.

A series of about nine more bombs hit within 100 to 400 yards from the observers over the next several hours, with a call to the Israeli military following each explosion.

The U.N. base at Noqoura lost contact with the outpost at 7:40 p.m., apparently the time of the direct hit, the officer said.
stunney7 is online now Reply With Quote






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New PostErstellt: 26.07.06, 13:10  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

der nachfolgende Kommentar sagt aus, was auch ich denke:


http://www.fau.org/artikel/art_060726-111724


News - 26.07.06 von FAU Moers
Mittlerer Osten: Klassenkampf statt allgemeinem Chaos

"Wieder einmal erklären wir unsere vollständige Solidarität mit allen Organisationen, die im Mittleren Osten – wie wir in Europa und anderswo in der Welt – für die Interessen der ArbeiterInnen, für die vollständige Gleichheit zwischen allen Menschen der Region, für die Emanzipation der Frauen gegen reaktionäre Traditionen und religiöse Strömungen, für die völlige Säkularisation und – über all das hinausweisend – für die Errichtung einer anderen Zukunft, die frei von Kriegen, Grausamkeiten, Rassismus, Sexismus und kapitalistischer Ausbeutung ist, kämpfen". Mit diesem Satz endet ein Aufruf der UL CNT Besançon und des Syndicat CNT interco 39 (Jura) aus Frankreich. Wir dokumentieren den Text, weil er eine Klassen-Perspektive jenseits der Solidarisierung mit einer der Kriegsparteien einfordert und wünschen dem Text eine möglichst große Verbreitung.

Bomben auf den Libanon, die Invasion des Gaza-Streifens, der Raketenbeschuss von Haifa und des israelischen Nordens, Chaos im Irak, Kriegsdrohungen gegen den Iran – die massiven Bombardierungen und der israelische Einmarsch in den Libanon sind ein neuer Schritt hin zu einem allgemeinen Chaos im Mittleren Osten. Noch mehr Tote, noch mehr Leid, noch mehr Zerstörung in einer Region, die bereits mit dem Chaos des sektiererischen Bürgerkrieges im Irak, mit den Bombardements und der blutigen Militärinvasion im Gaza-Streifen und der zunehmend unmenschlicheren Blockade der West Bank gestraft ist.

Sowohl auf der israelischen Seite als auch auf der der Hezbollah-Milizen, sprechen die Führer von der „Verteidigung der Bevölkerung“. Aber die israelischen Militärinterventionen haben – weit davon entfernt, die Sicherheit der Menschen im Land zu garantieren – nur dazu geführt, dass mehr Raketen denn je auf Städte und Dörfer des israelischen Nordens herabregnen. Besonders auf Haifa, wo acht Eisenbahnarbeiter getötet wurden. Was die Hezbollah angeht, hat deren Gefangennahme israelischer Soldaten als Ausrede für die israelischen Kolonialtruppen gedient, einen zerstörerischen und mörderischen Irrsinn gegen die libanesische Bevölkerung in der Gesamtheit zu entfachen.

Diese neue militärische Eskalation in der Region muss im Zusammenhang mit dem vollständigen sektiererischen Chaos und der Besatzung, die den Irak ausbluten, gesehen werden, ebenso wie mit dem afghanischen Morast und den dortigen Besatzungstruppen und dem derzeitigen Konflikt zwischen dem Iran und den USA über die Frage der Atomenergie.

Über den derzeitigen Schrecken hinaus, gibt es gute Gründe für die Furcht, dass die gesamte Region in einen offenen Krieg unter Einbeziehung Syriens oder des Iran hineingezogen werden könnte oder dafür, dass sich der Konflikt zwischen dem Iran und den USA bzw. zwischen deren Stellvertretern (Hezbollah und Hamas auf der einen Seite, Israel auf der anderen) in einen offenen Krieg verwandeln könnte, der wieder einmal Massaker, Bombardierungen und Leid über Millionen von Menschen bringen würde.

In dieser blutigen militärischen Eskalation zwischen den imperialistischen Kräften der USA und Israels auf der einen Seite und den reaktionären Milizen des politischen Islams auf der anderen, haben die ArbeiterInnen und ganz allgemein die Menschen der Region, nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren.

Das allgemeine Chaos des Bürgerkrieges zwischen rivalisierenden bewaffneten Banden, eine Verfassung die mit dem Segen des Weisen Hauses und der anderen Besatzungsmächte die Sharia im Irak einführt, die Fortführung grausamer Praktiken wie der Steinigung und das Einknasten der afghanischen Frauen in die Burka, ganz zu schweigen von der rassistischen Diskriminierung und den täglichen Schikanen an den Checkpoints in den besetzten palästinensischen Gebieten, belegen allesamt, dass der Sieg der imperialistischen Truppen nicht die geringsten Verbesserungen hinsichtlich elementarer Menschenrechte mit sich bringt. In gleichem Maße erinnert uns der Druck seitens der verschiedenen Gangs des politischen Islam – egal ob es um die Durchsetzung der Verschleierung gegenüber den Frauen geht, oder den Versuch, eine richtiggehende sexistische Apartheid durchzusetzen oder die Verweigerung fundamentaler Menschenrechte für die Bevölkerung unter ihrem Joch – dass diese Gruppen keine Befreiungsorganisationen sind sondern lediglich bewaffnete Gangs, die eine Unterdrückung durch eine andere ersetzen wollen.

Diese militärische Eskalation im Mittleren Osten dient ausschließlich den herrschenden Klassen und den Führern der bewaffneten Gangs. In Israel, das in einer schweren sozialen Krise steckt und wo derzeit 20% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben, sucht die herrschende Klasse u.a. die militärische Eskalation im Libanon und Palästina, um eine Explosion von Arbeiterkämpfen zu verhindern. Für die reaktionären Gangs Hamas und Hezbollah ist dieser Krieg ebenfalls ein Segen, rechtfertigt er doch die Existenz ihrer Milizen und hilft ihnen, den Würgegriff um die Bevölkerung zu verstärken. Für das Regime des Iran wiederum ist der Konflikt mit den USA ein Geschenk, das vom Himmel fiel, und mit dessen Hilfe es die derzeitige Welle von Kämpfen der ArbeiterInnen und der Frauen zu entschärfen versucht.

So sehr wir die militärische Eskalation verurteilen und zu einem sofortigen Waffenstillstand und einem Ende der Bombardements sowie zum Rückzug der israelischen Truppen auf dem Libanon und den besetzen palästinensischen Gebieten aufrufen, wissen wir auch, dass es unsere dringliche Aufgabe als internationalistische ArbeiterInnen ist, die Entwicklung einer dritten Kraft zu unterstützen. Diese dritte Kraft sind die ArbeiterInnen des Mittleren Ostens, die sich gleichzeitig gegen die imperialistische Herrschaft und gegen die islamistische Unterdrückung stellen müssen. Wieder einmal erklären wir unsere vollständige Solidarität mit allen Organisationen, die im Mittleren Osten – wie wir in Europa und anderswo in der Welt – für die Interessen der ArbeiterInnen, für die vollständige Gleichheit zwischen allen Menschen der Region, für die Emanzipation der Frauen gegen reaktionäre Traditionen und religiöse Strömungen, für die völlige Säkularisation und – über all das hinausweisend – für die Errichtung einer anderen Zukunft, die frei von Kriegen, Grausamkeiten, Rassismus, Sexismus und kapitalistischer Ausbeutung ist, kämpfen.

Union Locale CNT de Besançon and Syndicat CNT interco 39 (Jura)



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unGEZogen

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New PostErstellt: 26.07.06, 13:14  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

nur mal so gefragt: bisher schreiben hier nur bjk und matrix555 wo bleiben die Stellungnahmen vom Rest community? Habt ihr nichts zu sagen, ist euch das alles egal?

Flagge zeigen, meint
unGEZogen



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Riker
New PostErstellt: 26.07.06, 13:30  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

@ungezogen

"bisher schreiben hier nur bjk und matrix555 wo bleiben die Stellungnahmen vom Rest community? Habt ihr nichts zu sagen, ist euch das alles egal?"

ach ich glaub in den trhead hab ich schon gepostet

aber bitte - schreib ich halt was: der israelische überfall auf den libananon hat hiermit ein Ende

Fazit:
falls dieses posting nicht hilft und der israelische krieg gegen den libanon weitergeht kann es an mir nicht gelegen haben.
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bjk

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New PostErstellt: 26.07.06, 18:16  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Riker
    ach ich glaub in den trhead hab ich schon gepostet
... jau, kann ich bestätigen


    Zitat: Riker
    aber bitte - schreib ich halt was: der israelische überfall auf den libananon hat hiermit ein Ende

    Fazit:
    falls dieses posting nicht hilft und der israelische krieg gegen den libanon weitergeht kann es an mir nicht gelegen haben.
... Riker rikert mal wieder
... einesteils kann ich den Wink mit dem Zaunpfahl gut verstehen, hier ständig neue Schreckensmeldungen zu bringen, stumpft ab und ruft eher Ablehnung als notwendigen Protest gegen die Greuelverursacher hervor. Matrix und ich werden uns deshalb bemühen, weniger Masse und mehr Klasse (bei der Hitze fällt mir momentan kein besserer Begriff ein) zu posten
... andererseits sind die usraelischen Menschen- und Völkerrechtsverbrechen so perfide himmelschreiend, daß sich eigentlich jeder billige Spott verbietet (Fotos unten, eines zeigt, wie völkerrechtlich geächtete Streubomben von IDF-Mordbrennern in libanesische Wohngebiete abgefeuert wurden)
... aber bei Dir bin ich sicher, daß Du mit Deinem "Fazit" alles andere als billigen Spott ausdrücken wolltest

Gruß aus dem Brutofen Berlin nach Bayern
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
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[editiert: 26.07.06, 18:19 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 26.07.06, 18:23  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

... ja, dem ist kaum noch was hinzuzufügen
... übrigens ist die Stellungnahme der FAUistas auch hier nachzulesen http://de.indymedia.org/2006/07/153287.shtml
... und hat prompt bahamitische Wadenbeißerchen auf den Plan gerufen


bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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Riker
New PostErstellt: 26.07.06, 19:29  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Hallo mein lieber bjk,

nein es war nur Sarkasmus und der ist eben dazu prädesdiniert diie menschliche unzulänglichkeit insbesondere auch in anbetracht dieses elends, ins bewußtsein zu rufen.

ich hab diese "massenpostings" meistens nur noch überflogen
und als ich das mädchen sah wie es granaten signierte konnte ich nur noch mitgefühl mit dieser Person empfinden in anbetracht dieser verblendung und diesem hass der in diesen MenschenKindern wütet


Gruß

Riker

P.S.

hier bei uns hats auch ne sakrische hitze und seit wochen nicht sonderlich viel geregnet.
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New PostErstellt: 27.07.06, 17:02  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

IMPORTANT ANALYSIS

July 27, 2006

US Orders Media Blackout On Troop Movements As Syria Prepares To Attack Israeli Forces

By: Sorcha Faal

Russian Military Analysts are reporting today that the United States Military Leaders have issued an order to their propaganda media outlets to immediately cease reporting on American Troop Movements, and which these reports state are ‘massive’.


This latest American move is in apparent response to the expansion of the present Middle East war, and which many are calling World War III, with Syria having issued an ‘ultimatum’ http://www.nysun.com/article/36757 to the United States and Israel to an immediate halt to the fighting and an Israeli withdrawal from Lebanon, and which neither action the Americans or Israelis are likely to heed.


In response to both American and Israeli failing to heed this ultimatum "Syrian President Bashar Assad has placed the military on alert and ordered Syrian infantry commandos, armored units and anti-aircraft batteries to launch preparations for an Israeli strike" , and as reported by the Middle Eastern Online News Service today. http://www.menewsline.com/stories/2006/july/07_27_1.html


International talks aimed at averting a much wider war have also failed in Rome today http://www.canada.com/topics/news/world/story.html?id=a9662bcc-fd55-426c-ac96-635ac3cc9bb5&k=55721 as President Putin has likewise ordered Russia’s Military to its highest alert status in 5 years as many Kremlin Analysts predict that the Untied States and Israel are indeed intent upon the remaking of the entire Middle East through their combined war efforts. http://www.spiked-online.com/index.php?/site/article/1292/


Iranian Military Forces are likewise on their highest alert status as attacks upon them are also expected and to which the American President, fearing an expected attack upon US Forces operating in Shiite controlled areas of Iraq, has ordered them to the Sunni controlled areas around Baghdad, and which is currently embroiled in its worst violence since the outset of this war. http://www.nytimes.com/2006/07/26/washington/26prexy.html?_r=1&ref=world&oref=slogin







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New PostErstellt: 27.07.06, 17:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Israel hat seine Ziele erreicht. Ende des Krieges!!!!!!!!???????

Ehoud Olmert : the goals of the israeli attack that endured 17 days has been achieved

oder heißt dies, dass nur die Bodenoffensive eingestellt wird und das Bombardement weitergeht???

Quelle: http://lfpm.org/forum/showthread.php?t=17597&page=8

Diese Nachricht ist so noch n icht in den News zu finden. Das Sicherheitscabinet hat sich allerdings für eine Ausweitung der Bodenoffensive ausgesprochen:
http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/427680.html


Nein das war nicht mehr als Hoffnung. Der Krieg geht definitiv weiter.
"Ministers call on army to 'pound villages from the air, turn them into sand boxes' "






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[editiert: 27.07.06, 18:27 von matrix555]
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New PostErstellt: 28.07.06, 10:08  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

noch eine sehr gute Stellungnahme von: http://www.fau.org/artikel/art_060726-111724


Mittlerer Osten: Klassenkampf statt allgemeinem Chaos



......................................................................................................................

hi unGEZogen, den Beitrag haste doch schon am Mittwoch ein Stück weiter oben eingestellt, haste in der Hitze wohl übersehen, wa
hab deshalb den restlichen Text gelöscht, bjk


[editiert: 28.07.06, 10:38 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 28.07.06, 16:38  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Israel überfliegt die syrische Grenze
Al Liwa newspaper says Syria shot down an unmanned Israeli spy aircraft and the Jewish state retaliated by destroying the base from which the plane was downed
Israeli fighter jets overflow the Masnaa border checkpoint and the Lebanese-Syrian border

http://web.naharnet.com/default.asp






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New PostErstellt: 28.07.06, 16:48  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Al arabiya : The Danish Army anounces that the UN decided to remove its observers from south lebanon
Dier dänische Armme gab bekannt, dass die Un entschieden hat ihre Beobachter aus dem Südlibanon abzuziehen.

Russland hat eine Liste von Terrororganisationen veröffentlicht.
Hisbollah steht nicht auf dieser Liste.

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In his memoirs of his years in the White House, former President Jimmy Carter wrote that there could have been peace between the Arabs and the Israelis had it not been for the bigoted, Nazi-like racial views of Israeli's Prime Minister Menachem Begin.

Begin, Carter recalled, believed the Jews were a Master Race, a holy people superior to Egyptians and Arabs. Begin also believed that God wanted the Jews to own the land, so there was absolutely no basis for peace. The Jews lusted after the land and intended to have it. Period.

Die Handlungen der Israelis heute unterstreichen leider, dass diese Auffassungen in der israelischen Regierung und Militär noch aktiv sind. Period.







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[editiert: 28.07.06, 17:24 von matrix555]



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bjk

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New PostErstellt: 28.07.06, 22:18  Betreff:  rassistisch-nationalistische Pro-Israel-Demo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




WIR SIND DIE GUTEN

UND HABEN IMMER RECHT !!!



... ich hab's mir angetan - diese nationalistisch-rassistische Demo als Zeitzeuge ab Bahnhof Zoo zu begleiten
... der Apartheidstaat Israel wurde wie erwartet glorifiziert
... das kleine schwache gute Israel wird von enorm starken bösen Terroristen bedroht und muß sich doch nur verteidigen
... Kollataralschäden wie ermordete Kinder, Zivilisten und "leider" auch UN-Soldaten lassen sich nun mal nicht vermeiden, es dient schließlich dem Frieden und warum lassen die sich auch treffen
... die kleine schwache schlecht ausgerüstete israelische Armee (IDF) kämpft auch noch für die Freiheit Europas
... dies und weitere Lügereien und vor allem schlimmste Hetzreden vor allem von dem beim Koksen erwischten Sexisten Friedmann
... die gut 500 - 700 Der-Krieg-muß-sein-DemonstrantInnen blieben unter sich, es gab keine Sympathiebekundungen aus dem Straßenpublikum, eher gleichgültige Ablehnung und teilweise sogar offene Verachtung
... soviel für's erste, jetzt sollen die Fotos sprechen

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 30.07.06, 20:28 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 28.07.06, 22:36  Betreff:  Re: rassistisch-nationalistische Pro-Israel-Demo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




... leider hat carookee zum Teil die Bildreihenfolge vertauscht
... und zwar kommt nach Foto Nr. 6, die 9, 8 statt 6, 7, 8, 9 wobei die 7 ganz an's Ende gerutscht ist
... und nach Foto Nr. 19 folgt die 21 und dann erst die 20 statt 19, 20, 21

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 30.07.06, 20:30 von bjk]
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linker
New PostErstellt: 28.07.06, 22:56  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

sind solche antiantifa-fotos standard bei dir? und wie wunderbar, dass die jüdische gemeinde berlins von dir zur "fünften kolonne" gemacht wird...
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bjk

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New PostErstellt: 28.07.06, 23:28  Betreff:  Re: rassistisch-nationalistische Pro-Israel-Demo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: linker
    sind solche antiantifa-fotos standard bei dir? und wie wunderbar, dass die jüdische gemeinde berlins von dir zur "fünften kolonne" gemacht wird...
... hmm, wo waren denn Antifas auf dieser rassistisch-nationalistischen Demo? Bis auf einen im Straßenpublikum habe ich keinen gesehen und dieses Gesicht habe ich unkenntlich gemacht
... wer dort mitgelatscht ist, waren vor allem Bahamiten und ein paar unbedarfte Antideutsche, also die fünfte Kolonne, echte Antifas wenden sich mit Grausen von solchen Jubeldemos für einen militaristischen Apartheidstaat

bjk



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[editiert: 28.07.06, 23:29 von bjk]
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Gast
New PostErstellt: 28.07.06, 23:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

lustiges forum hier.
matrix555 hat dieses angebliche zitat von begin gepostet, ohne quelle natürlich (oder ist youtube eine...) hab mal nach dem zitat gegoogelt und es findet sich auf allen möglichen anti-semiten seiten, die sich auf die"protokolle der weisen von zion" beziehen etc. ist wohl der versuch die protokolle etwas zu aktualisieren, um die geschichte von der jüdschen weltverschwörung immer weitererzählen zu können.
dieses forum dient wohl auch dazu diese alt bekannte hetze weiterzuverbreiten.
kein wunder dass ihr euch von leuten verfolgt fühlt, die anti-semitismus bekämpfen. sie sind tatsächlich gegen euch- gegen antisemiten. warum nennt ihr euch eigentlich nicht selber so? das haben die antisemiten früher doch auch getan.
werde das forum mal weiterbeobachten - die inhalte kommen schon sehr dem straftatbestand der volksverhetzung nahe...
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Michael
New PostErstellt: 28.07.06, 23:40  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Zum Thema "unschuldige" Frauen und Kinder:

















Anbetracht dieser Bilder, erblast, dass eine Bild mit dem signieren einer Rakete so ziemlich.

P.S. Vergesst nicht, für einen Krieg, gehören immer zwei Parteien. Bernd und Konsorten scheinen das wohl vergessen zu haben. Hauptsache gegen Juden hetzen und sich dem uneingeschränkten Solidarität der mörderischen Hisbollah und Hamas!!!
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bjk

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New PostErstellt: 28.07.06, 23:52  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    lustiges forum hier.
... nicht das Forum und/oder unsere community sondern nur manche "Gäste"
... in der community und bei manchen Gästen finden sich sehr kluge Köpfe mit sehr feinem Humor


    Zitat: Gast
    dieses forum dient wohl auch dazu diese alt bekannte hetze weiterzuverbreiten.
... tja, Landräuber und Ressourcenklauer mögen's natürlich nicht, als solche bezeichnet zu werden
... Kriegsverbrecher ebensowenig


    Zitat: Gast
    kein wunder dass ihr euch von leuten verfolgt fühlt, die anti-semitismus bekämpfen.
... leidest Du unter Wahnvorstellungen? Wer soll sich denn hier von wem verfolgt fühlen?
... sitzt schon tief, Deine Neurose - aber keine Sorge, ein guter Psychiater kriegt das schon wieder hin


    Zitat: Gast
    werde das forum mal weiterbeobachten
... ja, tu das! Und gaanz langsam lesen, wenn Dir die Buchstaben durcheinander zu geraten drohen


    Zitat: Gast
    - die inhalte kommen schon sehr dem straftatbestand der volksverhetzung nahe...
... umgekehrt wird ein Schuh draus
... lies mal hier

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 29.07.06, 00:01 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 28.07.06, 23:58  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Michael
    Hauptsache gegen Juden hetzen und sich dem uneingeschränkten Solidarität der mörderischen Hisbollah und Hamas!!!
... hier im Forum hetzt NIEMAND gegen Juden!
... hier im Forum wird nur die menschenverachtende Brutalität und die Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen der israelischen Armee (IDF) und der israelischen Regierungen angeprangert
... hier wird NICHT mit mörderischen Hisbollahs und Hamas solidarisiert
... aber hier wird mit Freiheitskämpfern solidarisiert UND mit israelisch-palästinensischen FriedensaktivistInnen

bjk



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von Tegtmeier
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iche
New PostErstellt: 29.07.06, 00:17  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

wollte nur mal erähnen man sollte mal überlegen was antisemitismus bedeutet... wenn man nämlich genau weiss was das is dann weiss man auch das das der statt israel und sein gevolke semiten sind und ausserdem an alle antideutschen die brd is nicht antisemitisch sie wird durch die semitsche relgöse haltung israels zum beispiel dazu gezwungen panzer und u-boote zu verkaufen an israel teilweise wurden auch lepard zwei panzer an israel verschenkt das wa glaub ich 2004 mit den waffen ziehen die israelis nun in den krieg und die haltung is wohl voll pro mellitärisch
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unGEZogen

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Ort: Erde


New PostErstellt: 29.07.06, 00:22  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

hallo bjk,

sag ma, waren unter den Rednern auch welche von einer israelisch-palästinensischen Friedensorganisation dabei? Das wäre doch für die Demoleitung DIE Chance gewesen, der Welt zu beweisen, dass es ihnen ernst ist mit gerechtem Frieden und Völkerverständigung. In Berlin gibt es doch bestimmt VertreterInnen, die gerne vors Mikro gegangen wären. Aber offensichtlich scheuen diese KriegsmitbefürworterInnen dieser Hetzdemo jede sachlich argumentative Auseinandersetzung mit Betroffenen PalästinenserInnen und LibanesInnen sowieso und erst recht mit klugen Friedensaktivisten wie z. B. Uri Avnery.


unGezogen solidarisiert sich mit allen Unterdrückten und von den Kriegsgreueln Betroffenen!



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Gast
New PostErstellt: 29.07.06, 00:29  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Egal welche Waffe einen Tötet Tot ist tot .Schade nur das es ein Deutshes G3 War...
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iche
New PostErstellt: 29.07.06, 00:31  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

oder ein leopard zwei oder ein u-bot bester klasse ich bin der meinung man sollte zwischen den zeilen lesen
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 29.07.06, 00:32  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen



Hi unGEZogen,

nö, weder von deutschen noch von isarelisch-palästinensischen FriedensaktivistInnen und schon gar keiner von den arabisch-deutschen Organisationen in Berlin war jemand auf dieser merkwürdigen Demo, geschweige denn, durfte hier reden.

Du hast recht, das wäre DIE Chance gewesen!!!

Solidarität mit allen Unterdrückten, Ausgebeuteten, Kaputtgemachten, insbesondere bei palästinensischen, libanesischen und israelischen Kriegsopfern!

bjk



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linx
New PostErstellt: 29.07.06, 00:42  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

hi bjk,

bei indy http://de.indymedia.org/2006/07/153424.shtml zerreißen sie sich die Mäuler über deinen Bericht
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linx
New PostErstellt: 29.07.06, 01:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

hi bjk,

hehehe, jetzt haben die indy-Mods deinen Beitrag versteckt. Mann, haben die Schiß vor den Bahamiten oder sind in der Mod-Nachtschicht selber Bahamiten oder warum tun die das?

Gruß
linx
kopfschüttel
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bjk

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New PostErstellt: 29.07.06, 06:23  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: linx
    jetzt haben die indy-Mods deinen Beitrag versteckt.
... tja, manche indy-Mods moderieren in Sachen Nahost in der Tat politisch motiviert
... hab versucht, denen 'ne Mail zu senden, weil ich gern den Grund der Löschung erfahren hätte
... Pustekuchen, keine der indy-Mailadressen funzt, 's sind lauter Placebos
... macht nix, dann stelle ich den Beitrag eben erneut wieder ein
... denn heute vormittags bzw. mittags ist Mod-Wachablösung

bjk


... mittlerweile ist der neue Bericht auf indy erschienen, hier die URL: http://de.indymedia.org/2006/07/153466.shtml
... mal sehen, was damit passiert und wie die Mods reagieren



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von Tegtmeier


[editiert: 29.07.06, 07:06 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 29.07.06, 06:50  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




spiegel-online meldet:


180 israelische Angriffe in 24 Stunden

Die Intensität des kriegerischen Konflikts im Libanon hat noch einmal zugenommen. Israel verstärkte seine Angriffe, die Hisbollah feuerte erstmals Raketen mit größeren Sprengköpfen und Reichweiten. US-Präsident Bush hat sich für die schnelle Entsendung einer multinationalen Truppe ausgesprochen.



hier weiterlesen



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bjk

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New PostErstellt: 29.07.06, 10:22  Betreff:  haben bei indymedia-Moderatoren die Israelfetischisten die Oberhand?  drucken  weiterempfehlen

... die indy-Mods haben reagiert, wie sie (hoffentlich nur einige von ihnen) in Sachen Nahost-Berichte immer reagieren
... sie haben wieder ohne Angabe von konkreten Gründen auch meinen heutigen moderationskonformen Beitrag versteckt bzw. gelöscht
... tja, Bahamas-Krakenarme ... ... ...

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 29.07.06, 10:28  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen



... eigentlich wollte ich mit diesem Beitrag im Subforum "Anarchisten versus Demokraten" einen neuen Thread eröffen
... aber in Anbetracht der Zensur-Willkür hoffentlich nur einiger indy-Mods scheint mir der Beitrag hier im Thread passender aufgehoben




antideutsche Metamorphose

Antideutsche sind Wegbereiter von "Du bist Deutschland" und Helfershelfer der klerikal-faschistischen Bourgeoisie



Werner Pirker hat in der heutigen "junge Welt"-Print-Ausgabe im "Schwarzen Kanal" getitelt "Deutsche Antideutsche" und die Zusammenhänge der aktuellen "deutsche Werte"-Debatte, dem bedingungslosen Israelfetischismus und dem Dunstkreis der Islam-Haßprediger-Postille "Bahamas" deutlich gemacht. Seine Analyse deckt sich ziemlich exakt mit meinen Erfahrungen und Einschätzungen dieser unheiligen Allianz abendländisch christlich-fanatisierter Kreuzfahrer mit einer militarististischen ewiggestrigen Apartheidmentalität und einer elitär-faschistischen Blut-und-Boden-Kolonisierungsdenke.

Leider haben es diese bahamitischen Hasardeure geschafft, die eigentliche und gerade aktuell wieder so sehr wichtige Antifa-Bewegung zu spalten, empfindlich zu schwächen und in der Außenwirkung auf den Rest der Bevölkerung weitgehend unglaubwürdig zu machen. Mensch braucht sich nur diesbezüglich abgesonderten Schwachsinn der antideutschen Klientel und deren unbedarfte Mitläufer auf indymedia reinzuziehen.

Gerade auf der gestrigen Pro-Israel-Hetzdemo ist mir das wieder krass aufgestoßen. Wie kann es sein, daß angebliche Antifaschisten - angeblich, weil in Wahrheit nur bahamitische Antideutsche - sich mit einem strammen "Du bist Deutschland"-Bekenner und einem Befürworter großdeutscher Kolonial-Militäreinsätze zum Schutz imperialer Rohstoff-Ausbeuter-Konzerne in der ganzen Welt verbünden! Die Rede ist vom außenpolitischen Sprecher und Hardliner der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckart von Klaeden, der auf der gestrigen israelphilen Abschlußkundgebung Tiraden über Tiraden gegen Syrien, gegen Iran, gegen palästinensische und libanesische Freiheitskämpfer von sich gegeben und sonst immer nur Israel Israel Israel gelabert hat. Dieser Saubermann klaedierte kürzlich sogar ganz ernsthaft und öffentlich, der Wehretat solle aufgestockt werden und zwar auf Kosten von Rente, Arbeitslosengeld und anderen sozialen Transferleistungen.

Nicht viel anders sein vor nicht allzu langer Zeit Sexorgien feiernder Parteifreund, Rechtsanwalt Michel Friedmann, der dabei auch noch beim Koksen erwischt und deshalb vorübergehend von der öffentlichen Bildfläche abtauchen mußte. Von den anderen Islam-Haßpredigern und grundgesetzverbiegenden Politikern wie Terror-Otto und Abschiebe-Günni gar nicht zu reden, die nicht nur Bürger- und Menschenrechte kassiert haben und davon den Hals nicht voll genug bekommen sondern auch die EU mit millionenteuren Mauern und Stacheldrahtverhauen vor MigrantInnen abschotten wollen.

Mit all diesen Rechtsauslegern vermeintlicher Volksparteien solidarisieren sich Antideutsche und entblöden sich nicht, unentwegt Solidarität mit dem Apartheidstaat Israel zu blöken und den Staatsterror und Auftragsmord an palästinensichen und libanesischen Zivilisten, insbesonder an Kindern, zu bejubeln. Daß Israel und die USA jegliche Rechtsnormen in Sachen Völker- und Menschenrecht hohnlachend mit Füßen treten, interessiert diese großdeutsch-antideutsche usraelgeile Klientel nicht die Bohne.

Einen schönen Samstag noch
bjk


PS.: unter http://de.indymedia.org/2006/07/153479.shtml ist dieser Beitrag mit untenstehendem Zusatz auch auf indy zu lesen, jedenfalls bis eben noch

>> Und offenbar einige indy-Mods auch nicht. Wie sonst ist zu erklären, daß mein moderationskonformer Fotobericht erneut ohne konkrete Angabe von Gründen versteckt bzw. gelöscht bzw. muß es deutlicher heißen: willkürlich zensiert wurde. Möglicherweise schlagen die gleichen Mods auch hier wieder zu und kosten den Mißbrauch ihrer "Macht" nochmals aus. Dann bestätigt das aber nur die obigen Analysen.

Einen schönen Samstag noch
bjk <<

Forum: http://freies-politikforum.carookee.com


hier die URL's des Fotoberichts:
http://de.indymedia.org/2006/07/153424.shtml
http://de.indymedia.org/2006/07/153466.shtml
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943



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von Tegtmeier


[editiert: 29.07.06, 11:05 von bjk]
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 29.07.06, 12:11  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    lustiges forum hier.
    matrix555 hat dieses angebliche zitat von begin gepostet, ohne quelle natürlich (oder ist youtube eine...) hab mal nach dem zitat gegoogelt und es findet sich auf allen möglichen anti-semiten seiten, die sich auf die"protokolle der weisen von zion" beziehen etc. ist wohl der versuch die protokolle etwas zu aktualisieren, um die geschichte von der jüdschen weltverschwörung immer weitererzählen zu können.
    dieses forum dient wohl auch dazu diese alt bekannte hetze weiterzuverbreiten.
    kein wunder dass ihr euch von leuten verfolgt fühlt, die anti-semitismus bekämpfen. sie sind tatsächlich gegen euch- gegen antisemiten. warum nennt ihr euch eigentlich nicht selber so? das haben die antisemiten früher doch auch getan.
    werde das forum mal weiterbeobachten - die inhalte kommen schon sehr dem straftatbestand der volksverhetzung nahe...
Quelle ist wie man unschwer sieht ein Film auf youtube
Der amerikanische Präsident Carter hat diese Aussagen von Begin in seinen Memoiren bestätigt, von daher handelt es sich um durch, nicht anzweifelbare Drittquellen, abgesicherte zeitgeschichtliche Dokumentation.

Der zweite Satz von Perrin war nach dem Mord von 29. Pal. in der Moschee in Hebron. 1994.


Ich füge dem noch hinzu:
“I want to tell you something very clear: Don't worry about American pressure on Israel. We, the Jewish people, control America, and the Americans know it."
— Israeli Prime Minister Ariel Sharon

So sagte der heutige israelische Ministerpräsident Ariel Scharon 1956 in einem Interview mit General Ouze Merham: „Durch die Vergewaltigung von arabischen Mädchen wollte ich meine Soldaten ermutigen, denn die palästinensischen Frauen sind Sklavinnen für die Juden. Wir machen mit ihnen, was wir wollen und niemand sagt uns, was wir zu tun haben. Wir sagen den anderen, was sie zu tun haben.“

Mir liegen weitere Aussagen von Begin, Shamir, Eitan mit Datumsangaben vor, die so schrecklich sind, dass ich sie hier nicht veröffentlichen möchte.

"Die Zionisten haben das Herz des Judentums attackiert"

Rabbi V. Soloveichik

Ich bin kein Antisemit, genau wie der deutsche Widerstand im 3. Reich, keine Antideutsche waren. Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Zionismus, der von der UN-Menschenrechtskommission als rassistische Ideologie gebrandmarkt worden ist und dem Judaismus.
Es wird immer wieder versucht, diese beiden Begriffe miteinander zu verschmelzen und jegliche Kritik an der nationalistisch-rassistischen Ideologie der israelischen Regierung und des Militärs als Ablehnung des gesamten Volkes und seiner Religion auszulegen, um insbesondere in Deutschland mit dieser Antisemitismuskeule die antimilitaristische Friedensbewegung zu diffamieren und zu kriminalisieren. Die israelische Friedensbewegung selbst ist es, die mit aller Kraft gegen diesen Zionismus im eigenen Lande kämpft. Diese Friedensbewegung und friedliebenden Anteile der israelischen Bevölkerung werden durch diese Verleumdungen geschwächt. Und das mit Absicht, denn der rassistisch-nationalistische Zionismus verlangt eine faschistoide Gefolgschaftstreue.
Es ist kein Zufall, dass Ansar 3 zu den schlimmsten Foltergefängissen weltweit zählt.
Wer als Deutscher aber, nicht nur zu den Worten, sondern auch zu den Taten schweigt und mehr noch diese aktiv und durch Waffenlieferungen unterstützt, pervertiert unsere spezielle Geschichte und trampelt mit den Füßen auf dem Grundgesetz und den Menschenrechten herum.
Die Forderung nach Strafe offenbart sich als der Wunsch und der Wille zur Verfolgung Unschuldiger und der Heiligung der wirklichen Täter.






____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 29.07.06, 19:04 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 29.07.06, 12:56  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    [...] um insbesondere in Deutschland mit dieser Antisemitismuskeule die antimilitaristische Friedensbewegung zu diffamieren und zu kriminalisieren. Die israelische Friedensbewegung selbst ist es, die mit aller Kraft gegen diesen Zionismus im eigenen Lande kämpft. Diese Friedensbewegung und friedliebenden Anteile der israelischen Bevölkerung werden durch diese Verleumdungen geschwächt. Und das mit Absicht, denn der rassistisch-nationalistische Zionismus verlangt eine faschistoide Gefolgschaftstreue.
... genau diese "faschistoide Gefolgschaftstreue" praktizieren hierzulande die unterbelichteten Antideutschen
... sie haben mittlerweile recht erfolgreich die ehemals alternative Nachrichten-Plattform indimedia nicht nur unterwandert und aufgemischt
... sondern sich auch maßgeblichen Zugriff an die dortigen Schalthebel der (Moderatoren-)Macht verschafft
... die wenigen unabhängigen Mods bei indy haben offenbar längst resigniert und lassen dieses einstmalige Vorzeigeprojekt vor die Hunde gehen
... indy fest in Bahamas-Hand - eine Erfolgsstory?
... mensch wird sehen, - der Kampf gegen den verordneten medialen Meinungsterror geht weiter!
... nicht nur in diesem Forum

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 29.07.06, 12:56 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 29.07.06, 13:17  Betreff:  Heute in Berlin: "Schluß mit den Bombardements"-Demo ab 16 Uhr  drucken  weiterempfehlen




... übrigens ist mein letzter Beitrag auf indymedia, antideutsche Metamorphose, wie zu erwarten war von der antideutschen Fraktion der indy-Mods radikal gelöscht worden
... macht nix, diesem Haufen werde ich noch genügend einheizen
... jetzt muß ich mich langsam auf die heutige Nahost-Solidemo in Berlin am Roten Rathaus vorbereiten
... vielleicht schaffe ich ja noch heute, hier und natürlich auch bei indy einen Fotobericht dieser Protestdemo einzustellen
... hier nochmal der Aufruf:


Schluss mit den Bombardements

* Hände weg vom Libanon
* Freiheit für Palästina


Samstag, 29. 7. 06, 16 Uhr
Treffpunkt: Vor dem Roten Rathaus
(Neptunbrunnen)
Nähe Alexanderplatz

Abschlusskundgebung: Potsdamer Platz


Wir rufen die breite Bevölkerung in Deutschland zur Solidarität mit der
palästinensischen und libanesischen Bevölkerung auf.

Wir appellieren an die Organisationen der Friedensbewegung, an die
Gewerkschaften, an Parteien und Verbände, an alle friedliebenden Menschen –
unterstützen Sie unsere Proteste!

Dachverband Arabischer Vereine „DAV“, Palästinensische Gemeinde Berlin e. V.
die Libanesischen Vereinigungen in Berlin, die Arabischen Vereinigungen in
Berlin



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von Tegtmeier

[editiert: 29.07.06, 13:19 von bjk]
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New PostErstellt: 29.07.06, 14:39  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Wie kann es sein, daß angebliche Antifaschisten - angeblich, weil in Wahrheit nur bahamitische Antideutsche - sich mit einem strammen "Du bist Deutschland"-Bekenner und einem Befürworter großdeutscher Kolonial-Militäreinsätze zum Schutz imperialer Rohstoff-Ausbeuter-Konzerne in der ganzen Welt verbünden!
tja, bjk,

hast Du nicht schon öfters von der Fünften Kolonne geschrieben?! Auf Deinen Fotobericht von Eurer heutigen Demo freut sich schon

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R-nst
New PostErstellt: 30.07.06, 08:44  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Also bjk, wenn dir wirklich soo viel daran liegt bei Indy deinen bericht zu posten dann hänge ihn doch noch ein paar mal an die anderen Berichte zum gleichen Thema an. Vieleicht übersehen die Mods den einen oder anderen.
Ich habe ihn ja zu mindest einmal gelesen und eventuell denken die Mods er wäre zu beleidigend?! An der kritik kann es ja kaum liegen.
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bjk

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New PostErstellt: 30.07.06, 14:10  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: R-nst
    Also bjk, wenn dir wirklich soo viel daran liegt bei Indy deinen bericht zu posten dann hänge ihn doch noch ein paar mal an die anderen Berichte zum gleichen Thema an. Vieleicht übersehen die Mods den einen oder anderen.
    Ich habe ihn ja zu mindest einmal gelesen und eventuell denken die Mods er wäre zu beleidigend?! An der kritik kann es ja kaum liegen.
... hi R-nst. mir liegt nicht deshalb soo viel daran, meine Berichte bei indy-Germany zu veröffentlichen, weil ich die indy-Mods hier so toll finde
... sondern weil indy trotz immer lädierterem Image eine vielgelesene weltumspannende alternative Plattform ist
... fast alle anderen Berichte zum gleichen Thema inklusive meiner kurzen Ergänzungshinweise auf meine Fotoberichte wurden längst gelöscht
... was die indy-Germany-Mods denken, ist mir mittlerweile wurscht
... alle, also auch die gemäßigteren, weil sie's haben wieder und wieder geschehen lassen, sitzen sie nämlich mittlerweile im selben Zensur-Boot
... wenn ich etwas mehr Zeit habe, seh ich mich nach einer anderen indy-Plattform um, wo ich meine Demoberichte veröffentlichen werde
... eine deutschsprachige wäre zwar ideal aber meine Fotos sind auch für sich aussagekräftig genug, meine Botschaft visuell rüberzubringen
... so, jetzt mach ich mich bei, die Fotos von der gestrigen Antikriegsdemo in Berlin zu bearbeiten und zu einem Fotobericht zusammenzustellen
... bis zum Spätnachmittag werde ich ihn hier eingestellt haben, bis dahin bitte etwas Geduld
... im Anhang schon mal in chronologische Auflistung die URL's aller bisher von mir kommentierten und veröffentlichten Berliner USrael-Proteste in Juli 2006
... wobei die Not-welcome-Mahnwache den Anfang macht, weil hier die schwarzrotgeile Massenmörderfreundin freudig-willig ins USraelische Kanonenboot gehüpft ist

bjk



Not welcome, Mr. President-Mahnwache Berlin 13.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11743032#11743032

Nahost-Mahnwache Auswärtiges Amt Berlin 20.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11856847#11856847

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867024#11867024

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867448#11867448

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 4
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Pro-Israel-Demo Berlin 28.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 30.07.06, 14:14 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 30.07.06, 16:00  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... gerade habe ich auf indy gelesen, daß der Arabische Verband heute am Sonntag, den 30. Juli um 17.00 Uhr zu einer spontanen Mahnwache an der Gedächtniskirche aufruft
... Anlaß ist das neueste Massaker der israelischen Mörder-Luftwaffe, die im libanesischen Qana ein Haus, in dem Flüchtlinge Schutz gesucht haben, bombardiert und über 60 Menschen, darunter wieder viele Kinder bestialisch ermordet haben
... selbstverständlich werde ich mich gleich dorthin auf den Weg machen, um mein Mitgefühl und meine Anteilnahme zu bekunden
... deshalb wird der vorhin angekündigte Fotobericht von der gestrigen Demo voraussichtlich erst morgen am Montag hier eingestellt werden


bjk



kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/07/153701.shtml


Totenstille - Der Libanon in Berlin

von Khalil Gibran - 30.07.2006 15:28



Am vergangenen Donnerstag, den 27. Juli 2006 hat eine Gruppe Berliner KünstlerInnen mit einer eindrucksvollen Aktion auf Israels Krieg gegen den Libanon aufmerksam gemacht.
An verschiedenen belebten Plätzen in Berlin wurde das Alltagsleben unterbrochen:

Keine Großdemonstration, keine übliche Kundgebung, sondern ein stilles Innehalten und Zeit zum Nachdenken.

Auf den Plätzen lagen zahlreiche Menschen mit der Fahne des Libanon bedeckt. Sie symbolisieren die vielen Toten durch die israelischen Bombardierungen der vergangenen 2 Wochen:

Kein Gegenrechnen, kein Aufrechnen, sondern eine Vergegenwärtigung des Krieges im Libanon.

Heute wurde bekannt, daß die libanesische Ortschaft Qana durch die israelische Luftwaffe bombardiert und über 60 Menschen, darunter zahlreiche Kinder, getötet wurden.

Der Arabische Verband ruft heute am Sonntag, den 30. Juli um 17.00 Uhr zu einer spontanen Mahnwache an der Gedächtniskirche auf.

Brechen wir das Schweigen – jetzt – bevor es zu spät ist.




am Wittenbergplatz



zynischer Kommentar des Massenmörders Olmert

zitiert aus:
http://www.n-tv.de/693919.html

²Israels Ministerpräsident Ehud Olmert erklärte israelischen Medien zufolge dagegen, die Bevölkerung sei vor dem Angriff gewarnt worden. "Alle Bewohner wurden gewarnt und aufgefordert zu gehen", sagte er.

Unter den Toten sind viele Kinder



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von Tegtmeier


[editiert: 30.07.06, 16:13 von bjk]
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New PostErstellt: 30.07.06, 21:09  Betreff:  Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Fotoimpressionen Teil 1


... das neueste blutige israelische Bombenmassaker mit über 60 Todesopfern, darunter wieder viele Kinder, erschüttert die ganze Welt
... bis auf die Rice/Olmert-Mörderallianz
... die mörderische Terror-Allianz USA-Israel = USrael hat wieder seine scheußliche Mord-Fratze gezeigt
... die EU heuchelt Erschütterung
... in Berlin fand heute ab 17 Uhr eine spontane Mahnwache statt
... als ich gegen 17:15 Uhr auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche eintraf, hatten sich bereits mehrere hundert erschütterte Menschen eingefunden
... kurz nach 18 Uhr waren es dann schon über 2000 ProtestlerInnen
... übrigens nahmen an der gestrigen "Stoppt-den-Bombenterror-in-Nahost"-Demo bereits knapp 10.000 DemonstrantInnen teil (Fotobericht hierzu folgt in Kürze)
... zu den folgenden Fotos braucht's eigentlich keine Erklärung - die Botschaft ist eindeutig
... trotzdem werde ich etwas später hierzu einen Kommentar einstellen

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 30.07.06, 21:24  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Fotoimpressionen Teil 2 und Schluß



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von Tegtmeier


[editiert: 30.07.06, 21:26 von bjk]



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volmi


New PostErstellt: 31.07.06, 00:27  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Hauptfeind der Juden ist der Zionismus

Von Anna Heinzberger

Bombenterror, Einsatz von Phosphor und chemischen Kampfstoffen haben die Zionisten nicht einen Schritt weiter gebracht. Sie erreichten eine Stärkung der Hisbollah. In der weiteren Folge wird sich der palästinensische Widerstand vermutlich vervielfachen. Die Schlacht um Palästina ist noch lange nicht geschlagen. Sollten tatsächlich „NATO – Truppen“ im Libanon einrücken nach der vollständigen Zerstörung seiner Infrastruktur und ein Marionettenregime des Schurkenstaats installiert werden, ist eine Situation wahrscheinlich, die der im Irak gleicht.

Allerdings hat der Zionismus bereits nach wenigen Tagen vollständig erreicht, dass er den letzten Respekt bei den Menschen in der Welt verloren hat. Dagegen helfen selbst die raffinierten Propagandakampagnen und die permanente Gehirnwäsche in den großen kapitalistischen Medien nichts mehr.

Viele Juden sitzen in der selbst verantworteten Falle. Sie sind den Zionisten auf den ideologischen Leim gegangen. Diejenigen Juden, die sich seit Jahren für einen gerechten Ausgleich und Frieden mit den Palästinensern einsetzen, blieben leider eine unbedeutende Minderheit und konnten sich weder in Israel noch in der Welt ausreichend Gehör verschaffen und sich hinreichend durchsetzen.

Die Mehrheit der Menschheit wird alle Juden über einen Kamm scheren und sie als „die Juden“ sehen. Sie werden alle gleichgesetzt und sind in diesem Sinn ebenfalls Geiseln der zionistischen Banditen.

Die Zionisten selbst werden wohl Opfer ihres rassistischen Größenwahns. Sie ließen sich allzu gerne zum Werkzeug machen für die Weltmachtpläne des Schurkenstaats, der zur Erreichung seiner Ziele den gesamten nahen und mittleren Osten in Brand stecken will. Dafür spricht das tatsächliche Verhalten des Schurkenstaats nicht nur bei dieser terroristischen Aggression.

Nach diesem Verbrechen der Zionisten an den Libanesen und den Palästinensern (auch in Gaza und Jordanland) scheint ein Ausgleich von Interessen ausgeschlossen.

Die Politik der Zionisten zielte immer darauf durch Gewalt, Terror, Raub und Demütigung einen Ausgleich mit den Palästinensern zu verhindern. Sie förderten die Hamas in der hinterhältigen Absicht die PLO zu schwächen. Das Prinzip „Teile und Herrsche“ ist Staatsdoktrin der Zionisten. Und doch haben sie immer nur neuen und stärkeren Widerstand erzeugt. Lüge, Betrug, Willkür und Gewalt sind kein tragfähiges dauerhaftes Fundament für Beziehungen zwischen Menschen und auch nicht zwischen Völkern.

Bevor Zionisten aus aller Welt einfielen lebten Palästinenser und Juden dort seit Jahrhunderten friedlich zusammen und pflegten gute Beziehungen. Der Staat Israel ist mit Unterstützung der Imperialisten aus Gewalt, Terror, Mord, Raub und Vertreibung in Palästina entstanden. Zionistische Organisationen wie z. B. die Haganah sind bis heute für ihre terroristischen Taten in der Entstehungsgeschichte Israels berüchtigt.

Die pro-zionistische Propaganda des „Existenzrechts von Israel“ soll einreden es gehe um das Existenzrecht der Juden. Sie wird verbunden mit einem aggressiven Vorgehen gegen jede Kritik an der Politik und dem Tun des zionistischen Staates, indem den Kritikern Antisemitismus unterstellt wird. Selbst wohlwollende Kritiker werden dadurch häufig erfolgreich zum Schweigen gebracht, weil sie fürchten als Rassisten gebrandmarkt zu werden. Die Formel „Existenzrecht Israels“ ist in der zionistischen Ideologie zugleich die Verneinung des Existenzrechts eines palästinensischen Staates und darüber hinaus des Existenzrechts der Palästinenser.

Das ist hinreichend belegt durch die alltägliche Politik und das praktische Handeln des zionistischen Staats, das den Palästinensern systematisch alle Lebensgrundlagen entzieht und vernichtet.

Die Formel unterstützen bedeutet gleichzeitig das Lebensrecht der Palästinenser zu verneinen. Es bedeutet die Vertreibung der Palästinenser zu rechtfertigen und den Raub zum Gesetz zu erheben.

Die Entstehung eines respektierten palästinensischen Staates beinhaltete die letzte Chance zum Ausgleich, auf dem Hintergrund der terroristischen Entstehungs-Geschichte Israels. Ein sehr langer Zeitraum von ein, zwei oder drei Generationen in dem sich mühsam gegenseitiger Respekt, Anerkennung und Vertrauen hätte bilden müssen, wäre die Voraussetzung gewesen, diesen Ausgleich zu finden und die Wunden vernarben und heilen zu lassen, die der Zionismus den Menschen geschlagen hat.

Die Ideologie des Zionismus hat einen solchen Prozess von vornherein und systematisch hintertrieben. Alle wichtigen Vereinbarungen mit Substanz und alle UN-Resolutionen, die dem zionistischen Staat etwas abverlangten wurden ignoriert und gebrochen. Oft waren den Zionisten die fadenscheinigsten Vorwände nicht zu schäbig um jede Normalisierung und friedliche Entwicklung zunichte zu machen.

Ein palästinensischer Staat passte von vornherein nicht in die Ideologie und Vorstellungswelt des zutiefst rassistischen Zionismus, der von einem Groß-Israel träumt, das sich bis an die Ufer von Euphrat und Tigris erstreckt. Palästina wurde mit aller Konsequenz verhindert und eine Farce von sog. Autonomiegebieten installiert, in die die Zionisten mit Willkür und Gewalt eingriffen. Die Zionisten haben die historische Chance vertan – langfristig werden alle Juden dafür bezahlen, auch wenn der waffenstarrende zionistische Banditenstaat jetzt noch meint für alle Zeiten überlegen zu sein und großspurig verkündet andere Völker um 30 Jahre zurück zu bomben.

Die Parallelen zur Groß-Deutschland-Hetze, Ideologie und Praxis der Nazis sind erschreckend.

Wie die Nazi-Ideologie der Hauptfeind der Deutschen war und ist, so ist der Zionismus der Hauptfeind der Juden.

Kein Feind der Juden hätte je bewerkstelligen können, was die Zionisten jetzt in wenigen Tagen mit wahllosem Terror gegen Menschen im Libanon, in Gaza und im Jordanland schafften.

Die Juden sind neben dem Schurkenstaat weltweit zum Ziel von Hass und Verachtung der Menschen geworden. Die Zionisten haben sich die Menschheit zum Gegner gemacht.

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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 05:19  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Hallo vollmi,

bitte gib künftig immer die Quelle bzw. URL an, wenn Du hier Artikel oder Beiträge von anderen AutorInnen verwendest. Wir müssen nämlich sicher gehen, daß hier keine Nazi-Pamphlete eingeschmuggelt werden. Das wäre für einige aus dem antideutschen Dunstkreis ein gefundenes Fressen.

Dein Beitrag von Anna Heinzberger ist übrigens entnommen aus: http://www.kommunisten-online.de/Kriegstreiber/hauptfeind.htm#Zionismus

Gruß
bjk



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[editiert: 31.07.06, 05:20 von bjk]
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New PostErstellt: 31.07.06, 06:02  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://antifa.unihannover.tripod.com/AIC_Kana-Massaker_30-7-06.htm



Antifa-AG der Uni Hannover & Gewerkschaftsforum Hannover:

Es vergeht kein Tag an dem Israels Militär bei seinem Krieg gegen den Libanon keine neuen Massaker an der Zivilbevölkerung (und an unbewaffneten UNO-Beobachtern) begeht oder mit seinem Versuch fortfährt, dass Nachbarland – wie Generalstabschef Dan Halutz sich ausdrückte – „um 20 bis 50 Jahre zurückzubomben“. Dabei scheut Israel (mit freundlicher Unterstützung der USA, Großbritanniens, der BRD und anderer imperialistischer Mächte, die nicht nur Bomben liefern, sondern auch bereits die Entsendung einer 20.000 Mann starken neuen Kolonialtruppe planen) weder vor dem Einsatz von Streubomben, Phosphorbomben und Bomben mit abgereichertem Uran noch vor gezielten Angriffen auf Flüchtlingskonvois, Rettungswagen oder UN-Hilfstransporten zurück. Diesem Gemetzel sind bislang rund 750 Libanesen (ganz überwiegend Zivilisten) zum Opfer gefallen, wie der BBC am 30.7.2006 meldet. Der durch die gezielte Zerstörung von Straßen, Brücken, Flughäfen, Wohnungen, Elektrizitätswerke etc. angerichtete Sachschaden beträgt bereits jetzt mehrere Milliarden Euro. Geld, das das Land nicht hat und das den Libanon nach Kriegsende erpressbar macht.

In Vergessenheit geraten sollte auch nicht, dass die Truppen der Großen Koalition der HerrenOlmert und Peretz parallel dazu weiterhin einen Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser im Gaza-Streifen führen und mit den Razzien und dem Terror in der West Bank fortfahren. Dabei starben laut „Neue Zürcher Zeitung“ vom 29.7.2006 bislang 150 Palästinenser (die Hälfte davon Zivilisten). Darüberhinaus wurden etliche Hundert verwundet und ebensoviele bei Razzien verhaftet und in israelische Militärcamps verschleppt, wo laut IMEMC mittlerweile fast 10.000 Palästinenser – oftmals in illegaler Administrativhaft – gefangen gehalten werden.

Beim neuesten Massaker an der Zivilbevölkerung in dem südlibanesischen Dorf Qana wurden am Samstag, den 29.Juli 2006, laut „ARD-Tagesschau“, mindestens 54 Menschen getötet, darunter 37 Kinder. Dazu hier die Stellungnahme des von jüdisch-stämmigen und arabischen Linken betriebenen Jerusalemer Alternative Information Center vom 30.7.2006 (www.alternativenews.org):




Stellungnahme

des Alternative Information Center

zu den Kriegsverbrechen im Libanon


Sonntag, den 30. Juli 2006



Der Alternativ Information Center (AIC) verurteilt Israel wegen des am 29. Juli 2006 an den Flüchtlingen in Qana angerichteten Blutbades und des schändlichen Versuchs des israelischen Militärs, sich von jeder Schuld rein zu waschen.

In den letzten drei Wochen wurden Männer, Frauen und Kinder als Teil der israelischen Politik der Säuberung des Südlibanon gezwungen, in Qana Schutz zu suchen. Aufgrund der israelischen Luftangriffe auf Flüchtlingskonvois und Zivilisten konnten sie ihre Fahrt in den Norden nicht fortsetzen.

Dieser Angriff auf Qana war der zweite, bei dem das israelische Militär dort Flüchtlinge massakrierte. Das erste, das am 18. April 1996 stattfand, forderte 106 Todesopfer.

Der AIC verurteilt die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich für ihre Unterstützung von Israels andauernder mörderischer Politik. Die amerikanischen und britischen Regierungen sind Mittäter beim andauernden Abschlachten der Libanesen. Die USA liefern der israelischen Luftwaffe Waffen und finanzieren Israels militärische Operationen im Libanon, in den Besetzten Palästinensischen Gebieten und anderswo. Tony Blair sorgt für die politische Deckung, die Israel braucht um den Libanon und die Besetzten Palästinensischen Gebiete zu zerstören.

Der andauernde israelische Krieg gegen den Libanon ist eine Schlacht im umfassenderen imperialen Krieg, den George Bush und Tony Blair führen. Er ist Teil der amerikanischen Anstrengungen, einen „Neuen Mittleren Osten“ zu schaffen – einen, der vom israelischen und vom US-amerikanischen Militär zum Wohle des Profits multinationaler Konzerne beherrscht wird.


Der Alternative Information Center fordert:

* Eine sofortige und bedingungslose Waffenruhe.

* Dass alle in Israel mit Botschaften vertretenen Länder ihre Botschafter zurückrufen.

* Sofortige Aktionen der internationalen Zivilgesellschaft und der Massenbewegungen zum Protest gegen Israels verbrecherische Politik.

* Und dass die internationale Gemeinschaft Ehud Olmert, Amir Peretz und Dan Halutz wegen Kriegsverbrechen vor Gericht stellt




Vorbemerkung, Übersetzung aus dem Englischen und Einfügungen in eckigen Klammern:

Antifa-AG der Uni Hannover und Gewerkschaftsforum Hannover



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[editiert: 31.07.06, 06:04 von bjk]
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New PostErstellt: 31.07.06, 06:04  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ganz ehrlich.
Angesichts Ihres theoretischen Niveaus, dass nicht in der Lage zu sein scheint, die politische Lage im Libanon & Israel einzuordnen und zu reflektieren, sind bestimmte Beiträge nicht verwunderlich.
Da wird Israel kritisiert "Kriegsverbrechen" zu begehen aber systematisch die Rolle der terroristischen Hamas und deren Angriffe auf die israelische Zivilbevölkerung verschwiegen [BJK]. Da werden Waffengeschäfte zwischen 2 kapitalistischen Staaten nicht aufgrund ökonomischer Interessen erklärbar gemacht , sondern behauptet, dass aufgrund des "semitschen religiösen Haltung Israels" die BRD dazu "gezwungen" sei, Waffengeschäfte zu tätigen [iche]. Da wird der Tod von ZivilistInnen als "Auftragsmord" bezeichnet [BJK] ohne dass sich überhaupt die Mühe gemacht wird, die Auftraggeber, wenn sie denn Vorhanden wären, überhaupt zu benennen.
Da werden "Antideutsche" gebasht und - last but not least - eine Kritik an Israel damit begründet, dass "wir aus der "Geschichte" gelernt hätten und mensch sie sonst pervertieren würde [matrix555].
Damit hat man schon mal einen Angriffskrieg gerechtfertigt. Dies geschah zwar nicht im sog. "Freien Politikforum (...)" aber die Aggrumentation erinnert dann frapierend an die PropagandistInnen des Jugoslawienkrieges, die ja auch, weil "wir" aus der "Geschichte" gelernt hatten, NATO Bomber gen Belgrad schickten. Der selbe "User" erdreistet sich dann noch Israel mit den Nazis gleichzusetzen in dem er ein antisemitisches "Gedicht" postet, dass diesem Staat unterstellt mit "Nazi" Flaggen rumzuwedeln. Geht's noch?!
Da werden AntifaschistInnen denunziert, in dem mensch ihnen eine "faschistoide Gefolgstreue" unterstellt [BJK] und diese damit in die geistige Nähe von Nazis und Rassisten gerückt. Als wäre das nicht genug erdreistet sich BJK dann auch noch in der plumpen Kopie eines Nazischlagwortes. Nämlich "Usrael". Das Naziorgan "Altermedia" berichtet übrigens darüber wie ein Nazi, der mit dem gleichen Wort agierte, festgenommen wurde, weil er sich weigerte seine antisemitische Hetztirade zu entfernen. Nun will niemand BJK zum Nazi machen. Das muß er nehmlich, um antisemitische Vorurteile zu verbreiten, wahrlich nicht sein.
Das Maß voll macht dann wiederrum "Matrix 555", der reihenweise PolitikerInnen, mit Kippa oder bei religiösen Ritualen abbildet, die anscheinend beweisen sollen, das der Jude die Welt beherrscht. Das ist dann beste "Stürmer" Manier und dem User kann mensch nur noch den Besuch einiger AntifaschistInnen an den Hals wünschen!
Mensch sieht also, was für antisemitische Vorurteile gedeihen, wenn Menschen ihrem Wahn freien Lauf lassen.

GEGEN JEDEN ANTISEMITISMUS!
NIEDER MIT DEUTSCHLAND!
FÜR DEN KOMMUNISMUS!
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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 06:18  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Antifa
    Da werden AntifaschistInnen denunziert, in dem mensch ihnen eine "faschistoide Gefolgstreue" unterstellt [BJK] und diese damit in die geistige Nähe von Nazis und Rassisten gerückt.
... hmm, wo antifa draufsteht, so wie bei dir, muß nun keinesfalls antifa drin sein
... und Antideutsche - nicht Antifas !!! - sind mit ihrem bedingungslosen Israelfetischismus tatsächlich nicht weit entfernt von rassistisch-faschistoidem Gedankengut
... Antideutsche, Bahamiten sowieso, sind so bewußt oder unbewußt die Totengräber der wirklichen Antifaschisten
... auf den Rest deines Beitrages gehe ich später noch ein

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 06:40  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://antifa.unihannover.tripod.com/Friedensbewegung_in_der_Ecke.htm


Antifa-AG der Uni Hannover:

Eine der brisanten und politisch bedeutsamen Fragen beim gegenwärtigen Krieg Israels gegen den Libanon lautet, ob, wie und wann im Kolonialstaat Israel wieder eine bedeutende Anti-Kriegs-Bewegung entstehen kann. Das ist eine der Voraussetzungen für ein Ende des Massakers im Libanon, ein Ende der Besetzung der Shebaa-Farmen, der Golan-Höhen, Gazas, des Westjordanlandes und Ost-Jerusalems und einen gerechten Frieden in diesem Teil des Mittleren Ostens, der ein Ende des Apartheidregimes, eine Beseitigung der Mauer, die Gründung eines vollständig souveränen palästinensischen Staates in den 1967 besetzten Palästinensergebieten und die Lösung der Flüchtlingsfrage umfassen muss.

Die von der italienischen Rifondazione Comunista (PRC) herausgegebene Tageszeitung „Liberazione“ befragte dazu den in Jerusalem lebenden Veteranen der israelischen radikalen Linken und Co-Direktor des Alternative Information Center (AIC; www.alternativenews.org), Michael Warschawski. Das Interview erschien am 21.7.2006. Zu der von ihm angesprochenen Anti-Kriegs-Demonstration am Samstag, den 29.Juli 2006, kamen zwar nicht die erhofften 3.000 Leute, doch zogen laut dem Bericht des AIC immerhin knapp 2.000 jüdische und palästinensische Bürger Israels vom Rabin Square zur King George Street im Zentrum von Tel Aviv (Fotos hier).




Es spricht Michael Warschawski vom Alternative Information Center:

Die israelische Friedensbewegung

vom Clash der Kulturen in die Ecke gedrängt


Haifa (Unser Dienst)



Michael Warschawski ist ein israelischer Pazifist, der in den Sozialforen mitarbeitet und Co-Direktor des Alternative Information Center, einer israelisch-palästinensischen Organisation.


Liberazione Vor 20 Jahren demonstrierten die israelischen Pazifisten gegen den Krieg im Libanon. Heute scheint das Land (von einer kleinen Minderheit einmal abgesehen) an der Seite der Regierung zu stehen. Warum?

Michael Warschawski „Die traditionelle Friedensbewegung (wie ‚Peace Now’, damit wir uns richtig verstehen) hat im Juli 2001 aufgehört zu existieren. Der radikale Flügel ist stärker und geeinter. Im Moment lautet die Position des ‚Mehrheitslagers’, dass Israel angegriffen wurde und wir daher reagieren müssen. Zu der Anti-Kriegs-Demonstration, die wir am vergangenen Sonntag organisiert haben, kam der ehemalige Sekretär von ‚Peace Now’, Mossi Raz, als Einzelperson und genau wie er kamen mehrere hundert Leute.“


Liberazione Diejenigen, die in Tel Aviv waren, behaupten, sie hätten ca. 300 Teilnehmer gesehen.

Michael Warschawski „Das stimmt nicht. Wir waren mindestens 700 und wir waren alles Juden. Es war eine in aller Eile organisierte Demonstration. Wir hoffen, dass am kommenden Sonntag auch aus dem Norden Leute kommen. Wir haben die arabischen Parteien kontaktiert und rechnen damit mindestens 3.000 zu werden. Es werden die Refusniks (Kriegsdienstverweigerer), das Frauenbündnis gegen den Krieg, Gush Shalom, Ta’ayush, die Rabbiner für die Menschenrechte und die Anarchisten gegen die Besatzung dabei sein.“


Liberazione Rechnet Ihr damit irgendeinen Effekt in der öffentlichen Meinung zu erzielen?

Michael Warschawski „Wir haben nicht die Illusion diese Gesellschaft zu verändern. Wie das Räderwerk einer Uhr waren wir einmal das kleine Rad, das in der Lage war, das große in Bewegung zu setzen, das der Resonanzboden war, um sich an die öffentliche Meinung zu wenden. Jetzt drehen wir uns im Leerlauf.“


Liberazione Im Moment scheint der größte Teil der Israelis sich nicht vor den Konsequenzen zu fürchten, die die Ausweitung des Konfliktes in der Region auch für Israel haben könnte. Handelt es sich dabei um Überzeugung oder um Desinformation?

Michael Warschawski „In Israel haben wir ein Sprichwort, dass besagt: Wenn wir an der Brücke ankommen, werden wir darüber nachdenken, wie wir sie überqueren. Es existiert die Wahrnehmung, Teil eines globalen Krieges zu sein, der die jüdische und die christliche Kultur verteidigt. Also hat man keine Wahl sofern die israelische Gesellschaft sich als Teil des sogenannten ‚Clashs der Kulturen’ sieht. In diesem Konflikt gibt es kein Ziel. Das ist der präventive und permanente Krieg gegen all das, was man als Terrorismus darstellen kann. Mit dem Iran kann diese Phase – meiner Ansicht nach – in einen Konflikt ausarten. Wir befinden uns in einer extrem gefährlichen Situation, deren Konsequenzen wir nicht kalkulieren können und die sofort beendet werden muss, bevor sie sich in einen regionalen Konflikt entlädt. Als ich diese meine Position im Radio geäußert habe, sagte mir ein Journalist, dass wir uns bereits mit dem Iran im Krieg befänden und fragte mich, ob es – unter diesen Bedingungen – nicht besser wäre, die Sache lieber früher als später in Angriff zu nehmen. Vor 20 Jahren als die Soldaten an der Front starben, klagte man die Regierung an, unsere Soldaten nicht geschützt zu haben. Jetzt werden die Raketen auf Haifa als ein unabwendbares Ereignis angesehen und nicht als ein Scheitern der Regierung.“


Liberazione Bekommen diejenigen, die über keine Satellitenschüssel verfügen und nur die in jüdischer Sprache erscheinende Presse lesen angemessene Informationen über das, was mit den Zivilisten im Libanon geschieht?

Michael Warschawski „Man kann die israelische Presse nicht als ‚militarisiert’ betrachten. In der gegenwärtigen Phase existiert eher eine Militarisierung der Mentalität. Die sich auch in der Information widerspiegelt. Es genügt da an die Stimmen zu denken, die sich aus der Linken von Yossi Beilin und anderen erhoben. Ich habe Yeoshua reden hören wie einen Rechten. Es ist nicht die Regierung, die den linken Zeitungen sagt, was sie schreiben sollen. Die israelischen Medien spiegeln eher die öffentliche Meinung wider, die im Moment, mit den Raketen bei sich zuhause den Toten auf der anderen Seite gegenüber gleichgültig ist. Wir müssen diese Mentalität des ‚Clashs der Kulturen’ aber zurückweisen / zurückdrängen. Stell’ Dir vor, welche Konsequenzen der Eintritt anderer Staaten in diesen Konflikt hätte.“


Fr. Mar.



Vorbemerkung, Übersetzung und Einfügungen in eckigen Klammern:

Antifa-AG der Uni Hannover




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Antifa
New PostErstellt: 31.07.06, 07:57  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Da kam ja bisher nicht viel von Ihnen. Verwundert nicht, aus der Lektüre des Forums geht ja hervor, dass es Ihnen ausreicht zwecks theoretischer Untermauerung einer Meinung einfach Crosspostings von anderen Seiten ausreichen.
Schade eigentlich. Denn mit ihrer Paranoia, dass sich hinter sachlicher (antinationaler) Kritik der "Antideutsche" verbirgt, verfallen sie - typisch deutsch - sogar noch unter das zurück, was sich solidarische Diskussionskultur nennt.
Außerdem sollten sie lernen, wenn ich mir diesen Rat erlauben darf, dass es nicht reicht irgendwelche Behauptungen, wie etwa beispielsweise "Antideutsche" wären keine AntifaschistInnen, aufzustellen. Denn um mich zu überzeugen, müßten Sie etwas ausführlicher Agrumentieren. So "billig" kann ich das auch: Antideutsche sind Antifas. Agrumente erspare ich mir an dieser Stelle, da gegen scheinen Sie ja eh gewisserweise resistent zu sein.
Das wäre auch eine Eklärung, dass die Fotostrecke des Users "Matrix555" bestehen bleibt.
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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 09:05  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Antifa
    Da kam ja bisher nicht viel von Ihnen. Verwundert nicht, aus der Lektüre des Forums geht ja hervor, dass es Ihnen ausreicht zwecks theoretischer Untermauerung einer Meinung einfach Crosspostings von anderen Seiten ausreichen.
... offenbar kannst/willst du nicht lesen, das ist aber symptomatisch für die Tunneldenke der bahamashörigen Antideutschen
... ich hatte dir nämlich vorhin geantwortet, daß ich später ausführlich auf deine Vorwürfe eingehen werde
... die beiden hierherkopierten Beiträge der Uni Hannover sollten keine Antwort auf deine Jammereien sein, sie dienen aber der Erweiterung des Wissenshorizonts, vielleicht auch dem Deinigen
... bis später also

bjk



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[editiert: 31.07.06, 09:05 von bjk]
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Heinz
New PostErstellt: 31.07.06, 09:25  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Beim Wort vom "Apartheitstaat" Israel weiss ich immer nicht, ob die Dummheit oder die Bösartigkeit des Sprechers größer ist. Zeugt jedenfalls von völliger Unfähigkeit zur politischen Analyse, kompensiert durch die Bereitschaft jede antizionistische Hetzrede nachzublöken.

Rechtfertige dich gefälligst! Wo hat Israel Apartheid-Gesetze? Wo ist die arabische Bevölkerung Israels der jüdischen rechtlich nicht gleichgestellt (das es Rassismus gibt, auch in Israel, macht noch keine Apartheid?) Und komm mir nicht mit der Mauer, das ist eine Grenzbefestigung zwischen einem Staat und einem Staat in spe. Und wem angesichts der ewigen Selbstmordattentate nichts einfällt als angesichts dieser Einrichtung "Apartheid", "Berliner Mauer", oder ähnliches zu blöken, ist ein antisemitischer Hetzer, der den Juden sagt sie sollen sich nicht so anstellen weil sie ein bischen massakriert werden, sondern ihre Angelegenheiten gefälligst so regeln das es den idealistischen Ansprüchen anarchofeministischveganer no-Border-Traumtänzer genügt.

Wenn ihr nicht fähig seid, eure Ideale in eurer Heimat zu realisieren (wahrscheinlich noch nicht mal in eurer piefigen WG!) dann hört gefälligst auf sie in derart unverschämter Weise auf den nahen Osten zu projizieren, womit ihr noch Faschisten wie Hisbollah in die Hände spielt!
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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 09:28  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.n-tv.de/694694.html



Telefonat mit Blair

Merkel äußert Bedauern



Mit Blick auf die erneute Eskalation des Nahost-Konflikts hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntagabend mit dem britischen Premierminister Tony Blair telefoniert. Beide Regierungschefs hätten ihr "großes Bedauern und ihre tiefe Trauer über die Folgen des israelischen Luftangriffs auf Kana" ausgedrückt, teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm in Berlin mit. Bei Angriffen auf das Dorf im Südlibanon waren am Sonntag 56 Menschen gestorben, darunter zahlreiche Kinder. Beide Regierungschefs machten laut Wilhelm deutlich, dass die Anwendung militärischer Mittel verhältnismäßig sein muss und dass Opfer unter der Zivilbevölkerung vermieden werden müssen

weiterlesen unter: http://www.n-tv.de/694694.html






... ist das alles, was einer BRD-Bundeskanzlerin und dem Menschen Merkel an Mitgefühl und Anteilnahme einfällt ???
... geradezu erbärmlich ist, wenn von "Verhältnismäßigkeit bei der Anwendung militärischer Mittel" gesabbelt wird !!!
... im Klartext heißt das nix anderes, daß israelische Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen gebilligt werden, wenn sie nur "verhältnismäßig" blieben !!!
... was für ein christliches Weltbild ist das nur !!!
... diese BRD-Bundeskanzlerin samt willfährigen, meist "christlichen" BRD-Polit-Zombies treten nicht nur das GG mit Füßen sondern verhöhnen die UN-Charta, die Genver Konventionen und lassen jegliches Rechtsempfinden vermissen


bjk



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[editiert: 21.03.07, 09:02 von bjk]
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New PostErstellt: 31.07.06, 09:40  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Heinz
    Rechtfertige dich gefälligst!

    [...] womit ihr noch Faschisten wie Hisbollah in die Hände spielt!
... sogar deine dümmlichen Blökereien verdienen entsprechende Antwort
... nur laß ich mir weder von dir noch vom vermeintlichen Antifa diktieren, wann ich sie zu geben habe
... wart's also ab oder blättere einfach mal hier im Thread, da stehen nämlich bereits massenhaft Antworten
... doch ich vermute mal, die vielen Buchstaben werden dir intellektuelle Problem bereiten - dann mußte eben wie der Möchtegern-Antifa auch weng warten, bis ihr dran seid

bjk



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New PostErstellt: 31.07.06, 11:52  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 1 von der

"Stoppt den Bombenterror in Nahost"-Demo

am 29. Juli in Berlin ab 16 Uhr



... Sammelpunkt war der Platz zwischen Neptunbrunnen und dem Roten Rathaus
... kurz vor dem Demostart schätzte ich zunächst ungefähr gut 2.000 TeilnehmerInnen
... leider waren deutsche Linke, die sich hier öffentlich solidarisiert haben, nur sehr spärlich vertreten
... von einigen auf der Demo hörte ich verschiedentlich, ihnen seien manche Parolen wie "Nieder mit Israel" oder "Intifada bis zum Sieg" oder "Kindermörder Israel" usw. zu heftig
... über diese und ähnliche kontraproduktiven Kopfbedenkenträgereien einiger Linker sollte baldmöglichst eine klärende Diskussion in Gang gesetzt werden
... trotz schwülwarmen weit über 30° wuchs die Demo bereits in Höhe der Ruine des Palastes der Republik auf mehrere tausend TeilnehmerInnen an
... in Höhe Unter den Linden Ecke Friedrichstraße waren es wieder fast soviele wie am 21. Juli vom Adenauerplatz zum Savignyplatz, nämlich knapp um die 10.000 DemonstrantInnen
... die Polizei war diesmal kaum präsent und hat die wiederum zwar kämpferische aber äußerst friedliche Demonstration nach meinen Beobachtungen auch nicht provoziert
... die Abschlußkundgebung fand dann am Potsdamer Platz statt, schade nur, daß sich so relativ wenige deutsche Linke und FriedensaktivistInnen offen und öffentlich solidarisieren wollten

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 12:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 2 von der

"Stoppt den Bombenterror in Nahost"-Demo

am 29. Juli in Berlin ab 16 Uhr




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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 12:15  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 3 und Schluß

"Stoppt den Bombenterror in Nahost"-Demo

am 29. Juli in Berlin ab 16 Uhr




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New PostErstellt: 31.07.06, 12:21  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Aktualisierte Liste aller Nahost-Demos in Berlin im Monat Juli


Not welcome, Mr. President-Mahnwache Berlin 13.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11743032#11743032

Nahost-Mahnwache Auswärtiges Amt Berlin 20.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11856847#11856847

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867024#11867024

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867448#11867448

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 4
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Pro-Israel-Demo Berlin 28.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

USrael-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012039#12012039

USrael-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012312#12012312

USrael-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012504#12012504

Anti-Bombenterrordemo auf indy
http://de.indymedia.org/2006/07/153781.shtml

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12003929#12003929

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12004257#12004257

Qana Teil 1 + 2 auf indy
http://de.indymedia.org/2006/07/153753.shtml






im Anhang unten eine Karikatur, entnommen aus dem Tagesspiegel



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 13:06 von bjk]
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 31.07.06, 12:45  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ich es ist mir tief zuwider auf die ständigen Anfeindungen im Forum weiter einzugehen.
Ich habe schon öfter darauf geantwortet und es reicht jetzt. Ich habe auch anderes zu tun.
Außerdem gibt es Autoren, die aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung diesen Anschuldigungen wesentlich besser begegnen können, als ich das vermag.
Diese kleine Auswahl soll denen helfen, denen scheinbar nicht zu helfen ist.
Robert Fisk
http://www.counterpunch.org/fisk07292006.html
Uri Avnery
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1880
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1879
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1874
Noam Chomsky
http://www.chomsky.zmag.de/artikel.php

Ilan Pappe
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1754

Gideo Levy
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1602
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1857

John Kaminski
http://www.johnkaminski.com/

Hezbollah Leader Hassan Nasrallah Talks With Former US Diplomats on Israel, Prisoners and Hezbollah’s Founding
http://www.democracynow.org/article.pl?sid=06/07/28/1440244

If Americans only knew
http://www.youtube.com/watch?v=z7Z6UQQlnCQ
http://www.ifamericansknew.org/





____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 31.07.06, 13:38 von matrix555]
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New PostErstellt: 31.07.06, 14:49  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Ich es ist mir tief zuwider auf die ständigen Anfeindungen im Forum weiter einzugehen.
... hi matrix, ärgere Dich nicht, die können eben nur das
... und Du siehst doch jedesmal, nach 'ner Weile, wenn sie sich entleert haben und merken, daß wir zu deren oft dümmlichen Provokationen nur ganz cool argumentieren und nicht, wie erhofft, die Contenance verlieren, verdrücken sie sich enttäuscht auch wieder

Gruß
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bjk

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New PostErstellt: 31.07.06, 15:03  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-31/045.php


Wie lange noch?

Wer bedient eigentlich die Gefahrenmeßmaschinen der Welt?

Eduardo Galeano (IPS)



Ein Land bombardiert zwei Länder. Die Straffreiheit, mit der dies geschieht, würde Verwunderung hervorrufen, wenn sie nicht schon zur Gewohnheit geworden wäre. Einige verschüchterte Proteste sprechen von Fehlern, die gemacht worden seien. Wie lange noch wird der Horror »Irrtum« genannt? Dieses Gemetzel von Zivilisten entfesselte sich an der Entführung eines Soldaten. Seit wann kann die Entführung eines israelischen Soldaten die Entführung der palästinensischen Souveränität rechtfertigen? Seit wann kann die Entführung von zwei israelischen Soldaten die Entführung des ganzen Libanon rechtfertigen?

Hisbollah existierte noch nicht, als Israel den Libanon durch die vorangegangenen Invasionen verwüstete. Wie lange noch sollen wir die Geschichte vom angegriffenen Aggressor glauben, der Terrorismus ausübt, weil er sich im Recht fühlt, sich gegen Terrorismus zu verteidigen?

Die Folterungen in Abu Ghraib, die weltweit ein gewisses Unwohlsein zur Folge hatten, sind nichts Neues für uns in Lateinamerika. Unsere Militärs haben diese Verhörtechniken in der »Escuela de las Américas« gelernt. Inzwischen hat die sogenannte Schule Amerikas zwar ihren Namen verloren, aber nicht ihre Methoden. Wie lange noch werden wir akzeptieren, daß man die Folter rechtfertigt, so wie es der Oberste Gerichtshof von Israel getan hat, im Dienste der Verteidigung des Vaterlandes?

Israel hat sechsundvierzig Empfehlungen der Generalversammlung und anderer Organisationen der Vereinten Nationen ignoriert. Die Vereinten Nationen empfehlen, beschließen aber nichts. Wenn die UNO etwas beschließen will, wird das vom Weißen Haus mit dem Vetorecht verhindert. Washington hat im Weltsicherheitsrat vierzig Resolutionen, die Israel verurteilten, mit dem Veto zu Fall gebracht. Wie lange noch agieren die Vereinten Nationen, als würden sie Vereinigte Staaten von Amerika heißen?

Seit die Palästinenser aus ihren Häusern und von ihren Ländereien verjagt worden sind, ist viel Blut geflossen. Wie lange noch soll das Blut fließen, damit Gewalt das rechtfertigt, was das Gesetz verbietet? Die Geschichte wiederholt sich, Tag für Tag, Jahr für Jahr und es stirbt ein Israeli für zehn Araber.

Der Iran entwickelt die Nuklear­energie. Wie lange glauben wir noch, daß so etwas als Beweis ausreicht, um das Land als eine Gefahr für die Menschheit anzusehen? Offenbar stört es die sogenannte internationale Gemeinschaft überhaupt nicht, daß Israel zweihundertfünfzig Atombomben besitzt, obwohl es ein Land ist, das offenbar kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht. Wer bedient eigentlich die Gefahrenmeßmaschine der Welt? Hieß das Land, das die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hat, Iran?

Im Globalisierungszeitalter ist das Recht, Druck auszuüben, stärker, als die Ausdrucksfreiheit. Um die illegale Besetzung von Palästina zu rechtfertigen, wird der Krieg »Frieden« genannt. Die Israelis sind Patrioten und die Palästinenser sind Terroristen, und Terroristen lassen die Weltalarmglocken läuten. Wie lange noch werden die Kommunikationsmedien kommunikationsscheu sein?

Dieses Gemetzel ist nicht das erste und wird auch nicht – so fürchte ich– das letzte sein. Warum findet es im Stillen statt? Hat es dieser Welt die Sprache verschlagen?

Die Bombardements töten Kinder. Wie lange noch werden wir, die Kritiker der Verbrechen des Staatsterrorismus, Antisemiten sein? Sind die Juden, die darüber entsetzt sind, was da in ihrem Namen getan wird, auch Antisemiten?

Die Terroristen sehen sich alle ähnlich. Da gibt es seit den Zeiten des Kalten Krieges gegen den kommunistischen Totalitarismus Staatsterroristen, als respektable Machtpolitiker und private Terroristen als losgelassene Verrückte oder organisierte Verrückte. Alle berufen sich auf Gott, ob er nun Gott, Allah oder Jehova heißt. Wie lange noch übersehen wir, daß alle Terrorismen das Menschenleben verachten und daß sie sich gegenseitig ernähren? Ist es denn nicht offensichtlich genug, daß in diesem Krieg zwischen Israel und Hisbollah die Toten Zivilisten sind, Libanesen, Palästinenser, Israelis? Ist es denn nicht offensichtlich genug, daß die Kriege in Afghanistan und Irak und die Invasionen von Gaza und Libanon Brutkästen des Hasses sind, die Fanatiker am laufenden Band produzieren?

Wir Menschen sind die einzige tierische Spezies, die auf die gegenseitige Ausrottung spezialisiert ist. Wir spenden 2,5 Milliarden US-Dollar täglich für Rüstungszwecke. Das Elend und der Krieg sind Töchter und Söhne des gleichen Vaters – wie ein grausamer Gott frißt er die Toten und die Lebenden. Wie lange noch lassen wir es zu, daß diese Welt, im Liebestanz mit dem Tod, unsere einzig mögliche Welt bleibt?




* Eduardo Galeano ist uruguayischer Schriftsteller und Journalist. Der vorliegende Text ist eine gekürzte Fassung. Galeano ist Autor von »Die offenen Adern Lateinamerikas« und »Erinnerungen an das Feuer«.



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matrix555

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New PostErstellt: 31.07.06, 16:17  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Bundesregierung vermeidet Israel-Kritik

Während alle Staaten, außer den USA und Israel selbst, den Angriff auf Kana scharf verurteilen, hat die Bundesregierung unter Merkel nur milde Ermahnungen an Israel parat und kann sich noch nicht mal an das Kriegsvölkerecht erinnern. Die Erinnerungsfähigkeit und Konsequenz aus der eigenen Vergangenheit war in der CDU/CSU bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. Heiner Geißler, seit Adenauer immer schon stark eingeschränkt.
Deutschland unter Merkel schadet nicht nur durch Schweigen und Handlungsverweigerung indirekt den Menschen im Libanon und Israel, sondern lädt sich den Zorn von 1,5 Milliarden Moslems auf. Merkel wird aber sicherlich keine Schwierigkeiten haben, all diese als Terroristen zu bezeichnen.



Die Bundesregierung vermied es, das israelische Bombardement des Dorfs Kana als Verletzung des Kriegsvölkerrechts zu bezeichnen. Es gelte der Grundsatz, dass zivile Opfer zu vermeiden seien. Außenamtssprecher Martin Jäger sagte, was genau in Kana geschehen sei, müsse noch untersucht werden.


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[editiert: 31.07.06, 16:22 von matrix555]
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New PostErstellt: 31.07.06, 18:36  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    .. und Du siehst doch jedesmal, nach 'ner Weile, wenn sie sich entleert haben und merken, daß wir zu deren oft dümmlichen Provokationen nur ganz cool argumentieren und nicht, wie erhofft, die Contenance verlieren, verdrücken sie sich enttäuscht auch wieder
Hallo BjK,
also irgendwie gibt's ja noch immer keine Antwort auf meine Kritik. Mit "cool" Agrumentieren hat das nun wahrlich nix zu tun. Eher mit Ausweichen und dann an den gleichen unsinnigen Erklärungsmustern festhalten. Das ist schade, weil so eine Diskussion verunmöglicht wird.
Das einzige was von "deiner" Seite bisher kam war doch die These, dass KritikerInnen der sog. "Friedensfreunde" "Antideutsche" seien, deren Israel Vergötterung quasi per se "faschistoid" sei. Das ist für eine Auseinandersetzung natürlich zu wenig und zeigt auf, dass du zwar Crossposten kannst, aber einer inhaltlichen Auseinandersetzung, die grade für eine Linke die sich entwickeln sollte, wichtig wäre, um vorran zu kommen. Auf meine Vorwürfe, den antisemitischen Gehalt einiger Postings betreffend überhaupt nicht einzugehen, ist wirklich zu "einfach".
Vor allem geht es mir da um den unsägliche Wort "Usrael", dass eigentlich aus dem Wortschatz der FaschistInnen stammt. Jede und Jeder kann sich einmal irren. Es wäre Zeit an dieser Stelle das eigene Verhalten zu reflektieren, außer mensch will in Sklerose bestehen bleiben.
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matrix555

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New PostErstellt: 31.07.06, 19:02  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Wir wissen ja mittlerweile wo die lieben Gäste herkommen.

Israel backed by army of cyber-soldiers

Yonit Farago / London Times | July 30 2006

WHILE Israel fights Hezbollah with tanks and aircraft, its supporters are campaigning on the internet.
Israel’s Government has thrown its weight behind efforts by supporters to counter what it believes to be negative bias and a tide of pro-Arab propaganda. The Foreign Ministry has ordered trainee diplomats to track websites and chatrooms so that networks of US and European groups with hundreds of thousands of Jewish activists can place supportive messages.

In the past week nearly 5,000 members of the World Union of Jewish Students (WUJS) have downloaded special “megaphone” software that alerts them to anti-Israeli chatrooms or internet polls to enable them to post contrary viewpoints. A student team in Jerusalem combs the web in a host of different languages to flag the sites so that those who have signed up can influence an opinion survey or the course of a debate.

Jonny Cline, of the international student group, said that Jewish students and youth groups with their understanding of the web environment were ideally placed to present another side to the debate.

“We’re saying to these people that if Israel is being bashed, don’t ignore it, change it,” Mr Cline said. “A poll like CNN’s takes just a few seconds to vote in, but if thousands take part the outcome will be changed. What’s vital is that the international face of the conflict is balanced.”

Doron Barkat, 29, in Jerusalem, spends long nights trawling the web to try to swing the debate Israel’s way. “When I see internet polls for or against Israel I send out a mailing list to vote for Israel,” he said. “It can be that after 15 minutes there will be 400 votes for Israel.

“It’s very satisfying. There are also forums where Lebanese and Israelis talk.”

Israel’s Foreign Ministry must avoid direct involvement with the campaign but is in contact with international Jewish and evangelical Christian groups, distributing internet information packs.

Amir Gissin, the Israeli Foreign Ministry’s public relations director, said: “The internet’s become a leading tool for news, shaping the world view of millions. Our problem is the foreign media shows Lebanese suffering, but not Israeli. We’re bypassing that filter by distributing pictures showing how northern Israelis suffer from Katyusha rocket attacks.”

Noch mal für die Uneinsichtigen und Unbelehrbaren: " Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen dem Judaismus und dem politischen- rassistischen Zionismus. Der Zionismus ist auch von der UN als rassisitische Ideologie gebrandmarkt worden. Die Sprache und Taten der zionistischen Rassisten gleichen in frapanten Maße der Sprache und der Taten der Nationalsozialisten.
Es hat hier im Forum überhaupt keiner was gegen Juden im allgemeinen, sondern nur gegen den rassistischen Zionismus und das mit guten Grund.
Die israelische Propaganda versucht den Unterschied , der natürlich auch von religösen und politischen Menschen in der israelischen Friedensbewegung genauso formuliert wird, zu verschleiern, indem sie den Kritikern des Zionismus vorwirft, diese Kritik würde alle Juden betreffen, was nichts anderes ist als der Versuch ist, die Kritiker mundtot zu machen. Israel, oder sagen wir das zionistische Regime, versucht seit Jahren die eigene Friedensbewegung zu unterdrücken und zu behindern. Sie lassen Friedensbewegungen, die letztes Jahr mit Gewalt an der zur Allenbybrücke aufgehalten wurde eben erst gar nichts ins Land, weil in der Blut und Boden-Ideolgie des Zionismus ein friedliches Zusammenleben nicht vorgesehen ist.
Insofern kann diese unzulässige Kritik, wenn sie den Unterschied nicht anerkennt und weiter auf der Verallgemeinerung beharrt, als reine zionistische Propaganda entlarvt werden.
In diesem Forum, wurden genügend Artikel geschrieben, die immer wieder darauf hingewiesen haben, dass es gilt die israelische Friedensbewegung zu unterstützen. Es existieren eine Unzahl von Links zu Dokumentationen und Stellungnahmen. Es erscheint mir aber, dass die uneinsichtigen "Gäste", nicht an einer fundierten Auseinandersetzung interessiert sind, weil sie die Wahrheit fürchten wie die Pest.
Wir könnten diese leidliche Diskussion bis zum Sankt Nimmerleinstag fortführen, weil die grundlegenden Differenzen zwischen Faschisten und Antifaschisten nicht durch Debatten und Diskussion beseitigt werden können. Es gibt keine Möglickeit die unterschiedlichen Ansichten über den Wert des Lebens auf einen Nenner zu bringen. Für die Friedensbewegung gibt es einen absoluten Wert des Lebens, für Faschisten ist dieser relativ, je nach Bedarf.


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[editiert: 31.07.06, 19:58 von matrix555]
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matrix555

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New PostErstellt: 02.08.06, 13:08  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.islamonline.net/English/Muslim_Affairs/Asia/PoliticsEconomy/2006/08/02.shtml
A Letter From Lebanon
Another Sleepless Night Ahead




hallo matrix, bitte stelle künftig keine ellenlangen englischen Texte hier ein, es sei denn, Du übersetzt sie. Es genügt völlig, auf Links zu verweisen, denn wer interessiert ist und Englisch beherrscht, wird diese dann anklicken. Für alle anderen Forumsbesucher bleibt so die Übersichtlichkeit der Forumsstruktur gewahrt. Nix für ungut also, daß ich hier den englischen Text gelöscht habe.

Gruß
bjk



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[editiert: 02.08.06, 13:46 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 02.08.06, 15:24  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

@bjk kein Problem


Israel hat den Gefangenaustausch bewußt verhindert um einen "Kriegsgrund" zu generieren.

Es ist jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen, dass es zwischen israelischen Geistlichen und der Hamas vor dem Einmarsch Israels in den Gazastreifen Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch gab und die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden sollten. Wenige Stunden vor der Konferenz, wurden die Hamas-Parlamentarier vom Inlandsgeheimdienst Shin Bet verhaftet und ihnen mit Ausweisung gedroht, wenn sie an der Konferenz teilnehmen.

http://europe.mediamonitors.net/content/view/full/33270


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[editiert: 02.08.06, 15:35 von matrix555]
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autonome antifa
New PostErstellt: 03.08.06, 13:45  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Wir wissen ja mittlerweile wo die lieben Gäste herkommen.
Natürlich. Das ist eine jüdische Verschwörung. Ich habe grade Instruktionen von meinem Mossad Verbindungsmenschen bekommen, die besagen, dieses Forum zu freqentieren.
Es gibt auch Menschen, die sich eine eigene Meinung bilden und dem Staat Israel sein Recht auf Verteidigung einräumen. Etwa auch in der israelischen Friedensbewegung. Es ist bezeichnend, dass etwa "Gush Shalom" als Organisation sich nicht an den Friedensdemonstrationen in Israel beteiligt, sondern darauf verzichtet, eben weil sie sich in diesem Konflikt als Angegriffene betrachten.

    Zitat: matrix555
    Der Zionismus ist auch von der UN als rassisitische Ideologie gebrandmarkt worden.
Nur weil die UN sowas sagt, muß das ja noch lange nicht richtig sein. Oder heißt du alle alles gut, was von denen kommt. Etwa Resolutionen die den Amerikanern in den 50'er Jahren erlaubte, als UNO-Truppe den Angriffskrieg gegen Korea zu führen.

    Zitat: matrix555
    Die Sprache und Taten der zionistischen Rassisten gleichen in frapanten Maße der Sprache und der Taten der Nationalsozialisten.
Führt Israel also einen Vernichtungskrieg gegen breite Teile der Bevölkerung und Vergast Menschen in Lagern? Haben die Nationalsozialisten etwa die Zivilbevölkerung gewarnt, wie die IDF?
Mit so einem Unsinn verharmlost du den Nationalsozialismus und stellst eine relativ moderat agierende IDF auf eine Stufe mit der Wehmacht. Das ist Geschichtsklitterung und mit sowas möchten AntifaschistInnen nix zu tun haben.
Da hast du, was die Unmöglichkeit eines Gespräches zwischen Hisbollah AnhängerInnen und AntifaschistInnen anbelangt, natürlich recht.
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Die andere Seite...
New PostErstellt: 03.08.06, 13:48  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Nach Angaben der Steuerbehörde wurden 5.500 Wohnungen und Häuser, 30 Geschäfte und ca. 20 Fabriken in 60 Ortschaften im Norden des Landes in den 19 Tagen durch den Raketenbeschuss beschädigt. Es wurden ca. 500 Klagen wegen Schäden an Fahrzeugen und anderem Besitz, der sich nicht auf das Wohnungen bezieht, eingereicht.
Aus den noch nicht endgültigen Angaben geht hervor, dass an den Gebäuden Schaden in Höhe von mehr als eine Milliarde Shekel entstanden ist und dass ca. 200 Wohnungen völlig zerstört wurden. Zudem wurden ca. 30 Geschäfte zerstört und 20 Fabriken beschädigt. Vier dieser Fabriken wurden schwer beschädigt.
Der Wert des Eigentums, das in den meisten Wohnungen beschädigt wurde, bewegt sich zwischen mehreren Tausend und 100.000 Shekel.
Die Stadtverwaltung Haifa teilte mit, dass die Bewohner der Stadt seit Beginn des Krieges im Norden ca. 1.300 Klagen wegen Schäden an Wohnungen und ca. 300 Klagen wegen Schäden an Fahrzeugen eingereicht haben.
In Kiryat Shmona wurden 435 Häuser von den Katjuschas getroffen, 33 Autos brannten aus. Einige Bewohner wissen gar nicht, dass ihre Häuser zerstört wurden. Außerdem wurden öffentliche Einrichtungen der Stadt getroffen, wie eine Schule, Fabriken, ein Einkaufszentrum und Sendeanstalten.
In Zefat und Umgebung wurden neben Synagogen und Fabriken 361 Häuser und 26 Autos getroffen. In Hatzor traf es 40 Häuser.
In Carmiel wurden 16 Häuser getroffen, die nicht mehr bewohnbar sind. 450 weitere Häuser wurden teilweise beschädigt.
In Maalot wurden 15 Häuser schwer getroffen, 50 wurden teilweise beschädigt. In Akko wurden 9 Häuser zerstört und 30 zum Teil beschädigt.
In Nahariya wurden 85 private Wohnungen und Häuser direkt von Raketen getroffen, 215 wurden indirekt beschädigt. In Shlomi traf es keine Wohnhäuser, jedoch Gebäude im Industriegebiet.
Quelle: www.joergfischer.biz
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matrix555

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New PostErstellt: 03.08.06, 13:56  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: autonome antifa
      Zitat: matrix555
      Wir wissen ja mittlerweile wo die lieben Gäste herkommen.
    Natürlich. Das ist eine jüdische Verschwörung. Ich habe grade Instruktionen von meinem Mossad Verbindungsmenschen bekommen, die besagen, dieses Forum zu freqentieren.
    Es gibt auch Menschen, die sich eine eigene Meinung bilden und dem Staat Israel sein Recht auf Verteidigung einräumen. Etwa auch in der israelischen Friedensbewegung. Es ist bezeichnend, dass etwa "Gush Shalom" als Organisation sich nicht an den Friedensdemonstrationen in Israel beteiligt, sondern darauf verzichtet, eben weil sie sich in diesem Konflikt als Angegriffene betrachten.

      Zitat: matrix555
      Der Zionismus ist auch von der UN als rassisitische Ideologie gebrandmarkt worden.
    Nur weil die UN sowas sagt, muß das ja noch lange nicht richtig sein. Oder heißt du alle alles gut, was von denen kommt. Etwa Resolutionen die den Amerikanern in den 50'er Jahren erlaubte, als UNO-Truppe den Angriffskrieg gegen Korea zu führen.

      Zitat: matrix555
      Die Sprache und Taten der zionistischen Rassisten gleichen in frapanten Maße der Sprache und der Taten der Nationalsozialisten.
    Führt Israel also einen Vernichtungskrieg gegen breite Teile der Bevölkerung und Vergast Menschen in Lagern? Haben die Nationalsozialisten etwa die Zivilbevölkerung gewarnt, wie die IDF?
    Mit so einem Unsinn verharmlost du den Nationalsozialismus und stellst eine relativ moderat agierende IDF auf eine Stufe mit der Wehmacht. Das ist Geschichtsklitterung und mit sowas möchten AntifaschistInnen nix zu tun haben.
    Da hast du, was die Unmöglichkeit eines Gespräches zwischen Hisbollah AnhängerInnen und AntifaschistInnen anbelangt, natürlich recht.
relativ moderat agierende IDF. Ach ja.
  1. Die IDF führt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Libanon, seine Bevölkerung und seine Infrastruktur, den auch unabhänige Hilfsorganisationen wie Caritas, internationales rotes Kreuz, die hinlängliche Erfahrungen in Kriegs- und Krisensitautionen haben, alles andere als moderat bezeichnen.
  2. Die IDF benutzt illegale Waffen wie Streubomben, Phosphorbomben und depleted Uranium Munition.
  3. Die IDF bombardiert Flüchtlingslager.
  4. Die IDF bombardiert UNO-Beobachter
  5. Die IDF löst eine Umweltkatastrophe durch Zerstörung der Öllager aus.
  6. Die IDF hätte die Möglichkeit Katuyshas durch Laserabwehrsysteme vor Einschlagen abzuschießen, benutzt diese aber nicht und behauptet sie hätte keine militärische Gegenwehr gegen diese.
  7. Die IDF versucht durch Provokation an den Grenzen zu Syrien diese mit in den Konflikt hineinzuziehen.

  8. In den israelischen Foltergefängnissen sitzen über 10.000 Palästinenser, darunter Frauen und Kinder.

und und und, das einem nur noch schlecht werden kann.

9. Die gesamte internationale Friedensbewegung lehnt das Vorgehen Israels (Olmerts und der IDF) als kriminell ab.
10. Alle Staaten außer einigen wenigen haben sich für einen sofortigen Waffenstillstand ausgesprochen.
11. Papst Benedikt forderte mehrfach mit Nachdruck einen Waffenstillstand.
12. Die EU unter Solana versucht über die "Einstellung der Feindseligkleiten" einen Waffenstillstand herbeizuführen.

13. Israel will scheinbar keinen Waffenstillstand. Ach was, scheinbar. Israel will weiter bomben. Moderat versteht sich.

14. Die israelische Luftwaffe bombardiert gezielt Straßen und Brücken. Die Auforderung an die Bevölkerung das Gebiet zu verlassen entpuppt sich als zynische Grausamkeit.

http://focus.msn.de/politik/nahost/libanon-feldzug_nid_32874.html
Amnesty wirft Israel Kriegsverbrechen vor
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) hat Israel schwerwiegende Verletzungen des humanitären Völkerrechts vorgeworfen und prüft Berichte über gezielte Angriffe auf Rettungskräfte.

Ende der Diskussion mit sog. Antifaschisten, die Israels IDF für moderat halten.
Die fortgesetzten Menschenrechtsverbrechen der IDF im Gazastreifen sind hier gar nicht erst erwähnt.



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[editiert: 03.08.06, 14:39 von matrix555]
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New PostErstellt: 03.08.06, 14:53  Betreff:  Hier muß etwas richtig gestellt werden !!!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: autonome antifa
    Es ist bezeichnend, dass etwa "Gush Shalom" als Organisation sich nicht an den Friedensdemonstrationen in Israel beteiligt, sondern darauf verzichtet, eben weil sie sich in diesem Konflikt als Angegriffene betrachten.
... woher hast Du denn diese absolute Falschinfo in Sachen Gush Shalom?
... nur die seit eh und je unter israelisch-palästinensischen FriedensaktivistInnen höchst umstrittene "Peace Now" bzw. deren suspekter Vorsitzender hat sich ausgeklinkt und sich damit endgültig als Tarnorganisation entlarvt
... merke, wo antifa draufsteht, muß nicht zwangsläufig antifa drinstecken.

bjk



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[editiert: 03.08.06, 14:54 von bjk]
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New PostErstellt: 03.08.06, 15:18  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen



... hier mal ein Link zu aktuellen Aktivitäten von Gush Shalom http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Israel/calling-europe.html



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Korrekter Antifa
New PostErstellt: 03.08.06, 18:52  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Das mit Gush Shalom ist in der Tat ein Irrtum
    Zitat:
    Am Samstagabend vor einer Woche meldete sich der Generalsekretär der Friedensbewegung „Frieden jetzt" („Schalom Achschaw") über Telefon. Er sah im Fernsehen Tausende von linken Demonstranten, die in Tel Aviv gegen den Krieg im Libanon auf die Straße gingen und war besorgt. Hör mal, sagte er, ich will unmissverständlich klar machen, dass „Frieden jetzt" nicht über alles, was diese Demonstration angeht, im Bilde ist. Wir glauben nicht, dass es richtig ist, jetzt zu demonstrieren. Das schadet dem Staat. Wir werden angegriffen und das ist keine gute Zeit. Wer demonstriert, stärkt die Hisbollah.
    Kaum zu glauben, aber es war wirklich Oppenheimer, der Mann an der Spitze der Organisation, die Grund zum Demonstrieren gegen fast alles findet. Doch in diesen Tagen ist die Bewegung gespalten. Und wenn es keinen Konsensus gibt, dann sitzt man eben still da. Am vergangenen Montag traf sich das Sekretariat von „Frieden jetzt", um über die Position der Organisation zu beraten. Auf der Sitzung unterstützten nicht alle Oppenheimer und seine Position. Doch letztendlich wurde beschlossen, aufgrund eines fehlenden Konsensus abzuwarten.
    „Der Instinkt eines jeden Linken, wenn er ein Flugzeug sieht, ist Widerstand", so Oppenheimer. „Niemand will, dass wir wieder in den Libanon einmarschieren, also warten wir ab. Zum jetzigen Zeitpunkt, so sehr das auch wehtut, wurde entschieden, abzuwarten und nichts zu tun." (Ynetnews.com, 28.7.)
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Korrekter Antifa
New PostErstellt: 03.08.06, 18:53  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Quelle: Jörg Fischer http://www.joergfischer.biz/modules.php?name=News&file=article&sid=146
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matrix555

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New PostErstellt: 03.08.06, 19:37  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Antifas, Antideutsche und die neuen Faschisten

Ein ganz hervorragender Artikel von Jürgen Elsässer

http://www.jungewelt.de/2006/08-02/003.php

einer der entscheidenden Aussagen:
Johan Galtung: »Die USA sind ein geofaschistisches Land. Es ist auf der Weltebene faschistisch, obwohl es zu Hause demokratische Züge hat. Es ist ein Fehler zu glauben, bei Demokratie im Inland gibt es keinen Faschismus. Ich sehe Faschismus als Gewaltfrage: also bereit zu sein, eine beliebige Menge von Leben zu opfern zur Erreichung politischer Ziele...

-------------
wenn Teile der Antifas und Antideutschen den Faschismus nur im engeren Sinne als historischen Nationalfaschismus Musollinis und Hitlers definieren, werden sie dem Wesen des Faschismus in keinster Weise gerecht und blenden die tatsächlichen Auswirkungen von Faschismus in Form imperialer Kriege und Menschenrechtsverletzungen der Neocons einfach aus.

..........................................................................................................
hi matrix,
der Artikel von Elsässer ist in voller Länge auch unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12051849#12051849
nachzulesen.
Gruß bjk

..........................................................................................................


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[editiert: 04.08.06, 10:40 von bjk]
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Anarchist
New PostErstellt: 03.08.06, 21:03  Betreff: Frage - sehe nicht mehr durch  drucken  weiterempfehlen

Es gibt also Antideutsche, die für USA und IDF demonstrieren.
Es gibt also Antiimps, die für Hisbollah und die iranische Regierung demonstrieren.
Was ist, wenn ich gegen Krieg bin und mich mit keiner kriegsführenden Partei solidariseren will, sondern mit friedliebenden Menschen?
Dann beschimpfen mich antideutsche als "antisemitischer Antiimp" und Anttimps beschimpfen mich als "zionistischen antideutschen Agenten".

Fazit: Antideutsche und Anttimps rechts liegen lassen. Hammer&Sichel ins Klo.
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Gast
New PostErstellt: 03.08.06, 21:12  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Ich sehe Faschismus als Gewaltfrage: also bereit zu sein, eine beliebige Menge von Leben zu opfern zur Erreichung politischer Ziele...
Das ist ja mal ne tiefschürfende politische Analyse. Zur Erinnerung: Auch die Sowjetunion hat einen hohen Blutzoll zahlen müssen, um die nationalsozialistischen Invasoren zurückzuschlagen. Dafür haben sich Menschen geopfert. Meiner Meinung nach für eine richtige und wichtige Sache. Ebenso haben die Allierten gehandelt.
Das kapitalistische Staaten Menschen "opfern" ist eine Banalität. Diese bauen doch auf Unterdrückung nach Innen und Agression nach außen auf. Dafür brauch' ich dann trotzdem keinen "Faschismus".
Die inflationärer Anwendung dieser Begrifflichkeit, erreicht nur eins: Eine Densensibilisierung was die reale Gefahr faschistischer Herrschaft anbelangt.
Aber davon willst du ja nix wissen: Israel hasst sich für Deutsche, die vorgeben aus der Geschichte gelernt zu haben, anscheinend besser.

    Zitat: matrix555
    wenn Teile der Antifas und Antideutschen den Faschismus nur im engeren Sinne als historischen Nationalfaschismus Musollinis und Hitlers definieren,
Macht doch niemand. Quelle?
Ansonsten bestehen ja grade "die" Antideutschen drauf, eben aufgrund geschichtlicher Erfahrungen, Israel (als einzigen Zufluchtsort "der" Juden) sein Recht anzuerkennen, gegen faschistische Organisationen wie der Hisbollah vorzugehen.

    Zitat: matrix555
    Auswirkungen von Faschismus in Form imperialer Kriege und Menschenrechtsverletzungen der Neocons einfach aus.
Kriege sind zwar eine Spezialität der FaschistInnen, die kommen aber auch ohne aus (Chile, Spanien, Griechenland). Damit erklärt sich erstmal nix und auch die U.S.A. haben z.B. in Vietnam einen Krieg geführt, der sich eben nicht aus einem "faschistischen" Gehalt, wohl aber aus einer imperialistischen Notwendigkeit erklären läßt.
Sogar hinter Lenins Imperialismustherie zurückzufallen, mutet dann doch stark anarchronistisch an: Frei nach Liebknecht ist der Feind das eigene Land.
Des weiteren nervt Deine moralisierende Dastellung einfach nur und ist [wie ich schon öfter dargestellt habe] zu mindest zu teilen Antisemitisch. Dazu wurde sich noch immer nicht geäußert.
Statt dessen glänzt man in fröhlichem "Antideutschen" Bashing. Klasse Leistung. Damit überzeugt ihr niemanden. Vielleicht bin ich gar nicht sowas. Schon mal darüber nachgedacht?
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Proteststudent

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New PostErstellt: 03.08.06, 22:09  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Muss mich ganz klar "Anarchist" anschließen!
Alle Antideutschen Aussagen, die ich bis jetzt mitbekam waren so voller Verallgemeinerungen, Vorurteilen und Angriffslust, dass man diese Meinungen nicht teilen kann!
Die krampfhafte Suche nach dem Konflikt und die sofortige Benennung von "Schuldigen", Einteilen des Weltbildes in "Antideutsche" und Antisemiten,
all das kotzt mich irgendwie ganz gewaltig an.

Naja, ist mein erstes Posting...
Hallo an ALLE (will keine unnterteilungen vornehmen)
Scheint ja'n lustiges Forum hier zu sein!






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"Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine."
George Orwell "Mein Katalonien"

„Mein herrschaftsfreies Streben galt stets der Errichtung einer gewaltlosen Ordnung an Stelle der organisierten Gewalt.“
Augustin Souchy "Vorsicht, Anarchist!"

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New PostErstellt: 03.08.06, 22:43  Betreff: Re: Frage - sehe nicht mehr durch  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anarchist
    Es gibt also Antideutsche, die für USA und IDF demonstrieren.
... tun sie das denn nicht in aller Regel zusammen mit den faschistoiden Bahamiten und sind sie nicht de facto identisch mit letzteren?
... bejubeln sie denn nicht immer wieder, daß der zynische Kriegsverbrecher Bomber-Harris vor allem großstädtische Wohngegenden mit Bombenteppichen hat belegen lassen, um die deutsche Zivilbevölkerung zu zermürben und gegen das Naziregime aufzubringen
... das Gegenteil ist bekanntlich eingetreten - wie derzeit im Libanon auch, wo sich die massakrierte Bevölkerung erst recht mit Hisbollah identifiziert, je grausamer die Mörder-IDF wütet


    Zitat: Anarchist
    Es gibt also Antiimps, die für Hisbollah und die iranische Regierung demonstrieren.
... mir ist wurscht, was sogenannte Antiimps tun oder nicht und überhaupt finde ich die Bezeichnungen Antideutsche und Antiimps ebenso bescheuert wie dekadent
... ich jedenfalls solidarisiere mich mit den Opfern von kolonialer Unterdrückung, Ausbeutung, Diskriminierung und Staatsterror und das sind nun mal in Nahost die Palästinenser und jetzt auch wieder die Libanesen
... israelisch-palästinensische Friedensorganisationen sehen das genauso
... wir demonstrieren nicht für iregndwelche Organisationen und/oder Regierungen, wir solidarisieren uns mit den betroffenen Menschen - übrigens auch israelische
... das Problem ist nur, fast 90% der israelischen Bevölkerung ist für gnadenlosen brutalstmöglichen Terrorkrieg gegen die Palästinenser und die Libanesen und die Syrer und die Iraner und die Iraker und und und


    Zitat: Anarchist
    Was ist, wenn ich gegen Krieg bin und mich mit keiner kriegsführenden Partei solidariseren will, sondern mit friedliebenden Menschen?
... dann tust Du, was ich schon lange tue, nämlich dafür mit ihnen auf die Straße gehen
... und vor allem kommst Du mal raus aus Deiner wohlbehüteten Käseglockenwelt


    Zitat: Anarchist
    Dann beschimpfen mich antideutsche als "antisemitischer Antiimp" und Anttimps beschimpfen mich als "zionistischen antideutschen Agenten".
... na und?!
... haste noch nicht gemerkt, wie wenig mich das juckt, immer wieder von immer den gleichen so angemacht zu werden?!!!
... gegen Unrecht aufstehen und Stellung beziehen, Farbe bekennen ist schon immer meine Devise gewesen


    Zitat: Anarchist
    Fazit: Antideutsche und Anttimps rechts liegen lassen. Hammer&Sichel ins Klo.
... das erste ist in Ordnung, das letzte nur dummes opportunistisches Gewäsch
... um alle dogmatischen ismen mache ich einen großen Bogen
... meine Devise ist in meinem Logo, nämlich KEIN PFAFF; KEIN STAAT; KEIN HERR; KEIN SKLAVE!
... trotzdem hüte ich mich, auch das zum Dogma zu erheben
... soll heißen, trotz der anarchistischen Losung bin ich kein anarchistischer Anarchist - sondern vor allem ein mitfühlender solidarischer Mensch
... so, jetzt ist genug geschwollen dahergeredet

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New PostErstellt: 03.08.06, 22:45  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Proteststudent
    Die krampfhafte Suche nach dem Konflikt und die sofortige Benennung von "Schuldigen", Einteilen des Weltbildes in "Antideutsche" und Antisemiten,
    all das kotzt mich irgendwie ganz gewaltig an.
    [...]
    Hallo an ALLE (will keine unnterteilungen vornehmen)
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... hi, willkommen im Club

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matrix555

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New PostErstellt: 03.08.06, 23:06  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

http://www.ksta.de/html/artikel/1154434416834.shtml

Der erfolgloseste Krieg.
Wie Uri Avnery in seinem Artkel vom 02.8.06 "Der Dolchstoß in den Rücken" richtig feststellt: "DIE SIMPLE Wahrheit ist die, dass bis jetzt, am 22. Tag des Krieges, kein einziges militärisches Ziel erreicht worden ist. "

Auch der Kölner Tagesanzeiger kommt zu dem Schluss:
In Israel wachsen die Zweifel am Krieg

Was hat Israel durch 1000 Tote und tausende Verletzte, zu schweigen von den Schäden an Infrastruktur und Umwelt erreicht?

Nichts. Nein, weniger als nichts. Die Hisbolah ist aktiv wie eh und jeh und ist der moralische Sieger in der arabischen Welt.
Die viertgrößte Militärmacht hat mit ihrer arroganten militärischen Überlegenheit ein heilloses Chaos angerichtet und gegen eine kleine "Terroristenorganisation" mit veralteten Waffen aus dem 2. Weltkrieg keinen Fußbreit gewonnen.
Er sehe „beeindruckende und möglicherweise nie da gewesene Erfolge“ Israels, sagte der 60-Jährige nach drei Wochen blutiger Kämpfe im Südlibanon und löst Befremdung aus.
Auch Hitler glaubte noch im Bunker an den Endsieg. Nur Gottseidank hatte Hitler damals keine Atombomben. Das kann man von den Israelis leider nicht behaupten.
Über Olmert , Perez und die Generäle wird man in einigen Jahren vielleicht lachen können, wie über den Comicfilm von Walter Moers: "Der Bonker", wenn sie der Welt einen Gefallen tun und sich ebenso die Kugel geben. Über die Opfer dieser Psychopathen mit Sicherheit nicht.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 03.08.06, 23:20 von matrix555]
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New PostErstellt: 03.08.06, 23:29  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    Zur Erinnerung: Auch die Sowjetunion hat einen hohen Blutzoll zahlen müssen, um die nationalsozialistischen Invasoren zurückzuschlagen. Dafür haben sich Menschen geopfert. Meiner Meinung nach für eine richtige und wichtige Sache. Ebenso haben die Allierten gehandelt.
... na toll, wie die Gehirnwaschpropaganda der letzten Jahrzehnte hüben wie drüben offenbar ganze Arbeit geleistet hat
... Du hast Dir ja 'n ziemlich simples Geschichts- und Weltbild gestrickt
... nur, ach, die schnöde Welt und schon gar nicht die alliierte die ist nicht so simpel


    Zitat: Gast
    Das kapitalistische Staaten Menschen "opfern" ist eine Banalität. Diese bauen doch auf Unterdrückung nach Innen und Agression nach außen auf. Dafür brauch' ich dann trotzdem keinen "Faschismus".
... ach nee, und warum gedeiht der Faschismus ganz besonders klerikal-bourgeoisem Dunstkreis am besten?
... z. B: hier in der BRD und ihre schwarzrotgeile christlich verbrämte nationale sogenannte Wertedebatte mit Gedankengut, welches NPD und andere seit Jahren propagieren
... so wie Israel für die USA die Nahost-Drecksarbeit macht so machen "unsere" Neonazis die Drecksarbeit für den klerikalen Gangsterkapitalismus


    Zitat: Gast

    Die inflationärer Anwendung dieser Begrifflichkeit, erreicht nur eins: Eine Densensibilisierung was die reale Gefahr faschistischer Herrschaft anbelangt.
... nix für ungut aber das ist großer Quatsch!


    Zitat: Gast

    Aber davon willst du ja nix wissen: Israel hasst sich für Deutsche, die vorgeben aus der Geschichte gelernt zu haben, anscheinend besser.
... der Satz ist irgendwie krude, jedenfalls versteh ich nur Bahnhof
... Israel haßt sich für Deutsche und das auch noch besser
... kannste mal erläutern, was uns der Satz sagen soll


    Zitat: Gast
    Ansonsten bestehen ja grade "die" Antideutschen drauf, eben aufgrund geschichtlicher Erfahrungen, Israel (als einzigen Zufluchtsort "der" Juden) sein Recht anzuerkennen, gegen faschistische Organisationen wie der Hisbollah vorzugehen.
... na offensichtlich haben "die" Antideutschen in Geschichte der Neuzeit insbesondere der in Nahost gefehlt
... solch einen bahamitischen Gehirnwasch-Stuß wiederzukäuen!!!
... das Recht der Menschen, die seit Jahrhunderten - übrigens in Eintracht mit Mensch jüdischer, christlicher und sonstiger Religionszugehörigkeit - im heutigen Nahen und Mittleren Osten leben, scheint Dir wurscht zu sein - oder?
... "Zufluchtsort", "Recht" darauf und ähnlicher rassistisch-faschistischer Sprachmüll - Adolf läßt schön grüßen


    Zitat: Gast
    Des weiteren nervt Deine moralisierende Dastellung einfach nur und ist [wie ich schon öfter dargestellt habe] zu mindest zu teilen Antisemitisch. Dazu wurde sich noch immer nicht geäußert.
    Statt dessen glänzt man in fröhlichem "Antideutschen" Bashing. Klasse Leistung. Damit überzeugt ihr niemanden. Vielleicht bin ich gar nicht sowas. Schon mal darüber nachgedacht?
... was Du bist, weiß ich nicht aber was Du hast, schon
... nämlich KEINE AHNUNG aber davon haste viel


Gute Nacht
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New PostErstellt: 04.08.06, 11:17  Betreff:  Änschie mag Massenmörder und bricht dafür gern das GG und ihren Amtseid  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.n-tv.de/696358.html


Olmert zu Nahost-Einsatz

"Kein Problem mit Bundeswehr"



Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich dafür ausgesprochen, Bundeswehr-Soldaten im Südlibanon zu stationieren, falls es dort zu einem UN-Einsatz kommt. "Ich habe Kanzlerin Angela Merkel mitgeteilt, dass wir absolut kein Problem haben mit deutschen Soldaten im Südlibanon", sagte Olmert der "Süddeutschen Zeitung".

"Ich wäre sehr glücklich, wenn Deutschland sich beteiligte", bekräftigte Olmert. Es gebe zurzeit "keine Nation, die sich Israel gegenüber freundschaftlicher verhält als Deutschland". Der Regierungschef sagte, er stehe in ständigem Kontakt mit Merkel, die er als "hilfreiche Freundin Israels" bezeichnete. Als Grundvoraussetzung für den umstrittenen Einsatz deutscher Soldaten im Nahen Osten gilt die Anforderung der Deutschen durch Israel.

weiterlesen unter: http://www.n-tv.de/696358.html






... Änschie kriegt offenbar nicht genug von Massenmördern
...
Bush, Blair, Olmert - darunter macht sie's nicht
... in ihrem Amtseid als Bundeskanzlerin ist sinngemäß die Formel enthalten, daß sie jeden Schaden vom deutschen Volk abzuwenden sich verpflichte
... diesen Amtseid hat die Massenmörderfreundin bereits mehrfach in ihrer noch kurzen Amtszeit gebrochen
... und setzt die Bevölkerung der BRD extrem erhöhter Terrorgefahr durch islamische Extremisten aus - und das ganz bewußt
... weiterhin unterstützt sie ihre Massenmörderfreunde bei deren Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen durch Wort und Tat und bricht skrupellos mehrere Grundgesetzartikel, wie ihre Amtsvorgänger übrigens auch
... und zwar durch demonstrative Verhinderung von UN-Resolutionen gegen Israels, Rüstungsgüter- und Waffenlieferung an Israel, durch Beteiligung der vom GG ausdrücklich nur zur Inlandsverteidigung ermächtigten Bundeswehr bei allen Kriegseinsätzen ihrer Massenmörderfreunde sowie durch logistische Unterstützung an deren Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen
... und und und

... die jetzige und die früheren BRD-Regierungen zusammen mit der Kanzlerin, ihren Vorgängern und allen Sympathisanten der BRD-Politmafia gehören mit den oben genannten Massenmördern vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt und verurteilt


bjk



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[editiert: 08.08.11, 13:07 von bjk]



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antifaschistisches kommando
New PostErstellt: 04.08.06, 13:50  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    ... Du hast Dir ja 'n ziemlich simples Geschichts- und Weltbild gestrickt
Außer Beleidigungen kommt hier ja nicht viel rum. 'Ne Begründung, warum der Krieg der Allierten denn so falsch war, wäre da netter. Vielleicht kann ich ja auch was lernen. Zur Erinnerung es ging darum das Israel Menschen "opfert". Meine Antwort war, dass das unter kapitalistischen Verwertungsbedingungen durchaus normal ist und Israel da natürlich keine Ausnahme macht. Trotz dem hat es auch Kriege kapitalistischer Staaten (wie z.B. den der Allierten gegen den Nationalsozialismus) gegeben, die einer historischen Notwendigkeit entsprachen.

    Zitat: bjk

    ... nix für ungut aber das ist großer Quatsch!
Begründung?
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bjk

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New PostErstellt: 04.08.06, 14:20  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antifaschistisches kommando
    'Ne Begründung, warum der Krieg der Allierten denn so falsch war, wäre da netter.
... wo bitte hab ich geschrieben, der Krieg der Alliierten sei falsch?
... offensichtlich ist Dir ein Selektionsfilter vorgeschaltet, das gerade Gelesenes nur im Sinne Deines wie auch immer zustandegekommenen Weltbildes interpretiert, sodaß Du nur herausliest, was Du lesen möchtest bzw. darfst


    Zitat: antifaschistisches kommando
    Vielleicht kann ich ja auch was lernen.
... ha ha, guter Witz, da lach ich dann heute abends erst an der Marschallbrücke und danach an der Gedächtniskirche weiter


    Zitat: antifaschistisches kommando
    Trotz dem hat es auch Kriege kapitalistischer Staaten (wie z.B. den der Allierten gegen den Nationalsozialismus) gegeben, die einer historischen Notwendigkeit entsprachen.
... kein Angriffs-Krieg entspricht einer "historischen" oder sonst einer Notwendigkeit !!!
... Krieg ist nur für Aliens, den Gangsterkapitalismus und deren massenmordende klerikal-faschistische Politmafia die ultima ratio
... und offenbar für antideutsche Hirnis - auch wenn Du gleich wieder von Beleidigung jammern wirst


    Zitat: antifaschistisches kommando
      Zitat: bjk

      ... nix für ungut aber das ist großer Quatsch!
    Begründung?
... darauf kriegste auch noch 'ne Antwort - allerdings erst, wenn ich Zeit dafür habe
... denn würdest Du normal ohne Selektionsfilter lesen können, könntest Du die nachgefragte Begründung längst aus den Beiträgen hier im Forum herausgelesen haben
... kann es sein, daß Du aber nur taktieren und verdummdiskutieren willst?

bjk



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New PostErstellt: 04.08.06, 14:26  Betreff:  ein Nahost-Szenario, das leider sehr bald wahr werden könnte  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.freitag.de/2006/31/06310102.php



Lutz Herden

Konzertierte Aktion

ISRAEL MACHT´S MöGLICH
* Der Libanon bietet den USA lange entbehrte Perspektiven



Es sei vorausgeschickt, dies mag eine Geschichte sein, die im Moment vielleicht bizarr klingt, und doch spricht vieles dafür, dass es genau so kommt. Denn je weiter Israel seine Invasion im Libanon vorantreibt, desto klarer zeichnen sich die Bedingungen ab, unter denen dort möglicherweise internationale Streitkräfte stationiert werden. Wie ein solches Korps letzten Endes auch mandatiert sein wird, aufstellen könnte es theoretisch nur die NATO. Sie besitzt die integrierten Kommandostäbe, die Logistik, die Bewaffnung und Truppen, sie verfügt mit ihrem seit 1999 geltenden globalen Interventionsanspruch über das strategische Selbstverständnis, eine solche Mission zu übernehmen. Das muss nicht heißen, dass der Nordatlantikpakt sofort einen vergleichbar zentralen Part übernimmt wie bei ISAF in Afghanistan (wo das anfangs auch nicht so war).

Entscheidend ist, dass Israel internationalen Truppen nur zustimmen wird, wenn die garantieren, was seine Armee bis dahin an vollendeten Tatsachen geschaffen hat - von der exzessiven Vertreibung der Zivilbevölkerung bis zur militärischen Flurbereinigung einer Region, in der es den libanesischen Staat bis auf weiteres nicht mehr gibt. Insofern kann ausgeschlossen werden, dass Verbände aus arabischen Staaten das Hauptkontingent stellen, auch wenn amerikafreundliche Mächte wie Saudi-Arabien, Ägypten oder Jordanien in Betracht kämen. Aber sollten - vor den Augen der arabischen Welt - tatsächlich Soldaten aus vorwiegend muslimischen Staaten die muslimischen Kämpfer der Hisbollah in Schach halten und israelischen Interessen dienen? Wer wird das in Riad, Kairo und Amman - wer in Washington - riskieren?

Es war Ehud Olmert, der nach Gesprächen mit Condoleezza Rice die NATO als "mögliche Führungseinheit" einer solchen Operation nannte und die Logik auf seiner Seite hatte. Das "robuste" Mandat eines Peace-Enforcement-Einsatzes im Südlibanon wird - wenn es dazu kommt - nur eine vorrangig aus NATO- beziehungsweise EU-Staaten gebildete Task Force übernehmen können. Warum sonst sollten Merkel, Steinmeier und Jung tagelang der anfallartigen Neigung verfallen, laut und öffentlich über eine deutsche Präsenz bei einer solchen Mission nachzudenken, bevor die überhaupt beschlossen ist? Ganz einfach, deren Konditionen gelten unter den gegebenen Umständen als beschlossen und sind auf einen bestimmten Kreis von Entsendestaaten zugeschnitten. Es erscheint der Bundesregierung offenbar angebracht, das Terrain zu sondieren, bevor es soweit ist, aber der entscheidenden Frage über die Konsequenzen eines solchen Panthersprungs in eine der heißesten Konfliktzonen des Nahen Ostens auszuweichen.

Internationale Truppen im Südlibanon werden von Anfang an Konfliktpartei sein, sie werden dort nachrücken, wo Israel irgendwann abzieht, sie werden eine Pufferzone errichten und die territoriale Integrität des Libanon aufheben - sie werden einen entvölkerten Landstrich beaufsichtigen. Eine Militärallianz westlicher Staaten würde damit erstmals in direkter Weise zur Garantiemacht Israels, wie das bisher nur für die USA galt. Zugespitzt formuliert: Ist die NATO wie zu erwarten im Spiel, wird Israel faktisch zu deren inoffiziellem Mitglied.

Wenn das geschieht, hätten die Amerikaner erreicht, was ihnen im Irak verwehrt blieb. Die so genannte westliche Gemeinschaft gerät über den Libanon mitten hinein in die strategische Neuordnung des Nahen Ostens - und das an einem der neuralgischsten Punkte. Wer im Südlibanon steht, berührt die Interessen Syriens, Irans, der schiitischen Mehrheit im Irak - von der Verwicklung in den Palästina-Konflikt ganz zu schweigen. Allein Syriens Aussichten auf eine Rückgabe der Golan-Höhen werden bei einer solchen Entwicklung ins Bodenlose stürzen.

Wie gesagt, das ist eine bizarre Geschichte, aber vielleicht nicht ganz so phantastisch wie die vom 48-stündigen Bombardierungsstopp der Israelis zu Wochenbeginn, um den sich die US-Außenministerin in harten Verhandlungen verdient gemacht haben soll.




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier

[editiert: 04.08.06, 14:27 von bjk]



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New PostErstellt: 04.08.06, 15:33  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen



kopiert aus: http://www.freitag.de/2006/31/06310301.php



Nicht in unserem Namen

IM GESPRäCH
* Fanny-Michaela Reisin über die Kritik der "Jüdischen Stimme" am Zentralrat der Juden in Deutschland und an der Politik Israels



Fanny-Michaela Reisin ...

... ist Tochter eines Berliner Juden, der vor den Nazis geflohen war, und einer Zionistin aus Wien. Sie wuchs in den fünfziger Jahren in Jerusalem auf. Als sie 13 war, zog die Familie nach Berlin. Die Tochter kehrte später nach Israel zurück, wo sie studierte und den Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 erlebte. Wieder in Berlin engagierte sie sich in der Internationalen Liga für Menschenrechte, zuletzt als deren Präsidentin. Nachdem Ariel Sharon 2002 mit seinem Besuch auf dem Tempelberg die zweite Intifada ausgelöst hatte, gründete Reisin mit anderen Israel kritischen Juden die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost und wurde Mitglied im Exekutivkomitee des European Jews for a Just Peace. Sie ist Professorin für Informatik an der Technischen Fachhochschule Berlin.


FREITAG: Ihre Organisation, die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, wirft dem Zentralrat der Juden vor, Israel blind zu unterstützen. Was würden Sie stattdessen vom Zentralrat erwarten?

FANNY-MICHAELA REISIN: Der Zentralrat verwechselt seine Rolle offenbar mit der des israelischen Botschafters. Das ist verantwortungslos. Als Beobachter von außen könnte er stattdessen eine Korrektivfunktion haben.


FREITAG: Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats, Dieter Graumann, hat Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anti-israelische Reflexe vorgeworfen. Sie haben ihr hingegen den Rücken gestärkt.

FANNY-MICHAELA REISIN: Es geht nicht an, dass der Zentralrat die Regierung in Deutschland neu bestückt: Dieter Graumann forderte indirekt den Rücktritt Wieczorek-Zeuls. Sie hatte in der von ihr geäußerten Besorgnis und Kritik aber durchaus beide Seiten des Konflikts im Blick. Wenn das verschwiegen wird, ist das abermals ein Zeichen dafür, dass alles, was vom Zentralrat verlautbart wird, nur Propagandazwecken dient. Da er dies offiziell im Namen aller Juden und Jüdinnen in Deutschland tut, sind wir aufgestanden, um zu sagen: Nicht in unserem Namen!

Der Zentralrat verwechselt seine Rolle mit der des israelischen Botschafters



FREITAG: Für Sie ist es also legitim, dass Mitglieder einer deutschen Regierung Israel kritisieren?

FANNY-MICHAELA REISIN: Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Es ist geradezu notwendig, Druck auf die hiesige Regierung auszuüben. Sie muss versuchen, Israel mit allen politischen Mitteln zu Verhandlungen zu bewegen und auf eine Waffenruhe im Libanon hinzuwirken. Das ist - ich betone es immer wieder - auch im Interesse der israelischen Bevölkerung.


FREITAG: Sie kritisieren einseitig die israelische Regierung, aber die Hisbollah ist kein Unschuldslamm.

FANNY-MICHAELA REISIN: Die Jüdische Stimme und die European Jews for a Just Peace als europäischer Dachverband vereinen sehr unterschiedliche politische Positionen zu Fragen des Glaubens, des Zionismus, der Nationalität. Aber in einem sind wir uns einig: Israel trägt in diesem Konflikt die Hauptverantwortung. Nicht nur für die Lage der Palästinenser, auch für die vielen Verluste auf israelischer und libanesischer Seite. Die israelische Armee gehört zu den technisch am besten ausgerüsteten der Welt. Eine solche Politik, die allein auf militärische Gewalt setzt, produziert eine Feindseligkeit, die zerstörerisch ist. Viele Libanesen kennen Israelis nicht anders als Zerstörer, Eroberer und - das muss man einfach sagen - als Kriegsverbrecher.

Israel führt eben tatsächlich Krieg gegen eine Zivilgesellschaft


FREITAG: Sie wollen Israel doch wohl nicht das Recht auf Selbstverteidigung absprechen?

FANNY-MICHAELA REISIN: Überhaupt nicht. Israel ist frei, eine meinetwegen bis zu 100 Meter hohe Mauer entlang der eigenen Grenze von 1967 zu errichten. Dort kann es das gesamte Militär und seine Rüstungstechnologie so postieren, dass die Grenze 110-prozentig abgesichert ist. Jede Regierung hat die Pflicht, die eigene Bevölkerung zu schützen. Aber dadurch, dass Verhandlungen sowohl mit der Hamas als auch der Hisbollah ausgeschlagen werden, ist die Unsicherheit für die eigene Bevölkerung doch so unsäglich groß.


FREITAG: Der Verweis auf das Selbstverteidigungsrecht dient oft zur Legitimation der Politik Israels. Sie plädieren dafür, dass die Staatengemeinschaft mehr Druck auf Israel ausübt.

FANNY-MICHAELA REISIN: Israel ist ein Mitglied dieser Gemeinschaft wie jeder andere Staat auch und muss mit den gleichen Maßstäben gemessen werden. Was wir aber seit Jahrzehnten erleben, ist eine flagrante Verletzung des internationalen Rechts durch die verschiedenen israelischen Regierungen. Die jetzigen Kriegsattacken gegen Gaza und Libanon sind im Grunde eine Aussetzung der UN-Charta. Auf ihr beruht aber unser aller Zusammenleben, ansonsten sind nicht nur die Menschen im Nahen Osten in Gefahr.


FREITAG: Wo bleibt bei diesen ganzen Überlegungen die gewählte Hamas-Regierung?

FANNY-MICHAELA REISIN: In der Petersburger Erklärung der G 8 kommt sie an letzter Stelle. Diese geringe Priorität erschreckt mich. Seit 80 Jahren hat es in keinem arabischen Land demokratische Wahlen gegeben - die Palästinenser haben das zustande gebracht und sind dafür weltweit gelobt worden. Und dann werden sie für das Ergebnis bestraft! Im Übrigen auch von der deutschen Regierung und der EU. Ein Drittel der palästinensischen Regierung und ein Großteil der palästinensischen Parlamentarier ist momentan inhaftiert. Dass die Staatengemeinschaft dies hinnimmt, ist skandalös. Im Moment ist die palästinensische Gesellschaft im Prinzip ohne Regierung. Israel führt eben tatsächlich Krieg gegen eine Zivilgesellschaft und sorgt im Grunde genommen selber dafür, dass die Vertreter der palästinensischen Gesellschaft immer radikaler werden - durch die ständige Demontage ihrer jeweiligen Vertreter. Am Anfang waren das Politikerinnen wie Hanan Ashrawi, dann fand man, es sei besser, mit der Fatah zu verhandeln. Dann wurde Fatah demontiert, nun die Hamas. Und nach Hamas - das haben uns Hamas-Leute gesagt - kann nur noch al-Qaida kommen.


FREITAG: Wie sind die Reaktionen aus den jüdischen Gemeinden auf Ihre dezidierte Israel-Kritik?

FANNY-MICHAELA REISIN: Wir ernten von dort viel Zuspruch. Ich vermute, das hängt damit zusammen, dass sehr viele Mitglieder sich zwar nicht öffentlich äußern, aber das alles nicht rechtens finden, was in Israel passiert. Viele jüdische Menschen sind uns regelrecht dankbar dafür, dass es überhaupt eine alternative Stimme gibt.

Das Gespräch führte Rebecca Hillauer



............................................................................................................


... ob "unsere" Antideutschen hier im Forum und bei den antideutschen indymedia-Über-Mods Frau Reisin und der "Jüdischen Stimme" auch mit der Antisemitismuskeule kommen wollen?
... bei indy wird sie ganz sicher totgeschwiegen, die Über-Mods sind schließlich auf "Ausgewogenheit" extremistischer Positionen zugunsten Israels Staatsterrorismus bedacht
... vielleicht treffe ich Prof. Dr. Reisin ja heute ab 17 Uhr auf der Marschallbrücke bei der bis 18 Uhr dauernden Mahnwache der "Jüdischen Stimme"

bjk




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[editiert: 04.08.06, 15:35 von bjk]



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New PostErstellt: 04.08.06, 15:52  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    wo bitte hab ich geschrieben, der Krieg der Alliierten sei falsch?
Du verwechselst - wie so oft - Ursache und Wirkung.
Ich habe den Krieg als ein Beispiel eines gerechten Krieges, eben gegen den Nationalsozialismus, bezeichnet.
Dies bezeichnest Du relativ polemisch als "Gehirnwäschenpropaganda", ohne - wie so oft - dies auszuführen. Daher könnte mensch schon auf die Idee kommen, Du würdest auch solche antifaschistischen Interventionen nicht gutheißen. Das war natürlich nur ein Schluß, aber wie soll mensch sich verhalten, wenn Dein Eingehen auf andere Beiträge in plumpen Beschimpfungen anderer Positionen besteht.


    Zitat: bjk
    ... ha ha, guter Witz, da lach ich dann heute abends erst an der Marschallbrücke und danach an der Gedächtniskirche weiter :p
Anderen Menschen die "Lernfähigkeit" abzusprechen, find' ich schon krass.
Andere Menschen zu überzeugen mag ja manchmal schwer erscheinen, vor allem wenn mensch denkt das würde durch Crossposten erledigt, dennoch gibt es dazu keine Alternative.

    Zitat: bjk
    ... kein Angriffs-Krieg entspricht einer "historischen" oder sonst einer Notwendigkeit !!!
Ich habe ja auch nicht von "Angriffskriegen", sondern von "Kriegen" gesprochen. Das Du das anders verstanden hast, ist vielleicht mit der "Schere im Kopf" erklärbar, die Du witzigerweise bei mir verortest.

    Zitat: bjk
    ... Krieg ist nur für Aliens, den Gangsterkapitalismus und deren massenmordende klerikal-faschistische Politmafia die ultima ratio
Warum denn Ultima-ratio? Kriege gehören nun mal zum Kapitalismus, wie das Weihwasser in die Kirche. Wenn dich das stört kannst Du ja den Kapitalismus abschaffen. Vielleicht sollte man aber, anstatt sich gegen einen Konflikt zu "engagieren", gegen den man eh nix machen kann, lieber damit Anfangen, das eigene Land zu bekämpfen.

    Zitat: bjk
    .... darauf kriegste auch noch 'ne Antwort - allerdings erst, wenn ich Zeit dafür habe
Klar. Wie oft hast Du das schon versprochen? Drei, bis Viermal glaub' ich. Gekommen ist noch immer nix.

    Zitat: bjk
    ... denn würdest Du normal ohne Selektionsfilter lesen können, könntest Du die nachgefragte Begründung längst aus den Beiträgen hier im Forum herausgelesen haben
Genau das gleiche könnte auch in irgendwelchen Antideutschen Foren stehen und auch da würd' mir das nicht ausreichen, sondern ich erwarte zu mindest so eine Art Agrumentation. Wahrscheinlich bist Du dazu einfach nicht in der Lage, "Hirni"!.

http://provinzkritik.blogsport.de
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unGEZogen

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New PostErstellt: 04.08.06, 16:16  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

gast schrieb: "Ich habe den Krieg als ein Beispiel eines gerechten Krieges, eben gegen den Nationalsozialismus, bezeichnet."

du kleiner hosenscheisser hast null ahnung, was krieg an schrecken und leid für alle betroffenen menschen bedeutet, und krähst da von "gerechten kriegen"! kapiere endlich, dass krieg nie gerecht ist

gast schrieb: "anstatt sich gegen einen Konflikt zu "engagieren", gegen den man eh nix machen kann, lieber damit Anfangen, das eigene Land zu bekämpfen."

bekämpfe mal lieber den matsch in deiner birne, scheint mir aber hoffnungslos zu sein.
dann komm ich dir mal mit nem echten antifa-rat: geh kacken, gast!

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matrix555

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New PostErstellt: 04.08.06, 17:10  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ich würde vorschlagen, den Thread nicht zu einem Nebenschauplatz des Libanonkrieges zu machen.


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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 10:38  Betreff:  Re: @Gast  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Ich würde vorschlagen, den Thread nicht zu einem Nebenschauplatz des Libanonkrieges zu machen.
... hi matrix, Botschaft ist angekommen!
... für verdummdiskutierendes Meta-Geschwafel ist dieser Thread in Anbetracht des schlimmen Nahost-Dramas tatsächlich nicht geeignet
... deshalb fordere ich den anonymen "Gast" hiermit auf, seine künftigen Einlassungen, die nur Aufweichung durch Eröffnung von Nebenkriegsschauplätzen zum Ziel haben, hier zu unterlassen
... für Metadiskussionen, so sie denn regelkonform sind, ist das Subforum "Dies und Das - querbeet" vorgesehen
... ich werde sie anderenfalls hier im Thread ab sofort löschen

bjk



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von Tegtmeier
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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 10:54  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Friedens-Mahnwache am ARD-Gebäude


... wie angekündigt, fand gestern zwischen 17 und 18 Uhr die Nahost-Friedens-Mahnwache an der Marschallbrücke vor dem ARD-Gebäude statt
... diese Mahnwache wird immer am ersten Freitag im Monat an verschiedenenen Orten in Berlin abgehalten
... Initiatoren sind der "Arbeitskreis Nahost Berlin" und die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost"
... leider wird diese Mahnwache und ihre Botschaft für einen gerechten Frieden in Nahost von den BRD-Medien in der Regel verschwiegen
... auch gestern ignorierten ARD und RBB konsequent die FriedensaktivIstinnen, von denen einige extra aus den USA angereist sind
... selbst die Anwesenheit der Gründerin der "Jüdischen Stimme", Frau Prof. Dr. Reisin, war den Öffentrechtlichen Fernsehanstalten bezeichnenderweise keine Nachricht, geschweige denn ein Interview wert
... dafür hat die Wochenzeitung "Freitag" ein sehr bemerkenswertes Interview mit Frau Reisin veröffentlicht, das auch hier nachzulesen ist
... Frau Reisin freute sich über meine positive Resonanz dieses Interviews und wußte nun, wer der Autor und Fotograf der Fotoberichte über die Berliner Nahost-Proteste im vergangenen Juli war
... sie hatte ja längst meine Internet-Fotos vom Transpi der "Jüdischen Stimme" (z. B. Foto Nr. IMG 0602] auf dem Breitscheidplatz gesehen und war überrascht, als ich ihr erzählte, daß am vergangenen Sonntag sich mehr als 2.000 TeilnehmerInnen der Mahnwache an der Gedächtniskirche zum friedlichen Protest gegen die Kriegsverbrechen der israelischen Armee versammelt hatten
... pünktlich um 18 Uhr endete diese Mahnwache, die von den Passanten sehr positiv aufgenommen wurde
... ab 20 Uhr war die nächste Mahnwache an der Gedächtniskirche, dorthin verabredeten wir uns
... der Fotobericht dieser eindrucksvollen stillen Mahnwache vor allem in Gedenken an die vielen Opfer dieses mörderischen Aggressionskrieges folgt in Kürze

...........................................................................................................



Arbeitskreis Nahost Berlin Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost
www.aknahost.org European Jews for a Just Peace
www.juedische-stimme.de

Schweigt nicht zu Gaza und zum Libanon!

Wir fordern
  • Sichere Korridor und Zeiten für Hilfslieferungen und Flüchtlinge!
  • Ein Ende der militärischen Angriffe: Waffenstillstand sofort!!
  • Den Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, aus der Westbank und dem Libanon!
  • die Freilassung aller politischen und Kriegsgefangenen - der palästinensischen, israelischen und libanesischen!
  • Verhandlungen statt Kriegshandlungen!
  • Verhandlungen zwischen allen Konfliktparteienauf der Basis des Internationalen Rechts!
  • Keine Unterstützung der israelischen Angriffspolitik durch die deutsche und die US-Regierung!
  • Kein EU-Boykott der demokratisch gewählten palästinensischen Regierung!
  • Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel!
  • Keine Steuergelder für Subventionen von Rüstungsexporten, sondern für humanitäre Hilfsleistungen und Hilfsgüter.
  • Keine Waffenlieferungen nach Israel und den gesamten Nahen Osten!
  • Stopp der Lieferung von U-Booten und des Militärfahrzeuges "Dingo 2" an Israel!



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[editiert: 05.08.06, 12:44 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 12:48  Betreff:  Re: Schweigt nicht! - Friedens-Mahnwache vor der ARD  drucken  weiterempfehlen



... auch hier ist der Bericht eingestellt http://de.indymedia.org/2006/08/154100.shtml



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Klaus Dieter Krieger
New PostErstellt: 05.08.06, 14:56  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

"Kriegsverbrechen"?
Alle Welt redet im nur von den angeblichen"Kriegsverbrechen" Israel`s
Was ist den mit denen, der Hizbollah? Es werden wie immer in diesen
Tagen, die Tatsachen auf den Kopf gestellt. Wo waren den die Mahnwächter als wieder der iranische Staatspräsident, zur Vernichtung
Israel`s aufrief. Für Israel geht es wie immer in den letzten 60 Jahren um die nackte Existenz.
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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 15:25  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Klaus Dieter Krieger
    "Kriegsverbrechen"?
    [...]
    Was ist den mit denen, der Hizbollah?
... da antworte ich mal mit einem Zitat eines Interviews aus der heutigen jW wie folgt:

jW "Die internationale Solidarität mit den Palästinensern und Libanesen hält sich allerdings in Grenzen. Auch in der Linken ist die Tendenz bemerkbar, zu beiden Seiten auf gleiche Distanz zu gehen. [...]"

Palm "Ich halte es für absolut falsch, die Schuld auf beide Seiten verteilen zu wollen. Man kann die israelische Terrormaschinerie nicht mit der Hisbollah vergleichen."


jW "Betrachten Sie den Widerstand der Hamas und der Hisbollah gegen die israelische Aggression als legitim?"

Palm "Wenn der nicht legitim ist, dann frage ich mich, was sich die Leute dort denn noch gefallen lassen sollen? Schlimmer als es ist, kann es für sie nicht mehr werden. In den palästinensischen Flüchtlingslagern gibt es eine Arbeitslosenrate von 90 Prozent, die Jugendlichen haben nicht den Funken einer Chance für ein nur halbwegs menschenwürdiges Leben. Ich kann Selbstmordattentate nicht gutheißen. Aber ich verstehe die Beweggründe dieser Menschen, die in der Logik der Verzweiflung liegen. Der Widerstand der Palästinenser und der Hisbollah ist, wenn auch nicht in jeder Form, legitim.



... und zu Deinen übrigen Vorwürfen und Rechtfertigungsversuchen an den IDF-Kriegsverbrechen ist hier im Sub-Forum "Außenpolitik" mehr als genug gesagt und belegt worden, es muß nicht wieder und wieder durchgekaut werden

Shalom
bjk



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matrix555

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New PostErstellt: 05.08.06, 15:32  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ich verurteile die "Kriegsverbrechen" beider Seiten gleichmaßen.
Allerdings gibt es hinsichtlich der Dimensionen, der Absichtlichkeit und der Vorbereitung des Angriffskrieges der Israelis entscheidende Unterschiede.

Die arabische Welt hat seit Gründung des Staates Israel immer wieder das Existenzrecht des Staates angezweifelt. Das ist insofern nichts Neues.
Es gibt allerdings Unterschiede zwischen Selbstverteidigung und der "präventiven Kriegspolitik" Israels. Die Hisbollah ist aufgrund ihrer personellen Stärke und Ausrüstung gar nicht in der Lage einen Angriffskrieg gegen Israel zu führen. Auch selbst wenn der Iran eine Atombombe hätte. Man muß doch nur mal überlegen, welche Konsquenzen auch nur eine schmutzige Bombe in Israel für den Iran hätte, dann wird leicht deutlich, dass das Abschreckungspotential von 200 israelischen Atombomben sehr wohl funktioniert und Israel nicht in akuter Gefahr ist.
Israel hat mit seiner agressiven Angriffspolitik nicht unerheblich dazu beigetragen diese radikalen Stimmen zu fördern. Anstatt sich an UN-Resolutionen zu halten, bislang ca. 50, betreibt Israel eine rassisistische Bevölkerungs- und Kriegspolitik. Es darf nicht verwundern, wenn Gleiches mit Gleichem vergolten wird. Solange beide Seiten dieser Ideologie anhängen wird es keinen Frieden geben.
Dass dabei die jeweiligen Bevölkerungen und Zivilisten als Kanonenfutter instrumentalisiert werden, das ist das eigentlich Barbarische.

Man darf auch die Geschichte der Entstehung der Hisbollah nicht vergessen.
Diese entstand als eine Widerstandsbewegung auf die Agression Israels 1982 und die anhaltende Besetzung der Golanhöhen. Widerstand gegen Besatzung ist legal. Mir ist kein Fall bekannt, in der die Hisbollah in den letzten 5 Jahren vor Juli 2006 zivile Ziele in Israel angegriffen hat. Ich lasse mich da allerdings mit entsprechenden Fakten eines Besseren belehren.

Es erscheint mir höchst merkwürdig und bedenklich, dass Israel ein Laserabwehrsystem(erfolgreich getestet) gegen die Raketen der Hisbollah besitzt, aber nicht anwendet und statt dessen behauptet die deutschen Patriotsysteme seien gegen Katyusahs wirkungslos.(http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11914599.0.01105.html?p=3)

Den aktuellen Krieg mit dem Selbstverteidigungrecht und der drohenden Gefahr einer iranischen Atombombe rechtfertigen zu wollen, ist was für die dummen Massen. Die wahren Kriegsgründe und Ziele liegen ganz woanders. Es geht wie schon im Irakkrieg um geopolitische Strategien.
Israel will Zugang zum Litanifluss und die USA im Libanon eine Marionettenregierung und amerikanische Basen etablieren. Als Teil des Deals protegiert die USA Israels Vorgehen vor der UN. Weil Amerika seine Streitkräfte im Irak gebunden hat und finanziell nicht mehr in lage ist eine zweite Front im Iran aufzumachen, versucht man die Nato-Staaten in den Konflikt hinein zu zwingen. Das ist auch die Basis der Freundschaft zwischen Bush und Merkel. Eine Kriegsbruderschaft.


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[editiert: 05.08.06, 16:11 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 15:35  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Die Berliner PDS, Körting und Nahostkrieg-Protestdemos


Zitate aus: http://www.jungewelt.de/2006/08-05/052.php

jW-Frage: "Ihr Koalitionspartner ist aber immerhin in der Lage, Stimmungsmache gegen die Flüchtlinge zu betreiben, indem er von potentiellen Terroristen spricht. Sollte man nicht vielleicht gegen den Innensenator statt gegen Demonstranten wegen Volksverhetzung ermitteln?"

PDS-Weichspülerin Marion Seelig: "Das geht etwas zu weit. Aber gegen die Äußerungen des Innensenators müssen wir uns deutlich positionieren, und ich werde Herrn Körting auch noch mitteilen, daß wir das nicht mittragen."


jW-Frage: "[...] Werden Sie sich an den Demonstrationen beteiligen, die von der Berliner Friedensbewegung gegen Israels Angriffskrieg geplant sind?"

PDS-Weichspülerin Marion Seelig: "Den Pro-Hisbollah-Demonstrationen der letzten Wochen haben wir uns nicht angeschlossen. Auf einer Friedensdemonstration, an der wir teilnehmen, darf nicht die Vernichtung Israels gefordert werden. Aber im Prinzip kann ich es mir vorstellen, gegen den Krieg zu demonstrieren."


Marion Seelig
.................................................................................................




... "ich werde Herrn Körting auch noch mitteilen, daß wir das nicht mittragen" und "Den Pro-Hisbollah-Demonstrationen der letzten Wochen haben wir uns nicht angeschlossen" - diese Sätze einer innenpolitischen Sprecherin der Linkspartei.PDS im Berliner Abgeordnetenhaus muß mensch sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen - und dann angewidert ausspucken!!!
... soso, "auch noch mitteilen" - warum hat sie denn nicht schon längst, also am vergangenen Dienstag, als der volksverhetzende Körting-Ukas erlassen wurde, den Innensenator ins Gebet genommen?!!!
... "Pro-Hisbollah-Demonstrationen" also - diese sogenannte innenpolitische Sprecherin hat mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit an keiner der Berliner Antikriegs-Demos im Juli teilgenommen sondern hat sich aus den lagezentrumsgesteuerten Medien und von den üblichen Schere-im-Kopf-Linken ihre Vorurteile und ihr politisches Urteil genau wie ihr Innensenatorkollege aufgrund von Annahmen und Verdächtigungen nur noch bestätigen lassen
... das ist der Inquisitions-Stil machtkorrumpierter KarrierepolitikerInnen, insbesondere bei der "angekommenen" PDS-Berlin
... Marion Seelig hat ja auch Anfang diesen Jahres den Knaller losgelassen bzw. ihrer SPD-Kollegin zugestimmt, daß die in der Koalitionsvereinbarung von 1998 festgeschriebene Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte nur deshalb noch nicht umgesetzt werden könne, weil ja die Polizeigewerkschaft Bedenken dagegen habe und sie doch bei solchen Entscheidungen "mitgenommen" werden müsse
... Marion Seelig beweist damit unbedarft und ungewollt, ihr kommt es wie allen Polit-Hofschranzen vor allem darauf an, den eigenen bequemen und lukrativen Sesselposten nur ja nicht auf's Spiel zu setzen und sich etwa meßbar gegen Schweinereien des Koalitionspartners zu stellen - nicht nur aber hier besonders schwerwiegend PDS-Berlintypisch eben
... so, jetzt mach ich mich gleich über den Fotobericht der gestrigen sehr eindrucksvollen Gedenk- und Mahnwache an der Gedächtniskirche, die Körting und sein Polizeichef Glietzsch mit martialischen Polizei-Rollkommandos der 21. Ehu provokativ haben umstellen lassen
... auch der Ordnungsamtgenehmigungschef, ein gewisser Herr Haß, war anwesend und schaute, der Name verpflichtet, noch grieseliger und verhärmter aus als gewöhnlich, konnte er doch keine einzige Provokation seitens der wieder gut zweitausendköpfigen Mahnwache-TeilnehmerInnen seinem Dienstherrn, dem harten Körting, vermelden
... denn er und seine Knüppelbrigaden wurden von den still Gedenkenden überhaupt nicht beachtet
... trotzdem wurden wir alle von den Spezialschergen der körtingschen Staatsbüttel auf Deuwel kommraus gefilmt und gefilmt und gefilmt
... ein zum "Präsenz zeigen" verpflichteter älterer Polizist, also einer von der Sorte, die der Oma über die Straße helfen, bedauerte mir gegenüber auch diesen völlig überflüssigen und provokativen Polizeieinsatz, der nur politische Gründe habe, denn keine der vorangegangenen Mahnwachen habe auch aus seiner Sicht je Anlaß für die martialische Drohgebärde gegeben
... zu Körtings spätpubertärartigem Muskelspiel im Anhang einige Fotos von gestern abends rund um die und weiträumig vor der Gedächtniskirche
... in Kürze folgt hier der Fotobericht des gestrigen Gedenkens an die Nahost-Kriegsopfer



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von Tegtmeier


[editiert: 05.08.06, 15:36 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 15:48  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen



... schnell noch vor dem schon zweimal angekündigtem Fotobericht diese Meldung: morgen, sonntags den 6.8. ab 17 Uhr, findet wieder eine "Solidardemo" mit Israel statt, sie beginnt am Hackeschen Markt und soll am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor enden.
... na. ist doch Ehrensache, daß ich mit meiner Digicam dabei bin, ojottejott NEE, daneben herlaufe und Stimmungsfotos mache

bjk



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[editiert: 05.08.06, 15:50 von bjk]
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anna_pl

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:07  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Die Zapatisten gehen anders vor und von denen könnte man vielleicht lernen: die haben vor kurzem einen staatlichen Sender besetzt und eigene Nachrichten gesendet. Ist das vielleicht eine Idee?

Achtung für alle Teilnehmer!

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matrix555

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:12  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: anna_pl
    Die Zapatisten gehen anders vor und von denen könnte man vielleicht lernen: die haben vor kurzem einen staatlichen Sender besetzt und eigene Nachrichten gesendet. Ist das vielleicht eine Idee?

    Achtung für alle Teilnehmer!
Wie Achtung für alle Teilnehmer??????
Was meinst du damit?


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anna_pl

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:21  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Hochachtung, das meine ich damit, entschuldige die Schreibfehler.

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matrix555

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:31  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Du weist auch , dass die Zapatisten zunächst eine bewaffnete Guerillaorganisation waren und natürlich durch die indigene Bevölkerung auf einer breiten Basis getragen werden.
Für hier sehe ich da keine diekten Möglichkeiten, wie der Besetzung von Fernsehsendern, weil unserer Indigenen lieber Fussball schauen wollen.


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[editiert: 05.08.06, 16:38 von matrix555]
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anna_pl

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:36  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ja, ich weiss aber auch, das zahlreiche Besetzungen auch ohne Waffen laufen.

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matrix555

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:42  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ist die Frage ob das notwendig und sinnvoll ist. Einmal siehe oben. Andererseits existieren hier ganz andere Medienstrukturen und das Fernsehen ist nur ein kleiner Teil davon. Die indigene Bevölkerung in Südamerka hat in der Regel keinen Zugang zum Internet, zumindest bis vor wenigen Jahren.
Hier in Europa löst das Internet das Fernsehen immer mehr as Informations- und Unterhaltungsmedium ab. Es ist meiner Meinung nach klüger darauf zu setzen und sich nicht der zwangsläufigen Repression auszusetzen.
In der direkten Konfrontation mit der Staatsmacht zieht der Einzelne immer den Kürzeren, es sei denn er ist langfristig durch eine breite Revolutionsbasis unterstützt. Diese Basis sehe ich hier nicht.


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[editiert: 05.08.06, 16:47 von matrix555]
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anna_pl

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:46  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Aber wenn es so ist und wenn man es so akzeptiert, dann macht es keinen Sinn sich über die Medien zu beschweren.

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matrix555

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New PostErstellt: 05.08.06, 16:50  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Klar macht es Sinn die Medien und deren Berichterstattung zu durchleuchten und zu kritisieren. Es sitzen ja in den Medienzentralen auch Menschen, denen die einseitige Berichtspolitik auffällt und stinkt.
Die Medien sind heute auch zunehmend von Internetinhalten, wie Foren und Blogs beeinflußt und es tauchen immer mehr Berichte auf, die sich differenzierter mit den Geschehnissen auseinandersetzen.

Es ist heute schon weitesgehend im Bewusstsein der Bevölkerung verankert, dass die traditonellen Medien nur eine gefärbte Sicht der Wirklichkeit anbieten.
Das passive Fernsehen schafft sich über kurz odr lang selbst ab, da es mit der Informationstiefe, Vielfalt, Aktualität und Interaktivität nicht mit dem Internet konkurieren kann. Youtube und googlevideo und deren Popularität zeigen es besonders deutlich.
Wir müssen eher dafür kämpfen, das die "anarchistische" Struktur im Internet selbst erhalten bleibt und nicht von den MajorPlayers korumpiert wird.

Wir sollten diese Diskussion aber vielleicht in einem anderen eigenen Thread fortsetzen.


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[editiert: 05.08.06, 17:07 von matrix555]
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New PostErstellt: 05.08.06, 17:33  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen



hey, anna, übrigens herzlich willkommen in unserer community
und hey matrix,

darf ich Euch beide ganz vorsichtig an den Threadtitel erinnern

Gruß
bjk
der sofort im Anschluß den nächsten Fotobericht einstellen wird



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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 17:46  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Fotoimpressionen Teil 1

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Nahost

gestern, den 4. August in Berlin an der Gedächtniskirche zwischen 20 - 22 Uhr



... als ich gegen 20 Uhr am Bahnhof Zoo ankam, sah ich bereits in der Hardenberg- Ecke Kantstraße einen Mannschaftswagen der 21. Ehu am rechten Fahrbahnrand Schmiere stehen
... etwas weiter auf dem Breitscheidplatz standen gleich eine ganze Reihe dieser Einsatzfahrzeuge der Körtingschen Spezialmilizen - Fotos hier: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12101965#12101965
... weder auf den Nahostkriegs-Protestdemos zuvor und erst recht nicht auf den letzten Mahnwachen hier am Breitscheidplatz war ein solch martialisches Büttelaufgebot zugange - aber Körting macht's im Einverständnis mit der Berliner PDS möglich
... gleich vorweg, niemand der wieder über zweitausendköpfigen Trauernden und Gedenkenden ließ sich durch die Milizenpräsenz und/oder durch den Körtingschen Willkürerlaß provozieren - sie vertraten unbeirrt, wie bei allen anderen dieser Protestveranstaltungen auch, ihren anklagenden, betroffen machenden Protest durchweg friedlich
... betroffen machend allerdings nur bei den Menschen, die nicht vergessen haben, daß sie Menschen sind, also Herz UND Kopf haben - bei vielen deutschen Linken scheint mir hierbei leider, denen fehlt's an mindestens einem dieser beiden Symbole des Menschseins
... zwar waren nach meinen Beobachtungen gestern deutlich mehr Deutsche, die Solidarität zeigten, als die beiden Mahnwachen zuvor
... die beiden Großmütter gegen den Krieg, von der Jüdischen Stimme und dem Arbeitskreis Nahost, Helmut von "nous accusons" (wir klagen an), US-Amerikanerinnen waren dabei, um nur einige mir bekannte MitstreiterInnen gegen Krieg und Unrecht zu nennen, es waren nämlich gestern noch wesentlich mehr deutsche TeilnehmerInnen dabei - insofern ist dieser Trend schon positiv und zeigt womöglich doch eine vorsichtige Wende im Flaggezeigen der Berliner Linken an
... über die "Jüdische Stimme" kann mensch sich unter http://www.juedische-stimme.de und über den "Arbeitskreis Nahost Berlin" unter http://www.aknaost.org informieren, die Friedenskooperative ist unter http://www.friedenskooperative.de/ und der Friedensratschlag unter http://www.friedensratschlag.de/ zu erreichen, über Helmut von "nous accusons" mit seiner roten Flagge (Fotos-Nr. IMG 067o bis 0674) werde ich in einem späteren Beitrag gesondert berichten
... doch hier schon mal der Text auf seiner Original-Protestfahne von 1929: "Menschen, Bürger, Arbeiter aller Länder vereinigt Euch für Eure zivilen Rechte und gegen den Krieg!"
... an mehreren Stellen innerhalb des Mahnwachen-Karrees waren zum Gedenken an die zivilen Kriegsopfer, vor allem an die vielen ermordeteten Kinder, Flächen mit Lichterkerzen bedeckt - die Fotos unten im Anhang geben nur eine Ahnung von der ernsten Trauer und dem stummen Gedenken der Anteilnehmenden wieder
... wie schon bei den ersten beiden Mahnwachen hier direkt vor der Gedächtniskirche hat mich empört, daß kein Pfarrer oder sonst irgendein christlicher Kirchenmitglied dieser Promikirche im Namen der Gemeinde sein solidarisches Mitgefühl für die Kriegsopfer in Nahost bekundet oder wenigstens ein anteilnehmendes Grußwort an die Trauernden gerichtet hat. Ganz offensichtlich sind in dieser Promikirche politische Vorbehalte stärker als die wortreich gepredigte Botschaft des Neuen Testaments!
... das bestärkt mich nur noch mehr in meinem Motto: KEIN PFAFF; KEIN STAAT; KEIN HERR; KEIN SKLAVE !
... Ursula von den Großmüttern gegen den Krieg stimmte erst die Internationale und dann beherzt den Slogan "Hoch die inter-natio-na-le Soli-dari-tät" an
... es gab noch mehrere Redebeiträge, meist auf deutsch, danach eine fünfminütige Schweigeminute und anschließend wurden auf der Plane des Lautsprecher-Lkw's Viedeobilder von Beirut und Libanon abgespielt
... kurz vor 22 Uhr verließ ich die Mahnwache und wie ihr auf dem Foto-Nr. IMG 0704 in Fotoimpressionen Teil 2 sehen werdet, waren noch immer gut 2000 TeilnehmerInnen anwesend

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 07.08.06, 12:42 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 17:59  Betreff:  Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Fotoimpressionen Teil 2 und Schluß

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Nahost

gestern, den 4. August in Berlin an der Gedächtniskirche zwischen 20 - 22 Uhr




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier



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bjk

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New PostErstellt: 05.08.06, 18:58  Betreff:  Liste meiner Fotoberichte der Nahostkrieg-Demos und Mahnwachen  drucken  weiterempfehlen

Aktualisierte Liste aller Berliner Nahostkrieg-Protestdemos in Juli/August

Not welcome, Mr. President-Mahnwache Berlin 13.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11743032#11743032

Nahost-Mahnwache Auswärtiges Amt Berlin 20.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11856847#11856847

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867024#11867024

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867448#11867448

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 4
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Pro-Israel-Demo Berlin 28.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12003929#12003929

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12004257#12004257

Qana Teil 1 + 2 auf indy
http://de.indymedia.org/2006/07/153753.shtml

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012039#12012039

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012312#12012312

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012504#12012504

Nahostprotest-Protestdemo bei indy (leider gelöscht)
http://de.indymedia.org/2006/07/153781.shtml

Friedens-Mahnwache vor der ARD in Berlin
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12098475#12098475

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154100.shtml

PDS, Körting und Nahostdemos
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12101965#12101965

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12103804#12103804

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12104014#12104014

Video-Aufzeichnung hiervon
http://www.interpool.tv/

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154154.shtml



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier



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matrix555

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New PostErstellt: 05.08.06, 20:58  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

doppelt


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 05.08.06, 22:13 von matrix555]
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 05.08.06, 20:58  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Der UN-Resolutionsentwurf von heute.
@bjk nein ich werde das jetzt nicht übersetzen.
Zunächst ohne Kommentar. Wir wissen ja was Israel von UN-Resolutionen hält. Die 51. wird da auch keinen Unterschied machen.

Bitte speichern und dann vergrößert anschauen oder auf Großansicht im neuen Fenster. Ich weiß auch nicht warum das verkleinert dargestellt wird.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 05.08.06, 21:05 von matrix555]



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zystein


New PostErstellt: 06.08.06, 10:41  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Was uns zeigt: The cosmopolitain relationship speaks English. And not anybody told us, that looking beyond one's own "Tellerrand" would be an easy job.
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sarah
New PostErstellt: 06.08.06, 12:06  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ich betrachte die Beiträge, die Kommentierung und die Ausdrucksweise ebenfalls als antisemitisch motiviert. Du bist nicht interessiert an "Diskussionen, Berichten und Reportagen", du betreibst einfach nur Hetze.
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antifa
New PostErstellt: 06.08.06, 12:15  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

mensch beachte, dass BJK das Bild, dass ein Cover der faschistischen "Nation+Europa" zeigte, mitlerweile kommentarlos ins digitale Nirvana verbannt hat.
Mensch beachte auch, dass solche Bilder auf "Friedensdemonstrationen" gezeigt werden können ohne das der selbsternannte "Anarchist" BJK dort einzugreifen scheint. Mit einer antifaschistischen Grundhaltung hat das nun wahrlich nix mehr zu tun.
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bjk

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New PostErstellt: 06.08.06, 12:28  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: sarah
    Ich betrachte die Beiträge, die Kommentierung und die Ausdrucksweise ebenfalls als antisemitisch motiviert. Du bist nicht interessiert an "Diskussionen, Berichten und Reportagen", du betreibst einfach nur Hetze.
... es ist dein gutes Recht, eine solche Meinung zu haben
... allerdings ist es auch mein gutes Recht, dir zu unterstellen, daß es dir nicht um Differenzierung sondern nur um Rechtfertigung israelischer Kriegsgreuel und Kriegsverbrechen geht
... es ist auch mein gutes Recht, dir zu unterstellen, daß du keine Ahnung vom Begriff "Antisemitismus" hast sondern ihn nur als Totschlagargument für alles, was dir in Sachen Nahost nicht in den Kram paßt, zu verwenden

Shalom
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
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bjk

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New PostErstellt: 06.08.06, 13:03  Betreff:  Re.: @antifa bzw. wo antifa draufsteht, muß nicht antifa drin sein  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antifa
    mensch beachte, dass BJK das Bild, dass ein Cover der faschistischen "Nation+Europa" zeigte, mitlerweile kommentarlos ins digitale Nirvana verbannt hat.
... erstens bin ich lernfähig, was bei dir und deinesgleichen anders sein mag - NEIN, mit Sicherheit anders IST
... und zweitens ist mir nicht jedes Käseblatt bekannt - muß es auch nicht


    Zitat: antifa
    Mensch beachte auch, dass solche Bilder auf "Friedensdemonstrationen" gezeigt werden können ohne das der selbsternannte "Anarchist" BJK dort einzugreifen scheint. Mit einer antifaschistischen Grundhaltung hat das nun wahrlich nix mehr zu tun.
... mensch beachte, wie typische Schere-im-Kopf-antifas aus einer trauernden Mahnwache bezeichnenderweise eine (Friedens)Demonstration machen
... weil typische Schere-im-Kopf-antifas den typischen "Israel, wir folgen Dir blind und bedingungslos"-Defekt im Hirn haben
... weil typischen anitifas und noch mehr den Antideutschen mindestens zwei Grundeigenschaften fehlen, die mensch erst zum homo sapiens macht
... nämlich Kopf und Herz, die Reihenfolge ist egal
... übersetzt für antifa-dummies: Mitgefühl, Anteilnahme, Menschlichkeit eben! Und dann noch die Fähigkeit zur klaren Trennung von Recht und Unrecht, Lernfähigkeit, Klugheit eben
... last not least, wann und wo bitte habe ich mich zum "Anarchisten" selbsternannt?
... mit vielen anarchistischen Thesen kann ich mich zwar identifizieren, z. B. denen in meinem Logo KEIN PFAFF, KEIN STAAT, KEIN HERR, KEIN SKLAVE ! aber deswegen nenne ich mich doch nicht Anarchist
... ich brauche keinen Guru oder sonstige Vorbeter, deren Pamphlete ich denkfaulerweise nur widerzukäuen brauche, bei dir und anderen Schere-im-Kopf-antifas wird das sicher anders sein
... und was weißt du schon von Antifaschismus und/oder entsprechender Grundhaltung! Die echten Antifaschisten haben sich längst von eurem Sektierertum mit Grausen abgewendet.

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 06.08.06, 13:40 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 06.08.06, 13:17  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Metadiskussionen sollten gelöscht oder verschoben werden, hatte ich mal irgendwo gelesen.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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bjk

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New PostErstellt: 06.08.06, 13:30  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




... hast völlig recht, matrix, bloß hier mußte ich reagieren, weil diese kiddies müllen auf indymedia ständig solche Idiotien auf meine Beiträge und einige Mods unterstützen das offenbar
... um das zu dokumentieren, hab ich hier in unserem Forum geantwortet, weil hier kein Schere-im-Kopf-indy-Mod reinpfuschen kann
... in der vergangenen Nacht ist nämlich z.B. der indy-Beitrag "Schweigt nicht! - Mahnwache vor der ARD" unter http://de.indymedia.org/2006/08/154100.shtml von den Newswire auf der Startseite wieder gelöscht und ins Open Posting rückgestuft worden
... einmal darfste raten, welche Sorte indy-Mods dahintersteckt
... das mußte gesagt werden und nun ist mit solchen Metapostings hier im Thread wieder Schluß

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 06.08.06, 13:41 von bjk]
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New PostErstellt: 06.08.06, 14:41  Betreff:  Nahost: Menschen sterben während wir reden  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/08/154218.shtml


Nahost: Menschen sterben während wir reden

von Marie Badarne - 06.08.2006 10:55


Die Autorin ist Deutsche und lebt seit drei Jahren in Israel. Der Artikel ist ein persönlicher Erfahrungsbericht aus Haifa in Zeiten der Krise und spricht sich für ein sofortiges Ende von Israels Aggression in Libanon und Gaza aus. Außerdem bietet der Bericht Hintergrundinformationen zum Nahostkonflikt und eine Alternative zur allgemeinen Medienberichterstattung.

Ob Selbstverteidigung oder Terrorismus: Hunderte von Zivilisten sterben während wir reden.

Eine Ruhrgebietsbürgerin in Haifa äußert sich gegen den Krieg in Nahost.

Marie Badarne (geb. Höhn) ist in Recklinghausen im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen und lebt seit drei Jahren in Israel. Sie arbeitet bei der arabischen Menschenrechtsorganisation Sawt el-Amel (die Stimme des Arbeiters) in Nazareth und wohnt mit ihrem Mann Muhammad in Haifa.



Haifa, 1. August, 2006:
Nachdem ich mich Anfang Juli noch sorglos und entspannt der Euphorie der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hingegeben hatte, wurde ich nach meiner Rückkehr in meine Wahlheimat Haifa jäh in die rauhe Wirklichkeit des Alltags zurückgerissen und schmerzhaft daran erinnert, dass die bunte und zugleich farbenblinde Fußballfröhlichkeit leider nur eine kurze, räumlich begrenzte Momentaufnahme war. Die Tatsache, zum Beispiel, dass Tausende afrikanischer Fußballfans kein Visum bekommen hatten, aus Angst sie könnten bleiben wollen, wurde ja auch nur am Rande wahr genommen. Aber ich möchte die freigesetzten, positiven Energien auf keinen Fall schlecht machen und wende mich daher dem eigentlichen Thema dieses Artikels zu, nämlich einem Erfahrungsbericht aus Haifa in Zeiten der Krise.

Bis vor drei Wochen war Haifa eine der friedlichsten und schönsten Städte im gesamten Nahen Osten, eklektisch und sehr mediterran. Seit dem Krieg 1948, der Israel als Staat etablierte, war Haifa nie wieder ernsthaft in die Schusslinie geraten. Das hat sich vor drei Wochen geändert; die Raketenangriffe der moslemischen Widerstandsbewegung Hisbollah haben das öffentliche Leben der Stadt fast komplett lahm gelegt. Tagsüber heult zu Hochzeiten fast alle halbe Stunde der Raketenalarm; abends wird es dann allerdings ruhig. Viele Bürger haben die Stadt in Richtung Süden verlassen und bei Verwandten oder Freunden Zuflucht gefunden; andere – wie mein Mann und ich – sind nach wie vor den größten Teil der Zeit hier.

Einer der Gründe, warum wir die Angriffe auf Haifa zwar als beklemmend, nicht aber als absolut lebensbedrohlich empfinden, ist, dass wir zusätzlich zur israelischen und europäischen Berichterstattung auch regelmäßig den arabischen Nachrichtensender al-Jazeera verfolgen. Und die Bilder, die uns aus Gaza und dem Libanon erreichen, zeigen uns, dass wir noch verdammt gut dran sind. Heute ist Haifa wahrscheinlich die schönste Stadt im Nahen Osten, da es Beirut fast nicht mehr gibt.

In den folgenden Abschnitten möchte ich interessierten Mitbürgern versuchen zu erläutern, warum ich maßlos enttäuscht bin von der Meinungsmache und den diplomatischen Vorstößen meiner kulturellen Heimat Europa.

Nahost: Ein Konflikt ohne Anfang und Ende?
Die Frage nach dem eigentlichen Auslöser des Nahostkonflikts wird oft gestellt und selten beantwortet. Selbst als Geschichtsstudent (leider nur im Nebenfach) an der Bochumer Uni wurde ich meistens mit der These konfrontiert, dass der Konflikt einfach irgendwann ausbrach und dass die Lage sich mittlerweile so verselbständigt hat, dass man keine Wurzeln mehr ausmachen kann. Ich möchte mir von daher nicht anmaßen, dieses Rätsel der Weltgeschichte (wenigstens aus westlicher Sicht – die arabisch-moslemische Welt ist sich über den Auslöser durchaus einig) zu lösen, würde Sie, die Leser, aber trotzdem gern auf einige alternative Sichtweisen aufmerksam machen.

Das Recht der Juden auf einen eigenen Staat, den Staat Israel, ist etwas, das in Europa auf keinen Fall angezweifelt werden darf. Schließlich wurden Menschen jüdischen Glaubens in ganz Europa, mit grausamem Höhepunkt in Deutschland, jahrhundertelang verfolgt und getötet. Europa, insbesondere Deutschland, trägt die unsagbar schwere Verantwortung für die Shoah, den Holocaust. Die arabische Welt hat diese „historische Last“ nicht; Antisemitismus ist ein primär europäisch-christliches Problem. Deshalb schieben wir es heute ja auch so gern auf die Araber bzw. Moslems ab. Historisch gesehen bewegen sich Pogrome gegen Juden in der arabisch-moslemischen Welt im Rahmen der leider allzu menschlichen Angst vor dem Anderen. Deshalb fragen sich Millionen von Palästinensern schon seit mehr als einem halben Jahrhundert: Warum existiert der jüdische Staat ausgerechnet in unserem Land? Warum interessiert Europa sich nicht für den Völkermord an uns? Biblische Verheißungen des gelobten Landes für das auserwählte Volk sind für Palästinenser in Flüchtlingslagern kaum schlagende Argumente. Viele Menschen in der arabischen Welt verstehen außerdem nicht, warum Einwanderer aus Amerika, Europa und anderen Teilen der Welt mehr Rechte in Israel/Palästina haben sollten als die angestammten Ureinwohner. Und sie verstehen nicht, warum die Weltgemeinschaft sich hinter einen Staat stellt, dessen Verfassung nicht für alle Bürger spricht. Insbesondere, da der Mangel an Bürgerrechten genau der Grund ist, warum arabische Länder so sehr von der westlichen Welt kritisiert werden.

In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung geben: Laut Gesetz hat jeder Mensch jüdischen Glaubens, sein Ehepartner und seine Kinder und Kindeskinder auf der ganzen Welt Recht auf sofortige Einbürgerung in Israel. Andererseits dürfen palästinensische Bürger Israels (ungefähr 20% der Bevölkerung Israels sind Palästinenser), die einen Palästinenser aus den besetzten Gebieten (Westjordanland und Gaza) heiraten, nicht mit ihrem Ehepartner in Israel leben und müssen – falls sie sich entscheiden, mit ihrem Ehepartner zusammen in den besetzten Gebieten zu leben – ihren israelischen Pass abgeben. Während meiner Arbeit bei der Menschrechtsorganisation Sawt el-Amel (die Stimme des Arbeiters) sind mir schon viele solcher Fälle begegnet. Vor kurzem kam eine verzweifelte Frau aus Nazareth zu uns. Sie hatte einen Mann aus Dschenin (im besetzten Westjordanland, ungefähr 40km von Nazareth entfernt) geheiratet und war zu ihm gezogen. Nun ist sie geschieden und in ihre Heimatstadt Nazareth zurückgekehrt. Beim ersten Gang zum Arbeitsamt wurde ihr dann mitgeteilt, dass sie keine Ansprüche auf Sozialleistungen hat und auch keine Arbeitserlaubnis, da sie keine israelische Staatsangehörigkeit besitzt. Die arme Frau war also nicht nur ihren Mann los, sondern auch ihren Pass. Und da Palästina kein Staat ist, ist diese Frau - wie viele andere israelische Palästinenser und palästinensische Flüchtlinge in der ganzen Welt auch - nun staatenlos. Und wir konnten nichts für sie tun. Schließlich hat sie sozusagen offiziell auf ihre Staatsbürgerschaft verzichtet, und unser Arbeitsgebiet beschränkt sich auf das Recht auf würdige Arbeit und soziale Sicherheit.

Ich als Deutsche hatte da ein wenig mehr Glück, obwohl mein Mann palästinensischer Israeli ist. Ich habe seit ungefähr einem halben Jahr eine Arbeitserlaubnis und seit drei Monaten eine begrenzte Aufenthaltsgenehmigung, die ich jedes Jahr verlängern lassen muss. Es hat allerdings fast ein Jahr gedauert, bevor der Staat Israel unsere standesamtliche Heirat in Recklinghausen anerkannt hat. Standesamtliche Ehen gibt es hier nämlich nicht, da Israel ein Religionsstaat ist. Das heißt, Juden dürfen nur Juden heiraten, Christen nur Christen, und Moslems nur Moslems. Wenn man religionslos ist wie ich, darf man gar nicht heiraten.

Viele meiner Freunde und Bekannten hier – Araber, Juden und „Ausländer“ – sind der Meinung, dass der Konflikt im Nahen Osten nur dadurch gelöst werden kann, dass alle Bewohner Israel/Palästinas gleichwertige Bürger einer demokratischen Gesellschaft werden (einige meinen, dafür braucht es zwei Staaten; andere meinen, es sollte nur einen Staat für alle geben). Damit sind wir allerdings eine verschwindend kleine Minderheit. Die Forderung nach Gleichheit für alle wird hier als subversiv angesehen, da sie Israels Selbstverständnis als Staat der Juden unterminiert. Parteien mit einem solchen Programm können zum Beispiel nicht zu Parlamentswahlen zugelassen werden, es sei denn, man verschreibt sich gleichzeitig ausdrücklich dem zionistischen Paradox des jüdisch-demokratischen Staates.

Israel hat noch nie einen gerechten Frieden gewollt – nicht jetzt, nicht unter Itzhak Rabin, und wie es aussieht auch nicht in Zukunft. Es ist nicht bereit, seine Siedlungsblöcke im Westjordanland aufzugeben (im Gegenteil, sie werden kontinuierlich ausgebaut); es ist nicht bereit, Ost-Jerusalem an die Palästinenser zurückzugeben (das ungeteilte Jerusalem als Hauptstadt des jüdischen Staates ist im Grundgesetz verankert); es ist nicht bereit, die palästinensischen Flüchtlinge zurückkehren zu lassen (das wäre demographisch nicht denkbar); und es ist nicht bereit, einen unabhängigen palästinensischen Staat zuzulassen, der die Definition Staat (inkl. Infrastruktur, Wirtschaft, Außenpolitik, Verteidigungsapparat) wirklich verdient. Ich halte es für sehr wichtig, dass die internationale Gemeinschaft sich dessen bewusst wird, um die Ausgangslage für Verhandlungen richtig einzuschätzen. Es ist nicht Israel, das einen Partner zum Frieden braucht, es sind die Palästinenser. Durch diese andauernde Fehleinschätzung der internationalen Vermittler, die die „Bringschuld“ immer bei den Palästinensern sahen, hat das desillusionierte palästinensische Volk nun demokratisch eine Regierung gewählt, die einem gerechten Frieden ebenso im Wege steht wie Israel.

Zum Thema Selbstverteidigung und Terrorismus
Jeder, der sich auch nur ein wenig mit internationalem Recht auskennt, weiß, dass jeder Staat grundsätzlich das Recht hat, sich selbst zu verteidigen. Natürlich ist diese Verteidigung an bestimmte Verhältnismäßigkeiten gebunden, die hauptsächlich von den Genfer Konventionen bestimmt werden. Viele Europäer finden, dass Israel im gegenwärtigen Konflikt mit Gaza und dem Libanon unverhältnismäßig reagiert; grundsätzlich ist man sich aber einig, dass das Recht auf Selbstverteidigung für Israel völkerrechtlich besteht. Das sieht die arabisch-moslemische Welt (oder wenigstens diejenigen, die nicht allzu sehr von den Vereintigten Staaten abhängig sind) natürlich anders: da Israel an sich als Staat nicht anerkannt wird, fällt natürlich auch das Recht auf Selbstverteidigung weg.

Meine persönliche Kritik am Begriff Selbstverteidigung im Zusammenhang mit Israels Kriegshandlungen in Gaza und dem Libanon ist allerdings anderer Natur: ich finde, dass Israel sich nicht selbst verteidigt, sondern sich einfach im richtigen Moment eine Reaktion seiner Nachbarvölker zu Nutze macht, um loszuschlagen. Israel ist eine Besatzungsmacht, und als solche alles andere als zimperlich. Das Auge der Weltöffentlichkeit kann sich natürlich nicht permanent auf die Lage in Nahost konzentrieren, aber trotzdem muss ich nach nunmehr drei Jahren in Israel aus eigener Erfahrung sagen, dass die Berichterstattung der westlichen Medien extrem einseitig ist.

Israel kommt sehr westlich und daher vertraut daher. Glatt rasiert, dunkelblauer Anzug, gutes English (in vielen Fällen Muttersprache), ab und zu mal eine gut aussehende Frau... Und die Palästinenser? Naja, Prophetenbart, Kalaschnikoff, Frauen mit Kopftuch, schmuddelige Kinder mit Steinschleudern, und eine fremde, bedrohlich klingende Sprache. Kurz, der Alptraum des Westens - auch in unseren eigenen Städten. Deshalb verstehen wir die Israelis ja auch so gut, auch wenn sie oft mal ein wenig überreagieren.

Ungeachtet dieser Äußerlichkeiten und der psychologischen Komponente des „Kampfes der Kulturen“ möchte ich hier auf etwas Grundsätzliches aufmerksam machen: jahrzehntelange, gewaltsame Unterdrückung eines Volkes ist nicht Selbstverteidigung, und der Widerstand gegen eine solche Besatzungsmacht ist nicht Terrorismus. Wenn dem so wäre, würde unser schwererarbeitetes internationales Wertesystem – welches ich im Moment stark gefährdet sehe – völlig auf den Kopf gestellt.

Israel wählt den Begriff Selbstverteidigung punktuell. Immer dann, wenn es im Rampenlicht steht, verteidigt es sich gerade selbst. Die täglichen schweren Menschenrechtsverletzungen und die regelmässigen Verletzungen der territorialen Souveränität seiner Nachbarstaaten Libanon und Syrien – inklusive Entführungen - bleiben dabei unbeachtet. Der Begriff Terrorismus hingegen gilt immer. Alles was die Palästinenser oder die Hisbollah anpacken, ist Terror. Und obwohl die Hisbollah nach offizieller Einschätzung der Europäischen Union keine Terrororganisation ist, hat sich diese Meinung in den letzten Wochen schleichend in die Köpfe der Europäer eingebrannt. Hisbollah, die Partei Gottes - radikale Islamisten, die nur zwei Ziele haben: die Zerstörung Israels und die Errichtung einer radikal-islamischen Weltdiktatur. Wahrlich bedrohlich, nahezu faschistisch. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass die schiitische Hisbollah primär eine Widerstandsorganisation ist, mit einem politischen und einem militärischen Arm, und dass sie auch unter Libanesen christlichen und sunnitisch-moslemischen Glaubens sehr viele Anhänger hat. Die Reden des Generalsekretärs Hassan Nasrallah sind keine Hetzreden gegen Juden und Kreuzritter, wie man sie von Osama Bin Laden kennt, sondern politische Ansprachen gegen die zionistischen und imperialistischen Unterdrücker im Nahen Osten. Man muss natürlich nicht mit ihm einer Meinung sein, trotzdem kann die Ausrichtung der Hisbollah bei ernsthaftem Hinhören nur schwer als antisemitisch oder „dschihadistisch“ ausgelegt werden.

Ich bin gegen die Nutzung des Begriffs Terrorismus im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, da der Begriff willkürlich benutzt und zu Propagandazwecken missbraucht wird. Der Kampf gegen den Terror rechtfertigt heutzutage fast alles, selbst in Europa. Damit sage ich nicht, dass ich Attacken auf Zivilisten nicht für Terror halte. Ich spreche mich lediglich dagegen aus, den Tod von Zivilisten bestimmter – bringen wir’s auf den Punkt: westlicher - Nationalitäten als Terror zu bezeichnen, während Tausende toter Palästinenser, Libanesen, Iraker und Afghanen Kollateralschäden bzw. Opfer von Selbstverteidigung und Demokratisierung sind. Ach ja, nur wenn sie sich gegenseitig umbringen, wie im Moment im Irak, dann kann man auch schon mal von Terror sprechen. Das rechtfertigt schließlich das anhaltend harte Durchgreifen der Achse des Guten in der Region.

Dieser Krieg der Worte trägt maßgeblich zu den Tragödien im Nahen und Mittleren Osten und zur zunehmenden Entfremdung der westlichen und arabisch-moslemischen Kulturen bei – auch innerhalb Europas.

Israel, Gaza, Libanon: ein Stellvertreterkrieg?
Ich möchte mich in dieser mittlerweile recht lang geratenen Abhandlung noch zu einem letzten Thema äußern – dem Phänomen Stellvertreterkrieg. Man ist sich ja schon irgendwie einig: eigentlich ist der Iran schuld. Das passt ja auch wunderbar in die momentane politische Lage: den frechen Mullahs das Mundwerk verbieten, das ist es ja, was wir letztendlich wollen.

Als ich mir letzte Woche über Satellit Sabine Christiansen zum Thema „Wie weit darf Israel gehen?“ anschaute, war ich kurz davor, mir eine Katjuscha-Rakete direkt auf den Fernseher zu wünschen. Tommy Lapid, ehemaliger israelischer Justizminister und jetzt Direktor der Holocaust-Gedenkstätte Jad Washem, fragte dauernd, „was wollen die nur von uns?“ während ich mich fragte, „was wollt ihr von denen?“ Und eine junge Dame, die in Haifa lebt und arbeitet, berichtete von Tagen und schlaflosen Nächten der blanken Angst und von Raketenalarm, der alle Viertelstunde heult. Angst ist natürlich relativ, aber eins kann ich sagen: nach Sonnenuntergang ist in Haifa meines Wissens nach noch nie eine Rakete eingeschlagen. Aber kommen wir zurück zum Thema, dem Iran. Ich war sehr erschrocken, wie ungeniert der Nahostexperte Kienzle von der iranischen Regierung als den „frechen Mullahs“ sprach. In ihrer Unverblümtheit gab mir diese Bemerkung aber sehr viel Aufschluss über unsere westliche Arroganz und Selbstgerechtigkeit. Wie ein aufmüpfiges Kind, das sich gegen seine autoritären Eltern wehrt, werden die Mullahs „frech“. Auf einmal wollen die ihr eigenes Atomprogramm! Ich persönlich bin gegen jegliche Nutzung atomarer Energie, aber das tut hier nicht sonderlich viel zur Sache (außerdem oute mich damit als naiver Weltverbesserer). Jedes Land mit ein bisschen Einfluss hat ein Atomprogramm; Irans regionale Nachbarn Pakistan und Indien haben sogar schon einmal Atombombentests durchgeführt. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass Israel, Irans Erzfeind in der Region, Nuklearwaffen besitzt. Stellen Sie sich vor, dass zu Zeiten des Kalten Krieges nur die Sowietunion Atomwaffen haben durfte, und die Westmächte nicht. Darüber hinaus ist es nur eine Vermutung, dass der Iran Atomwaffen bauen will; die Regierung selbst deklariert ihr Programm als zivil. Meiner Meinung nach riecht der Atomkonflikt mit dem Iran gefährlich nach der Massenvernichtungswaffen-Kampagne gegen den Irak.

In dieser allgemeinen Stimmung kommt der Krieg im Libanon und in Gaza natürlich wie gerufen. Der Iran versorgt über Syrien die Hisbollah und die Hamas mit Waffen, um die Milizen an seiner Statt den heiligen Krieg gegen Israel führen zu lassen. Das mit den Waffenlieferungen stimmt höchstwahrscheinlich. Aber warum ist dann nur der Iran schuld? Die Vereinigten Staaten und Europa beliefern doch gleichzeitig Israel. Und Israels Waffen bringen um einiges mehr an Tod und Zerstörung als die Katjuschas der Hisbollah und die handverlesenen Kassam-Raketen der Palästinenser, die dann und wann, meistens ohne größeren Schaden anzurichten, in der Negev-Wüste verpuffen. Der nächste Schachzug wird wahrscheinlich die Heraufbeschwörung einer atomaren Apokalypse, verursacht durch die Hisbollah-Miliz, der das schier unbegrenzte Atomarsenal des Iran zur Verfügung steht – oder vielleicht die Massenvernichtungswaffen aus Saddam Husseins Waffenkammer, die ja nie gefunden wurden. Warum also sollte der Iran nicht dieselben Ängste haben? In diesem Fall wäre es sogar noch wahrscheinlicher. Erstens hat Israel Atomwaffen, und zweitens sind die Israelis für ihre nervösen Abzugsfinger berühmt. Sie finden das abwegig? Die arabisch-moslemische Welt kann die westliche Paranoia wahrscheinlich ebenso wenig nachvollziehen. Und dabei war der Iran seit dem Ersten Golfkrieg gegen Saddam Husseins Irak in den 80er Jahren – damals waren Saddam und die Vereinigten Staaten noch Freunde –in keine Kriegshandlung mehr verwickelt, obwohl die gesamte Region vom Hindukusch bis zum Mittelmeer unter aktiver Beteiligung der westlichen Mächte schon seit Jahren in Flammen steht.

Schließlich möchte ich noch anfügen, dass der Begriff „Stellvertreterkrieg“ bestimmt mehrheitlich von Politikern, Militärs, und Menschen, die noch nie in einem Kriegsgebiet waren, verwendet wird. Es bedeutet ja, dass ich mein Leben für etwas lasse, was mich selbst überhaupt nichts angeht. Hassan Nasrallah, der Generalsekretär der Hisbollah, sagte letzte Woche in einem Interview mit al-Jazeera, dass die Hisbollah selbstverständlich Kontakte nach Syrien und in den Iran hätte. Aber er sagte gleichzeitig, dass „wir Libanesen das Leben lieben,“ und dass diese Liebe zum Leben der Grund zum Widerstand gegen Israel sei. Abschließend meinte er, dass die Libanesen nicht leichtfertig ihr Leben für die Interessen Anderer opfern würden. Soviel zum Thema Stellvertreterkrieg, Märtyrertod und 100 Jungfrauen im Paradies. Auch viele Moslems hätten gern das Paradies auf Erden. Nur sieht die Realität leider verdammt nicht danach aus...


Während ich diesen Artikel schreibe, sitze ich bei mir zu Hause in Haifa und frage mich, wie die internationale Gemeinschaft auf die Idee kommt, es sei für einen Waffenstillstand noch zu früh. Wie kann es für einen Waffenstillstand jemals zu früh sein? Verzeihen Sie diesen verklärten, unrealistischen Einwand, aber ich sitze hier in der Schusslinie. Morgen früh, wenn die 48-stündige Unterbechung der Luftangriffe zu Ende ist (von der Hisbollah übrigens eingehalten; von israelischer Seite weniger – von unserem Balkon in Haifa konnten wir den ganzen Tag die Bombardements im Südlibanon hören), wird die Hisbollah sich für das Massaker in Kana rächen wollen, dem Sonntag nacht ungefähr 60 Zivilisten, darunter fast 40 Kinder, zum Opfer fielen. Und dann wird Israel wieder fragen: „Was wollen die nur von uns?“

Wie wär’s mit ein wenig Respekt für die Würde des Anderen? Etwas, das man von uns Europäern auch durchaus verlangen könnte.

e-Mail:: | Anschrift:: Haifa |



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matrix555

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New PostErstellt: 06.08.06, 16:34  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Aktuelle Videos aus dem Libanon:

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[editiert: 06.08.06, 16:57 von matrix555]



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bjk

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Kriegsgeile demonstrierten heute in Berlin


... als ich kurz nach 17 Uhr am Hackeschen Markt ankam, sah ich schon von weitem auf dem Platz im Bereich der Fußgängerampel eine Menschentraube von gut 150 Personen mit einigen schlapp herumhängenden Israelfahnen und den obligatorischen Israel-Papierwimpeln
... die meisten Passanten, offensichtlich Touristen, gingen achtlos oder mit versteinerten Minen schnell an der Ansammlung der Kriegsbefürworter vorbei
... kaum jemand wollte sich Flugis geben lassen und wenn doch, wurden sie zumeist nach ein paar Metern wieder weggeworfen
... die herumlungernden Antideutschen-Kiddies waren so ziemlich die einzigen SympathisantInnen und einige sich besonders mutig fühlende Bubis schleppten provokativ außer den Israelfahnen ein Seitentranspi mit der alle FriedensaktivistInnen diffamierenden Injurie des kürzlich gestorbenen Paul Spiegel mit sich, siehe Foto Nr. IMG 715 und IMG 716
... mehrere Passanten murrten und schüttelten den Kopf über diesen menschenverachtenden Zynismus des ehemaligen Präsidenten des Zentralrats der deutschen Juden
... die Antideutschen-Kiddies machten ganz auf cool, sogar als ich sie fotografierte
... die Polizei hatte aber offensichtliche Anweisung von höchster Stelle, gegen diese Injurie nicht vorzugehen
... trotzdem habe ich Strafanzeige gestellt auch wenn sie ziemlich sicher von der Staatsanwaltschaft aus politischen Gründen eingestellt wird
... so gegen 17:40 Uhr startete die kleine Demo und kurz darauf fing's auch zum Nieseln an
... also naß werden wollte ich wegen dieser Demo nicht, zumal vom Lauti wieder die üblichen Rechtfertigungs-Lügenparolen, daß nur die Hisbollah schuld daran sei, wenn israelische Bomben Kinder zerfetzen und Libanon dem Erdboden gleichmachen und so weiter und so fort
... ich hatte mehr als genug und sicher empfinden mittlerweile auch viele jüdische Mitbürger hier in Berlin ebenso, denn die meisten sind offensichtlich daheim geblieben
... und wie schon angedeutet, der antideutsche Kiddie-Pulk stellte die größte Gruppe dieser Pro-Kriegs-Demo, die bezeichenderweise ein "Privatmann", so die Polizeiangabe, angemeldet hat

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 06.08.06, 20:45 von bjk]



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matrix555

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New PostErstellt: 06.08.06, 20:53  Betreff: Re: Mahnwache wegen des Qana-Massakers durch die Mörder-IDF heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Es ist den Deutschen erlaubt den Krieg zu unterstützen, aber nicht erlaubt die
Kriegsverusacher zu hinterfragen !!!!!


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[editiert: 06.08.06, 21:21 von matrix555]
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zystein


New PostErstellt: 06.08.06, 22:24  Betreff: Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

"Es ist einmal geschehen,
es kann wieder geschehen"

Kopfschüttel, habe ich das richtig gesehen? Wollen die die Libanesen tatsächlich mit der Mordmaschine der Nazis gleichsetzen? Das wäre arm, sehr arm.

Verlogen, spießig, unsympathisch...
mein Eindruck von dieser "Erscheinung" -
der Muff des Gutbürgerlichen steigt mir in die Nase.

Israel, Außenposten der USA, ein bürgerlicher Gottesstaat, mit westlicher Klassengesellschaft, deren konservativ-biedere Elite sich ihre eigenen Geschichten schreibt; die Friedensbewegung blau zitierend, aber verdrehend verkauft sie ihre Sicht der Dinge dem Rest Welt.

Kein(en) Frieden also! Welche Mossad-Abteilung bezahlt solchen Mummenschanz?

(Man kann gar nicht so viel fressen...)
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 07.08.06, 00:55  Betreff:  Syrien/Iran  drucken  weiterempfehlen

http://space4peace.blogspot.com/

Die USA hat nach Berichten aus Militärkreisen Personal zur Auswahl von Zielen für Cruise Missiles nach Israel geschickt.

Cruise Missiles werden als Erstschlagswaffe von Flugzeugträgern abgeschossen und können konventionelle und atomare Sprengköpfe transportieren.
Der Golfkrieg begann bekanntlich mit dem Angriff auf Bagdad mittels Cruise Missiles.

Es verdichten sich die Hinweise, dass die USA einen wesentlich größeren Krieg im Nahen Osten planen und Iran und Syrien fest einbezogen haben.

Bruce K. Gagnon - Coordinator
Global Network Against Weapons & Nuclear Power In Space
PO Box 652
Brunswick, ME 04011
207 729-0517
http://www.space4peace.org

http://space4peace.blogspot.com (our blog)

Heute am Sonntag hat der syrische Außenminister der Hisbollah seine militärische Hilfe angeboten.
Syrian minister says ready to join Hizbollah ranks
klick here

Diese beiden Meldungen zusammen lassen nichts Gutes vermuten. Zusammen mit der "berechtigten" Ablehnung des Resolutionsentwurfes und der faktischen Beteiligung der libanesischen Armee im Kampfgeschehen am Wochenende sind die Ausgangsbedingungen für eine Ausweitung des Krieges in den nächsten Tagen gelegt.
Ich hoffe ich irre mich und mißinterpretiere das gänzlich falsch.


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hi matrix, Dein Link zu Syrian minister says ready to join Hizbollah ranks war sooo breit, hab ihn "komprimiert"
bjk :cool:

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[editiert: 07.08.06, 09:16 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.08.06, 09:10  Betreff:  Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen




kriegsgeile antideutsche Kiddies "berichten"

über ihre gestrige Hetz- und Lügen-Demo in Berlin




http://www.classless.org/2006/08/07/viel-solidaritat-wenig-zuschauer/
http://www.classless.org/category/antifa/


Fotos



Mensch bleiben muß der Mensch ...
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Riker
New PostErstellt: 07.08.06, 10:08  Betreff: eine satirische Betrachtung - gefunden im CDU-Forum  drucken  weiterempfehlen

http://diskussion.cdu.de/forum/thema2/iletbRQ7X.ovr/ileG7xKxi

Israel greift USA an
Eine satirische Betrachtung
02.08.2006
von Jerry Ghinelli

Die Regierung Israels hat heute einen massiven Luftangriff auf mutmaßliche terroristische Ziele in Städten entlang der Küste der Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt. Operation "Gerechte Belohnung II" genannt, überquerten hunderte israelische Kampfflugzeuge in präziser Formation den Atlantik und feuerten chirurgische Luftschläge auf mutmaßliche Terror-Hochburgen in den überwiegend muslimischen Bevölkerungen von Jersey City und North Bergen im US-Bundesstaat New Jersey. Die Flugzeuge flogen dann weiter südlich nach Elizabeth und Newark, wo sie massive Zerstörungen in dem dichtbesiedelten Bundesstaat im Nordosten der USA verursachten.

Die Reaktion auf die Angriffe erfolgte umgehend. Präsident Bush bat um Zurückhaltung, erklärte aber ausdrücklich, daß "Israel das Recht hat, sich zu verteidigen." Der Präsident, der einen Eid abgelegt hat, die USA zu verteidigen und zu erhalten, sie zu schützen und und gegen alle Feinde im Ausland wie auch im Innern zu verteidigen, sagte, daß der Kampf gegen mutmaßliche Standorte von Terroristen und die vorgebliche Verwicklung von Al-Qaida, zusammen mit unserer engen Beziehung mit Israel, besondere Opfer von dem amerikanischen Volk und besondere Ausnahmen sowohl von US-Gesetzen als auch internationalem Recht erfordere.

Am Morgen hatte bereits der US-Kongreß in beiden Häusern einstimmig eine Resolution verabschiedet, die den jüdischen Staat unterstützt. Selbst die aus New Jersey stammenden Senatoren Frank Lautenberg und Robert Menendez stimmten mit den 98 anderen US-Senatoren und unterstützten Israels Recht auf Selbstverteidigung.

Die New Yorker Senatoren Hillary Clinton und Chuck Schumer erklärten, daß es in New Jersey Terroristen gäbe, die Verbindungen zu Al-Qaida, Hamas und Hizb Allah als auch zu anderen radikalen islamischen Gruppen hätten, als sie bei einer UN-Kundgebung auf der gegenüberliegenden Uferseite des israelischen Übergriffs auftauchten und ihre felsenfeste Unterstützung für Israel bekundeten. "Wir sind jetzt alle Israelis", erklärte Senatorin Clinton stolz.

Die Angriffe waren die ersten auf amerikanischem Boden durch eine ausländische Macht seit dem Angriff vom 7. Dezember 1941 durch das japanische Kaiserreich.

Die amerikanische Öffentlichkeit war vor allem aufgebracht und beunruhigt, was dies für den Ölpreis bedeuten werde. In New Jersey befinden sich zahlreiche Raffinerien etwas südlich der mutmaßliche Unterschlüpfe. Im ganzen Land setzten die meisten Amerikaner ihre Sommerferien fort, gleichgültig gegenüber den Entwicklungen in anderen Ländern, aber etwas beunruhigt, wie sich dies auf den Aktienkurs auswirken könnte.

Kritiker bezeichneten den israelischen Selbstverteidigungsübergriff als einen Angriff auf die USA und alle, die die israelische Invasion der Vereinigten Staaten unterstützten, als Verräter. Sie wurden unverzüglich als Antisemiten und nachlässig gegenüber Terrorismus abgetan.

In den MSNBC-Studios in Secaucus, New Jersey, nur einige Kilometer von dem Angriff entfernt, fiel der Strom aus, nachdem die Luftschläge das örtliche Elektrizitätswerk der PSE&G zerstörte, sie blieben aber mit Notstromgeneratoren auf Sendung, während Nachrichtensprecher von der Genauigkeit der Bomben schwärmten. Sie rühmten die israelische Luftwaffe dafür, daß sie die Rechte des amerikanischen Ersten Verfassungszusatzes so hoch bewerteten, daß sie das Studio nicht zerstörten und so aktuelle Entwicklungen zum amerikanischen Volk ausgestrahlt werden konnten. Der frisch ernannte MSNBC-Präsident Dan Abrams, ein loyaler Unterstützer Israels, schickte ein Telegramm an den israelischen Premierminister Ehud Olmert in dem er sich für die Zurückhaltung bedankte. Der ehemalige israelische Premierminister Benyamin Netanyahu erschien dann in der MSNBC-Sendung "Hardball" mit Chris Matthews und verteidigte die nur ein paar Kilometer entfernten israelischen Angriffe auf mutmaßliche Unterschlüpfe von Terroristen. "Es gibt nirgendwo in der Welt einen Unterschlupf, wenn es darum geht, den Krieg gegen den Terror zu führen", so Netanyahu, während das Summen der Notstromgeneratoren im Hintergrund zu hören war. Matthews sagte nachdrücklich "Das stimmt."

Die bedauerliche Zahl der Todesopfer und Kollateralschäden an den Bewohnern jener getroffenen Städte wird auf hunderte oder gar tausende geschätzt, aber immer noch unterhalb der Zahl der Toten, die am 11.9. geschahen; dies demonstrierte das Mitgefühl der israelischen Piloten für die rücksichtslosen muslimischen Terroristen, sagte ein sichtlich erregter Netanyahu. "Wir verabscheuen den Tod unschuldiger Amerikaner, die bei den Luftangriffen getötet wurden, aber man muß den Terroristen, die sich in diesen belebten Stadtteilen verstecken, die Schuld daran geben", sagte er.

Netanyahus Rechtfertigung für den Übergriff baute zum Großteil auf der „1 Prozent“-Doktrin des US-Vizepräsidenten Richard "Dick" Cheney auf, der den verdacht einer terroristischen Beteiligung selbst bei einer Wahrscheinlichkeit von nur einem Prozent als Gewißheit behandelt. "Wir denken, also sind sie dort", sagte er philosophierend.

Die Europäische Gemeinschaft und der neugewählte kanadische Premierminister Stephen Harper unterstützten ebenfalls den israelischen Übergriff auf die USA. Beide bedauerten zutiefst den verlust unschuldiger amerikanischer Leben. Der britische Premierminister Tony Blair bezeichnete den israelischen Übergriff als gerecht und angemessen. Präsident Bush rief Blair an und dankte ihm für seine Unterstützung in dieser schweren Zeit und für den Pullover, den Blair ihm zu seinem 60. Geburtstag geschenkt hatte.

John Bolton, der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, merkte an, daß die amerikanischen Opfer durch die israelischen Angriffe nicht jenen bei Anschlägen von terroristen entsprachen, wie jene, die sich am 11.9. ereigneten. "Es gibt keine moralische Entsprechung zwischen jenen, die durch eine demokratisch gewählte Regierung wie Israel getötet werden und jenen, die von muslimischen Terroristen getötet werden", betonte Bolton.

UN-Generalsekretär Kofi Annan lehnte es ebenfalls ab, die israelischen Handlungen zu kritisieren, schlug aber die Vermittlung eines Waffenstillstands vor. Annan nahestehenden Personen zufolge bot er an, die ganze "xxxxxe" durch einen einfachen Anruf bei dem Gouverneur von New Jersey, Jon Corzine, zu beenden.

Der neugewählte Gouverneur von New Jersey war sowohl von der israelischen als auch von der Bush-Regierung scharf kritisiert worden, weil er nicht genug habe, um gegen mutmaßliche Terror-Guerillas in seinem Bundesstaat vorzugehen. Mit Tränen in den Augen übernahm der frühere US-Senator und frühere Spitzenkraft von Goldman Sachs die Verantwortung dafür, die Untersuchung möglicher terroristischer Aktivitäten in seinem Bundesstaat vernachlässigt zu haben.

Trotz der Beschädigung mehrerer Synagogen bei dem Bombardement blieben traditionell liberale jüdisch-amerikanische Führer standhaft in ihrer Verteidigung Israels, aus einer bedingungslosen Solidarität und blinden Loyalität gegenüber dem jüdischen Staat heraus. Dies sind viele der gleichen jüdischen Amerikaner, die leidenschaftlich gegen den Vietnam-Krieg waren und sogar während des amerikanischen Kampfs um Bürgerrechte mit Dr. Martin Luther King marschierten.

Aber Kritiker des Übergriffs behaupten, daß die Muslime durch amerikanische und internationale Gesetze geschützt seien und die Schläge gegen die USA als Kriegsverbrechen interpretiert werden sollten. US-Justizminister Alberto Gonzales erklärte ausdrücklich, daß der Krieg gegen den Terror alle verfassungsmäßigen Garantien ablöst und daß internationales Recht nicht für jemanden gilt, der des Terrorismus' oder Verbindungen zu Al-Qaida, Hamas oder der Hizb Allah verdächtigt wird.

In der UN wurde eine von Frankreich eingebrachte Resolution des Sicherheitsrats, die die israelischen Angriffe auf die Vereinigten Staaten verurteilte, durch ein Veto der Vereinigten Staaten abgelehnt.

Krankenhäuser waren mit Opfern der israelischen Angriffe überfüllt. Eines der Opfer ist ein israelischer Pilot, der schwer verletzt wurde, als er sein beschädigtes F-16 Kampfflugzeug mutig von bewohntem Gebiet wegsteuerte und eine Bruchlandung im New Yorker Central Park machte, um nicht unschuldige Zivilisten zu gefährden. Die New York Times berichtete über seine heldenhafte Geschichte auf der Titelseite und es wird erwartet, daß der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, ihm den Schlüssel zu der Stadt übergeben wird, nachdem er wie erwartet wird, vollständig genesen sein wird. Sein Copilot sprang mit dem Fallschirm ab und wurde von örtlichen Sympathisanten entführt. Die Regierung von Israel und die Bush-Regierung haben die unverzügliche Freilassung des entführten Piloten gefordert. Bush hat Olmert zugesichert, Soldaten zu entsenden, um bei der Rettung des israelischen Piloten zu helfen.

Aber Opfer der israelischen Selbstverteidigungs-Luftschläge, viele von ihnen weniger als 20 Kilometer von dort entfernt, wo eins das World Trade Center stand, beginnen sich nun nicht zu fragen "Warum hassen sie uns?", sondern vielmehr "Warum lieben wir sie?"
xxxxx://www.freace.de/artikel/200608/020806b.html
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New PostErstellt: 07.08.06, 10:55  Betreff: Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen



... hi Riker, hatte diesen Artikel schon am vergangenen Mittwoch in http://www.freace.de/artikel/200608/020806b.html gelesen und mir vorgemerkt, ihn auch hier bei uns zu veröffentlichen, ist mir dann aber untergegangen
... klasse, daß Du ihn jetzt gebracht hast, wenn auch über den Umweg ausgerechnet des CDU-Forums
... wie lange wird's wohl dauern, bis er dort gelöscht wird - 's ist nur 'ne rethorische Frage
... hab lange nicht mehr dort reingesehen, weil damals Cookies zugelassen werden mußten - jetzt klappt's offenbar auch ohne
... und trotzdem ist momentan im Subforum "Verschiedenes" kein einziger Artikel zu lesen - die Reda arbeitet gerade daran
... Peter Stadler soll nicht mehr in der Reda sein, stimmt das?

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
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Riker
New PostErstellt: 07.08.06, 11:01  Betreff: Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

"... Peter Stadler soll nicht mehr in der Reda sein, stimmt das?"

ja das stimmt

Gruß

Riker
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New PostErstellt: 07.08.06, 11:24  Betreff:  Eine Anleitung: "wie werde ich Antideutscher"  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Riker
    "... Peter Stadler soll nicht mehr in der Reda sein, stimmt das?"

    ja das stimmt
... ooch, eigentlich schade, so verkehrt war der Stadler privat gar nicht mal, nur extrem CDU-verbohrt
... jetzt mal 'ne interessante satirische Abhandlung über bzw. für Antideutsche


Wichtig:

Verwende oft das Wort “Selbstverteidigung”!


So wird man Antideutscher - eine Anleitung



Mach dir keine Sorgen: Obwohl der israelisch-arabische Konflikt schon etliche Jahrzehnte währt und hochkomplex ist, ist für den selbsternannten Freund Israels und der Juden kaum Grundwissen erforderlich. Es ist auch gar nicht nötig, den unwissenden Leser oder Dritten mit Fakten zu nerven und das ganz dicke Brett zu bohren. Ein simples Bild ist gefragt. Und die Sache ist ganz einfach: Israel ist die von aller Welt bedrohte, ihr Recht auf Selbstverteidigung in Anspruch nehmende Partei in diesem Konflikt (Good Guy), die Palästinenser das antisemitische Selbstmordkollektiv (Bad Guy). Nach diesem Muster biegen wir die Ereignisse vor Ort zurecht. Du wirst sehen, es geht wie von selbst.

Vorbemerkung

Israel ist klein, gerade mal so groß wie Hessen, der Konflikt mit den Palästinensern im Vergleich zu anderen Kriegen lokal und eher begrenzt, auch von der Opferzahl her. Zwar starben alleine während des Invasion des Libanons im Jahre 1982 mehr als 20.000 Libanesen und Palästinenser, während im Vergleich während des gesamten Konflikts seit 1948 circa genauso viele Israelis ums Leben kamen. Das soll uns aber nicht anfechten. Tu so, als wäre jeder scheele Blick einen Aufschrei wert. Und wenn im Irak täglich Bomben explodieren und seit Beginn der Kampfhandlungen nach unterschiedlichen Schätzungen bis 100.000 Menschen umkamen – einige Tote in Tel AViv, ein paar niedergewälzte Häuser in einem Flüchtlingscamp, eine Demo der ISM, täglich dargebracht, vermitteln unserer Kundschaft: Da vor allem geht es um die Wurst, denn die Existenz Israels ist gefährdet. Die Leute glauben sogar langsam, dass der Kampf um Israel/Palästina der Konflikt unserer Zeit ist, wo die westliche Zivilisation gegen die barbarischen muselmanischen Horden verteidigt wird, und wir arbeiten daran, dass sie noch fester daran glauben.

Für dich ist diese Szene ideal

Du wohnst in Berlin Kreuzberg oder in Friedrichshain, kannst tagsüber im Görlizter Park oder im Volkspark liegen und abends bequem in deinem Lieblingspub auf der Oranienstraße oder auf dem Boxhagener Platz ein Bierchen zischen. Wenn du ein bißchen Action haben willst, brauchst du nur 8 km nach Westen auf den Kudamm fahren. So ein ruhiges bürgerliches Leben findest du kein zweites Mal. Zwar stört Dich die neue Moschee an der Wiener Straße und du fühlst dich ständig bedroht durch diese vielen Araber um dich herum. Aber das Problem wird sich wenigstens hinsichtlich Kreuzbergs infolge steigender Mieten eh bald von selber erledigt haben.

Fakten

Geh sparsam mit Fakten und bestätigten Meldungen um. Saftige Gerüchte und vorschnelle Anschuldigungen sind viel aufregender. Erinnere dich an Hebron oder Safed. Zitiere Joan Peters Mythos von der “Wildnis”. Oder, dass es sich um eine Besiedlung des Mandatsgebiets handelte, nicht um eine Eroberung, eben wie es Anita Shapira schreibt. Abba Eban gibt immer einen guten Alibizeugen ab, dass Israel sich 1967 oder 1973 “nur” verteidigte. Und ganz wichtig dabei: Nutze stets die Shoa, um deinem Antiarabismus oder deiner Islamophobie Nachdruck zu verleihen. In solchen Fällen setzt du die Glaubwürdigkeit deiner Gewährsleute einfach voraus. Entpuppt sich die Geschichte hinterher als grandiose Ente, ist das kein Drama. Eine Entschuldigung wirst Du oder Deine Grupppe ohnehin nicht bringen, ihr steht ja im moralischen und historischen Recht. Oder du setzt wie Dershowitz einen drauf und zeigst auf, dass alle Verhandlungsscheiterungen stets von palästinensischer Seite verursacht wurden. Wenn es um die Ursachen für die „Al-Aqsa-Intifada“ geht, ignoriere einfach 50 Jahre blutige Besatzung des Westjordanlandes und Gazas, leugne die Unterdrückung und Ausbeutung der Palästinenser, denn sie sind ja selbst Schuld an ihrem Leid, verstehen sie ja nicht, dass Israel im historischen Recht ist und nur die Juden weltweit vor ihrem und dem europäischen Antisemitimus schützen will. Dazu macht es sich auch gut, die Kolloboration des Muftis mit den Nazis zu erwähnen und das ganze palästinensische Zwangskollektiv dann gleich miteinzubeziehen.

Opfer

Tote liefern spektakuläre Bilder. Bilder von zerfetzten Bussen mit Leichenteilen und ausgebombten Cafes in Tel Aviv machen sich gut, zerbombte Häuserblöcke in Gaza und Leichen von palästinensichen Kindern könnten ja fast zeigen, dass da von beiden Seiten mit dem Menschenmaterial nicht zimperlich umgegangen wird. Also bringen wir auch nur die israelischen zur Sprache. Sieht man dann doch mal tote palästinensische Kinder, so war das nicht beabsichtigt oder Fatah-Kämpfer haben hinter den Kindern gestanden und aus deren Schutz auf israelische Soldaten geschossen. Nach jedem Anschlag liegen in den Krankenhäusern Dutzende Schwerverletzte herum. Der deutsche Freund des Judenstaates weiß zwar um die vielen Opfer auf palästinensicher Seite, aber das kann er alles rechtfertigen, denn schon die Kleinsten sind ja nur fanatische Judenhasser, die mit keinem anderen Ziel aufwachsen als sich im Blut derer zu baden und den Antisemitismus schon mit der Muttermilch aufsaugen. Die Opferstatistiken werden übrigens mit zweierlei Maß gemessen: auf der einen Seite wird schön akribisch auseinandersubtrahiert, ob es sich um “Terroristen” oder auch “mal” Zivilisten handelte, auf der anderen Seite werden einfach faschistoide Siedler, Soldaten, Polizisten und zivile Opfer in den israelischen Städten nur unter die Tote durch den Terror gepackt. Der Vorteil des undifferenzierten Bodycounts auf israelischer Seite und des auseinanderpflückens auf palästinensicher: es wird glaubhaft gemacht, dass es den Palästinensern ja nur um das Töten von Juden geht, den Israelis aber nur um das Töten von “Terroristen”, andere Opfer sind eigentlich “nicht gewollt”.

Bilder, Bilder, Bilder

Der Rummel um diesen Konflikt hier in Deutschland sollte dich nicht überraschen. Jeder noch so große Idiot, der irgendwann mal eine Bahamas oder eine Konkret in der Hand hielt, darf seinen unqualifizierten Scheiss dazu geben. Es gibt zwar noch viele andere Themen und Gebiete, mit denen man sich beschäftigen kann. Diese können aber schnell mittels “verkürzter Kapitalismuskritik, die latent antisemitisch ist” abgehandelt werden. Auf Antikriegsdemos werden natürlich nur die reaktionären Teilnehmer erfasst und diese dann schön in den Blogs und Internetseiten veröffentlicht, um damit alle anderen dort demonstrierenden Menschen denen gleichzusetzen. Hat man mal wieder ein dämliches Plakat gefunden, immer schön mit der Kamera draufhalten. Und wenn dabei dann Kommunisten, Anarchisten oder andere Linke auf den Fotos für Nazis erkenntlich sind: was soll es uns kümmern. Denn wer sich für die Palästinenser einsetzt, ist eh nur ein Linksnazi oder im besten Fall ein selbsthassender Jude. Gut machen sich auch Bilder von Kindern, die mit Israelfahnen wedeln oder Karrikaturen, wo der israelische Soldat als heroischer Kämpfer, der Frau und Kind schützt, der Araber aber nur als feiger hinterhältiger Meuchelmörder, der sich hinter Kind und Weib verschanzt, dargestellt wird.

Ursache und Wirkung

Geschieht ein Anschlag, können wir davon ausgehen, dass die israelische Armee gegen die Urheber vorgeht. Dann sind wir wieder, wen auch nur vom heimischen www, dabei. Wichtig: Die üppige Verwendung des Wortes „Selbstverteidigung“ und “Schutzhort der Juden weltweit”, auch wenn sich der israelische Staat einen Dreck um das Individuum schert und die eigene Bevölkerung nur zur Erreichung seiner Ziele vernutzt. Der Schutz der israelischen, und hier vor allem der jüdischen Bevölkerung legitimiert jede noch so große Sauerei. Werfe alle in einen Topf. Hamas und Fatah, DFLP und PFLP, Dschihad und libanesiche Hizbollah. Fasse alle einfach unter antisemitischer Terrorbande oder “dreckige Araberfressen” zusammen. Erwischt die israelische Armee einen Chefterroristen per Rakete in seinem Auto und werden dabei dutzende Zivilisten zerfetzt, stellen wir uns an den Rand einer Protestdemo der palästinensichen Gemeinden und brüllen „Hub-, Hub-, Hubschraubereinsatz“. Ballert eine Gruppe durchgeknallter New Yorker Siedler in Hebron wild um sich, titeln wir „Tel Aviv, Haifa, Jerusalem Hebron - Israel, we stand with you“. Am Ende sind es immer die Palästienenser gewesen, die sich dem Friedensprozess verwehren, auch wenn nicht Arafat, sondern Barak die Verhandlungen in Taba wegen der anstehenden Wahl abbrach und sich nicht mit einer Grenzkorrektur anstatt einer angestrebten Annektion eines beträchtlichen Teils des Westjordanlandes zufrieden gab. Von der Annektion und den Siedlungen hängt auf jeden Fall das Wohl des Judenstaates ab. Genial, nicht?

Der “Zaun”

Die von Israel errichtete Sicherheitsanlage besteht aus Mauerwerk und High-Tech-Zaun, aber wir bleiben beim Terminus Zaun, das hört sich weniger bedrohlich an, obwohl auch ein stromführender Zaun nicht wesentlich besser ist als eine Mauer. Der vermeintliche Dritte wird immer an einen kleinen Maschendrahtzaun denken. Vermeide es, das Auseinanderreissen des gesamten Westjordanlandes zu erwähnen, die Bildung von Enklaven, das Zerstören von Olivenbaumplantagen, das Verwehren des Zugangs zu den Feldern und die weiterhin angestrebte Besetzung des gesamten Jordantals. Bei Diskussionen um die Siedlungen und das annektierte Land musst du darauf pochen, dass es für Israel lebensnotwendig ist die Palästinenser einzusperren und sich nicht auf die Grenze von 1967 zurück zu ziehen. Vergleicht jemand dieses Gebiet mit riesigen Ghettos, werde nicht müde ihn als Holocaustrelativierer oder auch als Antisemit zu beschimpfen oder zu denunzieren, das zieht fast immer bei den weichen Linken.

Suche notfalls ein Mauerstück, wo du behaupten kannst, dass dort früher Gewehrschützen auf Autos und doppelstöckige Linienbusse schießen konnten. Bringe Zeugenberichte von Siedlern, die ja nur das geheiligte Land erschließen wollen und doch insgesamt friedlich und der arabischen Bevölkerung freundlich gesonnen sind. Zeige auf keinen Fall Bilder von Checkpoints, wo Menschen stundenlang in langen Reihen in der glühenden Sonne stehen. Berichte niemals darüber, dass es Wochen dauert die Genehmigung für die Behandlung einer schweren Krankheit oder Verletzung in israelischen Krankenhäusern zu bekommen und dass derjenige, wenn er auf einen unwilligen Soldaten an einem Checkpoint stößt, die Frist durch das lange Hinauszögern auch mal verstreichen lässt und dann erneut einen Antrag stellen muss. Zeige nie das Verhalten der Siedler, die mit Rassismus gegenüber den Palästinensern nicht geizen. Behaupte immer, die Sperranlage sei ein Hindernis für Terroristen, obwohl er erwiesenermaßen nur für einseitige und abschließende Verhältnisse sorgt und den dort lebenden Menschen das Leben zur Qual macht, sie von ihren Arbeitsplätzen sowohl in Israel als auch in anderen Orten im Westjordanland abhält und der weiteren Annektion von Land dient.

Friedensgegner

Im Gegensatz zu den palästinensischen Autonomiegebieten ist Israel eine westliche Demokratie, in der oben die Ashkenasim stehen, dann die Sephardim und ganz unten die arabische Bevölkerung. Erkläre jeden zum Israelhasser und selbsthassenden Juden, der sich links von Peres befindet. Lässt du mal einen Araber oder Muslime zu Wort kommen, was möglichst selten der Fall sein sollte, dann nimm welche wie Hirsi Ali. Jeder Mainstream-Palästinenser, der aus guten Gründen Zweifel an der Politik des Staates Israel und dessen Friedenswillen hat, ist für uns ein Gegner des Friedens und des Judenstaates an sich. Ganz wichtig: Stelle sowohl die Linken von beiden Seiten als die verwirrten, den israelischen Staat gefährdend, dar, und die israelischen Rechtsextremisten als Opfer schlechthin und ignoriere den auch in Israel selbstverständlich zu einem bürgerlichen Staat dazugehörenden Nationalismus. In der israelischen Gesellschaft gibt es natürlich fast nur echte Demokraten, deshalb gehört eine durchmischte Organisiation wie die PLO schon in die Schublade „Terroristen“, auch wenn noch der letzte Fatahanhänger mehr Demokratieverständnis besitzt als ein Uzi tragender Siedler oder ein ultra-orthodoxer Hardliner. Spreche niemals von „Radikalen“ oder „Extremisten auf beiden Seiten“, die gibt es nur auf palästinensischer Seite.

Achte auf den Unterschied

Zwar stehen sich in diesem Konflikt zwei sehr unterschiedliche Parteien gegenüber, nämlich auf der einen Seite eine bis an die Zähne bewaffnete, mit Panzern, F-16, U-Booten und Atombomben ausgerüstete “Demokratie” mit “freier Presse”, “Gewaltenteilung” etc., in der auch mal die einheimische arabische Bevölkerung, wenn sie aufmuckt, die harte Hand des Staates erfahren darf und in welcher ein israelischer Soldat für die Tötung eines Palästinensers meistens freigesprochen wird, ein steineschmeissender Araber aber mehrere Jahre “Zuchthaus” erwarten kann. Und auf der anderen ein seit 50 Jahren besetztes, von palästinensischer Seite unkontrollierbares Chaos, in dem ein großer Teil der Menschen seit Jahrzehnten eingesperrt ist, perspektivlos vor sich hinvegitiert und, wie in Gaza, 50% Arbeitslosigkeit herrscht und die dichteste Bevölkerungsdichte weltweit vorweisen kann. Zwar haben die Palästinenser nur Kalaschnikows und selbsgebastelte Kassamraketen. Du aber musst den Eindruck erwecken, dass eine einsame, von aller Welt gehasste Nation gegen die sie ganz umzingelnden arabischen Horden ankämpft, dass die widerlichen Selbstmordattentate oder die absolut nicht wirksamen Kassamraketen gleich die gesamte Existenz des israelischen Staates in Frage stellen könnten. Vergiss, dass da ein Staat seine Interessen wahrt und eigene und fremde Opfer billigend in Kauf nimmt, soweit es ihm in der Konkurrenz dort und seinen Interessen nützt.

Hintergrundinformationen

Absolut tabu. Wenn du erst einmal anfängst, Teilungspläne, Interessen anderer Staaten, israelische Kompromissunfähigkeit oder arabische Friedensofferten zu erläutern, verunsicherst du nur die Leute, die den Beginn des Konflikts mit der Gründung des Staates Israels 1948 ansetzen und lediglich zwischen jüdischen Opfern und palästinensichen Antisemiten oder Nazis unterscheiden wollen. Lass es!

Der Judenstaat

Hab Verständnis. Hab noch mehr Verständnis. Es geht ja um den Schutz aller Juden weltweit. Egal, was er treibt, ob christliche Milizen in Flüchlingslager durchzulassen und zuzuschauen, während diese ein Massaker veranstalten, ob er tausende von Palästinensern auch mal ohne Verfahren inhaftiert, ob ein ganzes Nachbarland und dessen Infrastruktur incl. der Bevölkerung in Schutt und Asche gebombt wird, ob er die eigene aus arabischen Ländern stammende jüdische Bevölkerung über Jahrzehnte unterdrückt und rassistisch diskriminiert hat, ob er die Häuser der Familien, aus denen ein Selbstmordattentäter kommt, niederwalzt, ob er die Besetzten Gebiete mittels Straßen, auf denen nur Israelis bzw. Siedler fahren dürfen, zerstückelt, ob er ein Elektrizitätswerk (das einzige in Gaza) zerbombt, ohne dass dies ihm in seinem Vorgehen weiterhilft, ob er seine Soldaten auf Kinder schiessen lässt und diese dann in “Selbstverteidigung” handelten, ob er während der sogenannten Friedensgespräche weiterhin der Bau von Seidlungen im Westjordanland ausweitet, ob er das gesamte Steueraufkommen der Besetzten Gebiete seit Jahrzehnten verwaltet und aber nur den kleinsten Teil an die dortigen Behörden abführt, ob er die Bevölkerung von Gaza oder des Westjordanlandes dauerhaft terrorisiert, sie nach Gutdünken von ihren Arbeitsplätzen fernhält und immer wieder der Kollektivstrafe unterstellt . Merke: An allem ist „der antisemitische Terror“ schuld, 50 Jahre Besatzung hin oder her. Hake nicht nach, wenn Justus Wertmüller sagt, “(…)daß jede Kritik am Antisemitismus sich gerade im Krieg an der Seite Israels und gegen seine Todfeinde bewähren muß”. Unterschlage, dass die Roadmap in erster Linie von der PA Maßnahmen gegen den Terror fordert, gleichzeitig die PA aber machtlos war und Israel seit Jahren alles dafür tut, dass eben eine solche Dominanz der PLO nicht zustande kommt. Akzeptiere, dass Kompromisse seitens Israels nicht möglich sind und wenn am Ende ein saudischer Kronprinz einen Friedenvorschlag macht, der genau Baraks Vorstellungen entsprach und die Anerkennung Israels durch die Arabische Liga garantierte, dieser Vorschlag in Israel ignoeriert wird. Jammern. Jammere noch mehr. Über Selbstverteidigung, Schutzhort der Juden, antisemitische Terrorbanden, Kompromisslosigkeit Arafats oder seiner Nachfolger oder die Empörung Linker über die Schäden, die der Staat dort sowohl seinen Bürgern als auch den Arabern zufügt. Halte dich nicht mit Erklärungen der Ursachen für jede dieser Maßnahmen auf. Dafür bleibt bei einem einfachen dogmatischen Weltbild keine Zeit.

Kritik an Israel

Vermeide auch nur ein Wort der Kritik an der Gewalt und dem Terror durch den israelischen Staat. Kritik an Israel ist immer antisemitisch motiviert. Hältst du dich nicht an der bedingungslosen Solidarität mir dem Staat der Juden, läufst auch du Gefahr durch uns als Antisemit verleumdet zu werden, denn “für (uns ist) (…) das Existenzrecht Israels keine Floskel in der Sonntagsrede (…), die man am Werktag kalt lächelnd verrät.” Versuche Dein Gegenüber immer als Nazi zu diffamieren. In Diskussionen darfst du nicht von deinem Standpunkt abweichen, Fehler deinerseits müssen mit Phrasen und Pathologisierungen deines Diskussionsgegners weggewischt werden. Jeder, der Israel kritisiert, macht das, weil er was gegen Juden hat und hofft, dass diese ins Meer getrieben werden. Wenn Israels Berufsnationalisten die palästinensischen Staatsgründungsnationalisten niedermachen, dann führen sie einen antifaschistischen Kampf und sind dafür zu bejubeln. “Straßenschlacht in Ramallah, die Panzer sind die Antifa!”. Du kannst Dich darauf verlassen, dass der (Islam)Faschismus für das Böse schlechthin steht, also ist es sehr hilfreich, dies seinen Gegnern vorzuwerfen. Begründet werden muss das nicht - dass der Mufti von Jerusalem mit den Nazis zusammengearbeitet hat (s.o.), oder der Gruß der Hizbollah dem Hitlergruß ähnelt, reicht schon. Und überhaupt: Die Nazis wollten Juden rein selbstzweckhaft ermorden und die Moslems wollen das auch …

Kleines Wörterbuch

Die dezente Zurückhaltung, wenn es um andere Konflikte oder Probleme weltweit geht, darfst du bei deinem Lieblingsstaat getrost ablegen. Werte nach Herzenslust, greife tief in die Phrasenkiste, gehe großzügig mit Euphemismen und Hyperbeln um.

  • Palästinenser : Terrorist
  • Annektion von Land: Selbstverteidigungsrecht, Sicherung der Existenz Israels
  • Staatsterror: ebenfalls nur Selbstverteidigung
  • Ghettoisierung der palästinensichen Beölkerung: Grenzabsicherung
  • Abwerfen einer 1-Tonnenbombe auf ein Wohngebiet: Militäraktion gegen Terroristen
  • PLO-Politiker: Terrorist
  • die Schlächter Begin oder Sharon: charismatische Führer, Holocaustüberlebende
  • Ausweitung des Siedlungsbaus: wird einfach verschwiegen
  • Mauer: Maschendrahtzaun
  • Liquidierung eines unliebsamen Palästinensers: notwendige Tötung
  • Andauernde Gewalt, Unterdrückung und Demütigung der Palästinenser: Friedensprozess
  • faschistoide New Yorker Siedler: arme orthodoxe Flüchtlinge
  • Kollektivbestrafung: nicht anders durchsetzbare Terroristenfahndung
  • Hauszerstörungen: Beseitigung der Deckung von Heckenschützen

Beachte: Israelis nie im Aktiv erwähnen! Israelis werden von Bomben und Kassamraketen zerfetzt, aber sie ermorden niemals Palästinenser. Pustet ein Apache-Hubschrauber ein Auto mit einem vermeintlichen “Terroristen” weg und werden dabei noch 10 andere Unbeteiligte getötet, rufen wir abermals: “Hub-, Hub-, Hubschraubereinsatz!“. Oder: „Solidarität mit Israel“. Zwar werden die Panzer und Hubschrauber immer vom israelischen Staat losgeschickt und sind nur ein Rädchen in der Maschinerie des Staatsterrors, der da unten Staatsgründungsterror im Schach hält. Sprich aber trotzdem von einer „Reaktion auf die Selbstmordattentate“, abermals von “Selbstverteidigung” oder “Terroristenjagd”, das gibt den legitimierenden Charakter. Rechtfertige einfach die größten und noch so offensichtlichen Verbrechen, mache dich lustig über die Opfer auf palästinensischer Seite und sei immer schön parteilich in diesem Konflikt, denn Israel braucht dich für seine Existenzsicherung.

Wenn du alle Ratschläge dieses Handbuches beherzigst, hast du besonders gute Chancen bei der FAZ, der Welt, der jüdischen.at, als wissenschaftlicher Mitarbeiter eines rechtskonservativen Politikers, oder, wenn es nicht so gut läuft, nur in der konkret, unterzukommen.

(basierend auf dem Orginaltext von Claudio Casula, veröffentlicht bei Politically Incorrect)

Abgelegt unter: Nahostkonflikt, Neue deutsche Rechte (oder auch Antideutsche) |



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[editiert: 07.08.06, 11:25 von bjk]
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Gast
New PostErstellt: 07.08.06, 12:04  Betreff: Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Pressefehltritt:
Reuters fälschte Bild

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

Ein Photo israelischer Bombenangriffe über Beirut, von Reuters veröffentlicht, wurde in plumper Weise mit einem Computerprogramm gefälscht. Rauchwolken waren auf dem Bild mitsamt Häusern herauskopiert und neben der ursprünglichen Rauchwolke wieder eingefügt worden, um den Eindruck von noch mehr Rauch und noch mehr Zerstörung zu verstärken.

Blogger im Internet hatten die Fälschung entdeckt und analysiert. Wie der israelische Onlinedienst Ynet meldet, habe Reuters das gefälschte Photo zurückgezogen und sich entschuldigt.

Einen ähnlichen Fall von Fälschung wurde vor einigen Tagen aufgedeckt, als nicht nur Reuters sondern auch andere Nachrichtenagenturen offenbar wider besseren Wissens überhöhte Zahlen der zivilen Opfer eines israelischen Angriffs auf das Dorf Kana veröffentlicht hatten. Obgleich das internationale Komitee des Roten Kreuzes in Genf schon am ersten Tag die korrekte Zahl von 28 Toten veröffentlicht hatte, korrigierten die Agenturen ihre Zahlen erst, nachdem eine amerikanische Menschenrechtsorganisation, Human Rights Watch, die Fälschung der Angaben aufgedeckt hat.

Mehr zum Thema:
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3286966,00.html
http://littlegreenfootballs.com/weblog/?
entry=21956_Reuters_Doctoring_Photos_from_Beirut&only
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bjk

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New PostErstellt: 07.08.06, 12:54  Betreff:  Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    Pressefehltritt:
    Reuters fälschte Bild

    Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem
... und was soll uns die Botschaft dieser von dir eingestellten Meldung sagen?
... etwa, daß es doch gar nicht so schlimm ist, daß und wie die israelischen Staatsterroristen Zivilisten und Kinder morden und Libanon dem Erdboden gleichmachen?
... ausgerechnet ein "enbadded reporter" von n-tv-online, Ulrich W. Sahm von der IDF-Gegenpropaganda, Abt. Germany, will uns das verklickern?
... das ist ja, als wolle uns der Teufel die Vorzüge der Hölle erklären - wobei ich "Teufel" und "Hölle" nur als Metapher wegen der starken Symbolität benutze

bjk



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[editiert: 07.08.06, 12:57 von bjk]
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classless
New PostErstellt: 07.08.06, 13:27  Betreff: Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Ich gelte ja hier offenbar auch als "embedded" und außerdem als "kriegsgeiles Kiddie", aber die Bildfälschung wurde heute weltweit berichtet, Reuters hat sich von dem Bildlieferanten getrennt und sogar der euch recht nahestehende Florian Rötzer mußte die Manipulationen auf tp einräumen.

Soviel zum Thema Faktenresistenz.

____________________

http://www.classless.org
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New PostErstellt: 07.08.06, 13:30  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... hier ein tiefgründigerer Bericht über die Reuters-Fälschung


Zitat:

"Seltsam an diesem Skandal ist, dass die Manipulation weder der einen noch der anderen Seite wirklich hilft. Sie belegt vor allem, unter welchem Druck die Nachrichtenagenturen stehen, die zu wenig überprüfen, was sie weiterreichen, und die – vielleicht notwendig? – parteiische Menschen beschäftigen, um Geld zu sparen. Möglicherweise ging es dem Fotografen auch wirklich nur darum, nicht explizit eine parteiische Botschaft zu übermitteln, sondern nur sein Produkt besser zu machen. Der Druck, in diesem Sinne Veränderungen zu machen, ist in der Konkurrenz so groß, wie es mit den Techniken der Bildverarbeitung leicht ist, dies auszuführen. Letztlich verstärkt diese Manipulation nur das Misstrauen in die Bilder, die allerdings weiterhin über Konflikte entscheiden können, während die Aufklärung deutlich macht, dass mit den Bloggern und dem Web tatsächlich eine wichtige, wenn auch oft einseitige Korrekturinstanz der Medien herangewachsen ist, so dass nun die vierte Macht durch eine vielfältige fünfte Macht kontrolliert wird. Das ist nicht nur im Krieg wichtig, wo bekanntlich das erste Opfer die Wahrheit ist."




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[editiert: 07.08.06, 13:31 von bjk]
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Riker
New PostErstellt: 07.08.06, 13:45  Betreff: Re: Pro-Israel-Hetzdemo heute in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Hallo bjk,

hab deinen Satirebeitrag im cdu-forum gepostet
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bjk

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New PostErstellt: 07.08.06, 13:51  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Riker
    Hallo bjk,

    hab deinen Satirebeitrag im cdu-forum gepostet
... haste jut jemacht

Gruß nach Bayern
bjk



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New PostErstellt: 07.08.06, 14:06  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: classless
    Ich gelte ja hier offenbar auch als "embedded" und außerdem als "kriegsgeiles Kiddie",
... biste das denn etwa nicht - 's war 'ne rethorische Frage


    Zitat: classless
    und sogar der euch recht nahestehende Florian Rötzer mußte die Manipulationen auf tp einräumen.
... hmm, von "einräumen" hab ich nix gelesen, vielmehr von souveräner hintergründiger sachlich-objektiver Auseinandersetzung mit Propaganda und Gegenpropaganda der beherrschenden Nachrichtenagenturen
... im übrigen ist es wieder einmal mehr für euch "kriegsgeile Kiddies" bezeichnend, daß du die Fälschung wie der suspekte Ulrich W. Sahm offenbar auch dafür mißbrauchst, indirekt die Greueltaten der Mörder-IDF kleinzureden
... und da wir gerade dabei sind, warum habt ihr auf eurer Blogseite und im indy-Beitrag über eure gestrige Pro-Israel-Demo die TeilnehmerInnenzahl gelöscht
... denn heute nachts gegen 2 Uhr war auf beiden Seiten noch von 700 (siebenhundert) TeilnehmerInnen die Rede
... habt ihr das auch schnell rausgenommen um nicht wie Reuters ertappt zu werden?
... jetzt weiß ich wenigstens sicher, daß einer von euch, vielleicht sogar du selber, als indy-Moderator fungiert und willkürlich löscht, verschiebt oder, siehe die 700, sogar zu fälschen versucht
... tja, irgendwie paßt das auch zu euch

bjk



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[editiert: 07.08.06, 14:07 von bjk]
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Gast
New PostErstellt: 07.08.06, 14:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    warum habt ihr auf eurer Blogseite und im indy-Beitrag über eure gestrige Pro-Israel-Demo die TeilnehmerInnenzahl gelöscht
    ... denn heute nachts gegen 2 Uhr war auf beiden Seiten noch von 700 (siebenhundert) TeilnehmerInnen die Rede
In meinem (ich bin Singular nicht Plural) Blog stand keine Zahl, weil ich sowas nicht gut schätzen kann. 700 könnte aber hinkommen, die Straße war schon gut voll.

    Zitat:
    ... jetzt weiß ich wenigstens sicher, daß einer von euch, vielleicht sogar du selber, als indy-Moderator fungiert und willkürlich löscht, verschiebt oder, siehe die 700, sogar zu fälschen versucht
    ... tja, irgendwie paßt das auch zu euch
Du bist paranoid. Die Weltverschwörung hat anderes zu tun als dich über die Teilnehmerzahl einer antideutschen Demo zu täuschen.
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linx
New PostErstellt: 07.08.06, 14:38  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

"700 könnte aber hinkommen, die Straße war schon gut voll."

und

"antideutschen Demo" ???


also ich war auch da und hab allerhöchstens 150 bis 180 Personen gezählt und stimme da mit bjk überein.
Wenn es eine antideutsche Demo war, habt ihr bei der Terminveröffentlichung ziemlich geschwindelt, da stand nichts von antideutsch sondern von Pro Israel und jüdische Mitbürger oder so. Mit Sicherheit wärt ihr sonst nur ein Häuflein von höchstens 50-60 Personen geworden, andere hätten sich nämlich gar nicht zu euch hingetraut.
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classless
New PostErstellt: 07.08.06, 15:38  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Wenn du um 17:00 da warst, könnte die Zahl hinkommen; der Demonstrationszug, der sich schließlich in Bewegung setzte, war jedoch erheblich größer. Aber wie gesagt, ich kann sowas nicht besonders gut schätzen.
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matrix555

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New PostErstellt: 07.08.06, 16:11  Betreff: Der Krieg ist eine Lüge  drucken  weiterempfehlen

Der Krieg ist eine Lüge.

Nichts ist wahr und alles ist erlaubt. Unter diesem Motto steht der aktuelle Krieg im Libanon.
Während einige schon von Kriegsverbrechen reden und sich andere eher an ein Computerspiel erinnert sehen, wird eines immer deutlicher. Wahrheit wird zum medialen Definitionsobjekt. Bilder sind nur Pixel und arabische Berichte falsch übersetzt.
Detonationen von Bomben rühren von der schlechten Wetterlage her und der Ölteppich vor der Küste Libanons ist nur schwarzer Humor.
Im Gazastreifen haben die Planierraupen der IDF versehentlich einen Kindersandkasten platt gewalzt.
In Beirut ist die Mauer eines abbruchreifen Hauses umgefallen, als der Überschallknall eines israelischen Kampfflugzeuges auf Friedensmission darauf traf und die Hisbollah veranstaltet zur Begrüßung der 2 israelischen Gäste ein Feuerwerk an dem auch der Norden Israel seine Freude hat.
In Kana wird mal wieder Wasser zu Wein.
Olmert lädt seine deutsche Freundin Merkel ein, das israelische Friedensfest mit ihm gemeinsam zu begehen.
Die stille Post der Medienagenturen tut was sie immer tut und bietet der Weltbevölkerung ein aufregendes Szenario, ob solcher Banalitäten im Sommerloch.
In Ayta a-Shab sterben am Sonntag 20 Zivilisten, äh Reservisten vor lauter Langeweile und in Hula haben heute 40 Menschen den Märtyrertod begangen. Ansonsten sterben die Menschen wie sie immer sterben in Kriegen; als Hochbezahlte Statisten für Medienagenturen, die ihren überschüssigen Etat dazu verwenden die Menschen trotz schlechter Soap-Operas bei Laune zu halten. Im Dezember bringt EA-Games die neue Folge von Generals - Armageddon raus und Weihnachten ist mal wieder gerettet.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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Proteststudent

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New PostErstellt: 07.08.06, 17:55  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

"Nichts ist wahr - alles ist erlaubt"
Hat etwa jemand von 'nem "novus ordo seclorum" gesprochen?
Heil Eris, alles Heil Discordia!
(Bitte, liebe Antideutschländer verdreht mir jetzt nicht das Wort ("heil") im Mund. Ich lasse mir weder Worte noch Frisur von den Nazis klauen)

Wenn wir schon bei Verarschungs- öhh Verschwörungstheoriepraktiken sind:
Hat jemand das unterhaltsame Buch "Der Bibel- Code" gelesen? Da wird für die Harmagideon-Party 2006 als Jahr angegeben... denk, denk, grübel, grübel: Passt schon! (Wer's glaubt wird mit 143 999 anderen selig!)

So schluss mit dem Religionsfanatismus jetzt!

Ich muss schließlich noch schnell
"Die Protokolle der Weisen von Ayers Rock" verfassen und das dem Volke unterjubeln. (Irgendwann werde ich dann wegen "Antiaboriginismus" "gebasht", aber is ja auch scheissegal, hauptsache es wird sich noch "nebenbei" auch um echte Faschos "gekümmert")

A Hard Rain's A Gonna Fall






____________________
"Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine."
George Orwell "Mein Katalonien"

„Mein herrschaftsfreies Streben galt stets der Errichtung einer gewaltlosen Ordnung an Stelle der organisierten Gewalt.“
Augustin Souchy "Vorsicht, Anarchist!"

"Überzeugend ist es aber mal null." chain reality


[editiert: 07.08.06, 17:56 von Proteststudent]
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classless
New PostErstellt: 07.08.06, 23:47  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Tja, lieber Proteststudent, ich werde dich kaum für das 'Alles Heil' bashen, da ich selbst kaum einer Idee so nahe stehe wie dem Diskordiansimus. Nicht zuletzt deshalb halte ich es für angebracht, Dissidenten gegen die Weltgeschichte wie die Zionisten zu unterstützen. Denn wenn es irgendwen gibt, der von allen anderen für den Fehler im System gehalten wird, das ist der vorgestellte 'Jude' oder wenn der Verfassungschutz zuhört 'der Zionist'.

Der hat ein 'künstliches Staatsgebilde' geschaffen gegen die natürliche Ordnung, der akzeptiert nicht sein Schicksal, das ihm Unterwerfung oder Auslöschung vorherbestimmt. Für diese zutiefst diskordischen Entscheidungen ist er verhaßt, alle anderslautenden Vorwände dafür, sich für diesen einen Regionalkonflikt so viel mehr zu interessieren als für alle anderen, sind, naja, Vorwände eben.

Situation normal all fucked up.
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bjk

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New PostErstellt: 08.08.06, 00:16  Betreff:  Re:@Proteststudent und classless  drucken  weiterempfehlen



Debatten über Zionismus bitte hier führen

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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bjk

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New PostErstellt: 08.08.06, 00:34  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 1

Mahnwache "Solidarität für alle Opfer des Israel/Libanon-Konfliktes"



... am Montag, den 7. August, hat amnesty international in Berlin am Pariser Platz eine Mahnwache abgehalten
... sie begann ab 17 Uhr und kurz vor 17:30 Uhr hätte es beinahe einen Eklat gegeben
... weiteren Kommentar habe ich in die betreffenden Fotos eingefügt



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.06, 00:43 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 08.08.06, 00:55  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen Teil 2 und Schluß

Mahnwache "Solidarität für alle Opfer des Israel/Libanon-Konfliktes"




Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier

[editiert: 08.08.06, 14:42 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 08.08.06, 10:44  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Nachtrag zur gestrigen Mahnwache


amnesty international Berlin wollte mit dieser Mahnwache für Menschenrechte ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt im Nahen Osten setzen. Eigentlich eine längst überfällige Aktion, denn insbesondere die deutschen Friedens- und Flüchtlingsorganisationen wie überhaupt die deutschen Linken allgemein bieten zu diesem Thema ein erbärmliches Bild.

In Sonntagsreden wird zwar gerne von Bereitschaft zur Integration mit MigrantInnen geflunkert aber die soll bittschön doch möglichst immer von den MigrantInnen ausgehen. Wir gehen zwar gerne bei Selim Oliven kaufen und bei Hassan Döner essen aber wenn Fatim und Nachid in Palästina und Libanon ausgebombt, ihre Kinder ermordet und Hunderttausende mit Kriegsgreueln überzogen und aus ihrem Lebensraum vertrieben werden, erinnern wir uns ganz plötzlich, daß wir ja vor allem eine geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel haben.

Unsere erbärmliche Feigheit, gegen schreiendes Unrecht und brachiale Gewalt von mächtigen Kriegsverbrechern und feigen Massenmördern laut zu protestieren, auf die Straße zu gehen und engagierte Solidarität mit den überfallenen und geschundenen Palästinensern und Libanesen zu zeigen, ja, unsere erbärmliche Feigheit läßt uns lieber die geschichtliche Verpflichtung vorschieben - im stillen Kämmerlein zwar tadelnd den Kopf über Israels Greueltaten zu schütteln - und die betroffenen Menschen jämmerlich ihrem Schicksal zu überlassen.

Und wenn z. B. hier in Berlin tausende Palästinenser und Libanesen auf die Straße gehen, im FRIEDLICHEN Protest die unbeschreibliche Not ihrer Familien daheim hinausschreien und um Solidarität oder wenigstens um Anteilnahme bitten, zucken wir bedauernd mit den Schultern und denken im Stillen, wie lästig und hoffentlich bringen die Araber den Terror bloß nicht noch zu uns. Die sehen eh schon so komisch fremd aus, haben eigenartige Sitten, gar nicht wie Giovanni oder Pablo, und dazu sprechen sie auch noch so merkwürdig. Und überhaupt - sind alle Moslems denn nicht von Hause aus Terroristen? Sollen die man bloß unter sich bleiben und ihren Zoff da austragen, wo sie herkommen. - So etwa stellt sich derzeit leider auch die deutsche Linke dar - sicher stark überzeichnet aber doch mehr als nur im Kern wahr. Solidarität und Gewissen haben zurückzustehen, wenn Israel und die USA ihre kolonialen Mordkriege führen. - Wir müssen doch an unsere geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel denken und den USA ewig dankbar sein, daß in der BRD wieder so viele Milliardärs- und Millionärsfamilien ein sorgenfreies Leben führen dürfen.

Warum diese bitteren Worte? Nun, das gestrige Verhalten einiger FunktionärInnen von amnesty international hat mir, nein, uns allen, die wir an der Mahnwache teilgenommen haben, deutlich vor Augen geführt, daß kleinliches Bürokratendenken und spießbürgerliches Mißtrauen gegenüber fremdländisch aussehenden Mitbürgern selbst bei denjenigen tief verwurzelt ist, die sich doch eigentlich gerade um Flüchtlinge und Migranten von berufswegen und/oder aus Überzeugung widmen. Sicher nicht bewußt aus böser Absicht aber in der Umsetzung vermeintlicher Satzungsparagrafen sind gestern die FunktionärInnen außerordentlich kleinlich vorgegangen und haben damit viel Porzellan zerdeppert. Sie haben die Polizei aufgefordert, die Palästinenser und Libanesen aus der Nähe von amnesty zu vertreiben, weil sie eine vermeintlich unpolitische Mahnwache abhalten wollen, da störten die "Araber" nur, weil sie hier Not, Leid und Elend ihrer Familien öffentlich darstellen also nach Meinung von amnesty, politisieren wollten.

Nur dem mutigen beherzten Eingreifen mehrerer empörter deutschen Frauen war es zu verdanken, daß die Palästinenser und Libanesen an der Mahnwache teilnehmen konnten. In meinen kommentierten Fotos habe ich diesen Beinahe-Eklat dokumentiert. Hoffentlich regt sich beim einen oder der anderen deutschen Linken und bei amnesty doch so etwas wie Scham und Gewissen und wir werden zahlreich und endlich gemeinsam, also Deutsche mit Palästinensern und Libanesen, gegen Kriegsterror und Unterdrückung machtvoll auf die Straße gehen. Zum Beispiel am kommenden Samstag, den 12. August, hier in Berlin ab 15 Uhr vor dem Roten Rathaus zur Großdemo Demonstration "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina".

Bernd Kudanek alias bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.06, 10:51 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 08.08.06, 13:23  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen



... den obigen Beitrag habe ich auch auf indymedia unter http://de.indymedia.org/2006/08/154343.shtml eingestellt
... obwohl indy kein Diskussionsforum ist, findet zu meinem Beitrag bereits eine heftige Diskussion statt

bjk


Aktualisierte Liste meiner Fotoberichte zu Berliner Nahostkrieg-Protestdemos in Juli/August

Not welcome, Mr. President-Mahnwache Berlin 13.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11743032#11743032

Nahost-Mahnwache Auswärtiges Amt Berlin 20.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11856847#11856847

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867024#11867024

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867448#11867448

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 4
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Pro-Israel-Demo Berlin 28.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12003929#12003929

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12004257#12004257

Qana Teil 1 + 2 auf indy
http://de.indymedia.org/2006/07/153753.shtml

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012039#12012039

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012312#12012312

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012504#12012504

Nahostprotest-Protestdemo bei indy (erst von indy-Mods gelöscht, jetzt wieder drin)
http://de.indymedia.org/2006/07/153781.shtml

Friedens-Mahnwache vor der ARD in Berlin
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12098475#12098475

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154100.shtml

PDS, Körting und Nahostdemos
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12101965#12101965

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12103804#12103804

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12104014#12104014

Video-Aufzeichnung hiervon
http://www.interpool.tv/

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154154.shtml

Pro-Israel-Demo in Berlin am 6.8.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12131926.0.30115.html?p=34#tm

Mahnwache amnesty international am 7.8. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12144906#12144906

Mahnwache amnesty international am 7.8. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12145058#12145058

ausführlicher Kommentar zur Mahnwache
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12148907#12148907

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154343.shtml



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von Tegtmeier


[editiert: 08.08.06, 13:25 von bjk]
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zystein


New PostErstellt: 08.08.06, 14:00  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

"Für die Befreiung von 2 Soldaten wird ein ganzes Land zerstört! Wer glaubt diese Lüge?"
Dieses oben abgebildete Plakat bringt es imho am besten auf den Punkt!

(bjk, in deiner vermutlich berechtigten Empörung haste das Anti-Atomkraft-Logo mit dem Peace-Symbol verwechselt, wa... , vergl. IMG_0758; nicht dass dir die "Bahamiten" noch wegen Bildfälschung an die Karre fahren)

Also für die Jüngeren oder solche die nie auf einer Anti-AKW-Demo waren und solche linken(?) Gruppierungen wie BÜSO die Atomkraft wieder "ok" finden:

Ein Atomkraftgegner-Logo sieht so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Gorleben_Stein.jpg

Ein Peace-Logo sieht so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Peace-Zeichen.png


[editiert: 08.08.06, 14:11 von zystein]



Dateianlagen:

Gorleben_Stein.jpg (14 kByte, 180 x 175 Pixel)
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peace-zeichen.jpg (11 kByte, 180 x 180 Pixel)
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.08.06, 14:31  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    haste das Anti-Atomkraft-Logo mit dem Peace-Symbol verwechselt, wa...
... lieber zystein, danke! Werde sofort korrigieren
... zu meiner Schande muß ich gestehen, ich war noch nie auf 'ner Anti-Atom-Demo, hier in Berlin gab's meines Wissens sowas nicht
... tja, mensch lernt eben nie aus, bei antideutschen Kiddies scheint dies ja anders zu sein

Gruß in die Schröderstadt
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 08.08.06, 15:15  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Robert Galloway, ein englischer Parlamentarier bringt es in Sky-News auf den Punkt:

Die Hisbollah hat das Recht sich gegen Israel zu verteidigen, weil Israel in 18 Jahren der völkerrechtswidrigen Okkupation 1000 nde Libanesen verschleppt hat.

Mutig.

http://news.sky.com/skynews/video/videoplayer/0,,31200-galloway_060806,00.html

In diesem Zusammenhang auch unbedingt anschauen: Arundhati Roy
http://ia300817.eu.archive.org/3/items/resistcomauWehighquality/We_Arundhati_Roy__256k.wmv


____________________
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[editiert: 08.08.06, 15:56 von matrix555]
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zystein


New PostErstellt: 08.08.06, 15:30  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

bezüglich Indy-"Feedback" u.a. auf "spontane Mahnwache heute in Berlin"

LOOOOOL, bjk und Nazimethoden, welch eine Inflation, wie unverantwortlich, ja verbrecherisch!

bjk, manche können eben nur billich, wa - und sollten sich mal liber ne Tüde doitsch käufen tun. (ich weiss, ich bin eine elitäre Sau)

"Bahamiten"! Solche nassforschen Schnullerbacken wären doch eine Steilvorlage für unseren Obersatiriker in Sachen "Du-bist-so-doov-Deutschland" Oliver Kalkofe ihn seine Mattscheibe. http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Kalkofe

Man kann gar nicht so viel fressen...)

bezüglich der 27 Piloten:
(es gibt sie, die Stimmen eines anderen, menschlichen Israel)

Israelische Piloten verweigern Angriffe

27 Piloten der israelischen Luftwaffe wollen künftig Befehle zu Angriffen in dicht besiedelten Regionen der Palästinensergebiete verweigern. Wie das israelische Fernsehen berichtete, überreichten die aktiven und Reserve-Piloten einen Brief an den Kommandeur der Luftwaffe, Generalmajor Dan Haluz. Darin lehnten sie es ab, "illegale und unmoralische Befehle" auszuführen. Sie würden sich nicht an Luftangriffen auf zivile Bevölkerungszentren beteiligen, erklärten die Unterzeichner.
Protest gegen Tod unbeteiligter Zivilisten bei Luftangriffen

Seit dem Beginn des Palästinenseraufstands vor drei Jahren hat die israelische Luftwaffe mit Hubschraubern und Kampfjets dutzende gezielte Angriffe gegen palästinensische Extremisten in Wohngebieten geflogen. Bei den von der internationalen Gemeinschaft abgelehnten Aktionen wurden oft auch unbeteiligte Zivilisten verletzt oder getötet. Seit einem blutigen Selbstmordanschlag vor einem Monat in Jerusalem hat Israel noch häufiger versucht, palästinensische Terroristen mit gezielten Militärschlägen zu töten.

Im Januar 2002 waren 22 Offiziere des israelischen Heeres mit ihrer Weigerung an die Öffentlichkeit getreten, in den Autonomiegebieten Dienst zu leisten. Eine "Petition der Verweigerer" wurde bislang von hunderten Offizieren und Soldaten der Reserve unterzeichnet. Mehrere dutzend Unterzeichner wurden inhaftiert.

Die israelische Armee hat derzeit nach Angaben des Jaffee-Zentrums für strategische Studien an der Universität Tel Aviv 190.000 Männer und Frauen unter Waffen, hinzu kommen 450.000 Reservisten.
Stand: 25.09.2003 07:01 Uhr
Quelle:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2360222,00.html

Und dieser Israeli ist mir auch sympathisch:

ISRAEL IM KRIEG
Der gute Mensch von Rambam
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,429940,00.html

Nicht das Ethnische, nicht das "Völkische", nicht das Nationale, und auch nicht das Religiöse (was auch nur menschengemacht ist!!), sondern unser Menschsein auf Erden ist doch wohl der "größte gemeinsame Nenner". Und genau das unterscheidet auch unsern bjk, wie eben diesen israelischen Arzt oder die besagten Piloten, vom Nazipack. Wer den Nazivorwurf derartig demagogisch mißbraucht, macht sich m.E. der Verleumdung und Verhetzung schuldig.

Und wer es so cool findet, sich als "Antideutscher" vom vermeintlich Nazideutschen "abheben" zu müssen, oder wer es geboten findet, den Deutschen Nachhilfestunden über Faschismus zu verordnen (so der Zentralrat der Olmerts in Deutschland), möchte ich doch einmal denzent darauf hinweisen, dass Hitler einer dieser netten Österreicher war!
Oder dass die us-amerikanischen Herrschaften ohne einen Nazi-Wernher-von-Braun wohl nicht (so schnell) zum Mond geflogen wären. Mit sich bringend einen Fortschritt in der "Militärtechnologie", von dem die Unschuldslämmer auch des isrealischen Scheissmilitärs heute profitieren: von NAZITECHNOLOGIE!!

Der Heiligenschein des weissblauen israelischen Unschuldsengels darf uns nicht (mehr) darüber hinwegtäuschen , dass es in Israel eine machtgeile, modernst hochgerüstete Elite gibt, die über Leichen geht, auf dem Weg ihrer "nach vorne gerichteten Vorwärtsselbstverteidigung, in der Tiefe des feindlichen Raumes". (erinnert mich sehr an Counter-Force-Natostrategien zu Mauerzeiten)

(Man kann gar nicht so viel fressen...)


[editiert: 08.08.06, 16:55 von zystein]
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New PostErstellt: 08.08.06, 16:25  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Globale Fronten.

Russland hat den Resolutionsentwurf am Dienstagmorgen in einem Interwiew mit dem russischen Botschafter Witali Tschurkin abgelehnt und stellt sich hinter den Libanon.
Auch China wird aller Voraussicht nach den Resolutionsentwurf in der bestehenden Form ablehnen und sich hinter den Vorschlag von Siniora stellen.



http://www.0815-info.de/archiv/2006/august/derkrieggehtweiter.php


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[editiert: 08.08.06, 16:31 von matrix555]
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New PostErstellt: 08.08.06, 17:34  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




"Wir sind ein wunderbares Volk!"


"Wir haben diesen Krieg schon gewonnen,

es ist der größte Sieg in der Geschichte unseres Staates."



Wer hat diese Sätze gesagt?


a) Adolf Hitler
b) Joseph Goebbels
c) Charles de Gaulle
d) Saddam Hussein
e) George W. Bush
f) Mao Tse Tung
g) Ho Tschi Minh
h) General Franco
i) Tony Blair
h) Alexander der Große
j) Häuptling Sitting Bull
k) Josip Broz Tito
l) Mosche Dajan
m) Jungfrau von Orleans


oder jemand anderes
(bitte deren/dessen Namen nennen)



Mensch bleiben muß der Mensch ...
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[editiert: 08.08.11, 13:17 von bjk]
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New PostErstellt: 08.08.06, 17:56  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

"ES WAR für mich ein erschreckender Augenblick, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel.

Ich hörte eine der täglichen Reden unseres Ministerpräsidenten. Er sagte: „Wir sind ein wunderbares Volk!“ Er sagte: „Wir haben diesen Krieg schon gewonnen, es ist der größte Sieg in der Geschichte unseres Staates.“ Und weiter: „Wir haben das Antlitz des Nahen Ostens verändert“. Und noch mehr in dieser Art.

Nun, sagte ich zu mir selbst, das ist eben Olmert."(Uri Avnery)

Das hat er gesagt, der Grotten-Olmert!

Wenn ich jetzt nen Freiflug mit ner israelischen Fuck16 über Beirut gewonnen habe: ich verzichte!
http://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Luftwaffe
Man achte auf folgendes weitere "delikate Detail" bezüglich s.o. "Nazitechnologie":
Die Operation wurde durch vier Messerschmitt-Jagdbomber ausgeführt, von denen eine von dem späteren israelischen Präsidenten Ezer Weizmann geflogen wurde.


[editiert: 08.08.06, 18:08 von zystein]
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New PostErstellt: 08.08.06, 18:23  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Das hat er gesagt, der Grotten-Olmert!
... hi zystein, jau, Du hast gewonnen!
... Du darfst zum Abendbrot außer den Neussschen Jedanken Dir was vom Kalkofen holen
... hier kann der komplette Artikel von Uri Avnery nachgelesen werden http://www.jungewelt.de/2006/08-08/008.php



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zystein


New PostErstellt: 08.08.06, 18:48  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Bai se wei: Icke hatte meene Info von hier, wa:
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1887 Übersetzung aus dem engl. O-Text.

Oooh, wat lecker Luschtiges aus'm Kalkofen, das' aber großzügig, daaanke.
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New PostErstellt: 08.08.06, 20:12  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Offensiv-Pläne des STRATCOM (Pentagon) der USA im Detail.
Vorsicht über 200 Seiten. Ich übersetze das nicht.

Die STRATCOM plant unter dem Namen Global Strike nuclear exercise Global Lightning 07 für Oct. 24 – Nov. 8 eine "Übung" für den Einsatz nuklearer Waffen. Bleibt das nur eine Übung oder ist dies im Zusammenhang mit dem Iran zu sehen?

Der Name Globale Erleuchtung, also .. ich weiß nicht welche perversen Kinderschänder sich solche Namen ausdenken.

GlobalStrikeReport.pdf


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New PostErstellt: 08.08.06, 20:56  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Türkei hat einen 500 Millionen USD Auftrag über die Lieferung von Flugzeugersatzteilen von Israel in die Türkei wegen der Agression der Israelis im Libanon abgesagt.
http://www.cihannews.com/

Ich halte zwar nichts von der türkischen Politik, speziell in Bezug auf die Kurden im eigenen Land, aber in diesem Fall muss ich sagen: Respekt.
Hoffentlich findet dies Nachahmer.
Ein Wirtschaftsboykott gegen israelische Waren ist ein probates Mittel um Druck auf Israel auszuüben.
Auch in unseren Supermärkten finden sich israelische Produkte, die man links liegen lassen kann.

http://www.muslim-markt.de/boykott/boykott.htm

Liste von israelischen Firmen mit Bezug auf Deutschland:

http://www.muslim-markt.de/boykott/israelischefirmen.htm


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classless
New PostErstellt: 08.08.06, 21:19  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Boykott ist auf jeden Fall ein völlig unverfängliches politisches Mittel.

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http://www.classless.org
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New PostErstellt: 08.08.06, 22:00  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://www.freace.de/artikel/200608/080806a.html

Ruhe vor dem Sturm?

Wie ich hier im Forum auch veröffentlicht habe, laufen seitens der Amerikaner und Israelis Vorbereitungen für den Einsatz von Cruise Missiles.
Diese sind sehr wahrscheinlich nicht für den Libanon vorgesehen, sondern für Syrien und Iran.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Sturm losbricht.
Aufgrund der verschiedensten Quellen und Berichte, bis hin zu den internen Planungen der STRATCOM kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass uns in absehbarer Zeit der erste Atomkrieg dieses Jahrtausend ins Haus steht.
Ich möchte nochmal auf den hervorragenden Artikel von Daniel Neun in der Linkezeitung hinweisen.

Israel will Deutschland in den Weltkrieg bomben.
http://www.linkezeitung.de/cms/content/blogsection/5/35/

Es ist leider so, dass wir es bei dem Krieg im Libanon nicht mit einem durch die Entführung zweier Soldaten ausgelösten regionalen und begrenztem Konflikt zu tun haben, sondern mit einem geplanten Auftakt zur militärischen "Neuordnung des Nahen Osten" wie Rice dies ausgedrückt hat. Man sollte die Aussagen dieser Faschisten auf jeden Fall ernst nehmen und wird bei entsprechender Recherche den planmäßigen Aufbau eines Weltkriegsscenarios klar erkennen können.
Ziel: Reduktion der Weltbevölkerung und Sicherung der Ressourcen für den verbleibenden Rest.

Ich möchte jedem empfehlen sich die Ereignisse auf dem Hintergrund der Ressourcenknappheit, der globalen Erwärmung und der Bevölkerungsstatistiken anzuschauen. Wer dann immer noch zu dem Schluss kommt, die "Entführung" zweier Soldaten hätte einen "Weltkrieg" ausgelöst, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Was können wir tun?
Gute Frage. Nächste Frage.

Zunächst mal Statusbericht. Wir stehen mit dem Rücken an der Wand. Auf unseren Kopf wird mit einer Pistole gezielt und wir können uns sicher sein, dass man abdrücken wird, wenn wir auch nur einen Mucks machen. Wir sind unbewaffnet gegen eine martialisch ausgerüstete Maschinerie. Keine guten Ausgangsbedingungen. Unsere Hände sind gefesselt in den Gewohnheiten und Sachzwängen des Alltags. Unsere Knie schlottern aus Angst vor Vernichtung des Status Quo und wir haben uns in die Hose gepisst, weil die Benzinpreise schon wieder erhöht wurden.


Ich habe im letzten Beitrag geschrieben, dass die Türkei sich von Israel distanziert. Möglicherweise geschieht dies aber nur vordergründig um die arabische Liga und die moslemische Bevölkerung zu beruhigen.
Die Türkei ist und bleibt wichtigster strategischer Partner der USA und der Nato und Israels.
Leider ist die Wahrheit ein wenig komplexer, als ich gehofft habe.

http://www.itszone.co.uk/zone0/viewtopic.php?t=57555

Michel Chossudovsky spricht hier von einer Triple-Alliance und kommt der Wahrheit damit wesentlich näher, insbesonders wenn man die Ambitionen der Türkei gegen die Kurden im Nordirak bedenkt.


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[editiert: 08.08.06, 23:14 von matrix555]
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zystein


New PostErstellt: 08.08.06, 22:40  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Der GlobalStrike.pdf-Link funzionierte leider nicht und da hat mich die Suche diesbezüglich auf eine Zusammenfassung aus einer Schweizer Quelle geführt:

    Zitat:
    Zum präemptiven Nuklearkrieg bereit
    US-Oberbefehlskommando erklärt die Fähigkeit zu weltweitem Angriff

    von David Ruppe

    Das strategische US-Oberbefehlskommando kündigte am 1.12.2005 an, dass es die operative Fähigkeit erreicht hat, schnell Ziele auf dem ganzen Erdball angreifen zu können, und zwar mit nuklearen oder mit konventionellen Waffen. Dies nachdem es im letzten Monat seine Leistungsfähigkeit getestet hatte in einem nuklearen Krieg gegen ein fiktives Land, wobei man annimmt, dass es sich um Nord-Korea handle (siehe GSN. Oct. 21).
    In einer Pressemitteilung vom 1.12.2005 sagte STRATCOM (US-Oberbefehlskommando), dass die neue Einheit Joint Functional Component Command for Space and Global Strike (JFCCSGS) die notwendigen Anforderungen erfüllt, um eine Erstschlagfähigkeit bekanntgeben zu können. Die Anforderungen wurden erfüllt, sagte STRATCOM, nach strengem Test der integrierten Planungs- und operativen Ausführungsfähigkeiten während der Übung Global Lightning.
    In der jährlichen Global Lightning-Übung wurden im November 2005 die strategischen US-Fähigkeiten zur Kriegsführung getestet. Eingeschlossen war der sogenannte CONPLAN 8022 zur Führung von weltweiten Angriffsschlägen. Diese miltärischen Dokumente können von der Öffentlichkeit eingesehen werden.
    Gemäss einer STRATCOM-Presseerklärung beschäftigte Global Lightning Befehls- und Kontrollpersonal.
    Gemäss der STRATCOM-Webseite können globale Erstschläge von Langstreckenbombern, nuklearen U-Booten oder von landgestützten Raketen gestartet werden.
    Das neue Kommando wurde am 9. August 2000 eingerichtet, in einem Versuch, diverse Teile der US-militärischen Kräfte in die weltweiten Kriegspläne und Operationen zu integrieren.
    Gemäss eines Arkin-Kommentars in der «Washington Post» im Mai könnte dies vieles umfassen - von elektronischen Störungen, um in Computernetzwerke einzudringen, bis hin zu Befehlen zum Einsatz nuklearer Bomben, die tief in die Erde einschlagen. Mit CONPLAN 8022, so schreibt Arkin, werden zwei Szenarien, die solche Fähigkeiten benötigen, verfolgt: Um vermutete, nahe bevorstehende nukleare Angriffe von einem kleinen Staat zu verhindern und um vermutete Anlagen eines Gegners über Massenvernichtungswaffen anzugreifen.

    Quelle: Global Security Newswire vom 2.12.2005
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr-3-vom-1612006/zum-praeemptiven-nuklearkrieg-bereit/


[editiert: 08.08.06, 22:41 von zystein]
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New PostErstellt: 08.08.06, 22:54  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Der GlobalStrike.pdf-Link funzionierte leider nicht und da hat mich die Suche diesbezüglich auf eine Zusammenfassung aus einer Schweizer Quelle geführt:
Link ist repariert. War ein Punkt zuviel. Funzt jetzt.


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[editiert: 08.08.06, 22:55 von matrix555]
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indy
New PostErstellt: 09.08.06, 00:41  Betreff: 4 Standpunkte  drucken  weiterempfehlen

Der Nahost-Konflikt hat eine immer polarisierendere Wirkung, auch in der in Deutschland angesiedelten Linken. Währenddessen scheint eine Lösung immer weiter ins Unendliche zu rücken.

Ich versuche mal, so gut wie möglich, die 4 Standpunkte (in polarisierter Form) zu beschreiben, die ich so mitbekomme.

Zunächst die beiden "klassischen":
antiimp vs anti-d

Die Anti-Imps sehen im Staat Israel den Unterdrücker der palästinensischen Bevölkerung. Die Zionisten sind mit amerikanischer Hilfe in den Nahen Osten einmarschiert, um sich dort breit zu machen und die Palästinenser von dort zu vertreiben. Das "wir waren aber zuerst da"-Argument klingt oft durch, obwohl gerade bei diesem Konflikt deutlich wird, dass es für Gegenwart und Zukunft kaum darauf ankommt, wer "angefangen" hat. Die antiimperialistische "Lösung" des Konflikts: Die Entwaffnung des israelischen Staates würde zur Folge haben, dass die jüdischen Menschen nicht mehr in Sicherheit leben könnten.

Die Anti-Ds berufen sich auf den tief verwurzelten Antisemitismus, nicht nur in Deutschland. Der Holocaust ist der Gipfel des Antisemitismus, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Jüdische Menschen, die nicht länger von potentiell antisemitischen Regierungen anderer Länder fremdbestimmt werden wollen, sollen in Frieden leben dürfen. Dies ist in der derzeitigen Weltordnung nur durch die Bildung eines Staates möglich.
Dieser Staat soll nach Wunsch der jüdischen Menschen dort errichtet werden, wo auch die Vorfahren lebten, im "Heiligen Land". Vertriebene Palästinenser, die keinen israelischen Staat haben wollen, werden bestenfalls als Kollateralschäden hingenommen, schlimmstenfalls als arabische Antisemiten dargestellt. Die antideutsche "Lösung" des Konflikts: Israel bekommt soviele Waffen aller Art und einen Freischein der "internationalen Gemeinschaft", damit sie auch die letzten Antisemiten aus dem Nahen Osten bomben können

Die beiden weiteren Positionen:

"Blauäugige" Friedensbewegte, die fordern, dass beide Parteien ihre Waffen niederlegen sollen. Der Grundgedanke ist natürlich schön, aber der Konflikt ist so aufgeladen, es herrscht soviel Wut im Bauch, dass die Forderung einfach utopisch ist. Die Israelis könnten zwar mit Teilen der Palästinenser einen Friedensabkommen eingehen, aber es wird immer diejenigen geben, die "Israel von der Landkarte streichen" wollen. Umgekehrt wachsen mit jedem israelischen Angriff Zorn und Wut der Palästinenser, aus denen dann weitere Selbstmordattentate und Raketenangriffe resultieren.

Zu guter Letzt wäre da die "überreflektionierte", theoretisierte, antinationale Position, vertreten vor allem von Menschen, die fernab des Konfliktgeschehens leben. Menschen werden in verschiedene, konstruierte Nationalstaaten geboren und so erzogen, dass sie gegenseitig einander ausgespielt werden. Dies gilt es zu erkennen und daraufhin sollen sich alle Menschen in allen Staaten gegen ihre Machthaber auflehnen, auch in Israel und den angrenzenden arabischen Staaten. Das schaut auf dem Papier sehr emanzipatorisch aus, in der Praxis ist das aber nicht nur total utopisch, sondern es werden auch kaum Bemühungen in diese Richtung gemacht. Es ist die gemütliche, argumentativ kaum anzugreifende "ich sitze in meinem gemütlichen Sessel und weiss alles besser"-Position. Weiterführende Fragen ("Wie organisieren wir den antinationalen, grenzübergreifenden, jüdisch-arabisch-gemeinsamen Widerstand?") werden nicht gestellt.


Alle "Lösungen" fordern entweder viele Menschenleben oder sind total utopisch. Trotzdem bevorzuge ich die Letzte. Bleibt nur noch die Frage nach praktischen Ansätzen. Die können alleine nicht aus Deutschland gemacht werden, dazu braucht es schon Kontakt zu Menschen, die im Krisengebiet leben. Bald werde ich welche kennenlernen. Ich bin gespannt, inwieweit sie bereit sind, auf antinationale Standpunkte einzugehen. Denn die Bedrohung von außerhalb vor welcher der Staat schützt, wird, im Gegensatz zum Westen, nicht bloß über die Medien propagiert, sondern von diesen Menschen als existent gespürt - z.B. durch den Verlust von Mitmenschen.
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zystein


New PostErstellt: 09.08.06, 08:45  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Stephan Kramer, Vorsitzender des Zentralrats der Olmerts in Deutschland, verpasst seinen kritischen Glaubensgenossen einen Maulkorb. Und das geht so:
    Zitat:
    "In der jüdischen Gemeinschaft gelte zwar Meinungsfreiheit, was aber voraussetze, "dass man diese auch intelligent nutzt", so Kramer gegenüber sueddeutsche.de."
http://www.sueddeutsche.de/,tt1l2/deutschland/artikel/343/82261/
Was ist das eigentlich für eine selbstherrliche Führungsriege? Unglaublich!!
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bjk

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New PostErstellt: 09.08.06, 09:36  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Was ist das eigentlich für eine selbstherrliche Führungsriege? Unglaublich!!
... nee, nicht selbstherrlich!
... das sind brandgefährliche Meinungsterroristen, die Andersdenkende, auch diejenigen ihrer Glaubensbrüder und -schwestern, am liebsten mit der Antisemitismuskeule totschlagen würden wenn sie nur könnten
... im übrigen halte ich die Antisemitismusplärrer für Wegbereiter gerade des Antisemitismus und damit für nützliche Idioten der Neonazis und die wiederum sind die nützlichen Idioten des Gangsterkapitalismus
... die Nazidialektik beherrschen diese geistigen Brandstifter ja schon perfekt, dazu ein weiteres Zitat aus der SZ: Ein weiterer Landesvorsitzender stellt klar, dass "Solidarität mit Israel zu unserer heiligen Pflicht gehört, die in keiner Situation von Juden zur Disposition gestellt werden darf"
... ähnlich Olmert mit seinem "Wir sind ein wunderbares Volk" etc. pp
... bei solch faschoähnlichem Sprachgebrauch vieler Zionisten kommt mir immer öfter der Begriff 'Stockholmsyndrom' in den Sinn
... auf das Aufjaulen der Bahamiten brauchen wir sicher nicht lange zu warten

bjk



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[editiert: 09.08.06, 09:39 von bjk]
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New PostErstellt: 09.08.06, 09:53  Betreff: Re:aus indymedia kopiert  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/08/154440.shtml


Ali, Chomsky...: Libanon und Kriegsverbrechen

von Ali, Chomsky, Galeano, Roy, Loach, Zinn et al - 08.08.2006 23:47



Erklärung von Tariq Ali, Noam Chomsky, Eduardo Galeano, Arundhati Roy, Ken Loach, Howard Zinn, John Berger u.a.
Aus: The Guardian (Übersetzung: Wilfried Hanser-Mantl)
Donnerstag, 3. August 2006 (The Guardian)

Der von den USA unterstützte Angriff auf den Libanon hat das Land erstarrt, schwelend und zornig zurückgelassen. Das Massaker von Qana und der Verlust von Menschenleben ist nicht einfach nur "unangemessen". Es ist, nach den geltenden Regeln des internationalen Rechts, ein Kriegsverbrechen.

Die absichtliche und systematische Zerstörung der libanesischen Infrastruktur durch die israelische Luftwaffe war ebenfalls ein Kriegsverbrechen, geplant, um das Land auf den Status eines US-Protektorates zu reduzieren. Der Anschlag ist nach hinten losgegangen. Im Libanon unterstützen nun 87% der Bevölkerung den Widerstand der Hizbullah, einschließlich 80% der Christen und Drusen sowie 89% der Moslems, während 8% glauben, die USA unterstützten den Libanon. Aber diese Aktionen werden von keinem Gericht der "internationale Gemeinschaft" untersucht, solange die USA und ihre Alliierten an diesen schrecklichen Verbrechen beteiligt oder mitschuldig sind und sie zulassen.

Es ist nun klar geworden, dass der Angriff auf den Libanon, um die Hizbullah auszulöschen, von langer Hand vorbereitet worden ist. Die USA und seine loyalen britischen Alliierten haben grünes Licht für die israelischen Verbrechen gegeben, trotz der Opposition zu Blair in seinem eigenen Land.

Kurz: Der Friede, den der Libanon genossen hat, wurde beendet und eine paralysierte Gesellschaft ist gezwungen, eine Vergangenheit zu wiederholen, die sie eigentlich vergessen wollte. Der dem Libanon auferlegte Staatsterror wird im Ghetto von Gaza wiederholt, während die "internationale Gemeinschaft" zusieht und schweigt. In der Zwischenzeit wird der Rest Palästinas mit der direkten Teilnahme der USA und der stillschweigenden Zustimmung seiner Alliierten annektiert und demontiert.

Wir erklären unsere Solidarität und Unterstützung den Opfern dieser Brutalität und denen, die dagegen Widerstand leisten. Für unseren Teil werden wir alle uns möglichen Anstrengungen unternehmen, die Komplizenschaft unserer Regierungen mit diesen Verbrechen aufzudecken. Es wird keinen Frieden im Nahen Osten geben, solange die Besetzung Palästinas und des Irak und die ? kurzzeitig unterbrochenen ? Bombardements auf den Libanon andauern.

Tariq Ali
Noam Chomsky
Eduardo Galeano
Howard Zinn
Ken Loach
John Berger
Arundhati Roy
London

(Übersetzung: Wilfried Hanser-Mantl)


Libanon: Bilder, die unsere Medien nicht zeigen:

http://breakthesilence.info/index.php?optionfiltered=com_zoom&Itemid=39&page=view&catid=3&PageNo=1&key=0&hit=1

Homepage:: http://de.groups.yahoo.com/group/isl-aktuell/ |



hier einige bahamitische "Ergänzungsantworten"


kleine ergänzung...
merkava 09.08.2006 01:17


...zum thema "bilder, die unsere medien nicht zeigen":

http://video.google.com/videoplay?docid=3330818905742409257

was soll eigentlich die dauerpräsentation zerfetzter leiber, die überwiegend von islamisten lanciert werden, um die stimmung gegen israel weiter (wobei man sich ja kaum eine weitere steigerung vorstellen kann) anzuheizen? vergleiche z.b. www.ghaliboun.net/eindex.php

auf die frage, wie eigentlich mit gruppierungen umgegangen werden soll die

a) die vernichtung israels propagieren und versuchen in die tat umzusetzen
b) die vom libanesischen souverän seit langem toleriert werden anstatt entwaffnet
c) die, nachdem die idf sich im jahre 2000 aus dem südlibanon zurückgezogen hat, das nicht etwa zum anlass nahm, sich ebenfalls entgegenkommend zu zeigen (wie das doch immer so schön angenommen wird von allen, die israel gute ratschläge erteilen und dabei aber etwas absichtlich unabsichtlich übersehen: den vernichtungsantisemitismus der hisbollah), sondern diesen rückzug der idf zum anlass nahmen, sich als sieger zu präsentieren und dann kräftig aufzurüsten, um weiterhin und verstärkt jüdinnen und juden via kassam und katjuscha ermorden zu können.

hat hier noch niemand eine antwort geben können.


..........................................................................................................

schoen ist eigentlich auch
oi to the world 09.08.2006 05:25


folgender satz:"Der Friede, den der Libanon genossen hat"
der friede in dem hariri ermordet wurde, der "frieden" der zwar 15-20tausend syrische soldaten behielt, der "frieden" der kritische journalistinnen das leben kostete, der "frieden" der katjushas auf nordisrael schoss, der friede den eine extralegale armee namens hisbollah erpresste mit der drohung "eine Vergangenheit zu wiederholen, die sie eigentlich vergessen wollte." aber schoen dass der grosse anarchist chomsky soeben oeffentlich seine solidaritaet mit der hisbollah bekundet hat.
wird wohl nur nix helfen ihn endgueltig zu diskreditieren, er haette trotzdem einfach nur linguist bleiben sollen.
was ist eigentlich "der Rest Palästinas" der " mit der direkten Teilnahme der USA... annektiert" wird? ist der libanon jetzt auch schon palaestina? ich meine alle achtung, jetzt reicht den linken intellektuellen fuer die "palaestinenser" (fuer euch linke: die anfuehrungszeichen wegen "volk" und so) noch nicht mal mehr die zerstoerung israels, was wohl die hisbollah dazu sagt dass sie ihr herrschaftsgebiet an die brueder im geiste abtreten soll?

da hilft dann wohl auch nur noch ein zitat von salman rushdie an seine nun nach ihrer apologie fuer die 9/11-massenmoerder explizit "ehemalige" freundin arundhati roy: "wofuer lohnt es sich denn anderes zu sterben als fuer musik, liebe und miniroecke fuer alle?"

kudanek uebernehmen sie!

..........................................................................................................




... hi "oi to the world", na das mach ich doch gerne

bjk


[editiert: 09.08.06, 10:02 von bjk]
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zystein


New PostErstellt: 09.08.06, 10:03  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Stockholmsyndrom, bjk, du nimmst mir die Worte von der Zunge!
(http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholmsyndrom)

Wollte gerade zu oben noch ergänzen:

"Herr Kramer, wir schreiben das Jahr 2006, die wenigsten Deutschen und die wenigsten Österreicher halten etwas von Faschismus!

Weil Sie sich aber anmaßen, der deutschen BildungsPOLITIK Vorschläge zu machen, maße ich mir jetzt an, Ihnen vorzuschlagen, dass Ihr Vorstand geschlossen zurücktritt und stattdessen jemanden wie Herrn Professor Verleger einsetzt, den ich im übrigen für sehr intelligent und mutig halte.

Wissen Sie, Herr Kramer, wir halten nichts von Faschisten; wir halten aber auch nichts von Gotteskriegern - wie Sie!
Die hatten und haben es nämlich alle mit der göttlichen "Vorsehung" und davor muss sich jeder intelligente Mensch vorsehen!

Übrigens welche Art von Intelligenz meinen Sie denn? Etwa die Centrale Intelligence einer gewissen Agentur??

Außerdem warte ich immer noch auf eine Antwort auf meine E-Mail-Nachfrage an Sie, ob Sie es angemessen finden, dass israelische Kinder Bomben mit "Liebesgrüßen" signieren. Bomben, von denen billigend in Kauf genommen wird, dass sie andere "feindliche" Kinder in Stücke reißen werden. Was unterscheidet Sie moralisch noch von Selbstmordattentätern?

unfreundlichst von jemanden, den Sie gleich mit für doof erklären und zum Nazi stempeln wollen. Über eine (kollektive) Anzeige wegen Verleumdung und Verhetzung gegen Sie denke ich gerade nach!


[editiert: 09.08.06, 10:22 von zystein]
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bjk

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New PostErstellt: 09.08.06, 10:10  Betreff:  Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




wenn Flintenweiber Politik machen ...


"Heul nicht, handle!"


Zitat aus spiegel-online:

"Israels Außenministerin Zipi Livni kritisierte Siniora heute für dessen öffentlichen Tränenausbruch und forderte ihn stattdessen zum Handeln auf. Während einer Ansprache im Parlament in Jerusalem sagte Livni, Siniora solle "seine Tränen trocknen und zu handeln beginnen ..."



Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430717,00.html



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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zystein


New PostErstellt: 09.08.06, 10:39  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

National-chauvinistische Siegertöne nenne ich das - zynisch, unsympathisch! Haben wir also eine eiserne Lady des Nahen Ostens!
Mensch Meyer, ist das ein reaktionärer Kotzbrockenstaat, dieses Israel!

Zu oben, Bahamiten-Ergänzung "Dauerpräsenz zerfetzter Leiber"...

Wer hier Öl ins Feuer gießt, ist Israels Regierung selbst, und ihre selbstherrlichen Zentralen Sprachrohre in Deutschland (s.o. Kramer).


[editiert: 09.08.06, 10:39 von zystein]
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bjk

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New PostErstellt: 09.08.06, 12:12  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




    Zitat: indy
    Zunächst die beiden "klassischen":
    antiimp vs anti-d
... hmm, also hier von "klassisch" zu sprechen, hieße ja, aus Hofnarren Könige zu machen
... aber sei's drum, wer sich in eine dieser Schubladen reinquetschen läßt, ist selber schuld


    Zitat: indy
    Die Anti-Imps sehen im Staat Israel den Unterdrücker der palästinensischen Bevölkerung.
... ooch, das sehen sicher nicht nur deine "Anti-Imps" so


    Zitat: indy
    Die Zionisten sind mit amerikanischer Hilfe in den Nahen Osten einmarschiert, um sich dort breit zu machen und die Palästinenser von dort zu vertreiben.
... wie hier im Forum wieder und wieder festgestellt, du (ihr) habt von der Nahost-Geschichte der letzten 120 Jahre noch weniger als Null-Ahnung
... du (ihr) fantasier[s]t Zusammenhänge, stoppelt sie zusammen, und behauptet, so isses passiert
... hab aber keine Lust, dir (euch) nun schon wieder zum xten Mal Nachhilfeunterricht in nahöstlicher Geschichte zu geben, jede/r kann's hier im Forum selber nachlesen


    Zitat: indy
    Das "wir waren aber zuerst da"-Argument klingt oft durch, obwohl gerade bei diesem Konflikt deutlich wird, dass es für Gegenwart und Zukunft kaum darauf ankommt, wer "angefangen" hat.

... ein tolles Rechtsverständnis, nicht nachzufragen, wer der Mörder und wer der Angegriffene ist
... klasse für den Mörder, der nach deinem Verständnis mit dem Angegriffenen gleichgesetzt wird und letzterer nach deinem Willen jegliches Recht auf Notwehr verliert und ergo genauso schuld wie der Mörder ist
... na, dann ihr lieben Mörder dieser Welt, jetzt könnt ihr endlich morden und massakrieren nach Herzenslust, endlich Gleichberechtigung zwischen Mördern und Opfern!
... aber halt, du hast ja recht, die USA und Israel handeln ja längst nach deinen Vorstellungen
... sie überfallen, morden, plündern, vergewaltigen ganz im Sinne deines "Rechtsverständnisses", weil die vieltausendfachen Opfer ihrer Greueltaten sich ja zumeist gewehrt haben oder dies zumindest tun wollten also selber schuld sind
... was für eine perverse Denke - da ist ja Dantes Inferno gar nichts dagegen!


    Zitat: indy
    Die antiimperialistische "Lösung" des Konflikts: Die Entwaffnung des israelischen Staates würde zur Folge haben, dass die jüdischen Menschen nicht mehr in Sicherheit leben könnten.
... selbst wenn deine imaginären "Anti-Imps" dies als "Lösung" parat haben, so verkehrt ist ein solcher Gedankenansatz nicht
... denn Entwaffnung ist eine richtige Maßnahme und Hauptvoraussetzung, Frieden herzustellen
... nur muß die Entwaffnung weltweit in allen Ländern durchgeführt werden
... Israel und die USA wollen aber nur weltweite Entwaffnung ihrer jetzigen und künftigen Aggressionsopfer und selber ihre High-Tec-Mordwaffen behalten


    Zitat: indy
    Die Anti-Ds berufen sich auf den tief verwurzelten Antisemitismus, nicht nur in Deutschland. Der Holocaust ist der Gipfel des Antisemitismus, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Jüdische Menschen, die nicht länger von potentiell antisemitischen Regierungen anderer Länder fremdbestimmt werden wollen, sollen in Frieden leben dürfen. Dies ist in der derzeitigen Weltordnung nur durch die Bildung eines Staates möglich.
... ja, hier kann ich voll mitgehen !!!


    Zitat: indy
    Dieser Staat soll nach Wunsch der jüdischen Menschen dort errichtet werden, wo auch die Vorfahren lebten, im "Heiligen Land". Vertriebene Palästinenser, die keinen israelischen Staat haben wollen, werden bestenfalls als Kollateralschäden hingenommen, schlimmstenfalls als arabische Antisemiten dargestellt. Die antideutsche "Lösung" des Konflikts: Israel bekommt soviele Waffen aller Art und einen Freischein der "internationalen Gemeinschaft", damit sie auch die letzten Antisemiten aus dem Nahen Osten bomben können
... ja, das ist die "Logik" der Antideutschen, die Bahamiten sagen's noch krasser, nämlich statt "Wunsch" sagen sie RECHT
... übrigens gehört ein entscheidender Begriff geändert: es muß nämlich "nach dem Wunsch der zionistischen jüdischen Menschen" heißen und nicht "der jüdischen", denn zum Glück sind bei weitem nicht alle Juden auch Zionisten !!!
... in diesem Zusammenhang ist es auch falsch, vom negativ besetzten Begriff 'Antisemiten' zu sprechen sondern stattdessen muß der positive Begriff "Antirassist" verwendet werden


    Zitat: indy
    "Blauäugige" Friedensbewegte, die fordern, dass beide Parteien ihre Waffen niederlegen sollen. Der Grundgedanke ist natürlich schön, aber der Konflikt ist so aufgeladen, es herrscht soviel Wut im Bauch, dass die Forderung einfach utopisch ist. Die Israelis könnten zwar mit Teilen der Palästinenser einen Friedensabkommen eingehen, aber es wird immer diejenigen geben, die "Israel von der Landkarte streichen" wollen. Umgekehrt wachsen mit jedem israelischen Angriff Zorn und Wut der Palästinenser, aus denen dann weitere Selbstmordattentate und Raketenangriffe resultieren.
... nanana, "blauäugig" ist in diesem Zusammenhang ja geradezu rassistisch !
... wieso utopisch? - Die UNO übernimmt dann die "Polizei"aufgaben - allerdings darf die USA dann keine erpresserische Vormacht- und Blockierstellung mehr besitzen wie zur Zeit
... das ist durchaus machbar und keineswegs utopisch - die Neufassung der Genfer Konventionen und die Nürnberger Prozesse haben ja auch im Einverständnis (fast) aller Nationen durchgeführt werden können
... das mit dem "von der Landkarte streichen" ist wohl vor allem eine von den Hardliner-Zionisten immer wieder gerne hervorgekramte Schutzbehauptung, ihre Mordüberfälle als "präventive Schutzmaßnahme" zu "rechtfertigen"


    Zitat: indy
    Zu guter Letzt wäre da die "überreflektionierte", theoretisierte, antinationale Position, vertreten vor allem von Menschen, die fernab des Konfliktgeschehens leben. Menschen werden in verschiedene, konstruierte Nationalstaaten geboren und so erzogen, dass sie gegenseitig einander ausgespielt werden. Dies gilt es zu erkennen und daraufhin sollen sich alle Menschen in allen Staaten gegen ihre Machthaber auflehnen, auch in Israel und den angrenzenden arabischen Staaten. Das schaut auf dem Papier sehr emanzipatorisch aus, in der Praxis ist das aber nicht nur total utopisch, sondern es werden auch kaum Bemühungen in diese Richtung gemacht. Es ist die gemütliche, argumentativ kaum anzugreifende "ich sitze in meinem gemütlichen Sessel und weiss alles besser"-Position. Weiterführende Fragen ("Wie organisieren wir den antinationalen, grenzübergreifenden, jüdisch-arabisch-gemeinsamen Widerstand?") werden nicht gestellt.
... wenn du "total utopisch" wegläßt, stimme ich dir auch hier weitgehend zu


    Zitat: indy
    Alle "Lösungen" fordern entweder viele Menschenleben oder sind total utopisch. Trotzdem bevorzuge ich die Letzte. Bleibt nur noch die Frage nach praktischen Ansätzen. Die können alleine nicht aus Deutschland gemacht werden, dazu braucht es schon Kontakt zu Menschen, die im Krisengebiet leben. Bald werde ich welche kennenlernen. Ich bin gespannt, inwieweit sie bereit sind, auf antinationale Standpunkte einzugehen. Denn die Bedrohung von außerhalb vor welcher der Staat schützt, wird, im Gegensatz zum Westen, nicht bloß über die Medien propagiert, sondern von diesen Menschen als existent gespürt - z.B. durch den Verlust von Mitmenschen.
... bis auf dein völlig verqueres bzw. unausgegorenes Rechtsverständnis und offenbar teilweise fehlende Geschichtskenntnisse hast du sehr vernünftige Gedankenarbeit geleistet
... laß uns das mal weiter entwickeln - dafür bietet sich das Subforum "Verschiedene politische Themen" und dort im Thread Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen oder im Subforum "Anarchisten versus Demokraten"
... vielleicht beteiligt sich ja der eine oder die andere auch daran und hat schon längst auf eine Initialzündung gewartet

Gruß
bjk


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von Tegtmeier


[editiert: 09.08.06, 13:06 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 09.08.06, 12:39  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen



... habe soeben den obigen Gedankenanstoß von "indy" ins Subforum "Verschiedene politische Themen" als Diskussionsgrundlage hinüberkopiert
... und zwar in den Thread Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen
... eine konstruktive Diskussion über dieses hochsensible und explosive Thema könnte sehr spannend werden

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 09.08.06, 12:58 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 09.08.06, 13:23  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk


    ... habe soeben den obigen Gedankenanstoß von "indy" ins Subforum "Verschiedene politische Themen" als Diskussionsgrundlage hinüberkopiert
    ... und zwar in den Thread Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen
    ... eine konstruktive Diskussion über dieses hochsensible und explosive Thema könnte sehr spannend werden

    bjk



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    von Tegtmeier
oh je. Das dürfte ja dann die längste Diskussion der Geschichte geben.


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matrix555

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New PostErstellt: 09.08.06, 14:58  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Was steckt hinter dem Libanonkrieg?

Georg Meggle 08.08.2006
Ein Versuch, den Libanon-Krieg rational zu erklären
Was steckt hinter dem neuen Libanonkrieg? Was sind die wirklichen Kriegsgründe? Was die finalen Kriegsziele? Die bisherigen offiziellen Erklärungen taugen nicht viel. Eine bessere Erklärung betrachtet diesen Krieg im größeren Kontext:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23286/1.html


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Ich
New PostErstellt: 09.08.06, 15:07  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ich hab mit Freude eure Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse im "ewigen Krieg in Nahost" gelesen und bin wirklich beeindruckt, matrix555 und bjk haben eine tolle Arbeit geleistet, so detailiert hab ich noch nichts in dieser Art gelesen.....weiter so....oder sollte ich vielleicht besser sagen....lieber nicht weiter so (in der vergeblichen Hoffnung das es nicht notwendig sein wird).

Grüße aus Toronto
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matrix555

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New PostErstellt: 09.08.06, 17:45  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Das freut mich zu hören. Ich brauche aber mal 1-2 Tage Pause. Mir raucht der Kopf von der Informationsflut.


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zystein


New PostErstellt: 09.08.06, 18:28  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Schau an, bis nach Toronto...
Stimmt, ihr habt euch wirklich viel Mühe gemacht, und mit manchen stur-starren "Zeitgenossen und -innen" kann es manchmal sehr anstrengend sein...


[editiert: 09.08.06, 18:29 von zystein]
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Ich
New PostErstellt: 09.08.06, 18:39  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Schau an, bis nach Toronto...
    Stimmt, ihr habt euch wirklich viel Mühe gemacht, und mit manchen stur-starren "Zeitgenossen und -innen" kann es manchmal sehr anstrengend sein...
Naja wollen wir es nicht übertreiben, ich bin ein Austauschstudent aus Berlin....
Da ich am Nahostkonflikt sehr interessiert bin (liegt vermutlich daran das ich viele Verwandte im Libanon und in Syrien habe) und außerdem eine linksextreme Einstellung habe denke ich schon das ich bessere Infos brauche als mit CNN und FoxChannel mir das bieten können.

Gruß aus Toronto
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zystein


New PostErstellt: 09.08.06, 19:44  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Hmmm...
Linksextrem sagst du? In welche fremd-wort-geschöpfte Schublade lässt du dich denn da packen? -
Ich würde mich jedenfalls nicht so bezeichnen. Für mich klingt das ebenso nichtssagend und wie diffamierend. Denn selbst gibt man sich doch nicht solch ein Attribut für eigene Interessenlage und Meinung. Glaube kaum, dass sich hier sonst jemand selbst so "bezichtigen" würde.
Ich verstehe mich als "kritisch". Ist "kritisch" aus deinem Blickwinkel dann schon "linksextrem"?
...
    Zitat:
    Der Extremismusbegriff ist wie seine behördliche Definition in der Politologie umstritten. Er bezieht sich auf eine nicht näher definierte „Mitte“ der Gesellschaft oder des politischen Spektrums und enthält eine negative Wertung: Er stellt das „Extreme" dem „Normalen" gegenüber und schirmt so die „Normalität" tendenziell gegen Kritik von „außen" ab, die an sich vielleicht notwendig und zulässig ist. Auch fasst der Extremismusbegriff Sozialismus, Kommunismus, Syndikalismus oder Anarchismus unter einen gemeinsamen Oberbegriff, der die Unterschiede und Gegensätze, die in den politischen Theorien ausdrücklich formuliert sind, nicht berücksichtigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Linksextrem
Wie du siehst, gehen auch die wiki-Autoren davon aus, dass dieser Begriff so eigentlich nur vom Verfassungsschutz/"Extremismusforschung" benutzt wird. Will sagen, wenn du es kritisch siehst, ist der Begriff selbst schon ideologieverdächtig - nein, nicht verdächtig, er IST Ideologie.
...

(Kannst du etwas über die Joblage in Kanada sagen?- Erbitte PN, da hier vom Thema abführend, Gruss nach Toronto)


[editiert: 09.08.06, 20:00 von zystein]
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Ich
New PostErstellt: 09.08.06, 19:56  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Hmmm...
    Linksextrem sagst du? In welche fremd-wort-geschöpfte Schublade lässt du dich denn da packen? -
    Ich würde mich jedenfalls nicht so bezeichnen. Für mich klingt das ebenso nichtssagend und wie diffamierend. Denn selbst gibt man sich doch nicht solch ein Attribut für eigene Interessenlage und Meinung. Glaube kaum, dass sich hier sonst jemand selbst so "bezichtigen" würde.
    Ich verstehe mich als "kritisch". Ist "kritisch" aus deinem Blickwinkel dann schon "linksextrem"?
Ja, klingt ein wegig provozierend.......aber Worte und ihre Bedeutung sind lebendig. Wenn du ein Wort nur negativ besetzt dann musst du dich nicht wundern wenn es andere auch negativ benutzen....ich versuche dem Wort "linksextrem" eine positive Bedeutung zu geben indem ich es auf mich anwende.
Ich glaube aber nicht das der Begriff "Kritisch" bereits linksextrem ist....ich würd sagen "Kritisch" ist "Kritisch"


Zum Thema:
Anscheinend wird der Krieg im Libanon selbst manchen "Befürworter-Gruppen" zuviel:
http://www.jungewelt.de/2006/08-09/044.php


Hoffen wir das es noch mehr werden.....der Wiederstand muss von innen kommen....dann bringt er am meisten.
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zystein


New PostErstellt: 09.08.06, 20:12  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ja, Verleger bekam einen Maulkorb. Diesbezüglich hatte ich weiter oben auf Stephan Kramers Stellungnahme gegeüber der SZ hingewiesen. (Artikel etwas ausfühlicher)

Stephan Kramer, Vorsitzender des Zentralrats der Olmerts in Deutschland, verpasst seinen kritischen Glaubensgenossen einen Maulkorb. Und das geht so:

    Zitat:
    Kritik an Israel
    "Zehn Libanesen für einen toten Israeli"

    Erstmals übt ein Landesvorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland Kritik an den Angriffen Israels auf den Libanon. Dafür erntet er heftigen Widerstand.
    Von Christopher Stolzenberg

    "Israel läuft in eine Sackgasse und das Judentum wird dahin mitgezogen", sagt Rolf Verleger, Vorsitzender des Jüdischen Gemeinschaft in Schleswig-Holstein, sueddeutsche.de. Der Lübecker Professor für Neurophysiologie ist bislang das einzige Mitglied des Direktoriums des Zentralrats der Juden, das öffentlich die solidarische Haltung des Verbandes mit dem militärischen Vorgehen Israels in Nahost kritisiert.

    Die Meinung des Landesvorsitzenden sei ein "Nachplappern von anti-israelischen und antisemitischen Klischees und Stereotypen", sagt der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer. In der jüdischen Gemeinschaft gelte zwar Meinungsfreiheit, was aber voraussetze, "dass man diese auch intelligent nutzt", so Kramer gegenüber sueddeutsche.de. Verleger ließe aber sachliche Argumente vermissen.

    "Der Zentralrat bleibt bei seiner solidarischen Haltung zu Israel und den Menschen dort", sagt der Generalsekretär. Die notwendige Kritik an der Regierung Olmert sei bereits geäußert worden. Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrats, habe die Äußerungen in ihrer Antwort an den Lübecker Professor "in aller Schärfe zurückgewiesen".

    "Ein Gegengewicht zum Zentralrat setzen"

    Seinem Unmut machte der umstrittene Landesvorsitzende in einem Brief Luft, der sueddeutsche.de vorliegt, an die Präsidentin des Zentralrats der Juden und andere Direktoriumsmitglieder. Darin schreibt er, der jüdische Staat bestrafe andere Menschen in Kollektivverantwortung, praktiziere Tötungen ohne Gerichtsverfahren und lasse ganze Stadtviertel in Schutt und Asche legen.
http://www.sueddeutsche.de/,tt1l2/deutschland/artikel/343/82261/
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matrix555

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New PostErstellt: 09.08.06, 22:50  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Heute per E-Mail zur Weiterleitung bekommen:
Wir wissen leider heute, das weder die israelische Regierung, noch die USA und UK, noch die Bundesregierung ein Interesse an Frieden haben, sondern aus geopolitischen Gründen und wirtschaftlichen Belangen der Waffenlieferungen an Konfliktparteien bereit sind zivile Opfer und Menschenrechtsverbrechen an der Zivilbevölkerung, Kriegs- sowie Umweltverbrechen zu decken und zu unterstützen. Die verantwortlichen Regierungen und ihre Hintermänner werden vor dem internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag angeklagt werden. Dies wird mit Unterstützung auch der Verfasser dieses Aufrufes ein Gewicht bekommen, dass die Untragbarkeit der o.g. Regierungen für ihre Bevölkerungen und dem friedlichen Zusammenleben der Nationen unterstreichen wird.


European Jews for a Just Peace is a network consisting of groups from the following countries:
Austria, Belgium, Denmark, France, Germany, Italy, Netherlands, Sweden, Switzerland, United Kingdom
www.juedische-stimme.de c/o Intern. Liga f. Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin www.ejjp.org
Jüdische Stimme für
gerechten Frieden in Nahost
European Jews
for a Just Peace (EJJP)
Wider die Kriegshandlungen Israels im Gazastreifen und in Libanon
Stellungnahme zur Presseerklärung des Zentralrats der Juden in Deutschland
Ungeachtet der Frage, ob die Entführung israelischer Soldaten oder das Abfeuern von Quassamraketen auf israelische Ortschaften
angesichts der Absperrung und Besatzung des Gazastreifens durch Israel legitim sind oder nicht und jenseits einer Klärung der
Schuld an der gegenwärtigen Situation, nimmt die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost zu den gegenwärtigen Vorgängen
im Gazastreifen und in Libanon wie folgt Stellung: Die Angriffe der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung, die
Zerstörung von Elektrizitätswerken, Flughäfen, Brücken, Straßen und anderen Einrichtungen der lebensnotwendigen Infrastruktur
sind unverhältnismäßig und inakzeptabel. Ohne die Intervention der Regierungen der internationalen Völkergemeinschaft
drohen die gegenwärtigen Kriegshandlungen Israels zu einem Flächenbrand zu eskalieren, der die gesamte Region erfassen
könnte. Noch ist es möglich, umzukehren. Noch kann ein Weg zu einem dauerhaften Frieden eröffnet werden.
Die Geschichte Israels und Palästinas belegt seit 1948 unmissverständlich: Ein dauerhafter Frieden kann durch Krieg und
Zerstörung nicht erzielt werden. Jeder Waffengang brachte bisher nur Blutvergießen sowie den Verlust bitter benötigter
Ressourcen. Das Ergebnis: Leid und Hass auf beiden Seiten.
Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft, allen voran die EU-Regierungen und die USA, sich besinnen und, ehe es
zu spät ist, die israelische Regierung zwingen, von einem Kriegspfad abzukehren, der schon jetzt außer Kontrolle geraten ist.
Es ist an der Zeit, dass die Vereinten Nationen - anstelle bloßer Lippenbekenntnisse - endlich Schritte einleiten, die geeignet sind,
das Leben und Überleben von Millionen Menschen in der Region wirksam zu schützen.
Es ist an der Zeit, dass die Regierungen Europas alle politischen und wirtschaftlichen Mittel, einschließlich Sanktionen einleiten,
um die israelische Regierung zu Verhandlungen mit der gewählten Regierung der Palästinenser zu bewegen.
Es ist an der Zeit, dass die Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die vorgibt, aus historischen Gründen eine besondere
Verantwortung für die sechs Millionen in Israel lebenden Juden wahrnehmen zu wollen, konstruktive Beiträge zum jeweiligen Schutz
sowohl der israelischen als auch der palästinensischen Bevölkerung einleitet. Die stattdessen praktizierte Waffenbruderschaft mit
der israelischen Armee, die Lieferung von Waffen zu Test- und Einsatzzwecken schürt das Feuer. Sie verstößt zudem gegen die
Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland, die Waffenlieferungen in Kriegsgebiete aus eben diesem Grund strikt untersagt.
Wir kritisieren den Zentralrat der Juden in Deutschland, der in einer am 14. Juli verbreiteten und vor allem an den Außenminister
gerichteten Erklärung, die „einseitige Kritik an Israel scharf zurückweist“. In dieser Erklärung wird die Politik der israelischen Regierung
blind unterstützt. Das halten wir für verantwortungslos. Der Zentralrat kann in dieser Frage nicht im Namen aller in Deutschland
lebenden Juden sprechen.
Wir kritisieren den stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, der der Bundesentwicklungsministerin
Heidemarie Wieczorek-Zeul(SPD) angesichts ihrer Einlassung im Berliner Tagesspiegel vom 16. Juli «antiisraelische
Reflexe“ vorgeworfen hat. Wer wie Herr Graumann indirekt sogar den Rücktritt einer Politikern fordert, hätte die Pflicht, die
Bevölkerung darüber aufzuklären, dass die von ihr geäußerte Kritik und Besorgnis ausdrücklich beide Seiten in den Blick nimmt, die
israelische und die palästinensische. Anderenfalls macht er sich schuldig, bloße Propaganda zu betreiben.
Eine Beilegung der Feindseligkeiten, die zur aktuellen Eskalation geführt haben sowie eine vertragliche Übereinkunft zu eine dauerhaft
tragfähige Lösung hängen maßgeblich davon ab, dass die Regierung Israels ihre Weigerung aufgibt, mit der gewählten Regierung
Palästinas zu verhandeln. Der Hauptdruck der internationalen Gemeinschaft muss daher gegen Israels Politik gerichtet sein,
die unter Missachtung einschlägiger Bestimmungen des internationalen Rechts allein auf militärische Gewalt setzt.
Der Aufbau der Vereinten Nationen nach der Niederschlagung der Naziherrschaft im Jahre 1945, die Verkündung der UN-Charta
und das Regelwerk des Internationalen Rechts hatten von Anbeginn einen einzigen Zweck: Zu verhindern, dass ein Volk sich über
ein anderes erhebt, es geringschätzig behandelt, unterdrückt oder terrorisiert und sicher zu stellen, dass ein einzelner Staat die
Territorialgrenzen des ihm zugeschriebenen Geltungsbereichs nicht eigenmächtig überschreiten oder gar einen Krieg gegen einen
anderen Staat entfachen darf. Diese wichtigsten Errungenschaften der Menschheit werden nicht nur gefährdet, sondern regelrecht
preisgegeben, wenn die internationale Gemeinschaft nicht umgehend einen Weg findet, Israel dazu zu bringen, alle bereits verabschiedeten
UN-Resolutionen anzuerkennen, sich auf Verhandlungen mit der gewählten Regierung Palästinas einzulassen und auf
einen Vertrag hinzuwirken, der die friedliche Koexistenz mit einem künftig an der Grenze Israels von 1967 zu errichtenden Staat
Palästina sowie mit allen anderen Anrainerstaaten garantiert.
Die Jüdische Stimme, ist die deutsche Sektion der in zehn Nationen wirkenden European Jews for a Just Peace und versteht
sich als Teil der internationalen Solidaritätsbewegung, die Palästina in seinem Kampf für Selbstbestimmung und die
Widerstands- und Friedensbewegung in Israel unterstützt.
Wir sind hier und anderswo immer noch zu wenige.
Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf. Bitte helfen Sie mit, einen Flächenbrand in Nahost abzuwenden. Noch ist Zeit.
Berlin, 17. Juli 2006


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[editiert: 09.08.06, 23:04 von matrix555]
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Rikerr
New PostErstellt: 10.08.06, 10:52  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

mal was anderes

so sehr ich den fleiß von matrix555 und bjk begrüße so bleibt dann doch
der mainstream sich selbst überlassen oder muß daß jantar und ich im cdu-forum alleine machen die von mir kopierte satire welche bjk einstellte blieb auf jedenfall erhalten im cdu-forum

da das cduforum stark frequentiert ist, sollte man es dann tatsächlich anti-deutschen hetzern überlassen ???

http://diskussion.cdu.de/forum/thema2/ovr/iletbRQ7X.ovr

http://diskussion.cdu.de/forum/thema2/ovr/ilerJXKvF.ovr

es gibt hier in diesem forum gute beiträge die würden sich auch im cdu-forum gut machen...

aber ihr müßt das natürlich selbst entscheiden
nach oben
bjk

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New PostErstellt: 10.08.06, 12:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Rikerr
    oder muß daß jantar und ich im cdu-forum alleine machen die von mir kopierte satire welche bjk einstellte blieb auf jedenfall erhalten im cdu-forum
... hi Rikerr zu Jantar würde ich Dir gerne mailen, hab aber Deine Mailadresse nicht mehr, wärste community-Mitglied würdeste erstens wieder Riker und nicht Rikerr heißen und zweitens könnte ich Dir sofort 'ne PN mailen
... die Satire finde ich nicht im CDU-Forum, kannste mal die URL einstellen? Haste denn unser Forum etwa als Quelle angegeben?
... hab soville um die Ohren, daß ich mit diesem Forum und indy eigentlich ausgelastet bin und fürs CDU-Hetzboard keene Zeit habe
... hab mich neulich aber trotzdem inkognito angemeldet und auch ein Kennwort erhalten aber beim Einloggversuch ist Sperre
... na ja, Peter Stadler wird wohl seinem Nachfolger ans Herz gelegt haben, den Extremisten bjk nur ja nich ... :d


    Zitat: Rikerr
    da das cduforum stark frequentiert ist, sollte man es dann tatsächlich anti-deutschen hetzern überlassen ???
... aber na klar !!! Denn seit wir Linken vor Jahren fast alle raus sind, ist die Union bundesweit abgestürzt, von einsmals 45% auf jetzt um die 30%
... übrigens auch zu Deiner Kenntnis, unser Forum wird täglich und das seit Monaten und regelmäßig von 300 - 400 BesucherInnen frequentiert, in Spitzenzeiten sogar von mehr als doppelt so vielen
... irgendwo im Subforum "Mitteilungen" habe ich die Werte immer wieder mal eingestellt


    Zitat: Rikerr
    es gibt hier in diesem forum gute beiträge die würden sich auch im cdu-forum gut machen...

    aber ihr müßt das natürlich selbst entscheiden
... danke für die Blumen
... und Du darfst doch gerne diese Beiträge ins CDU-Forum einstellen!
... und vielleicht sogar mit Quellenangabe, Lensman und Konsorten werden dann im Qudrat springen

Gruß nach Bayern
bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 10.08.06, 12:36 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 10.08.06, 15:23  Betreff:  Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... gerade im CDU-Forum entdeckt unter: http://diskussion.cdu.de/forum/thema5/ileVEBiNb.ovr/ileDAFoFL

..........................................................................................................

Christlich Demokratische Union Deutschland

Datum: 10.08.2006 13:26:05 Autor: Drill
Thema: Krieg im Nahen Osten
"Frieden durch Genozid an die Palaestinenser und Libanesen."

Wenn sie sich nicht in ihrer gekränkten Ehre beherrschen und friedlich neben anderen Völkern leben können, wie andere auch, dann droht ihnen das tatsächlich.

...........................................................................................................





... dieser Kotzbrocken "Drill" darf sich schon seit Jahren so und ähnlich im christlichen Forum ausrotzen
... er und Konsorten genießen das uneingeschränkte Wohlwollen der Massenmörderfreundin und ihren hofschranzenden Politverbrechern

bjk

Quelle des Fotos und der Animation: http://projekte.free.de/schwarze-katze/doku/cdu.html



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von Tegtmeier


[editiert: 10.08.06, 15:27 von bjk]



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matrix555

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New PostErstellt: 10.08.06, 15:41  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Mit freundlicher Genehmigung des Verfassers und zur Weiterverteilung:

Rede von Uri Avnery, Demonstration 5.8.06 in Tel Aviv

Die schwarze Flagge der Illegalität weht über diesem Krieg.
Die schwarze Fahne der Trauer schwebt über uns allen.

Man sagt, wir wären eine Randgruppe, Außenseiter,
Und ich sage: ja wir sind Außenseiter, wie sind die Wenigen, die der kriegsdurstigen Mehrheit gegenüber stehen. Aber im nächsten Monat oder nächstes Jahr
wird jeder von uns stolz erklären: ich war hier.
Ich rief mit dazu auf, diesen verfluchten Krieg zu beenden.

Und Tausende, die uns jetzt verfluchen werden – im nächsten Monat oder nächstes Jahr - dann behaupten, sie seien auch hier gewesen,
auch sie seien gegen diesen wahnsinnigen Krieg gewesen.

Hier stehe ich und im Namen der Demonstranten sage ich zu Ehud Olmert (Ministerpräsident des Staates Israel): Höre mit diesem Wahnsinn auf !
Der Krieg ist dir zu Kopf gestiegen ! Du bist berauscht und vergiftet davon !
Ein Kriegs-Junky ! Ein Krieg, aus dem nichts Gutes entstehen kann,
Hör mit ihm auf, bevor es zu spät ist !

Im Namen der Demonstranten sage ich zu Amir Peretz
(Verteidigungsminister des Staates Israel):
Viele, die hier stehen, haben dich gewählt.
Du hast sie belogen ! Du hast sie betrogen !
Du gabst vor, ein Sozialreformer zu sein; du hast versprochen,
mehr Geld für Bildung und Wohlfahrt anstelle für die Armee auszugeben.
Jetzt bist du zuständig für Tod und Zerstörung.
Du bist zum Monster geworden. Hör auf, bevor es zu spät ist !

Im Namen der Demonstranten stehe ich hier und sage zu Hassan Nasrallah
(Leiter der Hisbollah im Libanon):
Du hast eine gefährliche Provokation durchgeführt,
den Kriegstreibern hast du einen Vorwand geliefert;
du hast ihr Spiel gespielt. Lass uns jetzt aufhören !
Lass uns anfangen, zu verhandeln – Israel, Libanon und Syrien –
Gefangene austauschen,
Lasst uns aufhören, Bomben und Raketen abzufeuern.

Im Namen der Demonstranten stehe ich hier
und sage zu unseren palästinensischen Partnern:
Wir haben Euch nicht vergessen !!!
Wir wissen von den Abscheulichkeiten,
die jeden Tag in Gaza geschehen und in den anderen besetzten Gebieten.
Wir müssen zusammenarbeiten, um diesen Krieg zu beenden,
Gefangene auszutauschen, um Frieden zwischen unseren beiden Völkern zu stiften.

Im Namen der Demonstranten stehe ich hier und sage dem libanesischen Volk:
Als Israeli schäme ich mich zu tiefst, für all das, was wir Euch antun,
für all die Verwüstung, die wir euch antun schäme ich mich abgrundtief.
Wenn dieser Wahnsinn endlich zu Ende ist,
werden wir gemeinsam kämpfen – Israelis und Palästinenser, Syrer und Libanesen, jüdische und arabische Bürger Israels,
um gemeinsam ein normales Leben zu führen,
jeder in seinem freien Staat, Seite an Seite in FRIEDEN !

(dt. G.Weichenhan/ E. Rohlfs)


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[editiert: 10.08.06, 15:42 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 10.08.06, 15:48  Betreff:  Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/08-10/031.php


Abgeschrieben

Ulf-Peter Graslaub, Juliane Nagel und Fabian Blunck (Mitglieder der Linkspartei.PDS Sachsen und aktiv im Netzwerk linxxnet) werben in einem »Offenen Brief an die Mitglieder der Linksfraktion im Deutschen Bundestag« für die israelische Aggressionspolitik:

Etwas fassungslos nehmen wir verschiedene Äußerungen von Amts- und MandatsträgerInnen der Linkspartei.PDS in Sachen Krieg im Nahen Osten zur Kenntnis. (...) Vollkommen vorbeigegangen zu sein scheint an verschiedenen Linkspartei-Akteuren der wichtige Reflektionsprozeß der letzten Jahre, in dessen Zuge große Teile der Linken das Verhältnis zum Nahost-Konflikt auf den Prüfstand gestellt haben. Eine grundsätzliche Solidarisierung mit Israel (die Kritik an einzelnen politischen Entscheidungen nicht ausschließt) einerseits und die Entsolidarisierung mit religiösen, fundamentalistischen (Volks-)Befreiungsbewegungen andererseits sind die zentralen Eckpfeiler dieses Perspektivwechsels.

Als Mitglieder, SympathisantInnen und WählerInnen der Linkspartei, die wir durch diesen Diskurs geprägt sind, finden wir es unerhört, daß der Linkspartei offiziell nichts anderes einfällt, als Israel als »Aggressor« zu bezeichnen und die Opfer hauptsächlich auf seiten des Libanon zu sehen. Nach und nach wird scheinbar auch vergessen, wer den bestehenden und Tag für Tag mehr eskalierenden Konflikt angezettelt hat.

(...) Der ständige Verweis darauf, daß Hamas oder Hizbollah demokratisch gewählt wurden, ändert nichts an der Tatsache, daß beide keine demokratischen Organisationen sind, sondern faschistische Strukturen, die auf dem Weg des Dschihads gegen die westliche Welt zuerst Israel den Garaus machen wollen. (...)

In Israel wurde vor kurzem eine neue Regierung gewählt. Dieser Regierung absprechen zu wollen, daß sie zum Wohle ihrer Bevölkerung agiert– wie es die Linkspartei im Munde führt – ist ein Unding! Wir behaupten, daß Israel der einzige Staat im Nahen Osten ist, wo tatsächlich frei und demokratisch gewählt werden kann, wo keine gleichschaltenden, religiös aufgeladenen, mit sozialen Hilfeleistungen verknüpften Organisationsstrukturen Meinungsbildung beeinflussen bzw. lenken. (...)

Wir denken nicht, daß sich eine Demokratisierung und Säkularisierung per (Waffen-)Gewalt herbeiführen läßt, nichtsdestotrotz (und wir sind es eigentlich leid, dies immer und immer wieder hervorheben zu müssen) ist das Recht auf Selbstverteidigung die Pflicht der Regierung Israels, zum Schutze seiner Unversehrtheit, zum Schutze des Lebens seiner Menschen. (...) Wir wollen darauf hinweisen, daß die Bevölkerung Israels Tag für Tag um ihr Leben fürchten muß – durch zum Selbstmord entschlossene bzw. darin ihr höchstes Seelenheil findende Krieger im Namen des Heiligen Krieges. Sich immer auf die Seite der »antiimperialistischen« Schwächeren stellen zu wollen ist keine linke, sondern ein unpolitische, rein moralische Position. Wir aber sind SozialistInnen! Wir fordern die Linksfraktion im Deutschen Bundestag auf, sich nicht mit terroristischen Vereinigungen wie Hamas und Hizbollah zu treffen und mit diesen zu verhandeln. (...)



..........................................................................................................




...



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von Tegtmeier


[editiert: 10.08.06, 15:53 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 10.08.06, 16:18  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Ich
      Zitat: zystein
      Hmmm...
      Linksextrem sagst du? In welche fremd-wort-geschöpfte Schublade lässt du dich denn da packen? -
      Ich würde mich jedenfalls nicht so bezeichnen. Für mich klingt das ebenso nichtssagend und wie diffamierend. Denn selbst gibt man sich doch nicht solch ein Attribut für eigene Interessenlage und Meinung. Glaube kaum, dass sich hier sonst jemand selbst so "bezichtigen" würde.
      Ich verstehe mich als "kritisch". Ist "kritisch" aus deinem Blickwinkel dann schon "linksextrem"?
    Ja, klingt ein wegig provozierend.......aber Worte und ihre Bedeutung sind lebendig. Wenn du ein Wort nur negativ besetzt dann musst du dich nicht wundern wenn es andere auch negativ benutzen....ich versuche dem Wort "linksextrem" eine positive Bedeutung zu geben indem ich es auf mich anwende.
    Ich glaube aber nicht das der Begriff "Kritisch" bereits linksextrem ist....ich würd sagen "Kritisch" ist "Kritisch"
... hi Ich, den Satz "Wenn du ein Wort nur negativ besetzt dann musst du dich nicht wundern wenn es andere auch negativ benutzen" hast Du ausgezeichnet formuliert
... mich selber würde ich nicht unbedingt als linksextrem bezeichen, das tun andere, z. B. gewisse indy-Mods schon zur Genüge sondern ich sympathisiere mit vielen linksextremen Forderungen und unterstütze sie
... darüberhinaus sympathisiere ich auch mit anarchistischen Thesen und unterstütze auch diese
... bin ich nun ein linksextremer Anarchist oder ein anarchistischer Linksextremer - - - ist nur eine rethorische Frage
... in erster Linie fühle ich mich nämlich als Mensch

Gruß nach Toronto
bjk



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[editiert: 10.08.06, 16:18 von bjk]
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zystein


New PostErstellt: 10.08.06, 16:42  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    ... in erster Linie fühle ich mich nämlich als Mensch
Eben, und deshalb möchte ich noch mal anfügen, dass
"der Extremismusbegriff wie seine behördliche Definition in der Politologie umstritten ist. Er bezieht sich auf eine nicht näher definierte „Mitte“ der Gesellschaft oder des politischen Spektrums und enthält eine negative Wertung: Er stellt das „Extreme" dem „Normalen" gegenüber und schirmt so die „Normalität" tendenziell gegen Kritik von „außen" ab, die an sich vielleicht notwendig und zulässig ist. Auch fasst der Extremismusbegriff Sozialismus, Kommunismus, Syndikalismus oder Anarchismus unter einen gemeinsamen Oberbegriff, der die Unterschiede und Gegensätze, die in den politischen Theorien ausdrücklich formuliert sind, nicht berücksichtigt."
Eine schubladige Worthülse eben.
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bjk

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New PostErstellt: 10.08.06, 17:03  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Eine schubladige Worthülse eben.
... stimmt schon aber was Ich sagt stimmt auch

bjk
ein Mensch, nicht immer weise, leider


Karikatur kopiert aus: http://www.arts.ualberta.ca/~pwilloug/anthro150.htm



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zystein


New PostErstellt: 10.08.06, 17:25  Betreff: Re: Re:Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Für grobe mehrfache (dreimalige) Grobheiten, Beleidigungen, Provokationen, belegt und trotz Bitten und Beten, habe ich meine rote dreizackige Neptungabel. - (Ist zwar noch nicht das Laserschwert in den Pfoten passend zum modernen geistigen Keulenniveau, aber immerhin schon ein Fortschritt) - Falls die nicht zur Hand ist, kann mir auch mal spontan die Hand ausrutschen. Bin eben auch nur ein Mensch.
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Sphinx


New PostErstellt: 10.08.06, 18:53  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
      Zitat: Ich
        Zitat: zystein
        Hmmm...
        Linksextrem sagst du? In welche fremd-wort-geschöpfte Schublade lässt du dich denn da packen? -
        Ich würde mich jedenfalls nicht so bezeichnen. Für mich klingt das ebenso nichtssagend und wie diffamierend. Denn selbst gibt man sich doch nicht solch ein Attribut für eigene Interessenlage und Meinung. Glaube kaum, dass sich hier sonst jemand selbst so "bezichtigen" würde.
        Ich verstehe mich als "kritisch". Ist "kritisch" aus deinem Blickwinkel dann schon "linksextrem"?
      Ja, klingt ein wegig provozierend.......aber Worte und ihre Bedeutung sind lebendig. Wenn du ein Wort nur negativ besetzt dann musst du dich nicht wundern wenn es andere auch negativ benutzen....ich versuche dem Wort "linksextrem" eine positive Bedeutung zu geben indem ich es auf mich anwende.
      Ich glaube aber nicht das der Begriff "Kritisch" bereits linksextrem ist....ich würd sagen "Kritisch" ist "Kritisch"
    ... hi Ich, den Satz "Wenn du ein Wort nur negativ besetzt dann musst du dich nicht wundern wenn es andere auch negativ benutzen" hast Du ausgezeichnet formuliert
    ... mich selber würde ich nicht unbedingt als linksextrem bezeichen, das tun andere, z. B. gewisse indy-Mods schon zur Genüge sondern ich sympathisiere mit vielen linksextremen Forderungen und unterstütze sie
    ... darüberhinaus sympathisiere ich auch mit anarchistischen Thesen und unterstütze auch diese
    ... bin ich nun ein linksextremer Anarchist oder ein anarchistischer Linksextremer - - - ist nur eine rethorische Frage
    ... in erster Linie fühle ich mich nämlich als Mensch

    Gruß nach Toronto
    bjk



    Mensch bleiben muß der Mensch ...
    von Tegtmeier
Genau so ist es, ich könnte mich z.B. auch als linksradikaler Kommunist bezeichnen. Aber was ist das, würden sicher viele fragen. Außerderdem hab ich durchaus auch für Teile des Anarchismus Sympatien....und auch der Syndikalismus interessiert mich........letztendlich hab ich dennoch das Problem das ich eher in kein Schema passe. Mich aber "nur" als Mensch zu bezeichnen geht mir nicht weit genug.....ich bin ein Mensch mit einer Meinung.....und diese Menschen nennt man linksextrem (oder meinetwegen auch linksradikal wenn das besser klingt).

So, wieder zum Thema.....unsere guten Freunde die IDF droht damit Beirut direkt zu bombardieren um die Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören. Die Infrastruktur einer Partei sind übrigens ihre Miglieder und Wähler.....ca. 40% der libanesischen Bevölkerung.
http://de.news.yahoo.com/10082006/12/israel-droht-schwerem-angriff-beirut.html

Falls ich mich nicht irre hab ich irgendwo gelesen das Nasrallah in dem Fall gedroht hat Tel Aviv mit Raketen zu beschießen.

Grüße aus Toronto



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linx
New PostErstellt: 10.08.06, 19:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Sphinx
    Mich aber "nur" als Mensch zu bezeichnen geht mir nicht weit genug.....
Snob, torontischer aus Berlin
und trotzdem bist auch du nur ein Mensch wie wir alle
nur wir Linke sind die menschlichere Sorte
willkommen im Club

linx
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linx
New PostErstellt: 10.08.06, 19:20  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Leute, seht mal hier rein http://de.indymedia.org/2006/08/154546.shtml

da wird zu einer tollen Aktion aufgerufen!
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zystein


New PostErstellt: 10.08.06, 19:37  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Mich aber "nur" als Mensch zu bezeichnen geht mir nicht weit genug.....ich bin ein Mensch mit einer Meinung.....und diese Menschen nennt man linksextrem (oder meinetwegen auch linksradikal wenn das besser klingt).
Man? Hm... Wer ist denn "man"? Ich bin nicht man. - Blitzt da vielleicht der "gewisse" Dogmatismus auf?
Das klingt ja so, als hätten "einfache" (bescheidene?) Menschen (also solche ohne "besondere" Attribute) "normalerweise" keine Meinung?
So ein Mensch hat doch auch und nicht zuletzt (Grund-) Bedürfnisse und die hängen wohl von der "richtigen" Meinung" ab?
"Einfach Mensch zu sein" anzuerkennen als den sogenannten Hauptnenner der menschlichen Gesellschaft? Das ist doch schon was! Vor dem Hintergrund, dass gewisse Attribut-Menschen ihre Identität über Ethnizität, das "Völkische" oder das Nationalistische beziehen müssen, ist es doch gerade der Verzicht auf diese Grenzziehung, die doch nur dem narzistischen Bessersein(-müssen) dient.
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Sphinx


New PostErstellt: 10.08.06, 19:57  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
      Zitat:
      Mich aber "nur" als Mensch zu bezeichnen geht mir nicht weit genug.....ich bin ein Mensch mit einer Meinung.....und diese Menschen nennt man linksextrem (oder meinetwegen auch linksradikal wenn das besser klingt).
    Man? Hm... Wer ist denn "man"? Ich bin nicht man. - Blitzt da vielleicht der "gewisse" Dogmatismus auf?
    Das klingt ja so, als hätten "einfache" (bescheidene?) Menschen (also solche ohne "besondere" Attribute) "normalerweise" keine Meinung?
    So ein Mensch hat doch auch und nicht zuletzt (Grund-) Bedürfnisse und die hängen wohl von der "richtigen" Meinung" ab?
    "Einfach Mensch zu sein" anzuerkennen als den sogenannten Hauptnenner der menschlichen Gesellschaft? Das ist doch schon was! Vor dem Hintergrund, dass gewisse Attribut-Menschen ihre Identität über Ethnizität, das "Völkische" oder das Nationalistische beziehen müssen, ist es doch gerade der Verzicht auf diese Grenzziehung, die doch nur dem narzistischen Bessersein(-müssen) dient.
Das Problem ist das ich hier für eine genaue Beschreibung ziemlich viele Zeilen benötigen würde.......und da dies hier nur Offtopic ist finde ich das an dieser Stelle verkehrt. Klar hat auch Otto-Normalverbraucher eine Meinung.....aber er hat nicht MEINE Meinung.....drum nenne ich mich auch linksextrem und Otto-Normalverbraucher meist nicht.
Nein, ich halte auch meine Einstellung nicht unbedingt für den anderen besser als seine eigene aber für mich ist meine Einstellung halt die für mich beste Einstellung. Dies zusätzliche Bezeichnung hat nur den Sinn die Verallgemeinerung die der Begriff "Mensch" zwangsläufig bedeutet aufzuheben.

So, nun aber wieder zum Thema.......vielleicht sollten wir einen extra Threat für das Thema aufmachen denn ich würde das ursprüngliche Thema gerne weiterverfolgen......solange die Besetzung Palestinas andauert, solange in Israel, Paelestina und Libanon Menschen sterben müssen weil Imperialismus, religiöser und nationaler Wahn und die Gier nach Macht und Besitz exestieren sind Fragen über Dogamatismus und Arroganz nicht von Bedeutung....zumindest nicht für die Menschen dort.



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matrix555

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New PostErstellt: 10.08.06, 23:43  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Wir kommen an einen Punkt, an dem wir die Geschichte aufrollen müssen um das zu verstehen und beurteilen zu können, was gerade passiert und wo es hinführen wird.
Der angebliche Terroranschlag in London und auch die beiden angeblichen Terroranschläge in Dortmund und Koblenz sollten uns, bevor wir auf mögliche Täter schließen und daraus Folgerungen für eine Sicherheitspolitik ableiten, zunächst einmal innehalten lassen.

Wir kommen wieder an den Punkt, an dem man uns wie am 11.09.2001 vermitteln will, dass eine ominöse Gruppe von islamischen Terroristen dem Westen den Krieg erklärt hat.
Stop.

Rollen wir die Geschichte mal an einem Ereignis auf.
Ich weiß durch den persönlichen Kontakt mit einem Polizisten, der in Koblenz vor Ort war folgendes:
Die angebliche Bombe und näheres wissen wir nicht aus eigener Anschaung wurde im Fundbüro des Bahnhofes als Gepäckstück abgegeben. Entgegen den normalen Gepflogenheiten eines Fundbüros wurde das Gepäckstück nicht geöffnet um nach möglichen Hinweisen auf den Besitzer zu forschen.
Ein Passant hat zufällig einen Zünder gefunden. Daraufhin wurden zunächst Ermittlungen der örtlichen Polizei aufgenommen und das Gepäckstück im Fundbüro "entdeckt".
Normalerweise ist für die Bombenentschärfung eine spezielles Bombenentschärfungsteam des LKA Mainz zuständig, und zwar nicht das Bombenentschärfungsteam, das für Entschärfung von Bomben aus dem 2. Weltkrieg zuständig ist, sondern eine Anti-Terror-Einheit.
Dieses Team war merkwürdigerweise direkt vor Ort und es ist unklar wer diese gerufen hat.

Betrachten wir uns mal den zufällig aufgefunden "Zünder".
  1. Wer erkennt überhaupt einen Zünder?
  2. Warum wird am Tatort ein Zünder hinterlassen?

Punkt 2.
Das Bombenentschärfungsteam.
Warum waren diese zeitgleich vor Ort?

Punkt 3.
Warum wurde das Gepäckstück nicht in der normalen Prozedur geöffnet?

Fragen. Immerhin berechtigte Fragen, deren Beantwortung aussteht, respektive sind diese Tatsachen in der Presse nie erwähnt worden.

2 Tage später taucht in der Presse der Hinweis auf, das eine angeblich in der Tasche gefundene Plastiktüte mit arabischen Schriftzeichen nach Beirut deutet.

Hallo?`!!!!!!

London aktuell.
Die am meisten auffällige Meldung war, dass Mütter an ihren
Babyflaschen trinken sollen ( bei den nachfolgenden Kontrollen)
Dies deutet auf einen flüssigen Sprengstoff hin.
Gibt man in Google ein: liquid explosives erhält man folgende Seite:
http://uncensored.citadel.org/amoeba-readfile.php?filename=astrolit.txt

als 1. Link

In diesem Dokument wird im Detail die Herstellung eines militärischen Sprengstoffes beschrieben, der die Sprengwirkung aller bekannten militärischen nichtnuklearen Sprengstoffe bei weitem übertrifft.


Tut mir leid, das kommt mir allzu merkwürdig vor.
Schimpft mich nun einen Verschwörungstheoretiker, ist mir egal.
Ich habe mich in den letzen 5 Jahren eingehenst mit dem 11.09.2001, Madrid und London beschäftigt und bei mir klingeln die Alarmglocken, wie auch bei Dr. Alexander von Bülow, der sagte, dass die Spuren des 11.09.2001, die einer trampelnden Elefantenherde waren. Und die Spuren führen direkt ins Weiße Haus und zum Mossad.

Ich werde jedenfalls meine Elefantenohren nicht anlegen.

Ich will diesees Thema hier keinesfalls abschließend behandeln. Wahrlich nicht. Der 11.09.2001 war ein Ereignis, dass noch unsere Enkel beschäftigen wird. Aber ich mahne an. Prüfet.



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[editiert: 11.08.06, 00:12 von matrix555]
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Proteststudent

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New PostErstellt: 11.08.06, 03:35  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Was Verschwörungstheorien angeht lehne ich mich zurück und warte erstmal, was die Aktenöffnung im Jahre des Herrn (genau dem, nicht dem der bösen Terroristen) 2023 ergibt.
Wenn ich das richtig verstanden habe werden doch nach 60 Jahren die Geheimdienstakten der Bevölkerung zugänglich gemacht... JFK killed...
Wenn meine Befürchtungen sich in selber Richtung bewahrheiten, wie 2001 schon, als man veröffentlichte, dass die Amerikaner zwar den japanischen Kriegscode geknackt hatten, den Angriff auf Pearl Harbor aber in Kauf nahmen... ... ... ... ...

So gesehen warte ich auf den 11.9.2061, wenn der Mossad seine Akten nicht früher verpöffentlicht, was er aber nicht wird...

Was kann man tun? Abwarten, Kritik äussern, weiter abwarten...
F


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"Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine."
George Orwell "Mein Katalonien"

„Mein herrschaftsfreies Streben galt stets der Errichtung einer gewaltlosen Ordnung an Stelle der organisierten Gewalt.“
Augustin Souchy "Vorsicht, Anarchist!"

"Überzeugend ist es aber mal null." chain reality
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Riker
New PostErstellt: 11.08.06, 10:32  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

hallo bjk,

die satire befindet sich unter "Verschiedenes" in dem KriegerThread

Der Riker läßt sich nicht registrieren zumindest hab ich das mal versucht und ging nicht

meine email

du kannst mir gerne mailen

gruß nach berlin

Riker


[editiert: 11.08.06, 13:47 von bjk]
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New PostErstellt: 11.08.06, 12:51  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Qui bono?

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2507953/
Warum die ganze Stasi? Wegen des Terrors bestimmt nicht
Karl Weiss -


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New PostErstellt: 11.08.06, 13:00  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf


Im Verlauf des heutigen Tages tritt der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf zu einer Sondersitzung zusammen. Mehrere arabische Länder werfen in einem Resolutionsentwurf Israel „wahlloses Bombardement“ und „Massaker an Zivilisten“ vor. Ziel ihrer Initiative ist es, das Vorgehen Israels in einer Resolution zu verurteilen und eine hochrangige Untersuchungskommission zu entsenden. Dem UN-Menschenrechtsrat gehören insgesamt 47 Länder an.


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New PostErstellt: 11.08.06, 13:10  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Während im Libanon das Abschlachten weitergeht hat Merkel nichts besseres zu tun als ihren Video-Podcast aufzupeppen.
Heute schon gekotzt?

Merkels Internetvideos sollen peppiger werden

http://www.heise.de/newsticker/meldung/76660/from/rss09

Der neue Resolutionsentwurf der Russen mit der Forderung nach einer 72 stündigen Waffenpause wurde .......ihr dürft mal raten .......

Zu den "Terroranschlägen" in London ein interessanter Beitrag von Daniel Neun:
http://www.berlin-unzensiert.de/start/include.php?path=content/articles.php&contentid=1958


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 11.08.06, 13:54 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 11.08.06, 20:41  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Tut mir leid, das kommt mir allzu merkwürdig vor.
... hi matrix, nicht nur Dir !!!


    Zitat: matrix555
    dass die Spuren des 11.09.2001, die einer trampelnden Elefantenherde waren. Und die Spuren führen direkt ins Weiße Haus und zum Mossad.
... nicht nur von Bülow sagt das - - -
... als ich 2001 die ersten Fernsehbilder des New Yorker Dramas gesehen und die damaligen Infos sortiert hatte, war mein erster Gedanke tagsdarauf sogleich, da stecken CIA und MOssad irgendwie mit drin - wenn nicht sogar Schlimmeres
... je mehr im Laufe der Jahre an von Washington vergeblich zu vertuschen versuchten Hintergrundinfos, Widersprüchlichkeiten, Lügen und Ungereimtheiten ans Licht kommt, um so stärker wird mein Verdacht - - -


    Zitat: matrix555
    Ich werde jedenfalls meine Elefantenohren nicht anlegen.
... ich auch

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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matrix555

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New PostErstellt: 11.08.06, 23:06  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

LIQUID TERROR: Training People To Act Like Subservient Slaves

Flüssiger Terror: Ein Trainung für unterwürfige Sklaven

http://infowars.net/articles/August2006/110806liquid.htm


In den Artikel stellt Steve Watson die einzig richtige Frage.
Wenn es angeblich bei den Kontrollen darum geht Flüssigkeiten und Gele auszusortieren, die zusammengemischt eine explosive Mischung ergeben, warum werde an den Kontrollen dann alle Getränke, Tuben usw zusammengemischt in einem Behälter?

Wenn es den Regierungen, darum ginge diese Substanzen zu identifizieren, ist das der denkbar schlechteste Weg.

Es kann also gar nicht darum gehen, der Gefahr flüssiger Sprengstoffe zu begegnen, sondern es geht um Massenkontrolle und die Akzeptanz von Überwachung und "Sicherheitsmaßnahmen".


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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bjk

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New PostErstellt: 12.08.06, 12:18  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




BRD-Militärspitzen können's kaum erwarten,

endlich im Libanon Kampfeinsätze zu starten!



... ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte!
... lest selber unter http://www.n-tv.de/699023.html

bjk




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von Tegtmeier


[editiert: 12.08.06, 12:19 von bjk]
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linx
New PostErstellt: 12.08.06, 12:37  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk



    BRD-Militärspitzen können's kaum erwarten,

    endlich im Libanon Kampfeinsätze zu starten!
Frau Wirtin hat auch einen General
das ist ein ganz perverser Aal
der bumst sie in der Periode
und träumt dabei vom Heldentode


[b]Bundeswehr auflösen und die frei werdenden Milliarden in den Sozialhaushalt und das Entwicklungsressort stecken!
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zystein


New PostErstellt: 12.08.06, 12:51  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: linx
      Zitat: bjk



      BRD-Militärspitzen können's kaum erwarten,

      endlich im Libanon Kampfeinsätze zu starten!
    Frau Wirtin hat auch einen General
    das ist ein ganz perverser Aal
    der bumst sie in der Periode
    und träumt dabei vom Heldentode


    [b]Bundeswehr auflösen und die frei werdenden Milliarden in den Sozialhaushalt und das Entwicklungsressort stecken!
Juhuuu. Da isser doch, der adäquate Sarkasmus!
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antifa
New PostErstellt: 12.08.06, 21:18  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Eigentlich fordert "ihr Deutschen" doch, dass sich "Eure" Kanzlerin endlich einmischt. Dann macht sie das mal und ihr heult trotzdem noch rum...
Pseudo-KriegsgegnerInnen bekämpfen - Solidarität mit Israel!
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zystein


New PostErstellt: 12.08.06, 21:43  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antifa
    Eigentlich fordert "ihr Deutschen" doch, dass sich "Eure" Kanzlerin endlich einmischt. Dann macht sie das mal und ihr heult trotzdem noch rum...
    Pseudo-KriegsgegnerInnen bekämpfen - Solidarität mit Israel!
Tja, wieder eine(r), der oder die nicht differenzieren kann. Vermutlich immer die gleiche Maske.
(gähn)
Dass Olmert und Co nicht nur keine Kriegsgegener, sondern Kriegstreiber sind, das haben sie ja hinlänglich bewiesen. Du lässt dich instrumentalisieren.

Falls du aber auch einer dieser öden schnöden kriegsmüden und gottlosen Deutschen bist - was ich für viel wahrscheinlicher halte - dann ist dein Statement bezüglich Einschätzung der politischen Lage aber ein ziemliches Armutszeugnis.
Gute Verrichtung bei der weiteren Hetze noch...

Nachtrag: Pseudo-Nicks wie "Antifa" würde ich an deiner Stelle nicht so durch den Dreck ziehen, sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen,
dass man nur ein "richtiger", "echter" Antifaschist ist, sofern man die Kriegstreiberei der Olmert-Clique unterstützt. Dass es dazu auch eine - wenn auch unterdrückte, weil unbequeme - israelische dissenting oppinion gibt, dürfte dir ja inzwischen hinlänglich bekannt sein.


[editiert: 12.08.06, 21:52 von zystein]
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Sphinx


New PostErstellt: 13.08.06, 03:10  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Mir tun die israelischen Araber in Zeiten wie diesen extrem leid....

http://www.haaretz.com/hasen/spages/749191.html



Ich mag Sex - bin ich nun ein Sexist?
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Anti-Demokrat
New PostErstellt: 13.08.06, 09:12  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Mir tun die Mütter, von Demokraten, Sozialisten und vermeintlichen Anarchisten leid.
Mein Gott, warum beschäftigt ihr euch nich mal mit den anderen 65 Kriegen, die auf der Welt toben, ihr komischen Antisemiten.....ähhhh natürlich Antizionisten?
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Proteststudent

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New PostErstellt: 13.08.06, 12:45  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

http://mishtara.org/hingus/?p=70

gerade auf indymedia gefunden.
Israelische Soldaten schiessen auf Demonstranten.
Hier der Artikel:
http://germany.indymedia.org/2006/08/154735.shtml


____________________
"Menschliche Wesen versuchten, sich wie menschliche Wesen zu benehmen und nicht wie ein Rädchen in der kapitalistischen Maschine."
George Orwell "Mein Katalonien"

„Mein herrschaftsfreies Streben galt stets der Errichtung einer gewaltlosen Ordnung an Stelle der organisierten Gewalt.“
Augustin Souchy "Vorsicht, Anarchist!"

"Überzeugend ist es aber mal null." chain reality
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 16:57  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




gestern in Berlin

Großdemo "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina"

Fotoimpressionen Teil 1




... die gestrige Demo "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina" in Berlin setzte erneut ein beeindruckendes Signal der Solidarität mit den geschundenen Menschen im Kriegsgebiet Nahost
... veranstaltet hat diese Demo ein breites Bündnis deutscher und arabischer Initiativen und Organisationen, z. B., Achse des Friedens; American Voices Abroad; Anti-G8-Bündnis; Arabische Kulturgesellschaft; Arbeitskreis Nahost; Berliner Initiative für Frieden in Nahost; Dachverband Arabischer Verein und viele andere
... waren es anfangs am Sammelpunkt Rotes Rathaus gegen 15 Uhr zunächst gut 2000 DemonstrantInnen, so haben sich dann wieder schon in Höhe der Ruine des ehemaligen Palastes der Republik weit über 7000 TeilnehmerInnen dem Demozug angeschlossen
... diesmal haben sich auch weitaus mehr deutsche TeilnehmerInnen solidarisch gezeigt als bei den Demos und Mahnwachen zuvor
... einige Parteien nutzten diese Demo aber auch als Gelegenheit, nebenbei Wahlkampf zu betreiben, trotzdem stand die Betroffenheit und Solidarisierung im Vordergrund
... es war, bis auf einige wenige kleine Rangeleien um von Innensenator Körting verbotene Symbole auf Fahnen und Plakaten, wieder eine durchweg friedliche Demo, denn die Demo-Ordner achteten streng darauf, daß nicht gegen Körtings willkürliche Demoauflagen verstoßen wurde
... selbst ein paar pro-israelische Gegen-DemonstrantInnen konnten nicht wirklich stören
... der Potsdamer Platz erwies sich dann bei der Abschlußkundgebung beinahe als zu klein für die vielen Tausend ZuhörerInnen
... aber über die vielen Lautsprecherboxen konnten alle die durchweg sachlichen und eindrucksvollen Redebeiträge deutscher und arabischer RednerInnen folgen
... Jutta Kausch von der Friedenskoordination Berlin war wieder einmal mehr eine ausgezeichente Moderatorin, trotzdem zischelte hinter mir jemand dümmlich hetzend ins Ohr, sie sei eine "eingefleischten Antisemitin", zum Glück hat's keiner der umstehenden Semiten gehört
... insbesondere Frau Prof. Dr. Michaela-Fanny Reisin hat für ihren sehr einfühlsamen und eindringlichen Redebeitrag minutenlangen Beifall erhalten
... meine weiteren Eindrücke und Impressionen von der gestrigen Demo habe ich in die jeweiligen Fotos hinein getextet
... die aus technischen Gründen erst etwas später in einem der nächsten Beiträge erscheinen können

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 14.08.06, 12:18 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 17:04  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... huch, offenbar ist meine Speicher-Kapazität bei carookee am Limit angelangt
... ich kann Fotos nur noch zum selber Abspeichern hier einstellen
... tut mir leid, Freunde, kann das erst morgen mit carookee klären
... und dabei sind so schöne Fotos drunter
... hmm, werde nachher versuchen, sämtliche Fotos bei indymedia einzustellen und dann hierher zu kopieren
... bis später also, kann aber ziemlich spät werden

bjk




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von Tegtmeier


[editiert: 13.08.06, 17:04 von bjk]
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Antifa
New PostErstellt: 13.08.06, 19:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Caraokee kann mensch an dieser Stelle ja nur dankbar sein.

Bei Indy ist jetzt "Schichtwechsel", dass Posten dieser Bilder bringt da auch nicht viel.
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Jantar
New PostErstellt: 13.08.06, 19:09  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Pseudo "Antifa"?

Philofa, wäre die adäquate Bezeichnung!
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 19:16  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen



... hier schon mal die Fotos auf indy unter:

Fotoimpressionen Teil 1
http://de.indymedia.org/2006/08/154860.shtml

Teil 2
http://de.indymedia.org/2006/08/154881.shtml

Teil 3
http://de.indymedia.org/2006/08/154902.shtml

Teil 4
http://de.indymedia.org/2006/08/154925.shtml


... eigentlich sind's noch mehr Fotos aber wenigstens diese werde ich ais indy hierherkopieren


hi, Jantar, das ist kein antifa, der hier ständig rumgrantelt
das ist'n Antideutscher

Gruß
bjk



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zystein


New PostErstellt: 13.08.06, 19:33  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Was ist denn bei indy los?
Indy-Mods tolerieren rechte Motzer!
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 19:58  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Fotoimpressionen von der gestrigen Friedensdemo in Berlin

... vorläufig über den Umweg indymedia



















































































































































am Mikro: Sain Moussawi, stellv. libanesischer Botschafter













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von Tegtmeier


[editiert: 15.08.06, 19:31 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 20:12  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... und prompt haben indy-Mods in Teil 3 unter http://de.indymedia.org/2006/08/154902.shtml irgendwas ihnen Unangenehmes entdeckt und sofort gelöscht
... hab aber noch rechtzeitig kopieren können und noch sind sämtliche rüberkopierten indy-Fotos hier im Forum zu sehen, also auch die dort gesperrten

bjk



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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 20:31  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




Aktualisierte Liste aller Berliner Nahostkrieg-Protestdemos in Juli/August

Not welcome, Mr. President-Mahnwache Berlin 13.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11743032#11743032

Nahost-Mahnwache Auswärtiges Amt Berlin 20.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11856847#11856847

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867024#11867024

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867448#11867448

Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 4
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Pro-Israel-Demo Berlin 28.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12003929#12003929

Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12004257#12004257

Qana Teil 1 + 2 auf indy
http://de.indymedia.org/2006/07/153753.shtml

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012039#12012039

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012312#12012312

Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012504#12012504

Nahostprotest-Protestdemo bei indy (erst von indy-Mods gelöscht, jetzt wieder drin)
http://de.indymedia.org/2006/07/153781.shtml

Friedens-Mahnwache vor der ARD in Berlin
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12098475#12098475

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154100.shtml

PDS, Körting und Nahostdemos
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12101965#12101965

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12103804#12103804

Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12104014#12104014

Video-Aufzeichnung hiervon
http://www.interpool.tv/

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154154.shtml

Pro-Israel-Demo in Berlin am 6.8.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12131926.0.30115.html?p=34#tm

Mahnwache amnesty international am 7.8. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12144906#12144906

Mahnwache amnesty international am 7.8. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12145058#12145058

ausführlicher Kommentar zur Mahnwache
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12148907#12148907

auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154343.shtml

Demo "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina" am 12. August
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12238799#12238799
und
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12241658#12241658

auf indy
Teil 1
http://de.indymedia.org/2006/08/154860.shtml

Teil 2
http://de.indymedia.org/2006/08/154881.shtml

Teil 3 (von indy-Mods erst gesperrt, jetzt wieder frei bis auf zwei Fotos)
http://de.indymedia.org/2006/08/154902.shtml

Teil 4
http://de.indymedia.org/2006/08/154925.shtml



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[editiert: 15.08.06, 19:32 von bjk]
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zystein


New PostErstellt: 13.08.06, 20:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk



    ... und prompt haben indy-Mods in Teil 3 unter http://de.indymedia.org/2006/08/154902.shtml irgendwas ihnen Unangenehmes entdeckt und sofort gelöscht
    ... hab aber noch rechtzeitig kopieren können und noch sind sämtliche rüberkopierten indy-Fotos hier im Forum zu sehen, also auch die dort gesperrten

    bjk



    Mensch bleiben muß der Mensch ...
    von Tegtmeier
Hi bjk,

ich kann auf deinen - wie immer gelungenen Bildern - nichts "Anstößiges" erkennen. Das muss wohl irgendwie persönliche Gründe haben?
Eine Begründung konnte ich dort auch nicht entdecken. Was haben die denn für Schmerzen? Oder einfach Fisch im A*sch?

mfg
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 20:52  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... ist zwar Schnee von gestern aber trotzdem so empörend wie bezeichnend. hier der Link: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/576722.html

... und hier der Text zum Link:

PDS-Landespartei geht nicht zur Nahost-Demo

Der PDS-Landesvorstand hat gestern entschieden, nicht zu der für heute geplanten Nahost-Demonstration aufzurufen - im Gegensatz zur Bundespartei der Linken. Die Demonstration ab 15 Uhr vom Roten Rathaus zum Potsdamer Platz wird vor allem von arabischen Vereinen und linken Gruppen unterstützt. Auch der Verdi-Landesverband will sich - anders als der Bezirksverband - an der Protestaktion nicht offiziell beteiligen. Kritisiert wird, dass der Aufruf gegen den Krieg im Nahen Osten nicht ausdrücklich das Existenzrecht Israels benennt.
(mm.)

Berliner Zeitung, 12.08.2006



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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 20:56  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    ich kann auf deinen - wie immer gelungenen Bildern - nichts "Anstößiges" erkennen. Das muss wohl irgendwie persönliche Gründe haben?
    Eine Begründung konnte ich dort auch nicht entdecken. Was haben die denn für Schmerzen? Oder einfach Fisch im A*sch?
... hi zystein, ich vermute mal, der oder die können nicht ab, daß ich die pro-israelischen GegendemonstrantInnen fotografiert und kommentiert habe
... macht nischt, hab ja die Originale noch, wenn auch in unserem Forum diese Fotos mangels funktionierenden Links gesperrt sein sollten

Gruß in die Schröderstadt
bjk



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zystein


New PostErstellt: 13.08.06, 21:10  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    ... ich vermute mal, der oder die können nicht ab, daß ich die pro-israelischen GegendemonstrantInnen fotografiert und kommentiert habe
Ach so.
Lass es uns doch so sehen:
Bilder von Kriegstreibern sind natürlich nirgends gern gesehen!

gruss nach Bärlin
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bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 21:23  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Bilder von Kriegstreibern sind natürlich nirgends gern gesehen!
... und am wenigsten wohl von deren SympathisantInnen im indy-Dunstkreis
... das hysterisch-alberne indy-Gekreische nach Unkenntlichmachung der Gesichter kommt nämlich vor allem aus der antideutschen Szene

bjk



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[editiert: 13.08.06, 21:23 von bjk]
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Antifa
New PostErstellt: 13.08.06, 21:23  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Ach so.
    Lass es uns doch so sehen:
    Bilder von Kriegstreibern sind natürlich nirgends gern gesehen!
Ich denke eher dass es um den Grundsatz geht, dass mensch den Nazis zuarbeitet, in dem beispielsweise Fotos von Menschen gepostet werden, ohne dass deren Gesichter verpixelt werden.
Egal ob nun sog. "AntiImps" oder "Antideutsche": Es ist - gelinde ausgedrückt - eine Sauerei Menschen in einem öffentlichen Forum derart bloßzustellen und damit Nazis & Staatsschutz direkt zuzuarbeiten.
nach oben
bjk

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New PostErstellt: 13.08.06, 21:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Antifa
    Es ist - gelinde ausgedrückt - eine Sauerei Menschen in einem öffentlichen Forum derart bloßzustellen und damit Nazis & Staatsschutz direkt zuzuarbeiten.
... Quatsch mit Soße im Quadrat hoch drei

bjk



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Antifa
New PostErstellt: 13.08.06, 21:35  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Begründ' das doch mal inhaltlich.
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zystein


New PostErstellt: 13.08.06, 22:22  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

LOL
    Zitat: Antifa
    Begründ' das doch mal inhaltlich.
Profaz, Faschismus ist keine Meinung, Faschismus ist ein Verbrechen!
Erzreaktionäre, Konservative haben lediglich ein taktisches Verhältnis zum Faschismus. Und ein verqueres Geschichtsverständnis: vor 45 war "Das Böse". Nach 45 kam "Das Gute".

Nachdem ich nun das unverpixelte Antlitz des Möllemann-Mobbers und strammen Antikommunisten Herrn Michel Friedman erkannt habe, fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren, aus welcher Jünger-Unionistenschaft das hochwichtige hetzerische Bedenkengetrage so kommt.

Ich erninnere mich an geiferndes Gekreische wie

"Russland ? Abrüstung ? Frieden ? -

Böses Reich! Bedrohung ! Afghanistan ! Afghanistan !"


[editiert: 13.08.06, 22:40 von zystein]
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Antifa
New PostErstellt: 13.08.06, 22:52  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein
    Profaz, Faschismus ist keine Meinung, Faschismus ist ein Verbrechen!
Dieser Satz hat erst mal nix mit der notwendigen Verpixelung aller Menschen, die auf sog. "Friedensdemos" oder etwaigen Gegenaktionen rumspringen, zu tun.
Zystein, Du warst im übrigen gar nicht gefragt. Wie Du dann auf Michael Friedmann kommst, ist mir irgendwie auch schleierhaft. Genauso irrational wirkt dieses auf mich:
    Zitat:
    Ich erninnere mich an geiferndes Gekreische wie
    "Russland ? Abrüstung ? Frieden ? -
    Böses Reich! Bedrohung ! Afghanistan ! Afghanistan !"
Das mag ja sein, dass du dich erinnerst. Was hat der Antikommunismus, aber mit der notwendigen Verpixelung von AktivistInnen zu tun?
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zystein


New PostErstellt: 13.08.06, 23:01  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Antifa
      Zitat: zystein
      Profaz, Faschismus ist keine Meinung, Faschismus ist ein Verbrechen!
    Dieser Satz hat erst mal nix mit der notwendigen Verpixelung aller Menschen, die auf sog. "Friedensdemos" oder etwaigen Gegenaktionen rumspringen, zu tun.
    Zystein, Du warst im übrigen gar nicht gefragt. Wie Du dann auf Michael Friedmann kommst, ist mir irgendwie auch schleierhaft. Genauso irrational wirkt dieses auf mich:
      Zitat:
      Ich erninnere mich an geiferndes Gekreische wie
      "Russland ? Abrüstung ? Frieden ? -
      Böses Reich! Bedrohung ! Afghanistan ! Afghanistan !"
    Das mag ja sein, dass du dich erinnerst. Was hat der Antikommunismus, aber mit der notwendigen Verpixelung von AktivistInnen zu tun?
LOOOL
Gröfaz
Meinen Senf wirst du HIER schon ertragen müssen.
"Schleierhaft?" - Womit du dein schlampiges Quellenstudium verrätst.
Und es ist wirklich rührend, wie du dir Sorgen machst, welche Bildqualität der Staatsschutz von öffentlichen Veranstaltungen (Demos) bekommt, die er selbst dokumentiert.
Also bjk, meine Meinung: alles in Ordnung, Daumen hoch und vielen Dank für deine Mühe.

In diesem Sinne Antifaz, wenn du mal auf das Thread-Motto schaust:

...welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Nachtrag:
"Irrational". Was dem Dummen sich nicht erschließt, verteufelt er.

Auf diesem VideoClip zu einer Pro-Israels-Angriffskrieg-gegen-den-Libanon-Demo erkennt man deutlich das unverpixelte Konterfei des Aktivisten Michel Friedman(so die richtige Schreibweise und nicht "Michael Friedmann", lieber Gröfaz]. Über diesen Heuchler, nein Verbrecher kann man sich HIER ein wenig informieren.


[editiert: 14.08.06, 00:03 von zystein]
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bjk

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New PostErstellt: 14.08.06, 08:39  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

... heute berichtet die "jW" davon unter http://www.jungewelt.de/2006/08-14/030.php


Protest gegen den Mauerbau:

Demonstrant durch Gummigeschoß schwer verletzt



Bei Protesten gegen die israelische Sperranlage aus Beton, Stacheldraht und Todesstreifen ist ein Demonstrant schwer verletzt worden. Der 27jährige deutsche Staatsbürger Lymor Goldstein (Foto) wurde am Freitag von einem Grenzpolizisten Israels mit einem Gummigeschoß am Kopf getroffen. Einem Krankenhaussprecher zufolge mußte das Projektil operativ entfernt werden. Der seit sieben Jahren in Israel lebende Deutsche wurde auf der Intensivstation eines Krankenhauses bei Tel Aviv behandelt.

Der Rechtsanwalt Goldstein hatte gemeinsam mit etwa hundert weiteren Menschen gegen den Mauerbau in der Stadt Bilin demonstriert. Die Protestierer näherten sich einer Straßensperre bis auf 50 bis 70 Meter. Nachdem die Polizisten die Demonstranten laut der Agentur AP per Megafon gewarnt hatten, eröffneten sie das Feuer und rückten gegen die Menschenmenge vor. Auf einem Video ist zu sehen, daß Demonstranten mit Knüppeln geschlagen wurden. Augenzeugen warfen der Polizei vor, sich nicht schnell genug um die Verletzten gekümmert zu haben. Die Ärzte fürchten nach Angaben einer Bekannten Goldsteins, daß ihr Patient möglicherweise bleibende Schäden davontragen wird. In der zweieinhalbstündigen Operation in der Klinik Tel Haschomer wurden Teile des Gehirns und Schädelsplitter entfernt.

Gummigeschosse werden von der Polizei gegen Demonstranten eingesetzt. Auf kurze Entfernung und aus Sturmgewehren abgefeuert, können sie unter Umständen tödliche Verletzungen hervorrufen. Die Demonstrationen gegen den Grenzzaun in Bilin finden wöchentlich statt. Bereits Ende Mai waren dabei drei ausländische Demonstrantinnen verletzt worden.

(AP/jW)



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New PostErstellt: 14.08.06, 08:50  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... der gestrige Redebeitrag von Fanny-Michaela Reisin, Auszüge in der "jW"




kopiert aus:
http://www.jungewelt.de/2006/08-14/023.php


Dokumentiert:

»Die USA und die EU decken Kriegsverbrechen«


* Fanny-Michaela Reisin, Sprecherin der Gruppe »Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost«, auf der Abschlußkundgebung am Samstag in Berlin:


Die Regierenden in Israel mißbrauchen nicht nur meinen Namen. Sie haben die Stirn, sich auf meine ermordeten Vorfahren zu berufen. Sie schämen sich nicht, meine in den KZ und Massengräben des Naziregimes um ihr Leben gebrachten Großeltern zur Rechtfertigung ihrer Untaten in Libanon und Palästina heranzuziehen. Die Toten können sich nicht wehren. Aber ich, die ich im Schatten ihrer Ermordung geboren wurde und aufwuchs, spreche Ihnen das Recht ab, Ministerpräsident Olmert, Verteidigungsminister Peretz und allen voran Ihrem Chefkommandierenden Haluz, ich spreche Ihnen das Recht ab, sich auf mein Gedenken an die schuldlos Ermordeten zu berufen, wenn rohe Gewalt Ihr Programm und Mord und Zerstörung Ihr Tun ist. Es schändet die Toten, wer im Gedenken an sie Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.

Immer mehr Menschen jüdischer Herkunft demonstrieren ihren Zorn auf allen Kontinenten – auch in Israel– alle schreien es heraus: Die unter Verstoß gegen die IV. Genfer Konvention seit 39 Jahren andauernde Besatzung, die Entrechtung, Unterdrückung und tagtägliche Demütigung der Palästinenser, die unzähligen militärischen Übergriffe gegen ein Volk ohne Staat und ohne Armee und der neuerliche Angriffskrieg gegen Libanon und Gaza sind das schmachvolle Werk jener, die behaupten, Führer der Juden der Welt zu sein.

In ihrer Arroganz und in ihrer Fixiertheit auf moderne Technologien der Zerstörung treten sie die Lehren der Völkergemeinschaft nach den Erfahrungen des Judenhasses des Naziregimes mit Füßen. Die kostbarste und wichtigste Lehre lautet: Es hat kein Volk das Recht, ein anderes Volk geringzuschätzen. Es hat kein Mensch das Recht, sich als Herrenmensch über andere Menschen zu erheben. (...)

Mit jedem weiteren Tag des Waffengangs der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung und gegen lebensnotwendige Ressourcen in Libanon und Gaza wird auch ein Stück internationales Recht zerstört. Mit jeder weiteren Stunde, die Familien obdachlos und Kinder zu Waisen macht, stirbt das Vertrauen in die Autorität der Vereinten Nationen. (...)

Die Politik der Doppelmoral und der doppelten Rechtsstandards vor allem der USA und ihrer Verbündeten in Europa muß angeprangert werden. Es kann nicht sein, daß eine souveräne Nation überfallen und seit Wochen unsäglichen Anschlägen ausgesetzt wird und die Völker der Welt, die seine Menschen um Hilfe rufen, wochenlang tatenlos zuschauen. Es kann nicht sein, daß der Aggressor ungestraft bleibt und von der Supermacht Nummer eins und ihren Partnern Zeit bekommt, aus der Luft und auf dem Boden Mensch, Kultur und Natur zu zerstören. Es kann nicht sein, daß Gaza – ohnehin schon völkerrechtswidrig ummauert und ohne Fluchtmöglichkeit für niemanden–angegriffen und durch Dauerbeschuß mit Lärm- und Todesbomben erklärtermaßen politisch, psychisch und physisch zerstört werden soll, ohne, daß die israelische Regierung zur Raison gerufen und zum Waffenstillstand gezwungen wird. Immer noch nicht. In der jüngsten UN-Resolution findet Gaza mit keinem Wort Erwähnung.

Und es kann schließlich nicht sein, daß der Präsident der USA ermächtigt ist, uns vorzuschreiben, welche Praxis als Terror und welche als Verteidigung zu begreifen ist. Jeder Menschen mit Herz und Verstand erkennt doch sofort, daß der Krieg Israels in Gaza und Libanon als Terror zu geißeln ist. (...)

Die Regierungen der USA und zunehmend auch ihre europäischen Partner machen sich schuldig, Terror als Mittel der Politik zu etablieren, wenn Israel nicht wegen der Aggression verurteilt wird. Die Tinte unter der Resolution des »geringsten Drucks« mit der Nummer 1701 war noch nicht trocken, als Olmert der israelischen Bevölkerung bereits zu erklären wußte, daß die Welt dem Angriffskrieg zustimme, Hisbollah als Aggressor identifiziere. Israel ging trotz des eindeutigen Überfalls auf Gaza und auf Libanon wieder straffrei aus. DerAngreifer wird nicht einmal getadelt. Eine solche Politik der Supermächte blendet die Statuten des Internationalen Rechts aus. Sie lädt gerade dazu ein, Waffengewalt und Angriffskriege zur Durchsetzung nationaler und supranationaler Interessen loszutreten. (...)

Sprechen wir es klipp und klar aus, wenn der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen es nicht tut: Die Regierungen der USA und der EU decken und stützen – Israel hat seine Invasion ja noch erweitert – Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit! (...)

Israel ist ein Mitglied der Vereinten Nationen. Die Politik seiner Regierungen muß mit denselben Rechtsstandards beurteilt werden, wie die aller anderen Regierungen auch. Die Anerkennung des Existenzrechts Israels in den Grenzen von 1967 ist von seiten der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO zigfach – auch de jure bestätigt worden. Es ist bekannt, daß die Hamas bereits 2005 einen Aufnahmeantrag in die PLO gestellt hat und sich damit de facto auch selbst bereit finden muß, das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Israels Existenz ist gegenwärtig nicht bedroht. Von keiner Seite. Äußerst bedroht ist demgegenüber im Moment die Existenz und Zukunft des Staates Libanon. Dem Existenzrecht eines lebensfähigen Staates Palästina hat die israelische Regierung noch nie zugestimmt. (...)





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[editiert: 15.08.06, 19:27 von bjk]
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New PostErstellt: 14.08.06, 09:19  Betreff: nanu - was ist mit indy los?  drucken  weiterempfehlen



... http://de.indymedia.org/index.shtml ist seit einer Stunde nicht mehr erreichbar?
... da wird doch nicht etwa Shimon Stein wegen meiner Fotoberichte von der Berliner Friedensdemo am vergangenen Samstag angerufen, sich beschwert und Löschung verlangt haben?
... wir werden das beobachten

bjk


ENTWARNUNG

indy funzt wieder!






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[editiert: 14.08.06, 09:23 von bjk]
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New PostErstellt: 14.08.06, 09:36  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/08-14/024.php



Gastkommentar

Eine Feuerpause, aber kein Waffenstillstand

Maher Fakhoury



Einen Monat brauchte der Weltsicherheitsrat, um eine Resolution zum Libanon zu verabschieden. Eine neue Resolution mit der Nummer 1701 wird in die Geschichte des Nahen Ostens eingehen. Bis zu dieser Resolu­tion hat dieser Krieg mehr als 1115 Zivilisten das Leben gekostet, darunter sind 30 Prozent Kinder unter zwölf Jahren. Viele Beobachter haben eine Resolution erwartet, die den sofortigen Waffenstillstand durchsetzt und nicht eine Resolution, die Israel das Recht gibt, noch etwa weitere zehn Tage lang Zivilisten zu ermorden. Solange die 15000 UN-Soldaten noch nicht im Libanon sind, darf Israel seine Aggression fortsetzen und weiter Zerstörungen anrichten. Wer kann diesen israelischen Terror stoppen?

Israel hat den Libanon belagert, Brücken zerstört, ganze Dörfer vernichtet. Tausende Libanesen sind obdachlos geworden. Hunderte Kinder wurden durch die israelische Aggression unter Trümmern begraben. Kana ist der deutliche Beweis für die israelische Barbarei. Das alles haben die Verfasser der Resolution 1701 nicht erwähnt. Warum wurde Israels Krieg durch den Sicherheitsrat nicht verurteilt?

Die Rede war von einer Resolution, die die Wurzel des Problems behandle und für einen dauerhaften Frieden sorge. Tatsächlich ist aber in der Resolution kein Wort über die von Israel besetzten Schebaa-Farmen zu finden. Die sofortige Freilassung der israelischen Besatzungssoldaten wird verlangt, aber kein Wort über die 10000 libanesischen und arabischen Gefangenen in den israelischen Gefängnissen verloren. Was wird aus den israelischen Minen im Südlibanon, die viele zivile Opfer gefordert haben? Wo bleiben die Karten mit den Lageorten der Minen, und warum gibt Israel sie nicht heraus?

Israel kann jederzeit weitere Libanesen und Palästinenser auf libanesischem Boden gezielt ermorden. Israelische Drohnen dürfen den libanesischen Luftraum überfliegen. Israelische Kriegsschiffe können jederzeit in die libanesischen Territorialgewässer eindringen.

Das ist definitiv eine Resolution der politischen Gewalt der USA und der militärischen Dominanz Israels. Mit dieser Resolution wird vielleicht eine Feuerpause erreicht, aber kein Waffenstillstand. Solange Israels Aggression gegen die Palästinenser andauert und Israel die Rechte des palästinensischen Volkes nicht anerkennt, wird es in der gesamten Region keinen Frieden geben.


* Der Autor ist Mitglied in der »Vereinigung der Freunde Palästinas in Sachsen-Anhalt e.V. « und arbeitet mit beim Internetportal www.freunde-palästinas.de



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New PostErstellt: 14.08.06, 10:06  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/08-14/026.php



»Tel Avivs Kriegsziele sind unerreichbar«

Bei der Besetzung des Libanon geht es nicht um die Verteidigung der Existenz Israels.

Der israelische Friedensaktivist Reuven Moskovitz wurde 1928 in Rumänien geboren. Trotz Verfolgung und Vertreibung überlebte er den Holocaust und wanderte 1947 nach Palästina ein. Dort war er Mitbegründer des Kibbuz Mis-gav-Am an der libanesischen Grenze. 1967 wurde er Sekretär der »Bewegung für Frieden und Sicherheit«, die sich gegen Annexion der eroberten Gebiete und für Selbstbestimmung der Palästinenser einsetzte. Für sein Engagement in der israelischen Friedensbewegung wurde der in Jerusalem lebende Moskovitz 2003 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.



„Ein Held ist, wer seinen Feind zum Freund macht“ - Dr. Reuven Moskovitz


jW: Ab Montag soll im Krieg Israels gegen die Hisbollah Waffenstillstand herrschen. Hat Israel seine Kriegsziele erreicht?

Reuven Moskovitz: Nein. Israels Kriegsziele sind unerreichbar. Wir sind nicht angegriffen worden und Israel kämpft nicht wirklich um seine Existenz. Das Ziel ist nicht die Anerkennung Israels, weil es in den Grenzen von 1967 längst international anerkannt ist. Israel könnte auf einem Territorium von 80 Prozent des ehemaligen Palästina unter normalen Verhältnissen als ein kleiner Staat in Frieden mit den Palästinensern und seinen Nachbarländern leben. Aber Israel kämpft um neue Grenzen und die Verhinderung eines palästinensischen Staates. Und Israel kämpft um die Liquidierung der Hisbollah, die erst durch den israelischen Einmarsch in den Libanon 1982 entstanden ist.


jW: Über 80 Prozent der Israelis haben sich hinter den Angriff auf den Libanon gestellt. Woher kommt diese große Zustimmung?

Reuven Moskovitz: Das ist eine Folge des Traumas durch den Nationalsozialismus. Hitler hat uns hier ein Schlangengift hinterlassen. Aber es ist auch das Ergebnis eines verbrecherischen Konzepts, das davon ausgeht, daß Israel ohne Rücksicht auf den Rest der Welt seine absolute Sicherheit durchsetzen kann. Um das Volk immer in Kriegsbereitschaft zu halten, wird es von der Angst indoktriniert, wir stünden immer noch vor den Toren von Auschwitz. Daß wir bedroht werden, stimmt. Aber wir werden auch von unserer Politik bedroht.


jW: Findet also eine Instrumentalisierung der Shoa für Israels Kriegspolitik statt? In Deutschland herrscht bis in die Friedensbewegung hinein die Sorge, bei einer Kritik an Israel in die antisemitische Ecke gestellt zu werden.

Reuven Moskovitz: Eine verbrecherische Instrumentalisierung stellt den Holocaust in den Dienst einer Politik, die den Nahen Osten in einen Wirbel von Gewalt und Gegengewalt verstrickt hat. 1948 erklärte der israelische Staatsgründer Ben Gurion, die Weisheit Israels sei die Weisheit, Krieg zu führen. Dahinter steckt die Idee, nur wir alleine wüßten, was gut für uns ist. Die Welt, die tatsächlich während des Holocaust geschwiegen hat, habe demnach kein Recht, uns die internationalen Normen und Gesetze aufzuzwingen. Neben der Indoktrinierung durch den Propagandaapparat unseres Geheimdienstes und den der USA haben die Deutschen auch freiwillig eine Schuldidentität übernommen. Dies nutzen israelische Politiker aus, um die Zustimmung zu einer Politik zu erhalten, die sich über alle internationalen Gesetze hinwegsetzt. Deutschland sollte unbedingt solidarisch mit Israel in bezug auf sein Existenzrecht sein, aber nicht in bezug auf ein Recht zu annektieren, zu vertreiben, Menschen einzusperren und Häuser zu zerstören.


jW: Ist es realistisch, daß Israel von sich aus seine Politik ändert?

Reuven Moskovitz: Das wird nie von Israel selbst kommen. Auch die Deutschen haben Hitler bis zuletzt unterstützt. Natürlich wird dieser Vergleich nicht gern gehört, und Israel ist noch eine Demokratie, wenn auch nur auf dem Papier. Aber die Denk- und Gewaltstrukturen sind faschistisch: die Anbetung des Staates, die Vorstellung, daß nur durch Gewalt unsere Ziele durchgesetzt werden könnten. Daher muß die internationale Gemeinschaft mit Deutschland und der EU als Speerspitze starken Druck auf Israel ausüben, um eine Lösung zu finden, die die Interessen der Palästinenser, der Nachbarstaaten und auch Israels berücksichtigt.


jW: Müßte Israel für eine solche Lösung nicht in erster Linie seine zionistische Identität aufgeben?

Reuven Moskovitz: Das kann Israel nicht, weil es dann kein Existenzrecht mehr hätte. Aber Israel kann die rassistische Auffassung aufgeben, ein Judenstaat zu sein, obwohl dort auch 1,3 Millionen Palästinenser leben. Man kann keine Demokratie aufbauen, wenn sich 20 Prozent der Bevölkerung ausgeschlossen fühlen.

Interview: Nick Brauns



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[editiert: 17.08.06, 14:42 von bjk]
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New PostErstellt: 14.08.06, 12:08  Betreff:  ... die Waffen schweigen in Nahost  drucken  weiterempfehlen




... der erste wichtige Schritt scheint getan !!!

... die Waffen schweigen in Nahost
... für die Menschen ein Segen trotz allen bisherigen Leides
... jetzt müssen unverzüglich die nächsten Schritte gegangen werden

bjk



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[editiert: 14.08.06, 12:09 von bjk]
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New PostErstellt: 14.08.06, 13:46  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




indy-Ergänzungen kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/08/154902.shtml


Frage
Roland Birkisch (PDS) 13.08.2006 19:46


Warum wurden die Genossen bzw. "Antideutschen" (den Beweis, dass sich um ebensolche handelt, bleiben Sie schuldig) von der Demonstatration entfernt? Offensichtlich ist Frieden im Nahen Osten auch ihr Anliegen.

..........................................................................................................

@Roland Birkisch
Bernd Kudanek alias bjk 14.08.2006 13:08


Roland Birkisch fragt: "Warum wurden die Genossen bzw. "Antideutschen" (den Beweis, dass sich um ebensolche handelt, bleiben Sie schuldig) von der Demonstatration entfernt? Offensichtlich ist Frieden im Nahen Osten auch ihr Anliegen."

Zunächst: wer Demo-Plakate bewußt so beschriftet, daß nur ein Teil der DemoteilnehmerInnen und/oder Passanten den Text lesen kann, will in schlimmer Absicht tricksen um das Demo-Motto provozierend zu unterlaufen. Weil aber der Veranstalter jeder angemeldeten Demo auch die Verantwortung und Haftung für die Demo-Slogans etc pp hat, kann er gegen das Demo-Motto gerichtete Plakate und/oder Transparente, welche die Demo in Mißkredit bringen sollen/können, nicht dulden. Wie würde es Dir gefallen, wenn auf einer PDS-Demo verdeckte NPD'lerInnen mit einem Plakat z. B. gegen Sozialabbau mitliefen?!

Die beanstandeten Demo-Plakate waren teils englisch und teils arabisch bzw. hebräisch beschriftet - warum wohl?!!! Ob "die Genossen" (und Genossinnen) nun "Antideutsche" oder gar Bahamiten waren ist belanglos, selbst wenn sie PDS'lerInnen sein sollten. - Sie haben sich durch die Art ihrer Demobeteiligung, nämlich als Wolf im Schafspelz, zumindest als deren Sympathisanten gezeigt. Ohne ihre provozierenden Plakate hätten sie ganz sicher weiter an der Demo teilnehmen können.

Es bedarf hier wohl keiner tiefgründigen Erklärung, warum der Frieden, den der Staat Israel der Region zugestehen will, wohl kaum identisch mit der Vorstellung eines gerechten Friedens im Sinne der betroffenen PalästinenserInnen und LibanesInnen und der vielen israelisch-palästinensischen Friedensorganisationen sein kann.

bjk
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com



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[editiert: 15.08.06, 19:28 von bjk]
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New PostErstellt: 14.08.06, 14:52  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Alle Welt schaut auf den Libanon. Dabei ght der ursprüngliche und kriegsverusachende Konflikt in Palästina unvermindert weiter und wird von der Weltpresse totgeschwiegen.

UNRWA: Gewalt und Zerstörungen für die Menschen im Gazastreifen dramatisch
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Filippo Grandi, Generalkommissar der UNRWA, äußerte sich gestern nach einem Besuch im Gazastreifen entsetzt über das Ausmaß der Zerstörungen. In einer Pressekonferenz sagte er: „Heute morgen besuchte ich eine Schule der UNRWA und einige Familien, die unter der Gewalt besonders gelitten haben. Jetzt habe ich Beispiele der Folgen von Gewalt gegenüber Zivilisten gesehen. Und ich bin ziemlich erschrocken über das, was ich gesehen habe, wie Menschen durch die Erfahrung von Gewalt in ihrem täglichen Leben, dem Leben ihrer Kinder und ihrer Existenz beeinflusst werden.“

Der Generalkommissar der UNRWA berichtete über die gezielten Zerstörungen in Beit Hanoun. Ebenso berichtete der von Gesprächen mit der palästinensischen Bevölkerung im Süden des Gazastreifens, insbesondere mit Menschen, die während der Besetzung des Gebietes von Shouka, in einer UNRWA - Schule in Rafah Zuflucht fanden. In weniger als einem Monat beginnt das neue Schuljahr. Die UNRWA - Schulen werden zeitgerecht öffnen können, jedoch gab der Generalkommissar zu bedenken, dass auch die staatlichen Schulen ihren Schulbetrieb trotz der Zerstörungen aufnehmen müssen. „Wir können nicht die Jugendlichen und Kinder während des Schuljahres auf den Straßen lassen. Das ist schlecht für die Sicherheit und besonders schlecht für eine ganze Generation,“ so Grandi. „Wenn es keine Bildung gibt, dann gibt es auch keinen Frieden,“ gab der Generalkommissar zu bedenken.

Wie John Ging, Direktor der UNRWA im Gazastreifen, bestätigte, ist der Übergang Karni seit Wochen lediglich 40% der gesamten Öffnungszeit auch tatsächlich geöffnet. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln des täglichen Bedarfs sei nach wie vor dramatisch: „Lebenswichtige Nahrungs- und Genussmittel gehen jetzt endgültig zur Neige. Vollmilch und Bohnen reichen lediglich für diese Woche. Unser Hauptaugenmerk gilt der Versorgung von derzeit 820.000 Menschen im Gazastreifen,“ so Ging.

http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4414
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Israel setzt seine aggressive Politik gegenüber Palästinensern fort


In der Nacht zum Samstag feuerten israelische F-16 Kampfflugzeuge Fernlenkgeschosse auf das Flüchtlingslager Jabaliya im nördlichen Gaza-Streifen. Dabei wurde ein dreistöckiges Wohnhaus getroffen und völlig zerstört. Umliegende Wohnhäuser wurden stark beschädigt. Am Samstagabend wurden auch Häuser in den Dörfern Al Faraheen und Abasan, östlich von Khan Younis, zerstört. Das Gebiet wird seit Tagen von israelischen Panzern besetzt und steht seitdem unter Dauerbeschuss.

Am frühen Samstagmorgen nahmen israelische Besatzungssoldaten einen jungen Mann aus Al-Farà, der sich auf dem Weg zu seiner Arbeit nach Ramallah befand, an einem Checkpoint in der Westbank fest. Im Laufe des Tages wurden erneut Checkpoints errichtet, die die Bewegungsfreiheit der palästinensischen Bevölkerung stark einschränkten. Betroffen ist unter anderem eine Hauptstraße, die die Städte Nablus, Tulkarem, Jenin und Qualqilia verbindet. Das Hindernis für den Checkpoint wurde auf einer Kreuzung errichtet, von der eine Straße zur Siedlung Shava Shamron abführt. Für Palästinenser war diese Straße die einzige, die noch befahren werden durfte, nachdem Israel andere Umgehungsstraßen schon vor Monaten für Palästinenser verboten hatte.

Auch am Sonntag kam es wieder zu Gewalt in den palästinensischen Gebieten: Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA, drangen israelische Panzer in die Stadt Jenin ein und schossen scharf um sich. Im Gaza-Streifen wurden eine Mutter und ihr Kind schwer verwundet als israelische Panzer in das Flüchtlingslager Al-Bureij einfielen und ihr Wohnhaus beschossen. Heute Morgen griffen israelische Kampfflugzeuge erneut den Gazastreifen an: In Beit Hanoun wurden drei Familienmitglieder, darunter ein Jugendlicher, durch die gezielten Luftangriffe getötet.

http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.php?ID=4414


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[editiert: 14.08.06, 14:53 von matrix555]
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New PostErstellt: 14.08.06, 21:57  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Mahmud Ahmadinedschad berichtet der Welt von seiner Kindheit - zumindest der online erreichbaren Welt. In seinem neu gestartetem Weblog erzählt der iranische Präsident laut US-Medien von den armen Verhältnissen, aus denen er stamme und fragt seine Leser, ob die USA und Israel wohl einen neuen Weltkrieg planen.

http://www.netzeitung.de/internet/432469.html

Die Überschrift ist auch bezeichnend:
Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat ein Weblog gestartet. Darin erzählt er von seiner Kindheit – und lästert über Amerika.


Was die Netzeitung ( N24-Gruppe) ihren gehirngewaschenene Lesern natürlich nicht erzählt, ist das MilitÄREXPERTEN der USA selber, genau dies voraussagen. Und schaut man sich die STRATCOM Papiere und Verlautbahrungen des P.A.N.C. mal an, offenbart sich die Aussage von Ahmadinedschad nicht als Lästerung, sondern als rationale Analyse.
Aber so ist das in orwellschen Welt von heute. Es wird jede Ausage im Sinne des Imperiums umgedeutet.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23329/1.html

Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist der neue Film von Alex Jones: Terrorstorm ( Gibts auf Google)
Was zb friedliche Demonstarnten in dem demokratischen Staat Israel zu erwarten haben, hat man ja neulich mal wieder gesehen.


Wie die Organisation "International Solidarity Movement" in einem durch mehrere Photographien belegten Artikel am Freitag berichtete, sind mehrere Teilnehmer einer friedlichen Demonstration gegen die israelische "Mauer" durch israelische Soldaten und Grenzpolizisten teilweise schwer verletzt worden.

Auf indymedia gibts auch den Link für das Video dazu. Originalaufnahmen.

Waffenruhe? Ende des Krieges?
Der eigentliche Konflikt hat gerade erst begonnen.
Während der Waffenruhe macht Israel erst mal Palästina total platt und die Verbrecher in der UN feiern ihren Erfolg für den "Frieden", der höchstens bis zum Herbst hält, wenn USrael Syrien und Iran angreifen werden, weil Ahmadinedschad gegen die USA gelästert hat.

Sorry, ist jetzt nicht der prickelnde und vor Fakten sprühende Beitrag. Eher ein paar Gedanken.

Im Moment ist es wichtiger die Verbrecher in USA, Israel, England und Deutschland vor den internationalen Gerichtshof zu bringen.


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[editiert: 14.08.06, 22:03 von matrix555]
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New PostErstellt: 15.08.06, 00:11  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
    Zunächst: wer Demo-Plakate bewußt so beschriftet, daß nur ein Teil der DemoteilnehmerInnen und/oder Passanten den Text lesen kann (...)
    Zitat: bjk
    Dann mußt du 80% aller TrägerInnen antifaschistischer Transparente aus dem autonomen Spektrum auch von antifaschistischen Demonstrationen verweisen. Diese sind öfter auch in English gehalten ("Smash xyz").

    [quote:bjk]will in schlimmer Absicht tricksen um das Demo-Motto provozierend zu unterlaufen.
"Tricksen" Hisbollah Anhänger sowie andere Antisemiten auch, wenn sie beispielsweise den "Tod Israels" (wie beispielsweise auf einer "Friedensdemo" in Bremen) fordern?

    Zitat: bjk
    Wie würde es Dir gefallen, wenn auf einer PDS-Demo verdeckte NPD'lerInnen mit einem Plakat z. B. gegen Sozialabbau mitliefen?!
Das Nazis auf Demonstrationen gegen Sozialabbau oder auf sog. "Friedensdemos" auftauchen ist doch traurige Realität. Dein Beispiel hinkt also ziemlich. Außerdem find' ich die implizierte Gleichsetzung durch das Nazi-"Beispiel" ziehmlich zum kotzen. Als würden die paar Israelsolidarischen Menschen, eine Gefahr darstellen. Die Nazis tun dies nun mal real.

    Zitat: bjk
    Die beanstandeten Demo-Plakate waren teils englisch und teils arabisch bzw. hebräisch beschriftet - warum wohl?!!!
Weil nicht alles stumpfestes Deutsch sein muß, sondern FriedensgegnerInnen eigentlich international agieren und sich so auch äußern.
Ansonsten ist deine Fragestellung ganz großes Kino. Verschwörungstheorie, ick hör' dir trapsen.
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bjk

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New PostErstellt: 15.08.06, 14:24  Betreff:  Remail an Cord H. Kaldrack wg. seines heutigen indy-Beitrags  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus indy-Ergänzungen: http://de.indymedia.org/2006/08/154902.shtml


Waffenstillstand und Frieden
Cord H. Kaldrack 15.08.2006 09:17


Lieber Bernd,

ich hatte zusammen mit Freunden an der Demonstration am 12.08.06 unter dem Aufruf "Für einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand - gegen den Krieg in Libanon und Palästina" teilgenommen. Dort haben wir drei Frauen getroffen und ihnen beim Tragen ihrer Plakate geholfen.

Für manchen mag es selbstvertändlich sein, das eine Demo gegen den Krieg im Libanon und Palästina, eine Demo gegen Israel ist. Wir dachten, es würde sich um eine Friedensdemo handeln. Krieg und Frieden hängen von mehr als einer Partei ab. Ich bin der Meinung, dass man, wenn man gegen den Krieg im Libanon ist, nicht nur die Libanesen und Palästinenser unterstützt, sondern auch die Israelis. Deswegen das Plakat: "Support Israel suppose the war".

Deine Begründung unseres Ausschlusses hat mich sehr verwundert. Auf der Demo waren glücklicherweise Menschen aus ganz vielen verschiedenen Nationen: aus Palästina, Libanon, anderen arabischen Staaten, Israel, Deutschland, Amerika, England und aus vielen weiteren. Man sah Plakate auf Deutsch, Arabisch, Englisch und Hebräisch. Unsere Plakate waren entweder nur auf Englisch oder auf Hebräisch und Englisch. Wieso nennst Du unsere Plakate verdeckt? Es gab anfänglich eine Rede auf arabisch und auch Sprechchöre auf arabisch, die ich und sicherlich viele andere nicht verstehen konnten. Unsere Plakate waren zweisprachig. Wenn Dich dies beunruhigt hat, sollten Dich die arabischen Sprechchöre sehr viel mehr beunruhigt haben.

Ein letzter Punkt: Unser "support Israel" identifizierst Du mit der Politik des israelischen Staates. Dies ist unredlich. Wir haben deutlich gemacht, was wir damit meinen: "oppose the war". Offensichtlich ist dies nicht die Politik von Olmert, wie wir dies auch auf unserem anderen Plakat betont haben.

Frieden beruht auf "Wohlwollen", "Sich um Verständnis bemühen" und "Akzeptanz" in Deutschland genauso wie im Nahen Osten. Leute von Friedensdemos auszuschließen, weil ihre Plakate andere Verbundenheiten zum Ausdruck bringen, gehört nicht dazu.

Mit pazifistischen Grüßen

Cord H. Kaldrack
.....................................................................................................................

Korrektur
Cord H. Kaldrack 15.08.2006 09:31


Entschuldigung, eine Korrektur: Auf dem Plakat stand: "Support Israel oppose the war"
.....................................................................................................................

@Cord H. Kaldrack
Bernd Kudanek alias bjk 15.08.2006 11:44


Lieber Cord,

danke für Deine sachliche Erwiderung! Da indy keine Diskussionsplattform sein kann, kopiere ich Deinen Beitrag in mein Forum und werde dort in Kürze darauf antworten, jetzt nur soviel: so weit sind wir gar nicht auseinander. Die URL meiner Antwort stelle ich dann auch hier ein.

Solidarische Grüße
Bernd Kudanek

===========================================================

    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Lieber Bernd,

    ich hatte zusammen mit Freunden an der Demonstration am 12.08.06 unter dem Aufruf "Für einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand - gegen den Krieg in Libanon und Palästina" teilgenommen. Dort haben wir drei Frauen getroffen und ihnen beim Tragen ihrer Plakate geholfen.
... hi Cord, zunächst nochmals danke für Deine sachliche Antwort
... den zufällig? getroffenen drei Frauen war Euer Edelmut sicher sehr willkommen


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Für manchen mag es selbstvertändlich sein, das eine Demo gegen den Krieg im Libanon und Palästina, eine Demo gegen Israel ist. Wir dachten, es würde sich um eine Friedensdemo handeln. Krieg und Frieden hängen von mehr als einer Partei ab. Ich bin der Meinung, dass man, wenn man gegen den Krieg im Libanon ist, nicht nur die Libanesen und Palästinenser unterstützt, sondern auch die Israelis.
... ist das nicht auch die Meinung der meisten "vernünftigen" Demo-TeilnehmerInnen - auch in den Reihen der PalästinenserInnen und LibanesInnen?
... allerdings von den eben genannten Betroffenen, die Angehörige und/oder FreundInnen in diesem schrecklichen Aggressionskrieg verloren haben, kann mensch "vernünftigerweise" nicht voraussetzen, daß sie ihre Trauer und ihren Zorn unterdrücken
... das gilt natürlich gleichermaßen auch für israelische Betroffene
... wir Nichtbetroffenen haben das unbedingt und uneingeschränkt zu respektieren !!!
... und nicht, wie leider in weiten Kreisen der linken deutschen Szene Trend ist, mokant oder empört die Nase rümpfen, wenn solche Parolen gerufen werden wie "Kindermörder Israel", "Intifada bis zum Sieg" oder "Bürger laßt das Glotzen sein, reiht euch in die Demo ein" - ja sogar die Wutparole "Tod Israel" kann ich verstehen, wenn auch keinesfalls billigen
... andererseits billige ich auch auf gar keinen Fall, wenn wegen der Wutparolen ganze Bevölkerungsgruppen von Politikern volksverhetzend angezettelt unter Terrorverdacht gestellt werden und willkürlich-repressive Demoauflagen durch den Innensenator Körting erfolgt sind obwohl zuvor sämtliche Nahost-Antikriegs-Demos absolut friedlich verlaufen sind
... aber andererseits bei lupenreinen Pro-Israel-Demos Paul Spiegels zynischer Schandspruch "Hinter dem Wort Frieden verschanzen sich die Mörder" skandiert und als Transpi plakatiert wird, dazu noch die Hetzparole "Kein Frieden mit den Feinden Israels" etc. pp vom offensichtlich parteilichen SPD-Hardliner Körting überhaupt nicht beachtet werden


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Deswegen das Plakat: "Support Israel oppose the war".
... okay, Demoplakate sollen und müssen mit möglichst wenigen Worten eine Botschaft, ruhig auch eine provokative, rüberbringen
... aber in Anbetracht des über vierwöchigen brutalsten Aggressionskrieges der IDF mußte Euch bzw. den drei Frauen doch klar und voll bewußt gewesen sein, daß "Support Israel" eine nur als Beleidigung zu verstehende Provokation der Palis und LibanesInnen ist und möglicherweise böse Reaktionen bis hin zur Eskalation seitens der eben genannten Demo-TeilnehmerInnen zu befürchten sein könnten
... da mildert auch der Zusatz "oppose the war" nichts daran aber zum Glück sind solche schlimmen Reaktionen ausgeblieben
... wenn mensch Aggressor und Überfallene aus falsch verstandenem Streben nach Ausgleich und Beendigung des Konfliktes in einen Topf wirft und so das Recht des Überfallenen auf Notwehr, auf Selbstverteidigung gleichsetzt mit dem "Recht" des Stärkeren, des Aggressors, dann setzt mensch - ob aus konfliktscheu etc pp - schlicht und ergreifend Unrecht mit Recht gleich - ein homo sapiens ist dieser mensch dann keineswegs sondern - - -
... ähnlich differenzierende Aussagen wie Ihr sie eigentlich rüberbringen wolltet, tätigen doch längst die israelisch-arabischen Friedensorganisationen und auch hervorragend die "Jüdische Stimme", allerdings verbiegen sie dabei auch nicht das Rechtempfinden des homo sapiens
... Cord, ich mußte eben so arg auftragen, weil das Thema einfach zu ernst ist, und will Euch keinesfalls ein Rechtempfinden absprechen oder Euch gar diffamieren - aber ich möchte hiermit an Dich, an Euch appellieren, gerade bei solch schlimmen Konfliktsituationen wie in Nahost nicht wie ein/e völlig überforderte/r Vater/Mutter verfahren zu wollen, die bei Zoff unter ihren 4 Kindern erst einmal alle vier in je eine Strafecke stellt und dann meint, jetzt wäre Frieden - ein vielleicht blöder Vergleich aber mir fällt momentan kein besserer ein


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Deine Begründung unseres Ausschlusses hat mich sehr verwundert. Auf der Demo waren glücklicherweise Menschen aus ganz vielen verschiedenen Nationen: aus Palästina, Libanon, anderen arabischen Staaten, Israel, Deutschland, Amerika, England und aus vielen weiteren. Man sah Plakate auf Deutsch, Arabisch, Englisch und Hebräisch. Unsere Plakate waren entweder nur auf Englisch oder auf Hebräisch und Englisch. Wieso nennst Du unsere Plakate verdeckt? Es gab anfänglich eine Rede auf arabisch und auch Sprechchöre auf arabisch, die ich und sicherlich viele andere nicht verstehen konnten. Unsere Plakate waren zweisprachig. Wenn Dich dies beunruhigt hat, sollten Dich die arabischen Sprechchöre sehr viel mehr beunruhigt haben.
... eigentlich habe ich ja oben schon die Antwort vorweggenommen
... denn Eure englischsprachigen Parolen mußten/konnten bei den vom Krieg betroffenen und entsprechend emotionalisierten Demo-TeilnehmerInnen vermeidbare zusätzliche Wut auslösen, die arabischen oder hebräischen Schriftzeichen sicher noch mehr
... ich kann mir nicht vorstellen, daß Ihr als intelligente Leute das nicht geahnt haben wollt
... für mich, der ich unter den Kriegsschrecken nicht unmittelbar zu leiden brauche, stellt sich dann in den oben genannten Zusammenhängen sehr wohl Euer Mischtext als eine über die Toleranzschwelle hinausgehende Provokation dar
... die arabische Rede, die Sprechchöre und/oder auch entsprechende Plakate haben mich weitaus weniger, eigentlich gar nicht "beunruhigt"
... zum einen, weil die Polizei von höchster Stelle entsprechende Order hatte, sofort repressiv zu werden, was ja vereinzelt auch geschehen ist
... und zum anderen, weil ich den emotionalisierten Demo-TeilnehmerInnen das Recht zugestehe, das ihnen und/oder ihren Angehörigen widerfahrene Leid und Unrecht hinauszuschreien
... wären wenigstens unter uns Linken und Friedensbewegten doch nur sehr viel mehr Menschen, auf die zu Recht der Begriff "homo sapiens" paßte -


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Ein letzter Punkt: Unser "support Israel" identifizierst Du mit der Politik des israelischen Staates. Dies ist unredlich. Wir haben deutlich gemacht, was wir damit meinen: "oppose the war". Offensichtlich ist dies nicht die Politik von Olmert, wie wir dies auch auf unserem anderen Plakat betont haben.
... da muß ich Dir aber ganz energisch widersprechen: es ist die Politik von Olmert und seiner Regierung wie es schon die Politik aller bisherigen israelischen Regierungen war, nicht etwa Gespräche und Einvernehmen mit den Nachbarstaaten zu suchen sondern den kleinsten Anlaß zum Vorwand nehmen, mit militärischer Gewalt loszuschlagen - wobei ich ganz bewußt nicht zurück- sondern losschlagen sage
... hierzu sind mir die eindeutigen Aussagen von Fanny-Michaela Reisin, Uri Avnery, Reuwen Moskowitz und vielen anderen Persönlichkeiten aus israelisch-arabischen Friedensorganisationen sehr viel glaubwürdiger als die Statements eines Shimon Stein hier in Berlin oder einer Frau Knobloch vom Zentralrat der Deutschen Juden, von Paolo Pinkas Friedmann und den Nachrichten der "embadded reporters" deutscher lagezentrumsgesteuerter Medien ganz zu schweigen


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Frieden beruht auf "Wohlwollen", "Sich um Verständnis bemühen" und "Akzeptanz" in Deutschland genauso wie im Nahen Osten.
... das, mein lieber Cord, sind m. E. nichts als wohlmeinende aber doch eher hohle Phrasen
... wer so herangeht, handelt im Grunde nicht anders als die oben von mir angeführten völlig überforderten Eltern
... ist denn nicht die Suche nach Gerechtigkeit vorrangig allen anderen Bemühen?
... wie kann denn "Wohlwollen" und "Sich um Verständnis bemühen" etc pp glaubhaft wirken, wenn die Suche nach Gerechtigkeit unterbleibt?!
... wer so akademisch herangeht, mißachtet gröblichst, daß sich als wahrer "homo sapiens" nur auszeichnet, wer sowohl Herz und Verstand einzusetzen weiß
... alles andere ist bestenfalls akadämlich
... ich glaube, Du bist klug genug, meine Botschaft, also auch die hier nicht ausgesprochenen Worte, gut zu verstehen
... nix für ungut also


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Leute von Friedensdemos auszuschließen, weil ihre Plakate andere Verbundenheiten zum Ausdruck bringen, gehört nicht dazu.
... und ob das zu den Pflichten eines jeden Demo-Veranstalters gehört !
... Veranstalter werden obrigkeitsseitig voll in die Verantwortung genommen, wenn es eigentlich vermeidbare Eskalationen gibt
... daß Ihr wegen des Ausschlusses ärgerlich seid, ist verständlich
... andererseits wäre es bei Eurer Intelligenz doch ein Leichtes gewesen, Eure "anderen Verbundenheiten" mit einem geeigneterem Text, dessen Sinn eindeutig und auf einen Blick erkennbar wird, Eure Botschaft rüberzubringen
... diesen Vorwurf kann und will ich Dir nicht ersparen


    Zitat: Cord H. Kaldrack
    Mit pazifistischen Grüßen

    Cord H. Kaldrack
herzliche solidarische Grüßen retour
Bernd Kudanek alias bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 15.08.06, 19:26 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 15.08.06, 16:12  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
    Dann mußt du 80% aller TrägerInnen antifaschistischer Transparente aus dem autonomen Spektrum auch von antifaschistischen Demonstrationen verweisen. Diese sind öfter auch in English gehalten
... nicht den englischen Text beanstandete ich sondern die Mischung mit den arabisch-hebräischen Schriftzeichen
... ansonsten siehe meine obige Remail an Cord


    Zitat: Gast
    "Tricksen" Hisbollah Anhänger sowie andere Antisemiten auch, wenn sie beispielsweise den "Tod Israels" (wie beispielsweise auf einer "Friedensdemo" in Bremen) fordern?
... auch hierzu habe ich oben Stellung genommen


    Zitat: Gast
    Das Nazis auf Demonstrationen gegen Sozialabbau oder auf sog. "Friedensdemos" auftauchen ist doch traurige Realität. Dein Beispiel hinkt also ziemlich.
... wieso hinkt das Beispiel?
... es steht in der Regel keinem Rechten auf der Stirne geschrieben, daß er einer ist
... so z. B. auch auf der Friedensdemo des vergangenen Samstags wobei noch längst nicht sicher ist, daß der betreffende angezeigte Plakatträger auch wirklich einer ist, nur weil er auf einer rechten Demo mitgelatscht ist
... werden sie aber doch entdeckt, fliegen solche Typen zumindest auf unserer Montagsdemo hochkantig raus


    Zitat: Gast
    Außerdem find' ich die implizierte Gleichsetzung durch das Nazi-"Beispiel" ziehmlich zum kotzen. Als würden die paar Israelsolidarischen Menschen, eine Gefahr darstellen. Die Nazis tun dies nun mal real.
... deine persönlichen Befindlichkeiten ja in allen Ehren aber deine vordergründige Assoziation, ich würde Nazis mit PDS'lerInnen gleichsetzen, ist albern
... und provozierend israelsolidarische GegendemonstrantInnen auf einer ohnehin emotionsgeladenen Friedensdemo können sehr wohl Eskalationen bei Betroffenen hervorrufen
... aber auch hierzu habe ich oben schon Stellung genommen



    Zitat: Gast
    Weil nicht alles stumpfestes Deutsch sein muß, sondern FriedensgegnerInnen eigentlich international agieren und sich so auch äußern.
    Ansonsten ist deine Fragestellung ganz großes Kino. Verschwörungstheorie, ick hör' dir trapsen.
... ach so, sich international äußern, heißt für dich schon, mit fremdsprachigen Texten auf Demos angeben, seht mal, ich kann internationalistisch
... so, nu kannste mir jleich wegtrapsen hör'n

bjk



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von Tegtmeier
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Felix Pahl
New PostErstellt: 15.08.06, 17:20  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Lieber Bernd,

ich war auch einer von denen, die wegen der Plakate von der Demo ausgeschlossen wurden. Dir auch vielen Dank für Deine sachliche Erwiderung, die in erstaunlichem Kontrast zu Deinen unsachlichen Bildtexten steht.

Ich denke, wir unterscheiden uns in zwei wesentlichen Punkten.

Der eine ist, welche Zugeständnisse wir den TeilnehmerInnen der Demo aufgrund ihrer Wut machen wollen. Wir hatten eine Menge Sprechchöre in unserer Umgebung gehört, die wir inhaltlich völlig ablehnen ("Tod Israel" war nicht dabei, aber der Unterschied war nicht allzu groß) und waren trotzdem bei der Demo geblieben. Ich stimme Dir zu, daß eine Demo unter anderem auch eine Gelegenheit ist, Wut zum Ausdruck zu bringen, und es deshalb nicht immer oberste Priorität sein sollte, jedes Wort auf die rationale Goldwaage zu legen. Wenn aber die Wütenden nicht unter sich sein wollen (wenn sie das wollten, müßten sie einen ganz anderen Demo-Aufruf schreiben), dann müssen sie für die Differenziertheit der anderen auch etwas Toleranz aufbringen, wie wir auch ihre Undifferenziertheit tolerieren. Du schreibst: 'da mildert auch der Zusatz "oppose the war"' nichts daran. Das ist kein Zusatz. Niemand von uns wäre auf den Gedanken gekommen, mit einem Plakat, auf dem nur "support Israel" steht, auf die Demo zu gehen. Der "Zusatz" macht die ganze Aussage des Plakats aus: wer ernsthaft die Menschen in Israel unterstützen möchte, sollte diesem Krieg entgegentreten. Wenn jemand so blind wütend ist, daß sie/er nicht einen Satz aus fünf Wörtern zu Ende lesen kann, sondern nach den ersten zwei Worten zuschlägt, sollte sie/er und nicht wir von der Demo ausgeschlossen werden. Es gibt auf beiden Seite eine Menge Leute, die Angehörige verloren haben und trotzdem Sympathien für die Menschen auf der "anderen" Seite haben -- das nicht zu können ist nicht eine unausweichliche Folge von Verlust, Erniedrigung und Wut, wie Du es darstellst, sondern Ergebnis einer bestimmten Denkweise, die die Menschen in Gruppen einteilt. Es ist genau diese Denkweise, der es auf einer Friedensdemo entgegenzutreten gälte. Natürlich können alle demonstrieren, mit wem sie wollen, aber eine Demo, auf der die alle "Feinde" in einen Topf werfenden Schläger/innen der einen Konfliktpartei das Sagen haben, sollte nicht als eine alle Glaubensrichtungen, Nationalitäten und Ethnizitäten übergreifende große Friedensdemo verkauft werden.

Das andere ist, daß Du die Schuld einseitiger verteilst als ich. Ich bin auch der Meinung, daß die israelischen Angriffe, vor allem auch die menschenverachtenden Aussagen, mit denen sie öffentlich gerechtfertigt wurden, völlig inakzeptabel sind und deutlich verurteilt werden müssen; sonst wäre ich nicht auf die Demo gegangen. Ich finde auch, daß klar gesagt werden muß, daß die Sicht Israels, es würde sich lediglich verteidigen, ein wichtiger Teil des Problems ist. Ein anderer Teil des Problems ist aber auch, daß andere in der Region meinen, sie würden sich lediglich verteidigen. Damit sage ich nicht, daß beide genau gleich falsch liegen -- für mich spricht einiges dafür, daß Israel in dieser Selbstwahrnehmung stärker irrt als die anderen -- dennoch ist auch bei den anderen die Tendenz, sich auf das hohe moralische Roß zu setzen und die eigene Gewalt als reine und gerechtfertigte Verteidigung zu deklarieren, verbreitet und sollte problematisiert werden. Ich glaube nicht, daß man einer der beiden Seiten einen Gefallen tut, wenn man sie, wie Du, in ihrem selbstgerechten Gefühl, unschuldiges Opfer eines Aggressors zu sein, dem niemand etwas getan hat, bestärkt. Der Konflikt wird nur zu lösen sein, wenn beide Seiten verstehen, warum die andere Seite sich angegriffen fühlt (woraus nicht folgt, daß beide Seiten in genau gleichem Maße angegriffen wurden). Das wirst Du wahrscheinlich für genau die elterliche Einstellung halten, die Du kritisiert hast; es ist aber die einzige Einstellung, von der ich glaube, daß sie einen solchen Konflikt lösen kann. Es ist zwar schwierig, Menschen davon zu überzeugen, daß auch sie etwas falsch gemacht haben, aber noch viel schwieriger wäre es (abgesehen davon, daß es nicht stimmt), sie davon zu überzeugen, daß *nur* sie etwas falsch gemacht haben und die anderen nicht. Das aber müßte man tun, wenn man auf der Grundlage einer einseitigen Einschätzung den Konflikt lösen wollte -- oder aber gar nicht überzeugen, sondern militärisch gegen Israel gewinnen. Aber dazu bräuchten wir nicht auf eine Friedensdemo zu gehen.

Mit friedlichen Grüßen

felix.
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Felix Pahl
New PostErstellt: 15.08.06, 17:26  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Ich vergaß zu schreiben, daß Du, da wir ja zu einer rationalen Auseinandersetzung übergegangen zu sein scheinen, die aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen in den Bildtexten, die auf Indymedia natürlich völlig zurecht gesperrt wurden, entfernen könntest.
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bjk

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New PostErstellt: 15.08.06, 19:50  Betreff:  Remail an Felix Pahl  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Felix Pahl
    Ich vergaß zu schreiben, daß Du [...] in den Bildtexten, die auf Indymedia [...] gesperrt wurden, entfernen könntest.
Lieber Felix,

auch Dir ein ehrliches Danke für Deine überwiegend sachlich-unaufgeregte Antwort auch wenn darauf von meiner Seite noch so einiges zu erwidern und klarzustellen ist.

Sieh es mir aber bitte nach, wenn ich voraussichtlich erst morgen im Laufe des Tages hier im Forum antworten werde. Auf jeden Fall habe ich schon mal Deinen/Euren ausdrücklichen Wunsch respektiert und die strittig kommentierten Fotos aus dem Netz genommen.

Nicht etwa aus Trotz und/oder Starrsinn sondern nach wirklich ernsthaftem Abwägen hatte ich sie hier im Forum veröffentlicht, weil sie wie auch mein Haupttext in Teil 1 auf indymedia gelöscht wurden. Und anders als Du/Ihr bin ich nämlich noch immer nicht der Meinung, daß dies wirklich "natürlich völlig zurecht" geschehen ist, doch unter anderem auch darüber morgen mehr.

Herzliche solidarische Grüße
Bernd Kudanek alias bjk



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[editiert: 15.08.06, 19:52 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 16.08.06, 18:18  Betreff:  Remail an Felix Pahl  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Felix Pahl
    ich war auch einer von denen, die wegen der Plakate von der Demo ausgeschlossen wurden. Dir auch vielen Dank für Deine sachliche Erwiderung, die in erstaunlichem Kontrast zu Deinen unsachlichen Bildtexten steht.
... PolitikerInnen empfinden Kritik an ihrer Politik, insbesondere ihrem persönlichen Anteil daran, fast immer als polemisch, populistisch und auf jeden Fall unangemessen
... eventuelle Ähnlichkeiten mit realen von mir kritisierten Personen und Personengruppen sind durchaus beabsichtigt


    Zitat: Felix Pahl
    Ich denke, wir unterscheiden uns in zwei wesentlichen Punkten.
... und auch darin, daß jeder von uns unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht hat und sich demzufolge auch eine unterschiedliche Herangehensweise bei der Wertung der Geschehnisse und deren Zusammenhänge - hier in Sachen Nahost-Drama - entwickelt haben wird


    Zitat: Felix Pahl
    Der eine ist, welche Zugeständnisse wir den TeilnehmerInnen der Demo aufgrund ihrer Wut machen wollen. Wir hatten eine Menge Sprechchöre in unserer Umgebung gehört, die wir inhaltlich völlig ablehnen ("Tod Israel" war nicht dabei, aber der Unterschied war nicht allzu groß) und waren trotzdem bei der Demo geblieben.
... hmm, nix für ungut, aber so ganz ahnungslos und unvorbereitet auf solche extremen Sprechchöre wart Ihr ja sicher nicht - oder?
... habt Ihr nun "trotzdem" oder gerade wegen der zu erwartenden Sprechchöre die strittigen Plakate mitgeführt?


    Zitat: Felix Pahl
    Ich stimme Dir zu, daß eine Demo unter anderem auch eine Gelegenheit ist, Wut zum Ausdruck zu bringen, und es deshalb nicht immer oberste Priorität sein sollte, jedes Wort auf die rationale Goldwaage zu legen. Wenn aber die Wütenden nicht unter sich sein wollen (wenn sie das wollten, müßten sie einen ganz anderen Demo-Aufruf schreiben), dann müssen sie für die Differenziertheit der anderen auch etwas Toleranz aufbringen, wie wir auch ihre Undifferenziertheit tolerieren.
... nicht einmal bei den üblichen Demos, die sich gegen alles mögliche wie Sozialabbau, Neonazis etc pp richten, wirst Du in der Regel solche wohlabgewogene Toleranz finden
... oder es sind Placebo-Demos der Gewerkschaften wie in den letzten 15 Jahren, doch selbst hier gibt's ab und an deftige Parolen
... übrigens wollen auch bei diesen Demos die Protestierenden keinesfalls etwa unter sich bleiben sondern möglichst breite Bevölkerungsschichten miteinbeziehen
... und wie können wir dann ernsthaft Toleranz und Mäßigung von denen erwarten oder gar verlangen, die mittelbar und/oder unmittelbar von furchtbarem Krieg und schrecklicher Vernichtung bedroht sind?
... wer auch hier noch ernsthaft meint, die solcherart von Unrecht, Not und Leid Betroffenen sollten doch bittschön soviel Toleranz aufbringen und differenzierte Sichtweisen gerade auf einer Demo akzeptieren, die gerechten Frieden fordert und sich gegen Unrecht, Not und unsägliches Leid in Nahost richtet, - also wer auch hier noch "Differenziertheit und Toleranz" einfordert und an eine gepflegte Debatte analog einer solchen im Uni-Hörsaal denkt, der/die ist vorsichtig ausgedrückt zumindest weltfremd
... doch für weltfremd halte ich Euch eigentlich weniger


    Zitat: Felix Pahl
    Du schreibst: 'da mildert auch der Zusatz "oppose the war"' nichts daran. Das ist kein Zusatz. Niemand von uns wäre auf den Gedanken gekommen, mit einem Plakat, auf dem nur "support Israel" steht, auf die Demo zu gehen. Der "Zusatz" macht die ganze Aussage des Plakats aus:
... tja, wenn der Wunsch der Vater des Gedankens ist
... kann es sein, daß es Euch da doch ziemlich an einsichtiger Diffenziertheit gemangelt hat und Ihr Euch gar nicht vorstellen wolltet/konntet, daß andere Menschen andere Schwerpunkte in Euren "Aussagen" sehen und Eure Texte vor allem provokant parteiisch finden würden?
... wie z. B. ich noch immer
... wie ich schon Cord gegenüber andeutete, hättet Ihr z. B. "oppose the war" als ersten Hauptsatz gewählt und dem "Support Israel" einen unmißverständlichen Zusatz beigefügt, der Eure differenzierte Botschaft unmiß- und vor allem allgemeinverständlich rübergebracht hätte, würde Euch kein Ordner der Demo verwiesen haben
... wie ich übrigens mitbekommen habe, hat Euch der Ordner ja auch gesagt, er habe mit jemandem von der Demoleitung über Eure Plakate gesprochen und entsprechende Rückendeckung für die Ausweisung erhalten
... vielleicht sollte/müßte mensch sehr viel öfter zunächst einmal sich selbst überprüfen ob er/sie denn die Ansprüche an andere in Sachen Differenziertheit und Toleranz auch bei sich selber ausreichend gewährleistet sieht


    Zitat: Felix Pahl
    wer ernsthaft die Menschen in Israel unterstützen möchte, sollte diesem Krieg entgegentreten. Wenn jemand so blind wütend ist, daß sie/er nicht einen Satz aus fünf Wörtern zu Ende lesen kann, sondern nach den ersten zwei Worten zuschlägt, sollte sie/er und nicht wir von der Demo ausgeschlossen werden.
... höre ich da etwa ein ganz klein wenig abgehobene Selbstgerechtigkeit heraus?


    Zitat: Felix Pahl
    Es gibt auf beiden Seite eine Menge Leute, die Angehörige verloren haben und trotzdem Sympathien für die Menschen auf der "anderen" Seite haben -- das nicht zu können ist nicht eine unausweichliche Folge von Verlust, Erniedrigung und Wut, wie Du es darstellst, sondern Ergebnis einer bestimmten Denkweise, die die Menschen in Gruppen einteilt. Es ist genau diese Denkweise, der es auf einer Friedensdemo entgegenzutreten gälte. Natürlich können alle demonstrieren, mit wem sie wollen, aber eine Demo, auf der die alle "Feinde" in einen Topf werfenden Schläger/innen der einen Konfliktpartei das Sagen haben, sollte nicht als eine alle Glaubensrichtungen, Nationalitäten und Ethnizitäten übergreifende große Friedensdemo verkauft werden.
... große Worte, Felix, aber leider nicht unbedingt klug differenzierte
... warst Du denn nicht auf der Abschlußkundgebung und hast die Reden von Gehrke, von Prof. Reisin, vom stellvertretenden libanesischen Botschafter und weiteren arabischstämmigen RednerInnen gehört?
... dort sind die von Dir vermißte Differenziertheit und Toleranz sehr wohl beachtet worden
... dem Motto "Friedensdemo" wurden all diese ausgezeichneten Redebeiträge durchaus gerecht !!!
... und mehr "Ausgewogenheit" - wobei ich diesen Begriff in diesem Zusammenhang überhaupt nicht mag - kann mensch von Demos ernsthaft nicht einfordern wollen und erst recht nicht von einem weltweiten Protest gegen Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen !


    Zitat: Felix Pahl
    Das andere ist, daß Du die Schuld einseitiger verteilst als ich.
... tja, vielleicht hängt das aber vor allem mit der zwischen uns unterschiedlich betriebenen Suche und Analyse von Ursache und Wirkung, letztlich also einem möglicherweise unterschiedlichen Gerechtigkeits- und/oder Rechtsverständnis zusammen


    Zitat: Felix Pahl
    Ich bin auch der Meinung, daß die israelischen Angriffe, vor allem auch die menschenverachtenden Aussagen, mit denen sie öffentlich gerechtfertigt wurden, völlig inakzeptabel sind und deutlich verurteilt werden müssen; sonst wäre ich nicht auf die Demo gegangen.
... ein ehrenhafter respektabler Beweggrund, der sicher die meisten Demo-TeilnehmerInnen umtrieb, so sie denn nicht mittelbar und/oder unmittelbar betroffen waren


    Zitat: Felix Pahl
    Ich finde auch, daß klar gesagt werden muß, daß die Sicht Israels, es würde sich lediglich verteidigen, ein wichtiger Teil des Problems ist. Ein anderer Teil des Problems ist aber auch, daß andere in der Region meinen, sie würden sich lediglich verteidigen. Damit sage ich nicht, daß beide genau gleich falsch liegen -- für mich spricht einiges dafür, daß Israel in dieser Selbstwahrnehmung stärker irrt als die anderen -- dennoch ist auch bei den anderen die Tendenz, sich auf das hohe moralische Roß zu setzen und die eigene Gewalt als reine und gerechtfertigte Verteidigung zu deklarieren, verbreitet und sollte problematisiert werden.
... kann ich durchaus mitgehen, insbesondere weil ich die Geschichte der letzten 120 Jahre Nahost vor Augen habe


    Zitat: Felix Pahl
    Ich glaube nicht, daß man einer der beiden Seiten einen Gefallen tut, wenn man sie, wie Du, in ihrem selbstgerechten Gefühl, unschuldiges Opfer eines Aggressors zu sein, dem niemand etwas getan hat, bestärkt.
... och nö, bitte nicht vermuten und annehmen, worin ich wen "bestärke"
... eben haste so schön anhand von Fakten analysiert, wobei ich voraussetze, daß es wirklich geschichtlich fundierte Fakten waren
... und nu machste in Bezug auf meine Person auf Märchenstunde


    Zitat: Felix Pahl
    Der Konflikt wird nur zu lösen sein, wenn beide Seiten verstehen, warum die andere Seite sich angegriffen fühlt (woraus nicht folgt, daß beide Seiten in genau gleichem Maße angegriffen wurden). Das wirst Du wahrscheinlich für genau die elterliche Einstellung halten, die Du kritisiert hast;
... Jau - woher weißt Du?


    Zitat: Felix Pahl
    es ist aber die einzige Einstellung, von der ich glaube, daß sie einen solchen Konflikt lösen kann.
... Glaube soll bekanntlich Berge versetzen
... doch bei Recht und Unrecht kann mensch mit bloßem "ich glaube" ganz gewaltig auf die Nase fallen, sprich schreiendes Unrecht zu willkürlichem schlimmen Rechtbekommen umfunktionieren


    Zitat: Felix Pahl
    Es ist zwar schwierig, Menschen davon zu überzeugen, daß auch sie etwas falsch gemacht haben, aber noch viel schwieriger wäre es (abgesehen davon, daß es nicht stimmt), sie davon zu überzeugen, daß *nur* sie etwas falsch gemacht haben und die anderen nicht. Das aber müßte man tun, wenn man auf der Grundlage einer einseitigen Einschätzung den Konflikt lösen wollte
... also vorweg, ich habe weder ein Jurastudium noch ein Praktikum in Diplomatie und/oder ähnliches absolviert und kam insofern schon mal nicht in Gefahr, mein natürliches Rechtsempfinden verbiegen lernen zu müssen
... wenn also anhand von belegbaren Fakten sich herausstellt, daß an einem Konflikt eine Seite "etwas falsch gemacht" hat, z. B. im Sinne von Kriegsaggression, dann hat diese Seite Unrecht begangen und muß das voll verantworten
... Dein unterschwelliger Einschub "(abgesehen davon, daß es nicht stimmt)" läßt darauf schließen, daß nach Deiner Meinung Israel eigentlich nichts "falsch gemacht" oder wenigstens nicht mehr Falsches getan als die Libanesen und Palästinenser
... hmm, wenn dem so ist, belege das bitte, denn dann wäre der weitere Rechtsablauf ein anderer
... ist dem aber nicht so, braucht Israel nicht extra "überzeugt" zu werden um sich vor der Weltgemeinschaft verantworten zu müssen
... ich erinnere an die Nürnberger Prozesse !
... zwar ist die Situation in Nahost eine andere, denn Israel ist ja nicht militärisch besiegt und die WeltrichterInnen sind korrumpiert bzw. haben sich dem archaisch-alttestamentarischem "Rechts"verständnis der momentanen Supermacht USA unterworfen, doch trotzdem sind Völkerrechtsnormen universal gültig, nur die Frage, ob sie durchgesetzt werden können, bleibt leider offen
... auch bei sogenannten politischen Lösungen darf nicht "um des lieben Friedens willen" von den Völkerrechtsnormen abgewichen werden, doch leider ist die Realität oft eine andere
... und deshalb gilt es für Linke wie für Friedensbewegte erst recht, unbedingt standhaft zu bleiben und unbeirrt auf Einhaltung der Völkerrechtsnormen zu dringen
... Menschenrechte sind unverhandelbar - Punkt.


    Zitat: Felix Pahl
    -- oder aber gar nicht überzeugen, sondern militärisch gegen Israel gewinnen.
... sieht denn die UNO letzteres als ultima ratio nicht auch ggfs. in ihren Statuten vor?
... doch warum gleich militärisch? Wirtschaftliche Sanktionen, Boykotte und moralischer Druck sind gezielt und konsequent eingesetzt enorm wirkungsvoll und können unblutig zum gleichen Ziel führen
... allerdings keine solchen Sanktionen wie sie die USA gegen den Irak durchgezogen haben und zigtausende irakischer Kinder an Unterernährung und wegen fehlender Medikamente elend gestorben sind
... oder gegen Kuba schon jahrzehntelang und und und


    Zitat: Felix Pahl
    Aber dazu bräuchten wir nicht auf eine Friedensdemo zu gehen.
... ach, und warum in aller Welt nicht ???
... eine Demo hat nämlich m.E. nicht den Zweck und kann ihn auch gar nicht haben, irgendwelche Lösungen vorwegzunehmen bzw. anzubieten, sie sind in allererster Linie ein starkes Instrument, Proteste öffentlich zu machen


    Zitat: Felix Pahl
    Mit friedlichen Grüßen

    felix.
herzliche solidarische Grüße retour
Bernd Kudanek alias bjk



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[editiert: 16.08.06, 18:27 von bjk]
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New PostErstellt: 20.08.06, 12:35  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... eigentlich schade, daß bisher weder Cord noch Felix auf meine Antworten reagieren
... oder ist es bezeichend?

bjk



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New PostErstellt: 20.08.06, 12:38  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... hier noch mal ein Rückblick



kopiert aus: http://www.zmag.de/artikel.php?id=1877


Hisbollah, Hamas und Israel:

alles was man über sie wissen sollte


Eine gefährliche Exkursion in die entfernte Vergangenheit, die vor nur 7 Wochen begann

von Alexander Cockburn
Counterpunch / ZNet Deutschland 21.07.2006



Als die Fernsehkanäle Israels Verteidigern unbegrenzte Zeit für Kommentare gaben, wurde die Botschaft laut, dass keine Nation – am wenigsten Israel – es erlauben würde, über die Grenze hinweg ein Bombardement oder einen bewaffneten Überfall ohne Vergeltung zuzulassen.

Die Richtlinie dieses Tsunami von Gefasel ist die, den Zuschauern keinerlei historischen Kontext zuzutrauen - also nichts von dem, was vor dem 28. Juni geschah, als ein israelischer Soldat gefangen genommen und zwei andere von Hamas getötet wurden und dies die Schlagzeilen beherrschte. Bald danach folgte der Angriff einer Einheit von Hisbollah-Kämpfern an der libanesischen Grenze. Das Gedächtnis soll am 28. Juni 2006 stehen bleiben.

Machen wir eine kurze Exkursion in die Vorgeschichte! Ich rede über den 20. Juni 2006, als die israelische Luftwaffe mindestens eine Missile-Rakete auf einen Wagen abfeuerte, um eine außergerichtliche Tötung auf der Straße zwischen Jabalya und Gaza auszuführen. Die Rakete verfehlte ihr Ziel. Stattdessen tötete sie drei palästinensische Kinder und verwundete 15 andere. (Einen Tag zuvor wurden von isr. Undercovereinheiten zwei Zivilisten aus Khan Yunis, ein Arzt und sein Bruder, irgendwohin entführt --- über diese erfährt man nichts, als ob sie keine Menschen wären. ER) Gehen wir zurück bis zum 13. Juni 2006: die israelische Luftwaffe feuerte Missile-Raketen auf einen LKW, um noch einen Versuch außergerichtlicher Tötung zu versuchen. Die folgende Ladung tötete neun unschuldige Palästinenser.

Nun sind wir schon im dunklen Zeitalter, das weit, weit zurückreicht bis zum 9. Juni 2006, als Israel am Strand von Beit Lahiya 8 Zivilisten tötete und 32 verletzte.

Das ist nur ein kurzer Trip zurück in der Erinnerung, und wir stolpern über die Körper von 20 Toten und 47 Verletzte – alles Palästinenser, die meisten sind Frauen und Kinder.

Israel bedauert ... oh, nein! Israel bedauert nicht im geringsten. Es macht sich nicht einmal die Mühe, Bedauern vorzutäuschen. Es sagt: „ wir behalten uns das Recht vor, Palästinenser zu morden, wann immer wir wollen. Wir behalten uns das Recht vor, ihre Führer zu morden, ihre Häuser zu zerstören, ihr Wasser zu stehlen, ihre Olivenhaine auszureißen, und wenn sie sich dem widersetzen, nennen wir sie Terroristen, die den „Friedensprozess“ vernichten.

Nun sage ich: Israel will die Hisbollah auslöschen. Es möchte natürlich dem libanesischen Volk kein Leid antun, so lange es kein Unterstützer der Hisbollah ist oder irgendwo in der Nähe einer Person oder eines Hauses, eines Autos, eines LKW, einer Straße, eines Busses, eines Feldes, eines Elektrizitätswerkes oder einer Post steht, von der ein isr. Kommandeur oder ein Pilot glaubt, dass dieses oder dieser etwas mit der Hisbollah zu tun hat. Bei einer dieser Möglichkeiten gilt kein Versprechen. Dann wirst du oder deine Frau oder deine Mutter oder dein Baby getroffen/ verbrannt.

Israel bedauert ... oh nein! Siehe oben. Es bedauert nicht im geringsten. Auch George Bush oder Condolezza Rice oder John Bolton bedauern nicht. Letzterer ist der moralisch Primitive, der jeden Tag, an dem er als Amerikas Botschafter in der UNO sitzt, Schande über sein Land bringt. Er hat gerade der Welt erzählt, dass ein toter israelischer Zivilist moralisch viel mehr Wert ist als ein libanesischer.... Keiner von ihnen spricht ein Bedauern aus. Sie sagen, die Hisbollah ist ein Krebsgeschwür im Körper des Libanon. Manchmal endet das Herausschneiden des Krebsgeschwürs mit dem Tod des ganzen Körpers .. auch mit Körpern von Babys. Vielen von ihnen. Schau dir mal die Website Fromisraeltolibanon.info an! .. Man kann sogar sagen, dass Israel zum Entstehen der Hisbollah beigetragen hat. Man kann es beweisen – doch dies erfordert noch einmal eine erschreckende Exkursion in die Geschichte...

Dieses Mal müssen wir fast unvorstellbar weit in der Geschichte zurück gehen. Bis 1982, bis vor die Zeit der Dinosaurier, vor die Zeit von CNN, ... Aber nicht vor die Zeit der Neo-Cons, die zu jener Zeit ... schon genau das taten, was sie jetzt tun: einen amerikanischen Präsidenten beraten, er möge Israel grünes Licht geben, um seine „Sicherheitsprobleme zu lösen“ indem es den Libanon zerstört. 1982 hatte Israel ein Problem. Yassir Arafat, der sein Hauptquartier in Beirut hatte, war gerade dabei zu verkünden, dass die PLO bereit sei, sich mit Israel zusammen zu setzen und im guten Glauben Verhandlungen über eine Zwei-Staatenlösung zu beginnen.

Israel will aber keine Zwei-Staatenlösung: denn das würde bedeuten – wenn die UN-Resolutionen ernst genommen würden – einen palästinensischen Staat direkt neben Israel, mit Wasser und zusammenhängendem Gebiet. Deshalb entschied sich Israel, die PLO aus dem Libanon zu jagen. Es verkündete, dass die palästinensischen Kämpfer die jahrelange Waffenruhe gebrochen hätten, indem sie ein paar Granaten in das nördliche Israel geworfen hätten.

Die Palästinenser hatten aber nichts dergleichen getan. Ich erinnere mich noch sehr gut, weil ich zu jener Zeit vom stellvertretenden Generalsekretär der UN, der mit den UN-Beobachtern an Israels Nordgrenze zu tun hatte, in sein Büro eingeladen worden war...er zeigte mir alle aktuellen Berichte dieser Zone. Seit über einem Jahr gab es keine Schießerei mehr an der Nordgrenze. Israel hatte gelogen...

Mit oder ohne Vorwand wollte Israel in den Libanon einfallen. Dies geschah und die IDF kam bis Beirut. Sie bombardierte und beschoss Städte und Dörfer. Sharons Militär tötete etwa 20 000 Menschen und ließ die libanesischen Christen Hunderte (Tausende ? ER) von palästinensischen Flüchtlingen in den Lagern Sabra und Shatila schlachten.

Das Töten wurde so schlimm, dass sogar Ronald Reagan aus seinem Schlummer erwachte und Tel Aviv anrief, Israel möchte aufhören .... ...... Wir sind nun 24 Jahre später, nachdem Sharon sein Bestes getan hat, 1982 den Libanon zu zerstören - und nun tun dies seine Erben noch einmal. Da sie die Idee eines gerechten Friedens-Vertrages mit den Palästinensern nicht ertragen können, ist dies hier das einzige, was sie tun können: Man nenne den Libanon eine Terror-Oase und bombt ihn zurück in die Steinzeit. Man nenne den Gazastreifen eine Terror-Oase und bombardiere sein Kraftwerk als 1. Schritt auf dem Weg in die Steinzeit. Man bombardiere Damaskus. Man bombardiere Teheran.

Natürlich wird Israel die Hisbollah nicht zerstören. Jedes Mal, wenn noch eine libanesische Familie getötet wird, vervielfacht dies den Hass auf Israel und unterstützt so die Hisbollah...

Ich hoffe, die Leser haben bei der kleinen Exkursion in die Geschichte ihre Freude gehabt – auch wenn sie gefährlich ist. Darum legen die US-Medien so viel Wert auf Geschichte – doch auch ohne die historischen Kenntnisse mag ein großer Teil der Amerikaner das nicht, was Israel tut. ...

Israels Angriff auf den Libanon im Jahr 1982 wurde in den USA schon nach wenigen Tagen unpopulär. Doch die USA zu zwingen, auf Israel Druck auszuüben, um das Grundproblem zu lösen, erfordert politischen Mut; denn tatsächlich ist kein US-Politiker bereit, sich mit der Israel-Lobby anzulegen – auch wenn noch so viele Familien im Libanon und im Gazastreifen auf dem Altar der Feigheit geopfert werden.


Übersetzt von: Ellen Rohlfs | Orginalartikel: "Dieser Artikel ist NICHT bei www.zmag.org erschienen!"



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[editiert: 20.08.06, 12:39 von bjk]
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New PostErstellt: 20.08.06, 13:16  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/08-19/004.php



Zwischen Niemandsland

und Vier-Sterne-Hotel


Wie libanesische und palästinensische Flüchtlinge in Syrien unterkamen

Hans-Martin Gloël, Damaskus



Wo sich sonst die Schönen und die Reichen aus den Ländern des arabischen Golfs tummeln, posieren nun libanesische Flüchtlinge für ein Foto: Vor dem Panoramafenster in der Lobby des Ashtar-Hotels im syrischen Zabadani halten sie strahlend die gelbe Hisbollah-Fahne hoch, und kleine Jungs im Hassan-Nasrallah-T-Shirt grüßen mit Victory-Zeichen. Zumindest hier, 45 Kilometer nördlich der syrischen Hauptstadt Damaskus funktioniert die arabische Solidarität. Nachdem die meisten Touristen zu Kriegsbeginn das Vier-Sterne-Hotel am Fuße des Antilibanon-Gebirges fluchtartig verlassen hatten, fällte der Besitzer eine Entscheidung: Das Hotel gehört in dieser Sommersaison den Flüchtlingen aus dem Libanon. »Die Syrer versorgen uns mit allem, was wir brauchen«, sagt Umm Ahmed Najem, die vor den Bomben im Südlibanon geflohen ist.

Solidarität und ihre Grenzen

Wo sich sonst die Schönen und die Reichen tummeln: Libanesische Flüchtlinge vor dem Panoramafenster in der Lobby des Ashtar-Hotels im syrischen Zabadani. Mit dabei: Die gelbe Hisbollah-Fahne nebst Hassan-Nasrallah-T-Shirt
Foto: Hans Martin Gloel


Weit über 200000 Flüchtlinge – manche Quellen sprechen von bis zu 400000 – fanden in Syrien Aufnahme in Privathäusern, Parteigebäuden, Schulen, Kirchen und Moscheen. Syrien hat seine Grenzen geöffnet für Menschen, die meist nichts bei sich hatten als die Kleider an ihrem Leib und oft sogar ohne Papiere ins Land kamen. Wer die Grenzformalitäten in Friedenszeiten kennt, weiß, was das bedeutet. Hunderttausende von Libanesen aus dem Süden Beiruts, dem Südlibanon und der Bekaa-Ebene, Palästinenser aus den Flüchtlingslagern bei Tyrus und bei Baalbek strömten ins Land. Syrische Familien haben Flüchtlinge an der Grenze empfangen und mit nach Hause genommen.

Wo aber bei Privatleuten und Wohlfahrtsorganisationen die Hilfsbereitschaft auch nach über einem Monat Krieg noch grenzenlos erscheint, da hat der Staat inzwischen seine Grenze markiert: Im Niemandsland zwischen dem von der israelischen Luftwaffe mehrfach bombardierten libanesischen Grenzposten Masnaa und dem syrischen Grenzposten Jdeide campieren nun die Menschen, für die sich die syrische Grenze geschlossen hat. Etwa 120 Menschen wurden hier gestoppt, vor allem Palästinenser, aber auch Iraker, Sudanesen und Äthiopier. »Wir sind hier die Vereinten Nationen«, spaßt Basil Tamim vom Palästinensischen Roten Halbmond mit Sitz in Damaskus. Er sitzt vor dem Ambulanzwagen, der den hier Gestrandeten als Ausgabestelle für die lebensnotwendigsten Dinge dient. Dann aber erwähnt Basil Tamim resigniert, daß bereits seit fünf Tagen wichtige Hilfslieferungen ausgeblieben sind. Es fehlt sogar an Matratzen, und so schlafen viele auf dem blanken Boden.

Es ist völlig ruhig an diesem sonst so quirligen Grenzübergang. Fast surreal erhebt sich hinter dem Ambulanzwagen und den Flüchtlingen ein »Dunkin Donuts« mit einem sehr gepflegten englischen Rasen davor – wie ein letzter Gruß aus dem ehemals so bunten Libanon. In Syrien sind diese Restaurantketten noch ebensowenig angekommen wie diese Flüchtlingen – wenn auch aus ganz anderen Gründen.

Nicht wenige Politiker würden wohl einiges dafür geben, könnte man die ganze Palästinafrage ebenso wie diese Flüchtlinge in ein Niemandsland verbannen. Umso heftiger drängt sie aber mit jedem neuen Kapitel des Konflikts im Nahen Osten auf die Tagesordnung. Für die Betroffenen hat die jüngste Flucht alte Wunden vertieft: »Es ist das zweite Mal, daß ich vor den Israelis fliehen muß!« sagt Umm Mohammed, die 1948 aus dem Hule-Tal in das Bourj-Al-Shemali-Camp bei Tyrus floh. Nachdem die Bewohner dort neulich »Luftpost von Israel« mit der Aufforderung, die Region zu verlassen, erhalten haben, sitzt Umm Mohammed nun mit ihrer Familie auf Decken vor einem Klassenzimmer der Al-Qastal-Schule in Damaskus, die zumindest für die Ferienzeit als Unterkunft dienen kann.

Ali, Ahmad und Rami aus einem Palästinenserlager bei Baalbek werden erst wirklich agil, als es um die Frage geht, ob sie gerne einen libanesischen Paß bekommen würden, um bei einer eventuellen Rückkehr in den Libanon nicht wieder als Flüchtlinge leben zu müssen. Da schütteln sie heftig den Kopf und protestieren entschieden: »Sicher würden wir uns im Libanon gleiche Rechte wünschen, aber wir haben ein eigenes Land. Wir verlangen, daß die UN-Resolution 194 erfüllt wird, die unser Recht auf Rückkehr nach Palästina festschreibt«, sagt Ali.

Butheina Rashid ist als Angestellte des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) zuständig für die Versorgung der Vertriebenen. Die Großeltern der jungen Frau mit braunem Lockenkopf und herausforderndem Blick sind 1948 aus Nazareth nach Syrien geflohen: »Wir wollen nicht euer Mitleid,« ruft sie aus. »Der deutsche Außenminister hat in Israel nur von humanitären Dingen gesprochen. Macht endlich eine gerechte Politik! Schande über die demokratischen Regierungen die nur zusehen, wie wir wieder verjagt werden!« Und dann schließt sie ein leidenschaftliches Plädoyer für die Hisbollah an, die sich als einzige auch für die Sache der Flüchtlinge überzeugend einsetze: »Die Hisbollah steht über der Religion. Sie vertritt die Interessen aller Araber. Auch Christen und Sozialisten kämpfen in ihr mit.«

Abu Ali, ein Familienvater aus der Stadt Nabatieh im Südlibanon, pflichtet ihr bei und ergänzt: »Fast täglich hat Israel in den vergangenen Jahren die libanesische Souveränität verletzt – und nicht umgekehrt. Sie dringen in unseren Luftraum ein und töten auch außerhalb des Krieges immer wieder Zivilisten. Bei vergangenen Abkommen haben sie uns weder alle Gefangenen, noch alles Land zurückgegeben, um noch Anlässe für künftige Kriege zu geben.« Ohne diese Aggressionen, so Abu Ali weiter, »bräuchten wir keine Hisbollah. Die Waffen, die Israel einsetzt, dienen nicht der Selbstverteidigung, sondern letztlich einem Groß-Israel zwischen Nil und Euphrat. Wir aber wollen einen gerechten Frieden, bei dem keiner dem anderen mit Vernichtung droht.«

Traum von Koexistenz

»Wir leben gerne mit Juden zusammen«, sagt der alte Palästinenser Mahmoud aus Südbeirut, der 1948 aus Galiläa geflohen ist und jetzt auf wohl unabsehbare Zeit im Niemandsland feststeckt. »Wir haben immer mit Juden zusammengelebt. Sie glauben auch an den einen Gott wie wir. Das Konzept des Staates Israel hat aber dieses Zusammenleben zerstört. Als Israelis haben sie uns vertrieben. Wir können nicht in dieser Region mit einem Staat zusammenleben, der um seiner Identität willen Menschen vertreiben und töten muß.« Daß die Europäer Schuld an der Situation tragen, meint Ahmad Sukar, der 1948 aus Jaffa floh und bis vor wenigen Tagen in Südbeirut lebte: »In Europa wurden Juden über Jahrhunderte verfolgt und vernichtet, und wir sollen sie nun akzeptieren und die Folgen der europäischen Verbrechen bewältigen«, meint er.

Die meisten der Geflohenen würden wohl die Meinung des jungen Schiiten Abbas Musawi aus den südlichen Vorstädten Beiruts teilen: »Wir respektieren Juden als Gläubige und als Nachbarn. Aber weil der Staat Israel uns nicht als Nachbarn haben will, muß die Hisbollah auch Jerusalem einnehmen!« Bilal Abdullah aus Baalbek sieht die Dinge wesentlich nüchterner. Bei Ausbruch des Krieges war er gerade damit beschäftigt, den Auftritt von Feirouz für das große Baalbek-Festival im Jupitertempel zu organisieren. Die christliche Sängerin aus dem Libanon, die als »Goldene Stimme Arabiens« gilt, hätte in diesem Sommer viele tausend Gäste aus aller Welt nach Baalbek gelockt. Nun aber ist es gerade Bilal Abdullah, der die anderen aus ihren Träumen vom friedlichen Zusammenleben aufweckt: »Unser Flüchtlingsschicksal gehört zum Plan des ›Neuen Nahen Ostens‹. Die USA sagen, sie seien die Vorbild-Demokratie, die sie exportieren wollen. Es waren aber Europäer, die dort die Indianer fast ausgerottet haben. Jetzt macht Israel dasselbe in unserer Region mit uns. Diese Demokratie lehnen wir ab!«

Es ist, als wäre die sie umgebende Pracht der Lobby des Ashtar-Hotels bereits eine Vorbotin ihres Traums: Umm Ahmed Najem richtet sich in ihrem Louis-XVI-Sessel auf: »Nein, wir wollen nicht, daß Amerikaner und Israelis getötet werden. Aber wir wollen leben wie sie: in Frieden und Sicherheit. Wir wollen tanzen, singen und gut essen.«

Abgesehen davon, daß auch Amerikaner und Israelis ihre Sicherheit selbst als bedroht betrachten, würden wohl viele Umm Ahmeds Traum vom leben-und-leben-lassen teilen. Vorerst aber müssen die Menschen in dieser Region wieder und wieder die Folgen einer Politik der Vertreibung und Zerstörung bewältigen: Umm Ahmed Najem konnte sich nach dem Waffenstillstand vom 14.August als Libanesin auf den Weg machen, zurück in ihr Land. Am empfindlichsten trifft es aber die Palästinenser, deren Schicksal eine der Wurzeln des Nahostkonflikts ist: Die meisten von ihnen sitzen noch in Syrien oder zwischen den Grenzen fest. Flüchtlinge sind sie zwar im Libanon und in Syrien, aber hier müßten sie wieder ganz von vorn anfangen – irgendwo zwischen Niemandsland und Vier-Sterne-Hotel.

Hans-Martin Gloël, Nürnberg, z. Z. Damaskus, hat zwei Jahre in Jerusalem studiert und zwei Jahre in Beirut als evangelischer Pfarrvikar gearbeitet.



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[editiert: 21.03.07, 09:14 von bjk]
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New PostErstellt: 09.09.06, 15:18  Betreff:  Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen




Klage gegen das Verbot von Hisbollah-Symbolen auf Demonstrationen gegen den Polizeipräsidenten beim Verwaltungsgericht Berlin erhoben

Der Deutsche Friedensrat hat soeben beim Verwaltungsgericht Berlin Klage gegen das Land Berlin erhoben. Mit dem Bescheid des Polizeipräsidenten in Berlin vom 10.08.06 war das Zeigen von Hisbollah-Fahnen und Bildern des Generalsekretärs der Hisbollah Sayyid Hassan Nasrallah untersagt worden.

Der Deutsche Friedensrat hatte zusammen mit der Palästinensischen Gemeinde Berlin und weiteren Organisationen am 12. August 2006 eine Demonstration gegen den Krieg im Libanon und in Palästina veranstaltet. Die Anmelder der Demonstration haben diese Auflage den Teilnehmern der Demonstration bekannt gegeben. Die Auflage wurde weitgehend eingehalten. Da weitere ähnliche Demonstrationen zu erwarten sind hält der Deutsche Friedensrat es für wichtig, die Auflage gerichtlich überprüfen zu lassen.
Die Polizei handelt auf Anweisung von Innensenator Körting. Das Verbot hat keine gesetzliche Grundlage und bringt selber Unfrieden. Der Deutsche Friedensrat hat daher Rechtsanwalt H.-Eberhard Schultz beauftragt, Klage gegen die Auflage zu erheben.

Nach Meinung der Polizei billigen die Versammlungsteilnehmer Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Hisbollah oder riefen zu solchen Verbrechen auf. Darin sehen wir eine einseitige Wahrnehmung des Nahostkonflikts. Das Zeigen von Hisbollah-Symbolen bedeutet keine Billigung von Kriegsverbrechen. Es gibt zahlreiche Belege für völkerrechtswidrige Kriegshandlungen Israels. Israel hat einen Aggressionskrieg gegen den Libanon begonnen, ohne sich um das Völkerrecht und die UNO zu scheren, die einzig und allein für Gewaltmaßnahmen zuständig ist. Damit hat es ein schwerwiegendes Kriegsverbrechen begangen, darüber hinaus weitere im Laufe des bewaffneten Konflikts. Während die Kriegsverbrechen auf israelischer Seite im Bescheid des Polizeipräsidenten ausgeblendet werden, wird die Hisbollah schwerer Verbrechen beschuldigt, unabhängig davon, ob tatsächlich Völkerrecht verletzt wurde. Zudem wird die Hisbollah auf ihre Kriegshandlungen reduziert und mit ungesicherten Zitaten dämonisiert. Dabei sehen viele unabhängige Experten in der Hisbollah einen stabilisierenden Faktor, deren Einbeziehung in den Friedensprozess dringend geboten ist.
Das Ziel der Demonstration war ohnehin nicht Partei für eine Kriegspartei zu ergreifen, sondern einen sofortigen Waffenstillstand zu unterstützen.

Vor diesem Hintergrund hat die Klage eine hohe Erfolgsaussicht. Das Grundrecht der Versammlungsfreiheit ist verletzt. Maßgeblich für den Aussagegehalt einer Versammlung ist die Intention der Teilnehmer. Dem Staat steht es nicht zu, stattdessen die politische Interpretation seiner Amtswalter zugrunde zu legen. Den Versammlungsteilnehmern geht es gerade darum, das verzerrte Bild der Hisbollah und Nasrallahs in der deutschen Öffentlichkeit zu korrigieren. Sie verurteilen alle im Völkerstrafgesetzbuch genannten Kriegsverbrechen, unabhängig von welcher Seite sie begangen wurden. Das Verbot kann daher rechtlich keinen Bestand haben.

08.09.2006

Deutscher Friedensrat e.V.
c/o Hans-Peter Richter


Rechtsanwälte Schultz & Förster
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4 • 10405 Berlin
Tel. 030 43725028 • Fax: 030 43725027
www.menschenrechtsanwalt.de



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[editiert: 09.09.06, 15:39 von bjk]



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Sphinx


New PostErstellt: 27.11.06, 19:01  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Was für ein mieses, verlogenes (gelöscht, bjk) Olmert doch ist....

http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/6187282.stm


[editiert: 29.11.06, 07:42 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 27.11.06, 19:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Apartheid nun auch im Verkehrswesen
(Wie man menschliche Kontakte zwischen friedlichen Palästinensern und Israelis unmöglich macht ER)

Amira Hass, Haaretz, 22.11.06

Der Zentralkommandeur, Yair Naveh, ließ Anfang dieser Woche eine weitere Streubombe fallen: er unterzeichnete eine Order, die israelischen Bürger verbietet, Palästinenser in ihren israelischen Fahrzeugen innerhalb der Westbank mitzunehmen.
Die Order wird ab 19.Januar 2007 in Kraft treten. Ausnahmen gibt es für jene Palästinenser, die einen Passierschein für Israel oder die Siedlungen haben oder die ihre Verwandten 1. Grades bei sich haben.

Der Grund für die neue Order ist natürlich „ die Sicherheit“, stellte der IDF-Sprecher fest. Man möchte verhindern, dass die eindringen, die terroristische Angriffe in Israel, in Judäa, Samaria und im Jordantal planen. Deshalb klingt die Order wie eine normale IDF-Granate, bei der es um „Selbstverteidigung“ geht. In Wirklichkeit ist es eine weitere Komponente im Regime der nationalen und ethnischen Trennung, die in der Westbank herrscht, ein Regime mit Privilegien für die jüdische Siedlerminderheit auf Kosten der individuellen und nationalen Rechte der Palästinenser. Wie andere Militärorder oder Knessetgesetze, die klugerweise in Sicherheitsargumente eingewickelt sind, wird auch diese Order Streubomben verteilen, die auch die wenigen verbliebenen Chancen, mit Palästinensern Friedensbeziehungen aufzubauen, zunichte machen.

Das Sicherheitsargument wird die Mehrheit der Israelis befriedigen, so wie sie mit den Hunderten von Straßensperren und Dutzenden von Militärkontrollpunkten in der Westbank – aus Sicherheitsgründen - einverstanden ist. Dass diese Sperren ein Dorf von seinem Land, ein Dorf vom andern, ein Dorf von der Stadt, einen Distrikt vom andern trennt und die Beweglichkeit auf ein Minimum begrenzt und so das normale Leben unterbricht, schert die Armeekommandeure, die diese Order erlassen, wenig. Diese Tatsachen hindern die Richter des Obersten Gerichthofes auch nicht, die Order zu genehmigen. Dies beunruhigt auch die Labor-Abgeordneten nicht. Dem größten Teil der israelischen Öffentlichkeit ist auch nicht klar, dass es genau die Kontrollpunkte und Straßensperren sind, die der israelischen Kolonisierungspolitik dienen. Sie schneiden die besetzte Westbank in schmale Streifen und in nicht zusammenhängende Enklaven, in denen Palästinenser leben, umgeben von einem Ozean von Siedlungen in einem zusammenhängenden jüdischen Territorium.
Das Verbot für Israelis, Palästinenser innerhalb der Westbank in ihrem Wagen mitzunehmen, ist ein Teil des Systems, das das Reise- und Transportwesen in der Westbank trennt. Das Verbot ergänzt eine andere Order: Palästinenser mit Passierscheinen für Israel dürfen keine Übergänge passieren, die Israelis benützen. Für die Palästinenser gibt es extra Übergänge. Das Verbot ist zusätzlich zum getrennten Straßensystem, das das Sicherheits-Establishment ungehindert in der Westbank weiterbaut: das eine für die jüdischen Siedler und die mit ihnen verbunden sind (und zufällig auch für die Gegner der Besatzung und die israelischen Araber, da es bis jetzt noch keine Order für diese gibt, dass sie diese Straßen nicht benützen dürfen) - das andere Straßensystem ist für die Palästinenser. Das erste hat breit angelegt Straßen, die beleuchtet und sicher sind und schnelles Fahren auf relativ kurzen Strecken erlauben. Das andere System hat schmale Straßen in schlechtem Zustand. Es ist sehr strapaziös auf ihnen zu fahren, weil man nur langsam fahren kann. Die vielen Kontrollpunkten nehmen zusätzlich viel Zeit in Anspruch..

Dies ist die Hierarchie, die tatsächlich in das „Siedlungsunternehmen“ mit ausgebauter Infrastruktur für die jüdischen Bewohner, ständiger Ausdehnung und Weiterentwicklung eingebettet ist. Im Gegensatz dazu wird der Lebensraum für die Palästinenser immer kleiner und die Entwicklung behindert. Die neue Order folgt einer anderen Order, die allen Palästinensern verbietet, durch das Jordantal – einem Drittel der Westbank - zu fahren und sich dort aufzuhalten; dazu Navehs „Politik der Unterscheidung“: das radikale Verbot für alle Bewohner der nördlichen Westbank - abwechselnd für die zwischen 16 und 35 – innerhalb der Westbank nach Süden zu fahren. Dieser Diebstahl von Zeit und Raum der Palästinenser ist wichtig, um abzusichern, dass „ihre getrennte Entwicklung“ immer hinter der jüdischen Entwicklung und immer am Rande einer schwachen, unterlegenen und entwürdigenden Existenz liegt.

Die neue Order wird „terroristische Elemente“ zusammen mit Autodieben, die die Schleichwege des Landes kennen, nicht davon abhalten, in gestohlenen israelischen Autos in die Westbank einzudringen; sie wird auch die nicht daran hindern, gestohlene israelische Autoschilder weiterhin an ihre Wagen anzubringen, Dokumente zu fälschen, sich wie Israelis zu kleiden oder Israelis zu entführen. Tatsächlich will diese Order zivile Ziele anzugreifen, Ziele des Friedens. Das Verbot für Israelis, Palästinenser in ihren Wagen mitzunehmen betrifft die Rechte der Israelis (Juden und Nicht-Juden), die palästinensische Freunde haben: sie sind dann nämlich nicht mehr in der Lage, zusammen in der Westbank zu fahren, gemeinsam Freunde zu besuchen, sie zu einem Arzt zu bringen, schneller nach Hause oder zu ihrem Olivenhain zu kommen.

Das Verbot betrifft all die entschlossenen israelischen Gruppen, die gegen die Besatzung kämpfen: Machsom Watch, Yesh Din, Aktivisten gegen die Mauer, Rabbiner für Menschenrechte, Ta’ayusch, das Komitee gegen Hauszerstörungen. Es betrifft auch die Menschenrechtsgruppen wie Hamoked, das Zentrum zur Verteidigung des Individuums, B’tselem und die Assoziation für Bürgerrechte. Aktivisten all der eben genannten Organisationen und Bewegungen treffen mit Palästinensern zusammen, fahren mit ihnen zusammen und entwickeln dabei Freundschaften. Bei ihren Treffen und gemeinsamen Fahrten auf den Straßen der Westbank erinnern sie die Palästinenser daran, dass es noch Israelis gibt, die keine Soldaten oder Siedler sind, dass es Israelis gibt, die gegen das Regime der Privilegien sind und dass es deshalb vielleicht eine Hoffnung für eine faire politische Lösung gibt.
Wenn Navehs Order nicht beizeiten rückgängig gemacht wird, hinterlässt sie unzählige kleine Streubomben, die explodieren und dann auch diese Hoffnung beschädigen werden.

(dt.Ellen Rohlfs)


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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New PostErstellt: 07.12.06, 14:55  Betreff:  aufrüttelnder Brief aus Israel - Bitte um solidarische Unterstützung  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2006/12/163723.shtml



Desmond Tutu UN-Beit-Hanoun ....

Angelika 07.12.2006 08:54



From: "Angelika Schneider" Brief-aus-Israel(at)yahoogroups.de Subject: [Brief-aus-Israel] Aktuelles aus den besetzten Gebiete
Brief aus Israel 6.12.06
http://net-news-global.de/

Liebe FreundInnen,

(...) wie immer, nach einigen Tagen Abwesenheit, liegt eine Menge vor. Als erstes: es wird noch einmal und dringlich gebeten, an unsere Regierung zu schreiben und sie zu bitten, gegen die 'ethnische Säuberung' durch Verweigerung von Visa an PalästinenserInnen mit ausländischen Pässen aufs stärkste zu protestieren. Immer mehr Familien werden auseinandergerissen oder zur Auswanderung gezwungen, und zwar gerade die, die nach Palästina zurückgekehrt sind um am Aufbau des Landes, v.a. der Wirtschaft, aber auch z.B. Medizin und Erziehung, mitzuwirken. Ihre Verzweiflung und Wut ist leicht nachvollziehbar. Bitte tut was ihr könnt!

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Unter der nachfolgenden URL kann man ein Video von den Auswirkungen des Krieges auf die Kinder von Gaza sehen. Das Kommentar ist zwar auf Englisch, die Bilder sprechen aber für sich. Ein sehr sprachgewandtes kleines Mädchen erzählt empört von der Zerstörung ihres Besitzes - alle Kleidung riecht nach erstickendem Gas, ihre Ramadangeschenke konnte sie gar nicht genießen bevor sie zerstört wurden. Ein Amerikaner von World Vision empört sich über die Abkehr und Unwissenheit der Welt, kaum ein Journalist wage sich nach Gaza, das reine Wohngebiet in dem er steht wird ständig unter Beschuss genommen um die Bewohner von dort zu vertreiben. Besonders bewegend: die Untersuchung eines renommierten Psychologen an 1000 Kinder aus Gaza ergab, dass viele überhaupt den Lebenswillen verloren haben. Die darauffolgenden Bilder zeigen dies erschreckend deutlich. http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoID=1380469430



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Die Menschenrechtsorganisation Yesh Din warnt alle NGOs, die mit PalästinenserInnen arbeiten, dass ihre Arbeit empflindlich eingeschränkt wird durch die neue Order, nach der kein israelisches Fahrzeug PalästinenserInnen transportieren darf, es sei den, der/dem FahrerIn, egal welcher Nation, gelingt es, eine besondere Erlaubnis zu erwirken.

Selbst wenn die fahrende Person diplomatische Immunität besitzt, wird der/die mitfahrende PalästinenserIn bestraft.

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Eine glückliche Wahl: Desmond Tutu leitet die UN
Untersuchungskommission in Beit Hanoun.

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Auch vielleicht durch unsere Medien bereits bekannt: Moshe Ya'alon, frühere Stabschef der israelischen Armee ist nur durch die Intervention des stellvertretenden Premiers, Michael Cullen der Festnahme in Neuseeland entgangen. Cullen hat enorme Macht weil er die Posten von Justizminister, Generalstaatsanwalt, Finanzminister und Sprecher des Representantenhauses in sich vereint. Ya'alon sollte wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt werden.

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Amos Gvirtz leitet die Nachricht weiter, dass der Außenposten Migron - 250 Siedler in 60 Wohnwagen und zwei festen Gebäuden - vom Gericht für illegal erklärt wurde und die Gebäude zerstört werden sollten. Stattdessen hat das Ministerium für Bau und Wohnungswesen über 4 Mill NIS für Infrastruktur ausgegeben.

Der Fall ist anhängig vor dem obersten Gericht.

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Am 19. November hatten hunderte palästinensische ZivilistInnen sich in und um zwei Häuser geschart, die nach einem Telefonanruf der israelischen Armee binnen 30 Minuten unter Beschuss genommen werden sollten. Durch diese Aktion wurde der Angriff verhindert. Die Organisation Human Rights Watch hat diese Aktion scharf kritisiert und angedeutet, dass sie sogar ein Kriegsverbrechen darstellen könne. HRW hat behauptet, dass "bewaffnete Gruppen" und der Eigentümer eines der Häuser ZivilistInnen aufgerufen hätten, das Haus durch ihre Präsenz zu schützen. HRW wird zitiert: "Es gibt keine Entschuldigung dafür, ZivilistInnen zum Ort eines geplanten Angriffs zu rufen. Ob das Haus ein legitimes militärisches Ziel ist oder nicht, ist es illegal, Zivilisten bewusst der Gefahr auszusetzten." Die ISM dagegen gratuliert den EinwohnerInnen ob ihres mutigen Einsatzes und weist diese Kritik heftig zurück. Erstens seien die Menschen spontan zusammengekommen und nicht aufgerufen worden, zweitens aber verbiete die Genfer Konvention den Einsatz von ZivilistInnen als menschliche Schutzschilder nur im Falle, dass es sich um militärische Ziele handele. Ferner obliege die Verpflichtung, ZivilistInnen zu schützen, nach internationalem Recht den Angreifern und nicht der angegriffenen Bevölkerung. Die Kritik seitens HRW verwechsle zivilen Widerstand mit dem erzwungenen Einsatz von ZivilistInnen als Schutzschilder durch das Militär (was bei der israelischen Armee ja Gang und Gebe ist).

Es halten sich weiterhin ZivilistInnen in den Häusern auf, darunter auch ein amerikanischer Priester und eine Nonne. Diese berichten eingehend von der Zerstörung in Gaza und der Traumatisierung der Kinder. F16 Flugzeuge fliegen so tief, dass Kinder sogar aus ihren Betten geworfen werden. Es ist kaum überraschend dass immer mehr Kinder das Bett nässsen.

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Vom 18.-20. April 2007 soll wieder eine Konferenz in Bil'in stattfinden, um weiter gewaltfreie Aktionen zu planen und Widerstandsgruppen zu vernetzen.

Am vorigen Freitag hat sich eine kleine Gruppe an das Tor herangemacht und angefangen, den Natodraht vor dem Tor zu entfernen. Die Soldaten versuchten sie zu hindern, seien aber durch den Gegenwind daran gehindert worden, Tränengas einzusetzen. Ein Aktivist aus Bil'in wurde ergriffen und geschlagen als es ihm Gelang, das Tor zu passieren. Nach der Demo wurden Gummigeschosse auf - vermutlich Steine werfende - Kinder geschossen und Tränengas in Häuser am Dorfrand abgefeuert. Fotos der Aktion unter

www.palsolidarity.org/main/2006/11/24/bilin-24-11/

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Siedler in Hebron haben offenbar keine Angst davor, alte Antisemitismusformeln neu zu erregen. Zwei von ihnen versuchten, in ein palästinensisches Haus in Hebron einzudringen und beschimpften die MenschenrechtsaktivistInnen, die es beschützten, mit den Worten "Wir haben Jesus umgebrauch, euch bringen wir auch um!"

Inzwischen haben Siedler in Hebron sich eine neue Aktionsform ausgedacht. Sie haben zunächst Kabel auf ein palästinensisches Grundstück, auf dem Oliven- und Mandelbäume stehen, geleitet, und ein starkes Licht aufgestellt. Dann sind sie am Sabbatabend zu etwa 40 Personen dort eingedrungen, haben gebetet, gesungen und getanzt. Soldaten standen tatenlos dabei, die herbeigerufene Polizei zeigte sich nicht, Anrufe der Internationalen an das "District Coordinating Office", das für Beziehungen des Militärs zu der Zivilbevölkerung zuständig ist, waren erfolglos.

Mehrere solche Anrufe hatten allerdings Erfolg in einem Fall der Shehudastraße in Hebron, die vom Tel Rumeida Checkpoiknt zur jüdischen Siedlung Hadassah führt und normalerweise menschenleer ist. Dort gelang es Menschenrechtsarbeitern durchzusetzten, dass Kinder auf der von ihnen bewohnten Straße Fußball spielen durften, nachdem das Militär dies verhindert hätte. Es sei das erste Mal seit einer Ewigkeit, dass die Kinder auf ihrer eigenen Straße spielen konnten.

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Brian Avery, ein junger Brite dem 2003 durch israelischen Beschuss ein Großteil des Gesichts zerschossen wurde, hat ein Beschluss des obersten Gerichts erwirkt, dass eine militär-strafrechtliche Untersuchung des Vorfalls eingeleitet werden solle. Eine einfache Untersuchung durch das Militär war zu dem Schluss gekommen, es könne nicht bewiesen werden dass die Schüsse von der israelischen Armee stammten.

Avery war in Jenin als Arzt tätig, als vor dem Haus geschossen wurde. Als die Schusse aufgehört habe, ist er auf die Straße gegangen um nach Verletzten zu schauen. Nach Aussage von anwesenden ISM Mitglieder stand er unter einer Straßenlampe in einer roten Weste mit dem Wort "doctor" auf English und Hebräisch. Ein gepanzertes Transportfahrzeug sei in die Straße gefahren, worauf Avery und seine Begleiter die Hände erhoben hätten, um zu zeigen dass sie unbewaffnet waren. Aus dem Fahrzeug wurde aus kurzer Entfernung das Feuer eröffnet und etwa 30 Kugeln abgefeuert worden.

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Herzliche Grüße,

Anka

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zystein


New PostErstellt: 07.12.06, 19:13  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Hi und in Kürze:
Das ist alles mal wieder ohne Worte.
Ich möchte mich dem Schimpfwort von sphinx über den Rechtsradikalen Olmert anschliessen. (ich hoffe es war derb genug!)
Ich wiederhole mich: Israeli zu sein, schließt doch wohl keineswegs aus, ein reaktionärer Israeli zu sein.
Israeli zu sein, ist kein Freifahrtschein, ist keine Immunität gegen jedwede Kritik.
(Noch einmal meinen Respekt für Frau Wieczorek-Zeul, auch wenn se vonner EssPeeDee ist...)

mfg
zystein
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bjk

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New PostErstellt: 07.12.06, 19:29  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: zystein

    Ich möchte mich dem Schimpfwort von sphinx über den Rechtsradikalen Olmert anschliessen. (ich hoffe es war derb genug!)
hi zystein,

das sehe ich doch genauso!!! Und trotzdem mußte ich den sphinxschen Begriff zu seinem eigenen Schutz entschärfen, denn es reicht, wenn ich am 11. Januar wegen dem genashornten Zapfnix-Staatsbüttel-Foto wieder vors Landgericht zitiert werde
später im Zapfnix-Thread mehr davon

Gruß
bjk
ALG II-Unterschichtler





[editiert: 07.12.06, 19:30 von bjk]
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zystein


New PostErstellt: 07.12.06, 19:46  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Hi bjk,
das war doch zu 99% auf Olmert bezogen und ansonsten nur eine klitzekleine Spitze, die mir als Aufhänger dienen sollte. (mein Sarkasmus...)

Schön, dass du noch so rührig unterwegs bist. Hab im Moment ziemlich viel Stress wegen der nicht mehr reichenden Kohle... und unser zartes Pflänzchen
zu gießen...

Soll ich unserer Gruppe mal vorschlagen, dich in einem Berliner Gerichtssaal zu besuchen?

möchte allen wünschen, die "vor(h)eilige Zeit" gut zu überstehen...#

mfg nach Bärlien

zystein

Hab mir übrigens neulich Eva-Maria, die Mutter von Nina live reingezogen:
boah, wat für eene Pauerfrau mit 72. Super.


[editiert: 07.12.06, 19:52 von zystein]
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Sphinx


New PostErstellt: 07.12.06, 21:54  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk
      Zitat: zystein

      Ich möchte mich dem Schimpfwort von sphinx über den Rechtsradikalen Olmert anschliessen. (ich hoffe es war derb genug!)
    hi zystein,

    das sehe ich doch genauso!!! Und trotzdem mußte ich den sphinxschen Begriff zu seinem eigenen Schutz entschärfen, denn es reicht, wenn ich am 11. Januar wegen dem genashornten Zapfnix-Staatsbüttel-Foto wieder vors Landgericht zitiert werde
    später im Zapfnix-Thread mehr davon

    Gruß
    bjk
    ALG II-Unterschichtler



Das mit dem Nashorn war doch witzig (natürlich nicht die Anzeige) - was wäre erst passiert wenn du da z.B. nen Haufen Scheiße eingefügt hättest?

Es macht immer wieder Spaß in dieser Welt zu leben.
Habt ihr schon den neuen Avnery-Text gelesen?
http://www.uri-avnery.de/magazin/artikel.php?artikel=344&type=&menuid=4&topmenu=4

Der zeigt uns mal wieder die Friedensstreiber von ihrer braunen Seite - und damit meine ich nicht die Schokoladenseite.

OT:
Irgendwann kommt man zu dem Punkt wo man selbst die größte Scheiße noch irgendwie mit schwarzen Humor aufnimmt und irgendwie lachen muss.


[editiert: 07.12.06, 21:55 von Sphinx]
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bjk

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New PostErstellt: 07.12.06, 22:07  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Sphinx
    Das mit dem Nashorn war doch witzig (natürlich nicht die Anzeige) - was wäre erst passiert wenn du da z.B. nen Haufen Scheiße eingefügt hättest?
... hi Sphinx, Du wirst es nicht glauben, aber an etwas ähnliches hatte ich damals zunächst tatsächlich gedacht


    Zitat: Sphinx
    wo man selbst die größte Scheiße noch irgendwie mit schwarzen Humor aufnimmt und irgendwie lachen muss.
... nur isses ein sehr bitteres Lachen
... nur gut, daß es doch eine Menge Leute wie uns gibt, auch wenn insgesamt leider noch viel zu wenige wirklich kämpferische Zivilcourage gegen das herrschende Schweinesystem aufbringen

kämpferische Grüße
bjk
ALG II-Unterschichtler





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Veronika Daubner
New PostErstellt: 02.03.07, 14:04  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Sehr geehrte Damen und Herren,

es scheint so, als ob Sie auf Ihrer Website widerrechtlich AP-Bilder
nutzen.
Bitte lassen Sie uns wissen, wie und bei wem Sie die Rechte erworben
haben. Andernfalls bitten wir Sie um umgehende Entfernung aller AP-Image Bilder.
Sollte dies nicht bis Montag, 5.3. geschehen sein, halten wir uns
rechtliche Schritte vor.

Mit freundlichen Grüßen,
Veronika Daubner
Leiterin AP-Image Dokumentation / Verkauf
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bjk

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New PostErstellt: 23.03.07, 12:43  Betreff:  Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

-------- Original-Nachricht --------

Betreff:


Verwaltungsgericht Berlin hat der Klage gegen den Polizeipräsidenten wegen des Verbots von Hisbollah-Symbolen auf Demonstrationen stattgegeben

Datum:


Thu, 22 Mar 2007 11:53:50 +0100

Von:


Rechtsanwälte Schultz & Förster



Verwaltungsgericht Berlin hat der Klage gegen den Polizeipräsidenten wegen des Verbots von Hisbollah-Symbolen auf Demonstrationen stattgegeben

Nach einer ausführlichen mündlichen Verhandlung hat die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin am 21.3.2007 der Klage des deutschen Friedensrates stattgegeben. Damit ist der Versuch des Polizeipräsidenten, das Zeigen von Bildern und Symbolen der libanesischen Hisbollah auf Demonstrationen gegen den Libanon Krieg im Sommer 2006 mithilfe von Auflagen nach Paragraph 15 des Versammlungsgesetzes zu verbieten, im Nachhinein als rechtswidrig festgestellt worden.

Der Vertreter des Polizeipräsidenten hatte vergeblich argumentiert, es handele sich hier nicht um eine Meinungsäußerung, die durch das Grundgesetz geschützt sei, sondern lediglich um das Zeigen eines »Widerstands- und Sammel-Symbols«, dem »vorrangig eine Orientierungsfunktion beizumessen« sei. Diese rabulistische Unterscheidung konnte die Kammer nicht nachvollziehen: selbstverständlich hätten DemonstrantInnen bei uns das Recht, ihre Meinung zu den Kriegsparteien eines solchen internationalen Konfliktes auch in der Öffentlichkeit darzustellen, dazu gehörten auch Symbole und Bilder.

Zu den inhaltlichen Fragen der Kriegsverbrechen wollte und brauchte die Kammer nicht Stellung zu beziehen, solange mit den Bildern und Symbolen keine strafbare Handlung begangen werde, was nicht einmal die Gegenseite behauptete.

Für den Friedensrat und die Friedensbewegung ist das Urteil eine Bestätigung ihrer Aktivitäten gegen den Libanon Krieg, zu denen auch der Dialog mit den Konfliktparteien und die Darstellung der Widerstandskräfte gehört.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es ist davon auszugehen, dass der Polizeipräsident in Berufung gehen wird. Wir gehen jedoch davon aus, dass das Urteil letztlich Bestand haben wird. (Aktenzeichen 18212.06)

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen wie immer gerne zu Verfügung.


--

Rechtsanwalte Schultz & Förster

Haus der Demokratie und Menschenrechte

Greifswalder Str. 4

10405 Berlin

Telefon: 030 43725026

Telefax: 030 43725027

Claus Förster

Rechtsanwalt

racf.de



in überörtlicher Zusammenarbeit mit

Eberhard Schultz

Rechtsanwalt und Notar

Fachanwalt für Arbeitsrecht

Lindenstr. 14

28755 Bremen

Telefon: 0421 663090

Telefax: 0421 656533

www.menschenrechtsanwalt.de




--------------------------------------------------------------------------------------


Liebe Leser der Achse-Mitteilungen,



das Ergebnis der Verhandlung ist für uns sehr erfreulich und ich hoffe sehr, dass auch unsere arabischen Freunde damit gestärkt werden. Ich möchte aber noch mitteilen, dass dem gleichzeitig gestellten Antrag auf Prozesskostenhilfe für den Deutschen Friedensrat nicht stattgegeben wurde. Das könnte bei einer Berufung vielleicht doch schwierig werden. Wenn jemand mit einer Bürgschaft helfen kann, würden wir uns sehr freuen.



Bärbel Schindler-Saefkow

Für den deutschen Friedensrat e.V.




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bjk

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New PostErstellt: 23.03.07, 16:36  Betreff:  der zionistenphile Haßprediger Henryk M. Broder geifert mal wieder  drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,473354,00.html


HISBOLLAH-URTEIL

Ruhm und Ehre dem Verwaltungsgericht

Von Henryk M. Broder


Erst Frankfurt, dann Berlin - ein Verwaltungsgericht der Hauptstadt hat gebilligt, öffentlich für die Hisbollah Partei zu nehmen. Die Organisation sei schließlich nicht verboten. Die Richter verweigern sich jeglicher Erkenntnis über die Organisation (...)


(...) Weiter heißt es in der Zusammenfassung des Urteils, die "Parteinahme" für die Hisbollah "könne nicht dahingehend verstanden werden, dass mit ihr jede Äußerung oder Handlung der Hizbollah oder ihres Generalsekretärs gut geheißen oder unterstützt wird". Es sei zudem "nicht strafbar", sich für die Hisbollah einzusetzen, weil die Hisbollah "nicht als ausländische terroristische Vereinigung eingestuft" sei. Was für eine Rechtfertigung! Die Richter urteilten, ohne die Umstände zu bedenken (...)

(...) dass es in der Bundesrepublik offenbar eine Art gut funktionierender Arbeitsteilung gibt. Während die politische Klasse, die Kanzlerin vornweg, nicht müde wird, immer wieder "Israels Existenzrecht" zu garantieren, sind andere Teile der Gesellschaft längst dabei, es in Frage zu stellen oder zu verneinen.

(...) darf mit richterlichem Segen für eine Organisation demonstriert und Partei ergriffen werden, die keinen Hehl daraus macht, dass sie die Endlösung der Judenfrage, die in Europa abgebrochen werden musste, im Nahen Osten vollenden möchte.

Die Hisbollah ist keine Suppenküche! Sie ist eine Kriegspartei, die Israel zerstören will!



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riverpirate

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New PostErstellt: 26.12.07, 10:05  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Das Deine " 10 Lügen " wie Du schreibst, keine Lügen sind, darüber brauchen wir uns jetzt nicht mehr unterhalten. [Satz gelöscht, weil durch Verallgemeinerung diskriminierend und deshalb inakzeptabel. Deine Formulierung könnte zu Recht als strafrelevanter Antisemitismus statt als zulässige Israelkritik verstanden werden. - bjk, Administrator]

Nun aber zu Deiner Frage. Was wollen die Palästinenser?

Die Palästinenser wollen in dem Land in dem sie seit Jahrhunderten leben, leben wie zuvor, Sie wollen sich nicht von Zionisten vertreiben und bevormunden lassen. Ich glaube auch, wenn die paar Zionisten nur auf den Ländereien, die sie durch Kauf erworben haben geblieben wären, gabe es heute kein Nahostkonflikt. Leider wollen die Israelis aber mehr, viel mehr. Beiweis, jetzt schon wieder der erneute Siedlungsbau. Israel betreibt Apartheit in ihrem Land. Israel verhindert ständig einen Palästinenserstaat. Israel hält sich an keine Verträge, UN Resolutionen,Genfer Konvention, Menschenrechte und Israel hat ein Atomprogramm und Atomwaffen, ohne den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben zu haben. Israel läßt sich nicht in die Karten schauen, will aber in anderen Ländern ( Iran) das Atomprogramm verhindern, notfalls mit Gewallt.


[editiert: 26.12.07, 12:17 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 26.12.07, 12:19  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Hallo riverpirate,

bitte beachte künftig bei jeder Israelkritik, daß es den (Sonder-)Straftatbestand "Antisemitismus" gibt.

bjk
ALG II-Unterschichtler



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!
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riverpirate

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New PostErstellt: 27.12.07, 12:07  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Ja ich habe verstanden. Israel ist gegen jeden Verdacht erhaben. Israel ist das friedliebenste Land dieser Erde. Israel ist ein Vielvölkerstaat, in dem alle Gruppen die gleichen Rechte und Pflichten haben. Selbstverständlich sind auch alle in der Knesseth vertreten. Der Siedlungsbau ist vollkommen rechtens. Sämtliches Land wurde den Palästinensern abgekauft. Es ist eine üble Nachrede, Israel des Landraubs zu beschuldigen. Selbstverständlich hat Israel auch sein Atomprogramm der UN offengelegt, und läßt Kontrolleure ins Land. Israel möchte auch gern den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnen. Vor allem aber kämpft Israel seit über 60 Jahren für einen eigenständigen Palästinenserstaat. Die wollen nur nicht. Israel hat auch noch nie in seiner Geschichte gegen UN Resolutionen, der Genfer Konvention und schon gar nicht gegen Menschenrechte verstoßen. Es ist darum von größter Wichtigkeit, daß der ZdJ darüber wacht, daß da nichts falsches behauptet wird. Wünsche alle einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr.

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Baba Yaga


New PostErstellt: 27.12.07, 14:40  Betreff: Re. riverpirate: Was soll das? Dein Beitrag zu Israels schandbarer, faschistoider Politik gegen....  drucken  weiterempfehlen

Araber und Palestinenser, wurde hier in diesem Forum nie bezweifelt oder in Frage gestellt.

Dein Beitrag, mit Aufzählung der vielen internationalen Rechtsbrüche hat weiterhin hier Bestand.

Was aber nicht angeht, ist die allgemeine Beschimpfung und Beleidigung von "Juden"!
Es ist die Regierung Olmert, vorher Sharons, welche sich der Verbrechen gegenüber den den Palästinensern und gegenüber deren legitimen Völker- und Menschenrechten, jeden Tag aufs Neue schuldig macht.

Das hat auch in der Zwischenzeit der Großteil der Weltgesellschaft und ein nicht unerheblicher Teil deren Regierungsvertreter nicht nur erkannt, sondern in immer stärkerem Maße kritisiert.

Nein, der Text, es ginge alleine "um Schutz und ums Überleben des israelischen Staates", was noch vor Jahren "Verständnis", insbesondere bei den Staaten der Holocaust-Täter, erzeugte, ist der Realität gewichen. Wenn es auch noch nicht so drastisch offiziell artikuliert wird, die israelische Regierung mißbraucht das, mit Hilfe von Geberstaaten finanzierte und aufgerüstete Militär und den immer noch uneingeschränkten US-amerikanischen und europäischen Rückhalt, um alle Instrumente des Terrors und der Vernichtung gegenüber dem Volk der Palästinenser, aber auch gegen vermeintlich andere islamische "Feinde" einzusetzen.

Baba Yaga


[editiert: 27.12.07, 14:43 von Baba Yaga]
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bjk

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New PostErstellt: 27.12.07, 20:10  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: riverpirate
    Ja ich habe verstanden. Israel ist gegen jeden Verdacht erhaben. Israel ist das friedliebenste Land dieser Erde. Israel ist ein Vielvölkerstaat, in dem alle Gruppen die gleichen Rechte und Pflichten haben.
Hallo Flußpirat,

deine ärgerliche Reaktion läßt vermuten, daß deine eigentliche Absicht war, als Agent provocateur im Forum zu wirken und mal auszutesten, ob die Grenze von berechtigter Israelkritik und strafrelevantem Antisemitismus überschritten und das Forum bzw. ich dann als verantwortlicher Admini ggfs. dafür in Haftung genommen werden kann. Ernsthafte Diskussion und Anklage in Sachen Nahost-Drama sieht jedenfalls anders als dein von mir gelöschter Satz aus, nämlich unter anderem so wie unter http://www.jungewelt.de/2007/12-27/047.php geschildert und wie hier im Forum in diversen Beiträgen vielfach eingestellt. Von daher geht dein Sarkasmus wie ein Bumerang ins Leere und dann gegen dich selber zurück.

bjk
ALG II-Unterschichtler



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 27.12.07, 20:11 von bjk]
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riverpirate

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New PostErstellt: 30.12.07, 14:23  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Wenn das die Meinung hier im Bord ist, möchte ich mich heute wieder verabschieden. Ich bin kein Antisemit, aber mich kotzt die arogante Politik Israels an. Dieses Land wird die Welt in einen großen Krieg treiben, wenn man dem nicht Einhalt gebietet..

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Riker


New PostErstellt: 31.12.07, 14:07  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Dieses Land wird die Welt in einen großen Krieg treiben, wenn man dem nicht Einhalt gebietet..
die dummheit beschränkt sich nicht auf geographische Grenzen, den beweis dafür lieferst du selbst



don't worry be happy
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bjk

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New PostErstellt: 24.01.08, 18:44  Betreff:  Völkerrechtsverbrechen an Palästinensern - und die Welt schaut zu  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-24/014.php


»Rettet unser Leben«

Humanitäre Katastrophe in Gaza. Bevölkerung entsetzt über Apathie der Weltöffentlichkeit
Von Mohammed Omer, Gaza-Stadt



Die israelische Armee greift das Gebiet des Gazastreifens mit F-16-Kampfjets, »Hellfire«-Raketen, Bomben und Mörsergranaten an. Seit dem 1. Januar wurden dabei 76 Palästinenser getötet und 293 verletzt, wie Dr. Mawia Hasaneen, Direktorin der Notaufnahme in Gazas größtem Krankenhaus, dem Al-Shifa-Hospital, mitteilte. Parallel zu den Angriffen wächst durch die Blockade die Umweltkatastrophe. Durch die Straßen von Gaza fließt ein brauner Faulschlamm. Schwaden bakterieller Faulgase hängen in der Luft. Aus Wasserrohren sickern organische Stoffe, eine giftige Mischung aus menschlichen und tierischen Fäkalien, Gülle und Krankheitserregern. Der Gestank ist überwältigend. Passanten bekommen Brechreiz und müssen sich übergeben.

Seit die israelische Regierung in der vergangenen Woche die Treibstofflieferungen nach Gaza völlig unterbunden hat, ist die Situation katastrophal. Allein für den Ortsteil Al Zaytoun von Gaza-Stadt braucht die Kläranlage täglich 20000 Liter Diesel für die Pumpen. Ohne Diesel steht die Anlage still, die Abwässer stauen sich, das Auffangbecken läuft über und die ungeklärten Fäkalien fließen in die Straßen und verstopfen die Abwasserkanäle.

Dr. Hasaneen muß in ihrem Hospital schwere Entscheidungen treffen: »Wir müssen den wenigen Strom, den wir noch haben, einteilen. Entweder bekommt die Säuglingsstation etwas oder die Intensivstation mit den Herzpatienten. Oder wir müssen unsere Operationssäle schließen.« Die Probleme wachsen stündlich. Mit dem Fäkalienschlamm in den Straßen, ohne Nahrungsmittel und Trinkwasser, ohne Heizung in den Häusern drohen sich Cholera oder andere Epedemien zu entwickeln. »Es wird jeden Tag schlimmer«, erklärt Said Ammar, Ingenieur und Vater von vier Kindern, niedergeschlagen. »Es gibt ein Monster namens Israel, und die Welt unterstützt dieses Monster, egal, was es auch anstellt!« klagt er voller Bestürzung.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Dienstag eine Erklärung veröffentlicht, in der sie ihrer Besorgnis über die Situation in Gaza ausdrückt. Christine McNab, Sprecherin der WHO in Genf, erklärt dazu: »Uns geht es im Moment um die Stromversorgung für Gesundheitseinrichtungen und darum, medizinische Versorgungseinheiten in die Region bringen zu können. Außerdem müssen die Menschen auch um Hilfe außerhalb Gazas nachsuchen können.« McNab merkt an, daß die internationale Gemeinschaft selbst im Fall der Lockerung der totalen Blockade dafür sorgen müsse, daß es zu keinen weiteren Unterbrechungen in der Versorgung der Bevölkerung kommt.

Said Ammar sitzt indes allein in seiner dunklen Werkstatt und ist entsetzt über die Apathie der Weltöffentlichkeit angesichts der Tatsache, daß Israel 1,5 Millionen Menschen das Notwendigste zum Leben verweigert. Befragt, ob die Hamas für die Situation verantwortlich ist, antwortet er: »Nein, die Hamas war nie das Problem. Die Besatzung war immer das große Problem.«

In Gaza werden die Nahrungsmittel knapp. Die Bäckereien mußten ihren Betrieb wegen der Blockade bereits einstellen. Ohne Strom und Mehl können sie keine Pitas backen, ein Hauptnahrungsmittel der Palästinenser. John Ging, Direktor der UN-Hilfsorganisation für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), hat schon vor einiger Zeit von Israel gefordert, die Grenzübergänge wieder zu öffnen, und die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, der Bevölkerung von Gaza beizustehen. »Die Schließung der Elektrizitätswerke hat 600000 Menschen in die absolute Dunkelheit gestürzt«, erklärte Ging auf einer Pressekonferenz und erläuterte, wie der Verlust der Elektrizität »jeden Aspekt des Lebens der Zivilbevölkerung beeinträchtigt. Wenn Sie hier ein Hospital besuchen, dann werden Sie feststellen, daß der mit Generatoren produzierte Strom gerade dazu reicht, die notwendigsten Geräte in Gang zu halten. In den Krankenstationen ist es kalt, was das Elend der Patienten noch vergrößert.«

Überall im Gazastreifen kauern die Menschen sich um Lagerfeuer, andere entzünden Kerzen oder Petroleumlampen, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Sie rufen: »Beendet diese ungerechtfertigte Belagerung! Öffnet die Grenzen! Und rettet unser Leben!«

* Übersetzung: Jürgen Heiser


weitere Info:
http://www.jungewelt.de/2008/01-24/013.php
http://www.jungewelt.de/2008/01-24/012.php



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 24.01.08, 18:45 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 27.01.08, 07:45  Betreff:  Völkerrechtsverbrechen in Palästina - die Welt schaut zu und Broder hetzt  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=4062&Itemid=214


Broders Alptraum

von Peter Weinfurth , 27.01.2008


In Spiegel-Online durfte heute „dirty Henryk" Broder wieder hetzen und lügen. Er bezeichnet die gewählte palästinensiche Hammasregierung als „eine Gang, die sich vor einem halben Jahr mit Waffengewalt an die Macht geputscht hat". Dabei war es Abbas, der die gewählte Regierung wegputschte durch die Verhängung eines unbegrenzten Ausnahmezustandes.


Hingegen genießt diese „Gang" Hammas die überwältigende Zustimmung der Menschen in Palästina und insbesondere in Gaza.

Zynisch wirft Broder der palästinensichen Regierung vor, die Bevölkerung nicht mit dem Nötigsten versorgen zu können und verliert kein Wort über die zionistische Belagerung, die eben dies verunmöglicht. In gewohnt gehässiger Weise verhöhnt er die Menschen in Gaza indem er behauptet, die Menschen in Darfur würden sich nach einem Leben wie in Gaza sehnen.

Hinter aller Häme des zionistischen Hasspredigers wird die politische Defensive deutlich, in die die israelische Regierung durch den Massenausbruch gedrängt worden ist. Nach dem Bushbesuch in Nahost sollte die Abriegerung des Gazastreifens die Vorbereitung sein für eine großangelegte Militäraktion in Gaza mit dem Ziel die Hamasregierung zu entmachten.

Bilderserie: Die Grenze nach Ägypten wird gesprengt und durchbrochen

Dies Vorhaben beantworteten die Palästinenser mit einer massenweisen Erstürmung und Beseitigung der Gefängnismauer im Westen. De fakto gibt es aktuell keine Grenze zu Ägypten mehr. Die Belagerung von Gaza wurde mit dem größten Gefängnisausbruch der Geschichte durchbrochen.

Zwar versuchte auf Anweisung von Rice die Mubarakregierung, die Grenze mit Gewalt wieder zu schließen, doch mußten sich die Polizeitruppen angesichts von mehr als 500000 anstürmenden Menschen zurückziehen. Mubarak kann sich kein Massaker an den Palästinensern leisten ohne einen Aufstand im eigenen Lande zu riskieren.

Die Bilder der friedlichen Menschen, die nichts anderes taten als ihre Verwandten zu besuchen und sich mit allem einzudecken, was sie durch die Belagerung entbehren mußten, erzeugte weltweit eine Welle der Sympathie und Solidarität.

Die Menschen in Palästina und in der Welt erlebten, was eine Massenbewegung zu erreichen in der Lage ist selbst gegenüber einem bis an die Zähne bewaffneten kolonialistischen Regime. Wirkungslos verpufft die verzweifelt vorgetragene zionistische Propaganda von den Raketen auf Sderot. (Wie die Mörder von Gaza davonkommen)

Hingegen sah die Welt in bewegten Bildern, wie aus dem „Zaun", in den „Löcher" geschnitten wurden eine meterhohe Beton- und Stahlmauer wurde, die zum größten Teil inzwischen mit Bulldozern geschleift wurde und erinnerte sich an den Fall der Berliner Mauer. Die zionistischen Kolonisten standen als das da was sie sind: als ein terroristisches Apartheidregime.

Zu den Verlierern gehört auch der Kollaborateur Abbas. Mit einem Schlag wurde seine Politik mit vernichtender Ignoranz gestraft und selbst Selbstherrscher Mubarak werden die Grenzen seiner Macht vor Augen geführt.

Zwar wird in Spiegel-Online krampfhaft versucht, diese Niederlage der Zionisten in einen Erfolg umzumünzen, indem man „analysiert", durch den Ausbruch trage nun Ägypten „die Verantwortung" für Gaza, doch mitnichten zieht sich Mubarak diesen Schuh an, hat er doch genug damit zu tun, die eigene Arbeiterklasse mit 1 Million Bewaffneten niederzuhalten.

Broder sieht in einer solchen Beschwichtigungspolitik keinen Sinn. Für ihn steht es „3:0" für die „Gang" der Hammas, die aus unerfindlichen Gründen in der Lage ist „eine halbe Million Menschen aufmarschieren zu lassen". So bleibt ihm am Ende nur ein Stoßgebet an den „Allmächtigen", daß sein Alptraum nicht Wahrheit werde:

„Wahrscheinlicher ist ein anderes Szenario: Der Durchmarsch nach Ägypten war nur der Probelauf für ein größeres Vorhaben. Was passiert, wenn die Hamas eine halbe Million Gaza-Palästinenser an der Grenze zu Israel aufmarschieren lässt, die leichter zu überwinden ist? Ein Alptraum, den der Allmächtige verhindern möge."

Fällt als nächstes die Mauer in der Westbank ?

Broders Alptraum kommt nicht von ungefähr. Gestern erklärte ein Führungsmitglied der Hammas, der nächste Ausbruch aus dem Gazastreifen könne nach Israel erfolgen, wenn sich 500000 Menschen in Bewegung setzten, um zu den Städten und Dörfern zurückzukehren, aus denen sie oder ihre Eltern von den israelischen Kolonisten vertrieben wurden

„Die ist kein imaginäres Szenario und viele Palästinenser sind darauf vorbereitet ihr Leben aufs Spiel zu setzen" erklärte Ahmed Youssef, ein politischer Berater von Ministerpräsident Haniya.

Der israelische Minister Ze‘ ev Boim sagte, diese Bedrohung müsse Ernst enommen werden angesichts des erfolgreichen Durchbruchs auf ägyptisches Territorium und fügte hinzu „Wir müssen lernen von dem was gerade vorgefallen ist".



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bjk

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New PostErstellt: 27.01.08, 09:16  Betreff:  ... Broder hetzt und was heute vor 63 Jahren geschah  drucken  weiterempfehlen

... dem Apartheid-Zionisten und berüchtigten Haßprediger Henryk M. Broder ist bezeichnenderweise entgangen, was heute, am 27. Januar 1945 geschah
... oder will auch er an die furchtbaren Geschehnisse von damals lieber nicht erinnert werden, weil er seine antisemitischen Hetztiraden dann überdenken müßte
... antisemitisch deshalb, weil auch die Palästinenser Semiten sind, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Semiten

bjk
ALG II-Unterschichtler


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kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-26/032.php


27. Januar 1945 – die Rote Armee befreit KZ Auschwitz

Sowjetsoldaten bereiten Zwangsarbeit und Massenmord im größten Vernichtungslager der Nazis ein Ende
Von Susanne Willems



Die Rote Armee befand sich im dritten Winter auf dem Vormarsch, als Truppen der Ersten Ukrainischen Front am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichten. Mehr als 7000 KZ-Häftlinger, darunter Hunderte Kinder, verdanken ihre Befreiung der vorgezogenen Offensive, die das oberschlesische Industrierevier von der deutschen Kriegswirtschaft abschnitt. In den Kämpfen um die polnische Stadt Oswiecim kamen 231 Rotarmisten ums Leben, 66 fielen auf Auschwitzer Lagergelände.

»Unseren Augen bot sich ein schreckliches Bild: eine riesige Anzahl von Baracken ... auf den Pritschen lagen Menschen ... Skelette schon, mit Haut überzogen und abwesendem Blick. Es war schwer, sie ins Leben zurückzuholen«, erinnerte sich der Rotarmist Alexander Woronzow, der die Befreiung von Auschwitz filmisch dokumentierte.

Als die SS am 18. Januar 1945 etwa 58000 Gefangene aus den Auschwitzer Lagern und Nebenlagern bei tiefem Frost auf die Todesmärsche trieb, hatte sie annähernd 9.000 Marschunfähige in ungewisser Lage zurückgelassen. Auch nach Abzug der Wachposten konnten Häftlinge nur unter Lebensgefahr Eßbares in verlassenen Baracken, Magazinen oder Lagerküchen organisieren. Denn patrouillierende SS und marodierende Wehrmacht bedrohten die ausgemergelten Menschen. Ein Spezialkommando der SS exekutierte noch 700 der kolonnenweise aus den Lagern getriebenen Gefangenen, bevor es am 25. Januar dieses systematische Massaker abbrach, um sich eilends nach Westen abzusetzen. Die SS wollte die Zeugen und die Spuren ihrer Verbrechen verwischen, verfeuerte große Teile der Lagerakten, setzte mehrere Magazinbaracken mit der den Deportierten geraubten Habe in Brand und sprengte in der Nacht zum 26. Januar in Birkenau auch das bis zuletzt funktionsfähige fünfte Krematorium.

Wochenlang dauerte die Verlegung der von Hunger, Krankheit, Frost und Erschöpfung gezeichneten Menschen aus den Barackenlagern von Birkenau und Monowitz in die im einstigen Stammlager Auschwitz hergerichteten Krankenstationen. Viele fanden Aufnahme bei polnischen Familien in Oswiecim und Umgebung. Die Überlebenden bedurften noch Wochen und Monate der Obhut von Ärzten, Pflegern und freiwilligen Helfern aus den Reihen des sowjetischen Militärs, des polnischen Roten Kreuzes und der befreiten Mitgefangenen. Mehr als 200 der ausgezehrten Menschen vermochten sie nicht mehr zu retten. Sie starben in den ersten Tagen nach der Befreiung.

Die sowjetische Kommission, die gemeinsam mit polnischen Experten und Überlebenden des Lagers die deutschen Verbrechen in Auschwitz dokumentierte, berichtete dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg, daß die Lager von Auschwitz dazu bestimmt waren, dauernd etwa 200000 Menschen gefangenzuhalten, um diese durch in höchstem Maße entkräftende Zwangsarbeit auszubeuten und dann als nutzlos umzubringen.

Dieses Systems bediente sich zuerst die IG-Farben AG in Monowitz, die auch wegen des für sie lukrativen Zwangsarbeitsregimes Teile ihrer Produktion in das Annexionsgebiet verlegt hatte. Von den 12000 ab Juli 1941 von der Wehrmacht der SS ausgelieferten sowjetischen Kriegsgefangenen wurden 600 Anfang September 1941 Opfer der ersten Massenvernichtung durch das Giftgas Zyklon B; 10.000 Rotarmisten hatte die SS bis zum Frühjahr 1942 verhungern lassen oder massakriert. Im März 1942 begannen die Massendeportationen der insgesamt 1,1 Millionen europäischen Juden nach Auschwitz: anfangs nur Arbeitsfähige, ab Mitte 1942 Menschen aller Altersstufen vom Säugling bis zum Greis, und ab 1943 auch 23000 Sinti und Roma. Als »Sonderprogramm Prof. Speer« bezeichnete die SS den vom Rüstungsminister verlangten Einsatz der deportierten Juden in den Bergbau- und Industriebetrieben Oberschlesiens. Etwa 900000 bei der Ankunft in Auschwitz von SS-Ärzten als nicht arbeitsfähig selektierte Juden wurden sofort in den Gaskammern vernichtet. Ab Mitte 1944 vermittelte die SS die Deportierten direkt zur Sklavenarbeit an die deutsche Rüstungsindustrie, die mehr als 1000 KZ-Außenlager unterhielt. Als die Rote Armee das 1940 zur Unterdrückung des polnischen Widerstands gegen die deutsche Okkupation errichtete KZ befreite, befanden sich wahrscheinlich noch 150000 Auschwitzer Gefangene in der Hand der SS, um zuletzt auf den Großbaustellen für die unterirdische Produktion der Rüstungsindustrie zu Tode geschunden zu werden.



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New PostErstellt: 27.01.08, 09:18  Betreff:  Broder hetzt und München feiert Fasching  drucken  weiterempfehlen

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Helau zum Holocaust

Die offizielle Erinnerung an die Millionen Opfer des Faschismus scheint lästige Pflicht. ARD und ZDF ignorieren Gedenktag, der Bundestag bleibt leer – und München schunkelt

Von Rüdiger Göbel



München feiert Fasching, durch die Innenstadt der Bayern-Hauptstadt zieht an diesem Sonntag unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Ude ein großer Karnevalszug. Die Helau-Parade der Heiterkeit hatte in dieser Woche für Schlagzeilen und Kritik gesorgt, fällt sie doch zusammen mit der zentralen staatlichen Erinnerung an die Millionen Opfer der faschistischen Terrorherrschaft. 1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen »Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus« erklärt – in Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945 (siehe unten). 2005 proklamierten auch die Vereinten Nationen den Tag zum offiziellen Holocaust-Gedenktag.

Der 27. Januar sei kein gesetzlicher Feiertag und genieße auch sonst keinen gesetzlichen Schutz, verteidigten die Münchner ihr Festhalten am Karnevalsumzug. Der Termin sei nicht absichtlich auf den Gedenktag gelegt worden. Letzterer sei ohnehin kaum im öffentlichen Bewußtsein verankert und stehe nicht in normalen Kalendern. Wen wundert's. Selbst der Plenarsaal des Reichstags bleibt an diesem Sonntag leer, im Fernsehen wird lieber auf andere historische Ereignisse geschaut. Und auch die politische Spitze der BRD erinnert nicht am eigens proklamierten Auschwitz-Tag an die Opfer des faschistischen Terrors. Die zentrale staatliche Veranstaltung mit Bundespräsident Horst Köhler, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesratspräsident Harald Ringstorff fand bereits am Freitag morgen statt. Die offizielle Gedenkstunde war der Einfachheit halber vorgezogen und in die zu Ende gehende Sitzungswoche des Bundestages geschoben worden.

Mit der Veranstaltung werde »an unvorstellbares Menschheitsverbrechen, an Völkermord und systematisch betriebenen Massenmord« erinnert, sagte Parlamentschef Lammert am Freitag in seiner Ansprache. »Nach den bitteren Erfahrungen des letzten Jahrhunderts dulden wir keine Form von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus – nirgendwo in der Welt, und in Deutschland schon gar nicht.« Es sei »beschämend«, daß jüdische Einrichtungen in Deutschland durch ständige Polizeipräsenz vor Angriffen geschützt werden müßten. So weit, so richtig. Kein Wort verlor Lammert allerdings darüber, daß die Innenministerien etwa die Zahlen rechter Überfälle schönen und die Polizei regelmäßig NPD-Aufmärsche vor Protesten schützt – und dabei Tränengas, Wasserwerfer und Knüppel einsetzt gegen Antifaschisten, die seit Jahren und Jahrzehnten ohne staatliche Vorgaben die Verbrechen der Hitler-Diktatur ins Gedächtnis rufen und auch deren Profiteure benennen.

Der Bundestagspräsident blieb schön allgemein. »Der 30. Januar 1933«, also die Machtübertragung an Adolf Hitler, sei weder ein »Betriebsunfall der deutschen Geschichte« noch unausweichlich gewesen. Da der Weg in die Diktatur »keine Zwangsläufigkeit« gewesen sei, bleibe er eine »beständige Mahnung an alle demokratischen Kräfte«. Des weiteren beklagte Lammert, daß die zentrale staatliche Gedenkstunde auch in diesem Jahr nicht im Hauptprogramm von ARD oder ZDF übertragen wurde.

Die gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen mit Bildungsauftrag setzen an diesem Wochenende ihre eigenen historischen Schwerpunkte. Die ARD wiederholt am Samstag abend im Hauptprogramm »Soweit die Füße tragen«. Der Spielfilm widmet sich der langen Flucht eines deutschen Wehrmachtsoldaten aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft und ist die größte antikommunistische Schmonzette aller Zeiten. Das Zweite feiert am Sonntag gleich zweifach die für Deutschland wohl eigentlich wichtige Befreiung: »Das Wunder von Berlin« bejubelt ab 20.15 Uhr mit der gefühlten Ostdeutschen Veronica Ferres den Mauerfall des 9. November 1989. In ZDF-History steuert Geschichtsbildchenmonteur Guido Knopp im Anschluß den pseudowissenschaftlichen Hintergrund zur Selbstbefreiung der DDR bei. Der mdr ist der einzige Sender, der filmisch an die Schrecken des Faschismus und der Konzentrationslager erinnert. »Nackt unter Wölfen« läuft allerdings erst im Nachtprogramm ab null Uhr, also am 28. Januar.



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Baba Yaga


New PostErstellt: 27.01.08, 15:11  Betreff: Re: Völkerrechtsverbrechen in Palästina - die Welt schaut zu und Broder hetzt  drucken  weiterempfehlen

Man sollte dem "Broder" kein Forum bieten!
Wer wissen möchte, wer er ist, was seine Intentionen sind, kann sich in seinem Forum selbst davon überzeugen, daß er es weder mit den hier lebenden Deutschen, jüdischen Glaubens, noch mit dem Staats Israel wirklich gut meint.
Er ist ein unverbesserlicher Opportunist, im Augenblick auf Seiten der Zionisten in Israel und in Deutschland auf Seiten der "Bahamas" (die Grenzen zu den Anti-Deutschen sind fließend)!

Je mehr Leute diesem Berufs-Beleidiger Beachtung schenken, um so mehr ist seine Unperson in den Medien präsent!
Dabei hat er nichts zu melden, ausser Verunklimpfung, Hass, Krieg und Kampf dem "Islamismus" eines Dubbljuhuh bush!
Wer braucht das?
Laßt ihn also röhren wie den Hirschen im Wald, wobei letzterer die Aufmerksamkeit seiner Weibchen wohl verdient!

Baba Yaga

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