Defibrillator-Forum

befra1971 · Mitglied Beiträge: 7

Hallo, ich heiße Bettina und bin neu im Forum. Eigentlich geht es um meinen Mannn. Er ist 39 Jahre alt und bekommt am 9.11.11 seinen Defi.
Im Mai diesen Jahres kam er mit einem Puls von 240 in die Notaufnahme und dann nahm das Schicksal so seinen Lauf. Erst wurden Herzrythmusprobleme festgestellt. Eine EPU schlug fehl. Im Verlauf wurden dann Herzschwäche und ein Virus im Herzen bemerkt. Man ging von einer Myokarditis aus. Diese ist aber nicht mehr da. Die Herzschwäche könnte auch genetisch bedingt sein. Nach einer Reha ging es im eigenltich besser und die Ärzte schienen zuversichtlich. Der EF-Wert lag bei ca 50. Nach der Behandlung gegen den Virus ist der EF bei 30. Keiner kann eigentlich sagen, ob dass von der Behandlung ist oder nicht. Aus Angst, dass sich der Zustand verschlechtern könnte, möchte man jetzt einen Defi. einsetzten.
Ich habe durch vieles Lesen im Forum ja Mitlerweile verstanden, dass das kein Todesurteil ist. Angst habe ich trotzdem.
Sicher weiß keine, wie lange jemand lebt. Aber wie lange kann man denn mit einem Defi. leben?
Was ist, wenn man in einem Geschäft die Alarmanlage am Eingang vergessen hat und durch das Magnetfeld gegangen ist?
Es gibt vieles, was einen so beschäftigt.
Viele Grüße
Bettina

mike · Mitglied Beiträge: 523 Ort: Augsburg

Hi,
EF von 30 ist nicht von schlechten Eltern.
Aber vertraue auf die Medis.
Die bringen deinen Mann wieder um die 40%
Dann ist die Lebensqualität lange nicht mehr so eingeschränkt.
Der Defi ändert jedenfalls nichts an der EF
Von der Wega, Defi und alles ist gut.

Gruß

Mike

Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut

Sorry hab ich nicht richtig zu Ende gelesen.
Lass dich vom Defi nicht einschüchtern.
Ich nehme ihn nur noch wahr, wenn ich eh gesundheitlich eingeschränkt bin.
Und eine EF von 50% ist Supi

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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Der Defi verlängert nicht grundsätzlich das Leben, verhindert aber den Plötzlichen Herztod durch Kammerflimmern. In bestimmten Situationen (z.B. EF zu tief, bestimmte Rhythmusstörungen, verlängerte QT-Zeit, u.s.w.) ist das Risiko erhöht, einen solchen zu erleiden. Der Defi ist der einzige mögliche Schutz, der im Notfall wirklich rechtzeitig helfen kann.
Bei diesen Alarmanlagen geht man zügig durch, dann passiert normalerweise nichts. Beim Verlassen des Magnetfeldes arbeitet der Defi normalerweise normal weiter.

Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

joe100 · Mitglied Beiträge: 338

Hallo Bettina,

verstehe den Defi wie einen Rauchmelder mit Sprengleranlage.

Oftmals braucht man so etwas nie. Brennt es aber, ist eben der Feuerlöscher sofort da und löscht.

Die Einschränkungen durch den Defi sind eigentlich kaum spürbar.
Der von dir genannte Diebstahlschutz eines Kaufhauses macht überhaupt nix.

Wo man etwas aufpassen muss, kannst du/dein Mann am besten hier im Forum lesen.

Einschränkungen erfährt man eher durch die Grunderkrankung.
Die bessert sich durch den Defi nicht. Er passt halt nur auf, wenn es mal wirlkich kritisch wird.

Alles Gute.

Gruß
Dieter

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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

Claudia1985 · Mitglied Beiträge: 15

Hallo!
Mein Freund hat am 20.10.2011 in der Uni Münster seinen Defi bekommen. Wir haben uns vorher viel belesen, auch kannst du ein Buch kaufen bei der DefiLiga in Münster (herzintakt) für 15 Euro wo echt alles drin steht!
Gerne sind wir auch bereit, mit euch in Kontakt zu treten und euch ein paar Dinge zu erzählen. Mein Freund ist DJ und hat daher ständig mit Magnetfeldern etc zu tun. Es ist alles halb so wild! Die Ärzte machen einen bekloppter als es sein wird!

Wenn du Interesse hast, kannst du dich gerne melden! Wir sind jetzt erfahren :-)

Gruß, Claudia

befra1971 · Mitglied Beiträge: 7

Danke erstmal an alle, die bisher geantwortet haben.
Hallo Claudia, Deiner Antwort nach zu urteilen ist Dein Freund wohl auch noch nicht so alt und hat schon einen Defi. Zwei wesentliche Sachen habe ich bisher kapiert: 1. Es gibt ein Leben mit Defi. 2. Der Defi ist nicht der Feind sondern eine Hilfe.
Bei meinem Mann kam der Stein, wie gesagt, im Mai ins Rollen. Da es bisher so aussah, als würde alles besser werden, ist es für mich im Moment um so schwieriger zu akzeptieren, dass es jetzt eben nicht so ist. Vor ca. 3 Wochen hatte ich einfach nur noch Angst, dass ich vermutlich bald alleinerziehende Witwe bin. Das hat sich zum Glück etwas gelegt. Das Forum hat dazu erheblich beigetragen.
Hat sich denn das Allgemeinbefinden nach der Defi-OP verbessert? Das erhofft sich mein Mann. Mit dem Fahrverbot für vorerst 3 Monate (ohne das der Defi zum Einsatz käme) kann man sich arangieren. Ohne Handy kann man auch leben. Was sonst noch so passiert weiß ich eigentlich gar nicht. Muß man immer ins Krankenhaus, wenn das Ding "ausschlägt"? Kann man versuchen, durch mäßigen Sport, die Herzleistung wieder zu steigern? Das wäre mir natürlich das Liebste. Im Stillen hoffe ich, dass er am Dienstag ins Krankenhaus geht und bei der Untersuchung heraus kommt, das der EF-Wert wieder gestiegen ist. Aber das haben sicher alle vor uns auch schon gehofft.
Vielen Dank für Deine Offenheit
LG Bettina

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Mein Allgemeinbefinden hat sich dadurch nicht gebessert. Aber ich hatte die Sicherheit, die mir nur ein Defi geben kann. Aufs Handy muß man nicht verzichten, man soll es nur nicht in die Brusttasche über dem Defi stecken und nicht auf der Defiseite telefonieren. Ich verwende es ansonsten aber eifrig. Ich war nach Schock schon im KH, man muß aber nicht. Man will aber meist... Je nach Grunderkrankung macht es durchaus Sinn, durch Bewegung die Herzleistung zu verbessern. Evtl. ist bei vielen auch ein trainiertes Herz weniger anfällig für Rhythmusstörungen, als ein völlig untrainiertes.

Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation

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mike · Mitglied Beiträge: 523 Ort: Augsburg

Ich kann mich da voll und ganz Evi anschliessen.
Mit Handy und anders gearteter Elektronic kenne ich mich relativ gut aus.
Keinerlei Beeinträchtigungen.
Wie ich immer zu sagen pflege....
Nicht der Defi ist das Prob, nur die Grunderkrankung

Und Bewegung. je nachdem wie man kann, ist immer gut

Gruß

Mike

Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut

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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

befra1971 · Mitglied Beiträge: 7

Das der Defi nicht der "Feind" ist, hab ich ja verstanden.

Schlägt denn das Teil gleich volle Kanne aus oder reguliert es davor etwas sachter? Sorry, ich habe aber überhaupt keine Ahnung.
Das Tückische an dieser Herzschwäche scheint mir, dass es einen Tag ganz gut geht und am nächsten gar nicht so gut. Gehst Du mit Deiner Herzschwäche arbeiten? Ich frag mich gerade, wie das gehen soll, wenn man sich mal so und mal so fühlt. Die Frage ist sicher übereilt, soweit sind wir noch gar nicht. Es geht einem halt so vieles durch den Kopf.
Ich hoffe immer noch, dass die Herzleistung vielleicht wieder etwas angestiegen ist und er das Ding nicht braucht. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluß. Im Moment hat mein Mann jedenfalls ne schöne Erkältung und ich bin mal gespannt, ob er am Mittwoch (OP wurde um einen Tag verschoben) trotzdem operiert wird. Als das Krankenhaus angerufen hat wegen dem Termin hat eins unserer Kinder gesagt, dass Papa nicht zu Hause ist, weil er wandern ist. Die Schwester hat dann noch mal bei mir nachgefragt, ob das denn stimmt. Sie war wohl etwas verwundert.
Ich bin im Moment noch in der Phase, in der man das alles wohl noch nicht so richtig wahr haben will.
Viele Grüße
Bettina

michael-berlin · Ehemaliges Mitglied Ort: Berlin

Hallo Befra,

nun mal keine Panik!

Hier wird dir einer was vom "Medis" sagen, der andere was von der EF (Pumpleistung des Herzens) und ein dritter was von Musikboxen und Magneten, usw.

Das ist momentan völlig unwichtig.

Wartet erst mal ab, ob die Defi-Implantation aufgrund der Erkältung deines Mannes überhaupt schon am 9.11. stattfinden kann. Falls ja...umso besser, falls nicht...auch ok. Dann wird's halt um ein paar Tage verschoben. (Ich "bekam" meinen Defi erst gut 7 Wochen nach plötzlichem überlebten Herztod. Vorher war kein Termin frei).

Ist das "Ding" erst mal drin, besteht sozusagen sichererere Versicherung gegen plötzlichen Herztod.

Alles weitere wird anschließend besprochen und geklärt.

Dein Mann wird 3 Monate nach der Implantation zur ersten Überprüfung des Defis ins Krankenhaus gehen. Dort legt er sich auf's Bett, braucht nicht einmal sein Hemd ausziehen, sogar seine Schuhe kann er anbehalten.

Der Onkel Doktor fährt ihm mit so einer Art Maus, wie du sie beim PC benutzt, über die Brust und sieht die Werte auf seinem Monitor. Dein Mann kann bei der Gelegenheit...und sollte es auch tun...alle Fragen stellen, die den Defi betreffen. Du kannst auch mitgehen und das für ihn übernehmen. Da darfst du mit rein! Ist ja schließlich keine Intensivstation. Vorher die Fragen besser auf 'nen Zettel schreiben. Man ist dort oft leicht aufgeregt und vergisst dann, nach Dingen zu fragen, nach denen man eigentlich fragen wollte.

Las dich bis dahin nicht verrückt machen.

Gruss

Tim · Mitglied Beiträge: 179 Ort: Crimmitschau

Zitat: michael-berlin

Der Onkel Doktor fährt ihm mit so einer Art Maus, wie du sie beim PC benutzt, über die Brust und sieht die Werte auf seinem Monitor.

Hallo Michael,

du hast eine art an dir dies grenzt ja schon an Sarkasmus.:)
Ich weis nicht ob es beim Auslesen verschieden ist aber bei mir legt man sowas wie eine Lupe aber ohne Glas auf den Defi.

Tim

____________________
Schlaganfall am 19.06.08
Minimalinvasive MKR in Leipzig am 08.10.2008.
Aus meiner sicht 22 Tage auf der Intensiv der reinste Horror.
Pumpleistung weniger als 35%.
Defi seit 28.10.09. Einkammersystem.1.Schock am 15.01.2014

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Der Defi kann überstimulieren (sachter) oder schocken (heftiger). Beim Schock gibt es auch unterschiedliche Intensitäten, im Prinzip aber immer heftig.
Ich persönlich gehe arbeiten, habe nach Defiimplantation anfangs sogar Vollzeit weitergearbeitet. Das Hauptproblem ist oft die Herzschwäche. Das mit der schwankenden Leistungsfähigkeit kenne ich auch.

Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation

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michael-berlin · Ehemaliges Mitglied Ort: Berlin

Zitat: Tim

Zitat: michael-berlin

Der Onkel Doktor fährt ihm mit so einer Art Maus, wie du sie beim PC benutzt, über die Brust und sieht die Werte auf seinem Monitor.

Hallo Michael,

du hast eine art an dir dies grenzt ja schon an Sarkasmus.:)
Ich weis nicht ob es beim Auslesen verschieden ist aber bei mir legt man sowas wie eine Lupe aber ohne Glas auf den Defi.

Tim

Lieber Tim,

mir ging es bei dem Thema um die Frau und deren Mann, die beide offensichtlich sehr gestresst und auch verwirrt sind wegen der Defi-OP und allem, was drum herum "hängt".

Ich habe versucht, beide ein wenig zu beruhigen, da eine Defi-Operation und die Folgen nach den ersten Monaten der Eingewöhnung in ein normales Leben übergehen.

Ich bin nun schon insgesamt 7 Mal zur Überprüfung gegangen. das erste Mal ins Krankenhaus - nach 3 Monaten - anschl. in eine kardiologische Praxis in meiner Wohnortnähe - alle 6 Monate.

An beiden Orten sah mir das Lesegerät wie eine Art Maus aus.

Ich hatte keine Probleme damit - im Gegenteil! :)

Sollte man in Crimmitschau so eine Art Lupe benutzen, wie du schreibst,
so mag das sein. Vielleicht noch vom VEB Zeitz Jena?

Mit Sarkasmus hat mein Kommentar absolut nothing ( deutsch: nichts) zu tun.

Dafür sind hier andere "schlimme Finger" zuständig.

Warum nimmst du die Frau mit ihren Problemen nicht ernst und versuchst auf dumme Art, meine kleine Hilfe zu untergraben und ins Lächerliche zu ziehen?

Fühlst dich dann besser?

Gruss Michael

Tim · Mitglied Beiträge: 179 Ort: Crimmitschau

Zitat: michael-berlin

An beiden Orten sah mir das Lesegerät wie eine Art Maus aus.
Sollte man in Crimmitschau so eine Art Lupe benutzen, wie du schreibst,
so mag das sein. Vielleicht noch vom VEB Zeitz Jena?
Warum nimmst du die Frau mit ihren Problemen nicht ernst

Bei mir wird wirklich so was wie eine Lupe genommen. Bei dir ist eine maus. Allerdings, werden sie ´die maus nicht hin und herschieben.
Ob unseres von Zeiss Jena GmbH und nicht von "Zeitz Jena" herkommt weis ich nicht. Die Probleme von Bettina nehme ich schon sehr ernst.
Hier mal die Lupe ohne Glas.
http://www.herz-praxis.ch/cms/index.php?Itemid=102&id=82&option=com_content&task=view

Tim

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andy · Mitglied Beiträge: 1672 Ort: NRW

Hallo
Bei mir wird es so gemacht wie bei Tim. Habe auch nix anderes gesehen,obwohl der Kardiologe mehrere Auslesegeräte für verschiedene Defi hat, Eine Maus sah ich nicht. Änderung macht er mit so eine Art Stift. Angst braucht man da nicht zu haben. Bei mir muss ich alle 4 monate hin.

@ michael-berlin
Vielleicht kannst du ja ein Bild oder ein link wie Tim rein machen.

LG Andy

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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Eckhard2 · Mitglied Beiträge: 5 Ort: Düderode

Hallo zusammen,
so schön wie dieses Forum auch ist manchmal nervt es doch sehr wenn jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und Neulinge auf diese Weise sehr verunsichert werden.
Aus diesem Grund habe ich auch noch nicht viel geschrieben.
Warum müssen wir uns hier so an der Form des Auslesekopfes hochziehen? Das Ding sieht bei jedem Hersteller ein wenig anders aus und wenn mich einer fragen würde ich hätte gesagt er sieht aus wie ein kleiner Tennisschläger.
Beim auslesen liege ich auch nicht sondern mein Doc hat einen Stuhl in dem man leicht nach hinten gelehnt sitzt.
Beim auslesen kann es vorkommen das der Doc den Sensor bewegt.
Bei mir bei der letzten Auslese geschehen da aus versehen das Band von meinem Talismann direkt über dem DEFI lag unter T-Shirt und Pullover. Also hat mein Doc mit der einen Hand den Sensor in Position gebracht und mit der anderen den Laptop bedient.

In diesem Sinne allen einen schönen sonnigen Sonntag
Eckhard

Kirsten · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Bad Homburg

Also, ich fand nun Michael-Berlin's Kommentar gar nicht sarkastisch, seine Erläuterungen und seine Tipps hingegen sehr hilfreich. Zum Beispiel das mit dem "Fragen auf nen Zettel schreiben" ist sicher gut, denn man vergisst so Einiges, wenn man dort bei der Untersuchung liegt und natürlicherweise bisschen aufgeregt ist.
Wie dieser Auslesekopf nun im Einzelnen aussieht, ist doch völlig wurscht, das Ding ist die Verbindung Defi <-> Computer und tut seinen Dienst - ob als Maus, Tennisschläger oder Lupe. (Ich z.B. würde es als dicken Ring bezeichnen, der über den Defi gelegt wird.)

Toi-toi-toi für die OP und die Zukunft mit Defi - er ist in jedem Fall eine Versicherung gegen den PHT (und auch damit hat M-B Recht).
Ich würde lieber diese Lebensversicherung in mir haben als auf eventuelle (oder auch nicht) Besserung zu bauen. Die Alltagseinschränkungen mit Defi sind im Prinzip gleich Null, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Und wenn die Grunderkrankung es zulässt, kann man nach einer gewissen Zeit auch wieder mit Sport beginnen (sollte dies sogar tun) und schwimmen und saunieren und und und. Das wiederum wird mit dem Kardio abgesprochen, welche Sportarten er als machbar erachtet - je nach Erkrankung halt.

Die Entscheidung trifft natürlich jeder für sich selbst.
Also: Alles Gute und Kopf hoch !

"Der Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg
und lehrt sie, mit ihrem eigenen Leid zu spielen."
(L.A. Feuerbach)

Reinhold · Mitglied Beiträge: 67 Ort: Rheinfelden

Hallo,

das Auslesegerät funktioniert mit Induktionen, und hat halt ein Kabel für die Verbindung mit dem PC an dem der Doc seine Einstellungen macht, mit dem Kabel sieht es aus wie eine Maus mit einem Ring ohne Glas wie eine Lupe. Wird je nach Hersteller verschieden sein. und dient nur zur Datenübertragung, ähnlich wie beim Home Monitoring da wird einmal in der Nacht abgefragt und verschickt.

@ Bettina, es ist leichter gesagt als gemacht dass man nicht verrückt wird, aber nach nun 6 Wochen geht es mir bedutend besser.
Bin von EF (Herzleistung) 22% vor auf EF 40% gestiegen und nach dem Echo vom Freitag in REHA gehe ich auf die 50% zu, je nach Krankheitsbild wird es fast normal, auf alle Fälle besser.

Gruß
Reinhold

Das Bessere ist der Feind vom Guten

Dani · Mitglied Beiträge: 366 Ort: Wolfegg i. Allgäu

Also mich erinnert das auch an eine Maus wie vom PC-

LG Dani

befra1971 · Mitglied Beiträge: 7

Na da gibt es ja richtig Diskussionspotential!
Danke an alle und bisher hat mich von den Antworten eigentlich nichts geschockt oder verunsichert. (Bin nicht aus Zucker und Ironie ist mir wohl vertraut)
Ich bin auch seit ca. 1 Woche nicht mehr bis ins Mark verunsichert. Hab ja schon sehr vieles hier gelesen. Ihr scheint ja alle mit diesen Dingern ganz gut leben zu können. Das kann mein Mann sicher auch. Wie gesagt, die Herzschwäche ist das Problem. Und das die Leistung von August bis Oktober wider Erwarten so abgenommen hat. Vor der Erkältung habe ich ihn zum Gehen verdonnert. Er war dann mit Freunden teilweise bis zu 4h wandern. Mal mehr mal weniger k.o. hinterher. (Eine davon hatte Krebs. Sie nennen sich Wandergruppe "Elend". Das Tempo ist ok)
Jetzt warte ich erst mal ab, was uns diese Woche bringt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit diesem Schnupfen auf den OP-Tisch kommt. Ich werde es Euch berichten.
Vielen Dank für alles bisher. (Mal sehen, wann meine nächsten Fragen auftauchen.)
Viele Grüße und zankt Euch nicht
Bettia

Reinhold · Mitglied Beiträge: 67 Ort: Rheinfelden

Hallo Bettina,

Deine letzte Anmerkung über Deinen Mann entlockte mir ein " ha, kenn ich..."

Dein Mann ist wie ich ein Verdränger, ich war im August noch bei voller Hitze im Garten, habe bei Feuerwehreinsätzen mitgemacht usw...... und das mit einer dilatativer Cardiomyopathie (DCM). Ich wollte es nicht wahrhaben. Kurz vor dem Urlaub ein schlechtes WE und schon war ich terminiert für die Implantation.

Wenn's Deinem Mann ähnlich geht braucht er Zeit sich damit auseinanderzusetzen. Das kann dauern ich bin immer noch nicht so weit.

Das Bessere ist der Feind vom Guten

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Meine "Auslesegerät", dieses Teil mit Verbindung zum PC, gleicht auch am ehesten einem dicken Ring.

Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation

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befra1971 · Mitglied Beiträge: 7

Hallo an alle, heute melde ich mich nun endlich.
(Ich komme in meiner Freizeit eher selten dazu, am PC zu sitzen. Zum einen bin ich Mami von drei Kindern und zum anderen sitze ich von berufswegen ca. 7h am PC. Da hab ich zu Hause oft keinen Nerv mehr)
Der Hauptgrund, warum ich gestern nicht zum Schreiben gekommen bin ist aber, dass unser Telefon gestern nicht still stand. Gefühlte "500" Mann haben angerufen. Ca. 70% haben irgendwann gesagt, dass sie jetzt erst mal heulen müssten.
Also: Mein Mann kam ins Krankenhaus, Aufnahme, Blutabnehmen, Echo und so weiter, dann ab ins Bett. Mittags dann nochmal zum Echo. Oberarzt ruft Chefarzt. Beide fassungslos: "Wir können Ihnen das jetzt nicht erklären, aber Ihre Herzleistung ist wieder um 20% gestiegen. Der Eingriff ist nicht nötig. Sie können nach Hause gehen!"
Ich hab keine Ahnung, warum Gott Krankenheiten und Elend zulässt. (Wir sind Christen) Aber für uns hat er ein Wunder war werden lassen.
Danke nochmals an alle, die hier mit reingehangen. Mein Mann sagt immer, es gibt so viele Menschen, denen geht es viel schlechter als ihm. Das habe ich hier auch bestätigt bekommen. Wenn ich lese, was hier der eine oder andere schon durch hat,...! Ich wünsche einem jeden weiterhin viel Kraft.
Ich wünsche Euch allen alles erdenklich Gute. (Das heißt nicht, dass ich mich für immer ausklicke.)
Viele Grüße und VIELEN DANK!!!
Bettina

andy · Mitglied Beiträge: 1672 Ort: NRW

Hallo.
Freue mich mit dir und deinen Mann. Möge es weiterhin so gut mit ihm laufen.
Drücke dafür mal die Daumen.
Alles liebe Andy

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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Carmen · Mitglied Beiträge: 1121 Ort: bei Kempten/Allgäu

Hallo -

das ist ja klasse - ich freu' mich für Euch.

LG Carmen

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Wie schön! Ich freue mich für euch! Möge es so gut bleiben!

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