Defibrillator-Forum

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Ich wusste jetzt nicht in welche Kategorie der Beitrag am besten rein passt und versuchees nun hier mal.

Es wird ja bestimmt jemanden hier geben der eine EM Rente beantragt hat und bestimmt auch einen Arztbrief von dem Artz haben wollte der ihn auch behandelt hat.In diesem Fall ja vom entsprechenden Kariologen oder von dem Artz zu dem man wegen Kontrolluntersuchung geht und mit ihm ein Gespräch nach den Untersuchungen führt.

Bei mir ist das jener aus dem Krankenhaus in dem ich den Defi bekommen habe,auch die Defi Weste und wo ich nach meinem Rückfall behandelt wurde.

Ich strebe auch die EM Rente an und bekomme unterstützende Hilfe von einem Integrations Fachdienst,mit dem ich das zusammen mache.

Nun ist es uns bzw Mir passiert das der Entsprechende Artz mir keinen solchen Arztbrief macht.

Ich habe erst nach gefragt gehabt,und als da nichts passiert war habe ich nochmals nach gefragt.Mir wurde dann gesagt das dies erst gemacht wird wenn der IFD den Arzt anschreibt und warum eben.Wurde gemacht.

Keider wird mir nun gesagt das der Arzt mir erst sowas macht wenn ein Antrag auf ein Gutachten bei ihm eingeht.

Von meinem Hausarzt habe ich einen solchen Arztbrief wo drin steht das sie mich als nicht Arbeitsfähig sehen.

Ist das auch jemanden passiert das er keinen Arztbrief bekommen hat in dem dann drin stand das man nicht Arbeitsfähig ist.

Hat wer ohne sowas dann seine EM Rente bekommen.

Reiner111 · Mitglied Beiträge: 290 Ort: Schönefeld

Hallo Rick,

ich habe auch keinerlei Arztbriefe erhalten,mein Hausarzt hatte mich nur mündlich informiert das er eine Einschätzung über meine Arbeitsfähigkeit abgeben sollte.
Gab danach keine Probleme mit meiner EU-Rente,zuerst befristet auf 3 Jahre,und jetzt unbefristet.

Gruß Reiner

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Ich bin halt bei einem Integrations Dienst und der Mitarbeiter dort war der Meinung das der gerade von dem Arzt wo ich im Krankenhaus in behandlung bin ein Arztbrief sehr gut wäre.

Aber der macht halt nur auf Antrag.

Naja wir machen das trotzdem weiter wie besprochen und schauen was dabei raus kommt.

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Wer hat den beim Rentenantrag diesen freiwilligen Selbsteinschätzungsbogen gemacht.

Gibts dabei was zu beachten und wenn ja was genau.

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Reiner und Rick:
Wenn ich irgendwo zu einer Untersuchung war oder sogar stationär, wurde bisher immer ein Bericht erstellt (auch wenn da nicht "Arztbrief" drüber stand). Ich kann das nicht verstehen, dass das bei Euch nicht der Fall war.

____________________
Jutta43

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Ich war auch Stationär und habe dann für mich und für den Hausarzt einen Entlassungsbericht bekommen in dem alles drin stand was ich habe usw und auch die Mediaktion usw.

Was ich nun meine ist das mit der Arzt aus dem Krankenhaus in einem gesonderten Brief,also Arztbrief oder wie auch immer man dazu nun sagt,schreibt das er mich aus seiner Sich her bzw aus Kardiologischer sicht her nicht für Arbeitsfähig hält und das es so gesehen sind manchtt erst mal diese EM Rente zu machen damit der Körper sich erholen kann und bei diversen Umständen wie es bei mir der Fall ist kein Amt im Nacken sitzt das einen aber vermitteln will obwohl das so nicht gegeben ist.

Mein Arzt bzw die Ärzte aus dem Krankenhaus sind aber anscheinend so gestrickt das sie erst dann etwas schreiben wenn ein Gutachten benötigt wird was dann vom DRV angefordert wird.

Man kann dazu halt nichts sagen wenn sie so vorgehen,nur ist es halt für mich und dem Mitarbeiter des Integrations Fachdienst nicht verständlich das er nicht einfach was schreibt dazu.mein Hausarzt hat es ja auch gemacht und geschrieben das ich aus Hausärztlicher sicht nicht Arbeitsfähig bin.

Wir machen da aber trotzdem weiter und lassen uns davon nicht abhalten.

Und heute hatte ich meinen ersten Termin gehabt beim Psychiater.

Er meinte vorab das es sich bei mir um eine Panikstörung handeln kann nach dem was ich ihm geschildert habe.

Ich muss halt auch dazu sagen das ich mir das die ganze Zeit so nicht vorgestellt habe bzw dachte das es ansich nichts wäre.

Man kann dann doch Dankbar sein das es andere gibt die einen darauf hin weisen und sagen das es Sinn macht und/oder besser wäre sowas zu machen.

Die Frage mit dem Selbsteinschätzungsbogen würde mich aber weiterhin Interessieren.

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Hallo Rick,
hast Du Dich bei dem Psychiater gut aufgehoben gefühlt?
Jutta

____________________
Jutta43

Reiner111 · Mitglied Beiträge: 290 Ort: Schönefeld

Hallo Jutta,
Arztbriefe bekomm ich nur vom KH nach stationären Aufenthalt,vom Hausarzt hab ich noch nie etwas bekommen.

Rick,ich drück die Daumen das alles glatt geht mit deiner Berentung.

Gruß Reiner

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Zitat: jutta43

Hallo Rick,
hast Du Dich bei dem Psychiater gut aufgehoben gefühlt?
Jutta

Ja.
Mir war es ansich egal ob es ein Mann oder eine Frau gewesen wäre.
Es ist eine FRau geworden,womit ich wie gesagt keine Probleme habe.

Es hat auch irgendwie gut getan zu hören das jemand das ganze versteht,weil damit hat man bzw zumeist doch etwas Pech das es menschen gibt die nur ihre Aufgabe sehen,aber nicht auf das eingehen was der gegenüber für ein Anliegen,eine Geschichte hat.

Man sagt ja immer das jeder sein Päckchen zu tragen hat und ich denke mal da stimmen alle überein das wir in unserem doch etwas mehr tragen als andere.Aber auch andere haben da zusätzlich was zu tragen.

Nun der Mann im IFD,also Integrations Fachdienst,steht ja in Verbindung mit dem Sachbearbeiter vom Amt und hat dem erst mal Erklärt worum es bei mir geht.Das sieht der zwar jetzt auch anders,aber dem wäre die Lage sicherlich auch anders lieber.

Was die Berentung angeht so werde ich schauen in wie fern es diesmal läuft.Zwar gibt es Punkte wo ich sagen würde:ja doch jetzt schon.Aber man weis ja nie wie die von der Rentenstelle dann entscheiden.

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Rick, anscheinend klappt es ja auch gut mit dem Mann vom Integrationsdienst, das ist schön für Dich, dass Du bei ihm Unterstützung hast.

____________________
Jutta43

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Das stimmt allerding.

Nach dem was war kann man sagen das es in 2 Dingen zum Positiven hin geht.

Birgitt · Mitglied Beiträge: 883 Ort: gibt es

Rick77

der Krankenhausarzt ist verpflichtet, auf Anforderung der DRV einen Bericht zu erstellen --- die DRV fordert an, wenn der KH-Arzt - aus welchen Gründen auch immer (hier i.d.R. die Kosten) abgelehnt hat. Bitte der DRV bescheid geben lassen über den IFD.

Der persönliche Einschätzungsbogen ist wichtig: hier jedoch zu beachten, nicht emotional, sondern sachlich beschreiben.

Dass heißt, nicht jammern dass man nicht mehr raus kommt - bzw dass das leben schon immer so schwer war - sondern beschreiben, wie dass alltägliche Leben damit wirklich ist (wie weit gehen möglich, mit pause, ohne pause, teilnehmen an öffentl. Veranstaltungen etc, ohne es zu dramatisieren oder zu beschönigen, wie geht es nach Medikamenteneinnahme, wer muss dir bei was helfen, etc)

Bei den Ankreuzfragen ist immer ein schlecht bis sehr schlecht akzeptabel, hier genau durchlesen.

____________________
Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Majo2617 · Mitglied Beiträge: 84

Ich habe auch einen Antrag auf EM Rente gestellt.

Mein Kardio und meine Psychotherapeutin haben diesen Befundbericht ausgefüllt. Dazu habe ich dann einfach meine Entlassberichte aus der Klinik gelegt. Die RV sagt, das reicht.

Was den Selbsteinschätzungsbogen angeht, den habe ich ausgefüllt, habe mich insgesamt schlecht beurteilt und genau aufgelistet, wo die Probleme im Alltag liegen.

Das ist jetzt 3 Monate her und ich warte auf den Bescheid...

LG
Majo

3 x TakoTsubo, 07.2014, 04.2015 und 02.2017
Biotronik ICD Implantation 03.2017
EF 35%

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Zitat: Birgitt

Rick77

der Krankenhausarzt ist verpflichtet, auf Anforderung der DRV einen Bericht zu erstellen

Das hat der KH Arzt auch so gemeint.Er stellt mir nicht vorher sowas aus was ich hätte dazu legen können zu den Anträgen.

Darum machen wir weiter wie bisher.Sollte die DRV einen Bericht haben wollen dann können sie das ja machen.

Der vom IFD will mir halt nur Ersparen,falls die DRV meint ihnen wäre das so nicht aussagekräftig oder was auch immer,das ich dann zu einem Vertrauensarzt von denen soll und da ne Untersuchung machen lasse.

Um Ehrlich zu sein halte ich diese Untersuchung für einen Witz.
Bei mir wurde damals ein Ultraschall gemacht und ein Arzt hat mich dann mehr mit Fragen gelöchert als Untersucht.

Birgitt · Mitglied Beiträge: 883 Ort: gibt es

@majo:
das kann bis zu 6 Monate dauern wenn es ein 1. Antrag ist.
einfach mal nachfragen, ob noch etwas fehlt, meistens sind es andere Berichte von Ärzten !

@rick:
erstmal müssen alle Berichte zum internen medizinischen Dienst der DRV, i.d.R. können die dann entscheiden.

Je nach dem, was da raus kommt, kannst Widerspruch einlegen und die Akte Anfordern...dort seht ihr dann, ob und welche Berichte angefordert wurden und auch nachgefordert wurden, die für die Entscheidung wichtig sein könnten.... das ist ein Widerspruchsgrund und meistens dann wird ein Gutachten gemacht. Im 1. Antragsverfahren seltenst, meistens in der 2. Instanz.

____________________
Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Gitarremann · Mitglied Beiträge: 819

Ich habe da unterschiedliche Erfahrungen gemacht, wenn ich nach einem Dokument fragte. Es gab Ärzte, die haben mir das ausgestellt und es gab Ärzte die haben gesagt »Nein, wenn die Behörde (oder wer auch immer) das haben will, sollen die das bei ihm anfordern und dann bekommen die das.« In jedem Fall haben die also ihr Dokument bekommen, der Unterschied war nur, dass ich es nicht in die Hand bekam.

Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Gitarreman - wusstest Du denn dann, was drin stand?????????

____________________
Jutta43

Gitarremann · Mitglied Beiträge: 819

Die Ärzte, die das wollten, dass ich es weiß, bzw. denen es egal war, waren ja die, die mir das Dokument ausgestellt haben. Die Ärzte, die das nicht wollten, waren die, wo sich die Behörde das selbst anfordern sollte. Von denen weiß ich das dann entsprechend nicht. Das ist ja der Sinn vom Briefgeheimnis.

Ansonsten hat mich der Arzt ja untersucht und mir danach das Ergebnis bzw. die Prognose mitgeteilt. So riesig werden die Unterschiede zu der Auskunft, die er der Behörde gibt nicht sein. Ich gehe nicht davon aus, dass er mir im Patientengespräch sagt, dass ich furchtbar krank bin und der Behörde mitteilt, dass ich mich pudelwohl fühle.

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Also ich musste bisher feststellen das jeder Arzt anders ist.

Der eine verschreibt dir jeden Mist,der andere sagt dir genau was du brauchst und wieder ein anderer untersucht dich nicht mal sondern kann hellsehen und weis was zu tun bzw zu nehmen ist.

Klar kann ich auch Verstehen dasein Arzt nicht alles schreibt was man von ihm braucht oder was man von ihm will.

Mal angenommen es geht jemanden gut,der aber doch eher Rente haben will und sagt seinem Arzt er soll ihm was schreiben damit er diese auch bekommt.

Der Arzt sagt sich aber:Warum soll ich.Der kommt dann wegen irgendwas zu mir und sagt:Der hats mir ja so geschrieben,da stehts auf dem Papier,der hat das ja gesagt.Der Arzt kann dann eins auf den Deckel bekommen.

Deswegen sichert sich so ein Arzt bestimmt ab in dem er dann nur auf Antrag reagiert was nicht vom Patienten kommt.

Ich hate meinen gefragt gehabt ob er sowas macht und er Erklärte mir halt das sowas erst auf Antrag gemacht wird.Gebe ich mich auch Zufrieden damit und bin nun am Hoffen das die von der Rente meinen Antrag annehmen und mir die Zeit geben die ich brauche um micht erst mal zu Erholen und auch das sich mein Geistiges beruhigen kann wo mir der Psychologe bei hilft.

Vor allem aber habe ich den Typen vom Amt weg.Weil das ist sowas wo man sich irgendwie gezwungen fühlt dem nach zu gehen bevor die einem was streichen.Und dieser Gedanke belastet einen sehr wie ich finde.

Und wenn dann die Rente,wenn sie begrenzt ist,dann vorbei ist kann man in ruhe schauen was dann möglich ist und es langsam angehen lassen.Ich hoffe nur das ich dann in der Zeit auch das Gesundheitliche so bleibt bzw sich mein Zustand bessert.

Weil wenn man nicht mal merkt das man eine Lungenentzündung hat und selbst ein Lungenarzt so blind ist und nichts sieht,das macht einen doch schon bange das man heimlich was einschleppt was man nicht bemerkt und das ganze wieder runter geht.

Aber nun heist es erst mal warten.Am montag geht der Antrag raus.