Der Regen ging und Xavier Naidoo kam – Superstimmung beim Open Air in Würzburg

Alles kann besser werden, heißt's auf dem jüngsten Album von Xavier Naidoo. Am Freitagabend an der Festung Marienberg können 8000 Konzertbesucher glücklich hinzufügen: auch das Wetter!

Nieselregen stundenlang, völlig un-augustige Temperaturen seit Tagen. Aber dann, so ab dem Nachmittag, als sich die ersten Zuhörer mit Decken und Regenjacken auf der gewässerten Neutorwiese vor der Bühne niederlassen, schimmert es am Himmel über Würzburg doch schon etwas heller. Alles kann besser werden, auch das Wetter.

Einem echten Fan ist das sowieso egal: „Nicht zu warm, nicht zu kalt, das ist doch das beste fürs Konzert, das es gibt“, tröstet Frank aus Nürnberg die fröstelnde Freundin.

Die ganz treuen Xavier-Naidoo-Anhänger sind schon am Vormittag nach Würzburg gekommen. Zum Warten, Herumschlendern, Quatschen – „das ist so nett“. Steffi aus Stuttgart hat sich gleich morgens um 10 Uhr einen Platz ganz vorne an der Bande ausgeguckt. Als sich die Neutorwiese am frühen Abend dann immer mehr füllt und hier und da der Matsch aus dem Rindenmulch quillt, hat sie ihren Quadratmeter in der ersten Reihe sicher.

Wohl dem, der sich früh eine Karte gesichert hat. Abendkasse? Überflüssig. Das Konzert ist ausverkauft, schon seit Wochen. Und Anja Weisgerber, die CSU-Abgeordnete, ist ganz glücklich, dass ihr Mann ihr noch „mit Glück“ eine Karte aufgetrieben hat. „Ich habe fast alle CDs von Xavier Naidoo und von den Söhnen Mannheims“, erzählt Weisgerber. „Aber live höre ich ihn zum ersten Mal.“ Naidoo, sagt sie, „ist einer, der polarisiert“. Man mag seinen melancholischen, manchmal missionarischen Gesang – oder nicht. „Ich mag ihn sehr.“
In Reihe drei oder vier wartet Daniel Heil mit Freundin Caroline zwei Stunden vor Konzertbeginn geduldig. Seit Xavier Naidoo auf der Bühne steht, seit dem Debüt des Mannheimer Sohns vor 13 Jahren, verfolgt Heil, Bundeswehrsoldat aus Fulda, die Karriere. Vier Mal hat er den Soulsänger aus Mannheim live gehört – „weil die Musik einfach gut ist, weil die Texte gut sind“. Das Würzburger Open Air: quasi ein Pflichttermin für den Musikliebhaber aus Fulda.

Punkt 19 Uhr gehen auf der Bühne die Scheinwerfer an: Daniel Stoyanov, vor zwei Jahren bei Xavier Naidoos MTV-Aufzeichnung „Wettsingen in Schwetzingen“ erstmals dabei und seitdem „Supporter“ des Superstars, stimmt die 8000 Besucher ein, mit Gitarrenklängen und deutsch-englischen Texten.

Und dann: Xavier Naidoo. Der Mannheimer, der vor sieben Jahren schon mal vor der Würzburger Festung gesungen hat. Der Mann, der sich seitdem vom Hip-Hopper hin zum Soulprediger entwickelt hat. Der Anfang Juni in Kundus einen musikalischen Sondereinsatz als Truppenbetreuer bei Bundeswehrsoldaten hatte und vor drei Wochen im Kloster Benediktbeuern auftrat. Der Mann, der sagt, er habe mit Religion „nichts am Hut“, der sich Christ und „gläubig“ nennt und in seinen Songs beständig von Glaube, Liebe und Hoffnung singt. Der Mann, der an diesem Donnerstag im Nordhessischen, am Edersee, in Bad Hersfeld und in Melsungen, bei der Sommeraktion eines Radiosenders, spontane Kurzkonzerte gab. Mit Mütze, klar, und Anorak und vor vielen Regenschirmen.

Beim Konzert in Würzburg tags darauf können die Schirme zu bleiben. Alles kann besser werden!

uuund der daniel war wieder da...
fotostrecke hier:
http://www.mainpost.de/nachrichten/dasthema/Der-Regen-ging-und-Xavier-Naidoo-kam;art1748,5681427

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Hallo,

Würzburg war echt COOL mehr kann ich nicht sagen

Daniel S. war auch super, muss ich mal zugeben :-) super stimmung !!!!


so am rande xavier´s "freundin" war auch da, also nicht seine richtige, sondern die mit den 100000000000 Taschen ihr wisst wen ich meine ;-)


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und noch ein paar bilder , ich hoffe sie gefallen


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