Defibrillator-Forum

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Durch meinen Rückfall diesen Jahres habe ich einen Verschlechterungsantrag für den Gehinderten Ausweis gestellt.Ausgefüllt und abgeschickt.

Das war so Ende Mai.
Hab jetzt im Juli mal angerufen und gefragt ob die schon was sagen können.

Tja aufgrund eines zu hohen Eingangens an weiteren Anträgen kann es bis zu 6 Monate dauern bis man was bekommen kann.

Keine Ahnung wer grad noch auf etwas wartet.Aber ist das nicht schon zu lange.

Keine Ahnung ob das jetzt nur bei Verschlechterungsanträgenist oder Allgemein.

Was machen denn bitte die Leute die aber darauf angewiesen sind wenn es um so nen Antrag geht.

Was meint ihr den dazu.

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Rick, ich gehe mal davon aus, dass - falls die Voraussetzungen vorliegen - die Verschlechterung rückwirkend ab Eingang des Verschlimmerungsantrages bewilligt wird.

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Jutta43

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Darum geht es mir ansich garnicht.

Was ich ja meine ist das es grad soooooo lange dauern kann bis da was kommt bei denen.

Zumal ich ja auch meinen Entlassungsbericht mit geschickt habe wo ja auch alles Schwarz auf Weiss steht.

Und was ich mit Nachteilig meine ist das man eventuell was Beantragen kann wenn man . . . keine ahnung so und so viel Prozent hat oder noch keinen hat,aber erst bei Vorlage etwas bekommt,so lange warten muss.

herrhausk · Mitglied Beiträge: 31

Hallo Rick77,

wenn du erwerbstätig bist, dann gilt:

SGB IX §69 Abs. I Satz 3
"Beantragt eine erwerbstätige Person die Feststellung der Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch (§ 2 Abs. 2), gelten die in § 14 Abs. 2 Satz 2 und 4 sowie Abs. 5 Satz 2 und 5 genannten Fristen sowie § 60 Abs. 1 des Ersten Buches entsprechend."

Verweis auf SGB IX §14 Abs. II Satz 2 + 4
" Muss für diese Feststellung ein Gutachten nicht eingeholt werden, entscheidet der Rehabilitationsträger innerhalb von drei Wochen nach Antragseingang."

"Ist für die Feststellung des Rehabilitationsbedarfs ein Gutachten erforderlich, wird die Entscheidung innerhalb von zwei Wochen nach Vorliegen des Gutachtens getroffen."

Verweis auf SGB IX §14 Abs. V Satz 2 + 5
"Ist für die Feststellung des Rehabilitationsbedarfs ein Gutachten erforderlich, beauftragt der Rehabilitationsträger unverzüglich einen geeigneten Sachverständigen."

"Der Sachverständige nimmt eine umfassende sozialmedizinische, bei Bedarf auch psychologische Begutachtung vor und erstellt das Gutachten innerhalb von zwei Wochen nach Auftragserteilung."

Also 3 Wochen + 2 Wochen + 2 Wochen = 7 Wochen

Solltest du nicht erwerbstätig sein (Renten o.ä.) gelten die normalen Frist des SGB X bzw. des VwVfg.

Nach Ablauf der Frist (verkürzte Frist nach SGB IX ) bzw. nach sechs Monaten kann Untätigkeitsklage beim Sozialgericht erhoben werden. Klagen vor dem Sozialgericht kosten nichts und es besteht keine Anwaltspflicht.

Mann sollte aber auch verstehen, dass die Bearbeitung in den Versorgungsämtern Zeit benötigt. Die Kollegen können auch nur arbeiten.

Gitarremann · Mitglied Beiträge: 819

Zitat: herrhausk

…
Mann sollte aber auch verstehen, dass die Bearbeitung in den Versorgungsämtern Zeit benötigt. Die Kollegen können auch nur arbeiten.

Man würde es ja verstehen, wenn es andersrum auch ginge. (Ich meine damit jetzt Ämter im Allgemeinen) aber da hat man gleich einen Betrugsvorwurf am Hals.

Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Ich kann Verstehen das diese Leute ihre Arbeit verrichten usw.

Auch das je nach Eingang eine gewisse Bearbeitungszeit nötig ist.

Ich spreche jetzt von einen simplen Verschlechterungsantrag,bei dem für einen wichtigen Punkt des Antrags sogar noch das Entlassungsschreiben des Krankenhauses mit schickt weil alles was schlechter geworden ist garnicht in das kleine Feld gepasst hätten.

*Scherzmodusan*Ich kann dem Bearbeiter es nicht zumuten das dann mit einer Lupe lesen zu lassen weil man es dann so klein schreiben müsste das es rein passt*scherzmodusaus*

Viele kennen das wenn man irgendwo was beantragt das Bearbeitungszeiträume eingeräumt werden wo man Warten muss.Hab ich kein Problem damit.Andersrum aber kann ich sowas nicht machen weil ich dann sogar den Zeitraum,in dem ich was ausgefüllt zurück bringen muss,einsenden muss usw von denen Vorgeschrieben.

Man müsste das echt mal machen.Verschlechterungsantrag mit einem Zettel beigefügt weg schicken auf dem dann steht:

Anbei der Verschlechterungsantrag mit bitte das dieser binnen 4 Wochen nach erahlt von ihnen Bearbeitet wird und das Ergebnis per Post zugeschickt wird.

Birgitt · Mitglied Beiträge: 883 Ort: gibt es

Zitat: Rick77

Ich spreche jetzt von einen simplen Verschlechterungsantrag,bei dem für einen wichtigen Punkt des Antrags sogar noch das Entlassungsschreiben des Krankenhauses mit schickt weil alles was schlechter geworden ist garnicht in das kleine Feld gepasst hätten.
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Viele kennen das wenn man irgendwo was beantragt das Bearbeitungszeiträume eingeräumt werden wo man Warten muss.Hab ich kein Problem damit.Andersrum aber kann ich sowas nicht machen weil ich dann sogar den Zeitraum,in dem ich was ausgefüllt zurück bringen muss,einsenden muss usw von denen Vorgeschrieben.

Rick arbeite erstmal im Amt und dann weiß´t bescheid.

ein *simpler* Verschlechterungsantrag muss auch geprüft werden und deine Sachbearbeiter/in haben mit angrenzender Warscheinlichkeit nicht nur deinen Fall aufm Tisch und mit nahezu 99%iger Sicherheit mehr als ungenügend bzw falsch ausgefüllte Anträge dort liegen.

Dein Anschreiben geht ein, da muss erstmal die Akte her - vergeht ne Woche.
Der eingereichte Klinikbericht von dir wird nachgeprüft, indem die Klinik angeschrieben wird, ebenso deine Ärzte nochmal neu. Diese haben eine 2-4wöchige Frist zu antworten , tun sie dies nicht, nochmals 2 Wochen. Tun sie das immernoch nicht, wirst du angeschrieben ! So, sind schon mal mindestens 6-8 Wochen rum.
Dann muss, wenn alles gesammelt da ist, die in die Abteilung: ärztlicher Dienst.... dort ist deine Akte aufm Schreibtisch nicht allein und aufgrund auch dort fehlenden Personals, Urlaubs und Krankheit dauert dies wieder 6-8 Wochen. Da sind wir schon fast bei 4,5 Monaten.
Dann kommt die Akte zurück und es dauert wieder eine Woche, bis sie an der Reihe ist und du Post bekommst.

Im Übrigen wenn dieser nicht geprüft wird & es geht zu schnell, quackt man rum, da wurde was falsch gemacht und nicht richtig gearbeitet.

** Man müsste das echt mal machen.Verschlechterungsantrag mit einem Zettel beigefügt weg schicken auf dem dann steht:

Anbei der Verschlechterungsantrag mit bitte das dieser binnen 4 Wochen nach erahlt von ihnen Bearbeitet wird und das Ergebnis per Post zugeschickt wird. **

1. Trau dich, das Ergebnis wird dir nicht gefallen !!

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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Mike87 · Mitglied Beiträge: 37 Ort: Frankfurt/ Main

Hallo,
Ich gebe Birgit recht: bei mir dauerte es 7 Monate, bis mein "normaler" Antrag durch war. Das Problem war meines Erachtens nicht mal so sehr das Amt, sondern -wie von Birgit beschrieben - die Tatsache, dass manche Ärzte einfach sehr spat reagierten. So musste ich 2 Ärzte selber kontaktieren, da diese einfach nicht auf die Nachricht des Amts antworteten.

Nein, das Gras ist nicht grüner auf der anderen Seite!

Kammerflimmern inc. PHT und Reanimation im November 2016, AV Block 3. ICD implantiert im Dez 2016

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Mein Antrag scheint nun in der Bearbeitung zu sein,den ich habe Post erhalten wonahc mein Hausarzt einen Bericht einrechen sollte,dies aber noch nicht getan hat.

Der Grund war das die Ärztin die das machen sollte 3 Wochen im urlaub war.
Der Befund sollte aber mittlerweile bei denen eingegangen sein.

Bin nun mal gespannt wann ich nun wieder etwas höre.

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Was lange wärt . . . .
Mein Hausarzt musste ja nen Bericht schreiben.Als ich danach dann nochmals anrief sagte man das er eingetroffen sei und zu den entsprechenen Ärzten weiter geleitet wurde.Sobald das ganze dann zurück kommt bekomme ich bescheid bzw den Bescheid.

Heute kam mein Bescheid zum Schwerbehindertenausweis.
Vorher hatte ich 60% mit Merkzeichen G.

Nun bekomme ich 90% mit Merkzeichen G und B.