Defibrillator-Forum

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Ich wußte gar nicht, daß der Kaliumspiegel so wichtig ist. Da muss ich doch mit der Hausärztin mal sprechen, damit der Spiegel überprüft wird.
Eine Schilddrüsenuntersuchung habe ich in 3 Wochen.

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Jutta43

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Alles soweit ok. Ich habe nur einfach einen höheren Bedarf an Kalium, und muß halt immer ein wenig zusätzlich einnehmen. Bei wirklicher Hypokäliämie bräuchte man das Doppelte und Dreifache (die Ärztin hat von sechs solchen Tabletten am Tag gesprochen). Die Nieren sind doch in Ordnung, das sollte nur genau kontrolliert werden (puuh, gottseidank!).
Möglicherweise ist die Problematik durch den Gewichtsverlust mitbedingt.
Naja, wirkliche Lösung gibt es nun also nicht, außer halt Kalium einnehmen, aber immerhin bin ich glücklicherweise nicht sonst irgendwie krank (außer halt herzkrank).

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Ich soll mehr essen und ein paar Kilo zunehmen, dann könnte sich das wieder einpendeln. Ich geb mir echt Mühe! Ist aber sehr schwer, hätte ich nicht gedacht. Wöchentliche Kontrollen seien nicht notwendig (zitter...)
Außerdem hatte ich letzten Donnerstag nachts Vorhofflimmern. Ich war ein paar Tage lang schlapp danach - und am Donnerstag auch schon. Bleich, dunkle Ringe um die Augen - wie bei den Panikattacken. Ich wollte mich also nicht reinsteigern (hatte aber insgesamt schon Schiß und ein ungutes Gefühl, weil ich tagelang so blaß und schlapp war). Aber was sollte ich sagen? Ich hab keinen Hunger, bin blaß und schlapp und das Herz stolpert ein bißchen öfters? Wie bei den Panikattacken? Und dann... Nach den Rhythmusstörungen war ich zum Defiauslesen... Gottseidank diesmal kein Fehlschock, also gar kein Schock. Ich soll nun wieder Aspirin nehmen, 100mg Cardioasprinin pro Tag.

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Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Das Kalium pendelt sich endlich allmählich hoffentlich ein bei 3xpro Woche 2x600mg plus 4x pro Woche 3x600mg pro Tag.
Und ich muß dringend zunehmen.

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Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Ich bin inzwischen bei 2x pro Woche 3x600mg plus 5x pro Woche 2x600mg. Der Wert war in letzter Zeit nicht mehr zu tief. Laut einer Ärztin würde eine Kontrolle pro Monat reichen, aber so lange zu warten traue ich mich nicht. Ich nehme jetzt aber Kaliumchlorid, das vertrage ich besser.

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wibbi31577 · Mitglied Beiträge: 122 Ort: Alzey

ich nehme auch Kaliumchlorid, die Brausetabletten hab ich nicht vertragen. Aber mein Kaliumspiegel pendelt immer viel obwohl ich 2 mal am tag 1000 mg nehme, bei 3 mal reagiert mein Magen ein bisschen.

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Long Qt Syndrom,
Defi, St. Jude Medical

www.juniesheart.wordpress.com

mike · Mitglied Beiträge: 523 Ort: Augsburg

Es geht ja hart zu bei Euch!
Ich nehme zwischendurch 300mg Kalium Brausepills.
Da ist dann auch Magnesium dabei.
Mein Kaliumspiegel ist allaweil unter 3.
Wenn ich mehr Brausetabs nehme schlägt mir das auch auf Magen/Darm.

Gruß

Mike

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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

3 ist für mich leider zu tief. Für gesunde Menschen sei das ausreichend, aber ich solle den Spiegel höher halten. Bei 3,2 hatte ich Kammerflimmern, bei 3,5 auch schweres Herzrasen. Jetzt versuche ich, über 4 zu bleiben und bin meist so auf 4,5 oder etwas darüber - geht bei mir natürlich nur mit den Pillen.

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michael-berlin · Ehemaliges Mitglied Ort: Berlin

Mein Kalium-Spiegel lag in den vergangenen Jahren immer so bei 4,0 – 4,4 auf der
„Richterskala“.

Das ist für mich ein guter Wert, ich hatte nie zu klagen.

Im gesamten vergangenen Jahr mußte ich allerdings wegen einer Regenbogenhautentzündung
täglich Kortisontabletten nehmen.
Angefangen von 100 mg tgl. ausschleichend übers gesamte Jahr bis runter auf 5 mg täglich.

Da ich alle 3 Monate eine Blutuntersuchung machen lasse, konnte man dann im vergangenen Herbst schnell feststellen, dass mein Kalium-Wert auf die untere Grenze des Normbereiches (3.1 – 5.1 mmol/l ), nämlich auf 3.1 abgesunken war.

Offenbar stand das in Zusammenhang mit der ständigen Kortisoneinnahme.

Der Onkel Doktor verschrieb mir dann Kalinor-Brausetabletten (1,56 g Kalium pro Brausetablette)
und als ich dann zum Jahresende wieder bei ihm vorbeischaute, war mein Kaliumwert auf 5.0
gestiegen und ich setzte die Brausetabletten sofort ab.

Die Kortison-Einnahme hatte sich mittlerweile auch erledigt und nun liegt mein Kaliumwert wieder bei 4.0

Vielleicht solltest du, Evi, mal schauen, welche Tabletten du einnehmen musst und ob dein Kaliumwert nicht auch damit zusammenhängen könnte.

Bleibt noch anzumerken, dass mein Defi (in 3 Tagen wird er 5 Jahre alt, überlebter plötzlicher Herztod war bereits am 1.6.) außer einigen harmlosen Extrasystolen nie Aufzeichnungen machte,
außer im letzten Oktober: Da hat er stimulieren müssen, was mir der Kardiologe bei der letzten Auslesung im Februar leicht fröhlich erstaunt mitteilte.

Bemerkt hatte ich davon allerdings nichts.

Vermutlich bestand ein Zusammenhang zwischen dem gesunkenen Kaliumspiegel und dem Kortison.

Next week ist wieder Auslesung. Mal sehen, ob es dann Neues gibt.

Michael

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Danke für den Tip! Das haben die Ärzte schon abgeklopft, aber es ist kein Medikament dabei, das den Kaliumspiegel senken kann. Von Aspirin, Betablocker und Antiarrhythmikum soll es nicht kommen.

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