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Symphysen-/Beckenringlockerung - Geburt - Willkommen!!!
Hallo und willkommen!!!!
Kurz zu mir und dem Forum: Ich bekam während meiner 2. Schwangerschaft „Ischiasbeschwerden“, die erst nach 5 Monaten als Beckenringlockerung erkannt wurden. Ignoranz der Schmerzen und mangelnde Behandlung führten zu einer zunehmenden Verschlechterung meines Zustandes auch nach der Geburt (nach der ich zunächst beschwerdefrei gewesen war). Erst 6 Monate nach der Geburt bekam ich die Hilfe, die mich wieder auf die Beine brachte. Mein Kind war 14 Monate alt, als ich (außer bei Überanstrengung und im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus) schmerzfrei war. Kurz darauf bin ich wieder schwanger geworden und hatte wieder Beschwerden. Mein Baby ist im Mai '05 geboren. Heute bin ich weitgehend schmerzfrei, muss jedoch bei Menstruation und Eisprung noch vorsichtig sein.
Ich bin überzeugt davon, dass ich mit vernünftiger Patienteninformation nie so krank geworden wäre wie ich es war. Solche gab es jedoch nicht. Deswegen habe ich beschlossen, ein Buch zu schreiben. Daran sitze ich jetzt. Das Forum ist für mich eine Möglichkeit, euch mit meinem wachsenden Wissen zu helfen und gleichzeitig von euch über Probleme und Lösungen zu lernen.
Schreibt bitte gerne, was euch am Forum missfällt, vielleicht kann ich das ja ändern.
Ich freue mich auf eure Beiträge, Martina
[editiert: 20.09.07, 21:24 von Wahlschwedin]
Hallo liebe Leute!
Ich bin so froh dass ich dies Forum gefunden habe.Ich bin eine Schwedin mit einer ähnlichen Geschichte wie Du "Wahlschwedin"-es war allerdings während meiner drittenSchwangerschaft und ich habe ab und zu nach dem Geburt keine Schmerzen gehabt-neulich allerdings viel Schmerzen im SI-gelenk rechts (heisst es vielleicht nicht auf deutsch aber es ist im POBerreich rechte Seite).Meine Frage ist zu dem Gurt:ich habe es während der Schwangerschaft benutzt aber seit mehrere Monate zurueckgegeben (man kann sich es ja verleihen hier in Schweden)aber du meinst es könnte mir noch etwas nutzen??Es hat mir viel geholfen während der Schwangerschaft aber ich habe gedacht dass es eher die Muskeln verslechtern und dadurch das Ganze eher verschlimmert.Zu den uebungen;könntest Du vielleicht ein paar beschreiben?Ich bin zu einem Physiotherapeuten gegangen und er hat eine "Beckenmanipulation" gemacht und dannach auch uebungen empfohlen aber nichts von Beckenbodenuebungen gesagt.Vielleicht sind die selbstverständlich...Mir tut es manchmal weh wenn ich die mache.Ist es Dir auch passiert?Nach der Manipulation habe ich wirklich sehr wenige Schmerzen gehabt aber 4 Tage danach sin die widergekommen.Vielleicht habe ich zuviel zu Hause gemacht-es fällt mir so schwer die Haushaltsaufgabe zu lassen-mein Mann macht sehr viel aber vielleicht nicht gerade die Minute wenn ich es will!!
Herzlichen Gruess!
Maria
Hej Maria!
Wie witzig und schön, dass selbst eine in Schweden lebende Schwedin mein Forum nutzt! Du kannst ja sehr gut deutsch!
Es ist nicht untypisch, dass die Schmerzen teilweise verschwinden und dann wiederkommen. Das liegt daran, dass die Gelenke auf Belastung reagieren – überanstrengst du sie, tun sie weh.
Bei der Beckenmanipulation wird das ISG (wie das Iliosakralgelenk oder Kreuz-Darmbein-Gelenk auf deutsch heißt) an Ort und Stelle gerückt. Rutscht es da wieder weg, tut es weh. Das geschieht vor allem bei Belastung. Mit dem Beckengurt hältst du es an Ort und Stelle, deswegen denke ich auf jeden Fall, dass er dir hilft. Du kannst auch bevor du den Gurt anlegst, Übungen machen, mit denen du das ISG zurechtrückst. Solche Übungen beschreibt der ISG-Spezialist Richard L. DonTigny (ein Chiroprakter) in seinem Artikel „The DonTigny Low Back Pain Management Program“, den du auf folgender Seite findest: www.kalindra.com/rounds.pdf. Ich liefere auf Anfrage gerne eine Übersetzung.
Der Einfluss des Gurtes auf die Muskeln ist leider nicht erforscht. Ich habe die kanadische Physiotherapeutin Diane Lee angeschrieben und nachgefragt, weil ich keine Studie dazu finden konnte. Lee ist eine der weltführenden Beckenforscherinnen und hat selbst einen Beckengurt konzipiert. Sie kannte auch keine Studie dazu und meinte nur, sie glaube nicht, dass die Muskeln durch einen Gurt geschwächt würden.
Dahingegen ist bekannt, dass die Muskeln bei Schmerzen ausgeschaltet werden. Nur mit spezifischem Training werden sie wieder angeschaltet.
Daher ist es meine persönliche Ansicht, dass man den Gurt tragen sollte, so lange er hilft – durchaus auch profilaktisch – und gleichzeitig die Muskeln per Training stärken sollte. Ich verspreche, demnächst einige Übungen ins Netz zu stellen, aber ich schaffe es wohl nicht vor Montag. Ich habe zusätzlich zu den Übungen zu Hause auch (beim Krankengymnasten) an Geräten trainiert. Das fand ich effektiver. Vielleicht kann dir dein Krankengymnast ja Übungen zeigen? Solange du nur mit festen Gewichten trainierst, kannst du auch im Fitness-Studio alles machen, was nicht (sofort und im Nachhinein!) weh tut. Beckenbodenübungen waren die einzigen, die ich gemacht habe, obwohl sie weh taten. Ob das richtig oder falsch war, weiß ich leider nicht, aber ich würde das das nächste Mal wieder so machen.
Es kann sehr lehrreich sein, krank zu sein. Man muss nur bereit sein, die Lehren in sich aufzunehmen. Ich glaube, du musst es lernen, „faul zu sein“ und es zu akzeptieren, dass dein Mann anders arbeitet als du. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das sehr schwer aber nicht unmöglich ist. Wenn du dann auch noch gut gelaunt bleibst, leistest du einen großartigen Job!
Merkst du, dass du dich im Haushalt überanstrengst, kannst du dich auch (teil)krankschreiben lassen.
Es gibt übrigens auch schwedische Foren zum Thema: http://netdoktor.passagen.se/debatt/frame.asp?forum_id=427 und das Gästebuch auf Åsas Seite http://hem.passagen.se/asapers/foglossning/. Ich freue mich aber, wenn du weiterhin bei uns bleibst!
Gruß aus Blekinge, Martina
Hej!
Vielen Dank fuer den Artikeln!Ich habe noch nicht alles gelesen-wo hast Du so viel Information gefunden?Es muss Dir ja endlose Stunden beim Computer gekostet haben!!!Ich bedanke mir sehr!!Ich habe heute mit meiner Scwiegerin gesprochen (sie ist Krankengymnastin) und sie meint es wäre ein häufiges Problem dass der Beckenring locker bleibt eine gewisse Zeit nach dem Geburt und das der Krankengymnasten (den ich besuche)vielleicht noch ein Mal eine Manipulation machen wird aber dass das Wichtigste der Training zur Stabilisierung des Beckens sei.
Ich bin bei dem Forum "alltförföräldrar"gewesen.Bist du "tyskan" oder ist es noch jemand?
Freundliche Gruesse
Maria
Ich muss nur schreiben dass ich heute endlich einein kleinen Spaziergang machen konnte ohne Schmerzen.Ich mag die eine Uebung mite dem Bein 45 grad im liegen der Druck vorwärts und das andere Bein gerade sehr.Auch dass man sie mehre Mal am Tag machen kann.vielen Dank noch mal dass Du Dir Zeit genommen hast dieses Forum zu veranstalten.
Gruesse aus Småland!Wir sind gar nicht weit von einander geografisch!!
Maria
Ich bin's. Allt för föräldrar - da war ich schon lange nicht mehr. Damals wusste ich auch noch nicht viel. Hatte die Adresse irgendwie verloren, als das Forum seinen Namen geändert hatte, werde aber in Zukunft wieder mal dort reingucken. Danke für den Tipp.
Martina
Hallo!
ich habe gerade dieses Forum gefunden, da ich auch unter der Beckenringlockerung leide. Es ist zwar noch nicht so schlimm, ich bin derzeit in der 31. Schwangerschaftswoche, aber es reicht schon. Eigentlich habe ich aber eine spezielle Frage; und zwar habe ich gelesen, dass sich die Beckenringlockerung aufgrund eines latenten Vitamin D-Mangels, der sich in der SS bemerkbar macht entwickelt. Habt Ihr schon davon gehört? Man soll mit kombinierter Vitamin D- und Fluor-Medikation sowie Höhensonnenbestrahlungen therapieren, bei sehr starken Schmerzen mit Kortisoninjektionen in den Symphysenspalt.
Freue mich über Antworten...
Hallo und sei willkommen!
Pass mal auf, ich stelle deinen Beitrag unter "Therapiemöglichkeiten" (http://www.carookee.com/forum/Symphysenlockerung/4/3312594?mp=67903123541a5e9bf37c48992fe941fe9bffde0977eceb14db6894&mps=Vitamin+D%2C+Fluor+%26+Kortison#3312594), ich glaube, da wird er von den anderen eher gefunden. Meine Antwort stelle ich gleich dazu.
Würde mich freuen, wenn du mehr dazu schreiben könntest. Lieben Gruss, Martina
Hallo, habe gerade zufällig dieses Forum entdeckt. Ich bin in der 21.SSW und habe seit Beginn der Schwangenrschaft starke Schmerzen im Gesäßbereich links und rechts neben der Lendenwirbelsäule. Ich war schon bei 3 Orthopäden und auch zur Physiotherapie. Sie meinten alle es seien Ischiasschmerzen/Entzündung. Wie kann man denn feststellen, ob es eine Beckenringlockerung ist ? LG
Hallo! Probiere mal diesen Test aus: http://www.carookee.com/forum/Symphysenlockerung/10/Diagnose_von_Beckenringlockerung_ASLR_Test.2742095.0.01103.html
Ischias auf beiden Seiten klingt etwas komisch, oder? Und Entzündung - klar, die kann bei einer Beckenringlockerung entstehen.
Aber häufig wird Beckenringlockerung fälschlicherweise mit "Ischias" bezeichnet.
Gruss, Martina
Hallo erstmal,
wieder einmal lese ich in verschiednen Foren über die Beckenring- und/oder Symphysenlockerung. Wollte eigentlich Hilfe "erlesen" um den Rest meiner Schwangerschaft irgendwie noch besser zu überstehen. Zu meiner Krankheitsgeschichte:
Ich bin derzeit in der 34. SSW, meines 5. Kindes. Die Bekanntmachung mit der Symphysenlockerung machte ich bereits bei meiner ersten Schwangerschaft vor ziemlich genau 8 Jahren. Damals war das alles aber noch nicht ganz so schlimm, liegen auf dem Rücken eben, weil es auf der Seite nicht mehr ging. Auch das stehen auf einem Bein oder Treppengehen war sehr mühsam. Meine Beschwerden diagnostiziert habe ich damals selbst. Mit der Diagnos ging ich fragend zum Arzt, der dies zwar bestätigte, aber als OK abtat. Nun gut, die Geburt war spontan (wie bisher alle 4 Geburten), jedoch äußerst schmerzhaft, weil ich bei der Eröffnungsphase eine PDA liegen hatte und auf die Seite gelegt wurde. Keiner dachte darüber nach, dass das später echte Probleme bereitet, wenn die PDA zum Ende der Geburt hin ausklingt. Aber Kind war da und nach ein paar Wocher war der Schmerz ganz weg.
Kind Nr. 2: Die Schmerzen kamen wesentlich früher, als bei Nr. 1, so um die 25 SSW herum. Damals habe ich dann mittels Ostheopat versucht, die Schmerzen in den Griff zu bekommen, was aber nur von kurzer Dauer war. Den Rest der Schwmagerschaft habe ich dann irgendwie die Zähne zusammengebissen. Wir sind dann auch noch in der 38.SSW in unser Haus umgezogen, und dort hatten wir dann ein neuers Bett mit neuer Matraze, was zu mindest für die restlichen Wochen (ja, ich habe bisher auch alle Kinder übertragen) eine Verbesserung der Schlafsituation gebracht hat. Auch hier nach einer natürlichen Entbindung nach ein paar Wochen (so ca. 8 Wochen) einigermaßen beschwerdefrei.
Kind Nr. 3: Kam völlig unerwartet als Nr. 2 gerade mal 4 Monate alt war. Ich war völlig fertig! Aber na gut, hier hatte ich eine bessere Hebamme als bei den anderen Schwangerschaften, die das Problem Beckenringlockerung kannte, denn mittlerweile hatte ich nicht nur eine Symphysenslockerung, sondern mein Becken war völlig instabil. Beim aufstehen vom Stuhl oder aus dem Bett mußte ich mich zusammenreißen, das Sitzen war echt schlimm und Liegen ging gar nicht. Nicht auf dem Rücken, nicht auf der Seite. Ab der 28. SSW bekam ich dann eine Haushaltshilfe, zunächst für 4 Std. pro Tag verschrieben. Das brechte echt eine Erleichterung, nicht weil ich nichts mehr getan hätte, sondern weil ich mir zuarbeiten lassen konnte. Gearbeitet im Haushalt hab eich bis zum Schluß, weil ich mittlerweile festgestellt hatte, dass ständiges, langsames Laufen den Zustand eher verbessert und Ruhe eher negativ ist. In der 35. SSW bin ich dann allerdings auf dem Blitzeis ausgerutscht und meine Beine wurden ruckartig auseinander gezogen. Das war dann für mich erst mal das Ende! Ab jetzt bestand Mein Mann darauf, dass eine Haushaltshilfe so lange da ist, wie der arbeitet, und so bewilligte die KK dann 8 Std. pro Tag. Die Entbindung war aber wesentlich besser als die beiden vorangegangenen und obwohl er so groß war (56 cm, 4100g, bei meiner Krpergröße von 154,5 cm!) ging es mir mit den üblichen Einschränkungen nach der Entbindung ebenfalls nach ca. 4-6 Wochen wieder besser. Diesmal hatte ich bei der Geburt peinlichst darauf geachtet, dass ich nicht in eine instabile Position komme, und habe auf einem Hocker entbunden. Dadurch war die Belastng auf dem Becken nicht so groß.
Nun gut, Kind Nr. 4: Das war die beste Schwangerschaft. Mittlerweile hatte ich für mich auch ein paar Möglichkiten herausgefunden, wie ich die Schmerzen kurzfristig lindern konnte: zum Beispiel stellte ich fest, dass die Schmerzen in den Beinen (teilweise wie Lähmungsschmerzen) immer nur auf einer Seite ganz stark waren. Wenn ich nun dieses betroffene Bein auf einer Treppe frei schwingen ließ, krachte es irgendwann fürchterlich und zwar unter Schmerzen im Kreuzbein, aber das Bein war danach eher wie frei, und ies ging besser. Allerdings erklärte mir ein Physiotherapeut, dass mann diese Methode nur bis zu SSW 28 anwenden sollte, denn es kann dazu zu vorzeitigen Wehen kommen. Wwar aber bei mir leider nicht der Fall. Auch Nr. 4 habe ich erst in der 42. SSW etnbunden, nachdem der Termin sogar um 6 Tage nach hinten verschoben wurde.
So, jetzt bin ich bei Nr. 5 und damit dem Schlußpunkt unserer Familienplanung angelangt. Diese Schwangerschaft ist aber auch mit Abstand die schmerzhafteste. Die ersten Beschwerden fingen bereita in der SSW 12 an, war wohl ein erster SChub, ging aber nach ca. 10 Tagen langsam wieder weg und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Natürlich hoffte ich und habe mit eigenen Mitteln versucht, eine mögliche Verschlechterung hinauszuzuögern. Habe mir im Sanitätshaus einen Art Gurt anfertigen lassen und trage diesen seither fast täglich. Ich bekam im übrigen bei bisher keiner Schwangerschaft einen Gurt oder ähnliches vom Arzt verschrieben, irgendwie denken die immer, dass Beschwerden eben zu einer Schwangerschaft dazu gehören. Leider. Nun, diesmal ist es aber trotzdem so schlimm, dass cih nachts sehr häufig aufwache, weil ich vom Liegen auf dem Rücken keine Luft mehr bekomme, mir völlig schlecht ist und ich Schweißausbrüche habe. Oft sitze ich dann stundenlang auf dem Bett bis ich total erschöpft umfalle und weider einschlafe. Bisher bin ich vor jedem möglichen Kaiserschnitt davon gelaufen, aber diese Schwangerschaft fordert mich regelrecht heraus. Ich schwanke immer wieder zwischen einem geplanten Kaiserschnitt (der ja in der Regel vor dem Termin stattfindet) und der Hoffnung, dass es vielleicht doch wieder mit einer PDA-unterstützten Entbindung ganz gut gehen würde. Aber bis zum Termin sind es halt doch noch 7 Wochen, und ich weiß nicht, ob ich die Schmerzen noch lange ertragen kann.
Ich hatte gehofft, in dem Forum doch nochmal etwas neues an Erfahrungen zu lesen, naja, dann habe ich eben selber meine Geschichte geschrieben. Ist zwar ziemlich lange, aber bei 5 Kindern......da kommt einiges zusammen.
Liebe Grüße
Gisela
Hallo Gisela!
Vielen Dank für deinen langen und interessanten Bericht!
Es tut mir Leid, dass du keine Hilfe im Forum gefunden hast. Da du das Schlafen als größtes Problem darstellst, gebe ich dir hier mal den Link zu einem Beitrag, in dem es darum geht: http://www.carookee.com/forum/Symphysenlockerung/2/16696670#16696670 Im Beitrag sind mehrere Links, die dir vielleicht helfen können.
Insgesamt kann ich sagen, dass Hilfsmittel das Leben sehr erleichtern. Wenn du also konkret sagst, was bei dir Schmerzen hervorruft, kann ich dir sicherlich Tipps geben.
Und was ganz wichtig ist, auch damit die Schmerzen so schnell wie möglich nach der Entbindung wieder weggehen, ist das Training der beckenstabilisierenden Muskulatur. Benutzt du deine Muskeln ist jede Bewegung eine geringere Belastung für dein Becken.
Der Gurt übernimmt teilweise die Funktion der Muskeln, deswegen hilft er. Es ist natürlich eine Krux, wenn du wegen des Gurtes die Muskulatur nicht verwendest, so dass sie geschwächt werden. Deswegen sind viele gegen den Gurt. Meine eigene Erfahrung ist jedoch, dass der Gurt extrem schmerzlindernd – also wichtig – ist, und die Muskulatur trotzdem benötigt wird.
Hast du übrigens wieder eine Haushaltshilfe?
Liebe Grüße, Martina
Hallo Martina,
danke für den Link mit den Tipps fürs Schlafen. Ich merke, dass sich unsere Erfahrungen größtenteils decken. Vor 2 Monaten war das mit dem Schlafen nicht mehr auszuhalten und wir haben uns ab ins Schlafstudio begeben und getestet. 2 Wochen lang hatte ich eine Tempur-Matraze zum Probeliegen zu Hause, allerdings bewies sie ihre Viskosität aufgrund der Umgebungstemeperatur des Raumes nicht optimal. Bei den Tempur-Matrazen spielt die Raumtemperatur eine große Rolle, denn in kühlen Räumen braucht sie sehr lange, bis sie durch die Körperwärme weich wird. Aber sie war trotzdem nicht schlecht. Letztlich entschieden wir uns für eine Matratzenauflage mit 7 cm Höhe von Ergovital. Dies ist eine sehr weiche, körperanpassende Matzratze mit fast den gleichen Eigenschaften wie Tempur, jedoch entfällt der "Aufwärmprozess", die ist immer weich, was für ich sehr angenehm ist. Allerdings hielt dies auch nur optimal für ca. 3 Wochen, irgendwie scheine ich diesesmal immer wieder nach 3 Wochen weitere "Schübe" zu bekommen, danach ist alles nochmal schlimmer. Aber langsam komme ich ja zum Ende... wird schon werden.
Die meisten Probleme tagsüber habe ich, weil ich nirgends sitzen kann. Wenn ich dann aufstehe, brauche ich so lange, bis ich einigermaßen Laufen kann. Auch das Sofa o.ä. ist einfach zu hart, ebenso wie der Gymnastikball. Nur auf dem Bett kann ich sitzen, aber das steht im 2. OG....
Auf der Seite liegen geht gar nicht, auch keine 5 Minuten, ich muß auf dem Rücken liegen, mit leicht erhöhtem Oberkörper, drehen im Bett geht gar nicht, wozu auch...
Jetzt habe ich die 37. Woche erreicht und den Rest schaffe ich auch noch.
Achso, ja eine Haushaltshilfe habe ich jetzt auch wieder. Die Kasse hat sogar mehr bewilligt, als beantragt wurde, die scheinen mich langsam zu kennen! Das ist wirklich eine enorme Entlastung, endlich nicht mehr für alle alleine ansprechbar sein zu müssen. Und meine "Dorfhelferin" (das gibt es nur bei uns in Bayern) ist echt fit. Jetzt stimmt der Haushalt und die Belastung nimmt ab.
Danke für deine Zeit in diesem Forum.
Liebe Grüße
Gisela