Hi

so war eigentlich der Plan: Alle hintereinander zu fahren, aber wenn alles klappen würde, wär es ja langweilig  Ich war jetzt gut 9 Tage unterwegs, sollte ja kein Stress werden für die BEVA 

Es fehlt noch mein Paket "2", das ist grob die Ecke zwischen Zürichsee, Vierwaldstädter See und Chur, das habe ich ausgelassen, sonst wäre ich noch länger im Regen gefahren, da bin ich im Vertrauen auf den Wetterbericht Richtung Graubünden gefahren ... und es hat gepasst

Und dann fehlt noch, es muss sich ja lohnen, die Alpie di Neggia, wegen Elektronikausfall habe ich den irgendwie übersehen ... Monte Ceneri und Arosio (ach, das ist ja ein Traumpässlein  ) war ich, vielleicht sogar über die Alpe und vergessen zu fotografieren, muss mal den Track durchsehen....

Mal schauen, wenn ich hier ein paar Termine verschiebe und das Wetter passt ... schnell noch nen Reifenwechsel ... kann ich vielleicht in den nächsten Tagen gleich noch mal los 

So, jetzt war ich auch mal aktiv, wie üblich klappte nicht alles wie geplant, erst drei Tage später weg (wobei der nächste Termin daheim schon fix war, also drei Tage fehlen von Anfang an ), dann die ersten beiden Tage im Regen und Nebel, manchmal Sicht 20 Meter, dann verabschiedete sich ein Teil der mitgeführten Elektronik, was die Sache auch nicht einfacher machte.... aber:

 Fahren und Spaß haben war angesagt

Die genaue Buchführung muss ich jetzt noch machen, aber die Eckdaten der Tour habe ich schon:

3995 km gefahren, alles ordentlich mit drei Rädern und Sozia dabei

96 der 111 Pässe gefahren + 8 der Topp

Hat unheimlich Spaß gemacht, Ecken der Schweiz gesehen die ich ohne den Wettbewerb nie gefunden hätte

Dafür auch einen großen Dank an Hermann, der sich da viel Arbeit macht mit der Organisation.

Und jetzt???

Jetzt muss ich sehen, wann ich die zweite Etappe mache, denn 121 ist das Ziel.

Bis demnächst, der Berg ruft

Ja, Sperrungen und Gefahren, ich habs direkt am Croix de Couer eingetragen

Croix de Couer

Hallo

vom Rhonetal aus in Les Eserts

Breite	46,139582° N
Längengrad	7,239751° E

ist eine Baustelle eingerichtet, diese Woche bis Freitag 6.9. und nächste Woche komplett bis 13.9., das WE ist wohl offen. Von unten her kpl. gesperrt, von oben gibts ein Umleitungsschild über einen kleinen Schotterweg zwischen den Häusern, den man aber auch von unten befahren kann (ein netter Autofahrer hat mir das gezeigt )

Aber aufpassen: Dieser Weg ist recht steil und richtig dick mit feinem Schotter belegt, dazu noch an der oberen Kuppe unübersichtlich.

Mich hat aufwärts die moderne Traktionskontrolle "kalt gestellt", ich schön Gas als es steil wurde, die Elektronik macht wegen durchdrehendem Hinterrad daraus Standgas ... und schon hing ich an der steilsten Stelle

Nach entsprechendem Kalorienverbrauch und Fluchen das Ganze noch mal ohne Elektronik und dann den Croix de Coeur genossen.

Also, aufpassen an der Ecke, zumal die Vierrad-Fraktion um hoch zu kommen da  hoch düst ohne Rücksicht auf den Rest der Welt. 

Danke Markus, jetzt sehe ich bei Earth auch ein Haus, schon ein paar mal vorbei gefahren, aber nie drauf geachtet. In der Nähe, nun ja, eben den Stelvio runter kann man im Gomagoier Hof gut übernachten.

In der "Südostecke" habe ich jetzt die beiden Gasthöfe und das Beverin am Glaspass auf meiner Liste, mal sehen, wann es dunkel wird am Montag    

Hallo Markus,

hättest Du bitte die genauen Koordinaten der Alperose, Google Earth zeigt mir da ein Geröllfeld statt einer gemütlichen Behausung

Am Samstag gehts endgültig los, ich kann es kaum noch erwarten, das Mopped scharrt schon mit den Pfoten

Grüße Ralph

Ganz herzliche Gratulation. Du dürftest wohl - nach meinem Wissensstand - der 3. oder 4. sein der das Pässefahren beendet hat.
[/quote]

Nicht beendet

Hermann, Du als ehemaliger Lehrer musst das doch positiver ausdrücken, z.B.

"Der 3. oder 4., der die maximale Punktzahl erreicht hat, jetzt kommt die Kür!"

[quote:Admin]

- Nochmals, aber dem Alphabeth nach (das dauert aber dann)
[/quote]

Das sind rund 16500 km, war meine erste Planungsgrundlage 

@Stefan: Auch von mir

In einem Monat habe ich meine Aufträge abgearbeitet und darf auch packen, und dann gehts je nach Wetterlage los, und fertig ist bei 121

Ach ja, das orange Dreirad hat ein neues Herrchen gefunden, ich bin dann ich weiß unterwegs  

Hi

und Danke für die Infos. Zu schnell ist in der Schweiz schon immer teurer, aber 100 Fränkli für das Verbotsschild  okay, die Maut ist einfach zu teuer für einen Pass, das mach ich dann höchstens nach absolvierten 120. wenn der 121. noch fehlt

Gruß

Ralph 

Hi

und Danke für den Tipp

Jetzt musste ich erst mal rausfinden was "Rekognoszierungsfahrt" bedeutet

Gerade gestern habe ich den 121. auf meine Touring-Schnur aufgefädelt und war so happy den Plan fertig zu haben und heute fange ich schon wieder mit ändern an

Es geht also um dieses Nord-Süd-Stück, das wohl absolut sehenswert ist .... was kostet es denn in der Schweiz soche Schilder zu übersehen  In Deutschland zahlt man da  20.- Euronen "Sondermaut"?

[quote:Admin]Ich finde es schön, dass du dir für die Routen Zeit nehmen willst. Die vielen kleinen Pässchen - die du ja kaum kennen kannst sind es ja die das Herz erfreuen.[/quote]

Okay, Zeit nehmen ist immer relativ

Ich fahre "meinen Strich", auf den Geraden rollen lassen im amtlich erlaubten Bereich, dabei kann man dann auch was sehen von der Gegend, und in den Kurven Spaß haben (da ist man eh unter dem was erlaubt ist), mal anhalten für ein Foto (aber nur ganz kurz ) und einmal am Tag auf nen Latte und ein Stück Kuchen ne Pause machen.

Ansonsten ist morgens zwischen 9 und 10 anlassen (ich bin kein Frühaufsteher) und wenn die Sonne am Horizont verschwindet wieder ausmachen.

In den Bergen so 350-400 km am Tag, das passt dann meist http://www.kalich.de/Tigertest/Alpentour2012.kmz da war alles dabei vom Minipass bis zum Bonette, 6 Tage, 118 Pässe, 2100 km, leider 2 Tage Regen, alles von 0° bis 25°C, hat richtig Spaß gemacht.

Heute kam auch die Post aus der Schweiz Hermann, Du machst Dir echt ne Menge Arbeit mit dem Pässefahren. 

Gruß

Ralph

Hi

so zur Info:

In der EU (ja, da gehört die Schweiz nicht dazu  ) sind Tagfahrleuchten am Motorrad erlaubt, ECE R-53, sie dürfen aber nicht zusammen mit den Scheinwerfern eingeschaltet sein.

Nun fahren also viele EU-Bürger mit diesen TFL am Töff auch durch die Schweiz ... stellt sich die Frage, wie das rechtlich gesehen wird, wenn ein Schweizer nun sein Motorrad so umbaut, bzw. ob der Polizist vor Ort das überhaupt beurteilen kann, wenn selbst der MFK-ler nachfragen muss   .

Bei uns in Deutschland war es genau genommen bis heute (1.4.2013 Inkrafttreten der x-ten Novelle des Straßenverkehrsgestzes) nicht erlaubt, da TFL ja nicht mit Abblendlicht brennen darf und dieses vorgeschrieben war. Eine freundliche Anfrage von mir bei unserem Verkehrsministerium mit einer ausführlichen Erläuterung der Problematik, der Sicherheitseinbußen und dm Hinweis, dass genau genommen ganz Europa so fährt, nur wir Eeutscchen nicht, gab eine sehr interessante Antwort:

TFL für Motorräder ist in der EU erlaubt, in D aber noch nicht gesetzestechnisch eingearbeitet. Man darf es aber verwenden, die Kontrollbehörden wurden angewiesen dies nicht zu beanstanden.

Nun, was hindert denn die Schweizer Töff-Piloten auch mal dort freundlich anzufragen, andere EU-Richtlinien werden doch auch in der Schweiz anerkannt

Hallo

und Danke für die Begrüßung.

Ja, das werden noch ein paar Stunden Arbeit am PC um alle Pässe möglichst logisch an einer Linie aufzureihen, oder entprechende "Paket" zu schnüren.

Wenn es vom Zeitfenster, Wetter und dem drumrum alles passt würde ich am liebsten in einem Rutsch durchfahren sozusagen "Töff fahren bis das Sitzfleisch streikt", oder meine Frau die Weiterfahrt verweigert (kam aber noch nie vor , aber manchmal freut sie sich schon, dass nach 300 km getankt werden muss )

Die "großen Pässe" habe ich ja alle schon ein paar mal gefahren, ein paar kleinere auch, aber die ganze Auswahl, da ist noch viel Unbekanntes dabei, und das will ich nicht nur abfahren sondern auch genießen

Man sieht sich hoffentlich mal auf der Tour. Bin ich der einzige mit drei Rädern?

Grüße 

Ralph 

Hallo Leute,

ja, die Überschrift "etwas breiter" hat ihre Bedeutung, denn mein Töff (ein bisserl schweizerisch kann ich schon) ist breiter als andere und hat drei Räder.

Ich komme aus Deutschland, genauer aus dem sonnigen Nordbaden, bin auch schon etwas älter, habe noch vor der Mofazeit mit 14 mein erstes Motorrad gekauft: Eine alte NSU Max, die wir dann zum Crossfahren vergewaltigt haben ... ja damals durfte man noch mehr als heute

Seit 41 Jahren bin ich also auf dem Motorrad unterwegs, seit 1989 selbstständig als hauptberuflicher Gespannbauer, genau genommen jetzt Schwenkerbauer .

Wer mehr wissen möchte (Schleichwerbung ) www.kalich.de , aber die MFK verhindert leider in der Schweiz die Zulassung der spaßigen Dreiräder.

Ende 2011 erzählte mir ein Schweizer Motorradfahrer vom Pässefahren, 2012 war es schon im Plan, klappte dann aber leider terminlich nicht, aber dieses Jahr steht das ganz oben auf der Mopped-to-do-Liste, angemeldet bin ich schon.

Da ich bis Basel 200 km Anfahrt habe werde ich das eher als Marathon machen, vielleicht auf zwei oder drei Touren verteilt, wie eben Zeit und Wetter mitspielen.

So, vielleicht sieht man sich irgendwo in der schönen Schweiz, übersehen könnt ihr mein Töff ja kaum

Grüße Ralph