auf meiner kleinen Sonntagstour sind eben mittlerweile knapp 11 Stunden und 600km im Sattel oder auf dem Tacho.Beim Aufstieg für den Col du Lein von Sembrancher habe in Levron eine kleine Dorfbeiz entdeckt (ist ja auch die einzige), um endlich mal etwas zu essen und eine kleine Pause einzulegen...
weiter im Text auf den Pass.
Ich war froh, hatte ich umdisponiert: Ich wollte erst Verbier anfahren und den Croix de Coeur als letzten Pass des Tages einsammeln. Aber Teer hoch und Schotter runter, wäre etwas zuviel des Guten gewesen.
Also fahre ich über den Col du Lein und dann was kommt im oberen Teil: Super-Schotter, na ja nicht viel.
Oben angekommen, konnte ich vor lauter Autos und Menschen nicht mal richtig ans Schild fahren fürs Föteli: La fête du Dimanche au Lein. Ein Riesen-Fest auf dem Pass. Mit Handörgeler und Festbänken.
Geblieben bin ich trotzdem nicht und habe den Abstieg in Richtung Saxon auf mich genommen.
Beim Runterfahren denke ich, was liegt denn da überall im Strassengraben:
Aprikosen, die von den Bäumen fallen, liegen im Graben. Das habe ich auch noch nie gesehen!
Dann endlich gegen 17 Uhr fahre ich ohne Navi (aber mit der Google Maps Funktion am iPhone) zum Haus meines ehemaligen Mitarbeiters in Grimisuat.
12 Stunden - über 600km - mein H.. brennt.
(es ist nicht der Helm)
Schön, nach so einer Tour eingeladen zu werden, Apéro, kalt Duschen, Raclette auf der Terrasse, einen Schlummertrunk bei Vollmond mit einem guten Freund, was will man mehr?
(Genau: am nächsten Morgen weiterfahren)