Gitarremann
Mitglied
Beiträge: 819
|
Erstellt: 13.06.17, 20:02 Betreff: Re: Leben auf Kopf gestellt |
|
|
Das mit den Gedanken machen ist wahrscheinlich bei jedem so, aber unterschiedlich stark. Dem Titel nach »Leben auf Kopf gestellt« hast Du ja bereits selbst gemerkt, dass auf einmal alles Anders ist. Daran muß man sich erstmal gewöhnen und das kann der eine recht schnell und der Andere braucht größere Hilfe. Von daher ist das eine sehr gute Idee sich professionelle, psychologische Hilfe zu suchen, wenn es zu schwierig wird.
Ich habe damals als Erstes die Prioritäten neu sortiert. In dem Moment, wo es um Leben und Tod ging, fand ich es nicht so notwendig, darüber nachzudenken, was ich später im Job noch machen darf und was eventuell nicht. Natürlich ist die Zukunft auch wichtig aber wenn man den Kopf nicht frei kriegt, weil man an alles zugleich denkt, würde man ja verrückt werden.
Aber insgesamt ist es wie gesagt so, dass sich schon alle irgendwie Gedanken machen und auch viel aufmerksamer in den Körper reinhorchen. Da wird – gerade auch am Anfang – jedes Zwicken, Stechen oder Kribbeln hinterfragt und gegrübelt, in welchem Zusammenhang das mit dem Herz stehen könnte.
Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n
|
|