Defibrillator-Forum

Ikke · Mitglied Beiträge: 308 Ort: Niedersachsen

Ich kann das Nachvollziehen.
Meine OP ist 3 Monate her und die ersten 4 Wochen wußte ich auch nicht,wie ich liegen soll.
Danach wurde es gaaanz langsam besser.
Schmerzen hatte ich im linken Arm über den Maßen.
Allerdings bin ich auch nicht gerade ein Athlet.
Mir hat geholfen,das ich den linken Arm gar nicht belstet/bewegt habe.
Eigendlich habe ich gutes Heilfleisch,wie man so sagt.
Aber die OP hat mir gezeigt wo meine Grenzen sind.
Ich denke mal, wir sind nicht der normale Patient,soll heißen:
Wenn der Körper sagt"es reicht,es ist genug",darauf hören.
98 % der anderen,die sich Operierten lassen,haben keine Probleme.
Die OP an sich sollte man auf jeden Fall machen lassen.
Auch wenn man Schmerzen hat,die sich Aushalten lassen.
Ein Bandscheibenvorfall tut wesendlich mehr weh.

pinksand · Mitglied Beiträge: 160

Hallo ihr Lieben!

Nun habe ich heute mit dem Krankenhaus telefoniert und für Montag einen Termin bekommen.
Ich hab wahnsinnige Angst davor, dass man mich einfach wieder heimschickt und wieder nichts macht. Dass man mich als Simulanten darstellt da ich nach außen hin von der Wunde ja sichtlich keine Entzündung habe. Die Wunde ist mittlerweile zu.
Allerdings kann ich eben immer noch nicht wirklich den Arm gut bewegen, habe immer noch Schmerzen, wache jede Nacht an Schmerzen aufm, nehme immernoch Novalgin und das komplette OP-Gebiet drückt und zieht unglaublich.
Ich bin gespannt ob dieses Mal was passieren wird... .
Aber glauben tu ich es ja fast nicht mehr. Leider.

Long-QT-Syndrom
Herzstillstand mit Reanimation 2015

LinchenT · Mitglied Beiträge: 110 Ort: Bayern

Ich drück die Daumen, dass man ein offenes Ohr für dich hat!
Vlgs

LinchenT
LQTS, S-ICD Emblem Boston Scientific

Anett · Mitglied Beiträge: 315 Ort: Sachsen

Liebe pinksand,
halte durch! Das wird schon.
Sprich einfach alles an, was dir Probleme macht und dich bedrückt.
Du musst da nicht Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Anderen nehmen.
Denke nur an dich und das, was du wissen und klären willst.
Liebe Grüße von Anett

Ikke · Mitglied Beiträge: 308 Ort: Niedersachsen

Melde dich bitte,wenn es Überstanden ist.
Ich habe auch noch Schmerzem im Arm,es geht aber richtung "null".
Was mir Auffiel...
Wenn ich die Mamchette für´s Blutdruckmeßgerät dran habe,ohne das es Pumt,und ich den Arm hebe, habe ich starke Schmerzen im Arm.
Warum,weiß ich nicht.
Evtl. hilft dir das!?

pinksand · Mitglied Beiträge: 160

Guten Abend ihr Lieben,

nicht wundern, dass ich mich noch nicht mit Neuigkeiten gemeldet habe, ich habe meinen Termin erst am Mittwoch da ich gestern auf dem Weg ins Krankenhaus eine Reifenpanne hatte. Es ist doch manchmal echt wie verhext oder?
Habe dann dort angerufen und sie haben mir erst für Mittwoch (allerdings schon um 8 Uhr) einen Termin gegeben.
Aber wenigstens habe ich zeitnah einen Ersatztermin bekommen.

Liebe Grüße

eure pinksand

Long-QT-Syndrom
Herzstillstand mit Reanimation 2015

pinksand · Mitglied Beiträge: 160

Guten Abend ihr Lieben!

So, nun habe ich es hinter mir, ich hatte heute meinen Termin in der Ambulanz im Krankenhaus in welchem ich auch operiert wurde. Das Positive ist, dass ich dort bereits fast alle Ärzte kenne und heute auch glücklicherweise eine nette Ärztin Dienst hatte die mich auch schon kennt.

Ich zeigte ihr meine "Defi-Stelle" und schilderte ihr meine Problematik, die Schmerzen etc.
Sie schaute sich daraufhin die Wunde ganz genau an und sah eben auch, dass die eine Stelle nach wie vor immer noch ziemlich krustig ist und nicht wirklich abheilt. Außerdem stellt sie fest, dass man durch Tasten immer noch eine Flüssigkeitsansammlung spürt.
Die Ärztin sagte mir, dass der Arzt der mich operierte auch gerade Dienst habe und ging auf die Suche. Leider stand der gerade steril am OP-Tisch und konnte sich somit selbst kein aktuelles Bild von der Wunde machen.

Nun sind wir so verblieben, dass ich die nächsten 3 Wochen 3x täglich Diclofenac einnehmen soll. Dann werde ich mich wieder dort im Krankenhaus vorstellen und wenn sich meine Schmerzen dann noch nicht gebessert haben, dann wird der Defi explantiert und ich soll einen S-ICD implantiert bekommen.
Was ich hier nicht verstehe, ist, dass man mir damals von einem S-ICD aufgrund meiner Statur abriet (man sieht ja jetzt den "normalen" Defi schon extrem). Außerdem könnte der S-ICD ziemlich unangenehm für mich werden, sei es beim Liegen, Anlehnen usw.
Als ich vor ein paar Wochen als die Wunde noch entzündet war, im Krankenhaus lag, sagte man mir, dass es auch die Möglichkeit einer Implantation im Bauchraum gäbe, so wie ein Defi bei Kindern auch implantiert wird.
Natürlich habe ich heute wieder ganz vergessen darauf zu sprechen zu kommen (immer dasselbe :-( !)
Ich bin mir unsicher warum man dann heute einen S-ICD vorgeschlagen hat bzw. es klang für mich so als sei das irgendwie die einzige Alternative... .
Und ich will eigentlich keinen S-ICD.

Achja, was die Ärztin noch meinte: Es gibt scheinbar immer wieder Fälle in denen der Defi obwohl er gut arbeitet explantiert bzw. versetzt werden muss weil diese Patienten über so starke Schmerzen klagen. Und wenn er dann verlegt ist, dann ist alles gut. Ich bin dann also wohl doch kein Exot :-D !

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend, eine besinnliche restliche Adventszeit und schon mal vorab ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Viele liebe Grüße

pinksand

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Herzstillstand mit Reanimation 2015

Christine · Mitglied Beiträge: 137 Ort: Celle

Der Grund für die Überlegung einen subkutanen Defi zu implantieren wird Deine Neigung zu Wundinfektionen sein. Wenn sich die Defitasche und das Umfeld entzünden können die Bakterien am Sondenkabel bei einem "normal" implantierten Defi ins Herz gelangen und für eine Herzinnenhautentzündung (Endokarditis) oder Klappeninfektionen sorgen. So war es bei mir. Man hat dann den Defi nach 6 Wochen stationärer Antibiose und 3 Monaten Wartezeit auf die rechte Seite verlegt. Sollte sich jetzt wieder eine Infektion entwickeln wird die nächste Option ein subkutaner Defi sein, ganz einfach deshalb, weil keine Sondenkabel im Herzen liegen sondern nur außen. Die Gefahr wäre dann zwar immer noch da aber eben mit weniger verhehrenden Auswirkungen. Eine Endokarditis wünsche ich niemandem! Bei Patienten die nicht auf die Schrittmacherfunktion angewiesen sind, eine mögliche Option.
Dir alles Gute, wird schon werden.

Anett · Mitglied Beiträge: 315 Ort: Sachsen

Liebe pinksand,

es ist doch schon mal gut, dass du jetzt weisst, dass es auch andere Patienten gibt, die ähnliche Probleme mit der Heilung haben wie du.Ich denke, da fühlt man sich nicht mehr so allein.
Ich weiss auch, dass ein subkutaner Defi nur eine Option für Patienten ist, welche keine Schrittmacherstimulation benötigen. Bei mir wäre das z.B. nicht möglich.
Eine Implantation im Bauchraum, wie bei Kindern vorgenommen, kann wegen der Lage und evtl. Probleme beim Einwachsen auch schwierig sein.Wenn da eine Infektion auftritt, ist das auch ich ohne.

Ich wünsche dir ebenfalls erst einmal ruhigere und entspannte Feiertage.
Liebe Grüße von Anett ★☆★

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

Für die Zukunft: Schreib Dir alle Fragen, die Du an Deine Ärzte hast auf und vergiss diesen Zettel nicht. Und verlass das Sprechzimmer erst, wenn alle Fragen zufriedenstellend beantwortet sind!

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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......