Defibrillator-Forum

Birgitt · Mitglied Beiträge: 883

Bei 1. Antrag werden nicht immer die Befunde von den angegebenen Ärzten angefordert und wenn doch, dann sind es Standart-abfrageformulare, die keinen Spielraum für Erklärungen des Arztes lassen. . . . Die wenigsten Ärzte unterstützen bei solchen Anträgen, weil es Papierkram bedeutet und das nicht von der Krankenkasse bezahlt wird !!

Das Merkzeichen G ist im übrigen nur schwer zu bekommen. Es müssen ganz genaue Voraussetzungen erfüllt sein.

wichtig ist, dass du in deinem vorerst formlosen Widerspruch diesen Passus schreibst:

Auf der Grundlage von § 25 Abs. 1 SGB X bitte ich um Einsicht in sämtlichen für Ihre Entscheidung herangezogenen Akten, einschließlich aller ärztlichen Gutachten, Befundberichte (die von den angegebenen Ärzten angefordert wurden) und aller Stellungnahmen des medizinischen Dienstes bzw. um Zusendung von Kopien dieser Unterlagen.

Ich bitte um Bestätigung des Widerspruches und Fristverlängerung.

Die Widerspruchsbegründung erfolgt nach Sichtung aller in Kopie zur Verfügung gestellten Unterlagen.

Mit freundlichen Grüßen

. . . . . .

Warum ? Du erhältst dadurch alle vom Versorgungsamt angeforderten Kopien inclusive des med. Dienstes des Versorgungsamtes. Somit weißt du was die einzelnen Ärzte geschrieben haben und kannst dementsprechend reagieren, mit neuen aktuellen Befundberichten, die Du hast.

da die Reha vor 1. Implantation gemacht hast, hat diese keine Aussagekraft über deine Arbeitsfähigkeit. Daher NEUE beantragen und dann Rentenantrag machen, je nach dem wie das Ergebnis ausfällt.

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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !