Defibrillator-Forum
Unabhängiges Forum mit Infos für Betroffene einer Defibrillator-Implantation
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen CalendarKalender
Fragen über Fragen

Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2
Autor Beitrag
Kerstin_78
Mitglied

Beiträge: 10

New PostErstellt: 12.01.10, 12:41  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

Hi!

Das stimmt! Aber bei manchen Versicherungen gibt es auch eine kostenlose Vorab-Beratung per Telefon. Da kann man sich von einem Anwalt wichtige Fragen beantworten lassen und klären, ob man vor Gericht überhaupt ne Chance hätte. Die sagen Dir dann auch, ob die Rehtschutzvcersicherung Deckung gibt. Hab ich jetzt nämlich über unsere Versicherung rausgekriegt.
Aber ich denke, einem Sozialverband beizutreten, kann trotzdem nicht schaden. Werde mich da jedenfalls mal näher mit befassen!

LG,Kerstin



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Bibbi
Mitglied

Beiträge: 710
Ort: Ruhrgebiet

New PostErstellt: 12.01.10, 13:07  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

Als "Fräulein vom Fach" kann ich zu diesem Thema ein wenig beitragen:

Es besteht immer die Möglichkeit, beim örtlich für Dich zuständigen
Amtsgericht einen Beratungshilfeschein zu beantragen...
Du gehst mit deinen Einkommensnachweisen und Nachweisen über
monatliche Ausgaben, wie Miete etc., zum Amtsgericht und beantragst BERATUNGSHILFE.
Mit dem Dir dann erteilten Berechtigungsschein gehst Du zum (FACH)-Anwalt....

Alles Gute und viel Erfolg....


____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Thorsten
Administrator

Beiträge: 1030
Ort: Lübeck


New PostErstellt: 12.01.10, 15:42  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Bibbi
    Es besteht immer die Möglichkeit, beim örtlich für Dich zuständigen
    Amtsgericht einen Beratungshilfeschein zu beantragen...
    Du gehst mit deinen Einkommensnachweisen und Nachweisen über
    monatliche Ausgaben, wie Miete etc., zum Amtsgericht und beantragst BERATUNGSHILFE.
    Mit dem Dir dann erteilten Berechtigungsschein gehst Du zum (FACH)-Anwalt....

    Alles Gute und viel Erfolg....
Wo liegt denn da die Grenze, d.h. ab welchem Verdienst habe ich keinen Anspruch mehr auf die Beratungshilfe?

Gruß
Thorsten



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Marcel
Mitglied

Beiträge: 383

New PostErstellt: 12.01.10, 15:43  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

genau das mit der kostenlosen telefonberatung habe ich auch bei meinem rechtschutz. und das was bibbi gesagt hat ist ja auch nicht schlecht. aber auf jeden fall habe ich mir schon mal 60 euro mitgliedsbeitrag gespart.




____________________
Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir leid, mein Name ist Hase, ich weiß bescheid!
Bugs Bunny

http://stores.ebay.de/african-magic
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Bibbi
Mitglied

Beiträge: 710
Ort: Ruhrgebiet

New PostErstellt: 12.01.10, 15:47  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

Es kommt auf die individuelle Situation an, Thorsten...Aber in etwa
wie Höhe der Pfändungsfreigrenzen z.B.....
Individuell = Familie, Kinder und Alter und Unterhaltspflicht, Miethöhe, Einkommen, Ausgaben....
Nagel mich bitte nicht fest, aber die Grenze müsste so um die 1.200,- € netto liegen...
Das AG berechnet aber sofort und stellt dann auch den Schein aus...
Der Eigenanteil aus eigener Tasche beim Anwalt beträgt dann nur noch 10,00 € pro Beratung/Fall....


____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Bibbi
Mitglied

Beiträge: 710
Ort: Ruhrgebiet

New PostErstellt: 12.01.10, 16:17  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

Liebe Kerstin, nachdem ich nun Deinen Eingangs-Bericht hier genau gelesen habe, möchte ich Dir einfach nur folgenden Tipp geben:

Lass alles in Ruhe auf Dich zukommen-Deine Gesundheit steht an allererster Stelle...
Dein Arbeitgeber (Stadt?Kirche?) hat Kenntnis über Deinen Behinderten-
Status?! Davon gehe ich ja aus.... Was Deine unmittelbaren Kolleginnen auf Deiner Arbeitsstelle von sich geben, ist uninteressant. Sie denken nur an sich ( die Arbeitsüberlastung durch Deinen Wegfall ), was einerseits verständlich ist, denn es wurde sicher nicht für Ersatz Deiner Arbeitskraft gesorgt, andererseits aber nicht Dein Problem sein darf. Lass Dich durch das Stöhnen und sich Beschweren Deiner Kollegen nicht verunsichern. Es ist, wie es ist.(PUNKT).Und Du kannst ihnen bei IHREM Problem dann nicht helfen..Und SIE sind nicht Deine Vorgesetzten....
Solltest Du eine Kündigung erhalten, gehst Du SOFORT zum Anwalt/VdK oder wie auch immer, auf jeden Fall muss der Kündigung widersprochen werden. Es gilt hier, die Fristen z.B. für eine Kündigungsschutzklage, einzuhalten. Dafür benötigst du rechtlichen Beistand (Fachanwalt für Arbeitsrecht z.B.)
Unterschreibe NICHTS, was Dir vom Arbeitgeber evtl. in Bezug auf Verzicht/Abfindung etc. vorgelegt wird. Das wurde schon manch einem zum Verhängnis, später....
Sobald der Arbeitgeber in Bezug auf Kündigung oder dergleichen an Dich herantritt, in welcher Form auch immer, musst Du Dir rechtlichen Beistand suchen, ganz wichtig!
Das Integrationsamt wird dann auch eingeschaltet...Dazu gibt Dir dann der Anwalt/Beistand Auskünfte...
Alles Gute Dir....zu allererst in gesundheitl. Hinsicht...Alles andere lass in Ruhe auf Dich zukommen...und liebe Grüße....Bibbi


____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Kerstin_78
Mitglied

Beiträge: 10

New PostErstellt: 12.01.10, 22:48  Betreff: Re: Fragen über Fragen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Bibbi!

Du hast ja recht, eigentlich ist es nicht mein Problem, wenn die dort nicht für Ersatz sorgen. Das Problem ist nur, daß ich ja nicht von den Kolleginnen "angemacht" werde, sondern von der Chefin... und der kann ich das ja wohl kaum sagen...! Trotzdem versuche ich, das Ganze so gut wie möglich an mir abprallen zu lassen und erstmal an meine Gesundheit zu denken. Wenn's Hart auf Hart kommt, werde ich mir auf jeden Fall rechtlichen Beistand suchen, und beim Versorgungsamt habe ich mich auch schon mal erkundigt.

LG, Kerstin



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2
Seite 2 von 2
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj