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Defibrillator-Forum
Unabhängiges Forum mit Infos für Betroffene einer Defibrillator-Implantation
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Axel
Mitglied
Beiträge: 713 Ort: Kempten
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Erstellt: 27.10.10, 21:26 Betreff: minimale Dosis?
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Hallo zusammen,
wie schon der Titel andeutet, interessiert mich Eure Dosierung von Amiodaron, besonders bzgl. einer möglichen Minimierung!
Bei mir sind es z.Z. 100mg täglich und ich würde es gerne noch niedriger dosieren, soweit es Sinn macht ....!?
Grüße Axel
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enigmo
Mitglied
Beiträge: 963 Ort: Stallwang
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Erstellt: 28.10.10, 07:27 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Solltest Du das nicht mit Deinem Arzt besprechen?
Körpergewicht und Indikation spielen ja auch eine wichtige Rolle.
Auch die zu steuernden Rythmusstörungen sind Individuell verschieden - ich würde hier keinerlei "Selbstversuche" starten.
nix für ungut
Liebe Grüße
Oliver
____________________ nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
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denise
Mitglied
Beiträge: 265 Ort: Schweiz
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Erstellt: 28.10.10, 09:39 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hallo Axel
Leider merkst du ja erst viel später, ob Amiodaron noch wirkt oder nicht. Ich habe im August im letzten Jahr damit aufgehört. Nun nach über einem Jahr kommen meine Herzrhythmusstörungen wieder zurück. Und ich hatte so gehofft ich käme ohne dieses Teufelszeug aus. Leider nein. Nun wird abgeklärt in welcher Richtung ich weiter gehen kann. Amiodaron ist halt doch das beste, aber leider hat es auch so viele Nebenwirkungen die dann halt auch eintreten und an einem anderen Ort Schwierigkeiten machen. Aber sicherlich solltest du dies mit deinem Kardiologen besprechen und keine Selbstversuche starten.
Alles Gute und herzliche Grüsse Denise
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Axel
Mitglied
Beiträge: 713 Ort: Kempten
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Erstellt: 28.10.10, 11:58 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hallo Denise + Oliver, danke für eure Antworten! Natürlich werde ich nicht auf eigene Faust experimentieren, aber die Erfahrungen von Denise zeigen mir, dass es auch schief gehen kann, wenn alles kontrolliert wird. Mein Kariologe meinte schon, dass wir es probieren könnten, wenn ich entspechend 'experimentierfreudig' sei - die Vorstellung, nach einem Vierteljahr beim Radeln oder Autofahren ein Defieinsatz zu erleben, ist allerdings Sch..... Mal sehen, in 2 Wochen habe ich Auslestermin. Was mich z.Z. von Amiodaron negativ beeinflußt, ist die Nebenwirkungsrate, bei mir habe ich Probleme mit einem Zittern im Bruatkorb + Oberkörper, mein Hausarzt hat mir mal 1,25 mg Bisoprolol zusätzlich gegeben. Was die Ursache ist, z.B. Schilddrüse, werde ich bald erfahren, hoffentlich.
HERZliche Grüße Axel
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heike2008
Mitglied
Beiträge: 792 Ort: Bremen
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Erstellt: 28.10.10, 14:22 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hallo Axel Ich nehme Amio seit 61/2 Jahren und mal gefragt wie es mit Absetzen wäre . Aber mein Kardio meinte es würde nicht ohne gehen , aber eine kleinere Dosirung , würde er bestimmt von sich aus machen , wenn es möglich wäre . Ich nehme 1 jeden Morgen . Hbe mal einen Tag vergessen , habe meinen Kardio angerufen und der fragte auch nach Gewicht und Entschied dann , dann ich für mehrere Tage meine Dosis Erhöhen musste . Lasse auch alle 1/2 Jahr den Amiospiegel beim Hausarzt im Labor prüfen. Wenn der Spiegel zu Hoch oder zu Niedrig ist , setze ich mich immer mit dem Kardio in Verbindung. Mache bitte keine selbstversuche , gerade nicht mit dem Amio .
Liebe grüsse von Heike
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denise
Mitglied
Beiträge: 265 Ort: Schweiz
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Erstellt: 28.10.10, 16:09 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hallo Axel Also bei mir haben fast alle Nebenwirkungen gegriffen ;-( Das Zittern in den Händen hatte ich auch, vor dem Absetzen dann auch ganz schlimm. Getraute mich fast nicht mehr vor Fremden Gabel und Messer zu benützen. Hat aber sicherlich auch mit der Schilddrüse zusammengehängt. Ich frage mich allerdings auch immer, ob man nicht nur eine ganz kleine Menge von dem Amiodaron nehmen könnte. Wenn ich zurückdenke, so sagten mir die Ärzte es könnte bis zu 6 Monaten gehen, bis das Amiodaron nicht mehr nützt. Bei mir waren es mehr als 12 Monate. Also hatte ich wohl eine rechte hohe Dosis? Beim letzten Besuch beim Arzt habe ich mich klar gegen Amio ausgedrückt, aber wie wäre es wohl wenn man nur ganz wenig nehmen würde? Werde meinen Arzt beim nächsten Mal fragen.
Herzliche Grüsse Denise
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Evi
Mitglied
Beiträge: 2409
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Erstellt: 28.10.10, 16:33 Betreff: Re: minimale Dosis?
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"mein Hausarzt hat mir mal 1,25 mg Bisoprolol zusätzlich gegeben" - wieso kann man dann nicht eine kleine Dosis Amiodaron gegen eine evtl. höhere Bisoprolol (Amiodaron soll wohl wirksamer sein) tauschen? Egal, was Du tust - besprich es unbedingt vorher mit deinem Arzt. Ich nehme übrigens Bisoprolol und außer, daß ich anfangs etwas mehr müde war und der Blutdruck noch ein bißchen abgesunken ist (war eh schon zu nieder), habe ich keine Nebenwirkungen und es hilft mir gut gegen die Rhythmusstörungen, die jetzt allerdings langsam wieder mehr werden.
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation
____________________ Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
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Axel
Mitglied
Beiträge: 713 Ort: Kempten
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Erstellt: 28.10.10, 20:27 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hi Evi- bevor ich Amiodaron nehmen mußte, war ich auf Bisoprolol eingestellt. Nach einem Defischlag dank Kammerflimmern und einer Erhöhungauf 5 mg hatte ich das Problem, dass mein Puls selbst bei Streß auf unter 40 sank und im 24h-Schnitt bei 42 lag. Dies hatte u.a. die Folge, dass mein Defi dauernd als Schrittmacher arbeitete,was bei einem 1-Elektroden-ICD wohl ungut ist. Mit 1,25 mg sinkt mein Puls auch schon um gut 10 auf rund 50 ab, damit kann ich gut leben und die Unruhe und das innere Zittern ist weg-der Ursache muss aber noch nachgegangen werden. Das Thema weitere Senkung meiner 100 mg Tagesdosis Amiodaron werde ich bei meinem kommenden Termin mit meinem Kardiolgen weiterbetreiben.
HERZlichen Grüße Axel
Ps. Im September war ich mal in Bozen, wir waren 10 Tage in Prissian.
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Evi
Mitglied
Beiträge: 2409
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Erstellt: 28.10.10, 23:19 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hi Axel,
ah, ich verstehe. Auch mein Puls ist ziemlich gesunken, aber eben zum Glück nicht auf 40 - mein Defi arbeitet bei einer Frequenz von unter 40 als Schrittmacher. Im Einsatz war er heuer auf diese Weise mal nach starken hitzebedingten Kreislaufbeschwerden. Ich nehme 2,5 mg Bisoprolol, habe aber mit 1,25 begonnen. Ich wünsche dir, daß rasch die richtige Lösung, bzw. der richtige Medikamentencocktail für dich gefunden wird! Cool, Du warst hier bei uns in Prissian! Urlaub? War´s schön?
Liebe Grüße
Evi
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation
____________________ Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
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andy
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: NRW
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Erstellt: 29.10.10, 06:44 Betreff: Re: minimale Dosis?
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Hallo Evi Nimmst du 2,5 mg Bisoprolo jetzt also pro Tag oder wie muss ich das auslegen? Ich nehme auch Bisoprolo. Und zwar pro Tag 3,25mg. Wenn jetzt noch mehr bekomme, geht mein Puls runter. Besonders Nachts. Und dann geht auch mein Schrittmacher an. Vorher sollte ich laut meinen neuen Kardiologe 2,5mg morgens und 2,5 mg Abends nehmen. Aber mein Hausarzt hat gesagt, das ich abends die Häfte nehmen soll, da mein Pulse ja oft runter ging. Anfang Dezember werde ich ja sehen was es gebracht hat. Dann ist Auslese
LG andy
____________________ Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien. Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
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