Trucker
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Created: 2009-09-24, 10:25 PM CET Subject: Re: Suche Hilfe bei der Entscheidung: Defi zur Prophylaxe oder nicht |
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Ich hatte heute nachmittag schon mal geantwortet, leider wurde mir beim Absenden angezeigt, dass das Forum gewartet wird. Vielleicht hatte ich auch nur was falsch gemacht. Ich vermute mal, dass die meisten von Euch in einer Stadt wohnen, wir leben auf dem Land mit null Infrastruktur. Zum nächsten Krankenhaus mit Kardioabteilung sind es gut 60 km. Mit den Notarztwagen haben wir so unsere Erfahrung, wenn es irgendwie möglich ist, sollte man selbst fahren. Beim Herzinfarkt habe ich meinen Mann gefahren Mitten in der Nacht. Hätten wir gewartet, wäre er jetzt nicht mehr am Leben. Ich habe ihn ins nächste Krankenhaus gebracht, auch das sind 20 km und die haben ihn ins nächste gebracht. Ich fahre zur Arbeit 40 km und mein Mann bis jetzt 150 km. In der Firma hätte er dann sowieso keine Zukunft, es ist eine reine Spedition, die von außen disponiert wird. Auch wenn er Arbeit bekommen könnte, wäre die zig Kilometer entfernt. Und damit kommt wieder das Auto zur Sprache. Wir sind auf das Auto angewiesen, weil es lebenswichtig ist. Aber wahrscheinlich geht es nicht anders, als das Haus zu verkaufen und dorthin zu ziehen, wo wir beide Arbeit bekommen könnten. Mit Mitte 50? Da kommen Existenzängste auf. Ich habe jetzt nur Angst, dass er sich auf Grund Eurer Argumente gegen den Defi entscheidet. Vielleicht sollte ich ihm einfach sagen, dass niemand geantwortet hat? Oder der nächste Arzt sagt, dass es nicht nötig ist. Komisch, dass die erst jetzt drauf kommen, denn die verminderte EV stand schon nach der Reha fest, das sind 4 Monate her. Wir warten jetzt erstmal den Termin bei der Rv ab. Da es ja sowieso nur prophylaktisch gedacht ist, sieht mein Mann das nicht so dramatisch. Warten wir`s ab, was anderes bleibt uns eh nicht übrig. Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend. Evi
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