Defibrillator-Forum

brigitte · Mitglied Beiträge: 547

Zitat: Kirsten

E
Ich selbst finde die Erfahrungsberichte hier - vor allem wenn es um die "Kleinigkeiten im Alltag" geht, sehr hilfreich. Manches traut man sich selbst ja gar nicht zu fragen, weil man befürchtet, dass man sich dabei schon blöd vorkommen muss. Und wenn dann die eigenen nicht gestellten Fragen netterweise von Anderen gestellt werden, ist die Freude groß ! ;-)

aber ist es nicht gerade das, was so ärgerlich ist?
Fragen, die meine Krankheit betreffen, die lass ich mir immer noch lieber vom Arzt beantworten - vorallem, weil Krankheiten ja auch sehr individuell sind.

Also bleibt (zumindest für mich) der Defi das "unbekannte Wesen".
Ich würde es gerne an einem Beispiel festmachen.

Wochenlang löste ich Alarm an der Supermarktkasse aus. Ein Supermarkt der in meiner Nachbarschaft ist und sowas äußerst unangenehm ist, wenn man jedesmal seine Taschen öffnen und diese skeptischen Blicke ertragen muss. Der Geschäftsführer, der mich schon länger kannte, holte mich dann mal in sein Büro und wir gingen alles systematsich durch was ich so mit mir herumtrage - da war natürlich nichts - außer meinem Defi. Ihm konnte ich es sagen, an der Kasse war ich ehrlich gesagt nicht dazu bereit mich als 'Defiträgerin zu outen.

Wie gern hätte ich hier im Forum Fragen dazu gestellt. Ich lies es denn sein, weil ich echt Spott und Häme fürchtete.
Den gelangweilten amüsierten Blick meines Kardiologen möchte ich auch nicht jedesmal ertragen

Was nützen mir denn die Erklärungen über all die technischen Details, mit denen ich als Laie sowieso nichts anfangen kann, wenn ich noch nicht mal die simpelsten Fragen stellen kann.