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Gaya

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Beiträge: 5973


New PostErstellt: 20.11.05, 15:03     Betreff: Re: Der Traum vom Anderssein

20. Teil

Österreich

Die Straßenränder waren gesäumt von vor sich hinrostenden Autowracks und Müll. Nur den Häusern sah man zum Teil  noch an, wie es hier früher – vor dem Virus – einmal gewesen sein musste.  Sicher führte Maeve die Nereiden durch die Stadt. Sie und Chenoa waren als einzige schon einmal hier gewesen, in früheren Zeiten.

Bei einem der Autos spielte eine Gruppe Kinder. Als sie die Nereiden entdeckten, hielten sie kurz inne, doch dann spiel­ten sie weiter. Maeve überlegte, anzuhalten, doch da die Kinder keinerlei Notiz mehr von den Fremden nahmen, ließ sie es.

 

Langsam ritten die Nereiden weiter durch die Straßen, auf der Suche nach einem geeigneten Quartier für die Nacht.  „Irgendwie fehlt hier was“, meinte Chenoa auf einmal.  „Stimmt“, antwortete Maeve, „schade eigentlich.“  Doch plötzlich hörte sie etwas verdächtiges und ließ die anderen anhalten.  Die Pferde und auch der Wagen standen ziemlich still in einer Reihe am Straßenrand, dennoch war der Hufschlag trabender Pferde zu hören. Zuerst recht leise, doch schon bald war das Geräusch deutlich zu hören – die Pferde mussten in der Nähe sein.  Lord begann zu wiehern, worauf aus der Ferne eine Antwort ertönte. Neugierig blickten sich alle um.  Dort, noch einige 100 Meter entfernt, erschienen zwei weiße Pferde, die vor eine Kutsche gespannt waren. In zügigem Trab kam sie schnell näher.  „Eine Kutsche!“ riefen die Twins gleichzeitig.  „Das ist ein Fiaker“, antwortete Chenoa fröhlich und sah zu Maeve, die grinste. Die Zwillinge schauten die Beiden verwirrt an. Während der Fiaker näher kam, erklärte Chenoa ihnen daher, was es damit auf sich hatte.

 

Dicht neben den Nereiden und ihren Tieren kam das fremde Gespann zum Stehen. Auf dem Kutschbock saß ein circa 14jähriges Mädchen, welches die ihm fremden Reiter freudig begrüßte.  „Entschuldigt, aber ich habe einfach schon lange keine anderen Reiter mehr gesehen“, erklärte sie ihre Freude, „und außer der alten Susi und dem nicht viel jüngeren Napoleon hier gibt es fast keine Pferde mehr in der Stadt. Ich heiße übrigens Sistina.“  „Hallo, ich bin Maeve. Weißt du vielleicht einen guten Platz, wo wir übernachten können?“  „Hm. Ja, ich glaub, ich hab da was“, meinte das Mädchen grinsend, „folgt mir einfach.“  Sie schnalzte einmal mit der Zunge und sagte dann an ihre Pferde gerichtet: „Los, ab nach Hause, ihr Beiden.“  Die beiden Pferde setzten sich sogleich in Bewegung, gefolgt von den Nereiden.

Maeve und Chenoa ritten an der Spitze ihres Tribes, dicht hinter dem Fiaker. Lachend tuschelten sie miteinander. Längst hatten sie eine Vermutung, wo es hin ging. Den anderen blieb das Verhalten der Beiden nicht unbemerkt. Da jedoch we­der Chenoa noch Maeve ihre Vermutung verrieten, blieb ihnen nur abzuwarten – und das gefiel ihnen gar nicht. Während Niamh sich interessiert umsah, hatten Ivy, Isa, Alisha und die anderen nur Augen für Sistina, Maeve und Chenoa. Wohin führte sie die Fremde? Ging es zu einem Reiterhof, einem alten Schuppen oder gar direkt in eine Falle?

 




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[editiert: 20.11.05, 15:06 von Gaya]

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