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Gaya

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Beiträge: 5973


New PostErstellt: 29.09.05, 18:26     Betreff: Re: Der Traum vom Anderssein

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18. Teil

Anna genoss die Tage, die ihr noch mit Remus und den anderen blieben. Doch auch die schönste Zeit ging einmal zuende. Bald würden sie die österreichische Grenze erreichen, die die Daker nicht überschreiten wollten.  Remus hatte Anna von einem nicht ganz ungefährlichen, feindlichen Tribe erzählt, der an der Grenze sein Unwesen trieb.  Daher hatten die Da­ker ihr Lager in sicherer Entfernung aufgeschlagen.

Die Jungen wollten gerade zur Jagd aufbrechen, als Anna ein vertrautes Geräusch vernahm. Fast schon aus Reflex streckte sie ihren Arm aus, auf dem im nächsten Moment Jay C landete. Sie streichte ihm übers Gefieder, wobei sie ihm tief in die Augen sah. Jay zeigte ihr, was er gesehen hatte.  Anna brauchte Remus nur einen kurzen Blick zuwerfen, und er verstand.  Sogleich rief er zwei der Jungen, Lycaon und Cuon, zu sich um gemeinsam mit Anna den Nereiden zu Hilfe zu eilen.  Cassiopeia blieb derweil im Lager zurück.

***

Die Kids versuchten, die Nereiden von ihren Pferden und vom Wagen zu zerren, doch diese wehrten sich so gut es ging. Plötzlich unterbrach ein schriller Schrei, gefolgt von einem lauten Heulen, das Geschehen. Maeve suchte sogleich Augen­kontakt mit Chenoa, die ihr daraufhin zuzwinkerte. Etwas kam in hoher Geschwindigkeit vom Himmel auf Maeve zuge­schossen. Jay C fuhr seine Krallen aus und stürzte sich auf einen der beiden Jungen, die Maeve noch immer in ihrer Gewalt hatten. Er erwischte ihn am Kopf und ließ erst ab, als der Junge, vor Schmerzen schreiend, mit dem freien Arm nach ihm schlug. Auf einmal wurde der Kreis des feindlichen Tribes von drei schattengleichen Gestalten durchbrochen. Die Drei trugen lange, dunkle Umhänge, ihre Gesichter waren von Kapuzen verdeckt. Eine vierte, kleinere Gestalt tauchte wie ein Geist hinter ihnen auf. Es handelte sich eindeutig um einen Wolf. Ängstlich wichen einige der Teenager zurück. „Jetzt!“ rief Maeve mit einem leichten Lächeln. Schon im nächsten Augenblick nahmen die beiden Jungen unter Schmerzens­schreien ihre Hände von Maeves Armen und hielten sich die schmerzenden Hände. Fragend sahen sie sich an. Keiner von beiden wusste, was geschehen war.

Ivys Augen leuchteten erneut auf, ebenso Isas. Sie fixierten die Kids, die ihre Pferde hielten, worauf diese die Zügel losließen und wild herumzappelnd und schreiend davonliefen. Diejenigen des Tribes, die nicht ängstlich das Weite suchten, stürzten sich auf die Nereiden und die drei Fremden. Die drei verhüllten Gestalten griffen die Jugendlichen, die ihnen am nächsten waren, an und streckten sie gekonnt mit ein paar Schlägen nieder. Chenoa schickte gleich zwei Teens mit ihren Kung Fu-Kenntnissen zu Boden und dankte insgeheim ihrer „Lehrerin“, wo immer diese auch gerade sein mochte. Der Wolf – oder besser gesagt die Wölfin – brauchte meist nur Zähne fletschend und bedrohlich  knurrend auf die Feinde zuzustürzen, um diese in die Flucht zu schlagen. Maeve kümmerte sich um den Anführer. Sie standen sich Auge in Auge gegenüber, keiner bewegte sich. Mit einem Mal nahm das Gesicht des Jungen panische Züge an. „Hör auf! Hör sofort auf!“ schrie er gequält, dann sank er wimmernd auf die Knie.

Ein lautes, platschendes Geräusch ließ alle kurz innehalten und zu Niamh und dem Wagen blicken. Das Mädchen und der Junge, die auf den Wagen geklettert waren, saßen nun sichtlich geschockt, vor allem aber klitschnass – in großen Pfützen - hinter dem Wagen. In ihren Haaren klebten Algen. Niamh schaute leicht schuldbewußt zu Maeve, die bei dem Anblick lauthals lachen musste. Einige Mitglieder des feindlichen Tribes wollten noch immer nicht aufgeben. Als sich einer auf den größten der Fremden stürzte, ließ dieser ein unheimliches Heulen ertönen und schlug ihn mit einem kräftigen Schlag k.o.  „Ruf deine Leute lieber zurück und lasst uns und die Daker (wobei sie zu den drei Fremden blickte) in Zukunft besser in Ruhe, sonst garantiere ich für nichts.“, meinte Maeve zu dem noch immer wimmernden Anführer. Dieser nickte ver­schreckt und pfiff seine Leute – zumindest die, die dazu noch in der Lage waren - zurück. Die Bewußtlosen über den Schultern, verschwand der Tribe, ohne sich umzusehen, wieder hinter den Häusern.  Auch die Wölfin verschwand wieder, nachdem sie Maeve einen kurzen Blick zugeworfen hatte, fast genauso geisterhaft, wie sie erschienen war.




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[editiert: 31.10.05, 21:06 von Gaya]

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