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Gaya

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Beiträge: 5973


New PostErstellt: 04.06.05, 19:49     Betreff: Re: Flagg ~ Ein Rabenleben

Wenn das so ist (Premium-Edition)

4.

Bevor es endgültig losging, verabschiedete sich Anna von dem Teil ihrer Tiere, die auf dem Gnadenhof bleiben würden. Ich begleitete sie dabei. Zuerst ging sie zu ihren Pferden – zu Starling, die schon einige Jahre hier lebte, bis auf wenige Ausnahmen keine Menschen mochte und sich nicht transportieren ließ; zu Brown Beauty, dem alten Zirkuspferd, das trotz seiner 28 Jahre nur ungern zurückblieb, da es die Auftritte in der Manege und den Applaus des Publikums noch immer liebte und dieses vermisste; zu Artax, einem alten, halbblinden Wallach, der einst auf einem der berüchtigten Todestransporte gelandet und in letzter Sekunde gerettet worden war und der aus gesundheitlichen Problemen nun nicht mehr mitkonnte; und schließlich zu Princess Sandra, einem ebenfalls nicht mehr ganz jungen, ehemaligen Military-Pferd, dem Anna die Transporte auch nicht mehr zumuten wollte. Danach verabschiedete sie sich von Maya und schließlich begab sie sich zum Gehege ihrer beiden alten Löwen. Dort trafen wir auf Charleen, die sich ebenfalls von den Katzen verabschiedete, und auf Cat, die dabei auf Charlie aufpasste.
Wenig später stießen auch noch Jake und Caisey dazu. Ich wunderte mich noch immer ein wenig über Jakes Wandlung: Als er vor einigen Jahren zum Circus kam, hatte er mit uns Tieren nicht viel am Hut. Das änderte sich erst, als er zusammen mit Charlie an einer von Annas Nummern teilnehmen durfte. Auch Kimba, einer der Löwen, war lange Zeit daran beteiligt gewesen, wodurch Jake seine Liebe zu den Katzen entdeckt hatte.

Nachdem sich alle ausführlich verabschiedet hatten, brachte Cat Charlie und Jake zum US-Schulbus, in dem die Kinder reisten, und auch Caisey machte sich auf den Weg zu ihrem Fahrzeug. Anna brachte mich zu einem der Transporter, in dem sich bereits einige Tiere befanden und sperrte mich in meinen Käfig. Ich hasste es, eingesperrt zu sein, doch da noch kein Autobauer Gurte für uns Vögel entwickelt hatte, blieb mir nichts anderes übrig. Allerdings ließ Anna mich durchaus manchmal bei kürzeren Strecken auf dem Beifahrersitz mitfahren. Es war aber auch schon vorgekommen, dass Jay C. und ich die ein oder andere Kurzstrecke fliegend zurückgelegt hatten.

Ich hörte, wie die Motoren der schweren Zugmaschinen gestartet wurden – sie fuhren wie immer als erste vom Hof. Schließlich kamen die Transporter – und somit auch wir – und dann die restlichen Fahrzeuge an die Reihe. Die letzten würden wie immer die Pferdetransporter sein, da die Verladung der gut 50 Pferde die meiste Zeit in Anspruch nahm. Vor allem die Vollblüter mussten sich erst noch ein wenig auf den Weiden „auspowern“ – wie es ihre Reiter nannten – bevor sie sich verladen ließen.








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