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Gaya

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New PostErstellt: 31.05.05, 21:54     Betreff: Re: Der Traum vom Anderssein

Almased Vitalkost pflanzlich 500 gr,...

12. Teil

Mitten in der Nacht schwoll das Geheul der Wölfe urplötzlich an und ließ Cassie aus dem Schlaf schrecken. Doch da war noch ein anderes Geräusch, das ihre Aufmerksamkeit weckte. Es war weder wölfisch noch menschlich. Cassie verließ den Wohnwagen und schaute sich um. Einige Daker waren ebenfalls bereits draußen und versuchten herauszubekommen, was los war.  Da war das Geräusch wieder. Es hörte sich ganz nach einer Raubkatze an. Was es für eine war, wusste Cassiopeia nicht. Nur eines wusste sie ganz sicher: es war kein Vertreter der Gattung Panthera leo oder tigris. Deren Laute kannte sie gut.

Ein großer, weißer Schatten huschte am Rand der Lichtung vorbei und ward schnell wieder spurlos verschwunden, noch bevor Cassie hatte erkennen können, was es war. Im Camp herrschte Aufregung. Weitere Daker hatten ihre Wagen und Zelte verlassen. Niemand wusste, was vor sich ging.  Amira trat an Cassies Seite. Der Schmerzensschrei von einem der Wölfe hatte sie aus dem Wagen gelockt.  Auf einmal spürte Cassie die Anwesenheit einer starken Macht. Instinktiv drehte sie sich um – und entdeckte den weißen Schatten am anderen Ende der Lichtung. Diesmal verharrte er einen Moment, gerade so lange, dass ihn die Daker nicht zu fassen bekamen. Nun erkannte Cassie, worum es sich handelte. Unmerklich nickte sie in seine Richtung. Amira schaute sie fragend an, doch ihr war klar, dass sie keine Antwort bekommen würde.  Wieder verschwand der Schatten und Cassie wusste, dass er zumindest in dieser Nacht nicht zurückkehren würde. Ein kleinerer, dunkler Schatten folgte ihm einen Augenblick später.

„Der Spuk ist vorbei“, meinte sie daher ruhig und Amira stimmte ihr zu. Sicherheitshalber suchte Cassie den Wald mit Hilfe ihrer Fähigkeiten aus dem Camp heraus noch einmal ab und stellte beruhigt fest, dass alle Wölfe wohlauf zu sein schienen. Sie teilte es Amira mit, die es daraufhin ihrem Tribe berichtete.  Bis auf ein paar Wachen zogen sich die Daker wieder in die Zelte und Wagen zurück. So manchem fiel das Schlafen nach der Aufregung nicht leicht, doch bald lag wieder Ruhe über dem Camp.

 

Als der Morgen graute, kehrten Anna und die anderen ins Lager zurück. Einer der Jungen humpelte leicht, aber keiner war ernstlich verletzt. Sie wurden bereits sehnsüchtig erwartet und mit Fragen überhäuft. Gespannt lauschten Cassie und die Daker, welche die Nacht im Camp verbracht hatten, den Erzählungen der anderen.  Sie berichteten alle von einer großen, schwarzen Katze, die plötzlich aufgetaucht war. Die Katze war den Wölfen zu nahe gekommen, weshalb diese sie angegriffen hatten.  Mit einem Mal hatte jedoch eine unerklärliche Kraft die Wölfe zurückgedrängt und so der Katze zur Flucht verholfen. Weder die Daker noch Anna hatten dafür eine Erklärung.

 

Ånna war hin- und hergerissen. Einerseits wollte sie herausbekommen, was das für eine seltsame Kraft gewesen war und was es mit der Katze auf sich hatte, andererseits wollte sie gerne noch bei den Dakern bleiben. Sie unterhielt sich mit Cassie darüber. „Vielleicht war es ja Phantom?“ meinte Cassie. „Nein, es war kein Leopard, da bin ich mir sicher“, erwiderte Anna. Sie kannte die Laute von ‚Phantom’ – dem schwarzen Panther eines Bekannten – gut genug. „Eher ein Jaguar“, fuhr sie fort. „Hier? In Ungarn?“ „Das ist es ja, was mich wundert. Vor allem, da diese Tiere gewöhnlich nicht in Zirkussen oder von Privatpersonen gehalten werden. Wo sollte er also herkommen?“  Sie diskutierten noch eine Weile, bis es Cassie irgendwie gelang, Anna zu überzeugen, nicht kopflos irgendwelchen Phantomen hinterherzujagen. Anna wiederum schaffte es, Cassie zu überreden, noch ein wenig zumindest in der Nähe der Daker zu bleiben. Sie entschlossen sich, ein Stück weiterzuziehen und die anderen Hexen zum Camp zu lotsen. Amira erklärte sich damit einverstanden, sie freute sich sogar über weitere Gäste.

Anna überlegte, wie sie den anderen eine Nachricht zukommen lassen konnte. Jay C war noch zu weit entfernt. Als sie Remus sah, kam ihr eine verrückte Idee – doch dazu musste sie in ihre Dimension zurück. „Kannst du ein Tor nach Hause öffnen?“ fragte sie ihre Freundin. Als Cassie nickte, erzählte sie ihr, was sie vorhatte. Zu ihrer Überraschung gelang es ihr, Cassies Zustimmung zu bekommen. Noch erstaunlicher fand sie es, dass Cassie sich freiwillig bereit erklärte, selbst durch das Tor zu gehen. Dankbar umarmte Anna sie, bevor sie das Tor aus purer, magischer Energie öffnete und hindurchschritt. Nun konnte Anna nur noch hoffen, dass Johanna mitspielte.  Bereits wenig später kehrte Cassie mit Rosalie, der Schleiereule, auf dem Arm zurück.

 








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