Beauty and the Beast FORUM
Alles rund um die TV-Serie "Die Schöne und das Biest"
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Gaya

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New PostErstellt: 24.05.05, 15:52     Betreff: Re: Der Traum vom Anderssein

Meine besten Hausmittel. Krankheiten...

6. Teil

Auf ein Neues

Auf einer Lichtung in einem Wald in Rumänien hatten die Mädchen ein kleines Camp aufgeschlagen. Cassie, die völlig erschöpft hier angekommen war, hatte sich erst einmal für einige Zeit neben ihrem ebenfalls erschöpften Pferd schlafen gelegt.
Dicht gedrängt saßen später alle um ein Lagerfeuer und aßen Stockbrot. Für sie war der Gang durch das ‚Tor’ nicht nur ein weiter Sprung vom anderen Ende der Welt nach Europa gewesen, sondern auch ein Sprung in eine andere Jahreszeit. Hier war es Frühlingsanfang und somit noch recht kalt.
Erst jetzt fanden sie Zeit, über die Ereignisse in der Stadt in Neuseeland und am dortigen Strand zu sprechen. „Was ist denn nun in der Stadt passiert?“ wollte Anna wissen. „Ach, überall sind plötzlich solche Typen aufgetaucht wie die, die Cassie verfolgt haben. Kamen da angefahren mit ihren Armeelastern und haben alle Kids, die in den Straßen rumliefen eingesammelt.“ „Mit unseren Tieren war es uns natürlich nicht möglich, uns zu verstecken. Und Sarah mit dem Planwagen konnte auch nicht schnell genug flüchten.“ „Ja, und außerdem hatten die irgendwelche merkwürdigen Waffen.“ „Erinnert mich bloß nicht daran. Ich habe jetzt noch Kopfschmerzen“, warf Sarah ein. „Sorry, aber das sah zum Schreien aus“, kicherte Sascha, „da war so’n fieser, blonder Giftzwerg, der unbedingt zeigen musste, wie toll er ist. Er hat auf Sarah geschossen. Leider wusste er nicht, mit wem er es zu tun hatte. Ihr hättet sein Gesicht sehen sollen, als er versuchte, die bewusstlose Sarah zu berühren. Zu dumm, dass er nichts von der magischen Aura wusste, die uns bei der Regeneration umgibt. Er hat voll einen gewischt gekriegt.“ „Der Arme. Er war echt cool drauf“, schwärmten die Zwillinge. „War ja klar, dass ihr ihn mochtet. Ihr könnt schließlich auch ganz schöne Giftzwerge sein“, konterte Jenny grinsend und sprang schnell auf, bevor sich die beiden Mädchen auf sie stürzen konnten. „Ein anderer hätte währenddessen fast Abby geschnappt, doch Merle kam ihr zu Hilfe, bevor der Typ sie auf einen der Laster verfrachten konnte“, fuhr Sascha trotz der kreischenden Mädchen gelassen fort. „Sarah ist zum Glück schnell wieder aufgewacht und wir sind dann gleich aus der Stadt raus. Den Rest kennt ihr“, beendete sie die Erzählung.
„Das war übrigens ganz schön knapp“, meinte Jenny an Cassie gewandt, „ich dachte schon, du schaffst es nicht.“ „Das dachte ich einen Moment lang auch“, grinste Cassiopeia. „Machst du so etwas öfter?“ wollte Merle wissen. Cassie sah von den Mädchen – die bei dieser Frage kicherten – zu Merle und meinte lachend: „Nein, eigentlich nicht. Diese Variante des Teleportierens habe ich ehrlich gesagt bisher auch noch nie ausprobiert und ich habe es auch nicht so schnell wieder vor. Das hat mich einige Kraft gekostet.“ „Sah auch ganz schön gefährlich aus, als Tir na n-Og plötzlich stieg. Bisher dachte ich, ihn kann nichts aus der Ruhe bringen“, meinte Jill. Cassie und Anna sahen sich schmunzelnd an. „Wollen wir es ihnen sagen?“ „Hmm... okay.“ Cassie lachte. „Es braucht schon etwas mehr als ein paar Kinder in Kostümen mit Strandbuggys, um Tir na n-Og Angst zu machen. Das Steigen war ein Trick, den ich mir bei Annas Pferden abgeschaut habe.“ Anna stimmte ihr lächelnd zu.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Jill. „Wollen wir die ganze Zeit in Rumänien bleiben?“ „Jetzt, wo wir schon mal hier sind, könnten wir doch ein wenig umherreisen. Wann haben wir schon die Chance, zu sehen, wie eine Welt ohne Erwachsene ist?“ meinte Jana. Tina und Eve, die sich wieder ans Feuer gesetzt hatten (jedoch nicht ohne dabei ständig zu Jenny zu schauen) nickten begeistert. Die Mädchen sahen sich der Reihe nach an. Schließlich standen Cassie und Anna auf, entfernten sich ein Stück von der Gruppe und berieten sich einen Moment lang. Als sie zurückkamen, meinte Anna: „In Ordnung, lasst uns diese verrückte Welt erkunden. Und keine Angst, wir lassen euch allein losziehen, wie es anfangs geplant war. Aber falls ihr uns braucht, werden wir in eurer Nähe sein. So lange ihr uns nicht braucht, werdet ihr uns auch nicht weiter bemerken. Wir wollen hier schließlich ein wenig Urlaub machen.“ „Ok, wohin geht’s?“ fragte Sascha begeistert an die anderen Mädchen gewandt. „Vor allem: wo treffen wir uns wieder, wenn es zurück geht?“ erwiderte Gina, „in Neuseeland war es einfach, aber wenn wir umherreisen...“ „Wie wär’s mit ’ner Rundreise und wir kommen hierher zurück?“ „Wie in ‚In 80 Tagen um die Welt’, oder wie?“ lachte Jenny. „Och ne, lieber wo anders hin.“ „Aber es muß ein Ort sein, wo uns die alten Hexen auch finden.“ Die Mädchen schauten ratlos drein. „Habt ihr keine Idee?“ wandten sie sich an die beiden Ältesten unter ihnen. Anna und Cassie tuschelten noch einmal kurz miteinander, dann fragte Anna: „Also schön. Wir wüssten da vielleicht einen Ort. Wie wäre es, wenn wir euch grob in die Richtung lenken und wenn es Zeit ist, hinführen?“ „Ok. Aber nur grob. Alles andere überlasst ihr uns, bis zum Zeitpunkt der Abreise? Ihr werdet nicht weiter eingreifen, wenn wir es nicht wollen?“ Anna nickte zustimmend. Während die Mädchen sich darüber berieten, ob sie auch wieder einen Tribe bilden sollten, mit allem, was dazu gehörte (Tribenamen, Tribesymbol, usw.), zogen sich Cassie und Anna zurück.

Als die Mädchen langsam schlafen gingen, winkte Anna Merle und Gina zu sich und Cassie. Die beiden hatten sich entschieden, Gina und Merle das Ziel der Reise zu verraten. Da sie nicht wussten, ob es an jenem Ort nicht auch einen feindlich gesinnten Tribe gab, hatten sie sich noch einen möglichen weiteren Ort ausgesucht, den sie jedoch nicht preisgaben. Die Vier einigten sich darauf, dass Anna und Cassie ihnen von Zeit zu Zeit grobe Richtungs-Hinweise gaben, die aber mehr für die anderen Mädchen sein sollten, denen Merle und Gina das Ziel nicht verraten würden. „Cassie und ich werden morgen früh aufbrechen. Wundert euch also nicht, falls wir weg sein sollten“, beendete Anna das Gespräch.

Anna fiel das Schlafen schwer. Eine innere Unruhe hatte sie erfasst. So lag sie da und lauschte. Wie sollte sie auch schlafen, wenn etwas –oder jemand– sie rufte? „Heute nicht, aber vielleicht Morgen“, flüsterte sie. Doch würden sie sie, eine Fremde, überhaupt in ihrer Nähe dulden?

Auf einmal merkte sie, dass sie scheinbar nicht die einzige war, die wach war. Jemand öffnete den Reißverschluß des Zeltes, in dem die jüngsten der Mädchen schliefen. Anna richtete sich auf und versuchte zu erkennen, wer es war. Die Person schien Anna bemerkt zu haben, denn sie kam auf sie zu. Im schwachen Schein des Feuers erkannte Anna Abigail. „Na, kannst du nicht schlafen?“ Abby schüttelte den Kopf. „Das Geheul macht mir zuviel Angst. Es kommt immer näher.“ „Ach, Abby. Na komm her.“ Anna machte eine Geste, dass Abby sich zu ihr setzen sollte, was diese auch tat, dann fuhr sie fort: „Du brauchst keine Angst vor ihnen zu haben. Die Wölfe werden uns schon nichts tun. Sie haben viel mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen. Den ‚großen, bösen Wolf’ gibt’s nur im Märchen.“ „Aber sie sind so nah.“ Anna lauschte einen Moment, dann meinte sie überzeugt: „Sie werden uns nichts tun. Außerdem haben wir doch noch die Hunde.“ Abby sah sich um und meinte schmunzelnd: „Tara kannst du aber nicht mitzählen. Die schläft tief und fest und schnarcht so laut, dass sie die Wölfe gar nicht hört.“ Die Beiden lachten leise.

Plötzlich hörten sie ein Geräusch hinter sich. Vorsichtig blickten sie sich um... und atmeten erleichtert auf. Merlin, Cassies Rottweiler, lief hinter ihnen am Rand des Camps entlang, wobei er immer wieder zum Wald schaute. „Na also, zumindest Merlin passt auf. Du kannst beruhigt schlafen gehen.“ „Ok“, nickte Abby gähnend und stand auf. Sie hatte sich schon zum Gehen gewandt, als sie sich noch einmal umdrehte. „Wieso schläfst du eigentlich nicht?“ „Wegen der Wölfe“, grinste Anna. Abby war zuerst leicht verdutzt, dann überlegte sie kurz und verstand schließlich. „Wie kannst du Wölfe nur so lieben, wo doch einst einige Wochen ein Werwolf-Fluch auf dir lastete?“ „Tja, weißt du, meine Liebe zu diesen Tieren war meine größte Waffe gegen die Hexe, die den Fluch ausgesprochen hatte.“ Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: „Nur gut, dass Jake nicht hier ist.“ „Weiß er eigentlich davon?“ „Nein, bisher nicht und ich hoffe, es bleibt so.“ „Ich werde es ihm jedenfalls nicht erzählen“, meinte Abby und kehrte ins Zelt zurück.

Als Cassie und auch Anna früh am Morgen aufstanden, waren die anderen noch fest am schlafen. Unter den wachsamen Augen von Jay C., dem Falken, und Ginas Rabenkrähe, die ein wenig abseits saß, packten die beiden leise ihre Sachen zusammen und sattelten ihre Pferde. Nur schwer ließen sich Annas Hunde von Fang und Wolf trennen, die bei den anderen Mädchen bleiben sollten. Anna legte noch eine Notiz für die anderen hin, dann brachen sie auf.
***
Noch ein wenig müde verließ Abby das Zelt. Sie merkte gleich, dass Anna und Cassie fort waren. Merle war bereits wach und kümmerte sich um das Feuer. Gemeinsam bereiteten sie anschließend das Frühstück. „Hast du die Beiden noch gesehen?“ wollte Abby wissen. „Nein, sie waren schon weg. Ich habe nur eine Nachricht von Anna gefunden“, antwortete Merle. Langsam standen auch die anderen auf und fanden sich zum Frühstück ein. Als alle versammelt waren, holte Merle Annas Notiz hervor und sagte zwinkernd: „Das hier ist wohl ein Hinweis, wo die beiden hin sind. Nach dem Frühstück brechen wir auf.“ Dann reichte sie den Zettel weiter. „Was soll das denn heißen?“ fragte Jana verwundert. „Das ist ein Lied“, erklärte Gina lachend als Jana ihr den Zettel überreichte und las es vor:

„How d'you do, I see you've met my faithful handyman
He's just a little brought down because when you knocked
He thought you were the candyman.
Don't get strung out by the way that I look,
Don't judge a book by its cover
I'm not much of a man by the light of day,
But by night I'm one hell of a lover

I'm just a Sweet Transvestite from Transexual, Transylvania.

So let me show you around, maybe play you a sound
You look like you're both pretty groovy
Or if you want something visual that's not too abysmal
We could take in an old Steve Reeves movie.

I'm glad we caught you at home, could we use your phone?
We're both in a bit of a hurry.
We'll just say where we are, then go back to the car
We don't want to be any worry.

So you got caught with a flat, well, how about that?
Well babies, don't you panic.
By the light of the night when it all seems alright
I'll get you a satanic mechanic.

I'm just a Sweet Transvestite from Transexual, Transylvania.

So why don't you stay for the night? Or maybe a bite?
I could show you my favourite obsession.
I've been making a man with blond hair and a tan
And he's good for relieving my tension

I'm just a Sweet Transvestite from Transexual, Transylvania.

So come up to the lab. And see what's on the slab.
I see you shiver with antici... pation!
But maybe the rain isn't really to blame
So I'll remove the cause, but not the symptom.”


Gleich nach dem Frühstück malten sich die Mädchen ihre „Tribe-Symbole“ auf, auf die sie sich am Abend zuvor geeinigt hatten und kleideten sich ihrem „Tribe“ entsprechend. Da sie schon bei ihrem letzten Besuch in dieser Welt gesehen hatten, dass sich einige Kinder und Jugendliche hier andere Namen zugelegt hatten, suchten auch sie sich andere Namen aus. Dann brachen sie langsam auf.








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