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Flagg ~ Ein Rabenleben

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Gaya

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New PostErstellt: 20.03.06, 23:56  Betreff: Re: Flagg ~ Ein Rabenleben  drucken  weiterempfehlen

 huch, das liest mal wirklich wer? *freu*  tja, dann kann ich ja doch bald mal weiterschreiben, was?  


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Jolanda
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New PostErstellt: 13.05.06, 23:59  Betreff: Re: Flagg ~ Ein Rabenleben  drucken  weiterempfehlen

Nun ja, zu allererst einmal ... bereits beim Beginn des Lesens dieser Geschichte, fällt auf, dass Du ganz genau weißt, worüber Du schreibst, dass Du Dich auskennst und daher viel Faktum für Deine Storys bieten kannst.  Du erweckst den Eindruck, ein großer Tierliebhaber zu sein und ein Zirkusgänger (?) Ich find es schön, dass Du sagst, auch Tiere haben Gefühle, leiden oder freuen sich, denn so sehe ich das auch, wieviel Zuneigung und Liebe ein Tier einem Menschen geben kann, weiß am besten der, der die Freude hat, eines zu besitzen. Dein Schreibstil lässt großes Talent erkennen ...zu der Story selbst muss ich sagen, dass sie zu der Art Genre gehört, die ich weniger lese. Ich bin kein Zirkus-Fan, finde es nicht richtig, wilde Tiere zum Vergnügen der Menschen vorzuführen ...wie oft hat man schon gehört, dass sie nur unter brutalen Methoden, Quälerei, Gefangenschaft ein Kunststück beigebracht bekommen ...wofür sich das Tier Jahre später rächt. (Gerade Elefanten haben so ein enorm gutes Gedächtnis, dass sie sich jahrelang an ihren Peiniger und die Qualen erinnern, dass sie den Menschen, von dem sie nur Leid erfahren haben, zu Tode trampeln). Ich kann nicht glauben, dass ein Tier, das dazu bestimmt ist, in freier Wildbahn lebend seinem von der Natur gegebenen Instinkt zu folgen, zu jagen, zu kämpfen, um zu überleben ... Spaß daran findet, auf einem Bein zu stehen, sich im Kreis zu drehen oder durch einen brennenden Reifen zu springen. Nein, ich schätze, ich ziehe dem das Varieté vor.  Dass Tiere eine außerordentliche, für den Menschen meist unbegreifliche, aber faszinierende Intelligenz besitzen, hast Du schön auf den Punkt gebracht. Zudem hast Du noch einige meiner Lieblingstiere aufgezählt: Wölfe, Falken, Orcas ...und wie gerne würde ich mal auf einem Pferd reiten  Deine anderen Geschichten werde ich später lesen.   



die wahre Schönheit eines Menschen, erkennst Du, wenn Du in sein Herz schaust ;o)
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Gaya

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New PostErstellt: 14.05.06, 18:06  Betreff: Re: Flagg ~ Ein Rabenleben  drucken  weiterempfehlen

so, ich hoffe mal, ich komme nicht zu sehr vom eigentlichen ab, aber vielleicht bringts ein wenig klarheit...

    Zitat: Jolanda
    Du erweckst den Eindruck, ein großer Tierliebhaber zu sein und ein Zirkusgänger (?)

    ...zu der Story selbst muss ich sagen, dass sie zu der Art Genre gehört, die ich weniger lese. Ich bin kein Zirkus-Fan, finde es nicht richtig, wilde Tiere zum Vergnügen der Menschen vorzuführen ...wie oft hat man schon gehört, dass sie nur unter brutalen Methoden, Quälerei, Gefangenschaft ein Kunststück beigebracht bekommen ...wofür sich das Tier Jahre später rächt.

"Zirkusgänger" würde ich so vielleicht nicht unbedingt sagen. Ich gehe nur selten in Vorstellungen, eben wegen der von dir genannten Gründe. Zirkusse mit Bären und Affen meide ich z.B. für gewöhnlich völlig. Ich habe allerdings schon viel Zeit "hinter den Kulissen" verbracht, durfte als Kind auch schon mal im Elefantenzelt "mithelfen". (es gibt durchaus Zirkusse, wo es selbst Elefanten relativ gut haben und nicht ständig angekettet in dunklen Wagen oder Zelten stehen, aber die sind leider sehr selten.) Ich mag Zirkusse zwar, aber es müßen keine mit Wildtieren sein.

Ich hatte und habe eigentlich vor, mit meinen Storys / "meinem" Circus auf die Tierschicksale aufmerksam zu machen und zu zeigen, daß es auch anders geht. In "meinem" Circus gibts keine Katzen in Käfigwagen, die durch brennende Reifen springen, rad fahrende Bären, etc.  Mein Circus mag nur Phantasie sein, aber es gänge auch in Wirklichkeit so vieles, Tiere um einiges besser zu halten, wenns denn unbedingt Tiere sein müssen, aber das liebe Geld... nunja.

hm, ich glaub, ich muß wohl noch etwas bei meinen Stories dran arbeiten, um meine Einstellung zu Zirkussen richtig darzustellen, was?  




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Gaya

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New PostErstellt: 05.02.07, 19:00  Betreff: Re: Flagg ~ Ein Rabenleben  drucken  weiterempfehlen

9.

Nach vier Tagen ging es weiter, in die nächste Stadt.

 

***

 

Mittlerweile waren wir schon seit mehr als einen Monat unterwegs. Wieder einmal wurde die Zeltstadt aufgebaut, Wohnwagen an ihre Plätze rangiert, die Pferde in ihre Boxen gebracht.  Die Kinder und Jugendlichen, die zum ersten Mal dabei waren, hatten sich schon zum größten Teil gut eingelebt. Meike traf ich allerdings noch oft mit Tränen in den Augen an. Sie litt noch sehr unter „Heimweh“, was ihr auch ihre ältere Schwester Laura nicht nehmen konnte. Doch die anderen gaben nicht auf und versuchten immer wieder, Meike aufzumuntern.

 

Wieso wurde sie nicht einfach nach Hause geschickt? – fragt ihr euch vielleicht. Nun, normalerweise konnten die Kinder jederzeit nach Hause, wenn sie sich so sehr danach sehnten. Doch Meikes und Lauras Eltern waren, wie ich erfahren hatte, keine Hexen und kamen noch nicht ganz damit klar, dass ihre Kinder „magisch begabt“ waren.  Es war keineswegs ungewöhnlich, dass nicht alle Mitglieder einer Familie Hexen waren. Dass jedoch immer die Männer in der Familie die „Nichtmagischen“ waren, gehörte ebenso ins Reich der Märchen, wie so vieles andere, was man sich über Hexen erzählte.  Manche meinten, die magischen Kräfte beziehungsweise das „Hexengen“ würde(n) mitunter ein oder zwei Generationen überspringen. Das war so jedoch nicht richtig, zumal bisher noch niemand ein solches Gen entdeckt hatte. Vielmehr war die „Magie“ in allen Menschen vorhanden, doch nur wenigen gelang es, sie zu „wecken“ und zu nutzen.  Durch die moderne Wissenschaft (die oft genug alles „logisch“ zu erklären versuchte) war „der alte Weg“ zunehmend mehr und mehr in Vergessenheit geraten.

 

Auch wenn Meike im Moment noch über nur sehr wenig Magie verfügte, spürten nicht nur die älteren Hexen, sondern auch ihre Eltern und selbst ich, dass Großes in ihr schlummerte. Aus ihr konnte einmal eine mächtige Hexe werden, ob Gut oder Böse, das lag allein bei ihr.  Denn die unterrichtenden Hexen in der „Hexenschule“ – egal ob im Circus oder Internat – konnten ihr zwar den richtigen Weg weisen, doch die endgültige Entscheidung musste sie selber treffen.  Bis es soweit war, war sie jedoch im Circus oder in „Caer Draig“ am Besten aufgehoben.




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Gaya

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New PostErstellt: 11.02.07, 21:24  Betreff: Re: Flagg ~ Ein Rabenleben  drucken  weiterempfehlen

10.

Ende April erschienen Johanna und Julius auf dem Zirkusgelände. Sie hatten zwei große Körbe dabei, die zugedeckt waren, so dass ich nicht hinein schauen konnte.  Zielstrebig gingen sie zu Annas Wohnwagen und verschwanden darin.  Ich versuchte, durch eines der Fenster zu spähen, aber das war so gut wie unmöglich. Zwar sah ich, wie sie etwas aus den Körben holten, doch um was es sich handelte, konnte ich nicht erkennen.  Nach einer Weile verließen Johanna und ihr Bruder den Wohnwagen wieder, allerdings ohne die Körbe.

 

In den nächsten Tagen tat Anna ziemlich geheimnisvoll. Nur sie und Charlie, die ebenfalls in dem Wohnwagen wohnte, wussten, was Johanna und Julius vorbeigebracht hatten.  Verwundert beobachtete ich Anna dabei, wie sie aus einer Truhe im Kostümwagen ihren alten, schon ziemlich zerschlissenen Umhang hervor holte und damit gleich wieder in ihrem Wagen verschwand.  Früher einmal hatte sie ihn häufig beim Umgang mit ihren beiden Löwen getragen, doch inzwischen holte sie ihn nur noch selten aus der Truhe.

Cat war eine der ersten, die das Geheimnis erfuhr. Anna hatte sie in ihren Wohnwagen eingeladen. Auch Jake durfte schließlich hinein. Noch merkwürdiger wurde es, als Patty zusammen mit Anna den Platz vorm Wohnwagen begutachtete und schließlich im Werkstattwagen verschwand, aus welchem kurz darauf lautes hämmern und sägen zu hören war.  Später schaute Johanna wieder einmal vorbei. Die Tasche, die sie dabei hatte, kannte ich nur zu gut und sie verhieß selten Gutes. Johanna war eindeutig in ihrer Tätigkeit als „Tierärztin“ vor Ort.  Zum Glück wollte sie nicht zu mir.

 

Erst beim Aufbau des Circusses in einer der nächsten Städte bekam ich Pattys neuestes „Projekt“ zu Gesicht. Es handelte sich um einen seltsamen Käfig, den sie vor Annas Wohnwagen aufstellte. Wer oder was sollte dort wohl hinein?  Für ihre Hunde war er jedenfalls ziemlich klein, und ich sollte dort ja wohl erst recht nicht hinein, soviel ‚Unfug’ hatte ich in letzter Zeit nun doch nicht angestellt, oder?  Vorsichtig flatterte ich näher, landete – als ich sicher war, dass gerade niemand in der Nähe war – auf dem Deckel und besah mir alles von nahem. Ein  seltsames Geräusch aus dem Wageninneren ließ mich jedoch aufschrecken und veranlasste mich zum Rückzug.

 




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