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Gaya

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Beiträge: 5973


New PostErstellt: 20.05.06, 23:58     Betreff: Re: Der Traum vom Anderssein

TFA Digitales Thermo-Hygrometer 30.5...

22. Teil

 

Cheyenne war die Erste, die früh am nächsten Morgen bemerkte, dass die Hälfte ihres Tribes verschwunden war. Während sie die Zwillinge mit den Hunden im Innenhof entdeckte, fehlte von Maeve, Chenoa und Niamh weiterhin jede Spur. Als die übrigen Verbliebenen aufgestanden waren, machten sie sich gemeinsam auf die Suche.  Sie trafen auf Sistina, die mit einem anderen Mädchen – welches sich Canissa nannte – gerade das Frühstück bereitete. Sie beruhigte die Mädchen und erklärte ihnen, dass die Vermissten ein paar Mitgliedern der Maestoso Siglavys bei etwas behilflich waren. Worum es sich dabei handelte, wollte sie jedoch nicht sagen.

 

Zum Mittagessen kamen die Drei zurück. Keine von ihnen sprach darüber, was sie den ganzen Morgen gemacht hatten. So sehr sich die anderen auch bemühten, sie schafften es nicht, Maeve, Chenoa oder Niamh auch nur ein Wort über ihr Tun zu entlocken. Am Nachmittag waren die Drei abermals fort. Da die anderen Nereiden keine Ahnung hatten, wohin die Mädchen gegangen waren und sie nicht die ganze Zeit in der Stallburg bleiben wollten, trieb es sie hinaus in die Stadt. Sistina begleitete sie ein Stück mit ihrem Fiaker, danach ritten sie alleine weiter. Zuvor gab Sistina ihnen jedoch noch eine Warnung mit auf den Weg: Sie sollten bis Einbruch der Dämmerung zurück bei der Stallburg sein, da sich des Nachts ein feindlicher Tribe in der Stadt herumtrieb - die „Ghosts“, wie alle sie nannten.  „Was wohl unsere ‚guten Geister’ machen?“ meinte Ally lachend. 

***

 

Auch Anna und Cassie hatten mittlerweile Wien erreicht. Für Beide war es unbekanntes Terrain – hier waren sie noch nie gewesen. Während sie durch die zumeist verlassenen Straßen ritten, bemerkten sie einen Jungen, der ihnen im Schatten der Häuser zu folgen schien. Glaubten sie zunächst noch an einen Zufall, wurde es ihnen bald zur Gewissheit. Hielten sie ihre Pferde an, blieb auch der Junge stehen und verschwand hinter einer Häuserecke. Ritten sie weiter, tauchte der Junge wieder auf.

 

An einer Straßenkreuzung nutzten sie schließlich ihre Chance: Schnell, bevor der Junge um die Ecke kam, sprang Cassie von Tir na n-Og’s Rücken und versteckte sich mit ihrem Rottweiler in einem Hauseingang. Anna ritt derweil mit dem Tinker an der Hand weiter.  Als der Junge an dem Haus vorbeikam, stellte Cassie ihn. Ertappt drehte er sich um und wollte das Weite suchen, doch ein knurrender Merlin hielt ihn davon ab.  Einen Moment später war auch Anna mit den Pferden und ihren Hunden zurück.  Gefragt, wieso er ihnen folgte, brachte der Junge nur einige gestammelte, unverständliche Worte hervor. Erst, als Cassie Merlin zu sich rief und diesen festhielt, meinte der Junge etwas gefasster: „Ich... Ich wollte euch nichts Böses...“ – was Anna ihm ohne weiteres glaubte, als sie ihn so dastehen sah, in seiner schlabberigen Kleidung, mit verstrubbelten Haaren. Gefährlich sah er wirklich nicht aus, das hätten Anna und Cassie auch gespürt.

Der Grund, weswegen er die Beiden verfolgt hatte, brachte Anna zum Schmunzeln. Versöhnend fragte sie ihn: „Wir haben noch keine Unterkunft für die Nacht. Weißt du vielleicht etwas?“  „Ja, sicher“, strahlte er, „mein Tribe wohnt nicht weit von hier. Für euch und eure Tiere finden wir dort noch einen Platz.“

 




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[editiert: 20.05.06, 23:59 von Gaya]

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