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[Thread geschlossen] BatB - NEVER ENDING LOVESTORY

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Kathrin

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New PostErstellt: 22.05.05, 10:23  Betreff:  [Thread geschlossen] BatB - NEVER ENDING LOVESTORY  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

@--<--<-- Catherines & Vincents NEVER ENDING LOVESTORY -->-->@

Dies ist Catherines und Vincents "Never Ending Lovestory".
Ihre Geschichte, die niemals endet und die jeder weiterschreiben kann.

Bitte lies Dir die Geschichte durch und schreibe einen eigenen Absatz dazu, der die wundervolle Lovestory der beiden weiterführt.

***
Kathrin




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[editiert: 15.07.05, 13:50 von Kathrin]
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Kathrin

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New PostErstellt: 22.05.05, 10:24  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 01)  drucken  weiterempfehlen

Kathrin schrieb TEIL 1

"Er kommt aus einem geheimen Reich, tief unter den Straßen der Stadt, wo er sein Gesicht vor Fremden verbirgt...

... und doch der glücklichste Mann auf Erden ist, denn er hat sie, seine Catherine.

Gedankenverloren lauschte Vincent dem fernen Rattern der U-Bahn und den leisen Signalen des Rohrsystems. Mehrere Tage waren mittlerweile schon vergangen, seit Catherine und er sich gesehen hatten. Sie arbeitete an einem schwierigen Fall der ihre ganze Zeit bei der Staatsanwaltschaft in Anspruch nahm und obwohl er wusste, wie wichtig ihr dieser Job war, so verfluchte er ihn doch auch manchmal. Die Arbeit, ihre Arbeit raubten ihr und ihm soviel kostbare Zeit, die Vincent für immer verloren schien. Vor allem die letzten Tage und Nächte kam er sich verdammt einsam vor. Die Kinder waren größtenteils mit sich beschäftigt und stromerten ohne ihn durch die Tunnel. Vater vergrub sich wie so oft in seiner Bibliothek und auch die anderen lebten ihr Leben.

Ungelesen klappte Vincent deprimiert den Gedichtband vor sich zu und wollte ihn hinter sich auf das Bett werfen, als er Vaters Stimme vom Eingang her vernahm. „Störe ich?“




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[editiert: 17.06.05, 13:19 von Kathrin]
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New PostErstellt: 22.05.05, 10:25  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 02)  drucken  weiterempfehlen

Gitti schrieb TEIL 2

"Nein, du störst doch nie. Kann ich etwas für dich tun oder möchtest du vielleicht eine Partie Schach spielen?" Vater sah seinen Sohn aufmerksam an. "Mir scheint, du hast nicht die rechte Freude an deinen Büchern, ich glaube sie fehlt dir doch sehr. Ja, ich hoffe sie meldet sich mal bald."

Genau in diesem Moment kommt eines der Kinder in seine Kammer ,in der Hand einen Brief von seiner Catherine. *Bitte komm heute Nacht zum Karussell.*




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[editiert: 22.05.05, 10:34 von Kathrin]
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New PostErstellt: 22.05.05, 10:26  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 03)  drucken  weiterempfehlen

Eva schrieb TEIL 3

.. das Karussell? Verwundert hob Vincent den Blick vom Papier. Dies war nicht gerade ihr üblicher Treffpunkt. Vincent verband mit dem Karussell einige Kindheitserinnerung. Einmal sogar hatte er sich mit einigen Kindern in der Nacht aus den Tunneln gestohlen, nur um ein paar Augenblicke das zu genießen, was allen anderen Kinder selbstverständlich vergönnt war: Karussell fahren. Ein unmerkliches Lächeln glitt über seine Züge als er daran dachte wie das Abenteuer ausging. Mit einem Kopfschütteln verdrängte er den Gedanken. Warum das Karussell?...



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Kathrin

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New PostErstellt: 22.05.05, 10:27  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 04)  drucken  weiterempfehlen

Kathrin schrieb TEIL 4

Während Vincent in seiner Kammer insgeheim noch immer nachgrübelte wieso sich Catherine ausgerechnet am Karussell mit ihm treffen wollte, saß Cathy unterdes schon seit dem frühen Morgen über einem Berg Akten. Anstatt irgendwann einen Lichtblick in Form eines frei werdenden Schreibtisches zu sehen, erschien Joe schon wieder mit einem neuen Stapel. Seufzend ließ sie den Kopf auf den Tisch sinken, als Joe die Akten neben ihr ablegte. „Na, na Radcliff wer wird denn hier resignieren wollen? Glaub’ mir, es sieht viel schlimmer aus, als es ist“, versuchte er sie mit seinem typisch, jungenhaften Lächeln aufzumuntern.
Sichtlich müde und überarbeitet hob Cathy wieder den Kopf. „Joe, du glaubst doch nicht wirklich das was du hier sagst, oder? Schon seit Tagen tue ich nichts anderes, als mich durch diese dämlichen Akten zu wühlen. Ich habe schon eine regelrechte Papierallergie. Von der Tatsache, dass ich allmählich gar nicht mehr weiß, was es heißt ein Privatleben zu haben einmal ganz abgesehen.“
Mit einem entschuldigendem Ausdruck im Gesicht, ließ Joe sich auf Catherines Schreibtischkante nieder. „Ja ich weiß und es tut mir auch leid, aber du weißt doch selber wie wichtig dieser Fall ist. Wenn wir nicht endlich irgend einen Anhaltspunkt gegen diesen Bankier finden, gehen uns er und seine Hintermänner durch die Lappen. Außerdem...“, aufmerksam mustere Joe seine junge Kollegin „...hat das Ganze doch auch was positives. Schließlich konntest du Dienstliches mit Privaten verbinden und mit deinem Elliot Burch Abendessen gehen.“ Obwohl Joe für sich insgeheim eingestehen musste, dass ihm diese Art von Informationsbeschaffung gar nicht gefiel, aus dem einfachen Grund heraus, weil er Catherine nicht gern mit dem Typen zusammen sah, war es doch aber von Vorteil. Immerhin hatten sie mit Burch einen reichen Kunden an der Angel des Bankiers.
Nicht sonderlich begeistert über Joes Bemerkung warf Cathy ihm einen gespielt finsteren Blick zu. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, er ist nicht mehr mein Elliot! Und du weißt genau, dass ich nicht gern... Ach vergiss es!“, beendete sie den Satz abrupt und wandte den Blick ab. Das Abendessen mit Elliot erinnerte sie nur schmerzlich daran, dass sie diesen Abend eigentlich mit Vincent verbringen wollte, aber dann ganz kurzfristig absagen musste. Ebenso wie all die anderen Abende in den letzten zwei Wochen auch. Ständig kam etwas dazwischen und das Elliot wieder in der Stadt war, ihr nach wie vor den Hof machte und zudem ein wichtiger Informant war, erleichterte die Sache nicht gerade sonderlich. Sie vermisste Vincent, seine sanfte Stimme, seine starken Arme und seine Ruhe die er immer auf sie auszustrahlen vermochte. Eigentlich hoffte sie an diesem Abend endlich Zeit für eine Abstecher in die Tunnel zu finden und Vincent zu überraschen. Doch da sie bisher selber nicht genau wusste, ob sie es auch wirklich schaffen würde, hatte sie ihm noch KEINE Nachricht zu kommen lassen.

***

Unterdessen in einem weit abseits gelegenen eigentlich versiegelten Tunnelabschnitt.
Aufmerksam lauschte Paracelsus den entfernen Klopfen an den Rohren. Ein finsteres Lächeln huschte über sein Gesicht. Die Nachricht, die er in Catherines Namen an Vincent verfasst hatte, war überbracht wurden. Mit ein bisschen Glück hatte Vincent vor lauter Sehnsucht nicht erkannt, dass es nicht genau die Handschrift seiner Geliebten war und würde wie geplant am Abend am Karussell erscheinen. Genau zu dem Zeitpunkt wo auch die nächtliche Polizeistreife ihren gewohnten Rundgang dort machte.

***

„Hey Catherine, träumst du oder was?“ riss Joe sie nach einem Moment des Schweigens aus ihren Gedanken.



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New PostErstellt: 22.05.05, 10:27  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 05)  drucken  weiterempfehlen

Eva schrieb TEIL 5

Unvermittelt schreckte sie auf. "Nein, nein", sagte sie mit dem Anflug eines Lächeln auf ihren Lippen, "Es ist schon ziemlich spät. Ich glaube ich werde mich jetzt erst mal auf den Weg machen, sonst komme ich womöglich noch zu spät zu meiner privat-beruflichen Marathonfortsetzung!" Joe quittierte ihre bissigen Kommentar mit einem resignierten Augenzwinkern und stand auf. "Na denn wünsche ich dir noch einen schöne Abend, Cathy. Denk an mich, wenn du dir das 300$ teure Buffett zu Gemüte führst." Cathy, die bereits dabei war ihre Akten einzupacken, folgte ihm mit vor Belustigung glänzenden Augen, bis er, unter betont lautem Seufzen, hinter seiner Bürotüre verschwand. Auf dem Weg zum Fahrstuhl fiel ihr Blick aus dem Fenster. Das Abendrot färbte bereits die Dächer der Stadt in einem leuchtenden rot. Sie stellte sich vor, wie es wohl sei, auf einem dieser Vorsprünge zu sitzen und die Abendluft zu atmen, so wie Vincent es ihr immer beschrieben hatte. Sie hatte ein wenig ein schlechtes Gewissen, dass sie sich schon so lange nicht mehr bei Vincent gemeldet hatte. Als der Fahrstuhl im Erdgeschoss hielt, wachte sie aus ihrer Lethargie auf. Ein Sandwichverkäufer eilte durch ihr Blickfeld. "Hey, Maxwell! Warte!" Mit leichtem Ellbogeneinsatz quetschte sich Cathy durch die Menschenmenge vor ihr, die in den Feierabend drängte. "Maxwell!!" Der Sandwichverkäufer drehte sich erstaunt um. Als er Cathy erkannte, ließ er ein strahlendes Lächeln sehen. "Cathy! Das ist ja schon ewig her! Dachte schon du hättest gekündigt.. aber du weiß ja, seit dem dieser Typ mit dem Messer in den Büroräumen rumgemacht hat, lassen die uns nicht mehr rein. Ich habe ganz schön Umsatzeinbuße deswegen. Verdammter Mist, sagt ich!" Das Lächeln hatte sich in ein Zähnefletschen verwandelt. Cathy, die sich von seiner Redseligkeit immer etwas überrumpelt fühlte, wollte gerade ansetzen etwas zu erwidern, als Maxwell sich offensichtlich erholte hatte. "Na? Was kann ich für dich tun? Ein Sandwich mit Thunfisch.. oder nein, du magst kein Fisch, richtig? Oder war das Emily --?"

"Nein, danke! Ich wollte dich eigentlich um einen Gefallen bitten." Ein Blick genügte um die Enttäuschung in seinem Gesicht zu sehen. Das Geschäft lief wohl nicht allzu gut.

"Ich habe heute Abend eine geschäftliche Verabredung und habe daher keine Zeit Vincent eine Nachricht zukommen zu lassen. Könntest du vielleicht--" Maxwell zwinkerte ihr zu. "Ah... ich verstehe. Ich soll Amors Bote sein, richtig?" Ein breites Grinsen und ein lustiges Zwinkern überzog sein Gesicht und ein leises Flöten ließ Cathy das Blut in den Kopf steigen. "Na ja, so was in der Art. Würdest du --"Aber klar. Heute kauft eh keiner mehr was." Cathy kramte bereits in ihrer Tasche und schrieb schnell einige Zeilen:




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New PostErstellt: 22.05.05, 10:28  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 06)  drucken  weiterempfehlen

Kathrin schrieb TEIL 6

***

Wieder zurück in der Bibliothek wollte Vater gerade eines seiner Bücher in ein Regal zurück stellen, als eines der Kinder zu ihm gerannt kam. „Weißt du wo Vincent ist? Ich habe hier über Maxwell eine Nachricht für ihn.“
Verwundert drehte Vater sich herum. Noch eine Nachricht? Hatte Vincent nicht erst vor einer Weile eine erhalten und war auf dem Weg nach oben? „Soviel ich weiß, wollt er sich eigentlich mit Catherine treffen und ist schon auf dem Wege. Doch gib’ bitte mal her“, und schon griff er nach dem gereichten Zettel. Nachdenklich lass er die entschuldigen Worte von Catherine, dass sie zu ihrem großem Bedauern ihn leider auch nicht an diesem Abend sehen könne. Sie sich aber, wenn es nicht zu spät wird, vielleicht auf ihrem Balkon sehen können. Auf seinen Stock gestützt, überflog Vater die Zeilen noch ein zweites Mal. Irgendwas war merkwürdig, das konnte er spüren. Wieso schickte Catherine zwei Nachrichten? Ohne lange darüber nachzugrübeln, gab Vater kurzer Hand Anweisungen, dass Pascal über die Rohre versuchen sollte, Vincent noch zu erreichen bevor er nach oben ging.

***

Endlich daheim angekommen blieb Catherine nicht mehr allzu viel Zeit, um sich für das Abendessen mit Elliot fertig zu machen. Obwohl sie nicht sonderlich viel Lust hatte den Abend mit ihm bei gemütlichen Smalltalk zu verbringen, musste es doch aber sein. Joe glaubte zwar fest, dass sie trotz mehr oder weniger dienstlicher Angelegenheit ihren Spaß dabei hatte, aber wie sollte er auch ahnen, dass es für sie verdammt unangenehm war. Elliot war ein netter Mann und sie konnte nicht leugnen, dass er einmal eine ziemlich große Faszination auf sie ausübte, aber das war schon eine ganze Weile her. Seither zählte nur noch ein Mann in ihrem Leben und zwar Vincent.
Kaum das sie fertig geduscht war, sich frisiert und angezogen hatte, klopfte es auch schon an ihre Wohnungstür.



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[editiert: 22.05.05, 10:28 von Kathrin]
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New PostErstellt: 22.05.05, 10:30  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 07)  drucken  weiterempfehlen

Eva schrieb TEIL 7

Über ihre Aktentasche stolpernd, die sie achtlos in die Ecke geworfen hatte, lief Cathy zur Wohnungstür und öffnete .. Elliot begrüßte sie mit einem jungenhaften Lächeln und einem riesigen Blumenstrauß. "Hallo Cathy. Du siehst fabelhaft aus. Darf ich reinkommen?"
Wortlos zum einen über diesen gigantischen Blumenstrauß zum anderen über die Aura der Macht die dieser Mann immer noch ausstrahlte schritt Cathy zur Seite und ließ ihn ein.
"Ich kam leider nicht dazu aufzuräumen.", stotterte sie als Entschuldigung, als auch er beinahe über ihre Aktentasche fiel. "Aber das macht doch nichts .. wir werden eh nicht lange bleiben. Ich habe da eine Überraschung für dich."
"Eine Überraschung?" Cathy verengte ihre Augen misstrauisch. Elliots Überraschungen waren immer großartig, exklusiv, teuer und aller Wahrscheinlichkeit nach für sie unangenehm, auch wenn sie wusste, oder vielleicht gerade deshalb, dass Tausende von Frauen gerne an Ihrer Stelle wären. "Ja, ein Überraschung. Nichts besonderes .. nur ein Jugendtraum, den ich mir verwirkliche." Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte seinen Mund. "Bist du fertig, dass wir gehen können?" Cathy nickte "Ja aber ich muss noch meine Jacke holen" Als sie in ihr Schlafzimmer ging nahm sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf ihrem Balkon wahr.
"Vincent" schoss es durch ihre Gedanken. "Ich komme gleich, werde aber noch mal zur Toilette gehen, geh schon mal vor, Elliot" rief sie nach draußen, während sie sich leise zum Balkon begab.
"Vincent?" Wieder diese Bewegung aus den Augenwinkeln, schnell drehte sie sich um und sah das vertraute Gesicht.. nur... Türkisfarbene Augen sahen sie an. Er verharrte in einer geduckten Stellung. Cathy kamen diese Sekunden wie Minuten vor. "Vincent?! Was ist los?" Spitze Zähne blitzen auf, bevor er über die Brüstung sprang und verschwand.
Restlos überrascht und ratlos stand Cathy auf ihrem Balkon. Zitternd ging sie zur Brüstung, doch wie erwartet war nichts zu sehen. Seltsam, dachte sie, er wird doch nicht eifersüchtig sein, oder?

***

Auf seinem Weg nach oben, grübelte Vincent immer noch über den Treffpunkt nach. Irgendwas stimmt da nicht. Gerade als er den Hebel für die Geheimtür zum Centralpark betätigen wollte, durchströmte ihn Catherines Angst. Nur kurz, danach Erstaunen, Trauer .. aber so weit weg.. nicht hier am Karussell. Er konnte es spüren. Und er spürte noch etwas. Er spürte das was ihr Angst gemacht hatte. Wie ein dunkler Schatten seiner selbst. Ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle, bevor er sich abwand und auf den Weg zu Catherines Apartment machte.

***

Elliot merkte in seine Zuversicht nicht, dass Cathrine schweigsamer war als sonst. Hatte sie vorher schon keine Lust gehabt mit Elliot zu Abend zu essen, dann war ihr das nach dieser Begegnung mit Vincent restlos vergangen. Er war irgendwie seltsam .. je länger Catherine über seine Erscheinung nachdachte desto seltsamer kam er ihr vor.. er hatte diesmal nicht seinen Mantel angehabt vielleicht war es das, aber auch dieses Hemd und erst recht diese Lederhose hatte sie niemals zuvor an ihm gesehen. Bevor sie weiter darüber grübeln konnte was da nicht stimmt, hielt die Limousine an und ihr wurde aus dem Wagen geholfen.
"Wo sind wir?" fragte sie erstaunt. "Außerhalb der Stadt meine Liebe, ..." ein plötzlicher Wandel der Stimme ließ Cathrine rumwirbeln ... "dort wohin dein treuer Vincent nicht so schnell kommen wird" Ein bösartiges Lächeln verzog das sonst so smarte Gesicht. "Paracelsus!!"

***

Vincent war unterdessen in Catherines Wohnung angekommen. Er hatte gesehen wie sie mit Elliot Burch weggefahren war. Sie hatte es ihm nicht erzählt, aber er vertraute ihr auch wenn sich ein leises Gefühl der Enttäuschung in ihm breit machte. Ein ungutes Gefühl jedoch sagte ihm, daß hier irgendetwas ganz und gar nicht stimmte. Was war mit der Nachricht vom Karusell? Als er die Leitern wieder hinabstieg, spürte er wieder diesen Schemen. Diesmal deutlicher, klarer, voller Wut, voller Haß. Er beschleunigte seine Schritte gerade rechtzeitig um einen Motorradfahrer mit schwarz-abgedunkeltem Visier hinter der Limousine herfahren zu sehen.

***

"Paracelsus" Catherine wich zurück und fühlte sie jedoch gleich gepackt von riesigen Pranken, die ihrer verzweifelten Gegenwehr mühelos standhielten.
"Ganz richtig" erwiderte er, während er Burchs Gesicht abzog. "Ich an deiner Stelle würde ihn nicht allzu sehr ärgern" mit einem sadistischen Lächeln deutete er auf den höhlenmenschartigen Riesen hinter ihr. "Er hat eine Vorliebe für Ohren." Cathy wurde schlecht und ließ sich, außer Atem und starr vor Panik, von dem Monster in ein Gebäude schleifen.
Es war eine riesige Lagerhalle, voller Stahlträger und ähnlich technischen Zeugs, in ihrer Mitte standen noch zwei Höhlenmenschen um zwei Stühle. Der eine war besetzt. Eine junge Frau, Mitte zwanzig saß gefesselt auf dem einen und erhob bei ihrer Ankunft müde den Kopf.
"Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen..", bemerkte Paracelsus sarkastische Stimme in ihrem Rücken "Bindet sie fest und passt auf sie auf. Baldur, du kommst danach zu mir, wir müssen noch einige Vorbereitungen treffen."
"Baldur pass auf, dass du nicht über deine Arme stolperst" kam ein gehässiger Kommentar von der Frau neben ihr. Ein schreckliches Knurren ging von dem Riesen aus, der auf sie zu kam "BALDUR! Lass das, wir brauchen sie lebend, beide!"
Faulige Zähne fletschend trottete er hinter seinem Meister her. "Hi, ich bin Christine. Und du?" Angesichts der prekären Lage in der sie sich befanden, konnte Cathy die Frau nur bewundern. "Catherine" antwortete sie mit schiefem Lächeln, "Ich schätze wir stecken ganz schön in der Klemme, was?" Mit einem leichten Schulterzucken, soweit es die Stricke erlaubten sah Christine sie an. "Mein Bruder wird kommen und uns hier raus holen. Er wird bestimmt kommen." während das gequälte Lächeln verschwand, erklang ein leises Schluchzen, während Tränen über ihre schmutzigen Wangen liefen und saubere Spuren hinterließen und ein verzweifeltes Flüstern sich ihrer Kehle entrang "Beeil dich, Endor! Beeil dich."




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Kathrin

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New PostErstellt: 22.05.05, 10:30  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 08)  drucken  weiterempfehlen

Kathrin schrieb TEIL 8

***

Vincent erreichte gerade das Karussell, um heraus zu finden was es mit dieser angeblichen Nachricht von Catherine auf sich hat, als er plötzlich ihre Angst fühlen konnte. Schlagartig war ihm klar, dass etwas nicht stimmte. Doch bevor er sich richtig besinnen konnte, spürte er plötzlich einen derben Hieb auf seiner Schulter. Er hatte den Angreifer nicht kommen hören. Wütend brüllend wirbelte er herum und schlug mit der Pranke in die Richtung des Angreifers, doch der Schlag ging ins Leere. Ein erneuter Hieb traf ihn, schmerzhaft heftiger. Vincent wurde immer wütender. Warum konnte er niemanden sehen, hören und auch nicht riechen? Was ging hier vor sich und was war mit Catherine geschehen? Ihre Angst fraß sich spürbar in ihm fest.



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[editiert: 22.05.05, 10:31 von Kathrin]
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Kathrin

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New PostErstellt: 22.05.05, 10:31  Betreff: BatB - NEVER ENDING LOVESTORY - (Teil 09)  drucken  weiterempfehlen

Eva schrieb TEIL 9

Schweißgebadet und mit rasendem Herzklopfen richtete sich Vincent in seinem Sessel auf... er war eingeschlafen! Das Karussell, Catherine, Elliot Burch! Papier knisterte in seiner linken Hand, verwundert starrte er auf Catherines Nachricht und dachte angestrengt darüber nach wie viel Zeit seitdem vergangen sein mochten. In den Gängen vor seiner Kammer war es still. Es war also nach 8, denn sonst würde man die Kinder hören. Eine dumpfe Vorahnung verursachte ein Ziehen in der Magengegend doch das Band zwischen Catherine und ihm ließ ihn keine Anzeichen von Gefahr fühlen .. und doch ... Schnell sprang er aus dem Sessel und hastete dem Ausgang entgegen als er auf Vater traf. "Vincent! Gott sei dank, dass du noch da bist! Ich dachte schon, du wärst auf dem Weg zu Catherine." Vincent lächelte etwas gequält und wollte sich mit einem entschuldigenden "Ich bin eingeschlafen" an Vater vorbeidrängen, als dieser ihm eine weitere Nachricht unter die Nase hielt. Vincent verharrte einen Moment und sah Vater mit fragenden Augen an. "Von Catherine." Wiederum ein fragender Blick, doch diesmal nahm Vincent den dargebotenen Zettel an und überflog die Zeilen. Ein verwundertes Stirnrunzeln, gefolgt von einem dumpfen Grollen aus seiner Kehle war seine einzige Reaktion auf diese Nachricht, bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und einen ebenso besorgten wie erstaunten Vater zurück lies, während er durch die Gänge davon hastete. Er würde diesmal besonders vorsichtig sein müssen.



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