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Die Schöne und das Biest Season 4

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Seite: 1, 2
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Sainz de Rouse
Tunnelexperte


Beiträge: 200
Ort: Bayern


New PostErstellt: 24.03.08, 02:45  Betreff: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

So Leute jetzt stell ich mal meinen fabrizierten Senf hier rein.

Ich habe zwar noch nicht alle Folgen gesehen, aber den Anfang kann ich mit gutem Gewissen bereits schreiben.

BITTE FRESST MICH NICHT AUF! *bettel*

Die Schöne und das Biest
The most beautiful love story ever told
Season 4 Kapitel 1

The first time I loved forever
Was when you whispered my name
And I knew at once you loved me
For the me of who I am

The first time I loved forever
I cast all else aside
And bid my heart to follow
Be there no more need to hide

And if wishes and dreams are merely for children
And if love's a tale for fools
I'll live the dream with you

For all my life and forever
There's a truth I'll always know
When my world divides and shatters
Your love is where I'll go
Das erste Mal liebte ich für immer
War als du meinen Namen geflüstert hast
Und ich wusste, dass du mich einst geliebt hast
Für das, das ich bin
Das erste Mal liebte ich für immer
Ich habe alles auf die Seite gestoßen
Und ich hab mein Herz gebeten zu folgen
Da zu sein, brauchen wir uns nicht mehr zu verstecken
Und wenn Wünsche und Träume nur für Kinder sind
Und wenn Liebe ein Märchen für Narren ist
Lebe ich den Traum mit dir
Für mein ganzen Leben lang und für immer
Da ist eine Wahrheit die ich immer wissen werde
Wenn meine Welt auseinander bricht und zerfällt
Deine Liebe ist wo ich hingehe
überarbeitete Version Kapitel 1 
sh. bitte Eintrag Mittwoch, 09.04.2008


Wenn ich verbannt von Glück und Menschenblick,
bewein allein mein ausgestoßen Los.
Mich selber sehend, fluche dem Geschick,
zum tauben Himmel schreie aussichtslos.
In solchen sinnend, fast mich selbst verachtend,
fällst du mir plötzlich ein. Ich steig empor,
und wie die Lärche mit dem Frührot trachtend,
aus drüber Erd, lob sing am Himmelstor.
Dein süßer Liebe denkend, bringt solch Glück.
Nun weis ich Tausch mit Königin zurück.



[editiert: 14.04.08, 21:28 von Kathrin]
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Gaya

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Ort: somewhere


New PostErstellt: 06.04.08, 13:40  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

na dann wolln wir mal. *g* Ich versuchs auch so sanft wie möglich, ok?  Und mir nicht allzu böse sein.

also erstmal: noch jemand, der in "Ich-Form" schreibt. *g* mach ich auch nicht selten. Bzw. ich habe es früher. Heutzutage mach ich das meist nur noch bei Stories, die ich nicht veröffentliche. denn diese Form ist deutlich schwerer. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leser da oft nicht durchsteigen.

    Zitat: Sainz de Rouse
    Es gleicht dem Sternenhimmel, doch war es nicht so weit fern, man war mit drin im Getümmel.

öhm, könntest du den Satz bitte noch mal ins deutsche übersetzen? Ich versteh da nur Bahnhof.

    Zitat:
    ne Dreiviertelstunde

*g* das ist mir jetzt schon ein paarmal aufgefallen: das "ne" kenne ich von mir auch, aber ich finde, das passt in ner story höchstens in wörtlicher Rede, nicht im normalen Text.

Überhaupt kommts mir vor, als ob du manches so schreibst, wie dus denkst oder sonst "im normalen Leben" sagst oder schreibst. also viel hm... "Umgangssprache"(?) - was leider in einer Geschichte nicht gut rüberkommt. Wie gesagt, in wörtlicher Rede geht das, wenn die Figuren so sprechen, aber im sonstigen Text passt das nicht wirklich. 

Ist nur meine Meinung (kann ja sein, dass andere das nicht so empfinden wie ich), aber ich finde, manche (unwichtigere) Punkte beschreibst du fast zu ausführlich, während anderswo was fehlt...

    Zitat:
    Und als ich kurze Zeit später wieder aus meinem Tagtraum erwachte,

was fürn Tagtraum? da hätteste vielleicht ganz kurz was vorher schreiben können. Der Leser weiß ja nicht wirklich, dass "du" da tagträumst, sondern erfährt das erst, als "du" draus erwachst... Oder das ganze irgendwie anders schreiben. aber ich weiß grad auch nicht. Vielleicht gehts da ja nur mir so und andern erscheints schlüssig?

Zudem kommts mir vor, als ob du öfter mal kurz zwischen Gegenwart & Vergangenheitsform hin- und herspringst. Ich kenn das auch, und weiß, dass es manchmal schwierig ist oder auch mal nicht anders geht, aber versuch trotzdem, in einer Zeit zu bleiben.

z.B. da:

    Zitat:
    Josh hatte sich als meinen Bruder ausgegeben, damit es keine Missverständnisse geben konnte, und er nicht sofort ging, weil ich ewig nicht komme.

---

    Zitat:
    Schnell rannte ich in die Küche, machte das Fenster auf und guckte nach unten. Sein schwarzes Auto, mit dem ich ihm vor dem Restaurant gesehen hatte, stand direkt vor der Tür. Ihn konnte ich unter der Überdachung der Tür nicht sehen.

war die Wohnung nicht im 13. Stock? da brauchts aber gute Augen.

so, und nun mal allgemein zu der Story bisher: Ich frage mich, was das mit BatB zu tun haben soll? Den Titel finde ich völlig unpassend, bzw. irreführend. Bisher ist das ne Original-Story, aber keine BatB-FF. Ich schreib selbst ja auch oft genug Stories, die nur nen Hauch der jeweiligen Serie enthalten, aber wenn ich das unter BatB, mit BatB-Titel poste, kommt da auch schon möglichst früh was vor, was mit BatB zu tun hat. Die Charaktere einführen, vorstellen tue ich ja auch, aber bei dir erscheint mir das zuviel (Hintergrund-) Info in dem "kurzen" ersten Teil. Wer sich auf ne BatB-FF freut und das anfängt zu lesen, wird wohl leider schon nach wenigen Zeilen wieder abspringen und das Interesse verlieren.

Wie gesagt, meine Meinung... sorry.




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Sainz de Rouse
Tunnelexperte


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New PostErstellt: 06.04.08, 17:13  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

Mmh Sorry

Man kriegt es nicht immer so hin wie man will.

Aber dieses Kapi ist bereits schon überarbeitet und das hier, nicht mehr aktuell. Habe es spontan und aus Lust und Laune, ohne es noch mal durch zu gehen hier reingestellt. *schäm*

Was die Frage angeht: Was hat das alles mit BatB zu tun?

IMMER SCHÖN MIT DER RUHE. Muss ja nicht immer gleich sofort sein.  

Kommt noch früh genug, man braucht doch erstmal ne kleine Vorgeschichte um warm zu werden. Außerdem ginge das ja dann alles zu schnell, wenn man bedengt das da neue Charaktere sind.

Und bei den Büchern ging es ja auch nicht sofort los. *sich rechtfertigen will*





Wenn ich verbannt von Glück und Menschenblick,
bewein allein mein ausgestoßen Los.
Mich selber sehend, fluche dem Geschick,
zum tauben Himmel schreie aussichtslos.
In solchen sinnend, fast mich selbst verachtend,
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Gaya

Administrator

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New PostErstellt: 06.04.08, 17:39  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

schon. nur wenn du das ganze als BatB-FF mit BatB im titel postest, erwartet man halt auch BatB. Und das ist bei dem Kapitel nicht ersichtlich. das könnte ne Story zu irgendwas sein. Bei ner Story mußt du halt den Leser gleich schon mit dem ersten Teil fesseln. Davon merk ich hier leider nichts. Erst recht nicht im Bezug auf BatB.

Wie gesagt, neue Charaktere einfügen mach ich bei meinen stories ja auch, und das ist ja auch ok. Aber bitte nicht alle Infos gleich in einen Teil packen. Lass den Leser doch von Teil zu Teil  mehr erfahren. So wird man von den ganzen Details leider erschlagen. Ich kenn das aus meiner einen Storie, wo ich nen ganzes Kapitel lang nur Charas vorgestellt hab. Da haben mich meine Leser auch gleich drauf aufmerksam gemacht, dass einen das nur abschreckt. Ich habs daher mittlerweile auf wenige Sätze beschränkt. Man muß als Leser nicht jedes kleine Detail wissen. (außer, es ist für die Story wirklich wichtig.)

Und ansonsten: bei der Überschrift denkt man halt an Vince & Cathy (vielleicht lebt sie ja noch?) oder an Ereignisse nach der 3. Staffel, mit Diana... und dann kommt so gar nichts zum Thema BatB. Wie gesagt, das könnte Leser abschrecken, die halt BatB lesen wollen.




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Clara
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New PostErstellt: 08.04.08, 14:07  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

Immer langsam mit den jungen Pferden, Leute! Wenns eine Story zur Season 4 werden soll, dann ist ein Kapitel genau gar nichts, und somit in Relation zur möglicherweise noch sehr umfangreichen folgenden Story als Einführung der Charaktere durchaus angebracht. Abgesehen davon, wenn man mal so richtig am Schreiben ist, gehen die Buchstaben mit einem durch, und alles wird dreimal so ausführlich, wie man es eigentlich geplant hatte Außerdem, man muß doch dem Leser ein bißchen den Mund wässrig machen, wann jetzt endlich die ersehnte Person ihren Auftritt haben wird *g* Also, nur weiter, wir sind gespannt! Ach ja, und das "ne" ist stilistisch wirklich eher störend... Weitere Stil- und Rechtschreibkommentare überlasse ich den anderen, als Germanist geht man den Leuten nur zu schnell auf den Keks 



Better than a dream,
stranger than my wild imagination,
if this is the real sensation
it's better than a dream!


[editiert: 08.04.08, 14:11 von Clara]
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Sainz de Rouse
Tunnelexperte


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New PostErstellt: 09.04.08, 21:34  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

[quote:Sainz de Rouse]

    Zitat: Clara
    Immer langsam mit den jungen Pferden, Leute! Wenns eine Story zur Season 4 werden soll, dann ist ein Kapitel genau gar nichts, und somit in Relation zur möglicherweise noch sehr umfangreichen folgenden Story als Einführung der Charaktere durchaus angebracht. Abgesehen davon, wenn man mal so richtig am Schreiben ist, gehen die Buchstaben mit einem durch, und alles wird dreimal so ausführlich, wie man es eigentlich geplant hatte Außerdem, man muß doch dem Leser ein bißchen den Mund wässrig machen, wann jetzt endlich die ersehnte Person ihren Auftritt haben wird *g* Also, nur weiter, wir sind gespannt! Ach ja, und das "ne" ist stilistisch wirklich eher störend... Weitere Stil- und Rechtschreibkommentare überlasse ich den anderen, als Germanist geht man den Leuten nur zu schnell auf den Keks 


    Better than a dream,
    stranger than my wild imagination,
    if this is the real sensation
    it's better than a dream!

*Herzchenaugen bekomm* BUSSI!

DANKE DANKE DANKE, jetzt geht es mir wieder besser.

Aber wie gesagt, das erste Kapitel ist bereits überarbeitet worden.

Was das "ne" angeht, stimmt das schon, ich werde in Zukunft drauf achten.

Hier noch mal die überarbeitete Version und anschließend das zweite Kapitel.

Hoffe es gefällt euch einigermaßen. *hoffe und bette*

Name der Fanfiction: Die Schöne und das Biest Season 4 (ach neee, wie originell^^)
Autor: Sainz de Rouse (wer sonst fabriziert sowas^^)
Genre: Drama, Romance (oje, sowas kann ich schlecht einschätzen)

Raiting: FSK 16 (sicher ist sicher, sonst krieg ich noch ärger^^)
Anmerkungen: Die 22-jährige Lily glaubt ihre große Liebe gefunden zu haben, doch wird sie bitterlich endtäuscht. Und aus der Misere wird ihr von jemandem geholfen, von dem sie nie erwartet hätte, das es ein Wesen wie ihn gab.

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an der TV-Serie "Beauty and the Beast" gehören Ron Koslow and the Witt Thomas Produktion. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spass geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu lebenden und toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.

Kapitel 1 

Es war früher Abend. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen. Die betonfarbene Stadt New York wurde in ein gleißendes Licht gehüllt und lies sie golden erscheinen. Der Sonnenuntergang war mir die liebste Zeit, denn dann begann für New York die Verwandlung. Erst erglüht es in alle erdenklichen Goldtönen und wenn die Sonne dem Mond gewichen ist, erblühen im steinernen Meer aus Beton, tausende von Blumen, in allen Farben und Formen von Fenstern, Schaufenster und Anzeigetafeln, die die Stadt nur aufbringen kann. Es gleicht dem Sternenhimmel, doch war es nicht so weit fern, man war mit drin im Getümmel. Die Nacht war eine wunderbare Zeit. Alles war Menschenleer, eine herrliche Stille herrschte in den Straßen und alles Schien wie verzaubert. In jedem Schatten konnte man etwas anderes erahnen.  

„Oh Gott, ich bin viel zu spät, er wird bald da sein“, klagte ich, während ich meine Armbanduhr wieder in der Hosentasche verschwinden lies. „Dann geh Kleines, den Rest schaffen wir auch alleine. Ich will ja nicht dass du dein Date verpasst“, zwinkerte die mollige Mrs. Nosey. „Das ist kein … Date“, versetzte ich, und spürte deutlich wie sich meine Wangen rot färbten. „Wir gehen nur einen Kaffee trinken und vielleicht was essen … mehr nicht“, erklärte ich nüchtern, doch wusste ich dass es sie nicht von ihrer verqueren Meinung abbringen würde. Sie versuchte mich schon seit einiger Zeit zu verkuppeln. Immer wenn ein junger Mann zu Gast im Restaurant war, schickte sie mich hin. Nicht das es als Kellnerin nicht mein Job war, aber sie suchte mir gezielt junge Männer aus. Das merkte ich schon lange, doch wenn ich sie darauf ansprach kam nur dieser unschuldige Ich-weiß-nicht-wovon-du-sprichst-Blick. Doch ich wusste es besser. In diesen Momenten schenkte mir Mary, Mrs. Noseys Tochter und inzwischen meine beste Freundin, immer ein fieses Grinsen. „Oje, wird das je ein Ende haben?“, klagte ich einmal, während sie die nächste Bestellung zubereitete. „Hey, komm nicht auf blöde Ideen. Seit sie es auf dich abgesehen hat, und sich nicht mehr auf mich konzentriert, habe ich wieder Spaß an meiner Arbeit“, entrüstete sie sich. „Außerdem würde dir ein Freund ganz gut tun, du alte Schachtel“, zwinkerte sie, „bevor du noch als alte Jungfer mit zehn Katzen endest“. Ergeben seufzte ich und fügte mich meinem Schicksal. Bei mir wurde es tatsächlich allmählich Zeit mit meinen zweiundzwanzig Jahren. Mary dagegen war noch junge siebzehn Jahre alt, auf der Highschool und sollte sich eh besser auf ihren Abschluss konzentrieren. Sie arbeitete nicht jeden Tag hier, meistens nur am Wochenende. Ihr gefiel es sehr, sie kochte gut und gerne, darum war klar, dass sie das Roxy’s einmal übernehmen würde. 

Es war nicht so, dass ich Mrs. Nosey nicht mochte. Sie war eine tolle Frau. Immer hilfsbereit und nett, sie war immer da wenn man sie brauchte, egal um was es ging. Sie war ein Mensch mit dem man über alles reden konnte. Mrs. Nosey war eine sehr starke Frau. Sie hatte es allein aus Mexiko geschafft, und hatte hier, am Rande von Harlem, in der Nähe des Central Parks ihr eigenes Restaurant aufgebaut, zusammen mit ihrem Mann Jeffrey, den sie hier kennen gelernt hat. Ich fand das Roxy’s toll, und ich sagte das nicht nur, weil ich hier Geld verdienen konnte. Nein, ich war früher manchmal mit meinen Eltern hier, wir liebten dieses Restaurant. Man bekam hier alles, vom Frühstück bis zum Abendessen, den ganzen Tag. Es war auch nicht so teuer wie andere, und das Essen war spitze.  

Gehetzt schnappte ich mir meinen alten verwaschenen Rucksack, mein Skateboard und rannte zur Hintertür raus. „Viel Spaß, und erzähl dann wie’s war“, rief mir Mrs. Nosey hinterher. Ich hörte gerade noch wie Mary „Ach Mum, lass sie doch, du musst ja nicht immer alles wissen“ sagte, ehe ich auf mein Skateboard sprang und losfuhr, wie von der Tarantel gestochen. Das aufsteigen war mit zu viel Schwung verlaufen, weshalb ich fast vornüber kippte, doch schaffte ich gerade noch die Balance zu halten. Mit Windeseile sauste ich durch die schmutzigen Gassen. Immer darauf achtend nicht auf die St. Nicholas Avenue raus zu kommen, da es da meistens so voll war, das man da kaum vorwärts kam. Doch ich wusste den Weg in und auswendig. Nach einiger Zeit fuhr ich aus dem Stadtteil Harlem über die breite, belebte Straße in den Central Park North ein. Zu Fuß war er weit, doch durch die Abkürzung und dem Skateboard war ich in einer Viertelstunde wieder zu Haus in der 106th St. der Upper West Side Manhattans. Normalerweise brauchte ich ne halbe Stunde, da ich mich sonst nicht so beeilte und die Fahrt durch den schönen Central Park genoss. Doch diesmal musste ich es ausfallen lassen. Den Park hinter mir lassend fuhr ich drei Straßen weiter, bis zu dem großen dreizehnstöckigen Haus mit Dachterrasse.  

Vor den Stufen der großen schweren Haustür sprang ich vom Board, trat mit meinem Fuß auf dem hinteren Teil, was es mit Schwung meinem Oberschenkel entgegenschleudern lies, und ich es im Lauf mit meinen Händen auffangen konnte. Völlig außer Atem kramte ich meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche, lies es aber durch meine zittrigen Hand zwei Mal fallen, ehe ich es endlich schaffte im Schloss herumzudrehen. Schnell rannte ich zum Fahrstuhl und drückte wohl um die hundert Mal auf dem Knopf doch es passierte einfach nichts. Als ich mich verwundert umsah, entdeckte ich neben mir ein Schild stehen auf dem stand: Fahrstuhl defekt!  

Ich klatschte mir die Hand auf die Stirn, und wie ich sofort merken musste, zu hart. „Verdammt“, rief ich wütend aus. Vor lauter Stress hatte ich vergessen dass der blöde Fahrstuhl mal wieder streikte. Mit einem Blick zu den Treppen, die sich neben diesem Ungetüm befanden, spürte ich schon die Tränen vor Wut in mir aufsteigen. Heute schien alles gegen mich zu arbeiten. Mich dem Schicksal fügend, stieß ich einen tiefen Seufzer aus, holte noch einmal tief Luft und begann die Treppen so schnell wie möglich bis zum dreizehnten Stock hinaufzulaufen.  

Oben angekommen, waren meine Beine schon ganz zittrig, das Herz pochte mir hart in der Brust. In meinem Kopf pochte es und ich schwitzte wie ein Bauarbeiter im Sommer. Diesmal den Schlüssel nur einmal fallen lassend, trat ich in die 3-Zimmer-Wohnung, lies mein Rucksack rücklings von meinen Schultern sinken, so das er auf dem Boden aufschlug. Diesmal dankbar dafür, dass wir nur Plastikwasserfalschen daheim hatten, und ich nun keine riesige Pfütze aufwischen musste, stellte ich mein Skateboard an der Wand ab und schlurfte ins Bad. Unsere weiß/blaue Fischuhr, die ich schon aus Kindertagen kannte, sagte mir, dass ich nur noch ne Dreiviertelstunde hatte, um mich zu Recht zu machen.  

Ohne zu Atem kommen zu können stieg ich in die Dusche und genoss für wenige Minuten das lauwarme Wasser auf meinem erschöpften Körper. Für einen Moment lies ich das Wasser auf mein Gesicht prasseln. Und als ich kurze Zeit später wieder aus meinem Tagtraum erwachte, wusch ich mir schnell meine langen lockigen braunen Haare. Sie innerlich verfluchend, da sie einfach zu viel Zeit für Pflege benötigten, schnappte ich mir meinen Schwamm und fuhr mit diesem schnell zweimal über meinen goldbraunen Körper, während das Shampoo in meinem Haar einwirkte. Kurz nachdem ich alles ausgewaschen hatte und aus der Dusche gestiegen war, klingelte es plötzlich an der Tür.   

Oh Gott, dachte ich, das konnte er doch nicht schon sein. Und ein Blick bestätigte meine Theorie. Er wäre etwas über eine halbe Stunde zu früh. Schnell den Bademantel meiner Mutter überziehend, lief ich, noch nass wie ich war,  in den Flur. „Wer ist da?“, fragte ich. „Königstochter, Jüngste, mach mir auf“, rief eine, mir wohl bekannte Stimme, der Tür entgegen. „Josh“, rief ich der Person wütend zu, während ich die Tür dennoch auf machte. Breit grinsend stand mein Nachbar, und bester Freund, der direkt unter mir hauste, vor der Tür.

Plötzlich musterte er mich von oben bis unten. „Wow, mal nur in Bademantel und nass. Hast du auf mich gewartet?“, grinste er. „Ach du“, lächelte ich, knuffte ihn in die Seite, lies ihn im Flur stehen und ging in mein Zimmer um die Kleider anzuziehen, die ich glücklicherweise gestern schon bereit gelegt hatte. Ich zog mir eine elegantschwarze Hose an und dazu eine eng anliegende weiße Bluse. Und als Krönung des Ganzen, legte ich mir sogar Schmuck an, umschminkte meine dunkelbraunen Augen, was ich sonst nie tat, da es mir normalerweise nicht zusagte. Ich war eher der natürliche Mensch. Doch für die Männerwelt tat Frau ja fast alles.  

So nun zu Recht gemacht ging ich ins Wohnzimmer, in dem Josh sich bereits vor den Fernseher gesetzt hatte. Er liebte ihn, da er so groß war, perfektes Bild und Ton. Er war ein Überbleibsel unseres früheren, reicheren Lebens. Als wir während der Scheidung auszogen, hatten wir nicht viel mitgenommen. Als wir befürchten mussten auf der Straße zu Leben, denn meine Mutter war schon in jungen Jahren zur Hausfrau geworden, fanden wir zu diesem Haus hier.

Nach der Highschool mutierte sie sofort zur Hausfrau, da mein Vater nie wollte dass sie arbeiten geht. Er wollte der Brötchenverdiener sein, und meine Mutter war bereits mit mir schwanger. Sie war in all den Jahren nur damit beschäftigt die tollen Wohnungen, die mit jeder Beförderung immer größer und teurer wurden, herzurichten und sich um ihre zwei Kinder zu kümmern.  

Natürlich war sie durch meinen Vater, der inzwischen seine eigene Firma hatte, mit den ganzen Snobs Manhattans bekannt. Wirkliche Freundinnen hatte sie bei ihnen nie gehabt. Es war nichts als oberflächliche Freundlichkeit, und hinter deinem Rücken spinnen sie die gemeinsten Intrigen gegen dich und lästerten sich ihre teuer geschminkten Lippen fusselig.

Nur eine richtige Freundin blieb meiner Mutter aus Kindertagen, auch wenn mein Vater sie nie besonders mochte, da sie in einfachen Verhältnissen lebte, und nichts aus ihrem Leben gemacht hatte. Diese konnte er nicht verschrecken, und das war sehr gut so, denn ohne sie hätte meine Mutter das Ganze nie überstanden.    

Als es zur Scheidung kam, bat meine Mutter bei diesen so genannten reichen Freunden um Hilfe. Doch es war keine zu Erwarten. All die Jahre sahen sie in ihr nur das einfache Mädchen, das aus ärmlichen Verhältnissen stammte. Sie konnten sie nicht leiden, da sie sich ihrer nicht anpassen konnte, und so blieb wie sie war. Nur einer half ihr aus der Not.

Peter Jenkins war ein netter alter Herr, dem mehrere Häuser in Manhattan gehörten. 

Glücklicherweise war dieses Haus schon recht alt, von außen machte es nicht viel her, und auch innen hatte es den alten Glanz verloren. Man sah sofort dass die prachtvollen Tage vorbei waren. Und da fast eh nur alte Menschen hier lebten und kaum jemand Interesse für dieses Haus zeigte, war die Miete glücklicherweise bezahlbar. Wir hofften dass es so bleiben würde, denn ein Zwang zum Umzug, würde für uns den Rauswurf auf die Straße bedeuten. Doch da wussten wir, auf Mr. Jenkins war Verlass, und es würde nie soweit kommen. 

Erstaunt sprang Josh auf als er mich sah. Etwas verlegen blickte ich ihn an. Es war sehr ungewohnt so gemustert zu werden. Es lies mich immer das Märchen von Cinderella durchleben. Als sie im Schloss des Prinzen war, wurde auch sie von allen so angesehen. Alle hatten nur Augen für sie. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Ich gehörte nie zu den beliebten Mädchen in der Schule, nie wurde ich so beachtet. Nicht einmal zu den Freaks gehörte ich. Niemand konnte mich in eine Gruppe abschieben. Immer hieß es, ich wäre ein Fall für mich.  

„Hey, Lily bist du das?“, sagte er erstaunt. Mit einem verlegenden Lächeln sah ich zur Seite. „Du siehst ja aus wie ein Mädchen“, lachte er. „AAAHHHHHRRR, Josh, halt die Klappe“, schrie ich aus und verpasste ihn eins mit der Faust gegen die Schulter. Ich war nicht wirklich sauer, doch sehr nervös. Denn er musste gleich da sein. „AU, was soll denn das? Du musst ja nicht gleich so brutal werden.“ „Tut mir leid, ich bin nur so schrecklich nervös.“ „Ach, das packst du schon“, sagte er sanft und nahm mich in den Arm. Dankend erwiderte ich die Umarmung. Josh konnte recht nervig sein, doch wusste er immer was er tun musste um mich zu beruhigen.  

„So lange du dich nicht so benimmst wie du wirklich bist, wird nichts schief gehen“, grinste er. Der Satz tat weh, doch denselben Gedanken hatte ich auch schon. Nur wenige Menschen kommen mit meiner Persönlichkeit zurecht. Ich konnte es mir nie erklären. Plötzlich merkte ich wie Tränen meine Wange hinunter liefen. Was ist wenn alles schief geht? Was ist wenn ich ihn nach dem Treffen nie wieder sehen werde? Ich spürte jetzt schon dass ich ihn sehr mag. „Lily was ist denn? Es war nur ein Scherz, ich meinte es nicht ernst“, erklärte er geschockt und hilflos. „Das weiß ich doch, ich habe nur Angst, dass nichts draus wird. Das er gehen wird, mir sagen wird das er mich anrufen wird, es aber nie tun wird, und ich dann neben dem Telefon versauere“.  

„Ach, das wird nicht passieren, das habe ich im Gefühl. Mach dir keine Gedanken. Der Abend wird schön werden. Und wenn es wirklich passieren sollte, dann hat er dich nicht verdient. Jeder der dich gut kennt, würde nie so verrückt sein, dich fallen zu lassen“. Mit einem Lächeln im Gesicht, blickte ich ihn an. „Danke, du bist der Beste“. „Jo, das weiß ich doch“, grinste er sofort überheblich. Mit den Augen rollend, wischte ich mir die Tränen fort. „Oh Gott, bin ich sehr beschmiert?“, fragte ich panisch. Und als hätte es nicht schlimmer sein können, klingelte es plötzlich. Doch es war die nicht die Wohnungstür sondern die Haustür.  

Schnell rannte ich in die Küche, machte das Fenster auf und guckte nach unten. Sein schwarzes Auto, mit dem ich ihm vor dem Restaurant gesehen hatte, stand direkt vor der Tür. Ihn konnte ich unter der Überdachung der Tür nicht sehen. „Oh nein, er ist da“, rief ich aus und knallte das Fenster wieder zu. Ehe ich ins Bad rennen konnte, um die Schminke wieder zu richten, hielt mich Josh auf und wischte mit seinen Daumen einige Male schnell um die Augen. „So, das passt schon, so schlimm war es nicht. Die Schminke ist gar nicht so schlecht, das muss man den Snobs lassen“, lächelte er und drückte mir meine Handtasche in die Hände, die ich im Wohnzimmer liegen gelassen hatte. Dankbar sah ich ihn an bevor ich zur Gegensprechanlage ging und „Ich bin gleich unten“ hinein sprach, und die Tür hinter mir zu fallen lies.  

Nach einigen Treppenstufen hätte ich mich am liebsten geschlagen, denn mir fiel ein, dass ich meinen Mantel vergessen hatte. Doch kaum hatte ich mich fluchend umgedreht, stand Josh schon an der Tür und schmiss mir diesen entgegen. Ich fing ihn auf und lief sofort die restlichen tausend Treppenstufen hinunter. „Danke, bist ein Schatz, bye bist nachher“, schrie ich ihm noch schnell hinauf. Die Antwort konnte ich durch meine lauten Absätze im Treppenhaus nicht hören, doch war ich mir sicher, dass diese zurückkam. Josh war ein sehr guter Freund. Ich war mir sicher, dass er auf meine Rückkehr warten würde, um zu erfahren wie es war, und mich im Notfall zu trösten.  

Diesmal nicht ganz so gehetzt, um nicht mit dem Schwitzen anzufangen lief ich die dreizehn Stockwerke hinunter. Und in der Eingangshalle stand er dann. Ein blonder Schönling mit ausdrucksvollen Augen, ebenmäßigen Gesichtszügen und symphatischer  Ausstrahlung. Der Typ Schwiegersohn, den wohl jede Mutter gerne hätte. In seiner tollen schwarzen Lederjacke und seiner Bluejeans. „Hallo Billy! Tut mir leid das es so …“.  „Schon OK, dein Bruder hat mir schon erklärt das es ein wenig dauern kann“, lächelte er. „Was? Mein Bru …“, plötzlich ging mir ein Licht auf. Josh hatte sich als meinen Bruder ausgegeben, damit es keine Missverständnisse geben konnte, und er nicht sofort ging, weil ich ewig nicht komme. Er war wahrlich ein Schatz. Mein richtiger Bruder hätte es auch nicht sein können, da er nach der Schule immer bei Didi, die Freundin unserer Mutter war, damit er nicht den ganzen Tag alleine war. Abgesehen davon war er erst zehn Jahre alt und noch nicht mal im Stimmenbruch.  

„Oh natürlich, er sagte ja das er dir bescheid sagen wolle“, log ich. Und schon hatte ich ein schlechtes Gewissen. Unsere Verabredung hatte gerade erst angefangen und ich log ihn bereits an. Ich konnte nur hoffen, dass es sich nicht mehr an die Stimme aus der Gegensprechanlage erinnern konnte, wenn er mal tatsächlich bei mir sein sollte und meinen Bruder kennen lernte. Denn sonst wäre ich ihm eine Erklärung schuldig, die wohl nicht ganz angenehm werden würde.  

„Du siehst toll aus Lily, so elegant“, sagte er und sah mir dabei tief in die Augen. Ein Blick genügte und ich verlor mich in seinen grünen Augen, und mein Herzschlag begann sich zu erhöhen. „Danke, du siehst auch toll aus“, sprach ich verlegen. „Ach was, nur ne einfache Jeans und T-Shirt. Ich komme mir neben dir richtig Fehl am Platz vor.“ „Soll ich mich umziehen?“, sprudelte es sofort erschrocken aus mir heraus, ehe sich mein Hirn einschalten konnte. Innerlich klatschte ich mir gegen die Stirn. Das war so peinlich. Er hielt mich bestimmt für verrückt. „Nein, das brauchst du nicht, wenn dann müsste ich mich umziehen. Wollen wir gehen?“, fragte er und hielt mir den Arm hin. Verunsichert hakte ich mich bei ihm ein und wir stiegen in sein Auto.  

Die Nacht war bereits hereingebrochen und wir fuhren an vielen leuchtenden Fenstern vorbei. Wir setzten uns in ein einfaches Café. Viele Pärchen saßen da, vor allem viele aus der Highschool. Aber auch einige übergewichtige Lastwagenfahrer, die fertig mit ihrem Dienst waren, aßen nun ihre triefenden Pommes. Im Hintergrund lief ein Radio, und ich glaubte Tina Turner herauszuhören.

Wir wurden von einer mürrischen Frau, im mittleren Alter bedient. Es war ihr anzusehen dass sie gerade Überstunden machte. Es war mir ein wenig unangenehm, da ich wusste wie das war.  

Ich bestellte einen Früchtetee, da ich Kaffee nicht mochte und einen Sandwich, weil ich lange nichts mehr gegessen hatte. Billy wählte einen Kaffee und noch einen Bagel. Wir redeten und lachten viel. Er hatte einen tollen Sinn für Humor. Es war ein schöner Abend bis …  Bis er etwas sagte, was mir total gegen den Strich ging. Eine junge Frau, ich schätzte in unserem Alter kam allein ins Café. Sie war etwas korpulenter und als Billy sie erblickte verzog er sofort das Gesicht. „Wäh, sie dir mal das an, das ist ja widerlich“, hatte er gesagt. Und das nicht gerade leise. Ich hatte das Gefühl das sie es gehört hatte, denn sie verzog sich sofort ins hinterste Eck.  

Normalerweise würde ich ihn zur Sau machen und ihn als einen oberflächlichen Idioten beschimpfen, doch unterdrückte ich diesen Drang. Ich mochte ihn wirklich sehr, und wollte ihn nicht gleich vergraulen. Also versuchte ich es auf die sanfte Tour. „Das ist doch nicht schlimm. Sie kann doch trotzdem ganz nett sein. Es kommt doch nicht aufs Aussehen an“, versuchte ich ihn umzustimmen. „Machst du Witze? Im Leben kann man nicht weiter kommen, wenn man so aussieht“, gebührte er sofort auf. Ich sagte nichts mehr dazu. Ich wollte nicht dass es in Streit ausartet, also lenkte ich auf ein anderes Thema. 

Nachdem wir fertig waren, beschlossen wir noch ein wenig durch die Stadt zu spazieren. Am Ende dieses schönen Abends, es musste kurz vor Mitternacht sein, fuhr er mich noch vor die Haustür. „Sehen wir uns wieder?“, fragte er hoffnungsvoll. „Sicher, wenn du willst“, lächelte ich. „Natürlich, ich müsste verrückt sein, wenn ich es nicht wollte“, schmeichelte er mir, und gab mir einen zarten Kuss auf die Wange. Sofort spürte ich Wärme in mir aufsteigen. „Kann ich deine Telefonnummer haben?“, fragte er, „Ich ruf dich dann mal an, und dann können wir ausmachen wann wir uns wieder sehen. Ich hoffe doch bald.“ Für einen Moment kam mir die schreckliche Szene in den Kopf, von der ich Josh erzählt hatte. Wie ich ewig neben dem Telefon auf seinen Anruf warten würde. Doch das würde sicher nicht passieren, daran glaubte ich ganz fest. Außerdem war er ja der jenige der nach meiner Nummer fragte. Ich gab sie ihm, verabschiedete mich und sah ihm noch ne Weile nach, als er wieder losfuhr.  

Mit verträumtem Blick stieg ich die Treppen hinauf ins dreizehnte Stockwerk. Ich merkte nicht einmal mehr, wie viele es eigentlich waren und das es ein gutes Stück dauerte ehe ich oben war. Freudig summte ich die ganze Zeit eine Melodie vor mich hin. Ich wusste nicht einmal welche, ich war zu sehr in Gedanken bei Billy. Vielleicht Mozart? Oder Beethoven? Ich wusste es einfach nicht. Schon leise vor mich hin singend, steckte ich den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn herum und trat ein. Ich sah sofort dass jemand im Wohnzimmer saß und sich einen Actionfilm im Fernseher ansah. „Mum?“, rief ich während ich mir den Mantel auszog, doch es kam keine Antwort. Und als ich ins Wohnzimmer trat, wurde ich mit einem „Ja, mein Kind?“ von Josh mit einem Böser-Wolf-Ton begrüßt.  

„Du spinnst! Immer noch da? Hat Mum dich noch nicht hinausgeworfen?“, grinste ich. „Nö!“, kam die schlichte Antwort. Doch ich wusste das Mum Josh nie rausschmeißen würde. Sie mochte ihn sehr, er war nicht aufdringlich, wusste von selber wann es am besten war zu gehen. Und seit einmal in diesem Haus jemand ausgeraubt wurde, war sie sogar sehr froh wenn er da war. Vor allem wenn er so lange blieb. Ihn nicht weiter beachtend ging ich über den Paketboden des Zimmers, öffnete die Terrassentür und ging hinaus in die Nacht. Der Ausblick war zum Träumen gemacht. Es sah aus wie eine riesige schwarze Wiese mit leuchtenden Blumen. Und die Hochhäuser erinnerten an monströse Bäume mit leuchtenden Pilzen an ihrem Stamm.  

Plötzlich lehnte sich jemand von hinten an mich und legte den Kopf auf meine Schulter. „Der Abend muss sehr schön gewesen sein“, stellte Josh fest. „Ja, sehr schön“, seufzte ich. Und für einen Moment schloss ich die Augen und stellte mir vor, das nicht Josh hinter mir, sondern jemand anderes da stehe. „Oje, dich hat es so richtig erwischt“, belächelte mich Josh. Doch als ich so den schönen Erinnerungen dieses Abends nachhing, fiel mir wieder die Szenerie ein, die wir mit der korpulenten Frau hatten. Traurig seufzte ich. „Was hast du?“ „Er ist sehr oberflächlich, und du weißt wie ich über so was denke.“ „Mmh, vielleicht kannst du es ihm austreiben.“ „Mmh? Wie meinst du das?“ „Es heißt man wird nach einiger Zeit dem Partner ähnlicher. Vielleicht kannst du ihm umstimmen.“ Ich habe es versucht.“ „Und er will dich wieder sehen?“, fragte Josh verwundert.  

„Nein“, lächelte ich, „dann wäre er wohl längst über alle Berge“, lachte ich. „Ich habe es auf die nette Art gemacht. Ich habe mich bei ihm nicht so recht getraut den Mund aufzumachen. Ich wollte ihn ja nicht vergraulen.“ „Mmh, du solltest dir aber vornehmen dich nicht völlig zu verbiegen für ihn. Versprichst du mir das? Du würdest dich nur selbst kaputt machen, wenn du es machst. Wenn es nicht anders geht, lass ihn lieber fallen. Ertrage lieber ne Zeitlang den Schmerz als das du dich selbst verleugnest“, sagte er ernst. Lächelnd drehte ich mich um. „Das mach ich schon, keine Angst“, sagte ich ihm und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und legte seinen Kopf auf den meinen.  

„Und so schlimm ist das nicht, wenn du jemanden die Meinung geigst. Du brauchst nicht immer denken, dass du den anderen dann gleich vergraulst. Das hast du bei mir auch nicht geschafft“, grinste er. Sofort prustete ich los, und er stimmte mit in meinem Lachen ein. „Das stimmt, ich schätze, du bist auch ein Fall für dich.“ Plötzlich in die Vergangenheit versetzt, erinnerte ich mich wie es damals war.  

Wir waren gerade neu hierher gezogen. Durch die Scheidung, den Umzug und die gesamten Verhältnisse momentan, war ich bei schrecklicher Laune. Zu allem und zu jedem hatte ich etwas auszusetzen. Immerzu war ich am meckern und zettelte Streit an. Und als mir Josh zum ersten Mal im Treppenhaus begegnet war und er mich freundlich begrüßt hatte, keifte ich ihn sofort an. Seit dem war auch er nicht mehr nett zu mir gewesen und wir beschimpften uns gegenseitig. Bei jeder Gelegenheit, wann immer wir aufeinander trafen. Doch als er mich einmal zufällig in einem abgelegenen Teil vom Central Park in diesem großen Abwassertunnel sitzend beim Weinen erwischt hatte, und mich fragte, was denn los sei, konnte ich nicht anders und erzählte ihm alles. Von meinem Problemen bis hin zu meinen Träumen. Und wie es sich herausstellte, hatte er ähnliches durchgemacht. Er kannte seinen Vater nicht einmal. Dieser war abgehauen als seine Mutter mit ihm schwanger war, er hatte ihn noch nie gesehen.  

Seit dem waren wir unzertrennliche Freunde. Wir machten alles zusammen. Sogar auf dem Abschlussball der Highschool gingen wir zusammen hin, und wurden sogar von den anderen deswegen belächelt, da es ja armselig ist mit seinem besten Freund dort hinzugehen. Doch uns kratzte das nicht. Wir machten uns sogar über die anderen lustig. Und auch unseren ersten zärtlichen Kuss teilten wir zusammen. Es war kein Kuss aus Liebe, sondern aus Freundschaft. Josh hatte extra die beliebte, attraktive Anna Johnson für mich sausen lassen, damit ich nicht alleine hingehen musste. Ich fand es so rührend das ich ihm nach diesem schönen Fest meinen ersten Kuss schenkte. Doch stellte sich heraus dass er es eh abgesagt hätte, da Anna offensichtlich zu der nervigen, dummen Blondinensorte gehörte. Und bevor wir beide nicht hingegangen wären, konnten wir auch zusammen gehen, war seine Idee. Ich war nicht sauer auf ihn. Er hatte ja Recht.  

Noch immer standen wir in der Umarmung da. Es war einfach nur schön in den Arm genommen zu werden. Viele glaubten schon, dass wir nur so tun als wären wir gute Freunde, und in Wirklichkeit ein Paar wären. Ich hatte mich sehr darüber aufgeregt, doch Josh nahm das ganze völlig gelassen. In Gegenteil, er fand es amüsant. Einmal war er so gut drauf, dass er mich vor den anderen einfach packte und küsste. Ich war völlig verdutzt, doch er meinte, er wollte den anderen nur eine Show bieten. Und seit dem hatten wir uns diese Beschuldigungen kaum noch anhören müssen, was mich sehr wunderte. Josh hatte nur grinsend gesagt: „Wenn du den Leuten das gibst was sie wollen, wird man in Ruhe gelassen!“  

„Ich bin kaputt, ich gehe ins Bett“, sagte ich und löste mich von der warmen Umarmung. Plötzlich nicht mehr in seinen Armen, ereilte mich auch gleich ein Temperaturschock. Es war recht kalt geworden. „OK, ich geh dann mal. Der Film ist jetzt eh schon zu ende.“ Ich brachte ihn noch schnell zur Tür, machte den Fernseher aus und ging in mein Zimmer. Ich schminkte mich nicht einmal ab, so müde war ich plötzlich. Ich zog mir nur schnell mein Nachthemd an und kroch ins Bett.  

Fortsetzung folgt …


Wenn ich verbannt von Glück und Menschenblick,
bewein allein mein ausgestoßen Los.
Mich selber sehend, fluche dem Geschick,
zum tauben Himmel schreie aussichtslos.
In solchen sinnend, fast mich selbst verachtend,
fällst du mir plötzlich ein. Ich steig empor,
und wie die Lärche mit dem Frührot trachtend,
aus drüber Erd, lob sing am Himmelstor.
Dein süßer Liebe denkend, bringt solch Glück.
Nun weis ich Tausch mit Königin zurück.



[editiert: 22.05.08, 00:40 von Sainz de Rouse]
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Sainz de Rouse
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New PostErstellt: 09.04.08, 21:58  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

In diesem Kapitel kommt eine Person vor, die ihr alle kennt. ^^

Allerdings merkt man es nicht wirklich.

Na, werdet ihr diese Person erkennen?

Der Kandidat bekommt hundert Punkte!!!

Kapitel 2 

Schön warm und kuschelig war es hier in meinem Bett. Für mich war es einer der schönsten Orte auf Erden. Hier gab es keinen Streit, keine Toten, keinen Krieg. Nur ich war hier, mein Kissen, das ich im Schlaf immer umarmte und meine Träume. Langsam glitt ich vom Land der Träume wieder zurück in die Realität. Ich versuchte den Traum den ich hatte festzuhalten, doch wurde ich von einem Geräusch, das ich nicht einordnen konnte, ins normale Leben zurück gerufen.  

Das Sonnenlicht kitzelte auf meiner Nase. Im Halbschlaf versuchte ich die lästige Fliege zu verscheuchen, doch egal wie sehr ich mit der Nase wackelte, sie flog nicht weg. Als ich die Augen aufschlug und mein Geist wacher wurde, merkte ich, dass ich die Sonne, die ich als Fliege glaubte, nie verscheuchen könnte. Ich musste über mich selber lachen. Zum Glück hatte das keiner beobachtet, es wäre echt peinlich.  

Ein Blick auf die Uhr lies mich kurz vor Schreck erstarren, denn sie zeigte mir an, das es bereits um halb zehn war. Doch als mir einfiel das heute Samstag war, und ich nicht arbeiten musste, lies ich meinen Kopf erleichtert wieder aufs Kissen sinken. Glück gehabt, das hätte nämlich riesigen  Ärger bedeutet. Genussvoll drehte ich mich auf die andere Seite, umarmte das kühle Kissen und versuchte noch ein wenig in Tagträume zu fallen. Doch kehrte das Geräusch, das mich geweckt hatte zurück, und diesmal wusste ich auch woher es rührte. Meine Mutter machte gerade das Frühstück und mein Bruder spielte anscheinend mal wieder lautstark Nintendo 

Seufzend legte ich meine Decke zur Seite, schwang meine Füße über die Bettkante und stand auf. So hatte es eh keinen Sinn. Normalerweise würde ich mir in dem Fall meinen Walkman schnappen, Musik hören und mich dann ins Träumen verlieren. Doch hatte ich heute nicht so recht Lust dazu. Ich zog mir Jogginghose und T-Shirt an, ging ins Badezimmer, machte mich frisch und ging in die Küche. „Morgen Mum!“  

„Morgen Schatz, na wie war es gestern?“, wurde ich auch gleich begrüßt. „Es war sehr schön …“, sagte ich verträumt. „Sehr schön“, sagte sie und setzte sich mit ihrer Kaffeetasse und der Morgenzeitung an den kleinen Esstisch, der in der Küche stand. „Aber da gibt es ein kleines Problem, das ich nicht ignorieren kann“, redete ich ohne Umschweife weiter, während ich mich an den Tisch setzte und mir Cornflakes machte. „Was denn?“, fragte sie, noch immer die Zeitung anstarrend. „Er ist sehr oberflächlich.“ „Oh, das tut mir leid. Dann triffst du ihn nicht mehr?“ „Doch, schon.“ Plötzlich sah Mum überrascht von ihrer Zeitung auf. „Du musst ihn ja sehr mögen, das kenne ich gar nicht von dir. Die anderen hast du auch immer ohne zu zögern dann weggeworfen.“ „Ich weiß“, sagte ich etwas verlegen. „Aber bei ihm konnte ich es nicht. Er ist zwar oberflächlich, aber er ist nett und hat einen tollen Sinn für Humor.“  

„Oh Gott, meine Tochter hat sich verliebt. Und ich dachte, ich erlebe das nicht mehr. Hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass du noch jemanden findest. Du solltest nicht all zu anspruchsvoll sein. Den perfekten Mann gibt es nicht. Es wird immer was geben was dich an ihm stört. Da muss man eben so manches zurücksetzen und Kompromisse eingehen. Ich habe dir schon immer gesagt, der Prinz auf dem weißen Pferd wird nicht kommen und über die Terrasse hier rein klettern.“ „Ich weiß“, ergab ich mich. Es war klar, das meine Mutter nicht mehr an die große Liebe glaubte. Schon gar nicht nach dem was mit meinem Vater war. Aber, auch wenn es kindisch war, träumte ich noch immer davon. Auch wenn ich insgeheim wusste, das es das nicht gibt.  

Nach dem Essen wusch ich das Geschirr ab und erledigte so einiges im Haushalt. Meine Mutter brauchte, da sie eh zwei Jobs hatte, nicht viel zu machen. Ich kümmerte mich weitgehend um alles. Aber auch für mich wurde es manchmal viel. In solchen Momenten wünschte ich, mein lieber kleiner Bruder Brian würde helfen. Doch der schaffte es gerade Mal mit Müh und Not sein Zimmer einiger maßen sauber zu halten. Und das auch nur, wenn man Tagelang auf ihn einredete. Er hatte, genau wie ich, nicht viele Freunde, und hockte deshalb meistens nur vor dem Nintendo  

Kurz vor zwei Uhr schnappte ich mir wieder meinen Rucksack, packte meinen Schlüssel und Notenblätter hinein, nahm mein Skateboard und fuhr zum Central Park North. Auf der anderen Seite des Parks, der Upper East Side, wohnte nämlich meine Gesangs- und Tanzlehrerin Mrs. Fletcher. Als ich meinen Unterricht damals seit der Scheidung nicht mehr weiter führen konnte, finanzierte ich es nun durch meine Arbeit selbst. Ich würde nie in einem Ballett tanzen, oder in einer Oper singen wollen, doch musste ich weiter machen. Es war mein Leben, wenn ich es auch nur für mich lebte. Ich mochte das Rampenlicht nicht. Somit wäre ich wieder in diesem Netz aus Intrigen verfangen. Ich wollte niemals wieder dahin zurück. Schon gar nicht, nach dem unsere Mutter uns so mühevoll da rausgekriegt hat. Früher ja, früher träumte  ich immer davon auf der Bühne zu stehen. Ob in Tschaikowskis Schwanensee oder in Mozarts Zauberflöte, mir war es gleich. Doch der Traum war ausgeträumt. Oder sollte ich eher sagen zerstört? Aber es störte mich nicht. Ich habe es überwunden und war glücklich, so wie es war. „Bye, ich gehe“, schrie ich zum Abschied durch den Flur, bevor ich die Wohnungstür hinter mir zu knallen lies.

Es war ein wirklich schöner Tag zum Skaten. Die Sonne schien und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Das Wetter schien meine Stimmung wieder zu spiegeln. Eigentlich musste ich erst halb drei da sein, doch fuhr ich gerne noch ein paar Minuten durch den schönen Park. Das entspannte mich ungemein. Im Park war mal wieder einiges los. Aber wenn überraschte es, es war Wochenende und schönes Wetter. Nachdem ich eine Zeitlang ziellos im Park gefahren war, machte ich mich auf den Weg zur Haustür meiner Lehrerin, das in einer langen Reihe von Türen in der 102nd St. der East Side stand. Nachdem mir nach meinem Klingeln aufgemacht wurde, musste ich einige Treppen steigen, bis in den siebten Stock hinauf, da es keinen Fahrstuhl gab.  

„Guten Tag Lily. Wie war dein Date gestern?“, wurde ich in eine begrüßende Umarmung gezogen. „Oh je, wird mich das jetzt jeder fragen?“, spielte ich die Genervte, verriet mich allerdings sofort mit einem breiten Grinsen. „Es ist also gut gelaufen?“ „Ja, doch er ist oberflächlich. Das stört mich.“ Verwundert sah Anna mich an. Seit ich mal bei einem Gefühlsausbruch, ich glaube es war bei meiner dritten Stunde bei ihr, heulend zusammengebrochen war, hatte sie mir das Du angeboten. Und wir stehen uns seit dem auch recht nahe. „Warum, du bist doch ein sehr hübsches Mädel. Das hübscheste und talentierteste meiner Schülerinnen. Du könntest Modell werden.“ „Ach was, außerdem bin ich dafür zu klein und meine Rippen kann man nicht sehen“, scherzte ich. „Gott, das stimmt“, prustete Anna los.  

Sie war eine tolle Frau. Und sehr schön. Sie hatte lange glatte dunkelblonde Haare und sanfte blaugraue Augen. Sie wollte immer auf die große Bühne, doch schaffte sie es nicht, da sie früh ein Kind bekam. Sie versuchte es weiter, doch mit einem Kind war es aussichtslos. Nun war sie Anfang Dreißig und mit der Karriere war es vorbei, ehe sie überhaupt richtig beginnen konnte. Nun lebte sie ihren Traum durch ihre Schülerinnen weiter. Und fand im Unterricht ihre Erfüllung.  

Nachdem ich mich umgezogen hatte, begannen wir mit Aufwärmübungen. Aus Spaß machte sie mit, das war meistens so. Dann konnte sie mir auch besser etwas zeigen, wenn ich etwas falsch machte und sie es mir vormachen wollte. „Womit willst du beginnen?“ „Gesang“, war meine klare, knappe Antwort. Ich hatte gemerkt dass es für mich besser war, wenn ich als letztes Tanzte. Schließlich schlauchte es sehr, da war es besser erst zu singen und dann zu tanzen.  

Zum Aufwärmen der Stimme lies mich Anna alle Tonleitern rauf und runter singen, während sie mich auf dem Klavier begleitete. Heute klappte es besonders gut, da ich ausgeglichen war und mich nichts belastete. „Sehr gut. Dein Freund scheint dir gut zu tun, lass ihn dir bloß nicht durch die Lappen gehen“, grinste Anna. Ich wusste das es nur ein Witz war, aber dennoch lies sich die Röte nicht davon abhalten meine Wangen zu zieren. „So, nun singst du mir wieder Memory vor, aber diesmal bitte überzeugender als das letzte Mal.“ Um mich besser konzentrieren zu können, schloss ich die Augen, doch brachten es mir nur schöne Erinnerungen mit Billy ein, was mich unweigerlich zum Lächeln brachte. Mich störte es nicht, ich war glücklich und sang es auch gerne heraus.  

Als ich geendet hatte sah mich Anna grinsend an. „Na ja, es klang wunderbar, auch wenn du die traurige Stimme vollkommen verworfen hast und es gegen einen Vogelsang im Frühling getauscht hast. War das ein Versuch zu balzen?“, scherzte sie und lachte auf. Mir war es ein wenig peinlich. „Tut mir leid!“ „Schon gut, dir scheint es viel besser zu gehen als in den letzten Wochen und verliebt bist du auch noch, da ist es ausnahmsweise erlaubt. Aber nächste Woche will ich, das du mich Tränen vor Trauer weinen lässt und nicht vor Lachen, verstanden?“ „Ja Madame Fletscher“, sagte ich und machte ein Knicks wie eine Ballettratte. 

„Und nun eine Opernarie! Welches …“ „Les grands seigneurs ont seuls des airs si résolus aus Gounod’ Faust“, sprudelte es auch gleich aus mir raus. „Na meinetwegen“, lächelte Anna. Diesmal schloss ich nicht die Augen, sondern konzentrierte mich auf einen Punkt an der Wand und stellte mir vor das Billy dort stand. Ich sang mir die Seele aus dem Leib, doch ging es dieses Mal einfacher als sonst und die hohen Töne kamen wie von selbst. „Wow, die Rolle der Margarethe scheint heute wie für dich geschnitten Lily. Sehr gut, ich habe Gänsehaut bekommen.“  „Danke“, sagte ich verlegen. 

Da es beim Gesang bemerkenswert verlief, dachte Anna wohl dass es beim Tanzen ebenfalls so sein müsste. Sie nahm mich hart rann, aber sie hatte recht. Alles schien heute einfach, und ich fühlte mich leicht und schwebte nur so über den Boden. Wir überzogen sogar eine Viertelstunde, damit sie mich nicht völlig aus dem Blumenwalzer Tschaikowskis’ herausriss. Die nächste Schülerin würde sowieso erst später kommen. Als ich endete bekam ich sogar Applaus von ihr, was sonst nie der Fall war.

„Bravo“, sagte sie begeistert, „du hast das Zeug zu einer großen Tänzerin und Sängerin. Warum versuchst du es nicht wenigstens mal, es wäre zu schade um das Talent.“ Sie hatte mich schon lange nicht mehr drauf angesprochen. Ich fragte mich wann sie wieder damit anfangen würde, glaubte fast sogar, dass ich es überstanden hätte. Aber Anna schien zu glauben, jetzt da ich einen Freund in Aussicht habe und glücklich war, könne sie nun mehr ausrichten als sonst. Doch wie immer blieb ich stur. „Nein Anna, ich ändere meine Meinung nicht. Bitte hör auf damit.“ „Bitte schön, wenn du unbedingt willst. Aber die Stunden die du nimmst, sind dann Zeit - und Geldverschwendung, das weißt du“, sagte sie barsch. „Ja, aber es ist mein Geld und meine Zeit“, rief ich ihr mindestens ebenso wütend entgegen, kleidete mich um und ging ohne ein weiteres Wort des Abschieds. Warum nur verstand sie mich nicht? War es denn so schwer zu verstehen? 

Um meine Wut abzubauen, drehte ich eine riesige Runde mit dem Skateboard durch den Park, während ich mir Bach, durch die Kopfhörer meines Walkmans eintrichtern lies. Als ich an meinem Lieblings-Ort kam, was den Tunneleingang an einem sehr abgelegenen Teil des Parks ausmachte, setzte ich mich hinein und hing meinen Gedanken nach. Als meine Armbanduhr dreiviertel sieben anzeigte, stand ich auf und machte mich auf den Weg nach Hause. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen, als ich mich aufmachte. Es war wieder ein magischer Moment, alles schien golden, und es wirkte beruhigend auf mich.  

Als ich wieder in unsere Wohnung kam, sah ich meine Mutter am Telefon im Flur stehen. „Lily, da ist jemand für dich am Telefon. Ein gewisser Billy“, lächelte sie und hielt mir das Telefon hin. Plötzlich schlug mir das Herz bis zum Hals und ich brauchte eine Zeitlang um zu reagieren. Ich legte Rucksack und Skateboard ab und ging ans Telefon. „Hallo?“ „Hallo Lily, wo warst du denn, ich habe schon drei mal angerufen?“, fragte mich Billys Stimme aus dem graurosafarbenen Hörer. „Tut mir leid, ich war nicht zu Hause. Hat dir denn niemand gesagt das ich fort bin?“, fragte ich entschuldigend. „Nein, niemand ging bis eben ans Telefon.“ „Oh, na ja, nun hast du mich ja erwischt“, lächelte ich. Ich hatte vergessen das Mum heute arbeiten musste und Brian bei Didi war.  

„Hättest du wieder Lust mit mir auszugehen?“, fragte Billy ohne Umschweife. „Natürlich“, sprudelte es sofort aus mir heraus. „OK, ich hol dich halb neun ab, einverstanden?“, lachte er. „Ja, gut, ich freu mich.“ „Gut, ich mich auch. Bis dann.“ „Bis dann“, sagte ich und legte auf. Als ich mich umdrehte stand meine Mutter grinsend vor mir. „Na, heute was vor?“ „Ja, ein Problem damit?“, fragte ich überheblich tuend. „Nein, ich frag ja nur“, lächelte sie, setzte sich wieder ins Wohnzimmer und zündete sich eine Zigarette an.  

Wie am Vorabend sprang ich sofort in die Dusche, genehmigte mir aber vorher noch was zu Essen, da ich einen riesigen Hunger hatte. Wieder wurde es knapp, da ich mich rasierte, eincremte und versuchte meine Haare irgendwie zu frisieren. Und am Ende wusste ich nicht so recht was ich anziehen sollte. Als ich endlich fertig war, präsentierte ich mich meiner Mutter.

„Du siehst sehr schön aus, Schatz. Willst du jemandem die Show stehlen?“ „Nein“, lachte ich.

Ich trug eine weiße Korsage mit grausilbernen Stickereien darauf, darunter ein weißes Kleid, was ein toller Kontrast zu meiner goldbraunen Haut war. Meine lockigen, bis zur Hüfte langen braunen Haare trug ich in einem lockeren Zopf. Schmuck und Schminke hatte ich mir wieder von meiner Mutter ausgeliehen.   

„Wirst du ihn mir mal vorstellen?“ „Na klar“, lächelte ich. Plötzlich klingelte es. „Das wird er sein, ich wünsch dir viel Spaß, Schatz.“ „Danke“, rief ich während ich mir meinen Mantel überwarf, mir meine Handtasche von der Kommode schnappte und die Tür hinter mir zuschlug. Als ich im siebten Stock angekommen war, traf ich plötzlich auf Brian und Didi. „Wow, wo gehst du denn so aufgedonnert hin?“, fragte mich Didi auch gleich. „Lily hat jetzt nen Freund“, kam mir Brian dazwischen. „Echt? Davon weiß ich ja noch nichts“, lächelte Didi. „Kannst du auch nicht, weil er nicht mein Freund ist. Noch nicht“, lächelte ich, „es ist erst unser zweites Treffen.“ „Ach, ich bin mir sicher. Na dann wünsch ich dir viel Spaß. Vielleicht sehen wir uns ja noch?“ „Ja, bis dann“, verabschiedete ich mich und lief weiter, Treppe für Treppe nach unten. Dort angekommen sah ich schon Billys Silhouette vor der Haustür. 

„Hallo. Wow, siehst du schön aus“, begrüßte er mich. „Danke, du auch. Was haben wir heute vor?“, fragte ich. „Ich dachte mir wir könnten heute ins Kino gehen.“ „Oh, gute Idee. Was läuft denn zurzeit?“, fragte ich, während wir in seinen schwarzen Manta stiegen. „Wie wär’s mit Look who’s talking too 2?“ „Au ja“, rief ich begeistert aus, „ich habe schon den ersten Teil geliebt. John Travolta spielt wieder mit, nicht war? Meine Mutter steht total auf ihn”, lächelte ich.  

Beim Kino angekommen dauerte es noch ewig, ehe wir einen Parkplatz gefunden hatten. Billy zahlte für uns beide, was mich zwar freute, mir aber ein wenig unangenehm war. Für uns Plätze zu finden war fast unmöglich, wir brauchten fast die ganze Vorschau dafür um welche zu finden.

Als wir uns hinsetzten legte Billy auch gleich einen Arm um mich, was mich kurz zusammenzucken lies. Ich hatte es nicht erwartet. Doch es war sehr schön, viele kleine Schmetterlinge machten sich in meinem Innersten breit, es war ein wohliges Gefühl. 

Der Film war genauso toll wie der erste, wir hatten viel spaß. Danach gingen wir wieder ein wenig spazieren und setzten uns in ein Café. Wieder bestellte ich mir einen Tee. „Sag, trinkst du keinen Kaffee?“, fragte Billy belustigt. „Nein, ich mag keinen Kaffee. Der bringt doch eh nicht viel. Erst macht er einen wacher, aber danach ist man noch müder als zuvor.“ „Oje, bist du etwa einer dieser Hippies, die auf die Naturheilkräfte schwören?“, lachte er abfällig. „Nein, ich mag nur eben keinen Kaffee“, sagte ich kleinlaut. Es war merkwürdig. Normalerweise wäre ich schon ausgeflippt und hätte ihm meine Meinung gegeigt. Doch irgendwie konnte ich es nicht. 

Der restliche Abend verlief recht schön, und danach brachte er mich wieder mit seinem Auto nach Hause. „Sehen wir uns nächstes Wochenende wieder?“, fragte Billy. Verliebt sah ich ihn an, ohne es recht zu merken. „Ja, gerne.“ Wieder beugte er sich vor und küsste meine Wange, was wieder die Schmetterlinge aufleben lies. Ich lächelte ihn an, wünschte ihm eine gute Nacht und ging ins Haus. Natürlich nicht ohne ihm noch nach zu schauen. Mit einem kribbeligen, flauen Gefühl im Magen, als ich mir versuchte den Kuss immer in Erinnerung zu behalten, stieg ich die vielen Stufen zu meiner Wohnung hinauf.  

Vor der Tür angekommen, hörte ich schon von außen das laute Gelächter, das aus der Wohnung drang. Als ich meinen Schlüssel zückte und eintrat, hörte ich die einzelnen Stimmen heraus. Didi war noch immer da, und auch Josh war wieder da. Sie schienen sich mit meiner Mutter sehr zu amüsieren. „Hey! Na, noch auf?“, begrüßte ich die Bande. „Hey, na wie war’s?“, wurde ich auch gleich von Didi gefragt. „Sehr schön, wir waren im Kino.“ „In welchen Film?“, fragte mich Mum. „Look who’s talking too“, lächelte ich breit. „Hach ja, da müssen wir auch unbedingt rein Didi“, seufzte Mum. „Wenn du mal Zeit finden würdest“, lachte Didi. 

„Hättet ihr denn nicht heute gehen können?“, fragte ich. Denn der Film war bereits vor drei Tagen angelaufen, und für gewöhnlich versuchte meine Mutter Travolter-Filme immer so schnell wie möglich zu sehen. Ich musste darüber immer wieder den Kopf schütteln. Sie benahm sich dann immer wie ein Teenager. Aber wirklich schlimm war es, wenn Didi mitmachte. Es war nicht wirklich schlimm, sondern nur komisch die eigene Mutter so zu sehen. Manchmal aber konnte man sich richtig einen ablachen. Ich setzte mich zwischen Mum und Josh auf die Couch. Didi hatte es sich auf dem Sessel gemütlich gemacht. Brian war schon längst, bevor ich gekommen war, ins Bett gegangen. „Nun mach doch die blöde Glotze aus Josh. Diesen Schwachsinn brauchst du dir nicht ansehen. Diese Actionfilme sind doch immer gleich. Kaum Handlung, sinnlose Morde und Explosionen und der Held kriegt am ende seine Traumfrau. Lily ist ja jetzt da, nun können wir nen ordentlichen Weibera … äh … nen schönen Abend machen“, beklagte sich Didi, woraufhin Josh sofort den Fernseher ausmachte.  

Wir saßen noch wenige Stunden so gemeinsam zusammen und unterhielten uns über Gott und die Welt, der Raum nur von einer einzelnen Standlampe erleuchtet. Alles lag im Halbdunkel.

„Oh je, schon so spät. Na da haben wir uns ja total verquatscht. Ich geh jetzt besser, zum Glück ist heute Sonntag“, schreckte Didi auf, als es drei Uhr morgens schlug. „Bist du sicher, du könntest hier schlafen. Um diese Zeit nachts durch die Stadt zu laufen ist sehr gefährlich“, versuchte meine Mutter sie abzuhalten. „Ach was, ich bin doch mit dem Auto da“, winkte Didi ab, „und meinen Johnny habe ich ja auch dabei“, beruhigte sie meine Mutter. „Wer ist Johnny?“, fragte Josh verwirrt, während meine Mutter Didi zur Tür brachte. „Ihre Pistole. Drei mal darfst du raten nach wem sie diese benannt hat“, lachte ich. Unwissend sah Josh mich an. „Oh man, ihr Männer könnt echt nicht zuhören. John Travolter! Na, klingelt was?“, lächelte ich.  

„So Kiddis, ich geh ins Bett. Ich bin kaputt“, verabschiedete sich auch Mum von uns und ging in ihr Schlafzimmer. „Du siehst echt toll aus Lily“, flüsterte Josh mir zu, nachdem wir sicher waren, das Mum im Bett lag und ich die Lampe ausgeknipst hatte. „Danke“, lächelte ich verlegen und strich mir die Haare aus dem Gesicht, die sich inzwischen aus dem Zopf gelöst hatten. „Wird es jetzt immer so sein?“, fragte Josh, doch ich sah ihn nur verwirrt an, da ich nicht wusste was er meinte. „Wirst du dich jetzt immer so aufdonnern für ihn? Sonst ist es dir doch immer egal wie du aussiehst.“ „Ich weiß, aber … mir ist irgendwie danach. Ich weiß auch nicht“, lies sich Josh von mir beruhigen.  

Für eine Zeitlang sahen wir uns in die Augen. Es war zwar stockdunkel im Raum, doch es gefiel uns im Dunkeln zu sitzen. In diesen Augenblicken konnte man tabulos reden, alles schien leichter, und die Lasten fielen von einem ab. Nur die Sterne imitierenden Fenster Manhattans und der Mond gaben uns Licht. Gähnend lehnte ich mich gegen Joshs Schulter, der Tag war sehr anstrengend gewesen. Er legte sanft seinen Kopf auf meinen und seufzte. Wir blieben länger so aneinander geschmiegt. Ich wusste nicht wie lange. Im Dunkeln war alles so beständig und man verlor leicht das Zeitgefühl.   

Nach einiger Zeit ging Josh wieder in seine Wohnung, denn wir wollten lieber in unseren Betten liegen, bevor wir die ganze Nacht so schliefen. Was sehr peinlich werden könnte, denn mein Bruder war ein eingefleischter Frühaufsteher. Sobald er wach war, saß er vor dem Fernseher und sah Trickfilme oder spielte Nintendo. Die Uhr zeigte mir an, dass es bereits vier Uhr morgens war, ehe ich mich umdrehte und sofort einschlief. 

Ich wurde zum Mittagessen von meiner Mutter geweckt. Sie selber war auch erst vor kurzem aufgestanden, gestand sie und hatte nun schnell eine Dosensuppe aufgesetzt. Der Sonntag war der ruhigste Tag der Woche, und das nutzten meine Mutter und ich auch aus. Sie verbrachte den Sonntag meistens damit faul in der Wohnung zu sitzen und zu entspannen. Manchmal ging sie auch mit Brian in den Central Park, wenn es da was Interessantes gab.  

Ich verbrachte den Sonntag meistens mit Josh. So auch heute. Nachdem ich die restlichen Hausarbeiten, die ich am Vortag nicht geschafft hatte, erledigt hatte, ging ich mit ihm in den Central Park. Dort waren wir eigentlich immer. Wir fuhren zusammen Skateboard, wobei ich mich heute mal wieder erinnern musste, wie viel ich eigentlich noch nicht konnte. Josh hatte mich vor Jahren auf das Skaten gebracht. Damals als wir uns kennen lernten, schaute ich ihm immer zu. Irgendwann bot er mir an es mir zu zeigen, und nach ein paar Monaten, nach dem ich es schon gut konnte, bekam ich ein Board von meiner Mutter zu Weihnachten. Was natürlich zwischen ihr und Josh abgesprochen war, wie ich danach erfahren hatte. Sie konnte sich nicht entscheiden was sie mir schenken sollte, und so hatte sie sich an Josh gewand. 

Nachdem wir wieder einmal eine große Runde durch den Park gedreht hatten, holten wir uns an einem Stand eine riesige Eisbombe und genossen diese auf einer Bank, direkt am See. Danach fuhren wir zu unseren Lieblingsbaum, auf dem wir gerne hinaufkletterten, man konnte da oben herrlich entspannen. Es mag für andere sehr kindisch sein, wenn wir in unseren Alter da hinauf gingen, aber uns war es egal. Er befand sich nahe dem Abflusstunnel, der sich an einem entlegenen Ort im Park befand. Auf dem Baum sitzend holten wir unsere Walkmans heraus und ließen uns mit unserer Lieblingsmusik voll dröhnen. Jeder hörte für sich, wir könnten niemals zusammen Musik hören. Manchmal hörte ich bei ihm mit, wenn mir danach war. Doch er könnte sich niemals Beethoven länger als eine Minute antun. Ich habe schon oft versucht ihn dafür zu begeistern, doch ohne Erfolg. Es war nicht schlimm, es störte mich nicht. So lange er es bei mir nur akzeptieren konnte, war ich schon vollkommen glücklich.  

„Möchtest du mithören?“, fragte er plötzlich und riss mich völlig heraus. „Was ist grad dran?“, fragte ich. „ACDC“, war die knappe Antwort. Ich überlegte kurz, doch ich verneinte dann. „Was hörst du“, fragte er belächelnd. Ich war ihm nicht sauer, er konnte eben nicht viel damit anfangen. „Schwanensee“, kam es lächelnd von mir. „Aha“, sagte er nur, ich wusste dass er das nicht kannte. Auch die restlichen Stunden verbrachten wir mit Musik hören und Skaten. Am Abend fuhren wir nach Hause, verabschiedeten uns aber bereits im Hausflur. Josh störte niemals unseren Sonntag. 

Fortsetzung folgt …

Da ja alle so gespannt auf Vinnies Auftritt warten, lasst euch gesagt sein ... das kann noch eine Weile dauern, da Susi ihn nicht so recht rausrücken will.
Ne, Spaß ... obwohl sie ihn mir tatsächlich nicht rausrücken will.

Alle GUTEN DINGE sind DREI, alles darüber ist BESSER!

*Wink mit dem Zaunpfahl geb*

Damit will ich nur eines sagen:

So Mädels...mmh...und Jungs? ^^

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Wenn ich verbannt von Glück und Menschenblick,
bewein allein mein ausgestoßen Los.
Mich selber sehend, fluche dem Geschick,
zum tauben Himmel schreie aussichtslos.
In solchen sinnend, fast mich selbst verachtend,
fällst du mir plötzlich ein. Ich steig empor,
und wie die Lärche mit dem Frührot trachtend,
aus drüber Erd, lob sing am Himmelstor.
Dein süßer Liebe denkend, bringt solch Glück.
Nun weis ich Tausch mit Königin zurück.


[editiert: 11.04.08, 23:35 von Kathrin]
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Clara
Tunnelmitglied


Beiträge: 16

New PostErstellt: 14.04.08, 20:40  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

Man harrt mit gespannter Ungeduld des nächsten Kapitels...



Better than a dream,
stranger than my wild imagination,
if this is the real sensation
it's better than a dream!
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Clara
Tunnelmitglied


Beiträge: 16

New PostErstellt: 21.04.08, 22:16  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

Ideen versiegt? Muse auf Urlaub? Zufällig Vincent vorbeigeschneit und daher keine Zeit zum Tippen? Du schreibst doch eh noch weiter, oder???



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Sainz de Rouse
Tunnelexperte


Beiträge: 200
Ort: Bayern


New PostErstellt: 27.04.08, 22:22  Betreff: Re: Die Schöne und das Biest Season 4  drucken  weiterempfehlen

AAAAHHHH SORRY!!! *schäm*

Aber meine Muse gibt mir immer wieder was anderes.

Es geht immer Phasenweise voran. Mal ist es BatB, dann wieder PdO, dann mal wieder TdV usw. Ich kann das nicht kontrolieren. Und wenn ich versuchen würde auf Komando irgendwas weiter zu schreiben, käme nur Müll raus.

Und vom dritten Kapitel habe ich erst einen Teil. Es wird noch ne Weile dauern, ehe da wieder was kommt.





Wenn ich verbannt von Glück und Menschenblick,
bewein allein mein ausgestoßen Los.
Mich selber sehend, fluche dem Geschick,
zum tauben Himmel schreie aussichtslos.
In solchen sinnend, fast mich selbst verachtend,
fällst du mir plötzlich ein. Ich steig empor,
und wie die Lärche mit dem Frührot trachtend,
aus drüber Erd, lob sing am Himmelstor.
Dein süßer Liebe denkend, bringt solch Glück.
Nun weis ich Tausch mit Königin zurück.
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