FJ 1100/ 1200 Forum

zac · [editiert: 18.05.06, 21:43 von rudizwei]

Hallo,
ich bin immer noch an der Unfall-Reparatur. Heute haben wir die Gabel wieder gerichtet. Wir haben oben an der Lenkbrücke und an der Verbindung ca. 30 cm darunter die Klemmungen gelöst und die Gabel wieder mit reiner Manneskraft wieder parallel ausgerichtet. Optisch sieht's gut aus, aber...

Wie kann ich per Messung sicherstellen, dass die Gabel jetzt korrekt ausgerichtet ist?

Die Verkleidung ist komplett ab, wir kommen also an den Rahmen dran.
Ich hoffe auf ein paar Tips aus dem Forum.

Ach ja, eine gute Nachricht: Der Motor lief fast auf Anhieb wieder an! ;-)

Hand raus zum Bikergruß,
Uwe.

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Manfred · Ehemaliges Mitglied

Zitat: zac

Wie kann ich per Messung sicherstellen, dass die Gabel jetzt korrekt ausgerichtet ist?

Du setzt jemanden drauf damit die Last vom Vorderad weg ist, oder Du stelllst einen Wagenheber uner den Motor
Du machst die oberen Verschußstopfen der Gabel ab

3.. Du ziehst die Federn raus

4. Du schiebst das Vorderad hoch, federst praktisch ein

5. das geht leicht und wenn Du los lässt fährt die Gabel auch von alleine wieder aus.

6. Du freust Dich => alles okay, oder die Gabel klemmt: scheiße, die Standrohre sind krumm!

Gruß,
Manfred

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Es kann passieren was will - EINER sah es immer kommen.

zac

Halllo Manfred,
heute schon die zweite tolle Antwort von Dir. TNX!

Ich vermute nicht, dass die Gabelholme selbst verbogen sind, denn ich bin nirgends draufgefahren. Meine Dicke hats auf die Seite geschmissen, rechts habe ich kleine Dellen vom Lenker im Tank. Mit der Hand bekommen wir den Lenker aber nicht bis an den Tank, ein halber Zentimeter fehlt noch.

Vorne am Lenkkopf sitzt ein Anschlag, der offensichtlich auf seiner linken Seite gelitten hat. Sein Gegenpart, der Anschlag an der Gabelbrücke zeigt auch Spuren des Kampfes...

Den Anschlag am Lenkkopf haben wir mit einem kleinen Schweisspunkt wieder so hingetrimmt, dass der Abstand des Lenkers zum Tank links und rechts identisch ist.

Optisch stand die Gabel aber ungleich da, linke Seite war weiter am Tank als rechts. Wir haben nur oben die Klemmung geöffnet und alles wieder gerade hingezogen, ging eigentlich recht gut. Ein- und Ausfedern ist auch kein Problem gewesen, aber genaues wird erst die erste Testfahrt zeigen (wie auch bei den Bremsscheiben).

Wir haben vom Rahmen links und rechts vom Lenkkopf gemessen, dort wo ein weiteres Blech an den Rahmen stösst (links kommt aus des Spalt ein Kabel raus). Von diesem Punkt bis Mitte Nabe haben wir 51,5 cm beim aufgebockten Bike.

Naja, diesen Messwert wollen wir gerne untermauern. Oder mittels eines besseren bzw. zweiten Messpunktes das gute Ergebnis stärken.

Hand raus zum Bikergruß,
Uwe.

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Manfred · Ehemaliges Mitglied

Zitat: zac

Optisch stand die Gabel aber ungleich da, linke Seite war weiter am Tank als rechts. Wir haben nur oben die Klemmung geöffnet und alles wieder gerade hingezogen, ging eigentlich recht gut. Ein- und Ausfedern ist auch kein Problem gewesen, aber genaues wird erst die erste Testfahrt zeigen (wie auch bei den Bremsscheiben).
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Kann sein dass die Gabel nur verdreht war. Dann alles lösen, vieleicht auch das Forderrad raus, aber die Achse wieder rein. Federn raus, ausrichten und mit ein/ausfedern so einstelllen dass sie sauber läuft. Die Klemmungen iweder anziehen und testen ob sie immer noch leichtgängig ist. Vorderrad und Federn wieder rein: voila.

Was die Bremsscheiben angehen: Ohne Messuhr kann man das nicht feststellen, Zollstock oder Schieblehre taugen dafür nicht. Da belibt dann immer noch die Methode mit fahren und Bremsen.

Gruß,
Manfred

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Daß die Menschen einen Kerker für eine Strafe halten, beweist, daß sie
Geselligkeit für Belohnung halten; denn sonst wäre ja im Kerker alles
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-- Jean Paul