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Selina
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Erstellt: 28.12.07, 09:24 Betreff: Re: Dringend! A Rh.Faktor negativ - Bir cocuk icin türkiyede Kan araniyor |
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Der kleine Ferhat ist gestern leider verstorben. Vor 2 Tagen wurde er auf die intensivstation verlegt, wo er gestern früh dann verstorben ist, sein kleines Herz wollte einfach nicht mehr. Es hörte schon 1 Tag vorher 3 mal auf zu schlagen und er wurde aber reanimiert. Ferhat litt an einer ALL-Leukaemie. Bei der ALL-Leukaemie stehen die Heilungschancen eigentlich sehr gut und ich hatte auch gute Hoffnung. in der ersten Zeit mussten wir jeden Tag Blutspender finden, was sich als sehr sehr schwierig gestaltete, aber trotzdem fanden wir welche, nachdem wir im umkreis von zig Kilometern Handzettel verteilten und anbrachten. Es gab Tage, an welchen wir niemanden fanden, dann wieder Tage, wo Spender zur Verfügung standen. Die Chemotherapie wurde dann begonnen. Hinzu kam, das Ferhat unter vielen infektionen litt, die Leber war stark vergrössert usw. irgentwie bekam man es nicht in den Griff. Es kamen viele Faktoren zusammen. in der nacht vom 25.12. auf den 26.12. schlief Ferhat überhaupt nicht, er wollte nur Wasser trinken; sein linkes Bein war schon ganz aufgeplatzt von der infektion. am 26.12. nach der Arztvisite ging auf einmal alles ganz schnell, er wurde sofort zur intensivstation gebracht, wo sein herz schon aufhörte zu schlagen. er wurde wieder reanimiert. dann fand ein Gespraech mit der zustaendigen Aerztin statt, leider machte sie uns keine Hoffnung mehr. trotz Therapie sei der ganze Körper voller Krebs, so eine schnelle Fortschreiten der Krankheit sei sehr ungewöhnlich, nur es ist halt passiert. ich blieb bis in der Nacht bei Ferhat (also draussen vor der Tür) Dann am morgen des 27.12. bin ich früh zum Krankenhaus. die eltern waren nicht da, da sie etwas besorgen mussten. ich war gerade 3 minuten da, da schlief er für immer ein. Vielleicht, ich weiss es nicht, aber Ferhat hat tagelang, bevor er zur intensivstation kam, darum gebettelt nach hause zu dürfen. haette man da gesagt, das es keine hoffnung mehr gibt, vielleicht haette man seinen wunsch erfüllen können und die möglichkeit geben können, das er seine letzten tage zu hause verbringen kann und sein familie sich von ihm verabschieden kann. die aerzte versicherten, das er in den vergangenen 2 tagen, wo er auf der intensivstation lag, keine schmerzen gehabt haette. das tröstet mich sehr, da ich weiss, das er die ganzen tage vorher unter dem eindruck der chemotherapie unter unsaeglichen schmerzen gelitten hatte.
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