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Bernard Bonvivant
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Erstellt: 08.12.08, 19:00 Betreff: Das bin ich, Bernard Bonvivant
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Geboren an einem 24.12. um 18 Uhr 10. Sie haben richtig gehört, mitten in den Heiligen Abend. Sicher fragen Sie, was ist daran schon besonderes? Da haben sie vollkommen Recht, Geburt und Tod sind ganz natürliche Lebensabläufe. Ich hingegen bin in einem Nonnenkrankenhaus zur Welt gekommen. Wissen Sie was solches bedeutet? An jenem Abend wurden auch noch zwei Mädchen geboren. Die hatten es durchaus einfacher, als meine Wenigkeit. Warum? An einem Heiligabend bei den Nonnen geboren zu werden, in einem „Heilig-Geist“ Krankenhaus bedeutet für einen Jungen durchaus einen überraschenden Lebensmoment. Ich glaubte es nicht! Sie wanderte, ob ich wollte oder nicht, in eine kleine Krippe und war mitten dabei in der Christmette. Da staunen Sie, was? Ich habe damals auch gestaunt, schon den christlichen Glauben unter dem Hintern und noch nicht einmal fähig ein Wort zu sprechen. Verstehen Sie jetzt, warum ich schreibe mit Herz und Seele oder auch mit Leib und Seele! Wer so zur Welt kommt, der kann nicht anders. Der ist sozusagen gezwungen, an einen wahren, einzigen Gott in diesem Universum zu glauben. Ob es die Seele gibt? Klar, es gibt die Seele und glauben Sie mir, egal was da behauptet wird. Wer seine Seele findet, der findet auch den Weg zu sich selbst. Wer seine Seele findet, der braucht kein Licht, er leuchtet von innen heraus. Wer seine Seele findet, hebt den größten Schatz seines Lebens. Denn was wirklich zählt auf dieser Welt: Das Leben ist es, nicht Hab und Gut! Alles Irdische vergeht, nur die Seele, die bleibt ewiglich. Sie geht auf Reisen und wenn es ihr beliebt, kehrt sie auch wieder auf Erden nieder. Beginnt erneut in eines Menschenhülle zu wirken, zu beglücken, zu entzücken und dann wenn der Mensch es auch will, in aller Stille: Zu plaudern und zu helfen, den Weg zu zeigen im Wirrwarr. Zu leuchten in den tiefen Tälern der Dunkelheit. Auf verschlungenen Pfaden des wandelnd: Ein kleines Stück zu sein von einem noch viel größeren Werk.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller
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