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Zunächst finde ich es sehr interessant, dass die Seitenlage deiner Symphyse zu schaffen macht. Das war nämlich neu für mich. Ich selbst bin auch Seitenlage-Schläfer, davon abgesehen tat mir lange auf dem Bauch liegend die Symphyse weh. Auf dem Rücken geht schon gar nicht wegen der ISG-Schmerzen. Dabei wird die Rückenlage bei ISG-Schmerzen empfohlen, weil das Gelenk dabei automatisch stabil ist. (Es gibt bestimmte Bewegungen, die das Gelenk stabil machen, aber aus mir bisher noch nicht einleuchtenden Gründen tun sie fast alle weh).
In Deutschland wird allgemein empfohlen, eine Stillrolle zwischen die Beine zu klemmen. Hat den Vorteil, dass sie lang genug ist, vom Schritt bis zum Fuß zu stützen. In Schweden gibt es keine Stillrollen, also werden mehrere Kissen empfohlen (was beim Umdrehen sehr unpraktisch ist).
Teilweise wird empfohlen, die Knie aneinander zu haben bzw. die Beine parallel zu haben. Teilweise wird empfohlen, die Beine leicht verschoben zu haben.
Ich selbst benutze am liebsten ein überdimensionales stabiles Kissen, das mich von Ober- bis Unterschenkel stützt und mir erlaubt, die Beine leicht versetzt zu haben.
Wenn Rücken- und Bauchmuskulatur nach der Geburt schwach sind, hilft es oft auch, Rücken und Bauch mit Kissen zu stützen.
Weiche Matratzen oder eine weiche Übermatratze werden von Frauen mit Muskelverspannungen bevorzugt.
Schmerzen während der Nacht müssen nicht von der Schlafposition herrühren, sondern können auch Nachwirkungen von Überanstrengungen während des Tages sein.
Das Umdrehen im Bett kann erleichtert werden durch Schlafanzug und Bettlaken aus glattem Stoff, z.B. Seide oder Satin. Beim Umdrehen Beckenboden und Bauchmuskeln anspannen.