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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 20.06.19, 05:01     Betreff:  Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND. Antwort mit Zitat  

Whisky: Mord im schottischen Schloss...
.
Was läßt sich anhand ähnlichen damaligen Experimenten in der Schweiz auf diesbezügliche damalige Zustände und Begebenheiten in Deutschland schließen ??

Aus folgender
QUELLE: www.srf.ch/news/schweiz/experimente-an-patienten-medikamententests-an-psychiatrie-patienten-hatten-system :


    Zitat:
    .
    [ FOTO: Auch die psychiatrische Universitäts-Klinik Basel hat Medikamente an Patienten getestet. - UPK BASEL ]

    NEWS > SCHWEIZ >

    Experimente an Patienten

    Medikamententests an Psychiatrie-Patienten hatten System

    Autor: Christof Schneider

    Donnerstag, 18.01.2018, 16:06 Uhr
    Aktualisiert um 20:03 Uhr


    Das Wichtigste in Kürze

    Insgesamt waren zehn Schweizer Psychiatrie-Kliniken in den 1950er bis 1970er Jahre in Medikamententests involviert.

    Betroffen waren über 4200 Patientinnen und Patienten.

    Die meisten Medikamente stellte die Basler Pharmaindustrie zur Verfügung.

    Bisher war bekannt, dass in Basel, Zürich, Münsterlingen (TG), Herisau (AR) und St. Urban (LU) mit nicht zugelassenen Wirkstoffen experimentiert worden ist. Testberichte zeigen jetzt, dass die Ärzte auch in den psychiatrischen Universitätskliniken Bern, Genf und Lausanne sowie in den psychiatrischen Kliniken Münsingen (BE) und Wil (SG) Präparate an depressiven und schizophrenen Patienten testeten.

    1966 wurde erstmals das Testpräparat «MF 10» an 130 Patienten systematisch in allen fünf psychiatrischen Universitätskliniken der Schweiz getestet. Das zeigen Recherchen von «Schweiz aktuell».


    [ FOTO: Diese Publikation von 1966 belegt: Alle psychiatrischen Uni-Kliniken führten Medikamententests durch. - SRF ]

    Laut dem Historiker Urs Germann von der Universität Bern war dies die erste Medikamenten-Studie, in die alle Uni-Kliniken involviert waren: «Für die Pharmaindustrie war es wichtig, dass sie die Testergebnisse von verschiedenen Kliniken erhalten und vergleichen können.»

    Die meisten Medikamente stellte die Basler Pharmaindustrie zur Verfügung. Bis heute wissen weder Roche noch Novartis – die Nachfolgefirma von Geigy, Ciba und Sandoz – wie viele Medikamente sie in den 1950er bis 1970er Jahren in der Schweiz testen liessen.


    Fatale Nebenwirkungen

    Die Liste der Nebenwirkungen des Testpräparats «MF 10» umfasst 34 Symptome, von Kollaps bis zu Halluzinationen. Der Wirkstoff «Doxepin» stand den Ärzten in Tabletten und Ampullen zur Verfügung.

    [ FOTO: Ein Testpräparat, 34 Nebenwirkungen: Diese Auflistung datiert von 1966. - SRF ]

    «Es gab bei anderen Tests auch Fälle von irreversiblen Nebenwirkungen. Und es sind auch Versuche bekannt, die abgebrochen werden mussten, weil das Medikament die Augen der Patienten schädigte», ergänzt Urs Germann.

    Brida von Castelberg, Vizepräsidentin der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz, erklärt, dass es wohl im Ermessen des Arztes war, wann er so ein Experiment stoppt, denn «die Patienten hatten damals keine Rechte und konnten sich auch nicht wehren».


    Es kam zu Todesfällen

    Im Kanton Bern wurden in den 1950er- und 60er-Jahren mindestens vier noch nicht zugelassene Wirkstoffe an 201 Patienten getestet. Das war bisher nicht bekannt.

    Berichte, die in Fachzeitschriften publiziert wurden, zeigen, dass die Medikationen in Münsingen bei mehreren Patienten zu heftigen Nebenwirkungen führten und abgebrochen werden mussten. Ein 79-jähriger Patient verstarb während einem klinischen Test 1958 nach einer Lungenentzündung: «Exitus an Herzversagen» notierte der Arzt.


    [ FOTO: In Münsingen starb ein 79.jähriger Mann während dem Versuch an «Herzversagen». - SRF ]

    Auch während den Medikamentenprüfungen in Münsterlingen starben Patienten. Die Todesursache ist nicht bekannt.

    Nahmen die Ärzte den Tod von Patienten in Kauf? Historiker Urs Germann verneint: «Davon gehe ich nicht aus. Die Ärzte wussten, dass es Patientengruppen mit erhöhtem Risiko gab, doch billigten sie damit nicht, dass Patienten zu Tode kamen.»

    Momentan werden in Münsterlingen und Zürich die Medikamententests untersucht. Es kann also sein, dass noch mehr Patienten betroffen waren.


    Passend zum Thema

    Medikamententests in ST. Urban
    Luzerner Politiker fordern Aufarbeitung
    [ Siehe @ www.srf.ch/news/schweiz/medikamententests-in-st-urban-luzerner-politiker-fordern-aufarbeitung ]

    [ Do. 18.01.2018 ] Heute bei «SRF Dok»
    Bis 1980 führte der langjährige Oberarzt und spätere Direktor der Klinik Münsterlingen im Kanton Thurgau Medikamentenversuche an Psychiatriepatienten durch. Mehr dazu sehen Sie im «SRF Dok»-Film «Auf der Seeseite» um 20.05 Uhr auf SRF 1.

    [ Siehe auf YouTube: Die Medikamentenversuche von Münsterlingen | Roland Kuhn und seine Experimente | Doku | SRF DOK @ www.youtube.com/watch?v=VErdL9V-k0M (Länge: 50 Min. und 15 Sek.), wo es auch heißt in der Vorstellung der Doku: „Bis 1980 führte Roland Kuhn Medikamentenversuche an der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen durch. Jahrzehnte wurde er als Entdecker des ersten Antidepressivums gefeiert. Nach seinem Tod 2005 geriet er in Kritik. Hatte er die Versuche ohne Einwilligung von Patienten und Angehörigen durchgeführt?“ ]
    .


#endlichEntschaedigung
#compensationnow
#AlmosenNeinDanke
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