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Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen

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Frickibär

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Beiträge: 1177
Ort: Mannheim


New PostErstellt: 12.07.06, 06:42  Betreff: Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen
Löw soll übernehmen

München/Berlin. Das Kapitel Jürgen Klinsmann bei der deutschen Nationalmannschaft ist abgeschlossen. Trotz einer berauschenden Heim-Weltmeisterschaft mit Platz drei und Hoffnungen von ganz Fußball-Deutschland wird der 41-Jährige seinen Vertrag als Bundestrainer nicht verlängern. Das berichten übereinstimmend die "Bild"-Zeitung und die "Süddeutsche Zeitung" in ihren Mittwoch-Ausgaben. Die Nachfolge werde aller Voraussicht nach der bisherige Assistenztrainer Joachim Löw antreten. Beide Zeitungen verwiesen auf Informationen aus dem DFB-Präsidium.

Klinsmann soll bereits DFB-Präsident Theo Zwanziger in einem persönlichen Gespräch informiert haben. Auch Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack ist nach dpa-Informationen von Klinsmann von dessen Entscheidung unterrichtet worden. Der Bundestrainer hatte sich nach dem dritten Platz bei der Heim-WM "einige Tage" Bedenkzeit erbeten und sich mit seiner Familie in ein geheimes Urlaubsquartier zurückgezogen. Sein engster Berater Roland Eitel hatte jedoch schon auf die Möglichkeit einer spontanen Entscheidung hingewiesen: "Jürgen kann morgen sagen, es ist ganz aus." Am späten Dienstagabend wollte Eitel gegenüber der dpa Klinsmanns Entscheidung jedoch noch nicht offiziell bestätigen.

Laut "Bild" hatten sich Zwanziger und Klinsmann am Dienstagabend im Schwarzwald zum persönlichen Gespräch getroffen - der DFB-Chef wollte Deutschlands beliebtesten unbedingt bis zur EURO 2008 oder sogar bis zur nächsten WM 2010 in Südafrika behalten. "Er kämpfte, doch er konnte das Ja-Wort des Bundestrainers nicht gewinnen", berichtet das Blatt. Offensichtlich war es auch eine Entscheidung für die in Kalifornien lebende Familie, denn ein Umzug in seine deutsche Heimat kam für Klinsmann nie in Frage. Und die Belastung des ständigen Hin-und-Her-Fliegens über zwei oder gar vier Jahre wollte er nicht auf sich nehmen.

In Expertenkreisen hatten sich im Laufe des Dienstags die skeptischen Stimmen zur Zukunftsentscheidung des Bundestrainers bereits gemehrt. "Man kann nur hoffen, dass Jürgen Klinsmann weitermacht. Ich fürchte nur, dass er nicht weitermacht", hatte Uli Hoeneß, der Sprecher des Arbeitskreises Nationalmannschaft der Bundesliga, erklärt. Der Bayern-Manager ist gewöhnlich bestens informiert über Interna im deutschen Fußball, der Kontakt zu DFB-Teammanager Oliver Bierhoff ist eng. Auch der deutsche Rekordmeister hatte in den späten Abendstunden von Klinsmanns Abschiedsgedanken gehört.

Bierhoff hatte sich nach einem Dankesbrief an alle Fans und WM-Beteiligten am Dienstag offensichtlich bereits intensiv mit dem "Fall Klinsmann" beschäftigt. Derweil hatten Klinsmann und Co-Trainer Löw über ihren Berater Eitel erklären lassen: "Jetzt ist schlicht Erholung angesagt."

Klinsmann und Löw waren am Sonntag aus Berlin zusammen nach Stuttgart geflogen, dort trennten sich ihre Wege. Die "paar Tage Zeit", die sich der Bundestrainer beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) für seine Entscheidung ausbedungen hatte, könnten durchaus spontan enden, hatte Eitel bereits vorausgesagt. "Vor zwei Jahren ist Jürgen auch innerhalb weniger Stunden von Los Angeles nach New York geflogen", erinnerte Eitel an die damalige Blitz-Verpflichtung Klinsmanns als Nachfolger von Völler. Nach 34 Länderspielen und einer berauschenden Weltmeisterschaft soll nun Schluss sein. "Das ist nicht mehr zu toppen", hatte Klinsmann auf der großen Jubel-Party am Sonntag auf der Berliner Fanmeile bereits angedeutet, dass er sich nur noch schwer eine Steigerung der sportlichen Erfolgsgeschichte vorstellen kann.

Offen blieb in der Nacht zum Mittwoch, ob der Wahl-Amerikaner Klinsmann in weitere Zukunfts-Lösungen eingebunden werden könnte. "Man hat einen Einfluss auf die Weiterentwicklung", hatte er nach dem Spiel Platz drei gesagt, unabhängig davon, ob er als Trainer weitermache. Bei einem neuen Projekt, das die EM 2008 als Nahziel und die WM 2010 als Fernziel umfassen würde, könnten nun der bisherige Co-Trainer Löw und U-21-Auswahlcoach Dieter Eilts das operative Geschäft führen. Zwei Tage vor dem ersten Länderspiel nach der WM wird Bundespräsident Horst Köhler die deutsche Nationalmannschaft am 14. August im Schloss Bellevue empfangen und den 23 Spielern sowie dem Trainerstab nach dem dritten Platz bei der Heim-WM das Silberne Lorbeerblatt verleihen. dpa

12. Juli 2006



Quelle: www.morgenweb.de







...als ich das heute morgen bei "SWR3" gehört habe, konnte ich es gar nicht glauben...



"doch wenn ich arm bin, habe ich nur meine träume. die träume breite ich aus vor deinen füßen. tritt leicht darauf, du trittst auf meine träume." (William Butler Yeats)
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Irina

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Beiträge: 4038
Ort: Erbach


New PostErstellt: 12.07.06, 07:19  Betreff: Re: Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen  drucken  weiterempfehlen

:-((



Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!
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Jenny

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Beiträge: 3095
Ort: Schwabenländle


New PostErstellt: 12.07.06, 14:10  Betreff: Re: Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Frickibär
    ...als ich das heute morgen bei "SWR3" gehört habe, konnte ich es gar nicht glauben...
Ging mir ebenso, aber jetzt machts ja der Löw *freu*



Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger
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Zharah

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Beiträge: 2170


New PostErstellt: 12.07.06, 14:30  Betreff: Re: Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen  drucken  weiterempfehlen

des mim löw habsch noch nit gehört...ei dann is ja ma net soo arg schlimm...aber ich finds scho komisch vom klinsi...kanner doch net mache....
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pie
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New PostErstellt: 12.07.06, 14:35  Betreff: Re: Medienberichte: Klinsmann will nicht als Bundestrainer weitermachen  drucken  weiterempfehlen

Klinsis Ohrfeige für den DFB!

Wer hätte das gedacht? Dass Jürgen Klinsmann mit "ein paar Tagen Bedenkzeit" eigentlich "ein Paar Tage Bedenkzeit" gemeint hat.


Der Erneuerer des deutschen Fußballs hört auf. Der Entschluss dürfte lange vor der WM gereift sein. Auch wenn er jetzt mit einem Kloß im Hals von den letzten Tagen spricht.
Rückblick: Nach dem 1:4 gegen Italien hat Klinsmann Anfang März ordentlich Prügel bezogen. Als er dann noch den Workshop aller WM-Trainer in Düsseldorf sausen ließ, platzte „Bild“-Kolumnist Franz Beckenbauer der Kragen.
Die "Lichtgestalt" stellte dem Bundestrainer wirklich alles in Abrede. Zitat: "Ich habe so oft mit ihm geredet, das macht doch keinen Sinn!"
Politiker wollten den Bundestrainer aus Sorge um das Abschneiden bei der WM vor den Sportausschuss zitieren. Was für Wichtigtuer.
Vor fünf Monaten hat sich der DFB zudem einstimmig für Matthias Sammer als Sportdirektor entschieden und damit Klinsmanns Wunschkandidat Bernhard Peters eine klare Abfuhr erteilt.
Dauerkritiker Uli Hoeneß hatte sich bereits vergangenen Oktober ereifert: "Der soll hier herkommen und nicht ständig in Kalifornien rumtanzen und uns hier den Scheiß machen lassen."
Alles Dinge, die Klinsmann zu dem Schluss kommen ließen: "Man muss sich schon fragen, gegen wen kämpfen wir hier eigentlich?"
Die Euphorie um seine Mannschaft hat Klinsmann sicher fasziniert, vielleicht hat sie ihn sogar nochmal nachdenklich gestimmt. Doch letztlich war auch der permanente Kampf gegen Widerstände, wo eigentlich keine sein dürften, mit Ausschlag gebend. Sicher nicht nur der Rückzug ins Privatleben, das Ausgebrannt sein, wie Klinsmann jetzt unter Tränen ins Feld führt.
Schließlich musste sich Klinsmann auch fragen, ob nicht jene Widersacher, die jetzt mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben, bei den ersten Anzeichen von Misserfolg im Alltag einer EM-Qualifikation nicht wieder derart poltern.
Die Entscheidung ist konsequent, sie passt zu jeder Entscheidung in der Karriere des Profis Klinsmann. Jeder Klub-Wechsel war eiskaltes Kalkül des Schwaben, unabhängig von der Gefühlslage der Fans. Tottenham-Präsident Sugar wollte das Trikot des scheidenden Stürmers nicht mal mehr zum Autoputzen benutzen.
Der Bäckergeselle Klinsmann hat stets seine eigenen Brötchen gebacken und damit den Egoismus an den Tag gelegt, den eigentlich jeder Weltklasse-Stürmer haben muss.
Jetzt lässt Klinsmann die Herren mit dem "Schei…" allein. Es ist eine Ohrfeige für die konservativen Kräfte im deutschen Fußball.
Klinsmann hat einen Weg geebnet, hat die Richtung vorgegeben. Für seinen Nachfolger Joachim Löw wird es schwer genug, gegen jene Widerstände Kurs zu halten.
Auch sein Weg "wird steinig und schwer", wie es Popbarde Xavier Naidoo in seinem Ohrwurm besingt, den die DFB-Elf zur Einstimmung vor jedem WM-Spiel hörte.
Und Klinsi? Der wird möglicherweise seine Wahlheimat USA zur nächsten WM führen. Dort dürfte er mit seinen Methoden auch offene Türen einrennen.

http://www.sport1.de/de/sport/artikel_210943.html
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