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Miro Klose

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Irina

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New PostErstellt: 16.01.10, 10:18  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

Der FC Bayern ist mit einem hochverdienten Sieg in die Rückrunde gestartet. Gegen 1899 Hoffenheim gewann der Rekordmeister mit 2:0 (1:0) und übernahm damit zumindest bis Samstag die Tabellenführung. Mit einem Heimsieg gegen Mainz 05 kann Herbstmeister Leverkusen dann die Münchner wieder von Platz eins verdrängen.

69.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen im ersten Abschnitt eine ausgeglichene Partie, in der Martin Demichelis mit seinem ersten Saisontreffer das 1:0 erzielte (35.). Nach der Pause vergaben die Bayern ein halbes Dutzend bester Möglichkeiten, ehe „Joker“ Miroslav Klose vier Minuten vor dem Ende alles klar machte. Auch für ihn war es der erste Saisontreffer und für den FCB der fünfte Liga-Sieg in Serie.




Miroslav Klose: „Es war mein Ziel, 2010 gut zu starten. Das ist mir im Vorbereitungsspiel gelungen und heute habe ich endlich mein Tor gemacht. Mein Ziel ist es, da anzuknüpfen, wo ich in guten Zeiten schon einmal war. Es ist genügend Konkurrenz im Sturm da. Wir verstehen uns alle gut und das ist auch das Schöne. Wir haben einen fairen und guten Konkurrenzkampf im Training und es ist schön für den Trainer, dass er so eine Auswahl hat. Jetzt am Anfang der Rückrunde haben wir schwere Aufgaben und wollen versuchen unsere Serie fortzusetzen.“



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Irina

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New PostErstellt: 16.01.10, 10:21  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

"Ich werde mich durchsetzen"
In der deutschen Nationalmannschaft die Nummer eins, bei Bayern München derzeit nur Ersatz: Miroslav Klose hat beim deutschen Rekordmeister auch zu Beginn der Rückrunde keinen Stammplatz - doch der 31 Jahre alte Torjäger glaubt auch wieder an bessere Zeiten.



"Ich bin überzeugt, dass ich mich durchsetzen werde", sagte Klose vor dem Bundesliga-Spiel der Bayern am Freitagabend gegen 1899 Hoffenheim. Von seinem Selbstvertrauen scheint Klose trotz einer durchwachsenen Hinrunde nichts eingebüßt zu haben. Deshalb sieht er auch seinen Stammplatz in der DFB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft in Südafrika nicht in Gefahr. "Ich werde bei der WM spielen. Ich habe ein gewisses Standing", betonte er zuletzt.

Löw: "Klose kann den Schalter umlegen"

Auch Bundestrainer Joachim Löw stellte wiederholt klar, dass er an seinem besten Torjäger festhalten wird. Klose habe oft genug gezeigt, "dass er den Schalter umlegen kann, auch wenn es im Verein nicht so gut läuft. Seine Qualität ist enorm groß. Ich bin überzeugt von ihm."

Dabei lief es für Klose in der Hinrunde beim FC Bayern alles andere als gut. Elfmal kam er zum Einsatz und traf dabei nicht einmal. Auch in der Champions League war er leer ausgegangen. Nur zwei magere Törchen im DFB-Pokal schönen die Bilanz.

Gomez und Olic zurzeit gesetzt

"Es ärgert mich natürlich, ich hatte mir sicher was anderes vorgenommen. Aber jeder weiß, dass ich die ganze Hinrunde mit kleinen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Ich brauche meine Fitness, um Fußball zu spielen", erklärte er seine dürftigen Leistungen bei den Münchnern.

Deshalb muss sich Klose trotz einer guten Vorbereitung in Dubai im Moment noch hinter Mario Gomez und Ivica Olic anstellen, die zum Abschluss der Hinrunde gute Leistungen gezeigt hatten und deshalb bei Trainer Louis van Gaal noch einen Bonus haben. Für Klose ist dies aber nur noch mehr Ansporn: "Die Konkurrenzsituation tut mir sehr gut, um wieder zu alter Form zu finden."

Gomez: "Ich spüre Miros Atem immer"

Schon bei der Generalprobe der Bayern am vergangenen Dienstag in Basel (3:1) unterstrich der frühere Lauterer mit zwei Toren, dass mit ihm in der Rückrunde wieder zu rechnen ist. "Ich spüre Miros Atem immer", sagte Gomez bereits. Auch von Olic kam ein Lob für seinen Konkurrenten im Bayern-Sturm: "Für ihn ist es nicht einfach. Er muss auf seine Chance warten. Aber Miro geht den richtigen Weg."

Während Klose beim Rekordmeister im vergangenen halben Jahr schwächelte, zeigte der WM-Torschützenkönig von 2006 in der Nationalmannschaft ein ums andere Mal seine Klasse. Mit sieben Treffern in acht Einsätzen war der kopfballstarke Stürmer in der WM-Qualifikation bester Torschütze. Sein Siegtreffer beim 1:0 in Russland bescherte dem Vize-Europameister auch das WM-Ticket.

In der "ewigen" DFB-Torschützenliste hat Klose mit 48 Toren in 93 Länderspielen bereits Jürgen Klinsmann, Rudi Völler (beide 47), Karl-Heinz Rummenigge (45) und Uwe Seeler (43) überholt. Vor dem gebürtigen Polen liegen nur noch der "Bomber der Nation" Gerd Müller (68) und Joachim Streich (55).



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Irina

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New PostErstellt: 16.01.10, 20:21  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

'Auf sehr gutem Weg'
Kloses Kampfansage mit Premierentreffer
16.01.2010

Serien sind dazu das, dass sie gebrochen werden - gerade die negativen. Miroslav Klose konnte am Samstag gegen 1899 Hoffenheim gleich zwei Negativ-Läufe beenden. Noch nie zuvor hatte er gegen die Kraichgauer ein Tor erzielt. In der 86. Minute traf er zum 2:0-Endstand. Damit gelang ihm gleichzeitig auch seine Torpremiere in dieser Bundesliga-Saison. Klose hatte bisher nur im Pokal getroffen - zwei Mal in Frankfurt. Der letzte Ligatreffer war ihm vor fast zehn Monaten gelungen (7. März 2009 gegen Hannover).

„Ich freue mich natürlich, dass ich das erste Mal getroffen habe“, sagte Klose nach dem Spiel. Schon am Dienstag, bei der Rückrunden-Generalprobe in Basel, hatte er doppelt „genetzt“. So soll es für den Nationalstürmer, der in seiner Karriere nun gegen alle aktuellen Bundesligisten schon mal getroffen hat, in den nächsten Wochen auch weitergehen. „Ich habe mir viel vorgenommen für das Jahr 2010, bis jetzt hat es gut angefangen.“

Seit ein paar Wochen schon muss sich Klose mit der „Joker“-Rolle zufrieden geben. Auch gegen Hoffenheim war erst eingewechselt worden, erzielte da aber immerhin sein erstes Joker-Tor für den FCB in der Bundesliga. Sein letztes Spiel von Beginn absolvierte er am 22. November gegen Leverkusen. Danach bekamen Ivica Olic und Mario Gomez stets den Vorzug und waren vor der Winterpause mit ihren vielen Toren auch maßgeblich an sechs Pflichtspielsiegen in Serie beteiligt.

Klose will sich mit dieser Reihenfolge im Bayern-Sturm auf Dauer aber nicht zufrieden geben. „Es ist für mich nur eine Frage der Zeit, dass ich von Anfang an spiele“, sagte er selbstbewusst: „Ich weiß, was ich kann. Und wenn ich fit bin, das war nicht immer der Fall in der Vorrunde, kann ich gut Fußball spielen und meine Leistung bringen.“

Bosse glauben an Klose

Christian Nerlinger ist überzeugt, dass Klose bald wieder mehr Einsatzzeiten bekommen wird. „Mit Beginn der Vorbereitung hat er sich sehr gut präsentiert. An der Einstellung gibt es bei ihm sowieso nie etwas auszusetzen. Er ist dran, hat gekämpft. Er ist auf einem sehr guten Weg, wieder der alte zu werden", sagte der Sportdirektor am Freitag. „Es ist wichtig, dass sich Miro zurückgemeldet hat“, betonte auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Klose will also in den nächsten Wochen mächtig Gas geben. „500", antwortete er scherzhaft auf die Frage, wieviele Tore er sich in der Rückrunde vorgenommen habe. Immerhin neun braucht er noch, wenn nicht eine gute Serie von ihm brechen soll. In den letzten sechs Bundesligaspielzeiten traf er jedes Mal im zweistelligen Bereich.



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Irina

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New PostErstellt: 17.01.10, 16:20  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

Christina Nerlinger über...
…Miroslav Klose: „Miro drückt gewaltig in die Mannschaft. Schon im Trainingslager hat er einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. In der Vorrunde war er gebeutelt durch kleinere Verletzungen, die ihn zurückgeworfen haben. Miro muss konstant trainieren, dann kriegt er Vertrauen in seinen Körper und ist auch psychisch stark. Dann ist er ein absoluter Topstürmer. In der Phase, in der er nicht gespielt hat und die für ihn sehr schwer war, hat sich Miro außergewöhnlich verhalten. Er war ein absoluter Teamplayer.“



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Irina

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New PostErstellt: 19.01.10, 21:18  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

Bayern-Stürmer Klose selbstbewusst
Robben schubst Lahm

Einen vorbildlicheren Profi als Miroslav Klose, 31, kann es wohl nicht geben für den FC Bayern. Skandale sind von ihm nicht bekannt, im Spiel taucht der gelernte Angreifer verlässlich am eigenen Strafraum auf für mindestens eine gewagte Grätsche gegen einen Störenfried; in den Urlaub nimmt er auf eigene Kosten einen Privatcoach mit, und wenn er sich trotzdem mal nicht bei 100 Prozent Leistungsfähigkeit wähnt, etwa nach einer Verletzung wie zuletzt - dann verzichtet Klose selbstlos auf den Bankplatz und damit auf die Einsatzprämie und bringt sich stattdessen im Training auf Vordermann. Derzeit ist der deutsche Nationalstürmer nur die erste Wechseloption beim Münchner Trainer Louis van Gaal, der eben nicht vergisst, wer ihm in der Hinrunde den Job gerettet hat: Mario Gomez und Ivica Olic. Klose muckt jetzt aber nicht auf, nur weil er gegen Hoffenheim spät kam und gleich das 2:0 erzielte; er will sich mit Leistung aufdrängen und ist auch im Wartestand von sich überzeugt. "Wenn ich fit bin und von Verletzungen verschont bleibe, dann spiele ich überall, auch bei Bayern München und in der Nationalmannschaft", sagte er am Montag und fügte an: "Weil ich einfach der Beste bin, wenn ich fit bin."


Das klingt nach Kampfansage und Zwist unter Kollegen, aber neuerdings soll es ja wahnsinnig harmonisch bei Bayern zugehen, auch in der Abteilung Offensive. "Ich hab mich gefreut für ihn, das hat er sich verdient", hat Gomez am Wochenende über Klose gesagt, mit dem er sich auch im Nationalteam um einen Platz in der WM-Elf rangelt. Klose wiederum versicherte, das um zwei Stellen konkurrierende Trio komme wunderbar aus: "Diesmal war ich dran, das nächste Mal trifft der Mario oder der Ivi."

Mit der Harmonie ist das allerdings relativ: Montagvormittag rangelten doch tatsächlich Philipp Lahm und Arjen Robben, der Niederländer schrie den Gegenspieler, nachdem dieser im Zweikampf durchaus den Ball gespielt hatte, erst an - als Lahm aufstehen wollte, schubste ihn Robben wieder nach unten. Thomas Müller und Olic mussten einschreiten. Gutmensch Klose stand zu weit weg. SZ



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New PostErstellt: 20.02.10, 15:54  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

Der sanfte Killer von nebenan

München - Im Spiel gegen Florenz meldete sich Bayern-Stümer Miro Klose mit einem wichtigen Tor für den FC Bayern zurück - sieht sich aber dennoch weiter in der Reservisten-Rolle



Die Nacht ist nur kurz gewesen, aber das merkt man Miroslav Klose nicht an. Richtig ausgeschlafen sieht er aus, obwohl Louis van Gaal seine Bayern bereits früh am Tag wieder zur Säbener Straße zitiert hat, ungeachtet dessen, dass man am Abend zuvor spät aus der Allianz Arena weggekommen ist. Das Gute an der kurzen Nacht war lediglich, dass Klose für einen ruhigen Schlaf gesorgt hatte. Dank seines Siegtors späten zum 2:1 gegen den AC Florenz waren sanfte Träumereien vom Erreichen des Viertelfinales der Champions League erlaubt.
Es war ein wichtiges Tor, eines, das mehr als nur den Abend rettete. Doch der Matchwinner handhabt das Erfolgserlebnis nüchtern. Ob er sich ausrechne, an die Startelf näher herangerückt zu sein? Er schüttelt den Kopf. „Nein, an meiner Situation ändert sich nichts.“ Die Reservisten-Rolle behagt ihm zwar nicht, doch bis auf weiteres fügt er sich. „Man muss ja ehrlich sein, dass die anderen ihren Job auch sehr gut machen“, sagt Klose, ganz der sanfte Killer von nebenan, der nur dem Gegner gefährlich wird. Ein böses Wort über einen Kollegen ist ihm noch nie über die Lippen gekommen. „Das ist nicht meine Art.“

Dabei ließe sich schon festhalten, dass Mario Gomez alles andere als seinen Job sehr gut gemacht hatte. Im Kampf um die Keilspitzen-Besetzung hat Klose Boden gut gemacht. Allerdings ist er lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass ein Spiel allein keine Grundgerüste umwirft. Er befinde sich zum ersten Mal in seiner Karriere in der Situation, dass „ein Trainer nicht so auf mich steht wie sonst“, sagt er, aber das nehme er Louis van Gaal nicht krumm.


„Wir sprechen oft miteinander“, erzählt Klose, er fühlt sich nicht etwa alleingelassen vom Coach. Natürlich sagt Klose van Gaal bei denGelegenheiten, dass er gerne mehr spielen möchte, aber er weiß auch, dass er von der Bank aus eine Hilfe sein kann. Und überhaupt – was sollte da zum Beispiel ein Ivica Olic sagen? „Der hat toll gespielt, hat seine Tore gemacht, dann kommt Franck Ribery zurück und Ivi muss raus. Aber es ist wichtig, dass wir von der Bank aus unsere Qualitäten einbringen.“ Gegen Florenz gelang das bestens. Dem Siegtreffer ging eine Kombination der beiden Einwechselspieler voraus.
In den Augen der Bayern wird das Spiel in zwei Wochen in Florenz leichter, da müsse man nicht mehr auf die Hilfe des Schiedsrichters hoffen. „Florenz muss gewinnen, das wird uns mehr Räume geben“, sagt Torwart Hans-Jörg Butt. Van Gaal ist überzeugt, dass das hart umkämpfte Hinspiel pädagogisch noch einen enormen Wert entfalten wird: „Die Mannschaft weiß jetzt, was sie beim nächsten Mal besser machen muss.“
Klose hatte sich die Partie eine gute Stunde von draußen angesehen, er fand die Versuche der Kollegen zu hektisch. „Da waren zu viele Risikobälle dabei, man hätte mal einen Querpass streuen müssen“, lautet sein Fazit. Manchmal liegt in der Ruhe die Kraft, ein bisschen ist das auch das persönliche Motto des Nationalstürmers. Seine Situation bewertet er unaufgeregt. Ob er im Sommer seinen Abschied nimmt, wenn sich das mit der Reservisten-Rolle nicht ändert? „Ich sehe das relaxed, mein Vertrag läuft bis 2011.“
Im Sommer ist erst einmal WM. Bundestrainer Jogi Löw ruft ihn regelmäßig an. Die Frage, ob es ihm gut gehe, könne er stets bejahen, sagt Klose. Den Mann bringt so schnell nichts aus der Ruhe.



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Irina

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New PostErstellt: 22.02.10, 20:06  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

BAYERN NUR 1:1 BEIM CLUB

"Spieler sind keine Roboter"
Miroslav Klose wusste nicht, wie ihm geschah. Ein junger Fan wartete vor dem Bayern-Bus. Ein Autogramm? In Ordnung. Ein Foto? Ungern, aber okay. Dann der Überfall: Plötzlich drückte der Klose-Fan dem verdutzten Stürmer einen dicken Kuss auf die Wange. Klose entgleisten sämtliche Gesichtszüge. Eine Szene, die gut zum Nachmittag der Bayern in Nürnberg passte. Denn die Siegesserie, mit der Louis van Gaal auch die Mannschaft in der Kabine pushte ("Ihr könnt Geschichte schreiben!"), endete. Kein Rekord, kein Zauberfußball, nur 1:1 beim Vorletzten.



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kati

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New PostErstellt: 22.02.10, 20:20  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

Dazu hätte ich gerne das Foto seiner Gesichtsentgleisungen gesehen!




____________________
"Wenn ich 'ne Kuh laufen seh, dann verspühr ich nicht das Bedürfnis, sie als heilig zu empfinden." (Zitat X.N.)
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Irina

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New PostErstellt: 25.02.10, 11:29  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

ICH auch



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Irina

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New PostErstellt: 15.04.10, 13:27  Betreff: Re: Miro Klose  drucken  weiterempfehlen

Miroslav Klose im Interview
'Der unangenehmste Gegner? Kohler!'
15.04.2010


Es war der 15. April 2000, als Miroslav Klose erstmals die Bundesliga-Bühne betrat. Im Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Frankfurt wurde er eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt. Zehn Jahre darauf trägt Klose das Trikot des FC Bayern. Mit der Redaktion des „Bayern-Magazins" sprach er über sein Jubiläum in der höchsten deutschen Spielklasse und warum er froh ist, nur zwei Jahre seiner erfolgreichen Karriere mit Jürgen Kohler geteilt zu haben.

Das Interview mit Miroslav Klose:

Bayern-Magazin: Herzlichen Glückwunsch, Miro. Vor zehn Jahren, am 15. April 2000 hast Du Dein erstes Bundesligaspiel bestritten. Kannst Du Dich daran erinnern?

Miroslav Klose: „Aber natürlich! Da haben wir mit dem 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Frankfurt gespielt. Ich wurde eine Viertelstunde vor Schluss für Jörgen Pettersson eingewechselt, wir haben 1:0 gewonnen durch ein Tor von Marco Reich. Es war ein ziemlich knappes Spiel, aber wir konnten die Führung über die Runden bringen. Der Betzenberg hat gebebt, das war unglaublich nach dem Spiel – so etwas vergisst man nie!“

Bayern-Magazin: So detailliert wie Du es beschreibst, hätte es auch gestern sein können…

Klose: „Ja, ich kann mich wirklich nicht an alle Spiele meiner Karriere erinnern, aber der erste Einsatz in der Bundesliga, davon träumt man doch als kleiner Junge, da saugt man alles auf. Ich hatte in dieser Saison dann noch einen Einsatz in Wolfsburg, allerdings dauerte der nur ein paar Minuten. An was ich mich aber auch noch bestens erinnere, ist mein erster Bundesliga-Einsatz von Beginn an, das war in der darauffolgenden Saison zu Hause gegen den VfB Stuttgart. Mein Gegenspieler war Pablo Thiam und ich habe die Tage vorher mit unserem Trainer Otto Rehhagel intensive Video-Analysen gehabt: Stärken und Schwächen in der Offensive und Defensive. Ich wusste alles über ihn (lacht).“

Bayern-Magazin: Zehn Jahre später stehen 284 Bundesligaspiele und 119 Tore auf Deinem Konto. Gibt es einen Treffer, der herausragt?

Klose: „Spontan fällt mir da ein Tor ein im Weserstadion für Bremen gegen den 1. FC Köln. Da habe ich den Ball mit links volley genommen und ins lange Eck in den Giebel getroffen. Das war vielleicht das schönste Tor meiner Karriere, zumindest in der Bundesliga.“

Bayern-Magazin: Weißt Du auswendig, wie viele Dreierpacks Dir in Deiner Bundesliga-Laufbahn gelungen sind?

Klose: „Mmhh, ich würde jetzt mal schätzen drei oder vier.“

Bayern-Magazin: Richtig, vier Mal hast Du in der Bundesliga drei Treffer in einem Spiel erzielt. Da geht man abends heim und könnte die Welt umarmen, oder wie ist das?

Klose: „Wenn Dir in einem Spiel ein früher Treffer gelingt, dann fällt viel Anspannung von dir ab – zumindest mir ging es immer so, dass ich mich irgendwie erleichtert gefühlt habe. Und wenn die Nervosität weg ist und du nicht mehr so viel denkst, dann läuft es meistens fast von allein.“

Bayern-Magazin: Hast Du von solch besonderen Momenten auch Souvenirs, also Trikots oder Spielbälle?

Klose: „Zu Beginn meiner Laufbahn habe ich Trikots gesammelt, wirklich von jedem Spiel. Aber nach drei, vier Jahren habe ich damit aufgehört, weil es irgendwann natürlich zu viel wurde. Da bin ich dann umgestiegen auf Bälle – und das mache ich auch heute noch. Von besonderen Spielen versuche ich, mir einen Ball mitzunehmen, vor allem aus der Champions League oder von der Nationalmannschaft. Ich habe von jedem Turnier, bei dem ich mit der Nationalelf war, einen Ball. Die liegen bei mir zu Hause fein säuberlich in einer Leiste aufgereiht, die ich mir dafür unter die Decke gebaut habe – das habe ich ja mal gelernt…“

Bayern-Magazin: Und die Trikots liegen aufgestapelt im Schrank?

Klose: „Die Trikots sind in meiner Heimat, dort habe ich in der Nähe meiner Eltern ein Haus gebaut. Da habe ich mir für die Zeit nach meiner aktiven Karriere einen schönen Raum eingerichtet mit Erinnerungen.“

Bayern-Magazin: Welcher Gegenspieler war der unangenehmste in 10 Jahren Bundesliga?
Klose: „Am schwierigsten war es immer gegen Jürgen Kohler von Borussia Dortmund, da habe ich ehrlich gesagt fast nie einen Stich gemacht. Ich wusste zwar, dass ich um einiges schneller bin als er, aber irgendwie hat er immer noch den Fuß davor oder dazwischen gebracht. Zum Glück haben sich unsere Karrieren nur zwei Jahre überschnitten (lacht).“

Bayern-Magazin: Hast Du Dich andererseits auch auf einen Gegner gefreut, bei dem Du wusstest, dass Du da immer gut aussiehst?
Klose: „Ja, es gab kurioserweise immer drei Mannschaften, gegen die ich besonders gut gespielt und häufig getroffen habe. Das sind Wolfsburg, Berlin und Hamburg. Die drei Teams haben mir immer am besten gelegen.“

Bayern-Magazin: Wie ist das als Stürmer, wenn man jahrelang gegen die gleichen Verteidiger spielt – gibt es da während der 90 Minuten auch mal Smalltalk?
Klose: „Als junger Spieler nicht, aber wenn du die Gegner irgendwann kennst, zum Beispiel auch von der Nationalmannschaft, dann wird auch schon mal ein privates Wort gewechselt, wie es der Familie geht und so weiter. Ich freue mich zum Beispiel immer, wenn ich Lukas Podolski sehe, oder ehemalige Mitspieler aus Bremen.“

Bayern-Magazin: 119 Tore hast Du in der Bundesliga geschossen – wie viele sollen noch dazu kommen?
Klose: „Natürlich so viele wie möglich! Ich setze mir vor jeder Saison eine Marke, die ich erreichen will. Und am Ende der Spielzeit analysiere ich dann für mich, ob ich mein Ziel erreicht habe, oder nicht. Bislang hat das fast immer hingehauen. Was diese Saison betrifft, hoffe ich, dass noch das eine oder andere Tor hinzukommt. Aber der Erfolg der Mannschaft steht natürlich über allem, und wenn die anderen wichtige Treffer erzielen, bin ich genauso glücklich.“


Schee



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