Dazu fällt mir echt nichts ein!
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13-jähriger Vater: «Was bedeutet finanziell?»


Er ist 13, sieht aus wie ein Grundschulkind - und ist Vater. Jetzt debattiert ganz Grossbritannien über Möglichkeiten, die hohe Zahl von Teenager-Schwangerschaften zu senken.
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Premierminister Gordon Brown nahm zunächst nicht direkt Stellung zu dem Fall, betonte aber, es gelte, Schwangerschaften bei Teenagern zu vermeiden. Bereits sein Vorgänger Tony Blair hatte sich dies vor rund zehn Jahren auf die Agenda geschrieben. Seitdem steckte die Regierung Millionen in Aufklärungskampagnen.

Die Rate der Teenager-Schwangerschaften ging der Gesundheitsorganisation Brook zufolge seit 1998 um zwölf Prozent zurück. Grossbritannien nimmt aber immer noch einen Spitzenplatz in Europa ein. 2006 brachten nach amtlichen Statistiken rund 39'000 Mädchen unter 18 Jahren ein Kind zur Welt. Mehr als 7000 von ihnen waren jünger als 16 Jahre.

In Westeuropa ist Grossbritannien das Land mit der höchsten Rate an Teenager-Schwangerschaften. Sie lag nach Zahlen von Population Action International zwischen 2000 und 2005 rund drei Mal höher als in Spanien und Frankreich und mehr als fünf Mal höher als in den Niederlanden. Geplant ist nun ab dem kommenden Jahr die Einführung der Sexualerziehung bereits im Kindergartenalter.

«Was ist finanziell?»

Das Boulevardblatt «Sun» brachte am Freitag das Foto des frisch gebackenen Vaters auf der Titelseite. In einem Video auf der Website der Zeitung ist der gerade einmal 1,22 grosse Junge zu sehen, wie er seine kleine Tochter im Arm hält. Auf die Frage, was er tun werde, um das Kind finanziell zu unterstützen, ist der Junge mit Kinderstimme und den Worten zu hören: «Was ist finanziell?»

Die Mutter des Kindes ist der Zeitung zufolge eine 15-Jährige, die zwar die Pille genommen, aber eine Einnahme vergessen habe. Sein Sohn habe ihm gesagt, es sei beim ersten Mal passiert, wird der Vater des Jungen in dem Bericht zitiert. Zu diesem Zeitpunkt war der Junge erst zwölf.

Die Elternschaft des jungen Paares lasse enorme Fragen zur Sexualerziehung und zur Sexualisierung der britischen Gesellschaft aufkommen, erklärte der Abgeordnete des betroffenen Wahlkreises, Nigel Waterson, nach einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA. Oppositionsführer David Cameron nannte es im Sender Channel 4 beunruhigend, dass im heutigen Grossbritannien «Kinder Kinder bekommehttp://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/13jaehriger-Vater-Was-heisst-finanziell/story/14490190n».

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