Erstellt: 27.01.10, 13:29 Betreff: Re: Sade - Neues Album "Soldier Of Love" 05. Februar 2010druckenweiterempfehlen
Zitat: KerstinB
Zitat: karo
Echo 2010: ...
Als Showacts für die 150-minütige Show zugesagt haben Jan Delay und Sade, die in Berlin ihr Bühnencomeback in Deutschland feiern wird. Zu den Nominierten gehören unter anderen Robbie Williams, Lady Gaga und Silbermond.
...
da könnten sie ja mal miteinander reden, die sade u. der xaver mein platz 1 in der wunschliste: xavier features
dafür bin!!!
und net wieder kneifen wie bei der Beyonce
jamin' in the light of jah he heals my soul he hears my call he is my all and everything
Erstellt: 04.02.10, 11:22 Betreff: Re: Sade - Neues Album "Soldier Of Love" 05. Februar 2010druckenweiterempfehlen
Sade Die Anti-Madonna
Sade Adu hasst es, in der Öffentlichkeit zu stehen. Doch dann hätte sie nach zehn Jahren Pause besser kein neues Album vorlegen sollen - was allerdings sehr schade gewesen wäre.
Von Dagmar Leischow
Mit ihr zusammenzuarbeiten ist nicht leicht, denn Sade hat ihren eigenen Kopf. Wenn sie nicht will, läuft gar nichts. Sie lässt sich von keinem zu einem Album drängen. Ganz allein entscheidet sie, wann sie mit ihrem Gitarristen Stuart Matthewman, der zuweilen auch Saxofon spielt, dem Bassisten Paul Spencer Denman und Keyboarder Andrew Hale ins Studio geht. Ihre Musiker sind ebenso von der Willkür der Chefin abhängig wie ihr Label. Sicher hat man sich dort geärgert, dass die Sängerin zehn Jahre brauchte für ihre CD "Soldier of Love". Doch was konnte man tun? Nichts. Auch nichts, als Sade, die eigentlich Helen Folasade Adu heißt, kurzerhand alle Interviews absagte. "Ich verbringe meine Zeit", sagte die Soulpopdiva, lieber mit Freunden als mit Journalisten."
Also musste ein Plan B her. Die neuen Songs werden der Presse in einem feinen Berliner Restaurant vorgespielt. Man labt sich an einem deliziösen Drei-Gänge-Menü, genießt dazu ein Glas Riesling, später noch einen Bordeaux, plaudert ein wenig mit den Kollegen, während Sades sanfter Sound durch den Raum schwebt wie ein Gazeschleier oder Zigarillorauch. Die samtig-dunkle Stimme der Britin wird abermals mit Soul, Pop oder Jazz unterfüttert. In der Ballade "Morning Bird" gibt das Piano den Ton an. Die akustische Gitarre setzt bei "Long hard Road" Akzente. Beim zuckersüßen "In another Time" wetteifern die Geigen mit dem Saxofon, und "Bring me home" hat einen betörenden Groove, den an eine singende Säge erinnert.
Die Band um die Tochter eines Nigerianers und einer Engländerin ist bis heute einzigartig und stilbildend. Zwar hätte manchem Stück ein stärkerer Spannungsbogen nicht geschadet, doch die 51-Jährige beherrscht einfach die Kunst, in einem Liebeslied wirklich etwas mitzuteilen. Nie gerät sie in die Nähe des Kitsches, ihre Titel kreisen um Beziehungen, um ihre persönliche Gedankenwelt. Sade hatte schon vor gut 30 Jahren ein bemerkenswertes Gespür für melancholische Plädoyers und Harmonien. Weil sie das weder in ihrem Modedesignstudium noch als Model ausleben konnte, wollte sie sich lieber ganz der Musik widmen. Also gründete sie 1983 die Band Sade, deren Debütalbum "Diamond Love" es nur ein Jahr später weltweit auf über sechs Millionen verkaufte Exemplare gebrachte hatte. Die Single "Smooth Operator" gehört zu den meistgespielten Songs aller Zeiten, und mit seiner zeitlosen Melodie und dem coolen Gesang wird der Klassiker wohl ewig bestehen können. Was nicht unwesentlich daran liegt, dass sich die Mutter einer 13-jährigen Tochter nie manipulieren ließ.
Der Kategorie "naives singendes Model" verweigerte Sade sich konsequent. Sie brauchte keine Marketingstrategen, die ihr ein Image maßschneiderten. Ihre Stücke schrieb sie selbst. Von der Komposition bis zur Produktion hatte sie stets alles unter Kontrolle. Sie war eine dieser selbstbewussten und eigenständig denkenden Frauen, die sich nicht zur Marionette ihrer Plattenfirma machen ließen. Trotzdem taugte sie nicht zur Rebellin. Im Gegensatz zu Cindy Lauper färbte sich Sade keine bunten Strähnen in die Haare, auf grelles Make-up verzichtete sie ebenfalls. Sie wollte keinen Spaß, eher entwickelte sie sich zur Anti-Madonna, die mit Provokation nichts am Hut hatte. Schön war sie, kühl, ein wenig distanziert. Sexy, aber nie vulgär. Die perfekte Verkörperung der Sinnlichkeit. Im "No ordinary Love"-Video etwa verzauberte sie ihre Anhänger als ätherische Meerjungfrau. Weniger war bei ihr generell mehr, vor allem musikalisch. Dank ihrer kongenialen Band wurde Minimalismus zum Markenzeichen. Ein edler Beat, lässige Grooves, dezente Dubvibes und schöne Basslinien prägten ihre Musik von Anfang an. Allerdings entdeckt man die Finessen eines Liedes oft erst nach mehrfachem Hören - was wohl von britischem Understatement zeugt.
Die elegante Sängerin schätzt eben vornehme Zurückhaltung. Sie steht für gelebte Normalität statt für Skandale. Einzig 1997 leistete sie sich einen öffentlichen Ausfall. Bei einer Verkehrskontrolle auf Jamaika beschimpfte sie einen Polizisten derart wüst, dass sie zu einer gerichtlichen Anhörung geladen wurde - zu der sie nicht erschien. Angeblich soll damals Marihuana im Spiel gewesen sein, die Sängerin hat das nie kommentiert. Überhaupt schirmt sie ihr Privatleben weitestgehend ab. Nur wenig ist bislang an die Öffentlichkeit gedrungen: dass sie am 16. Januar 1959 im nigerianischen Ibadan geboren wurde und nach der Scheidung ihrer Eltern im englischen Colchester aufwuchs. Dass sie von 1989 bis 1994 mit dem spanischen Filmproduzenten Carlos Scola verheiratet war. Dass der jamaikanische Musikproduzent Bob Morgan der Vater ihrer Tochter Ila ist - und sie für ihre Familie ihre Karriere zurückgestellt hat.
Bis 1992 veröffentlichte Sade regelmäßig Alben, auf "Lovers Rock" mussten ihre Fans dann aber bereits acht Jahre warten, "Soldier of Love" erforderte noch ein bisschen mehr Geduld. "Gute Dinge", sagt Sade, "brauchen einfach Zeit." Eine ungewöhnliche Haltung. Denn eigentlich muss heutzutage im Musikgeschäft alles schnell gehen: rascher Erfolg, Quantität statt Qualität. Nicht mit Sade. Nach 26 Jahren ist sie wie ein Fels in der Brandung. Ohne Hast singt sie ihre zehn Songs, Trends ignoriert sie bewusst. Wenn ihre erste Single "Soldier of Love" ein Hit wird: gut. Wenn nicht: auch gut. Schließlich muss sie nichts mehr beweisen; sie hat alle wichtigen Auszeichnungen bekommen, darunter einen Brit-Award und mehrere Grammys.
Und das wäre bestimmt nicht so gekommen, hätte Sade nicht alle Entscheidungen allein getroffen - mit dem störrischen Stolz einer Souldiva.
Erstellt: 04.02.10, 11:52 Betreff: Re: Sade - Neues Album "Soldier Of Love" 05. Februar 2010druckenweiterempfehlen
Zitat: karo
als Sade, die eigentlich Helen Folasade Adu heißt, kurzerhand alle Interviews absagte. "Ich verbringe meine Zeit", sagte die Soulpopdiva, lieber mit Freunden als mit Journalisten."
(schön wenn man so weit ist und das auch durchziehen kann)
Zitat: karo
Die elegante Sängerin schätzt eben vornehme Zurückhaltung. Sie steht für gelebte Normalität statt für Skandale. Einzig 1997 leistete sie sich einen öffentlichen Ausfall. Bei einer Verkehrskontrolle auf Jamaika beschimpfte sie einen Polizisten derart wüst, dass sie zu einer gerichtlichen Anhörung geladen wurde - zu der sie nicht erschien. Angeblich soll damals Marihuana im Spiel gewesen sein, die Sängerin hat das nie kommentiert.
Zitat: karo
Ohne Hast singt sie ihre zehn Songs, Trends ignoriert sie bewusst. Wenn ihre erste Single "Soldier of Love" ein Hit wird: gut. Wenn nicht: auch gut. Schließlich muss sie nichts mehr beweisen; sie hat alle wichtigen Auszeichnungen bekommen, darunter einen Brit-Award und mehrere Grammys.
Erstellt: 14.03.10, 23:46 Betreff: Re: Sade - Neues Album "Soldier Of Love" 05. Februar 2010druckenweiterempfehlen
Ist leider schon fast vorbei aber nächste Woche wird es wiederholt.
am 21.03. um 14.45 Uhr zdf_neo
neoMusic: Sade Lovers Live Sade Adu wird am 16. Januar 1959 in Ibadan, Nigeria, geboren. Nach ihrem Modedesign Studium in London steigt sie 1980 ins Musikgeschäft ein. Sie singt bei mehreren lokalen Bands, bis sie 1984 ihre eigene vierköpfige Band "Sade" gründet. Neben der Sängerin besteht diese aus dem Saxophonisten Stuart Matthewman, dem Keyboarder Andrew Hale und dem Bassisten Paul Denman.
Schon ihr Debütalbum "Diamonds Life" wird zum großen Erfolg und macht die jungen Musiker in Europa und den USA schlagartig berühmt. Als bekanntester Song dieser Platte gilt die Single "Smooth Operator", welche sich 12 Wochen in den Top 40 der britischen Charts hält.
Nur ein Jahr später, 1985 erscheint das zweite Album "Promise". Mit Hits wie "The Sweetest Taboo" und "Never as Good as the First Time" knüpft es gekonnt an den Erfolg der ersten Platte an. Auch die in den nächsten 15 Jahren produzierten Alben "Stronger Than Pride", "Love Deluxe" und "Lovers Rock" erreichen mehrfach Platin.
Ab 2000 wird es sehr ruhig um "Sade". Bis auf das Mitwirken am Hilfsprojekt "Voices for Darfur", 2005 scheinen die britischen Musiker fast völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden zu sein. Der Sängerin und Songschreiberin Sade Adu steht die Authentizität ihrer Musik über allem, wenn sie nichts zu sagen hat, schreibt sie auch keine neuen Songs. "Sade" sei schließlich keine Marke, so die Künstlerin auf ihrer Homepage.
Nach fast zehnjähriger Pause ist es nun soweit, "Sade" stürmt 2010 mit ihrem neusten Album "Soldier of Love" die Charts in sämtlichen europäischen Ländern und den USA. Passend zu diesem Anlass präsentiert neoMusic das einzigartige und fesselnde Konzert "Lovers Live" aus dem Jahre 2002 im Arrowhead Pond in Anaheim, CA.
Erstellt: 09.05.10, 14:59 Betreff: Re: Sade - Neues Video "Babyfather"druckenweiterempfehlen
ich kann das neue Sade Video "Babyfather" her nicht reinstellen, vllt. kann jemand helfen? ich finde es sehr schön und ich habs schon im facebook geschrieben, unbedingt im vollbildmudus ansehn...
auf myspace gibts die video premiere, aber ich kann es nicht hier reinstellen..
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wer hat da jetzt von wem das outfit o. den stil abgeguckt... der x. von backroundsänger o. der backroundsänger vom x. ?? 
aber nächste Woche wird es wiederholt. 
