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applepie

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New PostErstellt: 10.02.08, 15:34     Betreff: Re: Neue XN Features

noch ein bisschen was zur 'sehnsucht'


    Zitat:
    Soundtrack zum Gefühl der Sehnsucht
    Der ehemalige Visselhöveder Christopher von Deylen erobert als "Schiller“ die Charts - Von Andrea Zachrau

    Der gebürtige Visselhöveder Christopher von Deylen ist Schiller. Der Musiker, Komponist und Produzent stand der Rundschau anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Albums "Sehnsucht“ Rede und Antwort
    Heute 12:00:00
    Visselhövede/Berlin. "Meine Augen sind auf, doch ich sehe nicht raus. Ich schaue hinein, will verinnerlicht sein. Schalt das Innerlicht ein, was wird da wohl sein?“ Mit diesen Worten fasst Sänger Xavier Naidoo im Titeltrack zum neuen Schiller-Album "Sehnsucht“ zusammen, was Christopher von Deylen mit seiner Musik ausdrücken will. Von Deylen ist Schiller. Mit diesem Synonym eroberte er bereits mehrfach die deutschen Charts. Jetzt veröffentlicht der gebürtige Visselhöveder ein neues Doppelalbum. Grund genug, mit dem wohl berühmtesten Musiker des Landkreises, der mittlerweile in Berlin lebt, über seine Musik, innere Unruhe und Erinnerungen an die Heimat zu sprechen.

    Rundschau: Ihr neuestes Album "Sehnsucht“ erscheint Ende des Monats. Was können die Fans erwarten?

    Christopher von Deylen: Zum ersten Mal wird es ein Doppel-Album von Schiller geben. Bisher war es immer so, dass ich für die Alben mit Ach und Krach genügend Songs zusammenbekommen habe. Diesmal hatte ich so viele Stücke fertig, dass mir die Wahl sehr schwer fiel und ich mich dazu entschieden habe, gleich zwei CDs zu machen. Inhaltlich kann sich der Schiller-Freund auf ein richtiges Schiller-Album freuen, das sehr sehnsüchtig geworden ist. Es ist immer schwer, seine eigene Musik zu beschreiben, aber ich denke, es ist romantisch-melancholisch geworden. Ich hoffe, es ist ein guter Soundtrack zum Gefühl der Sehnsucht.

    Rundschau: Auf der Hälfte der Lieder gibt es auch Gesangsparts. Mit welchen Künstlern haben Sie dieses Mal zusammengearbeitet? Christopher von Deylen: Neben einigen internationalen Gastmusikern sind Jette von Roth, Anna Maria Mühe und Ben Becker dabei. Den Titelsong, quasi den Trailer zum Album, singt Xavier Naidoo.

    Rundschau: Wie entsteht der Kontakt zu den Gastkünstlern und wie gestaltet sich die Arbeit?

    Christopher von Deylen: Meist sind es zufällige Begegnungen, die mich mit den verschiedenen Menschen zusammengebracht haben. In anderen Fällen habe ich recherchiert, um herauszufinden, wie ich am besten an welche Stimme komme. Voraussetzung ist natürlich immer, dass die Künstler sich von meiner Musik inspirieren lassen – wie das zum Beispiel bei Peter Heppner von Wolfsheim oder Xavier Naidoo der Fall war. Inhaltlich muss der kreative Funke überspringen. Ich fühle mich wohl, wenn ich alleine an meinen Liedern arbeite, aber es ist auch schön, Gesellschaft zu haben, schließlich kann ich selber nicht singen.

    Rundschau: Geben Sie die Texte vor, wenn Sie Ihre Lieder besingen lassen?

    Christopher von Deylen: Nein, in der Regel nicht. Thomas D., Peter Heppner oder Xavier Naidoo habe ich nur gefühlsmäßig ein paar Ideen mitgegeben. Xavier hat sich davon inspirieren lassen und dann den Text für "Sehnsucht“ verfasst. Bei meinem vorherigen Album habe ich mit Sarah Brightman zusammengearbeitet und für sie auch die Lyrics geschrieben, obwohl ich eigentlich nicht gerne texte. Aber sie lässt ihre Lieder immer von anderen schreiben.

    Rundschau: 2008 feiern Sie ein kleines Jubiläum – Schiller gibt es seit zehn Jahren. Was war Ihr bisheriger Karriere-Höhepunkt?

    Christopher von Deylen: Ehrlich gesagt fühlt es sich gar nicht so lange. Ich bin viel zu neugierig auf Neues und blicke lieber nach vorne. Obwohl mein bisheriges Werk sehr umfangreich ist, fühlt es sich wie ein Aufbruch an, nicht wie eine Zusammenfassung. Denn: Der Weg ist das Ziel. Von daher ist es schwierig, diese Frage zu beantworten. Aber einer von vielen war sicherlich das Konzert mit Depeche Mode in Griechenland vor 30.000 Fans, zu dem ich 2006 eingeladen wurde. Es war schön, vor so vielen Menschen zu stehen. Und das Erstaunliche war: Die Leute kannten die Schiller-Lieder.

    Rundschau: Sie arbeiten ständig an neuen Projekten. Bleibt da auch mal Zeit sich auszuruhen?

    Christopher von Deylen: Ich habe das Gefühl, Ruhe bekommt mir im Moment gar nicht. Die Neugier ist immernoch da und ich werde immer experimentierfreudiger. Die Zeit reicht gar nicht aus, um alle Ideen umzusetzen. Natürlich kann man Schlaf nicht unbegrenzt kürzen, aber ich habe viel zu viel vor, um mich auszuruhen. In zwei Wochen erscheint zusätzlich ein Buch mit dem Titel "Sehnsucht“. Ich wollte gerne einmal etwas zu Papier bringen und da war ein Buch eine andere Form von Veröffentlichung. Es ist eine Art Bildband, in dem Menschen aus aller Welt erzählen, was ihre persönliche Sehnsucht ist. Im Mai kommt dann die Deutschland-Tour. Hoffentlich wird es für die Besucher wie eine Flucht in eine andere Welt sein.

    Rundschau: Sie kommen aus Visselhövede, haben damals das Ratsgymnasium besucht. Sind Sie noch öfters zu Besuch in der Region?

    Christopher von Deylen: Leider bleibt oft nicht die Zeit, aber ab und zu besuche ich meine Eltern, die noch in Visselhövede wohnen. Es ist immer schön, in die Heimat zu kommen. Vor allem die Schulzeit war schon sehr prägend und ich denke gerne daran zurück. Heute schaue ich noch manchmal auf die Internetseite des Ratsgymnasiums oder fahre vorbei, wenn ich in der Gegend bin. Da hängen doch sehr viele Erinnerungen dran. Ich hätte gar nicht woanders groß werden wollen.

    Rundschau: Was würden Sie jungen Leuten raten, die ebenfalls professionell Musik machen wollen?

    Christopher von Deylen: Im Grunde gibt es da kein Rezept. Aber sie sollen nicht glauben, dass sie über Nacht berühmt werden können. Das funktioniert einfach nicht. Ich selbst habe 1993 mit dem Musikmachen angefangen und war auch nicht gleich erfolgreich. 1998 wurde Schiller ins Leben gerufen. Geduld und Ausdauer sind wichtig und, dass sie ihren eigenen Stil entwickeln. Etwas nachzumachen bringt nichts. Sie müssen etwas mitteilen wollen. Rückschläge gehören dazu und können nur verkraftet werden, wenn man selbst mit dem, was man tut, zufrieden ist. Ohne Zivilisationskritik üben zu wollen – genau das ist das Problem der ganzen Castingshows. Die Sänger machen den zweiten Schritt vor dem ersten. Im Grunde muss erst die inhaltliche Entwicklung stattfinden, bevor man an die Öffentlichkeit geht. Wie hat ein Fußballer mal gesagt: Glück hat nur der Fleißige. Und das ist auch so.



    Übers Glockenspiel zu "Schiller“

    Christopher von Deylen wurde 1970 in Visselhövede geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelt er an der Kreismusikschule in Rotenburg. Nach einem Studium der angewandten Kulturwissenschaften und Musik knüpft er erste Kontakte in der Hamburger Musikszene.

    1998 ruft von Deylen das Musikprojekt Schiller (damals mit einem Freund) ins Leben – den Namen wählt er nicht zufällig. 1998 veröffentlichte der Musiker, Komponist und Produzent seine Single "Glockenspiel“. Von Deylen hatte gerade "Die Glocke“ von Friedrich Schiller gelesen und veröffentlichte fortan seine Alben unter dem Namen des Dichters.

    Von Deylen kreiiert Klangwelten, in denen er die Träume und Hoffnungen der Menschen, die Atmosphären und die Schwingungen der Welt zu Musik verdichtet. Inspiriert von Elektro-Klassikern wie Tangerine Dream, Kraftwerk und Jean-Michel Jarre schafft er visionäre Klänge, die ihrer Zeit weit voraus sind. Seine neue elektronischen Musik wird von Fans und Presse als "Global Pop“ gefeiert.

    Schillers "Glockenspiel“ stürmte die Charts, die folgenden Alben "Zeitgeist“, "Weltreise“, "Leben“, "Tag und Nacht“ wurden in mehr als 26 Ländern veröffentlicht. Schiller wurde ausgezeichnet mit fünf Goldenen Schallplatten, bekam den Echo-Award 2002, den DVD-Champion-Award für die beste Musik-DVD und den Opus-Award für das beste Sounddesign.

    Drei ausverkaufte Live-Tourneen begeisterten die Fans in Deutschland. Auftritte auf der ganzen Welt folgten. Im Mai stellt von Deylen sein neues Album "Sehnsucht“ live vor. Die Tour beginnt am 14. Mai im Bremer Pier 2 und endet am 2. Juni im Hamburger Docks.

    Weitere Infos zu Schiller unter www.schillerserver.de.
quelle


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Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder.
Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht.
Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fließen lassen,
auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle. [ Khalil Gibran ]


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