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KerstinB

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Beiträge: 2484

New PostErstellt: 17.12.11, 13:17     Betreff: Re: Alive & Swingin' - Ausgabe 2011

für eure berichte...

ich möchte mal noch diese presse-konzert-kritik reinstellen



12./13.12.2011 Dresden Kulturpalast
Sasha, Rea Garvey und Xavier Naidoo auf der Bühne des Kulturpalastes.


Musik
Große Show – Michael Mittermeier, Xavier Naidoo, Sasha und Rea Garvey im Stil der 60er
Stephan Lohse

Dresden. Big Band, große Leuchtkulisse samt Showtreppe, eine Bar, Smokings - der ausverkaufte Dresdner Kulturpalast war am Montagabend ganz im Stil der 60er Jahre dekoriert. Geladen hatten vier Showgrößen, um Sachsens Landeshauptstadt wenigstens einmal das Flair der US-Glitzerstadt Las Vegas zu verleihen. Dort hatten vor Jahrzehnten Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin und Joey Bishop legendäre Bühnenshows gegeben. Comedian Michael Mittermeier sowie die Musiker Xavier Naidoo, Sasha und Rea Garvey versuchen nun, als deutsch-irische Combo mit „Alive and Swingin´" dem berühmten Vorbild zu huldigen.

Alkohol, hübsche Frauen, Swing-Musik", so kündigt Mittermeier den Abend an. „Drei hoffnungsvolle Nachwuchstalente" habe er dafür mitgebracht, witzelt er. Die sind natürlich längst dem Talent-Status entwachsen, sondern gehören zum Besten, was die hiesige Musikszene zu bieten hat. Und ob „Ain't That A Kick In The Head", „I Could Have Danced All Night", Hit the road Jack!" oder "Everybody Loves Somebody Sometime": Allein, im Duett oder zu dritt interpretieren die drei die alten Klassiker, unterstützt von der starken Tobias Kremer Big Band nahe am Original, aber meist mit einer kleinen eigenen Note.

Zwischendurch gibt es kurze Stand-Ups von Mittermeier oder kleine inszenierte Kabbeleien untereinander. Mittermeier ist der, der nie singen darf, Sasha der Womanizer, der sie alle hatte, und Rea Garvey der Ire, der nur Trinklieder schreibt und kaum zu verstehen ist. Nur Naidoo hält sich dabei merklich zurück. Das mag inszeniert sein, doch dank den starken Akteuren, perfektem Timing und absoluter Coolness funktioniert es trotzdem perfekt. So wie bei Mittermeiers erstem Gesangsversuch, der als „Voice of Germany"-Gag inszeniert ist. „Würde sich bitte einer von euch umdrehen..." - das Publikum ist bestens unterhalten.

Als nach der Pause in direkter Folge „Can't take my eyes off you", "It's Not Unusual" und "higher and higher" kommen, ist die Stimmung am Kochen, das Publikum steht, johlt, trampelt, viel mehr kann nicht kommen. „Andere haben so was als Finale", meint Mittermeier, der immer noch nicht singen durfte, passenderweise.

Das deutsch-irische Quartett nutzt die Chance für einen kompletten Bruch. Blieben sie bisher nah am US-Original, wird aus „Alive and Swingin´" etwas Neues und Eigenes. Zuerst darf „Micki" Mittermeier endlich singen, und nutzt die Chance für eine ganz eigene Fassung von Jonny Cashs „Ring of Fire". Rea Garvey, der heimliche Held der Show, sorgt mit einer komplett ohne Big Band gesungenen Version von „Danny Boy" für Gänsehaut, Naidoo und Sasha kontern mit „Solang Man Träume Noch Leben Kann" von der Münchner Freiheit, Sasha legt mit Falcos „Der Kommissar" nach.

Der Abend schlägt jetzt ein wenig um. Jeder singt noch ein Lied eines anderen, wobei vor allem Rea Garvey Naidoos „Ich kenne nichts" mit einer südamerikanisch angehauchten Party-Version völlig neue Seiten abgewinnt, anschließend gibt es noch drei Weihnachtslieder. Das hat nicht mehr den Schwung der ersten Hälfte, macht trotzdem Spaß. Als sich die Gruppe mit „I'm Gonna Live Till I Die" von der Bühne verabschiedet, kommt das Ende zu unvermittelt, doch einen Kracher haben sich die vier noch aufgehoben. „My Way" ist schließlich krönender Abschluss - einfach passend.




http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/specific/Grosse-Show-in-Dresden-Michael-Mittermeier-Xavier-Naidoo-Sasha-und-Rea-Garvey-im-Stil-der-60er-362052274


____________________
"Try to get away for good
Leaving on a train
Find that all that matters to me
Blew away with the wind"


[editiert: 17.12.11, 13:21 von KerstinB]
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