Naid2Xo Fan Projekt

applepie · Administrator Beiträge: 2411 Ort: ohhh vienna :)))

finde interessant...

KAMARY PHILLIPS „Every Little Thing“, BMG VÖ: 24. Mai 2004

Von Gospel bis Rock, von samtigem R&B hin zu lupenreinem Pop – die Bandbreite des neuen Albums von KAMARY PHILLIPS ist nicht nur extrem weit gesteckt, sie ist in ihrer auf allen Sektoren atemberaubenden Authentizität mindestens ebenso beeindruckend. Um ein dermaßen vielschichtiges, dennoch in sich geschlossenes Werk zu schaffen, bedarf es schon eines ganz besonderen Typus von Künstler.

„Ganz besonders“ ist dann wohl auch die perfekte Umschreibung für KAMARY PHILLIPS. Ein Multitalent, wie es im Buche steht, das allerdings etwas länger brauchte, dies auch zu realisieren. „Schon sehr früh wusste ich, dass ich ein großes Potenzial an Kreativität in mir hatte“, blickt der in Baltimore, Maryland geborene, dann in Vermont aufgewachsene und später nach Kalifornien übergesiedelte PHILLIPS zurück.

„Anstatt dem nachzugehen, ignorierte ich hingegen meine Instinkte, versuchte mich u.a. als Plattenladenbesitzer, Lehrer und sogar als Erfinder“, fügt er lachend hinzu. Es scheint, dass er erst in unsere Breiten, genauer gesagt nach München, kommen musste, um nicht nur sein privates Glück, sondern auch seine Berufung zum Künstler zu finden.

So richtig happy macht ihn heute die Ausübung vieler verschiedener, dabei immer kreativer Beschäftigungen. So ist er der Designer von mittlerweile sechs Internet-Sites, darunter natürlich seiner eigenen. www.kamaryphillips.com ist eine der vielfältigsten, interessantesten Musiker-Websites überhaupt – konzipiert und programmiert vom Künstler selbst. Dieses „Do it yourself“-Ethos wendet PHILLIPS auch bezüglich des Album-Artworks seiner neuen CD an, das komplett von ihm gestaltet wurde.

„Wenn man heute in einen Shop geht, sehen die CDs fast alle gleich aus“, beklagt er einen offensichtlichen Missstand. „Das kommt daher, dass die Labels oft die gleichen Firmen und Agenturen mit der Erstellung der Artworks beauftragen. Ich bin alt genug, um mich an Zeiten zu erinnern, als Albencover tatsächlich echte Kunstwerke waren, die obendrein eine persönliche Bedeutung für den Musiker hatten. Früher malte vielleicht der Gitarrist ein Bild für die Vorderseite oder ein Kumpel der Sängerin schoss das Bandfoto. Ich bin der Meinung, ein Künstler sollte sich durchaus darum kümmern, wie die CD aussieht. Das schuldet er einfach seinem Publikum…“

Inspiriert durch seine Freundschaft zum hiesigen Leinwandstar Jan Josef Liefers möchte er sich in Zukunft neben der Musik auch wieder mehr auf Schauspiel und Filmemacherei konzentrieren. So setzte er z.B. zu jedem Song seines neuen Albums in Eigenregie ein Musikvideo um.

Außerdem verfasst das Allround-Talent mit Begeisterung Drehbücher. „Ich habe jahrelang in Hollywood gelebt, bin aber komischerweise erst in Deutschland auf die Idee gekommen, meine Einfälle zu Papier zu bringen“, lacht er. Bisher sind fünf Scripts fertig gestellt und ein sechstes ist in Arbeit.

Hauptberuflich ist und bleibt Mr. PHILLIPS Musiker. Ein ganz hervorragender sogar; Gitarrist, Sänger und speziell Songschreiber. Seinem Debütalbum „Kamary“ (BMG, 2001), dem daraus resultierenden Radiohit „5 Minutes“ und erfolgreicher Tourneen im Vorprogramm so unterschiedlicher Acts vom Schlage Aimee Mann, Al Jarreau, Lisa Stansfield, Ezio oder Tito & Tarantula folgend, betätigte er sich für ein komplettes Jahr als Komponist und Texter für hochkarätige Kollegen.

Bei diesen Sessions traf KAMARY beinahe täglich auf neue, interessante Musiker/Producer, die schon mit internationalen Superstars von Robbie Williams, Seal, Céline Dion über Peter Gabriel bis hin zu den Cardigans, Ronan Keating und Atomic Kitten arbeiteten. Auf derlei Freunde kam er natürlich nur allzu gern zurück, als es darum ging, Songs für sein eigenes, zweites Album zu schreiben, zu arrangieren bzw. einzuspielen. Allein die Namen von Studiogrößen wie Neil Palmer, Adam Kviman, Chris Laws, Gus Isidore oder James Hallawell dürften jedem Pop-Insider wohl ein Begriff sein. Aufgrund dessen komponierte er die Stücke für „Every Little Thing“ in Deutschland, Großbritannien, Schweden, um sie schließlich in England und Deutschland aufzunehmen.

Der wohl wichtigste – weil am stärksten involvierte – Kollaborateur auf „Every Little Thing“ ist jedoch Xavier Naidoo. Der deutsche R&B-Held co-produzierte diverse Nummern auf „Every Little Thing“, steuerte Backingvocals bei und stand für das schwungvolle Duett “If It Ain’t Love” zusammen mit KAMARY vor dem Lead-Mikro. Gemeinsam schrieben bzw. nahmen sie während der Sessions über 20 Songs auf. Vier davon sind auf dem nun vorliegenden Album zu hören, zwei weitere bereits für Xaviers neuen Kinofilm „Freundschaft“ reserviert, und so manch anderer dürfte auf Naidoos oder KAMARYs nächstem Album landen.

Die extrem fruchtbare Zeit mit Xavier, dessen Produktionspartner Michael Herberger sowie den vielen in Mannheim ansässigen Musikern veranlasste KAMARY letztlich, von München in die Rhein/Neckar-Metropole umzuziehen und seine neue deutsche Begleitband (er unterhält eine weitere Combo in London!) aus den dortigen Musikern zusammenzustellen. So gehören zu KAMARYs Band u.a. diverse Mitglieder und weitere Leute aus dem Umfeld der Söhne Mannheims. „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Szene in dieser Stadt die momentan talentierteste, spannendste im ganzen Lande ist“, gibt der Künstler, begeistert über das Riesenangebot an mehr als fähigen Instrumentalisten, Sängern, Studioköpfen, zum Besten.

Wie bei seiner letzten Konzertreise wird sich der Künstler auch heuer extrem vielseitig zeigen, was das Line-up seiner Band plus die Art der Performance während der für das komplette Jahr 2004 und darüber hinaus anstehenden Tourneen angeht. „Es macht ungeheuren Spaß, an einem Tag allein oder lediglich im Trio akustisch einen ganz kleinen Club aufzumischen und dann am nächsten Abend mit einer achtköpfigen, voll elektrisch verstärkten Truppe auf einer gigantischen Bühne vor Tausenden von Leuten zu spielen. Ich bin Vollblutmusiker – für derlei Herausforderungen lebe ich…“

-------------------------------
Hamburg im Februar 2004 Oliver Kube
Der amerikanische Sänger, Songschreiber und multikreative Künstler Kamary Phillips kommt ursprünglich aus Vermont und lebte lange Zeit in Kalifornien. Vor einigen Jahren verschlug es ihn nach Deutschland, wo er nach der Zwischenstation München heute in Mannheim lebt.

BMG Deutschland veröffentlichte im Oktober 2001 das Debüt-Album „Kamary“ und konnte mit der ersten Single „5 Minutes“ einen Charterfolg erzielen.

Kamary schrieb seit seinem letzten Album über 60 Songs sowohl alleine als auch mit seinen international bekannten Songschreiber-Kollegen aus/in Schweden, England, Deutschland und den USA, die sich wie etwa durch Songs für Seal, Atomic Kitten, Ronan Keating, Peter Gabriel, Randy Crawford, Westlife, All Saints, Céline Dion einen Namen machten.

Die Musikrichtung ist als modern Rock/Pop mit traditioneller Singer/Songwriter Struktur einzuordnen. Auf dem Album befinden sich auch mehrere Titel, die er mit Xavier Naidoo zusammen geschrieben hat, darunter auch das Duett „If it Ain´t Love“, das Kamary gemeinsam mit Xavier performed.

Kamary ist der lebende Beweis, dass es auch noch „real“ Künstler in Deutschland gibt, die es zu unterstützen gilt.

Kamary meint „in a time of exceptional negative input from the surroundings my second album „Every Little Thing“ is a positive ray of sunshine.“, was er bereits in seinem selbstentworfenen CD-Booklet zum Ausdruck bringt.

Quelle… www.kamaryphillips.com