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Naid2Xo Fan Projekt
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Autor |
Beitrag |
pie
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Erstellt: 28.10.04, 21:53 Betreff: kosho |
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am samstag hatten wir mal gelegenheit koshos band kennenzulernen.. vieleicht nicht fürs 'challebad' perfekt (ziemlich schlimmes publikum..) aber chillig allermal... die musi... un robbee.. singend sogar.. :-))
hier eine kritik vom sonntags auftritt - zu dem wir leider nicht geschafft haben....
Quartett mit bunter Melange Kosho und Gäste im Café Aqui Vom 26.10.2004
Die Chinesin Xiao Mei, einer der Gäste bei Koshos Konzert im "Aqui" spielt auf der zweisaitigen Geige.
Wiederhören mit Gitarrist und Songwriter Michael Koschorreck, der mit Keyboardpartner Mathias Grosch und Gästen angekündigt war. Aus dem geplanten Auftritt zu dritt wurde ein Quartett im Café Aqui.
Der Gitarrenzauberer Kosho und der Jazzpianist Mathias Grosch hatten einen besonderen Gast aus China eingeladen: die aus Peking stammende Xiao Mei, übersetzt "Kleine Blume", spielt auf der Erhu, der zweisaitigen chinesischen Geige, klassische und moderne Musik. Als viertes, überraschend dazu gekommenes Kleeblatt machte Robbee Mariano, Bassist der "Söhne Mannheims" und damit ein guter alter Bekannter Koshos, das musikalische Glück des Abends komplett.
Etwas verspätet, aber entspannt und dennoch konzentriert, brachten Kosho, Grosch und Mariano in den ersten fünf Stücken eine Mischung aus verschiedenen Rhythmen und Grooves mit. Jazzige Elemente, lässiger Swing, schnelle Funk- und Latin-Passagen und soulige Balladenklänge verschmolzen zu einer abwechslungsreichen und trotzdem homogen wirkenden Melange. "Wilde Mischung", so bezeichnet Mathias Grosch das auf seiner Homepage. Zwar ist das auf die Zusammenarbeit mit Koschorreck bezogen, traf aber am Sonntagabend auch und besonders auf das musikalische Gesamtbild zu. Das "Wilde" umfasst neben sanften und fast sphärischen Klängen, die hauptsächlich Xiao Meis wunderbares und wundersames Spiel auf der Erhu hinzuzaubert, auch nachdenkliche und witzige Texte. Kosho singt seine Lieder nicht nur, manchmal scheint er sie einfach auszuatmen.
"Sweet Deals", "Tropical Rain" und "Tinggal Tinggal" sind Titel aus Koschorrecks zweitem Solo-Album "Tinggal". Sie handeln von der Liebe, die "manchmal alles selber klärt", von Neuanfängen und Erinnerungen. Das Gegenteil, nämlich Gedächtnisverlust ist das Thema von dem etwas älteren "Amnesia", und zwar einer, den man sich wünscht, wenn der Tag oder die Woche nicht gut waren und man einfach in der Musik versinken und tanzen will. Ebenfalls von dem ersten Solo-Album "Snapshot Music Box" stamm der Track "Huckleberry Finn", den Kosho einem geheimnis- vollen, wohl nur Insidern bekannten "besonderen Freund" und ""allen Obdachlosen" widmet.
Als ironisches (?) Zitat kurz vor Schluss gab´s noch eine Coverversion von "Sympathy for the Devil", nicht so aggressiv wie das Original, eher relaxed und verspielt, mit dem Publikum als "Huhuu"-Backgroundchor. Nach mehreren Zugaben und reichlich Applaus endete dieser Abend.
[editiert: 29.08.05, 16:15 von applepie]
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