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No new posts Kabbalistik - Grundlagen und mehr
Hallo @ll, nachstehend eine Zusammenfassung, was ich bereits in punkto Kabbalistik in Foren geschrieben habe. Der Beitrag wird regelmäßig erweitert. Hier noch etwas zu den Sephiroth ("Stationen" kabbalistischer Baum). Den Sephiroth voraus gehen die Nichtsephiroth AIN, AIN SOPH und AIN SOPH AUR. Hebräisch (Namen und Zahlenwert): AIN 711, AIN SVPh 1577 und AIN SVPh AVR 1784. Die "mystischen Zahlen" sind: 000, 00 und 0. Bedeutung: Nichts, Ohne Grenze, Grenzenloses Licht Zugeordnete Pflanzen und Tiere: Lotus, Rose; Draco und Ananda (große Schlange). Auch die griechische Gottheit PAN wird ihnen zugeordnet. Die Sephiroth derivieren aus dem NICHTS, d. h. den drei Stufen des Nicht-Seins zu einer Form. Anordnung: 000 AIN --> Zero absolut 00 AIN SOPH-->Zero als undefinierbar 0 AIN SOPH AUR-->Zero als Basis möglicher Vibration 1 KETHER-->Der Punkt, positiv, doch undefinierbar 2 CHOCKMAH-->Der Punkt von einem anderen unterscheidbar 3 BINAH-->Der Punkt definiert durch Beziehung zu zwei anderen DER ABYSS-->Zwischen Idealität und Aktualität 4 CHESED-->Der Punkt definiert durch 3 Koordinaten; Materie 5 GEBUHRA--> Bewegung 6 TIPHARET-->Der Punkt, selbstbewußt, fähig sich zu definieren 7 NETZACH--> Die Idee des Punktes von Seligkeit (Ananda) 8 HOD-->Die Idee des Punktes von Wissen (Chit) 9 JESOD-->Die Idee des Punktes von Sein (Sat) 10 MALKUUTH-->Die Idee des Punktes von sich selbst, erfüllt in einem Komplement als bestimmt durch 7, 8 & 9. Das Ganze könnte meiner Ansicht nach, wenn auch sehr philosophisch, die Entstehung des Kosmos darstellen. Religiös betrachtet stellen die Sephiroth die Emanationen Gottes dar und könnten meiner Ansicht nach aussagen: Gott ist das Universum bzw. das Universum ist Gott. (Genauer wäre: der Makrokosmos = Gott). Manche glauben, der kabbalistische Baum stellt einen Kreislauf dar. Nach dem Abstieg in die Materie wird eines Tages wieder alles ins AIN zurückkehren. [b]Besondere Bedeutung der Buchstaben[/b] Neben der Bedeutung "Buchstabe ist (auch) eine Zahl", gibt es noch besondere Bedeutungen der Buchstaben, die ich hier mal aufführen möchte, da sie für so manche kabbalistische Ausdeutung durchaus von Belang sein können: A: Vom hebräischen Aleph (od. Aliph) bis zum griechischen Alpha ist das „A“ der erste Buchstabe des Alphabets. Er wurde im Bereich des Volkes Israel wahrscheinlich aus dem Symbolbild eines Stierkopfes (Alipah = Stierkopf) entwickelt und steht in fast allen Sprachen als Symbol des Anfangs. A steht für die Kraft und den Willen, Projekte zu beginnen und in die Tat umzusetzen.„A“ als der erste Buchstabe läßt sich vielleicht bis zur hieratischen Schrift der Ägypter, sicher aber bis zum Phönizischen zurückzuführen.Auch in der Astrologie ist das erste Zeichen des Tierkreises der Stier. Das „Andreaskreuz“ ist in okkultem Sinne mit dem hebr. „A“ verwandt. B: Der Buchstabe „B“ erscheint in der FM auf einer Säule des Tempels als Abkürzung für „Boas“ („in Kraft“ – linke Säule vor dem Tempel Salomons. „Boas (Boaz)“ war auch der Name des Urgroßvaters Davids. Möglicherweise symbolisierte die Säule B den israelischen (Alt)Gott Baal. Ferner erscheint der Buchstabe auf dem Kreuz der Tempelmeister als Abkürzung für „Baptista“ (lat. bedeutet nur im Zusammenhang mit Johannes dem Täufer „der Täufer“. War in der großen Landesloge das Paßwort der Inhaber des achten Grades. Auf dem Kreuz der Tempelmeister dieser Lehrart nur durch den Buchstaben „B“ ausgedrückt). C: Centum (lat.); = 100. „C“ war auch das Paßwort des 7. Grades der Großen Landesloge. Es steht im Zusammenhang mit einem anderen Paßwort dieses Grades „TACE“ (lat. = „schweige“). Nach den offiziellen Akten der Großen Landesloge heißt indes „C“ „Deutung, Auslegung und Verdolmetschen der geheimen Sprachen und Wahrsagungen“. D: Wird zum einen in der Astrologie als Abkürzung benutzt, steht für „direkt“ und soll das normale Vorwärtslaufen der Planeten bezeichnen.In der Theosophie der Helena Blavatsky stand das „D“ für Dabar. Damit ist das mystische, geheimnisvolle Wort gemeint. D-Symbol steht dann für die Überlegung, für die Konzentration, aus der dann erst die Tat, die Handlung wird. E: Allgemein: Das „E“ ist das Zeichen für den Eingang in die Welt der geheimnisvollen Mächte, die hinter den vordergründigen Fakten steht, unsichtbar für den Nichteingeweihten. Das „E“ galt schon im delphischen Orakel als heilig.Bei Englands Freimaurerlogen bedeutete „E“ die „Neuzugänge“, die als „eingetragener“ oder „eingegangener Lehrling“ = „Entered Apprentice“ bezeichnet wurden. F: --- G: Nach Eliphas Levi steht „G“ für Gnosis – die Erkenntnis, als auch den Forscherdrang, der dazu führen soll. Es ist aber weniger die herkömmliche Erkenntnis, sondern eher eine Einweisung in die verborgenen Geheimnisse gemeint. Das „G“, welches die Freimaurer im Mittelpunkt des „flammenden Sterns“ anbringen, bezeichnet „Gnosis“ und „Generatio“, die zwei heiligen Worte der alten Kabbalah. Es heißt auch „Gott“. Nach Prichart bedeutet „G“ die „fünfte Wissenschaft“, damit ist die Geometrie gemeint. H: Das „H“ steht u. a. für den „Hades“, die Unterwelt und mahnt daran, dass das Leben nicht ewig währt, sondern begrenzt ist.In den Ritualen der „Royal-Arch“-Freimaurer ist es die Abkürzung für „Haggai“, einer der drei leitenden Beamten eines „Royal-Arch-Kapitels“. I: In der Esoterik wird „I“ mit dem „Ich“, dem „Selbst“ gleichgesetzt. „I“ steht auch für den fein-stofflichen Teil des menschlichen Körpers, das Feingeistige, Übersinnliche und somit für den Mystiker eigentlich Wichtige. J: Das „J“ („Jah“) steht für die „aktive Kraft“ (nach Blavatsky); es entspricht dem chinesischen/ japanischen „Yang“. Es bedeutet auch „aktives Handeln“.Bei den „Royal-Arch“-Freimaurern Abkürzung für „Josua“, einem weiteren der drei leitenden Beamten (s. „H“). K: Wird manchmal als Abkürzung für „Kabbalah“ benutzt. L: Nach jüdischer Tradition bedeutet „L“ soviel wie „hin“, „zu“. Es verweist im übertragenen Sinn darauf, dass der Mensch nur ein Zwischenstadium hier auf der Erde durchmacht, dass er sich sozusagen seiner eigenen Bestimmung nähert, sich auf sie hinzubewegt. M: In der theosophischen Tradition steht das „M“ für „Einheit“ - der Mensch als fester Bestandteil der Gesamtschöpfung. N: In der Astrologie bedeutet es „schwache Aspekte“ („Nonagon“). O: „O“ wird manchmal als Symbol der Hoffnung angesehen.Als „Omega“ symbolisiert es oft „das Ende“. P: --- Q: Abkürzung für „schwache Aspekte“ (Quintil) R: Steht für „Retrogradität“ und bedeutet „das scheinbare Rückwärtslaufen von Planeten“. S:Wieder ein „schwacher Aspekt“ in der Astrologie. „S“ steht hier für „Septil“.In der „Royal-Arch“-Freimaurerei die Abkürzung für „Serubabel“, der letzte der drei leitenden Beamten (s. „H“ und „J“). T: Das „T“ symbolisiert das Kreuz, den Tod, erinnert an die Sterblichkeit des Menschen.Vor dem Namen eines gnostischen Klerikers entspricht das „T“ dem christlichen Kreuz, das z. B. katholische Geistliche vor oder hinter ihren Namen setzen. U:In manchen esoterischen Zirkeln steht das „U“ für die „letzte Wahrheit“ schlechthin, die vielleicht niemals in Worte gekleidet werden kann, weil die Wahrheit den Rahmen aller Sprachen sprengen würde. V: Manchmal die Abkürzung für „Vajroli“, die durch Pan-Amrita-Yoga und seine Begleitumstände erzielte Fähigkeit, „Vergangenheit und Zukunft zu kennen und in der Luft wandeln zu können“. W: --- X: --- Y: Einer der wenigen Buchstaben, der schon für sich allein ein Symbol ist. Es ist das „Gegenzeichen“ zum Dreieck, welches „Einigkeit“ symbolisiert, während das „Y“ auf das Auseinanderstreben dreier Kräfte oder Eigenschaften hindeutet. Zuweilen steht das „Y“ für „Ain-Soph“ in der Kabbala, aus dem die drei oberen Sephiroth emanieren. „Y“ heißt auf arabisch und hebräisch „ain“. Z: In der „Royal-Arch“-Freimaurerei als Abkürzung für „Zerubabel“, eine andere Schreibweise für „Serubabel“ (s. u. „S“). [b]Verschlüsselungsmethoden (Forts.)[/b] Am bekanntesten sind Notarion, Temurah und Gematria. [i][b]1. Notarion (Notarikon)[/i][/b] HWMTANGT = Hier wird mit Abkürzungen gearbeitet. Einfachere Verschlüsselungen dieser Art benutzen meistens (wie ich eben gerade) jeweils den ersten und letzten Buchstaben eines Wortes. Natürlich wird dadurch der Text als "verschlüsselt" gleich offensichtlich. Die "elegantere" und nicht sofort durchschaubare Art und Weise wäre ein, möglichst sinnvolles, Wort zu kreieren, am besten eines, dass in der betreffenden Sprache eine eigene Bedeutung hat. Ergebnis: HANG (Erster Buchtst. von "Hier" --> Erster und letzer Buchstabe von "Abkürzungen" --> Erster Buchst. von "gearbeitet".)Man bräuchte schon eine entsprechende Entschlüsselungstabelle, um darauf schließen zu können, dass HANG "hier wird mit Abkürzungen gearbeitet" bedeutet. [i][b]2. Temurah[/i][/b] Hier ist der Buchstabentausch angesprochen. Üblicherweise werden Buchstaben mit gleichen Quersummen getauscht, z. B. "A" (QS 1) "I" (QS 10 = ebenfalls End-QS 1) und "Q" (QS 100, End-QS 1). Es gibt aber noch eine weitere Methode, die jedoch sehr sprachspezifisch ist. Benütze ich diese z. B. in einem deutschen Text, kann dieselbe Verschlüsselung nicht gleichzeitig auf einen z. B. französischen Text bezogen werden. Diese Art der Verschlüsselung "arbeitet" praktisch mit dem Klang und kann auf Buchstaben (und auch ganze Wörter, sogar Sätze) angewendet werden, die ähnlich "klingen". Im Deutschen wäre das beste Beispiel "C" und "K". Der Buchstabentausch von C und K ist einer der wenigen, der sich auf mehrere Sprachen ausdehnen lässt, die "K" nicht oder nur wenig benutzen (z. B. Latein, Französisch). Was bei einzelnen Buchstaben noch recht offensichtlich ist, kann bei Wörtern zu einem richtigen "Entschlüsselungsproblem" werden. Im Deutschen können Wörter in der Regel nicht so verschlüsselt werden, weil die meisten so geschrieben werden, wie man sie ausspricht. Für das Französische dagegen, wo so gut wie nichts ausgesprochen wird, wie man es schreibt, wäre diese Verschlüsselungsmethode anwendbar.Kleines Beispiel hierzu: ESOLIT = "insolite" ("ungewöhnlich").Hierbei bestünde allerdings die Gefahr, dass ein betreffender Muttersprachler sehr schnell herausfinden könnte, was z.B. ESOLIT wirklich bedeutet, andererseits kann so eine Verschlüsselung auch schnell "überlesen" werden. Gerade in unserer Zeit des "komplizierten Denkens" kommt man auf das Einfache oft erst ganz zuletzt. Will ich das Ganze sicherer machen, wende ich einen Buchstabentausch an, aus "ESOLIT" wird "SOLITE" - dadurch wird es auch für den "Muttersprachler" schwierig, das Wort zu entschlüsseln. Dennoch kann man davon ausgehen, dass bei einem "kabbalistisch verschlüsselten" Text in erster Linie der Buchstabentausch auf Quersummen beruht und die wirkliche Verschlüsselung in der Regel eine Kombination aus den verschiedenen "Unterarten" (Notarion, Temurah und Gematria) besteht. [i][b]3. Gematria[/i][/b] Man könnte durchaus sagen, Gematria bedeutet "mit Worten rechnen". Hier nun ein Beispiel von der Webseite von Dr. Sieger (leider habe ich die Adresse nicht mehr): "Ein einfaches Beispiel für die Gematria im Alten Testament ist der Name David. Er besteht aus drei hebräischen Konsonanten: Daleth - Waw - Daleth (DWD). Da Daleth der 4. und Waw der 6. Buchstabe des hebräischen Alphabetes ist, enthält der Name David die Quersumme 4 + 6 + 4 = 14. Die Zahl 14, die Summer der Zahlenwerte von Daleth, Waw und Daleth wird somit zur Zahl Davids." Ein Beispiel aus dem AT macht deutlich, dass, wenn es heißt, von Abraham bis David sind es 14 Geschlechter, nicht auf den korrekten Stammbaum ankommt, auch nicht auf evtl. genannte Namen, sondern dass..."....alle Geschlechter also von Abraham bis David sind vierzehn Geschlechter, und von David bis zur Wegführung nach Babylon sind es vierzehn Geschlechter, und von der Wegführung nach Babylon bis zu Christus vierzehn Geschlechter..."...es entscheidend ist, dass es sich hier um 3 x 14 Generationen handelt. [b]Ursprung und Grundlagen der Kabbalistik[/b] Obwohl Tarot und Kabbalistik eng miteinander verbunden sind, wird der Ursprung des Tarot in altägyptischen Zeiten angesiedelt, während die Kabbalistik als weitaus älter erachtet wird. Dennoch sind sich die Kabbalisten selber nicht ganz einig über den Ursprung.Ein Teil führt sie auf Moses zurück, der jedoch weniger als Hebräer, sondern eher als Eingeweihter in die altägyptischen Mysterien betrachtet wird, der folgendes gemacht haben soll: Das "Wahre Wissen" wurde zweigeteilt. Ein Teil wurde niedergeschrieben und findet sich heute in den (Welt)Religionen wieder, der zweite Teil war nur Eingeweihten bestimmt und wurde von Moses an 70 Auserwählte nur mündlich weitergegeben, die sich verpflichteten, dieses Wissen ihrerseits immer an Auserwählte der nächsten Generation weiterzugeben und das bis weit in die Zukunft. Diejenigen der Kabbalisten, die einen älteren Ursprung annehmen, glauben ebenfalls, dass Moses wie oben beschrieben gehandelt hat, nur der eigentliche Ursprung führt weit in die (mythologische bzw. "dunkle") Vergangenheit. Der erste, dem die kabbalistische Geheimlehre zuteil wurde, soll hiernach Adam gewesen sein. Nur, dass hier Adam nicht als Hebräer, sondern als Vertreter der "roten Rasse" gesehen wird (Adam soll "rote Erde" bedeuten; könnte meiner Ansicht nach aber auch auf den Mars hinweisen) und somit zu den ersten Vertretern einer Hochzivilisation auf unserer Erde, beheimatet in Atlantis, gehörte. (Vergleicht man diese Auffassung mit dem Schöpfungsmythos der Hopiindianer könnte durchaus etwas dran sein.) Als die Sintflut Atlantis vernichtete, ging das Geheimwissen auf die "schwarze Rasse" über, die zwar in Afrika ihren Ursprung aber eine Hochzivilisation im heutigen Indien, vor allem aber auf dem zweiten, heute verschwundenen großen Kontinent, nämlich Lemuria im Pazifik gehabt soll. Als diese zweite Hochzivilisation unterging, ging das Wissen auf die damals "aufsteigende" weiße Rasse über, die bis heute im Besitz dieses Wissens sein soll - zumindest einige Auserwählte. Hauptbestandteil der Kabbala in religionsphilosophischer Sicht sind 1. Die Geschichte des Wagens (Anspielung auf den Thronwagen Gottes - Anm.: Oder auf ein außerirdisches Raumschiff?) 2. Die Geschichte der Genesis oder Schöpfung.Die Geschichte des Wagens, die auch "das grosse Werk" (dabar gadol) genannt wird, befasst sich mit den Wesen der übernatürlichen Welt, mit Gott, den Urideen und intellektuellen Potenzen, der "himmlischen Familie", wie man sie oft nennt. Die Geschichte der Schöpfung behandelt die Entstehung und die Natur der irdischen Welt. Die Lehre der Überlieferung, dreifach wie die menschliche Natur und ihre Bedürfnisse, war zugleich historisch, moralisch und mystisch; daher enthielt die Hl. Schrift einen dreifachen Sinn: 1. Den buchstäblichen historischen Sinn (pashut), der dem Körper und der Vorhalle des Tempels entspricht (der Tempel Salomons, der aus Vorhalle, Heiligtum und Allerheiligstes bestand) 2. den durch moralische Erklärung gefundenen Sinn (drusch), entsprechend der Seele oder dem Heiligen des Tempels 3. den durch mystische Erklärung gefundenen Sinn (sod), entsprechend dem Geiste und dem Allerheiligsten. Zu den ältesten Teilen der kabbalistischen Überlieferung gehören neben einem Kommentar zum Pentateuch (die 5 Bücher Mosis) folgende Texte: - Siphra di-zniutha (Das Buch der Geheimnisse) - Idra rabba (Die große Versammlung) - Idra suta (Die kleine Versammlung) - Raaja mehemma (Der treue Hirt - auf Moses, nicht auf Christus bezogen) - Tikkune Zohar (Grundlagen und Ergänzungen zum Zohar) - Zohar chadasch (Der neue Zohar). Die zehn Sefirot am Kabbalistischen Baum bilden in ihrer Gesamtheit symbolisch den himmlischen oder idealen Menschen, Adam Kadmoni, den "ewigen Adam" oder Prae-Adam (ein Symbol der göttlichen Wesenheit), als dessen "Gliedmassen" sie in kabbalistischen bildlichen Darstellungen erscheinen. Es ist damit der Makrokosmos, der geistig-intellektuelle Typus de materiellen Welt oder das gemeint, was in neuerer Zeit "Emanationswelt" genannt wird. [b]Ursprung und Grundlagen....(Forts.)[/b] Über die zehn Sephiroth habe ich schon einiges geschrieben, hier noch ein paar Ergänzungen: Die erste Sefira (Kether) wird als der Wille Gottes gesehen. Die Triade, deren Haupt die erste Sefira ist (Kether - Chokmah - Binah) bildet den Plan des Universums; die sieben folgenden Sephiroth sind ihr untergeordnet und werden Sephiroth der Ausführung oder Sephiroth der Konstruktion genannt, weil sie bei der Ausführung der Schöpfung am meisten in Tätigkeit traten. Die Schrift wird von den meisten Kabbalisten als der sichtbare Ausdruck der göttlichen Kräfte angesehen, also die Gestalt, in der sich der Himmel der Erde offenbart. Die Theorie der praktischen Kabbala schliesst sich der allgemeinen Theorie der Magie an, sie lehrt die Einheit von Symbol und Idee in der Natur, im Menschen und im Universum. Mit und auf die Symbole wirken, heisst auf die Ideen und die rein geistigen Wesen (Engel) wirken, das Prinzip aller mystischen Beschwörung. Die Art des Hieroglyphismus in der Kabbalistik ist entweder synthetsierend oder identisierend. Synthetisierend ist , wenn ein Wort mehrere andere in sich birgt, die man durch Erweiterung, Teilung oder Versetzung der Buchstaben entdeckt (kabbalistische Ver- und Entschlüsselung). Hierzu ein Beispiel: David ruft in seinem Testament für seinen Sohn Salomon: "Er hat mich verflucht mit harten Flüchen". Gemeint ist hier das hebr. "Nimrezet". Dieses Wort beinhaltet die Beleidigungen, die David "an den Kopf geworfen wurden": Noeph - Ehebrecher Moabi - Moabiter, weil er von Ruth abstammte Rozeach: Mörder Zores: Gewalttätiger Thoeb: Grausamer Unschwer kann man erkennen, dass die einzelnen Flüche das Wort "Nimrezet" ohne Vokale (die immer eingesetzt werden müssen) ergeben.Synthesitierenden Hieroglyphismus durch Teilung erklärt folgendes Beispiel:Teilt man das Wort B'reschith, erhält man Bara-Schith, d. h., er schuf sechs Fundamentalkräfte, die dem geheimnisvollen Sechs-Tage-Werk zugrunde liegen. Diese Teilungsmethode verwendet man auch zur Rekonstruierung ganzer Sätze und Satzperioden. Die dritte synthetisierende Methode ist schließlich die Buchstabenversetzung. Beispiel: Gott sagt im Exodus "Ich will vor dir meinen Engel (Maleachi) einhersenden. Durch Umstellung der Buchstaben erhält man den Namen "Michael" (Erzengel), Schutzengel des hebräischen Volkes. Neben dem synthetisierenden Hieroglyphismus gibt es noch den identisierenden, der sich auf den Zahlenwert der Buchstaben stützt. Die Tausender sind für die Israeliten die höchste Stufe der Zahlenreihe, daher haben die alten Israeliten für 1 und 1000 (die sich leicht auf "1" zurückführen lässt) dasselbe Zeichen, nämlich "Aleph" verwendet. Man ersetzt nun die Buchstaben durch Zahlen und umgekehrt und nimmt mit den Zahlen verschiedene Rechenoperationen vor (Gematria). Der Tarot wird als der allgemeine Schlüssel für die Operationen mit Worten, Buchstaben und Zahlen innerhalb der Kabbala angesehen. Man nennt den Tarot auch "clavicula Salomonis" --> "der kleine Schlüssel Salomons". **************************** Kabbalistik versteht sich als "Urmutter" aller Religionen, auch der polytheistischen. So wird z. B. Christus mit Osiris und Brahma gleichgesetzt (Sefira 6 - Tiphereth). Die kabbalistische Philosophie klingt simpel (ist sie aber nicht): Das erreichbare Erkennen der Gottheit, gegliedert nach den zehn Ziffern, aus denen sich alle Zahlen zusammensetzen, enthält die ganze Methode der kabbalistischen Philosophie. Diese Methode besteht aus 32 Mitteln oder Werkzeugen, die man Wege nennt und 50 Gegenständen, auf welche sich die Wissenschaft beziehen kann, die man 50 Tore nennt. Die universelle synthetische Wissenschaft wird aber wie ein Tempel betrachtet, zu dem 32 Wege führen und den man durch fünfzig Tore betreten kann. Geht man von den 10 absoluten Begriffen (10 Sephiroth) oder Ideen des Seins in der göttlichen, metaphysischen und natürlichen (materiellen) Welt aus, so wiederholt sich diese Dekade oder "Zehnzahl" dreimal und wir erhalten so dreissig Mittel der Analyse, der man noch die natürliche Einheit und jene, die man durch allgemeine Zusammenfassung gewinnt, hinzufügt, so erhält man die 32 Wege. Die 50 Tore sind eine Klassifikation aller Wesen oder Dinge in fünf Zehnerreihen, die alle erdenkliche Erkenntnis umfassen. Die Bibel gibt dem Menschen zwei Namen. Der erste, Adam, bedeutet "aus (roter) Erde gemacht" oder "Mann aus (roter) Erde", der zweite, Enos oder Henoch, bedeutet "Göttlicher" oder "zu Gott emporgehoben". Nach der Genesis hat Enos zuerst dem Urprinzip der Dinge Huldigungen dargebracht; und dieser Enos oder Henoch wurde lebend zum Himmel entrückt, nachdem er auf zwei Steine, die man Säulen Henochs nennt ("Säulen des Herakles"??) die Grundelemente der Religion und des Wissens eingemeisselt hatte. Henoch ist jedoch keine Person, sondern ein Symbol bzw. eine Personifikation der Menschen, die durch Religion und Wissen zum Bewusstsein der Unsterblichkeit emporgehoben werden bzw. wurden. Auch Abraham wird meistens nicht als Person, sondern als (allgemeines) Symbol für die Menschheit betrachtet und auch als Symbol für die [i]chaldäische Priesterschaft[/i] Die 10 Zahlzeichen, die 22 (hebr.) Buchstaben des (hebr.) Alphabeths ("Große Arkana" beim Tarot) und die vier astronomischen Zeichen der Jahreszeiten sind die Grundlage der Kabbala. Die 22 Buchstaben und die 10 Zahlen ergeben die 32 Wege des Buches "Sepher Jezira", die anderen vier Zeichen beziehen sich auf Mercava und Shememamphoras (auch Shem-Hemephorasch geschrieben). Die vier astronomischen Zeichen sind in den Gestalten der vier Sphinxe und der vier Tiere bei Ezechiel und dem heiligen Johannes enthalten. Auch werden die 10 Sephiroth als die Inkarnationen Vishnus angesehen und somit eine "religiöse Brücke" vom Monotheismus zum Polytheismus geschlagen. In der Kabbala wird gelehrt, dass es nur eine Wahrheit und nur eine Religion gibt, unabhängig von der/den Form/en, die sie im Lauf der Zeit angenommen hat. So wird Christus nicht nur mit Osiris und Brahma gleichgesetzt, sondern auch mit dem germanischen Balder (Baldur). Alle religiösen Riten (auch z. B. die der Druiden) haben denselben Ursprung. Nach der Kabbala ist Religion nicht eine dem Menschen auferlegte Knechtschaft, sondern eine Stütze, die ihm dargeboten wird. Allerdings haben die Priesterkasten stets danach gestrebt, diese Stütze zu verkaufen und in ein unerträgliches Joch zu verwandeln. Darum hatte das Neue Testament den Zweck, die Religion vom Priester zu trennen, bzw. letzteren an den ihm gebührenden Platz zu stellen, d. h. ihn zum Werkzeug und Diener der Religion zu machen, aber dem Gewissen des Menschen Freiheit und Vernunft zu geben. (Anm.: Das dies leider nicht funktioniert hat und bis heute nicht funktioniert kann man an den Verbrechen sehen, die im Namen der Religion begangen wurden und werden.) [b][i]Die "Untergrundkirche":[/i][/b] Die katholische Kirche hielt (und hält) sich für unfehlbar, das ist sie aber ganz und gar nicht. Um die Wahrheit zu bewahren und (mündlich) an zukünftige Generationen weiterzugeben, gab es schon sehr früh eine Art "Untergrundkirche", die historisch aber erst nach der französischen Revolution lokalisiert werden kann. Vieles spricht jedoch dafür, dass sie schon seit den Anfängen des Christentums existierte. So gehörten ihr z. B. die Templer an, später die Freimaurer (nur die höchsten Grade). Diese Untergrundkirche wird auch als "okkulte" bezeichnet. Sie war allerdings kein erklärter Gegner der offiziellen Kirche, sondern sah diese als notwendig an. Ihr gehörten auch Personen, z. B. Bischöfe, die ein Amt in der offiziellen Kirche bekleideten an. Eine wichtige Persönlichkeit dieser Untergrundkirche war Madame Krüdener, eine Zeitgenossin Goethes. Einer der Lehrsätze dieser Untergrundkirche lautete: "Ein Eingeweihter kann in aller Aufrichtigkeit die Religion ausüben, in welcher er geboren ist, denn alle die Riten versinnbildlichen doch nur das eine gleiche Dogma, aber nur Gott allein braucht er sein Gewissen zu eröffnen und niemand schuldet er Rechenschaft über seinen innersten Glauben." (Anm.: Klingt sehr modern finde ich). Und weiter: "Kein Priester würde das zu beurteilen wissen, was nicht einmal der Papst versteht." Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 13.10.03, 04:16
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Hallo @ll, der Ursprung der Tarotkarten liegt weitgehend im Dunkeln, er wird jedoch in Ägypten vermutet. Die besondere Ausstrahlung der Karten hat seit jeher Menschen fasziniert. Tarot ist aber nicht "nur" Kartenlegen, sondern auch (hebräische) Religionsphilosophie und steht in engem Zusammanhang mit Kabbalistik und dem hebräischen Alphabeth, bei dem jeder Buchstabe auch einer Zahl und einem Bild entspricht. Der Tarot wird aufgeteilt in "große" und "kleine" Arkana. Die "großen Arkana" umfassen die ersten 22 Karten, die sich u. a. auf das hebräische Alphabeth beziehen. Zum Kartenlegen werden meistens die "kleinen Arkana" benutzt. Ein "komplettes Tarotspiel" besteht aus 78 Karten. Die "großen Arkana" im einzelnen: Karte 1 - Der Magier, hebr. Buchst. Ollef = Aleph Entsprechungen: Vater. Der Mensch. Entspricht der Sephirah Kether, dem Gottesnamen Ehjeh oder Wesen Gottes. Bezeichnet die "Tiere der Heiligkeit", erster Chor der Engel Seraphim. Karte 2: Hohepriesterin; hebr. Buchst. Beis = Beth. Mutter. Sephirah Chochmah. Gottesname Bachow - Der Auserlesene. Bezeichnet die Engel 2. Ordnung Ophanim und Cherubim, die das Chaos ordneten. Sphäre des Mondes. Montag. Karte 3: Herrscherin; hebr. Buchst. Ghimmel Natur. Sephirah Binah. Gottesname Gadol - der Großel. Engel Aralym, Form der Materie. Verbindung mit dem Namen Tetragrammaton, der Vierbuchstabige, der nur vom Hohenpriester im Allerheiligsten jährlich einmal ausgesprochen werden durfte (Jod-he-vau-he). Sphäre der Venus. Freitag. Karte 4: Herrscher; hebr. Buchst. Dolled = Daleth Gesetz. Macht. Sephirah Chesed. Gottesname Dagoul - der Erhabene. Engel Hasmalin. Gestaltung der Materie. Sphäre des Jupiter. Donnerstag. Karte 5: Hohepriester; hebr. Buchst. Hei = He Religion. Atem. Sephirah Geburah. Gottesname Hadom - Der Majestätische. Engel Seraphim. Elemente. Karte 6: Entscheidung (manchmal auch "die Liebenden"); hebr. Buchst. Woow = Vau Freiheit. Auge. Ohr. Sephirah Tiphereth. Gottesname Vezio - Der Glänzende. Engel Malakim. Metalle, Mineralien. Karte 7: Triumph; hebr. Buchst. Sojin = Zain Eigentum. Sephirah Nezach. Gottesname Zakai - Herrliche Welt. Engel. Kinder Elohims. Pflanzen. Karte 8: Gerechtigkeit. hebr. Buchst. Chess = chet. Verteilung. Ein Feld. Sephirah Hod. Gottesname Chesed - Der Barmherzige, Der Fromme. Engel Benai Elohim. Tiere Karte 9: Weiser; hebr. Buchst. Thess = Thet. Klugheit. Das Dach. Sephirah Jesod. Gottesname Tehor - Der Reine. Schutzengel. Karte 10: Schicksalsrad; hebr. Buchst. Jud = Jod. Ordnung. Sephirah Malkuth. Gottesname Jah - Gott. Heroen. Karte 11: Kraft; hebr. Buchst. Caph Kraft. Die sich schließende Hand. Gottesname Chabir - Der Mächtige. Erste Bewegung. Mittatron, Fürst der Gesichter, Vermittler. Sphäre des Mars. Dienstag. Karte 12: Prüfung; h. B. Lammed = Lamed. Opfer. Gottesname Schadai - Der Allmächtige. Sphäre des Saturn. Karte 13: Tod; h. B. Memm = Mem Tod. Gottesname Meborake - Der Gesegnete. Karte 14: Wiederverkörperung; h. B. Nunn = Noun Rückfälligkeit. Gottesname Nora - Der Schreckliche. Engel Emanuel. Sphäre der Sonne. Sonntag. Karte 15: Schwarzmagier; h. B. Samech = Szammech Allgemeines Wesen. Schlange. Gottesname Samech - Der Stützende. Sphäre des Merkur. Mittwoch. (An der Bedeutung dieser Karte kann man erkennen, dass die Schlange nicht nur ein Symbol für das Böse ist, sondern auch ein Symbol der Weisheit - zu erkennen an der Bezeichnung "Der Stützende".) Karte 16: Zerstörung (oder "Blitz"); h. B. Hain = Ajin. Gleichgewicht. Materielle Bande. Gottesname Hazad - Der Starke. Sphäre des Mondes. Montag. Karte 17: Die Sterne (oder "Erlösung"); h. B. Phe (Pai). Unsterblichkeit. Gottesname Phode - Erlöser. Element Feuer. Karte 18: Mond ("Blinde Leidenschaft"). h. B. Tsade Schatten und Reflex. Dach. Gottesname Tsedek - Der Gerechte. Element Wasser. Karte 19: Sonne des Osiris (oder "Geistiges Leben"); h. B. Coph = Kuuf Licht. Gottesname Kodesch - Der Heilige. Element Erde. Karte 20: Unsterblichkeit ("Ewiges Leben"); h. B. Räisch = Resch. Dankbarkeit. Kopf des Menschen. Gottesname Rodeh - Der Herrschende. Pflanzen, Tiere. Karte 21: Alles in Allem; h. B. Schihn = Shin Einheit. Pfeil. Gottesname Schaday - Der Allmächtige. Karte 0 (nicht 22): Der Narr. h. B. Thau = Toow Zusammensetzung. Gottesname Thechinah - Der Gnädige. In der (Religions)Philosophie des Tarot, wie in der Kabbalistik spielen die einzelnen Namen (auch die Namen Gottes) eine so große Rolle, weil in einem Namen ein dynamischer Träger von Wesenseigentümlichkeiten erblickt werden, d. h. ein neuer Name bedingt einen neuen Menschen. Auch bedeutet die hebräischen Buchstaben zu kombinieren, Zahlen und Ideen kombinieren. Jeder Buchstabe ist also eine Macht, mehr oder weniger eng mit dem schöpferischen Kräften des Universums verbunden. Indem er diese Kräfte in drei Welten, der psychischen, astralen und physischen auslösen kann, ist jeder Buchstabe der Ausgangs- und Endpunkt einer Menge von Beziehungen. Hebräische Wörter kombinieren heißt infolgedessen auf das Universum selbst einwirken; deshalb finden wir die hebräischen Wörter in den magischen Formeln und Ceremonien. Da jeder Buchstabe eine wirkende Macht ist, so läßt eine Gruppierung dieser Buchstaben nach bestimmten mystischen Regeln eine central wirkende Kraft entstehen, die der Mensch nach seinem Willen benutzen kann. Tarot wird also zum Teil schon als "Magie" eingestuft. [b][i]Die drei Heilswege[/b][/i] Sehr eigenartige Beziehungen schälen sich aus der gewöhnlichen Kartenfolge heraus, wenn man jede Karte mit der folgenden dritten verbindet. Nach den Regeln der Kabbala der Zahlen betrachtet, hängen sie als solche ebenfalls miteinander in innerer Verbindung zusammen. Denn in den einzelnen Reihen kommen immer nur die gleichen drei Quersummen vor. Die Heilswege: [color=darkblue]Osirisweg: I - IV - VII - X - XIII - XVI - XIX Quersummen: I - IV - VII Der Weg der Tat. Entsprechungen: Karma Yoga. Säule der Mitte. Astrologisch: Kardinalzeichen. Er zeigt die kommenden Entwicklungen an.[/color] [color=darkred]Isisweg: II - V - VIII - XI - XIV - XVII - XX Quersummen: II - V - VIII Der Weg der Liebe. Entsprechungen: Bhakti Yoga. Säule der Schönheit. Astrologisch: fixe Zeichen Er zeigt geistige Entwicklung und Motivation an. Auch weist er auf Verborgenes hin und hilft, die Wahrheit herauszufinden.[/color] [color=darkgreen]Horusweg: III - VI - IX - XII - XV - XVIII - XXI Quersummen: III - VI - IX Er ist der Weg der Erkenntnis, aber auch des Leidens. Entsprechungen: Gnana Yoga. Säule der Stärke. Astrologisch: gemeinschaftliche Zeichen. Er zeigt kommende Schwierigkeiten, Prüfungen, Krankheiten usw. an und die Erfahrungen, die daraus gewonnen werden. Auch weist er auf bevorstehende Entscheidungen hin.[/color] Die "Heilswege" stellen auch eine Art Einweihung dar. Welcher Weg soll gewählt werden? Dies wird je nach Veranlagung geschehen, auch die einzelnen Lebensabschnitte spielen bei der Entscheidung eine Rolle. Zur Meditation sind alle drei Wege geeignet. [b]Ergänzung zu den "Großen Arkana" nach Papus:[/b] Nach Papus umfasst der Tarot drei Ebenen: 1. Die "göttliche Welt" - steht auch für die Seele 2. Die "geistige Welt" - steht auch für den Geist 3. Die "physische Welt" - steht auch für den Körper. 1 = A, Der Magier/ Der Gaukler: ...ist in der "göttlichen Welt" Ausdruck für das Absolute Wesen, das die Unendlichkeit aller Möglichkeiten in sich einschließt und diese ausströmt; in der "geistigen Welt" für die Einheit, das Urprinzip aller Handlungen; in der "physischen Welt" für den Menschen, das höchste aller der Relativität unterworfenen Wesen, dazu aufgerufen, sich durch eine ständige Äußerung seiner Fähigkeiten in den konzentrischen Kreisen des Absoluten höher zu entwickeln. Weitere Entsprechungen: "Zentrum des Himmels", Urprinzip, Göttliche Essenz; Die Erde, Der Mann, Der Vater. 2 = B, Die Hohepriesterin: In der "göttlichen Welt" Ausdruck für das Bewußtsein des Absoluten Wesens, das die drei zeitlichen Festsetzungen aller Erscheinungsformen einschließt: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft (Universum mit Bewußtsein?- s. Theorie Cahill); in der "geistigen Welt" das binäre Prinzip, Spiegelbild der Einheit, das Wissen, die Wahrnehmung der sichtbaren und der unsichtbaren Dinge; in der "physischen Welt" die Frau als Modell des Mannes, die sich mit ihm vereinigt, um die gleiche Bestimmung zu erfüllen (Bezug zur "Schwarzen Sonne"?). Weitere Bedeutungen: Göttliche Substanz; Die Luft; Die Frau; Die Mutter. Zugeordneter Himmelskörper: Mond 3 = G, C; Die Herrscherin: In der "göttlichen Welt" Ausdruck für die Höchste Kraft, die durch die unaufhörlich aktive Intelligenz und die absolute Weisheit im Gleichgewicht gehalten wird; in der "geistigen Welt" die universelle Fruchtbarkeit des Seins; in der "physischen Welt" die Natur am Werk, sozusagen 'in den Wehen' , das Keimen der Handlungen, die aus dem Willen hervorgehen müssen. Weitere Entsprechungen: Die Göttliche Natur; Das Wasser; Das Quecksilber der Weisen; Die Erzeugung. Zugeordneter Himmelskörper: Venus 4 = D, T; Der Herrscher: In der "göttlichen Welt" Ausdruck für die unaufhörliche und hierarchische Realisation der Wirkungsmöglichkeiten, die in dem Absoluten Wesen inbegriffen sind; in der "geistigen Welt" die Realisierung der Ideen des kontingenten Wesens durch die vierfache Arbeit des Geistes: Bestätigung, Verneinung, Auseinandersetzung, Lösung; in der "physischen Welt" die Handlungen, die von der Erkenntnis der Wahrheit, der Gerechtigkeitsliebe, der Willenskraft und der Organtätigkeit gelenkt werden. Weitere Entsprechungen: Die Gestalt; Das Feuer; Das "Kreuz der Weisen"; Der Schutz. Zugeord. Himmelsk.: Jupiter 5 = E, Der Hohepriester: In der "göttl. Welt" Ausdruck für das universelle Gesetz, das die unendlichen Manifestionen des Seins in der Einheit ihrer Substanz reguliert; in der "geist. W." die Religion, die Beziehung zwischen Unendlichkeit und Endlichem; in der "phy. W." die durch die Schwingungen des astralen Fludiums vermittelte Inspiration; die Prüfung des Menschen durch seine Handlungsfreiheit in dem unübertretbaren Kreis des universellen Gesetzes. W. E.: Der universelle Magnetismus (Die Erkenntnis von Gut und Böse); Die Quint-Essenz; Die Religion. Zugeord. Himmelsk.: Mars; Sternz. Widder 6 = U, V, W; Der Liebende / Entscheidung: "Göttl. Welt": Ausdruck für die Erkenntnis von Gut und Böse; "Geist. Welt": Das Gleichgewicht zwischen Notwendigkeit und Freiheit "Phys. Welt": Widerstreit der natürlichen Kräfte; Verknüpfung zwischen Ursachen und Wirkungen. W. E.: Die Schöpfung; Der universelle Gott (Medium aller Kräfte); Die Freiheit. Sternzeichen: Stier 7 = Z; Der Wagen / Wagen des Osiris / Triumphwagen: "Göttl. Welt": Die Siebenheit, die Herrschaft des Geistes über die Natur. "Geist. Welt": Priestertum und Herrschaft "Phys. Welt": Unterwerfung der Elemente und Kräfte der Materie unter die Intelligenz und Arbeit des Menschen. W. E.: Geist & Form, Sieg & Triumph; Eigentum Sternzeichen: Zwilling 8 = H; Die Gerechtigkeit "Göttl. Welt": Ausdruck für die absolute Gerechtigkeit "Geist. Welt": Anziehung und Abstossung "Phys. Welt": Die relative, fehlbare und begrenzte Gerechtigkeit der Menschen. W. E.: Universelles Gleichgewicht, Verteilung, Gerechtigkeit Sternz.: Krebs 9 = TH Der Eremit/ Der Weise Göttl. Welt: Ausdruck der absoluten Weisheit. Die entzündete Lampe bedeutet das Licht der Intelligenz, das sich auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (Akashachronik?) erstreckt. Geistige Welt: Klugheit, die den Willen lenkt. Physische Welt: Die Vorsicht als Wegweiserin der Handlungen. Weitere Bedeutungen: Die Schutzgeister, die Einweihung; Sternzeichen: Löwe 10 = I, J, Y Das Schicksalsrad Göttl. Welt: Das aktive Prinzip, das alle Wesen belebt Bei Papus befindet sich auf dem Schicksalsrad oben die Sphinx, die das Rad im Gleichgewicht hält. Auf der rechten Seite bemüht sich "Hermanubis", der "Genius des Guten" (evtl. Hermes Trigeomestos) zum höchsten Punkt des Kreises aufzusteigen, während "Typhon" (Satan), der "Genius des Bösen" auf der linken Seite absteigt. Geistige Welt: Die "herrschende Autorität" Phys. Welt: Glück oder Unglück (die umliegenden Karten geben näher darüber Auskunft), das gute oder schlechte Geschick. Weitere Bedeutung: Das Reich Gottes, die Ordnung, das Schicksal; Sternzeichen: Jungfrau 11 Die Kraft Göttl. Welt: Prinzip jeder Kraft, spirituell wie materiell Geist. Welt: Moralische Kraft Phys. Welt: Organische Kraft, Menschliche Kraft Planetenzuordnung: Mars 12 Der Gehängte Göttl. Welt: Ausdruck für das offenbarte Gesetz Geist. Welt: Lehre der Pflicht Phys. Welt: Das Opfer Sie symbolisiert öfters einen gewaltsamen Tod, aber auch das karmische Gesetz und den aufopferungsbereiten (was nicht immer mit "Tod" gleichzusetzen ist) Helden. Manchmal steht sie auch für Katastrophen. Sternzeichen: Waage 13 = M Der Tod Göttl. Welt: Ausdruck für die unaufhörliche Bewegung von Schöpfung, Zerstörung und Erneuerung Geist. Welt: Aufstieg des Geistes in göttliche Sphären Phys. Welt: der natürliche Tod Auch Sinnbild für die Zerstörung und ununterbrochene Wiedergeburt aller Seinsformen im Bereich der Zeit. Weitere Bedeutungen: Unsterblichkeit durch Veränderung, Tod und Wiedergeburt, Umwandlung der Kräfte. 14 = N Die Mässigung/ Die Prüfung Göttl. Welt: Die unaufhörliche Bewegung des Lebens Geist. Welt: Verbindung der Ideen, die das sittliche Leben begründen Phys. Welt: Verbindung der Naturkräfte Weitere Bedeutung: Umkehrbarkeit, Harmonie der Mischungen, Mäßigung, Prüfung; Sternzeichen: Skorpion 15 = X Der Teufel/ Der Schwarzmagier Göttl. Welt: Vorherbestimmung Geist. Welt: Das Mysterium Phys. Welt: Das Unvorhergesehene, die Schicksalhaftigkeit Auch Symbol für Katastrophen Weit. Bed.: Das Verhängnis, Die magische Schlange (die magische Triebkraft), Das physische Leben; Sternzeichen: Schütze 16 = O Das Haus Gottes/ Der Turm/ Der Blitz Göttl. Welt: Bestrafung des Stolzes Geist. Welt: Die Ohnmacht des Geistes, der versucht, in das Geheimnis Gottes einzudringen Phys. Welt: Zusammenbruch des Glücks (Interessant, welche "Erfahrungen" hier mit der Kirche - Haus Gottes - und im weiteren Sinne "Religion" widerspiegeln). Die Karte ist auch ein Symbol für den Konflikt der materiellen Kräfte. Weit. Bed.: Zerstörung durch Gegensatz, Zerbrochenes materielles Gleichgewicht, Untergang, Katastrophe; Sternzeichen: Steinbock 17 = F, P Der Stern Göttl. Welt: Unsterblichkeit; die göttlichen Naturkräfte Geist. Welt: Das innere Licht, das den Geist erhält; die Natur Phys. Welt: Die Hoffnung; die Fruchtbarkeit Der auf manchen Karten dargestellte achtstrahlige, flammende Stern symbolisiert die Apokalypse des Schicksals, mit sieben Siegeln - den sieben Planeten - verschlossen, die durch die anderen sieben Sterne dargestellt sind. Planetenentsprechung: Merkur 18 = T, S Der Mond Göttl. Welt: Die unermeßlichen Abgründe des Unendlichen; manchmal auch die hierarchische Verteilung des Lichtes (bezogen auf die verschiedenen Sphären der göttl. Welt) Geist. Welt: Die Dunkelheit, die den Geist einhüllt (Anm.: Vielleicht meint Nostradamus dies, wenn er von der "Regentschaft des Mondes" spricht) Phys. Welt: Täuschungen und verborgene Feinde Weitere Bed.: Die geheimen Kräfte; Sternzeichen: Wassermann 19 = Q Die Sonne Göttl. Welt: Der vollkommene Himmel; Das wahre Licht Geist. Welt: Die heilige Wahrheit; Das Gold der Weisen Phys. Welt: Der Frieden des Glücks; Die schöpferische Wahrheit Sternzeichen: Fische 20 Das Jüngste Gericht Diese Karte stellt den Übergang vom irdischen Leben in das künftige Leben dar. Sie symbolisiert auch das Ende aller Dinge, der guten wie der bösen. Weit. Bed.: Schutz durch die göttlichen Kräfte; Moralische Wiedergeburt; Veränderung der Situation. Planetenentsprechung: Saturn 21 Die Welt Diese Karte symbolisiert die Magische Kunst, den höchsten Einweihungsgrad. Bei Papus sind die "vier Gesichter" in der Apokalypse des Johannes auf der Karte dargestellt: Der Menschenkopf, der Stierkopf, Löwe- und Adlerkopf. Weit. Bed.: Das Absolute, Die Realisation des Großen Werkes, Sicherer Triumph. Planetenentsprechung: Sonne 0 Der Narr (bei Papus erscheint diese Karte an 21. Stelle und "Die Welt" auf Platz 22): Sie symbolisiert die Empfindung, die auf jeden Irrtum folgt. Die Karte symbolisiert auch einen Menschen, der sich zum Sklaven der Materie gemacht hat und auf sein unerbittliches Schicksal zusteuert. Weit. Bed.: Abbruch der göttlichen Mitteilungen, Moralische Verblendung, Die Materie. Liebe Grüsse, Eva
Eva S. 18.10.03, 17:23
No new posts Die Geschehnisse um die "Chronik von Akakor"
Hallo @ll, [b]Geschichte der "Chronik von Akakaor"[/b] Die "Chronik von Akakor" ist eines der umstrittesten Kapitel nicht nur in der Paläo Seti Forschung. In den 1970er Jahren stieß der ARD-Korrespondent Karl Brugger auf Tatunca Nara, angeblich Häuptling eines verborgenen Indianerstammes namens Ugha Mongulala im Amazonasurwald. Er zeichnete Tatunca Naras Geschichte auf und veröffentlichte sie unter o. g. Titel. Die Ugha Mongulala wollen ihr Wissen von den sog. "Altvätern" vom Sternbild Schwerta haben. Diese Außerirdischen sollen 10.481 v. Chr. auf die Erde gekommen sein und die Erde alle 6.000 Jahre besuchen, wenn "sich unsere Welten begegnen". Auch eine Sintflutlegende fehlt nicht in der Chronik. Nach der zweiten großen Katastrophe, ca. 3.166 v. Chr. kehrten die Altväter zurück und ließen zwei der ihren auf der Erde zurück - der eine war Lhasa, der über den westlichen Teil der Erde herrschte, der zweite Samon, der den östlichen Teil zugesprochen bekam. Die Götter oder Altväter errichteten im Amazonasgebiet 13 Städte, die nach ihrem "Sternbild" angeordnet waren. Die wichtigsten waren Akakor, Akahim und Akanis. Heutzutage soll von diesen dreien nur noch Akakor existieren, die beiden anderen wurden zerstört. Umstritten ist die Sache deshalb, da man herausgefunden haben will, dass Tatunca Nara ein emigrierter Deutscher aus Nürnberg ist und man vermutet, dass er darüber hinaus ein Killer ist. Karl Brugger wollte eine Expedition zu Akakor unternehmen - die erste scheiterte am Wetter und an den zahlreichen Moskitos, zu einer zweiten kam er nicht mehr, da er in Rio de Janiero am hellichten Tag erschossen wurde. Man hat versucht, das ganze als "Raubüberfall" hinzustellen, nur gibt es hier einige Unstimmigkeiten. Brugger war nicht alleine unterwegs, sondern mit einem Freund, der direkt neben ihm ging und dem nichts passiert ist, Brugger war sofort tot, man kann also davon ausgehen, dass hier ein Profi am Werk war und darüber hinaus wurde nichts gestohlen, der Täter nie gefaßt. Auch später gab es im Zusammenhang mit der "Chronik von Akakor" mehrere Vermißten- und Todesfälle unter den Menschen, die von Tatunca Nara zu den unterirdischen Städten geführt werden wollten. Zwei Personen blieben verschollen, von einer dritten hat man die sterblichen Überreste an einem Nebenarm des Amazonas gefunden. Es stellt sich dennoch die Frage, ob Tatunca Nara wirklich ein Killer ist, der seine Opfer mit der "Akakorgeschichte" in eine Falle lockte oder es andere Gründe gibt, die Menschen von Akakor fernzuhalten und sogar zu töten, um ein jahrtausendaltes Geheimnis zu bewahren. Laut Chronik von Akakor sollen sich heute noch die Leichen drei der "Altväter" im unterirdischen Akakor befinden und in sehr gutem Zustand (Kryptostase?) sein. Auch eine Flugscheibe und andere extraterrestrische Geräte sollen noch in Akakor aufbewahrt werden. Haben hier vielleicht Geheimdienste und Militär ihre Hand im Spiel?. Es gab z. B. nie eine (offizielle) archäologische Expedition um den Wahrheitsgehalt über Akakor zu prüfen (die vermißten bzw. getöteten Menschen waren alles Privatpersonen, die auch noch alleine mit Tatunca Nara in den Urwald aufbrachen). Auch der Mord an Karl Brugger verschwand ziemlich schnell als "ungelöst" bzw. "versuchter Raubüberfall" in den Aktenschränken. Ich habe mir mal Gedanken über das "Sternbild Schwerta" gemacht. Zwar gehe ich davon aus, dass mit "Schwerta" kein Sternbild sondern das Heimatplanetensystem der Außerirdischen gemeint ist. Die 13 unterirdischen Städte, quasi das "kleine Spiegelbild" des o.g. Sternensystems lassen darauf schließen, dass die Heimatwelt der Fremden 12 Planeten umfasst. Die "unterirdischen Wohnstätten" sollen zum großen Teil in den Anden liegen. Sollte es sich aber tatsächlich um ein Sternbild handeln, konnte ich sehr große Ähnlichkeit mit dem Sternbild Schwan und große Ähnlichkeit mit dem Sternbild Stier feststellen. Letzteres spielt in vielen Kulturen eine sehr große Rolle, nicht nur wegen dem Glauben, dass "unsere Zeit" im Stierzeitalter (nach der Sintflut) begann. [b]Mauer des Schweigens?[/b] In einem Artikel von Erich von Däniken wird beschrieben, dass die Städte Akakor, Akahim und Akanis durch ein Tunnelsystem miteinander verbunden sind. Blumerich, bekannt geworden durch das Hesekielraumschiff, bestätigt dies. Etwa 25 km von der Stadt Oaxaca entfernt befinden sich die Chichicapa-Minen und in der Nähe dieser Minen, an den Hängen einer steilen Hügelkette, ist eine Höhle, deren Eingang einem großen Portal gleichen soll. Die Türen sollen aus winzigen Fliesen gemacht sein, der Boden im Innern ist mit Steinen gepflastert. In der Nähe von Akahim sollen sich drei Pyramiden (!) befinden. Auch ist von einer erfolgreichen brasilianischen Expedition die Rede, es wurden aber keine Einzelheiten veröffentlicht. (Es soll allerdings einem Mann, der ohne Tatunca Nara in Richtung Akakor/ Akahim aufbrach, gelungen sein, ein Foto dieser drei Pyramiden zu machen.) Einer der Expeditionsteilnehmer hat später abgestritten, jemals in der Nähe von Akahim/Akakor gewesen zu sein. Die Frage ist doch, warum musste Karl Brugger sterben? Der Fall wurde sogar von den Polizeibehörden weitgehend vertuscht bzw. als "Raubüberfall" zu den Akten gelegt. Was ist das denn für ein Raubüberfall, bei dem der Täter zwar so vermessen ist, am hellichten Tag einen vermeintlichen Touristen niederzuschießen, ihn sogar mit nur einem Schuss tötet, aber nichts stiehlt. Warum passierte Bruggers Begleiter nichts? Ich habe mal eine Sendung über den "Fall Brugger" gesehen, in dem auch der Polizeichef von Rio de Janiero zugab, dass dieser "Raubüberfall" eine merkwürdige Sache war. Normalerweise schlägt man die Opfer einfach zusammen, stiehlt die Wertsachen und verschwindet; manchmal kann es auch zum Waffengebrauch kommen (meistens Messer), aber Brugger wurde durch einen gezielten Schuss ins Herz getötet - das war meiner Ansicht nach wirklich kein Straßenräuber sondern ein Auftragskiller. Brugger war beinahe besessen von Akakor, plante eine zweite Expedition, wählte deswegen Rio als zweite Heimat - nein, hier wird ganz sicher etwas verborgen. Ich weiß, von Däniken hat viele Gegner, aber ich finde, er hat etwas angesprochen, über das man zumindest nachdenken sollte, auch in Bezug auf "die Chronik von Akakor". Warum will ein Expeditionsmitglied plötzlich nicht mehr an einer Expedition teilgenommen haben? Warum verschwinden alle Menschen spurlos, die Akakor bzw. Akahim auf eigene Faust besuchen wollten? Ich bin überzeugt davon, dass unsere (im Dunkel liegende) Vergangenheit ganz anders war, als die gängige Lehrmeinung uns glauben machen will und man hat wahrscheinlich schon Beweise dafür gefunden, die vor der Öffentlichkeit verborgen werden. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 18.10.03, 19:50
No new posts Mythologie der Hopis und Aborigines
[b][color=darkblue]Die Sieben Welten der Hopi[/b][/color] Bei den Hopi spielt sich die Menschheitsgeschichte in den "sieben Welten" ab. Nach dem Ende der siebten Welt "spaltet" sich die Erde in eine achte und in eine neunte Welt auf. In der achten Welt landen "die Bösen", während die neunte Welt als eine Art "vergeistigte Erde" (ähnlich dem "neuen Jerusalem" in der Johannesoffenbarung) zu verstehen ist. In der Sagenwelt der Hopi spielen unter anderem die sogenannten "Kachinas" eine wichtige Rolle, vor allem als Lehrmeister. Sie waren es, die den Hopi die Lehre von den "sieben" bzw. "neun Welten" vermittelten. Die Hopi glauben, dass die Menschen in ihrer Entwicklung jeweils 7 Welten in 7 Universen (!) durchlaufen müssen. Unsere Welt ist die Vierte (im wievielten Universum ist mir leider unbekannt). [b]Tokpela (Endloser Raum) - Die erste Welt Ihre Richtung war der Westen; ihre Farbe war sikyanpu, gelb, ihr Mineral sikyásvu, Gold.[/b] Die ersten Menschen auf ihr waren rein und glücklich. Auch sie besaßen bereits verschiedene Hautfarben und verschiedene Sprachen, aber sie fühlten sich als ein Volk und verstanden sich, ohne miteinander zu sprechen (!!!); Menschen und Tiere fühlten sich als Einheit. Vor dem Untergang benutzten sie immer häufiger die Schwingungszentren ihrer Körper allein für irdische Zwecke, und vergaßen, dass es ihr eigentlicher Sinn war, den Schöpfungsplan auszuführen. Die Einheit zerbrach zuerst zwischen Mensch und Tier und dann schließlich zwischen den einzelnen Rassen. Schuld daran war u. a. Lavaíhoya, der Schwätzer in Gestalt eines Vogels. Er redete den Menschen die Unterschiede ein. (Babylonische Sprachverwirrung?) Auch bei den Hopis sorgt eine Schlange für das endgültige Aus - abgesehen von ein paar Auserwählten; ihr Name war Katoya. Sie brachte den Krieg in die Welt. Schließlich erschien Sotuknang, der Neffe des Schöpfers Taiowa, den Auserwählten, die noch nach den alten Gesetzen lebten, teilte ihnen mit, dass die Welt zerstört werden würde. Er ordnete an, dass diese Menschen sich an einem bestimmten Ort begeben sollten. Bei Tag würde sie eine Wolke, bei Nacht ein Stern führen. (Bei Moses: Wolken- und Feuersäule) Als sie schließlich ankamen, erschien ihnen wieder Sotuknang. Er führte sie zu einem großen Hügel, wo das Ameisenvolk lebte. Die Auserwählten stiegen hinab. Dort würden sie vor der Zerstörung in Sicherheit sein. Die unterirdischen Räume (!) glichen den Heimstätten der Menschen. Kleine Kristallstückchen hatten das Licht der Sonne aufgenommen und indem sie ihren inneren Gesichtssinn benutzten, das Zentrum hinter ihren Augen, konnten die Menschen im wieder ausgestrahlten Licht sehr gut sehen. Dann zerstörte Sotuknang die erste Welt durch Feuer. Das Feuer kam von überall, von oben, von unten, bis schließlich alles nur noch ein Element war. Nichts blieb übrig, bis auf diejenigen, die sicher im Schoß der Erde waren. Dies war das Ende von Tokpela, der ersten Welt. [b]Tokpa (Dunkle Mitternacht)-Die zweite Welt Ihre Richtung war Süden, ihre Farbe blau (!), ihr Mineral qöchásiva, Silber[/b] Es dauerte ziemlich lange bis die erste Welt abgekühlt war. Sortuknang reinigte sie und änderte sie vollständig. Wo vorher Land gewesen war, schuf er Wasser und umgekehrt. (!) Nichts sollte die Menschen an die alte, schlechte Welt erinnern. Es war ein großes Land und die Menschen vermehrten sich schnell; sie verbreiteten sich nach allen Richtungen, sogar bis zur anderen Seite (!!) der Welt. Das machte nichts, denn sie standen sich im Geiste nahe und konnten durch das Zentrum am Scheitel ihres Kopfes jeden sehen und zu jedem sprechen.(!) Schließlich stellten sie Dinge mit ihren Händen her wie das Ameisenvolk (!), bauten Häuser und begannen miteinander zu handeln und zu tauschen. Damit begannen die Schwierigkeiten. Mehr und mehr handelten sie mit Dingen, die sie nicht brauchten, und je mehr Güter sie erhielten, desto mehr wollten sie haben. Schließlich gerieten die Menschen miteinander in Streit und der Krieg begann. Schließlich beschlossen die Götter, auch die zweite Welt zu zerstören. Wie bei der ersten, schickten sie die Auserwählten zum Ameisenvolk in die unterirdische Welt. Als die Auserwählten sicher waren, befahl Sotuknang den beiden Zwillingen, Pöqanghoya und Palöngawhoya, ihre Posten an dem Nord- und Südende der Weltachse zu verlassen, wo sie aufgestellt worden waren, um die Erde im richtigen Umlauf zu halten. Die Zwillinge hatten kaum ihre Posten verlassen, als die Welt, die niemand mehr überwachte, aus dem Gleichgewicht kam, wie trunken umher taumelte und sich zweimal überschlug. Berge stürzten mit großem Klatschen in die Meere, Meere und Seen überfluteten das Land, und als die Welt durch den kalten, leblosen Raum wirbelte, gefror sie zu festem Eis. Das war das Ende von Topka, der zweiten Welt. [b]Kuskurza (Kásskara) – Die dritte Welt Ihre Richtung war Osten, ihre Farbe rot, ihr Mineral Pálasiva, Kupfer[/b] In der Dritten Welt vermehrten sich die Menschen so stark und machten so schnell Fortschritte, dass sie grosse Städte, Staaten und eine ganze Kultur schufen. Dies erschwerte es ihnen in Übereinstimmung mit dem Plan des Schöpfers zu bleiben und Loblieder auf Taiowa und Sotuknang zu singen. Immer mehr von ihnen wurden ganz von ihren eigenen irdischen Plänen in Anspruch genommen. Unter der Führerschaft des Bogenklans wurden Fähigkeiten entwickelt, die wir heutzutage als „PSI-Fähigkeiten“ bezeichnen würden. Sie wurden auch zum Kriegführen verwendet. Beispiel: Es wurde ein Schild aus Fell (?) angefertigt, welches mit Hilfe der „PSI-Fähigkeiten“ durch die Luft flog. Schließlich herrschte fast überall auf der Welt Krieg. So beschloß Sotuknang die Welt abermals zu zerstören, auch wenn der Lebensfaden der Menschen noch nicht ausgelaufen war. Diesmal sollte die Welt durch Wasser (Sintflut?) zerstört werden. Auch gab es wieder auserwählte Menschen, die diese Katastrophe überleben sollten. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass das Ameisenvolk zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der „alten Form“ existiert, sondern sich praktisch zu unseren heutigen Ameisen zurück entwickelt hat. Ein Hinweis auf eine ausgestorbene oder (genetisch zum Homo Sapiens) veränderte Menschenart? Die Auserwählten wurden in Schilfhalme (U-Boote?) eingeschlossen, dann ließ Sotuknang die Wasser der Erde frei. Die Menschen, die in den Schilfhalmen eingeschlossen waren, hörten das gewaltige Rauschen der Gewässer. Sie fühlten, wie sie hoch in die Luft geschleudert wurden und dann wieder hinunter ins Wasser fielen. Schließlich beruhigte sich alles und die Menschen wollten die Schilfhalme verlassen. Ein Blick zeigte ihnen eine noch immer fast ganz von Wasser bedeckte Welt. Schließlich erblickten sie ein kleines Stück Land und stellten fest, dass dies der Gipfel eines ihrer höchsten Berge gewesen war. Wie in der biblischen Sintflutgeschichte mit Noah. Auch die Vorfahren der Hopis sandten Vögel aus, die Land suchen sollten. Die Vögel kehrten jedoch müde zurück, kein größeres Landstück war gefunden worden. Schließlich wies Spinnenweib die Menschen an weiterzureisen. Sie verließen die Schilfhalme und bauten runde, flache Boote. Dann setzten sie ihre Reise fort, immer nach Osten. Sie kamen an einer Felseninsel vorbei, dann an einem großen Land mit Bäumen, Gras und Blumen. Dort hielten sie sich einige Zeit auf, dann befahl Spinnenweib ihnen, weiterzureisen. Zuerst ging es zu Fuß ostwärts über die Insel zu einer der Landestelle gegenüber liegenden Küste. Dann bauten sie Flöße und Paddel und stachen wieder in See, weiter ging es Richtung Osten und „ein bißchen“ nach Norden. Nach einer langen, anstrengenden Fahrt fanden sie wieder Land und siedelten dort viele Jahre. Schließlich befahl ihnen Spinnenweib weiter zu ziehen. Widerwillig zogen die Menschen zu Fuß weiter nach Osten zur fernen Küste. Wieder bauten sie Boote und Paddel und stachen erneut in See. Wieder nach Osten und ein wenig nach Norden. Die Reise war beschwerlich. Es kam ihnen vor, als würden sie bergauf rudern (gegen eine Meeresströmung?). Endlich sahen sie Land. Es erhob sich hoch über das Wasser und erstreckte sich von Nord nach Süd, soweit sie schauen konnten (Amerika?). Sie wußten, dies war die versprochene Vierte Welt. Zuerst hatten sie Schwierigkeiten einen passenden Landeplatz zu finden. Eine Strömung trieb sie schließlich an eine sandbedeckte Küste. Als sie die neue Welt betraten erschien Sotuknang vor ihnen. Er wies sie an, auf den Weg zurückzublicken, den sie gekommen waren. Die Menschen konnten alle die Inseln aus dem Wasser herausragen sehen, auf denen sie sich ausgeruht hatten. Sotuknang erklärte ihnen: „Das sind die Fußspuren euerer Reise. Die Gipfel der hohen Berge aus der Dritten Welt, die ich zerstört habe. Seht nun!“ Als die Menschen schauten, tauchte die am nächsten gelegene Insel unter, dann die folgende usw. Sotuknang sagte: “Seht, ich habe sogar die Fußspuren eueres Aufstiegs weggewaschen, die Trittsteine, die ich für euch gelassen habe. Auf dem Grund der Meere (!) liegen all die stolzen Städte, die fliegenden Schilde und die weltlichen Schätze, die durch das Böse verdorben wurden und jene Menschen, die keine Zeit fanden, von den Gipfeln der Berge die Preislieder für ihren Schöpfer zu singen. Aber der Tag wird kommen, an dem diese Trittsteine wieder auftauchen werden, um zu beweisen, dass ihr die Wahrheit sprecht.“ Dies war das Ende der Dritten Welt, Kuskurza – ein alter Name, dessen Bedeutung man heute nicht mehr kennt. [b]Túwaqachi – Die Vierte Welt Ihre Richtung ist Norden, ihre Farbe sikyangpu (gelbweiß)[/b] Bevor Sotuknang die Menschen nach Ankunft in der Vierten Welt verließ, erklärte er ihnen: „Der Name dieser Vierten Welt ist Túwaqachi – Vollständige Welt. Ihr werdet herausfinden warum. Sie ist nicht so schön und bequem wie die vorangegangenen Welten. Sie hat Höhe und Tiefe, Hitze und Kälte, Schönheit und Unfruchtbarkeit; es gibt alles, und ihr könnt wählen. Was ihr wählt wird entscheidend dafür sein, ob ihr diesmal auf ihr den Schöpfungsplan ausführen könnt oder ob die Welt wieder zerstört werden muß. Nun werdet ihr euch trennen und verschiedene Wege gehen, um die ganze Erde für den Schöpfer in Anspruch zu nehmen. Jede Gruppe wird ihrem eigenen Stern (?) folgen, bis er anhält. Dort werdet ihr euch niederlassen. Nun muss ich gehen, aber ihr werdet von den entsprechenden Gottheiten, von euren guten Geistern, Hilfe bekommen. Behaltet nur eure Türen offen und erinnert euch immer an das, was ich euch gesagt habe. Das ist alles.“ Dann verschwand er. Die Menschen begannen von der Küste weg ins Landesinnere zu wandern, als sie plötzlich ein leises, rumpelndes Geräusch hörten. Schließlich entdeckten sie einen Mann. Zuerst erkannten sie ihn nicht, doch dann stellte sich heraus, dass sie Másaw, den Verwalter (!) der Dritten Welt vor sich hatten. Er würde auch der Verwalter der Vierten Welt sein. [i]Zur Vierten Welt erklärte Másaw den Menschen folgendes:[/i] „Als die früheren Teile der Welt unter das Wasser gestoßen wurden, wurde das neue Land in der Mitte heraufgedrückt (Anm: Gewaltige Kontinentalplattenverschiebungen?), um das Rückgrat der Erde zu werden. Ihr steht nun auf seiner atvila (= Westabhang – Amerika?). Aber ihr habt noch nicht euere Wanderungen gemacht. Ihr seid noch nicht eurem Stern zu dem Ort gefolgt, an dem ihr wieder zusammentreffen und euch niederlassen werdet. Dies müßt ihr tun, bevor ich euer Führer werden kann. Kommt ihr aber wieder auf Abwege, dann werde ich euch die Erde wegnehmen, denn ich bin ihr Verwalter, Wächter und Beschützer (Anm. Terra unter außerirdischer Fremdherrschaft?). Im Norden werdet ihr Kälte und Eis finden. Das ist die Hintertür des Landes, und die, die möglicherweise durch diese Hintertür kommen (Anm. Einwanderer über die Beringstraße?), würden es ohne meine Erlaubnis betreten. Also geht und nehmt das Land mit meiner Erlaubnis in Besitz.“ [b][i]Kommentar:[/b][/i] Es gibt viele Parallelen zwischen dem Hopimythos und der Bibel bzw. den Apokryphen und auch der "Chronik von Akakor". Dennoch ist der Hopimythos kaum von christlichem Gedankengut beeinflußt wie z. B. das Popol Vuh der Mayas. Wer mehr über die Mythologie der Hopis wissen möchte, dem empfehle ich "Das Buch der Hopi" von Frank Waters. Es ist wirklich lesenswert. [b][color=darkgreen]Parallelen zwischen den Kulturen von Hopi und Sumerern[/b][/color] 1. Bei beiden Kulturen ist der Schöpfer der Menschen (nicht der Erde) eine Frau. 2. Der oberste Schöpfergeist heißt bei beiden KA 3. Bei den Hopis ist der Schöpfer der Erde Taiowa, er ist zugleich auch der Sonnengott. Die Sumerer nennen ihn Taea. 4. Sowohl bei Hopis als auch Sumerern sorgen zwei Brüder für das Gleichgewicht der Erdachse. 5. Der spirituelle Führer nennt sich bei den Hopis Alo, bei den Sumerern Alu. 6. Die Hopis glauben, dass die Kachinas Naturgeister, Boten und Lehrmeister sind, die vom großen Geist gesandt wurden. Bei den Sumerern heißen sie Katsina. 7. Der Vater der Kachinas heißt bei den Hopis Eototo, bei den Sumerern Eata. 8. Einer der wichtigsten Kachinas nennt sich bei den Hopi Nan-ga-Sohu, bei den Sumerern Nin-gir-Su. 9. Der für den Sonnenlauf zuständige Kachina heißt bei den Hopis Akush, bei den Sumerern Aku. 10. Der Wächter der Himmelskrieger heißt bei den Hopis Danik, bei den Sumerern Dakan. 11. Die Plejaden werden von den Hopis ChooChookam genannt, von den Sumerern ShuShukhem. 12. Die Erde heißt bei den Hopis Tapuat, bei den Sumerern Tiamat. 13. Die Schlange wird bei den Hopis Chu'a genannt, bei den Sumerern Shu. 14. "In den Himmel sehen" heißt bei den Hopis Omiq, bei den Sumerern Amik. 15. Einer der Schamanen aus der "anderen Welt" heißt bei den Hopis Tuawta, bei den Sumerern Tuatu. 16. Die Hopis glauben, dass der verlorene (weiße) Bruder, der eines Tages zurückkehren wird, Pahana heißt; die Sumerer, dass ihr Stammvater, der aus dem Himmel zurückkehren wird Pahana heißt. Ich denke, diese Ähnlichkeiten in der Sprache lassen sich auf eine gemeinsame Sprachwurzel zurückführen. Dies ist aber nach herkömmlicher Geschichtsschreibung völlig unmöglich. Darum denke ich, dass wir es hier mit einer großen Lücke in Wissenschaft und bekannter Geschichtsschreibung zu tun haben. Ich persönlich glaube, dass Hopi und Sumerer gemeinsame Vorfahren hatten. Dies läßt auch die Sintflutlegende in einem etwas anderen Licht erscheinen. Vielleicht haben wir es hier nicht mit einer weltweiten, sondern einer verheerenden, aber lokal begrenzten Flut zu tun, die sich im Zweistromland und der näheren Umgebung abgespielt hat. Die Wurzeln von Hopi, Sumerern, Hebräern und Ägyptern sind vielleicht wirklich in Atlantis zu suchen. ************************************************ [b][color=darkblue]Schöpfungsmythos der Aborigines[/b][/color] Der australische Schöpfungsmythos kann im zweiten Teil dahin gehend interpretiert werden, dass der Homo Sapiens von "außerhalb" kam und nicht auf der Erde entstanden ist. Im ersten Teil ist es Mutter Sonne, die, nach dem sie aus einem langen Schlaf in einer tiefen Höhle von dem All-Vater geweckt wurde, zuerst die Pflanzen schuf. In dunklen Erdlöchern und Erdhöhlen stieß sie auf Lebewesen, die wie sie selbst seit urdenklichen Zeiten in tiefem Schlaf gelegen haben. Mutter Sonne weckte zuerst die Schlangen, dann die Eidechsen, dann die Reptilien (Erinnerungen an das Saurierzeitalter?)". In den Spuren der Schlangen sammelte sich das Wasser und die Fische und andere Wasserlebewesen erschienen auf der "Bildfläche". Dann rief Mutter Sonne die restlichen Tiere ins Leben und schuf danach die Jahreszeiten. Im zweiten Teil beginnen die Tiere, die immer mehr an Ur-Menschen erinnern, (sie können sprechen, benutzen Höhlen als Wohn- und Zufluchtsstätten, jeder hat besondere Fähigkeiten usw.) sich gegenseitig zu bekämpfen. Dies bereitete der Sonnenmutter großen Kummer. Sie beriet sich mit All-Vater und die beiden kamen zu dem Schluß, dass eine "ordnende Kraft" etabliert werden muss - der vernunftbegabte Mensch! Die Ankunft des schon sehr hoch entwickelten Menschen beginnt recht spektakulär: Gewaltige Stürme fegen über die Erde, Sturmfluten und Steinlawinen lassen bei den "Tieren" eine ziemliche Panik aufkommen und ihre Kriege vergessen. Sie suchen Schutz in einer Höhle. Als die Katastrophe vorbei ist, herrscht absolute Stille. Die "Tiere" bleiben in der Höhle, haben Angst, nach draußen zu gehen. Da nähert sich der Höhle ein Lichtschein. Ein alter Waran überwindet seine Furcht und kriecht zum Höhleneingang, er schaut sich vorsichtig um. "Was siehst Du?" fragen die anderen Tiere. Der Waran antwortet: "Ich sehe etwas Wundersames, ein leuchtendes Ungeheuer mit einem riesigen Auge. Es ist so gross wie der Mond." Dann sollte der Adler einen Blick auf das Ungeheuer werfen, welches er folgendermaßen beschreibt: Ich sehe eine Gestalt, die etwas größer ist als ein Känguruh. Ihre Augen sind kleiner als die des Warans, aber sie leuchten so hell, dass ich unter ihrem Blick zittere!" Anm.: Die Beschreibung des "Adlers" von dem Wesen erinnert mich sehr an die Beschreibung von Engeln in der Bibel. Der Adler bat den Raben, der der beste Krieger war, hinauszublicken, aber der Rabe fürchtete sich zu sehr. Das verwunderte die anderen Tiere. Ab und zu warfen einige von ihnen einen scheuen Blick auf das fremdartige Wesen. Drei Tage blieben sie in der Höhle, dann überwogen Hunger und Durst und die Starken fielen über die Schwachen her, töteten sie, aßen ihr Fleisch und tranken ihr Blut. Nach diesem schrecklichen Ereignis trat das Lichtwesen (hier ist nicht der Mensch gemeint) in den Eingang der Höhle und befahl den Überlebenden, sich auf einem Berg zu versammeln. Dort sahen die "Tiere", dass sich im Westen, Osten, Norden und Süden vier Säulen erhoben, die wie hohe Rauchfahnen aussahen (erinnern wir uns - sowohl in der Bibel als auch im Hopimythos fungieren "Säulen" als Wegweiser.) Dann begannen sich die Säulen zu drehen und im Kreis über die Ebene auf die "Tiere" zuzuwirbeln. Neue Furcht und Schrecken verbreiteten sich, aber die Bachstelzen, die als Boten des "Lichtwesens" fungierten, beruhigten sie mit den Worten:"Fürchtet euch nicht. Es ist der Urvater des Menschen, der sich nähert." ("Fürchtet euch nicht..." wird in der Bibel immer von den Engeln als Einleitung benutzt, wenn sie sich Menschen zeigen - interessante Parallele finde ich). Die vier umherwirbelnden Säulen näherten sich einander und vereinigten sich schließlich zu einer mächtigen Säule, die eine Zeitlang still stand. Sie sah nun wie eine Wassersäule aus, die langsam niedriger und niedriger wurde. Dann näherte sie sich dem Berggipfel. Auf dem Gipfel angelangt, nahm sie die Form eines riesigen Pilzes an. Ein Blitzschlag spaltete diese Form und offenbarte den Tieren die Gestalt des ersten Menschen (eine Art Beaming?), die vom All-Vater mit seinen eigenen Gaben der Einsicht, des Verstandes, der Vernunft und der Weisheit ausgestattet hatte. So betrat der erste Mensch die Erde. Er stieg den Berg hinab und begab sich unter die Tiere, um mit ihnen zu reden. Als die Sonnenmutter sah, dass ihr Werk vollbracht war, stieg sie zurück in den Himmel. Danach kehrte sie nie wieder zur Erde zurück. Die Kultur der australischen Aborigines beruht ganz und gar auf der Erinnerung an den Ursprung des Lebens. Nach neuesten Erkenntnissen ist ihr Schöpfungsmythos und das daraus abgeleitete Weltbild rund 150.000 Jahre alt(!). Das bedeutet, da die bis heute nachgewiesene Besiedlung Australiens erst 90.000 Jahre später begann, die Vorfahren der Aborigines woanders gelebt haben müssen. Parallelen zum Hopimythos und zur Bibel lassen mich vermuten, dass sie aus derselben "Gegend" stammen, wie die Vorfahren der Ägypter und Sumerer und untermauern die These einiger Paläo-Seti-Forscher, dass die Vorfahren der Ägypter bzw. die Ur-Ägypter (oder Atlanter?) Australien als erste besiedelt haben. Liebe Grüsse, Eva
Eva S. 19.10.03, 03:37
No new posts Kabbalistik und Nostradamus
Hallo @ll, die meisten Nostradamusforscher gehen davon aus, dass Nostradamus nichts mit Kabbalistik "am Hut hatte". Meine eigenen Forschungen weisen jedoch darauf hin, dass er durchaus Teile der kabbalistischen Überlieferungen in sein Werk einfließen ließ. Einen ersten Hinweis gibt Nostradamus selbst, indem er betont, dass er sich an die Apokalypse des Johannes hielt. Unter den kabbalistischen Meistern, wie z. B. Eliphas Levi oder Sedir gilt die "Johannesoffenbarung" als [b]das[/b] kabbalistische Werk der Christen, in dem die "Schlüssel" zur wahren Herkunft des Menschen und seiner Bestimmung verborgen sind. Einen zweiten Hinweis finden wir in dem angeblichen Endjahr seiner Prophezeiungen, nämlich 3797. Nostradamus selbst sagt aber hierzu, dass der Lauf der Zeit über dieses Jahr hinausgeht. Bildet man aus 3797 die Quersumme, erhalten wir "26". Diese Zahl verweist kabbalistisch ziemlich eindeutig auf den "dritten Namen Gottes", nämlich JHVH, der bei den alten Hebräern nicht ausgesprochen bzw. nur einmal im Jahr vom Hohepriester im Allerheiligsten ausgesprochen werden durfte. Sehen wir uns diesen Namen einmal genauer an: Der erste Buchstabe ist das "Jod". Dieser Buchstabe bedeutet das Prinzip bzw. [color=darkblue]den Uranfang und das letzte Wesen aller Dinge. [/color]. Hier finden wir auch das Christuswort [color=darkblue]"Ich bin der Anfang und das Ende"[/color] wieder. Alle hebräischen Buchstaben sind nur durch verschiedene Gruppierungen des "Jod" entstanden. Daraus schlossen die Alten, dass es nur ein einziges Gesetz gebe, das alle Produktion der Natur beherrsche. Dieses Gesetz liess eine Ur-Einheit am Anfang aller Dinge voraussetzen und diese nur als Ausstrahlungen (Emanationen) verschiedener Grade dieser Ur-Einheit auffassen. Der Name JHVH (iod-he-vau-he) zeigt nach Fabre d'Olivet zunächst verdoppelt das Zeichen, welches das Leben bedeutet und eine wirklich lebende Wurzel bildet, nämlich die Wurzel E E, die niemals als Wort verwendet wurde. Sie ist auch nicht nur ein Verbum, von dem alle anderen nur abgeleitet sind, sondern es ist das Verbum "eve", welches korrekt mit "seiendes Sein" übersetzt werden müßte. (Anm. Ist es Zufall, dass wir es hier mit der englischen Form von "Eva" - der Urmutter zu tun haben?) "eve" ist auch das Zeichen des "übersinnlichen Lichtes" in der Mitte der "Wurzel des Lebens". Hinzu kommt noch das "Zeichen der potentiellen Manifestierung" und der Ewigkeit - somit erhält man den Namen "Ieve" (heutzutage besser bekannt als Jahove oder Jehova), [color=darkred]wo die Möglichkeit des Seins zwischen eine Vergangenheit ohne Ursprung und eine Zukunft ohne Grenzen gestellt ist.[/color] Der dritte Name bedeutet also ganz genau [i][b]"Sein-das-ist-das-war-das-sein-wird[/i][/b]. Man könnte dies durchaus so verstehen, dass Vergangenheit und Zukunft weitgehend das Gleiche sind (symbolisch als Kreis dargestellt) und eigentlich so etwas wie eine "übergeordnete Gegenwart" existiert, die jedoch die menschliche Zeitlinie (Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft) nicht weiter berührt, da die menschliche Lebensspanne nicht ausreicht, um den "Zeitkreis" komplett zu durchlaufen. Interessanterweise wird dies auch in der Kabbilistik propagiert als die "Ureinheit am Anfang aller Dinge" die zugleich "der Urzweck am Ende aller Dinge ist". Das Symbol hierfür ist ein Kreis mit einem Punkt in der Mitte (interessant ist, dass auch einige Kornkreise genau diese Symbolik aufweisen). Wenn also Nostradamus vom "darüberhinausgehenden Lauf der Zeit" spricht, könnte er hiermit eine neue Existenzebene der Menschheit meinen, die sich aber nicht mehr auf der materiellen Stufe unserer heutigen Existenz befindet. Er meint wahrscheinlich das "Neue Jerusalem" bzw. die "neunte Welt" oder "vergeistigte Erde" der Hopiindianer und ist damit wieder im Konsens mit der Johannesapokalypse. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 20.10.03, 02:34
No new posts Eine andere "Wahrheit" des kabbalistischen Baumes
Hallo @ll, es heißt, der Tarot ist der Schlüssel zum kabbalistischen Baum. Wenn dem so ist, werden wir feststellen, dass „Große Arkana“ und „Sefirot“ nicht so recht zusammen passen, zumindest nicht im oberen Dreieck. So ist z. B. Chockmah eine „männliche Sefira", während die dazu gehörende Tarotkarte (2 – Die Hohepriesterin) „weiblich“ ist. Chockmah wird sowohl mit Isis gleichgesetzt, als auch mit „Gottes Sohn“ – also Christus (Osiris und Christus werden auch oft mit Sefira Nr. 6 - Tiphereth gleichgesetzt). Bei der Sefira Binah ist es ähnlich. Sie erhält die Nummer 3, welche im Tarot der „geschlechtsneutralen“ Herrscherin zugewiesen wird. Binah ist aber eine „weibliche Sefira". Chockmah und Binah emanierten gleichzeitig aus Kether, dem die Nummer 1 bzw. der Tarottrumpf „Der Magier“ zugeordnet wird und somit nicht nur mit „Gott Vater“ sondern auch mit „Osiris“ gleichgesetzt wird. Die Sefira Kether jedoch symbolisiert die „in sich geschlossene Gottheit“, ist also nicht nur ebenfalls „geschlechtsneutral“, sondern kann auch noch keine „männliche Sefira" sein. Somit ist auch die "Nr. 3" für die Sefira Binah eigentlich nicht korrekt. Chockmah und Binah müssten folgerichtig mit "+ 1" - aktives Prinzip und "- 1" - passives Prinzip benannt werden. Oder aber Kether darf nicht die 1 bekommen, sondern Chockmah und Binah die 2. Das wäre dann wieder im Einklang mit dem Tarot. Ich komme später noch einmal darauf zurück. Betrachtet man den "üblichen" kabbalistischen Baum, fällt einem sehr schnell eine gewisse Disharmonie innerhalb der Glyphe auf: Zwischen Kether und Tiphereth ist der Abstand (die 11. Sefira Daath (Abgrund) gehört eigentlich nicht zu dem dargestellten Universum) doppelt so groß, wie zwischen Tiphereth und Jesod. Es scheint eine Sefira zwischen Kether und Tiphereth zu fehlen. Beschäftigt man sich näher mit der Kabbala, wird man feststellen, dass dem wirklich so ist. Wir haben es hier mit einem gut gehüteten Geheimnis der Patriarchen zu tun. Der „neue“ kabbalistische Baum wird uns eine andere Wahrheit offenbaren, die zum Teil im Gegensatz zur Religion steht. Wie schon erwähnt wird auch von vielen Kabbalisten Tiphereth mit Christus bzw. Osiris gleichgesetzt. Aber Chockmah und Tiphereth können nicht beide für Christus stehen. Bei Papus ist Tiphereth einfach die Liebe. Das führt uns auf eine „neue Spur“. In seiner Neuoffenbarung beschreibt Jakob Lorber einen interessanten Vorgang. Die „dunkle, kalte Gottheit" (ähnliches finden wir auch im germanischen Schöpfungsmythos) verband sich mit der „Liebe“, vorher aber wurde noch der „Erstgeborene“ gestürzt. Erst bei genauerem Lesen erfahren wir, dass das „Dunkle“ auch für die Tochter Evas (geboren noch vor Kain und Abel) stehen könnte. Der Name dieser Tochter wird nirgends erwähnt. Also bleiben wir bei der „Herrscherin“. Sowohl die „Herrscherin“ als auch „Tiphereth“ befinden sich auf der mittleren Säule – sind also „geschlechtsneutrale“ Sefirot. Die Liebe verband sich nach Lorber mit der Gottheit, die auch in der Hölle anwesend ist, und gewann die Oberherrschaft. So wurde aus der Gottheit der „liebende Vater“ ( auch die „liebende Mutter“). Aber bei Lorber werden die Menschen auch gewarnt – wenn sie den Vater nicht anerkennen, werden sie die Gottheit kennenlernen, die auch in der Hölle vorgefunden wird. Das lässt nun auch Rückschlüsse auf die „neue dritte Sefira“ zu. Und erklärt auch die Unterschiede des zürnenden Gottes im AT und des liebenden Gottes im NT. Wir können daraus schließen, dass es den Teufel eigentlich nicht gibt. jedenfalls nicht in der Art, wie uns die (Welt-)Religionen glauben machen wollen. Das Böse dagegen gibt es. Jede Sefira z. B. hat auch einen Kellipothaspekt, vereinfacht, eine gute und eine böse Seite. Allerdings ist der Kampf zwischen Gut und Böse noch nicht entschieden, die Schlacht tobt immer noch. Christus wird immer gern mit der „Liebe“ gleichgesetzt – man könnte auch sagen, das positive, liebende Spiegelbild der Gottheit, also der „Vater“ ist Christus, während der Teufel die negative, dunkle Seite des Vaters verkörpert. Die obere Triade müsste also korrekt lauten: Kether entspricht der 01 (oder 21). 01 deshalb, weil die „10“ des Reiches (Malkuth) sich auf die „1“ zurückführen lässt und die „0“ für das „Ain Soph Aur“ steht, aus dem, vereinfacht ausgedrückt, Kether entstanden ist. „01“ steht aber auch für den Kreis mit dem Punkt drin, der das Jod, den ersten hebr. Buchstaben und dem ersten „Teil“ des Gottesnamen „Jod-He-Vau-He“ entspricht. Warum auch die 21 passt, darauf kommen wir später zurück. Chockmah erhält dann folgerichtig die „1“ und ist somit auch mit dem Tarot „1 = Der Magier“ wieder im Einklang, auch mit einer „männlichen Sefira".Binah erhält nun die „2“ und entspricht ebenfalls wieder richtig der Tarotkarte „2 = Die Hohepriesterin“ und ist vollkommen korrekt eine „weibliche Sefira“. Chockmah und Binah stellen männliches und weibliches Prinzip im Kosmos dar. Chockmah steht aber auch für das 2. He obigen Gottesnamens, Binah für das 1. He. Das „Vau“ wird dargestellt durch Daath – manchmal als 11. Sefira bezeichnet. Eigentlich gehört sie nicht zum dargestellten Universum, spiegelt aber dennoch Gott wieder. Somit bilden Kether, Binah, Daath und Chockmah den heiligen Namen Gottes JHVH.Kommen wir nun zur „neuen 3. Sefira“ auf dem kabbalistischen Baum. Sie ist das eigentliche „Kind“ von Chockmah und Binah (an dessen Stelle bei der üblichen Glyphendarstellung Tiphereth getreten ist, das aber eigentlich aus Sefira 5 - Geburah - emaniert ist). Die Religion hat hier für jede Menge Missverständnisse gesorgt. Allein die „Familienanalogie“ und die falsche Überlieferung, dass Binah aus Chockmah emaniert wäre (dabei sind beide gleichzeitig aus Kether emaniert), hat nicht nur das „weibl. Prinzip im Kosmos“ „degradiert“, sondern auch dafür gesorgt, dass die biologische Frau als minderwertiger als der biologische Mann gesehen wird. (Wem diese Stelle als zu feministisch erscheint, dem möchte ich ein kleines Beispiel geben, dass weder „weibl. Prinzip“ noch „männl. Prinzip“ allein etwas bewirken kann. Die kosmischen Prinzipien sind durchaus vergleichbar mit den beiden Polen einer Autobatterie. Wenn also von euch jemand ein Auto in Bewegung setzen kann, wenn nur ein Pol an der Batterie angeschlossen ist - ich meine jetzt nicht durch Schieben oder Abschleppen -, der soll sich bei mir melden * gg *.) Der Einfachheit halber werde ich die „neue 3. Sefira“ weiterhin „Herrscherin“ gemäß der entsprechende Tarotkarte nennen. Die „Herrscherin“ ist ein Neutrum, besser gesagt, „geschlechtsneutral“, darum ist ihr Platz auch auf der mittleren Säule des kabbalistischen Baumes. Aber sie stellt noch etwas anderes dar – nämlich die dunkle Seite der Gottheit (gemäß der jüdischen und christlichen Religion könnte man vereinfacht auch sagen – den Teufel bzw. den gestürzten Erzengel. Diese Analogie vermeide ich dennoch mit Absicht.). Sie ist die Gottheit, die sich bei Lorber mit der Liebe verbunden hat – ja fast in ihr aufgegangen ist. Darum könnte man durchaus sagen – sie ist „gestürzt“, was aber eigentlich nicht richtig ist. Denn im Grunde hat eine Transformation stattgefunden – durch diese „Verbindung“ entstand „Jesod“ (Sefira 9) das Fundament oder auch die Sphäre unserer physischen Welt. Man könnte auch sagen, aus der „3“ wurde die „9“ oder unsere „gegenpolarisierte Welt“. An dieser Stelle möchte ich auch etwas zur „666“ – die Zahl des Tieres – sagen. „Kabbalistische Zahlen“ sind anders, als "normale Zahlen“. So entspricht die „666“ der kabbalistischen Zahl „36“ (ein Hinweis auf die Verbindung/ Verschmelzung von Sefira „Herrscherin“ (3) und „Tiphereth (6). Bleibt man bei der biblischen Analogie, so könnte man die neue Sefira 3 als „Tochter“ und die Sefira 6 – wie ja überwiegend gemacht wird – als „Sohn“ bezeichnen. Versteckte Hinweise auf diesen Vorgang finden wir im AT z. B. unter „Söhne des Himmels“ und „Töchter der Erde“, wobei „der Erde“ schon wieder eine Irreführung ist. Zum Zeitpunkt der Verbindung existierte die Erde noch gar nicht. In den Apokryphen findet man es bei den „Familienlisten“ – ständig heirateten Söhne und Töchter. Wir haben es hier aber nicht mit „Inzucht“ zu tun, sondern mit einem „besonderen Ereignis“. „3“ und „6“ zusammen – „36“ – bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass die „helle Seite“ der Gottheit mit ihrer „dunklen Seite“ , die vor der "Verschmelzung" zwei "eigenständige Persönlichkeiten" waren, verschmolzen sind und die „helle Seite“ erst einmal die „Oberhand behielt“. Seit dem haben wir ein nicht sehr stabiles Gleichgewicht, welches sich ständig einmal in die eine oder andere Richtung verschiebt. Dieses Gleichgewicht wird symbolisiert durch die um 90° gedrehte „69“ (astrologisches Zeichen für das Tierkreiszeichen Krebs) und natürlich auch durch das Yin und Yang-Symbol, welches sowohl die kosmischen Prinzipien als auch das Gleichgewicht zwischen „Gut“ und „Böse“ darstellt. Der große Fehler, der gemacht wurde ist eben, dass das „weibliche“ überwiegend als „böse“ und das „männliche“ als „gut“ dargestellt wird. Das ist absoluter Blödsinn. Jede Sefira besitzt beide Seiten und jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau ebenfalls. Aber im Gegensatz zu den Sefirot, die das Gleichgewicht überwiegend halten, ist der Mensch ständigen Schwankungen unterworfen. Zur Zeit sieht es so aus, als wäre die „dunkle Seite“ wieder stärker, aber auch das wird sich wieder ändern. Kommen wir zur „Summe“ der Sefirot, der Sefira 10 oder Malkuth (das Reich). Warum die „01“ sehr gut auf Kether passt, wird jetzt offensichtlich – 10 ist das Gegenstück bzw. Spiegelbild zur „in sich geschlossenen Gottheit“ „01“. Warum auf Kether auch „21“ passt, hat folgenden Grund. Betrachtet man den „üblichen“ kabbalistischen Baum, fällt auch auf, dass die unterste Gruppe bestehend aus Sefira 7, 8, 9 und 10 nicht so richtig mit der Darstellung der übrigen Sefirot harmonisiert. Bei meinen kabbalistischen Forschungen bin ich auf den wahrscheinlichen Grund gestoßen und auch, warum die „12“ eine „heilige Zahl“ ist. Eines haben fast alle Religionen gemeinsam – sie sehen unsere „physische Welt“ als Unglück, als Fluch usw. an. Es „schimmert“ immer durch, dass unsere Welt eigentlich gar nicht existieren dürfte, ja nicht sollte. Diese Ansicht wird seit neuestem auch von einem Wissenschaftler, dem australischen Physiker Cahill, fast schon geteilt. Er geht davon aus, dass das Universum ein Bewusstsein hat und unsere „materielle Welt“ eigentlich ein „Störenfried“ ist. In einem kabbalistischen Buch von Papus wird erwähnt, dass unsere Welt eigentlich eine Art „Betriebsunfall“ ist, weil die Menschen (einer höheren Dimension) die falsche Seite im Buch des Lebens „erwischt“ hätten und sich somit statt für „ewiges Leben“ für den „Tod“ entschieden haben. Ganz so dramatisch sehe ich das nicht, dennoch komme ich nicht umhin, bei Betrachtung des "neuen kabbalistischen Baumes" ebenfalls einen „Betriebsunfall“ festzustellen – genauer gesagt, einen „Reproduktionsunfall“. (Leider kann ich hier kein Bild des "neuen kabbalistischen Baumes" einfügen. Die "neue Sefira 3" hätte ihren Sitz auf der mittleren Säule direkt nach Kether und dem Daath). Die genaue Ursache dafür kann ich auch (noch) nicht feststellen, aber es ist erkennbar, dass vor der „Verschmelzung“ der „Herrscherin“ mit „Tiphereth“ bis Sefira 6 (Tiphereth) zwei absolut identische Rauten gebildet wurden. Auch die „dritte Raute“ – von Tiphereth (6) bis Jesod (9) ist mit den anderen beiden identisch, fügt sich zu einem harmonischen Bild – jedoch Jesod und Malkuth (10), vor allem letztere wirkt nur noch wie ein unschönes „Anhängsel“. Es fehlen zwei Sefirot. Gehen wir also von einem „Reproduktionsvorgang“ (von was auch immer) aus, können wir sehen, dass beim 4. „Versuch“ etwas „schiefgelaufen“ ist – es fehlen zwei Sefirot, es hat sich keine Raute gebildet. Wäre also alles „glattgelaufen“ hätten wir eine vierte Raute bestehend aus Jesod (9), Malkuth (10, das jetzt aber die Nummer "12" bekommen müsste) und zwei weiteren Sefirot, emaniert aus Netzach (7) – die neue Sefira müsste dann die Nummer „10“ erhalten – und Hod (8) – diese neue Sefira müsste die Nummer „11“ erhalten und Malkuth, wie schon erwähnt die „12“. Wegen letzterem würde die „21“ sehr gut auf Kether passen und auch auf die entsprechende Tarotkarte „Die Welt“ oder „Alles in Allem“, was ebenso gut der „Körper des Absoluten“ oder der „Körper des Universums“ genannt werden könnte. So gesehen hätte das Universum tatsächlich ein Bewusstsein, wäre eine lebende Wesenheit, die aber eine „kranke Stelle“ in ihrem Körper aufweist – nämlich unsere „materielle Welt“. Das ist nicht sehr schmeichelhaft für uns, dennoch könnten wir, glaubt man den alten Schriften, durchaus in der Lage sein, diesen Zustand zu verändern, entweder durch „Sprung“ in eine höhere Dimension, womit der „kranke Teil“ ausgelöscht werden könnte oder aber, indem wir uns weiter entwickeln und selbst die beiden fehlenden Sefirot „bauen“ – beide Möglichkeiten blieben jedoch nicht ohne Folgen für unsere „physisch/ materielle Welt“. Somit wird auch klar, warum die "12" (Spiegel "21") eine heilige Zahl ist - sie stellt die vollkommene Welt dar, wie sie sein müsste, ohne "materielles Anhängsel". Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 03.11.03, 03:31
No new posts Nachbetrachtung Mondfinsternis und Christus-/Davidstern
Hallo @ll, sie war schon etwas Besonderes, diese Mondfinsternis und nicht nur sie. Auch die Sache mit dem Christusstern war sehr interessant und was sich im Vorfeld so abgespielt hat. In Dillas Gästebuch findet ihr einiges über die spirituellen Hintergründe, die ich zum Teil aufgrund eigener Beobachtungen bestätigen kann. So z. B. hatten wir seit Donnerstag hier in Bayern heftige Stürme. Gerade am Donnerstag hatte ich so ein Gefühl, dass etwas "Dunkles" mit dem Sturm kam. Lichtbringer machte im Gästebuch einen ähnlichen Eintrag, über etwas "Dunkles", das seinen vorbestimmten Platz eingenommen hätte. Bis gestern abend war es ziemlich bewölkt und ich dachte schon, ich könnte die Mondfinsternis nicht beobachten. Um 23.00 Uhr war es dann sternenklar und der Mond (und auch die Sterne) strahlten für unsere Gegend ungewöhnlich hell. Um 2.05 Uhr beobachteten wir dann den noch immer orangefarben leuchtenden Mond und etwas eigenartiges - ein kleiner, eher lichtschwacher Sternenhaufen (in der Nähe des Mondes), der in regelmäßigen Abständen aufblitzte, als fände in ihm ein Gewitter statt. Wir konnten diese "Erscheinung" 20 Minuten lang beobachten. Natürlich könnte man auch eine optische Täuschung vermuten, denke aber, dass da wirklich "etwas" stattgefunden hat. Ich habe jedenfalls noch nie so eine "Erscheinung" beobachtet. Der Sternenhaufen könnte auch das Sternbild "Fliegender Fisch", welches sich so ziemlich in der Mitte des Christussterns befand, gewesen sein. Interessant war auch, dass ich noch immer ein durchwegs positives Gefühl habe, als wäre tatsächlich etwas in Ordnung gekommen. Im Gästebuch spricht "Stabbube" von einem geschlossenen Tor. Was meint ihr? Ist wirklich etwas Besonderes geschehen oder war es einfach nur ein schönes und interessantes astronomisches (und astrologisches) Ereignis? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 09.11.03, 05:04
No new posts Kabbalistik und der 11.09.2001
Hallo @ll, am Montag gab es eine interessante Sendung der ARD über PSI. Anscheinend ist man in der parapsychologischen Forschung bereits so weit, dass auch globale Veränderungen auf der parapsychologischen Ebene gemessen werden können. Bei dem Meßgerät handelt es sich um ein Gerät, dass eine "Zufallskurve" aufzeigt. Wenn diese sich verändert, wird auch die Kurve anders aufgezeigt. Besonders interessant war in diesem Zusammenhang die Messungen am 11.09.2001 und, dass die Forscher feststellten, dass dies auch in parapsychologischer Hinsicht ein einmaliges Ergebnis war. Im früheren Forum von Ray Nolan habe ich 2002 die kabbalistische/ esoterische Seite des 11.09.2001 beleuchtet und stelle, da meiner Ansicht nach im Zusammenhang mit obiger Sendung und der politischen Situation auf unserem Planeten wieder sehr aktuell geworden, diesen Beitrag hier noch einmal zur Diskussion: Bei meiner Beschäftigung mit Kabbalistik bin ich auf die zahlenphilosophische Besonderheit der Anschläge gestoßen. Dann wollte ich wissen, ob es aus esoterischer Sicht vielleicht besonders "kritische Tage" gibt, die die Wahrscheinlichkeit eines Terroranschlages erhöhen und bezog damals Bali und Moskau mit ein - ich habe nichts gefunden, der 11.09.2001 blieb eine Besonderheit. Die einstellige Quersumme o. g. Datums ist die "5", die zweistellige die "14". Vorab erst einmal zu den beiden Zahlen. Bedeutung der "5": Die "5" ist das Symbol der altbabylonischen Göttin Ishtar, die nach neuesten wissenschaftlichen Forschungen nicht nur als Fruchtbarkeitsgöttin sondern regional auch als Todesgöttin (ähnlich der indischen Kali) und/oder als Kriegsgöttin verehrt wurde. Ihr wurden auch Menschen geopfert. Weiterhin ist die "5" die Zahl des Pentagramms und auch die Zahl des Kreuzes gemäß den 5 Hauptwunden Christi; desweiteren die Zahl des Planeten Jupiter (röm. Kabbalistik) dessen Wochentag der Donnerstag ist. Die 5. Sefira auf dem kabbalistischen Baum ist "Geburah". Ihr werden Stärke, Kraft, Strenges Recht, Konzentration, Strafe, Furcht, Gericht und interessanterweise die "weibliche Seele" (Bezug auf Ishtar?) zugeordnet. Planetenentsprechung der 5. Sefira = Mars. Der entsprechende Tarottrumpf ist der "Hohepriester". Ihm werden der Wille, der das gegebene Leben zurück erhält oder regiert, Pflicht und Moralisches Gesetz zugeordnet. Weitere Entsprechungen des "Hohepriesters": Der Buchstabe "He", Religion, Atem, Stärke, Macht; Gottesname "Hadom" - der Majestätische. Engel Seraphim. Elemente. Der Gottesname Hadom wiederum setzt sich auch den Tarotkarten "Hohepriester" (5), "Entscheidung" (6), "Triumpf" (7), "Herrscher" (4) und "Tod"(!!) (13) zusammen. Das Fünfeck oder Pentagramm erfordert, dass man sich darin den hebräischen Buchstaben "Jod" denken muß. Eine weitere Querverbindung ist die Rune "RIT" (entspricht ebenfalls der "5"). Sie symbolisiert positiv und negativ, ist das Symbol der Verbindung, Zahl des Menschen, sie symbolisiert aber auch das Recht und das Gericht, das Urgesetz, Religion und Krieger (Soldaten). Sie ist die Rune des kosmischen Weltrythmus, der Gerichtsbarkeit, des Sichtens, Klärens, Richtens und Urteilens. Im Dämonium symbolisiert sie Ungerechtigkeit, Gesetzlosigkeit, Willkür, Gewalt, Disharmonie und schwarze Magie. Ihre astrologische Zuordnung ist Jupiter (!), Sonne, Löwe und Jungfrau. Bedeutungen der "14": Ihre Quersumme "5" verweist auch auf deren Aspekte. Im Tarot entspricht die "14" dem Trumpf "Wiederverkörperung"; sie gehört wie die "5er Karte" "Hohepriester" zum Isisweg. Bedeutungen: Gottesname Nora - der Schreckliche (!). Engel Emanuel. Sphäre der Sonne. Der Gottesname "Nora" setzt sich zusammen aus den Tarotkarten "Wiederverkörperung" (14), "Schicksalsrad (!) (10 = 2 x 5), "Ewiges Leben" (20) und "Magier" (1). Die 14 entspricht auch der LAF-Rune. Eine wichtige Bedeutung dieser Rune ist Wasser; eine weitere der Löwe (Legba-Sonne im Voodoo), dem Symboltier des freien Lebens. Sie ist die Lebensrune, Rune des Urgesetzes, des Lebensgesetzes; verkörpert das Gottesgesetz, dem die Menschheit verpflichtet ist. Im Dämonium ist sie das Zeichen für Krieg, Aufhören des Gesetzes. Astrologische Zugehörigkeit: Merkur, Stier, Wassermann. Sie symbolisiert auch in ihrem Negativum den Untergang. Im positiven bedeutet sie Prüfung. Wenn man sie besteht, gibt es eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung; wird die Prüfung nicht bestanden, ensteht Leid und manchmal sogar Untergang und Tod. Zur Sefira "Geburah" ist noch zu sagen, dass sie die Kräfte der Zerstörung symbolisiert. Allerdings bedeutet dies nicht immer gleich "böse". Beispiel: Wenn wir von einem Krankheitserreger befallen sind, muß dieser zerstört werden, um unsere Gesundheit wieder herzustellen. Somit sorgt "Geburah" für das "kosmische Gleichgewicht". Geburah ist also ein dynamisches Prinzip, welches Veränderung und Weiterentwicklung ermöglicht. Dieser Aspekt wird von den Kabbalisten als "Kelippoth-Aspekt" bezeichnet. Diese Aspekte treten immer da auf, wo eine Kraft oder ein Prinzip zur falschen Zeit bzw. und/oder am falschen Ort auftritt. Zu den Kelippothaspekten der Sefira "Geburah" zählt u. a. der Terror (!!). Zur Kelippa wird eine Sefira immer nur dann, wenn sie nicht durch ihren Gegenpol (hier Sefira "Chesed") ausbalanziert wird. Das heißt, der 11.09.2001 war nach esoterisch-kabbalistischer Sicht die Antwort auf etwas, was wahrscheinlich das kosmische Gleichgewicht vollkommen gestört hat. Nach dem "Karma"-Prinzip müßte diese Störung von den USA ausgegangen sein. Das soll jetzt kein Werturteil sein, sondern nur die esoterische Sicht vertiefen. Gegenpol der Sefira "Geburah" ist die Sefira "Chesed" (4). Chesed entspricht die Sphäre des Jupiters. Jupiter repräsentiert die zweite, schöpferische Hierarchie, den konkret aktiven Schöpfergott, ein kreativer Aspekt Gottes. Er ist nicht nur die "Geburtsstätte" der unterschiedlichen Naturgesetze, die Ordnung ins Chaos brachten, auch das Gesetz von Ursache und Wirkung, das Kausalitätsprinzip, hat hier seine Entstehungssphäre. Es ist elementar wichtig, dass die Kräfte Cheseds und Geburahs im harmonischen Gleichgewicht sind. Der 11.09.2001 war ein Dienstag, diesem Wochentag wird "Mars" als Tagesherrscher zugeordnet. Neben dem "Tagesherrscher" gibt es auch "Stundenherrscher". Es sind ebenfalls Planetenzuordnungen. Das erste Flugzeug krachte kurz vor der "Stunde des Mars" in der "Jupiterstunde" ins WTC. 18 Minuten später, in der "Marsstunde", schlug das zweite Flugzeug ein. Das Pentagon wurde in der "Stunde der Sonne" getroffen. Interessant ist, dass die Sefira 6 "Tiphereth" der Sphäre der Sonne zugeordnet wird. Tiphereth wird auch Christus zugeordnet bzw. im Voodoo "Merkur" (andere Entsprechungen: Hermes Trigemestos, Thot). Diese Sefira befindet sich unterhalb von "Chesed" und "Geburah" auf der mittleren Säule des kabbalistischen Baumes. Der Sphäre Geburahs wird der Engel "Chamael" zugeordnet. Übersetzt heißt "Chamael" Strafe Gottes. Er wacht über das Karma, achtet auf die Einhaltung der göttlichen Gesetze. Hier finden wir wieder einen Übergang zur Rune RIT. Ich habe noch bei keinem Ereignis so einen beinahe logischen Zusammenhang mit der Esoterik gefunden, wie beim 11.09.2001. Alles hierbei läuft ständig auf dasselbe hinaus: Störung des kosmischen Gleichgewichts, Krieg, Terror, Strafe, Urgesetz usw. Das gibt mir doch sehr zu denken. Zumal auch die zeitliche Zuordnung paßt. Man könnte fast davon ausgehen, dass dieser schreckliche Anschlag etwas mit dem "Länderkarma" der USA zu tun hat. Bis heute hat sich die damalige Meinung "nichts wird mehr so sein, wie es war" bestätigt. Ob es aber zu besseren oder, wie es momentan aussieht, schlechteren Verhältnissen auf Dauer kommen wird, liegt auch bei jedem Einzelnen von uns. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 19.11.03, 17:25
No new posts Kabbalistik und Kosmologie
Hallo @ll, wäre es möglich, dass die Glyphe des kabbalistischen Baumes nicht nur religionsphilosophische-spirituelle sondern auch eine naturwissenschaftliche Bedeutung hat? Ich bin vor kurzem über eine Beschreibung von verschiedenen kosmologischen Theorien über die Entstehung des Universums "gestolpert". Die dortige Beschreibung der Urknalltheorie erinnerte mich an die Darstellung des kabbalistischen Baumes. In o. g. Beschreibung heißt es z. B. "Der Zeit-Nullpunkt wird dabei als Materiekonzentration in singulärer, unendlicher Dichte vorgestellt, die durch Hubble-Expansion sich verdünnende Materie, die für eine Anzahl von Minuten gewissermaßen einen einzigen riesigen Atomkern bildete.." [i]kabbalistische Entsprechung: Kether, die in sich geschlossene Gottheit[/i] "...löste sich dann in einzelne Atomkerne auf..." --> [i]die weiteren Sefiroth[/i] In der Tat weißt eine Skizze von einer Kernspaltung (die ich mir nach obiger Erläuterung angesehen habe) gewisse Ähnlichkeiten mit der Glyphe auf. Wäre es möglich, dass die Kabbala tatsächlich eine Überlieferung aus der "dunklen Vergangenheit" ist, die das (naturwissenschaftliche) Wissen einer hochtechnisierten Zivilisation auf unserem Planeten beinhaltet , welches im Lauf der Jahrtausende immer mehr mystifiziert und schließlich zur Religion erhoben wurde? Was meint ihr? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 29.11.03, 04:23
No new posts Erdenähnliches Planetensystem im Wegasystem vermutet
Hallo @ll, Wissenschaftler glauben, im Wegasystem ein erdenähnliches Planetensystem entdeckt zu haben. Die Forscher des Royal Observatory in Edinburgh glauben anhand einer Computersimulation, der als Grundlage Aufnahmen der SCUBA-Wärmebildkamera dient, einen neptunähnlichen Planeten entdeckt zu haben, der eine ähnliche "Geschichte" hat wie unser Neptun. Der massereiche Planet war einst deutlich näher an der Wega und "wanderte" erst im Laufe von ca. 56 Millionen Jahren in die äußeren Gefilde des Wegasystems. Die weite Bahn dieses Planeten legt nahe, dass innerhalb seines Umlaufs viel Platz für kleinere, erdenähnliche Planeten ist. Die Wega ist 25 Jahre Lichtjahre entfernt. Ob es in dem Planetensystem auch intelligentes Leben gibt, ist noch nicht festgestellt worden. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 06.12.03, 04:11
No new posts Besondere Bedeutung des Namens Nostradamus?
Hallo @ll, ich bin sicher nicht die einzige, die sich fragt, ob Michel de Notredame den Namen "Nostradamus" aus besonderen Gründen angenommen und bewußt so "gestaltet" hat. Ich denke, man kann diese Frage mit einem klaren "ja" beantworten. Weniger klar dagegen ist, welche tiefere Bedeutung der Name "Nostradamus" haben könnte. Hier betritt man wieder einmal das Reich der Spekulation. Da ich immer mehr zur Überzeugung komme, dass Nostradamus, zumindest teilweise, mit seinen "Propheties" ein kabbalistisches Werk geschrieben hat, gehe ich auch davon aus, dass der Name "Nostradamus" eine kabbalistische Bedeutung hat. Ich denke, der Name bedeutet folgendes: [b]Nostra a Adamus[/b] Kabbalistisch steht das "a" in der Mitte für seinen Zahlenwert "1" und wird hier als Notarikon für "erster" verwendet. "Adamus" ist die lat. Form von "Adam", dem Namen des ersten Menschen und "Nostra" steht für "nostras", was "aus unserem Lande" bedeutet. "Adam" bedeutet auch "rote Erde" und weißt meiner Ansicht nach auf die "rote Rasse" hin, die nach Meinung vieler Kabbalisten die erste Zivilisation auf unserem Planeten war. Ihr Wissen haben sie zumeist mündlich weitergegeben. Moses soll dann 70 Vertrauensleute ausgewählt haben, die das "wahre Wissen" weitergeben sollen und zwar von einer Generation zur nächsten. Ich denke, dass Nostradamus so ein "Auserwählter" gewesen ist. Er war aber auch Jude, darum meint er meiner Ansicht nach mit "Nostra a Adamus" ("aus unserem Lande") das "Heilige Land". Im Klartext: "Nostradamus" bedeutet meiner Ansicht nach "Der erste Mensch aus dem Heiligen Land". Sollte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, würde dies bedeuten, dass Nossi tatsächlich nicht der Urheber der "Propheties" gewesen ist, sondern eigentlich Adam, der als Synonym für die "erste Menschheit" steht, deren Spuren sich heute im Dunkel der Vergangenheit vollständig verlieren. Nostradamus (vielleicht aber auch Scalinger) hätte somit zu den "Erben Moses" gehört bzw. wäre einer der Auserwählten gewesen, die das alte Wissen an spätere Generationen überliefern sollen. Das ist ihm, würde ich sagen, gelungen - auch wenn wir nach wie vor Probleme mit der Entschlüsselung haben. Gerade darin zeigt sich ja die Genialität des Meisters. Zumal er - ich nenne es einfach eine kombinierte Verschlüsselungstechnik - gewählt hat, die - bildlich gesprochen - an ein großes Hochsicherheitsgebäude erinnert. Auch dort gibt es verschiedene "Zutrittsebenen" für die man verschiedene "Sicherheitsstufen" benötigt. Jeder mit einer höheren Sicherheitsstufe muss dennoch die Sperren der niedrigeren Sicherheitsstufen überwinden und benötigt dazu das entsprechende Passwort. So ähnlich ist es auch bei Nossi, da er ja sogar bekannte geschichtliche Ereignisse verschlüsselt wiedergegeben hat. Hat man diese entschlüsselt, ist man noch lange nicht bei der wirklichen Botschaft angekommen, die wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Worte tief im [b][i]Inneren[/b][/i] (estomach) [b][i]eingeschlossen[/b][/i] bzw. versteckt ist. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 08.12.03, 14:41
No new posts Kabbalistik und Gottesbild
Hallo @ll, auch in der Kabbalistik dominiert die Göttertriade bzw. die Dreifaltigkeit. Dennoch werden verschiedene Kulturen unterschieden. Bei der altägyptischen Kultur ist die uns so bekannte Triade Osiris-Isis-Horus nachrangig, sondern auch hier gibt es eine "Dreifaltigkeit" An der Spitze steht RA, der hier die Stelle des Großen Seins (Ain-Soph) einnimmt. Er "teilt sich" folgendermaßen auf: AMUN, der die ungeoffenbarten Formen der Dinge hervorbringt - das ist die Kraft PTAH, als das Ewig-Wirkende, der die Ur-Ideen hervorbringt - das ist die Weisheit und schließlich OSIRIS, der Schöpfer des Guten, die Quelle allen Lebens - das ist die Güte. Folgende Entsprechungen finden wir in Indien, am Kabbalistischen Baum und im Christentum wieder: RA = PARABRAHM = AIN SOPH = Unbekannte Gott, daraus emanieren Amun = Brahma = Chockmah = Gott Vater Ptah = Vishnu = Binah = Gottes Sohn Osiris = Shiva = Kether = Hl. Geist Das ganze ist, zugegeben, etwas verwirrend, was aber auch daran liegen kann, dass die Glyphe des Kabbalistischen Baumes, wie ich es in anderen Beiträgen schon erwähnt habe, vermutlich nicht ganz richtig ist. Die rein patriarchalische Entwicklung der (Welt)Religionen hat das Übrige getan, um noch mehr Verwirrung zu stiften. Aber wie sieht das Gottesbild dann aus? In der Kabbalistik sprechen wir von "drei Welten" (hat jetzt nichts mit den drei "physischen", uns vorangegangenen drei Welten der Hopi zu tun). Die drei Welten werden aufgeteilt in 1. Göttliche Welt 2. Elementare Welt ("Heimat" der Engel und Elementarwesen) 3. Physische bzw. Materielle Welt. Somit "durchdringen" sich auch die einzelnen Triaden. So steht an der Spitze "Der unbekannte Gott", die erste Triade daraus Gott Vater - Gott Sohn - Gott der Heilige Geist; die zweite Triade Adam - Eva - Adam-Eva oder die Menschheit und schließlich als drittes Natura Naturans (die schöpferische Natur) - Natura Naturata (die erhaltende Kraft) - Das Universum. Man könnte also sagen: Das Universum ist der Körper Gottes, die Menschheit ist die Seele Gottes und Gott selbst ist der Geist Gottes. Es kann daraus durchaus geschlossen werden, dass Gott tatsächlich auch unser Universum beinhaltet und unsere Welt Teil eines, für uns nicht faßbaren Lebewesens ist. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 10.12.03, 16:19
No new posts Die Theorie des Physikers Cahill
Der australische Physiker Cahill ist überzeugt, [b]das Universum hat ein Bewußtsein[/b] Einige Fragen der Naturwissenschaften lauten: - Was ist Materie? - Warum hat der Raum genau drei Dimensionen? - Wie entsteht der "Pfeil der Zeit"? Wir wissen, dass die Zeit von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft fließt und keinesfalls umgedreht werden kann. Doch in keiner einzigen physikalischen Formel kommt dieser Zeitfluss vor. Alle Formeln sind, wie der Physiker sagt, "zeitsymetrisch", d. h. Vergangenheit und Zukunft sind absolut gleichwertig und von der Formel her nicht unterscheidbar. - Welches sind die Grundbausteine der Welt? - Wird die Welt von strengen Gesetzen oder vom Zufall beherrscht? - Warum können wir die Wirklichkeit wenigstens teilweise erkennen? Schließlich erhalten wir ein Bild der Wirklichkeit nur über unsere Sinneseindrücke, und die bestehen aus elektrischen Impulsen. Wie können wir daraus die Realität konstruieren - und stimmt diese Konstruktion tatsächlich mit der Wirklichkeit überein? Und schließlich: - Woher kommt das Bewußtsein? Die bisherigen physikalischen Systeme konnten diese Fragen nicht beantworten. Und die Zeit erscheint in allen physikalischen Gleichungen so, dass ein Prozess genauso gut von der Zukunft in die Vergangenheit ablaufen könnte. Cahill hat nun eine Theorie entwickelt, die alle vor angeführten Fragen und darüber hinaus noch einige aus der Quantenphysik nicht nur klärt, sondern darüber hinaus auch eine von Voraussetzungen freie Physik liefert, aus der sich die Dimensionen des Raumes ebenso natürlich ergeben wie die augenblickliche Verständigung weit entfernter Elementarteilchen (Quantenkorrelation). Cahills Theorie ist meiner Ansicht nach eigentlich eine Kombination aus Physik, Evolutionslehre, Philosophie und "einem Schuss" Esoterik/ Religion. Er geht unter anderem davon aus, dass die Strukturen der Wirklichkeit sich in den Strukturen der Gehirnvorgänge spiegeln. "Wenn das Gehirn so aufgebaut ist wie die Welt, dann ist ja wohl auch die Welt so aufgebaut wie das Gehirn." D. h. Hat man ein gutes Modell des Gehirns, dann kann man damit auch die Welt beschreiben. Cahill benutzt das Modell der "neuronalen Netze". Es besteht aus "Knoten", das sind die Elementarteilchen des Netzes, und aus den Beziehungen zwischen diesen Knoten. Zwei Nervenzellen z.B. können einander verstärken, aber auch behindern oder sie haben nichts miteinander zu tun. Ein neuronales Netz entfaltet sich schrittweise. Nach jedem Schritt gibt es neue Beziehungen, andere verschwinden wieder. In Cahills Modell ist die Zeit als Prozess im Sinne eines Erlebens vorhanden. Die Vergangenheit besteht aus den bisher gewachsenen Strukturen. Die Gegenwart ist der Augenblick, von dem aus eine neue Runde des Wachstums und der neuen Beziehungen startet. Die Zukunft ist unbestimmt und nicht vorausberechenbar. Auf eines wollte sich Cahill allerdings nicht festlegen - auf die Grundbestandteile seines Netzes. Er wollte diese unbestimmt lassen und musste sie deshalb, mathematisch gesprochen, verstecken - sie sollten in seinen Formeln gar nicht auftauchen. Aber wie soll das gehen? Ein neu entdecktes mathematisches "Gebilde", genannt "Fraktale" macht dies möglich. Cahill geht davon aus, dass man, wenn man z.B. Flüsse als Beziehungen betrachtet, es keine Grundelemente gibt, sondern nur Flussverläufe. Ein Flussdelta, egal von welchem Standpunkt aus betrachtet sieht im Prinzip immer gleich aus. Wir sehen nur ein Geflecht von Verzweigungen, genau das, was Cahill wollte. Cahill baute also sein Netzwerk der Realität aus unbestimmten Grundbestandteilen auf, die er "Pseudo-Objekte" nannte, manchmal aber auch "Monaden" benannt nach der "Monadenlehre" von G. W. Leibnitz. Das Netzwerk zieht sich sozusagen am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Nicht-Existenz (Anm. Erinnert mich an den kabbal. Baum). Als Zufallselement und wesentlichen Bestandteil seines Netzes wählte Cahill das so genannte "Rauschen". Bei der Computersimulation ergab sich automatisch eine verblüffende Eigenschaft: Die Anzahl der Knoten stieg mit dem Quadrat des Abstands (in doppelter Entfernung gab es also viermal so viele Knoten). So etwas ist nur in einem dreidimensionalen Raum möglich. Die Dreidimensionalität unserer Welt, in allen physikalischen Theorien vorausgesetzt, ergibt sich bei Cahill aus den Formeln, ist also eine Folge seiner Welt, keine Voraussetzung. Cahill fand eine weitere verblüffende Tatsache: Nicht alle diese fraktalen Strukturen füllen den Raum vollständig aus. Einige verharren störrisch in ihren eigenen Mustern, die der Raum als "Defekte" empfindet, als Störungen oder Verwerfungen. Und genau diese unangepassten Gebilde machen das aus, was wir "Materie" nennen. Mit anderen Worten: Materie, also unsere Realität, ist eine Störung der reinen ursprünglichen Welt. Ein Gedanke, den wir in vielen Religionen (Anm. Und auch von der Esoterik her) kennen. Bei der Computersimulation ergaben sich vielfältige Beziehungsstrukturen. Wenn wir diese Entwicklung menschlich beschreiben, sah es etwa so aus: Manche Monaden (Knoten) streckten zögernd ihre Arme aus, fanden befreundete Monaden und bildeten mit ihnen eine kleine Gemeinschaft. Andere Monaden fanden Gefallen daran und schlossen sich an. So bildeten sich Netzwerke, die lange Zeit Bestand hatten. Andere Netzwerke entstanden und vergingen, konkurrierten mit vorhandenen Strukturen oder kooperierten mit ihnen. Mitglieder dieser Freundschaftsbeziehungen erkannten einander, besaßen eine Art Gedächtnis, und wenn's dem einen schlecht ging, fühlten andere mit. Genau das ist, wieder in die Physik übertragen, die Grundlage der "Quantenkorrelation". Zwei Teilchen, die zur selben Zeit aus demselben Atom entstanden sind, sind durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden, egal, wie weit sie sich räumlich voneinander entfernt haben. Cahill hat sich mit seinem System sehr weit von der herkömmlichen Physik entfernt und sich der Evolutionslehre genähert. So sieht er aber auch seine Theorie: "Das Weltall ist nicht, es entsteht. Seine Strukturen kommen und vergehen, wachsen und verschwinden. Das gilt auch für Naturgesetze. Auch sie bilden sich erst im Lauf der Zeit. Ein Urknall ist nicht mehr nötig, das Universum braucht nur sich selbst, um aus dem Sumpf des Nichts in die Freiheit der Existenz zu gelangen. Alles entsteht ganz langsam und allmählich." Das Bewusstsein ist laut Cahill in seinen Formeln bereits enthalten - es wird durch nichts anderes erzeugt als durch das Unberechenbare, Unvorhersehbare, das, was sich jeder Formel verweigert und keinerlei Muster erkennen lässt. Physiker nennen solche unangenehmen Begleiterscheinungen "Rauschen". Dem Mathematiker Kurt Gödel gelang 1931 eine sensationelle Entdeckung: Selbst die einfachsten mathematischen Theorien sind unvollständig in dem Sinn, dass es dort Formeln gibt, die garantiert stimmen, aber in der Theorie auf keinen Fall bewiesen werden können. Bis dahin waren Mathematiker überzeugt: Eine mathematische Aussage ist wahr, oder sie ist falsch. Doch selbst die einfache Lehre von den ganzen Zahlen, die Arithmetik, enthält mathematische Aussagen, die innerhalb der Arithmethik nicht beweisbar sind. Gödel nannte solche Bereiche in der Mathematik "gesetzlos". Gödel gelang sein komplizierter Beweis dadurch, dass er Aussagen über Zahlen mithilfe von Zahlen formulierte. Genau das ist nach Cahill die Grundlage des Bewusstseins - die Selbstbezüglichkeit . Der Mensch denkt über sich selber nach, betrachtet seine eigene Funktionsweise, die Sprache beschreibt die eigene Grammatik, also eine Reflexion über sich selbst. Und weil sich aus dieser Reflexion heraus die "Gödelsche Gesetzlosigkeit" ergibt, kommt nach Cahill das Bewusstsein eben durch diese Ungesetzlichkeit in die Welt. Folglich nennt er den Teil in seiner Formel, der das Bewusstsein beschreibt, "selbstbezügliches Rauschen", ein anderer Name für die "Gödelsche Gesetzlosigkeit". Erst durch sie wird lt. Cahill der Bestand des Universums gesichert. Laut Cahill entwickelt sich die Welt (und das Universum) immer weiter, immer höher, hin zu einer Stufe, auf der selbst die unbelebte Materie Bewusstsein zeigt. Cahill selbst spricht von einer "Physik des Bewusstseins" und meint: "Das Universum besitzt eine Vitalität, die Physikern bisher verborgen geblieben ist." Quelle: PM 9/2003 Was meint ihr? Könnte Cahill Recht haben und das Universum tatsächlich ein lebendiges Wesen sein? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 10.12.03, 16:32
No new posts Haben Tiere ein Bewußtsein?
Hallo @ll, Haustierbesitzer sind ja schon lange davon überzeugt, dass ihre Lieblinge ein Bewußtsein (und auch eine Seele) besitzen, nun scheint es Bestätigung dafür auch von wissenschaftlicher Seite zu geben. Amerikanische Forscher schließen aus einer Reihe von Tests an einer Gruppe von Rhesusaffen und einem Delphin, dass auch Tiere z. B. einschätzen können, ob sie einer Aufgabe gewachsen sind oder eher nicht. Die Forscher entwarfen für die Tiere Gedächtnis- und Wahrnehmungstests mit hohem und niedrigem Schwierigkeitsgrad. Bereits nach einer kurzen Lernphase zögerten beide Tierarten, schwierige Aufgaben zu beginnen oder zu Ende zu führen. Aus diesem Verhalten schließen die Forscher, dass die Tiere gelernt hatten, ihre eigenen Fähigkeiten zu beurteilen. Ihr Verhalten entsprach auch genau dem eines Menschen bei ähnlichen Tests. Schon frühere Forschungen weisen darauf hin, dass Tiere ein Bewußtsein haben. So erkannten sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Delphin und eine Bonobodame im Spiegel. Was meint ihr? Haben Tiere ein ähnliches Bewußtsein wie wir oder ist es bei ihnen doch etwas anders? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 10.12.03, 16:43
No new posts Die Gefangennahme von Hussein
Hallo @ll, inzwischen dürfte die Nachricht von Husseins Ergreifung die Runde gemacht haben, dennoch denke ich, bleiben einige Fragen offen. Die für mich interessanteste lautet: Ist es wirklich der echte Saddam Hussein? Eine angebliche, natürlich von den USA gemachte DNA-Probe ist für mich nicht sehr überzeugend. Im Vorfeld des Irakkrieges (und auch während desselben) wurde für meinen Geschmack schon zu viel gelogen und man hat ja nicht die Möglichkeit, selbst zu überprüfen, ob die DNA wirklich zu Saddam gehört. Es ist doch merkwürdig, dass Hussein ausgerechnet jetzt gefunden wird, dazu in einer Gegend, in der man ihn schon seit Monaten vermutete (und nicht aufgespürt hat), wo es Bush äußerst gelegen kommt, da die Kriegsgegner in den USA selbst immer mehr zugenommen haben und für Bush der Wahlkampf beginnt. Was für ein Saddam wurde uns hier "präsentiert"? - grob gesagt, ein verwirrter, verwahrloster "Landstreicher", der in seinem Kellerloch nicht einmal ein Funkgerät bei sich hatte, aber passenderweise 750.000 Dollar (von wem er die wohl bekommen hat?). Und dieser verwirrte Mann soll über Monate bis zu seiner Gefangennahme den Widerstand organisiert und befehligt haben? Wenn dem so wäre, ist das ein ziemliches "Armutszeugnis" für die US-Soldaten und Geheimdienste finde ich. Aber vielleicht ist es ja gar nicht der richtige Saddam Hussein. Was wäre, wenn die GI's nicht einen lebenden Saddam sondern dessen Leiche gefunden hätten? Wäre die Nachricht von Saddams Tod an die Öffentlichkeit gekommen, wäre die Gefahr, dass er als Märtyrer angesehen wird, sehr groß gewesen und das letzte, was Bush & Co. jetzt brauchen können, ist ein Märtyrer. Also schnappt man sich einen verwirrten Mann, richtet ihn als Hussein her (wie fortgeschritten man heute in der Maskenbildnertechnik ist, beweisen unzählige Science-Fiction-Filme und -Serien) und präsentiert ihn der Öffentlichkeit. So weit meine Theorie. Ich denke auch, dass Saddam Hussein, egal ob echt oder "Doppelgänger", wohl nie einen Gerichtssaal lebend erreichen wird, schon erst recht nicht, wenn es sich um letzteres ("Doppelgänger") handelt. Was meint ihr - wurde wirklich der "richtige" Saddam gefaßt oder wird uns wieder einmal ein Märchen aufgetischt? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 15.12.03, 01:43
No new posts Der philosophische Tarot
Hallo @ll, Die Sprache der Mysterien, von der das Hebräische eine Nachahmung ist, kennt nur ein einziges Wort: SEIN - SEIEND. Deshalb ist es zum Lesen der philosophischen Aphorismen des Tarot erforderlich, dieses eine Wort anzuwenden, indem man seinen Platz durch die Lage der Karten bestimmt. Außerdem muss man den 22 großen Arkana des Tarot ihre philosophischen Entsprechungen geben, um die Lehren des Buches Thoth richtig verstehen zu können. Philosophische Entsprechungen der 22 Grossen Arkana: 1 Prinzip -Essenz Mann Natura Naturans 2 Substanz Frau Natura Naturata 3 Wissen Menschheit Kosmos 4 Wille Können Schöpferfluidum 5 Intelligenz Autoristät Universelles Leben 6 Schönheit Liebe Natürliche Anziehung 7 Vater Verwirklichung, Sieg Astrallicht 8 Mutter Gerechtigkeit Elementare Existenz 9 Göttliche Liebe Klugheit (Schweigen) Astralfluidum 10 Ordnung Glück (Schicksal) Magische Macht Kraftpotenz zur Manifestation 11 Freiheit Mut Reflektiertes und vergängliches Leben 12 Prüfung Bewußtes Opfer Ausgleichende Kraft 13 Umwandlungsprinzip Tod Universelle Bildekraft 14 Involution Mäßigkeit Individuelles Leben 15 Verhängnis, die Zeit Magische Kraft Materielle Inkarnation und ihre Wirkkraft 16 Zerstörung, Chaos Katastrophe Gestörtes Gleichgewicht, Materialisation 17 Unsterblichkeit Hoffnung Physische Kräfte 18 Unsichtbare Gegner Materieller Körper Okkulte Kräfte 19 Das wahre Licht Fruchtbare Wahrheit Mineralreich - das philosophische Gold 20 Moralische Wiedergeburt Veränderung Pflanzenreich, Vegetatives Leben 21 Das verwirklichte Absolute Triumpf (errungen durch Weisheit) Das Universum im Gleichgewicht 0 (22) Abbruch der verschiedenen Beziehungen Instinkt, moralische Verblendung Tierreich, lebendige Materie (Bei Papus sind Karte 21 und Karte 22 vertauscht - er setzt "Das verwirklichte Absolute" usw. an die 22. Stelle. Ich sehe jedoch die 21 - 3x7- wie die meisten, die sich mit dem Tarot beschäftigen, als sinnvoller an.) Um die Offenbarungen des Tarot zu lesen, raten wir, wie folgt vorzugehen: 1. Man lege zwei Karten nebeneinander und lese den angegebenen Sinn, ohne ein Verb, ein Pronomen oder ein Substantiv hinzuzufügen. 2. Man suche dann die nützliche Komposition und die Karte, die die Dreiheit vervollständigen muss. 3. Darauf lese man die entdeckte Bedeutung und füge das Verb hinzu. Beispiel: Karte 3 - Wissen Karte 6 - Schönheit Die Addition dieser beiden Karten 3 + 6 ergibt die Zahl 9, was zusammen bedeutet: - Wissen - Schönheit - Göttliche Liebe Indem wir die Präposition zwischen 3 und 6 und das Verb zwischen 6 und 9 hinzufügen, erhalten wir als Aphorismus: DAS WISSEN von DER SCHÖNHEIT ist DIE GÖTTLICHE LIEBE. Die Stellung des Verbs ist das Geheimnis der echten Handhabung des philosophischen Tarot. Wenn wir das Verb und die Präposition vertauschen, können wir einen anderen Aphorismus erhalten. Zum Beispiel: Das Wissen ist Die Schönheit der Göttlichen Liebe. Die Tabelle der natürlichen Entsprechungen des Tarot enthält viele Möglichkeiten zu neuen Erkenntnissen und Verwandlungen. Sie betrifft auch den Schlüssel zum großen Werk! Weitere Beispiele: 7 - Der Sieg 10 - der Magischen Macht 13 - ist der Tod. Der Schlüssel zu diesem Aphorismus liegt in der Vertauschung des Arkanums 13 mit dem Arkanum 8 (10 + 7) = 17 = 8. Die Definition der Drei (nach Papus): Im Beispiel werden drei Tarotkarten gezogen und vor sich hingelegt. Papus hat hierfür die Tarotkarten 1, 7 und 4 gewählt. Und nun zu den Definitionen: 1 - 7 - 4 Das Prinzip ist der Sieg des Willens. 1 - 4 - 7 Das Prinzip ist der Wille zum Sieg. 4 - 1 - 7 Der Wille ist das Prinzip des Sieges. 4 - 7 - 1 Der Wille ist der Sieg des Prinzips. 7 - 4 - 1 Der Sieg ist der Wille des Prinzips. 7 - 1 - 4 Der Sieg ist das Prinzip des Willens. Die nächste Kartenreihe erhält man folgendermaßen: Aus den obigen Kartennummern wird die Quersumme - hier die 12 - gebildet. Die 12 wird somit die erste Karte der neuen Definition. Dann haben wir oben 6 Definitionsmöglichkeiten. Die 12 wird durch 6 geteilt und wir erhalten die zweite Karte, Tarotkarte Nr. 2, die "Dritte im Bunde" ist die Tarotkarte Nr. 6. 12 - 2 - 6 Das Opfer ist die Substanz der Liebe. 6 - 2 - 12 Der Liebe Substanz ist das Opfer usw. Laut Papus war der "Philosophische Tarot" bis zur Veröffentlichung durch ihn ausschließlich für die mündliche Weitergabe an Eingeweihte (!) vorgesehen. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 20.12.03, 00:39
No new posts Die sog. Reformen
Hallo @ll, jetzt sind sie ja "glücklich" beschlossen, die sog. Reformen, die meiner Ansicht nach nur den Wohlhabenden und Konzernherren nützen. Der Rest wird gezielt in die Armut getrieben. Interessant ist es trotzdem, was man für Antworten bekommt. Ich hatte mich nämlich an einer von "Attack" organisierten Protestmailaktion beteiligt und zu meiner Überraschung darauf eine Antwort in meinem e-mail-Postfach gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte: [i]"Sehr geehrter Absender, sehr geehrte Absenderin einer Protestmail, Ich möchte Ihnen im Folgenden unsere Position zur AGENDA 2010 und den Hartz-Gesetzen vorstellen. Im Anhang finden Sie detailliertere Informationen zu den Hartz-Gesetzen. Die Gesetze zur Modernisierung von Dienstleistungen am Arbeitsmarkt können nicht isoliert betrachtet werden. Die Hartz-Gesetzgebung ist Teil des Gesamtprojektes Agenda 2010 der rot-grünen Bundesregierungen.Ziel dieser Reformbemühungen ist es, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Das Kernprojekt der Agenda 2010 ist die Senkung der Lohnnebenkosten und die Beseitigung von Einstellungsbarrieren. Wir wollen die Beschäftigungsschwelle senken. In Deutschland entstehen erst Arbeitsplätze ab einem Wirtschaftswachstum von 2%. Damit steht Deutschland im internationalen Vergleich sehr schlecht da. Gleichzeitig bremsen die hohen Lohnnebenkosten die Konjunkturentwicklung. Die Hartz Gesetzgebung will als ein Baustein der Agenda 2010 durch das Prinzip von Fördern und Fordern die Vermittlung in Arbeit verbessern, damit im Aufschwung schneller, umfassender und passgenau vermittelt werden kann. Wenn wir jetzt nicht die Grundlagen legen, wird jeder Wachstumsimpuls auf dem Arbeitsmarkt schnell verpuffen. Die Agenda 2010 ist ein umfassendes Reformkonzept. Wir wollen u.a. die Lohnnebenkosten senken, in den Bereichen Gesundheit und Rente Reformen grundlegende durchführen und den Meisterzwang bei Existenzgründungen im Handwerksbereich lockern. Zu hohe Lohnnebenkosten hemmen Unternehmen bei Neueinstellungen. Die Lohnstückkosten steigen und können dazu führen, dass die Produktion ins Ausland verlagert wird. Die weitere Abwanderung von Arbeitsplätzen vom Produktionsstandort Deutschland wollen wir nach Möglichkeit verhindern. Bei der Gesundheitsreform waren uns eine schnelle Senkung der Lohnnebenkosten und Strukturreformen, die dauerhaft die Qualität und Wirtschaftlichkeit unseres Gesundheitswesens verbessern besonders wichtig. Im Einzelnen erreichten wir: Die Stärkung der Patientenrechte, die Stärkung der Patientensouveränität, mehr Transparenz im Gesundheitswesen, eine konsequente Qualitätssicherung, eine Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen, mehr Bedarfsorientierung, weniger Budgetierung, Neuordnung des Arzneimittelmarkts, Stärkung der Gesundheitsversorgung in Ostdeutschland und eine deutliche Absenkung der Lohnnebenkosten ab 2004. Bei aller Kritik, die wir am Verhandlungsstil der Union haben, weisen diese Ansätze in die richtige Richtung. Allerdings hat sich die Union massiv für die Interessen der Ärzte und Apotheker eingesetzt und damit durchgreifende Reformen verhindert, durch die deren Privilegien beschnitten worden wären. In der Rente wollen wir den einen fairen Ausgleich zwischen den Generationen durch die Verhinderung des Anstieges des Rentenbeitrages und die die Einführung eines Nachhaltigkeitsfaktors sichern. Der Nachhaltigkeitsfaktor würde zukünftig das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern bei der Anpassung der Renten berücksichtigen Gleichzeitig wollen wir die Riester-Rente einfacher und flexibler gestalte und die private Vorsorge stärken. Der Meisterzwang ist nicht mehr zeitgemäß. Zur Förderung von Existenzgründungen und Ich-AGs brauchen wir flexiblere Modelle, statt bürokratische Regelungen, die unternehmerische Ideen hemmen. Erst wenn die Wirtschaft wieder Vertrauen fasst kann durch dieses miteinander in Wechselwirkung stehende Bündel an Maßnahmen, als Voraussetzung zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, ein vertrauensvolles Investitionsklima entstehen. Dieses muß dann in Arbeitsplätze umgesetzt werden. Mit der Erneuerung der Bundesanstalt für Arbeit und der Einführung von Job-Centern und Arbeitslosengeld IIlegen wir dafür heute die Grundlagen.Durch die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld zum neuen ALG II werden heutige SozialhilfeempfängerInnen besser gestellt. Bündnis 90 Die Grünen werten das Dritte und Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt als politischen Erfolg und den Einstieg in eine aktivierende Grundsicherung, die sich an unseren seit Jahren vertretenen Vorstellungen einer bedarfsorientierten Grundsicherung ausrichtet. Leistungsempfänger von Sozialhilfe wurden bisher auf dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt. Deren Chancen- und Zugangsgerechtigkeit verbessert sich durch die Hartz Gesetzgebung. So erfolgt künftig die Hilfe für alle Langzeitarbeitslosen aus einer Hand in den Job-Centern. Die Leistungen werden pauschaliert und LeistungsbezieherInnen müssen nicht mehr um jeden Küchenstuhl kämpfen. Alle Erwerbslosen haben einen Zugang zu Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die Zuverdienstmöglichkeiten für die bisherigen Sozialhilfeempfänger gehen weit über die bisherigen Sätze hinaus. Für die Erwerbslosen im ALG-II-Bezug werden Beiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung in Höhe von 125 bzw. 78,-€ gezahlt. Das gesetzlich geförderte Altersvermögen wird vor Anrechnung geschützt. Durch einen Kinderzuschlag von bis zu 140,-€ werden Familien mit geringem Erwerbseinkommen vor dem Abrutschen in den Sozialleistungsbezug bewahrt. Ein Verzicht auf Reformen ist keine Alternative. Zwar können staatlich finanzierte Sozialtransfers kurzfristig die Nachfrage stärken. Langfristig werden wir in Deutschland jedoch nicht vorankommen, wenn wir uns vor grundlegenden Reformen drücken. Mit freundlichen Grüßen i.A.Michael Schröter Persönlicher Referent von Thea Dückert Anhang:Arbeitsmarktreformen: Verhandlungsmarathon abgeschlossen, Grundsicherung kommt. Vermittlungsausschuss verabschiedet Kompromiss Nach den Verhandlungen im Vermittlungsausschuß ist nun sicher: die Hartz-Gesetze können zum 01.01.2005 in Kraft treten. Rot-grün hat bei der Zumutbarkeit ein für uns bitteres Zugeständnis an die Union machen müssen. Die Alternative war das Scheitern von Hartz 3 und 4. Der Preis wäre zu hoch gewesen. Auch wenn die Zumutbarkeit verschärft wurde: Hartz 3 und 4 sind ein wichtiger Fortschritt in der Arbeitsmarktpolitik, von dem alle vorherigen SozialhilfeempfängerInnen profitieren werden. Wir machen damit einen großen Schritt hin zu einer besseren Betreuung und Integration von Langzeitarbeitslosen und der Modernisierung der Arbeitsvermittlung. Zugleich entlasten wir die Kommunen mit 2,5 Mrd. EUR pro Jahr massiv, da der Bund von den Gemeinden die Kosten für die bisherigen Sozialhilfeempfänger übernimmt. Für die Kommunen entstehen so dringend benötigte finanzielle Spielräume. Die Mehrbelastung der Kommunen in den Neuen Ländern werden durch den Bund in einer Gesamthöhe von 1,33 Mrd. Euro ausgeglichen ("Sonderbedarfsbundesergänzungszuweisungen"). Die Abtretung von Umsatzsteueranteilen der Länder an den Bund wird von 1,3 Mrd. Euro auf 0,3 Mrd. Euro reduziert. Im Ergebnis des finanziellen Ausgleichs werden alle Länder und Kommunen entlastet. Aktivierende Grundsicherung im AufbauBündnis 90 / Die Grünen werten das Dritte und Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt als politischen Erfolg. Mit den Hartz-Gesetzen bauen wir eine aktivierende Grundsicherung auf – und setzen wesentliche Anforderungen um, die Bündnis 90 / Die Grünen an eine bedarfsorientierte Grundsicherung stellen. So ist sichergestellt, dassdie Hilfe für alle Langzeitarbeitslose aus einer Hand in den Job-Centern erfolgt, die Leistungen pauschaliert werden und LeistungsbezieherInnen nicht mehr um jeden Küchenstuhl kämpfen müssen. eine aktivierende Grundsicherung für alle bedürftigen Erwerbslosen geschaffen wird. alle Erwerbslosen einen Zugang zu Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben. die Zuverdienstmöglichkeiten weit über die bisherigen Sätze hinausgehen. für die Erwerbslosen im ALG-II-Bezug Beiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung in Höhe von 78 bzw. 125 € gezahlt werden. das gesetzlich geförderte Altersvermögen vor Anrechnung geschützt wird. durch einen Kinderzuschlag von bis zu 140 € Familien mit geringem Erwerbseinkommen vor dem Abrutschen in den Sozialleistungsbezug bewahrt werden. Die Einsparungen aus der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe werden zur deutlichen Entlastung der Kommunen in Höhe von 2,5 Mrd. genutzt. Damit haben die Kommunen neue Freiräume, um in Kinderbetreuung zu investieren. Jetzt liegt es an den Kommunen, für den Abbau der Frauenerwerbslosigkeit zu sorgen. Sie steht mit dem Fehlen von Kinderbetreuungsplätzen in Deutschland in einem direkten Zusammenhang. Die finanzielle Situation des Bundes macht es nicht möglich, die Leistungssätze im ALG II oberhalb des heutigen Sozialhilfeniveaus anzusiedeln. Das Arbeitslosengeld II wird in Höhe der neuen pauschalierten Sozialhilfesätze gezahlt. Bei der Anrechnung des Partnereinkommens haben wir hart verhandelt, konnten uns aber schon im Gesetzgebungsverfahren des Bundestages nicht gegen die SPD durchsetzen. Vereinbaren konnten wir aber eine verstärkte Förderung von Frauen, die aufgrund der verstärkten Anrechnung des Partnereinkommens keinen eigenen Leistungsanspruch mehr haben. Dabei ist es auch im Vermittlungsausschuß geblieben. Die Bundesanstalt für Arbeit wirdentbürokratisiert und in Zukunft selbstverantwortlich und effektiver arbeiten. Vermittlung in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen. mit der Bundesregierung Zielvereinbarungen über Eingliederungserfolge und Vermittlungsleistungen abschließen, an deren Erreichung die Bundesanstalt gemessen wird. mit der Vereinfachung des Instrumentariums der aktiven Arbeitsmarktpolitik von Verwaltungsaufgaben entlastet. Damit wird die Arbeitsmarktpolitik effizienter gestaltet. Der Umfang der Leistungen an die Beitragszahler ist davon nicht berührt. in Zukunft „Bundesagentur für Arbeit“ heißen. Eine bittere Pille: Zumutbarkeit Im Parlamentarischen Verfahren hatten wir den ersten Gesetzentwurf der Bundesregierung weiter verbessert. Fast alle diese Punkte haben auch den Vermittlungsausschuß überstanden. Die Präzisierung bei den Zumutbarkeitsregelungen, die wir im parlamentarischen Verfahren erreicht hatten, wird allerdings zurückgenommen. Im Bundestagsbeschluß hatten wir festgeschrieben, dass nur tarifliche ortübliche Löhne zumutbar sein sollten. Diesen Passus mußten wir auf Druck der Union wieder streichen. Aber auch damit wird in Zukunft nicht jede Arbeit zu schlechten Bedingungen zumutbar sein. Denn: Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch und dem Strafgesetzbuch ist es verboten und strafbar, die Zwangslage eines Menschen dazu auszunutzen, ihm ein Lohnniveau aufzunötigen, das in einem deutlichen Missverhältnis zur Tätigkeit liegt. Die Drohung mit Leistungskürzung bedeutet eine solche Zwangslage. Auf der Grundlage dieser Rechtslage liegen eine Reihe von Urteilen vor, die Lohndumping als sittenwidrig verbieten. Positives Gesamtpaket: Viele Grüne Verhandlungserfolge Die anderen Grünen Verhandlungserfolge aus dem parlamentarischen Verfahren bleiben bestehen: Es wird keine Verordnungsermächtigung zur Definition der Erwerbsfähigkeit geben. Die klaren einfachen Kriterien des Rentenrechts gelten in Zukunft für alle Langzeitarbeitslosen. Nur wer zu jung, zu alt oder zu krank ist, wird weiter durch die Sozialämter betreut. Die entsprechenden Formulierungen aus dem SGB VI werden wortgleich übernommen, die Verordnungsermächtigung wird gestrichen. Damit ist sichergestellt, dass keine neuen Verschiebebahnhöfe zwischen Jobcentern und Sozialämtern eröffnet werden.Es wird - entgegen dem massiven Druck, den die Union in dieser Frage ausgeübt hat - keine wechselseitige Unterhaltspflicht von erwachsenen Eltern und Kindern beim Arbeitslosengeld II geben. Die ursprünglich vorgesehenen Vorschriften zu wechselseitigen Unterhaltsverpflichtungen bleiben komplett gestrichen. Wer mit 55 Jahren lange Zeit arbeitslos wird, muss nicht bei seinen Kindern betteln. Das ist eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zur Sozialhilfe. Eine Ausnahme davon gibt es: Bei Minderjährigen und bei Jugendlichen, die ihre Erstausbildung noch nicht abgeschlossen haben, können die Job-Center die Unterhaltspflicht der Eltern einfordern. Durch den von uns im parlamentarischen Verfahren durchgesetzten Freibetrag für die private Altersvorsorge werden sämtliche Formen der Altersvorsorge geschützt, die nach dem 60. Geburtstag ausgezahlt werden. Neben diesem neuen Freibetrag von zusätzlich 200 Euro pro Lebensjahr für die private Altersvorsorge besteht der Vermögensfreibetrag in Höhe von 200 Euro pro Lebensjahr fort.In der Reform werden Unterhaltsgeld und Arbeitslosengeld zu einer Leistung zusammengefasst. Wir konnten bereits im parlamentarischen Verfahren eine daraus resultierende drohende Verschlechterung für BerufsrückkehrerInnen abwenden, die keinen eigenen Anspruch auf Arbeitslosengeld mehr haben. Es bleibt sichergestellt, dass BerufsrückkehrerInnen in Weiterbildungsmaßnahmen Zugang zu Unterhaltsgeld haben, und zwar aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Wir haben sehr deutlich gemacht, dass mit der Neuregelung nicht hinter die Erfolge des Job-Aktiv-Gesetzes zurückgegangen werden darf. Ein Entschließungsantrag des Bundestages aus dem Oktober und die Einführung eines neuen § 8bSGB III stellen klar, dass Weiterbildungsmaßnahmen für BerufsrückkehrerInnen sichergestellt werden. Für die meisten BerufsrückkehrerInnen bleibt der Anspruch auf Arbeitslosengeld bestehen: Wer Angehörige pflegt, kann sich zukünftig freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichern. Wer Kinder erzieht, wird bis zum 3. Lebensjahr des Kindes in der Arbeitslosenversicherung versichert. Erwerbslose, die aufgrund der stärkeren Anrechnung des Partnereinkommens keinen Anspruch auf Leistungen nach dem ALG II haben, erhalten Zugang zu aktiven Maßnahmen. Bis zu einem Jahr nach dem Auslaufen des Arbeitslosengeldes werden sie ALG-II-BezieherInnen beim Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen gleichgestellt. Nach diesem Jahr ist der Zugang zu Weiterbildung eine Ermessensleistung, die durch Vorschriften zum Gender Mainstreaming flankiert wird. Eine Präzisierung in § 16 SGB II stellt nach wie vor klar, dass auch weiterhin öffentlich geförderte Arbeitsplätze für Erwerbslose geschaffen werden können. Damit wird die Zukunft der kommunalen Beschäftigungsträger gesichert. Zwar wird - wie bei ABM - nicht auf das Kriterium der Zusätzlichkeit für Gesamtprojekte verzichtet. Allerdings können normale Arbeitsplätze in bestehenden - kommunalen Betrieben - geschaffen werden. Diese Arbeit muss dann nicht zusätzlich sein. Nach dem ursprünglichen Gesetzentwurf war dies nicht möglich. Die freien und gemeinnützigen Träger hatten an diesen Punkten massive Kritik. Die Stellung der Träger der freien Wohlfahrtspflege wird gestärkt. Der Bundestag wird bei der Erarbeitung der Zielvereinbarungen zwischen der Bundesregierung und der Bundesagentur für Arbeit beteiligt. Damit hat das Parlament ein Mitsprache- und Kontrollrecht, wenn die Arbeitsmarktpolitik in Zukunft ziel- und wirkungsorientiert gestaltet wird. Durch einen begleitenden Entschließungsantrag haben wir beim Bundestagsbeschluß zu Hartz 3 und 4 im Oktober im Vorgriff auf die Zielvereinbarungen sichergestellt, dass strukturschwache Regionen durch BSI und ABM eine besondere Förderung erhalten sollen. Die Beschränkung auf umweltpolitische Maßnahmen in den BSI wird aufgehoben. Ein weiterer Entschließungsantrag betonte die Förderung von BerufsrückkehrerInnen. Die verschärften Sanktionen für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 konnten wir schon im parlamentarischen Verfahren nicht verhindern. Allerdings konnten wir erreichen, dass sanktionierte Jugendliche, die bisher nur noch einen Anspruch auf Wohngeld hatten, in Zukunft ergänzende Sachleistungen bekommen. Dieser Anspruch bleibt auch nach dem Beschluß des Vermittlungsausschusses bestehen. Der ursprüngliche Gesetzentwurf hatte die Vermittlung in Arbeit, Arbeitsgelegenheit und Ausbildung für Jugendliche gleichberechtigt nebeneinander gestellt. Schon im Oktober wurde geklärt: Ausbildung steht an erster Stelle. Bündnis 90 / Die Grünen haben seit Beginn der Verhandlungen für bessere Zuverdienstmöglichkeiten gestritten. Wir haben bereits im parlamentarischen Verfahren deutliche Verbesserungen erreicht gehabt. Im Vermittlungsausschuß wurden die Zuverdienstmöglichkeiten im ALG II nochmals erweitert. Damit geben wir den Leistungsempfängern die Möglichkeit, durch eigene Arbeit langsam aus dem Leistungsbezug herauszuwachsen. Die Zuverdienstmöglichkeiten sind zusätzlich nach Familiengröße gestaffelt, so dass größere Bedarfsgemeinschaften mehr von ihrem Einkommen behalten können als Alleinstehende. Beides bedeutet eine erhebliche Verbesserung zur bisherigen Regelung in der Sozialhilfe und eine erneute Verbesserung im Vergleich zum ursprünglichen Gesetzentwurf. Im Gesamtpaket bewerten wir auch die Verhandlungsergebnisse aus dem Vermittlungsausschuss positiv. Zentrale Forderungen, die die BDK in Cottbus und die Fraktionsklausur in Miesbach erhoben haben, bleiben umgesetzt.Kommunen auf gleicher AugenhöheBei der langfristigen Einbindung der Kommunen in die Arbeit der Job-Center waren sich die Koalitionspartner einig. In der Anhörung zum Gesetzentwurf war bestätigt worden, dass die Zusammenarbeit von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit auf gleicher Augenhöhe in den Job-Centern Ziel sein muss. Die Union wollte - wie im Koch-Modell - die reine kommunale Zuständigkeit durchsetzen, ist aber schon in der Anhörung zurückgerudert.Die Regelungen für die dauerhafte Einbindung der Kommunen in die Job-Center waren ein wichtiger Gegenstand der Verhandlungen im Vermittlungsausschuss. Jetzt steht die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit im Gesetz. Der Vermittlungsausschuss ist damit einer Position gefolgt, die die Grünen von Anfang der Hartz-Beratungen im Frühjahr an engagiert vertreten hatten. Die Trägerschaft der Job-Center bleibt bei der BA. Landkreise und kreisfreie Städte, die sich dazu in der Lage fühlen, können allerdings nach dem Beschluß des Vermittlungsausschusses die Trägerschaft einfordern und erhalten. Wir sehen diese Änderung kritisch, aber halten sie für verschmerzbar. In der Regel dürfte es nicht attraktiv für die Kommunen sein, sich zusätzliche Lasten aufzubürden.Mit dem Kooperationsmodell können die Kommunen nun einen Weg gehen, der ihnen bereits entscheidende Mitspracherechte sichert und eine Bündelung der jeweiligen Kompetenzen von BA und Kommune ermöglicht. Die Kommune wird fachlich und finanziell für die Unterkunft und Heizung, die psycho-sozialen Dienste und die Kinderbetreuung der Leistungsempfänger zuständig sein, die BA wird für die Transferleistung und alle sonstigen Leistungen, insbesondere Vermittlung und Integration in den Arbeitsmarkt verantwortlich sein. Als Partner gründen beide Arbeitsgemeinschaften, in denen im Rahmen des SGB II über die Grundsätze der Betreuung vor Ort entschieden wird. Die Kommune behält über die finanzielle und fachliche Einbindung Einfluss und Interesse an der Integration der Langzeitarbeitslosen. Das Kooperationsmodell beherzigt die Erkenntnisse aus erfolgreichen Pilotprojekten in Köln und an anderen Orten und überführt sie in das neue Leistungssystem. Die bisher im Gesetz vorgesehenen Übergangsregelungen zur Zuständigkeit der Kommunen entfallen damit. AusländerInnen und ALG II Die Verhandlungen zum Arbeitsmarktzugang von AusländerInnen waren bereits mit der SPD im Oktober extrem schwierig gewesen. Wir konnten seinerzeit erreichen, dass AusländerInnen mit nachrangigem Arbeitsmarktzugang Zugang zum ALG II bekommen. Ursprünglich sollten sie auf die Sozialämter verwiesen werden. Den Zugang zu den Job-Centern für Menschen mit kleinem Asyl oder Asylbewerber, die bereits erwerbstätig waren, konnten wir hingegen nicht erreichen. Hier besteht eine grundsätzliche politische Differenz zwischen SPD und Grünen. Die Förderung von Deutsch-Sprachkursen durch die Job-Center konnte nicht gewährleistet werden. Wir konnten aber erreichen, dass die begonnen Maßnahmen weiter gefördert werden (Art. 3 Nr. 10a). Die Regelungen zum Arbeitsmarktzugang von AusländerInnen sind nach dem Abschluß des Vermittlungsverfahrens so bestehen geblieben, wie wir sie mit der SPD verhandelt haben.Was bleibt von Wisconsin?Die Union wollte Hartz 4 (Job-Center und Arbeitslosengeld II) im Vermittlungsausschuss blockieren. Besonders Koch kritisierte die rot-grünen Arbeitsmarktreformen heftig und verwies auf Wisconsin. Durch das Existenzgrundlagengesetz (EGG), das die Union unter Federführung von Roland Koch als Alternative zum rot-grünen Gesetz vorgelegt hatte, zog sich die soziale Schieflage wie ein schwarzer Faden: Unterhaltspflicht zwischen erwachsenen Eltern und Kindern keine Beiträge zur Rentenversicherungkeine verbindliche Krankenversicherungs-MitgliedschaftLeistungen unterhalb des Sozialhilfesatzes Einführung eines flächendeckenden Niedriglohnsektors mit Lohndumping Extreme Finanzbelastungen für die Kommunen und den Bund Harte Sanktionen bis zur kompletten Streichung der Leistung, die umfassende Kontrolle durch Amtsärzte und Psychologen und umfassende Unterhalts- und Darlegungspflichten durch Verwandte waren für uns ein sozialpolitisches Horrorszenario. Die nähere Ausgestaltung der Leistung sollte nach dem Willen der Union den Ländern vorbehalten bleiben. Wir haben dagegen durchgesetzt: Armutsbekämpfung und die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse bleiben bundesweit verbindlich geregelt sein.Die Unterhaltsplicht von erwachsenen Eltern und Kindern kommt nicht wieder. Langzeiterwerbslose bekommen Renten- und Krankenversicherungsbeiträge gezahlt. Einen flächendeckenden Niedriglohnsektor mit Lohndumping, wie ihn die Union gefordert hatte, wird es nicht geben - und die Streichung der tariflichen Zumutbarkeitsregelungen findet ihre Grenze an der Rechtsprechung. Der zweite Baustein der Union für den Niedriglohnsektor - Leistungen unterhalb des Existenzminimums - wird nicht verwirklicht. An die Stelle von Kochs finanzpolitischen Phantasievorstellungen ist eine solides Finanzierungsbasis weiterhin Grundlage von Hartz 3 und 4. Im Ergebnis ist der Blockadekurs von Roland Koch gescheitert. Auch die Union konnte sich letzten Endes der Erkenntnis nicht verschließen: Die Hartz-Gesetze sind die richtigen Gesetze zum richtigen Zeitpunkt: für die Erwerbslosen und für weniger Langzeitarbeitslosigkeit. Wir haben jetzt die richtigen Werkzeuge an der Hand, um Bewegung in der Wirtschaft in Bewegung am Arbeitsmarkt umsetzen zu können."[/i] Also mal wieder die übliche Polemik. Ich jedenfalls kam mir vor, als wären wir schon wieder im Wahlkampf. Warten wir's ab - ich persönlich denke, folgende "Devise" wird eintreffen: "Gestern standen wir noch an einem Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter." In diesem Sinne - ein schönes Weihnachtsfest! Genießt es - das Nächste wird wohl um einige Grade "unschöner" werden. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 20.12.03, 01:18
No new posts Aktuelle Marsmissionen
Hallo @ll, es ist wieder geschehen, eine Marssonde bzw. der europäische Landeroboter Beagle 2 ist wieder einmal verschwunden. Es ist schon interessant, wieviele - prozentual gesehen - Marsmissionen im Vergleich zu anderen Weltraumsondenmissionen gescheitert sind. Auch diesmal kommt mir das ganze etwas merkwürdig vor. Erst die Meldung, dass Beagle 2 planmäßig gelandet ist, aber kein Funkkontakt zustande kommt und dann schließlich die Version "Beagle 2 ist zerstört, weil er wahrscheinlich in einen Krater gefallen ist, den man bei den Berechnungen übersehen hat". Für mich bestehen erhebliche Zweifel, ob diese Version so korrekt ist. Sicher, möglich wäre es, dass man etwas übersehen hat, andererseits ist es die erste europäische Marsmission dieser Art, da sollte man doch annehmen, dass zumindest der geplante Landeplatz sorgfältig ausgekundschaftet bzw. berechnet wurde. Vielleicht ist aber Beagle 2 gar nicht in einen Krater gefallen, sondern aus demselben, uns noch unbekannten Grund, verschwunden, wie schon viele Marssonden vorher. Auch über den US-Lander Spirit gab es interessante Meldungen. Der Airbag von Spirit schleifte ein wenig über den Marsboden. Über diese "Schleifspuren" waren die Wissenschaftler ganz aus dem Häuschen. Sie sprachen von einem [b][i]Material[/b][/i], von dem sie nicht dachten, es auf dem Mars vorzufinden. Auf einem "begleitenden" Foto konnte man auch sehen, dass neben den Airbagteilen noch etwas anderes herumlag. Aber, um dieses "andere" genauer bestimmen zu können, war das Bild viel zu verschwommen. In späteren Berichten wurde dieses Material aber nicht mehr erwähnt. Im Internet fand ich gestern einen Bericht, dass es sich bei dem "Material" um Lehm handeln soll. Das ist natürlich interessant, denn Lehm würde bedeuten, dass es Wasser auf dem Mars dicht unter der Oberfläche gibt und manchmal auch austritt. Aber wieso wurde dann nicht auch von "Lehm" gesprochen? Ich für meinen Teil bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie der zweite US-Lander "Opportunity" ankommen wird, welche Informationen über den Mars der Öffentlichkeit überhaupt noch zugänglich gemacht werden und natürlich auch, was "Spirit" noch so senden wird. Offensichtlich ist nur, warum Bush sich auf einmal wieder verstärkt Weltraummissionen zuwendet - er hat Angst vor China. Die Chinesen hatten 2003 ein sehr erfolgreiches "Weltraumjahr". Trotz Geheimniskrämerei wurde bekannt, dass China schon in den nächsten Jahren eine bemannte Mondmission durchführen will. Chinas Wirtschaft läuft zur Zeit, im Gegensatz zu unserer und der der USA, ausgezeichnet, hätten also auch die finanziellen Möglichkeiten für eine bemannte Mondmission. Wäre ich Bush (gut, dass ich es nicht bin *gg*) würde ich auch die Panik kriegen. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 12.01.04, 16:47
No new posts Gedankenkontrolle
Hallo @ll, ein Forschungsbereich, der neben der Genetik, vorangetrieben wird, ist die Gehirnforschung. Natürlich alles wieder einmal zum Wohl der Menschen. Das mag auf vieles zutreffen, aber, wie alles, kann auch hier dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet werden. So ist es Informatikern und Neurologen des Fraunhofer-Institus gelungen, anhand von Gehirnströmen zu erkennen, ob ein Mensch z. B. seine rechte Hand bewegen will. In anderen Ländern, wie z.B. USA arbeitet man an einem sog. "Brain-Computer-Interface", also ein Computer wird mit Gedankenkraft gesteuert. Dazu ist es notwendig, zu lernen, die Gehirnströme zu kontrollieren. Bei den Deutschen dagegen verläuft das Projekt so, dass der Computer lernt, die neurophysiologischen Signale richtig zu interpretieren. Diese Technik soll z. B. Querschnittsgelähmten zugute kommen. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, nur - wenn ein Computer menschliche Bewegungen voraussehen kann, gibt es meiner Ansicht nach schon wieder eine Menge Überwachungs- und Manipulationsmöglichkeiten. Die absolute Gedankenkontrolle könnte hierdurch nämlich meiner Ansicht nach sehr schnell Realität werden. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 19.01.04, 14:51
No new posts Der Bannspruch
Hallo @ll, "Nostradamusskeptiker" führen gerne an, dass der Bannspruch in den Centurien von Nostradamus einfach nur von Petri Crinitis "De Honesta Disciplina" kopiert wurde, manche behaupten sogar 1:1. Letzteres ist übrigens nicht richtig (näheres darüber findet ihr auf Draraks Webseite www.nostradamus-forschung.de), Nostradamus hat nämlich einige Änderungen "eingebaut". Abgesehen davon wollte ich einfach mehr über das "Corpus delicti" wissen und habe mal wieder im Internet recherchiert. Dabei bin ich auf etwas sehr Interessantes gestossen - Bannsprüche, wie der von Criniti und Nossi waren einst Bestandteil des römischen Gesetzes. Autoren konnten nämlich, wenn sie einen Bannspruch auf ihr Werk legten, dann nicht verantwortlich dafür gemacht werden, wenn ein Leser mit ihrem Werk "Unsinn machte" bzw. das Geschriebene zu "verwerflichen Zwecken" mißbrauchte. Auch der quasi religiöse Hintergrund (Fluch) gehörte zum Standard. Also im Prinzip das Gleiche, wenn heutzutage sich Webseitenbetreiber von den von ihnen auf ihrer Webseite dargestellten, weiterführenden Links distanzieren, mit dem Unterschied, dass wir heutzutage so etwas nicht mehr religiös verbrämen. Somit ist es nicht zwingend und schon gar nicht offensichtlich, dass Nostradamus von Criniti abgeschrieben hat. Wenn "Bannsprüche" zum Gesetz gehörten, gibt es auch Standardformeln (die "Linkdistanzierungen" hören sich ja auch ziemlich gleich an) und somit dürfte sich Nostradamus, der durchaus ein Faible für das römische Reich hatte (was aber ebenfalls nicht bedeutet, dass er alles aus antiken bzw. römischen Schriften abgeschrieben hat) zwar aus dem römischen Gesetzesfundus bedient haben, hat dem Ganzen aber durchaus eine persönliche Note gegeben bzw. hat meiner Ansicht nach den Text so gestaltet, dass er darin eine kabbalistische Verschlüsselung verstecken konnte. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 02.02.04, 12:42
No new posts Der kabbalistische Baum
Hallo @ll, anbei eine Abbildung des kabbalistischen Baumes: [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 02.02.04, 16:05
No new posts Der Kult der Schwarzen Sonne
Hallo @ll, die Templer sollen den Mythos der "Schwarzen Sonne" gekannt und die entsprechenden Rituale durchgeführt haben, die Machthaber des Dritten Reiches angeblich auch. Vielleicht ist gerade wegen letzteren der Mythos der "Schwarzen Sonne" weitgehend unbekannt. Experten sind der Meinung, dass zumindest die Machthaber des Dritten Reiches nichts mit dem Mythos "am Hut hatten" und anderslautende Berichte zum Bereich "moderne Mythen" zuzuordnen sind. Die Informationen über die "Schwarze Sonne" sind nicht sehr zahlreich, vielleicht weil die entsprechenden Rituale von so mancher Geheimgesellschaft immer noch durchgeführt werden. Die meisten Forscher sehen Babylonien (zu Zeiten des Herrschers Sargon I.) als Ursprungsland an. Frühgeschichtliche Kontakte sollen den Mythos auch zu den nordischen Kulturen "getragen" haben. Die "Schwarze Sonne" wird als Sinnbild der reinen Strahlungskraft des göttlichen Lichts angesehen. Für mich liegt in dieser Aussage erst einmal ein Widerspruch. Licht wird zu Schatten und Schatten zu Licht? Andererseits könnte "schwarz" für das Unsichtbare stehen. Dass in die physikalische Welt eindringende "göttliche Licht" ist physisch nicht fassbar bzw. mit unserem (physischen) Sehsinn nicht wahrzunehmen. Als "Grundlage" dieses Lichtes werden vereinigtes männliches und weibliches Prinzip im Kosmos (Yin und Yang; kabb. "die in sich geschlossene Gottheit") angesehen. Bei der "Schwarzen Sonne" soll es sich auch um einen Kult der Göttin Ishtar bzw. Isis handeln. Allerdings war die Göttin Ishtar im Gegensatz zu Isis nicht "nur" eine Muttergottheit, sondern auch eine Kriegsgöttin und in manchen Regionen sogar eine Todesgöttin (Ishtar), der Menschenopfer dargebracht wurden. Es stellt sich nun die Frage, ob es tatsächlich schon so früh Kontakte zwischen Babyloniern und nordischen Völkern gab und ob es heute noch Geheimbünde gibt, die die alten Rituale durchführen. Über die "Schwarze Sonne": Der Name "Schwarze Sonne" entstammt eher der Neuzeit. Richtig übersetzt müsste von der "Sonne im Dunkel des Unsichtbaren" gesprochen werden. (Erinnert mich an das unsichtbare Da-ath am "Kabbalistischen Baum".) Die verbindenden Kräfte von männlichen und weilblichen Prinzip werden ILUHE genannt. (Erinnert irgendwie an Illuminaten, zumal die Einzahl dieser Kräfte ILU genannt wird.) Der Begriff ELOHIM in der Bibel soll ebenfalls auf die ILUHE zurückgehen. Der "Schwarzen Sonne" wird auch Einfluss auf die Zeitalter zugeschrieben bzw. die Menschen sollen mit Hilfe der "Schwarzen Sonne" Einfluss auf die Wechsel der Zeitalter nehmen können, d. h. sie können einen Wechsel beschleunigen oder ihn aber verlangsamen. Das soll auch schon durchgeführt worden sein. Ich persönlich denke nicht, dass so etwas möglich ist, will es aber auch nicht ganz ausschließen, da es auch in Parapsychologie noch immer Überraschungen geben kann. Der venezianische Geheimbund Bucintore (16.-18. Jh.) z. B. soll obigen Einfluss auf die Zeitalterwechsel versucht haben. Leider gibt es keine Quellen, die Antwort darauf geben, ob die "Bucintore" mit ihren Bemühungen erfolgreich waren. Ziel der Bucintore soll es gewesen sein, ein heidnisches Cäsarentum wieder zu errichten und die Schaffung eines italienisch-deutschen Kaiserreichs in einem Neuen Zeitalter. Möglich, dass sich auch Hitler hier "angesprochen fühlte" und der Kult der Schwarzen Sonne entgegen den Expertenmeinungen doch im Dritten Reich wieder auflebte. In babylonischen und assyrischen Tempeln soll die "Schwarze Sonne" oder ILUM (hier stossen wir schon wieder im weiteren Sinn wieder einmal auf die "Illuminati") nicht nur ein Sinnbild für besondere Strahlung oder Wellen (Photonen?) sein, sondern eben auch, wie schon erwähnt, magisch-rituelle Bedeutung gehabt haben (Ishtar/Isiskult). Die ILUM ist bei den Riten eher als natürlicher Hintergrund zu sehen, da im Vordergrund immer die Göttin stand. Im Kult ging es um das "Einfangen" dieser spirituell als positiv angesehenen Strahlung der ILUM. Dass dieser Ritus nur von "sehr weiblichen Frauen" und "sehr männlichen Männern", war damals gleichbedeutend mit "Krieger", durchgeführt werden kann, sagt meiner Ansicht nach sehr viel über darüber aus, dass der Ursprung des Kultes wohl eher bei den sehr kriegerischen Assyrern als bei den Babyloniern zu suchen ist. Die Assyrer mögen vielleicht eine Muttergottheit verehrt haben, aber wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie nicht den mütterlichen Aspekt sondern den kriegerischen Aspekt der Ishtar verehrt haben. Auch der "Baphomet" der Templer soll auf den Kult der "Schwarzen Sonne" hinweisen. Die Statue des Baphomet zeigt jeweils ein männliches und ein weibliches Gesicht (die Göttin und ihr männlicher Begleiter), verbunden an "Kopfmitte" und mit dem langen Zopf der Göttin "umwickelt", der den "Hals" der Statue darstellt und bis zum kelchartigen "Fuss" der Statue reicht. Später zur Templerverfolgung im Mittelalter wurde aus der "ILUM-Statue" ein Ziegenbock und somit aus der Darstellung der Göttin und ihrem Begleiter eine Darstellung des Teufels von der Inquisition gemacht, um den Templerorden "ungestört" vernichten zu können. Über Ishtar: Sie gilt als akkadische Venussterngöttin, die Göttin des Abend- und des Morgensterns. Sie weist einen Doppelcharakter (!) auf, eine "helle" und eine "dunkle" Seite. Sie kann gleichzeitig als Himmels- und Unterweltsgöttin gesehen werden. Sie ist zugleich Mutter- und Liebesgöttin (wie Isis) und die Göttin der Fruchtbarkeit und Sexualität. Es gibt Überlegungen, ob sie und ihre Schwester Ereshkigal nicht zwei Aspekte ein und derselben Göttin sind. Ihre Hauptkultorte waren Uruk, Akkad, Ninive und Arbela. Ihr zu Ehren wurde in Babylon ein Ishtartor errichtet. Sie ist aber auch Kriegsgöttin und wird als diese mit Hörnermütze, mit Köcher auf dem Rücken und Pfeil und Bogen in der Hand, vergleichbar mit der griechischen Artemis (Göttin der Jagd) und der Athene (Göttin der Weisheit und der Kriegskunst), dargestellt. Ihr Emblem ist der Stern und ihre heilige Zahl die 15. Alle wesentlichen babylonischen Göttinen wurden im Laufe der Zeit mit ihr gleichgesetzt und galten schließlich nur noch als ihre Erscheinungsform. So entspricht sie der sumerischen Inanna, der ugar. Attat, der moabit. Ashtar, der phönizischen Astarte und der hebräischen Ashera. Hierzu sollte noch ergänzt werden, dass auch die Hebräer einst einen Götterpantheon verehrten, also nicht von Anfang an eine monotheistische Religion hatten. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 25.02.04, 17:51
No new posts Quartain X-72
Hallo @ll, so mancher war 1999 recht enttäuscht. Jetzt schreibt Nossi schon mal ein Datum und dann passiert nichts. Aber das ist nur eine Möglichkeit. Ich gehe davon aus, dass Jahreszahlen bei Nossi nie die Jahreszahl sind, die niedergeschrieben wurde. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass in der 1999 verschiedene Jahreszahlen versteckt sind. Meiner Ansicht nach handelt es sich hier (und nicht nur hier) um versteckte Angaben. Wichtig ist, das französische Original laut und jede Silbe betonend zu lesen, auch die „7“ (mois – Monate) nicht überlesen. Dann ergibt sich eine interessante Kombination. Zählen wir die einzelnen Zahlen mal zusammen: mil 1000 + neuf 9 +cens 100 + nonante 90 + neuf 9 = Ergebnis [b]1198[/b] Wir haben jetzt eine neue Jahreszahl ermittelt, nämlich 1198 – damals ein nicht gerade unwichtiges Datum. Im Jahr 1198 war der Staufer Philip II mit Frankreich verbündet und von Papst Innozenz III. mit einem Bann belegt. Innozenz III. unterstützte den Gegner Philips II., nämlich den Welfen Otto IV., Sohn Heinrichs des Löwen, der mit England verbündet war. Zählt man nun die „7“ dazu, die nicht als Monate sondern als Jahre anzusehen ist, erhält man eine weitere Jahreszahl, nämlich [b]1205[/b]. Philip II. wurde 1208 ermordet, also kann 1205 hier keine Rolle spielen oder doch? - Dazu später. Dennoch ist es eine Zeit des Umbruchs. 1206 beginnen die Mongolen unter Dschings Khan mit ihren Eroberungszügen (erklärt vielleicht das ebenfalls verschlüsselte „Angolmois“) und gelangten schließlich bis nach Kleinasien. Der Enkel Dschingis Khans, Batu, drang in Russland, Polen und Schlesien ein. Jede Jahreszahl sollte vollständig ausgewertet werden, z. B. in Hinsicht auf ihre Spiegelzahl, die aber hier bei 1198 (Spiegelzahl 8911) und auch nicht bei 1205 (5021) in Bezug auf Nostradamus eine Rolle spielt. Allerdings „versteckt“ sich in 1198 eine andere, bekanntere Jahreszahl, nämlich [b]1918[/b], das Ende des 1. Weltkrieges. In diesen Krieg waren dieselben Staaten wie 1198 involviert – Deutschland, Frankreich, England. Zieht man von 1918 sieben Jahre ab, erhalten wir 1911. Wieder haben wir einen Unterschied von + 3 Jahren: Jahreszahlangabe 1205: Ermordung Philips II. 1208 (+ 3 Jahre) Jahreszahlangabe 1911: Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares 1914 (wieder +3 Jahre). Alles Zufall? Die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares mündete schließlich in den 1. Weltkrieg. Die Ermordung Philips II. hatte zur Folge, dass sich Otto IV. gegen den Papst auflehnte, der sein Mündel Friedrich als Gegenkaiser aufstellte. 1214 folgte die Schlacht bei Bouvines, die Otto IV. verlor. Aber es gibt noch weitere Daten und die führen uns erst einmal in die unmittelbare Zukunft. Aus 1205 kann die Jahreszahl [b]2015[/b] gezogen werden. Wir ziehen wieder 7 ab und erhalten [b]2008[/b]. Zählen wir 3 dazu haben wir [b]2011[/b] bzw. [b]2018[/b]. Letztere weist verdreht wieder auf die 1208 hin. In diesem Fall, auch wenn es für mich noch so schön wäre, exakte Datenrechnungen bei Nostradamus endlich nachweisen zu können, wäre es mir lieber, ich hätte nicht Recht. Denn, wenn dieser Datenschlüssel stimmt, müsste zwischen 2008 und 2011 erneut ein Regierungsoberhaupt ermordet werden, was einen Krieg, es muss nicht unbedingt der 3. Weltkrieg sein, da es fünf weitere 2000er-Jahreszahlen gibt, zur Folge hätte, in den jedoch wieder Deutschland, Frankreich und England involviert werden. Die nächste Jahreszahl ist [b]2051[/b]. Wir ziehen wieder 7 Jahre ab und erhalten [b]2044[/b] ; jeweils +3 hätten wir zwischen 2047 und 2054 „gute Chancen“ auf den 3. Weltkrieg (wenn er nicht bereits um 2015 herum stattfindet), quasi als Gegenstück zum 1. Weltkrieg. Eine weitere Jahreszahl ist [b]2105[/b] mit den „Variablen“ 2098, 2101 und 2104. Auch hier müssten sich wieder ähnliche Ereignisse wie vor abspielen, wenn auch an die entsprechende Weltsituation angepasst. Das gilt auch für die folgenden Jahreszahlen - [b]2150[/b] mit den „Variablen“ 2143, 2146 und 2153; - [b]2501[/b] mit den „Variablen“ 2494, 2497 und 2504; und schließlich „die Letzte im Bunde“, - [b]2510[/b] mit den „Variablen“ 2503, 2506 und 2513. Damit wäre zwar hier erst einmal die „Zukunftsprognose“ abgeschlossen, aber 2015 gibt noch mehr her und führt uns wieder in die Vergangenheit zu Nossis Zeiten, nämlich in das Jahr [b]1520[/b]. 1520 war der Mittelpunkt der Eroberung Mexikos (1519 – 1521) durch Hernán Cortes (Atztekenkönig Montezuma II.) und damit verbunden der Untergang der altmexikanischen Kultur. Ebenfalls 1520 wurden drei reformatorische Schriften veröffentlicht und Martin Luther verbrannte die Bannandrohungsbulle des Papstes in Wittenberg. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Nossi auf diese Weise seine Jahreszahlen verschlüsselt hat. Interessant an Quartain X-72 ist, dass hier mit Mars wahrscheinlich weniger der Planet sondern der röm. Kriegsgott gemeint ist. Meine "Jahreszahlenermittlung" unserer Vergangenheit deutet auch ständig auf Kriege hin. Was meint ihr? Könnte Nossi so die 1999 und auch andere Jahreszahlen gemeint haben? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 28.02.04, 05:19
No new posts Jahrtausende auf d. Grundlage d. Scaligerjahres 4713 v. Chr
Hallo @ll, meiner Ansicht nach beschreibt Nossi nicht nur zukünftige Ereignisse, sondern gewährt auch "Einblicke" in die Vergangenheit. Nostradamus spricht von 7 Jahrtausenden, nimmt man aber das Scaligerjahr "0" - unser 4713 v. Chr. als Grundlage und rechnet bis Nossis "Prophezeiungsende" - 3797 n. Chr., sind es eigentlich 8 vollständige Jahrtausende und ein unvollständiges 9. Jahrtausend, bei dem 489 bzw. 490 Jahre fehlen. Eine "Jahrtausendliste" sieht dann so aus: 1. Jahrtausend 4713 v. Chr. - 3712 v. Chr. 2. Jahrtausend 3713 v. Chr. - 2712 v. Chr. 3. Jahrtausend 2713 v. Chr. - 1712 v. Chr. 4. Jahrtausend 1713 v. Chr. - 712 v. Chr. 5. Jahrtausend 713 v. Chr. - 286 n. Chr. 6. Jahrtausend 287 n. Chr. - 1286 n. Chr. 7. Jahrtausend 1287 n. Chr. - 2286 n. Chr. Hier würden laut Nossi seine Prophezeiungen enden, wenn man 3797 außer Acht läßt und nur vom Jahrtausend ausgeht. Interessant ist auch, dass vor einigen Jahren Herbert Illig ein Buch schrieb, in dem er die Theorie aufstellte, dass 269 Jahre unserer Geschichte rein erfunden sind (darüber wird es demnächst von mir einen gesonderten Beitrag geben). Zieht man nun von 2286 269 Jahre ab, erhalten wir das Jahr 2017 und kommen in die Nähe des Jahres 2012, in dem bekanntlich der Mayakalender endet. Die "zusätzlichen" 5 Jahre könnten durch Fehler bei verschiedenen Kalenderumstellungen erfolgt sein. Geht man vom Scaligerjahr aus, erstrecken sich Nossis "Prophezeiungen" über 8510 Jahre. Eine "Fehlerquote" von 5 Jahren fällt hier meiner Ansicht nach nicht mehr besonders ins Gewicht. Dennoch denke ich, dass 2012 keinesfalls das Ende der Welt sein wird, denn auch Nostradamus spricht davon, dass der "Lauf der Zeit" weit über seine Prophezeiungen hinausgeht. Auch erhebt meine Theorie keinen Anspruch auf Richtigkeit. Sollten aber wirklich 269 nicht existierende Jahre unserer Zeitrechnung hinzugefügt worden sein, müssten die Jahreszahlenangaben bei Nossi wieder neu bewertet werden. Hat er es gewußt oder nicht? Sollte er es gewußt, aber nicht niedergeschrieben haben, könnte z. B. 1999 auch "unser" 2268 sein und bis zum Ende des 7. Jahrtausends (2286) wären es gerade noch 18 Jahre. Man beachte auch die "kabbalistische Gleichheit" von 2286 und 2268! Auch die einstellige Quersumme von 18 - sowohl die "fehlenden Jahre" als auch die Quersumme beider Jahreszahlen ist 18 bzw. die einstellige Quersumme "9", die auf das 9. Jahrtausend verweisen könnte - finde ich sehr interessant, zumal die "9" auch die "Zahl des Menschen" ist. Die "490" wird bei Nostradamus auch als "Bibelzahl", nämlich die Jahre vom Exodus bis zum Tempelbau, angegeben. Das 8. Jahrtausend wäre nach Scaliger 2287 n. Chr. - 3286 n. Chr. 9. Jahrtausend 3287 n. Chr. - 4286 n. Chr., wobei in diesem Fall bei Nossi nur noch 510 Jahre berücksichtigt werden. Zur Vollendung des 9. Jahrtausend fehlen bei ihm 490 Jahre. Ich habe auch noch das 10. Jahrtausend aufgelistet: 4287 n. Chr. - 5286 n. Chr. Was haltet ihr von dieser Theorie? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 01.03.04, 02:20
No new posts Geistererscheinungen
Hallo @ll, Geistererscheinungen sind nicht nur Stoff für Film und Fernsehen, sondern auch Gegenstand parapsychologischer Forschung. Es gibt auch verschiedene "Arten" von Geistererscheinungen. Bei Poltergeistphänomenen z.B. hat man schon oft festgestellt, dass sie an einzelne Personen gebunden waren, z. B. Jugendliche in der Pubertät oder Menschen, die gerade eine schwere, seelische Krise durchmachen. Ich möchte in diesem Beitrag aber auf etwas anderes hinaus. Früher sprach man bei Geistererscheinungen, wie z. B. die fast schon berühmte "Weiße Frau", eine der häufigsten Erscheinungen, von "ruhelosen Seelen". Eine Möglichkeit - sicher, aber was wäre, wenn Erscheinungen ala "Weiße Frau" gar nichts mit Jenseits bzw. ruheloser Seele zu tun hat, sondern einfach Einblicke in eine andere Realität gewähren, die für uns bereits Vergangenheit ist? Hier müssten wir uns allerdings erst einmal von unserer Vorstellung von "Zeit" weitgehend verabschieden. Möglich wäre doch, dass in Wirklichkeit nur Gegenwart existiert, also alles zeitgleich abläuft, wir dies jedoch nicht wahrnehmen können, weil wir uns immer nur ein kleines Stück auf dem "Zeitkreis" fortbewegen, was für uns die Wahrnehmung der Zeit zu einer Linie mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft "verkürzt". Bestimmte Geistererscheinungen und Ereignisse im Bermudadreieck stützen meine Theorie. Beispiele: Ein Ehepaar zeltete im Schottischen Hochland auf einem ehemaligen Schlachtfeld. Mitten in der Nacht erwachten sie durch Kampfeslärm und mussten entsetzt feststellen, dass sie mitten in eine Schlacht zweier verfeindeter Clans vor Jahrhunderten geraten waren. Sie kamen jedoch mit dem Schreck davon, da die Kämpfer sie nicht berühren konnten. Im Bermudadreieck sahen mehrere Badegäste eine Cessna ins Meer stürzen. Die sofort herbei gerufene und darum sehr schnell am Ort des Geschehens eintreffende Küstenwache fand nichts - keine "schwimmenden Teile", keinen Ölfleck - nichts! So schnell hätte die Strömung nicht gewirkt. Interessant war auch, dass sich der Flugzeugabsturz völlig lautlos abspielte. Es gab auch keinen Notruf oder so. Die Liste ähnlicher Ereignisse ließe sich ziemlich weit fortsetzen. Was meint ihr? Ist unser Zeitverständnis fehlerhaft und geben uns Geistererscheinungen Einblicke in Ereignisse, die sich bereits in der Vergangenheit abspielten oder in unserer Zukunft abspielen werden? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 01.03.04, 16:47
No new posts Das Bermudadreieck
Hallo @ll, Es ist heute fast schon in Vergessenheit geraten - das Bermudadreieck, in dem Schiffe und Flugzeuge spurlos verschwanden.Bekannt geworden ist es durch das Buch von Charles Berlitz. Im Bermudadreieck, zu dem auch die Saragassosee gehört, soll es auch mehr Ufoaktivitäten gegeben haben, als in jedem anderen Gebiet der Erde, auch von Zeitananomalien wurde berichtet. Was aber wirklich interessant ist, ist ein Ereignis Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts über das bis heute kaum etwas an die Öffentlichkeit gelangt ist. Zu den "berühmtesten Fällen" (oder soll man eher sagen - Opfern?) gehört das Verschwinden von fünf Avengerbombern, die 1945 in Fort Lauerdale gestartet sind und im "Dreieck" verschwanden. Ein Suchflugzeug explodierte (so die offizielle Version) kurz nach dem Start. Es wurden weder Trümmer vom Suchflugzeug noch irgend etwas von den fünf Avengern gefunden. Gut 50 Jahre später ortete ein geologisches Forschungsschiff zufällig die Wracks der fünf Flugzeuge auf dem Meeresgrund, nur wenige Kilometer von Fort Lauerdale entfernt. Nun möchte man annehmen, dass die Gegner von Berlitz & Co. nach dieser Entdeckung sofort an die Öffentlichkeit gehen, um darzulegen, dass sie schon immer recht hatten und nichts Mysteriöses im Bermudadreieck zu finden ist, aber genau das Gegenteil war der Fall - es erschien meines Wissens nur ein wirklich winziger Bericht (ca. 10 Zeilen in einer Zeitungsspalte) in der Süddeutschen Zeitung über den Fund. Hier stellt sich die Frage - was sollte verborgen werden? Waren die Flugzeugwracks vielleicht zu gut erhalten dafür, dass sie seit fast 50 Jahren am Meeresgrund lagen und warum wurden sie nicht schon früher entdeckt, da die Flugzeuge ja nicht weit entfernt von ihrem Startplatz in Fort Lauerdale ins Meer gestürzt sind? In dieser Gegend wurden in den fast 50 nachfolgenden Jahren noch andere Suchoperationen durchgeführt, da weitere Schiffe und Flugzeuge einfach verschwanden. Interessant ist in diesem Zusammenhang das "Verschwinden" einer Cessna in 80er Jahren (s.a. unter "Geistererscheinungen") - es gab nämlich Zeugen für den Absturz. Badegäste sahen das Flugzeug ins Meer stürzen, die herbeigerufene Küstenwache war sehr schnell vor Ort und fand nichts - kein Ölfleck, keine Flugzeugteile, absolut nichts - die Cessna blieb spurlos verschwunden. Mit irgendwelchen Strömungen kann man das wohl nicht mehr erklären. Vieles spricht dafür, dass es im Bermudadreieck eine Zeitananomalie gibt. Wodurch wird sie verursacht - durch Außerirdische, ein "Tor" zu einer anderen Realität oder Zeitexperimente der Army? Vielleicht war das Philadelphiaexperiment nicht das einzige Zeitexperiment, das durchgeführt wurde und werden diese Experimente heutzutage an anderer Stelle fortgesetzt? Wenn ja, mit welchen Auswirkungen müssen wir rechnen? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 01.03.04, 16:53
No new posts Kabbalistische "Analyse"
Hallo @ll, nachstehend einige Einblicke, wie man Begriffe und Personen kabbalistisch ausloten kann. Man unterscheidet zwischen Namen von Personen und Begriffen. Bei Personen muss am Ende der "Rechenoperation" eine "1" hinzugezählt werden. Als Beispiel wähle ich Nostradamus' Weltherrscher "Chiren" und gehe davon aus, dass eine Person damit gemeint ist. Als erstes werden die Zahlenwerte der Buchstaben ermittelt und schließlich zusammengezählt. Hier gibt es zeitweilig Unterschiede zwischen römischer und jüdischer Kabbalistik. Nachstehend werde ich nur auf die römische Kabbalistik eingehen. C H I R E N (CH zählt in der röm. Kabbalistik als [i]ein[/i] Buchstabe) 8+10+20+5+14 = 57 Von "57" wird jetzt die Quersumme (5+7=12) abgezogen - wir erhalten die 45. Dieses Ergebnis wird durch "9" geteilt (die "9" ist in der Kabbalistik eine besondere Zahl) und wir erhalten den Zahlenwert "5". Wäre mit Chiren keine Person gemeint, wäre die "5" das Endergebnis. Da es sich aber um eine Person handelt, muss der Zahlenwert "1" für das Ego hinzugezählt werden. Endergebnis: "6". Dies ist eine sehr interessante Zahl - denn "6" verweist recht deutlich auf die 6. Sephira Tiphereth, die ja Christus zugeschrieben wird. Die "6" verweist aber auch auf den Tarottrumpf "Entscheidung" (manchmal auch "Die Liebenden"). Hier wird meiner Ansicht nach die "Doppelnatur" Christi (Christus und Luzifer als "zwei Seiten derselben Medaille") bestätigt und in Bezug auf Nostradamus gibt es ein weiteres Indiz dafür, dass er "Chiren" mit dem Messias gleichsetzt. Wir können aber mit diesen Werten noch viel mehr ermitteln. Leider kann ich nicht jede Möglichkeit aufführen, da sie den Rahmen des Postings sprengen würde. Wer gerne mehr darüber wissen möchte, dem empfehle ich die Webseite www.toko-hagen.de. Hier wird zwar "nur" die römische Kabbalistik berücksichtigt, dennoch ist diese Seite äußerst informativ und dieselbe Vorgehensweise kann auch weitgehend bei der jüdischen Kabbalistik angewendet werden. Trotzdem möchte ich noch auf den "Wesenskern" von Chiren eingehen. Der Wesenskern wird ermittelt durch die mittlere Zahl des Vor- und Nachnamens. Ergibt die Anzahl der Buchstaben eine gerade Zahl, werden die zwei mittleren Buchstaben, z.B. bei "Mustermann" "E" und "R" zur Analyse herangezogen. CHIREN hat 5 Buchstaben, da CH ja als ein Buchstabe gezählt wird, somit wird der "Wesenskern" durch das "R" = Zahlenwert "20" näher bestimmt. Die "20" entspricht dem Tarottrumpf "Das Aeon" und bedeutet zahlenphilosophisch "Erwachen, Wiedergeburt", aber auch einen bedeutenden Schritt in der geistigen Evolution. Wir haben also auch hier meiner Ansicht sehr deutliche Hinweise darauf, dass Nossi mit Chiren tatsächlich den Messias meint, der in der Endzeit wiederkehren und die Menschheit auf eine neue (geistige) Ebene führen wird. Wenn wir den Begriff "Messias" "kabbalisieren" erhalten wir folgendes Ergebnis: M E S S I A S 13+5+21+21+10+1+21= 92 92-11=81 81:9=9 "Messias" als Begriff "gesehen", ergibt die "Zahl des (erleuchteten) Menschen" und verweist in der Zerlegung zu "3" + "6" sowohl auf die göttliche Ebene (göttliche Triade) als auch auf die "elementare Ebene" bzw. "Welt der Engel", deren König Christus ja ist und natürlich auf die beiden Sephiroth "Binah" (3) und "Tiphereth" (6). Man kann jetzt noch die "1" für eine Person hinzufügen, dann erhalten wir "10" und somit einen Hinweis auf die "irdische Ebene", die der Sephira Malkuth entspricht. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 03.03.04, 17:10
No new posts Quantenteleportation
Hallo @ll, beamen wie in Star Trek können wir zwar (noch) nicht, aber die Teleportation von Photonen ist schon gelungen. Man fing mit kleinen Entfernungen an und voriges Jahr ist es österreichischen Forschern gelungen, Photonen über die Donau zu teleportieren. Das Verhalten verschränkter Photonen scheint dem gesunden Menschenverstand zu widersprechen. Denn wird ein solches Teilchenpaar getrennt und sodann die Polarisation des einen Photons bestimt, wird augenblicklich auch die Polarisation des Partners festgelegt (dies wäre auch der Fall, wenn der "Partner" sich am anderen Ende des Universums befände). Bei der praktischen Umsetzung zeigte sich, dass die Verschränkung von Lichtteilchen ein äußerst empfindliches Gebilde ist. Den Versuch führten die Wissenschaftler nachts mit einem tragbaren, mit Benzin betriebenen Infrarotlaser am Ufer der Donau durch. Mit dem Laser erzeugten die Forscher etwa 20000 verschränkte Photonenpaare pro Sekunde. Diese wurden voneinander getrennt der der eine Strahl vom Fluß weg zu einem etwa 150 Meter entfernten Empfänger gesendet, der aus einem Teleskop, einenm Polarisationsfilter und einem Lichtdetektor bestand. Der andere Strahl wurde über die Donau hinweg 500 Meter weit zu einer weiteren baugleichen Messtation geschickt. Ca. 4000 Photonenpaare pro Sekunde kamen an den Lichtdetektoren an und sie waren noch immer verschränkt, die Polarisationen der zeitgleich an den beiden Empfängern ankommenden Photonen waren miteinander korreliert, obwohl eine bisher unerreichte Entfernung von 600 Metern zwischen ihnen lag und die beiden Messtationen aufgrund von Baumwipfeln und Oberleitungen nicht einmal Sichtkontakt zueinander hatten. Das Senden von verschränkten Photonen scheint also auch über längere Distanzen und auch bei nicht gerade idealen Bedingungen zu funktionieren, sofern nur genügend Teilchenpaare erzeugt werden. Die Wissenschaftler glauben aufgrund dieses Experimentes, dass es in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein könnte, verschränkte Photonen in den Weltraum und wieder zurückzusenden und dies würde die Quantenteleportation von einzelnen Photonen ins All und zurück erlauben. Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 08.03.04, 14:10
No new posts Ethnische Waffen
Hallo @ll, zu den dunkelsten Seiten der Wissenschaft gehört meiner Ansicht nach die Entwicklung biologischer und atomarer Waffen. Nach Expertenmeinung könnten ethnische Waffen, die nur bestimmte Bevölkerungsgruppen töten oder krank machen, bereits in 10 Jahren einsetzbar sein. Andere widersprechen und sind der Meinung (die ich teile), dass ethnische Waffen schon jetzt einsetzbar sind. Eine Studie des Sunshineprojektes scheint zu bestätigen, dass es im menschlichen Genom erschreckend viele Angriffspunkte gibt. Es sollen um die 15.000 sein. Gesucht hatten die Wissenschaftler vor allem nach so genannten Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNP). Das sind kleine Veränderungen an den einzelnen Buchstaben der DNS. Jede DNS besteht lediglich aus Kombinationen der vier Basen, die mit den Buchstaben A, C, G und T bezeichnet werden. Diese genetischen Buchstaben unterscheiden sich geringfügig von Mensch zu Mensch. Schätzunsweise ein Drittel dieser Unterschiede scheint mit höherer Häufigkeit in bestimmten Populationen aufzutauchen, einige davon gibt es ausschließlich in bestimmten Bevölkerungsgruppen. So entdeckten die Mitarbeiter des Projekts in der Datenbank des SNP Consortiums (TSC), einem Zusammenschluss von Pharmafirmen, eine Sequenz, die 94 % der Afro-Amerikaner besitzen, jedoch kein Asiate. Im Pentagon soll es bereits Forschungsprogramme geben, um ethnische Unterschiede für die Kontrolle und Beeinflussung von Meschenmassen zu benutzen (!!!). Südafrika soll während der Apartheid ebenfalls ethnische Waffen erforscht haben und auch Israel wird das unterstellt, doch existieren zumindest für letztere keine Belege (was ja nicht heißt, dass sie keine ethnischen Waffen haben). Auch der SARS-Virus steht nach wie vor im Verdacht, eine ethnische Waffe zu sein, da er in erster Linie Asiaten krank macht. Bei einer Studie entdeckten Wissenschaftler am Mackay Memorial Hospital in Taipeh, dass SARS Menschen mit einer bestimmten genetischen Variation häufiger befällt. Diese Variante kommt vor allem in Südchina vor, jedoch kaum in Taiwan oder in Europa (!!!). In den USA ist eine aufgetretene Form des Hantavirus vor allem für amerikanische Ureinwohner tödlich. Was meint ihr? Sind o. g. Viren zufällige Mutationen oder werden ethnische Waffen bereits eingesetzt? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 08.03.04, 14:49
No new posts Das geheimnisvolle Fossil von Atapuerca
Hallo @ll, in den 1990ern wurde in Spanien bei Bauarbeiten in der Region Atapuerca zufällig eine Höhle entdeckt, in der sich jede Menge ca. 800.000 Jahre alte Fossilien befanden. Der interessanteste Fund jedoch war ein menschlicher Schädel (der eines Kindes) der ungewöhnlich "moderne" Gesichtszüge aufwies, so dass man zuerst glaubte, es mit dem Schädel eines heutigen Menschen zu tun haben. Mehrere Messungen ergaben jedoch definitiv ein Alter von ca. 800.000 Jahren. Man kann im Internet viel über die "Atapuercafunde" finden, eine konkrete Antwort jedoch, welchem "Vorfahren" der Schädel zuzuschreiben ist, habe ich bis jetzt nicht gefunden. Wie ist es also möglich, dass bereits vor 800.000 Jahren ein so moderner Menschentyp gelebt hat? Wieder einmal ein Fossil, dass nicht richtig in die herkömmliche Evolutionstheorie passen will. Könnte dieser Fund darauf hinweisen, dass es einen Homo Sapiens lange vor dem Homo Sapiens gab? Vielleicht sogar ein Hinweis auf Atlantis? Was meint ihr? Liebe Grüsse, Eva [i]...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"[/i]
Eva S. 08.03.04, 15:42
 
 
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