Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik

Forum für Grenzwissenschaft, Politik, Zeitgeschehen, Soziales, Paläoseti, Paranormales, Quantenphysik, alternative und konventionelle Archäologie, Weltraumforschung, Natur, Umwelt, Religions- und Bibelfoschung, Kabbalistik, Nostradamus u. v. m.

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Kontaminierte Delfine sind Sondermüll

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 01.09.08, 19:50  Betreff: Kontaminierte Delfine sind Sondermüll  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

(PR-inside.com 13.06.2008 00:34:13) - (Hagen/Westf.) - Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) veröffentlichte jetzt wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse, aus denen sich ergibt, dass Delfinfleisch teilweise um das 48-fache eines Grenzwertes von 0.4 ppm mit Quecksilber belastet ist.

Die Meldungen über mysteriöse Delfin-Massensterben reißen nicht ab. Mindestens 55 Delfine sind in der vergangenen Woche aus bisher ungeklärter Ursache im Gestrüpp des Gezeitenmeeres der Mangrovenwälder in Madagaskar umgekommen. Mehr als 20 Delfine strandeten in der südwestenglischen Grafschaft Cornwall. Auf den Kanaren wurden im Mai 12 tote Delfine angespült. In Texas wurden am Strand innerhalb von 48 Stunden 21 verendete Delfine gefunden - an gleicher Stelle wurden im letzten Jahr rund 70 tote Delfine registriert. Auch an der spanischen Mittelmeerküste starben im vergangenen Jahr mehr als 35 Meeressäuger. In China wurden zum wiederholten Mal tote Schweinswale im Mündungsgebiet des Jangste aufgefunden. Das weltweite Delfinsterben war noch nie so hoch.

Forscher in Florida stellten fest, dass sich in dem Delfinfleisch verendeter Exemplare Rückstände von erheblichen Mengen Feuerhemmender Stoffe wie Polybrombierte Diphenylether (PBDE) aus der Produktion von Plastik- und Schaumstoffen befanden. Quecksilber und PBDE gelten als hochgradig toxisch, potenziell krebserregend und verursachen Impotenz. Die Schadstoffbelastungen fördern die Virenentwicklung im Körper der Wale und Delfine.

Richard O‘Barry, WDSF-Mitbegründer, legte jetzt wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse des japanischen Lebensmittel-Forschungsinstituts der Regierung (Japan Food Research Laboratories) vor, welches die lebensbedrohlichen Quecksilberbelastungen mit bis zu 11.9 ppm (ppm=parts per million) bei in Supermärkten gekauftem Delfinfleisch nachgewiesen hat. In Japan liegt der gesetzliche Grenzwert bei 0,4 ppm.

Jürgen Ortmüller, Vorsitzender des WDSF: Das derzeitig weltweite Delfinsterben ist nur der Anfang des Leidens der intelligenten Meeressäuger und der Fleisch konsumierenden Bevölkerung. Das Fleisch der Wale und Delfine ist so hochgradig kontaminiert, dass es als Sondermüll entsorgt werden müsste. Wale und Delfine stehen in der Nahrungskette ebenso wie der Mensch ganz oben. Island und Norwegen exportieren kontaminiertes Walfleisch nach Japan. In japanischen Gewässern werden jährlich über 22.000 Delfine abgeschlachtet und vermarktet. Die japanische Walfangflotte jagt alljährlich im Nordpazifik und Südpolarmeer mehr als tausend Wale für angeblich wissenschaftliche Untersuchungen. Tatsächlich landet das Delfin- und Walfleisch in den Regalen der Supermärkte und in Schulkantinen.
Ein Großteil des Fleisches der Wale, der Delfine und Tausende von Tonnen gefangener Fische werden inzwischen als Tierfutter verwendet, weil die Schwermetallbelastungen die gesetzlichen Grenzwerte überschreiten und gelangen so auf Umwegen in die Nahrungskette der Menschen.

Das WDSF macht die weltweite Verklappung von Giftmüll und radioaktiver Stoffe in den Ozeanen für die hochgradigen Giftbelastungen und das Massensterben der Meerestiere verantwortlich und hofft auf den Schutz der Wale auch im Sinne der Verbraucher bei der anstehenden Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Chile. Die Berichterstatterin der IWC für die Bundesregierung, Mechthild Rawert, will sich für Wal-Schutzgebiete einsetzen. Ortmüller meint allerdings: Das Meer hat keine Grenzen. Für Schutzgebiete ist es zu spät, wenn nicht die Ursachen der Meeresverseuchung abgestellt werden.

Presse-Information:
Journal Society GmbH
Presseagentur/Mediengesellschaft
Amtsgericht Hagen HR-B Nr.:4037
St.Nr.: 321/5712/1085

Möllerstr. 19
58119 Hagen

Kontakt-Person:
Jürgen Ortmüller
WDSF-Vorsitzender
Telefon: 0172/876 2002

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 01.07.10, 01:33 von Eva S.]
nach oben
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 02.09.08, 02:43  Betreff: Re: Kontaminierte Delfine sind Sondermüll  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

ein erschüttender Beitrag. Finde es schon abartig, dass ein Volk wie die Japaner (und andere) überhaupt Wal- und Delfinfleisch verspeisen, obwohl sie massenweise Alternativen haben und darauf nicht angewiesen sind, um zu überleben. Dann hat der Mensch anscheinend noch immer nicht kapiert, dass er mit der Verseuchung der Meere im Grunde sein eigenes Todesurteil unterschreibt. Fast alle Meere stehen kurz vorm Umkippen. Wieviel Warnungen braucht es eigentlich noch?

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
-----------------------------------------------------------------------------
Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 02.09.08, 14:27  Betreff: Re: Kontaminierte Delfine sind Sondermüll  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

da muss ich dir völlig zustimmen.

    Zitat:
    Wieviel Warnungen braucht es eigentlich noch?
Eigentlich keine weiteren Warnungen mehr.
Verseuchen geht auf jeden Fall schneller als deren Regeneration.
Und wenn die Meere kurz vor dem Umippen stehen und ich mir die derzeitige Lage ansehe, dass nämlich noch immer keine großartigen positiven Veränderungen statt finden (außer, dass man noch immer darüber diskutiert, dass man etwas verändern müsste und es so ja nicht weiter ginge), was die Beschädigungen durch Groß-Stahl-Fangnetze (für Großfischerei), Lagerung von Plastik und anderen diversen Müll etc. betrifft, aber vor allem auch die Beseitigung der Müllberge, die unter Wasser lagern, ein Abtransport dessen noch immer nicht erfolgt, hingegen wir fleißig weiterhin die Meere verschmutzen, sehe ich eher schwarz für die Erdengewässer.
Wahrscheinlich muss erst etwas umkippen. Nur könnte es dann für den Rest wirklich langsam zu spät sein.

LG
lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber