Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik

Forum für Grenzwissenschaft, Politik, Zeitgeschehen, Soziales, Paläoseti, Paranormales, Quantenphysik, alternative und konventionelle Archäologie, Weltraumforschung, Natur, Umwelt, Religions- und Bibelfoschung, Kabbalistik, Nostradamus u. v. m.

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 24.08.08, 01:13     Betreff: Re: Paläoseti in den Apokryphen

Geschichten aus Cala Ratjada - Mallo...
Weitere allgemeine Infos dazu:

Da die Modelle von der Entstehung des Sonnensystems eigentlich keinerlei Spielraum für die Entstehung eines solchen Giganten hinter dem Pluto erlauben, der "Planet X" außerdem anders als die anderen Planeten die Sonne umkreisen, vermutet Murray, daß er einstmals aus dem interstellaren Raum in unser System gedrungen ist. Er bildete sich im Orbit einer unbekannten Sonne, wurde dann irgendwann und irgendwie von dort "abgestoßen" und kam so nach einer unendlich langen Reise in das Schwerkraftfeld unserer Sonne.

Murray ist von der Richtigkeit seiner Analysen und Daten überzeugt. Betont aber ausdrücklich, daß ein solch phantastisches Szenario anhand der bisher wenigen Ergebnisse nicht belegt werden kann. Auch John Matese von der University of Lousiana in Lafayelle, USA, führte ähnliche Berechnungen durch, und kam gleichfalls zu ähnlichen Resultaten. Er ist geneigt, die These von Murray in Betracht zu ziehen.

In einer Tickermeldung vom 30. September 1999 von Bild der Wissenschaft online wurden die ungewöhnlichen Bahnabweichungen der Bahndaten von Pioneer sogar direkt mit einem Himmelsobjekt hinter Pluto in Verbindung gebracht. Forscher um den Wissenschaftler Giacomo Giampieri vom Queen Mary and Westfielt College, London, und Kollegen vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) stimmen darin überein, daß ein Körper aus dem Kuipergürtel durch seine Masse und damit verbundene Gravitation dafür verantwortlich ist. Dieser Gürtel bildet den "Innenteil" der Oortschen Wolke, aus dem zum Beispiel auch der Komet Halley stammt. Von einem gigantischen Planten wie Murray sprachen sie aber nicht.

Auch der berühmte Astronom Carl Sagan berichtet 1994 in seinem Buch Pale Blue Dot (New York) von diesen Objekten und den Abweichungen von Sonden. Er schreibt unter anderem:

"Größere Welten, richtige Planeten existieren vielleicht sogar in der Finsternis jenseits von Pluto. Doch je weiter sie von uns entfernt sind, um so schwieriger ist es, sie zu entdecken. Sie können allerdings nicht gleich hinter Neptun liegen, denn dann hätte ihre Gravitation die Umlaufbahnen von Neptun und Pluto sowie die Route der Raumsonden Pioneer 10 und 11 sowie Voyager 1 und 2 merklich verändert."

Nun, und genau das scheint jetzt der Fall zu sein. Professor Sagan meinte aber, daß die Objekte in dem Kuipergürtel bzw. der Oortischen Wolke durchaus "Planeten" sind. Auch wenn sie nur maximal einige hundert Kilometer im Durchmesser messen.

Die Autoren, die der Meinung sind, daß hinter dem Pluto tatsächlich ein 10. Planet existiert, sind begeistert. So scheinen doch die aktuellen Forschungen diese These zu bestätigten, auch wenn man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genügend Daten vorliegen hat.

Zecharia Sitchin postulierte bereist im Jahre 1976 die These, daß ein Planet von außerhalb unseres Systems hier eingedrungen ist. Er glaubt, der Planet, von ihm Marduk nach dem babylonischen Stadtgott genannt (= der postulierte Planet Nibiru), drang bis in das innere des Sonnensystems, zerstörte den Planeten Tiamat, der zwischen Mars und Jupiter lag, und ließ so die Erde entstehen und wurde in seine elliptische Bahn um die Sonne gedrängt.

Dieses Katatstrophenszenario, daß an den Autor Immanuel Velikovsky (Welten im Zusammenstoß. München 1994) aus den sechziger Jahren erinnert, wird von der modernen Astronomie strickt abgelehnt. Auch wenn unser Sonnensystem von Spuren gewaltiger Katastrophen gezeichnet ist - man denke an die Schräglage der Rotationsachse des Uranus und die zahllosen Krater auf Monden und Planeten -, lehnen sie die Existenz einen Planeten hinter dem Mars ab.

Doch Zecharia Sitchin und seine Anhänger sind nicht nur der Meinung, daß der Planet Nibiru hinter Pluto existiert, was man aufgrund der neuesten Entdeckungen vielleicht annehmen könnte, sondern daß er in einem anderen Sonnensystem entstand. Die Anhänger sind sich aber uneins, ob er bewohnt hierher gekommen ist, oder sich auf der Erde und den von Sitchin als 12ten Planeten bezeichneten Himmelskörper Leben autark entwickelte. Daß sich ein Planet, bewohnt von intelligenten Wesen, durch den interstellaren Raum bewegt, eine Kollision übersteht und nun einen festen Orbit hat, ist nicht mehr als wissenschaftliche Nonsens. Die Zeiten, die ein Planet von einem anderen Stern zu unserer Sonne benötigen würde, sind gar nicht abzuschätzen. Da man wohl nicht behaupten kann, er habe sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt (wer sollte ihn soweit beschleunigen?), ist ein Überleben einer mutmaßlichen Zivilisation auf diesem "Eindringling" wohl das, was man heute ein Wunder nennt. Wunder Nummer zwei wäre dann, daß dieser Plante die Kollision mit dem angeblich einst vorhandenen Planeten Tiamat zwischen Mars und Jupiter überstand (und nebenbei die Erde schuf).

Doch wir dürfen dabei auch nicht die neuesten Forschungen nach Leben auf der Erde übergehen. So belegen eindrückliche Untersuchungen von Lebenspuren auf dem Grund der Ozeane in der Nähe von sogenannten Schwarzen Rauchern - eine Art Galsiere - und unter dem ewigen Eis der Pole, daß auch dort Lebewesen existieren. In der Nähe der Schwarzen Raucher (bis zu 6500 Meter tief) fühlen sich beispielsweise Lebewesen pudelwohl, die eine Wassertemperatur von 80 bis 100 °C haben können. Sie leben von Energie aus dem Inneren der Erde, sahen nie die Sonne, brauchen keinen Sauerstoff und verwenden zum Teil sogar Schwefelsufid als Nahrung.

So etwa Würmer bei den Azoren. Die bakterienartigen Lebewesen mit Namen Archäa können in kochendem Wasser ebenso überleben, wie unter kilometerdricken Eis und im Vakuum des Alls. Ihnen macht auch die tausendfache Dosis für den Menschen tödlicher Gammerstrahlen nichts aus. Und Experimente von Claude-Alain Roten am Institut de Cénétique et de Biologie Microbiennes, Universität Lausanne, Schweiz, haben erbracht, daß die Bakterien auch überleben, wenn man mit einer Kanonenkugel auf sie schießt. Interessant ist auch, daß sie genetisch eher mit höherem Leben verwandt sind, als mit Bakterien (s.:, Leben im All, in: P.M. Nr. 2/2000 / Vorstoß in die Tiefsee, in: Spiegel, Nr. 31/1998). Solche Entdeckungen veranlaßten auch einige Forscher zu spekulieren, daß auf dem Jupitermond Europa, der von einer Eisschicht überzogen ist, unter der sich flüssiges Wasser befindet, Leben in dieser Art existieren könnte.

Aber von Leben nach Art von solchen und ähnlichen primitiven Bakterien bis hin zu raumfahrttechnisch aktiven Intelligenzen, sind es Dimensionen!

Autor: Lars A. Fischinger

lG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 24.08.08, 01:13 von lilu]
nach oben
Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 63 von 196
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber