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willi49
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Beiträge: 24

New PostErstellt: 15.09.10, 17:44     Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung

hallo an alle,

hans bartenstein hat mir direkt geantwortet. nun bat ich ihn darum, hier im forum seine ansichten darzulegen. hoffe, er versucht es.

@schoolar
hallo thomas, du hast natürlich recht, daß unsere entscheidungen für die verlagerung des lebensortes auf unseren individuellen interessen basieren. sei es, daß wir uns in den internationalen kontext der kooperation einbringen, sei es, daß wir das neokoloniale schmarotzerdasein pflegen wollen.
nur solltest du nicht vergessen, daß die meisten 'hilfsorganisationen' nur mittel sind, um die koloniale kontrolle aufrecht zu erhalten.

@anna_kl
dein link zeigt deine unfähigkeit, dich mit der wirklichkeit zu beschäftigen. schon im ersten teil folgende aussage:
"Diese Woche wird Ecuador sich der Alba anschließen, der politischen Plattform Venezuelas, um in näherer Zukunft – so der Plan Chávez – die regionale Vorherrschaft in Südamerika für sich beanspruchen zu können."
aber ich will mich nicht mit 'kai nehen' hier beschäftigen. deine texte, und natürlich dein lebensort, zeigen mehr die eigentliche problematik des neokolonialismus.
namibia wurde anfang des 20.jahrhunderts geraubt von den europäern. wir wissen viel über die abläufe aus dieser zeit, dieses brutale morden, vertreiben, abschlachten. in folge wurde fast das ganze land in kleineren einheiten eingezäunt, die afrikanische bevölkerung zu lohnsklaven degradiert, mit dem ganzen müll der sogenannten europäischen kultur zugeschüttet. ich gehe davon aus, daß du auf der gleichen ebene der schmarotzerei dort lebst.
ein gutes, dokumentiertes geschehen der heutigen zeit ist das projekt des grundeinkommens in Otjiveron nähe windhoek. getragen von ev.kirche, manchen sozial organisationen und NGO's. als ziel unterstelle ich die legitimierung des landraubs, indem die schwarze bevölkerung ruhig gestellt wird. die SWAPO ist praktisch gekauft. siehe mein offener brief:
[http://www.die-soziale-bewegung.de/kopien/namibia_ergaenzung.html]
wenn du jetzt in pauschalen abwertungen über die afrikaner herfällst, dann ist es das gleiche, was wir in den alten dokumenten der weißen aus namibia, südafrika, tansania, mozambik u.a. kennen. es hat sich bisher nicht viel geändert.

@arnego2
hallo, du bist wenigstens bereit, etwas an der plattheit aufzubröseln, auch wenn du wohl in der beurteilung der einheimischen bevölkerung ähnlich empfindest.
deine aussagen über die konsequenzen, nur über geld lokale entwicklungen zu organsieren, wird in venezuela breit diskutiert. natürlich nicht in den privaten medien, die eindeutig eine andere interessenlage verfolgen.
es wird auch offen über die reinstallation einer bürokratischen elitenschicht, die sich aus den kräften rekrutiert, die sich formal hinter die 'poder popular' versteckt, gesprochen. im internet wirst du, da du spanisch lesen kannst, sehr gut versorgt. ich verwende www.zmag.de und www.amerika21.de neben anderen.

@alle
wir müssen wohl immer festhalten, daß die meisten 'auswanderer' in diesen ländern keine sozial orientierten menschen waren und sind. daß sie die internationale verzerrung der wertrelationen und währungen benutzen, um sich dort im luxuriösen umfeld breit zu machen. daß viele dieser leute auf der basis der ausplünderung der unterentwickelten welt, wodurch sie etwas kapital akkumulieren konnten, dort nun mit diesem geld wieder die gleichen leute ausnützen, denen sie ursprünglich ihren reichtum verdanken.
das ist in den politischen diskurszirkeln in venezuela bekannt. die wesentlichste ideologische ausprägung, von der auch arnego2 sprach, ohnen sich dessen bewusst zu sein, ist der mythos vom geld. über diese transferebene, kontrolliert von wenigen, privaten instanzen wie die FED, wird die internationale plünderung vollzogen. solange die menschen dieses wahnkonstrukt nicht durchschauen, werden sie, wie die europäer, ihre ziele in der sammlung und beschaffung von geld sehen.
die ideen des demokratischen sozialismus des 21. jahrhunderts gehen in eine ganz andere richtung. die 2 substantiellen instrumente sind: demokratie und äquivalenzökonomie.
demokratie, eine stimme für jeden menschen in allen angelegenheiten, die ihn betreffen.
äquivalenzökonomie, der tausch auf objektiv bestimmbaren tauschrelationen, was nur die zeit sein kann.

ich habe mich kurz gefasst, um das forum nicht zu überlasten. vielleicht können wir ja wirklich mal über internationale und lokale kooperationen diskutieren. weil darum geht es letztlich.

mit grüßen, willi

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