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Sao Tome

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bej
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Beiträge: 19
Ort: Dresden


New PostErstellt: 11.02.04, 15:23  Betreff: Sao Tome  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo,

hat irgend jemand hier Erfahrungen über die kleine Inselrepublik Sao Tome vor der Westküste Afrikas sammeln können? Im Internet ist nicht sehr viel darüber zu erfahren. Ich glaube der Internet Markt dort ist nicht sehr groß. Aber es scheint dort relativ friedlich zu sein.

Ohne rasistisch zu klingen zu wollen; nachdem ich andere Beiträge hier im Afrika Forum gelesen habe, denke ich ist es sehr wichtig, dass man in einem Land lebt, dass eher unserer Religion entspricht. Ich denke Aufgrund der jüngsten Vorkommnisse ist eher unvorteilhaft in einem eher muslemischen Land zu leben. Es ist schade, ich dachte für lange Zeit der Glaube spielt nicht so eine grosse Rolle mehr, aber es ist nicht so. Sao Tome ist übrigends katholisch. Die führenden Politiker wurden in Deutschland ausgebildet.

Vielen Dank im Voraus,

Bruce

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Monte
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Beiträge: 9
Ort: Irland


New PostErstellt: 28.09.04, 20:46  Betreff: Re: Sao Tome  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Bej,
ist denn Dein Interesse an Sao Tome denn noch da ?

aus dem Internet A:
 
ST&P
Politische Beziehungen
Auch nach der Vereinigung blieb das Interesse der Führung des Landes, überwiegend in der DDR ausgebildet, an Deutschland groß. Der erste Präsident, Pinto da Costa, hat an der Humboldt-Universität Berlin promoviert. Die Beziehungen zu São Tomé und Príncipe wurden zunächst von Libreville, dann von Luanda aus wahrgenommen, seit 1993 wurde die Zuständigkeit auf die Botschaft Libreville zurückübertragen. Die Verbindungen beschränken sich auf 1–2 jährliche Besuche des Botschafters in São Tomé. Der damalige Premierminister Costa Allegre wurde bei seinem Deutschlandbesuch im März 1993 im Bundesministerium für Finanzen und im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung empfangen, Staatsminister Schäfer besuchte im April 1993 São Tomé, Außenminister Joaquim Branco traf am 07.02.2001 im Auswärtigen Amt zu einem Gespräch mit Staatsminister Volmer zusammen. Der Leiter des zuständigen Referats im Auswärtigen Amt führte im März 2001 politische Gespräche in São Tomé.

Wirtschaftliche Beziehungen
Deutsche Privatinvestionen sind führend im Hotel- und Dienstleistungssektor internationalen Standards und haben hunderte von Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Unsere Finanzielle Zusammenarbeit (FZ) beschränkte sich auf die Verbesserung der Hafeninfrastruktur (2.25 Mio EUR) und Warenhilfe (500.000 EUR). Ein agrar- und forstwirtschaftliches Beratungsprojekt ist 2001 ausgelaufen. Führungskräfte von Selbsthilfeorganisationen nahmen an DSE-Seminaren teil. Daneben wurden verschiedene Kleinstprojekte ermöglicht und einige Stipendien vergeben. São Tomé und Príncipe gehört nicht mehr zu den Partnerländern der deutschen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit.

Der 2001 auf unbedeutende Werte geschrumpfte Außenhandel hat im Jahre 2002 kräftig zugenommen und hat nach vorläufigen Berechnungen knapp 6 Mio. EUR an Ausfuhren und fast 1 Mio. EUR Einfuhren erreicht.

Die Kontakte mit den gut ausgebildeten und fließend Deutsch sprechenden ca. 40 ehemaligen DDR-Stipendiaten wurden wiederbelebt. Sie waren - oder sind noch - an verantwortlicher Stelle tätig (der erste Staatspräsident, ein Ministerpräsident, ein Finanzminister, ein Zentralbankgouverneur sind Absolventen von DDR-Hochschulen).

Kulturelle Beziehungen
Die kulturelle Zusammenarbeit mit São Tomé und Príncipe beschränkt sich auf die Betreuung der ehemaligen DDR-Stipendiaten.

Die Zentralprobleme liegen in der Abgelegenheit vom Festland, geringer Bevölkerungszahl, niedrigstem Einkommensniveau (und dadurch fehlender Sparrate) und der Behinderung der Wirtschaftsaktivität durch politische Unsicherheiten. Dem früher reichen Kakao-Exportland ist es nicht gelungen, die Selbstversorgung mit Lebensmitteln hinreichend auszubauen. Die historischen Schwächen einer kolonialen Monokultur, gefolgt von kommunistischer Misswirtschaft, während derer die Kakaoproduktion auf ein Drittel schrumpfte, wirken fort. Hinzu kommen Korruption, persönliche Bereicherung und Nepotismus als zusätzliche Entwicklungshindernisse.

Das für seine koloniale Kakao-Produktion bester Qualität berühmt gewordene Archipel ist verarmt. Das Wachstum zwischen 1985 und 1997 lag im Schnitt bei 1%, erst danach wurden Werte zwischen 2,5 und 3 Prozent erreicht. Hinzu kommt die Überbevölkerung mit 150 Einwohnern pro qkm. Die Hälfte der Bevölkerung ist weniger als 15 Jahren alt, die Lebenserwartung liegt bei 66 Jahren. Nach einer Studie von 1994 leben 40% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, 33% in absoluter Armut.

Mangelnde Haushaltsdisziplin, unzureichende Staatseinnahmen, eine Auslandsschuld von 650% des BIP, 900 % der Exporterlöse, sowie 1.400 % der Staatseinnahmen (mit das höchstverschuldete Land der Welt pro Kopf der Bevölkerung), die massive Abwertung der Landeswährung und Dollarisierung der Wirtschaft machen die Inseln von internationaler Hilfe abhängig. Die Hilfe entsprach 2000 noch 40% des BIP, 200 USD pro Kopf und 98% der Entwicklungsinvestitionen. Für die Zukunft baut das Land auf offshore-Ölförderung, die es mit nigerianischer Hilfe innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einem zusätzlichen Einkommen von jährlich 300 Mio. USD versorgen soll. Private Investitionen bleiben bis jetzt marginal.

Das Land war vor den Entschuldungsmaßnahmen im Jahre 2000 mit rund 300 Mio. USD das nach allen Kriterien höchstverschuldete Land der Erde. Am 16.05.2000 wurde im Rahmen des Pariser Clubs das erste Umschuldungsprotokoll unterzeichnet. Das Land erhält zunächst einen Schuldenerlass von 67 % (Neapel-Konditionen). Der Internationale Währungsfonds hat zwar am 19.12.00 festgestellt, dass das Land den Entscheidungszeitpunkt (decision point) für die erweiterte HIPC-Initiative (Entschuldung ärmster Länder) erreicht hat, die in dem entsprechenden Entwicklungsprogramm und der Armutsbekämpfungsstrategie vorgegebenen Daten wurden, trotz mehrerer Ansätze, bis jetzt jedoch nicht erreicht.

Wichtige Wirtschaftszweige
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist nach dem Dienstleistungsgewerbe ein dominierender Wirtschaftsfaktor, der mit 20 Prozent zum BIP beiträgt. Sie ist zwar einseitig auf Kakaoanbau ausgerichtet, bildet aber die Haupteinnahmequelle zahlreicher Bewohner, die – obwohl Staatsangestellte – zu kleinen Landbauern im Zweiterwerb konvertiert sind.

Der einzig nennenswerte Wirtschaftszweig der Inseln ist die Kakaoproduktion. Daneben werden Kaffee, Palmöl und Kopra angebaut. Der Tourismus steckt noch in den Anfängen, ist aber ausbaufähig.

Die immer noch vorherrschende Kakaoproduktion auf großen Plantagen war innerhalb von 20 Jahren von ca. 10.000 Tonnen auf 3.400 to im Jahre 1994 zurückgegangen und zog dann wieder auf 3.800 to. an. Die Kaffeepflanzen wurden durch unkontrollierten Holzeinschlag (fehlender Schatten für die Kulturpflanzen) von Schädlingen befallen. Zwar wurden die flächendeckenden Staatsfarmen einer Privatisierung unterzogen, aufgrund fehlenden Kapitals und unzureichenden Managements sowie mangelndem Investoren-Interesse wurde dieser Prozess jedoch noch nicht zum Erfolg. Die Kaffee-Ernte hatte sich zwar zwischenzeitlich quantitativ verbessert (1994: 21,5 to, 1997: 44,5 to), fiel jedoch in den folgenden Jahren auf 12 to. zurück.

Fischfang
Der handwerklich betriebene Fischfang ist starken jährlichen Schwankungen unterworfen (zwischen 1.700 und 2.300 to), Fischerei-Lizenzen u.a. für die mit der EU beschlossene Fangquote von 8.000 Jahrestonnen, sind eine wichtige Devisen-Einnahme (ca. 1 Mio. USD jährlich) geworden.

Landreform
Die Landreform und Verteilung an Kleinbauern wurde erst 1993 ernsthaft in Angriff genommen und 1998 mit der Zuteilung von 20.000 von 31.500 ha an 4700 Familien, 20% der Bevölkerung, abgeschlossen. Die neuen Landbesitzer bedürfen noch massiver Unterstützung und Anleitung, der sich über 20 Nichtregierungsorganisationen beratend, motivierend und stimulierend annehmen.

Erdölindustrie
Von besonderem perspektivischen Interesse ist die Erdölindustrie, nachdem sich Sã o Tomé und Príncipe und der benachbarte Festlandstaat Nigeria kürzlich über die Verteilung im Verhältnis 40:60 des bisher im Grenzverlauf strittigen Erdölvorkommens geeinigt haben. Spekulationen über den Wert des são-toméischen Anteils gehen bis zu 300 Mio. USD jährlich, beginnend spätestens in fünf Jahren. Vertragsabschlußgebühren und sonstige Vorteile im Wert von mehreren Mio. USD sollen bereits realisiert worden sein.

Verkehr
São Tomé und Príncipe sind als Inseln aufgrund gebirgig-vulkanischer Struktur verkehrsmäßig wenig erschlossen. Auf beiden Inseln sind internationale Flughäfen mit 1.100 Abflügen im Jahr 2000 installiert, wobei derzeit nur in São Tomé die Landung mit Jets (unterhalb der Jumbo-Klasse) möglich ist. Eine regelmäßige Verbindung besteht von Lissabon, mehrmals wöchentlich mit Libreville, einmal in der Woche mit Luanda. Unregelmäßige Schiffahrtsverbindungen sind mit Libreville, Lissabon, Antwerpen und Rotterdam vorhanden, werden aber behindert durch das Fehlen eines Tiefwasserhafens (Leichtern der Schiffe auf Reede). Das Telefonnetz ist ausgebaut und auf Digitalvermittlungen umgestellt; Ein Internet-Provider ist vorhanden. An der Companhia Santomense de Telecommunicacoes CST ist die portugiesische Telecom beteiligt.

Außenhandel

Der Kakao wird vor allem über die Niederlande vermarktet, Treibstoff wird von Angola geliefert, Portugal bestreitet weitgehend die Importe von Konsum- und Investitionsgütern. Über den Handel mit Deutschland gibt es unterschiedliche Angaben. Nach deutscher Statistik wurden in 2001 Waren im Wert von 0,6 Mio. EUR von Deutschland nach São Tomé ausgeführt, und 0,1 Mio EUR aus São Tomé nach Deutschland eingeführt. Das Vorhaben einer Freizone für Handel und Dienstleistungen auf Príncipe wird weiter diskutiert.

Die gesamte Auslandsverschuldung belief sich 2001 auf 218 Mio. USD. Nach Umsetzung des IWF-Programms für Armutsreduzierung und Wachstum (Poverty Reduction and Growth Facility) kommt das Land in den Genuss der Schuldenerleichterungen für hochverschuldete arme Länder (HIPC).

Gläubiger sind vor allem die Afrikanische Entwicklungsbank mit 31% der Auslandsschuld, die Weltbank mit 23%, Portugal mit 11%, VR China mit 4%, Rußland mit 4% (Pariser Club 27,4%).

Umweltpolitik

Die traditionelle Monokultur in großen Staatsfarmen, die zum Teil heruntergekommen sind, hat die landwirtschaftliche Selbstversorgungs behindert. Ihre Entwicklung ist Hauptaufgabe einer revidierten Agrarpolitik, die letztendlich auch das ökologische Gleichgewicht der Inseln bestimmt. Die Umstellung wurde von einem deutschen Agrar- und einem Forstwirtschaftsberater unterstützt, die bei der Erarbeitung eines Agrargesetzes beteiligt waren. Im Landschafts-, Umwelt- und Naturschutz wird São Tomé und Príncipe vom EU-Projekt ECOFAC gefördert.

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Monte
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Beiträge: 9
Ort: Irland


New PostErstellt: 28.09.04, 20:58  Betreff: Re: Sao Tome  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Aus dem Internet B:
http://www.saotome.st/
http://www.unicef.org/saotome/projects.htm
http://www.lonelyplanet.com/destinations/africa/sao_tome_and_principe/

Flüge

Nach Sao Tome gibt es zwei Flugverbindungen - beide über Lissabon:

TAP Air Portugal - einmal die Woche

Air Luxor (Preis ca. 750 € Hin und Rückflug) - zweimal wöchtenlich - siehe auch [ Link ] - Information and Buchungen: +351 210043750

Flugplan Air Luxor: vom 19.12.02 bis 28.03.03

Lisbon- São Tomé (Montag und Donnerstag)

Departure: 23:45 Arrival: 05:45

São Tomé - Lisbon (Dienstag und Freitag)

Departure: 07:35 Arrival: 14:10

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