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Auswandern nach Namibia

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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760
Ort: Namibia



New PostErstellt: 27.01.07, 14:41  Betreff: Re: Auswandern nach Namibia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Roger,

tut mir leid, daß die Antwort so spät kommt, aber ich hatte sehr viel zu tun.

Zu Deiner Anfrage: Was in drei Jahren ist, kann ich jetzt noch nicht sagen. Momentan bin ich in den letzten Zügen mit der Vorbereitung für die Auswanderung. Diesen Sommer (hiesiger Sommer, in Namibia ist dann Winter) werden wir das erste Mal in Namibia verbringen, allerdings erst einmal in Windhoek, nicht auf einer Farm. Am Anfang ist es besser, in Windhoek zu sein, weil dort alles zur Verfügung steht, was wir so gewohnt sind, von Strom über Wasser bis zu Internet. Wenn wir uns dann eingelebt haben, werden wir uns nach etwas anderem umsehen. Allerdings wäre mir eine Farm definitiv zu groß. Eine Farm umfaßt in Namibia üblicherweise mehrere tausend Hektar, und die wollen erst mal bewirtschaftet sein.

Am besten, Du meldest Dich in 3 Jahren noch mal, wenn es dann aktuell ist, daß Du in Afrika bist.

Liebe Grüße
Anna


[editiert: 27.01.07, 22:09 von schoolar]
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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760
Ort: Namibia



New PostErstellt: 18.06.07, 01:34  Betreff: Re: Auswandern nach Namibia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo alle zusammen,

wollte nur kurz winke-winke machen. Sind jetzt seit 3 Wochen in Namibia im frisch gemieteten Haus in Windhoek. Läuft alles soweit ganz gut - außer daß es hier saukalt ist. Ist halt Winter im Süden Afrikas. Da die Häuser hier aber keine Heizungen haben, ist das mal ein ganz neues Erlebnis. Erstens sind Fenster und Türen nach draußen nicht dicht, und zweitens jeden Tag Holz reinschleppen, Feuer machen, Feuer am Laufen halten, Asche entsorgen. Ganz wie früher zu Hause.

Haben uns aber schon ziemlich daran gewöhnt. Tagsüber ist es angenehm warm, über 20 Grad, aber im Schatten oder sobald die Sonne untergeht, wird es schlagartig kalt, und man muß sich ganz schön einmummeln, um nicht zu frieren. Das erste, was wir hier gekauft haben, waren Pullover. Gut, daß ich meine Wollsocken mitgenommen habe ...

Grüße an alle,
Anna

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schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 18.06.07, 08:59  Betreff: Re: Auswandern nach Namibia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Dann "winke-winke" ich mal zurück - freut mich, daß Ihr den Anfang gut gemeistert und Euch bereits mit den Gegebenheiten arrangiert habt. Da hätte man Dich natürlich drauf hinweisen können, daß Afrika nicht immer gleichzusetzen ist mit 30°C im Schatten und lauen Winden... Ich hatte Mitte der 90er im Norden Johannesburgs ähnliche Erfahrungen sammeln dürfen, als ich eines Morgens aufwachte und vor unserem Fenster Schneeflocken tanzten. Man wurde da recht schräg angeguckt, weil man als abgehärteter Mitteleuropäer bei unter 20°C noch immer in Shorts und T-Shirt rumrannte, während die Einheimischen sich in Schal und Wollmütze eingemummt haben. Naja, jedenfalls auch von mir weiterhin "Toi! Toi! Toi!", und halt' uns bitte weiter auf dem Laufenden.

Beste Grüße,

Thomas

_________
Carpe diem
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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760
Ort: Namibia



New PostErstellt: 18.06.07, 09:37  Betreff: Re: Auswandern nach Namibia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Thomas,

ja, komisch, wieso hat mir das niemand gesagt, daß es in Afrika auch mal kalt werden kann? Also das ist wirklich merkwürdig, wie da unsere eigenen Mechanismen und Vorstellungen manchmal greifen. Natürlich wußte ich, daß es im Winter kalt werden kann. Praktisch jeder, den ich auf meinen Reisen zuvor in Namibia getroffen hatte, hat darauf hingewiesen, daß es im Winter auch schon mal unter Null werden kann. In jedem Reiseführer steht das und in jedem Forum. Man glaubt das auch, nimmt es als Information auf, aber wenn man dann aus einem - wie in diesem Jahr sogar - heißen deutschen Sommer im afrikanischen Winter ankommt, merkt man, daß man einfach nicht genug warme Sachen eingepackt hat.

Allerdings ist das kein Problem, weil die Geschäfte hier in Windhoek voll sind mit warmen Pullovern für die Frierenden. Sogar gute Qualität zu günstigem Preis. Tagsüber ist es ohnehin angenehm. So zur Eingewöhnung sogar sehr angenehm, auch wenn wir aus Deutschland jetzt ausnahmsweise mal höhere Temperaturen gewöhnt waren. Aber abends wäre man natürlich schon dankbar für eine eingebaute Heizung. Und für dicht schließende Fenster und Türen, die die Wärme im Haus halten, wenn der Kamin dann seine prasselnde Hitze produziert, was er ja fleißig tut.

Die Einheimischen sagten, daß es gerade kurz nachdem wir angekommen waren die kältesten Tage gab, die sie je erlebt haben. Da kam ein so kalter Wind aus Südafrika, daß alle nur gebibbert haben. Das waren unsere ersten Tage, und da hatten wir schon ein bißchen Bedenken, daß es nun so bleibt, aber mittlerweile ist der kalte Südwind weg, und gleich ist es viel wärmer, der Wind wieder lau, und abends empfindet man es als nicht mehr so kalt. Was es natürlich auch nicht mehr ist.

Allerdings denke ich immer noch, daß dies für einen Umzug nach Afrika die beste Zeit ist, weil man sich als Europäer so doch einfacher umgewöhnen kann. Wenn man im Hochsommer, im Dezember/Januar, aus Deutschland kommen würde, aus der Kälte und Nässe, die dann üblicherweise bei uns in Europa herrschen, wäre eine Umgewöhnung glaube ich schwieriger.

Dann bin ich jetzt mal gespannt, ob es diesen Winter auch noch Schnee gibt.

Ansonsten sind alle sehr freundlich, nett und hilfsbereit, auch wenn die ersten zwei Wochen ein einziger Stress waren, weil es tausend Dinge zu erledigen gab. Schon am ersten Tag wurden wir zum Internet-Provider geschleppt, kaum daß wir aus dem Flugzeug ausgestiegen waren. Was allerdings auch richtig war, weil es dann doch zwei Wochen gedauert hat, bis wir Internet bekamen. In Namibia gibt es jetzt WiMax. Relativ neu, erst seit letztem November. Es ist zwar sehr teuer, ungefähr fünfmal so teuer wie das, was wir in Deutschland hatten, aber dafür funktioniert es ziemlich gut. Und die ADSL-Leitung der Telecom, die als Alternative zur Verfügung stehen würde - theoretisch. In unserem Stadtteil funktioniert das momentan mehr schlecht als recht - wäre auch nicht billiger. Dafür ist mobil telefonieren vergleichsweise billig.

Nachdem wir jetzt die wichtigsten behördlichen Sachen erledigt haben, können wir uns ein wenig zurücklehnen und unser Hiersein genießen. Über die Terrasse auf das Hochland schauen und erst einmal richtig wahrnehmen, daß wir hier sind und auch nicht mehr weggehen.

Herzlichst,
Anna


[editiert: 18.06.07, 10:45 von Anna_kl]
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