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Autor Beitrag
Elvis
Neuzugang


Beiträge: 3

New PostErstellt: 08.04.06, 23:56     Betreff: Re: Realistisch Auswandern

    Zitat: nobody
    Hallo Elvis,
    das, was Du geschrieben hast klingt sehr vernünftig und deckt sich ziemlich exakt mit meinen Ansichten vom Auswandern/Aussteigen. Am besten hat mir gefallen, dass Du nicht in Indien Arbeit suchst. Ich halte es nämlich auch für sinnvoller und vor allem leichter hier in Deutschland Geld zu machen. Nicht umsonst versuchen tausende von Ausländer nach Deutschland zu kommen, um hier (gutbezahlte) Arbeit zu finden. Hier in Deutschland kann man die Sprache und versteht auch das Geschriebene z.B. schwierigere Gesetzestexte. Da hat man es im Ausland wesentlich schwerer.
    Auch wird sich viel über die Bürokratie hier in Deutschland beklagt. Wenn man sich aber mal über die Vorschriften und Gesetze in anderen Länder informiert, merkt man, dass es dort auch nicht viel besser ist. Deshalb hier in Deutschland Geld machen und die Kaufkraft im Ausland ausnutzen. Ich sehe da nichts Verwerfliches dran. Genau so machen es nämlich die internationalen Konzerne auch. Billig im Ausland produzieren lassen und hier mit sattem Gewinn verkaufen.
    Weiter gefällt mir, dass Du Dir auch Gedanken über die Aufenthaltsgenehmigung gemacht hast. Viele meine, dass man ohne weiteres in einem fremden Land leben kann. Das man gewisse Vorschriften beachten muss, um nicht illegal dort zu leben und die evtl. auch ganz gut Geld kosten, auf diese Idee kommen sie einfach nicht. Liegt vielleicht aber auch am Alter. Mit 29 denkt man doch ein wenig weiter als mit 16, obwohl ich unglaublich naive Sachen von Leuten gelesen habe, die weit jenseits der 16 waren.
    Ich kenne mich mit Indien nicht aus. Mein Zielland ist ein Touristenort in Thailand. Ich kalkuliere dort mit höheren Kosten (ca. 800 Euro) für ein einfaches Leben (z.B. ohne Auto nur evtl. kleines Moped) im europäischen Stil .
    Kannst Du mal eine Kostenkalkulation für Indien hier reinstellen? Würde mich mal interessieren. Interessant wäre es z.B. zu wissen, wo genau du da leben willst. In irgendeinem Kaff in einem Häuschen ohne Strom und Wasser und ob da eine Krankenversicherung bei den 500 Euro mit eingerechnet ist.
    Man darf sich nämlich nicht durch die niedrigen Löhne blenden lassen und sich sagen, wenn ein Einheimischer mit 100 Euro im Monat leben kann, dann müssten 3-5 mal mehr doch locker für einen selbst reichen. Man muss sich aber mal anschauen, wie diese Menschen leben. So möchte man selbst nicht leben und wenn man dann in europäischen Standards (fließendes Wasser, Dusche, Toilette, Einbauküche etc.) leben möchte, merkt man, dass die Kosten ganz schnell in die Höhe schnellen und fast schon europäische Ausmaße erreichen.
Hallo Nobody,
Eine exakte Kostenrechnung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, da dies auch im Rahmen von der Region mit abhängt. Verfügbar sind jedoch Erfahrungsberichte insbesondere auch von Austauschindern an der Universität und von Berufstätigen Europäern in Indien aus Internetforen. Die Lebenshaltungskosten sind für Indien aber relativ leicht abzuschätzen, weil Indien eine andere Struktur aufweist als viele andere Länder. Es gibt doch etliche Europäer die für ihre Firmen nach Indien gerufen oder z.T. sogar fast ungelernte Deutsche Kräfte um in indischen Callcentern Deutsche Kunden zu verarzten für 500Euro Monatsgehalt (natürlich erheblich mehr als jeder Inder bekommt). Für solche Beispiele findet man viele Berichte, aus denen Hervorging, das auch in Großstadtgebieten eigentlich 500Euro wirklich mehr als ausreichend sein sollten.
Daraus sollte man jetzt aber nicht ableiten, das man vor Ort bei europäischen Unternehmen einen Job bekommt, weil man praktisch schon "vor der Haustür" steht. Es ist möglich, aber es widerspricht meinem Risikoprofil damit zu rechnen.
Bgesehen davon, wenn ich das wollen würde, würde ich einen Stinknormales Praktikum/Austauschprogramm machen. Ich muss nicht erst nach Indien fliegen um in einem Callcenter malochen zu müssen.lol
Selbst indische Akademiker haben in der Regel ein Einstiegsgehalt bei europäischen Firmen um die 250Euro. Selbst gehobene Manager verdienen in Indien oft nicht mehr als 600Euro.
Personal zu haben ist schlichtweg normal. Das Gefälle ist gigantisch, weil der Großteil des Landes noch im Mittelalter schlummert. In den meisten Berichten wird die Grenze zum ausreichend bequemen Leben mit kleinem Luxus bei 300-400Euro gezogen (inkl. Miete wobei selbst Große Luxushäuser kaum mehr als 300Euro Mite kosten sollen). Auslandskrankenkasse habe ich eingerechnet. Ein Angebot von Deutschen Versicherern für unbegrenzte weltweit (ausser USA/Kanada)gültige Krankenversicherungen findet man z.B. hier:
http://www.auslandstreff.de/vergleich_asi_er.html

Da es sich um eine Allianzversicherung handelt geht es vermutlich nach genauerer Suche noch etwas günstiger. Aber um die 100Euro sind vorerst angemessen. So lande ich bei 500Euro als Untergrenze. Erst bei einer kalkulierten Untergrenze von 800Euro würde ich anfangen etwas unruhig zu werden. Und bei 1000Euro im Monat ist meine Schmerzgrenze zum geplantem Kapitalerhalt erreicht.
Bei vielen Ländern stösst man aber schnell bei gründlicher Recherche darauf, das man sich erheblich günstiger im Zielland privat versichern kann. So genau bin ich aber in Bezug auf Indien noch nicht vorgestossen, da ich auf der sicheren Schiene fahre erstmal die teure Variante zu planen. Den Plan Optimieren kann man später.
Wo es hingehen soll wäre eines der Kernprobleme vor denen ich stehe. ich habe schlichtweg bisher keinen Schimmer.
Indien ist alleine so vielfältig und unterschiedlich, wie ganz Europa. Das unterscheidet eine Reise in dieses Land etwas von Planungen in andere Zielländer wie z.B. Thailand. Allerdings ist das umherreisen in Indien sehr günstig, wenn man etwas nerven mitbringt und da man eh nur mieten kann und nichts kauft kann man auch ruhig mal etwas weiter rumreisen.

Im übrigen beschäftige ich mich auch intensiv mit Paraguay aber das Forum zu Paraguay ist ja dicht. Also Paraguayinteressierte bitte ebenfalls gerne bei mir melden.

Die indische Bürokratie soll übrigens tatsächlich die Hölle sein.
Zum Aufenthalt ist wichtig zu wissen, das man ein Touristenvisum nicht vor Ort verlängern kann. Man ist also gezwungen alle 6 Monate kurz ins AUsland zu gehen um von dort ein neues Visum für Indien zu beantragen. Anbieten würden sich hier ein paar Tage Nepal oder Sri Lanka.
Das darf man auch auf KEINEN Fall schleifen lassen. Bei Visavergehen sind die Inder gnadenlos und die Strafen teilweise drakonisch, da kannst du 10x aus der EU kommen, das nützt dann alles nichts.
Geld zu haben bedeutet nicht in jedem Land automatisch das Gesetz ändern zu können.
(In Paraguay ist es z.B. schlicht üblig Schmiergelder zu zahlen, wenn man Probleme hat. Sowas sollte man wissen und akzeptieren.)


[editiert: 09.04.06, 00:06 von Elvis]
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