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Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?

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arnego2
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 750
Ort: Karibikinsel Margarita



New PostErstellt: 30.04.08, 15:34  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Siggi
ich halte es für einen Fehler Länder über finanzielle Eckdaten darzustellen und es auch noch davon abhängig zu machen ob man dort Leben kann oder will. Sicher ist es ein Ansatzpunkt wenn weite Teile der Bevölkerung unterhalb der Internationalen Armutsgrenze leben aber davon auszugehen das man dann dort nicht Fuss fassen kann ist faktisch falsch. Wer sich etwas aufbaut, kann auch in der Wüste leben vieleicht mit wenig Geld aber Glücklich sein hat damit recht wenig zu tun.

Ich habe feststellen müssen das so einige derjenigen die weniger als 1 Dollar pro Tag verdienen immerhin in ihren eigenen 4 Wänden leben und aufgrund fehlender Gelder eine regen Tauschhandel führen. Sicher das Scenario spielt sich eher in ländlichen, sprich ruralen Gebieten ab aber der UN ist das Egal. Denn diese Organisation lebt ja praktisch davon das sie die Zustände anprangert aber lieber nicht ändert, wer nimmt sich schon gern selbst den Job?

Das Auswärtige Amt macht die gleichen Fehler den die UN so macht denn wir umgeben uns mit den Leuten die auf unserem Standart sind und dabei merken wir nicht das unsere Meinung nicht Objektivität widerspiegelt sondern nur das wiedergibt was mir die neugefunden Freunde sagen. Eigentlich machen wir alle diesen Fehler. Ist ja auch einfacher. In den Foren befinden sich so einige deren Expertise zu den jeweiligen Ländern darauf besteht mit einer aus dem Land stammenden Person verbunden zu sein ohne darauf zu achten das Ihre Partner nicht gerade als Firmeninhaber oder Universitätsproffesoren tätig waren.

Man kann sich überall etwas aufbauen, mit ein wenig Glück, etwas Kapital, sehr viel Ausdauer, extrem viel Diziplin und übergroßem Arbeitswillen kann man es eigentlich überall "schaffen"

m-f-G
Arnego2


____________________
paquetes-hoteles-margarita.com/


[editiert: 30.04.08, 15:35 von arnego2]
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mandy
Neuzugang


Beiträge: 4


New PostErstellt: 30.04.08, 18:46  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

Ich meinte natürlich in PY. München?? das kann sich doch kaum einer leisten....naja ich habe viele Immo Angebote im Internet gesehen in er Preisklasse 55.000. Ich habe die chance meines Lebens auszuwandern (was ich schon immer wollte) oder hier eben das gutbürgerliche Leben weiterzuleben und weiter entmündigt zu werden (vom Staat). Ich möchte ein unabhängiges, freies und vor allem für mich ruhiges Leben beginnen...Natürlich heisst das auch für uns, dass wir umdenken müssen, uns anpassen und vor allem viel viel arbeiten müssen. Aber das müsste man auch hier..nur hier tue ich es für den Staat und nicht für mich und meine Familie. Und dann kommt wieder die Angst vor dem Ungewissen...bin zur Zeit hin und hergerissen und weiss nicht was das beste ist...leider kann mir diese Entscheidung keiner abnehmen...somit mache ich mich eben weiterhin schlau in diversen foren und im web....

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siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 30.04.08, 19:43  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arne,

sicher hast Du recht damit, dass man (fast) überall etwas aufbauen kann. Aber man sollte sich über die Bedingungen klar sein. Das gilt insbesondere bzgl. der fehlenden Rechtssicherheit in Staaten mit hoher Korruption. Nicht ohne Grund fehlen in Staaten wie PY große Auslandsinvestitionen.

Sicherlich sind auch die Einheimischen nicht so arm, wie es die Statistik erscheinen läßt: Subsistenzwirtschaft, Tauschhandel, schwarze Geschäfte, etc. sind dort sicher in ganz anderem Umfang vorhanden. Aber was nutzt dies einem durchschnittlichen Westeuropäer? Wenn er seinen Lebensstil nicht vollständig ändert, wird das keine Lebensform für ihn sein.

@Mandy
Wenn ein Haus z.B. mit 50TEuro in PY günstig ist, dann ist dies schön, wenn man dieses Geld vergleichsweise leicht in D erworben hat. Aber man muss erst einmal in der Situation sein, dieses Kapital in PY anzusparen. Dies ist i.a. wesentlich schwerer dort, als in D. Nichts anderes wollte ich aussagen. Viele Auswanderer empfinden oft die Preise als fantastisch günstig, vergessen dabei aber auch, dass sie in ihrer Wahlheimat ggf. einen Bruchteil des deutschen Einkommens haben werden. Natürlich muss das nicht für einen reichen Investor gelten, aber wandern solche Menschen normalerweise in ein "armes Land" aus? Meiner Erfahrung nach nicht! Dann stehen geringen Preisen ein noch geringeres Einkommen gegenüber und zum Schluß ist das Leben in der Ferne wesentlich härter als in Westeuropa. Ich erlebe diese Situation im Dialog mit Auswanderern fast täglich in meiner Wahlheimat und möchte nur darauf hinweisen.

Gruß
Siggi

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technikus
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Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 30.04.08, 19:55  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: kurti
    hier das meiner Meinung nach informativste Forum zum Thema Paraguay
Wer an der wegeditierten http// -Adresse interessiert ist möge mir eine U2U schicken.

Gruß technikus


____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM
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siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 02.05.08, 09:26  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

Nur mal zu den Immobilienpreisen. Häuser ab 1500 Euro gibt es mittlererweile auch in Deutschland.

Gruß
Siggi


[editiert: 05.05.08, 19:45 von schoolar]
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gringo
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Ort: Deutschland / Peru



New PostErstellt: 02.05.08, 15:29  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Wenn ein Haus z.B. mit 50TEuro in PY günstig ist, dann ist dies schön, wenn man dieses Geld vergleichsweise leicht in D erworben hat. Aber man muss erst einmal in der Situation sein, dieses Kapital in PY anzusparen. Dies ist i.a. wesentlich schwerer dort, als in D. Nichts anderes wollte ich aussagen. Viele Auswanderer empfinden oft die Preise als fantastisch günstig, vergessen dabei aber auch, dass sie in ihrer Wahlheimat ggf. einen Bruchteil des deutschen Einkommens haben werden. Natürlich muss das nicht für einen reichen Investor gelten, aber wandern solche Menschen normalerweise in ein "armes Land" aus? Meiner Erfahrung nach nicht! Dann stehen geringen Preisen ein noch geringeres Einkommen gegenüber und zum Schluß ist das Leben in der Ferne wesentlich härter als in Westeuropa.
Meines Erachtens absolut richtig erkannt!

Gringo



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gringo
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Ort: Deutschland / Peru



New PostErstellt: 02.05.08, 15:34  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Nur mal zu den Immobilienpreisen. Häuser ab 1500 Euro gibt es mittlererweile auch in Deutschland.
Regel Nr. 1 bei Immobilien: die Lage, Lage, Lage!!!
In manchen Lagen und bei manchen Bauzuständen sind selbst 1500 EUR herausgeschmissees Geld, wenn man nachher noch 150.000 für Renovierung oder Abriss oder Altlasten ausgeben darf.

Dann heisst es besser: Finger weg!

Gringo





[editiert: 05.05.08, 19:45 von schoolar]
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holzhiasl
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Beiträge: 103
Ort: Chosica, Lima, Peru



New PostErstellt: 03.05.08, 11:34  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

MAN MUSS DER ZEIT EIN BISSCHEN ZEIT GEBEN ...
Seit das Internet vor 15 Jahren eingeführt wurde, wird nicht mehr durchs Leben gewandelt sondern gerannt. Sicher, diese unerschöpfliche Quelle an Information und globale Austauschplattform hat sich wohl einen Platz in unserem Leben verdient - wir können aber halt leider nicht damit umgehen. Was viele Menschen nun zum Auswandern bewegt, ist der Versuch der Rückkehr zu alten Lebensgewohnheiten und der Wunsch, wieder Zeit für sich selbst, seine Familie, Hobbies, Interessen usw. zu haben. In den sogenannten Ländern der ersten Welt dreht sich heutzutage alles nur um Umsatz und Ergebniss/Gewinn. Der Mensch als solches ist nur noch zum Kostenfaktor geworden, der mehr erwirtschaften muss, als er kostet und deshalb von Präsentation zu Präsentation hetzt, PowerPoint und Excelsheets haben längst das gemächliche Lesen eines Buches ersetzt und der Wert eines Menschen wird auf seinen aktuellen Status, dessen voraussichtliche Dauer, die Höhe seines Einkommens usw. hin bewertet, katalogisiert und verwaltet.
Ob man nun in einem Land wie Paraguay oder, wie in meinem Fall Peru oder sonst irgendwo auf der Welt die Chance sucht, diesem Teufelskreis auszubrechen, ist im Wesentlichen egal. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass man für den Lebensstandart in Europa eben den hohen Preis des Verlusts der Lebensqualität zu bezahlen hat. Diese Standarts woanders zu erwarten bzw. zu erhalten, ohne weiterhin das Rädchen im Getriebe zu sein, geht halt nun mal nicht.

Wer aber in der Lage ist, klare Prioritäten für sein Leben zu setzen und wem Freude, Familie und Selbstverwirklichung wichtiger sind als die Meinung der Freunde und Kollegen in Deutschland - der soll den Sprung ruhig wagen. Wer arbeiten will findet überall etwas zu tun und wenn es keine Arbeit gibt, dann erfindet man sich eben welche. Löst Euch mal vom Bann des Geldes und überlegt Euch, ob Ihr aufs Auswandern verzichtet, weil es da, wo Ihr hinwollt, keine Flasche Baileys zu kaufen gibt.

Firmen, die in Foren oder im Internet fürs Auswandern in ein bestimmtes Land werben, wollen nur unser Bestes - unser Geld. Das Sorglos-Frei-Alles-Inclusive Packet, das so viele gerne hätten, gibt es leider nicht umsonst.

Für Paraguay gilt sicherlich, was für alle anderen Länder auch gilt: Wer über seine Verhältnisse lebt und kein entsprechendes Einkommen hat, bleibt auf der Strecke.

Ich würde den ursprünglichen Fragestellern einfach empfehlen, mal für 2 Monate nach Paraguay zu gehen und sich selbst schlau zu machen - Spanischkenntnisse vorausgesetzt, sonst ist man nur auf die Meinungen der Ausländer angewiesen.

Hals- und Beinbruch,

holzhiasl
(der letztes Jahr mit Frau, Tochter (6) und zwei Söhnen (10&12) nach Peru ausgewandert ist und dort sein Glück gefunden hat)



Wer allein arbeitet, addiert. Wer zusammen arbeitet, multipliziert.
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siggi_siggi_siggi
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 04.05.08, 14:54  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: holzhiasl
    In den sogenannten Ländern der ersten Welt dreht sich heutzutage alles nur um Umsatz und Ergebniss/Gewinn. Der Mensch als solches ist nur noch zum Kostenfaktor geworden, ...
Da gebe ich Dir recht. Aber hat das wirklich mit dem Land zu tun? Hier ist es eher der Unterschied zwischen Stadt und ländlicher Umgebung. In der Stadt arbeiten die Leute genauso, haben sogar noch weniger Urlaub (ca. 2 Wochen) und bekommen auch im Urlaub aus dem Büro Anrufe auf das Handy. Ich sehe da nicht so viele Unterschiede.

Dann gibt es die Landbevölkerung, die z.T. lebt wie in D vor 50 oder mehr Jahren. Da sind Pferdefuhrwerke ein Standard-Fortbewegungsmittel und nicht das SUV wie in der Stadt. Da gilt sicher, was Du geschrieben hast. Aber man kann von diesen Verhältnissen nur profitieren, wenn man nicht nur einfach auswandert, sondern auch ein wenig aussteigt. Man muss die gesamte Lebensart grundlegend verändern.

    Zitat:
    Wer arbeiten will findet überall etwas zu tun und wenn es keine Arbeit gibt, dann erfindet man sich eben welche. Löst Euch mal vom Bann des Geldes ...
Da würde ich widersprechen. Das Du dies kannst, das glaube ich Dir. Aber nicht alle Menschen sind so aktiv und gehen sogar nach Afghanistan, um Geld für die Auswanderung zu verdienen. Nicht jeder ist Lebenskünster. Geld braucht man überall. Gut, wenn man in der alten Heimat schon genug verdient hat. Wenn nicht und man versucht hier auf dem Dorf Arbeit zu finden, dann kann man vielleicht für Kost + Logis arbeiten, lebt aber unter ärmlichsten Verhältnissen. Krank sollte man besser nicht werden... Das Leben als Hartz IV Empfänger in D empfinden die meisten als angenehmer und leichter. Also ich (als degenerierter Büromensch) würde nur dann in ein "armes Land" ziehen, wenn ich dort ein Einkommen erzielen kann, was mehrfach höher als der Landesdurchschnitt ist.

Gruß
Siggi


[editiert: 04.05.08, 14:56 von siggi_siggi_siggi]
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Rudi
Ehemaliges Mitglied

Ort: La Paloma, Uruguay


New PostErstellt: 05.05.08, 18:51  Betreff: Re: Gibt es fast nur negatives über Paraguay zu berichten?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: kurti
    hier das meiner Meinung nach informativste Forum zum Thema Paraguay
und dadrunter "[editiert: 29.04.08, 18:25 von schoolar]"



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