Hallo Eveline

Deine Einstellung, etwas gegen den eventuellen Alkoholmissbrauch des Kindes zu tun, finde ich gut!

Ich persönlich frage mich einfach, ob der Vater aber die richtige Ansprechsperson ist. Grund: Die Mutter ist AE und der Vater - nehme ich jetzt mal an - "Wochenendpapa". Du weisst nicht, wie das Verhältnis zwischen den Eltern ist, du weisst nicht, wie das Verhältnis zwischen Vater/Tochter ist. Daher könnte dein Gespräch mit dem Vater des Mädchens auch gegen die Mutter verwendet werden (Machtspiel unter den Eltern) und dem Kinde ist wieder nicht geholfen!

Was würde ich tun an deiner Stelle? Ich würde das Mädchen direkt selber ansprechen auf diese Problematik! Sie ist ja bereits 13 Jahre alt und in diesem Alter kann man mit den Jugendlichen schon gut diskutieren. Erkläre ihr deine Aengste und biete ihr vielleicht deine Hilfe an, wenn du willst. Deine Tochter könnte ihr ja Nachhilfestunde geben in den Schulfächer vielleicht oder du selber sogar. Oder geht zusammen zu einem Vertrauenslehrer oder begleite sie zu einer Fachstelle für "Kinder". Gebe ihr Tipps aus deinem grossen Erfahrungspotential, wie sie die Problematik mit ihrer Mutter lösen könnte.

Für mich persönlich ist der Griff zu Flasche einfach ein grosser Hilfeschrei des Mädchens!!! Vielleicht braucht und sucht sie jetzt einfach dringend wer, der ihr zuhört und sie auch unterstützt!

Höre auf dein Bauchgefühl, es wird dir den richtigen Weg zeigen!

Lieber Gruss
Chrütli