Das Problem hat ja schon am 28.10.05 angefangen. Angeschaut hat er die Wohnung am Abend vorher. Für einen Mann der bisher in einer 1 Zimmerwohnung gewohnt hat, ist eine kleine 3 Zimmerwohnung ein Palast und ein Traum. Er bezahlt jetzt im Kanton ZH mehr für seine 1 Zim. Wohnung.
Also am Freitag den 28.10. habe ich den Verwalter angerufen und ihm gesagt dass ich im Auftrag von Herr..... anrufe, da dieser Hörbehindert ist kann er nicht so gut telefonieren und schon gar nicht mit meinem Telefon, er sitze aber direkt neben mir.
Hmm.... Hörbehindert.......
Ja er ist Hörbehindert und Telefonieren ist sein Schwackpunkt, nicht dass er es nicht kann aber es ist schwierig. Für Telefonate bin ich zuständig. Türglocken oder Klopfen an der Türe ist gar kein Problem. Auch gibt es ja sms und mail Verkehr.
Ja aber.....ob das gut geht?
Ja das geht gut, sie können mit Hr. ..... ganz normal sprechen, er spricht normal, er hat eine normale Aussprache.
Hmmm......also ein Hauswart der Hörbehindert ist, wie kann ich ihm anweisungen geben?
Wie oft müssen sie als Verwalter anweisungen geben und dies per Telefon.
Eigentlich kaum, ausser es wäre mal eine Wohnung frei und würde in der Zeitung inseriert werden, dann rufen die Leute dem Hauswart an.
??? dem Hauswart. Ich dachte man ruft den Mieter an der auszieht. Auch das ist kein Problem, man kann mich anrufen.
tja danach, ist das nicht etwas umständlich? Ich weiss nicht. Also geben sie mir die Adresse von Hr. .... an ich sende ihm umgehend ein Anmeldeformular.
Ich verstehe unter umgehend nicht 9 Tage, aber das sieht wohl jeder etwas anders.
Ich weiss das der Verwalter noch auf einen Interessenten gehofft hat der in der Nähe des Hauses wohnt und den Hauswartsposten einmal haben wollte. Der will aber nicht für 260.- Fr. diese Arbeit verrichten, ist ja auch ein Garten dabei der zu pflegen ist.
Das heutige Telefon ist ja bekannt. Obwohl er ihm am Freitag nach einer Woche ein Anmeldeformular gesendet hat......tritt er wieder auf dem Telefonieren rum. Als ob das der wichtigste Aspekt eines Hauswartjobs ist.
Die Wohnung ist zwar sehr nahe an BS, aber auch an einer Hauptstrasse mit Tramverkehr vor dem Haus. Ausländer bekommen die Wohnung nicht. Also wird es knapp mit einem Inserat den richtigen Hauswart zu finden.
Für eine Familie ist die Wohnung fast zu klein, da das Kinderzimmer sehr klein ist und eher als Büro benutzt werden kann.
Er wird viel Arbeit haben mit dem Aussortieren. Basel hat sehr viele Arbeitslose oder gar ausgesteuerte, die gerne eine günstige Wohnung möchten. Aber man muss CH sein und Schuldenfrei. Da wird es schon enger mit der Auswahl.
Ich weiss wie schwer es ist eine 3 Zimmerwohnung zu vermieten. Wir in der Wohngenossenschaft finden für unsere 72Quadratmeter grossen, mit Einbauwohnküche und modernem Bad, kaum welche die eine 3 Zimmerwohnung mieten möchten. Die Wohnungen kosten nicht mal 800.- inkl. , sind an Top Lage für einkaufen und Schule etc. aber doch ruhig im grünen.
Da bin ich doch gespannt wie der Verwalter eine kleine an der Hauptstrasse liegende 3 Zim. Wohnung an den richtigen Mann oder Frau bringen will ohne dass diese einige Zeit leer stehen wird.