Von Klaus-Rainer Jackisch, HR
Die europäische Gemeinschaftswährung steht auf Messers Schneide. So dramatisch war die Lage noch nie. Viele Bürger nehmen das nicht wahr, weil sich die Aktienmärkte ganz gut halten und von sonstigen Verwerfungen im täglichen Leben nichts zu spüren ist. Hinter den Kulissen aber spielen sich dramatische Szenen ab. Längst arbeiten Notenbanken und Regierungen an Plänen für den Ernstfall: Die Eurozone könnte zerbrechen.
Tatsächlich geht es um zentrale Fragen: Gelingt es der Politik, das Projekt Euro zu retten? Oder müssen wir den Euro abwickeln und wieder Nationalwährungen einführen? In beiden Fällen kommen massive Kosten auf die Steuerzahler zu, insbesondere auf die deutschen. Eine Rettung zum Nulltarif wird es nicht geben. Die Abwicklung auch nicht. Die Wohlfahrtsverluste werden erheblich sein. Denn der Karren sitzt zu tief im Morast.
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http://tagesschau.de/wirtschaft/euroschau138.html
Dass das bei der Tagesschau steht gibt sehr zu denken, oder?