Defibrillator-Forum

brigitte · Mitglied Beiträge: 547

Zitat: metti

ja das stimmt,aber dann dürften wir ja alle nie wieder auto fahren.

Du wirst hier zu diesem Thema die unterschiedlichsten Aussagen bekommen.

Mir wurde überhaupt nichts verboten und das Autofahren wurde garnicht angesprochen.
Ich war wirklich im Tal der Ahnungslosen und fuhr natürlich gleich am ersten Tag nach der Entlassung aus der Klinik mit dem Auto.
Von Fahrverboten habe ich erst hier im Forum gelesen.
Ich fahre weiterhin Auto, aber nur noch kurze Strecken und hab auch meinen vormals relativ rasanten Fahrstil geändert.

Was mich bei Dir liebe metti interessiert ist, wie regierst Du auf Deine "Psycho" Medizin? Gibt es da nicht irgendwelche verzögerte Wahrnehmungen?
Denn sowas dürfte im Straßenverkehr ja auch nicht unbedingt ungefährlich sein.

metti · Mitglied Beiträge: 238 Ort: lotte

nein ich habe keine verzögerten wahrnehmungen.alles ok.
so stark sind die medis nicht
lg metti

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Ich habe nach dem Herzstillstand und der anschließenden Defibrillatorimplantation keine Reha gemacht. Von den Ärzten wurde die Möglichkeit nie angesprochen und ich selber wollte damals in den Alltag zurück, den ich vermißt habe. Wieder ein normales Leben haben, wieder alles machen, überall dabei sein. Mich ins Leben zurückkämpfen. Ich weiß auch nicht, ob die Krankenkasse so etwas gezahlt hätte - ich lebe in Italien, hier sind die Gesetze etwas anders. Daß eine Reha vielleicht eine gute Idee gewesen wäre, der Gedanke ist mir erst viel viel später gekommen. Ich habe trainiert, indem ich irgendwann wieder zu tanzen begonnen habe - und natürlich indem ich mir Stück für Stück meinen Alltag zurückerobert habe.

Evi

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

chris · Mitglied Beiträge: 379 Ort: Stuttgart

Hallo,
in der Regel bekommt jeder nach einer Defi-Implantation ein 3-6monatiges Fahrverbot. Danach muss jeder selbst entscheiden, ob er wieder Auto fährt.
LG Chris

Kirsten · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Bad Homburg

Mir hatte man nach Implantation des Defi ein 6monatiges Fahrverbot ausgesprochen -nach einem plötzlichen Herztod aus heiterem ? Himmel ist das nur zu verständlich, finde ich. Danach bekam ich natürlich keine explizite Erlaubnis zum Autofahren -wer will das denn auch verantworten, wenn was passiert? Kann ja sein, das Ding ballert mitten auf der Autobahn los und ich reiße mehrere Andere mit in die Katastrophe. Denn wenn der Defi loslegt, bleibt keine Zeit mehr zum Rechtsranfahren.
Das sollte man sich, meine ich, wirklich gut überlegen.
Ich halte es wie Brigitte, nur noch kurze Strecken, keine Autobahn. Mein Auto ist nun halt mehr oder weniger zum Einkaufswagen umfunktioniert.
Ich habe zwar selbst keine Angst vorm Fahren, aber wie gesagt, das Risiko für Andere bei schnellem Tempo ist mir einfach zu hoch.
Tja, muss jeder für sich entscheiden. Kommt halt auch drauf an, wie der Defi sich individuell verhält.

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

metti · Mitglied Beiträge: 238 Ort: lotte

ich will dann auch nur noch kurze strecken fahre.ich habe es 8 kilometer bis zur arbeit.nur 50 km/h die ganze strecke.
wenn ich die dann irgendwann wieder fahren kann.weil ich sonst nicht wüßte wuie ich zur arbeit kommen sollte.
ja ich weiß ein risiko ist auch auf 8 km gegebenn.und auch auf50km/h.
aber die zeit ist ja auch noch nicht gekommen.
lg metti

heike2008 · Mitglied Beiträge: 792 Ort: Bremen

Liebe metti
Ich sollte auch 6 Monate kein Auto Fahren , und bin dann auch wieder ans Steuer.
Aber bei den Nächsten Sckocks , war ich Psychisch nicht mehr in der lage zu Fahren .
habe es aber wieder versucht , und so 400 Meterweiter , wurde mir schlecht am Steuer und ich drehte um und habe das Auto am selber Tag noch Verschenkt , damit ich nicht wieder in versuchung komme zufahren .
Bedaure es heute auch aber so osi es besser nicht nur für mich sonder erstmal für die anderen .Ich wohne ganz dicht an einer Ganztagsschule und wenn gerade dann ein schock käme , nein nicht Vorzustellen .
Ich habe aber auch Die Strassenbahn vor der Tür .Mir wurde aber auch geraten kein Auto mehr zu Fahren , weil ich Psychisch ganz Unten war.

Grüsse von Heike

heike2008 · Mitglied Beiträge: 792 Ort: Bremen

Ach noch eines Metti Damals , nahm ich noch keine Antideprisiva und heute auch nicht mehr , habe eine die ich einfach Absetzen oder wieder nehmen kann , sollte ich sie Brauchen

Heike

metti · Mitglied Beiträge: 238 Ort: lotte

Antidepressiva habe ich ja schon vorher genommen,damit war das autofahren auch kein problem.
ist ja jetzt auch noch nicht spruchreif,mit dem autofahren.ich wollte nur mal hören wie es euch da so ergangen ist.
ich bin sonst auch nocht motorrad gefahen. das werde ich aber nicht mehr tun. hab mein motorrad schon verkauft
es ist mir zwar ungeheuer schwer gefallen.
lg metti

Gerd1957 · Mitglied Beiträge: 3

Zitat:

hat eigentlich auch wer keine reha gemacht?
lg metti

Hallo metti
bei mir wurde gesagt eine Reha bringt keinen Nutzen und macht keinen Sinn,habe keine bekommen.Defi im November 2008 bekommen jetzt verrented

Zitat: metti

hat eigentlich auch wer keine reha gemacht?
lg metti